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Mit Sturmhaube hinterm Steuer


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Dass er sich beim Rasen auf der Autobahn 7 mit einer Sturmhaube vermummt hat, hat einem 42-jährigen Autofahrer nichts geholfen. Das Amtsgericht Hann.Münden verurteilte den Versicherungsvertreter aus dem bayerischen Nördlingen wegen vorsätzlichen Rasens zu 500 Euro Bußgeld und zwei Monaten Fahrverbot. Der Mann war in der Tempo-100-Zone mit 169 Kilometern pro Stunde geblitzt worden.

 

Obwohl der 42-Jährige schwieg, war sich das Gericht sicher, dass er am Steuer gesessen hatte. «Auf dem Blitzer-Foto aus dem Mai vergangenen Jahres waren nämlich die Lebensgefährtin des Vertreters auf dem Beifahrersitz und ihr gemeinsamer Sohn auf der Rückbank gut zu erkennen», sagte ein Gerichtssprecher. Ein Gutachter habe den 42-Jährigen außerdem trotz der Vermummung mit ziemlicher Sicherheit als den Fahrer identifiziert.

 

Zudem war der Nördlinger kurz vor der Temposünde auf der A 7 bereits auf einer Bundesstraße im Raum München beim Rasen mit Sturmhaube erwischt worden. In beiden Fällen habe der Mann offenbar mit allen Tricks verhindern wollen, dass er erkannt wird, sagte der Gerichtssprecher. Er habe bereits 17 Punkte in der Verkehrssünderdatei in Flensburg. Wenn der 42-Jährige nicht zu schnell gefahren wäre, hätte ihm die Justiz im übrigen trotz der Vermummung mit der Sturmhaube nichts anhaben können. Autofahren mit Maskierung sei nämlich nicht verboten.

 

Quelle: gs/dpa

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Ich habe das Foto im TV gesehen und bewundere die hohe Kunst der Gutachter diese Person identifiziert zu haben. Außer ein grobpixeliges Foto und einer Sturmhaube ist nämlich nichts zu sehen.

 

Den Rest soll sich jeder denken. ABER: Unsere Freunde von SAT1 haben sich na klar auf die Versen gemacht und diesen (?) Mann und seine Familie mit Kameras regelrecht belästigt und dummes Zeug erzählt. Sind wie Kletten unsere Jungs von SAT 1.

 

Gruß

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@ Falco

 

gut, das Foto war vergrößert und demnach sehr "pixelig", aber mir soll niemand erzählen daraus könne man eine Person identifizieren. Sicherlich hätte ich eine andere Haube genommen, aber mich würde das Gutachten sehr interessieren.Gibt es da keinen Link zu ? :vogelzeig:

 

Mir ist auch klar, dass Gutachter anders reden, aber das müssen sie schließlich. Sind ja wissenschaftler :vogelzeig:

 

Gruß

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Ist aber auch schön blöd mit der unvermummten Familie im Auto... :vogelzeig:

Vermummte Familie :vogelzeig::vogelzeig:

 

Mama will nicht, damit die Lockenpracht nicht zerdrückt wird, Baby nervt, weil es das Schnullerloch nicht findet . Nur Pubertätskind ist erfreut, weil es so seine Pickelpracht wichtig tarnen kann. :angry:

 

Dennoch: Die Skandalurteile häufen sich 2004.

 

In Sorge

 

Kaimann

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Guest SAT.1 Fritze
Ich habe das Foto im TV gesehen und bewundere die hohe Kunst der Gutachter diese Person identifiziert zu haben. Außer ein grobpixeliges Foto und einer Sturmhaube ist nämlich nichts zu sehen.

 

Den Rest soll sich jeder denken. ABER: Unsere Freunde von SAT1 haben sich na klar auf die Versen gemacht und diesen (?) Mann und seine Familie mit Kameras regelrecht belästigt und dummes Zeug erzählt. Sind wie Kletten unsere Jungs von SAT 1.

 

Gruß

:vogelzeig: Der Typ von SAT.1 bin ich und ich habe mich auch nicht an die Fersen ( nicht Versen) dieser Familie geheftet, sondern war als akkreditierter Journalist am Amtsgericht Hannoversch Münden mit Drehgenehmigung bei einem öffentlichen Termin tätig um über diesen Fall zu berichten. Vorher habe ich allerdings die Familie gefragt, ob Sie mit dem Filmen einverstanden sind;- was sie waren. Das Interview des später verurteilten MXXXXXXXXX erfolgte freiwillig nach der Urteilsverkündung. Natürlich gab es auch noch viel hochauflösendere Entwicklungen von dem Blitzfoto die dem Gutachter vorgelegt wurden, für die Presse wurden allerdings aus datenschutzrechtlichen Gründen nur die erwähnten freigegeben. Die Blitzanlage an der Werratalbrücke verfügt nämlich noch über eine zweite automatische Perspektive. Soviel dazu.....

