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Keine Rettungsgasse - Helfer Müssen Kilometerweit Laufen


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Selbsttötung ist in Deutschland nicht strafbar. Damit auch die Anstiftung oder Beihilfe nicht.

Nach den konkreten Umständen des Einzelfalles kann bei starker Dominanz einer anderen Person Totschlag oder Mord in mittelbarer Täterschaft in Betracht kommen. "Siriusfall"

 

Ansonsten bleibt noch, falls Rettungskräfte behindert werden oder andere Dinge auffallen der jeweilige Auffangtatbestand .

 

Unterm Strich ist das einfach nur widerlich

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  • 3 months later...
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@Blaulicht : Anders herum wird ein Schuh draus. Warum denkt denn im Verkehr kaum einer mehr mit? Hier schlagen reihenweise von Überwachungsmaßnahmen eingeschüchterte Kandidaten auf, stellen tlw. Frage

Du hast natürlich - wie eigentlich immer - völlig recht. In nahezu alllen unseren Nachbarländern (nicht nur in den westlichen, aber da ganz besonders) gibt es praktisch keinerlei straßenverkehrsrechtl

Genau. Damit ist dann wenigstens der Weg frei für die egoistischen Schlaumeier hier in D, die kilomterlang über den Standstreifen brettern, weil sie auf dem nächsten Parkplatz den Stau umfahren, an i

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  • 2 weeks later...

 

 

 

Gut Ding braucht Weil

So viel "Weil" wie die Handyabzocke (seit 2001) oder gehts voraussichtlich etwas schneller?

Was für eine Handyabzocke?

Preise gingen immer weiter runter

Flatrate

Datenvolumen bis zur Drosslung ist deutlich angegeben

EU Roaming kostet keine Gebühren mehr

 

... ich seh da kein Abzocke; oder meintest du die frührern Tarife?

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  • 2 months later...
Erst vor zwei Wochen brauchten Feuerwehrleute auf der A10 für 1500 Meter 20 Minuten, weil keine Rettungsgasse gebildet wurde. Eine andere Feuerwehr musste den Einsatz ganz abbrechen, weil sie mit ihrem Fahrzeug nicht durchkam.

Aus "Bei Unfall auf der A10 griffen die Retter plakativ durch - Feuerwehr hält den Gaffern den Spiegel vor ", www.bild.de, 25.02.2018; https://www.bild.de/regional/berlin/gaffer/feuerwehr-haelt-banner-gegen-gaffer-hoch-54923066.bild.html , Hervorhebungen von mir.

 

@nachteule&sobbel&qtreiberin: Wirkt der exorbitant erhöhte Bußgeldkatalog schon?

:nolimit:

@sobbel&qtreiberin: Huhu!

@nachteule: Haben die Kollegen inzwischen Zeit gefunden?

 

Gut Ding braucht Weil.

@bluey: Joh, und die Weile dauert unendlich :lol: , wie bei deinem Wirksamkeitsblubbere nach der Tiefensee'schen Bußgeldverdoppelung.

 

Und bis dahin lohnt sich die Ignoranz der Leute auf jeden Fall für die Kasse der Kommunen, Kreise und Länder. :D

Deswegen frage ich ja auch @qtreiberin, ob deren Poststelle überquellt, ob sie schon neue Arbeitsplätze einrichten mußten, ob die Kasse gefüllt wird, ...

:nolimit:

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@bluey: Joh, und die Weile dauert unendlich :lol: , wie bei deinem Wirksamkeitsblubbere nach der Tiefensee'schen Bußgeldverdoppelung.

Das wesentliche Problem dabei stellen so unverbesserliche Ignoranten wie Deinereiner dar. :P Aber das macht nichts. Ist doch schön, wenn man auch mal ein paar erwischt, die anschließend ne Weile zu Fuß gehen dürfen. :D
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@bluey: Joh, und die Weile dauert unendlich :lol: , wie bei deinem Wirksamkeitsblubbere nach der Tiefensee'schen Bußgeldverdoppelung.

