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Busse Auf Die Fahrbahn ?


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Hier im Umfeld macht sich eine neue "Plage" bemerkbar. Immer mehr Bushaltestellen werden für viel Geld umgebaut.

Zum Einen wg. Barrierefreiheit, damit Oma mit dem Rollator in den niederflur Bus reinkommt, volles Verständnis bei unserer Demographie.

Andererseits werden alle diese Bushaltestellen konsequent auf die Fahrbahnen verlegt und die Busbuchten dichtgemacht !

 

Welcher (sorry) :licht: steck denn da nu wieder dahinter ?

Tatsache ist, dass sich hinter den Bussen nun teils lange Staus bilden (Berufsverkehr), vorbeifahren is nicht wg. hoher Verkehrsdichte.

Statt der Bushaltebuchse wird nun die Fahrbahndecke durch die Busse kaputtgefahren (Spurrillen).

 

Und wieder mal, staubedingt mehr CO2, Feinstaub, NOx, usw. vor allem in den Wohngebieten.

Wer denkt sich sowas aus ?

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Ein Bus, und noch besser eine Strassenbahn befördert mehr Personen auf derselben Fläche als ein PKW. Das ist ja bekannt. Insofern ist ein Vorrang für diese im normalen Verkehrsfluss im Sinne der Allge

Wobei man überlegen sollte, ob man es sich als Gesellschaft nicht leisten sollte auch defizitäre Strecken zu betreiben um entsprechende z.B. Randgebiete oder eben wirtschaftlich schlechter aufgestellt

Vor Jahren musste ich immer mit dem IC in eine Mittelstadt fahren, und kam dort um 6:35 Uhr an. Die Busse auf dem Bahnhofsvorplatz fuhren genau um 6:37 Uhr ab, und zwar 5 Linien gleichzeitig. Das konn

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Hintergrund ist, daß in unserer Sicherheitsgesellschaft auch der größte Depp zu schützen ist. Und da es vereinzelt Deppen gibt, die aus dem Bus aussteigen und (vor dem Bus) abrupt über die Straße laufen, hat man eingegriffen. Anstatt Darwin aktiv werden zu lassen, stoppt man lieber die Autofahrer.

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Nicht nur das. Der Bus muss aus der Busbucht heraus fahren können. Der Verkehr muss anhalten, wenn der Bus blinkt. Das vergessen sehr viele. Der Bus bleibt in der Bucht stehen. Deshalb ...

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Moin Moin

 

 

Und da es vereinzelt Deppen gibt, die aus dem Bus aussteigen und (vor dem Bus) abrupt über die Straße laufen,

Nicht die Deppen vergessen, die zu Hause trödeln und dann den fast schon wegfahrenden Bus noch erreichen wollen.

Natürlich unter Inanspruchnahe einer schnelleren Gangart und Mißachtung der im Verkehr erforderlichen Aufmerksamkeit.

 

Gruß

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Bei uns wurden auch gerade Haltestellen barrierefrei umgebaut, aber die vorhandenen Buchten wurden weiter genutzt. Ich kann den Sinn auch nicht nachvollziehen. Frage doch mal bei deiner Stadt nacht, warum man die Haltebuchten zurückbaut.

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Hier (klick) ein Fall, da haben se gleich noch eine Verkehrsinsel zwischen die Spuren gepflanzt, damit garantiert keiner mehr an einem stehenden Bus vorbeifahren kann... was der gemeine Bürger über diesen Blödsinn denkt ("Hirschauer –Stückl", "Fehlplanung", "massive Beschwerden der Bürger", "Bushaltestellen Pleite", "200 000.-Euro Pleite") kann man inzwischen in über 100 Forenbeiträgen nachlesen.

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Hattest Du bei den Behörden nachgefragt, weshalb sie sich für die Umbauten entschlossen haben?

 

Es sind auch verschiedene Gründe denkbar, bei denen die Abschaffung von Busbuchten sinnvoll erscheint.

Etwa wenn im dichten Berufsverkehr ein Wiedereinfahren von der Busbucht in den fließenden Verkehr durch die Fahrzeugführer rechtswidrig behindert wird. Auch ein Ausbremsen des Verkehrsflusses kann einen Sicherheitsgewinn für die Fahrgäste darstellen (wer hält sich bei Bussen mit Warnblinkanlage an Bushaltestellen schon an die Schrittgeschwindigkeit) und da ist mir ehrlich gesagt ein Stoppen des Verkehrsflusses während Personen ein- und aussteigen deutlich lieber, als dass man die Strecke etwa wegen der Bushaltestelle dauerhaft auf Tempo 30 limitiert. Teilweise werden die Busbuchten auch als Parkflächen missbraucht, so dass die An- oder Abfahrt deutlich erschwert ist.

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Welcher (sorry) :licht: steck denn da nu wieder dahinter ?

Mutwillige Verkehrsbehinderung?!

Anscheinend wollen einige Politiker, daß keiner mit seinem Auto schneller vorankommt als ein Nutzer des ÖPNV (solange der nicht bestreikt wird ;) ).

