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Europafeindliches Denken


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Aber Mic hat für sein Konzept noch recht wenig brauchbares geliefert,

Das ist die Übertreibung des Tages.

 

Ich muss hier kein Konzept vorlegen

Stimmt. Aber das wäre statt des ganzen Geschwalles mal eine interessante Alternative.

 

ich habe bereits mitgeteilt, dass es Sinn macht, sich an gesunden Nationen zu orienteren und einen Volksentscheid einzuführen.

Das mit den gesunden Nationen habe ich wohl übersehen, sonst hätte ich da schon gefragt, ob Deiner Meinung nach alle Nationen ohne Möglichkeit zu Volksentscheiden krank sind. Sind sie?

 

Diese, einer Demokratie viel näher kommende, politische Macht war, von Anfang an, grundgesetzlich verankert.

In welchem Artikel?

 

Dann haben bereits im Jahr 2002 unsere Politiker mit einfacher Mehrheit festgestellt, dass Volksentscheide generell nicht verkehrt sind.

Klingt interessant. Hättest Du mal einen Link zu dieser Entscheidung?

 

Es stellte sich also heraus, dass über 50 % der damaligen Abgeordneten

Du weißt schon, daß eine mit einfacher Mehrheit getroffene Feststellung (was auch immer das eigentlich sein soll) nicht bedeutet, daß da über 50 % der Abgeordneten zugestimmt haben?

 

und es funktioniert

Immer? Oder nur dann, wenn Dir die Ergebnisse gefallen?

 

Also mein Konzept wäre, das Recht, welches grundgesetzlich garantiert wird, einfach mal wahrzunehmen und die Bürger entscheiden zu lassen, was sie wirklich wollen.

Siehe oben: welches Recht? Und ganz grundsätzlich: soll über alle Gesetze per Volksentscheid entschieden werden?

 

Hätten wir keine Einheitswährung, welche 28 unterschiedliche Wirtschaftsniveaus zwanghaft auf einer, oder annähernd auf gleicher, Höhe zu bringen versucht, hätten wir erst gar kein Problem gehabt, bzw hätte ein finanzielles Problem eines einzelnen Staates viel kleinere Auswirkungen.

Ich habe natürlich viel weniger Ahnung als Du, aber wenn ich mich nicht völlig täusche, ist die Währung in GB immer noch GBP - es kann also maximal 27 Länder mit einer Einheitswährung geben. Ansonsten hast Du natürlich völlig Recht: wenn es den EURO nicht gäbe, gäbe es auch kein internationales Finanzsystem, weil natürlich alle Banken nur jeweils in ihrem Nationalstaat aktiv wären, internationale Finanzkrisen somit per definitionem ausgeschlossen wären.

 

Zur Zeit versuchen rund 1/3 reichere Staaten, 2/3 ärmere Staaten über Wasser zu halten.

Klingt gut. Aber wie so oft reicht es auch in diesem Fall nicht aus, einfach eine Statistik herzunehmen und daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Steht übrigens auch in Deiner Quelle.

 

Aber welchen Vorteil hat die EU für unsere Kinder und nachfolgende Generationen (außer Reisefreiheit und Zollfreiheit)?

Die selben Vorteile, wie sie die aktuelle Generation hat. Aber da Du die auch nicht sehen bzw. akzeptieren willst, brauchen wir darüber nicht reden. Wobei: wenn Du die Presse verfolgtest, wüßtest Du, welche Nachteile aktuell in GB gesehen werden.

 

Wie komisch muss man im Kopf sein, glauben zu können, dass diese EU Politik gut und zukunftsorientiert ist?

Zunächst muß man schon mal ausgesprochen komisch im Kopf sein, um überhaupt auf den Vergleich bzw. Zusammenhang zu kommen, den Du da herzustellen versuchst. Aber sei's drum: möchtest Du uns glauben machen, die Abschaffung der EU (also die Rückkehr zur Kleinstaaterei mit Grenzen allüberall, Zöllen nach Belieben, technischen Standards nach den Vorstellungen jedes einzelnen Landes etc. pp.) würde die Rentenproblematik in D verhindern?

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Du stehst auf der Igno, weil es mich annervt, wenn in 8 von 10 verfassten Beiträgen von dir nur Nachfragen zu Quellenangaben sind, nur weil du ggf. zu unfähig bist, google zu bedienen oder Zeitungen

Moin Moin     Wenn du Pro Europa bist solltest du vielleicht eher deine Augen auf England werfen als denn auf die Ösis. Die Tommies haben mir schon imponiert, als sie den Euro nicht wollten. Und kürzl

Ich stelle mir die Frage, ob du der Propaganda auf den Leim gegangen, oder ein Teil derselben bist. Gut, eventuell stellen Anforderungen wie Wechselkursumrechnungen oder kurzes Anhalten und zeigen des

 

Wir sind uns erstaunlicherweise mal einig. Mir kommt's übrigens so vor, als ob die "leave"-Spinner jetzt händeringend nach einer Möglichkeit suchten, wie sie aus der Nummer wieder rauskommen.

 

 

Langsam dürfte Vielen der Groschen fallen und die Erkenntnis kommen das Sie für Egotrips einiger Machtbesessenen mißbraucht wurden, die ja teilweise schon wenige Stunden nach dem Endergebnis grinsend erzählten wie Sie das Volk belogen und getäuscht haben um die Chancen zu gewinnen zu erhöhen. Leider finden sich aktuell nur wenige positive Punkte pro EU die man in einem Wahlkampf einsetzen könnte, zumindest bei einem Nettozahler.

