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Seitenabstand Beim Überholen Von Radfahrern!


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@SNBoris, wie oft hast du auf einer 4 m Breiten Straße einen Polizeibeamten gesehen?

 

Ich wiederholt, die fragen Hundehalter gegen Mitternacht: Wir suchen eine 91 jährige, verwirrte Frau, haben Sie etwas gesehen o.Ä. (In der Nähe befinden sich mehrere Altenheime)

Auf Streife noch nie!

Eigentlich noch nie.. jedenfalls kann ich mich an keinen Fall erinnern.

Aber ich versteh nicht ganz, worauf Du mit Deiner Frage abzielst. :blink:

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Aber ich versteh nicht ganz, worauf Du mit Deiner Frage abzielst. :blink:

 

Das du ein „künstliches“ Problem beschreibst. Du überholst unter bewusster Inkaufnahme des unterschrittenen Abstands, der „Radfahrer“ schimpft, der „Kampfradler“ fährt bewusst in die Mitte und der „Normale“ fährt Rechts und lässt dich vorbei.

Egal was passiert, die Polizei kann und wird Dir weder helfen noch jemanden Sanktionieren. Bei einem Unfall hast du die Arschkarte.

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ALLE Fahrräder sind mit FEST installierten UND gut sichtbaren Abstandshaltern von 1,5 m nach links, auf 2 m ausklappbar auszustatten.

Ich find die Dinger Klasse.

 

Richtig klasse sind die erst, wenn an der Spitze ein Behälter montiert ist, in dem sich eine lacklösende Flüssigkeit befindet, die bei Kontakt mit Blech über einen Schwamm o.ä. abgegeben wird. In dem Fall sollten die Abstandshalter natürlich etwas kürzer sein (Toleranz muß sein) und entsprechende Warnhinweise tragen. Ich könnte mir gut vorstellen, daß das bei den meisten Autofahrern die Bereitschaft zu StVO-konformen Verhalten deutlich erhöhen würde.

 

...bei Milliarden-fachen Überholvorgängen schaffen es 99,999...% der KfZ-Führer ohne Lackschaden die Begegnung zu überstehen. Warum sollten sie es bei dem von Dir vorgeschlagenen System also nicht schaffen?!

Fraglich wäre allerdings, ob der so "ausgestattete" @BiberRadler den geforderten Abstand dann selbst auch einhalten würde, wenn er rechts an einer Kolonne vorbeifährt? Meine Vermutung: wohl kaum!

 

 

Andererseits müssten die Radfahrer, als "langsam fahrende Fahrzeuge" bei Zeiten Platz machen und die folgenden Fahrzeuge passieren lassen.

Korrekt. Wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.

 

...bei entsprechender Strecke (siehe Beispiel) mal kurz rechts ran zu fahren und das KfZ passieren zu lassen, ist natürlich absolut unzumutbar, und daher...

 

Dürfte eher selten passieren.

...was schon recht viel über die persönlichen Eigenschaften eines solchen Kampfradlers aussagt.

 

Aber zum Glück dürfte die überwiegende Mehrzahl in solchen Fällen keine Problem damit haben, mal eben kurz Platz zu machen. Haben halt nur die wenigsten Spaß daran, über eine längere Strecke immer einen PKW oder größeres "im Nacken" zu haben - rechthaberische Sacktreter natürlich ausgenommen.

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...als echter Hardcore-Radler fährt man ein bissl nach rechts, lässt den PKW vorbei und zeigt ihn dann wegen Nichteinhaltung des Mindestabstands an.

Ja und? Bis du gefahren, hat er ein Foto? Hat er Zuviel Zeit.

Aber du hast natürlich Recht, letztes Wochenende hat ein Mensch aus Bayern 90 Millionen Euro im Lotto gewonnen.

Man kann nie Wissen.

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Frage an die Fachleute: Zwischen Heisingen und Rellinghausen gibt es einen schönen Radweg direkt an der Ruhr. Breite max. 2,50m oft schmaler. Dürfen sich hier Radfahrer überholen, der Mindestabstand von 1,50 m kann nicht eingehalten werden.

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@rth

 

Deine Frage wirkt auf mich wie:

 

typisch deutsch! Alles muß oder soll bis ins Kleinste geregelt und reglementiert werden. Mitdenken ist nicht mehr gefragt. Praktikable Lösungen.... nee, auch nicht. Man möchte gern vorgeschrieben bekommen, was man wie zu tun und zu lassen hat. Damit auch ja niemand etwas mehr macht, als man selbst oder andere.

 

 

Ich käme nie auf die Idee, mir so eine Frage zu stellen. In so einer Situation würde ich die Klingel nutzen und an dem anderen Radfahrer mit entsprechender Vorsicht vorbeifahren. Und dabei wäre es mir egal, ob der Abstand nun 1 oder 1,5 m beträgt.

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@rth

 

Deine Frage wirkt auf mich wie:

 

typisch deutsch! Alles muß oder soll bis ins Kleinste geregelt und reglementiert werden. Mitdenken ist nicht mehr gefragt.

Nö, wenn ein „Kampfradler“ um ein Haar, wie heute, deine Frau nahezu umfährt weil er mit Gewalt überholen muss, bei gegen Rad Verkehr, denkst du auch anders.

Wenn ich einen Knüppel zu Hand gehabt hätte, hätte ich ihm den gerne über den Schädel gezogen. Wesentlich schneller war er nämlich nicht.

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Genau. Wegen einiger weniger Vollhorsts müssen alle anderen quasi drangsaliert werden. Nervt mich beim Motorradfahren auch immer wieder. Ein paar übertreiben es, die Masse muß drunter leiden und darf an gewissen Tagen gewisse Strecken nicht mehr befahren.

 

So ärgerlich das auch sein mag oder ist: man wird es nie ganz verhindern können, daß sich ein paar wenige rücksichtslos verhalten.

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wenn ein „Kampfradler“ um ein Haar, wie heute, deine Frau nahezu umfährt weil er mit Gewalt überholen muss, bei gegen Rad Verkehr, denkst du auch anders.

Wenn ich einen Knüppel zu Hand gehabt hätte, hätte ich ihm den gerne über den Schädel gezogen.

 

Wenn ich so was lese wird mir klar, warum unser Staat seinen Bürgern alle effizienten Waffen verwehrt.

Totales Armutszeugnis, rth, mit Eiern in der Hose hättest du den "Kampfradler" auch ohne Knüppel auf sein Fehlverhalten hinweisen können ;)

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@Diplomat, erklärt doch mal wie? Beleidigung laut hinterher rufen, habe ich gemacht. Ich glaube nicht, dass ihn das beeindruckt hat.

Meine Frau genauso rücksichtslos überholen wie er und hinterher. Habe ich nicht. Ob ich ihn erwischt hätte, fraglich. E—Bike schalten ab 25 km/h ab.
Und wenn ich ihn erwischt hätte, was dann?

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Denn meine hiesigen Kollegen sind es und ich zZ (wegen Corona temporär im Wachdienst) auch.

Ja, man sieht in der Tat deutlich mehr Polizisten auf der Straße als bisher. Sind zwar immer noch nicht so richtig viele, aber immerhin. Ein Problem bleibt allerdings: reine Anwesenheit ohne Eingreifen hat nur einen sehr begrenzten Effekt.

 

Dürfen sich hier Radfahrer überholen, der Mindestabstand von 1,50 m kann nicht eingehalten werden.

Woher hast Du das mit dem Mindestabstand?

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Sind zwar immer noch nicht so richtig viele, aber immerhin.

Beschwer Dich bei der politischen Führung.

 

Ein Problem bleibt allerdings: reine Anwesenheit ohne Eingreifen hat nur einen sehr begrenzten Effekt.

Besser ein begrenzter als gar kein Effekt.

Hast Du Dich denn schon beschwert, daß aus Deiner Sicht kein oder zu wenig Eingreifen erfolgt?

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Beschwer Dich bei der politischen Führung.

Been there, done that.

 

Hast Du Dich denn schon beschwert, daß aus Deiner Sicht kein oder zu wenig Eingreifen erfolgt?

Ja. Hast Du feststellen können, daß Du und Deine Kollegen jetzt verstärkt gegen falschparkende Autofahrer vorgehen?

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Ein Problem bleibt allerdings: reine Anwesenheit ohne Eingreifen hat nur einen sehr begrenzten Effekt.

Besser ein begrenzter als gar kein Effekt.

 

Bürger A: Die Polizei ist zu faul zum arbeiten.

Bürger B: Ich kann nichts falsch gemacht haben, die Polizei hat es gesehen, aber nicht eingegriffen.

Bürger C: Die sind alle bestechlich, das ist bestimmt der Wagen des Bürgermeisters, Metzgers, Bierlieferanten o.ä.

Bürger D: Sauerei, ich habe gestern ähnlich geparkt und darf zahlen. Das ist bestimmt... siehe c.

 

kann beliebig fortgesetzt werden.

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Been there, done that.

Ergebnis?

 

Ja. Hast Du feststellen können, daß Du und Deine Kollegen jetzt verstärkt gegen falschparkende Autofahrer vorgehen?