Es soll sich nicht lohnen, ein Auto anzuschaffen und das Geld dafür zu verdienen.

 

Frage doch mal bei deiner Stadt nacht, warum man die Haltebuchten zurückbaut.

Was kann man von der schon anderes erwarten als Selbstrechtfertigung und Eigenlob? Für mich reicht es zu wissen, wer in meiner Stadt - in der viel mit den von @Aka erwähnten Verkehrsinselchen gearbeitet wird - die Mehrheit im Stadtrat hat. Es ist rot-rot-grün. :spit:

 

Etwa wenn im dichten Berufsverkehr ein Wiedereinfahren von der Busbucht in den fließenden Verkehr durch die Fahrzeugführer rechtswidrig behindert wird.

Im mit Ampeln geregelten Verkehr treten immer wieder Verkehrslücken auf, in die der Bus einfahren kann. Jedenfalls hinter einer mit Ampeln geregelten Kreuzung. Ist die Haltestelle jedoch vor der Ampel kann der Bus sie erst anfahren, wenn die vor der Ampel wartenden Autos weitergefahren sind.

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Mutwillige Verkehrsbehinderung?!

Anscheinend wollen einige Politiker, daß keiner mit seinem Auto schneller vorankommt als ein Nutzer des ÖPNV (solange der nicht bestreikt wird ;) ).

Es soll sich nicht lohnen, ein Auto anzuschaffen und das Geld dafür zu verdienen.

 

Cerebrale Turbulenzen in der hochummauerten Untertasse....... :wand:

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Der Busfahrer, der nicht aus seiner Busbucht kommt muss ja wohl erst noch geboren werden !

Blinken (nicht immer) und losfahren ist da ja wohl stets ein Arbeitsgang.

Da war doch schon immer volle Deckung angesagt wenn man zufällig grad neben dem großen Gelben stand.

 

Schön auch noch diese funkfernbedienten Vorrangampeln, wenn man Pech hat steht man an der roten Ampel quer dann >2min.

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Ein Bus, und noch besser eine Strassenbahn befördert mehr Personen auf derselben Fläche als ein PKW. Das ist ja bekannt. Insofern ist ein Vorrang für diese im normalen Verkehrsfluss im Sinne der Allgemeinheit. Autofahrer sehen dass naturgemäss anders, aber sie sind eben auch nur eine Teilmenge der am Verkehrsgeschehen teilnehmenden Personen. Schulkinder, Rentner, Hausfrauen, die sich kein Auto leisten können, haben auch das Recht in angemessener Zeit mittels ÖPNV ihr Ziel zu erreichen. Und es zwingt niemand einem wartenden Autofahrer seine Blechkiste das nächste mal zuhause zu lassen und mit dem achso bevorzugten Bus zu fahren.

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Nicht nur das. Der Bus muss aus der Busbucht heraus fahren können. Der Verkehr muss anhalten, wenn der Bus blinkt. Das vergessen sehr viele. Der Bus bleibt in der Bucht stehen. Deshalb ...

 

Glaubst Du das wirklich? :rofl:

Die Busse insbesondere in München setzen den Blinker und fahren los. Genauso ballern sie (z.T.) gnadenlos auf den Zebrastreifen am Hauptbahnhof (Nordseite) los, um sich die Durchfahrt vor den Fußgängern zu erzwingen.

Nein, stehenbleiben wird ein Linienbuß nur im äußersten Notfall... ;)

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Der Busfahrer, der nicht aus seiner Busbucht kommt muss ja wohl erst noch geboren werden !

 

Du wohnst auf dem "Land".

 

Nicht nur das. Der Bus muss aus der Busbucht heraus fahren können. Der Verkehr muss anhalten, wenn der Bus blinkt. Das vergessen sehr viele. Der Bus bleibt in der Bucht stehen. Deshalb ...

 

Glaubst Du das wirklich? :rofl:

Die Busse insbesondere in München setzen den Blinker und fahren los.

 

So sollte es sein!

Leider, wenn es knallt sind sie der Dumme. Zumindest erhebliche Mitschuld.

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Cerebrale Turbulenzen in der hochummauerten Untertasse.......

Glaube ich nicht. Also, das mit cerebral.

HarryB hat schließlich schon zwei Fremdwörter gelernt. Und die möchte er bei der Gelegenheit auch benutzen. :lol:

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Blinken (nicht immer) und losfahren ist da ja wohl stets ein Arbeitsgang.

Und selbst wenn der Busfahrer es nicht auf die brutale Tour macht: Es braucht nur einen, der auf seinen Blinker reagiert und ihn aus der Busbucht herausfahren läßt. Einen, dem es auf einen Wagen mehr oder weniger in der Schlange vor der nächsten Ampel nicht ankommt, und der weiß, daß er den Bus spätestens an der nächsten Haltestelle passieren kann - wenn der Bus in eine Haltebucht fährt und nicht alle Autos hinter sich aufhält.

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HarryB hat schließlich schon zwei Fremdwörter gelernt.

