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Bin am vergangenen Wochenende seit langer Zeit mal wieder eine meiner früheren Lieblingsstrecken, die Autobahn zwischen Kassel und dem Kirchheimer Dreick ("Kasseler Berge") gefahren.

 

Eine gut ausgebaute Autobahn, fast überall dreispurig mit Seitenstreifen, zumindest auf dem Motorrad eine "Achterbahnstrecke", wenn man sich traut.

 

Gut, diesmal war es ein PKW, aber aus der Achterbahnfahrt wurde nichts.

 

Besonders auf dem Stück Kirchheim Richtung Kassel an allen spannenden Stellen :lol: (besonders diese endlose bergab Rechtskurve kurz nach Kirchheim...) . Aber häufig auch an völlig harmlosen, fast geraden Teilstücken, dreispurig und mit Standspur :lol: .

 

Da müssen doch spaßfeindliche, kleingeistige und feige Bürokraten ihrer Beschilderungswut freien Lauf gelassen haben. 120 bei fehlendem Seitenstreifen und zweispuriger Fahrbahn sehe ich zwar nicht ein, kann das aber noch hinnehmen, aber auf solche einer Prachtstrecke?!

 

Irgendwann habe ich all meine guten Vorsätze (max.+20) über Bord geschmissen und das Bodenblech unter dem Gaspedal verformt (sch... auf diese ei..losen Angsthammel). Und siehe da: >200 ging auch problemlos.

 

Was soll das, warum müssen einige lustfeindliche angstsabbernde Bürokraten die freie Fahrt auf den Autobahnen durch die Hintertür auf 120 senken?

 

Klar, jede Regierung, die die Autobahnen generell begrenzen würde, würde aus dem Land gefegt. Nur, diese miese, feige Tour, klammheimlich alles still und heimlich auf 120 zu begrenzen, und damit die freie Fahrt durch die Hintertür abzuschaffen, ist zum Speien.

 

Verantwortliche Politiker und Bürokraten, ich verachte euch dafür zutiefst, ihr seid mir in eurer Hinterlist und Feigheit widerlich!

 

Und an die Sheriffs: Sie tun mir wirklich Leid, diesen Müll dann auch noch vertreten zu müssen.

 

 

Kaimann

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Oh Schreck, ich weiß welche Strecke du meinst. Das ist wirklich schade.

Wobei ich, wenn ich ehrlich bin, es dort eher verstehen kann als an anderen Orten.

Ich kenne zwar die aktuellen Unfallzahlen im High-Speed-Bereich dieses Strecken-

abschnitts nicht, doch wenn's dort kracht, dann bestimmt heftig. Stelle ich mir vor,

dort mit 220 km/h und schleifendem Knie (Mopped) abzufliegen, bleibt nix mehr übrig.

Geht ein Auto dort durch die Lei(d)planke, dann gute Nacht.

 

Trotzdem jammerschade...

leo

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Mein lieber Kaimann, ich bin erschrocken und erschüttert zugleich, mit welcher Engstirnigkeit Du diesen Beitrag geschrieben hast. Sind unsere Meinungen in der Vergangenheit auch noch so weit auseinander gegangen, so waren sie doch im Prinzip immer sachlich betont und zeugten von einer Abgeklärtheit und Übersicht. Das vermisse ich hier doch stark.

 

Ich kenne die Kasseler Berge auch recht gut, bin dort schon oft langgefahren und weiß auch um die Beschränkungen Bescheid. Genauso ist es mir wohl bekannt - und "ärgert" mich derweil auch etwas -, daß in manchen Streckenabschnitten durchaus höhere Geschwindigkeiten möglich sind.

Das Problem dabei ist nur, daß das

a) vom jeweiligen Fz. und

b) wohl auch nicht unwesentlich vom fahrerischen Können des jeweiligen VT abhängt.

 

Wie sonst sind die schweren Unfälle der Vergangenheit in diesem Bereich zu erklären? IMHO hat das überhaupt nichts mit "spaßfeindlich, kleingeistig, feige und Bürokratismus" zu tun. Du sprichst da mit Sicherheit so manch einem Hirnlosen, der lediglich die Entfernung zwischen Daumen und Zeigefinger gedanklich überbrücken kann, aus der Seele, von Dir hätte ich das aber nicht erwartet.

 

Sie tun mir wirklich Leid, diesen Müll dann auch noch vertreten zu müssen.

WIR müssen den Müll aufsammeln und entsorgen lassen, wenn mal wieder eine Ballerbirne "Freie Fahrt für freie ... (=Anfänger/Ungeübte/Hirnlose/etc.)" gespielt hat. Aber davon bekommen leider insbes. all die, die sich über sowas aufregen, nichts mit.

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Da ich direkt auf der Ecke aufgewachsen bin und dort auch täglich zum Dienst lang mußte folgendes:

 

An den Bergabstücken konnte man sehr schön probieren, was das Fahrzeug im freien Fall für eine Geschwindigkeit zu erzielen in der Lage war.

In den Kurven sind teils ziemliche Wellen drin, die man tunlichst kennen sollte.

An den Bergaufstücken haben schwächer motorisierte Fahrzeuge ziemliche Probleme mit einer vernünftigen Geschwindigkeit hochzukommen.

In letzter Zeit kommen trotz Überholverbots immer wieder LKW, die 40km/h schaffen auf die Idee den 30km/h fahrenden Kollegen zu überholen.

Die untermotorisierten Kraftfahrer wechseln dann mit ihren :D auf die linke Fahrspur und selbst bei :lol: + Toleranz steht man dann ziemlich in den Eisen. :lol:

Ein Gefährdungspotential aufgrund ungeübter/orstunkundiger VT sehe selbst ich an dieser Stelle und fahre dort für mich unübliche +20 auch wenn ich zugebe, daß ich es schon vermisse mit dem quattro die Damen und Herren der Hecktriebler-Fration dort regelmäßig in die Nähe des Abflugs, bzw. dem Ausbremsen durch DSC treiben zu können. :lol:

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Ich kenne die Strecke auch gut, und bin da gerne langgefahren.

Aber ist nicht die Strecke vom Kirchheimer Dreieck nach Kassel schon immer beschränkt gewesen?

Es gibt doch nur in der Richtung von Kassel zum Kirchheimer Dreieck den langen unbeschränkten Streckenabschnitt, den ich früher gerne mit 200+ gefahren bin. Oder ist der jetzt auch beschränkt? Das wäre echt schade. :lol:

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Ich kenne die Strecke auch, und muss sagen: Ganz zu Unrecht ist die nicht beschränkt. Klar geht da mehr als 120, hier könnte man z.B. ja mal über höhere Limits nachdenken. Aber :lol: ist da definitiv nichts. Ich habe diesen Sommer mal auf den Stücken wo's noch erlaubt ist (also etwas weiter nördlich) das Bein lang gemacht. Folgendes ist mir aufgefallen: 1. Wenn du mit 200 in eine Senke fährst, über etliche Bodenwellen rumpelst und dabei noch lenken musst, bist du manchmal hinterher froh die Leitplanke nur von weitem gesehen zu haben. Wenn da noch plötzlich Seitenwind dazu kommt kanns das gewesen sein. Ähnliches ging mir nach einem relativ harten Bremsmanöver bei ca. 190 (Bergkuppe + Kurve) durch den Kopf.

