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Neuer UN-Klimabericht Teil I


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@runner

 

Danke für deinen Link zur SZ, damit werde ich mich dann noch ausführlich befassen. Aber vorher möchte ich es erst noch etwas weiter treiben: Hier habe ich nun sogar noch ein deutsches IPCC-Dokument gefunden:

 

ZUSAMMENFASSUNG FÜR POLITISCHE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER

KLIMAÄNDERUNG 2001:

WISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN

[HIER IM ORIGINAL AUF WWW.IPCC.CH]:

 

Ebenso ist es wahrscheinlich, dass die 1990er-Jahre das wärmste Jahrzehnt und 1998 das wärmste Jahr des Jahrtausends waren.

 

So, und das wird nun natürlich weltweit nachgelappert, sodass diese "Mehrheit" der Wissenschaftler zu Stande kommt, auf die sich HarryB so gerne stützt:

 

Der Hamburger Bildungsserver (verantwortlich: Senatskanzlei Hamburg), zum Beispiel druckt sowohl die IPCC-Kurve als auch folgendes Fazit ab:

 

Um zu beurteilen, ob die Temperaturzunahme im 20. Jahrhundert ungewöhnlich ist, muss man sie im Kontext der Klimaschwankungen über längere Zeiträume sehen. Und da zeigt sich, dass die Stärke und das Tempo der Erwärmung im 20. Jahrhundert auch in den letzten 1000 Jahren nach heutiger Datenlage einmalig sind. Die 1990er Jahre sind zumindest auf der Nordhalbkugel wahrscheinlich das wärmste Jahrzehnt des Jahrtausends und 1998 das wärmste Jahr.

 

Kein Wunder, dass zB auch der bund diese These gerne verbreitet:

wahrscheinlich sogar seit 1.000 Jahren waren die 1990er Jahre weltweit das wärmste Jahrzehnt
Der rennomierte Schweizer Bildungsserver CH-Forschung verbreitet die These ebenfalls als wahrscheinlich:
Nach heutiger Kenntnis waren die 1990er Jahre wahrscheinlich das wärmste Jahrzehnt und 1998 das wärmste Jahr des letzten Jahrtausends.

 

Diese Liste könnte man ellenlang fortsetzen - das wird keiner bezweifeln - alles natürlich dem IPCC nachgeplappert.

 

Nun kommt aber die Krönung: Das Umweltbundesamt läßt das Wort "wahrscheinlich" dann doch lieber gleich mal weg: Im offiziellen Bericht Umweltdaten Deutschland 2002 wird ganz einfach als Tatsache festgestellt (Seite 29):

Die letzten zehn Jahre des 20. Jahrhunderts waren nicht nur das wärmste Jahrzehnt des

Jahrhunderts sondern sogar des letzten Jahrtausends.

Ist doch beruhigend, dass unsere Politiker so präzise, zweifelsfreie Informationen haben! :kopfschuettel:

 

... to be continued ...

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So, nun sind wir uns also einig:

 

Mit der Behauptung vom wärmsten Jahrzehnt des Jahrtausends, die das IPCC den politischen Entscheidungsträgern seit 2001 vorgemacht hat, wurde seitdem Politik gemacht - also unser Geld ausgegeben.

 

Und diese Behauptung ist falsch!

 

Ich könnte dazu jetzt meine eigenen Links bemühen, das kommt noch, zuerst will ich es aber aus dem IPCC-freundlichen Link entnehmen, den du selber, lieber runner, mir gegeben hast: Sorry, wenn ich da jetzt mal rot schreibe, aber hier liegt der Hase im Pfeffer:

Beide Studien wurden in Bartons Anhörung besprochen; beide kommen zum Ergebnis, dass manche Folgerungen Manns nicht zu halten seien. Er hatte zum Beispiel behauptet, dass die 90er-Jahre wohl die wärmste Dekade und 1998 das wärmste Jahr im vergangenen Jahrtausend waren.

 

Zur Erklärung: "Mann" ist der Klimatologe, der diese IPCC-Temperaturkurve hervorgebracht hat.

 

Also, nochmal zum mitschreiben für alle: Die Behauptung Manns vom wärmsten Jahrzehnt des Jahrtausends - die das IPCC als Grundlage für Politik seit 2001 propagiert, IST NACH EINHELLIGER MEINUNG NICHT ZU HALTEN!!! (Wie gesagt, hier direkt zitiert aus dem SZ-Link von runner, mein eigenes Material kommt dann noch.)

 

Es ist also genau so, wie ich es hier schon im Meeresspiegel-Thread immer gesagt habe: ANGESCHMIERT hat man(n) uns.

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Also, nochmal zum mitschreiben für alle: Die Behauptung Manns vom wärmsten Jahrzehnt des Jahrtausends - die das IPCC als Grundlage für Politik seit 2001 propagiert, IST NACH EINHELLIGER MEINUNG NICHT ZU HALTEN!!!

Gott ja, das kälteste des Jahrtausends war es aber auch nicht gerade, auf jeden Fall eines der wärmsten. Und im übrigen ist die Aussage nicht widerlegt, sondern es handelt sich ja wohl nur um eine etwas gewagte Formulierung, die aus den Daten so nicht mit ausreichender Sicherheit abgeleitet werden kann - das heißt, vielleicht war es doch das wärmste, nur beweisen kann man es so nicht. Und wofür ist das jetzt wichtig?

 

Das Wesentliche am Verlauf der Hockeyschläger-Kurve wird aber offenbar nicht ernsthaft bezweifelt. Also wieder nix mit Entwarnung.

.

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Also, nochmal zum mitschreiben für alle: Die Behauptung Manns vom wärmsten Jahrzehnt des Jahrtausends - die das IPCC als Grundlage für Politik seit 2001 propagiert, IST NACH EINHELLIGER MEINUNG NICHT ZU HALTEN!!!
... Und wofür ist das jetzt wichtig?

Wie bitte !?!?!?

 

Nochmal zum Mitbuchstabieren:

 

- Das IPCC verbreitet 2001 eine markante -wenn sie wahr wäre sensationelle- Behauptung für politische

......Entscheidungsträger, die (siehe oben) weltweite Verbreitung findet (HarryBs "Mehrheit").

- Auf Basis dieser Behauptung unterzeichnen in der Folge weltweit Regierungen das Kyoto-Protokoll.

- Diese Behauptung erweist sich später als nicht haltbar.

 

Und runner fragt:

 

... Und wofür ist das jetzt wichtig?

Bin ich im falschen Film oder du?

 

Für die Glaubwürdigkeit des IPCC ist das wichtig, und zwar entscheidend wichtig meiner Meinung nach. Oder um es anders zu sagen: Wer denen noch was glaubt, dem ist nicht zu helfen.

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Hallo an alle,

 

auch wenn ich mich gleich unbeliebt mache möchte ich nur mal ein paar Dinge aus meinem Leben schildern. Als ich jung war gab es zwei miteinander konkurrierende Katastrophenszenarien: Die Erdölverknappung und der dritte Weltkrieg. Das erste Szenario kam vom Club of Rome und eigentlich dürfte es gar kein Erdöl auf diesem Planeten mehr geben. Komischerweise fahren aber immer noch Autos rum und Öl wird sogar immer noch in manchen Kraftwerken eingesetzt. Der dritte Weltkrieg fiel nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes auch aus, obwohl er so anschaulich in vielen Filmen dargestellt wurde. Ich möchte hier nur mal an so Klassiker wie Dr. Seltsam oder the day after tomorrow erinnern. Es war damals regelrecht unanständig nicht zu glauben, dass sich die Menschheit eines Tages mittels Atomwaffen selbst auslöschen würde.

 

Bald hatte man aber ein anderes Thema entdeckt: Sauerer Regen und Waldsterben. Aus dem Waldschadensbericht ist inzwischen der Waldzustandsbericht geworden und die Region, in der ich wohne ist nach wie vor zu etwa 50% bewaldet. Wie in der Atacama-Wüste sieht es hier nicht aus.

 

Aids bot sich für den Weltuntergang nicht so sehr an, da man schnell wußte, dass es nur bestimmte Bevölkerungsgruppen betreffen würde. Bald konnte man dann mit einer anderen Sache punkten, sprich Panik erzeugen: Elektro-Smog! Nun habe ich schon seit Jahren ein Handy und immer noch keinen Gehirntumor. Okay, ich benutze dieses Ding auch sehr selten. Natürlich stehen auch hier Sendemasten aber eine Kuh mit mehreren Köpfen habe ich noch nicht gesichtet, obwohl es ja angeblich zu grauenvollen Missbildungen kommen soll.

 

Alle Intellektuellen haben bestimmt aufgeatmet, als man schließlich letztes Jahr mit der Vogelgrippe Hysterie schüren konnte. Dieses Thema ist inzwischen aus den Medien wieder verschwunden und dafür haben wir jetzt den Klimawandel.

 

Da fällt mir gerade ein, dass ich zwei weitere Panikmacher vergessen habe, die auch wochenlang für Gesprächsstoff sorgten. Könnt Ihr Euch noch an die Würmer in den Fischen erinnern? Die gabs schon lange vorher und garantiert auch heute noch aber der deutsche Michel kaufte wochenlang keinen Fisch mehr. Selbst in Norddeutschland sanken die Umsätze um 40-60%. BSE hab ich auch vergessen. Bloß kein Rindfleisch mehr kaufen! Unser Roland Koch hier in Hessen hat auch gleich geistesgegenwärtig gehandelt und die Einfuhr von Rindfleisch aus allen möglichen Nachbarländern nach Hessen gestoppt. Das war fast so gut wie seine brutalstmögliche Aufklärung.

 

Nun ist aber Treibhauseffekt angesagt und Angie muss ran. Sie wird im Alleingang die Welt retten, unabhängig davon, was in unseren Nachbarländern, in Osteuropa, in den USA und in China und Indien passiert. Z. B. indem man die Stand-by-Funktion bei Fernsehgeräten verbietet. Flugreisen könnte man auch verbieten. Dann braucht der deutsche Arbeitnehmer weniger Lohn, Arbeitslosengeld müsste man auch absenken (Lohnabstandsgebot!) und schon wäre man konkurrenzfähiger, im Vergleich zu den Chinesen z. B. Aber jetzt schweife ich ab.

 

Ich will hier niemanden provozieren aber ich beobachte seit Jahrzehnten, wie mit wechselnden Themen erfolgreich Panikmache betrieben wird. Alle düsteren Prognosen sind bisher nicht eingetreten. Vielleicht braucht der deutsche Michel aber auch ein gewisses Maß an Hysterie.

 

Gruß

 

Uwe

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Ich will hier niemanden provozieren aber ich beobachte seit Jahrzehnten, wie mit wechselnden Themen erfolgreich Panikmache betrieben wird.