 

Mit den besten Grüßen

:vogelzeig:

Der SAT.1 Fritze

 

Name unkenntlich gemacht

Edited by hartmut
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sorry, unregistrierten Mitgliedern glaubt man nicht immer, aber angenommen Sie sind es wirklich: Warum kam es dann völlig anders im TV rüber? Letztlich sind Sie weit weg von einer objektiven Berichterstattung, die Sie schließlich täuschend vorgaukeln.

 

Ich nenne das ganze Meinungsmache und das hat mit Seriösität nichts zu tun. Ähnlich verhält es sich bei den vielzitierten RASERN. Hauptsache die Einschaltquoten stimmen. Linksspurblokierer sind wohl nicht so medientauglich.

 

Gruß

 

PS. Wie wäre es mit einer ordenlichen Anmeldung oder macht das der Chef nicht mit???

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Guest SAT.1 Fritze
sorry, unregistrierten Mitgliedern glaubt man nicht immer, aber angenommen Sie sind es wirklich: Warum kam es dann völlig anders im TV rüber? Letztlich sind Sie weit weg von einer objektiven Berichterstattung, die Sie schließlich täuschend vorgaukeln.

 

Ich nenne das ganze Meinungsmache und das hat mit Seriösität nichts zu tun. Ähnlich verhält es sich bei den vielzitierten RASERN. Hauptsache die Einschaltquoten stimmen. Linksspurblokierer sind wohl nicht so medientauglich.

 

Gruß

 

PS. Wie wäre es mit einer ordenlichen Anmeldung oder macht das der Chef nicht mit???

Wenn Sie 3 Minuten Sendezeit haben, bleibt nicht viel Zeit für langatmige Erklärungen. Warum sollte das unseriös sein, wenn man ein Foto und eine vergrößerung davon zeigt und dann sagt, dass der Gutachter den Fahrer anhand von solchen ( und weiteren) Fotos identifiziert hat. Dass z.B. der Gutachter den Mann mit "aller Wahrscheinlichkeit" als Fahrer identifiziert hat, wurde nur durch den Umstand abgeschwächt, dass der Betroffene noch einen leiblichen Bruder hat von dem angeblich kein Foto aufzutreiben war, ansonsten wäre sein Urteil " mit Sicherheit" gewesen. Darüberhinaus wurden die Beifahrerin und das Kind unzweifelhaft als seine Verlobte und sein Sohn identifiziert. Die Mütze fand man in seiner Garage, - ich habe da keine Zweifel mehr. Sie sehen, natürlich sind die Dinge in Wirklichkeit komplizierter, aber Vereinfachen ist Teil meines Jobs und Weglassen heisst nicht automatisch verfälschen. Was das mit Meinungsmache zu tun haben soll, bleibt Ihr Geheimnis. :vogelzeig:

 

Noch was: Wenn ich mich hier komplett mit Adresse anmelde, wird mein Rechner mit Müllmails von Leuten überhäuft, die Geschichten nicht von persönlichen Erlebnissen unterscheiden können. Ich habe da meine Erfahrungen.

 

Beste Grüße

:vogelzeig:

SAT.1 FRitze

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Guest Pferdestehler
... Warum sollte das unseriös sein, wenn man ein Foto und eine vergrößerung davon zeigt und dann sagt, dass der Gutachter den Fahrer anhand von solchen ( und weiteren) Fotos identifiziert hat. ...

Es ist unseriös. Die Machart!!!

 

Grund 1: Der Kommentar.

Grund 2: Die Bilder .

 

Zum Beispiel hab ich heute früh keinerlei Interview mit dem "Schuldigen" gesehen, dafür wurde sein Gesicht sekundenlang in typischer Manier gezeigt (imho Zeitraffer) und dabei der verbale Pranger angelegt.

 

Im übrigen: Wie halten Sie es denn persönlich mit Dingen wie

datenschutzrechtlichen Gründen
wenn Sie hier im Forum seinen Namen einfach hinschreiben? Wozu denn noch ein Zurückhalten von Informationen, wenn der "Schuldige" eh schon seine Persönlichkeitsrechte verwirkt hat, weil sein Name von Journalisten einfach überall verbreitet wird?
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Noch was: Wenn ich mich hier komplett mit Adresse anmelde, wird mein Rechner mit Müllmails von Leuten überhäuft, die Geschichten nicht von persönlichen Erlebnissen unterscheiden können. Ich habe da meine Erfahrungen.