Stefan hat es schon gesagt, man muass die Strecke eben sehr genau kennen. Aber :lol: nur für Einheimische geht ja nicht. Und bevor mir hier jetzt einer erzählt, ich hätte eben nicht so schnell fahren sollen, möge er mal dran denken, was er bei :lol: zu tun pflegt. Und wenn dann noch schönes Wetter ist (38°, naja) gehts eben zügig voran. Gefährlich ist es trotzdem. Man sollte an dieser Stelle viellericht mal drüber nachdenken, auch höhere Limits zuzulassen, dann könnte man da z.B. 160 aufstellen, es ginge immer noch flott vorfährst und man hätte die ganz hohen Geschwindigkeiten unterbunden. Denn: Selbst wenn es 1000 Mal gut geht, einmal Pech (oder Zufall) reicht aus.

 

BTW: Für den Fall das nicht jeder meinen Ausführungen folgen: Die Rede ist von einem Kleinwagen. Da ist 200 fahren was anderes als in einer S-Klasse.

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@ Bluey

 

Genauso ist es mir wohl bekannt - und "ärgert" mich derweil auch etwas -, daß in manchen Streckenabschnitten durchaus höhere Geschwindigkeiten möglich sind.

Das Problem dabei ist nur, daß das

a) vom jeweiligen Fz. und

b) wohl auch nicht unwesentlich vom fahrerischen Können des jeweiligen VT abhängt.

 

...IMHO hat das überhaupt nichts mit "spaßfeindlich, kleingeistig, feige und Bürokratismus" zu tun.

Das Problem dabei ist nur, dass man sich beim Blitzen gern eine besonders verkehrsarme Zeit aussucht und dabei alle über einen Kamm schert. Das "ärgert" mich derweil auch etwas, weil es IMHO sehr viel mit "spaßfeindlich, kleingeistig, feige und Bürokratismus" zu tun hat.

 

Du sprichst da mit Sicherheit so manch einem Hirnlosen, der lediglich die Entfernung zwischen Daumen und Zeigefinger gedanklich überbrücken kann, aus der Seele...

Dabei spreche ich mit Sicherheit (aus eigener Erfahrung) so manch einen Hirnlosen, der sich mit seinem Blitzgerät an den Rand der Autobahn stellt und dabei lediglich die Entfernung zwischen Daumen und Zeigefinger gedanklich überbrücken kann, in seiner der Seele an.

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Das Problem dabei ist nur, dass man sich beim Blitzen gern eine besonders verkehrsarme Zeit aussucht und dabei alle über einen Kamm schert.

1. zu verkehrsstarken Zeiten, wo eh nicht zu schnell gefahren wird bzw. werden kann, ist es sinnlose Zeitvergeudung, sich dort zu postieren.

2. ist gilt noch immer der Grundsatz, daß alle gleich behandelt werden und auch alle den gleichen Gesetzen unterliegen. Auch Du. Zu schnell ist halt zu schnell, egal, ob Du mit einem Fiat Panda oder einem 7er BMW unterwegs und ob Du nun erst 20 oder 50 Jahre alt bist.

 

Zu dem Rest sage ich nichts, weil's völliger Blödsinn ist.

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@ Bluey

 

1. zu verkehrsstarken Zeiten, wo eh nicht zu schnell gefahren wird bzw. werden kann, ist es sinnlose Zeitvergeudung, sich dort zu postieren.

2. ist gilt noch immer der Grundsatz, daß alle gleich behandelt werden und auch alle den gleichen Gesetzen unterliegen. Auch Du. Zu schnell ist halt zu schnell, egal, ob Du mit einem Fiat Panda oder einem 7er BMW unterwegs und ob Du nun erst 20 oder 50 Jahre alt bist

Sag ich doch: Das hat IMHO sehr viel mit "spaßfeindlich, kleingeistig, feige und Bürokratismus" zu tun.

 

Dabei spreche ich mit Sicherheit (aus eigener Erfahrung) so manch einen Hirnlosen, der sich mit seinem Blitzgerät an den Rand der Autobahn stellt und dabei lediglich die Entfernung zwischen Daumen und Zeigefinger gedanklich überbrücken kann, in seiner Seele an.

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@Koral

 

1. DEINE Meinung, aber auch NUR Deine Meinung. Und die ist (zum Glück) ohne jegliche Bedeutung.

2. bla bla bla. Darüber kann ich nur :geil: . Und weißt Du auch warum? :)

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Also mir ist dort mal - da war gerade eh nur achzig erlaubt wegen einer Baustelle - beinahe ein Anhänger auf'n Kopf gefallen. Direkt nach einer Kuppe aus'm Wald raus in die baumlose Senke rein, kippte der wohl leere Jumboanhänger (so einer mit kleinen Rädern) eines LKW aufgrund einer heftigen Windböe fast um, ohne dass der Fahrer davon etwas mitbekommen hatte. (Erst als der Anhänger wieder zurück auf die rechten Räder fiel, leuchteten kurz die Bremslichter auf und der Fahrer erschien im seinem Rückspiegel etwas hektisch.) Diese Situation führte für geraume Zeit zu recht grossen Diskrepanzen zwischen mir und meinem Schliessmuskel...

Was ich damit sagen will, ist, dass in den Kasseler Bergen vielleicht aufgrund meteorologischer Verhältnisse hier und da ein Tempolimit von nöten ist, ähnlich wie am Elzer Berg, weil hier die Gefahr schlingernder LKW aufgrund oft herrschender starker Seitenwinde sehr gross ist.

Natürlich ärgere ich mich auch über jedes neue, sich sukzessiv ausweitende Tempolimit auf diesem Streckenabschnitt, da es ja vor zehn/zwölf Jahren auch (fast) ohne ging - und die unüberhöhten Kurven bei Vollgas richtig Spass gemacht haben. Der o.g. Aspekt sollte aber nicht ausser acht gelassen werden.

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Guest BlackGoat
Man sollte an dieser Stelle viellericht mal drüber nachdenken, auch höhere Limits zuzulassen, dann könnte man da z.B. 160 aufstellen, es ginge immer noch flott vorfährst und man hätte die ganz hohen Geschwindigkeiten unterbunden. Denn: Selbst wenn es 1000 Mal gut geht, einmal Pech (oder Zufall) reicht aus.