Mußt nicht neidisch sein. Wenn Du Dich ganz dolle bemühst, schaffst Du das auch. Irgendwann. Vielleicht. Wenn Du die zwei dann gelernt hast, meldest Du Dich einfach wieder und irgendjemand erklärt sie Dir. Zumindest wird er es versuchen.

 

Ansonsten hast Du hiermit

Mutwillige Verkehrsbehinderung

natürlich völlig recht. Da wird wohl irgendein nicht ausgelasteter Provinzpolitiker der GRÜNEN zusammen mit einem eilfertigen Behördenwichtel (wahrscheinlich mit der selben Parteizugehörigkeit) beobachtet haben, wie die Autofahrer an den in der Busbucht haltenden Bussen mit angepasster Geschwindigkeit und unter größtmöglicher Rücksichtnahme auf die dortigen Fahrgäste vorbeigefahren sind. Falls der Bus sogar (aufgrund des vorbildlichen Verhaltens der Autofahrer ja eigentlich völlig überflüssigerweise) seine Warnblinkanlage eingeschaltet haben sollte, kam der Verkehr in beide Richtungen praktisch zum erliegen. Und wenn der Busfahrer dann aus der Busbucht herausfahren wollte, kam es regelmäßig zu Beinahe-Auffahrunfällen, weil der Autofahrer direkt hinter dem Bus abrupt abbremste, um dem Bus die Abfahrt zu ermöglichen.

 

Nun wissen wir ja, daß es Politikern und Behördenknechten insbesondere der bereits erwähnten Partei praktisch körperliche Schmerzen verursacht, wenn sich der gegängelte Bürger weigert, die ihm wilkürlich auferlegten, völlig sinnfreien Regeln zu ignorieren. Zwar haben die Politiker und ihre Vasallen versucht, dieses Verhalten nach § 81 StGB aburteilen zu lassen, sind damit aber erstaunlicherweise gescheitert - unsere Gerichte sind eben auch nicht mehr das, was sie früher mal waren. Um nun aber die Autofahrer doch noch irgendwie triezen zu können, wurde ein Teil der immensen Haushaltsüberschüsse in dem Umbau der Bushaltestellen gesteckt. Et voilá: es funktioniert! Wenn der Autofahrer Pech hat und womöglich mitten in einen dieser fürchterlichen 10-Minuten-Bustakte gerät, ist sein Arbeitstag praktisch zu Ende, bevor er überhaupt richtig angefangen hat. Das kann und darf nicht sein, deshalb solltest Du unbedingt eine Petition mit dem Ziel der Abschaffung des ÖPNV starten. Das Ziel wirst Du wohl nicht erreichen, aber Du kannst auf die Umsetzung ja großzügig verzichten, wenn dafür wenigstens die Bushaltestellen an öffentlichen Straßenrändern verboten werden. Du meldest Dich, wenn Du die Petition gestartet hast, damit wir sie alle zeichnen können, ja?

 

 

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Nun wissen wir ja, daß es Politikern und Behördenknechten insbesondere der bereits erwähnten Partei praktisch körperliche Schmerzen verursacht, wenn sich der gegängelte Bürger weigert, die ihm wilkürlich auferlegten, völlig sinnfreien Regeln zu ignorieren.

Hab' ein bisschen darüber nachgedacht und meine: Nö! ;)

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Ein Bus, und noch besser eine Strassenbahn befördert mehr Personen auf derselben Fläche als ein PKW. Das ist ja bekannt. Insofern ist ein Vorrang für diese im normalen Verkehrsfluss im Sinne der Allgemeinheit.

Das trifft dort zu, wo echter Massenverkehr herrscht, wo Leute in Hochhäusern wohnen und alle das gleiche Fahrtziel haben. Einige Ballungszentren sind so dicht besiedelt, daß die Menschenmassen nicht im Individualverkehr mit Pkw transportiert werden können.

In Deutschland gibt es jedoch solch verdichtete Gebiete höchstens in den Millionenstädten Berlin, Hamburg und München. In anderen Städten sind die Buslinien nur teilweise ausgelastet und nicht imstande, ihre Kosten über die Fahrpreise zu decken. Sie werden deshalb subventioniert - die Steuerzahler sollen halt blechen :kotz: - und fahren nur in großen zeitlichen Abständen - die Leute können ja warten :kotz: . Wo gibt es hier eine Buslinie, die auch außerhalb der rush-hour im 5-Minuten-Takt fährt?

Außerdem führt uns ein Herr Weselsky gerade vor, wie leicht einer, der auf öffentliche Dienste angewiesen ist, erpreßt werden kann.

 

Schulkinder, Rentner, Hausfrauen, die sich kein Auto leisten können, haben auch das Recht in angemessener Zeit mittels ÖPNV ihr Ziel zu erreichen. Und es zwingt niemand einem wartenden Autofahrer seine Blechkiste das nächste mal zuhause zu lassen und mit dem achso bevorzugten Bus zu fahren.

