Jump to content

Recommended Posts

ich habs gewusst, Du bist ein heimlicher "Petri"-fan :popcorn:

 

Aber mal im Ernst, ich find es gut, wenn die Parteien mal wieder mehr Profil zeigen, was meint, dass man die Parteuprogramme nicht einfach austauschen kann, wie das in den letzten Jahren mehr und mehr der Fall war.

 

 

Frau Petri und nun schon die zweite Frau "aus dem Osten" die alle Widersacher elegant entmachtet. Irgendwas haben die "Zonis" doch gekonnt. Machpolitik gehört offensichtlich dazu!

Link to post
Share on other sites

ich habs gewusst, Du bist ein heimlicher "Petri"-fan :popcorn:

Ganz im Ernst: Ich habe der Petry wirklich die Daumen gedrückt.

 

Zum einen ist jetzt der ohnehin hässliche neoliberale Lack ab und die Partei erstrahlt im Glanze ihrer bräunlichen Grundierung.

 

Zum anderen freue ich mich riesig auf die ersten Statements der - soweit mir bekannt - privat-insolventen Parteichefin zum Thema Griechenland und Schuldenschnitt und überhaupt :D. Das wird toll!

Link to post
Share on other sites

Nach den Piraten und der Statt-Partei und Schill-Partei in Hamburg ist die AfD schon die vierte Partei, die nach gutem Start wieder abgestürzt ist. Anscheinend suchen eine Anzahl Wähler nach einer Alternative zu rot-rot-grün und greifen dabei nach jedem Strohhalm, der unter dem Zugriff immer gleich abknickt.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Das Problem ist doch das Wir mit den Knallroten, Roten und Grünen drei Parteien haben die mehr oder weniger stark mit dem Kommunismus liebäugeln und mit CDU/CSU zwei Parteien die man längst weitgehend als mild sozialistische Parteien betrachten kann, besonders die CDU der Mutti ist voll auf dem Linksdrall.

Das Problem der AfD war das Einige ebenfalls einen sozialistischen Kurs einschlagen wollten um Kompatibel zu den anderen Parteien zu werden, sprich an die Fleischtöpfe zu kommen.

Dazu noch das Problem Lucke dem der Erfolg wohl zu Kopf gestiegen war wenn man seine Versuche anschaut unumstrittender Parteichef zu werden dessen Worte nicht mal angezweifelt werden dürfen.

Die Frage der Partei war doch ob Deutschland noch eine sozialistische Partei braucht und die Antwort war wohl Nein.

 

Das Problem der Altparteien, inklusive Grüne und SED, ist doch das Sie eine Politik gegen Deutschland und die Deutschen betreiben. Sinnlose Milliarden an Griechenland darf man ebesowenig kritisieren wie die fortlaufenden Vertragsbrüche der EU-Verträge. Das gegen alle Gesetze krimminelle und illegale Ausländer massiv ins Land geholt werden und selbst bei mehreren Abschiebungsgründen nicht Abgerschoben werden usw. Wie auch das Bürger nicht mal mehr dagegen sein dürfen wenn man ihren Kiez mit angeblichen Flüchtlingen flutet und Staftaten verleugnet werden.

 

Kurz, unsere im Bundestag vertretenen Parteien ignorieren das eigene Volk, und da wundern Sie sich über Volkes Zorn?

Link to post
Share on other sites

der AfD einen sozialistischen Kurs nachzusagen, halte ich für eine mutige Einschätzung, die ich weder bei Lucke und seiner Combo noch bei Petry oder Gauland erkennen kann. Woran machst Du diese These fest?

 

Auch dass die "Altparteien" "das eigene Volk" ignorieren, kann ich so nicht feststellen. Natürlich werden Entscheidungen getroffen, die nicht auf breite Zustimmung treffen, aber eine breite Massenbewegung, sodass man z.B. jeden Montag in vielen Städten demonstriert, ist nicht gegeben.

 

Ein paar Menschen in Dresden oder Freital sind nicht "das Volk", und die Ausländer, nein, die Flüchtlinge werden nicht "ins Land geholt" sondern flüchten aus ihren Heimatländern, weil die dortigen Regierungen "wirklcih gegen das Volk" arbeiten.

