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Mittlerer Osten Und Die Flüchtlingspolitik


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Ach Semantische Spielchen, wie immer. Gut, also wenn Merkel, Maas, Kretschmann... glauben,daß man EU Außengrenzen sichern kann - dann sind sie deiner Meinung nach naiv?   Wobei es eigentlich schlim

Falsch. Vielmehr ist es ein leichtes, Waffengewalt zu begrüßen, ja sie geradezu zu fordern, wenn man selbst nie in die Verlegenheit kommen wird, es auch in der Realität umsetzen zu müssen.

Das wir ein weltoffener, sozialer, demokratischer Staat bleiben, in dem das Grundgesetz gilt, Menschenverachtung kein Platz hat. Wir in der Lage sind mit Menschen aus aller Welt zusammenleben können.

Dein Sohnemann sollte Dir IMO dankbar sein :D.

*hüstel*

 

Doch.

Nein. Nochmal: ich habe der Quelle, die die von Dir kritisierten Ausgaben belegt, keine Fälschung unterstellt. Die Seite, die Du verlinkt hast und die die Landtagsdrucksache gefälscht gefälschte Landtagsdrucksache abgebildet hat, ist keine Quelle, die irgendwas belegt.

 

Du unterstellst am 10. Feb 2016 - 21:17 eine Fälschung.

Nö. Ich unterstelle nicht. Ich stelle fest.

 

Da aber keine Behauptung vorliegt das dort Originale abgebildet sind, kann keine Fälschung vorliegen.

Das ist natürlich Quatsch. Eine Fälschung kann sehr wohl vorliegen, völlig unabhängig davon, ob oder ob nicht etwas (anderes) behauptet wurde. Aber das ist nur eine sprachliche Frage.

Grundsätzlich hast Du natürlich recht und ich habe einen Fehler gemacht. Allerdings aus Unkenntnis - ich hatte doch tatsächlich angenommen, die Anti-Lügenpresse würde auf Fälschungen an bzw. in Originaltexten hinweisen. Mea culpa, mea maxima culpa. Für die Zukunft wissen wir also: wenn nicht ungefälscht oder Original drübersteht, müssen wir davon ausgehen, von der Lügida-AfD nahestehenden Presse betrogen zu werden.

 

Das galt Biber. Der hatte eine Rückwärtssuche durchgeführt

Nö. Der hat einfach nur auf 'nen Link geklickt.

 

Zurück zum Thema

Du hast mal wieder eine Frage nicht beantwortet:

Was soll "Gutmensch" denn bedeuten?

Du wirst schon wissen, warum.

 

Das gilt aber auch für (deutsche) (Langzeit-)Arbeitslose.

Ja. Und was möchtest Du uns damit sagen?

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Die Seite, die Du verlinkt hast und die die Landtagsdrucksache gefälscht gefälschte Landtagsdrucksache abgebildet hat, ist keine Quelle, die irgendwas belegt.

Es würde mir einiges an Diskutiererei ersparen, wenn Du sowas gleich am Anfang bringen würdest.
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Es würde mir einiges an Diskutiererei ersparen, wenn Du sowas gleich am Anfang bringen würdest.

Es ersparte vermutlich auch einiges an Diskutiererei, wenn Du solche "Dokumente" sorgfältiger läsest ...

 

Mir sind die Bemerkungen nicht mal aufgefallen, bis sie hier erwähnt wurden.

..., weil Du derlei Zeugs dann ja sicherlich gar nicht erst hier verlinktest. Nicht wahr?

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..., weil Du derlei Zeugs dann ja sicherlich gar nicht erst hier verlinktest. Nicht wahr?

Ja, vermutlich nicht. Ich vermeide auch EIKE oder WUWT im Klimafaden als Quelle anzugeben, sondern bevorzuge die gleichen Quellen wie Justin. Ebenso verlinke ich nicht gerne auf Regierungs-seiten/-organisationen. Ist halt im dem Thema hier schwierig.

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Was haltet ihr von dem Statement Frankreichs, dass maximal 30.000 Flüchtlinge aufgenommen werden?

