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Zweites Fahrzeug Auf Meßfoto Leivtec Xv3


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Hallo,

 

ich wurde vor kurzem in einer Autobahnbaustelle mit 26km/h zuviel nach Abzug geblitzt.

 

Meine frage ist nun, ob ich Chancen auf Einspruch habe, da mein Fahrzeug im Startbild maximal zu einem drittel zu sehen ist. Ein anderes Fahrzeug jedoch komplett.

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich an diesem Tag so schnell gefahren sien kann. An dieser Baustelle ist zu dieser Zeit immer viel los und ich hatte jede Menge Zeit um zu meinem Termin zu kommen.

 

Wer kann mir hier gute Hinweise geben?

 

 

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Ich vermeide es eigentlich immer mehr als 20km/h zu schnell zu fahren, da ich beruflich auf das Auto angewiesen bin. Und da wundert es mich, dass ich hier 110km/h gefahren sein soll und auch noch jemand dicht hinter mir fährt.

 

Letztendlich ist aber für mich die Frage ob sich ein Einspruch lohnen kann. Ich habe über einige Konstellationen gelesen, bei denen die Messung Fehler aufweisen kann. Weiß jemand ob diese dazu gehört?

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Warten wir doch ab, bis die in allen Fachbereichen offensichtlichen Fachmänner hier aufschlagen und dann zu der Verwertbarkeit der Messung ihre Nebelkerzen zünden. Laut denen können manuell Bilder ausgelöst werden. So ein Dateiname einer manuellen Fotoauslösung in Start und Ende umzubennen ist ja ein leichtes.

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weiß jemand was über ähnliche Fälle?

Ja. Im Starbild ist ein anderes Fahrzeug, zusätzlich zum gemessenen Fahrzeug im Auswertebereich, als im Endebild. Das passiert sehr oft. Wenn ich Bieber richtig in Erinnerung habe, dann ist das Messergebnis dem Fahrzeug eindeutig zuzuordnen; dass sich sowohl im Starbild als auch im Endebild befindet.

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weiß jemand was über ähnliche Fälle?

Ja, einige...

Der Anwalt hat sein Geld bekommen und der Betroffene sein Bußgeld bezahlt...

 

Warum machst Du eigentlich für 26 plus so eine Welle, da steht doch noch nicht einmal ein FV ins Haus...

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Warum machst Du eigentlich für 26 plus so eine Welle, da steht doch noch nicht einmal ein FV ins Haus...

Weil er ja eigentlich nicht zu schnell war und es daher eigentlich ja auch nicht gewesen sein kann.
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Warum machst Du eigentlich für 26 plus so eine Welle, da steht doch noch nicht einmal ein FV ins Haus...

Weil er ja eigentlich nicht zu schnell war und es daher eigentlich ja auch nicht gewesen sein kann.

 

Fällt mir auch immer wieder bei einigen Teilnehmern hier auf.

Da wird wegen ein paar Euronen herumlamentiert.

Hatte selbst erst eine ähnliche Situation, aus Unachtsamkeit eine Section Control übersehen. Wusste auch nicht in welchem Bereich meine Überschreitung lag. Von bis war alles möglich. :schreck:

Nach langer Wartezeit von 12 Wochen traf jetzt der Brief mit der Anonymverfügung, Gottlob nur um 26 im Schnitt, zu schnell was mit 90,- Euro bewertet wird ein.

Ist sich glücklicherweise noch mit einer "Anonymen" ausgegangen, was will man mehr?

Die 90,- Euro einzahlen und es herrscht Friede. :notworthy:

 

Gruss gery41

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Guest gegenblitz

 

 

Ist sich glücklicherweise noch mit einer "Anonymen" ausgegangen, was will man mehr?

Schön wenn A preiswert und unkompliziert arbeitet.

In D wird diese +26 Pillepalle aber eben aufgeschrieben und 30 Monate archiviert.

 

Viele Außendienstler sind deshalb auf Ersatzfahrer und sonstige Tricks angewiesen. Auch ein teurerer Richterbeschluss ohne Punkte wird oft lieber genommen.