Das wesentliche Problem dabei stellen so unverbesserliche Ignoranten wie Deinereiner dar. :P Aber das macht nichts. Ist doch schön, wenn man auch mal ein paar erwischt, die anschließend ne Weile zu Fuß gehen dürfen. :D

 

Ohje @bluey! Schwurbeliger und wischiwaschimäßiger kann man dem Thema nicht ausweichen. Bei Dir sehe ich vollkommen schwarz :heul: , jemals eine gescheite Evaluierung hinzukriegen, wenn Du nicht einmal die Einführung der FV-Staffelungen in 2006 und die Bußgeldverdoppelung in 2009 unterscheiden kannst :blink:

 

Huhu, @sobbel & @qtreiberin!

:nolimit:

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@sobbel: Gerade Du als Autobahner stell Dich nicht so zugeknöpft an! Du kannst doch gerne ein Highend-Text-Posting produzieren, garniert mit VKS-Bilder zum Thema Rettungsgassenbildung vor und nach der Extremverschärung. Hau doch mal richtig rein!

:nolimit:

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Ohje @bluey! Schwurbeliger und wischiwaschimäßiger kann man dem Thema nicht ausweichen.

Hab ich mir bei Dir abgeschaut. Gut, nicht wahr?! :D

 

Bei Dir sehe ich vollkommen schwarz

Weiß ich doch. Du siehst allerdings immer schwarz. Deshalb siehst Du ja idR auch rein gar nichts! Ist bekannt und charakteristisch für Dich.

 

jemals eine gescheite Evaluierung hinzukriegen

Hatte ich nicht vor. Aber: Du schaffst das schon selbst..... irgendwann..... in einem anderen Leben.

 

wenn Du nicht einmal die Einführung der FV-Staffelungen in 2006 und die Bußgeldverdoppelung in 2009 unterscheiden kannst

Muß ich nicht. Hab ich auch nie gewollt. Mir reicht die Praxis. Von der Du nur leider so viel Ahnung hast wie die Kuh vom Eier Legen.

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  • 2 months later...

@sobbel: Wirkt die Sanktionsverschärfung bei Euch oder nicht? Wegen dem bisher zahnlosen Papiertiger haben Bußgeldstellenleiter wieder die euphorisch eingerichteten Neuabteilungen "Rettungsgasse" eingestampft, wie ich gehört habe (aber nicht von @qtreiberin).

 

Eine Erfassung von Unbeteiligten wird auf ein rechtlich zulässiges Mindestmaß reduziert. „Die Kameras werden nur bei hartnäckigen Rettungsgassenmuffeln eingeschaltet. Verkehrsteilnehmer, die sich an die Regeln halten, müssen sich daher keine Sorgen machen", so Reul.

Aus Pressemitteilung Polizei NRW, "Kampf gegen Rettungsgassenverweigerer: Polizei setzt auf Dashcams", 18.04.2018; https://polizei.nrw/pressemitteilung/kampf-gegen-rettungsgassenverweigerer-polizei-setzt-auf-dashcams ; Hervorhebungen von mir.

 

Wird die extreme Sanktionsverschärfung mit den nun eingesetzten Dashcams wirken? Wird es wenigstens ein Implantat für den Papiertiger geben? Wieviel zusätzliche Planstellen braucht die Bußgeldstelle nun? Mit welchen Einnahmen kann das Land nun rechnen?

:nolimit:

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  • 4 weeks later...

Hallo, m3_,

@nachteule: Haben die Kollegen inzwischen Zeit gefunden?

selten. Und wenn, werden sie meistens wieder für den nächsten Unfall abgezogen.

@nachteule: Ein paar deiner Kollegen habe inwzischen Zeit gefunden:

Das Innenministerium zog eine weitgehend positive Zwischenbilanz der Kampagne. Es sei gelungen, dieses Thema in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. „Teilweise funktioniert die Rettungsgassenbildung, wie uns zahlreiche Videos in den sozialen Medien zeigen, sehr gut.“ Teilweise funktioniere sie aber nicht.

