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Section-Control Wird Getestet....


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Hallo,

wer mißverstehen möchte, kann das, die Freiheit ist gegeben. Aber praktisch, "zu hause" kann auch die Tasche im Schioverall sein oder der Hotelzimmersave. Aber den offenen Wagen mit Schlüssel und Papieren bestimmt nicht am Schiliftparkplatz oder vor dem Spaßbad stehen lassen!

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@Sobbel, ich bewundere deine Geduld!

Hi, das Wichtigste ist doch, dass Jenoptik ihr Geld im Säckel haben. Waren doch nur Steuergelder.... Grüße Wolle

Viel interesanter sind die Fallzahlen. In 12 Monaten wurden doch tatsächlich 1750 Verstöße registriert bei 15.000 Fahrzeugen pro Tag.   Davon 85 Prozent mit Verwarngeld, Spitzenreiter 1

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Schade. Ich hatte gehofft, Du würdest noch etwas Erheiterndes beitragen.

 

Sei's drum. Wir halten also fest: Datenschutz ist durchaus nicht pappegal und Rechtsstaatlichkeit ebensowenig. Und Du freust Dich auf "Section Control".

 

 

 

Hallo,

section-control widerpricht nicht Datenschutzprinzipien noch der Rechtsstaatlichkeit, Begründungen:

 

1. Fahrzeugkennzeichen deren Durchscnhittsgeschwindigkeit in der Meßstrecke unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit leigt werden nicht gespeichert.

 

2. Rechtsstaatlichkeit, kein Problem: Es bleibt der Rechtsweg offen die Richtigkeit der Messung zu bestreiten.

 

3. Jeder angeschriebendem Halter oder von ihm dazu beauftragten Verantwortlichen ist es freigestellt einen Fahrer zur Tatzeit für das Fahrzeug zu bennen der den Verstoß gegen die STVO begann oder begonnen haben sollte.

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Fahrzeugkennzeichen deren Durchscnhittsgeschwindigkeit in der Meßstrecke unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit leigt werden nicht gespeichert.

Erstens: Sie würden gespeichert. Zweitens: Ist der Trog voll, kommen die Schweine.

 

Rechtsstaatlichkeit, kein Problem: Es bleibt der Rechtsweg offen die Richtigkeit der Messung zu bestreiten.

Das Prinzip der Unschuldsvermutung wird missachtet.

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Rechtsstaatlichkeit, kein Problem: Es bleibt der Rechtsweg offen die Richtigkeit der Messung zu bestreiten.

Das Prinzip der Unschuldsvermutung wird missachtet.

 

Hallo,

wieso, vorab bekommt der Halter ja keinen sofort vollstreckbaren Bußgeld- oder Strafbescheid, nur das Angebot sofort es anzuerkennen ODER den für das Fahrzeug zu der Zeit Verantwortlichen zu bennenen.

 

Bei "section-control" nicht anders als bei Parkknöllchen oder Radarblitz-Lichtschranken-Verstoß. Vermutung der Halter war es oder er nennt den Täter.

 

Und wie in Österreich sogenannte "Halterhaftung" ist auch nichts anderes wie eine Erweiterung der Pflicht Fahrzeuge nur an berechtigte Fahrer auszuhändigen um die Aufgabe diese auch bennenen zu können.

 

In Deutschland ist Fahrzeugüberlassung an Nichterlaubnissinhaber ( zum Fahren auf öffentlichen Straßen ) auch strafbewehrt, was spricht gegen die Pflicht immer den Fahrer zu kennen?

 

 

Seit doch ehrlich, ihr "kultivierten Schnellfahrer", ihr sucht Gründe für Ausreden da bei section-conrtrol NAVI-Zusätze oder scanner wirkungslos sind.

 

 

Unschuldsvermutung, na und?

 

Nach einem Bankraub mit der Täterbeschreibung um 180cm mit schwarzer Lederjacke werden im Rahmen alle der näheren Umgebung mit shcwarzer Lederjacke und passender Größe erstmal angehalten und genau kontrolliert.

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Seit doch ehrlich, ihr "kultivierten Schnellfahrer", ihr sucht Gründe für Ausreden da bei section-conrtrol NAVI-Zusätze oder scanner wirkungslos sind.

Quark. Technik braucht man da gar nicht. Eribaer und gery41 wissen, wie's geht. In F funktioniert's auch - sans problèmes.

 

Du wünscht Dir einen fröhlichen Denunzianten-Stadl. Wahrscheinlich, weil Deinen Handkarren sowieso niemand würde "ausleihen" wollen :D.

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Du wünscht Dir einen fröhlichen Denunzianten-Stadl. Wahrscheinlich, weil Deinen Handkarren sowieso niemand würde "ausleihen" wollen :D.

 

Jetzt wirst du gemein, er will doch nur spielen :abwarten: .

 

dete

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Seit doch ehrlich, ihr "kultivierten Schnellfahrer", ihr sucht Gründe für Ausreden da bei section-conrtrol NAVI-Zusätze oder scanner wirkungslos sind.

Quark. Technik braucht man da gar nicht. Eribaer und gery41 wissen, wie's geht. In F funktioniert's auch - sans problèmes.