Ich weiss nicht, ob das nun unbedingt Panikmache ist, die da betrieben wird, es ist eben Berichterstattung die mehr oder weniger serioes betrieben wird. Es liegt an jedem selbst, ob er sich von Panik befallen laesst.

Tatsache ist, dass der atomare Overkill anno dunnemals direkt vor Deutschlands Tueren stand, eine einzige Fehlentscheidung haette dazu fuehren koennen. Es ist uebrigens noch heute so, dass es zuviel von diesem Krempel gibt und dieser obendrein noch in den gaenzlich falschen Haenden ist. Oder empfindet es jemand vernachlaessigbar, dass Laender wie Indien und Pakistan nur mal eben auf den roten Knopf druecken brauchen und schon geht der ganze Mist los? Wer glaubt denn eigentlich, dass solches dann ein regional begrenztes Ereignis bleibt, um das er sich nicht kuemmern braucht?

Tatsache ist auch, dass es dem Wald damals uebel ging, es wurden Massnahmen ergriffen und dem Wald - zumindest in Europa - geht es heute etwas besser. Es bleibt aber anzumerken, dass es dem Wald - global gesehen - immer noch dreckig geht.

Aids ist noch immer eine grosse Herausforderung, und dass es sich nicht nur in bestimmten Bevoelkerungsgruppen verbreitet, sollte auch jedem klar sein. Fakt ist, dass viel Aufklaerungsarbeit notwendig war, um nicht eine Pandemie zu bekommen. Fakt ist uebrigens auch, dass es zur Zeit wieder steigende Aids-Erkrankungen gibt.....

Elektrosmog scheint nicht so eine grosse Gefahr zu sein, jedenfalls, was die Mobiltelefone angeht. Andererseits - moechte wer freiwillig unter diesen Antennenstapeln wohnen, die da massenhaft aufgebaut werden, unter anderen in Wohnungen von hohen Haeusern? Sind die angeblich harmlosen Wirkungen bereits nachgewiesen?

Wuerme in den Fischen und der Rinderwahnsinn, da kommt doch gleich die Frage auf, wer denn ungepruefte Erzeugnisse aus diesen Bereichen essen moechte.....

Ueber Vogelgrippe berichtet niemand mehr? Meine Herrschaften, schaut ueber euren Tellerrand hinaus - in Asien ist das sehr wohl noch ein sehr aktuelles Thema. Gut, dass dem so ist, denn wer weiss, was passieren wuerde, wenn sich niemand darum kuemmerte.....

Tja - und was da nun zu den "Verboten" zu standby Funktionen erzaehlt wird - kann mir jemand mal den Sinn und Zweck dieser Funktion erklaeren? Da ist doch nichts anderes als sinnloser Energieverbrauch dahinter, was also ist falsch daran, dass dieser thematisiert wird? Meine Herrschaften, Panik sehe ich hier eigentlich nur auf einer Seite - und das ist die, die um ihre Bequemlichkeit fuerchtet. :kopfschuettel:

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Nachdem nun also die Glaubwürdigkeit des IPCC in diesem Thread (und hoffentlich bald auch zunehmend in der Gesellschaft) vom Tisch sein sollte ...

 

... will ich jetzt nochmal näher auf die Kurve eingehen, um herauszufinden, was sie denn nun tatsächlich für uns bedeutet:

 

Wir sind uns sicher einig, dass die Erzeugung so einer Kurve ein mathematisch komplexes Unternehmen ist. Klimatologen können dafür die Daten liefern, die Auswertung sollten sie aber besser Mathematikern überlassen, die etwas davon verstehen.

 

Daher zitiere ich hierzu:

 

Prof. Dr. Gerhard Gerlich, Institut für Mathematische Physik, Technische Universität Braunschweig.

 

Bye bye Hockeyschläger:

Neue Studie widerlegt erneut

Herzstück der Klimakatastrophentheorie -

Anmerkungen zum Wegman-Report

 

Bis zu Manns Bericht wurde allgemein angenommen, daß die mittelalterliche Warmzeit wärmer war, als die heutige Wärmeperiode. Dagegen rechnete Mann das Klimaoptimum der Ottonen- und Stauferzeit regelrecht aus der "offiziellen" IPCC-Grafik heraus. Auf diese Weise entstand die sogenannte "Hockeyschläger"-Grafik. Damit hatte Mann den Klimakatastrophenaposteln einen Riesengefallen getan: Die Temperaturen steigen! Die Katastrophe kommt! Der Mensch ist schuld! Die Geschichtsbücher und der IPCC-Bericht wurden umgeschrieben. Die weltweite grüne Bewegung hatte einen Altar bekommen, den sie seitdem anbetet. ...

Also, wie man sieht sind es nicht meine Verschwörungstheorien, wenn ich den Klimawandel als neue Religion bezeichne, Professor Gerlich (und viele andere) sehen das ganz genauso. Ferner stellt er fest, dass Mann eine mittelalterliche Warmzeit aus seiner Kurve ganz einfach herausgerechnet hat. Weiter:

 

... häufig wird übersehen, daß viele Klimatologen zu wenig darüber wissen, wie man in den Naturwissenschaften wie etwa der Physik statistische Aussagen machen kann bzw. muß. Nicht nur mir kommt es so vor, als würde in den meisten Treibhaustexten nur irgendwie herumgeredet, daß es sich zwar eigentlich um statistische Aussagen handele, daß man aber seinen gesunden Menschenverstand abstellen und ehrfurchtsvoll den großen Göttern lauschen müsse.

 

Dagegen handelt es sich bei dem Wegman-Report um eine sehr sorgfältige und lesenswerte Analyse der statistischen Aufbereitung von Daten, die zu der berühmten Hockey-Stick-Kurve geführt haben. Es wird sehr schön ausgeführt, indem ein Hockeyschläger-Autor zitiert wird, mit welchen Daten man zu einer Bestimmung der Temperatur und anderer wichtiger Daten kommen kann. Die meisten Jahrhunderte letzten Jahrtausends kannten bekanntlich keine Temperaturmessung. Moniert wird, was auch ich stets in meinen Vorträgen angespreche, daß nämlich die modernen statistischen Zeitreihenmethoden nicht korrekt eingesetzt würden.

Also: Ein deutscher Mathematikprofessor der Uni Braunschweig beanstandet die falsche Anwendung der mathematischen Methoden, die zum Ergebnis der Hockeyschläger-Kurve (= Mann-Kurve = IPCC-Kurve) geführt haben. Nun zum Abschluß noch ein Abschnitt über die Klimatologen-Clique, von der ich auch die ganze Zeit rede, seit das Thema hier diskutiert wird:

 

Neben der sehr fundierten Kritik an der statistischen Aufbereitung der Daten für Michael Manns Temperaturzeitreihe wird in dem Report auch sehr klar und überzeugend herausgearbeitet, daß Mann Zentrum einer Klimatologen-Clique ist. Dabei handelt es sich etwas mehr als 40 Autoren, die sich häufig gegenseitig zitierten, wodurch der Prozeß des Peer-reviewing vollkommen entwertet wurde. Aufgrund der hohen Politisierung sei es für sie "nur schwer möglich, ihre öffentlich bekannt gewordenen Auffassungen neu zu bewerten, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren." Damit bestätigen die Autoren der Studie die schlimmsten Befürchtungen der Mann-Gegner.

 

So, das mal zur weiteren Beurteilung der Mann-Kurve, Schlußfolgerungen folgen ...

 

@HarryB

 

Auch wenn du dich jetzt auf Uwe2210 beschränkst (übrigens: Beifall uwe, genau das sage ich hier auch immer), erwarte ich schon von dir, dass du dann am Ende zu meinen von deiner Rückfrage motivierten Ausführungen Stellung nimmst, bitte. :kopfschuettel:

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Also, wie war den nun der tatsächliche Temperaturverlauf, und vor allem: Was bedeutet das für uns:

 

Hier zunächst die Kurve, von der der IPCC-Klimabericht 1990 noch ausging: Leider ist dieser Bericht beim IPCC nicht mehr online (schade eigentlich), sodass ich mich hier auf eine andere Quelle verlassen muß. Aber hier sind man noch deutlich die warme Phase, die der mittelalterlichen "kleinen Eiszeit" voraus ging. Wo ist diese Warmphase in der Mann-Kurve nur geblieben, und was bedeutet es, wenn es diese warme Phase wirklich gab?

Edited by Mr_Biggun
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Und jetzt kommen wir zum Punkt: Hier die 2003 von McIntyre und McKitrick korrigierte Kurve, nachdem sie die Mann/IPCC-Kurve mathematisch genauer hinterfragt hatten (kommt aus der selben Quelle, ist aber online vielfach zu finden Klick):

Edited by Mr_Biggun
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Guest Pferdestehler

@GM

 

Ich bitte die Bilder SOFORT zu entfernen, da sie gegen geltendes Urheberrecht verstoßen. Lies auch Du bitte dringend die Forenregeln (Button oben links).

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McIntyre ist übrigens studierter Mathematiker und Statistik-Experte an der Universität in Toronto.

 

Die Entstehung der korrigierten McIntyre/McKitrick-Kurve kann man bei Heise nachlesen, hier wichtige Auszüge:

 

Bereits im 15. Jahrhundert so warm wie heute:

 

... McIntyre und McKitrick versuchten nun, Manns oft zitierte Studie nachzuvollziehen. Dabei stießen sie gleich auf eine ganze Reihe von Fehlern. Nach der Analyse der beiden Kanadier, die auf den gleichen Daten basiert wie Manns Studie, war die Temperatur im 15. Jahrhundert schon einmal genauso hoch wie heute - eine Feststellung, die nach Ansicht mancher Forscher dem alarmierenden Szenario eines vom Menschen ausgelösten Treibhauseffekts den Boden entziehen könnte. ...
.

.

 

Fehlerhafte Berechnungen (siehe auch oben, Professor Gerlich, Uni Braunschweig):

 

... MANGELNDE KONTROLLEN

 

Die Kritik der beiden Kanadier ist dabei rein technischer Natur: Sie behaupten, dass Mann und seine Kollegen eine etablierte statistische Methode, die Hauptkomponentenanalyse, falsch angewendet haben und daher nicht nur die errechneten Daten, sondern auch das Hockeyschläger-Diagramm statistisch sinnlos seien. Letztendlich führen sie das ganze Problem auf einige wenige fehlerhafte Zeilen in dem von Mann zur Berechnung benutzten Computerprogramm zurück. ...

 

 

IPCC hat nicht die volle Wahrheit gesagt:

 

... Die Schlussfolgerungen von McKitrick und McIntyre nach zwei Jahren hitziger Diskussion mit Mann und anderen Forschern sind alarmierend: Da sei etwas vollkommen falsch gelaufen in der Klimaforschung, befinden sie. Haben Mann und die ihn stützenden Kollegen etwa Betrug begangen? Das sei ein "zu stark rechtsbehafteter Begriff", sagt McIntyre. "Doch wir können sagen, dass das IPCC und viele Paläoklimatologen der Öffentlichkeit nicht die volle Wahrheit gesagt haben, insbesondere, wenn es um Ergebnisse geht, die ihren eigenen Behauptungen von einst widersprechen. ...
.