 

Ich empfehle den AfD Anhängern, es doch den ungeliebten Ausländern gleich zu tun, und ihr Hab und Gut an Schlepper zu verkaufen, die sie dann in das Land ihrer Wahl, in der dann "Milch und Honig" fliesst zu verbingen. Dummerweise sind sie dann dort auch "Ausländer". Wenn die dortigen Bewohner dann auch so denken... so ein Mist...

  • Like 3
Link to post
Share on other sites

Ich erspare mir mal jeden Kommentar zu den anderen Behauptungen und frage nur hierzu nach:

Kurz, unsere im Bundestag vertretenen Parteien ignorieren das eigene Volk, und da wundern Sie sich über Volkes Zorn?

Wenn Du recht hast, wie erklärst Du Dir dann, daß diese Parteien immer noch im Bundestag sind? Ist das Volk tatsächlich so dämlich, genau die Leute zu wählen, die es ignorieren?

Link to post
Share on other sites

Das Problem ist doch das Wir mit den Knallroten, Roten und Grünen drei Parteien haben

... nämlich die SPD und zwei radikalen Parteien, die sich von der SPD abgespalten haben. KPD, Grüne und WASG haben sich von einer SPD unter Ebert, Schmidt und Schröder getrennt, weil die Mutterpartei ihnen nicht kommunistisch, industriefeindlich und populistisch genug war. Der Haken an der Sache ist nun, das in den meisten Medien neben der von der SPD beherrschten GroKo nur noch Grüne und Linke als Opposition zu Wort kommen. Damit wird die politische Diskussion von Knallroten, Roten und Grünen beherrscht.

 

und mit CDU/CSU zwei Parteien die man längst weitgehend als mild sozialistische Parteien betrachten kann

... wobei die CDU unter Mutti Angela das wurde, was sie schon in der DDR war: Eine Blockpartei, die brav abnickt, was die sozialistischen Meinungsführer propagieren, aber selbst keine Alternative formulieren kann. Dabei wäre die konservative und klerikale Grundeinstellung der CDU allerdings auch keine attraktive Alternative zu rot-rot-grün. Allerdings fordert die CDU von allem, was rot-rot-grün will ein bißchen weniger und heimst damit als das kleinere Übel die meisten Wählerstimmen ein.

 

Ich empfehle den AfD Anhängern, es doch den ungeliebten Ausländern gleich zu tun, und ihr Hab und Gut an Schlepper zu verkaufen, die sie dann in das Land ihrer Wahl, in der dann "Milch und Honig" fliesst zu verbingen. Dummerweise sind sie dann dort auch "Ausländer".

Du kannst dich ja mal mit HarryB austauschen. Der scheint mit seinem Schicksal als deutscher Ausländer in Hongkong nicht unzufrieden zu sein.

Link to post
Share on other sites

Wenn es nicht ausländerfeindlich wäre, müßte man Dich zwingen, dieses grauenhafte Land schnellstens zu verlassen - wo auch immer Du meinst, es sei dort besser.

Link to post
Share on other sites

 

Das Problem ist doch das Wir mit den Knallroten, Roten und Grünen drei Parteien haben

... nämlich die SPD und zwei radikalen Parteien, die sich von der SPD abgespalten haben.

 

 

und mit CDU/CSU zwei Parteien die man längst weitgehend als mild sozialistische Parteien betrachten kann

... wobei die CDU unter Mutti Angela das wurde, was sie schon in der DDR war: Eine Blockpartei, die brav abnickt, was die sozialistischen Meinungsführer propagieren, aber selbst keine Alternative formulieren kann.

 

Angesichts dieser Situation muss man wirklich dankbar sein, dass es völkische Beobachter wie Euch beide gibt, die es noch wagen, Wahrheiten auszusprechen. Respekt!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

@gerre: wenn du die CDU als eine fast sozialistische Partei einordnest, aber ihre konservative, klerikale Tradition auch nicht als attraktive Alternative ansiehst, welche Werte sollte sie denn vermitteln?