Letztlich ist die EU ja gar nicht so Übel, wenn man die machtgierige aber unfähige Kommision entmachten würde und die EZB wieder auf Kurs bringen würde.

Wenn die EU eine Chance haben will muss Sie sich wieder auf Kernthemen zurückziehen statt das Leben der Bürger zu vereinheitlichen und Alle über einen Kamm zu scheren. Vor allem Aber wieder weiger Macht der EU und mehr Eigenverantwortung der Mitgliedstaaten und und in diesem Zuge sollten alle Beitrittsverhandlungen gestoppt werden. Ist eh kein Staat dabei der die EU vorwärts bringen würde.

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Letztlich ist die EU ja gar nicht so Übel, wenn man die machtgierige aber unfähige Kommision entmachten würde und die EZB wieder auf Kurs bringen würde.

Jep, das sehe ich ähnlich. Ich hielte zwei Dinge für sehr wichtig:

 

- ein europäisches Parlament, das, von allen Europäern gewählt, die europäische "Regierung" und die Gesetzgebung bestimmt.

- eine "Re-Delegation" von Aufgaben und Kompetenzen an die Nationen/Regionen, die dort besser und effektiver wahrgenommen werden können.

 

Wenn das das Ergebnis des Brexit würde, wäre ich gar nicht mal so unzufrieden. Und dann kommt auch Little Britain irgendwann zurück - aber ohne Extrawürste :D.

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Also Biber, wie dumm (weil du hier Sachen in Frage stellst, welche 6. Klässler in der Schule lernen) und unfähig (weil du ganz offensichtlich nicht mal google bedienen kannst, um deine vorhandene Bildungslücke nicht derart öffentlich zur Schau zu stellen zu müssen) bist du wirklich?

 

Junge, Junge... :shutup:

 

Sonst natürlich, wie gewohnt, jeden Satz einzeln, und aus dem Zusammenhang gerissen,zitiert.

 

Grundgesetz, Artikel 20 (I) schon mal gelesen? Kannst du überhaupt lesen und Zusammenhänge verstehen oder wäre für es für dich einfacher, wenn es Gesetzestexte auch als Bilderbuchausgabe geben würde?

Weil es dich gibt, Biber, wird mir klar, weshalb z.B. auf Behördenwebseiten der Button "einfache Sprache" vorhanden ist. Frag doch mal an, vielleicht könnte man extra für dich, bei dejure.org auch Gesetze in einfacher Sprache (oder mit Bildern erklärt) für Leute, wie dich, veröffentlichen.

 

Ich habe eigentlich wirklich keine Lust, ohne nicht ausfällig werden zu können, mich mit deiner Unfähigkeit zu befassen, daher ganz kurz Lektüre für dich (leider auch ohne Bilder)

 

-Koalitionsvertrag 2002 gelesen?

- Erforderlichkeit 2/3 Mehrheit Art 79 II GG ist bei Änderung des GG notwendig, dämmerts?

Infomaterial einfache Mehrheit:

http://home.uni-leipzig.de/staat/quellen/Mehrheiten.pdf

 

Die wichtigste Stelle für den :fool: gleich rausgesucht:

Zitat:

Einfache Mehrheit heißt, dass ein Kanditat oder ein Vorschlag mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen erhält. Für Leute mit Rechenschwäche oder stark verminderter Auffassungsgabe, hat man extra in Klammern noch hingeschrieben, dass mehr als die Hälfte über 50 % bedeutet. :wand: :wand: :wand: :wand: :wand:

 

Was soll an einer Volksabstimmung mir nur gefallen, wenn die Ergebnisse stimmen? Welche konkreten Probleme veruraschen denn Volksabstimmungen?

 

Was versteht du denn nicht daran, dass es besser ist, in wichtigen Angelegenheiten die Leute zu befragen und Entscheidungen treffen zu lassen, die sie selber betreffen? Es geht nicht darum, ob es erlaubt sein soll, ob man Sonntags das Auto waschen darf, sondern um wichtige Angelegenheiten, die ggf Generationen verpflichten.

 

 

Wenn dir es reicht, aller vier Jahre Kreuzel zu machen zu können und die gewählte Person dann über diesen Zeitraum machen kann, was sie will, ist das schön. Vielleicht sind deine niederen Ansprüche auch irgendwo an deinen komischen Charakter gekoppelt. Dafür kannst du dann nichts.

 

Nun noch zu der Tatsache, dass GB keinen Euro hat und ich einfach 28 verschiedene Wirtschaftsniveaus unterstellt habe. Dein Problem, du reißt mit deinen sätzeweisen Zitaten und Satzauswertungen den Zusammenhang auseinander. Wenn dein Verstand in deiner Birne genau so arbeitet, wie du Beiträge enstellst, erklärt das Einiges

 

Also noch mal für dich:

 

GB ist Nettozahler, also gibt mehr an die EU, als es bekommt. Die Tatsache, dass GB zahlt, reicht doch, denn ob sie 5 Mrd. Euro zahlen, um andere Länder zu unterstützen oder 4,1 GBP an an andere Länder abtreten, spielt gar keine Rolle.

 

Ohne EU, ohne Gemeinschaftswährung und der aufgebürdeten gegenseitigen Verpflichtung, hätte GB die Ausgaben gar nicht. (ist das verständlich, oder immer noch zu kompliziert für dich?)

 

 

Immehin hast du zweifelsfrei verstanden, dass die Rentenpolitik in DL für die Katze ist. Aber so schwer ist doch der Vergleich zur Finanzierung der EU gar nicht zu verstehen:

 

Wenn 2 (zwei) Arbeiter keinen einzelnen Renter (im Jahre 2040) versorgen können, weil die Kohle nicht reicht, wie kann dann ein (1) Staat zum jetzigen Zeitpunkt gleich zwei (2) Staaten bedenkenlos und in unbegrenzter Höhe (bsp. Griechenland) unterstützen?

