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Aut Hat Probleme Mit Unserer Maut


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Aus der Boulevardpresse

 

Österreich will gemeinsam mit anderen betroffenen Ländern eine Allianz gegen die deutsche Pkw-Maut schmieden

 

 

 

Ja bitte spinnen die Össis? Seit ehmund je muss man, wenn man eure Autobahnen nutzen will eine Maut zahlen.

Was ist denn nun euervProblem mit unsererer Maut?

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Hallo, RayOfRadar,

"​Fahrer aus dem Ausland würden benachteiligt, da nur Inländer für die Maut bei der Kfz-Steuer entlastet werden sollen. Österreich sei überproportional betroffen."
Wer es nicht versteht sollte weniger Boulevardpresse lesen oder weniger Bildchen ansehen.

dann erklär doch bitte einmal, warum ausländische Fahrer und hier insbesondere österreichische, gegenüber deutschen benachteiligt werden, wenn man diese durch eine Maut an den Kosten für den Verschleiß der Straßen beteiligt.

 

Die Begründung, dass es ungerecht ist, dass im Gegenzug die KFZ - Steuer niedriger wird oder ganz entfällt, ist m. E. nur vorgeschoben, denn in anderen Ländern, in denen es eine Maut gibt, hat man für die einheimischen Fahrzeuge einfach von vornherein eine dementsprechend niedrigere KFZ - Steuer eingeführt (auch, wenn sie in einigen Ländern um einiges höher ist als in Deutschland).

 

Hast Du Dir mal angeschaut, was die Mautplaketten im Einzelnen in Deutschland kosten sollen?

 

Hier von einer besonderen Benachteiligung der Österreicher zu sprechen ist m. E. verlogen, denn was sollten dann die Holländer, Polen, Tschechen usw. sagen, die in den grenznahen Gebieten dauernd nach Deutschland fahren und dabei vermutlich nicht weniger Fahrzeuge nach Deutschland bringen als die Östereicher?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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1. Eine Teilprivatisierung (Asfinag) mit tatsächlichen Verbesserungen im Straßennetz sollte man schon anders bewerten als diese "Spaßmaut", die sonst absolut keine Auswirkungen haben wird.

2. Mit den Österreichern würde wohl kein deutscher die üblichen Abgaben tauschen wollen (KFZ Steuer, Nova)

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Ja bitte spinnen die Össis?

Die, die Du meinst, heißen Ösis. Bei den anderen wäre Deine Frage zwar möglicherweise auch berechtigt, aber zum einen sind da zwei Punkte zuviel und zum anderen hat sie sich nach über 25 Jahren erledigt.

 

Seit ehmund je muss man, wenn man eure Autobahnen nutzen will eine Maut zahlen.

Nö.

 

dann erklär doch bitte einmal, warum ausländische Fahrer (...), gegenüber deutschen benachteiligt werden, wenn man diese durch eine Maut an den Kosten für den Verschleiß der Straßen beteiligt.

Es ist nun mal europarechtlich unzulässig, die Bürger anderer Länder zu benachteiligen bzw. die eigenen Bürger zu bevorzugen. Und das soll hier geschehen. Hat der Große Vorsitzende dieser süddeutschen Regionalpartei im Wahlkampf immer wieder verkündet.

 

Die Begründung, dass es ungerecht ist, dass im Gegenzug die KFZ - Steuer niedriger wird oder ganz entfällt, ist m. E. nur vorgeschoben, denn in anderen Ländern, in denen es eine Maut gibt, hat man für die einheimischen Fahrzeuge einfach von vornherein eine dementsprechend niedrigere KFZ - Steuer eingeführt

Wenn ich Wikipedia glauben darf, wurde die Kfz-Steuer in Österreich in 1952 eingeführt. Ich bewundere die Politiker, die bei der Einführung damals 45 Jahre in die Zukunft sehen konnten und wußten, wie die Steuersätze festzulegen sind, um dann in 1997 eine europarechtskonforme Kfz-Maut auf den Weg zu bringen.

 

Hier von einer besonderen Benachteiligung der Österreicher zu sprechen

Tut niemand, zumindest nicht in dem verlinkten Artikel. Und auch das Zitat von RayOfRadar unterstützt Deine Behauptung nicht.

 

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...letztens hat ein Nutzer zum gleichen Thema in einem anderen Forum folgenden sehr interessanten Link eingebracht - so funktioniert die Diskriminierung von Ausländern in Ö.

 

 

"Österreich macht es nicht anders" (bayerische-staatszeitung.de, 10.07.2015)

 

 

...In Österreich geht das Ganze nicht über die Kfz-Steuer, sondern es werden die Pendler entlastet, indem die Pendlerpauschale ihnen ermöglicht, je nach Distanz, die sie pendeln, einen bestimmten Betrag von der Bemessungsgrundlage der Lohnsteuer abzuziehen. Die Pendlerpauschale bekommt man schon ab zwei Kilometer. Insgesamt bekommen rund 1,1 Millionen österreichische Arbeitnehmer diese Pauschale, das ist ja auch nicht nichts. Interessant dabei ist: 1996, das ist ein Jahr vor der Einführung der Pkw-Maut, wurde die Pendlerpauschale signifikant, das heißt bis zu 350 Euro erhöht.

...

2013 wurde überdies der „Pendlereuro“ eingeführt, wonach Pendler einmal jährlich zwei Euro pro Kilometer der einfachen Fahrtstrecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte direkt von der Lohnsteuer in Abzug bringen können.

...

Für die „Sondermautstrecken“, das sind jene Strecken – wie zum Beispiel der Arlbergtunnel – , auf denen zusätzlich zur Autobahnvignette eine weitere Maut zu entrichten ist, gibt es weitere Begünstigungen für österreichische Pendler: Österreichische Arbeitnehmer erhalten beispielsweise eine gänzliche Befreiung von der 100 Euro teuren Jahreskarte für den Arlbergtunnel, wenn sie eine Autobahnvignette erworben haben.