 

Beste Grüße

:vogelzeig:

SAT.1 FRitze

Die Emails müssen nicht in ans "Outlook" geschickt werden. Eine www-Adresse reicht völlig aus. Also diese Ausrede ist keine.

 

Und wir sind uns doch einig darüber, dass es bei diesem TV-Bericht sicher nicht um Seriösität geht oder? Mal ganz ehrlich !!! Wir sind ja unter uns und Sie nicht angemeldet. Erfährt somit keiner :vogelzeig:

 

Gruß

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Im übrigen: Wie halten Sie es denn persönlich mit Dingen wie

datenschutzrechtlichen Gründen
wenn Sie hier im Forum seinen Namen einfach hinschreiben? Wozu denn noch ein Zurückhalten von Informationen, wenn der "Schuldige" eh schon seine Persönlichkeitsrechte verwirkt hat, weil sein Name von Journalisten einfach überall verbreitet wird?

Der Name war sogar im Fernsehbericht bei den Interview im Bild ich gehe also mal davon aus der MXXXXXXX die Storry verkauft hat weil sonst würde das wohl keiner zulassen.

 

Falco

 

Name unkenntlich gemacht

Edited by hartmut
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Guest Guest

@SAT.1 Fritze:

 

Wenn Sie hier schon mitlesen, warum machen Sie nicht mal in einem Beitrag, der die andere Seite der Behörden zeigt anstatt die immer öfter ausgestrahlten "unterwegs mit der Autobahn-Polizei" oder "die Aufpasser"-Propaganda. Ich vermisse insbesondere:

 

- wie die Behörden Mittelspurpennern oder ängstlichen Langsamfahrern (Fahrerinnen) "verfolgen" oder diese Gefahrenquelle eher gänzlich ignorieren und dafür umso härter bei den vermeintlichen Asphaltrambos mit millionen abgespulter km zuschlagen.

 

- wie viele OWis tatsächlich nur Lapalien sind wie etwa 10 oder 20 km/h zu schnell und wie sich diese Lapalien zu Milliarden Bussgelder summieren, die am Ende die Kraftfahrzeugsteuer noch toppen und so einen beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden anrichten.

 

- wie seit 1970 die Unfallzahlen nur unwesentlich gesunken sind und die dagegen extrem gesunkenen Todesfälle im Strassenverkehr fast direkt Anschnallpflicht, verbesserter Fahrzeug- und Sicherheitstechnik zugerechnet werden können.

 

- Wie die Behörden in rechtswidriger Weise täglich hunderte von Unschuldigen beschuldigen mit Anhörungsbögen, die ohne jeden Beweis oder Anfangsverdacht oder gar trotz vorhandenen Entlastungsbeweisen, die VTs nötigen. Oft wird Ehepartnern, also Personen denen man schon ansehen sollte, daß sie es nicht waren, ein Anhörungsbogen, natürlich verbunden mit einer Beschuldigung, zugeschickt. Desweiteren wird immer wieder versucht in rechtsbeugender Art und Weise die Rechte der Bürger zu umgehen, in dem man einem Beschuldigten auch noch gleich als Zeuge verhören will.

 

- wie sich unsere akribischen Polizeibeamten, teilweise in den Propaganda-Sendungen nicht anschnallen oder harmlose VTs, die kleine Fehler gemacht haben in absolut gefährlicher Art und Weise abdrängen, überholen und gleich 10-20 Unbeteiligte gefährden. Oft genug provozieren die Beamten mit "mittelspurpennen" oder dicht auffahren. Fast immer wird bei sollchen Verfolgungen wegen einer OWi der Videowagen verkehrsgefährdent eingesetzt - allein die Geschwindigkeit die der Videowagen braucht um einem "Raser" zu folgen ist schon Beweis genug. Bei diesen Vorgängen könnten Unbeteiligte getötet werden und das GG sieht nicht vor, daß wir getötet werden durch den Staat - schon garnicht wegen einer Owi.

 

- wie unsere Behörden mit Rotlichtbestrahlung schreckhafte Schnellfahrer, deren Beifahrer, schreckhafte VTs in der Nähe und arglose Passanten gefährden nur der Beweissicherung wegen.

 

- wie die Behörden seit 1949 kontinuierlich daran arbeiten das GG mit immer mehr Verordnungen zu umgehen und wir zielstrebig auf die Halterhaftung hinauslaufen, mit der wir uns dann von jeder Rechtsstaatlichkeit verabschiedet haben.

