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Einsatz Gegen Gaffer


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Guest EinfachDieter

 

 

Ich hab schon etliche Male ein und dieselbe Person innerhalb kurzer Zeit mehrfach erwischt.

 

Also unseren :cop01: ist ja nicht soooo langweilig dass sie extra auf bestimmte Personen warten würden

 

 

 

Fahre sehr oft mit dem Zivilmopped an Fahrzeugen vorbei und kann bestens auch auf die Beine der VT schauen. Wenn dort ein Handy liegt, ist es problemlos zu sehen.

 

Wenn Weihnachten und Ostern...

 

 

 

Der Vorteil einer Anzeige, und in diesem Falle auch weniger angenehm für diese Leutchen: es wird gespeichert und wirkt sich beim nächsten Mal strafverschärfend aus. Und bei mehreren Verstößen darf man dann auch schon mal an der chrakterlichen Geeignetheit zweifeln. Mittlerweile nehmen die Bußgeldstellen entsprechende Vermerke unsererseits sehr dankbar entgegen.

 

... sind die 2,5 Jahre aber trotzdem schon lange um

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Also unseren :cop01: ist ja nicht soooo langweilig dass sie extra auf bestimmte Personen warten würden

Dazu muß einem weder langweilig sein noch muß man auf etwas warten. Sie fahren einem quasi von selbst ins Netz. :D

 

Wenn Weihnachten und Ostern...... sind die 2,5 Jahre aber trotzdem schon lange um

Glaubst Du vielleicht..... :whistling:

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Zunehmender Verkehr - zunehmendes Problem: Logisch und zusätzlich verstärkt durch mehr Internationalisierung des Verkehrs

Schön gesehen. Und mit der Internationalisierung hast Du natürlich auch Recht: ohne die ganzen Ausländer auf unseren Straßen wäre die Rettungsgassenbildung kein Problem. Wahrscheinlich bräuchten wir sogar gar keine Rettungsgassen.

 

Handlebar durch Medienkampagnen: Nein!

Auch richtig. Kampagnen allein reichen nicht. Deshalb wird ja jetzt auch gezielt gegen die Deppen vorgegangen, die es nicht kapieren (wollen).

 

Man könnte eventuell mal anerkennen dass das System Rettungsgasse nicht funktioniert

Warum sollte man etwas 'anerkennen', was schlicht falsch ist? Auch wenn es nicht immer funktioniert, so kann man doch mittlerweile beobachten, daß es allmählich besser wird.

 

beim Thema Gaffen gibt es eh keine Lösung

Doch, natürlich. Gezielte Verfolgung wo immer möglich, höhere Strafen und gesellschaftliche Ächtung.

 

dazu gibts aber auch kein durchschlagendes Problem

Zu dieser Aussage fallen mir nur Kommentare ein, die meinen sofortigen Ausschluss aus dem Forum zur Folge hätten. Aber Du darfst Dir was denken.

 

Mag sein dass der Pole oder Tscheche noch etwas schamloser ist

Aah, der kleine Ausländerfreund kommt wieder durch.

 

Korrekt, oder wann gab es je eine solche Irrsinnsaktion?

Deine 'Beweisführung' nennt sich Zirkelschluß.

 

Ich würde mal spontan sagen, dass das gesunde Rechtsverständnis mehr wert ist als die "Quellen" des Forentrolls

Nunja. Ich weiß zwar nicht, wieso Du Blaulicht als Forentroll bezeichnest, aber das gesunde Rechtsverständnis ist in D erfreulicherweise kein Thema.

 

Das kleine Problem: "Einige" reichen um sie sinnlos zu machen

Aha. Und weil 'einige' sich nicht an die Regeln halten, regeln wir gar nichts mehr?

 

Einsatzkräften muss Platz gemacht werden - ein wie wird nirgendwo definiert. Meist wird der Seitenstreifen verwendet, nach Möglichkeit nutzt man Behelfsauffahrten und wenns an beidem mangelt gehts erst durch die Mitte

Interessant. Erklär mal, wie das z.B. auf der A 5 bei Frankfurt funktioniert, wenn der Seitenstreifen vom Verkehr benutzt werden muß und jeder VT für sich entscheidet, durch welche 'Mitte' es gehen soll.