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Das steht so im StVG §29 Abs. 1 Satz 1:

 

 

(1) Die im Register gespeicherten Eintragungen werden nach Ablauf der in Satz 2 bestimmten Fristen getilgt. Die Tilgungsfristen betragen

1.
zwei Jahre und sechs Monate
bei Entscheidungen über eine Ordnungswidrigkeit, a)
die in der Rechtsverordnung nach § 6 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe s Doppelbuchstabe bb Dreifachbuchstabe bbb als verkehrssicherheitsbeeinträchtigende oder gleichgestellte Ordnungswidrigkeit mit einem Punkt bewertet ist oder
b)
soweit weder ein Fall des Buchstaben a noch der Nummer 2 Buchstabe b vorliegt und in der Entscheidung ein Fahrverbot angeordnet worden ist,

 

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Auch ein teurerer Richterbeschluss ohne Punkte wird oft lieber genommen.

Interessehalber: was bitte soll das für ein Richterbeschluß sein, nach dem man aus einer punktebewehrten Anzeige ohne Punkte rauskommt?

 

 

BTW: die 30 Monate bewirken was? Fahrverbotstechnisch sind sie irrelevant. Einzig und allein bei einer späteren Missetat könnte die (noch) archivierte zu einem höheren Bußgeld führen oder dazu, daß im Falle einer Gerichtsverhandlung die angeblich und eben dort vorgetragene blütenreine Weste leider doch ein paar blöde Flecken aufweist. Nun, Herr Außendienstler, dann muß man sich halt ein ganz klein wenig unter Kontrolle haben und eben nicht sooo schnell fahren. Und wenn das der pitterpöse Gasfuß einfach nicht umsetzen will, nunja, in diesem Fall gibt's immer noch ein paar elektronische Helferlein, die einem da unterstützend zur Seite stehen können. Wo ein Wille, da auch ein Weg!

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BTW: die 30 Monate bewirken was? Fahrverbotstechnisch sind sie irrelevant. Einzig und allein bei einer späteren Missetat könnte die (noch) archivierte zu einem höheren Bußgeld führen

 

Falsch.

Sie bewirken, dass der nächste 26er innerhalb eines Jahres sicher zu einem Fahrverbot führt.

Oder dass ein übereifriger Sachbearbeiter den TE beim übernächsten 21er in den nächsten zwei Jahren mit einer "Ermessensentscheidung" in Form eines Fahrverbotes beglückt.

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Ok. Dann hab ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich meine, daß die 30 Monate irrelevant seien. Und zwar jener Teil nach den 12 Monaten nach Ablauf der Jahresfrist. Und eben dann sind die restlichen 18 Monate fahrverbotstechnisch eben doch ohne Bedeutung.

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Es scheint generell in Foren immer das gleiche Spiel abzulaufen - jemand stellt eine Frage, es gibt kaum eine hilfreiche Antwort und am Ende werden Themen diskutiert, die mit der anfänglichen Fragestellung nichts zu tun haben.

 

Letztendlich ist es mir nun passiert, dass ich in der gleichen Woche schonmal mit 26 km/h geblitzt wurde. Darum mache ich auch um 26km/h so einen Aufwand. Die Benachrichtigung habe ich heute bekommen.

 

Und bevor Bluey jetzt mit hämischen Bemerkungen a lá "wenn das der pitterpöse Gasfuß einfach nicht umsetzen will" weiter feuert - sowas kommt mir echt zum Hals raus! Als Arbeitnehmer bekommt man immer mehr Druck gemacht, ich bin als Projektleiter täglich unterwegs, durch die allgemeine konjunkturelle Lage und immer weiter sinkende Preise sind die Unternehmen dazu gezwungen immer mehr Aufträge anzunehmen. Der Profit sinkt und letztendlich wird der Druck dann immer weiter gegeben, was dazu führt, dass man zu immer mehr Terminen fahren muss. Natürlich gibt es Tempolimits an die man sich halten soll. Aber ich gebe zu, dass ich unter diesem Druck am Limit des erlaubten fahre.

 

