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Musikindustrie Soll Verrecken


Guest Pferdestehler

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Guest Pferdestehler

Muß mal zum Thema Erfahrungen mit "Kopierschutz" (aka wissentliches Verstoßen gegen den Red-Book-Standard für Audio-CDs durch Einbau von Unmengen an künstlichen Defekten) im alltägllichen Leben ein eigener Thread, für mich mal wieder ganz aktuell.

 

Nachdem ich ja bekanntlich wegen meines öffentlichen Aufbegehrens gegen diesen Kopierschutzwahnsinn bereits abgemahnt worden bin und dafür mehrere tausend Euro abdrücken durfte, habe ich nach langer Zeit der vermeintlichen Ruhe - ich hatte das Thema "Kopierschutz"bereits als nicht mehr aktuell abgehakt und gedacht, die Plattenindustrie sei endlich zur Vernunft zurückgekehrt - heute wieder ein erneutes Desaster erlebt.

 

Vorgeschichte:

Gestern bekam ich eine größere Lieferung von Amazon, darunter

- die neue Audio-CD von Depeche Mode "Playing The Angel"

- die Maxi-CD von Depeche Mode "Precious"

- die DVD-Maxi von Depeche Mode "Precious"

 

Wie bei mir üblich lasse ich alle neuen CDs "durch den Rechner laufen", bevor sie in's Regal (Archiv) verschwinden. Will sagen, ich kopiere mir den Inhalt auf meine rund 500GB großen Audio-Plattenspeicher. Damit habe ich im Fall spezieller Musikwünsche schnellstmöglich eine selbstgebrannte Kompilation erstellt. Effektivität zählt, Zeit ist kostbar.

Auch die Depeche-Mode-CDs liefen unter Nutzung der digitalen Audioextraktion von Plextools (legale Freeware vom Laufwerkshersteller Plextor) in Zusammenhang mit meinem Plextor Lesegerät problemlos durch, jedes Stück brauchte nur um die 15 Sekunden, um auf der Festplatte zu landen. Die bis zu 60.000 CU-Fehler pro Stück ignorierte ich, wissend daß das Ergebnis nachher trotzdem in Ordnung sein wird. Kontrollhören, glasklarer störungsfreier Klang, kein Problem, Thema beendet.

 

Dachte ich.

 

Heute früh war ich in Eile, im beinahe letzten Moment dachte ich, ich wolle gerne "Precious" im Auto hören, wenn ich zur Arbeit aufbreche. Für das Brennen einer CD war es bereits zu spät, also schnell das Original eingesteckt, zum Auto gegangen, die Wechsler gefüttert und losgefahren.

 

Und dann kam es, das erste Mal! Nämlich genau das erste Mal, daß eine "kopiergeschützte" Platte bei mir den Dienst versagt. Die UnCD lief, der Zeitzähler inkrementierte wie gewohnt, nur war absolut kein Ton zu vernehmen, der Laserabtaster tanzte im Kofferraum hörbar Walzer auf der Platte.

 

ICH KÖNNTE KOTZEN!!!

 

Leider hat sich Amazon inzwischen so abgesichert, daß sie im Angebot jeweils in Schriftgröße Fliegenschiß darunter schreiben, daß es sich um "kapiergeschützte" Platten (aka UnCDs) handelt, somit eine Rückgabe aus diesem Grund nicht mehr möglich sei. Andernfalls hätte ich denen den ganzen Mist sofort zurückgeschickt.

 

LEUTE, KAUFT KEINE "KOPIERGESCHÜTZTEN" UNCDs mehr! Unterstützt nicht den Wahnsinn der IFPI.

 

Wie sagte Dirk Bach so schön anläßlich einer Veranstaltung (Echo oder Comet, weiß nicht mehr) in Richtung Phonoindustrie: "DSDS, Star Search etc... Und ihr wundert euch, warum es euch so schlecht geht?"

 

Schlechte Qualität, Gängelung der Käuferschaft, hohe Preise, Herstellung von absichtlich bereits nahezu zerstörter Tonträger, da muß man sich nicht wundern, wenn immer mehr sich die Musik da beschaffen, wo es einfach, schnell und billig ist.

 

Ein Umdenken ist angesagt. Und zwar ein Umdenken der Plattenindustrie! TBC

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Guest Pferdestehler

Ich werde weder Blu-Ray noch HDDVD kaufen, wenn mir eine Möglichkeit zur unbegrenzten Privatkopie (gerne auch mit illegaler Software) nicht eingeräumt wird.