 

- wie die Behörden Strassenverläufe anlegen, die regelrecht Unfälle provozieren oder Verkehrsinseln zum "Schutz der Fussgänger" anlegen, die im Zweifelsfall dann aber mehr VTs das Leben kosten als jemals Fussgänger dort laufen.

 

- wie Gefahrenstellen lieber 35 Jahre kontrolliert als umgebaut werden und so hunderte Menschen zu Tode kommen, weil der Schilderwald vom VT garnicht mehr ernstgenommen wird vom VT wenn´s dann wirklich mal drauf ankommt und wirklich vor einer verzwickte Stelle gewarnt wird.

 

- wie die Behörden fast immer an Baustellen vergessen Auflösungsschilder aufzustellen oder bei Einfahrten weitere Geschwindigkeitsbeschränkungen vergessen und so der eine theoretisch 300 km/h fahren darf und der ander 60 km/h.

 

- wie Leitplanken aufgebaut werden an Stellen in die es nur sanft in eine Wiese gehen würde und wie dort täglich Motorradfahrer, aber auf Autofahrer Gesundheit oder Leben verlieren.

 

- wie Milliarden von der Kfz-Steuer abgezwackt werden für den "Aufbau Ost" oder ähnlich nützliche Projekte und die Autofahrer in völlig überfüllten Autobahnen ihre tägliche Gedultsprobe überstehen müssen und psychologisch völlig erklärlich bei freier Fahrt dann auch entsprechend Gas geben.

 

- wie seit Jahrzehnten immer und immer wieder an Ortsein- oder Ausgängen geblitzt wird, weil erwartungsgemäß die VTs dort NOCH zu schnell oder SCHON WIEDER zu schnell sind. Die gute und völlig ausreichende Faustformal, daß man nur so schnell fahren sollte wie weit man auch sehen kann, wird dem entmündigten Fahrer regelrecht abtrainiert und die Begrenzungen sollen dann diese Inteligenz erzwingen. Kontrolle statt Einsicht.

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Mannomann, was Du da für abstruse Theorien aufstellst....

Das traurige daran ist, daß Du wahrscheinlich selbst noch dran glaubst.

 

Naja vielleicht hat ja jemand Lust ein bißchen was gerade zu rücken.

 

Meine Meinung dazu: Bei Dir ist Hopfen und Malz verloren, obwohl gewiss ein paar vernünftige Punkte dabei sind (s.u.)

 

wie Leitplanken aufgebaut werden an Stellen in die es nur sanft in eine Wiese gehen würde und wie dort täglich Motorradfahrer, aber auf Autofahrer Gesundheit oder Leben verlieren.
- wie die Behörden Strassenverläufe anlegen, die regelrecht Unfälle provozieren oder Verkehrsinseln zum "Schutz der Fussgänger" anlegen, die im Zweifelsfall dann aber mehr VTs das Leben kosten als jemals Fussgänger dort laufen.

 

- wie Gefahrenstellen lieber 35 Jahre kontrolliert als umgebaut werden und so hunderte Menschen zu Tode kommen, weil der Schilderwald vom VT garnicht mehr ernstgenommen wird vom VT wenn´s dann wirklich mal drauf ankommt und wirklich vor einer verzwickte Stelle gewarnt wird.

 

Obwohl es sich hier um Einzelfälle handeln dürfte, deren Verallgemeinerung nicht sinnvoll ist.

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iss aber auch quatsch. sorry.

also das mit den gefährlichen autobahnen würde wahrscheinlich nach hinten losgehen.

bei uns iss die autobahn fast gerade, guter belag, wenig verkehr, usw.

trotzdem vergehen keine zwei tage ohne unfall. auf ner strecke von 10-15 km in beide richtungen.

ok ne ordentliche kurve iss drin, wo man rausfliegt, wenn man zu schnell fährt - aber wenn man per schild xmal drauf hingewiesen wird und meint man iss so toll, dass man da mit 200 durchkommt, hat mans auch nicht anders verdient.

n bissl eigenverantwortun muss man dem VT ja auch noch überlassen...

 

außerdem kann man ja wohl straßen nicht einfach direkt von a nach b ziehen - häuser werden abgerissen, grundstückseigentümer enteignet, berge versetzt, flüsse umgeleitet, dörfer umgesiedelt... sinnvoll. klar.

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Guest Guest
n bissl eigenverantwortun muss man dem VT ja auch noch überlassen...

 

Völlig daneben, denn die Verantwortung trägt ALLEIN der VT!!!