Aus "Rettungsgasse nicht gebildet: Über 500 Verstösse im Südwesten",Rettungsgasse nicht gebildet: Über 500 Verstöße im Südweste

üdweswww.schwaebische.de, 18.06.2018 ; https://www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-rettungsgasse-nicht-gebildet-%C3%BCber-500-verst%C3%B6%C3%9Fe-im-s%C3%BCdwesten-_arid,10886707.html

 

In 7 Monaten also 576 Ahndungen in ganz BaWü, also knapp 2,7 pro Tag. Aber halt, da war ja ein Trick dabei. Das viel Zeit habende PP Karlsruhe hat auf einen Streich 243 Anzeigen geschrieben. Bei einem 13-Kilometer-Stau bedeutet dies ca. alle 50 Meter ein Rettungsgassenverweigerer. Irgendwas muß da falsch gelaufen sein. Nehmen wir diesen Sonderfall raus, dann bleiben noch 333 Ahndungen, dann sind wir bei ca. 1,6 Ahndungen pro Tag. Wie ist nun solch eine schwache Ahndungszahl zu erklären?

a) Die Rettungsgassenbildung funktioniert nun seit der Sanktionierungsverschärfung

b) Die BaWü-Cops haben keine Zeit, keine geeigneten Mittel und/oder wollen keine Nahrung für Papiertiger produzieren.

 

Da in beispielsweise Niedersachsen (@qtreiberin: :P) und NRW (@sobbel&@bluey: :P ) die Sanktionierungsverschärfungen bis heute nicht wirken, gilt b).

 

Und wie gehabt sehr schwach das Innenminsterium in Stuttgart: Keine eigene Pressemitteilung und die dpa muß wie so oft für Murksnachrichten gerade stehen, dazu eine Niedrigkompetenzlevelbestätigung durch Evaluierungsgeblubbere auf Basis von soziale Medien :doofwinkt: .

:nolimit:

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Hallo, m3_,

 

wie das RP, bzw. die Kollegen, es geschafft haben, in einem einzelnen Stau 243 Anzeigen so aufzunehmen, dass sie hieb - und stichfest sind, kann ich beim besten Willen nicht sagen.

a) Die Rettungsgassenbildung funktioniert nun seit der Sanktionierungsverschärfung

b) Die BaWü-Cops haben keine Zeit, keine geeigneten Mittel und/oder wollen keine Nahrung für Papiertiger produzieren.

Zu a): Laut den Kollegen im Streifendienst hat es sich ein wenig gebessert, aber noch lange nicht so, wie es zu wünschen wäre.

 

zu b): Mittel sind da (Kameras mit Videofunktion), aber viel zu selten die Zeit, denn die Streifen werden meist anderweitig gebraucht und ja: Sie wollen keine Papiertiger fabrizieren und nehmen deshalb nur die wirklich eindeutigen und nachweisbaren Fälle zur Anzeige auf.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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In 7 Monaten also 576 Ahndungen in ganz BaWü, also knapp 2,7 pro Tag.

Der ich-kann-keine-Statistik-Klassiker: rechnerisch richtig, inhaltlich allerdings aussage- und wertlos.

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@biber: Deine Schwäche über Performance-Wert-Betrachtungen ist hier ja hinlänglich bekannt. Der o. g. Wert ist ein Wert, damit man ein Gefühl für die tatsächliche Häufigkeit bekommt. Der Leser wird mit "über 500" doch in die Irre geführt!

 

Aber ruf doch mal den Thomas Strobl an(1), Du bräuchtest dringend eine aussagekräftige und wertvolle Statisitk, aufgeschlüsselt nach Örtlichkeit, Wochentag, Uhrzeit, Staugrund (Baustelle, Unfall, Überlastung), Staulänge, Rettungsgassenverweigererdichte, Beweismittelart, Sanktionierungsstufe, usw.

Ich spendiere Dir auch 'nen Kaffee.