 

Wirst halt einfach nicht schlauer.

Er ist nicht zuständig. Und die Politik hat, wie Du richtig erkannt hast

Ein Pech dass das nicht schon in der durchschlagenden Bußgelderhöhung 2009 mit eingebaut wurde, dann wäre das heute (vermutlich) garantiert kein Thema

aus Angst vor der Stimmungsmache der Autofahrerlobby leider erst jetzt und damit viel zu spät reagiert.

 

Geht scheinbar gut für den Feuerwehrmann aus.

Ach kuck. Aber das wußtest Du ja neulich schon.

 

 

  • Like 1
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Mal aus einem Kommentar der Schwäbischen Zeitung von Dirk Gruppe.

Es gehört zu den gruseligen Vorstellungen, dass der Bürger - sprich Mob - das Gesetz in die eigene Hand nimmt, permanent als moralische und sanktionierende Instanz auftritt. Das soll er den dafür zuständigen Stellen überlassen. Der vorliegende Fall mag minderer Natur sein, die Grenzen in dieser Hinsicht müssen jedoch scharf und klar gezogen werden.

Und nein, es kann da aus dem ABO-Bereich ist nicht verlinkt werden.

 

Der Mann hat recht.

 

MfG.

 

hartmut

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Klare Grenzen - ja

 

 

Aber due Feuerwehr in Bayern hat auch Rechte

 

Art. 24

 

Platzverweisung

 

1Soweit Polizei nicht zur Verfügung steht, können Führungsdienstgrade der Feuerwehr oder von ihnen im Einzelfall beauftragte Mannschaftsdienstgrade das Betreten der Schadensstelle und ihrer Umgebung verbieten oder Personen von dort verweisen und die Schadensstelle und den Einsatzraum der Feuerwehr sperren, wenn sonst der Einsatz behindert würde. 2Unmittelbarer Zwang durch körperliche Gewalt und deren Hilfsmittel darf entsprechend den Art. 58, 61 Abs. 1, 2 und 3, Art. 64 Abs. 1 Sätze 1 und 2 sowie Abs. 3 Sätze 1 und 3 des Polizeiaufgabengesetzes angewendet werden.

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Mal aus einem Kommentar der Schwäbischen Zeitung von Dirk Gruppe.

Eine andere Meinung steht direkt daneben. Hat der Mann unrecht?

 

Das

Es gehört zu den gruseligen Vorstellungen, dass der Bürger - sprich Mob - das Gesetz in die eigene Hand nimmt, permanent als moralische und sanktionierende Instanz auftritt. Das soll er den dafür zuständigen Stellen überlassen.

aus dem hier dsiktuierten Fall herausverallgemeinern zu wollen halte ich für unzulässig.

 

(...)

Ach Blaulicht. Du und juristisches - das geht einfach nicht zusammen. Der von Dir zitierte Artikel ist auf den hier diskutierten Fall exakt gar nicht anwendbar.

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Guest EinfachDieter

 

 

Und mit der Internationalisierung hast Du natürlich auch Recht: ohne die ganzen Ausländer auf unseren Straßen wäre die Rettungsgassenbildung kein Problem.

 

Möglich, Beispiel Lokalverkehr:

 

 

 

...die meinen sofortigen Ausschluss aus dem Forum zur Folge hätten

 

wäre auch mal höchste Zeit :whistle:

 

 

 

Deshalb wird ja jetzt auch gezielt gegen die Deppen vorgegangen, die es nicht kapieren (wollen).

 

Hahaha, mit dem Feuerwehrschlauch und Doofberichten, die der Pole höchstwahrscheinlich gar nicht mitbekommt - so viel dann auch zum Thema:

 

 

 

...der kleine Ausländerfreund

 

Der pöse Nazi ist wohl eher einer wie du der vom Ausländer verlangt deutsche Medien und Regelwerke zu studieren. Definitiv aber einer der nen Hochdruckschlauch (Waffe?) gegen ihn richtet.

 

 

 

so kann man doch mittlerweile beobachten, daß es allmählich besser wird.