Schön. Aber das Ergebnis (subjektiv betrachtet, denn in der Summe wirst Du es ja nicht beurteilen können) stimmt Dich nicht zufrieden, gell? Ab wann würde es das denn tun?

 

Hier parken Autofahrer ziemlich selten, eher fast gar nicht, entsprechend falsch (also so, daß Radfahrer beeinträchtigt werden könnten). Insofern kann ich da auch keine Verhaltensänderung feststellen.

Aber (und das wird Dich vielleicht erfreuen), erst gestern habe ich einen (auf der Straße ohne Radweg) falschparkenden Autofahrer auf sein Fehlverhalten hingewiesen. Zufrieden?

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....

Wenn ich all das, was ich tagtäglich an Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern allgemein (Autofahrer, Fußgänger, Radfahrer) beobachten kann, auch verfolgen wollte, käme ich kaum mehrere Meter weit. Mein Streifengebiet ist aber ziemlich groß! Das geht also nicht. Man muß grundsätzlich Schwerpunkte setzen und über manches auch hinwegsehen.
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....Man muß grundsätzlich Schwerpunkte setzen und über manches auch hinwegsehen.

 

Das kann ich gut verstehen.

Es soll aber auch Mitbürger geben, die so eine Haltung als Arbeitsverweigerung auslegen. Es gibt immer mehrere Ansichten zum gleichen Thema.

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Es soll aber auch Mitbürger geben, die so eine Haltung als Arbeitsverweigerung auslegen.

Man kann es nicht jedem recht machen. Und die, die das so auslegen wollen und werden, wird es immer geben. Ich kann damit leben.
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Ergebnis?

Unterschiedlich. Tenor: Ja, aber wir arbeiten dran und stellen ja auch drölfzig neue Beamte ein.

 

Aber das Ergebnis (subjektiv betrachtet, denn in der Summe wirst Du es ja nicht beurteilen können) stimmt Dich nicht zufrieden, gell? Ab wann würde es das denn tun?

Zunächst mal hat mich die Reaktion auf meine Beschwerde bzw. Nachfrage nicht zufrieden gestellt. Im übrigen hast Du völlig Recht: in Summe kann ich das Ergebnis (also eure Eingreif-Zahl im Verkehrsbereich) nicht beurteilen. Da haben wir was gemeinsam, denn auch Du hast sicher keine belastbaren Zahlen.

 

Wann ich zufrieden wäre? Keine Ahnung. Aber das ist natürlich kein Grund, sich nicht zu bemühen. Ein Anfang wäre gemacht, wenn ich nicht mehr mehrere hundert Kilometer fahren könnte, ohne auch nur ein einziges 'aktives' Polizeifahrzeug zu sehen (die zehn oder fünfzehn vor der Wache z.B. an der A 1 bei Unna zählen genausowenig als aktiv wie Pannenabsicherung oder auf-einem-Parkplatz-stehen-und-bei-geschlossenen-Augen-intensiv-nachdenken). Gleiches gilt für die Innenstadt, von Gebieten am Stadtrand ganz zu schweigen. Ein Fortschritt wäre es, wenn ich nicht zusehen müßte, wie ein Beamter in seinem Dienstfahrzeug seelenruhig den Gegenverkehr abwartet, bis er den behindernd auf dem Gehweg und halb auf der Straße geparkten PKW passieren kann, um dann ganz gemütlich weiterzufahren, sondern seinen Hintern aus dem klimatisierten Auto bewegen und mit dem Fahrer des PKW redete bzw. ihn verwarnte und mir dann hier nicht zu allem Überfluss von seinen Kollegen irgendwelche 'Erklärungen' aufgetischt würden. Oder wenn Überholverbotsverstöße durch LKW auf Autobahnen und Geschwindigkeitsübertretungen auf Bundesstraßen nicht ignoriert würden. Schön wäre es auch, wenn es keine Bilder mehr von Polizeifahrzeugen auf Rad- und Gehwegen oder Behindertenparkplätzen gäbe, deren Besatzung in der Bäckerei o.ä. ihr Frühstück oder so holt. Und natürlich wäre es ganz toll, wenn sich die Herrschaften beim samstäglichen Wochenmarkt mal einfach von Anfang bis Ende durcharbeiteten, wenn die üblichen Verdächtigen an nahezu exakt den gleichen Stellen ihre Blechkisten hinterlassen und dadurch nicht nur Fußgänger, sondern auch den ÖPNV behinderten. Gern unter Zuhifenahme mehrerer Abschlepper (das durcharbeiten ist gemeint).

 

Und bevor die Radfahrerhasser hier im Forum Schnappatmung bekommen: all das lässt sich eins-zu-eins anwenden auf Radfahrer. Wobei die in verschiedenen Städten eingesetzten Radfahrerpolizisten offenbar deutlich zielgerichteter vorgehen als ihre autofahrenden Kollegen.

 

Hier parken Autofahrer ziemlich selten, eher fast gar nicht, entsprechend falsch (also so, daß Radfahrer beeinträchtigt werden könnten).

In Deinem Einsatzgebiet parken Autofahrer eher selten auf Radwegen? In welcher Stadt soll das denn sein? Oder gibt es da einfach keine Radwege?

 

Aber (und das wird Dich vielleicht erfreuen), erst gestern habe ich einen (auf der Straße ohne Radweg) falschparkenden Autofahrer auf sein Fehlverhalten hingewiesen. Zufrieden?

Freut mich. Ob ich zufrieden wäre, hinge davon ab, wieviel andere Du ignoriert hast.

 

Wenn ich all das, was ich tagtäglich an Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern allgemein (Autofahrer, Fußgänger, Radfahrer) beobachten kann, auch verfolgen wollte, käme ich kaum mehrere Meter weit. Mein Streifengebiet ist aber ziemlich groß! Das geht also nicht. Man muß grundsätzlich Schwerpunkte setzen und über manches auch hinwegsehen.

Wo setzt man denn dann so die Schwerpunkte? Und wie wäre es denn, wenn Du einen Tag pro Woche schwerpunktmäßig die Gesetze durchsetzen würdest (siehe oben)?

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Hallo Biber,

 

Wenn du alles ansprichst, was du verbessert haben möchtest, reichen doch 24h für deine Tage auch nicht aus. In Konsequenz musst selbst du etwas "liegen lassen"...

 

Wie setzt du denn deine Schwerpunkte?

 

Ich vermute, dass sowohl Bluey als auch du dies ähnlich machen - Sie entscheiden es selber.

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Es soll noch Gegenden geben, wo es ausreichend legale Parkplätze gibt. Bluey wird vermutlich nicht sein Einsatzgebiet nennen, da (wieder) vermutlich in Wohnortnähe.

Bei uns gibt es ausreichend legale Parkplätze, dass hindert aber nicht daran illegal und behindert zu parken.

 

Extrembeispiel Sportplatz, Samstags und Sonntags parken im Halteverbot, auf dem Gehweg und vor Einfahrten. Großer Firmenparkplatz steht legal und kostenfrei zur Verfügung, ist leider leer.

Hinweise des Sportvereins an die Besucher ohne Erfolg.

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Na, bei all der Motzerei bist Du wohl derjenige, der offenbar unter Dauerschnappatmung leidet. Daß Du bei all der Motzerei und Aufregerei noch keinen Herzkasper erlitten hast.......

Unterschiedlich. Tenor: Ja, aber wir arbeiten dran und stellen ja auch drölfzig neue Beamte ein.

Aha. Macht Dich aber auch nicht glücklicher.

Zunächst mal hat mich die Reaktion auf meine Beschwerde bzw. Nachfrage nicht zufrieden gestellt. Im übrigen hast Du völlig Recht: in Summe kann ich das Ergebnis (also eure Eingreif-Zahl im Verkehrsbereich) nicht beurteilen. Da haben wir was gemeinsam, denn auch Du hast sicher keine belastbaren Zahlen.

Zunächst einmal bleibt festzuhalten, daß Du so ziemlich gar keine Ahnung davon hast, was ich beurteilen kann und wozu ich was für Zahlen liefern könnte. Was ich ganz sicher beurteilen kann ist mein eigener Tätigkeitsbereich, womit ich schon erheblich mehr aufzubieten hätte als Du. Das, was Du so hier und dort siehst, sind kleine temporäre Ausschnitte, die für sich genommen nahezu Null Aussagekraft haben.

Im übrigen stellt Dich wohl eh nur dann etwas zufrieden, wenn es so ziemlich haargenau Deinen Vorstellungen entspricht. Denn Kompromisse sind offenkundig nicht so Dein.

Wann ich zufrieden wäre? [...]

Beschwer Dich doch. Dir irgendetwas erklären zu wollen bringt eh nichts. Natürlich kann ich nicht für jeden einzelnen Kollegen sprechen und natürlich kann ich auch nicht sagen, warum wer im Einzelfall, insbesondere dort, wo Du gerade etwas beobachtet haben willst, nicht so wie von Dir gewünscht und erwartet eingeschritten ist. Ich kann mir allerdings Gründe vorstellen. Du Dir eher nicht. Macht aber nichts.

