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Kosten Autoverkehr Vs Öpnv Für Kommunen


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Der Autoverkehr kostet die Kommunen das Dreifache des ÖPNV und der Radverkehr erhält die geringsten Zuschüsse

 

Verkehrswissenschaftler der Universität Kassel beantworten die Frage: „Welche Kosten verursachen verschiedene Verkehrsmittel wirklich?“

 

Mobilität kostet Geld. Der Betrieb von Fahrzeugen erfordert Energie, verursacht Umweltschäden, setzt Investitionen in den Unterhalt der Verkehrsmittel sowie in die Infrastruktur wie Straßen und Schienen, Ampeln und Signale voraus,

 

Hier gehts weiter

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Am billigsten war es bestimmt in der Steinzeit. :lol:

Man kann zu jedem beliebigen Ergebnis kommen, wenn man externe Kosten z.B. für Umweltschäden nur hoch genug ansetzt und den Nutzen der Verkehrswege ignoriert.

Wie viel könnte das Land Bremen sparen, wenn es seinen Hafen und dessen Verkehrsanbindung still legte? Daß dabei auch Arbeitsplätze nicht nur im Hafen, sondern auch im Transportgewerbe und in der mit dem Hafen verbundenen Industrie wegfallen braucht städtische Beamte nicht zu kümmern, sie genießen ja Kündigungsschutz. :shit:

Und wenn Berufstätige für die Fahrt zur Arbeit mit dem ÖPNV dreimal solange brauchen wie mit dem Pkw spielt das für Akademiker in der sonderbaren Organisation UNIKIMS auch keine Rolle. :fool:

Hauptsache, es kann wieder einmal Propaganda gegen unsere Zivilisation und die Freiheit der Bürger gemacht werden.

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In diesem Text gehts nicht um den Nutzen der Mobilität, es geht nur um die Kosten. Natürlich ist eine "Nullmobilität" am billigsten, aber in der Gesamtabwägung hat sie auch den geringsten Nutzen. Was wir in der Zukunft brauchen ist ein Gesamtkonzept, mit der Abwägung von Kosten und Nutzen. Je nach Interessen werden die Erwartungen daran unterschiedlich ausfallen.

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@zorro69: Man kann wie schon von @qerre erwähnt alle nur irgendwie möglichen Kosten dazu schwurbeln oder anderen Ertrag weglassen, damit das Wunschergebnis Pro-Radverkehr rauskommt :whistle: . Wenn ich dann nur schon "Klimakosten" lese, dann dreht sich mir der Magen um. Guck, man kann damit allen :shit: dazu rechnen: Meine CO2-produzierende Internet-Recherche über Prof. Sommer läßt den Meeresspiegel rein rechnerisch um ein Trillionstelmeter ansteigen, Bangladesh geht damit früher unter, damit ergibt es Todeskosten für die Ertrunken, Schadensersatzklagen von Bekleidungshersteller, usw....

 

Grundsätzlich unterstelle ich Prof. Sommer Seriösität, jedoch könnten die Links seines Institutes auf "nur" VCD und auf AFCD sowie sein Vortrag beim VCD-Hessen auf eine fehlende Neutralität hindeuten :whistle: . Woher der Wind weht, zeigt auch das "Fahrradportal":

https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/praxis/nrvp-2020-welche-kosten-verursachen-verschiedene

Das Projekt wurde also für schlappe 143 kEUR vom Bund - damit dem Steuerzahler - finanziert.

 

Es ist alles okay, wenn der Programmbenutzer Parameterarten selbst frei wählen kann und die Parameterwerte selbst auch bestimmen kann. Zum Beispiel wenn die Kommune nicht der Klimareligion hörig ist, sie die Klimakosten auf null setzen kann. Oder wenn eine Kommune z. B. einen Parameter für die Hundehaufenbeseitung auf Rad- / Gehwege benötigt. Oder eine klassische Studenten-Fahrradfahrer-Stadt sagt, unser Fahrradfahrer sind intelligenter, sie lassen sich nicht im toten Winkel über den Haufen fahren, unsere Unfallkosten sind geringer. Oder es gibt auf Straßen ein "Ertrag", weil Rettungsfahrzeuge schneller fahren können als Rettungsradler und damit Leben gerettet werden können sowie Schadenskosten verhindert/vermindert werden können.

:nolimit:

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@biber: Wundert mich aufgrund deiner Schwäche beim "Leistungsranking" von Bußgeldstellen, daß Du "Leistung" überhaupt kennst :lol: . Ist ja eins meiner Lieblingsthemen, Profis rechnen mit spezifischen Kennwerten.