:nolimit:

(1) Mülleimerrhetorik, Rechteinhaber: @biber

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Deine Schwäche über Performance-Wert-Betrachtungen ist hier ja hinlänglich bekannt.

Echt? Das könnte möglicherweise daran liegen, daß ich gerade nicht mal wußte, daß es Performance-Wert-Betrachtungen gibt, geschweige denn was das sind und das man eine Schwäche über irgendwas haben kann. Aber wenn Du das sagst, wird das sicherlich richtig sein.

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@biber: Deine Schwäche kann man auch als Oberflächen-Troll-Stärke betrachten :lol: . Wenn ich was sage, dann ist es fast immer richtig :P . Und guck, da niemand 1+1=2-Belege fordert bzw. weil die Betroffenen im Kopf-in-den-Sand-steck-Modus sind, hier im Nachgang noch die lustigen Quellen zur Unwirksamkeit der Sanktionierungsverschärfung in NRW und Niedersachsen:

 

Mit Campingstühlen und Tischen haben im Stau stehende Verkehrsteilnehmer auf der A3 die Rettungsgasse versperrt. „Die haben es sich auf der Fahrbahn gemütlich gemacht”, sagte ein Feuerwehrsprecher am Mittwoch. Demnach seien die Einsatzkräfte nur mit Mühe zum Unfallort auf der Autobahn bei Ratingen durchgekommen.

Aus "Rettungsgasse auf Autobahn 3 mit Campingstühlen versperrt", www.ksta.de, 13.06.2018; https://www.ksta.de/nrw/rettungsgasse-auf-autobahn-3-mit-campingstuehlen-versperrt-30616246# Rettungsgasse auf Autobahn 3 mit Campingstühlen versperrt

 

Als sein Streifenwagen in einer zu engen Rettungsgasse stecken bleibt, rennt ein Polizist zu Fuß über die Autobahn. Dann leiht ihm ein Fahrer eines Kleintransporters spontan ein Fahrrad.

Aus "Rettungsgasse auf Autobahn zu eng – Polizist leiht sich Fahrrad", www.welt.de, 18.06.2018;

https://www.welt.de/vermischtes/article177744552/Niedersachsen-Rettungsgasse-auf-Autobahn-zu-eng-Polizist-leiht-sich-Fahrrad.html

:nolimit:

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Hallo, m3_,

..... hier im Nachgang noch die lustigen Quellen zur Unwirksamkeit der Sanktionierungsverschärfung in NRW und Niedersachsen:

soll man also Deiner Ansicht nach den Kopf in den Sand stecken, auf Sanktionen gegen Rettungsgassenverweigerer verzichten und jeden machen lassen, wie er es für richtig hält?

 

Hast Du einen Vorschlag, wie man das Problem denn besser lösen kann?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Hast Du einen Vorschlag, wie man das Problem denn besser lösen kann?

 

@nachteule: Etliche Vorschläge! Wie immer ist der Ansatz "Sanktionierungsverschärfung" der falsche Ansatz, in der Regel aus dem Dunstkreis von Billig-, Pseudo-, Oberflächen- und Hauptsache-hau-drauf-auf-den-VT-Experten. Intelligente Ansätze dagegen sind immer besser! Also: Aufklärung, Mit-/Vorausdenken fördern (VT-Sozialkompetenz, VT-Empathie), Informieren (intelligente Digital-Schilder, Navi, Verkehrsfunk, TMC, usw..), Banner (Vielfach schon im Einsatz), Trainieren, Grundsatz-Kampagnen (siehe auch Antenne-Bayern mit Heckaufkleber, Autobahn-Führerschein (hatte ich schon vor Dekaden vorgeschlagen), Polizei-Kontrolle mit Abfrage "wie geht Rettungsgasse, usw.