 

Biber, es zeigt sich eben, dass es nicht reicht, wenn du nur Singen und Klatschen in der Schule hattest. :smack:

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ihr redet etwas aneinander vorbei.

 

50 % der abgegebenen Stimmen können auch mal quantitativ sehr wenig sein.

 

50 % der Abgeordneten dagegen sind meistens mehr.

 

Und es sind nicht einfach 2/3 der abgegeben Stimmen sondern eben 2/3 der Abgeordneten.

 

 

@mic:

Was für eine Rolle hättest du denn gern für GB?

 

Die der Schweiz?

Was zahlt die an die EU?

 

Die von Norwegen?

Was zahlt Norwegen an die EU?

 

 

Wieviel Mitspracherecht haben die beiden?

 

 

TTIP:

Was juckt es die USA wenn GB einen eigenen Vertrag will? Das ist drittrangig.

 

Wenn GB allein ist, aber weiter mitspielen will muß es Vorgaben der EU und in der Folge auch TTIP erfüllen. ;)

 

Selbst wenn sie als absolutes "Drittland" antreten. Mindestens die Wirtschaft.

Sonst kauft kein Mensch irgendwas.

 

 

 

 

Meine "Little" Britain Beispiele sind nur weitere Probleme die Great Britain ohne EU (stärker) eben hat.

 

Wer im Glashaus des Kolonialismus bzw. gewachsener Inselstrukturen sitzt sollte die schützenden EU Scheiben... ;)

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We’re the major beneficiary of the European Research Council and that

brings some of the best minds in Europe and elsewhere to the U.K.

We benefit from that,

our economy benefits enormously, and

it brings us intellectual stimulation

and creativity. If we look at the rest of Horizon 2020,

we also do very well. The Royal Society issued an analysis last year that showed that in [Horizon 2020's predecessor,] Framework Programme 7,

we contributed €5.4 billion over 7 years, but what we received was €8.8 billion.

 

http://www.sciencemag.org/news/2016/06/qa-former-eu-science-adviser-anne-glover-uk-research-after-brexit-im-very-pessimistic

 

Ah alles kein Problem. Wir haben doch 350 Millionen pro Woche für das Gesundheitssystem "übrig". (die zahl ist übrigens mehr als gelogen, warum hatten wir hier schon).

 

Ich bin ja nicht wie Nigel Farage - das ganze muß auf 7 Jahre verteilt werden, trotzdem sind es nochmal etwa 10 Millionen pro Woche die von "den" sowieso falschen 350 Millionen

schon wieder weg sind.

 

 

 

Und das ist nur das Geld - was da an Forschung und Bildung und Investitionen sonst verloren geht - geschenkt. bzw. eben nicht mehr. ;)

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Welche Rolle ich gern für GB hätte, spielt doch gar keine Rolle. Mir ist ehrlich gesagt egal, weil

-ich es nicht ändern kann

-ich keine Nachteile durch den GB Austritt habe

-ich keine Vorteile durch den GB Austritt habe

-es mich überhaupt gar nicht betrifft

 

Ich habe nur gesagt, dass es mich freut, zu sehen, dass es der aufgezwungenen Gemeinschaft mal wieder bröckelt.

 

Das erste mal über die EU Verfassung kritisch nachgedacht habe ich, als die Bevölkerung der Niederlange sich gegen den Lissabonner Vertrag entschieden hat.

 

Dachgedacht deshalb, weil man ja nichts ablehnen kann, was grundsätzlich gut ist oder uns in DL als gut verkauft worden ist. (Es wurde letztendlich nicht mal was verkauft, sondern es wurde serviert und angenommen, ohne das Volk zu fragen.)

Auch in Frankreich und Irland gab es Abstimmungen, bei denen gut die Hälfte der Bevölkerung "im ersten Wahlgang" den verordneten Gemeinschaftswahn ablehnten.

 

Man könnte jetzt noch mal nachschauen, warum Nationen den Vertrag erst abgelehnt hatten, aber es spielt eigentlich keine Rolle. Was ich kritisiere, dass uns keine Möglichkeit gegeben wurde, uns zu informieren, was gut oder schlecht ist und anschließend selber zu entscheiden.

 

Die Zahlungen sind doch nicht das Schlimme oder der Aufhänger an der Sache. Fakt ist, wir verbrennen in Europa viel Geld, um einer Sache hinter zu rennen, die wirtschaftlich nicht funktionien wird.

 

Der Sozialismus funktionierte nicht, weder in der SU, noch in vielen kleineren Staaten des ehemaligen Ostblocks.

 

Damals wurden wenigstens noch Waren hin und hergetauscht, es wurde mit Devisen gemauschelt und Sachen getauscht... heute machen wir das einfach so, dass Geld ohne Gegenleistung (oder gegen leere Versprechungen) oder gegen Versprechen, die nicht gehalten werden können oder welche nichts wert sind, verschenkt wird.

 

Wir haben nicht mal Geld, welches wir verschenken könnten, sondern wir leihen uns das Geld von den Banken, die der Pleitestaat vor zwei Jahren "gerettet" hat... und schicken es nach Südeuropa oder stecken es gänzlich uneuropäischen Menschen in den Hintern.