 

Du wünscht Dir einen fröhlichen Denunzianten-Stadl. Wahrscheinlich, weil Deinen Handkarren sowieso niemand würde "ausleihen" wollen :D.

 

 

Na geh, wir spielen doch nur ein bisschen. :lol:

 

Gruss gery41

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[iRONIE]

Ich bedaure irgendwie Leute die solchen Wert auf Datenschutz legen, schliessen sie sich doch immer mehr aus:

* Kein Smartphone, weil die petzen ja selbst ohne Facebook und ko. schon genug an Google oder Apple oder Microsoft ..

(Bewegungsprofil ist da noch das kleinste Übel.)

* Heute schon kein Premiumfahrzeug mehr fahren, weil die haben Kameras und petzten per GSM.

* Kein Leihwagen, weil die inzwischen (ab einer gewissen Preisklasse) mit GPS-Trackern ausgestattet sind.

(Steht im Kleingedruckten..)

* Und spätestens ab 2018 keine neuen Fahrzeuge mehr kaufen, weil eCall dann Pfilcht wird.

 

Mal sehen wieviel echte 'Datenschützer' dann noch übrigbleiben.

[/iRONIE]

 

Und immer daran denken: Erst kam das Auto, dann kamen die Begrenzungen, dann die Überwachung und erst ganz zum Schluß die Erkenntnis, das man damit Geld verdienen kann. Ab dem zweiten Punkt ist der Fahrer mindestens indirekt verantwortlich für die Spirale.

Das Pferd von hinten aufzuzäumen hat also m.E. wenig Sinn.

 

 

SCNR,

AnReRa

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Und immer daran denken: Erst kam das Auto, dann kamen die Begrenzungen, dann die Überwachung und erst ganz zum Schluß die Erkenntnis, das man damit Geld verdienen kann.

nunja, eines hast Du vergessen: als das Auto da war, kamen die Unfälle, und es kamen Menschen zu schaden.

 

Es gab natürlich viele andere Bereiche, in denen Menschen zu schaden kommen konnten, wie Kriege, Arbeitsunfälle, Arbeitslosigkeit und soziale Not.

Aber bei keinem Bereich kann der Staat so leicht Geld eintreiben.

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nunja, eines hast Du vergessen: als das Auto da war, kamen die Unfälle, und es kamen Menschen zu schaden.

Habe ich nicht vergessen.

Die Geschichte lehrt aber, dass es grundsätzliche Verkehrsreglen (in diesem Fall für Pferdefuhrwerke) schon viel früher gab.

Historiker nehmen an, das schon die Römer solche 'Regeln' kannten und achteten.

Der Unfallgedanke kam also nicht erst mit den 'Explosionsmotoren'. Auch ein Pferdefuhrwerk kann einen Menschen schwer verletzen oder sogar töten. Und Pferde haben mitunter noch ihren eigene Kopf. Im Postiven wie im Negativen.

 

Wenn man sich die Geschichte ansieht, so wurden um 1876 die ersten 'modernen' Kraftwagen gebaut (ja ich weiss, das 'Otto-Prinzip' wurde bereits früher patentiert). Aber erst 1893 gab es die ersten Verkehrsregeln speziell für diese 'Motorwagen', die Führerscheinprüfung und die Kennzeichenpflicht wurde eingeführt. Warum:

Weil der französische Verkehrsminister dem Chaos Einhalt gebieten wollte/musste. Die Siten im Straßenverkehr wurden - wohl aufgrund der Verkehrsdichte - immer rauher und die Chroniken sprechen sogar schon von (illegalen) Straßenrennen. Damit war der Grundstein gelegt.

Ursache war also ganz klar das Verhalten der Automobilisten (in diesem Fall wohl die reiche und subversive französische Oberschicht), die bis dato keine Grenzen kannten und sich für die Krönung der Schöpfung hielt.

 

 

Aber bei keinem Bereich kann der Staat so leicht Geld eintreiben.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Allerdings ist natürlich das öffentliche Interesse viel größer wenn es um die 40 EUR für Ottonormal geht.

Die 100.000de von Euros die einzelne Firmen bei Verletzungen von Sicherheits- oder Hygieneauflagen zahlen müssen gehen da natürlich unter. Und da braucht es keine Millioneninvestitionen in Gerätschaften, Aufsteller , Auswerter- und Wartungskosten sondern da reicht eine einzelne Person mit Sachkenntnis.

 

Gruß,

AnReRa

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Und immer daran denken: Erst kam das Auto, dann kamen die Begrenzungen, dann die Überwachung und erst ganz zum Schluß die Erkenntnis, das man damit Geld verdienen kann.

nunja, eines hast Du vergessen: als das Auto da war, kamen die Unfälle, und es kamen Menschen zu schaden.

 

Beides stimmt so nicht.

 

1. Es waren in Mitteleuropa vor 180 Jahren mehr als viermal so viele Verkehrstote zu beklagen, obwohl es damals keine Autos sondern nur Pferde und Ochsenfuhrwerke sowie Reiter als Verkehrsmittel gab (Geschwindigkeit als Unfallursache, Dr. Benedikt von Hebenstreit 1995).