Außerdem fahre ich 70.000 km / Jahr, ich habe aktuell 0 Punkte in Flensburg und war noch in keinen Unfall verwickelt. Der Durchschnittsfahrer mit 10-15 tsd. Km/Jahr, benötigt für diese Strecke 4,5 - 7 Jahre. Wer in dieser Zeit 2mal geblitzt wird, für den ist das kein Weltuntergang. Für mich kann es das allerdings schon sein. Deswegen lasse ich das ganze auch überprüfen, es werden überall Fehler gemacht. Auch und gerade unsere Beamten machen Fehler und ich bin nicht bereit für so einen Fehler meine Existenz zu riskieren. Und jetzt spart mir die Belehrungen "dann musst du es erst recht wissen und langsam fahren" ... Bei so einer Laufleistung kommt es mal dazu, dass man unaufmerksam ist was die Geschwindigkeit angeht, wenn man z.B. im fließenden Verkehr fährt oder auch auf einer Strecke, wo weit und breit kein anderes Fahrzeug zu sehen ist. Solche Überswchreitungen der Norm macht so gut wie jeder in seinem Beruf. Und wer alle Vorschriften peinlichst genau einhällt, der wird es heute nicht mehr weit bringen. Das fängt beim kleinen Handwerker an und geht bis zum Anwalt, Arzt etc... der seine 16 - 18 Stunden Schichten leistet. Und wenn ein Arzt dann einen "Kunstfehler" begeht, verurteilt ihn keiner dafür, obwohl hier mit Menschenleben gespielt wird.

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Du hattest eine Frage gestellt, nämlich ob "ich Chancen auf einen Einspruch habe" wie in #1 nachzulesen. Abgesehen davon, dass Du meintest, ob ein Enspruch Chancen auf Erfolg habe, wurde Dir diese Frage hinreichend beantwortet.

 

Es ist in Foren leider oft so, dass ein Fragesteller eine bestimmte Antwort erwartet, speziell hier, nämlich die, dass man nur x und y machen müsse, und dann wäre man aus dem Schneider. Wenn diese Antwort aber dann nicht kommt, sind alle böse und der Fragesteller zieht frustriert von dannen.

 

Ein Blick in die Realität zeigt aber, dass die Chancen rauszu kommen, meistens recht klein sind. Ich verstehe natürlich, dass Vielfahrer wie Aussendienstler mit 70 tkm extremst gefährdet sind, Aber gerade das Wissen um diese Tatsache sollte eben auch bis in den Gasfuss wirken. Selbst ein Fahrverbot ist kein Weltuntergang, beim ersten Male kann man den Termin noch relativ einfach auswählen, und im schlimmsten Falle sich einen Student etc als Fahrer engagieren.

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@wayne111

 

Du gibst also zu, so ziemlich stets und ständig unter dem Druck vorsätzlich zu schnell zu sein. Die Chance, dabei erwischt zu werden, ist also nicht gerade klein. Imho liegt der Fehler bei dir, und du versuchst nun, bei anderen (den Beamten zu finden). Das viele fahren ist (u.a.) Teil deines Jobs! Ist bei mir übrigens auch so. Nach Anfrage bei unserem Innendienst flattern in unserer Abteilung (ca. 70 MA) wöchentlich 7 - 10 Speedtickets ins Haus. Von mir ist seit 5 Jahren keines dabei ;)

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Den 29iger hatte ich in dem Moment tatsächlich nicht "auf dem Schirm", Asche auf mein graues Haupt....

 

Aber wie Bluey schon schrieb ist er eh ziemlich irrelevant für die Fragestellung an sich. Lediglich nach den weiteren Ausführungen des armen gebeutelten TE's könnte er vielleicht vor Gericht doch mal zum tragen kommen...

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Als Arbeitnehmer bekommt man immer mehr Druck gemacht, ich bin als Projektleiter täglich unterwegs

Beides sind beliebte Ausreden für Gesetzesübertretungen. Das mit dem Druck halte ich in der Masse der Fälle schlicht für ein Gerücht und setzt außerdem voraus, daß der AN sich diesen Druck auch machen lässt. Wie frosch beweist, geht es offensichtlich auch anders.

 

durch die allgemeine konjunkturelle Lage und immer weiter sinkende Preise sind die Unternehmen dazu gezwungen immer mehr Aufträge anzunehmen. Der Profit sinkt und letztendlich wird der Druck dann immer weiter gegeben, was dazu führt, dass man zu immer mehr Terminen fahren muss.

Die konjunkturelle Lage ist schon seit längerem so gut wie seit langem nicht mehr. Zu den anderen Behauptungen: selbst wenn das in Deiner Branche so sein sollte, liesse sich das Problem nicht durch schnelleres Fahren lösen.

 

Aber ich gebe zu, dass ich unter diesem Druck am Limit des erlaubten fahre.

Wäre das immer so, hättest Du keine Probleme bzgl. Geschwindigkeitsübertretungen.

 

Auch und gerade unsere Beamten machen Fehler und ich bin nicht bereit für so einen Fehler meine Existenz zu riskieren.