Und bevor die Radfahrerhasser hier im Forum Schnappatmung bekommen: all das lässt sich eins-zu-eins anwenden auf Radfahrer. Wobei die in verschiedenen Städten eingesetzten Radfahrerpolizisten offenbar deutlich zielgerichteter vorgehen als ihre autofahrenden Kollegen.

:lol: Bevor Du hier irgendwem Schnappatmung unterstellst, solltest Du vielleicht selbst mal etwas Valium einnehmen. Soll dabei helfen, den Stresspegel etwas zu senken und geschmeidiger zu werden. Nach der obigen Motzerei vielleicht nicht das Schlechteste.

In der Theorie läßt sich vieles umsetzen. In der Praxis haben wir in den vergangenen Jahren schon etliches probiert. Sehr viele Radfahrer sind trotzdem unbelehrbar und verhalten sich nach wie vor alles andere als regelkonform.

Radfahrerpolizisten haben auch einen deutlich eingeschränkteren Tätigkeitsbereich als jene, die motorisiert unterwegs sind. Erstere kümmern sich insbesondere um Radfahrer. So wie sich insbesondere das O-Amt um den ruhenden Verkehr zu kümmern hat. Die motorisierten Kollegen haben idR ein deutlich breiteres Spektrum abzudecken.


In Deinem Einsatzgebiet parken Autofahrer eher selten auf Radwegen? In welcher Stadt soll das denn sein? Oder gibt es da einfach keine Radwege?

Tja, stell Dir mal vor, aber so ist es tatsächlich. Ja, es gibt hier auch Radwege.

Freut mich. Ob ich zufrieden wäre, hinge davon ab, wieviel andere Du ignoriert hast.

Oh, jau, bei genauerer Betrachtung war da wohl so ein pöser Radfahrer, der auf dem Gehweg und auf der falschen Seite fuhr. Den mußte ich leider ignorieren, weil ich ja den Autofahrer zu verarbeiten hatte.

Wo setzt man denn dann so die Schwerpunkte? Und wie wäre es denn, wenn Du einen Tag pro Woche schwerpunktmäßig die Gesetze durchsetzen würdest (siehe oben)?

Auf offenkundiges dummes Gelabere bekommst Du keine Antwort. Das ist übrigens einer meiner Schwerpunkte: dummes Gelabere von Dir wird weitestgehend ignoriert.

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Extrembeispiel Sportplatz, Samstags und Sonntags parken im Halteverbot, auf dem Gehweg und vor Einfahrten. Großer Firmenparkplatz steht legal und kostenfrei zur Verfügung, ist leider leer. Hinweise des Sportvereins an die Besucher ohne Erfolg.

Das ist aber erst einmal Sache des O-Amts, nicht der Polizei.

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Wenn du alles ansprichst, was du verbessert haben möchtest, reichen doch 24h für deine Tage auch nicht aus. In Konsequenz musst selbst du etwas "liegen lassen"...

Ich verstehe zwar nicht so ganz, was Du meinst und was das mit der Arbeit unserer Polizei zu tun hat, aber nehmen wir der Einfachheit halber an, es sei so: dann wäre das immer noch kein Grund, nicht wenigstens anzufangen mit den Veränderungen.

 

Wie setzt du denn deine Schwerpunkte?

 

Ich vermute, dass sowohl Bluey als auch du dies ähnlich machen - Sie entscheiden es selber.

Die Rahmenbedingungen sind da sicherlich doch recht unterschiedlich. Schon allein deshalb, weil ich weder Teil der bewaffneten Staatsmacht noch verbeamtet und / oder unkündbar bin. Meinem Chef ist es auch nicht egal, wenn unsere Kunden das Verhalten seiner Mitarbeiter als Arbeitsverweigerung auslegen. Und die Mitarbeiter, denen das egal ist, sind nicht lange bei uns.

 

Es soll noch Gegenden geben, wo es ausreichend legale Parkplätze gibt.

Stimmt. In so einer Gegend wohne ich. Dort sind Polizeifahrzeuge so selten wie ein Sechser im Lotto, und wenn es sie und einen Verkehrsverstoß gleichzeitig gibt, passiert nichts hat der Beamte ganz sicher ganz schwerwiegende Gründe, warum er nichts unternimmt.

 

Bluey wird vermutlich nicht sein Einsatzgebiet nennen, da (wieder) vermutlich in Wohnortnähe.

Wenn ich mich an seine Aussagen zu den Fahrtstrecken, die er privat täglich zurücklegt, richtig erinnere, würde ich das mit der Wohnortnähe nicht vermuten. Recht hast Du trotzdem.

 

Zunächst einmal bleibt festzuhalten, daß Du so ziemlich gar keine Ahnung davon hast, was ich beurteilen kann und wozu ich was für Zahlen liefern könnte.

Meine Ahnung hast Du gerade bestätigt. Schließlich behauptest Du nicht, Du könntest belastbare Zahlen liefern. Woher solltest Du die auch haben? Aber daraus macht Dir ja auch niemand einen Vorwurf.

 

Was ich ganz sicher beurteilen kann ist mein eigener Tätigkeitsbereich, womit ich schon erheblich mehr aufzubieten hätte als Du.

Prima. Dann liefere doch die Zahlen für Deinen eigenen Tätigkeitsbereich.

 

Beschwer Dich doch.

Worüber und bei wem?

 

Dir irgendetwas erklären zu wollen bringt eh nichts.

Überrasch mich, mach was neues und versuch es.

 

wo Du gerade etwas beobachtet haben willst

Nicht willst.

 

Ich kann mir allerdings Gründe vorstellen. Du Dir eher nicht.

Es ist immer wieder interessant, von wildfremden Leuten neues über sich zu erfahren. Dabei muß ich mir das, was Du und Deine Kollegen als 'Gründe' bezeichnen, gar nicht vorstellen, schließlich wurden sie auch hier im Forum immer mal wieder genannt.

 

In der Praxis haben wir in den vergangenen Jahren schon etliches probiert. Sehr viele Radfahrer Verkehrsteilnehmer sind trotzdem unbelehrbar und verhalten sich nach wie vor alles andere als regelkonform.

Ich habe Deine Aussage mal allgemeingültig gemacht. Ansonsten: ja. Und? was genau möchtest Du damit aussagen?

 

So wie sich insbesondere das O-Amt um den ruhenden Verkehr zu kümmern hat. Die motorisierten Kollegen haben idR ein deutlich breiteres Spektrum abzudecken.

Das ist bekannt. Allerdings ist es auch den motorisierten Polizeibeamten nicht untersagt, zumindest bei massiven Verstößen durch ruhenden Verkehr aktiv zu werden. Ist aber offenbar die absolute Ausnahme.

 

Tja, stell Dir mal vor, aber so ist es tatsächlich. Ja, es gibt hier auch Radwege.

Und darauf parken keine Fahrzeuge, wenn Du vorbeikommst? Das vermag ich jetzt kaum zu glauben. Wo ist denn diese Insel der seligen Radfahrer?

 

Auf offenkundiges dummes Gelabere bekommst Du keine Antwort. Das ist übrigens einer meiner Schwerpunkte: dummes Gelabere von Dir wird weitestgehend ignoriert.

Hast Du mal mit deinem Doc gesprochen, ob es irgendein Mittel gegen Dein Schreibtourette gibt?

 

Das ist aber erst einmal Sache des O-Amts, nicht der Polizei.

So isses. Wie genau da was geschehen ist, weiß ich leider nicht, klar ist aber: vor Jahren wurde die Aufgabe der Verfolgung der OWi im ruhenden Verkehr von der Polizei an die O-Ämter übertragen, um die Polizei zu entlasten. Nicht, das die Polizei bis dahin durch besonderen Eifer bei der Verfolgung von falsch und behindernd parkenden Autofahrern aufgefallen wäre, aber auf diese Art und Weise wurde immerhin der Status Quo legalisiert. Die bewaffneten Ordnungshüter können so auf die unbewaffneten, städtischen Ordnungshüter verweisen und sich damit viele anstrengende Diskussionen über ihren Arbeitseifer ersparen.

 

Von einer angemessenen Verstärkung des Personals bei den O-Ämtern ist nichts bekannt geworden. Als Autofahrer muß ich mir daher keine besonderen Gedanken machen, ob ich bei Parkverstößen erwischt werde. Die Chance ist in der Innenstadt schon relativ gering, außerhalb dieses Bereiches geht sie tendenziell gegen null. In Hamburg z.B. gab es in 2018 rund 60.500 Anzeigen wegen Parkverstößen, davon waren über 75 % Verstöße nach § 13 StVO. Bei rund 783.000 in Hamburg zugelassenen PKW ist das eine recht überschaubare Zahl, wie ich meine.

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Extrembeispiel Sportplatz, Samstags und Sonntags parken im Halteverbot, auf dem Gehweg und vor Einfahrten. Großer Firmenparkplatz steht legal und kostenfrei zur Verfügung, ist leider leer. Hinweise des Sportvereins an die Besucher ohne Erfolg.

Das ist aber erst einmal Sache des O-Amts, nicht der Polizei.

 

Das ist sicher richtig. Samstags und Sonntags ist das Ordnungsamt selten bis nicht besetzt.