Ist die AfD denn im Ursprung die CDU, so wie Du sie als attraktiv bezeichnen könntest?

 

Hat sich die CDU durch ihre Weichspülpolitik der Kanzlerin ihre eigene Wählerschaft vergrault? Muss diese jetzt rechts von ihr eine Alternative aufbauen, Muss Lucke jetzt nochmal die "Wertkonservativen" um sich sammlen um der rechtspopulistischen AfD um Petry und Gauland den garaus machen zu können?

Link to post
Share on other sites

Hat sich die CDU durch ihre Weichspülpolitik der Kanzlerin ihre eigene Wählerschaft vergrault?

In gewisser Weise wohl schon. 1998 stimmten noch echte 33,61% des Wahlvolks für Schröders Partei. 2013 holte Merkels Partei knappe 26,6%.

Link to post
Share on other sites

 

Hat sich die CDU durch ihre Weichspülpolitik der Kanzlerin ihre eigene Wählerschaft vergrault?

In gewisser Weise wohl schon. 1998 stimmten noch echte 33,61% des Wahlvolks für Schröders Partei. 2013 holte Merkels Partei knappe 26,6%.

 

öhm. Schröder und Merkel sind aber in verschiedenen Parteien... also jedenfalls die Namen der Parteien unterscheiden sich schon.. aber sonst?

 

Man koaliert halt gerne, auch wenn das eigene Wahlvolk nicht so recht versteht, wieso man vor der Wahl, wenn die Mitglieder zum Wahlkampfe benötigt werden,

so harsch die Seiten des politischen "Gegners" aufzeigt, aber kaum ist die Wahl gelaufen, werden diese "Unterschiede" wieder unter den Teppich gekehrt und als

unwesentlich behandelt.

Link to post
Share on other sites

öhm. Schröder und Merkel sind aber in verschiedenen Parteien...

Jo. Mir ging's darum, dass die jeweilige Kanzlerpartei vor der Merkelschen Einschläferungspolitik deutlich mehr Stimmen brauchte, um sich durchzusetzen - und damit natürlich auch ganz anders legitimiert war. 26,6% sind ja nun wirklich ein Witz.

 

Deine These, dass die CDU konservative Wähler vergrault, scheint mir also zu stimmen. Die wählen entweder gar nicht mehr oder sie pöbeln auf AfD-Parteitagen rum.

 

Durch asymmetrische Demobilisierung reicht es dann aber doch immer wieder für die Kanzlerdarstellerin, obwohl solche Typen wie Filbinger oder Dregger fehlen, die den ganz rechten Rand bedient haben. Von den beiden hätte man wahrscheinlich keine Sätze à la "Der Islam gehört zu Deutschland." gehört ;).

Link to post
Share on other sites

Angesichts dieser Situation muss man wirklich dankbar sein, dass es völkische Beobachter wie Euch beide gibt, die es noch wagen, Wahrheiten auszusprechen. Respekt!

PedroK zeigt seine Einstellung zu Meinungsfreiheit und Toleranz, indem er Leute mit anderer Meinung als Nazis beschimpft.

Link to post
Share on other sites

PedroK zeigt seine Einstellung zu Meinungsfreiheit und Toleranz, indem er Leute mit anderer Meinung als Nazis beschimpft.

Wo genau, bitte?

 

Und weil Du wieder mal Deine große Stärke zeigen und nicht antworten wirst: nein, tut er nicht. Aber jeder setzt sich eben den Hut auf, der ihm passt.

Link to post
Share on other sites

Unsere Kanzlerin ist keine Mutti, weil sie nie selber Kinder hatte. Und in einer Blockpartei war sie auch nie.

Allerdings sehe ich auch, dass die großen Parteien alle in den sogenannten 20 % Turm wandern. Und die Republik wird unregierbar,

Ob HarryB noch in Hongkong ist ? Dort würde ich mich nicht mehr wohl fühlen. Diese Enklave wird über kurz oder lang von Peking einkassiert.

Link to post
Share on other sites

Quak, als Blockpartei bezeichnete man seinerzeit die Parteien, die allein für die SED da waren.

