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Diesel Verbot Stuttgart


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...macht sich aber nie konkrete Gedanken über das "WIE".

 

Naja, zumindest gibt es reichlich Forderungen auf den Demos: Kohle weg, AKW's weg, Verbrennungsmotor weg, Glyphpsat weg (diesen Freitag vor der Bayer-HV)...

 

NUR über die sich daraus ergebenden Konsequenzen macht sich keiner dieser Schlaumeier Gedanken! Wozu auch, bisher wurden alle Probleme immer von Mami und Papi aus dem Weg geräumt!

 

Mein Vorschlag: Eine Woche mal den Forderungen nachkommen! Ich bin überzeugt, dass der daraus resultierende praktische Anschauungsunterricht sehr heilsam und vor allem nachhaltig auf die GenZ's wirken würde! (Und ganz sicher auch noch auf viele andere Klima-Apokalyptiker!)

 

Der dabei entstehende Schaden würde zwar wahrscheinlich in die Milliarden gehen! Aber der Schaden, den die ganzen Wenden (Energie, Verkehr, Landwirtschaft, Chemie, Gender, ...) in der Gesellschaft anrichten, ist schon jetzt um ein Vielfaches höher! Und das, ohne auch nur eine minimal messbare Wirkung zu erzielen.

Von den noch zu erwartenden Schäden ganz zu schweigen!

 

Aber ja, wir weichen hier etwas weit vom eigentlichen Thema ab, daher hier mal wieder ein interessanter Artikel zum Thema...

 

https://focus.de/10627923

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Um dieses Thema ist es in der letzten Zeit recht ruhig geworden, da sich derzeit ja alles auf Corona stürzt.   Fast unbemerkt dabei ist jedoch ein Nebeneffekt dieser Krise bzw. besser gesagt das Ausbl

Bericht der ARD vom 7.1. über Diesel-Fahrverbote, u. a. zu den Fragen: Wie kam es zu der Absenkung des NOx-Grenzwertes auf 40 µg/cbm? Wie kam es zu angeblich 6000 Toten durch NOx? Wie hängt der Meßwer

Erzähl das mal den wohlstandsverwöhnten Weicheiern, die meinen, uns die Welt erklären zu können, obwohl sie bis heute selbst nichts auf die Reihe bekommen haben. Geschweige wissen, wie sie Einkommen m

@bluey, du hast durchaus recht, aber leider die Schüler auch. Und es ist Aufgabe der „hauptberuflichen“ Politiker für Lösungen zu sorgen, keine Aufgabe für Schüler.

Ja, sicher ist es deren Aufgabe. Aber manches oder vieles kann man eben nicht so umsetzen, wie es sich die Öko-Fraktion vorstellt oder gern hätte. Man muß auch mit Kompromissen leben können. Aber genau das ist meinem Eindruck nach bei diesen Menschen nicht möglich. Das, was sie wollen oder fordern, muß auch 1:1 umgesetzt werden. Egal wie, egal was es kostet, egal welche Nachteile sich ggf. (für andere) daraus ergeben.
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Stimmt. Darum geht es aber nicht.

Doch, ich denke, auch darum geht es. In diesem Fall um die Dinge, die die "Schüler" in die Welt posaunen.

 

Ich nehme mal stark an, daß das schon jemand getan hat. Übrigens: was sind "Schüler"?

Naja, ich nehme auch viel an. Nur weiß ich es deshalb noch lange nicht genau. Auch weiß ich nicht, wer es denn ggf. getan hat und wie. "Schüler" sind - und da beziehe ich mich auf das zuvor geschriebene - solche, die zwar in den Medien als Schüler bezeichnet werden, es aber de facto gar nicht mehr sind. Ich schrieb "Schüler", weil ich vorher wo las, daß es sich offensichtlich bei vielen, die da demonstrierten, gar nicht mehr um Schüler handele, da diese das Schüleralter längst verlassen hätten.

 

Ggf. doch erst fragen und dann urteilen. Und brauchbar - darüber urteilt bitte genau wer?

Ich habe gefragt. Ich habe mich tatsächlich mit ein paar Schülern unterhalten, die ich sportlich trainiere und die bei uns in der Trainingsstätte eine Unterschriftenliste auslegen wollten.

Über das "brauchbar" urteile in diesem Falle ich. Ich denke, daß ich mir eine Meinung darüber bilden darf, was ich für brauchbar erachte und was nicht. Auch wenn ich kein Experte auf dem Gebiet bin. Das sind übrigens die allerwenigsten, die sich aber öffentlich hinstellen und über etwas urteilen.

 

Was soll mir das sagen?

 

Das wurde ihm sicherlich angedichtet (nein, ich bin kein FDP-Fan, halte das aber trotzdem für Blödsinn).

 

spricht den Demonstranten ja ganz generell die Fähigkeit ab, sich solche Gedanken zu machen.

Die haben da übrigens die passende Antwort gefunden.

Nö, das macht er mM nach gar nicht. Er bezeifelt nur, daß sie schon in der Lage sind, das "große Ganze" zu erkennen und beurteilen zu können. Und ja, da gehe ich mit ihm völlig konform. Vor allem nach dem o.g. Gespräch mit den Schülern. Die haben sich offenbar eher vor einen Karren spannen lassen, aber weder tiefgreifende Einblicke noch ein notwendiges Verständnis für den gesamten Komplex.

 

FFF fordert in erster Linie von den Politikern, diese mögen verdammt noch mal endlich ihren Job machen und die Zusagen einhalten, die sie im Pariser Klimschutzabkommen gegeben haben.

Wer sagt denn, daß keine Anstrengungen unternommen werden? Ich denke schon, daß die Politiker ihren Job machen. Aber wohl nicht in dem Umfang und auch nicht in dem zeitlichen Rahmen, wie es sich die Öko-Fraktion wünscht. Da muß man sich aber wohl auch die Frage stellen, ob D allein dazu in der Lage ist. Oder ob da nicht viel mehr alle gleichermaßen an einem Strang ziehen müssen. Wir sind vllt nicht Vorreiter in Sachen E-Mobilität, aber in Sachen Erneuerbare Energien schon eher.

Im übrigen steht da in Deinem Link, daß die Reduzierung von CO2 vereinbart wurde. Was hat das mit dem Diesel-Verbot zu tun? Der Diesel ist, was CO2-Ausstoß betrifft, erheblich besser als der Benziner. Warum diskutiert man dann nicht über ein Benziner-Verbot?!

 

Kann man (in der höflichen Form) hier nachlesen.

Nein, kann man leider nicht. Der Link funktioniert nicht.

 

Und hier findet sich qualifizierte Unterstützung (mit mehr als 26.800 unterzeichnenden Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen fast so relevant wie die Köhler-Aktion, allerdings ohne Rechenfehler).

Das ist schön. Aber die Masse ist nicht immer entscheidend dafür, ob etwas richtig oder falsch ist.

 

Es ist sicher nicht Aufgabe der FFF-Teilnehmer, der Politik zu erklären, wie sie ein Abkommen umsetzt, das sie selber abgeschlossen hat, um die Probleme zu lösen, die schon seit Jahrzehnten erkennbar auf uns zukommen. Die Politik muß sich Hilfe bei Fachleuten holen, aber sie muß entscheiden - das ist ihr Job. Es ist allerhöchste Zeit, daß der endlich gemacht wird.

Da stimme ich mit Dir überein. Aber: auf der einen Seite fragst Du immer danach, wer oder welche Qualifikation wen dazu berufen hat, über etwas zu urteilen. Wer oder was hat denn die Schüler dazu befähigt darüber zu urteilen, ob oder in welchem Maße die Politiker den Zielen des Pariser Abkommens nachkommen?!
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Naja, zumindest gibt es reichlich Forderungen auf den Demos: Kohle weg, AKW's weg, Verbrennungsmotor weg, Glyphpsat weg (diesen Freitag vor der Bayer-HV)...

Das schrieb ich ja: Forderungen gibt's en masse. Aber bei all den Forderungen sollte man sich vielleicht auch mal etwas kreativ zeigen. Oder überlegen, ob die Forderungen überhaupt umsetzbar sind. Das allerdings bedingt schon ein gewisses Verständnis darüber, welche Möglichkeiten überhaupt bestehen etcpp. Aber das ist dann ja Sache der Politiker und deren Berater, wie ich unlängst lesen durfte. Was nur, wenn die zu dem Schluß kommen: "geht so nicht!" ?!

 

NUR über die sich daraus ergebenden Konsequenzen macht sich keiner dieser Schlaumeier Gedanken! Wozu auch, bisher wurden alle Probleme immer von Mami und Papi aus dem Weg geräumt!

Mein Reden!! Das ist genau das gleiche Problem, das man zB mit Linken hat. Die blubbern einem 10 Klinken und noch mehr Blumen an die Backe und fordern deren Umsetzung. Gleich. Oder sofort! Was sie aber nicht wissen ist, ob es sich umsetzen läßt oder ggf. wie. Das interessiert die aber auch nicht. Und darüber diskutieren wollen sie auch nicht.

 

Mein Vorschlag: Eine Woche mal den Forderungen nachkommen! Ich bin überzeugt, dass der daraus resultierende praktische Anschauungsunterricht sehr heilsam und vor allem nachhaltig auf die GenZ's wirken würde! (Und ganz sicher auch noch auf viele andere Klima-Apokalyptiker!)

Das könnte gut möglich sein.

 

Der dabei entstehende Schaden würde zwar wahrscheinlich in die Milliarden gehen! Aber der Schaden, den die ganzen Wenden (Energie, Verkehr, Landwirtschaft, Chemie, Gender, ...) in der Gesellschaft anrichten, ist schon jetzt um ein Vielfaches höher! Und das, ohne auch nur eine minimal messbare Wirkung zu erzielen.

Von den noch zu erwartenden Schäden ganz zu schweigen!

Ich muß bei dieser Thematik immer wieder an die "Energiesparlampe" denken. Dazu wurde vor längerer Zeit mal ein sehr interessanter Bericht gezeigt, der den Wirtschaftskreislauf mit allem Drum und Dran beleuchtete. Aber auch das wollte man seinerzeit nicht wahrhaben. Um so auffälliger finde ich, wie relativ schnell, sang und klanglos diese Lampe doch wieder in der Versenkung verschwand.

 

Aber ja, wir weichen hier etwas weit vom eigentlichen Thema ab, daher hier mal wieder ein interessanter Artikel zum Thema...

 

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Ich habe den Artikel nur überflogen. Aber eines fiel mir auf: das Protokoll der EU von der Sitzung über die Festlegung des NO2-Grenzwertes ging bei einem Hochwasser verloren. Ja neee, isss klarrrr..... Und das im digitalen Zeitalter. Wer's glaubt, wird seelig!

 

 

Kürzlich fuhr ich wieder durch eine größere Stadt und wunderte (auch ärgerte) mich über die selten dämlichen Ampelschaltungen. Ständig mußte man wieder bei Rot anhalten. Egal, in welche Richtung ich fuhr. Daß bei diesem Stop and Go der Schadstoffausstoß in die Höhe geht, wen wundert's?! Aber auch das, das Stop and Go, ist ja politisch so gewollt. Würde der Verkehr mehr rollen, müßte man weniger abbremsen, stehen und wieder beschleunigen und der Schadstoffausstoß wäre auch etwas geringer.

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....

Schon vor Jahrzehnten hatte man in Osnabrück durch die Fa. Siemens eine Computergesteuerte Ampelschaltung, die gut funktionierte. Dann kam Rot-Grün ans Ruder und beschloss, den Autofahrer aus der Stadt zu "vergrämen". Der Eingriff in das System führte zu dem oben beschriebenen Effekt. Als man erkannte, einen Fehler gemacht zu haben, rief man die Fa. Siemens um Hilfe: Diese aber erklärte, nein, das machen wir nicht. Nur wenn ihr für die Stadt ein komplett neues System bestellt, dann läuft es wieder. Da die Stadt chronisch pleite ist, geschieht seit dem - nichts. Edited by Bluey
Quotes korrigiert
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Jetzt wirds Lustig: DuH setzt Fahrverbot für Euro5 Diesel in Stuttgart durch. Stichtag 1.7.2019:

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-fahrverbote-in-stuttgart-bald-auch-euro-5-diesel-betroffen-a-1264974.html

 

Das die Grünen in Stuttgart gegen das Urteil vorgehen ist wohl nicht zu erwarten. Mal sehen ob jetzt die Bürger endlich auf die Barrikaden gehen und den Abzockverein mit politischem Anhang zum Teufel jagen.

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Naja, zumindest gibt es reichlich Forderungen auf den Demos: Kohle weg, AKW's weg, Verbrennungsmotor weg, Glyphpsat weg (diesen Freitag vor der Bayer-HV)...

Ach ja, diese doofen Schüler - da fordern die doch Sachen, die längst beschlossen sind (Kohle und AKW), finden tatsächlich Gehör bei Deutschlands mächtigstem Automanager (Diess) und sorgen ganz nebenbei noch für eine Sensation (Baumann wird als erster amtierender Dax-Chef nicht entlastet). Wird wirklich Zeit, daß sie für ihre Unbotmäßigkeit angemessen bestraft werden.

 

NUR über die sich daraus ergebenden Konsequenzen macht sich keiner dieser Schlaumeier Gedanken! Wozu auch, bisher wurden alle Probleme immer von Mami und Papi aus dem Weg geräumt!

Och, Gedanken machen die sich eigentlich über überhaupt gar nichts. Sonst würden sie ja nicht die Schule schwänzen, sondern für ihre Zukunft lernen. Und auch sonst hast Du völlig recht - wenn sie sich um irgendwelche Probleme kümmern müßten, hätten sie schließlich keine Zeit, sich mit irrelevantem Kram wie dem Klima zu beschäftigen.

 

Mein Vorschlag: Eine Woche mal den Forderungen nachkommen! Ich bin überzeugt, dass der daraus resultierende praktische Anschauungsunterricht sehr heilsam und vor allem nachhaltig auf die GenZ's wirken würde! (Und ganz sicher auch noch auf viele andere Klima-Apokalyptiker!)

Richtig. Eine Woche ohne Kohle, ohne Atomkraft, ohne Verbrenner und vor allem ohne Glyphpsat, und dann reden wir weiter! Ich hätte allerdings noch eine Frage: was genau sind GenZ's?

 

Der dabei entstehende Schaden würde zwar wahrscheinlich in die Milliarden gehen!

Das ist sicher noch konservativ geschätzt. Aber egal - das sollte es uns wert sein, wenn die dann nach der Woche bekehrt sind.

 

Aber der Schaden, den die ganzen Wenden (Energie, Verkehr, Landwirtschaft, Chemie, Gender, ...) in der Gesellschaft anrichten, ist schon jetzt um ein Vielfaches höher!

Stimmt. Energie ist ja jetzt schon kaum noch vorhanden, der Verkehr z.B. auf vielen deutschen Autobahnen und (insbesondere an Samstagen) in Innenstädten deutscher Großstädte kommt mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder komplett zum erliegen, Lebensmittel aus heimischer Produktion gibt es praktisch gar nicht mehr, Bayer ist - s.o. - faktisch am Ende und seitdem Mann gezwungen wird, ständig rumzugendern, weiß er ja gar nicht mehr, ob er eigentlich noch Herr im Hause ist.

 

Und das, ohne auch nur eine minimal messbare Wirkung zu erzielen.