An anderer Stelle habe ich bereits geschrieben, dass das Ordnungsamt an Markttagen, als Mittwochs und Freitags gelegentlich vor Ort ist. Samstag Sonntags ist Wildwest.

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Meine Ahnung hast Du gerade bestätigt. Schließlich behauptest Du nicht, Du könntest belastbare Zahlen liefern. Woher solltest Du die auch haben? Aber daraus macht Dir ja auch niemand einen Vorwurf.

Jain. Ich behaupte lediglich nicht, daß ich Zahlen habe. Die habe ich nämlich nicht. In einem gewissen Umfang könnte ich - so denn solche Zahlen überhaupt erhoben werden - diese auch bekommen, wenn ich das wollte. Aber wozu? Ich habe daran überhaupt kein Interesse. Und sollten Dich solche Zahlen interessieren, dann schau zu, wie Du sie bekommst.

 

Prima. Dann liefere doch die Zahlen für Deinen eigenen Tätigkeitsbereich.

Siehe oben. Ich wüßte nicht, warum ich das (für Dich) tun sollte. Ist schließlich meine private Zeit, die ich dafür investieren müßte.

 

Worüber und bei wem?

Worüber? Ok, es klang so, als würdest Du Dich mal wieder beschweren. Wenn nicht, ist ja alles in Ordnung. Worüber diskutieren wir dann doch gleich?

 

Falls doch: Du bist doch sonst nicht so hilflos. Dir wird schon einfallen wo.

 

Überrasch mich, mach was neues und versuch es.

Nein. Hab ich schon häufiger. Überrascht war ich anfangs eher darüber, wie beratungsresistent Du Dich immer wieder zeigst. Mittlerweile habe ich die Lust daran verloren, Dir irgendwas näher bringen zu wollen. Du weißt doch eh alles und alles besser. Was könnte ich Dir da noch erklären?!

 

Nicht willst.

Naja, belegen kannst Du es ja offenkundig nicht. Man könnte also sagen: Behauptungen.

 

Es ist immer wieder interessant, von wildfremden Leuten neues über sich zu erfahren. Dabei muß ich mir das, was Du und Deine Kollegen als 'Gründe' bezeichnen, gar nicht vorstellen, schließlich wurden sie auch hier im Forum immer mal wieder genannt.

Fein, wenn Du etwas über Dich in Erfahrung bringen konntest. Hoffentlich war es gewinnbringend. Daß Du Dir keine Gründe vorstellen kannst, wird in Deinen Äußerungen durchaus deutlich. Denn alle bislang vorgebrachten möglichen Gründe hast Du regelmäßig mehr als infrage gestellt.

 

Ich habe Deine Aussage mal allgemeingültig gemacht. Ansonsten: ja. Und? was genau möchtest Du damit aussagen?

Wenn ich meine Aussage allgemeingültig gemacht bekommen möchte, erledige ich das selbst. Bis dahin meine ich es genau so, wie ich es geschrieben habe.

 

Radfahrer benehmen sich nicht selten wie die Axt im Walde, beschweren sich aber sehr gern über das - auch angebliche - Fehlverhalten von Kfz-Führern. Man sollte zunächst vor der eigenen Türe kehren, bevor man sich über andere beschwert. Und das gilt natürlich für alle anderen Verkehrsteilnehmer gleichermaßen.

 

Das ist bekannt. Allerdings ist es auch den motorisierten Polizeibeamten nicht untersagt, zumindest bei massiven Verstößen durch ruhenden Verkehr aktiv zu werden. Ist aber offenbar die absolute Ausnahme.

Das mag in Deiner Gegend die absolute Ausnahme sein - soweit Du das überhaupt beurteilen kannst -, ganz sicher aber nicht überall. Massive Verstöße werden hier zumindest verfolgt, weniger gravierende nicht in jedem Fall.

 

Und darauf parken keine Fahrzeuge, wenn Du vorbeikommst? Das vermag ich jetzt kaum zu glauben. Wo ist denn diese Insel der seligen Radfahrer?

Ich sage nichts von keine, sondern Hier parken Autofahrer ziemlich selten, eher fast gar nicht, entsprechend falsch. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich werde Dir auch jetzt nicht verraten, wo sich diese Insel der Glückseligen befindet. "Hier" muß Dir reichen.

 

Hast Du mal mit deinem Doc gesprochen, ob es irgendein Mittel gegen Dein Schreibtourette gibt?

Die Menschen meines Vertrauens sagten mir: wenn Leute, so wie Du, dumm daherquatschen, sag's ihnen. Und zwar deutlich.

 

Das Mittel, wonach Du fragst, befindet sich in Deinem Verhalten. Solange sich das nicht ändert, bekommst Du die Waldformel.

 

So isses. Wie genau da was geschehen ist, weiß ich leider nicht, klar ist aber: vor Jahren wurde die Aufgabe der Verfolgung der OWi im ruhenden Verkehr von der Polizei an die O-Ämter übertragen, um die Polizei zu entlasten. Nicht, das die Polizei bis dahin durch besonderen Eifer bei der Verfolgung von falsch und behindernd parkenden Autofahrern aufgefallen wäre, aber auf diese Art und Weise wurde immerhin der Status Quo legalisiert. Die bewaffneten Ordnungshüter können so auf die unbewaffneten, städtischen Ordnungshüter verweisen und sich damit viele anstrengende Diskussionen über ihren Arbeitseifer ersparen.

 

Von einer angemessenen Verstärkung des Personals bei den O-Ämtern ist nichts bekannt geworden. Als Autofahrer muß ich mir daher keine besonderen Gedanken machen, ob ich bei Parkverstößen erwischt werde. Die Chance ist in der Innenstadt schon relativ gering, außerhalb dieses Bereiches geht sie tendenziell gegen null. In Hamburg z.B. gab es in 2018 rund 60.500 Anzeigen wegen Parkverstößen, davon waren über 75 % Verstöße nach § 13 StVO. Bei rund 783.000 in Hamburg zugelassenen PKW ist das eine recht überschaubare Zahl, wie ich meine.

In NRW hatte diese Aufgabe das O-Amt schon vor Jahrzehnten. Der Rest des Absatzes ist leider mal wieder dummes vorurteilsbehaftetes Gelaber und einer Kommentierung nicht würdig.

 

Was hat die Bewaffnung (ja/nein) hier zu suchen?

 

Ich zB würde eh nicht mit Dir über meinen Arbeitseifer diskutieren. Zumal der primär auf anderen Gebieten liegt als denen, die Dir so vorschweben. Und die ich vor allem auch für deutlich wichtiger erachte (Stichwort: Schwerpunkte setzen).

 

Die Politessen im hiesigen Bereich sind regelmäßig und gut unterwegs. Insbesondere Falschparker stehen auf deren Knöllchenliste, wie man hier oft beobachten darf.

 

Was erwartest Du? Daß bei 783tsd zugelassenen Pkw mehr Verstöße festgestellt werden soll(t)en? Vielleicht solltest Du Deine arg negativ geprägte Haltung Pkw-Fahrern gegenüber mal überdenken.

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Samstags und Sonntags ist das Ordnungsamt selten bis nicht besetzt.

An anderer Stelle habe ich bereits geschrieben, dass das Ordnungsamt an Markttagen, als Mittwochs und Freitags gelegentlich vor Ort ist. Samstag Sonntags ist Wildwest.

Bei uns ist das O-Amt auch samstags unterwegs. Zumindest vormittags. Sonntags nicht, da stimme ich Dir zu. Wäre aber sicherlich möglich, wenn sie es wollten. Offenbar sieht man da aber keine Notwendigkeit. Zumal hier viele Parkflächen insbesondere sonntags nicht gebührenpflichtig sind, auch nicht mit Parkscheibe, so daß sich der Einsatz der Politessen kaum lohnen dürfte.

 

Und wenn ich mir nur mal wieder den heutigen Tag so vor Augen führe, wo wir wieder gut zu tun hatten, dann werde ich auf der Anfahrt zum Einsatz und erst recht auf der Rückfahrt oder Anfahrt zum neuen Einsatz ganz sicher nicht jede kleine Verfehlung ahnden, nur um Leute wie @biber glücklich zu machen, da ich idR noch einiges zu verschriftlichen habe. Nicht selten sitzt man dann nach einer 12-Std.-Schicht noch locker 2-3 Stunden auf der Wache und schreibt. Selten blöde Kommentare wie "Obacht bei der Berufswahl" sind da mehr als flüssig bzw. einfach nur dumm Tüch.

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Hier im Kurort waren (vor mehr als sechs Wochen vor Corona) zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes unterwegs, nur für den ruhenden Verkehr. Und die haben reichlich zu tun. Ob der Aufwand die Einnahmen rechtfertigt, weiß ich nicht.

Wenn sich darum auch noch die Polizei kümmern sollte, werden andere, wie ich meine, wichtigere Aufgaben vernachlässigt. Und die gibt es reichlich.

 

Am Wochenende sah ich einen Motorradfahrer, der ohne Nummernschild und ohne Sturzhelm seine Runden im Wohngebiet lautstark drehte. Da ich wusste, wo der wohnt, habe ich mich als Denunziant betätigt, und die Kollegen der Polizei waren binnen Minuten vor Ort. Er behauptete natürlich, nur auf dem Mietgrundstück gefahren zu sein.