Die Leute fahr´n doch eh 140 bis 160 wenn auf 120 beschränkt ist. Mit ´nem 160 Limit wird´s dann wieder zu schnell...

 

PS: Bin in einem neuen Büro auf Arbeit und muß erst mein Passwort wieder rauskramen...

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Die Geschwindigkeitsbeschränkung dort ist schon ganz ok. Problem ist die mangelnde Übersicht aufgrund vieler Kurven. Dazu noch Gefälle.... das ist eine Mischung, bei der schon viele in den Leitplanken gelandet sind.

 

Mir steckte dort das Herz schon mehrfach in der Hose, wenn sich ein Kleinwagen mit Tempo 90 auf der ganz linken Spur verirrt hat....

 

Neee. Das Tempolimit passt da schon.

 

So long.

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@ Bluey + @ all

 

Mein Frust über das Zwangsschleichen in der "Achterbahn" Kasseler Berge

kann ja oben nachgelesen werden und geteilt oder auch nicht verstanden werden. Jeder, wie er meint.

 

Leider beachtet kaum jemand den darüber hinaus gehenden Vorwurf, daß die Autobahnen über ein Schildlein hier und ein Schildlein dort, also gewissermaßen per Salamitaktik heruntergeregelt werden.

 

Und da hört für mich jeder Spaß und jede Zurückhaltung auf. Das ist eine spaßfeindliche, kleingeistige und feige Politiker- und/oder Bürokratenhaltung, der in aller Schärfe und mit allen Mitteln entgegengetreten werden muß!

 

Jedes Schild hat eine (fadenscheinige?) Begründung, viele Schilder viele Gründe, und wenn dann die Autobahnen endlich durchgängig auf 120 beschildert sind, ist alles begründbar und man hat den großen, politischen Krach feige vermieden. Eine widerliche Haltung ist das, und die unterstelle ich hier Politik und lokalen Behörden.

 

Auf der Tour Berlin - Darmstadt - Berlin habe ich mich dieses Mal bemüht, mich zumindest an +20 zu halten. Ich bin fassungslos gewesen, wie wenig Stücke ohne Limit es überhaupt noch gibt (das ist mir bisher nie so aufgefallen, weil ich mich nie wirklich für Schilder interessiert habe).

 

Und das empfinde ich als Skandal! Um die Kasseler Berge oder andere Teilstücke will ich mich nicht im Detail streiten : Hier unterstelle ich System in Bezug auf die Autobahnen generell(s.o.).

 

MfG

 

Kaimann

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Warum müssen denn gleich Schilder aufgestellt werden?

 

Ich als Flachländer fahre in den Kassler Bergen auch selten über 140, weil ich Berge eben nicht gewohnt bin.

Dann fahre ich eben nur so schnell, wie ich mir zutraue.

 

Das aber alles per Limit vorgekaut werden soll, finde ich beschränkt. Gute (ortskundige) Fahrer mit gutem Material müssen die Fehler derjenigen, die sich überschätzten mittragen. Bescheuert! :geil:

 

Grobi

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Gute (ortskundige) Fahrer mit gutem Material müssen die Fehler derjenigen, die sich überschätzten mittragen.

 

So ist es aber immer, egal, wie man es macht. Entweder tragen die guten (wer ist bzw. zählt als gut?) die Geschwindigkeitsbegrenzungen mit oder sie haben das Problem, daß diejenigen, die sich aufgrund fehlender Limits überschätzen (und das sind mit Sicherheit einige) ihnen ins Heck / in die Seite oder aufs Dach knallen.

Vielleicht, mit etwas Glück, trägt man den Fehler des Heizaffen auch nur mit, indem man in der Vollsperrung hinter seinem Unfall steht.

 

Also, irgendwie trifft es immer mehrere, es läßt sich wohl nicht vermeiden.

 

Gruß

Goose

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@ Kaimann @ all

 

Und da hört für mich jeder Spaß und jede Zurückhaltung auf. Das ist eine spaßfeindliche, kleingeistige und feige Politiker- und/oder Bürokratenhaltung,
(wobei die Polizei selbstverständlich auch gemeint sein muss)

 

der in aller Schärfe und mit allen Mitteln entgegengetreten werden muß!

 

Die Mittel können sein, je nach Geschmack:

 

Warn- & Störtechnik :D

 

GPS- und Navigationssysteme :P

 

ERSAFA :D (in welcher Form auch immer)

 

VERMUMMUNG :) (wenn auch nur in Form von Sonnenblende runter, linke Hand vor Mund und Nase)

 

INFOS :geil: des Radarforums nutzen

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Es wird dem Autofahrer halt immer mehr Eigenverantwortung entzogen. Die Fahrschüler lernen heutzutage nur noch "Fahren nach Schildern".

Wenn jemand die Kassler Berge nicht kennt, soll er dort nicht so schnell fahren. Wenn ich dort als Fischkopp nur 140 fahre und von Kaimann mit 200+ überholt werde - na und?

 

§3 Geschwindigkeit

 

(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

 

Warum wird der immer mehr durch starre Schilder ersetzt?

 

Grobi

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@Koral

 

Weitere Mittel :

 

Stets, immer und überall für :geil: eintreten, in jeder Diskussion ob Party, Familie, Firma...

 

Leserbriefe in den Lokalpostillen zum Thema "Rasen"

 

Öffentliche Diskussionen, z.B. bei den beliebten Vorführungen der Meßtechnik der Polizei auf Stadtfesten usw.

 

Wenn´s denn sein muß auch Diskriminierung besonders eifriger Meßbeamter (möchte ich hier nicht weiter ausführen, weil vielleicht doch zu radikal).

 

Infragestellen der polizeilichen Authorität, insbesondere in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen, damit die ach so hoheitlichen Aufgaben auch künftig hinterfragt werden und nicht nur willfähige Untertanen produziert werden.

 

Kenntnisse der Abwendung von Strafen verbreiten, jederzeit und überall.

 

Fraktionen bilden, Erfahrungen austauschen (siehe Radarforum).

 

Und natürlich: Warnen, warnen, warnen!

 

 

MfG

 

Kaimann

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Ich fahre dieseStrecke recht häufig. Wo begrenzt ist mit + 20, ansonsten so zwischen 160 und 180 (viel mehr gibt mein Wagen auch nicht her...). Es macht Spaß mit den vielen Kurven und dem ganzen auf und ab, geht m.E. aber nur, wenn man eine saubere Kurventechnik hat. Ausserdem kann man nicht allzuweit gucken wegen der vielen Kurven (weder nach vorne noch nach hinten), so daß darüber hinaus auch das "Timing" bei Spurwechseln passen muß - oft sind recht schnelle Entscheidungen mit Augenmaß erforderlich.