 

2. Tempolimits sind zumindest teilweise "älter als das Auto". So galt in der Schweiz bereits 1904 ausserorts ein generelles Tempolimit von 30 km/h (1914 wurde es auf 40 km/h angehoben). Jedoch gab es erst 1910 überhaupt eine nennenswerte Zahl an Personenwagen (rund 2'000).

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1. Es waren in Mitteleuropa vor 180 Jahren mehr als viermal so viele Verkehrstote zu beklagen, obwohl es damals keine Autos sondern nur Pferde und Ochsenfuhrwerke sowie Reiter als Verkehrsmittel gab (Geschwindigkeit als Unfallursache, Dr. Benedikt von Hebenstreit 1995).

 

2. Tempolimits sind zumindest teilweise "älter als das Auto". So galt in der Schweiz bereits 1904 ausserorts ein generelles Tempolimit von 30 km/h (1914 wurde es auf 40 km/h angehoben). Jedoch gab es erst 1910 überhaupt eine nennenswerte Zahl an Personenwagen (rund 2'000).

 

 

 

Hallo,

Graubündens Entscheidugn vom Juni 1925 das Automobilverbot aufzuheben war ein Fehler....

 

Stattdessen 4 Bahnlinien als Lückenschlüsse dazu:

1. von Landeck den Lückenschluß nach Scoul.

2. Die Ofenbergbahan durch das Vintschagu nach Meran.

3. von Thusis durch die Viamala und San-Bernhardino ins Mesocco.

4. Von Gletsch nach Meiringen.

 

Von Landeck oder Meran per Meterspur bis zum Genfersee....

 

Alles das wurde schon vor 1914 mal projektiert...., teils konsenziert und mit dem Bau begonnen.

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1. Es waren in Mitteleuropa vor 180 Jahren mehr als viermal so viele Verkehrstote zu beklagen, obwohl es damals keine Autos sondern nur Pferde und Ochsenfuhrwerke sowie Reiter als Verkehrsmittel gab (Geschwindigkeit als Unfallursache, Dr. Benedikt von Hebenstreit 1995).

 

Wuerde mich mal interessieren, wie denn eigentlich der Dottore seine Zahlen begruendet - oder handelt es sich hier gar um den Realnamen von 'm3_'?

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@harryb: Du bestätigst Dich hier immer wieder als der Fehlannahmen-Weltmeister :rofl: !

 

 

 

Seit doch ehrlich, ihr "kultivierten Schnellfahrer", ihr sucht Gründe für Ausreden da bei section-conrtrol NAVI-Zusätze oder scanner wirkungslos sind.

 

@kolbenfeder: Wir suchen keine Ausreden. Grundsätzlich hat jede Meßmethode Schwächen und ist somit schlagbar! Klar ist dagegen, daß die punktuelle Abzocke mittel- bis langfristig im heutigen Informationszeitalter mausetot sein wird, sprich ein riesiges Geschäftsfeld bricht weg. Deswegen wird ja seit Jahren von der Abzocklobby fieberhaft versucht, mit der Abschnittsmessung weiter im Geschäft zu bleiben. Wenn SC in D eingeführt werden sollte, dann wird das ein Wendepunkt in der Verkehrsüberwachungsgeschichte! Wehret den Anfängen! Erst nur Feldtest, dann Ausnahmen, nur bei Unfallschwerpunkten, dann nur Polizei, dann noch Kommunen, dann läßt wie in NRW ein schwacher IM alle Dämme brechen und jeder Hinz-und-Kunz kann eine SC aufstellen, selbst dubiose Dienstleister und Hersteller vermieten gegen bloße Fallpauschale. Auch direkt vor deiner Haustür, @kolbenfeder.

:nolimit:

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Hallo,

STVO einhalten und der Branche die Existensgrundlage nehmen, noch einfacher.

 

Ob nun der Kraftfahrer mit dem Bleifuß diese Leistungen kauft:

 

Produktion und Entwicklung von Meßeinrichtungen.

Zulassungsverfahren.

Wartung und Prüfung.

Aufstellung und Bedinung.

Inkasso.

Rechtsanwälte und Gerichte mit Einsprüchen.

 

Oder STVO einhalten und:

Mit der Freundin nett essengehen.

Haushaltskraft für Wäschepflege.

Einen Gärtner dort wo es persönlich lästig erscheint.

usw.

 

Die Freiheit hat doch jeder.

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Du machst es Dir wieder einmal zu einfach, @Kolbenfeder.

Deine unten genannten Annehmlickeiten (und etliche andere mehr) gestatte ich mir auch so.

Jedoch kann man dieser "Branche" ohne den Einsatz von Warn- und Störtechnik nicht die Existenzgrundlage nehmen.

Sollten die im Haushalt eingeplanten finanziellen Mittel nicht eingenommen werden, sucht man andere Wege. Indem man z.B. stark frequentierte Strassen mit noch tieferen Limits belegt. Das Argument "Strassenschäden" muss dann herhalten. Wohlwissend, dass es kaum noch Strassen ohne Schäden gibt. Die Instandhaltung wurde in Folge der völlig verfehlten Politik in der Vergangenheit stark vernachlässigt, Geld für notwendige Reparaturen wird ins Ausland transferiert.