 

Alle diese Beispiele bezüglich Kontrolle oder Fahrbahnführung haben ihre Berechtigung. Ein Videowagen wird in seiner Eigenschaft als Verfolgerfahrzeug eines Rasers selbst zur Gefährdung werden. Eine Verkehrsinsel wird in ihrer Eigenschaft als Hindernis irgendwann auch als sollche wirken. Eine Radarfalle wird spätestens wenn 2 Fahrzeuge auf dem Bild sind auch auf einen Unbeteiligten verwirrend und gefährdend wirken. Eine Leitplanke wird härter als ein Busch oder eine Wiese sein.

 

Laut ADAC werden 52 % Geschwindigkeitsverstösse und 19% Trunkenheitsdelikte zur Anzeige gebracht. Mittelspurpenner oder unsichere Langsamfahrer tauchen gar nicht in der Statistik auf, werden offensichtlich auch nicht verfolgt und führen wie im Falle des Autobahnrasers dann zur heiklen Situation, daß der zu schnelle mit dem zu langsammen aneinandergerät - kollidiert kann man ja nicht sagen in diesem Fall.

 

Daß Bussgelder die Kfz-Steuer toppen ist tatsächlich undiskutierbar, denn es ist einfach so. Auf 49 mio Autofahrer kommen in Deutschland 18.000, also nichtmal 0,1% Raser, die so ca. 3,5 millionen Euro an Bussgelder bis zur Schallmauer von 18 Punkten bezahlen. Abkassiert wird aber hauptsächlich beim normalen Bürger und zwar in Milliardenhöhe.

 

Laut Unfallstatistiken sanken die Unfallzahlen nicht proportional zu den Toten im Strassenverkehr. Diese erhebliche Differenz muß Gurtpflicht und technischen Verbesserungen an den Fahrzeugen angerechnet werden.

 

Die rechtswidrige Praxis Bürger als Zeuge und Beschuldigten zu verhören ist auch nicht frei erfunden sondern Aktenkundig und wurde vom Oberlandesgericht Hamm untersagt. Trotzdem halten die Behörden daran fest um leichter an die Bußgelder zu kommen.

 

Nicht angeschnallte Polizisten konnte man einige Stunden nach meinem Beitrag in "Ärger im Revier" gleich mehrfach sehen. Dazu fuhren die Beamten zur besseren Beleuchtung nachts mit angeschaltetem Innenlicht und Zusatzscheinwerfern des Kamerateams im Innenraum. So erzieht man man die VT bestimmt nicht.

 

Das Grundgesetz wird seit 1949 ständig "ergänzt" und auch abgeändert. Allein die Änderung bezüglich "Recht auf körperliche Unversehrtheit" zeigt die Marschrichtung.

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@Guest

 

Völlig daneben, denn die Verantwortung trägt ALLEIN der VT!!!
...und zwar nicht nur für sich selbst (Eigenverantwortung), sondern für Mitfahrer, andere VT, Anwohner, Umwelt, ...

 

Laut ADAC werden 52 % Geschwindigkeitsverstösse und 19% Trunkenheitsdelikte zur Anzeige gebracht.

Die Formulierung ist zu verwirrend. Sie soll ausdrücken, dass von allen Anzeigen gegen Fahrzeuglenker 52% wg. Geschwindigkeitsverstößen erfolgen usw. Von allen Geschwindigkeitsverstößen wird nicht einmal ein Prozent zur Anzeige gebracht.

 

Laut Unfallstatistiken sanken die Unfallzahlen nicht proportional zu den Toten im Strassenverkehr. Diese erhebliche Differenz muß Gurtpflicht und technischen Verbesserungen an den Fahrzeugen angerechnet werden.

Du nimmst also an, dass eine vom Staat erlassene Vorschrift ("Gängelung") einen Sicherheitsbeitrag leistet. Im übrigen ist die Hinzunahme von Vergleichszahlen aus dem Vorjahr nicht geeignet, den Unnutzen von Verkehrsüberwachungen aufzuzeigen, da auch letztes Jahr der Verkehr überwacht wurde.

 

Zudem stelle ich bei einem Blick auf die Statistik fest, dass der Rückgang der Verkehrstoten primär im Bereich der 18-25jährigen zu finden ist. Der Grund für den Rückgang der Verkehrstoten könnte also genauso gut wachsende Vernunft der jugendlichen VT sein.

 

Kontrolle statt Einsicht.
Kontrolle der Einsicht.

 

@Goose

 

vom Schreibstil jedoch eher Koral

Hey, du hast recht. Inkarnation? :cop01:

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Guest Gast_Ghostrider

hatte bereits das Vergnügen, von einem Gutachter (Anthropologe, auch Affenforscher genannt) vor Gericht als "Raser" identifiziert zu werden. Reine Gefälligkeitsgutachten. Wes Brot ich ess...