Wir wissen doch alle, daß die Fehlerquote extrem gering ist. Und wir wissen auch, daß die übliche Geschwindigkeit in Baustellen regelmäßig mehr oder minder deutlich über den (üblicherweise) erlaubten :80: liegt. Mit anderen Worten: Du bist offensichtlich bereit, durch Dein Fahrverhalten bewußt Deine Existenz zu riskieren (um Deine Formulierung zu benutzen, die ich inhaltlich ausdrücklich nicht teile). Der Fehler liegt also wohl eher nicht bei den Kontrollettis.

 

Und wer alle Vorschriften peinlichst genau einhällt, der wird es heute nicht mehr weit bringen.

Ah. Du meinst also allen Ernstes, man müsse Gesetze übertreten dürfen, weil man sonst - ja was eigentlich? Was ist denn weit bringen? Und wie kommst Du auf diese Behauptung? Die Masse der AN hat exakt nichts davon, wenn sie sich nicht an Vorschriften halten. Es sei denn, man würde z.B. mehr oder minder folgenreiche Arbeitsunfälle als weit bringen bezeichnen wollen, um nur einen Bereich zu nennen.

 

Das fängt beim kleinen Handwerker an und geht bis zum Anwalt, Arzt etc... der seine 16 - 18 Stunden Schichten leistet. Und wenn ein Arzt dann einen "Kunstfehler" begeht, verurteilt ihn keiner dafür, obwohl hier mit Menschenleben gespielt wird.

Komisch, das immer die Handwerker herhalten müssen, und die dann immer 'klein' sind. Erklär doch mal, wie weit es ein pfuschender Handwerker bringt. Und Anwälte sind ja sowieso nur dann gut, wenn sie den raushauen, der meint, er würde es bei Beachtung der Vorschriften nicht weit bringen. Mit Ärzten haben übrigens beide Berufsgruppen eins gemeinsam: wenn sie in ihren jeweiligen Jobs auch nur annähernd so ignorant mit Regeln umgingen wie so viele Autofahrer, wären wir in D auf einem 4.-Welt-Land-Niveau.

 

Du bist zu schnell gefahren, bewußt und nicht zum ersten Mal. Und Du hast nicht zum ersten Mal das Limit stärker übertreten als Du Dir selbst als Grenze gesetzt hast, und dabei hat man Dich erwischt. Du hast also gespielt und verloren - shit happens. Ist wie beim Roulette: man sollte sich seinen Einsatz vorher überlegen.

 

Wenn ich mich nicht täusche, steht ein Fahrverbot doch aktuell gar nicht im Raum. Oder war der erste so-viel-zu-schnell-fahre-ich-eigentlich-nie-Verstoß schon rechtskräftig, als der zweite passierte?

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Guest gegenblitz

 

 

Interessehalber: was bitte soll das für ein Richterbeschluß sein, nach dem man aus einer punktebewehrten Anzeige ohne Punkte rauskommt?

 

Im Vergleich zu kassierten FV tatsächlich selten aber auf hoher See ist bekanntlich vieles möglich.

Ein kassiertes Urteil hierzu: https://www.anwalt.de/rechtstipps/verkehrsverstoss-richter-kann-bei-verurteilung-auf-punkte-in-flensburg-nicht-verzichten_003726.html

 

 

 

die 30 Monate bewirken was? Fahrverbotstechnisch sind sie irrelevant. Einzig und allein bei einer späteren Missetat könnte die (noch) archivierte zu einem höheren Bußgeld führen

 

Da Du die Antwort selbst gibst, reicht es ja zu konkretisieren: Ein Routinierter +40 Fahrer der auf seine Pappe angewiesen ist, müsste sich mindestens 1 Jahr, ggf. sogar noch länger zügeln.

 

 

 

Herr Außendienstler, dann muß man sich halt ein ganz klein wenig unter Kontrolle haben und eben nicht sooo schnell fahren

 

Siehe @gerre "Wie sich ein Beamter die freie Wirtschaft vorstellt"

 

 

 

Nach Anfrage bei unserem Innendienst flattern in unserer Abteilung (ca. 70 MA) wöchentlich 7 - 10 Speedtickets ins Haus. Von mir ist seit 5 Jahren keines dabei ;)

 

Sieht bei mir ähnlich aus.

Liegt allerdings daran, dass sich die Kollegen im Gegensatz zu mir bislang nicht sonderlich mit der Materie auseinandergesetzt hatten (abgesehen vom Punktetausch).