 

Ergo bekommen hier 60 - 80% der Fahrer Probleme. Deswegen verstehe ich prinzipiell schon die Begrenzungen.

 

Warum allerdings wo begrenzt wird, erschließt sich mir nicht. Da wo :) ist, könnte auch :geil: sein und umgekehrt. Insofern kann ich den Willkürvorwurf ein bißchen verstehen.

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@ Grobi

Wenn jemand die Kassler Berge nicht kennt, soll er dort nicht so schnell fahren. Wenn ich dort als Fischkopp nur 140 fahre und von Kaimann mit 200+ überholt werde - na und?

 

Ja, wenn alle so vernünftig und realistisch in der Selbsteinschätzung wären. Es gibt sehr viele Leute, die - leider - nicht selbständig vernünftig entscheiden können, weder beim Autofahren, noch im Beruf oder sonst im Leben. Wenn man denen nicht haarklein jeden Schritt vorgibt, machen die entweder nix oder alles falsch. Und für genau diese Leute - denen man das Autofahren ja nicht verbieten will und kann - ist der ganze Schilderwirrwarr mitsamt der Kontrollen gemacht. Ich füge mich achselzuckend drein und komme mit 20%-Regel und bisher viel Glück relativ zügig und trotzdem Knöllchenfrei durchs Leben. Schlimmer wäre es, wenn man oben beschriebene Leute ohne detaillierte Regelungen einfach machen lassen würde - ein erklecklicher Teil würde - nur als Beispiel - mit 100 ++ durch geschlossene Ortschaften brausen, weil sie schlicht zu blöd sind (oder es ihnen - schlimmer noch - egal ist) zu erkennen, dass hier Fußgänger, Radfahrer, Kinder etc. unterwegs sind, die für ihr Überleben auf ein überschaubares KFZ-Tempo angewiesen sind. In meiner "alten" Heimat hat sich mal einer, der aus ner Kurve geflogen ist, darüber beschwert, dass da ja kein Schild gestanden hat, das ihn gewarnt hätte... :geil:

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Besonders interessant fand ich es dort letztens, als ich seit längerer Zeit mal wieder dort lang fuhr, wie stark die Strecke im Sommer gelitten hat. Zwischen HR und HEF ist :geil: mit teilweise übelstem Belag, dort hatte ich trotz Allrad und ASR/ESP, Breitreifen, Sport-FW und guter Ortskenntnis heftig zu tun nicht abzufliegen.

 

Auf der A1 bei Vechta ist wegen ein paar Aufwerfungen auf völlig gerader Piste :) und wird auch heftig kontrolliert, ist zwar bisher immer gutgegangen -Bremsassistent sei dank- aber die Unterschiede, wann eine Strecke gefährlich ist scheint wohl auch von AM zu AM, oder Bundesland zu Bundesland zu variieren.

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Ja, wenn alle so vernünftig und realistisch in der Selbsteinschätzung wären. Es gibt sehr viele Leute, die - leider - nicht selbständig vernünftig entscheiden können, weder beim Autofahren, noch im Beruf oder sonst im Leben. Wenn man denen nicht haarklein jeden Schritt vorgibt, machen die entweder nix oder alles falsch. Und für genau diese Leute - denen man das Autofahren ja nicht verbieten will und kann -

warum eigentlich nicht? ich dachte demokratie funktioniert nach dem mehrheitsprinzip? warum müssen alle darunter leiden, daß eine minderheit nicht in der lage ist, gesunden menschenverstand zu nutzen?

 

oder sind wir wirklich schon soweit, daß die mehrheit zu blöd ist, ihr eigenes leben zu leben und gelebt werden muß?

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Es wird dem Autofahrer halt immer mehr Eigenverantwortung entzogen. Die Fahrschüler lernen heutzutage nur noch "Fahren nach Schildern".

Wenn jemand die Kassler Berge nicht kennt, soll er dort nicht so schnell fahren. Wenn ich dort als Fischkopp nur 140 fahre und von Kaimann mit 200+ überholt werde - na und?

 

§3 Geschwindigkeit

 

(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

 

Warum wird der immer mehr durch starre Schilder ersetzt?

 

Grobi

Diese Überlegung kann ich nur bestätigen.

 

Wenn ich eine Strecke nicht kenne ("Es kommt eine Kurve. Ist die nun eng oder nur ein Kleiner Knick?") gehe ich vom worst case aus und fahre langsamer als wie wenn ich weiß, was mich alles erwartet und daher verantworten kann, schneller zu fahren.

Diese Verhaltensweise hat mich fast 20 Jahre unfallfrei duch den Straßenverkehr geführt.

 

Leider werde ich das Gefühl nicht los, daß unsere Gesetzgebung/Verordnungen zumindest teilweise für Idioten gemacht werden. Die verlassen sich darauf, daß alles, was nicht irgendwie reglementiert ist, frei handlebar ist, mit Ergebnissen, wie sie @Holger geschildert hat:

In meiner "alten" Heimat hat sich mal einer, der aus ner Kurve geflogen ist, darüber beschwert, dass da ja kein Schild gestanden hat, das ihn gewarnt hätte...  :geil:

 

Schade, daß es in einer Demokratie möglich ist, daß 95% denkende Menschen für 5% Gehirnamputierte bestraft werden. :)

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@ Holger hat vollkommen recht.

 

Leider wurde in den vergangenen Jahren zu viel reglementiert, so dass der mündige Fahrzeugführer fast ausgestorben scheint. Es vertrauen ganz einfach zu viele auf die Schilder und wenn halt :geil: - dann kann ich auch - ohne wenn und aber- es kann ja nichts passieren, sonst würde ja ein Schild stehen.... Es könnte massig viel Geld eingespart werden, wenn jeder Fahrer nur die einfachsten Regeln lt StVO einhalten würde. Da dies nich so ist werden wohl auch weiterhin an jeder Ecke Schilder aufgestellt .

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@ holschi6

 

Leider wurde in den vergangenen Jahren zu viel reglementiert, so dass der mündige Fahrzeugführer fast ausgestorben scheint.
Es gibt ihn aber noch:

 

den mündigen Fahrzeugführer.

 

Das Problem dabei ist nur, dass man sich beim Blitzen gern eine besonders verkehrsarme Zeit aussucht und dabei alle über einen Kamm schert. Das "ärgert" mich derweil auch etwas, weil es IMHO sehr viel mit "spaßfeindlich, kleingeistig, feige und Bürokratismus" zu tun hat.

 

Dabei spreche ich mit Sicherheit (aus eigener Erfahrung) so manch einen Hirnlosen, der sich mit seinem Blitzgerät an den Rand der Autobahn stellt und dabei lediglich die Entfernung zwischen Daumen und Zeigefinger gedanklich überbrücken kann, in seiner Seele an.