 

Dann wie schon oben für eine gescheite Statistik erwähnt, Stau ist nicht gleich Stau. Überlastungs- und Baustellenstau erfordern nicht zwingend eine Rettungsgasse. Übel dann die Auswüchse, wenn die Polizei unter dem Deckmantel "Rettungsgasse" bei normalen Baustellenstau dann abzockt und z. B. das ""Abfallprodukt" "Rettungsgassenbenutzer"" wie die Mopped-Fahrer für Billig-Headlines abzockt.

 

Rollt der Stau noch oder hat sich kurz nach der Unfallstelle alles per "Notbremsung" auf den Zentimeter festgefahren? Was will ein einzelner VT da machen? Ich persönlich bin auch schon ausgestiegen, damit die Vordermänner wirklich jeden "Millimeter" noch nutzen. Oder was will der VT bei festgefahrenen Stau in einer Baustelle mit zwei enge Spuren und mit Leitplanken- bzw. Randbegrenzung machen? Nicht umsonst gibt es ja Beschwerden über Autobahnbehörden, die keine Rettungswege bei Baustellen einplanen.

 

Ein Thema ist ja auch das Anfahrtsmanagement der Rettungskräfte. Eine Unfallstelle kann auch per "Geisterfahrt" angefahren werden, wenn die Autobahn blockiert ist. Oder Anfahrt über die Gegenfahrbahn.

 

Du siehst, es gibt zig intelligente Bausteine für ein Gesamtpaket ohne Sanktionsverschärfungshysterie.

:nolimit:

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Hallo, m3_,

 

Aufklärung wird doch schon ohne Ende betrieben, bringt aber nicht so viel, wie erhofft, denn die VT sind in diesem Punkt leider oft beratungsresistent.

 

Das zeigt sich doch schon bei Deinem Kommentar, dass eine Rettungsgasse bei Überlastungs - oder Baustellenstau nicht erforderlich ist. :wand::wand::wand:

 

Wie willst Du als VT feststellen, ob der Stau aufgrund eines Unfalls oder "nur" wegen HVA entstanden ist und ob sich im Stau nicht vielleicht doch noch eine Unfallstelle befindet, zu der Rettungskräfte anfahren müssen?

 

Wie Du vielleicht schon selber mal festgestellt hast, ist es im Nachhinein immer schwierig, dann noch eine Rettungsgasse zu bilden, wenn die Einsatzfahrzeuge von hinten anrücken.

 

Deshalb ist grundsätzlich immer, wenn irgend möglich, eine Rettungsgasse zu bilden, wenn der Verkehr ins Stocken gerät oder gar zum Stillstand kommt.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Wenn es in normalen Baustellenstau vorne zum Unfall, Herzinfarkt oder Schlaganfall kommt, wie kommt der Rettungsdienst durch?

 

 

 

Wobei ich die Ansätze von m3 mit Aufklärung ganz gut finde. In Kombination mit richtig hohen Bußgeldern eine gute Idee.

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(...)

nachteule war ja wieder sehr höflich.

 

Ich neige eher zu Klartext: dieser völlige Stuss, den Du da mitten in der Nacht abgesondert hast, zeigt einfach nur ein unfassbares Maß an Ignoranz, Unkenntnis und systematischer Verbohrtheit.

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(...)

nachteule war ja wieder sehr höflich.

 

Ich neige eher zu Klartext: dieser völlige Stuss, den Du da mitten in der Nacht abgesondert hast, zeigt einfach nur ein unfassbares Maß an Ignoranz, Unkenntnis und systematischer Verbohrtheit.

 

Nanana.... das war jetzt aber pitterpöse. Gleich kommt der @gerre wieder und zetert, wie böse und beleidigend das doch war. Und als kleines i-Tüpfelchen beachte man noch folgende Aussage:

 

@biber: ... Wenn ich was sage, dann ist es fast immer richtig

Wie könnte man das nur in Zweifel ziehen?!

 

Wenn "fast" <= Null bedeutet, wird ein Schuh draus.

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@nachteule: Ich wollte ursprünglich nichts zu den Feinheiten schreiben, sondern Euch diese Diskussion überlassen. Mir ging es ursprünglich nur um das big picture, hier als wunderschönes Beispiel, wie Sanktionieurungsverschärfungen versagen.

