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Tempo 80 Gekippt


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Liebe Mitstreiter,

 

voller Freude hier die Ergebnisse eines Widerspruchs gegen eine neue :) Limitierung in meiner Region.

 

Die ging mir nun wirklich zu weit und ich habe versucht, mich dagegen legal zu wehren.

 

Hier nun mein Schreinben und die Antwort darauf.

 

Genaueres und der Verlauf dann später.

 

MfG

 

Kaimann

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Liebe Mitstreiter,   voller Freude hier die Ergebnisse eines Widerspruchs gegen eine neue Limitierung in meiner Region.   Die ging mir nun wirklich zu weit und ich habe versucht, mich dagegen legal

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Na siehste, geht doch auch ohne Brandsaetze, Leichen, die deinen Weg pflastern und sonstigen illegalen Mittelchen.... ;)

 

Was lernen wir daraus? Wenn mehr Buerger Initiative zeigen koennte sich bald heraus stellen, dass auf den Behoerden doch Menschen arbeiten, die vernuenftigen Argumenten zugaenglich sind.... :)

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dass auf den Behoerden doch Menschen arbeiten, die vernuenftigen Argumenten zugaenglich sind.... :D

das dürfte wohl eher eine Ausnahme sein ! :P

 

Gruß

 

faun98

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@Kaimann

 

dir ist aber klar, dass du hiermit bei deinem Landratsamt potentiell einen Bezug zwischen deinem "Kaimann"-Nick und deiner realen Person hergestellt hast ... :D

 

dazu braucht nur irgend ein damit befasster Beamter entweder selber hier mitlesen oder von einem seiner Bekannten, der hier mitliest, darauf hingewiesen werden ... so "über euch stand was im Radarforum, ..."

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So? Aus welchen eigenen Erfahrungen kannst du das sagen?

 

Gruß

Goose

Aus vielen, vielen persönlichen Erfahrungen :P

 

Gruß

 

faun98

Na, da bin ich aber neugierig, habe ich doch selber viel mit Behörden zu tun und habe da bisher nur neutrale bis gute, jedoch noch nie schlechte Erfahrungen gesammelt.

 

Woran wird's liegen? :D

 

Gruß

Goose

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So, jetzt habe ich mehr Ruhe als im Büro. Hier ist die Story:

 

 

 

Dieses 80er Limit gab es erstmalig im letzten Jahr auf meiner Hausstrecke. Es wurde ausführlichst gelasert, auch Radar und Lichtschranke wurden bemüht.

 

Mittlerweile ist fast die gesamte Strecke von etwa 15 km Landstraße auf 60 und 80 limitiert, obwohl (fast) schnurgerade und gut breit ausgebaut Die Besucher des Festes neulich haben diese Straße alle befahren :P .

 

Vor 2 Jahren wurde ein anderes Stück der Strecke limitiert.

Da war ich zum ersten Mal auf dem Amt, man hat sehr aufgeschlossen und sachlich mit mir gesprochen, habe das dann aber aus den Augen verloren.

 

Aber für dieses Jahr hatte ich es fest eingeplant. Also nach Aufstellung des Schildes zur Behörde (mittlerweile umgezogen), aber die gleichen Leute und wieder sehr aufgeschlossen.

 

 

 

Es handele sich um eine "Winterbegrenzung". Diese müsse verhängt werden, da der Bauträger dies wegen des Straßenzustandes beim Kreis beantragt habe. Der Kreis müsse dann reagieren." Ob denn der Zustand im Winter schlechter als im Sommer sei, wollte ich wissen"." Nein, aber im Winter gäbe es mehr Feuchtigkeit, da sei die Strecke gefährlicher."

 

Meine Frage, ob denn Wasser im Sommer nicht so rutschig sei wie im Winter, wollte man jedoch lachend nicht abschließend beantworten.

 

Die Herren räumten für mich völlig unerwartet ein, selber , persönlich und privat auch nicht unbedingt dahinterzu stehen, könnten aber von amtswegen nichts machen.

 

Man deutete an, dazu zunächst einen Widerspruch zu benötigen, um einen Grund zum Handeln zu haben (Achtung, bitte merken!).

 

Auch ein Widerspruch müsse nicht zum Erfolg führen, eventuell müsse ich erst ein Gericht bemühen.

