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Toll Collect geht auch billig


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Auszug aus dem Artikel:

"Nützlicher Nebeneffekt: Die Polizei kann bei Fahrzeugkontrollen mit einem mobil einsetzbaren Rechner die Wagendaten direkt auslesen. Auch Parksünder können so schneller zur Kasse gebeten werden."

 

Den Big Brother in der Maut brauchen wir nicht, egal ob in TollCollect oder der Sparversion.

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Je nachdem, wie viele Access Points der Lkw passiert, addieren sich die Maut-Gebühren

 

Dann müsste aber an jeder Auf- und Abfahrt ein solcher Access-Point installiert werden (ähnlich den Mautsystemen in Frankreich/Italien), da sonst nicht genau abgerechnet werden kann, genau das sollte ja die (dürftig funktionierende) GPS-Komponente bei Toll-Collect vermeiden.

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Auszug aus dem Artikel:

"Nützlicher Nebeneffekt: Die Polizei kann bei Fahrzeugkontrollen mit einem mobil einsetzbaren Rechner die Wagendaten direkt auslesen.

Hmm, wo ist denn da der Vorteil? Das Kennzeichen tut's doch auch! Welche zulässigen Reifen, welches zulässige GG oder Achslast? Zulässige Anzahl blauer oder grüner LEDs? Können die :( auch bei der Verkehrsbehörde erfragen!

Auch Parksünder können so schneller zur Kasse gebeten werden."
Parken auf der Autobahn? Dazu braucht's keine Maut! Nur offene Augen.

 

Den Big Brother in der Maut brauchen wir nicht, egal ob in TollCollect oder der Sparversion.

Wieso nicht?

Zu Statistikzwecken doch ganz brauchbar. Zur Geschwindigkeitsmessung auch und der Messung der Belastung unserer Autobahnen sowieso! Schade, daß die Laster dann vermehrt die Bundes-/Fernstraßen belagern. Daher wäre ein verplombter KM-Zähler im LKW selbst zusätzlich erforderlich.

Für Privatfahrzeuge wäre die Überwachung natürlich nicht mit der Menschenwürde vereinbat, aber bei diesen rollenden Stauverursachern und Weghindernissen (im Volksmund "Laster", von der Autoindustrie liebevoll "Nutz"fahrzeuge genannt) geht es fast immer um gewerbliche Fahrten. Da besucht keiner seine Freundin oder den Ex-mann mit einem 38-Tonner. Oder fährt mit einem Heizöltransporter bei der Disco vor (außer beim Nachfüllen des Heizöltanks). Ich fände es schon sinnvoll, diese Fahrten zu überwachen! Dem Lokführer oder Jetpiloten erlaubt man ja auch keine Abweichung oder Umweg von Fahr- oder Flugplan nur mal so aus Jux. Auch der Chef sollte wissen dürfen, wo sein Fahrer wieder mal im Stau steckt.

Tiefgreifende Ad-hoc-Kontrollen durch mobiles Personal (:lol:) sollte nur in Ausnahmesituationen, z.B. Gefahrenfällen z.B. erlaubt sein. Zur Verfolgung von Verkehrsordnungswidrigkeiten (z.B. Raserei) müssen auf jeden Fall die konventionellen Maßnahmen angewendet werden. Keiner darf gezwungen werden, sich selbst ans Messer zu liefern. Obwohl ich bei typischen Lasterfahrfehlern (z.B. Elefantenrennen) viel härtere Strafen wünsche, müssen rechtsstaatliche Prinzipien erhalten bleiben.

 

Das größte Problem ist, daß die Erfassungsbox am Laster dranbleiben und funktionsfähig sein muß. Ausländische Laster haben die Box möglicherweise nicht und müssen sowieso anders erfaßt werden.

 

Egal, ob teuer oder billig, funktionsfähig oder nicht, eine wichtige Frage stellt sich mir immernoch: Die LKW-Maut auf Autobahnen ist relativ sinnlos, weil

1. die Kosten auf die transportierten Güter umgelegt wird (wird's sowieso) und

2. keine Alternativen (Bahn-/Schiffstransport) genutzt werden.

Muß die Maut denn unbedingt nur auf Autobahnen und dann noch streckenbezogen erfaßt werden?

Meiner Meinung nach scheinen sich die Gedanken um die beste Lösung eines im Grunde gar nicht existenten Problems zu drehen.

Unter diesem Gesichtspunkt verliert die ganze Diskussion um Mauterfassung viel an Sinngehalt.