Es gab in diesem Land mal eine Mauer, die unsere in Kollektive eingebundenen Mitbürger vor der Anarchie, dem Liberalismus und dem Individualismus des Westens schützte. Seit diese Mauer gefallen ist findest Du die von Dir verlangten gesellschaftlichen Verhältnisse nur noch in Nordkorea. Wenn Du willst kannst Du ja dorthin umziehen. Oder willst Du solchen Kollektivismus gar nicht selbst "genießen", aber den anderen aufzwingen? :huh:

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Schulkinder, Rentner, Hausfrauen, die sich kein Auto leisten können, haben auch das Recht in angemessener Zeit mittels ÖPNV ihr Ziel zu erreichen.

Wir sprechen über Bushaltestellen in der eher wenig befahreren Peripherie.

Da kann mir keiner erzählen das durch diese sinnfrei Verlegung der Bushaltestellen die Busse eine Microsekunde schneller unterwegs sind.

Und die Mähr damit Autofahrer in den ÖPNV zu "überreden" glauben sie auch nur noch bei den Grünen, Linken ...

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Pflegen die "Braunen" und "Rechten" nicht auch eine gewisse Affinität zum ÖP(N)V?

Wahrscheinlich zu allem, was deutsch, national, staatlich, deutsch-national und national-staatlich ist. Aber zu Buslinien, die meist kommunal organisiert sind? :unsure:

Oder hat von denen schon mal einer öffentlichen Verkehr unter Personen (Sex auf dem Grünstreifen :dribble: ) propagiert?

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Ein Bus, und noch besser eine Strassenbahn befördert mehr Personen auf derselben Fläche als ein PKW. Das ist ja bekannt. Insofern ist ein Vorrang für diese im normalen Verkehrsfluss im Sinne der Allgemeinheit. Autofahrer sehen dass naturgemäss anders, aber sie sind eben auch nur eine Teilmenge der am Verkehrsgeschehen teilnehmenden Personen. Schulkinder, Rentner, Hausfrauen, die sich kein Auto leisten können, haben auch das Recht in angemessener Zeit mittels ÖPNV ihr Ziel zu erreichen. Und es zwingt niemand einem wartenden Autofahrer seine Blechkiste das nächste mal zuhause zu lassen und mit dem achso bevorzugten Bus zu fahren.

@zorro69: Theorie und Praxis! Bushaltestelle ist nicht gleich Bushaltestelle. Wenn in der Rushhour ein Bus die Fahrbahn voll und ewig blockiert - am besten nur ein Hauptader -, weil die Bushaltestelle frequentiert ist und zig Leute noch ein Ticket lösen müssen, dann ist diese Blockade unverhältnismäßig, außer für den Autohasser-Dunstkreis GRÜNE&Co. Also, ein vorhandene Bushaltesttelle zurückzubauen halte ich für fatal, es müßten schon trifftige Sicherheitsgründe etc vorhanden sein. Reisezeitverluste bei den Bussen sind sicherlich nicht das Rausfahren aus der Bushaltestelle (Blinker setzen ist eingebaute Vorfahrt), sondern entstehen durch üblichen Murks, welchen auch den Pkw-VT betreffen, wie schwachmatische Ampelschaltungen und Tempolimitkrankheiten.

 

@biber schrieb

Und wenn der Busfahrer dann aus der Busbucht herausfahren wollte, kam es regelmäßig zu Beinahe-Auffahrunfällen, weil der Autofahrer direkt hinter dem Bus abrupt abbremste, um dem Bus die Abfahrt zu ermöglichen.

Beinahe-Unfall ist aber besser als ein Stauenden-Unfall wegen dem auf der Fahrbahn stehenden Bus.

:nolimit:

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... die Steuerzahler sollen halt blechen :kotz:

Ja, es ist schrecklich. Vom Kreißsaal bis zum Krematorium wird jeder Mist subventioniert.

 

Außerdem führt uns ein Herr Weselsky gerade vor, wie leicht einer, der auf öffentliche Dienste angewiesen ist, erpreßt werden kann.

Der Herr Weselsky führt gerade vor (die Bahn macht das schon länger), dass die Überführung gesellschaftlicher Aufgaben in private Hände nicht immer eine gute Idee ist.

 

Es gab in diesem Land mal eine Mauer, die unsere in Kollektive eingebundenen Mitbürger vor der Anarchie, dem Liberalismus und dem Individualismus des Westens schützte. Seit diese Mauer gefallen ist findest Du die von Dir verlangten gesellschaftlichen Verhältnisse nur noch in Nordkorea. Wenn Du willst kannst Du ja dorthin umziehen. Oder willst Du solchen Kollektivismus gar nicht selbst "genießen", aber den anderen aufzwingen? :huh:

Vielleicht wäre es gar nicht so blöd, Experten wie Dir, Herrn Lindner und Herrn Lucke ein kuscheliges, von steuerfinanzierter Infrastruktur unberührtes Fleckchen irgendwo in der Uckermark zu schenken, eine Mauer drumzuziehen und dann nach 20 Jahren mal zu schauen, wie es Euch da so geht :D.

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Vielleicht wäre es gar nicht so blöd, Experten wie Dir, Herrn Lindner und Herrn Lucke ein kuscheliges, von steuerfinanzierter Infrastruktur unberührtes Fleckchen irgendwo in der Uckermark zu schenken, eine Mauer drumzuziehen und dann nach 20 Jahren mal zu schauen, wie es Euch da so geht :D.