 

Das sei genau meine Absicht, zumal die Kosten ja überschaubar seien, entgegnete ich.

 

Daraufhin wurde über Erfahrungen aus diesem Bereich berichtet. Man sei froh, wenn hier endlich einmal ein Gericht bemüht würde, um zu einer gewissen Entscheidungssicherheit zu gelangen.

 

Kurzum ein kompetentes, freundliches Gespräch. Eigentlich viel zu einfach.

 

 

 

Am Folgetag habe ich die Strecke definiert und fotografiert und denn Widerspruch verfasst (vergl. oben).

 

Nach weiteren etwa drei Wochen ohne Resonanz habe ich schriftlich nachgefragt (daher der Querverweis im Antwortschreiben).

 

Gestern nun der Zwischenbescheid, in dem angekündigt wird, den Abbau der Schilder einzuleiten. Zur Zeit stehen sie noch.

 

 

 

Ich bin kein Kenner der Verwaltung, aber ich glaube nicht, daß das bereits "gewonnen" ist.

 

Vorstellen könnte ich mir, daß dieser Vorgang nun über die Schreibtische aller Beteilgten Ämter und Kommissionen geht , und von diesen schließlich verworfen wird.

 

Aber wie schon ganz richtig geschrieben wird: Vor der Limitierung stehen drei Warnschilder : Surrillen, Wildwechsel und Glättegefahr. Wer´s da noch nicht begriffen hat, dem ist auch durch 80 nicht mehr zu helfen.

 

 

 

Es gibt nun zwei Möglichkeiten:

 

1. Die Schilder verschwinden, der abschließende Bescheid folgt.

 

2. Der Bescheid kommt und besagt, daß mein Widerspruch letztlich verworfen worden sei. Dann aber ist dieser zu begründen und mit einer Rechtsmittelbelehrung zu versehen.

 

Genau das aber gäbe mir Munition für eine sofort einzureichende Klage. Es dürfte leicht sein, den Standardargumenten eine Reihe von Gegenargumenten entgegenzusetzen.

 

Und wie sagte der Beamte so treffend: "Sie brauchen ja nur an einen Richter geraten, den man kurz zuvor geblitzt hat. Schon haben Sie gewonnen."

 

 

 

Ich werde hier nicht nachlassen und Euch weiter informieren. Sollte ich Erfolg haben, wüßte ich schon das nächste Limit.

 

Vielleicht gibt es ja bei Dir auch eins? :D

 

 

Mfg

 

Kaimann

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@ GM

 

Ich glaube nicht, mich ernsthaft verbergen zu müssen.

 

Dennoch ist ein Bezug trotz umfangreicher Schwärzungen nicht auszuschließen, letzlich aber auch nicht sicher nachweisbar . Mit der Behörde habe ich keine Probleme, s.o.

 

Viel wichtiger wäre es mir, hier einen legalen Lösungsweg zu gehen und zur Nachahmung zu dokumentieren.

 

MfG

 

kaimann

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Na, da bin ich aber neugierig, habe ich doch selber viel mit Behörden zu tun und habe da bisher nur neutrale bis gute, jedoch noch nie schlechte Erfahrungen gesammelt.

 

Woran wird's liegen? :D

 

Gruß

Goose

Ich denke mir, das es schon einen Unterschied macht, ob Du, lieber Goose, eventuell noch in Uniform, auf´s Amt kommst, oder ein " einfacher Bürger / Antragsteller ". Hier wird doch dann schon nach verschiedenen Maßstäben und Kriterien entschieden.

 

Schlechte Erfahrungen kann man das auch nicht einfach nennen, aber einen Beamten zu einer für alle Beteiligten pragmatischen Lösung zu bewegen, ist teilweise sehr schwierig u. U. sogar unmöglich.

 

Gruß

 

faun98

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Deine privaten Erfahrungen mit Ämtern und Behörden in allen Ehren, ich denke mir, das dass bei dieser Art von Erfahrungen nicht so an´s eingemachte geht.

 

Bei mir liegen die Dinge doch etwas anders, in meiner Eigenschaft als Inhaber eines mittelständischen Schwertransport- und Abschleppunternehmens, bin ich des öfteren mit Entscheidungen konfrontiert, die einfach nicht nachvollziehbar sind.