Du hast Dein ! vergessen. Aber das nur am Rande. Denn sonst hast Du natürlich auch hier völlig recht. Der Anteil an 'Öko'Strom geht gegen null, dieses ganze 'Bio'-Gedöns wird sich nie durchsetzen (kann man sehr schön daran sehen, daß sich z.B. LIDL weigert, so'n Zeuch zu verkaufen) - und der Verkehrsminister ist immer noch von der CSU.

 

Von den noch zu erwartenden Schäden ganz zu schweigen!

Ja. Kaum auszudenken, was mit der Welt geschieht, wenn das hier so weitergeht.

 

Aber ja, wir weichen hier etwas weit vom eigentlichen Thema ab, daher hier mal wieder ein interessanter Artikel zum Thema...

Leider ist zu befürchten, daß es auch diesem Experten wie dem Herrn Köhler ergehen wird: lauter angebliche Fachleute werden behaupten, es besser zu wissen als er.

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"Schüler" sind - und da beziehe ich mich auf das zuvor geschriebene - solche, die zwar in den Medien als Schüler bezeichnet werden, es aber de facto gar nicht mehr sind. Ich schrieb "Schüler", weil ich vorher wo las, daß es sich offensichtlich bei vielen, die da demonstrierten, gar nicht mehr um Schüler handele, da diese das Schüleralter längst verlassen hätten.

Ja. Da sind offenbar auch Studenten dabei. Und vermehrt sogar Menschen jenseits dieser Gruppen. An den inhaltlichen Aussagen ändert das exakt nichts.

 

Ich habe gefragt. Ich habe mich tatsächlich mit ein paar Schülern unterhalten, die ich sportlich trainiere und die bei uns in der Trainingsstätte eine Unterschriftenliste auslegen wollten.

Und Du warst mit den Antworten nicht zufrieden, scheint mir. Das wundert mich nun allerdings gerade gar nicht.

 

Über das "brauchbar" urteile in diesem Falle ich. Ich denke, daß ich mir eine Meinung darüber bilden darf, was ich für brauchbar erachte und was nicht.

Ja natürlich. Das ist dann Deine Meinung. Möglicherweise haben andere da eine andere Meinung.

 

Was soll mir das sagen?

Nichts besonderes. Außer vielleicht, daß ich Politiker zum kotzen finde, die sich an Leute, die sie für potentielle Wähler halten, ranschmeißen wie die Damen des horizontalen Gewerbes auf St. Pauli an den gutbetucht aussehenden Solo-Mann.

 

Das wurde ihm sicherlich angedichtet

Ja, das ist Photoshop in Reinkultur. Bedauerlicherweise passt es aber m.E. sehr gut zu seinem Auftreten.

 

Nö, das macht er mM nach gar nicht. Er bezeifelt nur, daß sie schon in der Lage sind, das "große Ganze" zu erkennen und beurteilen zu können.

Sein Team hat auf Twitter auch versucht, seinen Text schönzureden, er beklagt sich dann auch noch über 'gewolltes Missverstehen wieder' (was ja in der FDP nie passieren würde, eh' klar). Beides mit offenbar sehr begrenztem Erfolg.

 

Die haben sich offenbar eher vor einen Karren spannen lassen

Das hört man immer wieder. Leider habe ich bis jetzt nicht gehört, was das für ein Karren ist und wer die Schüler da vorspannt. Kannst Du helfen?

 

aber weder tiefgreifende Einblicke noch ein notwendiges Verständnis für den gesamten Komplex.

Welche tiefgreifenden Einblicke und welches Verständnis für welchen-Komplex-auch-immer braucht man, um zu lesen bzw. zu hören, daß die Klima-Entwicklung ein Riesenproblem ist?

 

Wer sagt denn, daß keine Anstrengungen unternommen werden?

Niemand. Aber das, was geschieht, reicht hinten und vorne nicht.

 

Ich denke schon, daß die Politiker ihren Job machen.

Unzureichend, absolut unzureichend.

 

Da muß man sich aber wohl auch die Frage stellen, ob D allein dazu in der Lage ist.

D ist ganz allein dafür verantwortlich, die vereinbarten Klimaziele in D zu erfüllen.

 

Oder ob da nicht viel mehr alle gleichermaßen an einem Strang ziehen müssen.

Tun sie. Zumindest ist das so vereinbart.

 

Wir sind vllt nicht Vorreiter in Sachen E-Mobilität, aber in Sachen Erneuerbare Energien schon eher.

Vielleicht. Wenn man z.B. China außen vor lässt, soweit ich weiß.

 

Im übrigen steht da in Deinem Link, daß die Reduzierung von CO2 vereinbart wurde. Was hat das mit dem Diesel-Verbot zu tun?

Nichts. Hatte ich das behauptet?

 

Warum diskutiert man dann nicht über ein Benziner-Verbot?!

Diskutiert man nicht? Wobei - in einigen Ländern ist die Diskussion schon vorbei.

 

Nein, kann man leider nicht. Der Link funktioniert nicht.

Hm. Dein Browser scheint meine Links nicht immer zu mögen. Veilleicht hilft die Suche nach 'Fridays for Future', auf der deutschen Seite findest Du die Forderungen (fridaysforfuture.de/forderungen)

 

Wer oder was hat denn die Schüler dazu befähigt darüber zu urteilen, ob oder in welchem Maße die Politiker den Zielen des Pariser Abkommens nachkommen?!

Die Politiker.

 

Ich habe den Artikel nur überflogen. Aber eines fiel mir auf: das Protokoll der EU von der Sitzung über die Festlegung des NO2-Grenzwertes ging bei einem Hochwasser verloren.

Du solltes die Blöd für Intellektuelle eigentlich gar nicht lesen und keinesfalls irgendwas unbelegtes glauben. Und wenn Du sie liest, dann bitte wenigstens genau. Dann wäre Dir das Wörtchen anscheinend sicher aufgefallen und Du bräuchtest Dir keine Gedanken machen, wie so etwas

im digitalen Zeitalter

möglich sein könnte.

 

(...)

Interessant. Wo hast Du das gefunden?

 

Mal sehen ob jetzt die Bürger endlich auf die Barrikaden gehen und den Abzockverein mit politischem Anhang zum Teufel jagen.

Ach Du je. Wenn einem nichts mehr einfällt, pöbelt man halt ein bißchen in der Gegend rum. Ist ja auch eine Frechheit sondergleichen - wie können es irgendwelche Leute wagen, auf der Einhaltung von Gesetzen zu bestehen?

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An den inhaltlichen Aussagen ändert das exakt nichts.

Nun, das habe ich exakt auch nicht behauptet. Es ging lediglich um Deine Frage, was oder wer denn "Schüler" seien.

 

Und Du warst mit den Antworten nicht zufrieden, scheint mir. Das wundert mich nun allerdings gerade gar nicht.

Ich war nicht damit zufrieden, daß man sich mit dem Thema offenkundig nur einseitig auseinander gesetzt hat. Ob Dich das nun wundert oder nicht, ändert daran auch nichts.

 

Ja natürlich. Das ist dann Deine Meinung. Möglicherweise haben andere da eine andere Meinung.

Gut erkannt. Natürlich haben andere ggf. auch eine andere Meinung. Die gönne ich anderen auch. Aber Du fragtest ja danach, wer über das "brauchbar" urteilt.

 

Außer vielleicht, daß ich Politiker zum kotzen finde, die sich an Leute, die sie für potentielle Wähler halten, ranschmeißen wie die Damen des horizontalen Gewerbes auf St. Pauli an den gutbetucht aussehenden Solo-Mann.

Hmm... ja. Aber machen das nicht alle Politiker bei potentiellen Wählern? Da bildet die FDP sicherlich keine Ausnahme. IMHO sollte man die Altersgrenze für das Wahlrecht auch nicht weiter nach unten setzen. Ob 16jährige tatsächlich schon über die entsprechende Reife verfügen, um wählen zu können, ..... ich denke (meine Meinung!) nicht.

Da dürfen andere natürlich ggf. gern anderer Auffassung sein.

 

Ja, das ist Photoshop in Reinkultur. Bedauerlicherweise passt es aber m.E. sehr gut zu seinem Auftreten.

Warum? Weil es diesen Leuten oder Dir nicht gefällt, wie er auftritt? "Bedauerlicherweise", weil er damit seine Meinung darstellt, die anderen halt nur nicht gefällt?

Nun, das ist - wie Du ja selbst oft genug festgestellt hast - Demokratie / Meinungsvielfalt.

 

Sein Team hat auf Twitter auch versucht, seinen Text schönzureden, er beklagt sich dann auch noch über 'gewolltes Missverstehen wieder' (was ja in der FDP nie passieren würde, eh' klar). Beides mit offenbar sehr begrenztem Erfolg.

Bedauerlicherweise relativieren Politiker ständig ihre Aussagen, wenn etliche Menschen anderer Ansicht sind. Schade, daß die heutigen Politiker über so wenig Rückgrad verfügen, auch mal den ein oder anderen Shitstorm auszuhalten. Aber da sind wir dann wohl wieder beim potentiellen Wähler, den man nicht gänzlich verprellen möchte.

Bei so viel Wischiwaschi wundern sich die Politiker der sog. Volksparteien dann, daß sehr viele Wähler sie nicht mehr ernst nehmen, sich nicht mehr vertreten fühlen, nicht mehr wählen gehen... oder sich Parteien wie der AFD zuwenden.

 

Das hört man immer wieder. Leider habe ich bis jetzt nicht gehört, was das für ein Karren ist und wer die Schüler da vorspannt. Kannst Du helfen?

Ich weiß, daß Du gern zu jedem und allem Quellen haben möchtest. Nur kann man nicht zu jedem und allem Quellen liefern. Manches ist halt - wie schon zu anderem angemerkt - ein Gefühl, eine Meinung. Vielleicht auch nur Stammtischgerede. Aber auch am Stammtisch wird ein wenig Politik gemacht.

Nach dem, was mir die Sportkids erzählt haben, wie das Thema in der Schule behandelt wurde, habe ich jedenfalls den starken Eindruck bekommen, daß diese sich vor den Karren der Meinung des entsprechenden Lehrers haben spannen lassen.

 

Welche tiefgreifenden Einblicke und welches Verständnis für welchen-Komplex-auch-immer braucht man, um zu lesen bzw. zu hören, daß die Klima-Entwicklung ein Riesenproblem ist?

Das zu erkennen ist die eine Seite des Themenkomplexes. Das "wie bewirke ich Veränderungen", "was wird das kosten", "wie läßt sich eine Veränderung umsetzen" uvm. die andere. Und da scheint es denn doch zu hapern. Lesen, daß sich das Klima verändert, kann jeder. Die anderen Dinge beurteilen aber auch?

 

Niemand. Aber das, was geschieht, reicht hinten und vorne nicht.

Das sagt wer? Ok, einige renomierte Wissenschaftler, die Grünen. Selbst dann, wenn wir in D das Doppelte oder Dreifache tun würden, wäre es noch nicht genug. Aber dann haben wenigstens wir Deutschen mal wieder viel mehr als alle anderen getan, viel mehr dafür bezahlt, auf vieles ggf. verzichtet etcpp.

Aber: haben wir damit auch global betrachtet auch mehr bewirkt?

Jetzt kommt wahrscheinlich: das kann kein Grund dafür sein, nicht mehr Anstrengungen zu unternehmen. Durchaus korrekt. Nur wird das wohl am Gesamtergebnis rein gar nichts ändern. Und das läßt sich den Menschen hier wahrscheinlich auch nicht gut vermitteln.

 

Unzureichend, absolut unzureichend.

Ja, nach Meinung anderer Menschen.

 

D ist ganz allein dafür verantwortlich, die vereinbarten Klimaziele in D zu erfüllen.

Korrekt. Global betrachtet bewirkt das genau wieviel, wenn allen anderen das so ziemlich egal ist?

Wenn ein Landwirt seinen Acker biologisch bewirtschaftet und damit wirbt, der daneben seine Fläche aber schön mit Pestiziden besprüht, wieviel Bio bleibt dann wohl übrig?

Ich frage mich denn auch, ob die Klimaziele nicht ein wenig hoch gesteckt sind.

 

Tun sie. Zumindest ist das so vereinbart.

Naja, Papier ist geduldig. Und den USA bspw. ist das ja offenkundig herzlich egal.

 

Vielleicht. Wenn man z.B. China außen vor lässt, soweit ich weiß.

Ja? Mag sein. Produzieren die dort auch viel Strom mit Windkraft?

 

Nichts. Hatte ich das behauptet?

Nö, hab ich Dir auch nicht unterstellt. Aber das Thema dieses Threads ist genau welches? Mit CO2 hat es jedenfalls nichts zu tun.

 

Diskutiert man nicht? Wobei - in einigen Ländern ist die Diskussion schon vorbei.

Naja, das diskutiert man hier ja noch nicht. Die Grünen fordern das. Die fordern allerdings auch viel dummes Zeug, wenn der Tag lang ist. Passiert schonmal, wenn man nur bis gestern denkt.

Und ob die Diskussion in anderen Ländern nicht in absehbarer Zeit wieder aufflammt, wird man sehen.

 

Hm. Dein Browser scheint meine Links nicht immer zu mögen. Veilleicht hilft die Suche nach 'Fridays for Future', auf der deutschen Seite findest Du die Forderungen (fridaysforfuture.de/forderungen)

Ich nutze den Firefox. Normalerweise zeigt der alle Links an, so sie denn funktionieren.

 

Oh bitte. Wer soll denn sowas ernst nehmen?! Da schreibt man, daß 40% das angestrebte Ziel seien, aber "lediglich" 32% erreicht würden. Lediglich? Ist das nicht ein ganz klein wenig übertrieben dargestellt?!

Daß Politiker aller Oppositionsparteien da quasi gleichermaßen in das selbe Horn blasen, verwundert mich überhaupt nicht. Schließlich sind es Oppositionspolitiker. Die reden immer entgegen der gerade regierenden Parteien, auch wenn sie eigentlich der gleichen Ansicht sind. Woher ich das weiß? Aus dem Munde eines SPD-Politikers im Bundestag, der genau das in meinem Beisein sehr deutlich so zum Ausdruck gebracht hat.

 

Den Kasperverein kann man eigentlich nicht mehr ernst nehmen. Mich verwundert weder die hohe Politikverdrossenheit noch das Aufkommen bzw. Erstarken rechter Parteien in Europa. Welche Partei hat denn noch ein klares Profil?!

 

Ah, noch etwas zu dem verlinkten Artikel: wenn die CO2-Bilanz so schlecht ausschaut, muß unbedingt dafür gesorgt werden, daß schon morgen Fahrverbote für Benziner verhängt werden. Und nicht erst 2050.

 

Du solltes die Blöd für Intellektuelle eigentlich gar nicht lesen und keinesfalls irgendwas unbelegtes glauben. Und wenn Du sie liest, dann bitte wenigstens genau. Dann wäre Dir das Wörtchen anscheinend sicher aufgefallen und Du bräuchtest Dir keine Gedanken machen, wie so etwas

im digitalen Zeitalter

möglich sein könnte.

 

Ist doch völlig egal. Existiert es nun oder nicht?!

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@Bluey, Fahrverbote auch für Benziner gibt es schon lange. Große Teile des Ruhrgebiet zum Beispiel darf man seit Jahren nur mit Fahrzeugen mit "Grüner Plakete" befahren, das betrifft z.B. Benziner ohne Kat.

Und die Klagewelle gegen Euro 4 Benziner kommt ab 2020!

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@rth

Ja, das mit den Uraltbenzinern ist mir bekannt. Aber davon dürften ja nicht mehr allzu viele unterwegs sein. Selbst - wenn ich nicht irre - die modernen Benziner stoßen mehr CO2 aus als moderne Diesel.