Immerhin ist die Mehrheit mittlerweile wenigstens mit GPS Warnern unterwegs.

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du hast aber gelesen, dass das OVG entschieden hat, dass auf den Punkt "nicht" verzichtet werden kann?

 

Wenn mich ein Arbeitgeber so unter Druck setzen würde, dass ich gegen Gesetze verstoßen müsste.... ich glaube ich hätte nen anderen Arbeitgeber.

Nur dumm, dass man ´bei dem sicher auch weniger verdienen würde.

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Im Vergleich zu kassierten FV tatsächlich selten aber auf hoher See ist bekanntlich vieles möglich.

Ein kassiertes Urteil hierzu: https://www.anwalt.de/rechtstipps/verkehrsverstoss-richter-kann-bei-verurteilung-auf-punkte-in-flensburg-nicht-verzichten_003726.html

Das muß man erstmal hinkriegen: einen Bericht über ein Urteil verlinken, in dem schon aus der Überschrift klar wird, daß die eigene Behauptung schlicht falsch ist...

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Es scheint generell in Foren immer das gleiche Spiel abzulaufen - jemand stellt eine Frage, es gibt kaum eine hilfreiche Antwort und am Ende werden Themen diskutiert, die mit der anfänglichen Fragestellung nichts zu tun haben.

Damit wirst Du wohl leben müssen.

 

Letztendlich ist es mir nun passiert, dass ich in der gleichen Woche schonmal mit 26 km/h geblitzt wurde. Darum mache ich auch um 26km/h so einen Aufwand. Die Benachrichtigung habe ich heute bekommen.

Ja und??? Wo ist denn das Problem, wenn Du innerhalb einer Woche (!!!) zweimal mit +26 km/h geblitzt wurdest? Eben: es gibt keins! Die entsprechende Regel greift erst, nachdem der erste Verstoß rechtskräftig geworden ist. Ist hier aber offenbar nicht der Fall! Also: Schnappatmung einstellen, Schweißperlen von der Stirn wischen und wieder beruhigen.

 

Und bevor Bluey jetzt mit hämischen Bemerkungen a lá "wenn das der pitterpöse Gasfuß einfach nicht umsetzen will" weiter feuert - sowas kommt mir echt zum Hals raus! Als Arbeitnehmer bekommt man immer mehr Druck gemacht, ich bin als Projektleiter täglich unterwegs, durch die allgemeine konjunkturelle Lage und immer weiter sinkende Preise sind die Unternehmen dazu gezwungen immer mehr Aufträge anzunehmen. Der Profit sinkt und letztendlich wird der Druck dann immer weiter gegeben, was dazu führt, dass man zu immer mehr Terminen fahren muss. Natürlich gibt es Tempolimits an die man sich halten soll. Aber ich gebe zu, dass ich unter diesem Druck am Limit des erlaubten fahre.

1. das war keine hämische Bemerkung, sondern durchaus ernst gemeint.

2. mein Mitleid mit Dir und Deinem Druck hält sich in Grenzen. Andere mit gleichem oder ähnlichem Druck schaffen das auch. Warum Du nicht?!

3. meine persönlichen Erfahrungen (die allerdings durch etliche andere VT schon oftmals bestätigt wurden) lauten: es bringt im Prinzip (fast) gar nichts, wenn man zu schnell düst. Spätestens an der 2. oder 3. Ampel wird man wieder eingefangen. Alles nur eine Kopfsache. Man meint, man wäre schneller. Aber der Zeitvorteil hält sich denn doch arg in Grenzen.

4. wenn Du am Limit des Erlaubten fährst, bist Du Dir ja auch des Risikos bewußt, welches damit einhergeht. Warum also das Gejammere?!