Was dabei heraus kommt, ggf. vor Gericht, wird von meiner Aussage abhängen. Aber dazu stehe ich. Wobei ich reichlich Leute nennen könnte, die das auch gesehen haben - müssen - . Aber da sind wir eher im dritten Reich. Da wollte auch keiner was gesehen oder gehört haben.

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Samstags und Sonntags ist das Ordnungsamt selten bis nicht besetzt.

An anderer Stelle habe ich bereits geschrieben, dass das Ordnungsamt an Markttagen, als Mittwochs und Freitags gelegentlich vor Ort ist. Samstag Sonntags ist Wildwest.

Bei uns ist das O-Amt auch samstags unterwegs. Zumindest vormittags. Sonntags nicht, da stimme ich Dir zu. Wäre aber sicherlich möglich, wenn sie es wollten. Offenbar sieht man da aber keine Notwendigkeit. Zumal hier viele Parkflächen insbesondere sonntags nicht gebührenpflichtig sind, auch nicht mit Parkscheibe, so daß sich der Einsatz der Politessen kaum lohnen dürfte.

Auch bei uns ist das Parken Sonntags oft kostenfrei. Das hindert. viele Autofahrer nicht daran, grob Verkehrsbehinderung zu parken.

 

In einem muss ich dir zustimmen, als bei einem Fest am Baldeneysee tatsächlich mal eingegriffen wurde hagelte es Beschwerden in der örtlichen Presse. Viele Autofahrer sehen einen Anspruch auf behindertem Parken, das hat die Polizei doch schon x mal gesehen und nicht eingegriffen .

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...Am Wochenende sah ich einen Motorradfahrer, der ohne Nummernschild und ohne Sturzhelm seine Runden im Wohngebiet lautstark drehte. Da ich wusste, wo der wohnt, habe ich mich als Denunziant betätigt,...

Grob falsch.

Du hast sein Gehör und das vieler Nachbarn gerettet und ihn vor den schweren Folgen eines immer möglichen Unfalls bewahrt.

Also, alles richtig gemacht.

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...Am Wochenende sah ich einen Motorradfahrer, der ohne Nummernschild und ohne Sturzhelm seine Runden im Wohngebiet lautstark drehte. Da ich wusste, wo der wohnt, habe ich mich als Denunziant betätigt,...

Grob falsch.

Du hast sein Gehör und das vieler Nachbarn gerettet und ihn vor den schweren Folgen eines immer möglichen Unfalls bewahrt.

Also, alles richtig gemacht.

 

Wenn ich euch zwei so lese.... :wand:

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Wenn du alles ansprichst, was du verbessert haben möchtest, reichen doch 24h für deine Tage auch nicht aus. In Konsequenz musst selbst du etwas "liegen lassen"...

Ich verstehe zwar nicht so ganz, was Du meinst und was das mit der Arbeit unserer Polizei zu tun hat, aber nehmen wir der Einfachheit halber an, es sei so: dann wäre das immer noch kein Grund, nicht wenigstens anzufangen mit den Veränderungen.
Da ich "der Polizei" im Allgemeinen und Bluey im Speziellen keine überbordene Faulheit unterstelle, arbeiten Sie ja im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

 

Genauso wie du.

 

Das heisst im Endeffekt also nur, dass du andere Schwerpunkte setzen würdest. Überspitzt formuliert, würdest du bspw. Falschparker höher priorisieren als einen gemeldeten Unfall. Time is finite - Beides geht nicht, solange die Rahmenbedingungen unverändert bleiben.

 

Mich stört eben deine motzige Art - Und wenn ich versuche aus deinen Antworten konstruktive Ansätze zu erlesen dann halte ich diese für schwer umsetzbar, auf jeden Fall nicht für besser. Aber da hat ja jeder seine Meinung.

 

 

Wie setzt du denn deine Schwerpunkte?

 

Ich vermute, dass sowohl Bluey als auch du dies ähnlich machen - Sie entscheiden es selber.

Die Rahmenbedingungen sind da sicherlich doch recht unterschiedlich. Schon allein deshalb, weil ich weder Teil der bewaffneten Staatsmacht [...]
Mir geht es nicht um Staatsmacht oder Ähnliches. Mir geht es um den generellen Fakt, wenn man die übertragenden bzw. selbst gewählten Aufgaben zeitlich nicht stemmen kann, muss eine Anpassung erfolgen. Bluey und du entscheiden diese Anpassung einfach anders. Bei dir entsteht jedoch der Eindruck "Alle anderen Entscheidungen außer meinen sind falsch".
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Am Wochenende sah ich einen Motorradfahrer, der ohne Nummernschild und ohne Sturzhelm seine Runden im Wohngebiet lautstark drehte. Da ich wusste, wo der wohnt, habe ich mich als Denunziant betätigt

 

[...]

 

Wobei ich reichlich Leute nennen könnte, die das auch gesehen haben - müssen - . Aber da sind wir eher im dritten Reich. Da wollte auch keiner was gesehen oder gehört haben.

Du siehst es so - Ich finde dein Verhalten überzogen. Aber die Kollegen bearbeiten es ja und alles ist gut.

 

Ich finde deinen Vergleich am Ende des Posts auch nicht so gelungen. Stell dir mal vor, ich würde auf deinem Level denunzieren... Alle Personen, die nichts gesehen haben wollen, ins dritte Reich verfrachten - Wo ist da der passende Button? Mach ich nicht, Will ich nicht. Aber mal als Anregung.

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Am Wochenende sah ich einen Motorradfahrer, der ohne Nummernschild und ohne Sturzhelm seine Runden im Wohngebiet lautstark drehte.

 

Da würde ich wie die Jungfrau zum Kind kommen.

Da ich für das Motorrad (auch aus Zeitgründen) mein Kennzeichen schon das zweite Jahr hinterlegt habe, ich aber als ordentlicher Staatsbürger das "Pickerl" mache (falls ich doch schnell mein Kennzeichen wieder aktiviere alles in Ordnung ist), fahre ich jedesmal ohne Kennzeichen vorher eine Runde durch unserer Siedlung zur Pickerstelle.

Genau so kaufe ich vorsorglich die Autobahnvignette um ja nichts zu vergessen wenn ich mir das Kennzeichen und den Zulassungsschein schnell abhole.

Ich glaube das kein Mensch in unserer Siedlung deshalb auf die Idee kommen würde mich deshalb anzuzeigen.

 

Gruss gery41

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Hier handelte es sich um ein unversteuertes, unversichertes Motorrad. Und das geht nach meiner Ansicht überhaupt nicht.

Passiert da was, bleibt oft nur noch die Verkehrsunfallopferhilfe - wenn sie denn überhaupt zahlt.

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Die bewaffneten Ordnungshüter können so auf die unbewaffneten, städtischen Ordnungshüter verweisen und sich damit viele anstrengende Diskussionen über ihren Arbeitseifer ersparen.

 

Was hat die Bewaffnung (ja/nein) hier zu suchen?

...sicherlich erwartet er, dass auf dem Radweg Parkende und alle sonstigen motorisierten OWi-Sünder sofort erschossen werden? Nur ist das O-Amt aus seiner Sicht dafür leider nicht ausreichend ausgestattet.

 

(Also, zutrauen würd' ich's ihm!)

 

PS @all: Ansonsten sind wir hier vom eigentlichen Thema schon wieder einen mächtigen Schuss (ups) weit weg, oder?

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Aber da sind wir eher im dritten Reich. Da wollte auch keiner was gesehen oder gehört haben.

Manche kapieren es offenbar nie. Und jeder blamiert sich, so gut er kann. Du bist in beiden Fällen ganz weit vorn dabei.

 

Da ich "der Polizei" im Allgemeinen und Bluey im Speziellen keine überbordene Faulheit unterstelle

Da bin ich völlig bei Dir. Ich sehe allerdings zwischen überbordende Faulheit und überbordende Aktivität ein ziemlich weites Feld.

 

arbeiten Sie ja im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Du kennst sicher den Satz aus dem Arbeitszeugnis Er hat sich stets bemüht? Aber ich nehme an, so meintest Du das nicht. Deshalb: genau darüber, also das arbeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten, lässt sich diskutieren.

 

Polizisten wie z.B. Bluey verweigern sich aber regelmäßig jeder Diskussion mit der Begründung, sie müssten ihr Vorgehen nicht begründen, es gäbe jede Menge gute und wichtige Gründe, warum gerade genau in diesem Fall nichts unternommen wurde oder sie nicht zuständig seien, der Bürger habe kein Ahnung von der Polizeiarbeit und kein Anrecht auf irgendwelche Informationen und Begründungen usw. usf.

 

Eine (tatsächliche) Kontrolle der Leistungen von Polizeibeamten findet bekanntermaßen nicht statt. Wie auch, wenn es keine Leistungsvorgaben gibt bzw. geben darf (u.a.. wohl auch deshalb, weil 'der Bürger' in Schnappatmung verfällt, wenn auch nur der Verdacht aufkommt, es gäbe Vorgaben z.B. zur Anzahl der Strafzettel, und sich weder Polizeiführung noch Politik trauen, das auszuhalten). Solange es nicht um Straftaten geht, gibt es auch keine Pflicht zum Einschreiten, völlig egal, wie krass der Fall auch sein mag. Womit wir wieder bei der Frage der überbordenden Faulheit und den Möglichkeiten wären.