 

Wir hauen also die Kohle zum Fenster raus, die uns und späteren Generationen im Sozial-, Renten- und Gesundheitssystem fehlen wird. Arbeit wird sicherlich nie das Problem sein, wer arbeiten will und kann, wird seine 600-1000, 2000, 3000 Euro netto verdienen, davon kann man sich ein Auto kaufen, ggf. ein Haus leisten, man kann sich essen und trinken kaufen.

 

Was später nicht mehr funktionieren wird: Wenn man aus gesundheitlichen oder Altersgründen nicht mehr arbeiten kann, dann geht man unter oder liegt seiner Familie auf der Tasche.

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Koalitionsvertrag 2002 gelesen?

Nein, hat ja auch keine Bilder. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, daß an diesem Vertrag alle deutschen Politiker mitgearbeitet haben und dort somit unsere Politiker irgendwas mit einfacher Mehrheit feststellen konnten. Aber ich nehme an, auch zu diesen Textstellen wirst Du einen Link liefern können.

 

Erforderlichkeit 2/3 Mehrheit Art 79 II GG ist bei Änderung des GG notwendig, dämmerts?

Ja, jetzt wo Du's erwähnst. Und was hat das nun mit Deinen immer noch nicht belegten Behauptungen zu tun?

 

Einfache Mehrheit heißt, dass ein Kanditat oder ein Vorschlag mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen erhält.

Wir scheinen tatsächlich unterschiedliche Ergebnisse zu bekommen, wenn wir die von Dir verlinkte Seite aufrufen. Ich konnte dort lesen:

Einfache Mehrheit:

- heißt, dass ein Kandidat oder Vorschlag mehr als die Hälfte (also über 50 %) der abgegebenen Stimmen erhält

Aber möglicherweise hast Du auch einfach nur eine andere Art und Weise gelernt, aus einem Text zu zitieren. Unabhängig davon: es freut mich, daß Du eine Quelle gefunden hast, die Dir das erklärt, was ich Dir als Frage bereits mitgeteilt hatte.

 

Was soll an einer Volksabstimmung mir nur gefallen, wenn die Ergebnisse stimmen?

Entschuldige, ich hatte tatsächlich angenommen, Dir das nicht näher erklären zu müssen. Die Frage war, ob Deiner Meinung nach Volksabstimmungen tatsächlich immer funktionieren (wie Du schriebst), oder ob Du dieses funktionieren nur dann für gegeben hältst, wenn das Ergebnis der Abstimmung Deiner Meinung (also Deinem Abstimmungsverhalten) entspricht.

 

Welche konkreten Probleme veruraschen denn Volksabstimmungen?

Ein Blick in die aktuellen Berichte über GB sollte als Beispiel genügen, denke ich.

 

Was versteht du denn nicht daran, dass es besser ist, in wichtigen Angelegenheiten die Leute zu befragen und Entscheidungen treffen zu lassen, die sie selber betreffen?

Ich kann mich grad nicht erinnern, mich dazu geäußert zu haben, ob ich das verstünde oder nicht. Aber Du wirst meiner Erinnerungslücke sicher abhelfen können. Unabhängig davon machst Du da gerade Einschränkungen bezgl. Volksabstimmungen, von denen Du bisher nicht gesprochen hattest: wichtige Angelegenheiten und selber betreffen. Wer soll denn entscheiden, was wichtige Angelegenheiten sind und wer als selber betroffen gilt? Politiker und Verwaltung sicher nicht, oder? Also bräuchte es eine Volksabstimmung darüber, oder wie?

 

Es geht nicht darum, ob es erlaubt sein soll, ob man Sonntags das Auto waschen darf, sondern um wichtige Angelegenheiten, die ggf Generationen verpflichten.

Siehe oben: wer entscheidet, ob es eine wichtige Angelegenheit ist, Sonntags sein Auto waschen zu dürfen? Manche Menschen dürften diese Frage sicher als wichtig empfinden. Und das sie selber betroffen sind (also Deine zweite Voraussetzung für eine Volksabstimmung) wirst Du doch sicher nicht bestreiten wollen. Und zu den ggf Generationen verpflichten: ist das eine Voraussetzung für eine Abstimmung?

 

Nun noch zu der Tatsache, dass GB keinen Euro hat und ich einfach 28 verschiedene Wirtschaftsniveaus unterstellt habe. Dein Problem

Nein. Dein Fehler.

 

Die Tatsache, dass GB zahlt, reicht doch

Wofür reicht das doch?

 

Ohne EU, ohne Gemeinschaftswährung und der aufgebürdeten gegenseitigen Verpflichtung, hätte GB die Ausgaben gar nicht.

Du hattest doch eigentlich eingesehen, daß GB an der Gemeinschaftswährung nicht beteiligt ist. Also kann die schon mal nichts mit irgendwelchen GB-Ausgaben zu tun haben. Im übrigen hast Du natürlich völlig recht. Wenn ich allerdings das hier lese, rechnet man auf der Insel allerdings nicht damit, daß die zukünftigen Einsparungen die entstehenden Mehrkosten auch nur annähernd ausgleichen.

 

Aber so schwer ist doch der Vergleich zur Finanzierung der EU gar nicht zu verstehen

Wenn Du das sagst, wird es wohl so sein. Nachdem wir das nun geklärt haben: was an meiner Frage war für Dich zu schwer zu verstehen, um nicht wenigstens den Versuch einer Antwort zu machen?

 

Mir ist ehrlich gesagt egal, weil

(...)

-ich keine Nachteile durch den GB Austritt habe

-ich keine Vorteile durch den GB Austritt habe

-es mich überhaupt gar nicht betrifft

Da fehlt jeweils ein direkt(en).