 

DVDs reichen mir als Medium.

 

Ich werde auch mit Sicherheit privat nicht Longhorn nutzen, wenn es derart mit DRM abgesichert wird, daß mein Computer seinen Status als Mediencenter mit mir als Admin verliert. ICH BESTIMME, was ich wann und wie hören und sehen will. Und das bleibt auch so.

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Guest Mr_Biggun
LEUTE, KAUFT KEINE "KOPIERGESCHÜTZTEN" UNCDs mehr! Unterstützt nicht den Wahnsinn der IFPI.

You're preaching to the choir!

Habe ich nie gemacht, werde ich nie machen. Punkt.

 

Und mit HD-DVD und Blu-Ray wird es bei mir auch nix, wenn es mit der Spezifikation so bleibt. :koch:

 

Ein Umdenken ist angesagt. Und zwar ein Umdenken der Plattenindustrie!

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:angry:

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Guest Mr_Biggun
Leider hat sich Amazon inzwischen so abgesichert, daß sie im Angebot jeweils in Schriftgröße Fliegenschiß darunter schreiben, daß es sich um "kapiergeschützte" Platten (aka UnCDs) handelt, somit eine Rückgabe aus diesem Grund nicht mehr möglich sei. Andernfalls hätte ich denen den ganzen Mist sofort zurückgeschickt.

Mach es. Die CD hat einen Sachmangel, der nicht durch Nachbesserung oder Nachlieferung behoben werden kann (es sei denn, Amazon erklärte sich bereit, eine CD ohne Kopierschutz zu schicken). Das berechtigt Dich zum Rücktritt vom Kaufvertrag. Ruhig ggü. Amazon auch klarmachen, was Du als zahlender Kunde von dem Produkt hältst. Nur dadurch kann sich überhaupt etwas ändern. Die Files mußt Du dann natürlich löschen.

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Zunächst einmal vielen Dank für die gelungene Überschrift des Threads. :angry:

 

Leider hat sich Amazon inzwischen so abgesichert, daß sie im Angebot jeweils in Schriftgröße Fliegenschiß darunter schreiben, daß es sich um "kapiergeschützte" Platten (aka UnCDs) handelt, somit eine Rückgabe aus diesem Grund nicht mehr möglich sei.

Ich hatte auch bereits des öfteren Probleme beim Abspielen von CDs im Auto. Bisher wusste ich aber nicht, dass dieses Problem mit einem "Kopierschutz" auf der CD zu tun hat. Ich muss ehrlich sagen, dass mich dieses Vorgehen der Musikindustrie ernsthaft erbost! Ich zahle also für eine CD, die ich nicht auf allen meinen Playern abspielen kann. Das ist ja mal ein Ding. :koch:

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Der Schuss der Musikindustrie ging voll nach hinten los. Während sich die CD also problemlos auf die Festplatte kopieren lässt, gibt es Probleme bei der Wiedergabe auf einem herkömmlichen CD-Player. :koch:

 

Ich konnte bei Amazon übrigens keinen Hinweis finden, dass die CD kapiergeschützt sei. Der Hinweis muss wirklich gut versteckt sein.

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Komisch, gestern bat mich eine Kollegin "Playing The Angel" dezentral zu sichern :koch:

 

Das Brennen und sogar das rippen als mp3 war kein Problem. Wenn das der Kopierschutz sein sollte, habe ich damit kein Problem.

 

Als großer DM-Fan habe ich natürlich das gebrannte Exemplar probegehört - kein Problem im Auto.

 

Grobi

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Guest Pferdestehler

@Andre_B

 

Ist sogar noch schlimmer. Du zahlst für eine Platte, die beim Abspielen schon in optisch einwandfreier und mechanisch unbeschädigter Form die Fehlerkorrektur eines CD-Players auf das Äußerste fordert. Was dazu führt, daß der verbleibende "Sicherheitsabstand" bis zum ersten hörbaren Knackser oder Wiedergabeabbruch durch Staub, Kratzer oder Fingerabdrücke verschwindend gering ist.