 

Was man anhand der Menge und deinen Themen bzw. verlinkten Blödberichten zum Thema aber nicht zwingend ausmachen kann

 

 

 

Ich weiß zwar nicht, wieso Du Blaulicht als Forentroll bezeichnest

 

 

Neee, Blaulicht war glaub ich nicht gemeint wenn ich mich recht entsinne

 

 

 

Erklär mal, wie das z.B. auf der A 5 bei Frankfurt funktioniert

 

Höchstwahrscheinlich ähnlich wie auf der A1 nördl. Paris, Bereich Stade de France :licht:

 

 

 

Autofahrerlobby

 

Der Oberblödklassiker :notworthy:

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Guest EinfachDieter

 

 

Wenn Weihnachten und Ostern...... sind die 2,5 Jahre aber trotzdem schon lange um

Glaubst Du vielleicht..... :whistling:

 

 

Ach die "Spezialinsel" NRW mal wieder, wo unbrauchbare :cop01: in Massen noch mit dem Krad spazieren fahren dürfen und das Auge des Gesetzes quasi immer mit fährt.

Ob es nun ne klassische ABM oder schlicht ein Systemfehler ist, werden wir hier eh nicht erörtern können :closedeyes:

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  • 2 weeks later...

 

Interessanter Ansatz, Dir ist aber bewusst, dass die freiwilligen Feuerwehren keine Lohnkosten erforden, wogegen professionelle Einsatzkräfte normale Gehälter kosten.

Ausserdem sind die "freiwilligen" ja in der Fläche gestreut, wogegen die Berufsfeuerwehr sich in Städten oder großem Firmen oder Flufhäfen bewährt. Eine Berufsfeuerwehr, die erst 100 km zum Einsatzort fahren muss, ist wenig sinnvoll. Und alle 20 km eine Berufsfeuerwehr mit allen Gerätschaften an der Autibahn zu positionieren ist ebenfalls eine recht teuere Angelegenheit.

 

Theoretisch richtig, allerdings arbeiten viele Angehörige der FFn insbesondere im ländlichen Raum immer weiter von ihrem Heimatort entfernt, was auch nicht gerade zur Beschleunigung beiträgt, aber solche falschen und abzulehnenden Begehrlichkeiten wie Sondersignale für Privatfzge von FF-Angehörigen erzeugt. Zudem gelingt es ja auch bei den Rettungsdiensten, diese trotz gesetzlicher Hilfsfristen professionell zu betreiben.

 

Ein Zwischenschritt mag sein, die Angehörigen von FFn mit Autobahnen intensiv zu schulen im Hinblick auf die Anfahrt (insbesondere in Baustellen, wo schlicht kein Platz ist für irgendwelche Rettungsgassen) und insbesondere die zeit- und platzsparende Durchführung von Einsätzen, um die verkehrlichen Folgen der Einsätze und die damit immer verbundenen Risiken von Folgeunfällen so gering wie möglich zu halten.

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Hallo, Z282,

 

so einfach, wie Du es Dir vorstellst, ist es nicht.

 

Bei Autobahnabschnitten, die durch Ballungszentren führen, mag es noch möglich sein, die Berufsfeuerwehr aufzustocken, damit sie die Autobahneinsätze mit abarbeiten, aber nicht im ländlichen Raum oder in Gegenden ohne direkte Nähe zu einer Großstadt.

 

Die genauen Zahlen sind mir nicht bekannt, aber ich bin überzeugt, dass es eine Mindeststärke für eine Feuerwache der Berufsfeuerwehr gibt und habe im Internet festgestellt, dass diese so um die 60 - 70 Mann/Frau bestehen dürfte.

 

Diese Anzahl an Einsatzkräften dürften die meisten Kleinstädte und Gemeinden wohl kaum finanziell vorhalten können, nur für den Fall, dass alle paar Tage mal ein Einsatz auf der Autobahn ansteht.

 

Aus eigener jahrzehntelanger Erfahrung kann ich sagen, dass die Zusammenarbeit mit den örtlichen freiwilligen Feuerwehren sowie dem THW, das ja auch aus Freiwilligen besteht, bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr gut funktioniert hat und diese wenigen Ausnahmen waren auch nur Lappalien, die man sehr schnell durch ein kurzes Gespräch aus der Welt schaffen konnte.