 

Wieso können andere europäische Länder Fakten schaffen, und nur die BRD muss mal wieder rumeiern, ohne konkret zu werden? Es mag ja das Ego schmeicheln, stets als Vorreiter für was auch immer gesehen zu werden, nur sorgt blinder Aktionismus meist für mehr Probleme als Lösungen.

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Das ist meiner Ansicht nach real-politisch zu sehen. (gibt ja auch nen Grünen inzwischen der nen Zaun und Waffen - Schußwaffen hat er jetzt nicht explizit gesagt - haben will)

 

1. Fakt ist (in Österreich) sind bei den Flüchtlingen wohl ein paar Terroristen aufgetaucht die es "leider" nicht mehr nach Frankreich geschafft haben.

2. Die Franzosen haben sowieso die Schnauze voll seit - ja was war denn da in Frankreich?

3. Wenn der Balkan komplett zu sein sollte gibt es immer noch die Möglichkeit über Italien Richtung Frankreich (und über Rumänien, Ukraine, Polen zu uns - Landkarte mal ansehen) zu kommen.

Dazu sowieso eine eher rechte Verlagerung von Wählerstimmung (haben wir die Anfänge ja auch schon).

 

Also Abschreckung - die Flüchtlinge sollen gar nicht erst kommen - sondern selbst wenn über Italien doch bitte nicht nach Frankreich...

 

 

Und warum wir das nicht können?

Weil unsere Kanzlerin in ostdeutsch-christlicher Frömmelei die Nächstenliebe entdeckt hat und ein totes Pferd reitet, dabei ruft wir schaffen das und nicht absteigen will?

 

 

 

Ob die Fakten aber wirklich so durchsetzbar sind - werden wir als erstes an Österreich sehen, wenn deren Quote erreicht ist. Dauert nicht mehr lange.

Österreich ist daher auch auf dem "Balkandicht" Trip und sagt Österreich wird an der mazedonischen Grenze verteidigt. Könnte auch kommen,

Mazedonien ist nicht abgeneigt wie man so hört die Grenze von Österreichern bauen/verteidigen zu lassen.

 

Da spielt die Politik auch wieder eine große Rolle - Mazedonien will in die EU - und wenn sie nett sind wird man sie vielleicht trotz Griechenlands Bedenken reinlassen.

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Was haltet ihr von dem Statement Frankreichs, dass maximal 30.000 Flüchtlinge aufgenommen werden?

Ich stelle die selbe Frage, die man auch dem Seehofer-Horst stellen muss: Was macht Ihr mit "Madame/Monsieur Flüchtling" No. 30.001?

 

Gut wäre IMO eine Zielvereinbarung der EU, die besagt: Wir wollen versuchen, dafür zu sorgen, dass nicht mehr als x Flüchtlinge pro Jahr "entstehen". Und da wäre natürlich die ideale (aber nicht erreichbare) Zahl die Null.

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Wenn konkrete Zahlen in den Raum gestellt werden, müssen diese umgesetzt werden.

 

Gerade hier in Deutschland, wo wir so fixiert auf Regeln sind (immerhin bedeutet :50: Tempo 50, nicht Tempo 51 oder 52 oder 53; wobei es natürlich eine Toleranz gibt), sollte es schon möglich sein, eine Verbindlichkeit zu schaffen. Eine Familie sollte durch die "Durchnummerierung" natürlich nicht getrennt werden. Wenn jedoch die beiden hypothetischen Kinder als 30.001. bzw. 30.002. Person einreisen, wäre das Limit erreicht.

 

Herzlos? Bestimmt.

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Es mag ja das Ego schmeicheln, stets als Vorreiter für was auch immer gesehen zu werden, nur sorgt blinder Aktionismus meist für mehr Probleme als Lösungen.

Da kann ich Dir nur zustimmen. Ich befürchte allerdings, daß La Grande Nation etwas länger brauchen wird, bis sie das einsieht.

 

Wenn konkrete Zahlen in den Raum gestellt werden, müssen diese umgesetzt werden.

Wie genau soll das rechtsstaatlich einwandfrei geschehen?

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Ich befürchte allerdings, daß La Grande Nation etwas länger brauchen wird, bis sie das einsieht.