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PS: ...Herr Dobrindt ich hätte da einen Vorschlag, belassen wir es doch bei der KFZ-Steuer wie gehabt und machen dafür bei der dt. Pendlerpauschale einen Grundbetrag von sagen wir 120,- oder 130,- EUR -oder was z.Teufel soll diese Vignette nochmal kosten?- und die bisher üblichen 30Cent pro km kommen einfach oben drauf.

 

Alternativ könnte man das mit der Vignette auch insgesamt lassen und dafür sog. "Sondermautstrecken" mit entsprechend hohen Tarifen einführen. Z.B. für einzelne gezielte Brückenbauwerke an Straßen & Autobahnen, die direkt im Bereich der Grenze zu Österreich liegen... die also nur von denjenigen befahren werden, die entweder nach Österreich raus oder nach D rein wollen.

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​Hier werden schon wieder Äpfel mit Birnen verglichen und das stammtischmanierlich. In Dland gibt es sowas wie eine Entfernungspauschale oder?

Die Pendlerpauschale gibt es schon länger als die Maut in Österreich.

Man kann immer viel drehen und wenden, wie man will. Eure Mauttarife bei den Tunneln sind ja auch überschaubar. Hast du eine Ahnung was bei uns die Maut für den Kleinalmtunnel kostet pro PKW? Mit 1,50 kommst du da nicht weit. Der ist etwas länger. Darf man auch immer zahlen. Keine Vergünstigung. Für Pendler soll es eine Vergünstigung geben, um ihnen das tägliche Arbeiten zu ermöglichen. Da geht es nicht um diejenigen die 1x pro Jahr durchfahren. Diese Menschen fahren diese Strecken um ihr tägliches Leben zu finanzieren.

Ihr hab noch nicht mal eine Maut auf den Autobahnen und jammert schon. Bei uns reden sie schon von flächendeckender Maut.

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​ Hier werden schon wieder Äpfel mit Birnen verglichen und das stammtischmanierlich. In Dland gibt es sowas wie eine Entfernungspauschale oder?

Die Pendlerpauschale gibt es schon länger als die Maut in Österreich.

 

 

...

"Österreich macht es nicht anders" (bayerische-staatszeitung.de, 10.07.2015)

 

 

...interessant dabei ist: 1996, das ist ein Jahr vor der Einführung der Pkw-Maut, wurde die Pendlerpauschale signifikant, das heißt bis zu 350 Euro erhöht.

...

2013 wurde überdies der „Pendlereuro“ eingeführt, wonach Pendler einmal jährlich zwei Euro pro Kilometer der einfachen Fahrtstrecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte direkt von der Lohnsteuer in Abzug bringen können.

...

 

 

 

​...

Für Pendler soll es eine Vergünstigung geben, um ihnen das tägliche Arbeiten zu ermöglichen. Da geht es nicht um diejenigen die 1x pro Jahr durchfahren. Diese Menschen fahren diese Strecken um ihr tägliches Leben zu finanzieren.

...

 

 

...

Für die „Sondermautstrecken“, das sind jene Strecken – wie zum Beispiel der Arlbergtunnel – , auf denen zusätzlich zur Autobahnvignette eine weitere Maut zu entrichten ist, gibt es weitere Begünstigungen für österreichische Pendler: Österreichische Arbeitnehmer erhalten beispielsweise eine gänzliche Befreiung von der 100 Euro teuren Jahreskarte für den Arlbergtunnel, wenn sie eine Autobahnvignette erworben haben.

 

...Vergünstigung ist Vergünstigung, wir bzw. die meisten hier in D fahren auch nur um ihr Leben zu finanzieren!

 

 

 

​ ...

Ihr hab noch nicht mal eine Maut auf den Autobahnen und jammert schon. Bei uns reden sie schon von flächendeckender Maut.

 

 

Sollte man drüber nachdenken, die Maut hier in D nicht nur auf Autobahnen zu erheben, sondern gleich aufs komplette Straßennetz auszudehen.

 

Bei der LKW-Maut sehe ich das als den größten Fehler ... die hätte man gleich von Anfang an auf alle Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen und sämtliche Straßen -vom "Feldweg" bis rauf zur Autobahn- erheben sollen. So hätte man sich viel Umgehungsverkehr, Ärger und im Endeffekt viele Verbotsschilder gespart.

 

DIe Ösis haben das ja mit ihren Schildern ala so ungefähr "gesperrt für LKW ausgenommen Quell- und Zielverkehr" an jeder Autobahnausfahrt durchs ganze Land exerziert.

 

 

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Ja bitte spinnen die Össis? Seit ehmund je muss man, wenn man eure Autobahnen nutzen will eine Maut zahlen.

Was ist denn nun euervProblem mit unsererer Maut?

 

 

Hallo,

unsere Politiker stellen sich doch blöd an beidem Thema, absichtlich?

 

Was spricht gegen E-Recht wenn an einem Stichtag die KFZ-Steuer hier abgeschaft würde, am gleichen Tag eine Maut eingeführt?

 

Österreicher, schafft eure Maut ab, Berlin die KFZ-Steuer, dafür in A und D, Treibstoff 50cent je Liter mehr Steuern.

 

Ja, ich würde draufzahlen, trotzdem:

 

300€ zusammen für KFZ-Steuer und mögliche Maut entspräche dem Mehrpreis für 600l Treibstoff.

 

Wirr fahren jährlich ca. 6000km, = 300l, für uns wäre es teuerer, aber das wäre der gern akzeptierte Preis für ein einfaches System ohne Bürokratie und mehr Geld für den Unterhalt von Brücken und Straßen.