 

Koral Geschrieben am: 13.11.2003, 17:57

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@Koral: Ich versuche ja immer wieder gerne, deinen Argumentationen zu folgen, aber es ist halt nicht immer einfach.

 

Also klär mich doch bitte aml auf:

Woher beziehst du dein Wissen über die Bildung und innere Einstellung von Messbeamten?

Woher weißt du, daß ein Großteil der Fahrzeugführer auch heute noch zu Recht als mündig bezeichnet werden?

 

Ich lese von dir immer wieder Schimpftriaden über die Messbeamten und Lobeshymnen auf den Autofahrer, nur ist es halt so, daß meine Erfahrung aus mehreren Jahren Polizeidienst, in denen ich unter anderem Unfälle aufgenommen, Verkehrsregelde Maßnahmen getroffen und Verkehrsüberwachung in allen Variationen betrieben habe in mir den Glauben an den "mündigen Verkehrsteilnehmer" doch stark getrübt hat. Nun will ich nicht behaupten, jeder VT sei unmündig, nur ist es leider die Vielzahl.

 

(ich denke nur daran, wie ich einmal eine Straße sperrte, weil dort ein LKW quer lag, es gab kein Durchkommen mehr, Unfallstelle war zu sehen, Bergungsarbeiten im Gange, viele rote AUtos quer auf der Fahrbahn, ein Autokran aufgestellt.

Erstes Auto hält an, Fahrer fragt "Ist hier gesperrt?" (nein, ich habe nur Langeweile) "Ja, da liegt ein LKW quer, die Straße ist dicht" "Ich muß aber dadurch" "Geht aber nicht, da liegt ein LKW über die gesamte Fahrbahn" "Ich muss aber da durch" "Es geht aber nicht, fahren sie hinten rum" "Aber ich muss da durch, was mach ich denn jetzt".

Fahrer dreht, nächstes Auto unmittelbar dahinter: "Ist hier gesperrt?" "Ja, da liegt ein LKW Quer über die Fahrbahn" "Ich muss aber da durch" "Geht nicht" "Was mach ich denn jetzt?" Fahrer dreht, nächstes Auto, direkt dahinter versucht, zwischen Streifenwagen und Lübecker Hüten durchzufahren. Ich rufe "Stop", er hält an und fragt "ist hier gesperrt?".

 

Der durchschnittliche Autofahrer ist aufgeschmissen, wenn eine unvorhergesehene Situation kommt. Fahr mal bitte mit Blaulich durch die Stadt. Da würdest du auch an der Mähr vom Mündigen Bürger zweifeln.)

 

Und da man das von aussen sehr schlecht erkennen kann treffen soche regelnden Maßnahmen natürlich alle.

 

Also, woher genau beziehst du dein Wissen?

 

Gruß

Goose

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ich denke nur daran, wie ich einmal eine Straße sperrte, weil dort ein LKW quer lag, es gab kein Durchkommen mehr, Unfallstelle war zu sehen, Bergungsarbeiten im Gange, viele rote AUtos quer auf der Fahrbahn, ein Autokran aufgestellt.

Erstes Auto hält an, Fahrer fragt "Ist hier gesperrt?" (nein, ich habe nur Langeweile)

:geil::):D

 

erinnert mich an den Mann der wild fuchtelnd auf den Bahnsteig stürzt, während grade der Zug abfährt.

 

Fragt ein mitleidiger Passant: "Haben sie den Zug versäumt ?" Antwort: "Nein, verscheucht hab ich ihn !!!!!"

 

(sorry - off topic :P )

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Guest Chris11
Ich kenne die Strecke auch, und muss sagen: Ganz zu Unrecht ist die nicht beschränkt. Klar geht da mehr als 120, hier könnte man z.B. ja mal über höhere Limits nachdenken. Aber :geil: ist da definitiv nichts. Ich habe diesen Sommer mal auf den Stücken wo's noch erlaubt ist (also etwas weiter nördlich) das Bein lang gemacht. Folgendes ist mir aufgefallen: 1. Wenn du mit 200 in eine Senke fährst, über etliche Bodenwellen rumpelst und dabei noch lenken musst, bist du manchmal hinterher froh die Leitplanke nur von weitem gesehen zu haben. Wenn da noch plötzlich Seitenwind dazu kommt kanns das gewesen sein. Ähnliches ging mir nach einem relativ harten Bremsmanöver bei ca. 190 (Bergkuppe + Kurve) durch den Kopf.

Stefan hat es schon gesagt, man muass die Strecke eben sehr genau kennen. Aber :) nur für Einheimische geht ja nicht. Und bevor mir hier jetzt einer erzählt, ich hätte eben nicht so schnell fahren sollen, möge er mal dran denken, was er bei :D zu tun pflegt. Und wenn dann noch schönes Wetter ist (38°, naja) gehts eben zügig voran. Gefährlich ist es trotzdem. Man sollte an dieser Stelle viellericht mal drüber nachdenken, auch höhere Limits zuzulassen, dann könnte man da z.B. 160 aufstellen, es ginge immer noch flott vorfährst und man hätte die ganz hohen Geschwindigkeiten unterbunden. Denn: Selbst wenn es 1000 Mal gut geht, einmal Pech (oder Zufall) reicht aus.

 

BTW: Für den Fall das nicht jeder meinen Ausführungen folgen: Die Rede ist von einem Kleinwagen. Da ist 200 fahren was anderes als in einer S-Klasse.

Hallo,

 

das ist ja das Problem. Mit einem für diese Fahrbahn und Geschwindigkeit untauglichen Kleinwagen bringst Du dich bei 170 problemlos um, während Du mit einem anständigen Fahrzeug auf der gleichen Strecke bei 250 noch nicht mal das DSC zum Ansprechen bringst. Mit einem anständigen Fahrwerk machen die teils in den Kurven vorhanden Bodenwellen richtig Spass.

Nur weil Papi letztes Jahr auf der Urlaubsfahrt mit seinem alten überladenen Mondeo abgeflogen ist dürfen jetzt alle 120 fahren.

 

Und unsere Sheriffs sind noch stolz drauf, die Fahrer der anständigen Auto in der verkehrsarmen Zeit zu Fußgängern zu machen.

 

Ich finde das echt zum Kotzen.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Mit einem für diese Fahrbahn und Geschwindigkeit untauglichen Kleinwagen bringst Du dich bei 170 problemlos um, während Du mit einem anständigen Fahrzeug auf der gleichen Strecke bei 250 noch nicht mal das DSC zum Ansprechen bringst. Mit einem anständigen Fahrwerk machen die teils in den Kurven vorhanden Bodenwellen richtig Spass.