 

Ich habe nur gesagt, dass es mich freut, zu sehen, dass es der aufgezwungenen Gemeinschaft mal wieder bröckelt.

Aufgezwungen? Die EU wurde den Briten aufgezwungen? Erstaunliche Deutung der Geschichte.

 

Fakt ist, wir verbrennen in Europa viel Geld, um einer Sache hinter zu rennen, die wirtschaftlich nicht funktionien wird.

Nö. Das ist Deine Behauptung, kein Fakt.

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http://www.corrispondenzaromana.it/notizie-dalla-rete/le-spese-pazze-della-ue-che-impoveriscono-gli-stati-membri-articolo-sconsigliato-a-persone-sensibili/

 

Dann schau mal, wo die EU überall mit Geld umher wirft... Jeder Behauptung ist eine Quelle hinterlegt.

 

Dass wir pleite sind kannst du dir in einer Reportage von 2002 anschauen. Ist zwar alt, sei dir aber sicher, der Schuldenberg hatte 14 Jahre Zeit, weiter zu wachsen.

 

https://m.youtube.com/watch?v=_4FzvwtHKLs

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Ich vergaß:

Grundgesetz, Artikel 20 (I) schon mal gelesen?

Nein, bisher natürlich nicht, aber das habe ich nach Deinem Hinweis jetzt nachgeholt. In der von mir gefundenen Textausgabe steht allerdings nichts von Volksabstimmung o.ä. Hast Du eine Ausgabe, wo das anders ist?

Dann schau mal, wo die EU überall mit Geld umher wirft... Jeder Behauptung ist eine Quelle hinterlegt.

Du nimmst doch nicht ernsthaft an, daß ich bei der von Dir unterstellten Schuldbildung, Intellenz etc. pp. auch nur ansatzweise nachvollziehen könnte, was in einem lateinischsprachigen Artikel steht, oder? Wenn Du also darüber reden möchtest, müßtest Du eine Übersetzung liefern. Alternativ dazu wäre natürlich auch eine deutschsprachige Quelle möglich.

Dass wir pleite sind kannst du dir in einer Reportage von 2002 anschauen. Ist zwar alt, sei dir aber sicher, der Schuldenberg hatte 14 Jahre Zeit, weiter zu wachsen.

Wie kommst Du jetzt auf pleite sein? Darüber hatten wir doch gar nicht gesprochen, oder habe ich wieder was verpasst?

Ansonsten: schön, daß Dir mein Beitrag wenigstens vorübergehend gefallen hat. Mir gefiele es (möglicherweise sogar längerfristig), wenn Du Antworten auf die offenen Fragen liefertest.

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Ich dachte die Schuldenuhr läuft rückwärts?

 

Ok kann mit den Flüchtlingen jetzt auch anders sein. ;)

Aber das steigert das Bruttosozialprodukt.

(ungefähr so sinnvoll wie einen Unfall zu verursachen und dann darüber jubeln, aber so ähnlich hat es die Kanzlerin ausgedrückt...)

 

 

Und du schaust die falschen Reportagen bzw. die verschweigen dir etwas.

 

 

Deutschland ist nicht pleite und hat gute Einstufung solange die Sparguthaben von uns allen die Schulden übersteigen.

 

UND

 

man eine (100 %) Steuer auf Sparguthaben einführen kann.

 

Kann man. ;)

 

Ansätze davon hat man auf Zypern gesehen.

 

 

Also keine Sorge - Deutschland ist nicht pleite.

Mir machen da eher die Möglichkeiten wieso Deutschland nicht pleite ist Sorge. :abwarten:

Und das ganz ohne Verschwörungstheorien.

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Das ist das Problem, dass du jeden einzelnen Satz zitierst und kein Zusammenhang mehr besteht.

 

Ich habe nicht gesagt, dass im Art 20 Volksbegehren oder Volksentscheide vorgesehen sind, sondern im Art 20 wird uns erzählt, dass wir ein demokratischer Rechtsstaat sind.

 

Ich habe also genau die gleiche Ausgabe, wie auch dir zur Verfügung steht.

 

Ich nemhe nicht an, dass man die Quelle inhaltlich versteht, aber man kann nachvollziehen, wenn man interessiert ist, in welche uneuropäischen Projekte wie viel Geld fließt. Das kann man schon den Überschriften, also den jeweiligen Verlinkungen zu den Artikel entnehmen.

 

Libanon, Syrien, Palestina, Marocco, Afganistan, Nordafrika, Palestina, Syrien, Palestina, Palestina, Palestina, .... ,..., ....

 

Unabhängig, warum unser Geld dort hin exportiert wird, es scheint ja mehr als ein, völlig außereuropäisches Projekt zu geben, bei dem regelmäßig in Millionenhöhe investiert wird.

 

Wir hatten über eine Pleite natürlich nicht direkt gesprochen, aber ich kritisiere, dass Gelder, speziell und hauptsächlich unsere deutschen Gelder (weil Hauptsponsor der EU) irgendwo hin verschifft werden, wo unsere Wirtschaft oder unser Sozialsystem garantiert nicht davon provitiert, nicht mal längerfristig.

 

Es gibt auch bei uns Obdachlosigkeit, es erfrieren auch in Deutschland Menschen im WInter. Es gibt ein Zweiklassengesundheits bzw. besser gesagt, Behandlungssystem. Du kannst kostenfrei Amalgamfüllungen beim Zahnarzt bekommen, nimmst du Kunststoff, zahlt dir die Kasse den Anteil vom Amalgam, den Rest legst du beim Doc auf den Tisch.