 

Autobahnen sind die presiwertesten Straßen in Bau, Unterhalt und Sicherheit auf die Verkehrsleistung bezogen. Daher es ist Unsinn wegen Maut Fahrzeuge von Autobhanen abzudrängen. ( z.B. Zeitwagen ohne Vingnette )

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...letztens hat ein Nutzer zum gleichen Thema in einem anderen Forum folgenden sehr interessanten Link eingebracht - so funktioniert die Diskriminierung von Ausländern in Ö.

Eigentlich ein Wunder, daß dieses - nunja, sagen wir mal Interview in der mit rund 16.000 verkauften Exemplaren weltweit bekannten und relevanten BSZ nicht mehr Wellen geschlagen und von Herrn Dobrindt genutzt wurde, um seine Position zu stärken.

 

Wobei - möglicherweise hat er das ja gar nicht gelesen und seine Mitarbeiter haben wohlweislich darauf verzichtet, ihn darüber zu informieren. Wahrscheinlich war ihnen einfach klar, daß der Unsinn die zahlreichen Fehler nicht wirklich hilfreich sind.

 

In Österreich geht das Ganze nicht über die Kfz-Steuer, sondern es werden die Pendler entlastet, indem die Pendlerpauschale ihnen ermöglicht, je nach Distanz, die sie pendeln, einen bestimmten Betrag von der Bemessungsgrundlage der Lohnsteuer abzuziehen.

Ist in D als Entfernungspauschale bekannt.

 

Die Pendlerpauschale bekommt man schon ab zwei Kilometer.

In D ab dem ersten vollen Kilometer.

 

Insgesamt bekommen rund 1,1 Millionen österreichische Arbeitnehmer diese Pauschale

In D kann die Pauschale von allen Arbeitnehmern und (auf Umwegen) auch von Selbständigen in Anspruch genommen werden. Übrigens auch - anders als in A - für die Nutzung von Firmenwagen für den Weg von und zur Arbeit.

 

Interessant dabei ist: 1996, das ist ein Jahr vor der Einführung der Pkw-Maut, wurde die Pendlerpauschale signifikant, das heißt bis zu 350 Euro erhöht.

Die Aussage ist in dieser Form wertlos: von welcher Summe wurde auf die genannten 350,- € erhöht, wer hat unter welchen Voraussetzungen Anspruch darauf, wie war das vorher?

 

2013 wurde überdies der „Pendlereuro“ eingeführt, wonach Pendler einmal jährlich zwei Euro pro Kilometer der einfachen Fahrtstrecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte direkt von der Lohnsteuer in Abzug bringen können.

Wenn ich die offiziellen Verlautbarungen lese, kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen (mal ganz abgesehen davon, daß das ganze System in A reichlich kompliziert klingt).

 

Für die „Sondermautstrecken“ (…) gibt es weitere Begünstigungen für österreichische Pendler: Österreichische Arbeitnehmer erhalten beispielsweise eine gänzliche Befreiung von der 100 Euro teuren Jahreskarte für den Arlbergtunnel, wenn sie eine Autobahnvignette erworben haben.

Nach dem, was ich dazu u.a. bei ASFINAG gefunden, ist das eine sehr verkürzte und letztlich falsche Darstellung.

 

 

Und zu den sonstigen Aussagen des österreichischen Verwaltungsrechtlers:

 

Zunächst muss man hier trennen: Die Maut selbst diskriminiert niemanden.

Das ist seine Meinung. Mehr nicht.

 

Hier wird suggeriert, dass die Maut nur Ausländer belasten würde. Das ist aber unbegründet, weil die deutschen Kfz-Halter bisher schon mit ihrer Kfz-Steuer den Straßenbau querfinanziert haben, während die Halter von im Ausland zugelassenen Kfz in Deutschland nichts für die Straßenbenutzung gezahlt haben. Nun müssen alle – Deutsche wie Ausländer – in Deutschland Pkw-Maut zahlen.

Das ist eine wilde Mischung, die einfach kein stimmiges Ergebnis bringt. Um nur zwei Fehler rauszugreifen: die Kfz-Steuer finanziert den Straßenbau genauso wie die Mehrwert-, die Sekt- und die Zündholzsteuer. Und deutsche Kfz-Halter zahlen genauso wenig oder viel für die Straßenbenutzung wie ausländische Kfz-Halter. Also regelmäßig nichts.

 

Daher ist die Entlastung bei der Kfz-Steuer eigentlich die Beseitigung einer Benachteiligung der Deutschen als eine Diskriminierung der Ausländer.

Wow. Auf die Idee muß man erstmal kommen.

 

Das hat die vorhin erwähnte Gesamtbetrachtung klar gezeigt: Bisher mussten nur die Deutschen den Straßenbau und die Erhaltung finanzieren und jetzt eben alle Benützer, das heißt auch die Ausländer.

Das so ein Satz kommentarlos veröffentlicht bzw. im Interview nicht hinterfragt wird...

 

...Vergünstigung ist Vergünstigung,

Die Voraussetzungen hast Du gelesen?

 

Sollte man drüber nachdenken, die Maut hier in D nicht nur auf Autobahnen zu erheben, sondern gleich aufs komplette Straßennetz auszudehen.

Die Maut soll m.W. nach für Fahrten auf Autobahnen und Bundesstraßen erhoben werden. Die Zahl derjenigen Autofahrer, die davon nicht betroffen sind, dürfte sich in überschaubaren Grenzen halten.

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Hallo, Biber,

Hier von einer besonderen Benachteiligung der Österreicher zu sprechen

Tut niemand, zumindest nicht in dem verlinkten Artikel. Und auch das Zitat von RayOfRadar unterstützt Deine Behauptung nicht.