Wo eine normale Audio-CD nach Red-Book-Standard genug redundante und verschachtelte Daten sowie Erkennungsmechanismen bietet, um mehrere Millimeter Fehlstellen (iirc 8mm) unhörbar zu überbrücken, kannst Du das bei "Copy Controlled" Un-CDs komplett vergessen. Die wurden bereits so mit künstlichen Fehlern verhunzt, daß für echte Fehler kaum noch Reserve verbleibt. Bei einigen Wiedergabegeräten wie unseren Auto-Playern ist diese Reserve schlicht nicht mehr vorhanden, sie sind bereits ohne zusätzliche Fehler überfordert mit der Flut an künstlichen Fehlern. Und dann geben sie nichts mehr wieder oder brechen sogar komplett ab. Auch schon Abstürze der Geräte soll es gegeben habe oder Defekte, die eine Reparatur notwendig gemacht haben sollen, wobei ich das nur aus zweiter Hand habe (Internetforen).

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Ich muss doch wieder zum Augenarzt. Den Hinweis hat Amazon dort aber wirklich gut versteckt. Die Angabe "Format: Audio CD" stimmt dann aber nicht mehr.

 

Aber der Satz "Die CD wird nach Aussagen der Plattenfirmen problemlos von herkömmlichen CD-Spielern abgespielt." bedeutet für PS doch, dass er die CD umtauschen kann, schließlich wird sie auf einem herkömmlichen CD-Spieler nicht abgespielt.

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Guest Pferdestehler

Definiere bitte "herkömmlich".

 

Schwammige Aussage. Ist ein CD-Wechsler an einem Navigationssystem "herkömmlich"? Oder entspricht er eher einem ROM-Laufwerk, auf dem der Schutz ja auch wirken soll?

 

Auf jeden Fall empfehle ich immer wieder Plextor-Laufwerke für den Computer. Die machen ihre Arbeit seit Jahren sehr gründlich. :koch:

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Als Durchschnittskunde ist ein CD-Player im Auto etwas herkömmliches und hat mit einem PC, der bei der Arbeit im Büro steht, nicht das geringste zu tun.

 

Bei amazon.com hättest Du wahrscheinlich überhaupt keine Probleme, die CD gegen Erstattung des Kaufpreises zurückzugeben, aber amazon.de hat sich der Mentalität der Deutschen schon so weit angepasst, dass sie das wahrscheinlich nicht machen.

 

Plextor baut wirklich exzellente Laufwerke, auch wenn sie meistens das doppelte von den Standarlaufwerken kosten. Dafür ist die Lesefähigkeit und die Haltbarkeit aber auch sehr gut. :koch:

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Bei einigen Wiedergabegeräten wie unseren Auto-Playern ist diese Reserve schlicht nicht mehr vorhanden, sie sind bereits ohne zusätzliche Fehler überfordert mit der Flut an künstlichen Fehlern. Und dann geben sie nichts mehr wieder oder brechen sogar komplett ab.

Herzlichen Dank für deine ausführliche Erklärung. Nun ist mir klar, warum ich bestimmte CDs im Wohnzimmer hören kann, die dann aber mysteriöser Weise im Auto oder aber beispielsweise auch auf einem anderen ("normalen") CD-Player ihren Dienst versagen. Dann werde ich wohl beim nächsten CD-Einkauf auf den Kopierschutz-Hinweis achten müssen und mir vom Geschäft eine eventuelle Rückgabe zusichern lassen. So geht es ja nun nicht. Eine CD muss auf allen meinen Geräten abspielbar sein. Auch im Auto.

 

In diesem Zusammenhang noch eine andere Frage an dich als Fachmann: Bei gebrannten CDs habe ich im Auto manchmal das gleiche Problem. Sie funktionieren schlecht (springen) - nach einiger Zeit vielleicht auch mal überhaupt nicht. Woran liegt das?

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In diesem Zusammenhang noch eine andere Frage an dich als Fachmann: Bei gebrannten CDs habe ich im Auto manchmal das gleiche Problem. Sie funktionieren schlecht (springen) - nach einiger Zeit vielleicht auch mal überhaupt nicht. Woran liegt das?

Gebrannte CDs reflektieren das vom Laser im CD-Spieler ausgesandte Licht wesentlich schlechter als gepresste CDs. Manchmal reicht es dann nicht mehr für eine ordentliche Abtastung. Gerade wenn die CD verschmutzt oder verkratzt ist, kann die Fehlerkorrektur keine Wunder mehr bewirken.

 

Bei CD-RW ist die Ausbeute an reflektiertem Licht noch schlechter, deshalb können diese CDs nur von sehr wenigen CD-Spielern gelesen werden.