.

IPCC hat Mann-Kurve nicht geprüft:

 

... ImFrühjahr 2003schickte McIntyre eine E-Mail an Michael Mann und fragte nach, wo man die in seiner Studie verwendeten Daten abrufen könne. Mann erwiderte McIntyres Angaben zufolge, dass er das "vergessen" hätte. Er wolle daher seinen Kollegen Scott Rutherford kontaktieren. "Rutherford antwortete, dass die Daten nicht in einer zentralen Sammeldatei zu finden seien, doch er werde sie für mich zusammenstellen", erzählt McIntyre. "Ich hielt das für bizarr. Diese Studie wurde immerhin im IPCC-Klimareport hervorgehoben, und ich dachte, dass es einst ein fertig geschnürtes Paket mit nachprüfbaren Daten für das IPCC gegeben haben müsste. Doch das IPCC hatte sich nie darum gekümmert, die Daten in der Studie von Mann, Bradley und Hughes nachzuprüfen." ...

 

 

Mann-Kurve nicht nachvollziehbar und falsch berechnet:

 

... Mann griff deshalb auf die so genannte "Hauptkomponentenanalyse" (HKA) zurück. Mit ihrer Hilfe konnte er die Jahresring-Standorte zu "Netzwerken" zusammenfassen und so eine geografisch ausgewogenere Verteilung erreichen. Das größte von ihnen lag in Nordamerika. Manns Artikel von 1998 berichtet davon, dass 112 Proxyreihen einbezogen wurden, von denen 31 Hauptkomponenten(HK)-Reihen waren (mit Daten aus sechs Netzwerken mit mehr als 330 Standorten). Aus unbekannten Gründen unterließen es Mann und seine Mitautoren, die verwendeten Daten genau zu dokumentieren. Von den im Artikel aufgelisteten Reihen und Standorten seien 35 in Wahrheit gar nicht benutzt worden, behauptet McIntyre: "Und um die Verwirrung noch weiter zu treiben, gab Mann im November 2003, also fünf Jahre nach der Veröffentlichung, an, dass sie in Wirklichkeit 159 Reihen einbezogen hätten, anstelle der im Artikel erwähnten 112."

 

Im Dezember 2003 sendeten McIntyre und McKitrick eine detaillierte Mitteilung an "Nature", in der sie auf die Diskrepanzen zwischen Manns tatsächlichem Datenmaterial und dem in der Veröffentlichung aufgeführten aufmerksam machten. Daraufhin druckte "Nature" im Juli 2004 ein Corrigendum ab. Doch das löste das Problem nicht. "Das Corrigendum deutet an, dass 139 Reihen benutzt wurden", sagt McIntyre. Aber der Grund für den Unterschied zwischen der jüngsten Korrektur und früheren Angaben sei "nie erläutert" worden. Unabhängig von diesen Unklarheiten hatte McIntyre schon vorher entschieden, die HK-Berechnungen für die Jahresring-Netzwerke zu kontrollieren, indem er eigene Berechnungen mit Originaldaten vom World Data Center for Paleoclimatology anstellte. Während er Manns Daten - heruntergeladen von Manns FTP-Site, deren Adresse Rutherford übermittelt hatte -- mit den offiziellen WDCP-Werten verglich, fand er heraus, dass Mann teilweise veraltete Daten verwendet hatte. Nach deren Austausch durch die aktualisierte Datenversion berechneten McIntyre und McKitrick Manns Rekonstruktion für die nördliche Erdhalbkugel noch einmal von Anfang an. Die Ergebnisse deckten sich größtenteils mit dem Hockeyschläger -- ausgenommen jedoch für das 15. Jahrhundert.

 

...

 

Die stufenweise HK-Berechnung war allerdings noch längst nicht das Ende der Geschichte. Denn die Unterschiede in den Ergebnissen traten auch dann noch auf, als McIntyre und McKitrick dieses Verfahren selbst benutzten. Bei ihrem Versuch, die nordamerikanischen HK-Reihen nachzubilden, machten die zwei Forscher auf Manns FTP-Site eine interessante Entdeckung: ein in der Computersprache Fortran geschriebenes Programm von etwa 500 Zeilen für die Berechnung der Jahresring-HKs. Die beiden Kanadier studierten den Programmcode aufmerksam und fanden etwas Merkwürdiges: "In einer konventionellen HK-Berechnung wird von jeder Reihe der Mittelwert dieser Reihe abgezogen, bevor der Rest des Programms abläuft", sagt McIntyre. "Manns Fortran-Programm subtrahierte stattdessen von jeder Reihe nur die Mittelwerte von 1902 bis 1980. Das ist eine höchst ungewöhnliche Vorgehensweise, die im ,Nature‘-Artikel nicht erwähnt wurde."

 

Diese scheinbar kleine Änderung hat weit reichende Konsequenzen für das Endresultat und erklärt die meisten Unterschiede in den Diagrammen von Mann und McIntyre für das 15. Jahrhundert. "Der Effekt besteht darin, dass Jahresringreihen mit einer Hockeyschläger-Form nicht länger im Mittel einen Wert von Null haben, sondern die erste Hauptkompo- nente (HK1) am Ende dominieren. Letztlich sucht Manns Programm nach Reihen mit einer Hockeyschläger-Form", erläutert McIntyre.

 

...

 

Als sich die ganze Geschichte allmählich zu entwirren begann, kamen immer weitere Ungereimtheiten ans Tageslicht. Auf Manns FTP-Site habe das Verzeichnis für das Nordamerikanische Netzwerk ein Unterverzeichnis mit dem auffälligen Namen BACKTO_1400-CENSORED enthalten, erzählt Mc- Intyre. "In dem Verzeichnis befanden sich HKs, die aussahen wie die von uns produzierten, aber es war nicht klar, wie sie berechnet wurden. Wir fragten uns, ob das Verzeichnis irgendetwas mit den Borstenkiefer-Reihen zu tun hatte - und das war ein Volltreffer. Wir konnten nun zeigen, dass die vierzehn Borstenkiefer-Reihen, die schließlich Manns HK1 (und sechs andere) bildeten, im zensierten Verzeichnis von der HKBerechnung ausgeschlossen waren. Ohne die Borstenkiefern waren auch mit Manns Methode keine Hockeyschläger mehr zu erzielen, sondern die Ergebnisse entsprachen unseren."

 

 

So viel zu den kontroversen Kurven von Mann und den Kanadiern.

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@gm: ich kann nur gratulieren zu dieser exzellenten Herausarbeitung :lesen: . Ist zeigt sich auch hier, wenn man mal tiefer mit gesundem Menschenverstand, vorallem ohne ideologische Brille, die propagierten Fakten, deren Herkunft und dem Zustandekommen, anschaut, dann fallen die Öko-Kartenhäuser ganz schnell zusammen.

 

Was mit der Anpassungsfähigkeit des Menschen gemeint sein soll, ist mir nicht klar - Schwimmhäute und Flügel können es jedenfalls nicht sein.

Anpassungfähigkeit: Der Homo Sapiens hat sich auch in die für ihn passenden Klimazonen bewegt. Die Art Neanderthaler ist ausgestorben. Anpassen bedeutet also, daß die Leute in Indien, Hamburg, London, Venedig, usw. sich eher Gedanken machen sollten, wie sie sich der zukünftigen Situation angepasst verhalten sollen, anstatt hektisch alle Verbotsverwirrungen zu befolgen. Also, entweder wird eine riesige Staumauer drum rum aufgebaut, das Land muß erhöht werden, es wird eine schwimmende Stadt gebaut, oder das Land muß aufgegeben werden, usw.

Übrigens: Vielleicht entwickeln wir auch über die vielen Generationen eine Spezies mit sowohl Schwimmhäuten als auch Flügeln :mecker: .

:kopfschuettel:

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@GM

 

Ich bitte die Bilder SOFORT zu entfernen, da sie gegen geltendes Urheberrecht verstoßen. Lies auch Du bitte dringend die Forenregeln (Button oben links).

Hi PS,

 

Sorry, die Boardregeln kenne ich, ich habe das halt nicht als Bilder betrachtet, sondern als Diagramme bzw. Grafiken, die ohnehin ja in der Diskussion weit verbreitet sind und überall genutzt und kopiert werden.

 

Wenn du Bedenken hast, kannst du sie natürlich löschen, die Quellen habe ich ja jeweils angegeben, habe selber ja keinen Zugriff mehr.

,

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Und nun abschließend das Resumee zum Thema:

 

Wenn nun also

 

- die Hockeyschläger-Kurve auf falschen Berechnungen beruht

- die Temperatur in den letzten 1000 Jahren also längst nicht so konstant war wie es das IPCC (neuerdings) behauptet

- es im 15. Jahrhundert genauso warm oder gar wärmer war als heute

- das letzte Jahrzehnt nicht das wärmste des Jahrtausends war

 

dann heißt das doch, dass die auf die Zukunft hin vom IPCC vorgenommenen Extrapolationen der Temperatur - siehe hier, letzte Seite - völliger Unfug sind. Vielmehr ist dann davon auszugehen, dass die momentane Warmphase genauso wieder ein Ende finden wird, wie das auch zum Ende des 15. Jahrhunderts hin und in allen früheren Warmphasen der Fall war, und dass sich - trotz des momentan möglicherweise vorhandenen kleinen Klimawandels - langfristig weiterhin nicht allzu viel ändern wird, und die langfristigen Katastrophen-Szenarien des IPCC entbehren jeder Grundlage

 

Abgesehen davon hat das IPCC mit seinem 2001er Bericht - wie oben ausgeführt - seine Glaubwürdigkeit verloren und hat keinen legitimen Anspruch mehr, dass seine Aussagen in der Politik zu Grunde gelegt werden, konsequenterweise müßten eigentlich sogar die unter dem Eindruck der 2001er IPCC-Aussagen vorgenommenen Ratifizierungen des Kyoto-Protokolls annuliert werden.

 

Gewisse Einflüsse des Menschen in bescheidenem Rahmen auf das Klima sind natürlich nicht ausgeschlossen, aber sie sind weder gesichert noch haben sie ein Ausmaß, das drastische Maßnahmen rechtfertigt.

 

Ich habe fertig.

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- es im 15. Jahrhundert genauso warm oder gar wärmer war als heute

Du kennst aber den Unterschied zwischen Wetter und Klima.

Das Wetter im 15. Jahrhundert zeigte zwei extreme Witterungsverläufe. Das Jahr 1473 gilt zusammen mit dem Jahr 1540 als das heißeste und trockenste des Jahrtausends.

....................

Vier Jahre später, 1477, litt Europa unter einer der kältesten Frühjahrsperioden des Jahrtausends.