 

wie ist denn dann dieser Kommentar

 

Fahrer aus dem Ausland würden benachteiligt, da nur Inländer für die Maut bei der Kfz-Steuer entlastet werden sollen. Österreich sei überproportional betroffen.

aus dem Zeitungsartikel zu verstehen?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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wie ist denn dann dieser Kommentar

 

Fahrer aus dem Ausland würden benachteiligt, da nur Inländer für die Maut bei der Kfz-Steuer entlastet werden sollen. Österreich sei überproportional betroffen.

aus dem Zeitungsartikel zu verstehen?

 

Also, zunächst mal ist das kein Kommentar, sondern eine Äußerung, die der österreichische Verkehrsminister Leichtfried getan haben soll. Der erste Satz ist dabei ja unstrittig, weil zutreffend. Zum zweiten Satz: zwischen Österreich sei überproportional betroffen und einer besonderen Benachteiligung der Österreicher sehe ich einen erheblichen Unterschied. M.E. will L. darauf hinweisen, daß Österreicher mehr als andere Nationalitäten durch bzw. in Deutschland unterwegs sind (keine Ahnung, wie er darauf kommt und ob das zutrifft). Von einer besonderen Benachteiligung irgendeiner Nationalität kann per se keine Rede sein, da bisher jedenfalls nicht geplant ist, die Höhe der Maut auch vom Zulassungsland des Fahrzeuges abhängig zu machen.

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Hallo, Biber,

Von einer besonderen Benachteiligung irgendeiner Nationalität kann per se keine Rede sein, da bisher jedenfalls nicht geplant ist, die Höhe der Maut auch vom Zulassungsland des Fahrzeuges abhängig zu machen.

 

also ist es doch verlogen, so eine Behauptung aufzustellen, richtig? :abwarten:

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Bei der LKW-Maut sehe ich das als den größten Fehler ... die hätte man gleich von Anfang an auf alle Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen und sämtliche Straßen -vom "Feldweg" bis rauf zur Autobahn- erheben sollen. So hätte man sich viel Umgehungsverkehr, Ärger und im Endeffekt viele Verbotsschilder gespart.

 

DIe Ösis haben das ja mit ihren Schildern ala so ungefähr "gesperrt für LKW ausgenommen Quell- und Zielverkehr" an jeder Autobahnausfahrt durchs ganze Land exerziert.

Echt jetzt? Weißt du warum die Schilder stehen? Es geht bei den zusätzlichen Regelungen darum, dass auch die Bundesstraßen vor Mautflüchtlingen geschützt werden. Der Schwerverkehr sollte einfach auf die Schnellstraßen verbannt werden. So wie du das regeln würdest donnern die LKW dann alle durch Ortschaften, um Maut zu sparen auf der kürzesten Strecke. Gerade wenn du überall Maut kassierst sagt sich dann jeder, ich darf auch die kürze Strecke nehmen. Möchte mal sehen, wenn dein Wohnort zu einer Durchzugsstrasse für 40-Tonner wird.

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also ist es doch verlogen, so eine Behauptung aufzustellen, richtig?

Netter Versuch. Du (und nur Du) sprachst von einer besonderen Benachteiligung der Österreicher. Der österreichische Verkersminister ganz allgemein von einer Benachteiligung aller ausländischen Fahrzeuge. Er hat unzweifelhaft recht.

 

Andererseits kann man natürlich auch sagen, niemand würde benachteiligt, nur die Deutschen würden bevorzugt. Am Ergebnis ändert das exakt nichts.

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..., um Maut zu sparen auf der kürzesten Strecke. Gerade wenn du überall Maut kassierst sagt sich dann jeder, ich darf auch die kürze Strecke nehmen. Möchte mal sehen, wenn dein Wohnort zu einer Durchzugsstrasse für 40-Tonner wird.

 

 

...und jetzt donnern se überall durch um 1. die kürzestes Strecke zu nutzen und 2. die Maut komplett einzusparen... solangen untergeordnete Straßen nicht bemautet sind. So viele Verbotsschilder kann man garnicht aufstellen, wie es Maut-Ausweichstrecken gibt.

 

Konsequent wäre es für die untergeordneten Straßen nicht nur die gleiche sondern eine höhere Maut zu verlangen als auf den Autobahnen um einen Anreiz zu geben die Autobahnen zu nutzen... um ggf. auch lieber über die Autobahn mal ein paar Kilometer Umweg in Kauf zu nehmen statt über untergeordnete Straßen abzukürzen.

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@Biber ...jahrelang wurden die dt. Straßen & Autobahnen von den Deutschen finanziert und sämtliche Ausländer durften sie kostenlos nutzen. Die Deutschen haben jahrelang mit dieser Benachteiligung gelebt... so lange man selbst die Straßen & Autobahnen im Ausland auch kostenlos nutzen durfte war das ja noch hinnehmbar -war halt eine Art "Gastgeschenk" für die Besucher, Urlauber, Durchreisenden-, obwohl man durch die zentrale Lage und der daraus resultierenden Menge an Autobahnkilometern erheblich mehr zu schultern hatte als viele umliegende Länder... das hat man halt hingenommen, man will ja -sprichwörtlich- nicht päpstlicher sein als der Papst.

 

Seit man aber im benachbarten Ausland und auch in weiteren Ländern -da nenne ich z.B. mal das Urlaubsland Italien, wo wir selbst in den 90ern schon an den Mauthäuschen bezahlen durften- dazu übergegangen ist die Straßen & Autobahnen nicht mehr oder nicht mehr nur aus den eigenen Töpfen zu finanzieren -z.B. indem man die Vignette in Österreich eingeführt hat- ist es nicht einzusehen, warum man das hier in D das nicht auch machen sollte.