Aber in einem Punkt kann ich Dich beruhigen: Auf Landstrassen wird wegen der Schäden bald keiner schneller als 60 km/h fahren wollen.

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@_m3

Grundsätzlich hat jede Meßmethode Schwächen

Aber der Mensch am Steuer hat keine Schwächen, oder ?

Klar ist dagegen, daß die punktuelle Abzocke mittel- bis langfristig im heutigen Informationszeitalter mausetot sein wird

Glaube ich weniger. Solange noch genügend Kühe da sind (sprich VT die Limits überschreiten), wird auch das Melken stattfinden.
Auch heute - wo doch stationäre Blitzer schon in tausenden von Datenbanken gespeichert werden - finden sich immer wieder VT die sich ablichten lassen :smack: . Da hilft offenbar die beste Technik nichts, solange die Autos nicht selbsttätig die Geschwindigkeit begrenzen.

Deswegen wird ja seit Jahren von der Abzocklobby fieberhaft versucht, mit der Abschnittsmessung weiter im Geschäft zu bleiben.

Und auch hier spielen die VT mit ihrem 'Vollbremsung vor dem Blitzer und danach wieder Vollgas' wieder wunderbar mit und liefern das Argument für SC frei Haus :smack: .

Dieses 'mobile Blitzen hinter festen Blitzern' ist ja die Abzocke schlechthin, gell ?

Erst nur Feldtest... und Hersteller vermieten gegen bloße Fallpauschale.

Ach wo. Das geht - wie ich oben geschrieben habe - viel subtiler und vieeeel billiger. Google machts doch schon vor ...

@u14325

Jedoch kann man dieser "Branche" ohne den Einsatz von Warn- und Störtechnik nicht die Existenzgrundlage nehmen.

Aber sicher doch. Das können nämlich genau die, die die Kontrolle herausgefordert haben - nämlich die VT die keine Regeln kennen (wollen).

Das war schon im alten Frankreich so. Die Leute versuchen sich mit Geld (damals der reine Besitz eines Autos, heute durch Investitionen in Warn-. und Störtechnik) über geltende Regeln hinwegzusetzen und merken gar nicht, das ihr selbstsüchtiges Verhalten allen Anderen (damals den Bürgern an sich, heute i.d.R. den 'normalen' VT) schadet.

Der Normalmensch wird sich niemals für 2000+ EUR zweifelhafte Technik ins Auto bauen nur um ein paar Euros Bussgeld zu sparen. Damit ist der Ansatz zum scheitern verurteilt. Und gegen passive Techniken hilft es sowieso nicht.

Sollten die im Haushalt eingeplanten finanziellen Mittel nicht eingenommen werden, sucht man andere Wege.
Indem man z.B. stark frequentierte Strassen mit noch tieferen Limits belegt.

Damit ist Geld zu verdienen ? Wau, wozu dann noch die Blitzer ? SCNR.

Verdient wird doch, weil die VT sich nicht an Limits halten wollen.
Die beste Abwehr ist also immer noch sich an die Regeln zu halten. Wenn ein Kasten der einige 100.000 EUR / Jahr an Unterhalt kostet nicht 'lukrativ' ist, wird irgendwann auch der Dümmste :unsure: merken, dass es so nicht geht.

 

Geld wird woanders verdient. Diese farbigen Plaketten z.B. waren ein guter Deal. Und kaum einer hat sich gewehrt ...

 

Gruß,

AnReRa

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Oder STVO einhalten und:

Mit der Freundin nett essengehen.

Haushaltskraft für Wäschepflege.

Einen Gärtner dort wo es persönlich lästig erscheint.

usw.

 

Die Freiheit hat doch jeder.

Ich glaube bei den Meisten hier im Forum würde es bereits bei Punkt 1 nicht mal für MD oder BK reichen.

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Das war schon im alten Frankreich so. Die Leute versuchen sich mit Geld (damals der reine Besitz eines Autos, heute durch Investitionen in Warn-. und Störtechnik) über geltende Regeln hinwegzusetzen und merken gar nicht, das ihr selbstsüchtiges Verhalten allen Anderen (damals den Bürgern an sich, heute i.d.R. den 'normalen' VT) schadet.

Wieso schadet es den anderen, wenn ich Technik einsetze? Weil die Provinzfürsten kein Bussgeld von mir bekommen? Nein, das kann es nicht sein. Sicher deshalb, weil sie eine Autolänge hinter mir fahren müssen. Und damals durch den reinen Besitz eines Autos über geltende Regeln hinweggesetzt? Erklär' mal, bitte!

Der Normalmensch wird sich niemals für 2000+ EUR zweifelhafte Technik ins Auto bauen nur um ein paar Euros Bussgeld zu sparen.

Du weisst, dass Du damit alle "Technikfreaks" als unnormal bezeichnest? Stimmt, im Sinne von "nicht der Norm entsprechend". Und das ist gut so.

Und gegen passive Techniken hilft es sowieso nicht.

😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂

 

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Wieso schadet es den anderen, wenn ich Technik einsetze?

Weil Otto-Normal - im Gegensatz zu Dir - der "Blitzer-Willkür" eben ausgeliefert ist.
Und damit machst Du eben nichts anderes als das was die alten Franzosen gemacht haben:
"Ich habe Geld, ich brauche mich nicht an Regeln halten"

 

Du weisst, dass Du damit alle "Technikfreaks" als unnormal bezeichnest?

Wo habe ich was von "unnormal" geschrieben ?

Es ging lediglich um den Einsatz von teurer (ggf. illegaler) Technik um sich persönlich profileren zu können.

Wenn Du also den Einbau/Einsatz von nicht zugelassener Technik als normal bezeichnen möchtest ...

Würdest Du es auch tolerieren, wenn in Deiner Nachbarschaft ein Amateurfunker mit überhöhter Sendeleistung dauerhaft Deinen Fernseher/Radio/Handy stört ?

Ist doch auch 'nur' ein Technikfreak. Viel Spaß beim fernsehen ...

 

Wir können ja mal eine Unfarge starten, wieviel Forenmitglieder die - sagen wir mal - eben gewonnene 2000 EUR in Antiblitz-Technik investieren würden.

 

Gruß,

AnReRa


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Wieso schadet es den anderen, wenn ich Technik einsetze?

Weil Otto-Normal - im Gegensatz zu Dir - der "Blitzer-Willkür" eben ausgeliefert ist.

Und damit machst Du eben nichts anderes als das was die alten Franzosen gemacht haben:

"Ich habe Geld, ich brauche mich nicht an Regeln halten"

 

Das halte ich persönlich für etwas weit hergeholt. Der Einsatz dieser, recht kostenintensiven, Technik schützt zwar recht zuverlässig vor Allerwelts-OWIen, veranlasst aber sicherlich nicht zur Missachtung aller Regeln.... Man wäre auch schön blöd, damit die Sau raus zu lassen, würde das doch den Argwohn der Überwacher erwecken.....

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veranlasst aber sicherlich nicht zur Missachtung aller Regeln....

Aller Regeln sicher nicht. Aber hier geht es ja zunächst mal um Geschwindigkeitsübertretungen die aus persönlichen Motiven erwachsen.

 

 

 

Man wäre auch schön blöd, damit die Sau raus zu lassen, würde das doch den Argwohn der Überwacher erwecken.....

Nur ist sich der Nutzer diesr Technik offenbar recht sicher, dass ihm nichts passieren kann.

Oder wie interpretierst Du so einen Beitrag (erster Absatz)?

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Aller Regeln sicher nicht. Aber hier geht es ja zunächst mal um Geschwindigkeitsübertretungen die aus persönlichen Motiven erwachsen.

 

Genau. Der eine akzeptiert die Limits und haelt sie, incl. eventueller Toleranzen ein, und der andere baut sich teilweise recht teuere Technik ein, um eben nicht immer so exakt auf das Limit achten zu muessen. Das heisst aber noch lange nicht, dass er zum unbarmherigen Rasser wird.....

 

 

Nur ist sich der Nutzer diesr Technik offenbar recht sicher, dass ihm nichts passieren kann.

Oder wie interpretierst Du so einen Beitrag (erster Absatz)?

 

Ich wuerde es so interpretieren, dass er alle, die sich strikt am Limit orientieren, laessig ueberholen kann, weil ihm die Technik - hoffentlich - rechtzeitig Bescheid gibt, wenn da eine Ueberwachungseinrichtung lauert. Nichtsdestotrotz sollte er sich bewusst sein, dass es auch in dieser Hinsicht keine 100%ige Sicherheit gibt.

 

Mir ging es so, dass ich in HK mit meinem Mopped gelasert wurde. Vorgeworfene 103 km/h bei erlaubten 70 km/h. Machte HKD 600.00 - verschmerzbar - und den Abzug von 5 Punkten, bei "nur" 15 Punkten, die man auf dem Konto hat. Damit war mir klar: Noch zweimal und HarryB ist Fussgaenger, das schoene Mopped verstaubt in der Garage. Also wurde ein Laserjammer mit zwei Sensoren angeschafft, zusaetzlich ein Display fuer den Helm, Kostenpunkt alles in allem etwa Euro 800.00. Fortan wusste ich, wenn ich gelasert wurde und der Polizist hatte kein Ergebnis auf seinem Geraet. Trotzdem habe ich nicht die Regeln missachtet - war eben nur ab und an etwas schneller als erlaubt, und das eigentlich voellig entspannt..... Meine verbleibenden 10 Punkte waren auch gesichert, es bestand keine grosse Gefahr eines unerwarteten Abzugs mehr.

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Richtig interpretiert von HarryB. Ihm kommt zugute, dass er nicht alles aus einem einzigen Blickwinkel sieht und - im Gegensatz zu vielen anderen VT in Deutschland - in der Lage ist, eigenständig zu denken und zu entscheiden. Also genau das, was man dem gemeinen VT in Deutschland seit Jahren versucht abzudressieren.