Ich stimme Dir wohl zu. Nur macht ein gutes Auto aus einem leidigen Fz.-Führer noch lange keinen guten! Ich möchte sogar behaupten, daß die Masse der VT eher zu den weniger guten Fahrern zählt. Dummerweise (für die "guten") müssen sich i.d.R. ALLE nach der Masse richten. Und das heißt, mit den entspr. Regeln/Beschränkungen leben oder die Folgen einer Mißachtung tragen. Das ist leider so! Sag mir, wie man das ändern könnte.

 

Allein die Tatsache jedenfalls, daß Du mit einem großkalibrigen Fz. daher kommst wird mich jedenfalls noch lange nicht dazu bewegen, Dich im Falle zu hoher Geschwindigkeit ziehen zu lassen. Das wäre wohl ETWAS weit hergeholt und viel verlangt. Das Auto sagt überhaupt nichts über Deine Fähigkeiten aus.

 

Nur weil Papi letztes Jahr auf der Urlaubsfahrt mit seinem alten überladenen Mondeo abgeflogen ist dürfen jetzt alle 120 fahren.
Ersetzen wir "Papi" doch lieber mal durch unseren 18jährigen "Ey Du, voll krass ey". Paßt besser und ist vor allem realitätsnäher.

 

Und unsere Sheriffs sind noch stolz drauf, die Fahrer der anständigen Auto in der verkehrsarmen Zeit zu Fußgängern zu machen.

Mal wieder: völliger Blödsinn. Wir müssen aber alle gleich behandeln. Ich mache meine Arbeit, das hat mit Stolz überhaupt nichts zu tun.

 

Ich finde das echt zum Kotzen.

Die ständigen Haßtiraden und überzogenen Vorurteile finde ich auch echt zum Kotzen.

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Guest Chris11
[ich stimme Dir wohl zu. Nur macht ein gutes Auto aus einem leidigen Fz.-Führer noch lange keinen guten! Ich möchte sogar behaupten, daß die Masse der VT eher zu den weniger guten Fahrern zählt. Dummerweise (für die "guten") müssen sich i.d.R. ALLE nach der Masse richten. Und das heißt, mit den entspr. Regeln/Beschränkungen leben oder die Folgen einer Mißachtung tragen. Das ist leider so! Sag mir, wie man das ändern könnte.

 

Allein die Tatsache jedenfalls, daß Du mit einem großkalibrigen Fz. daher kommst wird mich jedenfalls noch lange nicht dazu bewegen, Dich im Falle zu hoher Geschwindigkeit ziehen zu lassen. Das wäre wohl ETWAS weit hergeholt und viel verlangt. Das Auto sagt überhaupt nichts über Deine Fähigkeiten aus.

 

Nur weil Papi letztes Jahr auf der Urlaubsfahrt mit seinem alten überladenen Mondeo abgeflogen ist dürfen jetzt alle 120 fahren.

Ersetzen wir "Papi" doch lieber mal durch unseren 18jährigen "Ey Du, voll krass ey". Paßt besser und ist vor allem realitätsnäher.

 

Und unsere Sheriffs sind noch stolz drauf, die Fahrer der anständigen Auto in der verkehrsarmen Zeit zu Fußgängern zu machen.
Mal wieder: völliger Blödsinn. Wir müssen aber alle gleich behandeln. Ich mache meine Arbeit, das hat mit Stolz überhaupt nichts zu tun.

 

Ich finde das echt zum Kotzen.

Die ständigen Haßtiraden und überzogenen Vorurteile finde ich auch echt zum Kotzen.

Hallo,

 

ändern kann man das, indem keine :) Schilder aufgestellt werden, sondern grosse Warnhinweise Kurven und Bodenwellen mit rechteckig blauen 120 drin. Wenns dann noch jemand versucht mit untauglichen Fahrzeug und oder Fähigkeiten, so wird man ihn genausowenig mit einem :D Schild davon abhalten.

 

Was die Sache mit :P an solchen Stellen noch nerviger macht, die typischen Linksschleicher halten sich nicht an die Bregrenzung und stochen mit 150-160 da durch. Nur um dann wenn wieder :geil: ist weiter mit 150 die linke Spur zu blockieren. Sie finden sich sogar moralisch im Recht, da sie ja im :D Stück gerade bewiesen haben, das sie die schnellsten sind und sie zu überholen nicht lohnt.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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also um mich denn auch mal sachlich einzumischen:

 

Ich finde die :D Bereiche auf der A7 teilweise auffällig unsinnig. Ich fahr halt durch und freue auf das freie Stück, das in beiden Richtungen danach wieder kommt.

 

hier könnte man z.B. ja mal über höhere Limits nachdenken. Aber :geil: ist da definitiv nichts.  

 

dann könnte man da z.B. 160 aufstellen, es ginge immer noch flott vorfährst und man hätte die ganz hohen Geschwindigkeiten unterbunden.

 

Die Rede ist von einem Kleinwagen. Da ist 200 fahren was anderes als in einer S-Klasse.

 

Nachdenken über höhere Limits ????? Hilfe ! NEINNNN !

 

Wenn wir das nämlich erst anfangen, dann wird es kaum noch :) -Strecken geben.

 

Schnelleres Fahren als 130 (Richtgeschwindigkeit) ist und bleibt Eigenverantwortung. Das gilt nämlich nicht nur für den 300 PS-Fahrer, der 250 brettert. Das gilt auch für den Kleinwagenfahrer, der 160 oder 190 brettert, wenn sein Fahrwerk das nicht hergibt.

 

 

 

@Bluey

Ich stimme Dir wohl zu. Nur macht ein gutes Auto aus einem leidigen Fz.-Führer noch lange keinen guten! Ich möchte sogar behaupten, daß die Masse der VT eher zu den weniger guten Fahrern zählt. Dummerweise (für die "guten") müssen sich i.d.R. ALLE nach der Masse richten. Und das heißt, mit den entspr. Regeln/Beschränkungen leben oder die Folgen einer Mißachtung tragen. Das ist leider so! Sag mir, wie man das ändern könnte.

 

Das Dilemma ist klar. Allerdings - wie du richtig schreibst - die Gefahr liegt viel mehr im Fahrer, als in der Strecke. Deshalb ist auch der Lösungsansatz mit Streckenverboten tatsächlich fraglich. In letzter Konsequenz müßte man dann an ALLEN Gefahrenstellen, wo Eigenverantwortung gefragt ist, IMMER Limits aufstellen, und diese Limits müßten dann den DAF (dümmsten anzunehmenden Fahrer) mit dem SAF (schlechtesten anzunehmenden Fahrzeug) berücksichtigen - wie man jetzt schon erkennt ist das absurd.

 

Natürlich kann ich hier auch nicht die Patentlösung aus dem Hut zaubern. Aber Streckenverbote sind eine krückenhafte Lösung des Problems.

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Oha...