Ich meinte jetzt zwar eher den blinden Aktionismus unserer Bundesmutti, aber es könnte durchaus sein, dass ihr die Franzosen zu oft und zu lange zugehört haben und mit demselben Virus infiziert worden sind.

 

 

 

Wie genau soll das rechtsstaatlich einwandfrei geschehen?

Ebenso, wie jede x-beliebige Verkehrskontrolle durchgeführt wird und die Verstöße im Nachgang geahndet werden: Es gilt, Regeln zu definieren und darauf zu achten, dass diese umgesetzt und eingehalten werden. Ebenso rechtsstaatlich einwandfrei wie die Überwachung der Straßenverkehrsordnung muss auch an die Flüchtlingsthematik herangetreten werden.

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Wenn konkrete Zahlen in den Raum gestellt werden, müssen diese umgesetzt werden.

 

Mal angenommen, es wird ein Gesetz gemacht, bei einer Verkehrskontrolle sind die ersten 10 VT als nüchtern einzustufen, die nächsten 10VT haben 0,8‰ und die nächsten 10 VT über 1,6‰. Alles ganz ohne messen. Muss das umgesetzt werden? Könntest Du das so akzeptieren?
Und das übertrage ich jetzt mal auf Flüchtlinge. Asyl isst keine Kannvorschrift. Das Recht auf Asyl ist in der Verfassung verankert. Darf dann die Verfassung nur für 3000 Flüchtlinge gelten, und die wo danach kommen für die gilt die Verfassung nicht?
Erkläre mir Unbedarften mal, wie soll die Verfassung außer Kraft gesetzt werden?
Herzlos? Bestimmt.

 

Hirnlos trifft es besser. Drum sind ja die merkwürdigen Parolen der afd so anziehen. Einfache Lösung, versteht jeder. Wer nachdenkt weiß aber nicht umsetzbar aber der wählt auch nicht afd. Parolen müssen auch nicht machbar sein, denn die Kasper von der afd kommen doch nicht ans Ruder, brauchen ihre Torheiten nicht umsetzen.
MfG.
hartmut
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@Shelby: Magst Du noch antworten?

 

Das meine ich gar nicht. Nehmen wir an, der Flüchtling No. 30.003 stünde z.B. an der italienisch-französischen Grenze (ohne Familienbezug). Was geschieht mit dem?

 

 

Ich denke, ich habe die Frage bereits beantwortet: Dieser Flüchtling dürfte nicht einreisen.

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@hartmut:

 

 

 

Mal angenommen, es wird ein Gesetz gemacht, bei einer Verkehrskontrolle sind die ersten 10 VT als nüchtern einzustufen, die nächsten 10VT haben 0,8‰ und die nächsten 10 VT über 1,6‰. Alles ganz ohne messen. Muss das umgesetzt werden? Könntest Du das so akzeptieren?

 

Wenn das ein geltendes Gesetz wäre, welche Alternativen - außer einem Akzeptieren oder das Land verlassen - hätte ich denn?

 

 

 

Erkläre mir Unbedarften mal, wie soll die Verfassung außer Kraft gesetzt werden?

 

Die Verfassung wird regelmäßig außer Kraft gesetzt. Weil nun die Zahl der Betroffenen größer ist, erhält das Thema auf einmal einen moralischen Touch?

 

 

 

Hirnlos trifft es besser.

 

Jeder ist sich im klaren, dass etwas getan werden muss. Da sich jedoch niemand "die Hände schmutzig" machen möchte, wird endlos debattiert, verzögert und auf die lange Bank geschoben.

 

Hirnlos ist es eher, die Augen zu verschließen und darauf zu vertrauen, dass am Ende alles gut werden wird. Getreu dem Motto: Wenn ich die Probleme nicht sehe, existieren sie auch nicht.

 

 

 

... afd ...

 

Schön, wenn man ein Feindbild hat. Dann hat der Tag Struktur. "Wir sind die Guten! Die von der afd sind die <bitte nach Belieben einfügen>!" Interessant in dem Zusammenhang ist, dass selbst eine etablierte Partei wie die CSU vergleichbare Töne anschlägt.

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Ich denke, ich habe die Frage bereits beantwortet: Dieser Flüchtling dürfte nicht einreisen.