 

Zahnreinigung ist wichtig und sinnvoll, kostet meistens 60 - 80 Euro, wenn die Kasse aber nur 40 Euro dazu gibt, stimmt mit unserem Gesundheitsystem etwas nicht.

 

Es gibt Leute, die brauchen eine Brille, Kostenerstattung??

Rollator, auch da werden 10 Euro Fällig.

Krankentransport mit Rettungswagen 10 Euro.

Krankentransport für einen alten Menschen (kein Noteinsatz) nur über das DRK, weil er getragen und gestützt werden musste 40 Euro, für 3 km Fahrtstrecke.

 

Was wir aber gut können, Geld anderen hinterherzuwerfen. Diejenigen, die hier regulär ins Gesundheitssystem einzahlen, die bekommen eine Grundversorgung. Jeder der von draußen hier reinkommt, bekommt das vollumfängliche Versorgungskonzept, ohne Zuzahlung.

 

 

Das wäre generell nicht so schlimm, WENN das eigene Volk auch ordentlich behandelt und versorgt wäre, aber dazu fehlt das Geld eben.

 

________________________

 

Was heißt hier die falschen Reportagen, das war glaub ich von ARD... also was öffentlich rechtliches, unabhängig und grundsätzlich seriös, weil es auch von meinen Beiträgen finanziert wird, die ich seit 2013 abführen muss, weil ich Inhaber einer Wohnung bin.

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Das ist das Problem, dass du jeden einzelnen Satz zitierst und kein Zusammenhang mehr besteht.

Das mache ich nur dann, wenn ich irgendwelche zusammenhanglosen Sätze lese oder eben irgendwelche unbelegten und / oder falschen Behauptungen aufgestellt werden, auf denen dann versucht wird, eine Argumentation aufzubauen.

 

Ich habe nicht gesagt, dass im Art 20 Volksbegehren oder Volksentscheide vorgesehen sind, sondern im Art 20 wird uns erzählt, dass wir ein demokratischer Rechtsstaat sind.

Nein, das hast Du nicht gesagt. Du hast behauptet

Diese, einer Demokratie viel näher kommende, politische Macht war, von Anfang an, grundgesetzlich verankert. Das Recht wurde also nicht durch eine der, fast jährlich stattfindenden, Zurechtbasteleien des GG irgendwann später eingefügt... und auch noch nicht gestrichen worden.

und auf Nachfrage dann Art. 20 I GG angeführt (in dem übrigens der Begriff Rechtsstaat nicht auftaucht, zumindest nicht in der Version, die mir zur Verfügung steht, aber vielleicht hast Du - Du weißt schon).

 

Ich habe also genau die gleiche Ausgabe, wie auch dir zur Verfügung steht.

Das ist fein. Dann müßtest Du nur noch erklären, wie Du zu der - nunja, sagen wir mal 'Interpretation'

Diese, einer Demokratie viel näher kommende, politische Macht war, von Anfang an, grundgesetzlich verankert. Das Recht wurde also nicht durch eine der, fast jährlich stattfindenden, Zurechtbasteleien des GG irgendwann später eingefügt... und auch noch nicht gestrichen worden.

kommst.

 

Ich nemhe nicht an, dass man die Quelle inhaltlich versteht

Wenn Dir das schon nicht gelingt, wie kannst Du dann erwarten, daß ich das hinkriege? Das das

aber man kann nachvollziehen, wenn man interessiert ist, in welche uneuropäischen Projekte wie viel Geld fließt. Das kann man schon den Überschriften, also den jeweiligen Verlinkungen zu den Artikel entnehmen.

nicht ausreicht, brauchen wir doch wohl nicht ernsthaft diskutieren, oder? Und diese skandalöse Geldverschwendung der EU wird doch wohl auch irgendwo in einer deutschsprachigen Veröffentlichung gebrandmarkt werden, meinst Du nicht?

 

Wir hatten über eine Pleite natürlich nicht direkt gesprochen

Fein. Warum kommst Du damit dann plötzlich um die Ecke, statt bei den Fragen zu bleiben, die Du ignorierst?

 

aber ich kritisiere, dass Gelder, speziell und hauptsächlich unsere deutschen Gelder (weil Hauptsponsor der EU) irgendwo hin verschifft werden, wo unsere Wirtschaft oder unser Sozialsystem garantiert nicht davon provitiert, nicht mal längerfristig.

Wenn Du das kritisieren wolltest, hättest Du das doch schreiben können. Und nenn' doch gleich mal ein paar Beispiele, was Du konkret kritisierst und was Dir die EU auf Deine Kritik geantwortet hat.

 

Es gibt auch bei uns Obdachlosigkeit (...)

Und das wäre anders, wenn wir nicht in der EU wären?

 

Zahnreinigung ist wichtig und sinnvoll, kostet meistens 60 - 80 Euro, wenn die Kasse aber nur 40 Euro dazu gibt, stimmt mit unserem Gesundheitsystem etwas nicht.

Die Kasse darf nichts dazuzahlen, aber das nur am Rande. Auch hier: das wäre anders, wenn wir nicht in der EU wären?

 

Jeder der von draußen hier reinkommt, bekommt das vollumfängliche Versorgungskonzept, ohne Zuzahlung.

Echt? Woher weißt Du das? Und wäre das anders, wenn wir nicht in der EU wären?

 

Das wäre generell nicht so schlimm, WENN das eigene Volk auch ordentlich behandelt und versorgt wäre, aber dazu fehlt das Geld eben.

Klingt interessant. Du meinst also, das eigene Volk (ich frag' jetzt auch nicht, wie eine GmbH ein eigenes Volk haben kann) wird nicht ordentlich behandelt und versorgt, weil wir in der EU sind?