Ich persönlich habe aus Prinzip noch nie eine österreichische Vignette gekauft und bin seit Einführung dieser nicht mehr -bis auf ein paarmal damals berufsbedingt mitm LKW- in Österreich, Italien oder sonst einem südlich gelegenem Land gewesen... die Grenze nicht nur zu Österreich hat sich in meinem Kopf durch die Vignetten zu so einer Art eiserner Vorhang entwickelt... irgendwie ist mir komplett die Lust vergangen, nicht mal nur wegen der Kosten... allein schon der Aufwand so ein Ding zu kaufen, an die Scheibe zu kleben und ständig der Zwang im Hinterkopf, dass das mit den Zeiträumen alles paßt... und dazu das Damoklesschwert 120,- EUR überm Kopf... nö, da stirbt diese europäische Freizügigkeit, diese Reisefreiheit schon im Kern.

 

Den Anstoß zu dieser Maut haben alle diese Länder gegeben, die selbst auf ihren Straßen & / oder Autobahnen Maut erheben... und ganz ehrlich es ist eine Unverfrorenheit sondersgleichen sich jetzt über die bösen Deutschen zu beschweren.

 

Hier gehts inzwischen ums Prinzip, ich wäre dafür notfalls Schengen, den Euro und die ganze europäische Union aufs Spiel zu setzen... sollen se doch vor dem EUGH klagen, wenn D kein Mitglied der EU mehr ist!

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obwohl man durch die zentrale Lage und der daraus resultierenden Menge an Autobahnkilometern erheblich mehr zu schultern hatte als viele umliegende Länder

 

Absolut falsch! Hierzulande sind viele Steuerzahler auf, allein aufgrund der Topographie, günstigen Straßen unterwegs. Die aktuelle Qualität und Staulastigkeit rechtfertigt ebenfalls keinen Cent Maut.

Wenn Du schon vor Jahren die Alpen überquert hast, sollte Dir der dort deutlich höhere Aufwand für Bau und Unterhalt bekannt sein. Auch dahinter im mittleren Italien sowie an den Küsten sollte man die unzähligen Autobahnen die nur durch Tunnels und auf Stelzen verlaufen bedenken.

 

Hier auch eine nette Gesamtstatistik - das Straßennetz von Frankreich ist 4mal so lang, bei einigen Millionen Einwohnern weniger, sogar das polnische ist länger als das deutsche:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/die-zehn-laengsten-strassennetze-der-welt-a-573827.html

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...falsch... siehe z.B. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154113/umfrage/netzlaenge-der-autobahnen-in-europaeischen-laendern/

 

...und es ist schon ein Unterschied bzw. da kann man beim Autobahnbau schon viel Aufwand betreiben, wenn man statt der deutschen ca. 12.000km nur lächerliche 2.000km wie Österreich unterhalten muß.

 

Selbst die Italiener haben mit 6.000 Autobahnkilometern nur etwa die Hälfte der 13.000km der Spanier, der 12.000km der Deutschen oder der ebenfalls 12.000km der Franzosen.

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...und jetzt donnern se überall durch um 1. die kürzestes Strecke zu nutzen und 2. die Maut komplett einzusparen... solangen untergeordnete Straßen nicht bemautet sind. So viele Verbotsschilder kann man garnicht aufstellen, wie es Maut-Ausweichstrecken gibt.

 

Konsequent wäre es für die untergeordneten Straßen nicht nur die gleiche sondern eine höhere Maut zu verlangen als auf den Autobahnen um einen Anreiz zu geben die Autobahnen zu nutzen... um ggf. auch lieber über die Autobahn mal ein paar Kilometer Umweg in Kauf zu nehmen statt über untergeordnete Straßen abzukürzen.

Man merkt du redest von Dingen, von denen du keine Ahnung hast. Hier wird kontrolliert. Mag schon sein, dass es vielleicht ein Paar versuchen. Nur die absolute Mehrzahl tut das nicht

Lass mich raten: Du bist Deutscher und kennst auch keinen einzigen österreichischen Frächter oder?

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...falsch... siehe z.B. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154113/umfrage/netzlaenge-der-autobahnen-in-europaeischen-laendern/

 

...und es ist schon ein Unterschied bzw. da kann man beim Autobahnbau schon viel Aufwand betreiben, wenn man statt der deutschen ca. 12.000km nur lächerliche 2.000km wie Österreich unterhalten muß.

 

Selbst die Italiener haben mit 6.000 Autobahnkilometern nur etwa die Hälfte der 13.000km der Spanier, der 12.000km der Deutschen oder der ebenfalls 12.000km der Franzosen.

 

Was falsch? Autobahnen sind pro Fahrzeug die günstigste Straßenart. Nur mein verlinktes Gesamtnetz zählt.

Selbst wenn die Autobahnen Relevanz hätten, müsste Deutschland gemessen an der Einwohnerzahl Österreichs 20.000 km Autobahn vorweisen können.

Und danach kommt erst noch das Hauptargrument dass hiesige Autobahnen topographisch nicht sonderlich aufwändig sind.

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jahrelang wurden die dt. Straßen & Autobahnen von den Deutschen finanziert und sämtliche Ausländer durften sie kostenlos nutzen.

Das ist mal wieder eine sehr verkürzte Darstellung. Das deutsche Straßennetz wurde und wird aus den entsprechenden Haushalten finanziert, die Nutzung desselben war für alle VT kostenlos. Auch ausländische VT haben durch ihre Steuern zu deutschen Haushalten und somit zur Finanzierung des Straßenbaus und -unterhalts beigetragen. Gleiches galt bzw. gilt in anderen Ländern.

 

ist es nicht einzusehen, warum man das hier in D das nicht auch machen sollte.