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Guest Mr_Biggun

Möglicherweise falsches Medium oder schlecht gebrannt; kann viele Ursachen haben: manche Player haben mit bestimmten Rohlingen (Farbe) bzw. zu schnellen Brenngeschwindigkeiten Probleme, auf dem Rohling war Staub o.ä.

Wenn ich eine Kopie anlege, mache ich das meistens in aller Ruhe und mit 4x Brenngeschwindigkeit. Keine Verluste bisher. :angry:

 

Aber hier kann man es schön sehen: Andre B. wird nicht der einzige sein, der sich wundert, warum das mit seinen gekauften CD's nicht so funzt wie gedacht. Wenn nun alle von Anfang an bei Problemen die Läden gestürmt und den Rotz wieder auf den Ladentisch gelegt hätten, wäre das Thema Kopierschutz innerhalb weniger Wochen durch gewesen...

 

 

@PS:

Sachmangel! :koch:

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Guest Pferdestehler

@nudel

 

Richtig! Dazu noch der Tip: experimentiere mit unterschiedlichen Rohlingssorten. Dabei ist nicht unbedingt die Handelsmarke (TDK, Verbatim etc.) gemeint, sondern der eigentliche Hersteller (z.B. Taiyo Yuden), derer gibt es nur recht wenige, die dann die "Markenhersteller" mit Rohlingen zum Weiterverkauf beliefern.

 

Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der AZO-Beschichtung von Verbatim-Rohlingen gemacht, die sind überdurchschnittlich kontrastreich (schimmern bläulich bis lilafarben im Licht). Ansonsten benutze ich nur noch TDK-Rohlinge.

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Zum Glück habe ich die Musik meiner Zeit komplett auf Schallplatten (Lp´s und Singles).

 

Spiele diese gerne ab. Sollte jemand auf die Musik der 60er und 70er stehen, kann er gerne mit seiner Ausrüstung im Raserkeller erscheinen.

 

Verkaufe ihm dann vor Ort die Platte (n). Nun mag er damit machen was er will.

Anschließend nehme ich dann vielleicht meine Rückkaufoption in Anspruch.

 

Natürlich bestehe ich daruf, eventuell gezogene Kopien dann zu vernichten, klaro.

Kontrollieren aber kann ich als Computerdepp das leider nicht.

 

Übrigens habe ich auch CD´s.

 

So und nicht anders.

 

 

Wie sangen doch die Sex Pistols so treffend:

 

Unlimited supply : EMI(there is no reason why...) :koch:

 

 

MfG

 

Kaimann

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Andre B. wird nicht der einzige sein, der sich wundert, warum das mit seinen gekauften CD's nicht so funzt wie gedacht. Wenn nun alle von Anfang an bei Problemen die Läden gestürmt und den Rotz wieder auf den Ladentisch gelegt hätten, wäre das Thema Kopierschutz innerhalb weniger Wochen durch gewesen...

Das glaube ich wiederum nicht. In den meisten CD-Playern funktionieren meine CDs einwandfrei. Ich vermute mal, dass wird bei anderen auch so sein. Ausnahmen sind lediglich CD-ROM-Laufwerke, CD-Wechsler im Auto - und eine kleine Anlage von Sony (!) in meinem privaten Arbeitszimmer.

 

Dazu noch der Tip: experimentiere mit unterschiedlichen Rohlingssorten. Dabei ist nicht unbedingt die Handelsmarke (TDK, Verbatim etc.) gemeint, sondern der eigentliche Hersteller (z.B. Taiyo Yuden), derer gibt es nur recht wenige, die dann die "Markenhersteller" mit Rohlingen zum Weiterverkauf beliefern.

Wie kann ich den Hersteller ermitteln? Ich habe hier gerade eine Spindel von Philips ("CD-R90") liegen.

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Ich meine, ein Stück weit kann man ja nachvollziehen, dass die Musikindustrie wie ein tollwütiges Tier mit Schaum vor dem Mund um sich beißt. Nur merkt diese leider nicht, dass man im Schwarzkopierer-Paranoia-Wahn genau das Gegenteil von dem erreicht, was geplant war. Die große, "friedliche" Hörer- und Käuferschaft wird durch die amateurhaften Kopierschutzversuche im normalen Umgang mit den CDs gegängelt, während man denjenigen, die wirklich einen Mißbrauch vor haben, dadurch so gut wie keine Steine in den Weg wirft.