 

Gute Idee. Die Mauer könnte der Steuerzahler finanzieren. Kommt am Ende preiswerter.

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..vielleicht sollten noch Herr Gauland und Frau Steinbach dazustossen....

Dann besteht aber die Gefahr, dass Frauke Petry dort Asyl beantragt.

 

Die Mauer könnte der Steuerzahler finanzieren. Kommt am Ende preiswerter.

Nix da. Die Mauer wird privat finanziert und an das neue Gemeinwesen vermietet.

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Der Herr Weselsky führt gerade vor (die Bahn macht das schon länger), dass die Überführung gesellschaftlicher Aufgaben in private Hände nicht immer eine gute Idee ist.

Der Transport von SachGütern und Personen soll eine gesellschaftliche Aufgabe sein? Wie bitte? :huh:

Dann müßten auch Reiseunternehmen, Buslinien und Lkw-Speditionen unter staatlicher Leitung sein. Solche Zustände hatten wir schon einmal in der damaligen DDR. Die Erfolge dieser "Idee" waren derart, daß drei Millionen dieses Land verließen, wobei ein Teil davon sein Leben riskierte.

Und in der BRD fuhr die Deutsche Beamtenbahn jahrelang Verluste ein, die der Steuerzahler dann ausgleichen mußte.

Was die DB braucht ist eine Konkurrenz, wie die Lufthansa sie in Ryanair und Etihad hat. Nur schlecht, wenn diese Konkurrenz (Fernbuslinien und Lkw-Transporte) auf der Straße fährt und das Straßennetz zusätzlich belastet.

 

Vielleicht wäre es gar nicht so blöd, Experten wie Dir, Herrn Lindner und Herrn Lucke ein kuscheliges, von steuerfinanzierter Infrastruktur unberührtes Fleckchen irgendwo in der Uckermark zu schenken, eine Mauer drumzuziehen und dann nach 20 Jahren mal zu schauen, wie es Euch da so geht :D.

Herr Lindner hat afaik in NRW zu tun, Herr Lucke müßte erst noch aus der AfD austreten und ich mag die Uckermark nicht. Außerdem habe ich schon ein Grundstück mit Garagenausfahrt, die nur 400 m von einer Autobahn-Anschlußstelle entfernt ist. :thisrocks:

Um mir deine ummauerte Parzelle zu vermieten müßtest Du schon deinen Caudillo Franco wieder ausgraben. Der wäre sicher auch dafür, daß Liberale wie Herr Lindner dort eingesperrt werden.

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Hallo gerre, das ist so nicht ganz richtig:

 

Und in der BRD fuhr die Deutsche Beamtenbahn jahrelang Verluste ein,

Das lag damals daran, dass der Bund am Ende des Geschäftsjahres zig Millionen (DM) aus der Kasse der DB entnahm und dem Bundeshaushalt zuführte.

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Der Transport von SachGütern und Personen soll eine gesellschaftliche Aufgabe sein? Wie bitte?

Die Grundversorgung eines Gemeinwesens mit Transportmöglichkeiten ist selbstverständlich eine gesellschaftliche Aufgabe.

 

Dann müssten auch Reiseunternehmen, Buslinien und Lkw-Speditionen unter staatlicher Leitung sein.

Quark (siehe oben).

 

Und in der BRD fuhr die Deutsche Beamtenbahn jahrelang Verluste ein, die der Steuerzahler dann ausgleichen mußte.

Schon wieder Quark (siehe @Zöllner). Abgesehen davon: Schau Dir mal die desaströse Entwicklung von Railtrack in UK an.

 

Herr Lindner hat afaik in NRW zu tun, Herr Lucke müßte erst noch aus der AfD austreten und ich mag die Uckermark nicht. Außerdem habe ich schon ein Grundstück mit Garagenausfahrt, die nur 400 m von einer Autobahn-Anschlußstelle entfernt ist. :thisrocks:

Um mir deine ummauerte Parzelle zu vermieten müßtest Du schon deinen Caudillo Franco wieder ausgraben. Der wäre sicher auch dafür, daß Liberale wie Herr Lindner dort eingesperrt werden.

Ich wohne in Catalunya - nicht in Spanien ;). Das mit der Mauer musst Du andersherum sehen. Ihr wärt ja nicht eingesperrt, sondern die bösen Sozialisten ausgesperrt.

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wir könnten aber auch das Saarland einmauern, oder den Franzosen überlassen. Es gab mal ne Zeit, da wollten die das unbedingt haben. Aber ich glaube heute sind sie froh drum, dass es "heim ins Reich" kam, wie man früher im Saarland zu sagen pflegte...

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.