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...

Richtig. Eine Woche ohne Kohle, ohne Atomkraft, ohne Verbrenner und vor allem ohne Glyphpsat, und dann reden wir weiter! Ich hätte allerdings noch eine Frage: was genau sind GenZ's?

...

GenZ = der Generation Z werden überwiegend diejenigen zugerechnet, die von 1997 bis 2012 zur Welt gekommen sind.

 

Meine Tochter gehört zu dieser Generation und hat sich mal genau diesen Gedanken gemacht: Heizung und Klimaanlage wären weg, statt mit dem Auto zu Fuß zum College, kein Smartphone oder oder überhaupt ein elektrisches Gerät...

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Meine Tochter gehört zu dieser Generation und hat sich mal genau diesen Gedanken gemacht: Heizung und Klimaanlage wären weg, statt mit dem Auto zu Fuß zum College, kein Smartphone oder oder überhaupt ein elektrisches Gerät...

 

 

...und? Zu welchem Ergebnis ist sie gekommen?

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Ich habe den Artikel nur überflogen. Aber eines fiel mir auf: das Protokoll der EU von der Sitzung über die Festlegung des NO2-Grenzwertes ging bei einem Hochwasser verloren.

Du solltes die Blöd für Intellektuelle eigentlich gar nicht lesen und keinesfalls irgendwas unbelegtes glauben. Und wenn Du sie liest, dann bitte wenigstens genau. Dann wäre Dir das Wörtchen anscheinend sicher aufgefallen und Du bräuchtest Dir keine Gedanken machen, wie so etwas

 

Soso! Und das legt bitteschön wer fest??? DU???

 

Vielleicht gibst Du ja demnächst eine Liste der ERLAUBTEN Medienerzeugnisse heraus?

 

Solche Denkansätze sind mir noch hinreichend von den Genossen des ZK in Erinnerung!

(MeiGott Erisch?! Bist du das?!)

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Meine Tochter gehört zu dieser Generation und hat sich mal genau diesen Gedanken gemacht: Heizung und Klimaanlage wären weg, statt mit dem Auto zu Fuß zum College, kein Smartphone oder oder überhaupt ein elektrisches Gerät...

...und? Zu welchem Ergebnis ist sie gekommen?

 

Das sie das nicht möchte und ihr kurzfristig umsetzbare keine Alternative zur Energiegewinnung einfällt. An ihrem momentanen Wohnort gibt praktisch keine regenerative Stromerzeugung und ihr (für die dortigen Verhältnisse) Kleinwagen ist noch die Ausnahme, wobei sich da langsam ein umdenken abzeichnet.

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Ich weiß, daß Du gern zu jedem und allem Quellen haben möchtest.

Nein, möchte ich nicht, weil das

Nur kann man nicht zu jedem und allem Quellen liefern.

zutrifft. Ich hatte auch keine Quelle erwartet, sondern irgendeine Erklärung. Das

Nach dem, was mir die Sportkids erzählt haben, wie das Thema in der Schule behandelt wurde, habe ich jedenfalls den starken Eindruck bekommen, daß diese sich vor den Karren der Meinung des entsprechenden Lehrers haben spannen lassen.

führt nur zu einer Wiederholung der Frage: was für einen Karren meinst Du? Was meinst Du überhaupt mit 'Karren'? Und warum sollte ein (der) Lehrer die Schüler da vorspannen?

 

Manches ist halt - wie schon zu anderem angemerkt - ein Gefühl, eine Meinung. Vielleicht auch nur Stammtischgerede. Aber auch am Stammtisch wird ein wenig Politik gemacht.

Der klassische Stammtisch ist sowohl personell als auch räumlich begrenzt, und die Mitglieder kennen ihre Pappenheimer. Auf den modernen Stammtisch (Internet, Twitter, Fratzenbuch) trifft das regelmäßig nicht zu. Trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) werden aus Gefühlen und Meinungen gern Fakten, und es wird eine Story oder eine Behauptung je lieber geglaubt, je absurder sie bei nüchterner Betrachtung erscheint.

 

Das "wie bewirke ich Veränderungen", "was wird das kosten", "wie läßt sich eine Veränderung umsetzen" uvm. die andere. Und da scheint es denn doch zu hapern.

Du wirst den Schülern vor, daß sie die Politiker auffordern, genau das zu tun, was sie versprochen haben, ohne gleichzeitig (fertige / umfangreiche) Konzepte für die Einlösung dieser Versprechen mitzuliefern? Nicht Dein Ernst, oder? Im übrigen gibt es reichlich Vorschläge und Kommissionen (die z.B. der Verkehrsminister einsetzt, um ihnen gleich zu erzählen, was alles nicht geht), die sich mit diese Themen beschäftigen.

 

Lesen, daß sich das Klima verändert, kann jeder. Die anderen Dinge beurteilen aber auch?

Na klar. Der eine besser, der andere weniger besser. Genauso wie bei den Klimaveränderungen wird man sich letztlich auf das Urteil von Fachleuten verlassen müssen.

 

Das sagt wer? Ok, einige renomierte Wissenschaftler, die Grünen.

Ich erinnere gerade keinen allgemein anerkannten Wissenschaftler und auch keinen ernstzunehmenden Politiker (das schließt also schon mal die Deppenalternative aus), der was anderes sagt.

 

Selbst dann, wenn wir in D das Doppelte oder Dreifache tun würden, wäre es noch nicht genug.

Interessante Behauptung. Sagt wer? Und liegt das vielleicht daran, daß wir bisher so wenig tun, daß auch das Doppelte und Dreifache einfach nicht reicht?

 

Aber dann haben wenigstens wir Deutschen mal wieder viel mehr als alle anderen getan, viel mehr dafür bezahlt, auf vieles ggf. verzichtet etcpp.

Da wir ja bis jetzt weder das Doppelte noch das Dreifache tun, bleibt das Spekulation.

 

Aber: haben wir damit auch global betrachtet auch mehr bewirkt?

Wie mehr? Wir würden einfach nur die Versprechen einhalten, die wir gegeben haben.

 

Jetzt kommt wahrscheinlich: das kann kein Grund dafür sein, nicht mehr Anstrengungen zu unternehmen. Durchaus korrekt.

Schön gesehen.

 

Nur wird das wohl am Gesamtergebnis rein gar nichts ändern.

Das wäre schlimm. Ist aber falsch. Von der verheerenden Außenwirkung, wenn ausgerechnet wir uns nicht anstrengen würden, die vereinbarten Ziele zu erreichen, mal ganz zu schweigen.

 

Und das läßt sich den Menschen hier wahrscheinlich auch nicht gut vermitteln.

Es wäre ja schön, wenn es denn endlich mal versucht würde.

 

Global betrachtet bewirkt das genau wieviel, wenn allen anderen das so ziemlich egal ist?

Ist es ja nicht. Ganz besonders nicht den Bewohnern der Südseeinseln, die absaufen würden.

 

Ich frage mich denn auch, ob die Klimaziele nicht ein wenig hoch gesteckt sind.

Nein, sind sie nicht. Offenbar sind sie eher nicht ambitioniert genug. Zumindest dann nicht, wenn man ein bis zwei Generationen weiter- und dabei nicht nur an D denkt.

 

Naja, Papier ist geduldig. Und den USA bspw. ist das ja offenkundig herzlich egal.

Wo ist da jetzt ein Argument? Übrigens: Der Typ da im Weißen Haus ist nicht 'die USA'.

 

Ja? Mag sein. Produzieren die dort auch viel Strom mit Windkraft?

China war 2017 mit 188.232 MW das Land mit der größten installierten Windenergieleistung. Deutschland hatte in 2018 nicht mal ein Drittel davon.

 

Oh bitte. Wer soll denn sowas ernst nehmen?! Da schreibt man, daß 40% das angestrebte Ziel seien, aber "lediglich" 32% erreicht würden. Lediglich? Ist das nicht ein ganz klein wenig übertrieben dargestellt?!

Nö. Bei diesem Thema ganz sicher nicht.

 

Ah, noch etwas zu dem verlinkten Artikel: wenn die CO2-Bilanz so schlecht ausschaut, muß unbedingt dafür gesorgt werden, daß schon morgen Fahrverbote für Benziner verhängt werden. Und nicht erst 2050.

Ich kann dazu in dem Artikel zwar nichts entdecken, aber wenn Du meinst, setz Dich dafür ein.

 

Ist doch völlig egal.

Nee, Bluey. Der Fahrer war anscheinend betrunken ist was völlig anderes als Der Fahrer war betrunken.

 

Existiert es nun oder nicht?!

Ich habe nicht mal begriffen, wovon dieser 'Experte' eigentlich genau spricht. Daher kann ich auch nicht beurteilen, ob es ein Protokoll von-was-auch-immer gibt oder nicht. Seine wischi-waschi-Aussage lässt den Verdacht zu, daß auch er nichts genaues weiß.

 

Selbst - wenn ich nicht irre - die modernen Benziner stoßen mehr CO2 aus als moderne Diesel.

Du irrst. (*)

 

GenZ = der Generation Z werden überwiegend diejenigen zugerechnet, die von 1997 bis 2012 zur Welt gekommen sind.

Danke.

 

Meine Tochter gehört zu dieser Generation und hat sich mal genau diesen Gedanken gemacht: Heizung und Klimaanlage wären weg, statt mit dem Auto zu Fuß zum College, kein Smartphone oder oder überhaupt ein elektrisches Gerät...

Deine Tochter lebt also in GB oder USA? Hm. Und wer hat ihr dort erzählt bzw. wie kommt sie darauf, daß das so käme?

 

Soso! Und das legt bitteschön wer fest??? DU???

Nu eschauffier Dich mal nich so, mei Gudster. Natürlich nicht ich. Das legt niemand fest, das ist eigentlich Allgemeinwissen. Oder wußtest Du bisher nicht, daß anscheinend eine Vermutung und kein Wissen beschreibt?

 

 

 

(*) Link 1: https://t1p.de/6l0d, Link 2: https://t1p.de/dh9p

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Ich hatte auch keine Quelle erwartet, sondern irgendeine Erklärung.

Die hatte ich gegeben.

 

was für einen Karren meinst Du? Was meinst Du überhaupt mit 'Karren'? Und warum sollte ein (der) Lehrer die Schüler da vorspannen?

Ganz ehrlich: ich glaube nicht, daß Du nicht weißt, was gemeint war. Aber gut:

- "Karren": ich gehe davon aus, daß Dir die Redensart "jemanden vor den Karren spannen" bekannt ist.

- ich meinte mit "Karren" genau das, was man darunter im Allgemeinen versteht: jemanden dazu bringen, in seinem Interesse zu handeln; jemanden für seine Zwecke nutzen

- ich hab einen (den) Lehrer nicht gefragt. Zur Wiederholung: offenkundig war das nur rudimentär vorhandene Wissen um die betreffende Thematik. Ich denke, wenn man schon solche Aktionen wie zB Unterschriftenlisten durchführen möchte, dann sollte man zu dem Thema auch ein gutes Wissen haben. Das war wie gesagt alles andere als vorhanden. Da reicht mir sowas wie (sinngemäß) "Kohle ist böse, Kohle muß weg" nicht aus. Da sollte man auch ein paar Argumente/Begründungen liefern können.

Hier schien es mir so, als hätte man das im Unterricht oberflächlich angesprochen, entsprechend (einseitig?) dargestellt und kurz überlegt, was man tun könne => Unterschriftenliste. Ich glaube, Lehrer können das durchaus so steuern, wenn sie wollen (nein, ich weiß nicht, ob ein (der) Lehrer das getan hat und/oder tun wollte).

 

Der klassische Stammtisch ist sowohl personell als auch räumlich begrenzt

Stimmt. Wenn er aber an vielen Orten existiert, mit gleicher Orientierung, dann wird durchaus ein großer draus.

 

Auf den modernen Stammtisch (Internet, Twitter, Fratzenbuch) trifft das regelmäßig nicht zu. Trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) werden aus Gefühlen und Meinungen gern Fakten, und es wird eine Story oder eine Behauptung je lieber geglaubt, je absurder sie bei nüchterner Betrachtung erscheint.

Das kommt mir bei vielen Politikern auch oftmals so vor. Und selbst Wissenschaftler neigen dazu, manchmal etwas zu übertreiben oder sich auch mal zu irren.

 

Du wirst den Schülern vor, daß sie die Politiker auffordern, genau das zu tun, was sie versprochen haben, ohne gleichzeitig (fertige / umfangreiche) Konzepte für die Einlösung dieser Versprechen mitzuliefern? Nicht Dein Ernst, oder? Im übrigen gibt es reichlich Vorschläge und Kommissionen (die z.B. der Verkehrsminister einsetzt, um ihnen gleich zu erzählen, was alles nicht geht), die sich mit diese Themen beschäftigen.

Nein, ich werfe den Schülern lediglich vor, sich zuvor offenbar nicht umfassend informiert, mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben.

Die Politiker haben versprochen, etwas zu tun. Sie haben dafür auch einen Zeitrahmen formuliert, den sie versuchen wollten einzuhalten. Manches läßt sich vielleicht eben dann doch nicht so oder in der vorgenommenen Zeit umsetzen. Da können noch so viele Schüler Forderungen stellen.

Von angehenden Abiturienten zumindest erwarte ich, daß sie sich tiefer mit solchen Themen auseinandersetzen. Jedenfalls dann, wenn sie solche Aktionen durchführen wollen.

Ja, diese Kommissionen sind echt super. Ich meine, vor einiger Zeit von dem Spiegelartikel erzählt zu haben, in dem sich ein Professor, seines Zeichens Regierungsberater in Sachen Verkehrswesen, äußerte. Solche Leute, die nie ein Auto bessen haben (seine Aussage), die immer in einer Großstadt lebten (seine Aussage), die überhaupt keine Vorstellungen vom Leben außerhalb von Großstädten haben (seine Aussage), solche Leute beraten die Regierung und bewirken womöglich Veränderungen, Regelungen, unter denen Menschen außerhalb der Großstädte dann regelrecht zu leiden haben. Denn (so seine Aussage): er verstünde zwar die Schwierigkeiten in den eher ländlichen Regionen (ha ha, wer's glaubt), aber "wo ein Wille, da ein Weg". Dafür könnte ich ihm heute noch eine klatschen!

Nein, diesen Kommissionen traue ich nicht wirklich viel zu. Eher: die tun genau das, was sie tun sollen (im Sinne derer, die sie einsetzen). Politisch gewollt also, aber ob's wirklich sinnvoll ist......

 

Na klar. Der eine besser, der andere weniger besser. Genauso wie bei den Klimaveränderungen wird man sich letztlich auf das Urteil von Fachleuten verlassen müssen.

Was "na klar"? Die anderen Dinge beurteilen? Die Kinder, Schüler? Wohl kaum.

Ja, das wird man wohl tun müssen. Oder aber: sich dem Urteil dieser sog. Fachleute (sind das nur solche, die die politische (politisch gewollte) Öko-Richtung vertreten?) ausliefern müssen.

 

Ich erinnere gerade keinen allgemein anerkannten Wissenschaftler und auch keinen ernstzunehmenden Politiker (das schließt also schon mal die Deppenalternative aus), der was anderes sagt.

Nö. Weil alle, die sich mehr oder weniger kritisch oder auch mal gegenteilig äußern, sofort diskreditiert, mundtot gemacht werden.