 

Nun sagt doch mal ehrlich, auf welcher Autobahn man innerhalb der Woche, wenn sie freigegeben ist, Vmax des Autos längere Zeit fahren kann?

 

Das ist doch eher Selbstmord als "Freude am Schnellfahren".

 

Gestern erst wieder, die A7 in Gegenrichtung, also von Göttingen nach Norden, Höhe Ausfahrt Northeim Nord, gerade erst wird die Bahn dreispurig, Elefantenrennen auf der rechten und mittleren Spur, Kleintransporter auf der linken Spur, ca 130 km/h drauf, dahinter ca 4 oder 5 Autos, die die LKWs überholen. Von hinten kam einer dieser neuen Sportgeländewagen im Tiefflug an, sieht (wegen einer leichten Kurve und leichtem Nebel, Sichtweite etwa 150-200 m) das "Hindernis" zu spät und bekommt seinen Wagen gerade noch so abgebremst. Wäre der nicht noch auf die mittlere Spur ausgewichen, hätte der Bremsweg bei weitem nicht mehr gereicht.

 

Wenn irgendwo in der Botanik :lesen: steht, hat das meist seinen Sinn. Und dann nicht nur Abends, bei Regen oder für Nicht-Einheimische oder Fahrer von Autos unter 75 PS.

 

Klar, auch ich bin die A2 nach Berlin schon mit am Bodenblech festgeklemmten Gaspedal entlanggebrettert, war selten unter 180, aber der Stress ist doch ein anderer als bei einem gelassenen Cruisen mit 120-150 km/h. Und gerade manche Querfugen auf der Bahn, besonders in Kurven, können auch einen erfahrenen Fahrer schwitzen lassen (seit 15 Jahren Führerschein, etwa 30-40 tkm / Jahr)

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Nun sagt doch mal ehrlich, auf welcher Autobahn man innerhalb der Woche, wenn sie freigegeben ist, Vmax des Autos längere Zeit fahren kann?

 

Das ist doch eher Selbstmord als "Freude am Schnellfahren".

Erst mal die Frage: v-max von welchem Auto ?

 

Die Kasseler Berge wären natürlich auch ohne Limit der falsche Ort für v-max. Es gibt aber genug dünn befahrene Autobahnen, zB der südliche Teil der A7: von Fulda bis zum Autobahnende Kempten wird es imho (mit kleinen Unterbrechungen) besser und besser und besser.

 

Ober nimm die A81 Heilbronn-Würzburg. Vom Tunnel (nach HN) bis zum Kreuz Würzburg-West ist ein Schnitt von über 200 drin. Da ist mit eingerechnet, dass man öfter mal mangels Sicht / Kurven / Fahrzeug-Gruppen deutlich drunter muss. Dazwischen geht man dann deutlich drüber.

 

Also v-max mit ständigen Unterbrechungen. Und nur zu manchen Tageszeiten natürlich.

 

Klar, auch ich bin die A2 nach Berlin schon mit am Bodenblech festgeklemmten Gaspedal entlanggebrettert, war selten unter 180, aber der Stress ist doch ein anderer als bei einem gelassenen Cruisen mit 120-150 km/h. Und gerade manche Querfugen auf der Bahn, besonders in Kurven, können auch einen erfahrenen Fahrer schwitzen lassen (seit 15 Jahren Führerschein, etwa 30-40 tkm / Jahr)

 

Wie Chris schon geschrieben hat: Es ist alles auch eine Frage des Fahrwerks. Wenn du zB stressfrei 180 brettern willst, solltest du besser ein Auto nehmen, das auch gute 210 laufen würde und dafür entsprechend gebaut ist, dann hast du außerdem Beschleunigungsreserven usw. Willst du 210 brettern, dann besser mit einem Auto das 240 läuft, willst du entspannte 240 fahren (wie ich zB), dann besser mit einem Auto das 270 läuft usw.

 

Und wie gesagt: Dazwischen vom Gas gehen, wo immer es nötig ist, keine Risiken. Wenn du zB befürchten musst, dass einer "rauszieht": keine "Herzschlag"-Aktion. Früh vom Gas, moderat dran vorbei, und dann zurückschalten - und mit a-max wieder auf Reisegeschwondigkeit. Ist mit genug Power echt stressfrei - schon weil du immer nur nach vorne denken musst. Von hinten hinten kommt nie was, du musst dich nie in die Lücke quetschen usw.

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Guest Chris11
Oha...

 

Nun sagt doch mal ehrlich, auf welcher Autobahn man innerhalb der Woche, wenn sie freigegeben ist, Vmax des Autos längere Zeit fahren kann?

 

Das ist doch eher Selbstmord als "Freude am Schnellfahren".

 

Gestern erst wieder, die A7 in Gegenrichtung, also von Göttingen nach Norden, Höhe Ausfahrt Northeim Nord, gerade erst wird die Bahn dreispurig, Elefantenrennen auf der rechten und mittleren Spur, Kleintransporter auf der linken Spur, ca 130 km/h drauf, dahinter ca 4 oder 5 Autos, die die LKWs überholen. Von hinten kam einer dieser neuen Sportgeländewagen im Tiefflug an, sieht (wegen einer leichten Kurve und leichtem Nebel, Sichtweite etwa 150-200 m) das "Hindernis" zu spät und bekommt seinen Wagen gerade noch so abgebremst. Wäre der nicht noch auf die mittlere Spur ausgewichen, hätte der Bremsweg bei weitem nicht mehr gereicht.

 

Wenn irgendwo in der Botanik :D steht, hat das meist seinen Sinn. Und dann nicht nur Abends, bei Regen oder für Nicht-Einheimische oder Fahrer von Autos unter 75 PS.

 

Klar, auch ich bin die A2 nach Berlin schon mit am Bodenblech festgeklemmten Gaspedal entlanggebrettert, war selten unter 180, aber der Stress ist doch ein anderer als bei einem gelassenen Cruisen mit 120-150 km/h. Und gerade manche Querfugen auf der Bahn, besonders in Kurven, können auch einen erfahrenen Fahrer schwitzen lassen (seit 15 Jahren Führerschein, etwa 30-40 tkm / Jahr)

Hallo,

 

kann ich so nicht nachvollziehen. Natürlich ist der geforderte Aufmerksamkeitsgrad bei höherer Geschwindigkeit deutlich höher. Wenn dir wirklich wegen einer Querfuge auf einer BAB Kurve das Herz in die Hose gerutscht ist, dann bleibt nur entweder ein besseres Auto oder verhaltenere Fahrweise.

Jeder hält sich natürlich für einen guten Fahrer und das eigene Auto wird meist als der Standard hingestellt. Das führt dann meist dazu, das Geländewagenfahrer Vmax 160 fordern (wobei ich das für Starrachsen/Blattfederfahrwerke schon für reichlich übertrieben halte), Kleinwagenfahrer fordern 130 da oberhalb kaum noch ein sicheres Fahr und Bremsgefühl vorhanden ist.