Quelle

 

Mal heiß, mal kalt, und schon stimmt der Schnitt wieder :kopfschuettel:

 

Wüsste also nicht dass hier schon mal jemand bestritten hat, dass es beim Wetter natürliche Schwankungen schon immer gegeben hat.

 

MfG.

 

hartmut

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Sorry, hartmut, aber du hast wohl meine diversen Beiträge nicht gelesen, sonst wäre dir nicht entgangen,

 

- dass auch das IPCC in seinem 1990-Bericht die warme Phase im Mittelalter noch propagiert hat

- und dass diese warme Phase sich - bei korrekter Datenauswertung - auch heute noch nachvollziehen läßt.

 

Ich werde jetzt die Begründungen nicht wiederholen, du musst nur ein paar Beiträge zurück gehen und lesen.

 

IPCC-Kurve von 1990

 

Korrigierte Mann-Kurve von McIntyre / McKitrick:

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Hallo nochmals an alle,

 

zunächst einmal möchte ich anmerken, dass mich GMs Recherche beeindruckt hat. Andererseits ist es nur natürlich, dass Forscher wie Mann nicht bereit sind einen Fehler einzuräumen, selbst wenn er bereits nahezu kriminalistisch nachgewiesen wurde, denn wer den Uni-, sprich Forschungsbetrieb kennt, weiß, dass es oft ein Jahrmarkt der Eitelkeiten ist.

 

Eitelkeit ist ohnehin ein interessantes Stichwort. Der Mensch hält sich selbst, m. E., für ein unglaublich wichtiges Wesen. So glaubte man einst, dass sich das gesamte Universum um unserer Erde drehen würde, bis Kopernikus eine andere Theorie entwickelte. Charles Darwin erschütterte die Vorstellung von der Krone der Schöpfung, indem er aufzeigte, dass der Mensch sich biologisch entwickelt hat und somit nicht etwas herausragendes und einzigartiges ist. Jede Spezies ist für sich einzigartig. Sigmund Freud erschütterte ein weiteres Mal das vorherige Menschenbild, indem er behauptete, dass der Mensch nicht das rational handelnde Wesen ist, was sich durch einen freien Willen auszeichnet, sondern ab und an durch Triebe gesteuert wird. Wir scheinen uns, wie gesagt, für sehr wichtig zu halten. Nun glaubt man also den Treibhauseffekt festgestellt zu haben. Und? Wer wars? Natürlich der Mensch! Wäre doch auch zu blöd, wenn man auf Daten stößt, die belegen, dass vor relativ kurzer Zeit die Temperaturen auch ohne großes Zutun des Menschen schon einmal beträchtlich gestiegen sind. Kann doch nicht sein!

 

Waldsterben? War/ist natürlich auch der Mensch. Insbesondere der böse Endverbraucher, der Auto oder Moped fährt und im Winter die Frechheit besitzt eine Heizung anzudrehen. Lest doch mal hier: Waldsterben Ich denke, dass sich auch diesmal der Mensch ein wenig überschätzt, wenn auch im negativen Sinne.

 

Bitte versteht mich jetzt nicht falsch. Ich bin für Umweltschutz, für den ich auch was mache, aber gegen Panikmache, denn Panik halte ich für einen sehr schlechten Ratgeber.

 

Gruß

 

Uwe

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@BELuser

 

genau, keep cool.

 

zunächst einmal möchte ich anmerken, dass mich GMs Recherche beeindruckt hat. Andererseits ist es nur natürlich, dass Forscher wie Mann nicht bereit sind einen Fehler einzuräumen, selbst wenn er bereits nahezu kriminalistisch nachgewiesen wurde, denn wer den Uni-, sprich Forschungsbetrieb kennt, weiß, dass es oft ein Jahrmarkt der Eitelkeiten ist.

 

Hallo uwe2210,

 

nicht nur das.

 

Was nicht sein kann, das nicht sein darf.

 

Zurück können die jetzt nicht mehr, weder Mann und seine Clique noch das IPCC. Daher kann man davon ausgehen, dass die alles tun werden, um das Alles mindestens so lange zu vertuschen, bis es keine S.. mehr interessiert (wie eben beim Waldsterben), bzw natürlich noch so lange wie möglich ihr Süppchen darauf kochen und ihre Pründe sichern. Irgendwo habe ich gelesen, dass im neuen Bericht daher sieben (!) der Mann-Kurve ähnliche Kurven nachgeschoben werden sollen.

 

Auch die EU hat 1,4 Millionen für die Aufarbeitung des Themas "Mann-Kurve" locker gemacht, Laufzeit der Studie drei Jahre. Ich wage aber nicht zu hoffen, dass da ehrlich gearbeitet wird, wäre zu schön um wahr zu sein. Vielmehr befürchte ich, dass das Geld für die weitere Vertuschung angelegt wird.

 

Man kann nur hoffen, dass weiterhin Leute wie Lüdecke, Gerlich, McIntyre, McKitrick den Mut haben dagegen zu schreiben, denn Wissenschaftler riskieren natürlich kaltgestellt zu werden, wenn sie den Mund aufmachen, und die sind nun mal von öffentlichen Geldern abhängig.

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Ich will hier niemanden provozieren aber ich beobachte seit Jahrzehnten, wie mit wechselnden Themen erfolgreich Panikmache betrieben wird. Alle düsteren Prognosen sind bisher nicht eingetreten. Vielleicht braucht der deutsche Michel aber auch ein gewisses Maß an Hysterie.

Du kannst es wenden wie Du willst, der Mensch schafft Gefahren, entweder lernt er damit vernünftig damit umzugehen, oder er schädigt sich selber damit.

 

Einige hast Du ja aufgezählt. Das der dritte Weltkrieg nicht ausgebrochen ist, ist immer noch nicht selbstverständlich. Nur mal die Kuba-Krise erwähnt, da war es fast soweit. Daneben die ganzen Stellvertreterkriege die es gegeben hat.

 

Das es dem Wald schlecht ging, und jetzt wohl immer noch geht, sollte doch nicht bestritten werden. Ursache war der Schwefel in den Brennstoffen. Daneben waren ja noch andere Probleme zu der Zeit, wo es für Säuglinge problematisch war sie zu stillen. Die Muttermilch war teilweise so vergiftet, dass es den Säuglingen geschadet hat. Nenne hier mal als Stichwort DDT. Kennst Du noch die Probleme mit den verbleiten Kraftstoffen und dem Asbest in den Bremsbelägen. Wenn es jetzt die Schäden nicht mehr gibt, liegt es nicht daran das die Gefahren nicht vorhanden waren, sondern darum das eben die Gefahren beseitigt wurden.

 

Mal das Problem mit AIDS, hier in D kein großes Problem weil die Menschen über die Gefahren unterrichtet sind. Wer sich an die einfachsten Regeln hält, lebt bis auf ein kleines Restrisiko sicher. Aber mal über den Tellerrand geblickt,

 

Im südlichen Afrika ist die Rate am höchsten. Die Rate der schwangeren HIV-Infizierten unter 20 Jahren ist in Südafrika auf 15,4 % gesunken (1998: 21 %); dies bedeutet, dass Aufklärungsprogramme langsam Erfolge zeigen. Jedoch sind die Aids-Raten bei älteren Frauen immer noch sehr hoch. 32 % der Frauen zwischen 24 und 29 Jahren sind derzeitig mit der Krankheit infiziert. Insgesamt sind 20 % der Bevölkerung Südafrikas mit HIV infiziert. Das Land mit der weltweit höchsten Aids-Rate ist das benachbarte Swasiland, wo 2005 42 % der Bevölkerung infiziert waren

Quelle

zeigt, wenn mal die Infektionsrate teilweise bei 32% liegt, ist Ruhe nicht mehr die erste Bürgerpflicht.

 

Gehe mal zu BSE, als es zum ersten mal das Thema aufkam, habe ich erst mal billiges Rindfleisch eingekauft. Das Tiere auf Krankheiten untersucht werden ist ein alter Hut, jetzt ist eben BSE dazugekommen. Früher war es eben die Maul und Klauenseuche. Findest Du die Fleischbeschau durch einen Tierarzt übertrieben.

 

Bei der Geflügelpest, hast Du da was von Panik gemerkt. Es wurden Maßnahmen ergriffen, und so kann die Seuche unter Kontrolle gehalten werden. Wo ist das Problem.

 

Jetzt haben wir das Problem mit dem CO², und auch das irgendwann mal das Öl nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung stehen wird. Hier ist ein Problem das gelöst werden muss, so wie die Oben angesprochenen Probleme auch gelöst werden mussten. Darin sehe ich keine Panikmache, sondern Aufklärung über die Notwendigkeiten. Es gibt eben Probleme die nicht ausgesessen werden können.

 

MfG.

 

hartmut

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Und weil wir schon mal dabei sind:

 

Nicht dass ich da allgemein jetzt viel dauf geben würde, aber nur als Beispiel, dass die kritischen Stimmen hin und wieder eben doch auch in der Presse aufgenommen werden, folgender Spiegel-Online-Artikel von 2006 (Ausschnitte):

 

STREIT VOR US-KONGRESS

Rüpeleien unter Klimaforschern

Von Axel Bojanowski

 

Eine Untersuchung des US-Kongresses geißelt unsaubere Arbeit von Klimaforscher-Star Michael Mann. Auch der Uno-Klimabeirat und wichtige Fachmagazine geraten dabei in Misskredit: Unerwünschte Ergebnisse - für die Wissenschaft unverzichtbar - würden unterdrückt.

 

Es war ganz still im Saal des Repräsentantenhauses, als Michael Mann von der Pennsylvania State University das Wort ergriff. Unter Eid musste der Klimaforscher vor Politikern und Wissenschaftlern gestern seine berühmte Hockeyschläger-Kurve verteidigen. Die Grafik, die ihrer Form ihren Namen verdankt, soll die Temperaturentwicklung des letzten Jahrtausends beschreiben. Doch Manns wissenschaftliche Kontrahenten - gestern ebenfalls im Saal - hatten nachgewiesen, dass die Kurve fehlerhaft ist. Mann sollte sich für seine umstrittene Arbeitsweise rechtfertigen, blieb jedoch wortkarg. Dabei erschüttern die Vorwürfe seiner Gegner die Klimaforschung in ihren Grundfesten.

 

Joe Barton, der Vorsitzende des Energieausschusses im Repräsentantenhaus, ist ein strammer Konservativer und Verfechter der Klimapolitik von Geroge W. Bush. Barton hatte die Wissenschaftler aufgefordert, ihm gegenüber ihre Daten offenzulegen - ein in den Augen vieler Forscher schikanöses Vorgehen.

 

Anschließend ließ Barton die Arbeit Manns von einem Gremium aus renommierten Klimaforschern und Statistikern der National Academy of Sciences (NAS) überprüfen. Die oppositionellen Demokraten ließen Manns Daten zugleich von einer weiteren Gruppe aus Klimaforschern der NAS durchleuchten.