 

Im Gegenteil, das einzige, was passiert, ist, dass so noch mehr bisher legale Kunden verärgert in die Internetbörsen getrieben werden. Denn was sie dort bekommen, funktioniert wenigstens.

 

Es gibt einfach keinen effektiven Schutz gegen Leute mit auch nur etwas know-how - Stichwort: "record what you hear" Funktion jeder besseren Soundkarte. Da kann das abgespielte Medium oder die Datei zigmal irgendwelche Ablaufmechanismen haben, es wird einfach eine neue Datei aus dem erstellt, was aus den Boxen erklingt. Damit sollten sich die Musik-Vorstände einfach abfinden, dass sie dagegen machtlos sind und sich nicht durch dümmliche Maßnahmen auch noch zahlende Kundschaft vergraulen.

 

Aber wer rund 10 Jahre den gesamten Internetzug verpennt hat ... was soll man von dem auch schon groß halten. :koch:

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Versuch mal das hier!

(eventuell funktioniert das aber nur mit Plextor-Laufwerken)

Kommt leider die Fehlermeldung "Invalid Parameter (code 052400)". Das Programm ist aber durchaus interessant. Gibt es eine vergleichbare Software, die auch ohne ein spezielles Laufwerk funktioniert?

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Oh ja das Prob kenne ich auch zu genüge.... habe bei BMW einen Riesenzoff gemacht, weil bei mir im Auto alle neu gekauften CD´s einfach nicht liefen. Darauf hin haben sie sogar das Werk eingeschaltet - mit dem für mich echt blamablen Ergebnis, dass sie mir mitteilen ließen, dass es sich um kopiergeschützte CD´s handelt, die aus den von PS genannten Gründen bei mir nicht liefen.

 

Daraufhin drösele ich zu dem Laden wo ich die Dinger gekauft habe und verlange Wandelung - sprich ich will meine Kohle wiederhaben. Es entsteht ein heftiger Streit zwischen mir und dem Filialleiter. Nach einigem hin und her gab es dann das Geld zurück.

 

Nach meiner Ansicht sind Fehler, die wissentlich eingebaut werden auch als solche zu behandeln. Vielleicht sollte man mal die Verbraucherverbände darauf ansetzen. :koch:

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Aus dem Beitrag bei Heise ...

 

Dem massenhaften Klonen vorbespielter Tonträger durch Brennen von

CD-Rs kann

nur eines entgegengesetzt werden, nämlich Kopierschutz. Das ist auch

der

Grund, warum Record Companies vermehrt ihre CDs schützen müssen. Eine

Alternative zum Stopp dieses Missbrauchs ist leider nicht in Sicht.

 

:koch::angry::unsure:

 

Herr, lass Hirn vom Himmel regnen! ;)

 

Und wem meinen die mit dem, was PS oben beschreibt, entgegentreten zu können?

 

Selten so gelacht ... ;)

 

Der angebliche "Schutz" ist bei wirklichen Schwarzkopierern ungefähr so wirkungsvoll, wie sein Fahrrad unabgeschlossen am Hauptbahnhof abzustellen, mit dem Hinweisschild: "Bitte nicht klauen". Oh Mann.

 

Ich glaube, der einzige, der da lacht, ist die Firma, die denen für plausibel verkauft hat, dass sich mit derartigen Mechanismen ihr Untergang um 1-2 Jahre verzögern ließe - um damit Millionen zu verdienen. :lol:

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Guest Mr_Biggun
Das glaube ich wiederum nicht. In den meisten CD-Playern funktionieren meine CDs einwandfrei. Ich vermute mal, dass wird bei anderen auch so sein. Ausnahmen sind lediglich CD-ROM-Laufwerke, CD-Wechsler im Auto - und eine kleine Anlage von Sony (!) in meinem privaten Arbeitszimmer.

Schau mal hier: Heise-Eintrag (Autoradios) und hier (CD-Player)

 

Die CD "Mensch" von Grönemeyer war eine der ersten kopiergeschützten auf dem deutschen Markt (heutiger Preis: 17,99 Euro) und wie hier ersichtlich ist, gab es reichlich Probleme mit dieser CD. Hätten die Kunden damals einen richtigen Aufriß gemacht, wäre das schnellstens eingemottet worden. Ein erster Versuch, Kopierschutz einzuführen, ist in den USA vor Jahren gescheitert, weil sich die Kunden diesen Schwachsinn nicht haben bieten lassen. Jetzt versuchen es ein paar Labels wohl wieder mit einer milden Version. Es besteht aber Hoffnung, daß sie damit wieder auf die Schnauze fallen. :koch:

 

 

axo: @Beso: dieses Posting hat es 2002 sogar in diverse Onlinemedien geschafft, z.B. hierhin.