Nachteule

Gut, jetzt bin ich in der Feindiskussion wegen Dir drin, was wiederum zu inhaltslosen Postings von @bluey&@biber führt.

 

Die ganze Sache ist doch immer situationsabhängig, genauso wie Geschwindigkeit & Abstand. Es ist das Hirn einzuschalten, Das war schon immer so. Ganz einfach galt schon immer grundsätzlich, wenn Tatüta sich von hinten ankündigt, dann muß ein Rettungsgasse da sein oder muß noch rechtzeitig gebildet werden können. Dies bedeutet aufmerksam zu sein, am besten Fenster auf und die Staulage visuell vorausschauend beobachten und somit entsprechend die Geschwindigkeit und Abstand zu wählen, daß jederzeit bei Bedarf die Gasse gebildet werden kann. Der Stau kann z. B. vorne langsam laufen, stockend/schubweise oder wirklich Stillstand sein. Wenn alles steht und man auf eine "Endposition" kommt, logisch, dann muß die Rettungsgasse gebildet sein. Du kannst aber nicht erwarten, daß bei einem einfachen, tagtäglichen Rushhour-Stau alle VT sich die ganze Zeit per Drahtseilakt im Mittelstreifen (Rasen, Bordstein, Abflußdeckel-/Kantel, Leitplanke) oder an Betonmittelstreifen mit ihren hochwertigen Alufelgen kurz vor Schrammgrenze die ganze Zeit aus rein prophylaktischen Gründen, weil eventuell jemand im Stau ein Herzinfarkt bekommen könnte, lang hangeln,

 

Schon früher konnte der VT erfahrungsgemäß die Stauart bestimmen, Heute gibt es zig Informationsquellen, inzwischen auch in Echtzheit. Aus dem Gesamtlagebild muß ich mich doch sowieso auch routentechnisch entscheiden. Klassisch z. B. die temporäre Wander-Baustelle "Rasenmähen", Verengung auf eine Spur. Warum soll man da panisch eine Rettungsgasse bilden? Ich bleibe je nach Länge und Umleitungsgegebenheiten auf der Autobahn. Anders klassisch: Es wird neu ein Unfall gemeldet, der hinsichtlich Fahrbahnblockierung, Schwere, Staulänge immer heftiger wird, da fährt man schnellstmöglich von der Autobahn ab. Und wenn es nicht mehr geht, klar, dann Rettungsgasse.

 

Und die Kollegen vom PP Karlsruhe waren wieder quotenreich unterwegs. 120 Ahndungen im Stau beim Busunglück auf der A5, per Videowagen. Kriegt man mit der Heckkamera das Antlitz wirklich gescheit drauf? Auch wenn das Anlitz drauf ist, wer sagt, daß eine Fahrzeugbesatzung während des Staus nicht den Fahrer gewechselt hat, sprich der videographierte Fahrer hat das Fahrzeug selbst gar nicht in die Rettungsgassenverweigererposition gebracht?

:nolimit:

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Hallo, m3_,

Es ist das Hirn einzuschalten, Das war schon immer so. Ganz einfach galt schon immer grundsätzlich, wenn Tatüta sich von hinten ankündigt, dann muß ein Rettungsgasse da sein oder muß noch rechtzeitig gebildet werden können.

stimmt.

 

Wenn man das Hirn einschalten würde, wüsste man, dass wertvolle Sekunden oder gar Minuten verloren gehen, wenn die Rettungsgasse erst gebildet wird, wenn man die Einsatzfahrzeuge hört.

 

Du kannst aber nicht erwarten, daß bei einem einfachen, tagtäglichen Rushhour-Stau alle VT sich die ganze Zeit per Drahtseilakt im Mittelstreifen (Rasen, Bordstein, Abflußdeckel-/Kantel, Leitplanke) oder an Betonmittelstreifen mit ihren hochwertigen Alufelgen kurz vor Schrammgrenze die ganze Zeit aus rein prophylaktischen Gründen, weil eventuell jemand im Stau ein Herzinfarkt bekommen könnte, lang hangeln, ..