 

In einem Punkt gebe ich Dir allerdings recht: Es wird für die Feuerwehr immer schwieriger, gute und motivierte Freiwillige zu finden, zumal Übergriffe auf die Feuerwehrleute bei Einsätzen immer mehr zunehmen und es immer mehr "Fachleute" gibt, die den Feuerwehrleuten vor Ort oder im Nachklapp erzählen wollen, was sie alles hätten besser machen können.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

 

 

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Mir sind allerdings auch Fälle bekannt, bei denen die Versicherungen nach Autobahnunfällen - gegen allgemeine öffentliche Empörung, aber nach Feststellung der Gerichte zu Recht - gegen die Höhe von Gebührenrechnungen freiwilliger Feuerwehren vorgegangen sind, weil der in Rechnung gestellte Umfang des Einsatzes über das hinausgegangen war, was nach den landesrechtlichen Vorschriften im Einzelfall geboten war. Unabhängig von der rechtlichen Bewertung kann es in solchen Fällen jedoch durchaus sein, daß dieses Handeln der FF deutlich zu einer beschleunigten Räumung der Unfallstelle beigetragen hat. Auch ist leider immer wieder zu beobachten, daß insbesondere Angehörige freiwilliger Feuerwehren sich anmaßen, den Verkehr zu regeln, obwohl sie dafür zumindest in meinem Bundesland weder zuständig noch befugt sind (das ist wie ich finde aus gutem Grund ausschließlich Sache der Polizei).

Insgesamt sollte man angesichts der heutigen Verhältnisse viele aus einer anderen Zeit stammenden Regelungen hinterfragen. Hierzu gehört mMn auch die (ausschließliche) kommunale Trägerschaft der Feuerwehren. So gibt es z. B. bereits heute auch Werks- oder Flughafenfeuerwehren, die - so ist zumindest zu hoffen - in ihrem originären Einsatzgebiet auch nicht alle paar Tage einen Einsatz stemmen müssen, aber auch heute schon bei schweren Autobahnunfällen unterstützen. Weshalb sollte es nicht auch möglich sein, z. B. aus Mitteln der Lkw-Maut zumindest entlang hochbelasteter Strecken Autobahnfeuerwehrwachen einzurichten, die im Einsatzfall ggf. unterstützt werden von örtlichen FFn und umgekehrt bei Bedarf auch diese unterstützen, bei Einsätzen auf der Autobahn aber den Hut aufhaben.

 

Insgesamt ist aber auch das nur ein Baustein eines aus meiner Sicht einzurichtenden Incidentmanagements, das u. a. Rechtsänderungen mit folgenden Zielen beinhalten sollte und das Ziel verfolgt, die Gefahren für die Sicherheit und Ordnung des Verkehrs infolge schwerer Autobahnunfälle abzuwehren:

 

- Haftung von Unfallverursachern auch für mittelbare Folgen (Stauungen, Folgeunfälle); soweit nicht individualisierbar (Staus) zu zahlen an einen staatlichen Fonds - damit sollen u. a. die Versicherer der Unfallverursacher ein eigenes finanzielles Interesse an einer schnellen Räumung von Unfallstellen einschließlich der verlorenen Ladung bekommen und dem Unwesen der sogenannten Havariekommissare ein Ende bereitet werden; finanzieller Anreiz zum Abstellen von Fahrzeugwracks und verlorener Ladung auf dem Seitenstreifen, soweit keine Umweltgefährdung z. B. durch auslaufende Betriebsstoffe (mehr) zu besorgen ist; Bergung dann bei schwachem Verkehr (z. B. zwischen 2 Uhr und 4 Uhr nachts).

 

- Wirksamer gesetzlicher Schutz von Polizeibeamten vor Haftungsansprüchen, wenn sie die Unfallstelle unter Inkaufnahme neuer Schäden an Fahrzeug oder Ladung zeitnah räumen lassen

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Hallo, ZZ82,

 

es ist ganz normal, dass Versicherungen und Gerichte bei manchen Kostenbescheiden Kürzungen vornehmen, denn nicht alles lässt sich so einfach nach dem 08/15 - Prinzip abrechnen.