Wenn der Herr Provinzfürst, welcher seit Jahren den Erhalt der Strassen vernachlässigt (warum auch immer), nunmehr der Meinung ist, wegen Strassenschäden ein Limit zu setzen und die Abzockmafia des Landkreises diese willkommene neue Einnahmequelle sofort aufgreift, erfüllt die Technik ihre Aufgabe. Und zwar zu 99,999%. Das verbleibende Restrisiko ist sehr gering und eigentlich nur vorhanden, wenn ein bestimmtes Messgerät nicht entsprechend der Vorgaben eingerichtet wurde.

Zur Ergänzung, bevor jemand von "für den Laien nicht erkennbaren Schäden blubbert": Keine Brücken, nur Reparaturstau bzw. seit Jahren! gerichtsanhängige Nachbesserungsforderungen gegen den Bauträger wegen kurz nach Abnahme begonnenem Abbröseln der Verschleisschicht.

Sollten irgendwann wirklich gebaut werden, wird auch das Limit beachtet. Vorher nicht! Versprochen!

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Ja, davon gehe ich aus. Zumindest auf einem anderen Streckenabschnitt wurde das Limit wieder erhöht, allerdings erst nach einigen Monaten.

Die Begründung, welche man mir seinerzeit lieferte, war die, dass der neue Belag noch nicht die Griffigkeit hätte. Leider weiss ich nicht, ob man meinen Tipp zu einer erneuten Materialprüfung aufgenommen hat. Kurze Zeit später waren es dann wieder 100 km/h.

Anders auf der Strecke HBS-MD, wo nun seit Jahren 70 km/h gelten. Hier haben KolbenfedernKnöllchenhorsts sogar schneller fahrende Kfz verfolgt und angezeigt.

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nunja, eines hast Du vergessen: als das Auto da war, kamen die Unfälle, und es kamen Menschen zu schaden.

Schrecklich, schrecklich! Täglicher Tod raast durch die Straaaßen!!!! :o

@Netghost hat schon darauf hingewiesen, daß es schon vor dem Auto zahlreiche Verkehrsunfälle gegeben hat: Nicht nur durch langsame Fuhrwerke, sondern auch von Reitern, durch Reiter gegen Fußgänger, durch sehr schlechte Wege. ("Der Schustergsell aus Lauterbach ist hier versoffen in der Aach..." :whistling: )

Zugänglicher als die Zahlen von Netghost ist die mittlere Lebenserwartung dokumentiert, und die hat sich seit der Einführung des Autoverkehrs mehr als verdoppelt. Wie ist es möglich, daß bei so vielen tödlichen Unfällen Menschen, die vor dem Auto nur 38 Jahre alt wurden heute 80 Jahre lang leben können? :sneaky:

Du könntest dich auf bessere Medizin und Hygiene herausreden, aber auch die sind Errungenschaften einer Zivilisation, zu der der Autoverkehr als untrennbarer Bestandteil gehört.

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Zugänglicher als die Zahlen von Netghost ist die mittlere Lebenserwartung dokumentiert, und die hat sich seit der Einführung des Autoverkehrs mehr als verdoppelt.

Wenn Du genauer hingesehen hättest, wüßtest Du, daß die deutlichsten Veränderungen der mittleren Lebenserwartung jeweils erkennbar zusammenhängen mit der Einführung nächtlicher Straßenbeleuchtung, der Erfindung des Trockenrasieres für Männer und dem Verkaufsbeginn von geschnittenem Brot. Der Zusammenhang mit dem Autoverkehr spielt insgesamt gesehen nur eine nachrangige Rolle.

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  • 4 months later...

Es wird/wurde fleißig aufgebaut, obwohl es noch keine Zulassungen gibt....

...

Mehrmals schon wurde der Zeitplan verschoben, nun sollen ab Herbst die ersten Tests beginnen, gefolgt vom Echtbetrieb Anfang 2016. Nach wie vor herrscht Unklarheit darüber, ob die Anlage die gesetzlichen Anforderungen erfüllt - noch immer hat die niedersächsische Datenschutzbeauftragte Barbara Thiel keine Genehmigung erteilt. "Wir haben etliche Bedenken", sagt sie.

 

....

Auch die Genehmigung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) steht noch aus.

....

 

 

Aus "Neue Wunderwaffe gegen Raser", www.rp-online.de, 11.07.2015; http://www.rp-online.de/leben/auto/neue-wunderwaffe-gegen-raser-aid-1.5224990

 

Hoffentlich hat Fr. Barbara Thiel Rückgrat. Auch die PTB könnte mal Mumm beweisen und nicht jeden Murks durchwinken.

:nolimit:

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^ m3_ hat diese Anlage nicht als Murks bezeichnet. Oder glaubst Du, weil er einige Male den Ausdruck Murksmessung verwendet hat, sei für ihn alles Murks?

Du solltest vielleicht nicht so viel von dir auf andere schließen. :doofwinkt::mad:

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In der Steiermark (A2 Baustellenbereich) funktioniert das System (leider) anstandslos. Und im Wechselgebiet Fahrtrichtung Wien schon seit vielen Jahren, wiewohl diese Anlage (glücklicherweise) ausgetrickst werden kann....