 

Wenn in Deinen Fall ohne ausreichende Sicht ein offensichtlich zu schneller Fahrer in Probleme kommt, muss man deshalb an jeder Kurve ein Schild mit :120: oder :lesen: aufstellen ? Wann soll der Fahrer denn Eigenverantwortung lernen? Erst wenn im Nebel kracht weil zufällig die automatische Warnanlage ausgefallen ist ?

 

Die meisten :120: Schilder der BAB die ich befahre, sind schlicht überflüssig.

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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@ Dr. S. Freud

 

Und gerade manche Querfugen auf der Bahn, besonders in Kurven, können auch einen erfahrenen Fahrer schwitzen lassen (seit 15 Jahren Führerschein, etwa 30-40 tkm / Jahr)

Nö.

 

Koral, seit 38 Jahren Führerschein, Klasse 1 und 3, keine nennenswerten Unfälle

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Hallöle,

 

kleine Nebenbemerkung an Dr. S. Freud:

 

Und gerade manche Querfugen auf der Bahn, besonders in Kurven, können auch einen erfahrenen Fahrer schwitzen lassen (seit 15 Jahren Führerschein, etwa 30-40 tkm / Jahr)

 

Lieber Freud-Freund, lass bitte Deine Stoßdämpfer checken, wenn es Deine Karre an Querfugen versetzt, ist der Bodenkontakt nicht mehr optimal. Bei meinen Dienstwägen stelle ich das erste Nachlassen bereits ab 10TKm fest, bei bestimmten Autotypen (Passat) war es richtig auffällig. :lesen:

 

Friede Freude freie Fahrt

 

Schwätzer

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Zum Thema welches Auto:

War mal 97er Passat Kombi GT 2l, 115 PS, also nicht gerade lahm und auch kein schlechtes Fahrwerk: und trotzdem sind manche Querfugen auf Autobahnen extrem tückisch. Beispiel: Da gab´s auf der A2 zwischen Helmstedt und Braunschweig eine Stelle, leicht bergauf, leichte Rechtskurve. Mitten in der Kurve eine Querfuge. Mit Tempo 200 hat der Passat doch einen guten Versatz zur Seite gehabt. Das macht dann keinen Spass.

 

Momentan ist´s ein Astra G-Caravan als Firmenwagen bzw ein Astra F-Caravan als Privatwagen, beide mit 100 PS, der Firmenastra ist gut eingefahren worden und macht Vmax 210 (mit Anlauf :lesen: )

 

Klar ist das Fahrwerk vom Astra nicht mit dem von einem Passat oder einem BMW M3 (auch schon mit Genuss gefahren) zu vergleichen, man muss halt die Grenzen kennen und drunter bleiben.

 

Es geht nicht darum, dass ich mich für einen schlechten Fahrer halte oder ich anderen dieses zuschieben möchte. Ich will damit ausdrücken, dass mit einem normalen Mittelklassewagen das schnelle Fahren (sagen wir mal ab einem Bereich jenseits der 180) stressiger ist als ein langsamerer Fahrstil und Fehler ganz andere Konsequenzen haben können. Das ist meine Beobachtung an mir.

 

Auch den M3 mit jenseits von 230 zu fahren verlangt eine andere Konzentration als mit 130. (Gut, dieses Auto zu fahren hatte ich selten das Vergnügen, aber ich habe mich auch nicht in dieses Auto reingesetzt und habe gleich Vollgas gegeben. Auch an einen solchen Wagen muss man sich gewöhnen.)

 

Ergänzung:

@ Schwätzer:

Den Passat gibt´s leider nicht mehr, weil ein Rentner meinte, im Motorblock parken zu müssen,

Der Astra G macht diesen Versatz bei Querfugen schon seit km 0 (habe ich als Neuwagen übernommen).

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War mal 97er Passat Kombi GT 2l, 115 PS, also nicht gerade lahm und auch kein schlechtes Fahrwerk

 

Öhm, wenn du schonmal den aktuellen M3 gefahren bist, müsstest du eigentlich wissen, WIE SCHLECHT ein Passat-Fahrwerk ist.

Für Opel gilt das gleiche, eher ist der Passat da noch besser... Der Wechsel von Passat zu C-Klasse oder 3er ist gewaltig und da ist noch lange nicht das Optimum. Ich bin kurzlich eine C-Klasse ohne AMG-Fahrwerk gefahren und war wirklich erstaunt, wie schlecht die Straßenlage im Vergleich zum AMG war.

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Gab ja reichlich Feedback auf mein Posting, jeden einzeln anzusprechen dauert mir jetzt zu lange, deshalb für alle:

 

Natürlich ist es erstrebenswert, dass der Autofahrer am Steuer auch mal ein bischen denkt, auch ich bin bemüht dies zu tun. Man fordert hier oft die Abschaffung der der Tempolimits, mehr Eigenverantwortung und verstärkt Hinweisschilder. Ich selbst achte überhaupt nicht auf solche Zeichen, ich fahre nur nach Sicht auf die Strasse. Bisher bin ich damit gut zurechtgekommen, gefährliche Situationen durch überhöhte Geschwindigkeit meinerseits sind mir noch nicht untergekommen. Auf der Autobahn fahre ich, wenn erlaubt, ungeachtet der Streckenkenntnis so schnell wie es der Wagen erlaubt, weil mich meine (zugegebenermaßen bescheidene) Erfahrung gelehrt hat, dass mit meinen Auto bei gutem Wetter jede Kurve voll geht. Ey Du, voll krass ey.

Ich bin nachwievor dafür, auch höhere Limits zuzulassen. Allerdings habe ich in meiner Naivität nicht erkannt, dass die Politik diese eigentlich gute Sache wahrscheinlich wieder sinnverdrehen und mißbrauchen würde. Daher volle Zustimmung für GM.

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Natürlich ist es erstrebenswert, dass der Autofahrer am Steuer auch mal ein bischen denkt
Na, toll. Wenn ein Autofahrer am Steuer nicht denken will, sollte er gleich die Pappe abgegeben.

 

Ich selbst achte überhaupt nicht auf solche Zeichen,

Na, toll. Dann müßtest du ja schon 18 Punkte durchs Blitzen auf deinem Flenskonto haben.

 

ich fahre nur nach Sicht auf die Strasse.
Möchte ich auch gern, nur hat die Polizei etwas dagegen.

 

Bisher bin ich damit gut zurechtgekommen,

Dann musst du ein sehr langsames Auto haben.

 

Auf der Autobahn fahre ich, wenn erlaubt, ungeachtet der Streckenkenntnis so schnell wie es der Wagen erlaubt,

Etwa einen Trabant 601? Der kann (bergab) max. 120 fahren.

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