 

Überspitzt formuliert, würdest du bspw. Falschparker höher priorisieren als einen gemeldeten Unfall.

Nein. Sowas habe ich nicht einmal angedeutet, geschweige denn gesagt. Genau dieses 'Argument' (anderer dringender Einsatz) wird aber immer wieder gern als Begründung für das Ignorieren offensichtlichen Fehlverhaltens hergenommen.

 

wenn ich versuche aus deinen Antworten konstruktive Ansätze zu erlesen dann halte ich diese für schwer umsetzbar, auf jeden Fall nicht für besser.

Du erinnerst Dich sicher an mein Foto des quer auf Gehweg und Straße geparkten PKW, an dem der freundliche Polizeibeamte kommentarlos vorbeifuhr, nachdem er brav den Gegenverkehr abgewartet hatte. Ich wüßte nicht, was an dem Ansatz anhalten, aussteigen und aktiv werden nicht konstruktiv oder schwer umsetzbar sein sollte.

 

Anderer Fall: wenn zwei Polizisten zum Bäcker fahren und dann einer einkaufen geht, könnte sich ja der andere, statt im Auto sitzen zu bleiben (gern bei laufendem Motor), mit den Leuten beschäftigen, die Rad- und Gehwege für Parkplätze halten oder meinen, auch Dummheit sei eine ausreichende Behinderung, um auf einem Behindertenparkplatz stehen zu dürfen. Und ja, natürlich auch mit den Radfahrern, die auf dem Gehweg unterwegs sind. Passiert aber nicht. Da brauchst Du den im Auto sitzenden oder beim Bäcker vor Dir stehenden Beamten auch nicht zu fragen, warum nichts passiert - die - nunja, 'Antworten' sind so gleichermaßen dämlich wie arrogant, die verderben einem nur den Tag.

 

Und dann gibt es da noch den Gedanken, auch Polizisten sollten sich doch bitteschön an die StVO halten. Ich halte das für durchaus konstruktiv (Vorbildfunktion) und auch nicht für besonders schwer umsetzbar, erlebe aber immer wieder, daß sich die Herrschaften keinen Deut besser verhalten als diejenigen, die sie im Zweifel sanktionieren sollten. Meine Erfahrungen insbesondere auf Autobahnen sind leider: Abstand, Geschwindigkeit, Fahrspurbreite, Kennzeichnung von Kolonnen - you name it, they ignore it.

 

Mir geht es um den generellen Fakt, wenn man die übertragenden bzw. selbst gewählten Aufgaben zeitlich nicht stemmen kann, muss eine Anpassung erfolgen. Bluey und du entscheiden diese Anpassung einfach anders. Bei dir entsteht jedoch der Eindruck "Alle anderen Entscheidungen außer meinen sind falsch".

Ich kann mich schon allein deshalb nicht qualifiziert zu den Entscheidungen von Polizisten äußern, weil mir ausreichende Informationen fehlen und auch auf Nachfrage bewußt nicht geliefert werden (s.o.). Das Thema Zeitfaktor ist da noch gar nicht berücksichtigt. Auf der Basis dessen, was ich im allgemeinen erlebe, gibt es allerdings zumindest den Gedanken, daß die Entscheidungen über die notwendigen Anpassungen nicht in jedem Fall sachgerecht erscheinen und nachvollziehbar sind.

 

Wenn ich dann noch im konkreten Fall die abwertenden Äußerungen lese über Menschen, die dem motorisierten Individualverkehr eher kritisch gegenüber stehen und eine veränderte Mobilität fordern oder die Einlassungen z.B. über die Verschärfung der Regeln bei den Geschwindigkeitsübertretungen, dann wundere ich mich nicht mehr über die zumindest leicht irrational erscheinende Reaktion auf auch nur die geringsten kritischen Nachfragen.

 

In absehbarer Zeit wird sich nichts ändern. Im Moment ist die Politik mit Corona und den Folgen beschäftigt, da wird es eine - per se nicht gerade als wichtig angesehene und eher unwillkommene - Debatte um 'die Polizei' nicht geben. Man wird auf die Verschärfung der Sanktionen verweisen und gut ist. Eine Evaluation der Wirksamkeit wird es nicht geben, weil man - so zumindest mein Eindruck - die voraussichtlich nicht gerade positiven Ergebnisse gar nicht kennen möchte.

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@gery41, es kommt, wie meistens, darauf an. Fährst du ohne Nummernschild mit normaler Lautstärke von A nach B kräht kein Hahn danach.
Fährst du lautstark wiederholt durch eine Siedlung, ohne Helm und Nummerschild, d.h. ohne Versicherung ist ein Anruf bei der Polizei sehr gut möglich. Du bettelst ja förmlich darum.

 

Lärm ist eine — überflüssige, massive — Belästigung.

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arbeiten Sie ja im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Du kennst sicher den Satz aus dem Arbeitszeugnis Er hat sich stets bemüht?

...Schließt Du hier gerade von Dir selbst auf andere?

Aber kleiner Tipp an Dich: Diesen Satz darfst Du aus DEINEM Arbeitszeugnis wieder entfernen lassen, da unzulässig.

 

Polizisten wie z.B. Bluey verweigern sich aber regelmäßig jeder Diskussion mit der Begründung, sie müssten ihr Vorgehen nicht begründen, es gäbe jede Menge gute und wichtige Gründe, warum gerade genau in diesem Fall nichts unternommen wurde oder sie nicht zuständig seien, der Bürger habe kein Ahnung von der Polizeiarbeit und kein Anrecht auf irgendwelche Informationen und Begründungen usw. usf.

...Du, als Bürger hast auch kein Anrecht auf direkte Rechenschaft von einem Beamten. Seinem Vorgesetzten/Dienstherren gegenüber gibt es diese Rechenschaftspflicht sehr wohl. Du kannst Dich jedoch beim Vorgesetzten/Dienstherren beschweren bzw. Auskunft fordern. Dieser wird dann entscheiden, ob er dazu berechtigt/verpflichtet ist und entsprechend agieren.

 

Eine (tatsächliche) Kontrolle der Leistungen von Polizeibeamten findet bekanntermaßen nicht statt.

...das dürfte auch schwierig sein. Allerdings lässt sich anhand der Entwicklung von z.B. Unfall-/Opferzahlen im Verhältnis zur Entwicklung der Gesamt-Verkehrsleistung (Transport-/Personen-Kilometer) sehr gut der Erfolg im Verkehrssektor bewerten.

Eine gute Feuerwehr ist nicht die mit den meisten Brandeinsätzen, sondern die mit den wenigsten (bei sonst vergleichbaren Bedingungen), da diese in der Prävention offenbar besser gearbeitet hat.

 

 

wenn ich versuche aus deinen Antworten konstruktive Ansätze zu erlesen dann halte ich diese für schwer umsetzbar, auf jeden Fall nicht für besser.

Du erinnerst Dich sicher an mein Foto des quer auf Gehweg und Straße geparkten PKW, ...

...welches so ziemlich genau 1/1000 oder 1/500 Sekunde dokumentiert. Die Sekunden/Minuten davor und dahinter sind nicht dokumentiert. Also was willst Du andauernd mit Deinem (?) Foto ausdrücken/beweisen? Genau, rein GAR NICHTS!

 

 

 

Anderer Fall: wenn zwei Polizisten zum Bäcker fahren und dann einer einkaufen geht, könnte sich ja der andere, statt im Auto sitzen zu bleiben (gern bei laufendem Motor), mit den Leuten beschäftigen, ...

...auch Beamte haben einen gesetzlichen Anspruch auf Pausen, auch wenn sie dabei eine Uniform tragen. Oder siehst Du das anders? Dann arbeitest Du sicher während Deinen Pausen unentgeltlich für Deinen Chef weiter?

Du solltest Dir lieber nicht wünschen, dass einmal ALLE Polizei-/Feuerwehr-Beamten eine Woche lang mal "Dienst nach Vorschrift" machen würden. Dann würde hier in diesem Lande nicht mehr nur der ruhende Verkehr "vernachlässigt" sondern weitaus mehr. Kann man wollen, muss man aber nicht.

Die weitaus überwiegende Zahl dieser Leute macht an der "Front" deutlich mehr, als sie eigentlich müssten. Und das für ein durchaus lächerliches Salär.

 

Und dann gibt es da noch den Gedanken, auch Polizisten sollten sich doch bitteschön an die StVO halten. Ich halte das für durchaus konstruktiv (Vorbildfunktion) und auch nicht für besonders schwer umsetzbar, erlebe aber immer wieder, daß sich die Herrschaften keinen Deut besser verhalten ...

...schön, dass Du DEINE "Beobachtung(en)" zur Allgemeingültigkeit erhebst. Das hat ganz und gar nichts Überhebliches an sich. Neee!