In Deutschland gibt es jedoch solch verdichtete Gebiete höchstens in den Millionenstädten Berlin, Hamburg und München. In anderen Städten sind die Buslinien nur teilweise ausgelastet und nicht imstande, ihre Kosten über die Fahrpreise zu decken. Sie werden deshalb subventioniert - die Steuerzahler sollen halt blechen

 

 

Subventionierter Privat-PKW-Verkehr ebenfalls, Beispiele:

 

1. Stellplatzbau- oder Ablösepflicht für Wohnungen und Gewerbe, auch KFZ-freie Haushalte und Gewerbe ohne KFZ-Kundschaft müssen bauen oder ablösen. Vermietung eines Tiefgaragenstellplatz bringt nicht die Baukreditzins- und tilgung für die rund 25 000€ was ein Stellplatz kostet.

 

2. Gebührenfreie "Laternengaragen" in den Städten.

 

3. Wenn eine Firma die ihrem Personal eine ÖPNV-Karte überlässt ist das als "Geldwerter Vorteil" steuerpflichtig, für Mitarbeiter angemietete Dauerstellplätze im Parkhaus nebenan ist aber nicht "Geldwerter Vorteil"!

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Eigentlich schade, daß gerre nicht in der Lage ist, seine Vorstellungen eines lebenswerten Staates zu benennen. Mittlerweile wissen wir zwar jede Menge über das, was ein Staat seiner Meinung nach nicht tun soll, aber eine Positivliste kriegt er offensichtlich nicht auf die Reihe (wobei die ja wohl recht kurz sein dürfte). Ein existierender Staat als Beispiel wäre natürlich auch nicht schlecht.

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Das lag damals daran, dass der Bund am Ende des Geschäftsjahres zig Millionen (DM) aus der Kasse der DB entnahm und dem Bundeshaushalt zuführte.

Meine Quellen sagen anderes aus. Welche drei Jährchen sollen denn "damals" gewesen sein? Meldungen über ein Defizit der Bundesbahn gibt es aus den Jahren von 1958 bis 1988.

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Die Grundversorgung eines Gemeinwesens mit Transportmöglichkeiten ist selbstverständlich eine gesellschaftliche Aufgabe.

Nö. Die Aufgabe wird in den einen Ländern staatlich, in den anderen privatwirtschaftlich erledigt.

 

Das mit der Mauer musst Du andersherum sehen.

Wenn Du Dich mal über die Geschichte Deines Gastlandes informierst wirst Du folgendes erkennen: Die besagte Mauer existierte von 1961 bis 1989 tatsächlich. Die dahinter eingesperrten Menschen (außerhalb des Stadtgebiets von Berlin dienten Zäune als Sperre) wurden in einem Geist reglementiert, der in Formulierungen wie

Ein Bus, und noch besser eine Strassenbahn befördert mehr Personen auf derselben Fläche als ein PKW. Das ist ja bekannt. Insofern ist ein Vorrang für diese im normalen Verkehrsfluss im Sinne der Allgemeinheit.

immer noch zu uns herüberweht. Typisch ist unter anderem, möglichst viele Menschen auf engem Raum zusammenzupferchen: "eine Strassenbahn befördert mehr Personen auf derselben Fläche als ein PKW"

Im übrigen Teil Deutschlands wurde die Wahl des Verkehrsmittels den Bürgern überlassen, die sich in freier Wahl für eigene Pkws entschieden, sobald sie sich die leisten konnten. Eine Entwicklung, die wesentlich zur wirtschaftlichen Stärke des Standorts Deutschland und zu unserem Wohlstand beigetragen hat. Diese Entscheidungsfreiheit soll nun bekämpft, die freie Entscheidung bestraft werden, indem der Autoverkehr nach Kräften behindert und ausgebremst wird.

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Die Grundversorgung eines Gemeinwesens mit Transportmöglichkeiten ist selbstverständlich eine gesellschaftliche Aufgabe.

 

 

 

 

Eine staatliche Aufgabe ist es durch konntruktive Raum und Siedlungsplanung viele Trasnport"Notwendigkeiten" nicht entstehen zu lassen.

 

Z.B. Nicht in einer City alle Kinos und Kaufhäuser sonder über die Stadtqurtiere mit 30 000 - 50 000 Einwohner verteilt.

 

Dafür sorgen daß in der Nähe von Arbeit auch Wohnungen möglich sind.

 

Nicht jede Fabrik ist eine Chemie-Großanlage.

 

Und die wenigsten Erwachsenenpaare pendeln weil BEIDE in hochspeziellen Berufen nur "dort" arbeiten können. Heutige Bildung und Flexibilität macht Menschen vielseitig einsetzbar, also auch in der räumlichen Nähe des Wohnumfeldes bei gut gemischter Umgebung.

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Seinerzeit flossen alle Einnahmen der Bundesbahn in den Bundeshaushalt als Einnahmen. Schon früh erkannte die Bahn die defizitären Strecken, eine Stilllegung im gesamten Zonenrandgebiet wurde der Bahn trotz der Defizite dieser Strecken nicht genehmigt. Und obwohl man aus dem Krieg übernommene Strecken immer nur notdürftig reparierte, kosteten die neu zu errichtenden Strecken wie auch heute noch weit mehr als veranschlagt. Daraus resultierte dann ein Defizit, rechnet man jedoch den volkswirtschaftlichen Vorteil eines funktionierenden Güterverkehrs - es wurden seinerzeit noch Massengüter wie Kohle, Bauxit und Erze tranportiert- hinzu, kommt man durchaus zu anderen Ergebnissen. Und damals hatte bei weitem nicht jeder ein Auto und war auf die Bahn angewiesen, um zur Arbeit zu gelangen.