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Die CD "Mensch" von Grönemeyer war eine der ersten kopiergeschützten auf dem deutschen Markt (heutiger Preis: 17,99 Euro) und wie hier ersichtlich ist, gab es reichlich Probleme mit dieser CD.

Gerade diese CD von Herbert Grönemeyer läuft problemlos. :koch: Diverse Sampler lassen sich hingegen nur schlecht im Auto abspielen.

 

Hätten die Kunden damals einen richtigen Aufriß gemacht, wäre das schnellstens eingemottet worden.

Ich bin gerne bereit, ab sofort jede CD, die sich nicht einwandfrei abspielen lässt, dem Landen wieder auf die Theke zu knallen, mit dem Hinweis, dass es sich offensichtlich um eine fehlerhafte CD handelt.

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Also, dein CD-Player ist freigesprochen: Gerichtsurteil

 

Eine CD, die sich nicht in deinem CD-Player abspielen lässt, ist keine richtige CD als welche sie verkauft wird und somit ein Mangel.

Diesen hat der Händler zu verantworten, sprich, CD ohne Kopierschutz oder Geld zurück.

 

Die Praktiken von Amazone.de verstoßen gegen das Fernabsatzgesetz, Geschäftspraxis hin oder her.

Dieses räumt ein Umtauschrecht binnen 14 Tagen ein, welches sich ausdrücklich NICHT durch andere AGBs o.ä. aushebeln lässt.

 

Ich hab in unserer Lokalzeitung am Jahresanfang auch von einem Urteil gelesen, nach welchem ein Händler dazu verurteilt wurde, eine CD die sich im Auto CD-Player nicht abspielen lies, zurück zu nehmen.

 

 

 

Selbst habe ich auch schon nette Erfahrungen gemacht:

CD in Köln gekauft.

In Neuwied in den Player geschoben und Error.

 

Meine Güte war ich sauer. Auf meiner Rückreise kam ich wieder in Köln vorbei, also aus Prinzip umgetauscht (auch wenn unwirtschaftlich).

(War bei Saturn und kein Problem, sonst hätten die auch eins mit mir gehabt).

 

Seid dem habe ich diese Erfahrung noch ein paar mal mit geliehenen CDs wiederholt und Kaazaa installiert. Letzteres finde ich zwar umständlich, ist für mich aber wohl die einzige Möglichkeit, im Auto meine Musik zu hören.

 

mfg, Mark

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Mal eine Frage an die Technikexperten dazu:

Ist es denkbar, dass man mit den üblichen Mitteln zur Digitalisierung von Schallplatten und Cassetten (z. B. Phono PreAmp Studio von Terratec) auch den Kopierschutz von CDs umgehen kann, indem man den Ausgang des CD-Spielers in LineIn-Position an den entsprechenden Vorverstärker anschließt?

*grübel*

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@KJK:

 

Das ist ohne Probleme möglich. Wenn man einen CD-Spieler mit digitalem Ausgang und eine Sound-Karte mit digitalem Eingang verwendet, ist eine praktisch verlustfreie Kopie der CD möglich. Allerdings muss dieser Vorgang in Echtzeit ausgeführt werden und dauert wesentlich länger als das direkte Einlesen der CD mit einem PC.

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Guest Pferdestehler

Das geht, sofern der externe CD-Player die Platte wiedergeben kann. Und ist sogar legal, da ohne Umgehung des Kopierschutzes, sofern dann eine private Kopie für einen selbst oder enge Bekannte. Offiziell würde ich immer sagen, daß ich analog kopiere!

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Ich freu mich eigentlich über jede Meldung, der Kopierschutz sei besser geworden. Find das echt ne tolle Sache.

 

Bin das erste Mal 2000 (Razorblade Romance von HIM) damit in Berührung gekommen und daraus ist mittlerweile ne kleine Leidenschaft geworden. Ich hab mir sogar schon CD´s nur wegen des Schutzes besorgt. :koch:

 

-----------------------------

 

Liebe Musikindustrie:

 

Es wird NIE einen vernünftigen Kopierschutz geben.

Die Zahl verärgerter (Ex)Kunden steigt jedoch stetig.

