Danima123 4 Posted January 19, 2018 Report Share Posted January 19, 2018 Hallo zusammen, Ich möchte meinen Führerschein im Angriff nehmen und suche Rat wie ich das am besten mache Bzw was da alles auf mich zukommt.Folgendes liegt vor:2007,im Alter von 18 Jahren, würde ich verurteilt wegen Erwerbs von einer kleinmenge Canabis. Daraufhin bin ich zuhause rausgeworfen worden und musste in einer Absteige (in der gekifft wurde) auf dem Sofa schlafen. Ich hab damals eine Mpu gemacht, war selbst auch clean aber durch den passiv Rauch wurde ich positiv getestet. Folge: Mpu vermasselt.Danach hab ich mich echt hängen lassen, hab auch wieder das Kiffen angefangen und auch anderes ausprobiert. Im Jahr 2010 gab es dann in meiner mittlerweile eigenen Wohnung eine Hausdurchsuchung bei der selbstangebaute Cannabispflanzen und etwas (ca 1g) Amphetamin gefunden wurde. Ich würde darauf zu 8Monaten ausgesetzt zu 2 Jahren auf Bewährung verurteilt. Dies lief alles gut und ich bin seit dem auch Drogenfrei. Habe den Absprung geschafft und mittlerweile auch das Geld für eine Mpu und die daraus Folgenden Kosten.Meine Frage ist jetzt eben, was meine nächsten Schritte sind?Muss ich vorab Screenings machen? Auf was werde ich alles getestet? Ich habe seit Jahren mit mehreren Bandscheibenvorfällen zu kämpfen und bekomme starke Medikamente die ich wirklich regelmäßig einnehme (u.a. Tilidin)Darf ich das nicht mehr einnehmen? Muss ich mich vorab mit einem Psychologen unterhalten. Bitte helft mir weiter. Ich habe mir wirklich einen guten Weg für die Zukunft geebnet... nur der Führerschein fehlt und meine Freundin hat keine Lust mehr mich immer von A nach B zu fahren. Wie gesagt ich hatte noch nie einen FS und laut meinem Vater liegt nur ein Sperrvermerk vor, das heißt ich habe einen ganz anderen Fall wie jemand dem der FS wegen Drogen angenommen wurde. Vielen Dank für eure Antworten! Quote Link to post Share on other sites
QTreiberin 807 Posted January 19, 2018 Report Share Posted January 19, 2018 Für diese doch sehr umfassende Fragestellung empfehle ich Dir das Schwesterforum... http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showforum=17 Quote Link to post Share on other sites
wolle63 115 Posted January 21, 2018 Report Share Posted January 21, 2018 Hi, unabhängig von der Vorgeschichte; wenn Du regelmäßig Tilidin nimmst/nehmen musst (was mich bei Deiner Vorgeschichte verwundert), dann kannst Du den Führerschein gepflegt vergessen.Tilidin zählt zu den Opiaten, macht fahruntauglich und bei längerer Einnahme abhängig. GrüßeWolle Quote Link to post Share on other sites
QTreiberin 807 Posted January 21, 2018 Report Share Posted January 21, 2018 Das ist kompletter Unsinn... Quote Link to post Share on other sites
Danima123 4 Posted January 21, 2018 Author Report Share Posted January 21, 2018 Also ja Tilidin kann abhängig machen und nein den Führerschein muss ich deswegen nicht vergessen. Muss nur eine komplette Auflistung aller Medis vorweisen und das unterzeichnet und abgestempelt vom Arzt.Die Tilidin setze ich schon immer wieder ab. Wenn die Schmerzen aber zu heftig werden, muss ich die leider immer wieder nehmen. Quote Link to post Share on other sites
Danima123 4 Posted January 21, 2018 Author Report Share Posted January 21, 2018 Und was wundert dich da bei meiner Vorgeschichte? Denkst du nur weil ich mit Drogen in Kontakt gekommen bin wird mir Schmerzmittel verboten? Ich hab 3 Bandscheibenvorfälle und zwei Ops an der Wirbelsäule hinter mir, chronische Schmerzen und bekomme deswegen einiges an Medikamenten. Ohne würde ich an so manch einem Tag mit nem Strick liebäugeln... Quote Link to post Share on other sites
Zöllner 412 Posted January 21, 2018 Report Share Posted January 21, 2018 In der Gebrauchsinformation von Tilidin wird ausdrücklich erwähnt, dass das Medikament bei Drogenabhängigkeit von Opiaten oder Opioiden wegen der Gefahr unmittelbar auftretender Entzugserscheinungen nicht eingenommen werden darf.Außerdem wird auf die Einschränkung der Verkehrstüchtigkeit hingewiesen.Ob und wann Auto gefahren werden darf, bespricht man am besten mit seinem Arzt.Es ist bei sehr starken Schmerzen, wie nach einem Bandscheibenvorfall, das Mittel der Wahl, da es insbesondere nicht die Nieren schädigt.Jedes schmerzstillende Medikament beinhaltet die Gefahr der Gewöhnung. Quote Link to post Share on other sites
QTreiberin 807 Posted January 21, 2018 Report Share Posted January 21, 2018 Mit einem Opiatausweis darf man unter gewissen Voraussetzungen ganz normal Auto fahren.. Quote Link to post Share on other sites
andicorsa 112 Posted January 22, 2018 Report Share Posted January 22, 2018 Je nach Erkrankung oder sonstigem könnte sich die FEB dafür interessieren wenn sie denn davon erfährt. Und wenn verschrieben und bestimmungsgemäß kann zwar keine Ordnungswidrigkeit nach §24a StVGdaraus werden, aber der Straftatbestand des §315c oder §316 StGB bleiben davon unberührt. Edit:es ist §24a, nicht §25a Quote Link to post Share on other sites
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