 

Ich fühl' mich übrigens ordentlich behandelt und im Zweifel auch versorgt - bin ich nicht eigenes Volk?

 

Du hast Dich übrigens immer noch nicht dazu geäußert, wie Du Dir das mit den Volksabstimmungen denkst, von der Rentenproblematik ganz zu schweigen und wie Du Dir ein Europa mit jeder Menge nationaler Grenzen, Zöllen, technischer Standards etc. pp. vorstellst. Man könnte auch sagen: auf konkrete Nachfragen weichst Du aus oder reagierst gar nicht, machst aber gern das nächste Fass auf.

 

Deine Beiträge sind - sowohl inhaltlich als auch der Form nach - gute Gründe und Munition für ein Plädoyer gegen "direkte Demokratie".

Nun sei mal nicht so streng mit ihm. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, mußte er ja den Anschluß verarbeiten, und das kann anscheinend schon mal etwas dauern. Immerhin hat er in der letzten Zeit nichts mehr von der Deutschland-GmbH erzählt, das ist doch schon mal was. Und im Unterschied z.B. zu Diplomat haut er nicht einfach irgendwelche Behauptungen raus und verabschiedet sich dann, sondern versucht immerhin sowas ähnliches wie Begründungen zu liefern, im Rahmen seiner Möglichkeiten.

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Schon erstaunlich, wie wenig man offenbar mit den Folgen der eigenen Überzeugung zu tun haben möchte: Johnson will nicht Premierminister werden, Farrage tritt zurück. Klingt doch sehr nach Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

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Weils hier irgendwie reinpasst:

 

https://www.vfgh.gv.at/cms/vfgh-site/attachments/8/0/4/CH0003/CMS1467363234408/verkuendung_w_presseinformation.pdf

 

Die Bundespräsidentenwahl in Österreich muß wiederholt werden.

Sehr schöne Entscheidung im Gegensatz zum VG Greifswald, das trotz geschlossenen Wahllokal die Wiederholung der Wahl zum Oberbürgermeister ablehnte und das obwohl am Ende bei rund 70.000 Einwohnern 15 Stimmen den Ausschlag gaben. Auch wenn nicht alle Einwohner zur Wahl gegangen sind.

 

Begründung hierfür war. Der mündige Bürger würde ja ein zweites Mal wieder kommen in der Hoffnung der Zugang zum Wahllokal wäre dann gegeben.

Aber das VG hat schon immer eigenartige Entscheidungen getroffen, insbesondere vertreten sie häufig Mindermeinungen die dann vom nächst höheren Gericht bestätigt werden, da die bisher prägenden Richter nun beim nächst höheren Gericht sind und da natürlich ihre Rechtsansichten mitgenommen haben.

Ein weiterer Rechtszug ist allerdings meist nicht mehr möglich.

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Glauben die wirklich, eine konsiderable "Alternative" zu sein? Gibt es bald eine AfAfD?

Er macht zumindest konsequent das, was er angekündigt hat. Da gibt es keine Alternative.

 

http://www.n-tv.de/politik/Gedeon-verlaesst-AfD-Fraktion-article18127121.html

Es seien bereits zwei Gutachten angefertigt worden, sagte Meuthen. Diese seien zu dem Schluss gekommen, dass die Äußerungen von Gedeon antisemitisch seien.

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Jetzt könnten sogar deutsche Firmen, die nach englischen Recht als "Ltd" firmieren Probleme bekommen. Nach einem vollzogenem Brexit wäre diese Rechtsform in der EU nicht mehr möglich. Der Vorteil der "Ltd" war wohl der minimale Eigenkapitalanteil der Unternehmenseigner und natürlich die Haftungsbefreiung des Privatvermögens.

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Er macht zumindest konsequent das, was er angekündigt hat.

Spät, aber immerhin.

 

Da gibt es keine Alternative.

Ja, das ist das Problem, wenn man versucht, irgendwas zu erzwingen und die Geschichte dann nicht so läuft, wie man es gern hätte. Nennt sich übrigens Demokratie.

 

Aber es ist doch erfreulich, wie wenig Zeit dieser 'Laden' gebraucht hat, um sich selbst zu zerlegen.

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Er macht zumindest konsequent das, was er angekündigt hat. Da gibt es keine Alternative.

Er hat angekündigt, eine weitere Fraktion (z.Z. "AfBW") aufzumachen? Das kostete den Steuerzahler übrigens - wenn die zwei Fraktionen überhaupt zulässig sind - mindestens eine knappe halbe Mio. EUR.

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Das ist gemeint ...

... hat aber mit "Konsequenz" nicht viel zu tun:

 

Der frühere baden-württembergische AfD-Landesvorsitzende und heutige Alfa-Politiker Bernd Kölmel erinnert sich, dass die Vorwürfe gegen Gedeon auch in Kirchheim thematisiert wurden etwa von dem heutigen stellvertretenden Landesvorsitzenden Marc Jongen, der sich auf Anfrage dazu nicht äußern will.

 

Meuthen war damals Mitglied des Landesvorstandes. Dennoch sagte er nun der "Bild"-Zeitung: Ich habe von den Vorwürfen gegen Herrn Gedeon gerade erst erfahren. Auf Facebook schrieb Kölmel dazu: "Meuthen verschweigt, dass ihm dieser Sachverhalt seit zwei Jahren bekannt ist!"