Mit anderen Worten: Jahrzehntelang hatte man versäumt, die Bahn von Altlasten zu befreien und Investitionen in die Infrastruktur blieben zögerlich und meistens Stückwerk.

Wer nun glaubt, mit der Abschaffung der Bundesbeamten bei der Bahn in goldene Zeiten zu fahren, der irrt.

Was von der ganzen Schönrechnerei übrig bleibt, sieht man nach nur wenigen Streiktagen. Von diesem Geld hätte man die Beamten einige Jahre bezahlen können.

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Die Gründe Busse wieder auf der Fahrbahn halten zu lassen sind ganz einfach. Durch breitere Gehwege kombiniert mit höheren Bordsteinen ist der Zugang zu den Niederflurbussen barrierefrei. Das überholen der stehenden Busse wird erschwert, teilweise unmöglich gemacht, bringt einen Sicherheitsgewinn für Deppen die meinen vor dem Bus über die Straße rennen zu müssen. Der ÖPNV ebenso mit dem Rad fahren steht in Konkurrenz zum motorisierten Individualverkehr. Ziel ist es den ÖPNV und Radverkehr konkurrenzfähig zu machen. Sprich Radfahrer und Busse sollen den Pkw-Verkehr behindern, durch z.B. Vorzugsschaltungen bei Ampeln sollen Busse schneller als Pkw sein, und eben sperren der Fahrbahn durch Busse. Im Prinzip bedeutet es, ist die Konkurrenz besser, dann wird die Konkurrenz behindert. Pkw können die Ziele nicht mehr anfahren, oder haben keine Parkmöglichkeiten mehr, extrem hohe Parkgebühren, Busse halten direkt in den Einkaufsstraßen.

 

Das Argument von @Zorro69 das Busse mehr Personen transportieren ist leider nicht immer richtig. Bei uns fahren die Busse oft leer oder mit wenigen Fahrgästen. Wenn ein Bus den Verkehr, sei es durch Busspuren, Haltestellen, oder Vorzugsschaltungen behindert, dann wird durch die Behinderung mehr Verkehrsraum benötigt. Bei uns muss auf einer Durchgangsstraße der Verkehr stehen, weil ein Bus nach links in ein Wohngebiet abbiegen muss. Dann stehen 10 oder mehr Autos vor der Ampel, und der leere Bus biegt ab.

 

Das ganze nennt sich moderne Stadtplanung, Ziel bei uns ist innerhalb von 10 Jahren soll die Stadt autofrei sein. Da ist der Busverkehr nur ein Baustein von vielen. Andere Bausteine sind, Verkehrswege so planen das der Verkehr nicht flüssig ist, Umwege, wie angesprochen Parkmöglichkeiten verhindern und verteuern. Wer bestimmte Waren wie z.B. Bekleidung verkaufen will muss in die Innenstadt, weil Stichwort innenstadtrelevante Waren. Da gibt es keine Genehmigung mehr z.B. für ein Bekleidungsgeschäft. Bei uns wurde so aus einem geplanten Bekleidungsgeschäft ein Baumarkt. Im Prinzip heißt es, wer Socken kaufen will, muss laufen, mit dem Rad fahren, oder den ÖPNV nutzen.

 

Natürlich gibt es Personengruppen die auf den ÖPNV angewiesen sind, aber ob die wirklich das Recht haben das alle paar Minuten ein Bus fährt? Bei uns kostet der Spaß nur für das Gebiet der Kernstadt jeden Tag etwa 1000€ im Jahr sind das 390000€ Subventionen für leere Busse, Dazu muss noch der Kreis einiges dazu zahlen. Mal davon abgesehen das die Straßen für den ÖPNV optimiert wurden und werden. Mir fehlt es da etwas an wirtschaftlichem Denken der Planer.

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Diese Entscheidungsfreiheit soll nun bekämpft, die freie Entscheidung bestraft werden, indem der Autoverkehr nach Kräften behindert und ausgebremst wird.

Ich fürchte, Du meinst das tatsächlich ernst. Wie gut, daß man Dich nicht ernstnehmen muß.

 

Die Gründe Busse wieder auf der Fahrbahn halten zu lassen sind ganz einfach.

Sehr schön. Das

Durch breitere Gehwege kombiniert mit höheren Bordsteinen ist der Zugang zu den Niederflurbussen barrierefrei.

ist aber kein Grund. Wenn man sich ein klein wenig mit dem modernen ÖPNV beschäftigt, erkennt man schnell: weder stellt die Breite der herkömmlichen Gehwege eine Barriere für den Zugang zu Bussen aller Art dar noch sind höhere Bordsteine nötig, damit in moderne, absenkbare Busse barrierefrei ein- und ausgestiegen werden kann.