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@Schnabeltier: Den Parkverstoß könnten sie natürlich auch außerhalb der Autobahn mit ihrem Lesegerät erfassen, interessant wird das natürlich erst bei einer PKW-Maut, die aber angeblich im nächsten Jahrzehnt EU-weit geplant ist (da hat der ADAC mal echt was zu tun).

Bezüglich der LKW-Mautgebühr gebe ich Dir recht: Besser wäre eine kilometerabhängige Maut auf allen Straßen mit manipulationssicherem Tacho; nur bei Grenzübertritt müßte man sich den aktuellen Stand zwecks Gebührenpause sichern lassen. Das wäre vom Aufwand her wesentlich einfacher. Und EU-weit durchgeführt, bräuchte man nur noch die Außengrenzen zu erfassen, was ja sowieso gemacht wird. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Weil die Industrie dabei weniger verdient?

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Tja, dann soll doch Deutschland seinen Sprit einfärben.

 

Das Heizöl hat man lila eingefärbt, damit jeder Polizist relativ schnell erkennen kann wenn du mit Heizöl statt Diesel fährst (potentieller Staatsfeind, Steuerhinterzieher).

 

Dann färben wir doch deutsches Benzin auch ein ...

Ein hübsches Blau oder Gelb wäre doch schön.

 

Wer mehr als 50 km hinter der Grenze erwischt wird, ohne mindestens 75 % gelb farbenes Benzin zu haben, muss Strafe zahlen

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@Blackman: Das Tanken im Ausland ist legal und kann nicht untersagt werden. Nur die Besteuerung könnte vereinheitlicht werden.

Eine lila Färbung wäre aber komisch, schon gepanscht? Normal ist Heizöl doch rot gefärbt.

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@DerBetrogene: Das stimmt, aber an jedem LKW-tauglichen Grenzübergang ein km-Stand-Lesegerät ist sicherlich kostengünstiger als sämtliche Autobahnen mit Mautgeräten zu bestücken. Außerdem ließe sich so ein System leichter anonymisiert durchführen als die TC-Maut.

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ein ganzer netter Bericht darüber auf spiegel-online

und es funktioniert!

Nochmal zur Sache: Finde ich auch ausgezeichnet. Das Prinzip ist einfach und funktioniert, denn die WLAN-Pc-Technologie ist erprobt und wird weiter ausgebaut. Ferner könnte man durch die übliche Verschlüsselung noch was machen. Wichtiger: Als Geräte wären (fast-)standard PDA´s einsetzbar, die man für andere Sachen genau so nutzen kann!!

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Wichtiger: Als Geräte wären (fast-)standard PDA´s einsetzbar, die man für andere Sachen genau so nutzen kann!!

Das wiederum würde nicht funktionieren, da nach deutscher Gründlichkeit erst alles langwierig zertifiziert und zugelassen werden muß (vgl. PTB), und dann ist's Essig mit "mal kurz PDAs beim MediaMarkt kaufen"... :lol:

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  • 3 weeks later...
Guest benno01

Hallo!In Östereich kostet ein Mautgerät gerade mal genau 5,00€.Erfasst werden nur Autobahnkilometer.Das Toll Collect system soll nicht nur Km. registrieren,sondern eine Vielfallt von zusatzfunktionen,z.B.Wochen und Tagesfahrstunden des L.K.W.,ununterbrochene Fahrzeit seit der letzten Pause,dauer der Pausen u.s.w. Die Mautbrücken befinden sich fast immer vor sogenannten B.A.G.Parkplätzen.Die 900 neu eingestellten B.A.G.Beamten kontrollieren vom Parkplatz aus ,angeschlossen an die Mautbrücke,durch die Kameras in der Brücke den L.K.W. Verkehr .Wenn dann z.b.ein L.K.W. Marke x Kennzeichen y durch die Mautbrücke erfasst wird, können die Beamten im Mautcomputer abrufen z.b.:der L.K.W.ist seit soundsoviel Stunden ununterbrochen unterwegs,das Fahrzeug hat diese Woche bereits soviel Stunden Gefahren u.s.w. Der währe mal Interressant zur Kontrolle.Also bekommt der B.A.G.Kollege am Parkplatz anfang den Auftrag den betreffenden L.K.W.auf den Parkplatz zu leiten.Hier müssen dann Tachoschaublätter und Mautcomputer übereinstimmen sonst gibst Ärger.Aus diesem Grund funktioniert das System noch nicht,denn nur die Maut zu erfassen ist kein Problem.Ziel ist einzig und allein die totale Kontrolle des L.K.W. und der Fahrer.viele Grüße benno01

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  • 2 months later...
  • 1 month later...

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