 

Interessante Behauptung. Sagt wer? Und liegt das vielleicht daran, daß wir bisher so wenig tun, daß auch das Doppelte und Dreifache einfach nicht reicht?

Jup. Eine Behauptung. Gut erkannt. Hab ich gesagt. Hast Du ja auch von mir zitiert.

Das liegt vielleicht daran, daß man die gesteckten Ziele mit den Möglichkeiten und Mitteln so rein gar nicht erreichen kann?! (eine These, von mir)

 

Da wir ja bis jetzt weder das Doppelte noch das Dreifache tun, bleibt das Spekulation.

Das glaube ich nicht. Im europäischen Vergleich meine ich gelesen zu haben, daß wir weit vorn liegen. Und das sogar ohne das Doppelte oder Dreifache. Und wenn das stimmt, was unlängst geschrieben wurde, dann dürfen die anderen europäischen Länder das, was wir weniger an CO2 in die Luft pusten, mehr in die Luft jagen. Wohl deshalb, weil es keine Werte für jedes einzelne Land gibt, sondern einen gemeinsamen europäischen Wert, den man einhalten oder erreichen möchte. Da machen größere Anstrengungen seitens D natürlich Sinn.

 

Wie mehr? Wir würden einfach nur die Versprechen einhalten, die wir gegeben haben.

Ja mehr halt. Mehr Öko, mehr Grün, mehr weniger Schadstoffe auf/in der Welt.

Aha, so einfach ist das also. Nur ein Versprechen einhalten und alles wird gut? Ist das nicht ein wenig zu blauäugig?

 

Schön gesehen.

Nö, nicht gesehen, sondern vorausgesehen.

 

Das wäre schlimm. Ist aber falsch. Von der verheerenden Außenwirkung, wenn ausgerechnet wir uns nicht anstrengen würden, die vereinbarten Ziele zu erreichen, mal ganz zu schweigen.

Das wäre nicht nur schlimm, das ist schlimm, ganz sicher aber nicht falsch.

Soso. Welche verheerenden Auswirkungen wären das denn?

 

Es wäre ja schön, wenn es denn endlich mal versucht würde.

Das versuchen die Grünen schon so lange, wie sie existieren. Die Masse konnten sie damit offenbar aber noch nicht begeistern oder überzeugen.

 

Ist es ja nicht. Ganz besonders nicht den Bewohnern der Südseeinseln, die absaufen würden.

Denen, die aufgrund ihrer entsprechenden Schadstoffemissionen etwas ändern sollten, ist es das scheinbar doch, denn sonst würde ja mehr getan. Mehr jedenfalls, als drüber geredet wird. Und insbes. den USA und auch China scheint es offenbar auch egal zu sein.

 

Nein, sind sie nicht. Offenbar sind sie eher nicht ambitioniert genug. Zumindest dann nicht, wenn man ein bis zwei Generationen weiter- und dabei nicht nur an D denkt.

Sind sie nicht? Sagt wer?

Wenn man nicht nur ein oder zwei Generationen weiter denkt, sollte man vllt (These) überlegen, ob man sich nicht wieder ins Mittelalter begibt, sich mit Pferden, Kutschen, Segelschiffen fortbewegt, aber auf alles, was nur irgendwie schädlich ist, gänzlich verzichtet.

 

Wo ist da jetzt ein Argument? Übrigens: Der Typ da im Weißen Haus ist nicht 'die USA'.

Hab ich gesagt, daß es ein Argument sei? Ja, der Typ da im Weißen Haus ist ein XXXXXX, nicht 'die USA'. Aber: er vertritt 'die USA', er sitzt an den Schalthebeln der Macht, er hat den Ausstieg aus dem Pariser Abkommen verkündet und hat offensichtlich noch einiges mehr vor in dieser Richtung.

 

China war 2017 mit 188.232 MW das Land mit der größten installierten Windenergieleistung. Deutschland hatte in 2018 nicht mal ein Drittel davon.

Merci für die Info. Dennoch ist gerade auch China für erhebliche Umweltsünden bekannt.

 

Nö. Bei diesem Thema ganz sicher nicht.

Doch, auch bei diesem Thema. Man sollte, zumindest wenn man sich dem gesteckten Ziel sehr stark angenähert hat, vielleicht auch die diesbzgl. Fortschritte anerkennen und nicht immer nur meckern und mosern.

 

Ich kann dazu in dem Artikel zwar nichts entdecken, aber wenn Du meinst, setz Dich dafür ein.

Was kannst Du dort nicht entdecken?

Nö, das war nur im Vergleich zur Dieselhetze erwähnt. Ich werde mich dafür ganz sicher nicht einsetzen.

 

 

Selbst - wenn ich nicht irre - die modernen Benziner stoßen mehr CO2 aus als moderne Diesel.

Du irrst. (*)

 

- Zitat: "Im direkten Vergleich von zwei ähnlichen Fahrzeugen verursacht das Dieselfahrzeug weniger Kohlendioxid".

Ja, ich habe auch weiter gelesen: "Dies führt dazu, dass Diesel-Fahrzeuge durchschnittlich kaum weniger CO2 ausstoßen, als Benziner".

1. was genau ist "kaum"?

2. "durchschnittlich": sind damit alle Fahrzeuge gemeint und davon der Durchschnitt? Ich schrieb was von "mordernen" Fahrzeugen. Und da ist der Diesel wohl doch merklich besser. Wenn ich mir überlege, daß ich bei einem Verbrauch von locker ca. 5 - 5,5 l/100 km mit einem Benziner bei vergleichbarer Fahrweise/Geschwindigkeit mal eben bequem 2-3 Liter mehr verbrauche, braucht niemand versuchen, mir an A vorm O vorzumachen.

- beim Stromer interessant (Zitat): "Eine exzessive Gewinnung der für die Batterien benötigten Rohstoffe wie Lithium wird zudem mit Umweltproblemen in Verbindung gebracht". Schon 2014 gab es nicht nur Lob, sondern auch Kritik.

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@Biber: Auch wenn es immer noch am eigentlichen Thema vorbei geht, denn

Klimawandeldebatte <=> Debatte um menschgemachtes CO2

Debatte um Dieselfahrverbote <=> Debatte um NOx (und nicht einmal um Feinstaub!)

trotzdem drei, vier Anmerkungen zu Deinen "Hecksel"-Post's

 

1. Wenn das menschgemachte CO2 das Klima sooo schlimm/katastrophal verändert, warum schalten wir dann alle AKW ab, anstatt diese weiter zu betreiben und Neue zu bauen? Wenn es wirklich um's CO2 ginge, wäre das doch DIE Lösung!?!

 

2. Je nach Quelle beträgt der Anteil Deutschlands am weltweiten anthropogenen CO2 irgendwo zwischen 2 und 3 %! Wenn D also den Ausstoß auf NULL reduzieren würde, wie groß wäre die weltweite Auswirkung insgesamt? Ach, und wieviele Kohlekraftwerke befinden sich derzeit weltweit in Bau?

 

3. Dir ist aber schon klar, dass China geringfügig mehr Einwohner und auch Fläche hat als Deutschland? Wie erscheint denn dann das Verhältnis an installierter Windenergie bezogen auf Einwohner und Fläche?

 

4. Kommissionen: Hast Du Dir mal angesehen, wer so alles in den jeweiligen (Wende-)Kommissionen sitzt/saß (z.B. Ethikkommission zum Atommoratorium oder "Kohlekommission")?

Wenn in der demnächst vielleicht zu bildenden "Fleisch-Kommission" nur Veganer und Vegetarier sitzen, dann dürfte das Ergebnis wohl klar sein! Oder?

 

Und nun gestatte mir, doch noch einmal zurück zum eigentlichen Thema zu kommen:

Hier noch ein Link zu einem Artikel in der "BLÖD für Intellektuelle", der sich u.a. mit der Scheinheiligkeit der GRÜNEN in Ba-Wü in der Diesel-Debatte auseinandersetzt...

 

https://www.focus.de/auto/news/diesel-fahrverbot-auf-euro-5-ausgeweitet-dummheit-siegt-stuttgart-verbietet-jetzt-auch-vier-jahre-alte-diesel-pkw_id_10651368.html

 

Warnhinweis: Natürlich ist der Artikel nur geeignet für ideologisch und politisch gefestigte Leser! Wer generell Angst vor "Schund- und Schmutzliteratur" hat, sollte auf den Konsum des Artikels aus Sicherheitsgründen verzichten!

Für alle anderen: Viel "Spaß" beim Lesen! (Und immer schön die Kotztüte bereit halten!)

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(...)

Es gibt keinen ernstzunehmenden Zweifel mehr daran, daß wir ein riesiges Klimaproblem haben und entsprechendes Handeln dringend notwendig ist. Die Politik hat sich im Pariser Abkommen auf bestimmte Ziele geeinigt und deren Einhaltung zugesichert. (Auch) Deutschland wird diese (nicht einmal besonders ambitionierten) Ziele verfehlen.

 

Die FFF-Bewegung weist nachdrücklich auf dieses Problem hin und fordert die Politik zum handeln auf. Unterstützung bekommen sie dabei u.a. von Scientists4Future (also von den Profis, die Lindner gemeint haben will). Es ist nicht die Aufgabe der FFF, den Verantwortlichen zu sagen, wie genau sie ihre Versprechen einhalten können. Nichtsdestotrotz gibt es reichlich Vorschläge von allen möglichen Seiten. Was fehlt, ist allein die Umsetzung.

 

Deutschland als reiches und hochtechnisiertes Land könnte eine Vorbildrolle einnehmen. Das ist bisher jedenfalls trotz seiner reichlich vorhandenen Entwicklungs- und Ingenieurskunst nicht der Fall, im Gegenteil. Der Verweis auf andere Länder, die (angeblich) noch schlechter dastehen, ist nichts anderes als eine Ausrede für nichts bzw. nicht-genug tun.

 

 

Wenn das menschgemachte CO2 das Klima sooo schlimm/katastrophal verändert, warum schalten wir dann alle AKW ab, anstatt diese weiter zu betreiben und Neue zu bauen? Wenn es wirklich um's CO2 ginge, wäre das doch DIE Lösung!?!

Darüber könnte man nachdenken. Nach den auch Dir sicherlich bekannten KKW-Katastrophen hat sich aber die Regierung erfreulicherweise entschieden, dieses unbeherrschbare Risiko auf null so weit wie möglich zu reduzieren.

 

Je nach Quelle beträgt der Anteil Deutschlands am weltweiten anthropogenen CO2 irgendwo zwischen 2 und 3 %! Wenn D also den Ausstoß auf NULL reduzieren würde, wie groß wäre die weltweite Auswirkung insgesamt? Ach, und wieviele Kohlekraftwerke befinden sich derzeit weltweit in Bau?

Achja. Dieses Strohmann-Argument, mit dem versucht wird, allen anderen irgendwie die Verantwortung zuzuschieben, damit man selber nichts machen muß. Dabei ist es ganz einfach: das Pariser Abkommen haben fast alle Länder unterschrieben, also sind alle in der Pflicht.

 

Dir ist aber schon klar, dass China geringfügig mehr Einwohner und auch Fläche hat als Deutschland? Wie erscheint denn dann das Verhältnis an installierter Windenergie bezogen auf Einwohner und Fläche?

Keine Ahnung. Sag es mir. Und sag mir dann auch gleich, welches Argument Du damit verbindest.

 

Kommissionen: Hast Du Dir mal angesehen, wer so alles in den jeweiligen (Wende-)Kommissionen sitzt/saß (z.B. Ethikkommission zum Atommoratorium oder "Kohlekommission")?

Nein. Da Du das ja wohl getan hast, sag' doch einfach, wer es ist und was Dir an den einzelnen Personen warum nicht passt. Ach, und dann noch: wieso die " "?

 

Hier noch ein Link zu einem Artikel in der "BLÖD für Intellektuelle", der sich u.a. mit der Scheinheiligkeit der GRÜNEN in Ba-Wü in der Diesel-Debatte auseinandersetzt...

Tut mir leid, ich kann in diesem genauso meinungsstarken wie faktenarmen Artikel (der wohl anderswo als 'Kommentar' gekennzeichnet werden müßte) nichts zu irgendeiner angeblichen Scheinheiligkeit entdecken. Was genau also möchtest Du uns sagen?

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Es gibt keinen ernstzunehmenden Zweifel mehr daran, daß wir ein riesiges Klimaproblem haben und entsprechendes Handeln dringend notwendig ist. Die Politik hat sich im Pariser Abkommen auf bestimmte Ziele geeinigt und deren Einhaltung zugesichert. (Auch) Deutschland wird diese (nicht einmal besonders ambitionierten) Ziele verfehlen.

 

Die FFF-Bewegung weist nachdrücklich auf dieses Problem hin und fordert die Politik zum handeln auf. Unterstützung bekommen sie dabei u.a. von Scientists4Future (also von den Profis, die Lindner gemeint haben will). Es ist nicht die Aufgabe der FFF, den Verantwortlichen zu sagen, wie genau sie ihre Versprechen einhalten können. Nichtsdestotrotz gibt es reichlich Vorschläge von allen möglichen Seiten. Was fehlt, ist allein die Umsetzung.

 

Deutschland als reiches und hochtechnisiertes Land könnte eine Vorbildrolle einnehmen. Das ist bisher jedenfalls trotz seiner reichlich vorhandenen Entwicklungs- und Ingenieurskunst nicht der Fall, im Gegenteil. Der Verweis auf andere Länder, die (angeblich) noch schlechter dastehen, ist nichts anderes als eine Ausrede für nichts bzw. nicht-genug tun.

Klar. Man könnte natürlich hergehen und möglichst schnell den kompletten Individualverkehr verbieten. Wäre zumindest ein Anfang, wenngleich ich doch bezweifle, daß dieses Unterfangen umsetzbar und auch zielführend wäre.

Als zweiten Schritt könnte man den Güterverkehr per Lkw verbannen. Könnte man..... gäbe es Alternativen. Gibt es aber nicht.

Als dritten Schritt viele Industriebereiche abschaffen. Würden andere Länder das auch tun? Ich glaube nicht. Brächte also auch nicht wirklich was.

Als viertes Luft- und Schiffsverkehr einschränken (oder vielleicht ganz abschaffen?). Geht auch nicht, da alternativlos und wir ja sicherlich nicht komplett in der Steinzeit landen wollen.

 

Ich erwarte nicht wirklich brauchbare Lösungen von der FFF-Fraktion. Aber Vorschläge. Nun, wenn es da so reichlich von gibt, wo bitte findet man die? Würde ich mir gern mal anschauen. Insbesondere, weil mich einfach interessiert, welche oder wie viele davon wirklich realistisch/umsetzbar sind.

 

Klimatische Wandel hat es in der Erdgeschichte schon immer gegeben. Vor allem zu Zeiten, wo es noch gar keine Menschen gab oder die ersten Menschen gerade mal das Feuer kannten. Unvorhersehbare Naturereignisse wie zB Vulkanausbrüche pusten so viel Asche, Staub, CO2 in die Luft, da macht unser Kfz-Verkehr wohl nur einen Bruchteil aus.

Ich denke, daß wir den Klimawandel so oder so nicht aufhalten werden. Es wird wärmer werden. Und in x Jahren wird's auch wieder kälter. Natur halt. In der Regel reguliert sich diese auch sehr gut selbst. Ich bin jedenfalls der Ansicht, daß in den letzten 20 bis 40 Jahren schon ziemlich viel getan wurde in Sachen Umweltschutz. Ein Optimum wird man nicht erreichen, will man sich nicht ins Mittelalter katapultieren.