Schön, dass Du Dich hier als Dauerlinksspurfahrer outest. :abwarten:

 

Mal im Ernst: Niemand verlangt, das die Fahrzeuge auf der linken Fahrspur in den Grünbereich ausweichen oder ähnliches, denn das kann zu einer Panne oder einem weiteren Unfall führen, der den Stau unnötig verlängert und weitere Gefahrenstellen schafft.

 

Es reicht völlig aus, wenn die Fahrzeuge auf der linken Fahrspur bis an die durchgezogene Linie (wenn vorhanden) fahren bzw. wenn sie bis an den "ganz normalen" Rand der Fahrspur links fahren.

 

Sortieren sich die Fahrzeuge auf den Fahrspuren rechts daneben vorschriftsmäßig so weit wie möglich nach rechts ein, reicht die Rettungsgasse zumindest auf drei oder mehrspurigen Autobahnen locker auch für große Einsatzfahrzeuge aus.

 

In engen Baustellen wäre es sinnvoll, versetzt zu fahren, damit man ggf. nach rechts ausweichen und den linken Fahrstreifen frei machen kann, aber das ist graue Utopie.

 

Schon früher konnte der VT erfahrungsgemäß die Stauart bestimmen, Heute gibt es zig Informationsquellen, inzwischen auch in Echtzheit. Aus dem Gesamtlagebild muß ich mich doch sowieso auch routentechnisch entscheiden.

Mag sein, dass Du es so glaubst, die Praxis sieht anders aus.

 

Bis es ein Unfall, zu dem Einsatzkräfte anfahren müssen, in den Verkehrsfunk schafft, gibt es auf vielbefahrenen Autobahnen oft schon einige Kilometer Stau, auf denen die Fahrzeuglenker keine Rettungsgasse bilden.

 

Abgesehen davon: Es ist völlig wurscht, aus welchem Grund sich ein Stau gebildet hat, denn selbst, wenn die Ursache nur banal ist, kann es sein, dass Einsatzkräfte durch die Rettungsgasse müssen.

 

Dies z. B., wenn ein Kranken - oder Notarztwagen von A nach B muss und keine andere Möglichkeit hat, als die Autobahn zu benutzen.

 

Deshalb sollte jedem Fahrzeuglenker klar sein: Man muss gar nicht so viel hirnen, warum es einen Stau gibt und ob man nun eine Rettungsgasse bilden soll oder nicht, wenn man sich von vornherein richtig einordnet.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Ich finde diesen Bericht ganz treffen zum Thema, er beinhaltet nicht das üblich gejammer sondern sagt klar aus um was es geht: Streberei und deutscher Perfektionismus. i

https://www.derwesten.de/panorama/rettungsgassen-weltweit-im-video-sind-wir-deutschen-doch-ruecksichtsvoller-als-gedacht-id211944597.html

 

Typischer Regulierungswahn, eine Gasse überhaupt vorschreiben und dann auch noch sagen wann die wo genau gebildet werden muss (dies dann gelegentlich auch noch ändern) und um den Witz perfekt zu machen auch noch pauschal immer wenn sich ein Stau bildet.

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Ich finde diesen Bericht ganz treffen zum Thema, er beinhaltet nicht das üblich gejammer sondern sagt klar aus um was es geht: Streberei und deutscher Perfektionismus.

Du hast ja sooo recht. Aber so sind sie nun mal, die Deutschen. Die sind doch tatsächlich der Meinung, daß die Priorität in der Rettung von Menschenleben liegt und die Ignoranz so mancher VT dabei eher hinderlich ist.

 

Wie gut, daß Du Dich so positiv abhebst von diesem Strebervolk mit dem Hang zum Pefektionismus. Ich hoffe, Du wirst bei Deinem nächsten Unfall nicht so schwer verletzt, daß Du keine Gelegenheit hast, den Helfern Deine Prioritäten nachdrücklich klar zu machen. Nicht das sich da so ein Strebersani beeilt, nur um Dein Leben zu rettten - da sei die blockierte Autobahn vor!