Was hältst Du davon, wenn ein Institut für nur die Hälfte der 143 kEUR ein besseres Programm für Kommunen entwickeln würde, sprich die verschwindend geringe Verkehrs- und Transportleistung des Radverkehrs sowie die fehlenden Steuer-"Erträge" (Mineralösteuer, Ökosteuer, Kfz-Steuer) führen immer zur Empfehlung "Kosten für Radverkehr sinnlos, somit Rückbau der Radwege, Radfahrer kann Straße oder Gehweg benutzen". Das Institut verlinkt keine Öko-Clubs :P .

:nolimit:

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"Kosten für Radverkehr sinnlos, somit Rückbau der Radwege, Radfahrer kann Straße oder Gehweg benutzen". :P .

:nolimit:

Sehr gute Idee. Radfahrer auf die Fahrbahn, in Kürze bricht der Verkehr zusammen.

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Radfahrer auf die Fahrbahn, in Kürze bricht der Verkehr zusammen.

Du scheinst immer noch zu glauben, nur motorisiertes Blech mit vier Rädern sei der Verkehr.

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@gerre, ich bin ein Fan des ÖPNV. Je mehr Bus und Bahn fahren umsomehr Platz habe ich auf der Strasse.

Ja, klar! ICH komme flott voran, und die anderen stehen an der Haltestelle und warten. :dribble:

Mehr ÖPNV und weniger Auto gab es in der DDR. Wie kam es nur, daß die Leute die DDR nicht gemocht haben? Es gab dort wohl zu viele, die warten mußten. (18 Jahre auf einen Trabbi)

 

Die Frage ÖPNV oder Auto ist ein Mengenproblem. Für das Auto gibt es eine Obergrenze: Es können nicht mehr als 1800 Autos pro Fahrspur und Stunde fahren. Und für den ÖPNV gibt es eine Untergrenze: Er ist nur akzeptabel im 5-Minuten-Takt. Andernfalls wird die Wartezeit an den Haltestellen zu lang. Und für 12 Busse/Bahnen pro Stunde muß es soviele zahlende Fahrgäste geben, daß die Betriebskosten (Anschaffung und Betrieb des Fahrzeugs, Lohn für den Fahrer, Verwaltung der ÖPNV-Linie, bei Bahnen noch Gleisanlagen) von ihnen gedeckt werden.

Ein Beispiel, wo es nicht ohne ÖPNV geht, sind die Verbindungen aus Paris in seine Vororte. Für die S-Bahnen wurden dort Doppelstockwagen angeschafft, um möglichst viele Leute in einem Zug transportieren zu können. Aus technischen Gründen können die Taktzeiten nicht beliebig kurz und die Züge nicht beliebig lang werden.

Ein Beispiel für gut funktionierenden ÖPNV in Deutschland ist die Linie Bonn-Tannenbusch <-> Stadtmitte. Aber es gibt nicht viele solcher Verbindungen.

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In diesem Text gehts nicht um den Nutzen der Mobilität, es geht nur um die Kosten.

Und offensichtlich nur um die Kosten für Kommunen. Die von Bund, Ländern und Firmen getragenen Kosten werden nicht berücksichtigt. Das Land baut eine für den Autoverkehr benötigte Straße, und die Gemeinde macht ein paar Striche darauf, um einen Fahrradweg von der Straße abzutrennen. Da sind die Kosten für die Gemeinde allerdings viiel niedriger.

So werden Fake-News produziert: In einer dubiosen Organisation mit Beziehung zu einer Universität wird ein Aufsatz geschrieben, in dem ein Teilaspekt eines Themas groß herausgestellt und alle anderen Aspekte ignoriert werden. Und der Aufsatz wird dann als "Studie" an die einseitig interessierte Presse weitergegeben.

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Gut ausgebauter und günstiger ÖPNV würde Menschen dazu bringen ihn zu nutzten.

 

 

Gut ausgebauter Schienenverkehr und gut Preise könnten den Warenverkehr vom LKW auf die Schiene bringen.

 

LKW ist schneller und billiger

 

PKW ist schneller, günstiger und bequemer

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Gut ausgebauter und günstiger ÖPNV würde Menschen dazu bringen ihn zu nutzten.

Das kann ich für mich negieren. Ich bewege mich lieber individuell und völlig unabhängig. Der ÖPNV ist mir auch viel zu langsam. Jedenfalls in der hiesigen Region. Das würde ein besser ausgebautes Netz auch nicht ändern. Busse fahren halt langsamer als Autos.

 

Gut ausgebauter Schienenverkehr und gut Preise könnten den Warenverkehr vom LKW auf die Schiene bringen.

Falsch. Vor Jaaaahren wurde schon festgestellt, daß die Bahn überhaupt nicht in der Lage dazu ist.

 

LKW ist schneller und billiger

Allein das "schneller" könnte die Bahn nie ausgleichen. Und jeden Ort erreichen kann sie auch nicht. Es müßte so oder so immer wieder auf Lkw umgeladen werden.