 

Ich mag mich sogar erinnern, daß man in den 70er und auch noch 80er Jahren mit ihren harten Wintern vom Beginn einer neuen Eiszeit fabulierte. Wie schnell sich Meinungen (der Wissenschaft) doch ändern können.....

 

Nach den auch Dir sicherlich bekannten KKW-Katastrophen hat sich aber die Regierung erfreulicherweise entschieden, dieses unbeherrschbare Risiko auf null so weit wie möglich zu reduzieren.

Ja, da ist D sicherlich Vorreiter. Und wer macht's nach? In den letzten paar Jahren durfte man statt dessen immer wieder lesen, daß in einigen Ländern die KKWs nicht reduziert wurden. Nein, es wurden sogar noch neue gebaut.

Ich bin zwar auch mehr Befürworter, daß die KKWs abgeschafft werden. Aber was bringt es uns im doch recht dicht besiedelten Europa, wenn wir zwar keine mehr haben, die Nachbarstaaten dafür umso mehr. Und zum Teil auch noch in Grenznähe. Wenn dort etwas passiert, betrifft uns das nicht weniger, als wenn es hier bei uns passieren würde.

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@Zöllner, ist OT aber die sichere Entsorgung des atomaren Mülls ist weltweit nicht gelöst.
Kernfusion ist faszinierend, Fehler dieser Technik sind schlicht unbeherrschbar.
Kein deutsches AKW ist bzw. war gegen den - bewusst herbeigeführten - Absturz eines großen Verkehrsflugzeugs gesichert.

 

 

[mod]

Hinweis: Bezugsbeitrag wurde auf Antrag des Erstellers ausgeblendet.

[/mod]

Edited by Bluey
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Nur mal zum Thema Machbarkeit der "Energiewende" und sich daraus ergebender Konsequenzen:

 

Letsch gegen Lesch - Realismus gegen Irrsinn...

 

https://unbesorgt.de/zauberkunst-bei-harald-lesch/

 

@rth, der "Atommüll" wäre mit den AKW der neuesten Genrationen nicht mehr das Problem, da sie selbst die jetzt noch als "Abfall" geltenden Stoffe weiter verwerten könnten.

 

Im Übrigen sind die Abfälle aus Windkraftanlagen (geschredderte Flügel aus GFK) ein Umweltgift, was nie verrotten wird. Das Zeug werden wir also nie wieder los, es sei denn wir verbrennen es unter sehr hohem Energieaufwand.

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@SilverBanditS, würdest du bitte dein Wissen an die Betreiber des Atomlagers in Jülich und die Amateure in Mülheim-Kärlich weiterleiten, die üben da zurzeit wie man ein AKW abreißen und die Reste einlagern kann.

Und bitte sei hilfreich bei der Suche nach einem sicheren Endlager, die Bundesregierung hat immer noch keinen geeigneten Platz gefunden.

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Eine Zusammenfassung und weitere Links findest Du aus aktuellem Anlass hier...

 

https://www.eike-klima-energie.eu/2019/04/27/der-tschernobyl-gedenktag-2019/

 

Und übrigens: Die Amateure sitzen mit Sicherheit nicht in Jülich oder in Mühlheim-Kärlich, sondern die sitzen in politischen Ämtern, welche über Betrieb bzw. Stilllegung solcher Anlagen entscheiden! Physiker, geschweigen denn Atomphysiker, findest Du an diesen Stellen allerdings eher selten (von Mutti vielleicht mal abgesehen)!

 

Ach ja, und selbst unser aller Heilige Greta hat das böse Wort "Kernenergie" mal als zu bedenkende Option medial ausgesprochen, auch wenn Sie es nach Empörung einiger ihrer Anhänger wieder relativiert hat! (Sie wird doch wohl nicht von der Atom-Lobby inszeniert worden sein?!?!)

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@SilverBanditS, du weinst über verschüttete Milch. Neue Kernkraftwerke (KKW) oder Atomkraftwerke (AKW) sind auf absehbare Zeit in Deutschland nicht durchsetzenbar.

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@SilverBanditS, du weinst über verschüttete Milch. Neue Kernkraftwerke (KKW) oder Atomkraftwerke (AKW) sind auf absehbare Zeit in Deutschland nicht durchsetzenbar.

 

...ja klaro! Nur, D ist nicht der Nabel der Welt (auch wenn manche das gerne so hätten), und andere Länder haben da offenbar ihre eigenen Vorstellungen! Und das nicht nur in Bezug auf Atomkraft, sondern auch auf Kohle!

 

Selbst Japan kehrt gerade wieder zur Kernenergie zurück, und m.W. hat selbst Gretas Schweden den lange vor D beschlossenen Atomausstieg zumindest nach hinten verschoben.

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...ja klaro! Nur, D ist nicht der Nabel der Welt (auch wenn manche das gerne so hätten),

Du irrst, die Erde ist eine Kugel, da wo ich bin ist der Mittelpunkt der Welt. Ich bin z.Z. in Deutschland...

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(...)

Du erwartest hoffentlich nicht ernsthaft, daß ich auf diesen Unsinn eingehe.

 

Ich erwarte nicht wirklich brauchbare Lösungen von der FFF-Fraktion.

Womit wir wieder bei brauchbar und beurteilen wären (mal ganz abgesehen davon, daß es immer noch nicht deren Aufgabe ist, der Politik zu erklären, wie sie die selbst gegebenen Versprechen einhält). Kennst Du jemanden, der Vorschläge zur Abwendung der auf uns zukommenden Klimakatastrophe macht, die Du für wirklich brauchbar hältst?

 

Aber Vorschläge. Nun, wenn es da so reichlich von gibt, wo bitte findet man die? Würde ich mir gern mal anschauen. Insbesondere, weil mich einfach interessiert, welche oder wie viele davon wirklich realistisch/umsetzbar sind.

Auf der Homepage von FFF findest Du die Forderungen, deren Umsetzung die Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens ermöglichen sollen. Ansonsten dürftest Du wohl bei den meisten (größeren) Parteien fündig werden, ebenso bei NGO's wie Greenpeace oder BUND oder beim UBA.

 

Klimatische Wandel (…)

Die Diskussion ist eigentlich durch. Ein paar Beispiel-Links: https://t1p.de/z8ep, https://t1p.de/rdnj, https://t1p.de/qr36, https://t1p.de/g2vn, https://t1p.de/toex

 

Ja, da ist D sicherlich Vorreiter.

Da bin ich mir nicht so sicher, aber das ist auch egal. Hauptsache, wir hinken nicht hinterher.

 

Und wer macht's nach? In den letzten paar Jahren durfte man statt dessen immer wieder lesen, daß in einigen Ländern die KKWs nicht reduziert wurden. Nein, es wurden sogar noch neue gebaut.

Ich bin zwar auch mehr Befürworter, daß die KKWs abgeschafft werden. Aber was bringt es uns im doch recht dicht besiedelten Europa, wenn wir zwar keine mehr haben, die Nachbarstaaten dafür umso mehr. Und zum Teil auch noch in Grenznähe. Wenn dort etwas passiert, betrifft uns das nicht weniger, als wenn es hier bei uns passieren würde.

Stimmt. Und? Sollen wir deshalb weiter auf diese hochgefährliche Technik setzen?

 

 

Nur mal zum Thema Machbarkeit der "Energiewende" und sich daraus ergebender Konsequenzen:

 

Letsch gegen Lesch - Realismus gegen Irrsinn...

Ich weiß, Du wirst wieder nicht antworten, so wie auf die Fragen von oben, sondern irgendwelche anderen steilen Thesen raushauen, aber um der Forenhygiene willen: dieser Letsch - welche Qualifikation hat der eigentlich genau? Nach meinem Eindruck war der Köhler dagegen ja ein richtiger Experte.

 

der "Atommüll" wäre mit den AKW der neuesten Genrationen nicht mehr das Problem, da sie selbst die jetzt noch als "Abfall" geltenden Stoffe weiter verwerten könnten.

Interessant. Du wirst natürlich kein AKW nennen, daß ohne strahlenden Restmüll arbeitet. Und Du wirst auch weiterhin nicht auf die Frage eingehen, was wir mit den strahlenden Resten der AKW der älteren Generation machen sollen.

 

Im Übrigen sind die Abfälle aus Windkraftanlagen (geschredderte Flügel aus GFK) ein Umweltgift, was nie verrotten wird. Das Zeug werden wir also nie wieder los, es sei denn wir verbrennen es unter sehr hohem Energieaufwand.

Das ist (ich bin versucht zu sagen 'natürlich') falsch.

 

Eine Zusammenfassung und weitere Links findest Du aus aktuellem Anlass hier...

Ich kann da keine Aussagen zu den Feststellungen von rth entdecken, lasse mich aber gern erleuchten.

 

Ach ja, und selbst unser aller Heilige Greta hat das böse Wort "Kernenergie" mal als zu bedenkende Option medial ausgesprochen, auch wenn Sie es nach Empörung einiger ihrer Anhänger wieder relativiert hat! (Sie wird doch wohl nicht von der Atom-Lobby inszeniert worden sein?!?!)

Wieviel Angst muß man eigentlich vor einem Teenager mit Asperger-Syndrom haben, um zu versuchen, sie mit solch dämlichen Begriffen zu diskreditieren und Lügen über sie zu verbreiten (Du weißt doch sicher, daß das nicht stimmt, was Du schreibst)?

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Du erwartest hoffentlich nicht ernsthaft, daß ich auf diesen Unsinn eingehe.

Du mußt natürlich nicht auf meinen Beitrag eingehen. Das steht Dir völlig frei. Ob es Unsinn ist oder nicht, darüber kann man ggf. diskutieren. Aber nur weil Du es behauptest... nö.

 

Womit wir wieder bei brauchbar und beurteilen wären (mal ganz abgesehen davon, daß es immer noch nicht deren Aufgabe ist, der Politik zu erklären, wie sie die selbst gegebenen Versprechen einhält). Kennst Du jemanden, der Vorschläge zur Abwendung der auf uns zukommenden Klimakatastrophe macht, die Du für wirklich brauchbar hältst?

1. interessant: offenbar sprichst Du mir die Fähigkeit ab, (für mich) entscheiden zu können, was ich für brauchbar erachte, (für mich) etwas zu beurteilen. Gleichzeitig maßt Du Dir aber an, über Beiträge anderer zu urteilen (Stichwort "Unsinn")

2. ich weiß, daß es nicht deren Aufgabe ist, den Politikern ihren Job zu erklären. Wo habe ich das zuletzt eingefordert? Nun, wenn es aber nicht ihre Aufgabe ist, dann sollten sie einfach mal die Politiker ihren Job machen lassen. Ja und doch, das tun die auch. Nur nicht so, wie es sich die FFF-Fraktion vorstellt. Wo wir wieder beim Thema "Demokratie" wären: man kann es nicht jedem recht machen! Und die Ziele, die man sich gesteckt hat, sind und bleiben Ziele. Genauso der dazugehörige Zeitplan. Das ist nicht in Beton gegossen, kein Gesetz, sondern ein Vorhaben, ein Versprechen.

3. nein, so jemanden kenne ich (noch) nicht. Ich kenne auch längst nicht alle Leute, die mit diesem Thema befaßt sind. Persönlich kenne ich gar niemanden. Aber vielleicht kennst Du ja welche?!

Ich habe allerdings schon ein paar Vorschläge vernommen. Die halte ich allerdings für weniger brauchbar. Nicht, weil sie der Sache nicht dienlich sein könnten oder wären, sondern weil sie für meiner Meinung nach zu weit gehen.

 

 

Auf der Homepage von FFF findest Du die Forderungen, deren Umsetzung die Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens ermöglichen sollen. Ansonsten dürftest Du wohl bei den meisten (größeren) Parteien fündig werden, ebenso bei NGO's wie Greenpeace oder BUND oder beim UBA.

1. die Forderungen habe ich mir angeschaut.

a) Nettonull bis 2035: wie bitte schön soll das denn umgesetzt werden?!

b) Kohleausstieg bis 2030: wenn man Alternativen hätte, die das kompensieren könnten, ok. Hat man die?

c) 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035: utopisch!

 

=> das sind aberwitzige Forderungen! Wo würde das ganze hinführen, vor allem eine CO2-Steuer u.ä.? Letztlich dazu, daß die breite Masse wieder einmal schön zahlen darf. Kennt man ja.

Daß nichts getan wird, ist totaler Blödsinn! Wie gesagt: statt 40% (Zielsetzung) "nur" 32% ist zwar weniger als vorgenommen, aber deutlich mehr als wenig oder gar nichts!

 

Im übrigen: ja, ich könnte mir all die Seiten dieser Organisationen und Parteien anschauen. Nur tue ich mir deren überzogenes Ökogequatsche nicht an! Das ist realitätsfremd, was die fordern. Und schaut man sich die Grünen von heute an: Wasser predigen, aber selbst Wein trinken!

 

Die Diskussion ist eigentlich durch.

Nö, das ist sie nicht. Zum einen bestimmst Du das nicht, und zum anderen bestimmt das auch niemand sonst. Oder läßt Du Dir verbieten über etwas zu diskutieren, nur weil andere das für "durch" halten?!

 

Ein paar Beispiel-Links:

Was soll ich mit den Links?! Ich habe nicht infrage gestellt, daß der Klimawandel im Gange ist. Ich sagte: Klimatische Veränderungen/Wandel hat es schon immer gegeben. Und das vor allem zu Zeiten, wo die Menschheit noch keinerlei Einfluß auf das Klima nehmen konnte.

 

Da bin ich mir nicht so sicher, aber das ist auch egal. Hauptsache, wir hinken nicht hinterher.

Och, ich hab auch kein Problem damit, wenn wir mal nicht in der ersten Reihe tanzen.

 

Stimmt. Und? Sollen wir deshalb weiter auf diese hochgefährliche Technik setzen?

Ich hätte hier bei uns, bei unseren Sicherheitsstandards, kein großes Problem damit. Die Technik bleibt nicht stehen, sie wird weiter entwickelt. Sicher auch in diesem Bereich.

 

 

 

Das ist (ich bin versucht zu sagen 'natürlich') falsch.

Rein aus Interesse: nur weil Du es sagst? Oder hast Du auch ein paar Belege dafür?

 

 

 

 

BTW: noch einmal zum "Unsinn": ich hatte gedacht, daß wir uns mittlerweile auf einer Sachebene bewegen, ohne den anderen Diskutanten mit solcherlei Begriffen zu diskreditieren.

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Du mußt natürlich nicht auf meinen Beitrag eingehen. Das steht Dir völlig frei. Ob es Unsinn ist oder nicht, darüber kann man ggf. diskutieren. Aber nur weil Du es behauptest... nö.

Meine Aussage bezog sich allein auf diesen Teil Deines Beitrages

Klar. Man könnte natürlich hergehen und möglichst schnell den kompletten Individualverkehr verbieten (…) Güterverkehr per Lkw verbannen. (...) viele Industriebereiche abschaffen. (...) Luft- und Schiffsverkehr einschränken (oder vielleicht ganz abschaffen?)

Den hatte ich nicht wenigstens angefangen zu zitieren, daher war der Bezug unklar, mein Fehler, sorry.

Solche Ideen bzw. Forderungen hat m.W. nun wirklich niemand aufgestellt, darüber braucht man m.E. auch nicht diskutieren. Zum Rest Deines Beitrages habe ich dann ja Stellung genommen.