 

Selbiges darf man übrigens auch von Erwachsenen gegenüber Kindern erwarten. Ich hoffe, Du wartest IMMER an JEDER roten Ampel - egal ob als Fußgänger oder Radfahrer. Als Autofahrer setze ich es jetzt einfach mal voraus!

 

Ich kann mich schon allein deshalb nicht qualifiziert zu den Entscheidungen von Polizisten äußern, weil mir ausreichende Informationen fehlen und ...

 

...warum tust Du es denn dann ständig?

 

Wenn ich dann noch im konkreten Fall die abwertenden Äußerungen lese über Menschen, die dem motorisierten Individualverkehr eher kritisch gegenüber stehen...

...tja, da sind wir wieder im sprichwörtlichen Wald, den @Bluey Dir auch schon attestierte.

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Da bin ich völlig bei Dir. Ich sehe allerdings zwischen überbordende Faulheit und überbordende Aktivität ein ziemlich weites Feld.

Da bin ich auch ganz bei Dir. Nur gelten weder Deine noch meine Vorstellungen diesbzgl. als das Maß aller Dinge. Nur stellst Du Dich hier gern so dar, als wären nur und ausschließlich Deine Vorstellungen die richtigen, scheint mir.

 

genau darüber, also das arbeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten, lässt sich diskutieren.

Ganz genau. Nur: wenn Deine Vorstellungen nicht erfüllt werden, bedeutet das nicht gleichzeitig, daß jemand faul ist. Hast Du vielleicht so nicht gesagt, kommt so aber rüber.

 

Polizisten wie z.B. Bluey verweigern sich aber regelmäßig jeder Diskussion mit der Begründung, sie müssten ihr Vorgehen nicht begründen, es gäbe jede Menge gute und wichtige Gründe, warum gerade genau in diesem Fall nichts unternommen wurde oder sie nicht zuständig seien, der Bürger habe kein Ahnung von der Polizeiarbeit und kein Anrecht auf irgendwelche Informationen und Begründungen usw. usf.

Falsch. Ich verweigere mich überhaupt nicht und schon gar nicht regelmäßig jeder Diskussion. Andernfalls würde ich nicht auf Deine Beiträge grundsätzlich reagieren. Wo ich regelmäßig oder überhaupt schrieb, ich müßte mein Vorgehen nicht begründen, darfst Du mir gern aufzeigen. Was durchaus korrekt ist: ich muß DIR nicht unbedingt mein Handeln begründen, meinem Vorgesetzten oder einem Gericht gegenüber zB durchaus. Ich denke, bislang habe ich sogar recht intensiv versucht, Dir mein Handeln oder meine Einstellung zu diversen Themen und Vorgehensweisen darzulegen. Nur traf ich dabei auf wenig Verständnis oder Zuspruch Deinerseits. Das ist dann eben so.

 

Ja, es gibt auch oftmals eine Menge gute und wichtige Gründe, warum genau in diesem Fall nichts unternommen wurde. Auch hier gilt: nur weil Du das nicht verstehen oder einsehen magst, ändert das nichts an den Tatsachen.

 

Sehr oft ist es so, daß der Bürger zwar eine mehr oder weniger konkrete Vorstellung davon hat, wie Polizeiarbeit funktioniert oder aussehen soll(te), tatsächlich Ahnung und fundierte Kenntnisse haben allerdings die allerwenigsten. Derjenige, der von meiner Maßnahme betroffen ist, hat auch ein Anrecht darauf, eine Begründung zu erfahren. Aber eben nicht jeder, der nur so zufällig vorbeischaut und Zaungast spielt. Informationen gibt es regelmäßig auf diversen Homepages der Polizei oder auch zB bei unseren Pressestellen.

 

Eine (tatsächliche) Kontrolle der Leistungen von Polizeibeamten findet bekanntermaßen nicht statt. Wie auch, wenn es keine Leistungsvorgaben gibt bzw. geben darf (u.a.. wohl auch deshalb, weil 'der Bürger' in Schnappatmung verfällt, wenn auch nur der Verdacht aufkommt, es gäbe Vorgaben z.B. zur Anzahl der Strafzettel, und sich weder Polizeiführung noch Politik trauen, das auszuhalten). Solange es nicht um Straftaten geht, gibt es auch keine Pflicht zum Einschreiten, völlig egal, wie krass der Fall auch sein mag. Womit wir wieder bei der Frage der überbordenden Faulheit und den Möglichkeiten wären.

Das haben wir es wieder, die Sache mit den Vorstellungen und den Kenntnissen bzw. der Ahnung. Du hast offenkundig keine Ahnung. Denn entgegen Deiner Behauptung, eine Kontrolle der Leistung von Polizeibeamten fände nicht statt, sogar bekanntermaßen (wo oder bei wem ist das denn bekannt?), findet diese sogar regelmäßig und auch recht intensiv statt. Sogar auf mehreren Ebenen. Und stell Dir vor, es gibt auch Leistungsvorgaben (nicht zu vergleichen mit einer Quotenvorgabe) und die darf bzw. muß es auch geben, um eine gewisse Arbeitsqualität zu erzielen.

 

Der Bürger verfällt eh hier und da in Schnappatmung, wenn wir ihn zur Ader lassen. Das kümmert niemanden, auch nicht unsere Führung oder die Politik.

 

Wie krass ein Fall ist, empfindet jeder individuell und sehr oft auch sehr unterschiedlich (siehe Dein ständig von Dir und auch hier wieder aufgewärmtes Beispiel). Nur wirst auch Du eben akzeptieren müssen, daß ich einen Fall u.U. anders beurteile und bewerte als Du, daß ich u.U. eine andere Einschreitschwelle habe, als Du sie erwartest. Das ist halt so. Krass ist eben nicht gleich krass. Dazwischen gibt es eine Menge Auslegungsspielraum. Und da wären wir vor allem bei der von Dir definierten überbordenden Faulheit bzw. den Möglichkeiten. Nur ist Deine persönliche Definition auch hier eben nicht das entscheidende Maß.

 

Nein. Sowas habe ich nicht einmal angedeutet, geschweige denn gesagt. Genau dieses 'Argument' (anderer dringender Einsatz) wird aber immer wieder gern als Begründung für das Ignorieren offensichtlichen Fehlverhaltens hergenommen.

Genau dieses 'Argument' trifft aber eben auch recht häufig zu. Und der geneigte Zaungast (so wie Du) vermag wohl in den seltensten Fällen beurteilen können, ob dem tatsächlich auch so ist oder nicht. Dringender Einsatz bedingt bei weitem nicht immer Blaulicht und Horn.

 

Du erinnerst Dich sicher an mein Foto des quer auf Gehweg und Straße geparkten PKW, an dem der freundliche Polizeibeamte kommentarlos vorbeifuhr, nachdem er brav den Gegenverkehr abgewartet hatte. Ich wüßte nicht, was an dem Ansatz anhalten, aussteigen und aktiv werden nicht konstruktiv oder schwer umsetzbar sein sollte.

Anstatt Dir darüber den Kopf zu zermatern und in möglicherweise wilde Spekulationen zu verfallen, hättest Du bestenfalls einfach mal nachgefragt, warum er nichts unternommen hat.

 

Anderer Fall: wenn zwei Polizisten zum Bäcker fahren und dann einer einkaufen geht, könnte sich ja der andere, statt im Auto sitzen zu bleiben (gern bei laufendem Motor), mit den Leuten beschäftigen, die Rad- und Gehwege für Parkplätze halten oder meinen, auch Dummheit sei eine ausreichende Behinderung, um auf einem Behindertenparkplatz stehen zu dürfen. Und ja, natürlich auch mit den Radfahrern, die auf dem Gehweg unterwegs sind. Passiert aber nicht. Da brauchst Du den im Auto sitzenden oder beim Bäcker vor Dir stehenden Beamten auch nicht zu fragen, warum nichts passiert - die - nunja, 'Antworten' sind so gleichermaßen dämlich wie arrogant, die verderben einem nur den Tag.

Jup, das könnte er/man machen. Nur muß er/man das nicht. Und wenn er/man das denn mal nicht macht, ist das auch kein Beinbruch. Wir erwischen auch nicht jeden, der zu schnell fährt oder bei Rot die Ampel nimmt.

 

Allerdings: doch, das passiert durchaus und sehr wohl. Ich bezweifle auch stark, daß Du Dein Pauschalurteil Passiert aber nicht auch nur ansatzweise (vor allem in dieser Allgemeingültigkeit) belegen kannst.

Und Deine Behauptung (oder ist es mehr eine billige Ausrede, warum Du nicht nachfragst) Da brauchst Du [....] nicht zu fragen [....] ist alberner Unsinn. Schwierig wird es allerdings, wenn die (angebliche) Dämlichkeit und Arroganz auf der einen Seite auf entsprechende (offenkundige) Dämlichkeit und Arroganz, gern dann auch noch mit einer gewissen Portion Borniertheit garniert, auf der anderen Seite trifft. In dieser Konstellation wird man ganz sicher nicht auf einen Nenner kommen und letzterer wird tatsächlich in dem Gefühl, sein Tag sei nunmehr verdorben, graulend von dannen ziehen.