 

Deine Chance: null

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Guest MistER
die Fersen (nicht Versen)...
Wer im Glashaus sitzt....

 

 

Der Typ von SAT.1 bin ich, und ich habe mich auch nicht an die Fersen (nicht Versen) dieser Familie geheftet, sondern war als akkreditierter Journalist am Amtsgericht Hannoversch Münden mit Drehgenehmigung bei einem öffentlichen Termin tätig, um über diesen Fall zu berichten. Vorher habe ich allerdings die Familie gefragt, ob sie mit dem Filmen einverstanden sind, was sie waren. Das Interview des später verurteilten MXXXXXXXXX erfolgte freiwillig nach der Urteilsverkündung. Natürlich gab es auch noch viel hochauflösendere Entwicklungen von dem Blitzfoto, die dem Gutachter vorgelegt wurden. Für die Presse wurden allerdings aus datenschutzrechtlichen Gründen nur die Erwähnten freigegeben. Die Blitzanlage an der Werratalbrücke verfügt nämlich noch über eine zweite, automatische Perspektive. Soviel dazu.....

 

Name unkenntlich gemacht

Edited by hartmut
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Was passiert eigentlich dem Gutachter, wenn man später per Alibi nachweisen kann, dass dieser sich geirrt hat?

 

Man könnte doch als männlicher :D -Fahrer weibliche Merkmale annehme, wie falsche Oberweite, lange haare... :P

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Was passiert eigentlich dem Gutachter, wenn man später per Alibi nachweisen kann, dass dieser sich geirrt hat?

 

Man könnte doch als männlicher :D -Fahrer weibliche Merkmale annehme, wie falsche Oberweite, lange haare... :D

pssst... muss ja nicht jeder wissen ;)

 

ich kleb mir zur tarnung immer noch einen vollbart auf die sturmhaube :P

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Auch Polizeibeamte sind nicht grundsätzlich von der Gurtpflicht befreit.

 

Wir dürfen nach § 35 StVO alle Vorschriften der StVO übertreten (mit Ausnahme des § 35(8) StVO) wenn es zur Erfüllung unserer hoheitlichen Aufgaben dringend geboten ist.

 

Gruß

Goose

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Guest GM_

irgendwie passen zwei Dinge für mich nicht zusammen:

 

Einerseits macht sich der Fahrer so viele Gedanken über Blitzer, dass er sich ne Sturmhaube aufsetzt. Andererseits rast er dann voll in den wirklich weltbekannten Werratalblitzer rein.

 

Hätte er lieber die Haube weggelassen und sich statt dessen über die festen Anlage auf seiner Fahrstrecke informiert... naja, das muss ich ja nicht verstehen ...

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@Guest: :50::B)::D:30:

 

@devil aka WBB:Wie sagte Einstein schon:''Das Universum und die Dummheit der Menschen sind unendlich.Nur beim Universum bin ich mir noch nicht so sicher.''

Aber nicht jeder kann allwissend sein was Blitzer angeht.Aber zugegeben,wenn man in nen stationären Rast und dann noch mit Frau und Kind unvermummt,ist das wirklich an Dummheit schier nicht mehr zu überbieten.

Wo Menschen sind da Menschelt es...

mfg

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  • 1 year later...
Guest maskenmann

Hallo,

es ist eine späte Antwort, aber ich wußte gar nicht, was das alles für Wogen schlägt und ich bin jetzt erst über einen Zufall auf dieses Forum gestossen.

Ich selbst bin nämlich der "Maskenraser" und möchte doch die hiesigen Bemerkungen etwas erläutern, denn es wird hier nicht alles richtig dargestellt.

Zunächst einmal habe ich mich ordentlich registriert (siehe Presse-Typ).

Und: Ich bin nicht stolz auf das, was ich hier veranstaltet habe. Ich möchte auch nicht auf alle Beweggründe eingehen, aber ein paar Fakten darlegen, die man einfach nicht wissen kann.

Der Pressetyp (Sat.1 Fritze) hat in der Tat alles daran getan, das Interview durch äußerst gezieltes Weglassen der Fragestellungen und der darauf gegebenen Antworten von mir zu marktschreierischen Zwecken zu verunstalten. Ich rate daher aus der vielzitierten Erfahrung dringends davor, mit der Presse irgendetwas zu vereinbaren.