 

1. interessant: offenbar sprichst Du mir die Fähigkeit ab, (für mich) entscheiden zu können, was ich für brauchbar erachte, (für mich) etwas zu beurteilen.

Im Leben nicht. Ganz falscher Eindruck. Wenn, dann geht es nur um die Frage der Allgemeingültigkeit Deines Urteils.

 

ich weiß, daß es nicht deren Aufgabe ist, den Politikern ihren Job zu erklären. Wo habe ich das zuletzt eingefordert?

Das hier

Großartig was in die Welt posaunen kann jeder. Hat schonmal jemand diese "Schüler" gefragt, wie sie sich denn den gewünschten Wandel vorstellen bzw. wie dieser umgesetzt werden soll/kann? Nein? Sollte man vielleicht mal tun. Ggf. nur nicht erstaunt sein, wenn man keine brauchbaren Antworten erhält.

machte auf mich schon diesen Eindruck.

 

Nun, wenn es aber nicht ihre Aufgabe ist, dann sollten sie einfach mal die Politiker ihren Job machen lassen. Ja und doch, das tun die auch. Nur nicht so, wie es sich die FFF-Fraktion vorstellt.

Ja. Und nicht nur die. Bei der Klimaproblematik versagen unsere Politiker schon lange, und wenn man den Politikern jetzt nicht Dampf macht, besteht die Gefahr, daß das so weitergeht. Kann man bei FFF übrigens sehr schön sehen: zuerst hat man versucht, sie über die Schiene Schulschwänzer zu diskreditieren (so ganz ist das auch noch immer nicht durch), dann versuchte man, sie zu umarmen und erst allmählich merken sie, daß das nicht klappt.

 

Wo wir wieder beim Thema "Demokratie" wären: man kann es nicht jedem recht machen! Und die Ziele, die man sich gesteckt hat, sind und bleiben Ziele. Genauso der dazugehörige Zeitplan. Das ist nicht in Beton gegossen, kein Gesetz, sondern ein Vorhaben, ein Versprechen.

Kann man so sehen. Es spricht allerdings nichts dagegen, die Politiker immer wieder nachdrücklich daran zu erinnern, was sie versprochen haben und das sie mit dem, was sie (nicht) tun, bei der Umsetzung nicht weiterkommen.

 

 

nein, so jemanden kenne ich (noch) nicht.

Das hatte ich mir gedacht.

 

Aber vielleicht kennst Du ja welche?!

Ja. Ich nehme an, die Schnittmenge mit denen hier

Ich habe allerdings schon ein paar Vorschläge vernommen. Die halte ich allerdings für weniger brauchbar. Nicht, weil sie der Sache nicht dienlich sein könnten oder wären, sondern weil sie für meiner Meinung nach zu weit gehen.

ist ziemlich groß.

 

a) Nettonull bis 2035: wie bitte schön soll das denn umgesetzt werden?!

b) Kohleausstieg bis 2030: wenn man Alternativen hätte, die das kompensieren könnten, ok. Hat man die?

c) 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035: utopisch!

 

=>das sind aberwitzige Forderungen!

Hehre Ziele, ich weiß. Die müssen halt diskutiert werden, und dabei muß geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen die Umsetzung möglich ist. Der Ansatz muß aber sein wir wollen das und nicht mal gucken, ob wir das irgendwie ganz bequem hinkriegen - dafür ist es zu spät. Dazu gehören natürlich auch die finanziellen Folgen für den Einzelnen.

 

Wo würde das ganze hinführen, vor allem eine CO2-Steuer u.ä.?

Im besten Fall zu einer Erderwärmung kleiner 1,5 ºC.

 

Daß nichts getan wird, ist totaler Blödsinn! Wie gesagt: statt 40% (Zielsetzung) "nur" 32% ist zwar weniger als vorgenommen, aber deutlich mehr als wenig oder gar nichts!

Ich meine, von nichts habe ich nicht gesprochen. Und 32 % ist nett, aber einfach zu wenig.

 

Im übrigen: ja, ich könnte mir all die Seiten dieser Organisationen und Parteien anschauen. Nur tue ich mir deren überzogenes Ökogequatsche nicht an! Das ist realitätsfremd, was die fordern.

Da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen.

 

Und schaut man sich die Grünen von heute an: Wasser predigen, aber selbst Wein trinken!

Ja, hört man immer wieder. Wird dadurch aber nicht richtiger.

 

Nö, das ist sie nicht.

Okay. Lass' es mich anders formulieren: ich beteilige mich an einer Diskussion zu diesem Thema nicht (mehr), weil die Fakten m.E. eindeutig sind. Ich diskutiere auch nicht mit Flat-Earthern (die gibt es ja rund um die Erde ;) ).

 

Was soll ich mit den Links?!

Folgen und lesen. Wenn ich mich nicht täusche, wird auch das

Ich sagte: Klimatische Veränderungen/Wandel hat es schon immer gegeben. Und das vor allem zu Zeiten, wo die Menschheit noch keinerlei Einfluß auf das Klima nehmen konnte.

dort erklärt. Ist aber andererseits auch nicht sooo wichtig, weil: der Klimawandel heute bedroht die Menschheit von heute und vor allem von morgen - Punkt. Irgendein Klimawandel, der möglicherweise vor tausenden von Jahren deutlich langsamer ohne Menschen stattgefunden hat, ist irrelevant, wenn und weil es heute deutlich schneller geht und Menschen da sind.

 

Ich hätte hier bei uns, bei unseren Sicherheitsstandards, kein großes Problem damit. Die Technik bleibt nicht stehen, sie wird weiter entwickelt. Sicher auch in diesem Bereich.

Deine Meinung. Akzeptiert. Politisch ist das Thema durch.

 

Rein aus Interesse: nur weil Du es sagst? Oder hast Du auch ein paar Belege dafür?

Na klar. Wobei es im Prinzip sch...egal ist, was mit den Dingern geschieht: sie strahlen jedenfalls nicht, sie können problemlos irgendwo gelagert werden und sie stellen nicht für zigtausende von Jahren ein Problem dar.

 

noch einmal zum "Unsinn": ich hatte gedacht, daß wir uns mittlerweile auf einer Sachebene bewegen, ohne den anderen Diskutanten mit solcherlei Begriffen zu diskreditieren.

Ich schätze das sehr. Aber (s.o.) das, worauf ich mich bezog, konnte ich echt nicht ernstnehmen.

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Solche Ideen bzw. Forderungen hat m.W. nun wirklich niemand aufgestellt, darüber braucht man m.E. auch nicht diskutieren.

Um eine Anmerkung dazu und zu Deiner Schlußbemerkung vorwegzunehmen: das war auch nicht wirklich ernst gemeint, sondern bewußt etwas überzogen gewesen. Aber selbst darin liegt oftmals ein Quentchen Wahrheit. Oder wie stellst Du Dir vor, wie man die Klimaerwärmung wirksam stoppen soll oder könnte?! Warum sollte man es nur dabei belassen, den Auto- bzw. Indiviualverkehr erheblich einzuschränken?

 

Wenn, dann geht es nur um die Frage der Allgemeingültigkeit Deines Urteils.

Ich wüßte nicht, daß ich irgendwo eine Allgemeingültigkeit für mein Urteil beansprucht habe.

 

Das hier .... machte auf mich schon diesen Eindruck.

Ok. Die Bemerkung liegt aber schon ein paar Tage zurück. Deine entsprechende Bemerkung bezog sich allerdings auf mein letztes Posting. Und dort habe ich sowas nicht geschrieben. Nur mal so am Rande.

 

Ja. Und nicht nur die. Bei der Klimaproblematik versagen unsere Politiker schon lange, und wenn man den Politikern jetzt nicht Dampf macht, besteht die Gefahr, daß das so weitergeht. Kann man bei FFF übrigens sehr schön sehen: zuerst hat man versucht, sie über die Schiene Schulschwänzer zu diskreditieren (so ganz ist das auch noch immer nicht durch), dann versuchte man, sie zu umarmen und erst allmählich merken sie, daß das nicht klappt.

Ja, durchaus möglich, daß es so weitergeht. Vielleicht aber auch, weil es doch nicht wenige Menschen hier gibt, die Veränderungen dieses (geforderten) Ausmaßes nicht wünschen. Und die Politiker vertreten nunmal nicht nur die FFF und Ökos, sondern auch alle anderen Menschen. Folglich wird man wohl nicht umhin kommen, Kompromisse einzugehen. Würden die meisten so denken wie die FFF und Ökos, wären die Grünen schon lange am Drücker. Wenn ich mich recht entsinne, liegen sie aber nur bei ca. 17%. Das sind noch nicht einmal ein Füntel der Wahlberechtigten. Die Nichtwähler hinzugerechnet sogar deutlich weniger.

 

Kann man so sehen. Es spricht allerdings nichts dagegen, die Politiker immer wieder nachdrücklich daran zu erinnern, was sie versprochen haben und das sie mit dem, was sie (nicht) tun, bei der Umsetzung nicht weiterkommen.

Natürlich kann man sie daran erinnern. Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden. Man darf aber auch anmerken, daß oder wenn man nicht dieser Linie folgen möchte.

 

 

nein, so jemanden kenne ich (noch) nicht.

Das hatte ich mir gedacht.

 

Eigentlich ist es traurig, daß es noch keine (aus meiner Sicht) brauchbare Vorschläge gibt.

 

Ja. Ich nehme an, die Schnittmenge mit denen hier [....] ist ziemlich groß.

Das kann man so sehen oder vertreten. Dagegen habe ich zB auch nichts einzuwenden. Es spricht aber auch nichts dagegen, die Politiker auch DARAN zu erinnern, daß sie nicht nur Deine Belange und Wünsche sowie die Deiner Schnittmenge zu bedenken haben..... Kompromisse halt, auch wenn Du und/oder besagte Schnittmenge keine Kompromisse akzeptieren.

 

Hehre Ziele, ich weiß. Die müssen halt diskutiert werden, und dabei muß geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen die Umsetzung möglich ist. Der Ansatz muß aber sein wir wollen das und nicht mal gucken, ob wir das irgendwie ganz bequem hinkriegen - dafür ist es zu spät. Dazu gehören natürlich auch die finanziellen Folgen für den Einzelnen.

- d'accord, was die Diskussion und die Betrachtung der Umsetzungsmöglichkeiten betrifft. Ich denke, daß geschieht auch.

- der Ansatz kann so sein, muß es aber nicht. Wir reden hier sicherlich auch nicht bagatellhaft über Einschränkungen Einzelner, sondern wohl eher der Masse. Und wo man von der Masse spricht, sollte man deren Wünsche und Vorstellungen nicht ganz außer Acht lassen.

 

Im besten Fall zu einer Erderwärmung kleiner 1,5 ºC.

Ja, sicher. Das wäre dann die eine Seite der Medaille.

 

Ich meine, von nichts habe ich nicht gesprochen. Und 32 % ist nett, aber einfach zu wenig.

Das hatte ich meine ich auch nicht behauptet.

Für mich sind 32% (statt der avisierten 40%) eine ganze Menge und ein Zeichen dafür, daß einiges getan wird. Für Dich ist es zu wenig, für mich ist es akzeptabel.

 

Da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen.

Das habe ich auch nicht erwartet. Ist auch nicht schlimm.

 

Ja, hört man immer wieder. Wird dadurch aber nicht richtiger.

Das hört man nicht nur, daß sieht man auch. Früher waren es der Drahtesel, Ökolatschen und Ökoklamotten, heute sind es zB der Audi A8 mit allem Drum und Dran und Lackschuhe nebst Anzug und Krawatte. Nicht, daß ich deren ehemaliges Aussehen und Auftreten sonderlich mochte, aber es zeigt, wie sehr sie sich schon angepaßt haben und von ihrer ehemaligen Linie abgeschweift sind.

Fahren übrigens schon alle Grünen E-Autos oder alternativ Fahrrad? Oder gibt es noch viele, die einen Verbrenner, ja sogar einen Diesel fahren? Ich möchte wetten: ja! Wie ließe sich das mit ihrem grünen Gewissen vereinbaren?!

 

Folgen und lesen.

Den ersten Link habe ich gelesen. Das reichte mir völlig. Mehr davon muß und werde ich mir nicht antun.

 

der Klimawandel heute bedroht die Menschheit von heute und vor allem von morgen - Punkt.

Naja.... leider bist Du bislang auf einen Punkt nicht eingegangen: wie steht's denn mit Naturereignissen wie Vulkanausbrüchen, die ja nun auch immer wieder passieren und wodurch so viel in die Luft gepustet wird, daß unsere (auch theoretisch möglichen) Einsparungen mehr als völlig egalisiert werden.

 

Deine Meinung. Akzeptiert. Politisch ist das Thema durch.

Abwarten. Politik ist gern mal wankelmütig. Und es wäre nicht das erste Mal, das der Ausstieg vom Ausstieg verkündet wird.

 

Na klar. Wobei es im Prinzip sch...egal ist, was mit den Dingern geschieht: sie strahlen jedenfalls nicht, sie können problemlos irgendwo gelagert werden und sie stellen nicht für zigtausende von Jahren ein Problem dar.

Stimmt, sie strahlen nicht. Aber gelagert werden müssen sie auch. Dauerhaft. Für mich ist das daher keine wirklich gute Lösung.

Asbest galt ja auch mal als ein sehr guter Werkstoff, bis man dessen gesundheitsschädliche Seite entdeckte. Hoffen wir mal, daß wir bei diesem Material kein Déjà-vu erleben.

 

das, worauf ich mich bezog, konnte ich echt nicht ernstnehmen.

Das mußt Du auch nicht. Als Unsinn muß man es dennoch nicht titulieren.
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(...)

Wir haben offenbar keine Wahl: entweder wir begrenzen die Erderwärmung auf max. 1,5 ºC, oder wir ruinieren diese Erde und damit die Zukunft aller. Wenn ich mich nicht sehr täusche, ist das (wissenschaftlicher) Konsens unter allen ernstzunehmenden Beteiligten.

 

Mir ist es eigentlich egal, wie dieses Ziel erreicht wird. Ich gehe davon aus, daß dafür durchaus unpopuläre Maßnahmen erforderlich sind. Ja und? Dann wird das Leben möglicherweise etwas unbequemer, so what? Es kann doch nicht sein, daß wir die Ressourcen kommender Generationen verbrauchen, weil wir keine Einschränkungen hinnehmen oder machen wollen.

 

Der Individualverkehr ist zu hoch, der Fleischverbrauch ebenso, Fliegen ist zu billig, der Güterverkehr muß weniger werden und runter von der Straße usw. usf. Appelle und die Hoffnung auf freiwillige Maßnahmen oder gar Veränderungen im eigenen Handeln sind wohlfeil, führen aber erfahrungsgemäß nicht zu den dringend notwendigen Ergebnissen. Und die Politik in Person von Frau Kramp-Karrenbauer weiß zwar ziemlich genau, was sie nicht will, kann aber noch immer nicht sagen, was sie nun eigentlich will. Von so Typen wie diesem Verkehrsminister mal ganz zu schweigen. Oder sollte ich etwas übersehen haben und die haben konkrete, wissenschaftlich abgesicherte Vorschläge (von Maßnahmen will ich noch gar nicht reden), wie die Lösung aussehen soll?