 

Und dann gibt es da noch den Gedanken, auch Polizisten sollten sich doch bitteschön an die StVO halten. Ich halte das für durchaus konstruktiv (Vorbildfunktion) und auch nicht für besonders schwer umsetzbar, erlebe aber immer wieder, daß sich die Herrschaften keinen Deut besser verhalten als diejenigen, die sie im Zweifel sanktionieren sollten. Meine Erfahrungen insbesondere auf Autobahnen sind leider: Abstand, Geschwindigkeit, Fahrspurbreite, Kennzeichnung von Kolonnen - you name it, they ignore it.

Auch diese Thematik hatten wir schon mehrfach eingehend diskutiert. Auch hier hast Du Dich jedweden Möglichkeiten einer Erklärung oder Begründung offensichtlich verschlossen. Gerade, was das Thema Abstand / Kolonne / Geschwindigkeit / Fahrspurbreite betraf. Ich kann es leider nicht ändern, wenn Du es nicht verstehst oder verstehen willst. Du bist da leider extrem verbohrt eingleisig eingestellt und erklärungsresistent.

 

Ich kann mich schon allein deshalb nicht qualifiziert zu den Entscheidungen von Polizisten äußern, weil mir ausreichende Informationen fehlen und auch auf Nachfrage bewußt nicht geliefert werden (s.o.). Das Thema Zeitfaktor ist da noch gar nicht berücksichtigt. Auf der Basis dessen, was ich im allgemeinen erlebe, gibt es allerdings zumindest den Gedanken, daß die Entscheidungen über die notwendigen Anpassungen nicht in jedem Fall sachgerecht erscheinen und nachvollziehbar sind.

Na, da bin ich jetzt aber positiv überrascht. Obwohl: weiter oben klang das noch etwas anders (keine Ahnung und so). Aber gut, das Kreuzchen im Kalender ist gemacht. Weiter so.

 

Zu den möglicherweise fehlenden Informationen und auch deren Quellen habe ich weiter oben kurz was geschrieben. Es ist nicht meine Aufgabe, Zeit zu investieren (vor allem meine private), um Dir irgendwelche Zahlen / Informationen zu liefern. Da mußt Du Dich schon selbst kümmern und Dich an entsprechende Stellen wenden. Die erledigen das dann auch gern in ihrer Dienstzeit.

 

Das, was Du im Allgeimenen so erlebst,

- muß sich nicht mit dem Erlebten anderer Menschen decken und daher auch nicht allgemeingültig sein, sondern könnte eher ein subjektiver Eindruck eines Einzelnen sein.

- könnte - eben bei Dir - solche Gedanken hervorrufen. Aber auch hier wäre es Dir doch bestimmt ein leichtes, mit etwas Elan und Engagement zumindest für Aufklärung Deinerseits und ggf. sogar für Anregungen an anderer Stelle zu sorgen. Wer weiß, vielleicht erhört man Dich und folgt Deinem Rat. Du mußt Dich nur etwas bemühen.

 

Wenn ich dann noch im konkreten Fall die abwertenden Äußerungen lese über Menschen, die dem motorisierten Individualverkehr eher kritisch gegenüber stehen und eine veränderte Mobilität fordern oder die Einlassungen z.B. über die Verschärfung der Regeln bei den Geschwindigkeitsübertretungen, dann wundere ich mich nicht mehr über die zumindest leicht irrational erscheinende Reaktion auf auch nur die geringsten kritischen Nachfragen.

Wenn ich zB Deine abwertenden Äußerungen lese über Menschen, die denjenigen eher kritisch gegenüber stehen, die offenbar völlig verblendet und insbesondere kompromißlos in einer sehr egoistischen Art und Weise Veränderungen einfordern, die eine Regulierungswut und immer mehr Be- und Einschränkungen begrüßen, dann wundert mich auch nichts mehr. Bleibt nur noch zu sagen: Gute Nacht!

 

In absehbarer Zeit wird sich nichts ändern. Im Moment ist die Politik mit Corona und den Folgen beschäftigt, da wird es eine - per se nicht gerade als wichtig angesehene und eher unwillkommene - Debatte um 'die Polizei' nicht geben. Man wird auf die Verschärfung der Sanktionen verweisen und gut ist. Eine Evaluation der Wirksamkeit wird es nicht geben, weil man - so zumindest mein Eindruck - die voraussichtlich nicht gerade positiven Ergebnisse gar nicht kennen möchte.

Wer weiß. Gewisse Strömungen in unserer Gesellschaft haben ja die durchaus penetrante Eigenschaft, niemals aufzugeben, sich niemals zufrieden zu geben. Jedenfalls so lange nicht, bis die Zustände ihren Vorstellungen entsprechen. Anders läßt sich wohl die wieder aufkeimende Debatte um das BAB-Tempolimit nicht erklären, nachdem ja erst vor wenigen Monaten darüber abgestimmt und auch eine Entscheidung herbeigeführt wurde.

Entgegen Deiner Annahme oder gar Behauptung wird es ganz sicher sogar eine Evaluation geben. Zumal man heute nahezu alles evaluiert und gerade diese Evaluierungswut einen nicht unerheblichen Zeitrahmen einnimmt. Zeit, die man für sinnvollere Aufgaben nutzen könnte. Gerade die Politik ist doch immer bemüht, vor allem positive Effekte unliebsamer Veränderungen oder Verschärfungen in die Öffentlichkeit zu transportieren. Wenn das Gegenteil einträfe, würde ich Dir sofort zustimmen und auch behaupten, daß das sehr wahrscheinlich gern ignoriert werden würde. Denn das würde ja bedeuten, daß die getroffenen Maßnahmen unnötig waren und eigentlich zurückgenommen werden müßten.

 

Möglicherweise wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern. Jene, die Veränderungen herbeisehnen, werden auch das überleben. Genauso wie alle anderen, die die - aus meiner Sicht leider - irgendwann kommenden Veränderungen ablehnen. Heute jubeln noch die einen, morgen eben die anderen. Es bleibt aber auch abzuwarten, wie sich die Stimmung in der Bevölkerung entwickelt, wo kürzlich zu lesen war, daß bei manchen Menschen offensichtlich durch Corona in Bezug auf die persönliche Mobilität, sprich der Besitz und die Nutzung eines eigenen Autos, ein Umdenken eingesetzt haben soll. Manche derer, die bislang dem ÖPNV gegenüber positiv eingestellt waren und diesen auch grundsätzlich nutzten, haben scheinbar den Nutz-/Wert eines eigenen Autos wieder entdeckt und mögliche Nachteile des ÖPNV erkannt. Sehr zum Unbehagen der Grünen, die diese Entwicklung sehr skeptisch betrachten (nein, ich habe dafür keinen Link, ich weiß nicht mehr genau, wo ich das gelesen habe) und eine drastische "Es gibt viele zu viele Autos in Deutschland" Reduzierung des Autobestands fordern.

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Am Wochenende sah ich einen Motorradfahrer, der ohne Nummernschild und ohne Sturzhelm seine Runden im Wohngebiet lautstark drehte. Da ich wusste, wo der wohnt, habe ich mich als Denunziant betätigt, und die Kollegen der Polizei waren binnen Minuten vor Ort. Er behauptete natürlich, nur auf dem Mietgrundstück gefahren zu sein.

Wie ich heute dem Vorladungsbogen als Zeuge entnehmen konnte, handelt es sich nicht nur um Verstoß gegen das KraftStG/AO, Pflichtversicherungsgesetz, sondern auch noch um das Fahren ohne Fahrerlaubnis.

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  • 2 weeks later...

Vorhin gerade passend zum Thementitel gefunden. :rofl:

Obwohl meine Frau und ich unter anderem Besitzer eines E - Bikes sind, finde ich das Foto genial. :D

 

Gruss gery41

post-9349-0-91649900-1590489998_thumb.jpg

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  • 3 weeks later...

 

Mir hat mal ein Radfahrer durch's offene Fenster ins Gesicht gespuckt.

Hast du sicher drum gebettelt oder?

 

@sobbel: Natürlich, war genauso ein Skandal wie bei Tante Käthe / Häuptling Silberlocke 'Rudi': https://www.youtube.com/watch?v=nxAvy32wXY0 , in Corona-Zeiten eine Körperverletzung!

 

Es wird immer bescheuerter. Jetzt wird der Überholabstand schon als Grund für eine Geschwindigkeitsbeschränkung mißbraucht :vogelzeig: :

 

Aufgrund der nur geringen Fahrbahnbreite der K 3705 bedeutet das, dass Radfahrer bei Gegenverkehr nicht überholt werden dürfen. Aus diesem Grund müsse die Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen gegebenenfalls deutlich reduziert werden.
„Auch in Abstimmung mit dem Polizeipräsidium Offenburg sehen wir es deshalb, unabhängig vom oben beschriebenen Modellversuch, als notwendig an, in diesem Streckenabschnitt die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h zu begrenzen“, heißt es aus dem Rathaus.

Aus "Künftig nur noch Tempo 70 bei Sulzbach", www.badisches-tagblatt.de, 08.06.20, https://www.badisches-tagblatt.de/Lokales/Murgtal/Kuenftig-nur-noch-Tempo-70-nach-Sulzbach-42520.html

:nolimit:

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