Kann man so sehen. Darf man dann allerdings nicht so machen wie der Herr im großen Karo auf Anweisung seines Herrn und Meisters.

 

Hier gehts inzwischen ums Prinzip, ich wäre dafür notfalls Schengen, den Euro und die ganze europäische Union aufs Spiel zu setzen...

Ääh - Du hast keine Ahnung, was Du da so redest, oder?

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So wie du das regeln würdest donnern die LKW dann alle durch Ortschaften, um Maut zu sparen auf der kürzesten Strecke. Gerade wenn du überall Maut kassierst sagt sich dann jeder, ich darf auch die kürze Strecke nehmen. Möchte mal sehen, wenn dein Wohnort zu einer Durchzugsstrasse für 40-Tonner wird.

 

 

 

Hallo,

nicht unbedingt, man könnte die Maut straßenabhängig abhängig machen, schlecht ausgebaute Straßen mit höheren Unterhaltsaufwand und Unfallrisiko JE Fahrzeug teurer, ebenso den Aspekt Belästigung durch Lärm und Abgas im Preis.

 

Vereinfacht z.B. in Würzburg durch die Stadt von Estenfeld ( B19 ) nach Heidingsfeld 3-fache Maut gegenüber der Autobahn...., vor 35 Jahren nutzte ich das mal mit einem Miet-LKW zu 1,5DM/km bei einem Umzug ( Hamburg-Bodensee ), inkl. billiger tanken, Maut kann diese Rechnung elektronisch "versalzen"!

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Konsequent wäre es für die untergeordneten Straßen nicht nur die gleiche sondern eine höhere Maut zu verlangen als auf den Autobahnen um einen Anreiz zu geben die Autobahnen zu nutzen... um ggf. auch lieber über die Autobahn mal ein paar Kilometer Umweg in Kauf zu nehmen statt über untergeordnete Straßen abzukürzen.

 

 

 

Hallo,

volle Zustimmung!

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Hallo,

nicht unbedingt, man könnte die Maut straßenabhängig abhängig machen, schlecht ausgebaute Straßen mit höheren Unterhaltsaufwand und Unfallrisiko JE Fahrzeug teurer, ebenso den Aspekt Belästigung durch Lärm und Abgas im Preis.

 

Vereinfacht z.B. in Würzburg durch die Stadt von Estenfeld ( B19 ) nach Heidingsfeld 3-fache Maut gegenüber der Autobahn...., vor 35 Jahren nutzte ich das mal mit einem Miet-LKW zu 1,5DM/km bei einem Umzug ( Hamburg-Bodensee ), inkl. billiger tanken, Maut kann diese Rechnung elektronisch "versalzen"!

Korrekt. Frage ist nur, ob dies dann so passiert. Viel Aufwand bei der Abrechnung und der "Wartung" der Mautpreise.
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Korrekt. Frage ist nur, ob dies dann so passiert. Viel Aufwand bei der Abrechnung und der "Wartung" der Mautpreise.

 

Hallo

elektronische Systeme wie für LKW ereledigen das ganz locker, bei einer Pauschalmaut für PKW iist das egal.

 

Und PKW-Fahrer wählen selten langsame anwohnernervende Abkürzungen um Autobahn(kilometer) einzusparen.

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Fragt mal einen Bayern nach der Maut für Pkw in den Benelux-Ländern, den baltischen Ländern, in Finnland, Schweden, Dänemark, Großbritannien und Irland. Der Dimpfl bildet sich ein, die Welt zu kennen, wenn er gerade mal in Tirol und an der Adria gewesen ist. :doofwinkt: Und sein Ministerpräsident Seehofer steht mit der Mautinitiative eher in der Tradition von Alois Hundhammer als in der von Franz Josef Strauß.

 

Es gibt eine weitere, laut zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit: Während Ausländer in Deutschland zu einem Mehrwertsteuersatz von 19% (und teilweise auch nur von 7%) einkaufen dürfen müssen Deutsche im Ausland 20% Mehrwertsteuer oder mehr bezahlen. :mecker: Naja, wenigstens konnte dieses Unrecht dadurch, daß die Mehrwertsteuer hier von 16% auf 19% angehoben wurde, ein wenig gemildert werden.

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Hallo

elektronische Systeme wie für LKW ereledigen das ganz locker, bei einer Pauschalmaut für PKW iist das egal.

 

Und PKW-Fahrer wählen selten langsame anwohnernervende Abkürzungen um Autobahn(kilometer) einzusparen.

Die Frage ist eher welche Preise wie festgelegt werden. Dh. der Zustand der Straßen gemessen wird, wie oben erläutert.

Die Einhebung war nicht gemeint.

Und noch ein "blauäugiges" Wort wurde verwendet. Pauschalmaut. Davon spricht keiner, sondern von einer distanzabhängigen Maut, um die Abzocke endgültig zu vollenden.

 

http://www.krone.at/welt/kommt-europaweite-kilometerabhaengige-pkw-maut-eu-kommissarin-prueft-story-436227

http://www.nachrichten.at/nachrichten/ticker/EU-prueft-europaweite-kilometerabhaengige-Pkw-Maut;art449,1620096

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...und es ist schon ein Unterschied bzw. da kann man beim Autobahnbau schon viel Aufwand betreiben, wenn man statt der deutschen ca. 12.000km nur lächerliche 2.000km wie Österreich unterhalten muß.

Es stimmt schon, die in Deutschland vorgesehene Maut ist für ein Autobahnnetz von 12000km relativ niedrig. Aber wer fährt schon mehrmals im Jahr von Bremen nach Dresden oder von Freiburg nach Rostock? Deshalb sollte man die Maut pro Bundesland oder auch für 2 bis 3 Bundesländer erheben. Dann müssen die Bayern auch zahlen, wenn sie nach NRW, Berlin oder Sachsen fahren. :licht::dribble:

ZOIN SOLLNZ!! :geil:

 

Und bei jeder bayerischen Fremdenverkehrswerbung darf ein Warnhinweis auf die Maut nicht fehlen, sonst können Gäste sich die Maut zurück erstatten lassen.