 

Bei dem gestrigen Showdown im Kongress gerieten mit der Hockeyschläger-Kurve auch zentrale Aussagen des letzten Berichts des Uno-Klimagremiums IPCC in die Kritik - die Hockeyschläger-Grafik ist in dem IPCC-Report ganz vorn abgebildet.

 

Verantwortlich für die prominente Platzierung der Kurve war ihr Urheber selbst - Michael Mann war leitender Autor des Reports. Beim IPCC herrsche "mangelnde Kontrolle", rügen nun die NAS-Experten. Das Problem sei nicht behoben, meinen manche Klimatologen. Auch der nächste IPCC-Bericht, der im Frühjahr 2007 erscheint, leide unter der Dominanz bestimmter Forschergruppen, sagte der IPCC-Autor Ulrich Cubasch von der Freien Universität Berlin zu SPIEGEL ONLINE.

 

Eingeschworene Gruppe

 

Auch Fachzeitschriften sehen von der NAS-Prüfkommission ihr wichtigstes Gut in Frage gestellt - ihre Objektivität. Studien, insbesondere jene von Mann, würden vor der Veröffentlichung in Fachmagazinen "nicht unbedingt unabhängig geprüft", heißt es im Expertenbericht. Üblicherweise lassen Fachmagazine von zwei oder drei Experten untersuchen, ob eine eingereichte Arbeit zur Veröffentlichung taugt. Doch im engen Zirkel der Paläoklimatologen, die das Klima der Vergangenheit erforschen, würden die Arbeiten Michael Manns mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Schreibtisch eines guten Bekannten landen - er habe mit 42 Kollegen zusammen Studien verfasst und bilde mit ihnen "eine Clique", mahnt jetzt die Prüfkommission.

 

...

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Hallo, nochmals an alle,

 

zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich mich nicht in Internet-Foren rumstreite. Das hab ich zuletzt vor Jahren getan und ich verbuche das unter meiner Internet-Sturm-Und-Drang-Zeit. Für mich ist das Internet so etwas wie eine Bibliothek, die man mit Vorsicht lesen muss, und eine Poststelle in einem. Umwelt ist für mich durchaus ein wichtiges Thema und ich tue auch was dafür. Sollte das Haus, in dem ich wohne, brennen, dann werde ich beim Löschen helfen. Ich bin kein Mensch, der auf seinem faulen A.... sitzen bleibt und sich darüber beklagt, wie schlecht die Welt doch ist. Aufregen tun mich Fanatiker und Fundamentalisten, die einen Absolutheitsanspruch stellen. Dazu gehören religiöse Fanatiker, sowie alle, die glauben die Wahrheit gepachtet zu haben.

 

@ Hartmut. Ich zitiere Dich jetzt mal selbst: "Das es dem Wald schlecht ging, und jetzt wohl immer noch geht, sollte doch nicht bestritten werden. Ursache war der Schwefel in den Brennstoffen."

 

Soso, der Schwefel war es also. Sollte doch nicht bestritten werden oder darf nicht bestritten werden? Anscheinend hast Du den den Wikipedia-Artikel, s. o., nicht gelesen. Sonst wärst Du keiner Argumentationskette aus den 80er Jahren gefolgt. Deswegen zitiere ich, extra für Dich, nochmals Textpassagen aus diesem Artikel. Bitte schreib mir im nächsten Beitrag auch nicht, dass Wikipedia von der Energiewirtschaft und der Automobil-Lobby gesponsort wird, denn das glaube ich nicht.

 

Achtung, aufgepasst!

 

"Die lang anhaltende Dürreperiode des Sommers 2003 hatte offenbar dazu geführt, daß nunmehr drei Viertel aller Bäume Schäden aufwies. Die Trockenheit hatte sich dabei als Hauptursache herausgestellt. So liegt die Vermutung nahe, dass bereits die viel debattierten Waldschäden der achtziger Jahre offenbar mehr durch zeitweiligen Trockenheitsstress als durch Schadstoffbelastung hervorgerufen wurden - zumal der deutsche Wald an regnerisches Klima angepasst ist und auf trockene Sommer sensibler reagiert als die Wälder europäischer Nachbarländer, in denen kein nennenswertes Waldsterben festgestellt wurde. In der extrem langen Trockenperiode des Sommers 2003 hätte durch einen früher einsetzenden Regen ein großer Teil der verdörrten Pflanzen gerettet werden können. Selbst "saurer Regen", mit sämtlichen, diskutierten Schadstoffen hätten der vertrocknenden Flora in jenen Tagen der Dürre wahrscheinlich mehr genützt als geschadet.

 

Es wird verschiedentlich die Vermutung geäußert, es handele sich beim „Waldsterben“ um ein typisch deutsches Phänomen. Ausländische Medien haben den Begriff immer für übertrieben gehalten. Wenn die Franzosen von „le waldsterben“ sprechen, spielen sie damit auf die nationalistisch gefärbte, romantische Waldverliebtheit der Deutschen und ihre Neigung zu dramatischen Übertreibungen an.

 

Tatsache ist, dass die beschriebenen Schäden vermehrt in solchen Gegenden zu beobachten sind, in denen die Schadstoffbelastung, z.B. durch überhohe Schwefeldioxid-Immissionen, extrem hoch ist, so dass die Blätter und Nadeln der Bäume direkt geschädigt werden. Solche Belastungen, schon vor der Industrialisierung als Rauchschäden bekannt, sind aber selten, wie auch die Fernsehbilder stark zerstörter Waldgebiete der 80er Jahre ausnahmslos von einigen wenigen Flecken im Harz oder Erzgebirge stammten.

 

Verwunderlich ist - im Widerspruch zu vorigem Absatz - dass es in Frankreich sowie in Großbritannien kein Waldsterben zu geben scheint – nicht einmal beim Baumbestand des Central Park von New York, der jahrelang in stärkster Weise den Abgasen aus Fahrzeugen, Kraftwerken und Industrieanlagen ausgesetzt war. Hingegen traten die in Deutschland beobachteten Schäden vielfach in sog. Reinluftgebieten auf, die überhaupt nicht umweltbelastet waren.

 

Interessant ist auch, dass die Belastung mit Schwefeldioxid, ursächlich für den Sauren Regen, bereits im Jahr 1973 ihren Höhepunkt erreicht hatte und dank konsequenter Umweltpolitik in Folge der Stockholmer UN-Umweltkonferenz 1972 besonders seit 1979 drastisch abnahm. Zur Vorstellung des ersten Waldschadensberichts 1984 hatte der deutsche Wald den Sauren Regen also bereits zum größten Teil hinter sich.

 

Ob Schwefel- oder Stickstoffverbindungen schaden oder nutzen, hängt also von den jeweiligen Umständen ab. Ob Nähr- und Spurenelemente (wie Calcium, Magnesium, Selen, Molybdän, Zink, Fluor oder Iod) im Überschuss und reichlich vorhanden sind oder fehlen, ist ganz entscheidend dafür, ob ein Wald gedeiht oder nicht.

 

Ich bin einfach nicht bereit zu glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, auch wenn das vielleicht gut in den Kram einiger grüner Ideologen passt. Gerne bin ich aber bereit, dem Vorbild oberster Grüner zu folgen. So ein schicker 326 PS-Audi, wie ihn Renate Künast in ihrer Zeit als Umweltschutzministerin fuhr, würde mir auch gut gefallen. Wenn mir der Steuerzahler in Zukunft meine Spritrechnungen bezahlt bin ich auch für 10 Euro pro Liter. Ökosteuer versteht sich. Ach was red ich denn? Verheugen will sich doch auch weiterhin im nagelneuen 7er BMW kutschieren lassen.

 

++++ Stopp ++++

 

Ich bin nicht bereit Ideologien zu glauben, nach denen nicht sein kann, was nicht sein darf. Den obersten Spitzen unserer Gesellschaft brauche ich nicht zu glauben, denn sie predigen Wasser und saufen Wein. Wer sind wir Deutschen, dass wir glauben allen Amerikanern, Mexikanern, Chinesen, Indern etc. vorschreiben zu können, wie sie in Zukunft ökologisch korrekt zu leben haben?

 

Gruß

 

Uwe

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Guest Chris11

Wenn wir gerade beim Waldsterben sind. Aktueller jährlicher Holzzuwachs in Deutschland befindet sich auf Rekordniveau. Und der Holzbestand in Festmeter ist so groß wie seit mehreren Jahrhunderten nicht mehr. Holzvorrat.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Ach ja, einen hab ich noch:

 

Nochmal ein Zitat aus der

 

ZUSAMMENFASSUNG FÜR POLITISCHE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER

KLIMAÄNDERUNG 2001:

WISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN

 

// von klimatologisch von mir frei ins deutsche übersetzt //

 

Weitere Anstrengungen sind erforderlich, um die verbleibenden Wissens- und Verständnislücken anzusprechen.

// Was wir bisher produziert haben war alles Schrott, trotzdem muss das Ganze hier ja weiter gehen //

 

Weitere Forschung ist erforderlich, um die Erkennung, Zuordnung und das Verständnis von Klimaänderungen zu verbessern, um Unsicherheiten zu verringern und zukünftige Klimaänderungen zu projizieren.

// Wir wissen ja selber, dass wir im Grunde keine Ahnung haben aber wenn die Kohle weiter fließt lassen wir euch in dem Glauben, dass irgendwann was dabei raus kommt. //

 

Insbesondere besteht ein Bedarf an zusätzlichen systematischen und dauerhaften Beobachtungen sowie Modell- und Prozess-Studien. Der Verfall von Beobachtungsnetzwerken ist Anlass zu ernster Besorgnis.

// Macht euch ja keine Hoffnungen, dass das hier demnächst billiger wird, wir alle brauchen hier Jobs auf Lebenszeit //

 

Auf folgenden Gebieten sind weitere Arbeiten besonders dringend:

// Keine Sorge, wir verteilen die Kohle hier dann schon gerecht //

 

•Systematische Beobachtungen und Rekonstruktionen:

 

- Den Verfall von Beobachtungsnetzwerken in vielen Teilen der Erde aufhalten.

// Wir wollen doch auch ein paar Reisen um die Welt machen. //

 

- Die Beobachtungsgrundlagen für Klimastudien aufrechterhalten und ausweiten, durch die Bereitstellung von genauen, langfristigen und einheitlichen Daten, einschliesslich der Umsetzung einer Strategie für integrierte, globale Beobachtungen.

// Und schöne Konferenzen wo wir alle uns auf eure Kosten treffen können brauchen wir auch, sonst wird uns langweilig //

 

- Die Entwicklung von Rekonstruktionen vergangener Klimaperioden verbessern.

// Zum Glück wird das nie jemand genau nachprüfen können //

 

- Die Beobachtungen der räumlichen Verteilung von Treibhausgasen und Aerosolen verbessern.