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@PS:

 

LEUTE, KAUFT KEINE "KOPIERGESCHÜTZTEN" UNCDs mehr! Unterstützt nicht den Wahnsinn der IFPI.

 

Wie sagte Dirk Bach so schön anläßlich einer Veranstaltung (Echo oder Comet, weiß nicht mehr) in Richtung Phonoindustrie: "DSDS, Star Search etc... Und ihr wundert euch, warum es euch so schlecht geht?"

 

Schlechte Qualität, Gängelung der Käuferschaft, hohe Preise, Herstellung von absichtlich bereits nahezu zerstörter Tonträger, da muß man sich nicht wundern, wenn immer mehr sich die Musik da beschaffen, wo es einfach, schnell und billig ist.

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Ich werde auch mit Sicherheit privat nicht Longhorn nutzen, wenn es derart mit DRM abgesichert wird, daß mein Computer seinen Status als Mediencenter mit mir als Admin verliert. ICH BESTIMME, was ich wann und wie hören und sehen will. Und das bleibt auch so.

 

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Auf jeden Fall empfehle ich immer wieder Plextor-Laufwerke für den Computer. Die machen ihre Arbeit seit Jahren sehr gründlich.

 

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Das wir mal so einer Meinung sind... :cop01:

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  • 2 years later...

mal aus der Versenkung geholt, langsam denkt die Musichindustrie um

 

Nur Sony Music setzt noch auf Kopierschutz

Warner Music als dritter der großen Musikkonzerne seine Songs im MP3-Format bei Amazon. Jetzt gibt es mit Sony Music nur noch einen Musikkonzern, der sich gegen Musik ohne Kopierschutz wehrt. Und Amazon könnte mit seinem Angebot dem Markführer iTunes das Fürchten lehren.

 

Das Internet-Versandhaus Amazon hat nun auch die Warner Music Group für sein MP3-Portal gewonnen. Alle Titel des Musik-Riesen gibt es ab sofort bei Amazon zum Herunterladen – ohne Kopierschutz. Damit wächst das Angebot kopierschutzfreier Downloads bei Amazon auf rund 2,9 Millionen verschiedene Musikstücke.

Quelle Die Welt

 

evtl. sollten mal die Onlinehändler umdenken und die Kopiergeschützten CD´s aus dem Programm nehmen, damit auch die letzten den unsinn vom Markt nehmen.

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Guest Pferdestehler

Dabei geht es aber nicht um CDs, es gibt am Markt nur noch alte Titel von 2003/2004 mit "Kopierschutz", neue Titel sind generell ohne. Hier geht es um den Online-Vertrieb von Musik, also wie iTunes als M4A oder Amazon als MP3.

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Guest Mr_Biggun

Man betrachte nochmals den oben verlinkten Beitrag mit der unverschämten EMI-Antwort und vergleiche das mit der Realität heute. :rofl:

 

Wenn jetzt noch die Preise auf ein verträgliches Niveau sinken, kann es auch mit dem Kaufen wieder was werden. Bis dahin wird weiter importiert. Es ist dabei völlig egal, ob die MI versucht, das zu unterbinden oder nicht. Das Internet macht diesbezüglich frei. Wenn die Amazon-Händler nix anbieten dürfen, kaufe ich eben direkt im Ausland. Shops gibt es mehr als genug und die 22-Euro Import-Grenze reicht immer. :lol:

 

Und noch ein lesenswerter Artikel im Spreeblick zum Thema MI. :)

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  • 6 months later...

die Musik-Industrie tickt immer mehr aus

 

Kontrollieren Zöllner bald die Musik auf iPods?

 

Im Kampf gegen Raubkopien könnten künftig die iPods und Laptops von Reisenden aus ganz Europa an Flughäfen und Bahnhöfen kontrolliert werden. Darüber berät zurzeit eine EU-Kommission hinter verschlossenen Türen.

 

Geht es nach den Wünschen der US-Musikindustrie, soll es wie in den USA auch europäischen Zoll- und Polizeibehörden erlaubt werden, stichprobenweise elektronische Geräte unbegründet nach illegalen Inhalten zu durchsuchen

Quelle www.20min.ch
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Und wie will man feststellen was legal oder illegal ist.

 

Soll ich da den jeweiligen Kaufbleg mitführen. :D

 

Nur was ist mit den ganzen legal kopierten Sachen wo es keinen Beleg dafür gibt.

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  • 2 weeks later...

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