 

PKW ist schneller, günstiger und bequemer

s.o.

 

 

Und was denkt man an, um die Bahn oder den ÖPNV im Vergleich zum Pkw attraktiver zu machen? Man verteuert den Individualverkehr auf jede denkbare Art und Weise. Das ist wie das Pferd von hinten aufzuzäumen.

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Mit Mathematik kann ich viel beweisen.

 

Eine andere Ampelschaltung bringt laut Aussage eines Kreisrats mindestens 5 Minuten die der Bus schneller ist. Hätte der gute Mann mal auf den Fahrplan geschaut, die Fahrstrecke, etwa 2km dauert mit Ein und Ausstieg 3 Minuten. So wird eben der ÖPNV schön gerechnet.

 

Es gibt noch bessere Möglichkeiten den Individualverkehr zu minimieren. Es werden einfach Parkzonen eingerichtet. Bewohner mit Parkausweis frei, allerdings, gibt es pro Haushalt nur einen Parkausweis. Sind in einem Haushalt mehr als ein Pkw, dann haben die Bewohner einfach Pech.

 

Leute die in der Zone arbeiten können einen Parkausweis gegen Gebühr bekommen,ohne Anspruch das dort auch Parkplätze sind. Arbeitnehmer haben keine Priorität laut Aussage eines Rathauthausmitarbeiters.

 

Damit das auch Wirkung zeigt und die Leute zum Umstieg auf ÖPNV motiviert werden, wird die Zahl der Parkplätze radikal gekürzt. Gleichzeitig entstehen dort 800 Arbeitsplätze zusätzlich.

 

Das ist moderne Verkehrspolitik. Was ich fast noch vergessen habe, der ÖPNV hat nicht die Kapazität 17000 Einpendler und 5000 Auspendler zu befördern.

 

MfG.

 

hartmut

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Der Autofahrer ist kein Mensch“

Knoflacher, der den Verkehr behindernde Menschenfeind. Auf einer Vortragsreise wollte er den Leuten verbieten, ihre Autos auf ihren Grundstücken nahe ihrer Wohnhäuser zu parken. Sie sollten zu ihren Autos so weit laufen müssen wie zu einer Bushaltestelle.

Knoflachers Anhänger zeigen, daß der Autoverkehr durch administrative Maßnahmen behindert wird und schlechter gemacht wird als er sein kann. Er selbst nutzt aber die Altersversorgung eines modernen Staates, und wenn er krank wird möchte er wahrscheinlich mit neuzeitlicher Medizin behandelt werden und nicht mit den Methoden eines Dr. Eisenbarth.

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Der Knoflacher treibt mich ja schon seit meiner Jugend im Rahmen seiner Tätigkeit beim KFV zu Albträumen.

 

Noch schlimmer (gibt immer wieder eine Steigerung) der Christian Gratzer vom VCÖ. :kotz:

 

Gruss gery41

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  • 2 weeks later...

Oder wenn eine Kommune z. B. einen Parameter für die Hundehaufenbeseitung auf Rad- / Gehwege benötigt.

@biber: Hast Du das Programm inzwischen mal testen können? Wichtig für Dich wäre bei der Parametrierung "Hundehaufenbeseitung" zur Egalisierung der Kosten wie von "Tretminenferraris" die Fenster "Hundekot-Knöllchen-Erhöhung" und "Kontrolldichte-Erhöhung", dann könnten für Radwege sogar exorbitante Einnahmen generiert werden...

 

"NRW hat die Schnauze voll von Hundekot!": https://www.bild.de/news/inland/bussgeldkatalog/hundekot-knoellchen-geldstrafe-bis-500-euro-in-nrw-werne-koeln-55047278.bild.html

 

@gery41: Das ist ja das leidige an Hauptstädten wie Wien und Berlin, im Prinzip können sie verkehrstechnisch total verhunzt werden, die Leute werden aber immer kommen. Da eine Hauptstadt "alternativlos" ist, "erträgt man es halt"....

:nolimit:

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Gut ausgebauter und günstiger ÖPNV würde Menschen dazu bringen ihn zu nutzten.

Jetzt hat sich gezeigt, daß der ÖPNV auch zuverlässig sein muß. Und das ist er nicht, wenn er durch Streiks lahmgelegt werden kann. Solange Pendler nicht die Möglichkeit und die dazu gehörende Infrastruktur haben, um mit dem eigenem Fahrzeug ans Ziel zu kommen, können sie von Verdi jederzeit erpreßt werden.

Wenn in einer Autowerkstatt gestreikt wird bringt man seinen Wagen eben zwei Wochen später zur Inspektion. Aber wann hat man jemals davon gehört, daß Arbeiter in Autowerkstätten streiken?

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