Fakt ist außerdem, daß das Vergehen auf einer ca. 4 km geraden Autobahn in einer leichten Senke stattfand, das ganze bei besten Witterungsbedingungen und bester Sicht und um 21.21 uhr Abends an einem Donnerstag. Ich möchte das Vergehen an sich nicht entschuldigen, aber das Risiko des Zeitpunktes sollte mit in Betracht gezogen werden. Weitere Fakten: Der Gutachter war vorab informiert und wurde schon wegen Fehlgutachten (habe ich erst nach dem Urteil erfahren) angegangen. Und es wurde, aus welchen Quellen auch immer, gegen meinen Willen (!!!) das Verfahren sehr publikumswirkasm "beworben". Wie ging das überhaupt?! Ich kann nur Insidervermutungen anstellen, aber es gibt dazu einen Polizeibeamten, der nicht als Zeuge geladen war, sondern privat zu dem mehrere hundert km entfernten Gerichtsort gefahren ist, um seine persönliche Genugtuung aus dem Verfahren zu ziehen. Der Verdacht ist sehr ernst.

Gerne bin ich bereit, sachliche Kritik, die hier angemessen ist, anzunehmen.

Ich halte das Urteil dennoch für fragwürdig, denn die Fotos sind, trotz anderer Behauptungen, nicht gut, auch nicht die, die dem Gericht vorlagen. Es wurde aus diesen Gründen auch ein Berufungsverfahren angestrengt, aber darüber redet keiner mehr.

Der Sat.1-Fritze sollte das auszustrahlende Filmmaterial nochmals zum Gegenlesen vorlegen, das hat er nicht getan.

Anhand der Augenöffnungen und des Mundausschnittes war eine "Wahrscheinlichkeit" der Identifizierung möglich, die aber (siehe oben) scon vom Gutachter vorgegriffen wa, da dieser bereits die Unterlagen VOR dem Verfahren einsehen konnte. "Sicherheit" konnte nicht bestätigt werden.

Zur Verurteilung kam es, daß viele Indizien für eine Fahrereigenschaft sprach, es gab keinen stichhaltigen Beweis.

Nun aber ein paar Informationen: Die Vermummung am Steuer ist nicht untersagt (z.B. Sturzhelm (erhöhtes Sicherheitsbewußtsein!)).

Es ist ein Urteil, das sich an kleinen Punkten rechtfertigt.

Die Mütze wurde von der Nördlinger Polizei bei einer gezielt illegalen Durchsuchung ohne richterlichen Beschluß durch Erschleichung und dem Zugang durch ein geöffnetes (von Mitbewohnern) Garagentor beschlagnahmt. Sie kam sich "veräppelt" vor und zielte auf Rache, wohl wissend, daß ich kaum gegen Ordnungshüter vorgehen kann.

Die Kommentare und die Machart der Fersehberichterstattung ist gezielt unseriös, reisserisch und zu verurteilen.

Ich habe die Story nicht verkauft.

Im Übrigen: Das Gericht hat den Sat.1-Fritzen akreditiert, d.h. es war von vorneherein abgekartet und voreingenommen.

 

Und jetzt ohne Emotionen, Urteile, Vorurteile, warum so schnell, warum vermummt, etc.

Für diejenigen die Details wissen wollen, wie es geht, daß es eine "gerechte" Verurteilung gibt, der "richtige" Gutachter (und eben keine "wessen Brot ich ess-Gutachter") zum Einsatz kommt, das Verfahren also insgesamt von Erfolg gekrönt sein sollte: Ich habe sehr viel gelernt und erfahren und gebe gerne diese Erfahrungen weiter. Hätte ich nur kleinste Details besser gewußt, wäre es nie zu dieser Geschichte gekommen. Also: Entweder man zügelt sich oder macht es "richtig".

 

Als Abschluß: Zerreisst mich nicht in der Luft, bleibt sachlisch, keine Vermutungen, laßt es bei Tatsachen und richtiger Kritik, sowohl meine Person betreffend wie auc vor allem dem juristischen Weg gegenüber.

 

Ich helfe mit Tips gerne weiter, daß Autofahren weiter möglich ist und auch Spaß mit der nötigen Verantwortung macht.

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Hallo maskenmann,

 

nett, dass du hier vorbeischaust!

 

Was ist denn aus der Berufungsverhandlung geworden?

 

Und wie war das mit deinen Punkten? Nach der Berichterstattung müsstest du ja dann mit dem Urteil die 18 Punkte überschritten haben ?!

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Tja, so ist das in Deutschland. Wenn der Gesetzgeber eine Lücke im Gesetz bemerkt und diese nicht auf dem Rechtsweg schliessen kann, dann wird dieser Umstand "auf dem kleinen Amtsweg beigebogen".