 

Außerdem fahre ich 70.000 km / Jahr, ich habe aktuell 0 Punkte in Flensburg und war noch in keinen Unfall verwickelt. Der Durchschnittsfahrer mit 10-15 tsd. Km/Jahr, benötigt für diese Strecke 4,5 - 7 Jahre. Wer in dieser Zeit 2mal geblitzt wird, für den ist das kein Weltuntergang. Für mich kann es das allerdings schon sein. Deswegen lasse ich das ganze auch überprüfen, es werden überall Fehler gemacht. Auch und gerade unsere Beamten machen Fehler und ich bin nicht bereit für so einen Fehler meine Existenz zu riskieren. Und jetzt spart mir die Belehrungen "dann musst du es erst recht wissen und langsam fahren" ... Bei so einer Laufleistung kommt es mal dazu, dass man unaufmerksam ist was die Geschwindigkeit angeht, wenn man z.B. im fließenden Verkehr fährt oder auch auf einer Strecke, wo weit und breit kein anderes Fahrzeug zu sehen ist. Solche Überswchreitungen der Norm macht so gut wie jeder in seinem Beruf. Und wer alle Vorschriften peinlichst genau einhällt, der wird es heute nicht mehr weit bringen. Das fängt beim kleinen Handwerker an und geht bis zum Anwalt, Arzt etc... der seine 16 - 18 Stunden Schichten leistet. Und wenn ein Arzt dann einen "Kunstfehler" begeht, verurteilt ihn keiner dafür, obwohl hier mit Menschenleben gespielt wird.

1. viele andere fahren sogar noch mehr Km im Jahr. Das beeindruckt mich daher überhaupt nicht. Auch nicht der Umstand, noch nie in einen Unfall verwickelt gewesen zu sein. Geht verdammt vielen anderen genauso.

2. wenn es für Dich ein Weltuntergang sein kann geblitzt zu werden, warum fährst Du dann am Limit des Erlaubten und nicht zum Beipiel nur an der Grenze zur Owi? Wäre immer noch schneller als erlaubt, dafür aber punktefrei, ohne Fahrverbot und auch deutlich billiger.

3. natürlich werden immer mal wieder Fehler gemacht. Deshalb ist es auch Dein gutes Recht, die Messung überprüfen zu lassen. Nur ist dafür irgendein Internetforum eher ungeeignet.

4. es geht nicht um die peinlichst genaue Einhaltung von Regeln, sondern eher darum, es nicht zu arg zu übertreiben, sprich sich im Owi-Bereich oder gar Fahrverbotsbereich zu bewegen. Das zumindest sollte man beherzigen, dann ist auch die Existenz nie in großer Gefahr. Und für die Sache mit dem fließenden Verkehr, dem "war nicht so ganz bei der Sache und unaufmerksam": ich gehe mal davon aus, daß Du ein durchaus modernes und größeres Auto Deiner Firma fahren darfst. Solche haben heutzutage idR einen Speedlimiter. Den kann man aktivieren, um eben eine selbst gewählte Grenze nicht zu überschreiten. Wäre doch vllt mal eine Idee für unaufmerksame Zeiten, oder?!

5. falsch. Ich kenne recht viele, die es weit gebracht haben bzw. auf bestem Weg dorthin sind, OHNE - so wie Du es hier versuchst darzustellen - die Norm ständig zu überschreiten. Man kann sich solches auch ein- und schönreden.

6. zu guter Letzt: bitte nicht die eigenen Fehler damit zu kaschieren versuchen, indem man mit dem Finger auf andere zeigt => ein jeder kehr vor seiner Tür, da hat er Dreck genug dafür! An dem Spruch ist schon was wares dran. Aber heutzutage scheint es usus zu sein, immer auf andere zu schauen und keinerlei Verantwortung mehr für das eigene Handeln zu übernehmen. Und Schuld haben ja eh immer nur die anderen! Traurig und peinlich ist das!

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Ein Routinierter +40 Fahrer der auf seine Pappe angewiesen ist, müsste sich mindestens 1 Jahr, ggf. sogar noch länger zügeln.

Das ist natürlich ein wahnsinnig großes Problem! Sorry, daß ich das nicht in Betracht gezogen habe.

 

Siehe @gerre "Wie sich ein Beamter die freie Wirtschaft vorstellt"

Jau. Und von Vorstellungen eines Beamten hat @gerre naturgemäß so viel Ahnung wie eine Kuh vom Eierlegen. Ich wußte nicht, daß Du Dich da freiwillig einreihen möchtest.

 

 

 

Das muß man erstmal hinkriegen: einen Bericht über ein Urteil verlinken, in dem schon aus der Überschrift klar wird, daß die eigene Behauptung schlicht falsch ist...

Das geht. Man muß sich nur auf dem Niveau von @gerre bewegen.

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Auf dem Startbild ist alles ok, aber auf dem Endbild sollte der Messrahmen schon mindestens die Hälfte des gemessenen Fahrzeug erfassen.