 

Diese Form der Überwachung kommt irgendwann, möglichweise flächendeckend. Ich habe meine Konsequenzen daraus jedenfalls bereits jetzt gezogen.

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Österreich ist nicht Deutschland. In Deutschland bestehen nicht zu unrecht Bedenken gegen den Datenschutz.

 

Alles was gemacht werden kann, wird auch irgendwann gemacht. Möchte da nur mal an die Fahndung nach dem Autobahnschützen erinnern. Der Zweck hat auch da die Mittel geheiligt.

 

MfG.

 

hartmut

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Man darf also davon ausgehen, dass die Anlage technisch kein Murks ist, sondern in D'land nur zum Murks deklariert wird, weil die gesetzliche Lage zum Einsatz nicht ganz deutlich ist, oder?

 

Dann kann die PTB das Ding ja schon mal beruhigt "durch winken".....

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In Deutschland bestehen nicht zu unrecht Bedenken gegen den Datenschutz.

Ich kenne Dein Fachwissen zum Thema Datenschutz im Speziellen nicht, aber die meisten Leute die von 'Datenschutz' reden sind sich regelmäßig überhaupt nicht bewußt, welche Datenschleudern sie sonst noch so in ihrem Besitz haben oder sogar mit sich herumtragen ...

Das fängt beim Smartphone (oder sogar schon beim Handy im allgemeinen) an, geht über den 'SmartTV' zum (Internetfähigen) PC und endet beim Auto, dass sich per Mobilfunk aktuelle Stauinformationen holt (offiziell) oder sonstige Funktionen bereitstellt.

 

Gruß,

AnReRa

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@anrea : Ich beispielsweise gehöre nicht zu den "meisten Leuten". Auch kann ich den gebetsmühlenhaften Blödsinn nicht mehr hören, dass es egal ist wenn der Staat alle überwacht, weil viele es freiwillig zulassen oder sich nicht bewusst sind, dass sie es tun.

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wenn der Staat alle überwacht, weil viele es freiwillig zulassen oder sich nicht bewusst sind, dass sie es tun.

Ähmm, wovon redest Du ? Irgendwie verstehe ich den Satz nicht ganz.

Ich rede - wie die Überschrift des Threads nahe legt - speziell über Section Controll und Datenschutz.

 

Ich rede nicht von der Überwachung an sich.

Der Staat hat nun mal die Aufgabe die Einhaltung der Regeln zu überwachen.

Und wie immer gilt: Erst kamen die Überschreitungen und dann wurde/wird die Überwachung intensiviert ...

Das 'Problem' bei Section Control ist ja wohl,

a) der angenommene 'Generalverdacht (obwohl das erste Bild ja von hinten erfolgt) und

b) dass die 'Datenschützer' Angst haben, dass der Datensatz nicht umgehende wieder gelöscht wird sofern keine Verfolgung erfolgt.

 

Über die restlichen 'Nachteile' von Section Control brauchen wir jetzt ja nicht zu reden ...

 

Über a) kann man sich streiten, aber heute hat jede Tankstelle / Bank / Einkaufsmarkt eine Kameraüberwachung.

Weisst Du was mit dem Video passiert ?

Besteht ein Unterschied, ob Dich der Staat oder die Tankstellenkette/Bank/Marktleitung unter 'Generalverdacht' stellt ?

 

Und zu b) ist zu sagen, dass viele Leute (Ausdrücklich nicht alle !) - die angeblich Angst um 'ihre' Daten haben - diese sowieso schon ganz freiwillig (wenn auch nicht bewußt) preisgeben. Der Unterschied besteht m.E. nur darin, dass sie jetzt explizit darauf hin gewiesen werden.

Zudem sind die 'Section Controll'-Installationen ja kaum zu übersehen ...

 

Ja, es gibt noch Leute die bewußt ohne Smartphone rumlaufen (Petzquelle Nummer 1), die keine Navi mit Online-Stauumfahrung verwenden, kein Fahrzeug der Oberklasse fahren und sich zukünftig auch kein Neufahrzeug mehr kaufen werden.

(Man könnte noch weiter gehen und sagen: keine EC-Karte haben )

Wenn diese Leute dann als Opfer eines Verbrechens trotzdem noch die Auswertung des aufklärenden aber leider 'ungesetzlichen' Überwachungsvideos blockieren, dann dürfen Sie sich in meinen Augen auch über diese Art der öffentlichen Überwachung beschweren.

Aber ich glaube nicht, dass sich viele Personen finden, die so eingestellt sind.

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Wenn diese Leute dann als Opfer eines Verbrechens trotzdem noch die Auswertung des aufklärenden aber leider 'ungesetzlichen' Überwachungsvideos blockieren, dann dürfen Sie sich in meinen Augen auch über diese Art der öffentlichen Überwachung beschweren.

 

 

Ich sehe, du verstehst nichts.

"Diese Leute" dürfen sich sehr wohl beschweren ohne vorher Opfer eines Verbrechens geworden zu sein. Und : In mir dürftest du eine Person finden, die so eingestellt ist. Freiheit ohne gewisse Gefahren gibt es nicht, oder es ist keine.

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(...)