 

Die Werksfeuerwehren können auch nur bedingt unterstützen, denn sie können ihren Betrieb ja nicht komplett schutzlos zurücklassen.

 

Dazu kommt, dass sich die Werksfeuerwehr ihren Einsatz vermutlich teurer bezahlen lässt als die FFW, die bei einigen Einsätzen auch kostenlos (für den Beteiligten) ausrückt.

 

Bei Gefahrgutunfällen rückt auf Anforderung auch die Werksfeuerwehr der BASF aus, allerdings können sie logischerweise nur einen begrenzten Umkreis abdecken (wie groß dieser ist, weiß ich nicht).

 

Dass Flughafenfeuerwehren Einsätze auf der Autobahn übernehmen, wäre mir nicht bekannt.

 

Zur Verkehrsregelung durch die Feuerwehr:

 

Soweit mir bekannt ist, dürfen nur die FFW in Bayern verkehrsregelnde Maßnahmen treffen, andere nicht.

 

Man sollte in dieser Beziehung allerdings auch den gesunden Menschenverstand einschalten, denn wenn die Feuerwehr an einer Einsatzstelle ankommt, an der die Polizei noch nicht vor Ort oder anderweitig gebunden ist, sollte es m. E. kein Problem geben, wenn dann notgedrungen einer der Feuerwehrleute den Verkehrsteilnehmern zeigt, wie sie an dieser Einsatzstelle vorbeifahren sollen oder wenn er den Verkehr mal kurzfristig anhält (soweit es gefahrlos möglich ist).

 

Ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern, bei dem es diesbezüglich Probleme gegeben hat.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Mir sind allerdings auch Fälle bekannt, bei denen die Versicherungen nach Autobahnunfällen - gegen allgemeine öffentliche Empörung, aber nach Feststellung der Gerichte zu Recht - gegen die Höhe von Gebührenrechnungen freiwilliger Feuerwehren vorgegangen sind, weil der in Rechnung gestellte Umfang des Einsatzes über das hinausgegangen war, was nach den landesrechtlichen Vorschriften im Einzelfall geboten war.

Ja, sowas mag vorkommen. Ich kenne solche Fälle nicht, aber Du wirst schon wissen, wo das so war. Wenn ich so erinnere, wie Versicherungen agieren, wenn sie zahlen sollen, dürfte allerdings die Zahl der Fälle deutlich in der Überzahl sein, in denen die Gerichte festgestellt haben, daß die Ansicht der klagenden Versicherung schlicht falsch ist. Unabhängig davon: glaubst Du, das wäre anders, wenn (nur) Berufsfeuerwehren im Einsatz wären?

 

Unabhängig von der rechtlichen Bewertung kann es in solchen Fällen jedoch durchaus sein, daß dieses Handeln der FF deutlich zu einer beschleunigten Räumung der Unfallstelle beigetragen hat.

Das ist doch fein, zumindest für die betroffenen VT. Wie Du selber schreibst, ist das der bzw. den zahlungspflichtigen Versicherungen allerdings völlig egal. Wie soll dieses Problem Deiner Meinung nach gelöst werden?

 

Auch ist leider immer wieder zu beobachten, daß insbesondere Angehörige freiwilliger Feuerwehren sich anmaßen, den Verkehr zu regeln, obwohl sie dafür zumindest in meinem Bundesland weder zuständig noch befugt sind (das ist wie ich finde aus gutem Grund ausschließlich Sache der Polizei).

Ach ja. Wie fürchterlich. Da kommen doch glatt irgendwelche Feuerwehrheinis, und da dann vor allem deren Amateure, daher und beschäftigen sich nicht nur mit retten und löschen und bergen und (Umwelt) schützen, sondern auch noch mit der Absicherung ihrer Einsatzstelle. Und wagen es doch tatsächlich, dabei in den Verkehr einzugreifen - wie pitterpöse ist das denn! Wo wir doch alle wissen, daß der durchschnittliche Autofahrer gerade und ganz besonders an Unfallstellen aufmerksam und rücksichtsvoll fährt, um selbige möglichst zügig, aber doch mit angepasster Geschwindigkeit zu passieren und dabei selbstverständlich jederzeit seine (vermeintlichen) Rechte im Interesse eines vernünftigen Verkehrsflusses hintanzustellen. Diese Eingriffe durch Feuerwehrleute, die in dem Moment ganz offensichtlich für ihre originären Aufgaben nicht benötigt werden, sind ja aber auch sowieso völlig überflüssig, schließlich haben wir ja an solchen Unfallstellen Polizisten in Hülle und Fülle, die nix mit der Unfallaufnahme zu tun haben und sich deshalb mit der Verkehrsregelung befassen können.