Und die Mutti-Blöker sind die gleichen, die von Herdprämie sprachen und die Lebensleistung meiner Frau, die vier Kinder erfolgreich erzogen hat, herab würdigen wollen. Pedro, auch Du bist nicht immer im Recht.

Link to post
Share on other sites

Quak, als Blockpartei bezeichnete man seinerzeit die Parteien, die allein für die SED da waren.

Die CDU ist in Teilen eine gewendete Blockpartei. Auch das flüssige Geldvermögen der Block-CDU ist auf die fusionierte CDU übergegangen (IMO ca. 20 Mio. DM).

 

Und die Mutti-Blöker sind die gleichen, die von Herdprämie sprachen und die Lebensleistung meiner Frau, die vier Kinder erfolgreich erzogen hat, herab würdigen wollen.

Das habe ich nicht verstanden. Die Herdprämie ist aber tatsächlich eine idiotische Idee aus des Vollhorsts Landen.

 

Pedro, auch Du bist nicht immer im Recht.

Das stimmt. Ich schrieb aber IMO, @gerre habe Recht (in Bezug auf die Blockpartei).

Link to post
Share on other sites

Die Frage, die sich mir abseits von Mutti stellt, brauchen wir hier eine Partei, die rechts von der CSU fischt? FJS meinte einmal sowas dürfte es gar nicht geben, und das hat er auch durchgesetzt, zu seiner Zeit gab es keinen nennswerten Gewinne für die NPD oder DVU, die damals antraten.

 

Die AfD war so ein Versuch, bürgerliche Vorreiter wie Lucke und Henkell (der Ex BDI-Präsi) konnten mit der Angst vor einer Eurokrise Pessimisten an sich binden. Im Osten der Republik herrscht aber ein wohl historisch durch "40 Jahre Sozialismus" bedingter Hass auf Entscheidungen jedweder Regierungen, die nicht sofort als gut erkennbar sind.

 

So ist zwar ein Strassenbau oder eine Unterstützung bei der Gewerbeansiedlung positiv erkennbar, jedoch Hilfe für Flüchtlinge, oder Gelder für Griechenland oder Stützung des Euros ist nicht sofort vermittelbar und wird daher gerne pauschal abelehnt.

 

Daher stellte sich die AfD im Osten weit rechter auf, als im Westen, und spiegelte die Teilung Deutschland, die leider in den Köpfen weiterhin herrscht, wieder.

Link to post
Share on other sites

Pedro schreibt, was er meint, ohne darüber zu jammern, dass er das angeblich nicht dürfe. Ist das von Übel?

Man sollte die Bedeutung der Ausdrücke, die man verwendet, kennen. Der Völkische Beobachter war die Parteizeitung der NSDAP. Deine Aussage ist damit eindeutig.

 

Daher stellte sich die AfD im Osten weit rechter auf, als im Westen,

Herr Lucke hat nun erfahren, was dabei herauskommt, wenn man Leute in seiner Partei aufsteigen läßt, die ganz andere politische Ziele haben als man selbst.

Link to post
Share on other sites

Unsere Kanzlerin ist keine Mutti, weil sie nie selber Kinder hatte. Und in einer Blockpartei war sie auch nie.

Die CDU als Blockpartei ist meine Interpretation angesichts der Tatsache, daß diese Partei es nicht schafft, eine Alternative zu den von SPD, Linken und Grünen propagierten Programmen zu formulieren. Sie verhält sich damit so wie früher in der DDR.

Link to post
Share on other sites

Daher stellte sich die AfD im Osten weit rechter auf, als im Westen,

Herr Lucke hat nun erfahren, was dabei herauskommt, wenn man Leute in seiner Partei aufsteigen läßt, die ganz andere politische Ziele haben als man selbst.

 

Sorry - das Zitat war vorher mit falscher Quellenangabe erschienen.

Link to post
Share on other sites

Man sollte die Bedeutung der Ausdrücke, die man verwendet, kennen. Der Völkische Beobachter war die Parteizeitung der NSDAP. Deine Aussage ist damit eindeutig.