Wow. Das Du Text- und Sprachanlayse nicht kannst, war ja schon bekannt. Aber das Du nicht mal richtig lesen kannst - oder hat Dein Vorleser genuschelt?

 

Das System ist Murks, wäre es kein Murks, würde es jetzt schon funktionieren. Eine missratene Bastellösung, sonst nichts.

Genau. Alles, was nicht schon in der Testphase funktioniert, ist Murks. Du müßtest dann nur noch erklären, warum vergleichbare System in anderen Ländern funktionieren und z.B. in Schottland innerhalb kürzester Zeit zu dramatisch gesunkenen Unfallzahlen geführt haben.

 

Österreich ist nicht Deutschland. In Deutschland bestehen nicht zu unrecht Bedenken gegen den Datenschutz.

Wenn Du Dich ein klein wenig informiert hättest, müßtest Du wissen, daß in Österreich vergleichbare Vorgaben bezgl. des Datenschutzes gelten wie in Deutschland.

 

Alles was gemacht werden kann, wird auch irgendwann gemacht.

Genau. Sieht man ja z.B. an der Nutzung der Mautdaten zu Fahndungszwecken.

 

Möchte da nur mal an die Fahndung nach dem Autobahnschützen erinnern. Der Zweck hat auch da die Mittel geheilig

Du bist sicher in der Lage, die dort angewendeten illegalen Maßnahmen zu benennen. Nein? Mich deucht, Du wandelst auf den Spuren von m3_ und gerre et al.

 

Die Stimmungsmache gegen die sog. Section Control hat nur einen einzigen Hintergrund: viele deutsche Autofahrer glauben, sie hätten ein (grundgesetzlich verbrieftes) Recht darauf, Geschwindigkeitsbeschränkungen zu ignorieren und dabei nicht verfolgt zu werden. Deshalb heißt es auch gern Alle Autofahrer werden zweimal fotografiert - die Aussage ist in dieser Form falsch. Und das mit der LKW-Maut ein vergleichbares System (prüfen und - wenn negativ - verwerfen) seit Jahren einwandfrei und unbeanstandet funtkioniert, wird gern ignoriert. Wobei: ich kann kaum glauben, daß alle, die gegen die sog. Section Control anreden, auch gegen die Nutzung der Mautdaten für die Verbrechensverfolgung sind. Ich würde auch gern den Fahrer insbes. der Oberklasse sehen, der sich über die automatisierte Kennzeichenerfassung beklagt, wenn sein geklautes Lieblingsstück auf diese Weise wiedergefunden wird.

 

Ich beispielsweise gehöre nicht zu den "meisten Leuten".

Du benutzt Tankstellen, die keine Videoaufzeichnung haben? Du gehst niemals nicht in größere Läden oder gar Einkaufszentren? Du benutzt weder EC- noch Kreditkarte, du hast auch kein Bankkonto und bestellst nichts online? Erstaunlich.

 

Natürlich ist das alles keine Rechtfertigung für staatliche Datensammlungen. Aber die Aufregung über diese Form der Verkehrsüberwachung halte ich dann doch für maßlos übertrieben und - siehe oben - nicht mit den zwei Fotos in ursächlichem Zusammenhang stehend.

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Und wie immer gilt: Erst kamen die Überschreitungen und dann wurde/wird die Überwachung intensiviert ...

Das ist ein wenig zu kurz gedacht. Am Anfang gab es eine freie Praxis, bei der es gelegentlich auch zu Unfällen kam. Daraufhin hat der Staat die Praxis reguliert. Später hat ein besonders eifrig fürsorglicher Staat die Regeln derart verschärft, daß sie von vielen als hinderlich empfunden wurden. Infolgedessen kam es zu Überschreitungen, gegen die der Staat überwachend und strafend vorgeht.

 

Besteht ein Unterschied, ob Dich der Staat oder die Tankstellenkette/Bank/Marktleitung unter 'Generalverdacht' stellt ?

Allerdings. Wenn ich tanke oder kaufe bin ich auch bereit zu zahlen, aber die vom Staat willkürlich herabgesetzten Tempolimits möchte ich nicht immer ganz genau einhalten.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Was macht es schon, wenn der NSA mein Surfverhalten registriert, solange ich es hinnehmen muß, daß der deutsche Staat mein Fahrgeschwindigkeit mißt und überwacht, ob ich im Ausland ein Konto eröffne und Geld anlege.

Wer mir nichts verbietet, vor dem brauche ich auch nichts zu verheimlichen.

 

Zudem sind die 'Section Controll'-Installationen ja kaum zu übersehen ...

Im Ausland werden Radarfallen und 'Section Controll'-Installationen zum Teil mit Schildern angekündigt. Aber wenn 'Section Controll' erst in Brandenburg eingeführt ist werden die Installationen dort auch unter Tarnnetzen und hinter Mauervorsprüngen verborgen.

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Es gibt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Und dieses Recht wird immer weiter ausgehöhlt. Es wurde ja schon das Handy genannt als Datenschleuder. Werden Kennzeichen gespeichert ist das ein weiterer Schritt Bewegungsprofile anzulegen.

 

MfG.

 

hartmut

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