 

Um mal ganz persönlich zu werden, weil es so schön passt und gerade erst ein paar Tage her ist: ich werde mich im Zweifel immer wieder an einer Unfallstelle in 'nem Kreisverkehr in die Ausfahrt stellen, in der gerade Ersthelfer einen halb auf der Straße liegenden Verletzten versorgen, und nicht aus dem Weg gehen, wie gern das auch der Autofahrer hätte, der die Lage nicht einschätzen kann, aber ganz genau weiß, daß er da durch will und ich ihn nicht an der Durchfahrt hindern darf. Schon allein deshalb, weil ich bezweifle, daß sich irgendein Staatsanwalt ernsthaft mit der Angelegenheit beschäftigen würde.

 

Hierzu gehört mMn auch die (ausschließliche) kommunale Trägerschaft der Feuerwehren.

Was schlägst Du vor?

 

So gibt es z. B. bereits heute auch Werks- oder Flughafenfeuerwehren, die - so ist zumindest zu hoffen - in ihrem originären Einsatzgebiet auch nicht alle paar Tage einen Einsatz stemmen müssen, aber auch heute schon bei schweren Autobahnunfällen unterstützen.

Moooment. Diese Feuerwehren sind doch schon mal nicht in kommunaler Trägerschaft, oder habe ich da was verpasst? Und wie viele Werks- und Flughafenfeuerwehren gibt es in der Nähe von Autobahnen, und was macht das Werk oder der Flughafen, wenn die zur Autobahn fahren? Und wer zahlt deren Einsätze? Und sind deren Einsätze dann billiger als die FF aus der Umgebung?

 

 

Weshalb sollte es nicht auch möglich sein, z. B. aus Mitteln der Lkw-Maut zumindest entlang hochbelasteter Strecken Autobahnfeuerwehrwachen einzurichten, die im Einsatzfall ggf. unterstützt werden von örtlichen FFn und umgekehrt bei Bedarf auch diese unterstützen, bei Einsätzen auf der Autobahn aber den Hut aufhaben.

Warum sollte das ausgerechnet aus Mitteln der LKW-Maut bezahlt werden? Unabhängig davon: hast Du irgendeine Idee, was der 'Spaß' kosten würde (drei Schichten, Wochenendzuschläge, Fahrzeuge etc. pp.)?

 

Haftung von Unfallverursachern auch für mittelbare Folgen (Stauungen, Folgeunfälle); soweit nicht individualisierbar (Staus) zu zahlen an einen staatlichen Fonds - damit sollen u. a. die Versicherer der Unfallverursacher ein eigenes finanzielles Interesse an einer schnellen Räumung von Unfallstellen einschließlich der verlorenen Ladung bekommen und dem Unwesen der sogenannten Havariekommissare ein Ende bereitet werden

Hast Du eine Vorstellung davon, welchen Einfluss die Umsetzung Deiner Idee auf die Versicherungsprämien hätte? Wohin soll das Geld aus dem Fond gehen? Warum sollte der Unfallverursacher für die Blödheit derjenigen zahlen, die im Stau einen weiteren Unfall verursachen? Das mit den Havariekommissaren und dem Unwesen heißt genau was und woher hast Du das?

 

finanzieller Anreiz zum Abstellen von Fahrzeugwracks und verlorener Ladung auf dem Seitenstreifen, soweit keine Umweltgefährdung z. B. durch auslaufende Betriebsstoffe (mehr) zu besorgen ist; Bergung dann bei schwachem Verkehr (z. B. zwischen 2 Uhr und 4 Uhr nachts).