Deswegen ist aber nicht jeder "völkische Beobachter" ein Nazi. Manch einer ist vermutlich nur etwas dümmlich gestrickt. Man denke nur mal an Leuchten wie Sarrazin oder an Roland Koch, der mal Vermögensteuer und Judenverfolgung irgendwie miteinander zu vergleichen suchte. Bei solchen Typen wabert IMO auch irgendetwas "Völkisches" zwischen den Ohren herum, ohne dass man sie deshalb als "Nazis" bezeichnen könnte oder würde.

Link to post
Share on other sites

@gerre

vielleicht hilft dieser Link weiter : https://de.wikipedia.org/wiki/Blockpartei

Daraus:

Spätestens seit den 1950er Jahren vertraten die Blockparteien dieselben politischen Ziele wie die SED und vollzogen deren Politik mit.

Was der DDR-CDU früher von der SED aufgezwungen wurde, das leistet die CDU heute freiwillig gegenüber rot-rot-grün.

Link to post
Share on other sites

Manch einer ist vermutlich nur etwas dümmlich gestrickt. Man denke nur mal an Leuchten wie Sarrazin ...

Wohl auf den Spuren von HarryB und Biber: "Wer nicht meiner Meinung ist ist doof"?

Daß Du auf Sarrazin schimpfst ist wohl verständlich, schließlich verstößt er gegen die Regeln der politischen Korrektheit. :mecker:

Und die Art, wie Du schreibst wird auch in seinem Buch "Der neue Tugendterror" behandelt.

Link to post
Share on other sites

Wohl auf den Spuren von HarryB und Biber: "Wer nicht meiner Meinung ist ist doof"?

Nö, Du ziehst manchmal ulkige Kurz-Schlüsse. Es muss heißen: "Es gibt Doofe, die nicht meiner Meinung sind."

 

Daß Du auf Sarrazin schimpfst ist wohl verständlich, schließlich verstößt er gegen die Regeln der politischen Korrektheit. :mecker:

Ich bin in der Regel viel unkorrekter als der. Daran kann es also nicht liegen. Und was der Koch da versucht hat, wirst ja wohl auch Du als "ziemlich daneben" erkannt haben, oder?

Link to post
Share on other sites

der Koch hat ja in der "freien Wirtschaft" versagt, allein mit "coolen" Sprüchen kommt man halt nicht weit. Etwas Grips ist schon vonnöten.

Für dumm halte ich ihn nicht. Die Nennung der Namen von Vermögenden mit der Judenverfolgung zu vergleichen, war dennoch ausgesprochen dummes Gesabbel und ich frage mich, wie man auf so etwas überhaupt kommen kann.

Link to post
Share on other sites

Daß Du auf Sarrazin schimpfst ist wohl verständlich, schließlich verstößt er gegen die Regeln der politischen Korrektheit.

Das ausgerechnet Du behauptest, völligen Blödsinn zu verzapfen sei ein Verstoß gegen die Regeln der politischen Korrektheit - erstaunlich.

Link to post
Share on other sites

Welche Umstände müssen denn (bei uns in Germany) zusammenfallen, damit es eine neugegründete Partei schafft mehr als ein paar Jahre politisch zu überleben. Wir haben nun einige Neugründungen erlebt, aber eben genauso viele Abstürze. Ist das in anderen (europäischen) Ländern anders? Haben dort neue Parteien bessere Chancen?

Link to post
Share on other sites

Welche Umstände müssen denn (bei uns in Germany) zusammenfallen, damit es eine neugegründete Partei schafft mehr als ein paar Jahre politisch zu überleben.

 

Sie müssem es schaffen wenigstens Schreiberlinge einiger bundesweit erhältlicher Käseblätter, äääääääääääääääh Tageszeitungen, Neutral bis Wohlwollend über die Partei berichtet.

Ergo dürfte es bei der aktuellen politischen Ausrichtung unserer Journalisten nur eine sozialistische Partei schaffen, aber Die hätte das Problem eine Nische zwischen den ganzen sozialistischen Parteien zu finden.

Link to post
Share on other sites

Welche Umstände müssen denn (bei uns in Germany) zusammenfallen, damit es eine neugegründete Partei schafft mehr als ein paar Jahre politisch zu überleben?