 

Die notwendigen Maßnahmen müssen dann im Zweifel auch bei fehlender Einsicht der Masse umgesetzt werden. Auch das ist Aufgabe der Politik: notwendige Entscheidungen treffen und die dann auch umsetzen. Da kann man dann auf fehlende Informationsbereitschaft

Den ersten Link habe ich gelesen. Das reichte mir völlig. Mehr davon muß und werde ich mir nicht antun.

keine Rücksicht nehmen. Entscheidend ist die Einhaltung der Zielmarke (s.o.). Das ist im übrigen ja nun auch nichts wirklich neues oder gar ungewöhnliches (Gurtpflicht und Katalysator z.B. sind, wenn ich den Altvorderen glauben darf, auch nicht gerade mit Jubelgesängen begrüßt worden).

 

Das hört man nicht nur, daß sieht man auch. Früher waren es der Drahtesel, Ökolatschen und Ökoklamotten, heute sind es zB der Audi A8 mit allem Drum und Dran und Lackschuhe nebst Anzug und Krawatte. Nicht, daß ich deren ehemaliges Aussehen und Auftreten sonderlich mochte, aber es zeigt, wie sehr sie sich schon angepaßt haben und von ihrer ehemaligen Linie abgeschweift sind.

Ach ja. Als Fischer in Turnschuhen und Jeans im Parlament auftrat, war es nicht recht, heute trägt er Dreiteiler und es ist auch nicht okay. Und die Äußerungen über das Äußere von z.B. Hofreiter und Roth kennst Du ja sicher. Hat den Vorteil, daß man sich mit den Inhalten nicht auseinandersetzen muß. Und zum A 8: ich weiß nicht, wen Du meinst.

 

Fahren übrigens schon alle Grünen E-Autos oder alternativ Fahrrad? Oder gibt es noch viele, die einen Verbrenner, ja sogar einen Diesel fahren? Ich möchte wetten: ja! Wie ließe sich das mit ihrem grünen Gewissen vereinbaren?!

Ach ja. Noch so ein Ablenkungsmanöver. Wer sind denn alle Grünen und welche alle Grünen haben entschieden, daß man ab sofort nur noch E-Autos und Fahrrad nutzen darf? Übrigens: wenn dann alle Grünen genau das tun, wird ihnen Freudlosigkeit und Askese vorgeworfen werden.

 

Naja.... leider bist Du bislang auf einen Punkt nicht eingegangen: wie steht's denn mit Naturereignissen wie Vulkanausbrüchen, die ja nun auch immer wieder passieren und wodurch so viel in die Luft gepustet wird, daß unsere (auch theoretisch möglichen) Einsparungen mehr als völlig egalisiert werden.

Es geht nicht um Naturereignisse. Mit denen kommt die Natur klar. Das Problem ist der menschengemachte CO2-Ausstoß.

 

Stimmt, sie strahlen nicht. Aber gelagert werden müssen sie auch. Dauerhaft. Für mich ist das daher keine wirklich gute Lösung.

Ääh - über wieviel bereits eingelagerte Flügel reden wir eigentlich? Und das mit dem Verwerten hast Du gelesen?

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Wenn die Diskussion hier schon völlig vom Thema (NOx) Richtung Klima (also CO2) abdriftet, sollte man sowohl den "Volksvertretern" wie auch den Ökofaschisten vermitteln,

dass die E-Mobilität der Erde und dem Klima schlicht und einfach überhaupt nicht helfen wird.

Gründe dafür gibt es viele, in erster Linie aber liegt es an den Akkus. Schon jetzt in der Anlaufphase ist abzusehen, dass die Rohstoffe bald knapp werden : https://www.heise.de/newsticker/meldung/Tesla-Rohstoffe-fuer-Elektroauto-Akkus-koennten-knapp-werden-4412328.html

 

Bei der Gewinnung der Rohstoffe und Herstellung der Batterien wird die Umwelt geschädigt und verschmutzt sowie jede Menge CO2 freigesetzt Und zwar schon so viel, dass ein sparsamer Diesel während des Lebenszyklus der Batterie selbst dann nicht mehr CO2 freisetzt, wenn der Strom irgendwann in der Kuhzunft zu 100% aus regenerativen Energien gewonnen wird.

 

https://www.autobild.de/artikel/co2-bilanz-elektroauto-gegen-diesel-3729677.html

 

 

Eine Batterie für das Model 3 belaste die CO2-Bilanz mit elf bis 15 Tonnen des Treibhausgases, erklärten die Forscher. Bei einer Haltbarkeit des Akkus von zehn Jahren und einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern im Jahr bedeute allein das schon 73 bis 98 Gramm CO2 je Kilometer.

 

Daher ist auch der Ansatz, dass E-Mobile beim Flottenverbrauch mit 0 Gramm CO2/km angesetzt werden krasser Mumpitz.

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Wir haben offenbar keine Wahl: entweder wir begrenzen die Erderwärmung auf max. 1,5 ºC, oder wir ruinieren diese Erde und damit die Zukunft aller. Wenn ich mich nicht sehr täusche, ist das (wissenschaftlicher) Konsens unter allen ernstzunehmenden Beteiligten.

 

Mir ist es eigentlich egal, wie dieses Ziel erreicht wird. Ich gehe davon aus, daß dafür durchaus unpopuläre Maßnahmen erforderlich sind. Ja und? Dann wird das Leben möglicherweise etwas unbequemer, so what? Es kann doch nicht sein, daß wir die Ressourcen kommender Generationen verbrauchen, weil wir keine Einschränkungen hinnehmen oder machen wollen.

 

Der Individualverkehr ist zu hoch, der Fleischverbrauch ebenso, Fliegen ist zu billig, der Güterverkehr muß weniger werden und runter von der Straße usw. usf. Appelle und die Hoffnung auf freiwillige Maßnahmen oder gar Veränderungen im eigenen Handeln sind wohlfeil, führen aber erfahrungsgemäß nicht zu den dringend notwendigen Ergebnissen. Und die Politik in Person von Frau Kramp-Karrenbauer weiß zwar ziemlich genau, was sie nicht will, kann aber noch immer nicht sagen, was sie nun eigentlich will. Von so Typen wie diesem Verkehrsminister mal ganz zu schweigen. Oder sollte ich etwas übersehen haben und die haben konkrete, wissenschaftlich abgesicherte Vorschläge (von Maßnahmen will ich noch gar nicht reden), wie die Lösung aussehen soll?

Ich wage es zu bezweifeln, daß uns das gelingen wird. Schon gar nicht in der avisierten Zeitspanne.

Wenn ich mich nicht täusche, ist das (wissenschaftlicher) Konsens sicherlich vieler Beteiligter. Naturgemäß kanzelt man alle anders Denkenden gern als "Spinner", "nicht ernstzunehmen" etc. ab, anstatt sich mit deren Ansichten und auch (wissenschaftlichen) Forschungen (ernsthaft) auseinanderzusetzen. Vor allem dann, wenn deren Ansichten jenen der Politik nicht genehm sind. Ich zweifle damit nicht an, daß es eine Erderwärmung gibt. Ich frage mich allerdings doch öfter, ob die Folgen ("wir ruinieren diese Erde) tatsächlich eintreten werden, wenn wir uns weit weniger einschränken als von manchen Ökos gefordert.

 

Mir ist es prinzipiell auch egal, wie gesteckte Ziele erreicht werden, solange sie noch einigermaßen allgemein und sozial verträglich sind. Leider ist es so, daß man oftmals nicht um unpopuläre Entscheidungen und Maßnahmen umhinkommt. Dennoch tut die Politik gut daran, auch solche Vorhaben nicht gänzlicher Ignoranz der Wünsche, Belange und Meinung der Masse umsetzen zu wollen. Schließlich sind dies alles Wähler. Und was machen enttäuschte Wähler??!!

Ja, es wird möglicherweise etwas unbequemer. Möglicherweise wird es aber auch erheblich unbequemer. Diejenigen, die das nicht betrifft, sei es, weil sie wohlhabend genug sind, oder weil sie von gewissen veränderungen überhaupt nicht betroffen werden, wird das nicht sonderlich stören. Aber jene, die dadurch erheblichen Einschränkungen in jedweder Beziehung (Geld, Zeit) unterliegen, wird das sehr wohl stören. Und da kann man IMHO nicht einfach mal eben so völlig gelangweilt und nebensächlich "so what?" sagen. Man muß sich auch um diese Menschen kümmern und schauen, daß man die anstehenden Veränderungen für diese Menschen einigermaßen verträglich gestaltet. Entweder mit Ausnahmeregelungen oder finanzieller Unterstützung.

 

Irgendwann werden die natürlichen Ressourcen verbraucht sein. Das dürfte wohl so sicher sein wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist nur wann. Und dazu gibt es ja sehr unterschiedliche Vorhersagen. Ich kann mich an solche erinnern, die ein Ende der Ölvorkommen in die Zeit der 2030er Jahre einordneten. Andere, neuere besagen (vor allem, nachdem in den letzten 20 Jahren mehrfach neue Vorkommen entdeckt wurden), daß das noch nicht wirklich abschätzbar ist, jedenfalls nicht wie zuvor prognostiziert passieren wird. Man muß also meiner Meinung nach kein Schreckensszenario kreieren, wo keins ist.

 

Der Individualverkehr ist in größeren oder großen Städten sicherlich sehr, vielleicht auch schon zu hoch, in ländlichen Bereichen ganz sicher nicht. Hier ist man im Gegensatz zu den entsprechenden Städten sogar drauf angewiesen. Ich weiß nicht, ob der Fleischverbrauch zu hoch ist. Ich könnte mir vorstellen, daß die Fleischproduktion zu hoch ist und man mit weniger immer noch mehr als genug zur Verfügung hätte.

Fliegen ist mittlerweile recht günstig und ermöglicht so der Masse, auch kostengünstig und damit auch öfter fliegen zu können. Es ist also nicht nur den Wohlhabenden vorbehalten. Ich persönlich halte das für gut, weil es Neid und Mißgunst (der Masse) reduziert, Zufriedenheit (der Masse) steigert.

Güterverkehr muß runter von der Straße. Da bin ich völlig bei Dir. Aber wie? Wer oder was soll das auffangen? Die Bahn? Völlig utopisch!

Appelle führen vor allem dann nicht zu den erwünschten Ergebnissen, wenn jene, die entsprechende Appelle vortragen, sich selbst nicht wirklich einschränken bzw. unter diesen damit einhergehenden Einschränkungen gar nicht zu leiden haben. Da kann man von anderen natürlich sehr leicht verlangen, sich mehr oder weniger stark einzuschränken.

Auffällig (und in der Sache wohl auch normal) ist, daß der jeweilige Betrachter immer von jenen als "Typen" oder ähnlich abfällig spricht, die nicht das denken und tun, was man gern hätte.

 

Die notwendigen Maßnahmen müssen dann im Zweifel auch bei fehlender Einsicht der Masse umgesetzt werden. Auch das ist Aufgabe der Politik: notwendige Entscheidungen treffen und die dann auch umsetzen. Da kann man dann auf fehlende Informationsbereitschaft

Den ersten Link habe ich gelesen. Das reichte mir völlig. Mehr davon muß und werde ich mir nicht antun.

keine Rücksicht nehmen. Entscheidend ist die Einhaltung der Zielmarke (s.o.). Das ist im übrigen ja nun auch nichts wirklich neues oder gar ungewöhnliches (Gurtpflicht und Katalysator z.B. sind, wenn ich den Altvorderen glauben darf, auch nicht gerade mit Jubelgesängen begrüßt worden).

 

Wobei man zunächst einmal genauer definieren muß, was "notwendige Maßnehmen" sind. Daß diese auch bei fehlender Einsicht der Menschen umgesetzt werden bzw. werden müssen, ist klar. Dafür ist die Politik auch da, sie wird das auch tun. Zielmarken dagegen können sich jedoch verändern. Auch sollte man Zielmarken nicht zu hoch setzen, sonst wird man bei quasi zwangsweise umgesetzten Maßnahmen wahrscheinlich nicht den gewünschten Erfolg haben, weil sich die Masse schlicht und ergreifend weigert, sie anzunehmen und zu befolgen.

 

Die Einführung der "Gurtpflicht", des "Katalysators", haben die Masse nicht wirklich merklich eingeschränkt. Abgesehen von manchen, die schlicht aus Faulheit und Bequemlichkeit den Gurt nicht anlegen woll(t)en. Der Kat wie auch andere technische Einrichtungen haben meines Wissens auch nicht zu einem Aufschrei der Massen geführt.

 

Ach ja. Als Fischer in Turnschuhen und Jeans im Parlament auftrat, war es nicht recht, heute trägt er Dreiteiler und es ist auch nicht okay. Und die Äußerungen über das Äußere von z.B. Hofreiter und Roth kennst Du ja sicher. Hat den Vorteil, daß man sich mit den Inhalten nicht auseinandersetzen muß. Und zum A 8: ich weiß nicht, wen Du meinst.

Es paßt (meine Meinung) einfach nicht, in Ökolatschen und Ökoklamotten in den Bundestag zu gehen. Ich find es durchaus gut, daß sich die Grünen da mit der Zeit verändert haben.

Die Optik von Hofreiter und Roth wirkt auf mich abstoßend. Da treten für mich deren politische Ansichten für mich tatsächlich eher in den Hintergrund. Daß ich mich bei deren Ansichten rein gar nicht wiederfinden kann, verstärkt meine Ablehnung gegen diese Personen nur noch. Trotzdem habe ich mich sehr wohl auch mit deren Inhalten auseinandergesetzt, nicht mit allen, aber mit einigen. Wäre ich damit einverstanden, würde ich sicherlich grün wählen.

 

 

Fahren übrigens schon alle Grünen E-Autos oder alternativ Fahrrad? Oder gibt es noch viele, die einen Verbrenner, ja sogar einen Diesel fahren? Ich möchte wetten: ja! Wie ließe sich das mit ihrem grünen Gewissen vereinbaren?!

Ach ja. Noch so ein Ablenkungsmanöver. Wer sind denn alle Grünen und welche alle Grünen haben entschieden, daß man ab sofort nur noch E-Autos und Fahrrad nutzen darf? Übrigens: wenn dann alle Grünen genau das tun, wird ihnen Freudlosigkeit und Askese vorgeworfen werden.

 

Das ist kein Ablenkungsmanöver. Oder soll diese Bemerkung lediglich unliebsame Äußerungen diskreditieren?

"alle Grünen" oder auch "die Grünen" sind all jene, die sich mit den Grünen identifizieren.

Wo habe ich geschrieben, daß "alle Grünen" sich so entschieden haben? Warum unterstellst Du anderen ständig etwas, was diese (in diesem Fall ich) nicht geschrieben haben?!

Nö, auch die letzte Bemerkung ist eine unbewiesene Unterstellung. Auf jeden Fall wäre das dann in der Sache konsequent! Kommt mir vor wie eine Ausrede.

 

 

Naja.... leider bist Du bislang auf einen Punkt nicht eingegangen: wie steht's denn mit Naturereignissen wie Vulkanausbrüchen, die ja nun auch immer wieder passieren und wodurch so viel in die Luft gepustet wird, daß unsere (auch theoretisch möglichen) Einsparungen mehr als völlig egalisiert werden.

Es geht nicht um Naturereignisse. Mit denen kommt die Natur klar. Das Problem ist der menschengemachte CO2-Ausstoß.

 

Doch, ich denke, daß es darum auch geht oder gehen sollte. Denn all die Anstrengungen, die schon unternommen wurden und die Du Dir zB noch wünschst, würden doch eben diese Naturereignisse zumindest zu einem nicht unerheblichen Teil zunichte gemacht. Sie sind jedenfalls auch mitursächlich dafür, daß die Zielmarken nur schwer bis gar nicht einzuhalten sind.