 

Gruß

 

faun98

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Ich denke mir, das es schon einen Unterschied macht, ob Du, lieber Goose, eventuell noch in Uniform, auf´s Amt kommst, oder ein " einfacher Bürger / Antragsteller ". Hier wird doch dann schon nach verschiedenen Maßstäben und Kriterien entschieden.

Ich würde es zwar nicht ganz so hart vormulieren, aber ein bestimmter Briefkopf (Anwalt) oder eine spezielle Unterschrift (mit Berufsbezeichnung) macht mehr her als wenn ein "einfacher" Bürger den selben identischen Brief schreibt. So zumindest meine Erfahrung. Wenn man schon was bei den Behörden und nicht erst bei Gericht erreichen will, braucht man obige Sachen.

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wie oben gesagt, bezog ich mich auf private Erfahrungen. Und da ist es mir doch zu albern, den Polizisten raushängen zu lassen oder sogar mit Dienstgrad zu unterzeichnen.

 

Bei mir liegen die Dinge doch etwas anders, in meiner Eigenschaft als Inhaber eines mittelständischen Schwertransport- und Abschleppunternehmens, bin ich des öfteren mit Entscheidungen konfrontiert, die einfach nicht nachvollziehbar sind.
Aus deiner Sicht nicht nachvollziehbar oder auch aus Sicht Unbeteiligter?

 

Gruß

Goose

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@kaimann: :o! Die Möpse sind halt die Leute, die bei :kopfschuettel: geblitzt/gelasert wurden. Die :D haben sich hier natürlich "rechtmäßig" gefühlt :D .

Ist die Frage, ob die betroffenen :D mit gutem Gewissen morgens in den Spiegel schauen können :heul: .

 

Ich kann auch nur empfehlen: tretet den Behörden bei neuen schwachmatischen Limits auf die Füße!

 

In der Realität ist es so, daß selbst bei 80.000 VT pro Tag auf einer schwachmatisch neu limitierten Autobahn niemand widerspricht :kopfschuettel::)

:P

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m.E. kann man doch erst "widersprechen", wenn man tatsächlich geblitzt wurde und durch eine Geldbuße oder FV beschwert ist.

 

ist denn eine Beschwer gegeben, wenn lediglich das Schild dasteht?

Man muss doch nicht 80 fahren, man wird dann jedoch evtl. geblitz, was zur o.g. Geldbuße/FV führen würde (und die Beschwer erst entsteht). Und dieser Geldbuße / FV kann man sich dann auch nicht mehr entziehen, denn es wird tatsächlich vollstreckt - wodurch erst das Rechtsschutzbedürfnis entsteht...

 

trotzdem: gute Arbeit! wenn man sonst nix zu tun hat... :D

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@faun98:

Sowohl aus meiner Sicht, als auch aus der Sicht einiger meiner Kunden.
Womit immer noch kein Unbeteiligter aufgezaehlt ist.....

 

Generell finde ich es unpassend, den Behoerden pauschal fehlende Menschlichkeit in ihrer Arbeit vorzuwerfen. Da gibt es solche und solche.... Was meinste denn wohl, wieviele Buerger schon von unmenschlichen Abschleppunternehmern drangsaliert wurden? :angry:

 

@Kaimann:

Vielleicht gibt es ja bei Dir auch eins?

Eins? Hunderte! Z.B. der Expressway zum Flughafen, dreispurig pro Richtung, sehr gut ausgebaut, keine scharfen Kurven, Limit 110. Oder der Expressway gen Tuen Mun, aehnlich wie der zum Airport, Limits zwischen 60 und 80..... eigentlich waeren alle Expressways zu nennen....

 

Speeding mit + 19 km/h kostet - wie ich gestern abend erfahren habe - HKD 450.00 und von den verfuegbaren 15 Punkten werden 3 abgezogen....

 

Kannste auch chinesisch (Cantonese) kraehen..... aehhhh schreiben? :koch:

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@Kaimann:

 

Erst mal herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Aktion!