 

Typischer Regulierungswahn, eine Gasse überhaupt vorschreiben und dann auch noch sagen wann die wo genau gebildet werden muss (dies dann gelegentlich auch noch ändern) und um den Witz perfekt zu machen auch noch pauschal immer wenn sich ein Stau bildet.

Den Stuss hat hier doch schon mal jemand so oder so ähnlich verbreitet. Das war der Widergänger von irgendeinem Untoten, der hartmuts Geduld und Fähigkeiten testete. Aber diese Koinzidenz ist reiner Zufall, nehme ich an.

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Man kann Perfektionismus ja versuchen - alles ganz süß (inkl. deinem Geschreibsel)

Braucht sich aber dennoch nicht wundern wenn es auf internationalen Straßen halt doch nicht ganz so perfekt läuft.

Krank wird es halt dann wenn man das nicht wahrhaben will und ein solcher Affenzirkus veranstaltet wird (Dauersommerlochthema, Gassenaktionen der Polente bei künstlichem Stau etc.)

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Es ist jetzt ein Jahr her, auf der A 23 in Höhe Heide ein Stau, ursächlich ein VU in etwas zwei km Entfernung. Vorbildlich wurde eine Rettungsgasse gebildet - Krankenfahrzeuge und Polizei fuhren durch - aber dann: Mehrere Benz - und BMW Fahrer drehten um und nutzten die Rettungsgasse in umgekehrter Richtung bis zur nächsten Ausfahrt. Ob diese noch erwischt oder angezeigt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Für mich und die anderen dauerte es dann noch mehr als eine Stunde, bis es weiter ging.

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Braucht sich aber dennoch nicht wundern wenn es auf internationalen Straßen halt doch nicht ganz so perfekt läuft.

Wenn ich mich nicht täusche, hat sich hier jedenfalls niemand gewundert (und das wird sicherlich nur ganz am Rande damit zu tun haben, daß internationale Strassen eher selten sind). Aber trotzdem nett, daß Du nochmal auf selbstverständliches hinweist.

 

Krank wird es halt dann wenn man das nicht wahrhaben will und ein solcher Affenzirkus veranstaltet wird (Dauersommerlochthema, Gassenaktionen der Polente bei künstlichem Stau etc.)

Du scheinst da etwas missverstanden zu haben. Der angebliche 'Affenzirkus', der da angeblich 'veranstaltet' wird, hat nichts damit zu tun, daß

es auf internationalen Straßen halt doch nicht ganz so perfekt läuft.

Der hat was damit zu tun, daß die Rettungsgassenbildung auf deutschen Straßen leider viel zu oft noch ziemlich beschissen läuft.

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Und die Kollegen vom PP Karlsruhe waren wieder quotenreich unterwegs. 120 Ahndungen im Stau beim Busunglück auf der A5, per Videowagen. Kriegt man mit der Heckkamera das Antlitz wirklich gescheit drauf?

@nachteule: Das Rätsel ist gelöst:

https://www.mdr.de/brisant/video-mit-der-autobahnpolizei-auf-streife-100.html

ard brisant, 20.07.2018, "Mit zwei Beamten auf Autobahnstreife - Mit dieser Situation sind Autobahnpolizisten täglich konfrontiert: Autofahrer, die sich nicht daran halten, bei Stau eine Rettungsgasse zu bilden."

Da weiß man echt nicht, ob man lachen :rofl: oder heulen :heul: soll. Mit irgendeiner Eigenbastel-Digital-Kamera sitzt der Operator Cop Frederic Röhm auf der Rücksitzbank vom Videowagen und filmt mit hektischen Schwenks :wacko: ! Und so ein Fuzzelmist werten sie dann auch mühselig im Büro aus :blink: . Spitze :P:lol::P !
:nolimit:
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