 

 

 

Stimmt, sie strahlen nicht. Aber gelagert werden müssen sie auch. Dauerhaft. Für mich ist das daher keine wirklich gute Lösung.

Ääh - über wieviel bereits eingelagerte Flügel reden wir eigentlich? Und das mit dem Verwerten hast Du gelesen?

 

Es geht nicht darum, wieviel bereits eingelagert wurde, sondern daß diese Materialien eingelagert werden müssen. Zu Beginn des Atomzeitalters hat sich darüber wohl auch noch niemand ernsthafte Gedanken gemacht und Du hättest mir seinerzeit wahrscheinlich die selbe Frage gestellt.

Das mit dem Verwerten habe ich gesehen. Du meine Bemerkung dazu auch (Stichwort: Asbest)?

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Hallo, Bluey,

 

sorry, aber so eine Aussage

Naja.... leider bist Du bislang auf einen Punkt nicht eingegangen: wie steht's denn mit Naturereignissen wie Vulkanausbrüchen, die ja nun auch immer wieder passieren und wodurch so viel in die Luft gepustet wird, daß unsere (auch theoretisch möglichen) Einsparungen mehr als völlig egalisiert werden.

sollte man von einem logisch denkenden Menschen eigentlich nicht erwarten.

 

Diese Naturereignisse hat es immer gegeben und wird es immer geben, dass ist richtig.

 

Das heißt aber noch lange nicht, dass die Menschheit nun nichts unternehmen muss, um die zusätzliche Schadstoffbelastung zu verringern.

 

Ob dies nun durch ein Dieselfahrverbot, durch Umstellung auf E - Fahrzeuge usw. möglich ist oder ob wir noch ganz andere Maßnahmen ergreifen müssen, ist wieder ein anderes Thema.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Hallo, Bluey,

 

sorry, aber so eine Aussage[...]sollte man von einem logisch denkenden Menschen eigentlich nicht erwarten.

Diese Naturereignisse hat es immer gegeben und wird es immer geben, dass ist richtig.

Das heißt aber noch lange nicht, dass die Menschheit nun nichts unternehmen muss, um die zusätzliche Schadstoffbelastung zu verringern.

Und ich erwarte von einem logisch denkenden Menschen, daß er

a) zunächst einmal die Meinung eines anderen akzeptiert, aber vor allem

b) nichts unterstellt oder in Aussagen hinein interpretiert, was der andere nicht geschrieben hat! Oder wo habe ich explizit geschrieben, daß man nichts unternehmen muß? Daß man nichts unternehmen muß, um zusätzliche Schadstoffbelastungen zu reduzieren? Ich habe bislang lediglich gesagt, daß meiner Meinung nach schon recht viel, vielleicht auch genug getan wird.

 

Ob dies nun durch ein Dieselfahrverbot, durch Umstellung auf E - Fahrzeuge usw. möglich ist oder ob wir noch ganz andere Maßnahmen ergreifen müssen, ist wieder ein anderes Thema.

Fein. Nichts anderes versuche ich doch zu erklären! Ich halte es nicht für zwingend erforderlich, immer nur den Auto-/Individualverkehr zu drangsalieren! Aber das ist sicherlich mitunter der einfachste und finanziell betrachtet einträglichste Weg.

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@Bluey, für mich hast du Recht, Fahrverbote lösen das Abgasproblem nicht. Industrie und Heizung sind das Problem, in Hafenstädten möglicherweise auch Kreuzfahrtschiffe.

 

Aber, man hätte das Problem minimieren können. Die Technik war seit Jahren bekannt, VW u.a. haben bewusst die geeignete, bekannte Technik verhindert.

Politik hat verhindert, dass die Firmen überwacht wurde, hat möglichst Schadstoffreiche Standorte für die Messung gesucht und gefunden. Ideale verkaufsfördernd. Und für das Klima bringt es - sehr -wenig.

VW, Audi usw. spenden fleißig an CDU / CSU.

SPD und Grüne bekommen „Brotsamen“ zur Verschleierung .

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@Bluey und andere, es ist so einfach, hast du keine Kinder, keine Enkel, was soll’s, Probleme ernsthafter Art gibt es erst nach unserem Tod.

Und die Probleme gibt es zuerst in fernen Inseln im Pazifik, in Europa werden Deiche erhöht.

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Ich habe Kinder. Und wahrscheinlich werde ich auch irgendwann Enkelkinder haben.

Ernsthaft, herzlichen Glückwunsch und freue dich sehr!

 

Sie und ihre Kinder müssen mit den Ergebnissen unserer heutigen Entscheidungen leben, ich sicher - altersbedingt - nicht.

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Aber ja, wir weichen hier etwas weit vom eigentlichen Thema ab, daher hier mal wieder ein interessanter Artikel zum Thema...

 

https://focus.de/10627923

Hieraus auf den Punkt gebracht :cool: :

....verursacht durch für Behörden möglicherweise nicht untypische,.... mangelhafte Professionalität.

...

In Stuttgart kann kaum auf die Verwaltung gezählt werden, dafür ist dem Verkehrsministerium ein Fahrverbot zu willkommen, um damit alternative Mobilitätskonzepte zu erzwingen

...

Zum Glück gibt es noch fähige Leute in unserem Land wie Dipl.-Ing. Martin Schraag :victory: . Wie gehabt sitzen solche Leute leider nicht in der Politik, den Behörden und Gerichten. Belege hierfür aktuell aus Stuttgart:

 

1.) Befangener Diesel-Richter (und Kammer) wird abgelöst:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.dieselgate-gericht-erklaert-stuttgarter-diesel-richter-fuer-befangen.fe053310-2269-4897-b4e0-7db1e96b924a.html

 

2.) DUH wieder erfolgreich vor Gericht, ab 1. Juli Fahrverbot Euro 5, sonst muß das Land 10.000 Euro Zwangsgeld abdrücken.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-duh-klagt-erfolgreich-auf-dieselfahrverbote.65738654-cd81-4bbf-9879-72b4d600fd1c.html

Das Geld bleibt aber im Land:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fahrverbote-fuer-euro-5-diesel-so-aeussert-sich-kretschmann-zur-androhung-eines-zwangsgeldes.e5152737-e647-4a67-9662-39ba873c0ecf.html

 

3.) Die beiden Fahrradfahrer Winne und Resch / DUH blubbern mit dem VGH gegen das neue "CSU-Scheuer"-Bundesrecht (50 Mikrogramm / Kubikmeter) und wollen sturköpfig den fragwürdigen EU-Grenzwert (40 Mikrogramm / Kubikmeter) beim Bundesverwaltungsgericht Leipzig bestätigt haben:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.luftverschmutzung-in-baden-wuerttemberg-land-will-hoechstrichterliche-klaerung-zu-no2-grenzwert.a6013f16-48c0-4bcc-84fe-f4815c050409.html

 

4.) Eilanträge von Diesel-Besitzer sind erwartungsgemäß abgeschmettert worden, sie ziehen jetzt vor den VGH:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fahrverbot-in-stuttgart-diesel-besitzer-ziehen-vor-verwaltungsgerichtshof.9b066dfa-88a8-47f6-b62a-dd9c08d08d3f.html

 

5.) Die Abzocke über Knöllchenschreiber und Blitzerfotos läuft auf Hochtouren: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.dieselfahrverbot-in-stuttgart-so-viele-alte-diesel-wurden-im-april-erwischt.44b64ef3-5446-4ff4-afad-3dbceca67f79.html

 

Achja, am Neckartor wurde ein neuer Hightech-Asphalt mit Titanoxid aufgebracht, soll bis zu 26% ad-hoc-NOx-Minderungspotential haben: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stickstoffdioxid-am-neckartor-hoffen-auf-den-hightech-asphalt.29621416-7176-48c3-87c7-c69ced5398cf.html

:nolimit:

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Das heißt aber noch lange nicht, dass die Menschheit nun nichts unternehmen muss, um die zusätzliche Schadstoffbelastung zu verringern.

@nachteule: Gerade Du als langjähriger RF-Teilnehmer solltest doch spätestens hier gelernt haben, daß CO2kein Schadstoff ist, außer Du bist der Klimareligion :fool: und deren Verteufelung von CO2 geistig vernebelt verfallen. Du weißt schon :geheim:;) , daß Sauerstoff das schädliche Abgas der Pflanzen ist und daß Einzeller in den damaligen Weltmeeren mit dem Nahrungsmittel CO2 aus den Vulkanen erst eine lebenswerte Atmospähre geschaffen haben?

:nolimit:

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.................und daß Einzeller in den damaligen Weltmeeren mit dem Nahrungsmittel CO2 aus den Vulkanen erst eine lebenswerte Atmospähre geschaffen haben?

:nolimit:

 

Und was diese Winzlinge in ca. einer Milliarde Jahre geschafft haben, zerstört der Mensch,

in seinem Streben nach Fortschritt, innerhalb weniger Generationen.

 

Aber die Natur wird das schon wieder richten :nick:

 

Irgendwann.

 

Ohne Menschen.

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@Porscheturbo, was willst du?

Wir Deutsche können nach dem Vorbild Niederlande unsere Küsten schützen. Klimaflüchtlinge hält uns Ungarn, Österreich und Italien vom Hals. Und für abgesoffene Inseln in fernen Ozeanen spenden wir 10 oder 20 Euro, vielleicht.

Und außerdem, das Problem wird erst in 20 - 50 Jahren akkut, solange lebe ich nicht mehr.

 

Ich bin konsequent, fahr noch immer meinen 3 Liter Diesel, nach mir die Sindflut!

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Sie und ihre Kinder müssen mit den Ergebnissen unserer heutigen Entscheidungen leben, ich sicher - altersbedingt - nicht.

Meine Kinder sind schon erwachsen (20), halten aber von der FFF-Aktion genauso wenig wie ich.
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sollte man sowohl den "Volksvertretern" wie auch den Ökofaschisten

Da Du offenbar sowieso nicht ernstgenommen werden möchtest, kann man schon nach diesen Worten mit dem Lesen aufhören. Aber dann könnte man ja nicht darauf hinweisen, daß das

dass die E-Mobilität der Erde und dem Klima schlicht und einfach überhaupt nicht helfen wird.

schlicht und einfach Deine völlig unbelegte These ist und das

Schon jetzt in der Anlaufphase ist abzusehen, dass die Rohstoffe bald knapp werden

nicht in dem Artikel steht.

 

(...)

Es gibt drei Möglichkeiten: Du hast den Artikel nicht richtig gelesen, Du bist nicht in der Lage, ihn zu verstehen und richtig wiederzugeben oder Du meinst, die Leser hier seien durch die Bank Volltrottel. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, wie Du zu dieser Zusammenfassung kommst.

 

 

Ich wage es zu bezweifeln, daß uns das gelingen wird. Schon gar nicht in der avisierten Zeitspanne.

Das wäre schlecht, sehr schlecht. Nicht zwingend für Dich, aber Deine Kinder hätten die Folgen unseres Nicht-(ausreichend-und-schnell-genug-)Handelns zu tragen.

 

Ich frage mich allerdings doch öfter, ob die Folgen ("wir ruinieren diese Erde) tatsächlich eintreten werden, wenn wir uns weit weniger einschränken als von manchen Ökos gefordert.

Wenn wir das 1,5-Grad-Ziel nicht erreichen: ja.

 

Man muß sich auch um diese Menschen kümmern und schauen, daß man die anstehenden Veränderungen für diese Menschen einigermaßen verträglich gestaltet. Entweder mit Ausnahmeregelungen oder finanzieller Unterstützung.

Ja. Hat niemand bestritten.

 

Irgendwann werden die natürlichen Ressourcen verbraucht sein. (...) Man muß also meiner Meinung nach kein Schreckensszenario kreieren, wo keins ist.

Ich halte das für einen Widerspruch. Es ist doch völlig egal, ob Öl noch für 20, 40 oder 60 Jahre reicht (mal ganz abgesehen von anderen Ressourcen). Es muß jetzt etwas passieren.

 

Der Individualverkehr (...) in ländlichen Bereichen (...) Fleischproduktion zu hoch (…) Fliegen (...)

Selbstverständlich muß der ÖPNV in allen Gegenden attraktiver gemacht werden, selbstverständlich muß in den Innenstädten das Rad und das Zu-Fuß-gehen wesentlich stärker gefördert werden als bisher. Die Fleischpriduktion ist tatsächlich zu hoch (wir exportieren in andere Länder und machen dadurch dort den lokalen Markt kaputt), da müssen die Subventionen deutlich reduziert werden und - wie in allen anderen Bereichen auch - die Umweltbelastung muß sich im Preis widerspiegeln. Das gilt auch für die Fliegerei. Waren Neid und Missgunst stärker, als man noch nicht für 19,- € wo-auch-immer hinfliegen konnte? Und was sind das eigentlich für Menschen, die sich darüber definieren, wie oft sie für praktisch nix sonstwohin fliegen können?

 

Güterverkehr muß runter von der Straße. Da bin ich völlig bei Dir. Aber wie? Wer oder was soll das auffangen? Die Bahn? Völlig utopisch!

Bei der maroden, kaputtgesparten Infrastruktur der Bahn ist das kein Wunder. Nichtsdestotrotz muß dringend etwas passieren, und zwar jetzt. Und auch da hat der Preis einen ganz entscheidenden Einfluss.

 

Das ist kein Ablenkungsmanöver. Oder soll diese Bemerkung lediglich unliebsame Äußerungen diskreditieren?

Nee. Ich reagiere nur regelmäßig allergisch auf 'alle' und / oder 'die' in Verbindung mit Personen- bzw. Berufsgruppen.

 

"alle Grünen" oder auch "die Grünen" sind all jene, die sich mit den Grünen identifizieren.

Ah. Und das bedeutet für deren Mobilität genau was?

 

Wo habe ich geschrieben, daß "alle Grünen" sich so entschieden haben?

Ich schloss das aus Deiner Frage zu E-Autos und Fahrrädern - wie hätte ich die sonst verstehen sollen?

 

(...) Naturereignisse (...)

Ich schließe mich nachteule an.

 

Es geht nicht darum, wieviel bereits eingelagert wurde, sondern daß diese Materialien eingelagert werden müssen.

Ja und? Selbst wenn die Millionen Jahre eingelagert werden müßten, wäre das doch wohl geringfügig weniger aufwendig als die Atommülllagerung.

 

Zu Beginn des Atomzeitalters hat sich darüber wohl auch noch niemand ernsthafte Gedanken gemacht

Man hat das Problem wohl eher verdrängt.

 

Das mit dem Verwerten habe ich gesehen. Du meine Bemerkung dazu auch (Stichwort: Asbest)?

Gut. Und ja. Ist nach gegenwärtigem Stand der Wissenschaft bei den Teilen aber nicht in Sicht (und heute sind wir ja nun beträchtlich weiter als zu Asbest-Zeiten). Auf den Ausbau der dringende benötigten Wind- bzw. regenerativen Energien zu verzichten, nur weil möglicherweise irgendwann vielleicht herauskommen könnte, daß eines der verwendeten Stoffe Probleme verursachen könnte: keine Lösung.

 

 

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@Bieber, ich denke in einem Punkt irrst du. @Blueys Kinder werden mit den Folgen des Klimawandels leben können, das bisschen Geld für höhere Deiche wird nicht das Problem sein. Die abgesoffenen Inseln und Küsten sind noch weit weg.

 

Für die Enkel wird es enger. Denen wird es egal ob sein ob der Klimawandel natürlich oder Menschenwerk ist, sie werden leiden und den verpassten Chancen nachtrauern.

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