 

Auf der Autobahn mußte ich etwas Ähnliches jetzt auch erleben: Nachdem die A 9 in Bayern zwischen Nürnberg und Zonengrenze bis 1989 nicht sonderlich stark befahren und auf der anderen Seite in einem sehr schlechten Zustand war, hat man sie seit 1990 schrittweise ausgebaut und auf 3 Spuren erweitert. Auf der bayerischen Seite ist sie (bis auf die Hienbergabfahrt, die Engstelle bei Bayreuth sowie das berühmte Münchbergproblem) :angry: . Die Fahrbahnen auf der Ostseite (1934 gebaut) waren wirklich nicht mehr in sonderlich gutem Zustand und ;) somit gerechtfertigt. Jetzt werden jedoch immer mehr Teilabschnitte fertig und 3spurig freigegeben (wie z. B. vor kurzem das 20 km lange Stück zwischen der Zonengrenze und der Wisentabrücke). Natürlich alles auf :) beschränkt, obwohl die Autobahn an dieser Stelle gerader und neuer ist als die entsprechenden :koch: -Stücke auf der bayerischen Seite. Mit Beton, der noch fest werden muß, oder dem Einfahren der Autobahn hat das nichts zu tun. Die :o sollen da schon dauerhaft bleiben.

 

Einzige Begründung für die :130: : weil's in der Ostzone ist! Die Unfallzahlen können ebenfalls nicht als Begründung dienen, weil die Autobahn dort ja erst jetzt 3spurig und mit Standstreifen fertiggestellt worden ist und gleich von Anfang an :130: galt. Der Rest der Autobahn bis zur Ausfahrt Bad Klosterlausnitz wird derzeit auch 3spurig ausgebaut (natürlich ebenfalls dann auf :130: beschränkt).

 

Kann man gegen so etwas überhaupt irgendwie vorgehen, oder muß man das hinnehmen?

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@HaSe

 

Wenn er auf gleichnamigen ozeanfarbigem, 2x2 qm Ding wohnt, wie er heißt, wunderts mich nicht, dass der Informationsstand bezüglich geschichtlicher Entwicklungen nicht ganz der Neuste ist (gibt schließlich weder Strom noch TV-Steckdose da! :angry:).

 

@Hugo

 

Ich hatte schon langsam nicht mehr dran geglaubt, aber, oh Wunder, ja, sie habens tatsächlich gemacht. Es gibt halt doch noch Gerechtigkeit im Leben. ;-)

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Abwarten. Auf der A4 waren manche Teilstücke nach dem Ausbau auch noch einige Zeit auf :koch: beschränkt, jetzt ist dort überall :angry:.

Ist mir auch schon aufgefallen. Wahrscheinlich sollte das zur "Eingewöhnung" sein oder um die Fahrbahn genügend griffig zu machen. Solange die ;) irgendwann mal abgebaut werden, isses ja ok... :)

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Wenn er auf gleichnamigen ozeanfarbigem, 2x2 qm Ding wohnt, wie er heißt, wunderts mich nicht, dass der Informationsstand bezüglich geschichtlicher Entwicklungen nicht ganz der Neuste ist (gibt schließlich weder Strom noch TV-Steckdose da! :angry:).

post-14-1087847328.gif Der war gut! post-40-1101565679.gif

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Zonengrenze [...] Ostzone

post-14-1091786459.gif Solche Worte sollten 15 Jahre nach der Wiedervereinigung nicht mehr in den Mund genommen werden. :angry:

 

Ansonsten stimme ich dir zu: Die ;) sind sinnlos... :koch:

Nun ja, meinen Sprachgebrauch werde ich wohl nicht mehr umstellen, zumal im neuesten Duden-Synonymwörterbuch selbst das indeklinierbare Indefinitpronomen »man« sowie das Wort »Mädchen« (?!?) als politisch unkorrekt und zu vermeidend dargestellt werden. Und nachdem wir 100 Jahre lang »Negerkuß« gesagt haben, sollen wir das nun auch nicht mehr dürfen ... Na ja, lassen wir die politisch Korrekten politisch korrekt und den Duden Duden sein. Ich bleibe bei meiner Sprache sowie der bewährten Orthographie. Solange das Verwenden bestimmter Wörter oder der Gebrauch des »ß« nach Kurzvokal kein strafrechtlich relevanter Tatbestand wird, bleibe ich dabei. *g*

 

Zu den :) : Ich werde das mal weiter beobachten. Bei den Thüringer Behörden habe ich jedoch nicht allzuviel Hoffnung, da diese allgemein als sehr :o -freundlich gelten.