Er bliebe also in Italien, dessen Obergrenze - Deiner Logik folgend - ebenfalls bereits erreicht sein könnte. Was geschähe in dem Fall als nächstes mit "Flüchtling 30.003", der möglicherweise irgendwann illegal an irgendeinem italienischen Strand angelandet ist?

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@PedroK:

 

Ich meine, dass dieser Fall ein Problem der italienischen Regierung wäre. Wo steht geschrieben, dass sich Deutschland immer in den Vordergrund drängen und für alles eine Lösung haben muss? Dieses historisch bedingte(?) "Gutmenschentum" mag zwar das Gewissen beruhigen, steht jedoch hin und wieder Problemlösungen im Wege.

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Ich meine, dass dieser Fall ein Problem der italienischen Regierung wäre.

Das mag sein. Wie sollte sie das "Problem" (derer es ja viele gibt und geben wird) Deiner Ansicht nach - unter Einhaltung vereinbarter europäischer und internationaler Standards - lösen?

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Ich denke, ich habe die Frage bereits beantwortet: Dieser Flüchtling dürfte nicht einreisen.

Er bliebe also in Italien, dessen Obergrenze - Deiner Logik folgend - ebenfalls bereits erreicht sein könnte. Was geschähe in dem Fall als nächstes mit "Flüchtling 30.003", der möglicherweise irgendwann illegal an irgendeinem italienischen Strand angelandet ist?

 

 

Die Schiffe könnten auch in die andere Richtung fahren. Die Küste des Mittelmeeres im Süden ist sehr lang!

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Ich meine, dass dieser Fall ein Problem der italienischen Regierung wäre.

Das mag sein. Wie sollte sie das "Problem" (derer es ja viele gibt und geben wird) Deiner Ansicht nach - unter Einhaltung vereinbarter europäischer und internationaler Standards - lösen?

 

 

Womöglich ist der Moment gekommen, um vereinbarte europäische und internationale Standards an die tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen. Ich denke, dass keiner der Damen und Herren, die diese Standards einst auf den Weg gebracht haben, mit Völkerwanderungen dieses Ausmaßes gerechnet haben. Wenn bürokratische Produkte an der Realität vorbei gehen, da sie von Schreibtischtätern und Theoretikern erdacht worden sind, müssen sie zurück "auf Kurs" gebracht werden.

 

Im Gegensatz zu Mutti Merkel scheinen all jene Staaten, die nur Kritik aus Berlin bekommen, mit dem Nachdenken angefangen zu haben und merken nun, dass die Pläne zwar wunderschön im Wortlaut sind, sich jedoch überhaupt nicht umsetzen lassen, da es neben dem schieren Mangel an Ressourcen auch kaum Akzeptanz innerhalb der Bevölkerungen gibt. Selbst das Vorzeige-Migrations-/Flüchtlingsland Schweden muss sich eingestehen, dass ein Level erreicht worden ist, das nicht überschritten werden darf. Und was tun "wir" Deutschen? Statt einmal links und rechts des Weges zu schauen, proklamieren "wir" im Alleingang eine Willkommenskultur und ein "Ja, wir schaffen das!", wobei langsam aber sicher auch dem Gutmenschen mit dem hellsten Heiligenschein aufgehen muss, dass die Karre bereits im Dreck steckt.

 

@hartmut:

So einfach ist die Welt. :nixda:

 

MfG.

 

hartmut

 

 

Was genau möchtest du zum Ausdruck bringen?

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Womöglich ist der Moment gekommen, um vereinbarte europäische und internationale Standards an die tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen.

Das ist mal eine interessante Variante, um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen ;).

 

Ich denke, dass keiner der Damen und Herren, die diese Standards einst auf den Weg gebracht haben, mit Völkerwanderungen dieses Ausmaßes gerechnet haben.

Dir ist hoffentlich bewusst, dass die GFK 1951 und unter dem Eindruck der Fluchtbewegungen im und nach dem WK II auf den Weg gebracht wurde.

 

... schieren Mangel an Ressourcen ...

Willst Du das nicht noch mal überdenken?

 

"Ja, wir schaffen das!"