 

Sicher ist, dass Meuthen schon im November 2013 von kruden Thesen Gedeons wusste. Damals schrieb Meuthen eine E-Mail an Gedeon, die dieser Zeitung vorliegt und in der es um ein Diskussionspapier von Gedeon ging. Seine Ablehnung des Papiers begründete Meuthen mit der "Antizipation der erwartbaren medialen Ausschlachtung", sollte dieses "in die Hände von Journalisten gelangen". "Dessen ungeachtet habe ich, dies ist keine Floskel, großen Respekt und auch Wertschätzung für Ihre Arbeit an dem Diskussionspapier", schrieb Meuthen an Gedeon.

(faz)

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Gibts auch einen Link zu dem angführten Diskussionspapier von Gedeon?

Frag ihn - oder einen AfD-Kollegen, der es gelesen hat. Vielleicht mögen die es ja veröffentlichen? Meuthen ist - siehe oben - wohl eher weniger daran interessiert.

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Die Machtkämpfe in der AfD werden vor dem Publikum ausgetragen. Das ist eine Schwäche junger Parteien. Machtkämpfe in anderen Parteien finden hinter verschlossenen Türen statt, und die Protagonisten verstehen sehr gut nach aussen lockere Miene zum bösen Spiel zu machen.

 

Ich erinnere mich noch lebhaft wie vor vielen Jahren Lafontaine und Schröder auf "ein Herz und eine Seele" gemacht haben, und dieses auch glaubhaft dem Publikum vermitteln konnten. Auf der anderen Seite hat "Mutti" mit großen Elan alle Mitbewerber um den Kanzlerposten weggebissen, ohne dass es viel Aufhebens um das Verschwinden von Koch oder Pofalla und anderen gab.

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Die Machtkämpfe in der AfD werden vor dem Publikum ausgetragen.

Ich vermute, es geht gar nicht so sehr um "Macht" (im Sinne eines gestalterischen Willens) sondern eher um Diäten. Die gute Petry ist in der Privatinsolvenz und hat wohl darüber hinaus so einiges an Anwaltskosten (wegen der Meineid-Ermittlungen gegen sie) zu bedienen; Poggenburg musste sich mit Haftbefehlen herumschlagen, weil er seine Vermögensverhältnisse nicht offenlegen wollte; wegen Pretzells Schulden wurde ein AfD-Konto zeitweise gepfändet; Meuthens Rumgeeiere wird den Steuerzahler u.U. einiges an unnötigen Ausgaben kosten.

 

Ob solche Typen wirklich eine "Alternative für Deutschland" darstellen?

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Sieht so aus: AfD-Wahlsieg als Weg aus dem privaten Finanzdesaster

 

 

Nachdem die Lokalpresse darüber berichtet hatte, musste Poggenburg am Mittwoch bei einer Demonstration in der Landeshauptstadt Magdeburg eingestehen, dass er einige Rechnungen nicht bezahlt hat. In den Auszügen einer Wirtschaftsauskunftei liest sich das weniger harmlos. Im Februar 2013 erließ das Amtsgericht Naumburg gleich zwei Haftanordnungen gegen Poggenburg. Seitdem ist er mindestens sieben Mal nicht zur Abgabe der Vermögensauskunft, früher Offenbarungseid genannt, erschienen. Zuletzt im Dezember.

Und auch für seine Firma, die sich auf die Reparatur von Autokühlern spezialisiert hat, sind die Bonitätsurteile vernichtend: "Von einer Geschäftsverbindung wird abgeraten", heißt es. "Kredite werden abgelehnt." Selbst die von der AfD viel gescholtenen "Pleite-Griechen" sind da solventer.

Der Landtag in Magdeburg lässt pro Parlamentarier und Legislaturperiode fast eine halbe Million Euro springen: Monatlich würde Poggenburg eine Diät von mindestens 5655 Euro brutto kassieren sowie weitere 1600 Euro steuerfreie Pauschale. Auf diese Aussicht habe er den Landesvorstand vergangenes Jahr eingeschworen, behauptet einer, der dabei war: "Wir müssen alles in diesen Wahlkampf stecken, was wir haben. Wenn wir es in den Landtag schaffen, sind wir für immer saniert."

Alternative für Deutschland?

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Peanuts.

FlowTex


Der von Staatsanwälten errechnete strafrechtliche Schaden betrug insgesamt 4,9 Milliarden DM (entspricht einem heutigen Gegenwert von etwa 3,2 Milliarden Euro).

Neben den Verantwortlichen bei FlowTex gerieten auch Wirtschaftsprüfer, Behörden, Staatsanwaltschaft und FDP- und CDU-Politiker des Landes Baden-Württemberg ins Zwielicht, da die Luftgeschäfte lange Jahre unentdeckt blieben. Manfred Schmider pflegte freundschaftliche Kontakte zu mehreren Verantwortungsträgern und war vor der Aufdeckung des Skandals als erfolgreicher Unternehmer sehr angesehen. So war der baden-württembergische FDP-Ehrenvorsitzende Jürgen Morlok seit 1994 als Unternehmenssprecher die rechte Hand Schmiders. Der ehemalige baden-württembergische Wirtschaftsminister Walter Döring wurde wegen uneidlicher Falschaussage im Flowtex-Prozess zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Am 23. Oktober 2005 akzeptierte Döring den Strafbefehl über neun Monate Haft auf Bewährung und eine Geldauflage in Höhe von 20.000 Euro.

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Ähhh, macht das der Verfassungsschutz nicht schon längst mit anderen Parteien? So lange ist es noch nicht her wo die Linke ganz offiziell vom Verfassungsschutz beobachtet wurde, so ganz Beobachtungsfrei dürften Sie immer noch nicht sein.

Würde darauf wetten das nicht alle beobachteten Parteien und Politiker im offiziellen Bericht auftauchen.

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