// Ja, und ein paar schöne neue Gerätschaften sind auch auf dem Markt //

 

•Modell- und Prozess-Studien:

 

- Das Verständnis der Mechanismen und Faktoren, die zu Änderungen des Strahlungsantriebs führen, verbessern.

- Die wichtigen, ungeklärten physikalischen und biogeochemischen Prozesse und Rückkopplungen im Klimasystem verstehen und beschreiben.

- Die Methoden zur Quantifizierung von Unsicherheiten in Klimaprojektionen und -Szenarien verbessern, einschliesslich langfristiger Ensemble-Simulationen mittels komplexer Modelle.

- Die integrierte Hierarchie globaler und regionaler Klimamodelle verbessern, insbesondere die Simulation von Klimavariabilität, regionalen Klimaänderungen und Extremereignissen.

- Physikalische Klimamodelle und Modelle des biogeochemischen Systems wirkungsvoller miteinander verknüpfenund dadurch die Kopplung mit der Beschreibung mensch-licher Aktivitäten verbessern.

// Ja Leute, wir müssen schon zugeben, dass mas das alles hier verbessern muss, auch wenn es eigentlich völlig aussichtslos ist, dass da jemals was sinnvolles dabei raus kommt, genau das macht es ja so interessant, und es ist voll sauviel Arbeit, und es klingt ja wohl wirklich voll schwierig und kompliziert, und wir brauchen da echt richtig Kohle dafür, das ist euch doch klar!!! //

 

Für all diese Schwerpunkte ist eine Verstärkung der internationalen Kooperation und Koordination ein zentrales Bedürfnis, um die verfügbaren wissenschaftlichen, rechnerischen und empirischen Ressourcen besser nutzen zu können. Dies sollte auch den freien Datenaustausch zwischen WissenschafterInnen fördern. // ja, neue Computer hätten wir dann auch noch gerne // Eine besondere Notwendigkeit ist die Steigerung der Beobachtungs- und Forschungskapazitäten in zahlreichen Regionen, insbesondere in Entwicklungsländern. // Ja, weil wir kennen noch eine Menge andere Leute, die auch noch gern so einen Job hätten, und wir würden das dann gerne von hier aus alles leiten // Schliesslich besteht, wie dies die Zielsetzung dieses Wi s s e n s s t a n d s-berichtes ist, weiterhin die absolute Notwendigkeit, Fortschritte in der Forschung in einer Form zu kommunizieren, diefür die politische Entscheidungsfindung relevant ist. // Ja und natürlich ist es auch voll viel Aufwand, euch diesen ganzen Quatsch immer wieder neu so zu präsentieren, dass ihr dem dummen Michel dafür weiterhin die Kohle aus der Tasche ziehen könnt. //

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Soso, der Schwefel war es also. Sollte doch nicht bestritten werden oder darf nicht bestritten werden?

Ich bin einfach nicht bereit zu glauben, dass die Erde eine Scheibe ist, auch wenn das vielleicht gut in den Kram einiger grüner Ideologen passt. Gerne bin ich aber bereit, dem Vorbild oberster Grüner zu folgen. So ein schicker 326 PS-Audi, wie ihn Renate Künast in ihrer Zeit als Umweltschutzministerin fuhr, würde mir auch gut gefallen. Wenn mir der Steuerzahler in Zukunft meine Spritrechnungen bezahlt bin ich auch für 10 Euro pro Liter. Ökosteuer versteht sich. Ach was red ich denn? Verheugen will sich doch auch weiterhin im nagelneuen 7er BMW kutschieren lassen.

Da sage ich doch glatt einmal, das Problem wurde gelöst, und deshalb ist es unsinnig noch darüber zu streiten wenn andere aktuelle Probleme anstehen.

 

Aber wenn ich jetzt deiner Argumentation folge, sind alle Maßnahmen bezüglich, jetzt nicht nur auf den Wald bezogen, völlig unnötig gewesen. Könnten also alle Entschwefelungsanlagen abgeschaltet, alle Rauchgasreinigungsanlagen verschrottet, und alle Kat`s ausgebaut werden. Die Heizungsanlagen brauchen nicht mehr geprüft werden. Stellen wir noch einige neue Hochöfen auf. Würde doch das Leben leichter machen. Ist das deine Meinung?

 

Hier klingt es so nach Contagan, ist kein Problem, war kein Problem, denn es kommen ja keine Contagangeschädigte mehr auf die Welt.

Ich bin nicht bereit Ideologien zu glauben, nach denen nicht sein kann, was nicht sein darf. Den obersten Spitzen unserer Gesellschaft brauche ich nicht zu glauben, denn sie predigen Wasser und saufen Wein.
Immer wieder schön, der Hinweis in welchen Autos Grüne Minister gefahren werden, sie fahren ja nicht selber, das bringt natürlich das Kartenhaus der Umweltpolitik zum Einsturz, oder die Umwelt wieder auf die Beine. Außer bei Ströbele, der fährt Fahrrad, ist aber auch wieder nicht recht. Dann der Begriff Ökosteuer, es gibt keine Steuern die Öko sind, sondern es sind ganz gewöhnliche Steuern die auf dem Benzin und Diesel sind, und den Staatshaushalt finanzieren.

 

Nein, die Welt ist keine Scheibe, und auch nicht beliebig belastbar, und wenn in meinen Kindertagen immer wieder tausende tote Fische in der Donau treiben gesehen habe, war die Umwelt damals wirklich nicht in Ordnung. Wenn das Trinkwasser nicht als Trinkwasser verwendet werden konnte, weil mal wieder etwas Ungesundes darin war, sollte man in das Grübeln kommen. Der Mensch ist immer noch von der Umwelt abhängig, auch wenn das wenigen bewusst ist. Einwenig Wind kann schon die Menschen dureinanderwirbeln, einwenig Wasser die Häuser wegschwemmen. Das falsche Wetter die Ernte vernichten. Diese Abhängigkeit von der Natur sollte man sich bewusst sein. Das ist keine Ideologie sondern nur eine Feststellung.

Wer sind wir Deutschen, dass wir glauben allen Amerikanern, Mexikanern, Chinesen, Indern etc. vorschreiben zu können, wie sie in Zukunft ökologisch korrekt zu leben haben?

Und wir haben nicht das Recht anderen Nationen vorzuschreiben wie sie leben sollen, genauso wenig haben wir das Recht ihnen ihre Lebensgrundlage zu zerstören.

 

MfG.

 

hartmut

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Guest Chris11
Und wir haben nicht das Recht anderen Nationen vorzuschreiben wie sie leben sollen, genauso wenig haben wir das Recht ihnen ihre Lebensgrundlage zu zerstören.

MfG.

hartmut

 

Nette Worte zum Sonntag.

Aber hier geht um den größten Hoax in der jüngeren Geschichte. Es wird mit eindeutig gefälschen Zahlen Weltpolitik betrieben.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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@ Christian

mir persönlich wäre es auch lieber wir könnten so weitermachen wie bisher. Es geht nicht mehr so weiter und das ist meine Überzeugung. These und Gegenthese wird es immer geben. Bekannt sind auch die immer währenden Argumente, kostet zuviel, ist nicht machbar, ist unnötig usw.. Irgendwann ist es eben da, und siehe es geht doch. Die Wirtschaft ist daran nicht kaputt gegangen, sondern immer stärker geworden.

 

Es ist nur eine Frage wie wir insgesamt damit umgehen.

 

MfG.

 

hartmut

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Aber hier geht um den größten Hoax in der jüngeren Geschichte. Es wird mit eindeutig gefälschen Zahlen Weltpolitik betrieben.

 

Interessant ist noch folgender Aspekt:

 

Es gibt ja jetzt wieder einen neuen IPCC-Bericht 2007, wobei die Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger schon vorliegt, der Bericht selber aber erst im Mai fertig sein soll. D.h. man weiß schon, was man für Politik damit machen will, man muss nur noch die zu Grunde liegenden Fakten anpassen. :mecker:

 

Allerdings habe ich bei meinen Recherchen irgendwo gelesen, dass der neue Bericht nun die Katastrophenszenarien von 2001 abmildern soll. So soll angeblich jetzt die bis 2100 maximal mögliche Erhöhung des Meeresspiegels von 90 cm auf 43 cm abgemildert werden.

 

Nanu? :kopfschuettel:

 

Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass die Jungs derzeit selber Schiss bekommen, was sie da in Gang gesetzt haben, und dass sie befürchten, die Sache könnte überhitzen und platzen. Ich hoffe nur, dass es ihnen nicht gelingt, das zu verhindern.

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Ohne nun auf das ganze jetzt mal im Detail eingehen zu wollen (Zeitmangel!) bleibt doch eigentlich nur eines zu sagen: Mag ja sein, dass die Mann-Kurve angreifbar ist, ganz sicher auch bestehen noch grosse Wissensluecken, trotzdem aber kann man sich doch nun nicht zurueck lehnen und sagen, es braucht nichts getan werden, bis alles schluessig bewiesen ist, damit auch der letzte Zweifler ueberzeugt wird. Und wenn ich die ganze Diskussion und Berichterstattung im Fernsehen (im deutschen, wohlgemerkt) so verfolge, dann kann ich nur sagen: Gut, dass da endlich Aktionen statt finden! Es ist durchaus richtig, dass Europa voran schreitet, nur so kann man andere davon ueberzeugen, dass auch sie etwas tun muessen. Die aktuelle Konferenz in Potsdam wird zeigen, inwieweit die Schwellenlaender beweglich sind und etwas tun werden. Ganz sicher aber werden sie nichts tun, wenn Europa nichts tut!

Obendrein bleibt festzuhalten: Das Klima aendert sich - und das in einem noch nie dagewesenen Tempo. Zuviel CO2 ist auch vorhanden, das beweisen eindeutig die Eisbohrkerne. Da kann wer argumentieren, wie er will, bisher befanden sich 2xx ppm von diesem Krempel im Umlauf, seit Einzug der Industrialisierung steigt dieser Wert kontinuierlich an und hat jetzt bereits 3xx ppm erreicht. Da ist keine natuerliche Erklaerung fuer vorhanden - und gut kann es wohl auch nicht sein. Ergo ist Handlungsbedarf da - und zwar auf globaler Ebene. Wenn die Industrielaender nichts tun, werden die Schwellenlaender auf den genau gleichen Gleisen zu Wohlstand zu kommen versuchen und damit exakt die gleichen Fehler machen wie die Industrielaender bisher. Ziel muss es sein, die CO2-Emissionen zu reduzieren und zwar heftig und flott.

 

Aber hier geht um den größten Hoax in der jüngeren Geschichte. Es wird mit eindeutig gefälschen Zahlen Weltpolitik betrieben.