Es gibt sicher eine ganze Reihe von Umständen, die passen müssen. Ich meine, der wichtigste sei, dass die Partei in erster Linie FÜR etwas eintritt.

 

AfD, NPD, DVU, Republikaner etc. legten immer den Fokus darauf, GEGEN etwas zu sein (Ausländer, Euro, "Islamisierung", "Lügenpresse" etc.). Das zieht temporär maulige, rechte Deppen an, hat aber keine Perspektive.

 

Wichtig ist sicherlich auch die Glaubwürdigkeit der Protagonisten (was soll die Petry aus ihrer Privatinsolvenz heraus zu Schuldenschnitten sagen?) etc.; das oben Genannte ist aber IMO der Knackpunkt.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Ergo dürfte es bei der aktuellen politischen Ausrichtung unserer Journalisten nur eine sozialistische Partei schaffen, aber Die hätte das Problem eine Nische zwischen den ganzen sozialistischen Parteien zu finden.

Da hast Du mal wieder völlig recht. Dieses ganze linke Pack von FAZ, Welt, Focus, dem 'Schmierblatt' et al schreibt positives nur noch über die Sozialisten von CDU und CSU, seitdem die von der FDP in der Beduetungslosigkeit verschwunden sind.

Link to post
Share on other sites

 

Welche Umstände müssen denn (bei uns in Germany) zusammenfallen, damit es eine neugegründete Partei schafft mehr als ein paar Jahre politisch zu überleben?

Es gibt sicher eine ganze Reihe von Umständen, die passen müssen. Ich meine, der wichtigste sei, dass die Partei in erster Linie FÜR etwas eintritt.

 

AfD, NPD, DVU, Republikaner etc. legten immer den Fokus darauf, GEGEN etwas zu sein (Ausländer, Euro, "Islamisierung", "Lügenpresse" etc.).

 

@zorro69&pedrok: Ich hatte es gehofft mit den Piraten.

:nolimit:

Link to post
Share on other sites

Daß Du auf Sarrazin schimpfst ist wohl verständlich, schließlich verstößt er gegen die Regeln der politischen Korrektheit. :mecker:

Ich bin in der Regel viel unkorrekter als der.

Das sieht man dir aber gar nicht an. :rolleyes:

Zumindest in diesem Thread hältst Du die Linie der veröffentlichten Meinung ziemlich genau ein.

 

Und was der Koch da versucht hat, wirst ja wohl auch Du als "ziemlich daneben" erkannt haben, oder?

Pöhse, pöhse, pöhse! :mecker::notworthy:

Dafür hatte der Koch aber einen Verkehrsminister, dessen Arbeit selbst von m3_ gelobt worden ist.

Und Nazi-Vergleiche fallen mir selbst jeden Monat welche ein.

Link to post
Share on other sites

Zumindest in diesem Thread hältst Du die Linie der veröffentlichten Meinung ziemlich genau ein.

 

Was, bitte, sollen diese Worte bedeuten? Auch eine veroeffentlichte Meinung kann nur die Meinung eines Einzelnen sein, was ist falsch daran, wenn man mit dieser konform geht? Wenn Du deine - manchmal doch recht krude - Meinung hier kund tust, dann ist sie auch veroeffentlicht. Nimmst du etwa Anstoss daran, dass beinahe niemand deine Meinung teilt?

Link to post
Share on other sites

Die Mädels und Jungs brauchen zu allererst mal einen Namen, der auch passt. Das ist zwar kein Muss für eine Partei - das kann man im Plenum deutlich genug sehen - aber man sollte es auch nicht übertreiben. Ich stimme überein, dass es mittelfristig zwingend eine Alternative zur aktuellen Politik braucht, aber ich erkenne durch Draufschauen(©Dr. Mänz), dass die AFD keine hat und ist. Blöderweise rennen sie aber herum und erzählen, dass es doch so sei.

 

Einen wichtigen Punkt, von PedroK aufgeworfen, finde ich ganz wichtig. Parteien, die nur gegen etwas sind, fischen an den Rändern der politischen Landschaft. Gegen etwas zu sein ist einfach, lässt sich leicht verbreiten und erklären. Und vor allem muss man im ersten Schritt auch gar nichts wirklich selbst leisten.