Ursache kann hier sein, dass sich um eine Linksmessung handelt.

http://www.leivtec.de/de/pdf/Fallprotokolle.pdf

 

Interessant wäre noch zu wissen ob hier jeweils eine XV3 pro Spur verwendet wurde.

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Guest gegenblitz

 

 

Das muß man erstmal hinkriegen: einen Bericht über ein Urteil verlinken, in dem schon aus der Überschrift klar wird, daß die eigene Behauptung schlicht falsch ist...

 

Toll dass es mit dem Lesen bei dir mal geklappt hatte - leider wollte das Hirn nicht mitziehen -> Lesen UND Verstehen

 

Falls noch jemand aktuell Aussetzer hat: Es sollte für jeden klar sein, dass es Berichte nur zu kassierten Urteilen gibt und nicht jede Staatsanwaltschaft so einen großartigen Elan hat wie im verlinkten Bericht

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Die Frage war nach einem Urteil, wo jemand mit einer Geldbuße im Punktebereich "bestraft" wird, aber der Punkt nicht eingetragen wird.

Und genau das ist in dem Urteil nicht der Fall - im Gegenteil hat die Beschwerdeinstanz darauf hingewiesen, dass das nicht möglich ist (das "erkennende Gericht" hatte so geurteilt - und das Urteil ist "kassiert" worden.

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Guest gegenblitz

 

 

Die Frage war nach einem Urteil, wo jemand mit einer Geldbuße im Punktebereich "bestraft" wird, aber der Punkt nicht eingetragen wird.

 

Schon mal dran gedacht dass es keinen Bericht gibt, wenn nur Instanz 1 dran war? :licht:

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Außerdem fahre ich 70.000 km / Jahr, ich habe aktuell 0 Punkte in Flensburg und war noch in keinen Unfall verwickelt. Der Durchschnittsfahrer mit 10-15 tsd. Km/Jahr, benötigt für diese Strecke 4,5 - 7 Jahre. Wer in dieser Zeit 2mal geblitzt wird, für den ist das kein Weltuntergang. Für mich kann es das allerdings schon sein.

Bekannter hatte zu seinen Aussendienstlerzeiten 80000km/Jahr und gerade weil Er kein Fahrverbot oder gar Führerscheinentzug brauchen konnte hat er sich Termine nicht von der Firma diktieren lassen, darüber ist sein Vorgänger gestolpert.

Komischerweise ging das ohne Probleme, auch weil viele Termine nach Rücksprache gar nicht so wichtig waren wie die Tippse im Büro meinte.

Letztlich aber hat er die Konsequenz gezogen als sein AG einen Konkurrenten aufkaufte und sein Gebiet vergrößert worden wäre, er hat gekündigt.

 

Anderer Bekannter hat zu seinen Fernfahrerzeiten dem Disponenten einen Zettel zum Unterschreiben gegeben das Er bei einem Fahrverbot oder Führerscheinentzug der betrieblich bedingt ist bei voller Bezahlung freigestellt wird bis er wieder fahren darf. Hat Keiner Unterschrieben aber auch keiner mehr gemeckert wenn Er die Irrsinszeiten nicht eingehalten hat. Das Er den Termin nicht verbummelt hat sondern Er zeitlich nicht zu schaffen war ohne Vorschriften zu verletzten konnte er ja nachweisen, hat nicht umsonst alle Tachoscheiben kopiert und später die Karte selbst ausgelesen.

 

Aber so lange Firmen Leute finden die das Spiel mitspielen..., immer daran denken das der Boss nicht Danke sagt wenn der Lappen weg ist oder Du im Krankenhaus liegst weil Du dich für die Firma aufgeopfert hast. Nö, ein Arschtritt ist wahrscheinlicher als ein Danke.

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@wayne111: Ein Ansatzpunkt wäre auch der Kabellängenskandal bei der Leivtec. Als Vielfahrer ist ies mmer sinnvoll, eine weiße Weste in Flensburg zu haben. Bis +20 km/h ist als abzudrückender Wegezoll zu sehen, ab +21 km/h (Bußgeld/Punkte) lohnt sich der Kampf. Der nächste Sprung sind gerade deine +26 km/h, damit fällst Du unter die Ein-Jahres-Bewährung! Um als Vielfahrer abzockfrei zu überleben, benötigt man ein ganzes Maßnahmenpaket, dabei u. a. daß einem immer die Sonne blendet :ph34t: .

:nolimit:

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