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...Und bei jeder bayerischen Fremdenverkehrswerbung darf ein Warnhinweis auf die Maut nicht fehlen, sonst können Gäste sich die Maut zurück erstatten lassen.

 

Sehr guter Vorschlag! Die "Kleingeister" sollen ihre eigene Suppe auslöffeln!

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Hallo,

alles Blödsinn, die Verkehrsminister der EU sollen erklären wieviel Geld sie benötigen jeweils für den gesamten Straßenerhalt (inkl. Gemeindestraßen, Siedlungserschließung, weg mit Anliegerbeiträgen usw. ) im Land, die Finanzminister wieviel Treibstoff jeweils im Land getankt wird und dann 5.Schulhjahr "Schriftlich Teilen" als Aufgabe für den Behördenazubi!

 

Geldbedarf:Liter = nötige Treibstoffsteuer je Liter. In 5 Jahren mit dann evtl. nennenswerten E-Fahrzeugbestand kann man ja neu rechnen. NATO- und Bundeswehrsprit auch voll besteuern, die von Militärfahrzeugen verursachen Straßenschäden gehhören von Militäreetats bezahlt, klare Kostenrechnung bitte!

 

Und Meckerorganisationen wie der "Arrogante Deutsche Abgas Club" können ja aufklären wo schlampig, zu teuer oder unnötig repariert wurde, wo es nötiger gewesen wäre oder wenn "mehr" gefordert wird um wieviel cent die Steuern dafür steigen sollen.

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Interessante Idee, dann könnte der Kraftstoff günstiger werden...

Einnahmen Energiesteuer (früher Mineralölsteuer) rund 40 Milliarden pro Jahr, Ausgaben (Fernstraßen) nicht ganz 5 Milliarden (Erhaltung, Neubau, Telematik Sonstiges und Lärmschutz).

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Hallo,

eine Ergänzung, fossile Energie als endliches Gut sollte sehr wohl mit einem Knappheitspreis zusätzlich belegt werden, egal ob Heizöl, Kohlestrom, Flugtreibstoffe. Und es ist volkswirtschafltich für uns besser wenn es National- oder EU-Steuer ist und nicht für "Ölscheichs" eine Einnahme um goldene Wasserhähne zu finanzieren.

 

Über alle Indsutrieländern betrachtet begrenzen den Lieferländern dier möglichen Preise, wenn Öl durch "Royalities" für die Förderländer und Verbrauchssteuern in Verbrauchsländern zu teuer wird. Zu teeur, weniger Absatz, Ziel erreicht, Reserven für die Zukunft sichern.

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"Knappheitspreis" wird schon noch kommen... so wie es aussieht wird das aber noch dauern. Da müssen wir nicht künstlich an irgendwelchen Marktpreisen rumdrehen, weil sich irgendwelche Gutmenschen, die anscheinend den lieben langen Tag nix anderes zu tun haben als sich hahnebüchenden Unfug fern des realen Lebens auszudenken um ihr Seelenheil sorgen.

 

Solche Leute müßte man einfach mal aus ihrem Umfeld, ihrer Lebenssituation rausreißen und mal ein paar Monate als kleinen einfachen Arbeiter losschicken, der froh ist, dass er sich eine Karre unterhalten und betanken kann um früh morgens um 4 oder 5 Uhr zur Schicht ins Industriegebiet zu kommen... dann werden ihnen solche Ideen ganz schnell vergehen.

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Maut macht Sinn. Alle die die Straße nutzen zahlen.

 

Kfz Steuer macht auch Sinn

Mineralöl Steuer auch

 

 

 

Maut mit KFZ Steuer zu verrechnen war keine clevere Idee

Besser ein neues System, was vermutlich bei den meisten zu einet annähernd gleichen Summe aus Maut und Steuer geführt hätte, vielleicht mit Einbeziehung der Pendlerpauschale

 

Irgendwie eine Flexsteuer an den Sprit, um den Preis stabil zu halten

 

Und wenn das nicht reicht eine Umwelt Steuer, dann kann man Abgas sauberer machen

 

 

Auf lange Sicht Güterverkehr auf die Schiene bringen, dadurch den Nahverkehr verbessern, attraktiver und günstiger machen. Bahn ist mir einfach zu teuer, dann noch die Verspätungen, damit ist das keine Alternative.

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Maut macht Sinn. Alle die die Straße nutzen zahlen.

Kfz Steuer macht auch Sinn

Mineralöl Steuer auch

 

Du hast die Mehrwertsteuer vergessen. Die auf die Mineralölsteuer erhoben wird.

 

Irgendwie eine Flexsteuer an den Sprit, um den Preis stabil zu halten

Klar, dann steigt der Preis erst dann wieder, wenn Deine Flexsteuer bei 0,- angekommen ist.

Und wenn das nicht reicht eine Umwelt Steuer, dann kann man Abgas sauberer machen

 

Wende Dich vertrauensvoll an die Automobilindustrie. Die sucht derzeit krampfhaft nach Möglichkeiten, um die Abgase sauberer zu machen. Du löst das mit einer Umwelt Steuer, das klingt perfekt.

 

Irgendwie bekomme ich ganz große Befürchtungen um die Zukunft Deutschlands, wenn ich mir vorstelle, Du wärest Beamter oder im öffentlichen Dienst tätig.

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...

Du bist ja soooo ein Pfiffikus. Selbst für den allergrößten Blödsinn wird sich jemand finden, dem es gelingt, daraus noch einen Sinn herzuleiten!