 

Dagegen fand ich den Piratenanstaz wirklich gut, die Politik von der Handhabung her umzugestalten. An der Stelle ist viel Raum für Alternativen, die die Parlamente wieder auf breitere Legitimationsfüße stellen könnten. Ich finde es sehr schade, dass diese wirkliche Alternative für Deutschland sich auch selbst zerlegt hat, bevor sie ihr Ziel - sich selbst überfüssig zu machen - erreicht haben.

 

Link to post
Share on other sites

Zumindest in diesem Thread hältst Du die Linie der veröffentlichten Meinung ziemlich genau ein.

Warum lese ich dann relativ wenig über "Pleite-Petry"?

 

Pöhse, pöhse, pöhse!

Nein. Tumm, tumm, tumm!

 

Und Nazi-Vergleiche fallen mir selbst jeden Monat welche ein.

Prima, hau doch mal einen raus.

Link to post
Share on other sites

Dagegen fand ich den Piratenanstaz wirklich gut, die Politik von der Handhabung her umzugestalten.

Das war wohl zu wenig. Ich glaube, man braucht auch immer das ganz große, konsensfähige Ziel.

 

Die Grünen sind IMO ein Positiv-Beispiel, obwohl ich nicht mit ihnen sympathisiere. Sie sind mit einem großen FÜR angetreten: Den Planeten retten, den Wald, die lieben Krötlein etc.; das war konsensfähig, denn selbt der erzkatholischste bayerische Bauer hätte wohl auf die Frage, ob er saubere Luft und kristallklares Wasser gut fände "Jo mei, scho." geantwortet.

 

Sie haben erst aus dem großen FÜR ihre verschiedenen GEGEN entwickelt. Das war politisch geschickt und schwups waren sie in den Parlamenten und stellen in BW sogar den MP.

 

Die AfD kann IMO kein konsensfähiges FÜR entwickeln, denn wie soll das heißen? Deutschland muss blonder werden? Oder Afrika den Afrikanern?

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Es gibt sicher eine ganze Reihe von Umständen, die passen müssen. Ich meine, der wichtigste sei, dass die Partei in erster Linie FÜR etwas eintritt.

Dann könnte es keine Konservativen geben. Alle anderen wollen etwas Neues schaffen oder wenigstens etwas ändern, die Konservativen wollen nur, daß alles so bleibt wie es ist. Damit können sie zwar niemand begeistern, aber als Partei existieren können sie trotzdem.

 

Die Grünen

haben erst aus dem großen FÜR ihre verschiedenen GEGEN entwickelt. Das war politisch geschickt und schwups waren sie in den Parlamenten und stellen in BW sogar den MP.

Das sehe ich etwas anders: Sie waren zuerst gegen Kernkraft und Energieverbrauch (nach der Ölkrise '73) und haben danach Alternativen (fD ;) ) entwickelt: Erneuerbare Energien, nachhaltiges Wirtschaften, Veggie Day, usw..

Ob jemand für oder gegen etwas ist ist nur eine Frage der Darstellung: Wie die Grünen für Bioromantik sind könnte die AfD für Deutschtum eintreten. Ein Ziel, das allerdings nicht so attraktiv ist.

Die Stärke der Grünen war eher, daß sie von einer Klientel aus gescheiterten 68ern unterstützt wurden, einer alternativen Szene, die bloß etwas anders machen wollte, und die, wenn sie schon nichts gegen den Imperialismus ausrichten konnte, dann eben gegen die Industriegesellschaft vorging.

Link to post
Share on other sites

Das sehe ich etwas anders: Sie waren zuerst gegen Kernkraft und Energieverbrauch (nach der Ölkrise '73) und haben danach Alternativen (fD ;) ) entwickelt

Das kann man sicherlich unterschiedlich sehen, eine Diskussion liefe aber wohl auf Henne und Ei hinaus.

 

Zurück zur AfD: Wie nennen die sich, falls sie mal mit der ALFA fusionieren? ADOLF? Die Jungs und Mädels scheinen diesbezüglich ja recht kreativ zu sein.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...