Es ist IMO notwendig zu definieren, was wir schaffen können und wollen. Ein "Nein, wir schaffen das nicht!" wäre angesichts dessen, was ich Dir oben zu verdeutlichen versucht habe, kein guter Ansatz und keine adäquate Antwort auf das, was wir zu bewältigen haben werden - ob wir wollen oder nicht.

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@PedroK:

 

 

 

..... kein guter Ansatz und keine adäquate Antwort auf das, was wir zu bewältigen haben werden - ob wir wollen oder nicht.

 

Wieso haben "wir" das zu bewältigen? Die europäische Gemeinschaft ist hier gefordert, wobei niemand, denke ich, widersprechen wird, wenn ich behaupte, dass sich einige Mitgliedsstaaten gerade eben aus ihrer (vermeintlichen) Verantwortung stehlen und Deutschland - mal wieder - der Meinung ist, den Vorreiter spielen zu müssen. Ich betrachte das wie eine Pyramide beim Turnen: Nur dann, wenn alle mitmachen, kommt das gewünschte Ergebnis dabei heraus. Wenn sich einzelne Pyramidenteile (= europäische Staaten) aus der Verantwortung stehlen, gibt es eine Bauchlandung.

 

 

 

Willst Du das nicht noch mal überdenken?

 

Nicht nur Geld stellt eine Ressource dar. Auch Personen wie z.B. Bedienstete an den Grenzen, bei der Registrierung, der Erst-Aufnahme und Weiterleitung, in den Unterkünften, als Begleithilfe bei den Ämtern, als Sprachlehrer, etc. stellen Ressourcen dar. Willst du behaupten, dass wir mit diesen Ressourcen aktuell auf Rosen gebettet wären? Die Personaldecken in den Ämtern sollen aufgestockt werden bzw. werden aktuell aufgestockt, und dennoch klaffen riesige Lücken.

 

 

 

Das ist mal eine interessante Variante, um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen ;).

 

Das wäre ein konsequenter Ansatz, um gemeinschaftlich eine Lösung zu finden. Fakt ist momentan jedoch, dass einige Staaten scheinbar überhaupt kein Interesse an einer Lösung haben, da andere Staaten wohl "blöd" genug sind, um sich der Thematik anzunehmen.

 

 

 

Dir ist hoffentlich bewusst, dass die GFK 1951 und unter dem Eindruck der Fluchtbewegungen im und nach dem WK II auf den Weg gebracht wurde.

 

Wie viele Jahre lang war anschließend "Ruhe"? Seinerzeit mag das alles gepasst haben, jedoch haben sich die Zeiten und die Gegebenheiten geändert. Bloß weil früher der Liter Super mal 99 Pfennig gekostet hat, kann heute niemand mit demselben Wert auf Eurobasis kalkulieren. Ich korrigiere mich: Niemand sollte so kalkulieren.

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Wieso haben "wir" das zu bewältigen?

Wegen der ollen, doofen Realität: Die Menschen fliehen vor Krieg, Hunger und Elend. Punkt. Zäune zu basteln, Schlauchboote zu versenken oder Frau Storch mit der Pumpgun an die Grenze zu stellen, bringt genau gar nichts. Wir müssen uns in besonnener Weise der Aufgabe stellen, anstatt nach einfachen Lösungen zu brüllen.

 

Das wäre ein konsequenter Ansatz, um gemeinschaftlich eine Lösung zu finden.

Nein. Das wäre, "abendländische Werte" nach Kassen- oder Gemütslage zu leben.

 

Seinerzeit mag das alles gepasst haben ...

Seinerzeit gab's mehr Flüchtlinge in Europa.

 

Zum Thema (mangelnde) Ressourcen:

Du denkst IMO zu kurz.

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Nuja.

 

Hier haben wir noch einen Realitätscheck. ;)

http://www.sueddeutsche.de/bayern/asyl-dicke-luft-1.2861005

Und ich hoffe, die Süddeutsche ist eine akzeptable Quelle.

 

Multikulti hat eben manchmal etwas Probleme mit sich selbst. Wie schon gesagt - wer will schon gern auf Jahre in eine Massenunterkunft... Und Deutschland ist nicht wie in der Werbung - schon letztes Jahr gesagt...

Geschenkt.