 

Der Fahrer des o.g. Fahrzeugs hätte wohl ganzlich andere Gesichtskonturen, Gewicht etc. haben können - das Opfer im o.g. Fall wäre trotzdem verurteilt worden.

 

Mich überrascht in Sachen Justitzabenteuern und "Rechtsauslegung" nichts mehr!

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Hallo,

Der Fahrer des o.g. Fahrzeugs hätte wohl ganzlich andere Gesichtskonturen, Gewicht etc. haben können - das Opfer im o.g. Fall wäre trotzdem verurteilt worden.

 

Hätte, wäre, könnte, vielleicht, eventuell.......

 

In diesm Fall ist ja wohl der wahre Täter (der in diesem Fall bestimmt nicht das Opfer war) veruteilt worden und die Spekulationen gehören in den Märchenwald, aber nicht hier ins Forum.

 

Gruß

R.

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Bist du nach Strafrecht oder wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung nach VerkehrsOWiRecht verurteilt worden?

 

In letzteren Fall gäbe es keine Berufung, sondern nur ein Beschwerderecht.

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Mich überrascht in Sachen Justitzabenteuern und "Rechtsauslegung" nichts mehr!

Hmm...der tatsächliche Täter wurde identifiziert u. verurteilt. Dass das nicht weiter überrascht, ist doch nur natürlich, oder nicht?

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Mich überrascht in Sachen Justitzabenteuern und "Rechtsauslegung" nichts mehr!

Hmm...der tatsächliche Täter wurde identifiziert u. verurteilt. Dass das nicht weiter überrascht, ist doch nur natürlich, oder nicht?

Peanuts! Wenn er es selbst zugegeben hat, ist er selbst schuld. Ich gebe aber zu bedenken, dass schon Unschuldige aufgrund falscher anthropologischer Gutachten trotz Alibi verurteilt wurden! Nicht zu Geld- oder Bewährungsstrafen, sondern zu Haftstrafen!

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Peanuts! Wenn er es selbst zugegeben hat, ist er selbst schuld.

Darauf kam es doch gar nicht an. Siehe Gutachten. :cop01:

 

ch gebe aber zu bedenken, dass schon Unschuldige aufgrund falscher anthropologischer Gutachten trotz Alibi verurteilt wurden! Nicht zu Geld- oder Bewährungsstrafen, sondern zu Haftstrafen!

Bitte einstellen o. verlinken.

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Bitte einstellen o. verlinken.

 

Ein Fall eine angeblichen Bankräubers kenne ich aus den Medien, es lief sogar eine 45 min. Doku über den Fall.

 

Das Perfide an der ganzen Sache war, dass der Mann bis zuletzt seine Unschuld beteuert hat. Daraufhin gab es weder eine Milderung beim Urteil, noch eine vorzeitige Entlassung, da er keine "Reue" und "Einsicht" zeigte. Der Mann saß seine ganze Strafe von ACHT JAHREN bis auf den letzten Tag ab und ruinierte dabei seine Gesundheit.

 

Hauptindiz für die Verurteilung war das Gutachten des Affenforschers. Erst nachträglich wurde der richtige Täter ermittelt.

 

Eine kurze Einführung in den Fall gibt es hier und hier ...

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Ich fürchte das wollte Officer nicht hören. :cop01:

 

Das Problem ist doch eigentlich gilt: Im Zweifel für den Angeklagten. In der Praxis ist dies aber schlicht nicht wahr. Wenn der Richter subjektiv meint Du bist Schuld, dann bist Du dran. Manch ein Richter hat anscheinend niemals Zweifel. Da kommen solchen Handlanger (Affenforscher) die jeden an seinem Ohrläppchen erkennen genau recht. Mit wieviel Prozent Sicherheit wird man da eigentlich identifiziert? 90% oder 95%? Was ist mit den verbleibenden Prozenten? Selbst bei 99,9% gibt es noch 0,1% Unsicherheit. Keine Zweifel! Nee is klar.

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@ maskenmann

 

Was mir bei deinen Ausführungen und überhaupt in der Diskussion bisher entgangen ist?

Gab es wirklich einen triftigen Grund für dich in einer 100er Zone mit 169 km/h zu fahren?

Du hattest bereits 17 Punkte. Gut, du scheinst beruflich viel zu fahren, aber offenbar

brauchte es erst dieses Urteil, damit du dein Verhalten überdenkst.

Ich finde es gut, dass du damit begonnen hast. Immerhin hast du Familie.

Auf die Frage der Vermummung will ich lieber gar nicht eingehen.

Ich wünsche dir zukünftig etwas mehr Gelassenheit und Souveränität im Straßenverkehr.

Gruß dr.fart.

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