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Zu den :koch:: Ich werde das mal weiter beobachten. Bei den Thüringer Behörden habe ich jedoch nicht allzuviel Hoffnung, da diese allgemein als sehr ;)-freundlich gelten.
Das ist Unsinn.

 

@ Besorgter

 

Ich hatte schon langsam nicht mehr dran geglaubt, aber, oh Wunder, ja, sie habens tatsächlich gemacht. Es gibt halt doch noch Gerechtigkeit im Leben. ;-)

 

Du glaubst gar nicht wie geil das ist, wenn du alle zwei Wochen montags gen Osten fährst und irgendwo fehlt wieder ein Tempolimit :angry:.

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@HugoKlein:

 

Leider ist das nicht ganz so unsinnig. Auf Antenne Thüringen kam vor einiger Zeit mal ein Interview mit dem Pressesprecher des Verkehrsministeriums Thüringen. Auf die vielen seltsamen Limitierungen angesprochen, meinte er, daß in Thüringen im Vergleich zu anderen Bundesländern deutlich mehr Unfälle passierten, und diese fast ausschließlich durch erhöhte Geschwindigkeit usw. Man kennt diese Argumentation ... Deswegen seien auch die stationären Überwachungsanlagen auf der A 71 im Tunnel (sehe ich hier auch ein) sowie die Limits um das Hermsdorfer Kreuz mit starkem Überwachungsdruck (sehe ich nicht ein) notwendig usw.

 

Sind die Unfallzahlen in Thüringen denn wirklich so erschreckend? Ich habe bisher noch keine konkreten Daten gesehen.

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@Hugo

 

Du glaubst gar nicht wie geil das ist, wenn du alle zwei Wochen montags gen Osten fährst und irgendwo fehlt wieder ein Tempolimit .

 

Jepp! :koch:

 

@Dixie

 

Nee, also eins darfste uns schon glauben hier im Forum, übertrieben mit Samthandschuhen fässt hier keiner wen an und den emanzipatorischen Supermüll, dazu sag ich erst recht nix -> SprachverhunzerInnen. :angry: Aber so zotige alte Wörter wie "Ostzone" und das auch noch völlig ohne Not, da gibts doch weit bessere Möglichkeiten, sich zu profilieren, oder? ;-) Ich verstehe ja Deinen Zorn auf die 130, geht mir doch auch so, aber eine wichtige Grundregel: Versuche immer so spezifisch wie möglich zu beleidigen, dann triffst Du nicht unnötig viele Unschuldige, die sich dann (so wie wir jetzt hier) auch mit angepisst fühlen könnten. Man muss doch nicht mehr Feinde haben, als nötig, oder?

 

Ansonsten noch viel Spaß hier ... ;-)

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OK: Über das Limit im Rennsteigtunnel brauchen wir nicht diskutieren, die :angry: am Hermsdorfer Kreuz sind nervig und unnötig, deshalb halte ich mich auch nie dran :koch:. Grundsätzlich sind aber wenig Abschnitte durchgehend begrenzt, das ist nicht in allen Bundesländern so. Die Unfallzahlen in Thüringen sind teilweise schon höher als in anderen Bundesländer, allerdings liegt das m.E. zu einem Großteil auch an den Straßen, die oftmals nicht besonders fehlertolerant sind (wir sprechen hier natürlich von Landstraßen, nicht von Autobahnen). Auf den Autobahnen passieren nach meinen Beobachtungen nicht mehr Unfälle als woanders auch.

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@Besorgter:

 

Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Beleidigen wollte ich damit schon gleich niemanden hier im Forum. Um es ganz klar auszudrücken: Schon vor der Wiedervereinigung hat sich meine Wut ausschließlich gegen das Regime und gegen die Betonköpfe, nie jedoch gegen unsere Mitbürger gerichtet, die das Pech hatten, auf der falschen Seite des Vorhanges zu leben. Es soll ja noch 1990 Mitglieder der jetzigen (!) Bundesregierung gegeben haben, die offen vom »Volk der DDR« sowie von »DDR-Bürgern« gesprochen haben. Da waren die Menschen in beiden Teilen unseres Landes aber schon längst weiter: Wir waren und sind immer ein Volk.