Gute Idee. Obwohl - ich habe erst vor kurzem einige Stunden im Morgengrauen-Stau auf der A 2 verbracht, weil irgendein LKW-Fahrer es geschafft hatte, auf einer dreispurigen Autobahn auf ein Sicherungsfahrzeug aufzufahren, welches den auf der Standspur stehenden defekten Auflieger eines Schwertransporters absicherte. Könnte also möglicherweise doch sinnvoller sein, die Gefahr so schnell wie möglich zu beseitigen statt zu hoffen, daß bis zu einer gefährlich Bergung mitten in der Nacht schon alles gutgehen wird.

 

Wirksamer gesetzlicher Schutz von Polizeibeamten vor Haftungsansprüchen, wenn sie die Unfallstelle unter Inkaufnahme neuer Schäden an Fahrzeug oder Ladung zeitnah räumen lassen

Was soll das heißen? Welche konkreten Fälle meinst Du damit?

  • Like 2
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Moin Moin

 

 

So bleibt nur Sachbeschädigung übrig.

Ist denn etwas kaputt gegangen oder in seinem Gebrauch gemindert?

@sobbel: Danke :wub: , eine Mißgunstbezeugung per Power-Wasserspritzpistole auf dein PSS-Geraffel, deinem Brückenhockergeraffel und deiner Meßbude - natürlich sind bei Dir immer alle Türen und Fenster wasserdicht verschlossen - ist also okay? Okay, die Meßbude hat v = 0 km/h, da wirkt sich eine Lenkradverreissen vor lauter Schreck nicht so aus, als wie bei einem Lkw, der auch bei Lowspeed dann Rettungspersonal überrollen könnte :whistle: .

 

Mal sehen, ob unser Substanzmelder @bluey anschlägt :whistle: .

:nolimit:

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..

...wären?

...

...werden?

...

...vor?

...

...verpasst?

....

...fahren?

...

...Einsätze?

...

...Umgebung?

...

...werden?

...

... pp.)?

...

...hätte?

...

...gehen?

...

...verursachen?

...

...das?

...

......heißen?

....

...damit?

@Fragentapetenkönig 'biber': ?

:nolimit:

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Moin Moin

... PSS-Geraffel ...Brückenhockergeraffel ...Meßbude...

Du bist schon ein bißchen neidisch auf mein Spielzeug was?

Und das Beste daran ist - du hast es (mit)bezahlt.

 

 

 

Fragentapetenkönig 'biber': ?

Dummlabererkaiser "m_3"?

 

 

 

Gruß

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  • 6 months later...

Aus diesem Artikel:

 

Die Beamten fotografieren Gaffer [...] Da kommt was zusammen: Verkehrsgefährdung, Handy am Steuer, mangelnde Geschwindigkeit, zu geringer Abstand...

 

 

Sorry, aber das hätte ich nicht einmal der Blödzeitung zugetraut. Und auch das mit dem zu geringen Abstand dürfte sich in Luft auflösen.

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Giestern bei Karlsruhe 20km Stau nach Vollsperrung sowie weitere 10 auf der GEGENfahrbahn wegen "Neugierigen"

Als ich später dran vorbei bin war Richtung Süden zwar keiner mehr, dennoch konnte/musste ich rechts überholen. Immerhin ist man links noch gute 50 gefahren doch was will man denen anhängen?

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Hallo, derherrhipp,

Immerhin ist man links noch gute 50 gefahren doch was will man denen anhängen?

gar nichts, wenn alle mit einem ausreichenden, aber nicht erheblich zu großen Abstand zueinander auf der linken Spur gefahren sind (lassen wir hier mal einen möglichen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot außer Acht).

 

Was kann man dafür, wenn der Vordermann nicht schneller fährt bzw. fahren kann, weil sein Vordermann nicht schneller fährt usw.?

 

Wenn, dann wäre hier nur der erste in der langen Reihe zu beanstanden, der den ganzen Verkehr aufhält.

 

Zückt man dabei als Fahrer allerdings sein Handy oder eine Kamera, kann es schon wieder anders aussehen.

 

Ob man allerdings Mitfahrer sanktionieren kann, die die Gelegenheit zum Gaffen bzw. Filmen nutzen, wage ich zu bezweifeln.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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  • 10 months later...

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