 

Im übrigen: netter Gedanke das mit dem Güterverkehr. Und? Wie kommen all die vielen Güter von der Schiene in die Läden? Per Pferdekutsche?

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"Knappheitspreis" wird schon noch kommen... so wie es aussieht wird das aber noch dauern.

Der "Knappheitspreis" hat dazu geführt, daß Erdöl in der Wüste und dann auf dem Meer gefördert wird. Und dann haben die Amerikaner die Fracking-Technik entwickelt, mit der noch mehr Öl zu hohen Preisen gefördert werden kann. Was wir letztes Jahr erlebt haben war der Versuch der Saudis, den Amis das Geschäft zu verderben, indem sie die Ölpreise senkten. Ein Versuch, der gar nicht durchzuhalten war und nicht gelingen konnte.

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Hallo, Bluey,

Im übrigen: netter Gedanke das mit dem Güterverkehr. Und? Wie kommen all die vielen Güter von der Schiene in die Läden? Per Pferdekutsche?

ganz so falsch ist die Idee mit dem Güterverkehr auf der Bahn nicht.

 

Es gibt unzählige Güter, die komplett durch Deutschland gekarrt werden, von Nord nach Süd und umgekehrt, von Ost nach West und umgekehrt.

 

Grundsätzlich würde es deshalb Sinn machen, diese mitsamt den LKW oder aber auch nur die Container per Schiene durch unser Land zu transportieren und dann vom Zielbahnhof weiter zum eigentlichen Zielort zu bringen.

 

Das hätte den Vorteil, dass die Fahrer in dieser Zeit ihre Ruhepausen machen können (z. B. Liegeplätze im Zugabteil), dazu weniger Verschleiß, Spritkosten, Unfälle, Staus usw..

 

Leider ist unser Schienennetz dafür nicht ausgebaut und es ist nicht zu erwarten, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert, da jede neue Bahnstrecke unzählige bürokratische Hindernisse bedeutet.

 

In der Theorie also eine gute Sache, praktisch wird es aber nicht kommen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Auf lange Sicht Güterverkehr auf die Schiene bringen, ...

Bisher wurde der Güterverkehr von der Schiene auf die Straße verlagert, und das hat seine Gründe. Die Bahn kann zwar einen Ganzzug mit Erz vom Hafen zum Hüttenwerk fahren, aber Stückgut von 300 Versendern zu 2000 Empfängern ohne Bahnanschluß transportieren? Dazu ist sie organisatorisch nicht fähig.

Zwischen Lkw-Fahrern und Eisenbahnern, die Kündigungsschutz genießen, bestehen auch Unterschiede in der Einstellung und Leistungsbereitschaft. Ein Herr Weselsky hat unter Truckern keine Anhänger gefunden, und wenn doch, dann wären die ersetzt worden und auf dem Arbeitsamt gelandet. Für Eisenbahner genügt es dagegen, wenn ihre Gehälter pünktlich gezahlt werden, die Kunden sollen halt warten, bis sie beliefert werden. Im Güterverkehr auf der Schiene herrschen eben Zustände wie im öffentlichen Dienst. :notworthy:

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Hallo,

auch im LKW-Verkehr wird Stückgut umgeladen, für eine Palette mit Kabeln, Kugellagern oder Fräswerkzeugen fährt kein LKW vom Lieferant im Fernverkehr zum Kunden. Stückgut wird eingesammelt, sortiert, dann auf den Fern-LKW und oft von einer anderen Spedition endverteilt.

 

Früher waren das eben die Güterabfertigungen an den Bahnhöfen. Zu wichtigen Knoten gab es Züge und auch tägliche Einzelwaggon, von München Laim z.B. nach Kornwestheim oder lehrte bei Hannover.

 

Ich denke die Bahn soll nicht konkurenzfähig sein.

 

Früher waren an die 80% aller Siedlungen und Gewerbe keine 4km von einer Bahnstation entfernt. Selbst ein 8km-Zustellbezirk wäre für Nahverkehr-Elektro-LKW kein Problem.

 

Und für "eilig" gab es den auch 1965 sehr schnellen Bahn-Expressgut-Service in Reisezügen. Das meiste Expressgut "stieg" an Knotenbahnhöfen genauso schnell um wie Personen.

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@Kolbenfeder hat recht. Die Speditionen haben ein eigenes System entwickelt, vor vielen Jahren fuhr ich mit dem Lastzug oft nach Bremen, verteilte dort Waren auf andere Speditionen, und machte dann noch einmal die Runde und holte für unsere die Waren ab.

Die Güterbahnhöfe wurde bis auf wenige alle still gelegt. Früher hatte der ZOLL auf den großen Bahnhöfen noch eine extra Abfertigung, und die Bahn eigene Zolldisponenten.

Leider hat es die Politik versäumt, vor ca. 40 Jahren eine Trennung des Personennetzes vom Güternetz vorzunehmen. Da derzeit auf den Fernstrecken auch die Güterzüge fahren müssen, können diese langsameren immer nur zwischen den schnellen Zügen eingeschoben werden. Täglich eine logistische Meisterleistung, auch in Hinblick auf die Verspätungen im Personenverkehr.

Mit anderen Worten: "Der Zug ist abgefahren"...

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....

Leider ist unser Schienennetz dafür nicht ausgebaut und es ist nicht zu erwarten, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändert, da jede neue Bahnstrecke unzählige bürokratische Hindernisse bedeutet.

 

In der Theorie also eine gute Sache, praktisch wird es aber nicht kommen.

Stimmt. Theoretisch nicht schlecht, aber praktisch nicht umsetzbar. Das hat man schon vor Jahren erkannt. Die Bahn wäre gar nicht in der Lage, den ganzen Güterverkehr zu bewältigen.
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