 

Interessant - mal googlen, die Grünen hauen auf einen ihrer Bürgermeister ein, der gesagt hat selbst grüne Professoren erkennen Probleme. (wie soll da der gemeine Bürger Verlockungen von Pegida ausweichen? Immerhin antwortet die Partei der Grünen darauf - "ja wenn man das - die Wahrheit? - sagt, dann hilft es nur den Rechten..." :D )

Und ne Mauer und Grenzschutz mit Waffe (Schußwaffen hat er nicht gesagt...) an der Außengrenze ist ok - man lässt natürlich immer noch rein, keine Frage - aber selektiv.

 

 

Achso, die Flüchtlinge damals als alles so locker ging...

Die waren froh ein Dach überm Kopf zu haben, haben die Toiletten selbst geputzt und haben sich fast schon auf Knien (laut meiner Oma) für 1! Teller bedankt.

Außerdem konnten die Deutsch und konnten deutsch arbeiten. (uh ist das jetzt ein böser Begriff?)

 

Klar können wir heute mehr bieten. Aber wievielen wieviel?

 

 

 

Ich komme mal auf eine Frage aus dem anderen Thema zurück.

 

Wer hat denn hier direkt mit Flüchtlingen zu tun?

Ich hatte. Und habs aufgegeben.

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Bringt es ziemlich auf den Punkt

Dann nenne doch den Punkt.

 

Nur mal so als Anstoß. Einer der Vorschläge ist im Prinzip, Beamte gehen in die Flüchtlingscamp und prüfen die Asylanträge.

Sollte kein Problem sein, in Gebieten wo Bomben auf Zivilisten fallen, sollen die Menschen schon in Sicherheit gebracht werden, sprich Asyl erhalten. Ich denke mal an Syrien, Teile vom Irak, verfolgte Glaubensgemeinschaften wie Jesiden usw.

 

Die Anerkennung sollte da nicht wirklich ein Problem sein, wenn Verfolgung und Lebensgefahr droht.

 

Jetzt nehmen wir mal an, es werden Asylanträge gestellt, nicht so wie im Moment von Einzelpersonen, sondern von ganzen Familien.

 

Was machen wir jetzt mit den Flüchtlingen, weil die dürfen dann mit dem Flugzeug nach Deutschland kommen.

 

Löse das Problem.

 

MfG.

 

hartmut

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gesetzliche und politische Lösung.

 

Der kann da im Lager in der Türkei keinen echten Asylantrag stellen.

(außerdem ist er da doch in Sicherheit und somit fast schon ein Wirtschaftsflüchtling...)

 

Wir selektieren auch nach (unseren) Bedürfnissen und natürlich nach moralischen Quoten.

Registrierung per Fingerabdrücke.

 

Außerdem (Idee der Kanzlerin - verteilen wir die Flüchtlinge zusätzlich noch über Europa. Evtl. mit Sonderwünschen der Franzosen, z. B. 80 % Christen und Familien)

Und in Deutschland - oder dem zugewiesenen europäischen Land wird auf dem Flugplatz ein Asylantrag gestellt.

Stellt jemand keinen - nun die Maschine fliegt auch wieder zurück.

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Der kann da im Lager in der Türkei keinen echten Asylantrag stellen.

Die Türkei hat die Grenzen geschlossen und ist als heftig kriegsführendes Land nicht sicher. Die Flüchtlingslager sind überfüllt. Insbesondere führt die Türkei Krieg gegen Kurden. Was soll der Quatsch mit den Wirtschaftsflüchtlinge, die Leute wollen überleben gehen halt mal zurück nach Syrien.

 

Wir selektieren auch nach (unseren) Bedürfnissen und nach moralischen Quoten.

 

Wenn ich den Satz lese, weiß ich die Moral ist nicht mehr vorhanden. Schäme dich.

 

Mit sowas wie dich kann kein anständiger Mensch diskutieren.

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Du wolltest wissen wie sowas aussieht wenn man eine mit der Türkei ausgehandelte Quote aus türkischen Lagern rausholt.

 

Und was meinst du wie man Frankreich dazu bringen könnte (das ist noch nicht gesagt...) mehr aufzunehmen als mit "Sonderquoten"?