 

Und zu den :angry: ist im Prinzip dasselbe zu sagen: Hier richtet sich mein Zorn ebenfalls konkret gegen den Bürokratenapparat, der das »vorsorglich« angeordnet hat, nicht gegen die Autofahrer in Thüringen (die im übrigen keinesfalls schlechter als die hier in Bayern fahren; ich fahre seit Jahren öfter rüber und bemerke nicht den geringsten Unterschied).

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@Dixie

 

Schwamm drüber. :angry:

 

Gerade in den frühen Sommermonaten, wenn die Motorradsaison losgeht, haben wir im Thüringer Wald einen hohen Anteil verunfallter auswärtiger Biker, die dann dummerweise auch noch die Regionalklasse hochtreiben, weil die Versicherung nicht guckt, woher derjenige kam, der den Unfall verursacht hat, sondern nur, wo er passiert ist. :koch: Sind halt alles kleine, verwinkelte Sträßchen, wenn man die nicht kennt und trotzdem bis Anschlag draufhält, ists schnell passiert ...

 

Zu den Autobahnen würde ich Hugo mal so rein subjektiv recht geben wollen, kann mir nicht vorstellen, dass die Unfallträchtigkeit hier höher sein soll als anderswo.

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Noch mal kurz zurück zur A 4:

 

Aktuelle Blitzermeldungen auf Antenne Thüringen (auch auf der Homepage abrufbar):

 

A 4 Richtung Eisenach zwischen Schmölln und Ronneburg

A 4 Richtung Dresden zwischen Friedewald und Wildeck-Höhnebach, zwischen Wutha-Farnroda und Waltershausen und an der Abfahrt Jena-Göschwitz

 

Vier Blitzer gleichzeitig am Sonntag auf derselben Autobahn?

 

Soviel zum »Überwachungsdruck«, den der Sprecher des Verkehrsministeriums erwähnte ...

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Das sind die Standardmessstellen. Baustellen bzw. zweispurige :angry:-Bereiche. Warum dort so viel gemessen wird weiß ich nicht, nach meinen Beobachtungen wird dort eigentlich nicht massiv zu schnell gefahren. Generell ist der Überwachungsdruck in Thüringen aber deutlich geringer als anderswo.

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Auf der A2 bei Oelde gibts auch ein absolut unnötiges Tempolimit :wand: angeblich wegen Baustelle (rund 10km Strecke) und Rollsplit. Die Baustelle ist wohl schon seit Paar wochen nicht mehr vorhanden, 3 Spuren pro Richtung und keine Arbeiter weit und breit, das Limit aber immer noch da... Da musste ich mich echt zusammenreißen um nicht schneller als 150 zu fahren (war ziemlich leer, locker <_< möglich)... dabei schön die Hand vors Gesicht, und die Sonnenblende runter... Zum Glück muss ich da nicht sehr oft hin. :ph34t: Gut, solange die dort nicht blitzen, solls mir ja auch egal sein, aber denkbar wäre es auf jeden Fall... und Videowagen gibts auf dieser Strecke wohl auch...

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Generell finde ich es unpassend, den Behoerden pauschal fehlende Menschlichkeit in ihrer Arbeit vorzuwerfen. Da gibt es solche und solche.... Was meinste denn wohl, wieviele Buerger schon von unmenschlichen Abschleppunternehmern drangsaliert wurden? <_<

Sicherlich gibt es überall solche und solche, es gibt vielleicht 1200 Abschleppdienste in Deutschland mit zusammen 12000 Mitarbeitern, aber in Bund, Ländern und Gemeinden ca. 2,5 Millionen Beamte und noch eine viel höhere Zahl von Angestellten im öffentlichen Dienst.

 

Nun rate mal, bei wem Du die Chance hast, übermäßig drangsaliert zu werden. :wand:

 

 

Gruß

 

faun98

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Also eigentlich ist ein großer Teil der neu gebauten A9 in Thür freigegeben. So zum Beispiel ab Klosterlausnitz bis zur Landesgrenze nach LSA. (zZ aber Baustelle bei Eisenberg-zumindest vor zwei Wochen). Auf manchen Stücken bringt ein <_< auch meiner Meinung nach nichts, da nach 5 km wieder eine Verschwengung kommt und nur noch zwei Spuren zur Verfügung stehen.

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