Ich sehe hier keinen Hoax, ich sehe hier nur Forschung und Ergebnisse, die von der Mehrheit so akzeptiert werden - mit allen moeglichen Unwaegbarkeiten. Mag ja sein, dass die vorgelegten Ergebnisse nicht so 100 %ig stimmen, jedoch habe ich auch noch nichts gelesen, was diese Ergebnisse komplett und vor allem glaubhaft widerlegt. Und was zum Teufel ist denn nun eigentlich schlecht an einer Weltpolitik, die die Reduzierung von CO2-Emissionen zum Ziel hat?

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Nicht dass ich da allgemein jetzt viel dauf geben würde, aber nur als Beispiel, dass die kritischen Stimmen hin und wieder eben doch auch in der Presse aufgenommen werden, folgender Spiegel-Online-Artikel von 2006 (Ausschnitte):

 

STREIT VOR US-KONGRESS

Rüpeleien unter Klimaforschern / Von Axel Bojanowski

 

Eine Untersuchung des US-Kongresses geißelt unsaubere Arbeit von Klimaforscher-Star Michael Mann. ...

 

(Text siehe oben)

...

Möglicherweise sollte man wirklich nicht allzu viel darauf geben - es gibt zu dem Spiegel-Artikel eine geharnischte Stellungnahme von Stefan Rahmstorf

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@HarryB & runner

 

Sorry Leuts, bei allem drumrumreden: Waren nun die 90er das "wärmste Jahrzenht des Jahrtausends" oder waren sie es nicht?

 

Edit: Oder ist das wenigstens "wahrscheinlich"?

 

Bzw.: Gab es nun die Warmphase im Mittelalter, oder war die Temperatur 1000 lang so (oder so ähnlich) konstant wie Mann behauptet?

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Sorry Leuts, bei allem drumrumreden: Waren nun die 90er das "wärmste Jahrzenht des Jahrtausends" oder waren sie es nicht?

Das ist mir persoenlich doch s******egal! Nochmal, Du redest hier vom Wetter, nicht vom Klima, insofern interessiert es nicht, ob der gestrige Tag nun der waermste aller Zeiten gemessene 15. Maerz in Klein-Hintertupfingen gewesen ist. Wichtig ist, dass die globale Temperatur in den letzten Jahrzehnten durchschnittlich angestiegen ist und dieses noch immer tut. Und ebenso wichtig ist, dass dieser Temperaturanstieg in einem noch nie dagewesenen Tempo statt findet. Wann endlich geht Dir diese Erleuchtung auf? :kopfschuettel::mecker:

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Guest Chris11

Und schon haben wir den echten Volksschädling identifiziert. Den Tanktourist. Nicht nur, das er in schäbigster Weise Bayerns Innenminister Günther Beckstein und seine Kollegen um wertvolle Steuergelder betrügt, nein viel schlimmer, er frisiert die offizielle CO² Bilanz. Umliegende Länder werden seit Einführung der Ökosteuer in statistische Abgründe gezerrt, und müssen unberechtigterweise härteste Sanktionen der EU befürchten.

 

Und die verbrauchsreduzierenden Maßnamen der Motorenentwickler? Eine Mogelpackung. Verbrauchsarme Motoren werden durch immer schwerere Fahrzeuge konterkarriert. Deutsche Fahrzeugkäufer weigern sich weiter hartnäckig, ihren Tod bei einem Verkehrsunfall zu akzeptieren. Nein, sie investieren in immer teurere, schwerere und damit CO² treibende Sicherheitsausstattung.

 

Aber Rettung aus diesem ökologischen Sündenpfuhl ist nahe. Unbestätigten Berichten zufolge soll in geheimen Sitzungen der Umwelt und Innenminister

eine Reaktivierung der Grenzgebaude und Anlagen nach Niederlande, Polen, Österreich etc. beschlossen worden sein. Ausgebildete Treibstofffahndungseinheiten des Zolls werden mit überzähligen BAG Mannschaften eine 100% Kontrolle des grenzüberschreitenden Treibstoffes durchführen. Dabei wird bei Einreise nach Deutschland aller Treibstoff abgelassen, und aus einem geeichten Kanister 5l aufgefüllt. Der überschüssige abgelassene Treibstoff wird erst gebunkert und dann kostenlos an Bundesbehörden sowie Bundestagsabgeordnete abgegeben.

Drogenspürhunde werden in der Zwischenzeit auf den typischen Geruch von Superbenzin und Diesel trainiert. Auch stehen mobile Röntgenanlagen bereit, um illegalen Treibstoff in evt. verschluckten Präservativen aufzuspüren. Auch konnte bereits durch eine verdeckte Überwachung grenznaher Baumärkte der Bau einer illegalen Pipeline von der Niederländischen Grenze nach Deutschland mit 1/2 Zoll Wasserleitungsrohren verhindert werden. Daher wird jetzt geplant für Rohrgewindescheider eine staatliche Überwachung einzuführen. Die Landkreisämter werden den Bestand mit Gewinderschneiderbesitzkarten verwalten.

 

Über den psychologischen Dienst des Bundestages ist bereits eine Studie in Auftrag gegeben, warum gerade die deutschen Autofahrer so viel Angst vor dem Sterben haben und in ökologisch so fragwürdiger Weise in Sicherheitstechnik investieren. Mehrere Teams sind zur Zeit in Syrien und Irak unterwegs, um herauszufinden was die dortigen Selbstmordattentäter vom deutschen Autofahrer unterscheidet.

Als Sofortmaßname werden sich ab dem 1.7.2007 alle Fahrer einer MPU unterziehen müssen, die Fahrzeuge mit mehr als einem Airbag besitzen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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@Chris11 :mecker:

 

@HarryB

 

Unsinn. Die Warmphase im Mittelalter war kein "Wetter" die war ein vielfaches so lang wie die momentane Entwicklung, auf manchen Diagrammen mehrere hundert Jahre.

 

Gab es diese Warmphase nun oder nicht?

 

Und die Geschwindigleit des derzeitigen Anstiegs ist nach so kurzer Zeit noch lange nicht aussagefähig: Wenn einer also nur von Wetter redet, dann bist du das!

 

Und wenn es dir egal ist, ob das IPCC einschließlich Umweltbundesamt uns verar.... oder nicht, dann ist dir nicht zu helfen. :kopfschuettel:

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@HarryB & runner

Sorry Leuts, bei allem drumrumreden: Waren nun die 90er das "wärmste Jahrzenht des Jahrtausends" oder waren sie es nicht?: Oder ist das wenigstens "wahrscheinlich"?

Bzw.: Gab es nun die Warmphase im Mittelalter, oder war die Temperatur 1000 lang so (oder so ähnlich) konstant wie Mann behauptet?

 

Na Du bist mir ja ein Schlingel. Weiter oben hast Du selbst erwähnt, dass die EU für diese Info 1,4 Millionen Euro lockermacht, und nun soll ich Dir's einfach so verraten? Neee, mein Lieber, die Kohle hole ich mir allein! :kopfschuettel:

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Guest Chris11
@HarryB & runner

Sorry Leuts, bei allem drumrumreden: Waren nun die 90er das "wärmste Jahrzenht des Jahrtausends" oder waren sie es nicht?: Oder ist das wenigstens "wahrscheinlich"?

Bzw.: Gab es nun die Warmphase im Mittelalter, oder war die Temperatur 1000 lang so (oder so ähnlich) konstant wie Mann behauptet?

 

Na Du bist mir ja ein Schlingel. Weiter oben hast Du selbst erwähnt, dass die EU für diese Info 1,4 Millionen Euro lockermacht, und nun soll ich Dir's einfach so verraten? Neee, mein Lieber, die Kohle hole ich mir allein! :kopfschuettel:

 

Mußt nur schauen, ob heute in Norwegen oder England Weinanbau rentabel ist. Damals war er.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Hallo @all,

 

an keiner Stelle habe ich gefordert, dass Entschwefelungsanlagen wieder abgeschafft werden sollen. Da aber wissenschaftlich "saubere" Studien und Streben nach Erkenntnissen anscheinend nicht mehr wichtig sind werde ich Euch nun eine Alternative anbieten.

 

Es droht (in einem ausländischen Forum würde ich den folgenden Satz weglassen, Deutsche brauchen hingegen sowas):

 

Ein Vulkanausbruch direkt unter Eurem Allerwertesten, eine Riesenflutwelle, die urplötzlich am Horizont erscheint und alles verschlingt, sprich der WELTUNTERGANG.

 

Noch habt Ihr aber Zeit dies alles abzuwenden. Ihr müsst nur zum richtigen Glauben finden, denn Er hat alles erschaffen - das fliegende Spaghettimonster. Außerdem lässt sich wissenschaftlich nachweisen, dass ein statistischer Zusammenhang zwischen Hurricans, Erdbeben, globaler Erwärmung und der Abnahme der Piraten während der letzten 200 Jahre besteht (richtiger Glaube).

 

Deswegen fordere ich von allen Teilnehmern des Forums, dass ab sofort nur noch Piratenkleidung zu tragen ist.

 

Ströbele? Wenn Ihr den demnächst mit Augenklappe daherradeln kommen seht werdet Ihr wissen, dass Ströbele inzwischen auch zu uns gehört.

 

Unsere Religion ist eine tolle Sache. In unserem Himmel gibt es einen Biervulkan und eine Strippteasefabrik.

 

Schönes Wochenende

 

Ramen!

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@HarryB & runner

 

Nochmal ernsthaft: Ich halte für alles andere als egal, ob es nun im Mittelalter - also einer nach erdgeschichtlichen Maßstäben für uns doch nicht allzu fernen Zeit - schon einmal ähnliche oder gar höhere Temperaturen gab. Denn wenn das so war, dann bedeutet das, dass die momentane Entwicklung zwar aus kurzzeitiger Sicht nicht alltäglich, aus übergeordneter Sicht aber durchaus nicht besorgniserregend ist - selbst wenn der Mensch daran irgend einen Anteil haben sollte, den er im Mittelalter eben nicht hatte.

 

Sollte hingegen die Hockeyschlägerkurve auch nur halbwegs zutreffend sein, dann gäbe die momentane Entwicklung - jetzt noch nicht aber falls sie sich weitere 10 Jahre fortsetzen sollte - tatsächlich einen Anlass zur Sorge, und dann wären die vom IPCC 2001 verbreiteten Katastrophenszenarien nicht völlig von der Hand zu weisen.

 

Soweit ist es mal rein faktisch durchaus interessant und wichtig, ob die Hockeyschlägerkurve zutreffend ist, oder ob es die Warmphase gab.

 

Und der zweite Punkt - ich kann es nicht oft genug wiederholen - ist, dass man die gesamte Mann-Clique einschließlich IPCC in die Wüste schicken (oder eigentlich sogar einsperren) müßte, wenn auch nur 20% von dem, was McIntyre, McKitrick, Wegman, Gerlich und auch Lüdecke vorwerfen wahr ist, und es spricht alles dafür, dass dem so ist. Ich persönlich werde jedenfalls NICHTS was aus dieser Ecke kommt jemals im Mindesten ernst nehmen (ihr wißt, dass ich den Braten längst vor Wegman gerochen habe, siehe Meeresspiegel-Thread, für sowas habe ich einfach eine "Waldsterben-erprobte" Nase :kopfschuettel: ).