 

 

 

Schau mal hier:

Frankreichs Realpolitik und die EU...

http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-fluechtlingspolitik-martin-schulz-verteidigt-franzoesisches-nein-zu-fluechtlingskontingenten-1.2864408

 

Die Kanzlerin will den großen europäischen Verteilungswurf, aber wenn sie Glück hat kriegt sie 160.000 von denen sie selber 40.000 nehmen muß. Und Frankreich nimmt 30.000.

Das wird der EU-Gipfel! Schachern um 90.000 Flüchtlinge.

Und uns wirds dann als Erfolg verkauft. :D

 

 

Edit:

Link vergessen und Formatierung richtiggestellt - irgendwie mag das Forum immer noch nicht so

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Ja, die Wahrheit ist nicht immer bequem. Und wenn sie nicht ins Weltbild passt, sind halt stets die Anderen die Bösen. Schon verstanden.

Nein, aber öfters schockierend. Genau so haben die Nazis an der Rampe selektiert. Kann man noch verwenden, ab zum töten.

 

Sowas finde ich ekelhaft, und jetzt wirst Du mir erklären das Du garantiert kein Nazi bist. Geschichte wiederholt sich.

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Dazu wäre wohl zu sagen, daß ich nach Israel auswandern könnte - also Nazi das nicht ganz trifft...

(ok, jetzt kommt vielleicht, daß ich dann doch ganz sicher gegen Muslime bin?)

 

 

Bei einer Quote mußt du selektieren.

Und selbst wenn du nur moralisch/menschlich/wasauchimmer selektierst dann selektierst du.

 

Christen.

Familien.

Homosexuelle.

Folteropfer.

Vaginalverstümmelte.

Sexsklaven (männlich/weiblich).

Waisen.

Bombenopfer.

 

Wenn du denen den Vorzug vor einzelnen muslimischen Männern gibst - dann selektierst du.

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Du wirst verwundert sein, ich kenne Juden, die sind Nazis. Es gibt Moslem, die sind Nazis. Es gibt Christen die sind mit Ausländer verheiratet, schützt nicht davor ein Nazi zu sein. Nazi sein ist unabhängig von Abstammung, Religion.

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Heute wird jeder Hirni als Nazi bezeichnet. Um den "Nationalsozialismus" wirklich bekämpfen zu können, muss man sich damit beschäftigt haben.

Gerade habe ich noch einmal das vom dtv herausgegebene Taschenbuch "Das politische Tagebuch Alfred Rosenbergs", der als der Chefideologe der damaligen Weltanschauung galt, durchgelesen. Religion hatte nach der Ansicht Rosenbergs daneben keinen Platz. Und war nach seiner Ansicht auch überflüssig.

Leider haben das damals die Deutschen nicht gewusst. Als es im Oldenburger Münsterland zum sogenannten Kreuzkampf kam, gab die Führung - geschicktermaßen - nach, beschloss jedoch, nach dem siegreichen Ende des Krieges dort für "Ordnung" zu sorgen.

Mein Icon beruht u. a. auch auf die Überzeugung, dass jeder nach seiner Façon selig werden soll.

Lesenswert: http://www.wissenbloggt.de/?p=5280

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Der Weltfrieden ist nunmehr in großer Gefahr. Die Türkei (Erdogan) wähnt sich unter dem NATO Schutzschirm und provoziert mit den Angriffen auf kurdische Stellungen in Syrien die Moskauer Politik. Je mehr der Westen die Russen in die Enge treibt, umso mehr werden sie dazu neigen, der Türkei mal einen "auf die Mütze zu geben". Und dann ist der Bündnisfall da.

Ob die USA da noch besonnen reagieren wird ?

 

Hier ein weiter link: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/im-syrischen-buergerkrieg-unterstuetzt-russland-jetzt-die-kurden-14071956.html

 

Ich glaube, am Ende ist den Russen das Schicksal eines Assad egal, und die NATO wird sie auch nicht spalten können. Wichtig ist denen einzig und allein, in einer Region mit präsent zu sein und gehört und beachtet zu werden.

Entsprechend sollte auch die Politik des Westens ( von einer EU-Politik kann man derzeit nicht sprechen) ausgerichtet sein.

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