 

Also, mich würde jetzt schon ganz ernsthaft Eure persönliche Sichtweise interessieren, ob ihr an die Hockeyschlägerkurve glaubt oder nicht, denn davon hängt die weitere Richtung der Diskussion ab.

 

Solltet ihr die Hockeyschlägerkurve verteidigen, dann muss die weitere Diskussion um deren Glaubwürdigkeit gehen. Solltet ihr einsehen, dass sie falsch ist, dann müssen wir diskutieren, was das für uns bedeutet.

 

Oder ihr zieht jetzt einfach den Schwanz ein, dann kann man LiLas schönen Thread als erledigt betrachten, HarryB kann sich endlich seinen Cayenne kaufen, und du runner, kannst was auch immer tun.

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Wenn die Industrielaender nichts tun, werden die Schwellenlaender auf den genau gleichen Gleisen zu Wohlstand zu kommen versuchen und damit exakt die gleichen Fehler machen wie die Industrielaender bisher.

Schon die Story von Hr. Wu gehört:

Herr Wu und der Sack voll CO2

Gestern abend mit Herrn Wu Essen gewesen und mit dem Audi Q7 4.2 FSI durch Stuttgart kutschiert.

...

Als ich Herrn Wu dann fragte, ob die C02-Reduzierung auch in China ein allgegenwärtiges Thema sei, hat er nur geschmunzelt. Dort will man 2008 zwar "grüne“ olympische Spiele inszenieren und setzt auf die Gewinnung alternativer Energien – aber nicht, um das Weltklima zu retten, sondern um sich unabhängiger von Öl- und Gasimporten zu machen. Denn das 1,3 Milliarden-Volk, das sein Riesen-Land in einem Tempo umbaut, dass unsereinem schon beim Zuschauen schwindlig wird, hat einen Energiehunger, gegen den unser Bedarf einer Low-Fat-Diät entspricht.

Dass dabei auch C02 freigesetzt wird, juckt im aufbauenden China kaum einen. Unsere aktuelle CO2-Diskussion jedenfalls ist der Öffentlichkeit dort so egal wie uns, wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Auszug aus ams automotorundsport blog 15.03.07

:kopfschuettel:

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Hallo m3,

 

genau das wird passieren. China hat gewaltige Kohlevorkommen und auf diese Technik werden sie setzen. 18-19 % des CO2-Ausstoßes kommt bei uns aus dem Verkehr, einschließlich Flugverkehr. Etwa 40 % kommen von der Energiewirtschaft, besonders stark beteiligt natürlich die Kohlekraftwerke.

 

Es mag für manchen schwer vorstellbar sein aber die Chinesen werden sich einen feuchten Kehrricht darum kümmern, was unsere Angie sagt. Die wollen einen der vorderen Plätze innerhalb der Industrienationen einnehmen. Das wird mit dem damit verbundenen CO2-Ausstoß einhergehen.

 

In Lateinamerika ist es ähnlich. Wenn dort der Bus anfährt stehst Du am Straßenrand in einer Wolke aus Abgasen. Katalysatoren kennen die nicht, interessiert auch nicht, denn die wollen einen ähnlichen Lebensstandard wie in den USA erreichen. Umweltschutz ist dort überhaupt kein Thema.

 

Ist schade aber ist so.

 

Gruß

 

Uwe

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Guest rumpelstilzchen

Gestern wieder 2 Staatslimos S-Klasse und 7er auf der Kuh'damm-Busspur vorbeigefahren.

 

Is schon schön, dass die gar nix mehr mitkriegen. :kopfschuettel:

 

Es bewahrheitet sich doch immer wieder.

 

"Macht - ist das unsanktionierte Leben von Unmoral"

 

Und das Volk toleriert es. Wo sind die Rufe danach, dass wir keine 598 von diesen seiernden Brüdern im Bundestag brauchen?

 

DA sollte man mal ein paar "Arbeitsplätze" abschaffen! Die stehen sich selbst doch nur noch im Weg rumm.

 

Also liebe Taxifahrer mit EU1-Diesel - das nächste mal anhalten und Warnblinker an. Dem Feinstaub zu liebe.

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Guest Chris11
Das Klima aendert sich - und das in einem noch nie dagewesenen Tempo. Zuviel CO2 ist auch vorhanden, das beweisen eindeutig die Eisbohrkerne. Da kann wer argumentieren, wie er will, bisher befanden sich 2xx ppm von diesem Krempel im Umlauf, seit Einzug der Industrialisierung steigt dieser Wert kontinuierlich an und hat jetzt bereits 3xx ppm erreicht. Da ist keine natuerliche Erklaerung fuer vorhanden - und gut kann es wohl auch nicht sein. Ergo ist Handlungsbedarf da - und zwar auf globaler Ebene.

 

Während der Kreidezeit nimmt man eine atmosphärische CO² Konzentration von 1200 ppm an. Ein einziger Vulkanausbruch kann eine viel grössere Wirkung als 200 Jahre menschgemachte Industrialisierung bewirken. Spannend wird die klimatische Entwicklung der nächsten Jahrtausende garantiert. Das der Mensch dabei einen gösseren Einfluß hat, als der Tropfen auf dem heißen Stein? Sehr unwahrscheinlich. Heb diesen Thread mal auf und schau, wie in 20 Jahren darüber gedacht wird. Die Erde hat viel grössere Umwälzungen hinter sich, und die Biosphäre hat sie überstanden. Vor 1400 wurde in Norwegen und England kommerziell Wein angebaut, soweit sind wir heute noch lange nicht. Um 1850 konnte man den ganzen Winter auf den Holländischen Grachten Schlittschuh laufen.

 

Ich habe keine Lust, einem durchdrehenden politisch-wissenschaftlichen Komplex hinterherzulaufen. Hat im Moment etwas von der Sensationspresse (bad news sells). Und welche ringförmigen Zusammenhänge aus der Vergabepolitik von Forschungsmitteln und deren Ergebnisse entstehen, kenne ich aus erster Hand.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Guest rumpelstilzchen

Wenn es nach dem Waldsterbens-Hype der 80er Jahre ging - dürfte da draußen vor meinem Fenster kein Baum mehr stehen.

 

..natürlich wir haben jetzt Katalysatoren.

 

Das Problem ist sowieso nicht die Emmission, sondern die Überbevölkerung - und die ham wir in Deutschland ja schon ziemlich gut in den Griff bekommen :kopfschuettel:

 

Was die Menscheit braucht ist verfügbares Wissen auf der ganzen Welt und nicht EU8 und Tempo 120 in der pupspoppligen BRD.

 

Aber die Menschen bekriegen sich ja lieber für Milliarden als für deutlich weniger Milliarden den Menschen Zugang zu Wissen zu ermöglichen.

 

Und die wenigsten Kriege in der Vergangenheit waren so effizient, dass sie das Bevölkerungsproblem gelöst hätten.

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Überbevölkerung, haben wir NICHT in den Griff bekommen!

 

 

Die EU-, USA-Methode, Stop des Bevölkeurngswachstums durch finanziellle Betrafung der Familien mit Kindern und materielle Bestechung der Kinderlosen und dem dazugehörigen Versuch sozialen Frieden durch immerwährendes Wachstum zu schaffen ist nicht nur langfristig sondern sehr bald zum Scheitern verurteilt!

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Boah war das Treffen der G8-Umweltminister ein Erfolg! Die Amerikaner haben sofort eingelenkt und uns auf Knien um Entschuldigung gebeten, dafür, dass sie nicht von Anfang an dem deutschen Vorbild gefolgt sind. Dabei war dieses Treffen erst die Vorbereitung auf den Supererfolg. Die eigentliche Konferenz findet nämlich auf Bali statt. Dieses Treffen war mehr so eine Art lockeres Meeting, was der Vorbereitung diente, Vorspiel sozusagen. Auf Bali wird es bestimmt sehr schön sein. Dort waren Verwandte von mir auch schon mal und haben dort ihren Urlaub verbracht. Dummerweise mussten sie den aus eigener Kippe bezahlen. Aber wartet es mal ab, auf Bali werden dann die Schwellenländer bekannt geben, dass sie auf jede weitere Industrialisierung verzichten werden, damit die Angie nicht weint.

 

Jedenfalls war unsere Regierung von diesem Treffen so begeistert, dass sie angekündigt hat neue Stellen in Form von Ein-Euro-Jobs zu schaffen. Eine Million Arbeitslose, die dann offiziell nicht mehr arbeitslos sind, auch wenn sie sich weiterhin ihre Kohle vom Amt abholen müssen, werden jetzt zu Umweltkontrolleuren weitergebildet. Die drehen dann Eure Mülltonnen rum, um zu schauen, ob da was drin ist, was da nicht hinein gehört. Ihr wisst schon - der grüne Punkt. Das ist auch ein extrem erfolgreiches System, denn es werden nicht 100, nicht 30, sondern ganze 3% recycelt. Finanziert werden die neuen Ein-Euro-Stellen aus den zu verhängenden Bußgeldern. Um einen motivationalen Anreiz zu schaffen werden die Hinzuverdienstmöglichkeiten, auschließlich für diese Stellen, nach oben hin angepasst werden. Sind das nicht tolle Nachrichten? Wir sind Weltmeister!

 

Gruß

 

Uwe

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Eine Million Arbeitslose, ..., werden jetzt zu Umweltkontrolleuren weitergebildet. Die drehen dann Eure Mülltonnen rum, um zu schauen, ob da was drin ist, was da nicht hinein gehört.

Was denn? :kopfschuettel:

Die Ostalgiker kriegen den guten alten ABV (Abschnittsbevollmächtigter, früher auch als Blockwart bekannt) wieder? :explode:

Ernsthaft: Wo hast Du das denn her?

 

lg

c.s.

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Hallo Bonsai-Brummi,

 

tut mir Leid. Drei Sachen stimmen nicht, die ich vorhin geschrieben habe.

 

1. Die Amerikaner spielen bei der europäischen Umweltpolitik nicht mit und sagen auch weiterhin "no" zum Kyoto-Protokoll.

 

2. Die Schwellenländer werden nicht auf ihre Industrialisierung verzichten.

 

3. Es wird auch nicht 1.000.000 zusätzliche Umwelt-Kontrolletis geben, obwohl in BaWü, glaube ich, wirklich welche rumlaufen und Mülltonnen untersuchen.

 

Der Rest stimmt. Solltest Du nur einen Moment in Erwägung gezogen haben, dass an 3. was dran sein könnte, dann zeigt das, wie sehr wir es bereits gewohnt sind bevormundet und gegängelt zu werden, auch wenn es herzlich wenig Sinn macht.

 

Sorry nochmals.

 

Viele Grüße

 

Uwe

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