 

Das überholen der stehenden Busse wird erschwert, teilweise unmöglich gemacht, bringt einen Sicherheitsgewinn

Das trifft allerdings zu.

 

Der ÖPNV ebenso mit dem Rad fahren steht in Konkurrenz zum motorisierten Individualverkehr. Ziel ist es den ÖPNV und Radverkehr konkurrenzfähig zu machen.

Steile These. Wo stehen denn Deiner Meinung nach ÖPNV und Fahrrad in Konkurrenz zur Einzelblechkiste (mal abgesehen vom Taxi)?

 

Sprich Radfahrer und Busse sollen den Pkw-Verkehr behindern

Eine noch steilere These. Woher hast Du diese Erkenntnis?

 

durch z.B. Vorzugsschaltungen bei Ampeln sollen Busse schneller als Pkw sein, und eben sperren der Fahrbahn durch Busse.

Äääh - nö. Vorrangschaltungen für Busse sollen in erster Linie mal bewirken, daß die Busse nicht im PKW-Stau feststecken. Das kann zu bestimmten Zeiten auf begrenzten Strecken bewirken, daß die Busse schneller vorankommen als ein PKW. Allerdings relativiert sich das auf längeren Strecken und zu anderen Tageszeiten.

 

Pkw können die Ziele nicht mehr anfahren

Du forderst doch nicht allen Ernstes, daß jedes Geschäft mit dem Auto direkt erreichbar sein muß, oder? Die Ausdehnung der Parkplätze rund um die modernen Shopping-Center liesse an der Notwendigkeit jedenfalls berechtigte Zweifel zu.

 

oder haben keine Parkmöglichkeiten mehr, extrem hohe Parkgebühren

Das dürfte sich wohl um das klassische Angebot-Nachfrage-Problem handeln.

 

Busse halten direkt in den Einkaufsstraßen.

Ja. Und? Wo ist da jetzt das Problem?

 

Das Argument von @Zorro69 das Busse mehr Personen transportieren ist leider nicht immer richtig. Bei uns fahren die Busse oft leer oder mit wenigen Fahrgästen.

Auch Du weißt doch, daß man die Nutzerzahlen des ÖPNV nicht anhand irgendwelcher verkehrsarmer Nebenzeiten bewerten darf. Und selbst in den Zeiten gilt: wenn die Zahl der Personen im Bus > 1 ist, wird sie regelmäßig über der Zahl der Insassen eines PKW liegen.

 

Wenn ein Bus den Verkehr, sei es durch Busspuren, Haltestellen, oder Vorzugsschaltungen behindert, dann wird durch die Behinderung mehr Verkehrsraum benötigt.

Nö. Der vorhandene Raum wird nur nicht für den motorisierten Individualverkehr genutzt. Das ist keine Behinderung.

 

Bei uns muss auf einer Durchgangsstraße der Verkehr stehen, weil ein Bus nach links in ein Wohngebiet abbiegen muss. Dann stehen 10 oder mehr Autos vor der Ampel, und der leere Bus biegt ab.

Interessant. Wenn da jetzt ein PKW abbiegen will, läuft der Verkehr weiter?

 

Ziel bei uns ist innerhalb von 10 Jahren soll die Stadt autofrei sein. (...) Andere Bausteine sind, Verkehrswege so planen das der Verkehr nicht flüssig ist, Umwege, wie angesprochen Parkmöglichkeiten verhindern und verteuern.

Klingt interessant. Welche Stadt hat das denn wo verkündet?

 

Wer bestimmte Waren wie z.B. Bekleidung verkaufen will muss in die Innenstadt, weil Stichwort innenstadtrelevante Waren.

Das sagt wer? Der Klamottenhöker im Einkaufszentrum auf der grünen Wiese oder der im Outlet am Stadtrand? Oder vielleicht doch z.B. Amazon, LandsEnd oder Zalando?

 

Da gibt es keine Genehmigung mehr z.B. für ein Bekleidungsgeschäft.

Warum wurde denn die Genehmigung versagt?

 

Bei uns wurde so aus einem geplanten Bekleidungsgeschäft ein Baumarkt. Im Prinzip heißt es, wer Socken kaufen will, muss laufen, mit dem Rad fahren, oder den ÖPNV nutzen.

Moment. Die Socken gibt es im Baumarkt in der Innenstadt, der mit dem Auto nicht angefahren werden kann? Aber der Baumarkt lebt trotzdem?

 

Natürlich gibt es Personengruppen die auf den ÖPNV angewiesen sind, aber ob die wirklich das Recht haben das alle paar Minuten ein Bus fährt?

Natürlich nicht. Diese gezielt polemische, rhetorische Frage hat ja auch nur dann einen realen Hintergrund, wenn man alle paar Minuten sehr großzügig definiert, über sämtliche Linien hinweg berechnet und nur verkehrsstarke Zeiten berücksichtigt, gell?

 

Bei uns kostet der Spaß nur für das Gebiet der Kernstadt jeden Tag etwa 1000€ im Jahr sind das 390000€ Subventionen für leere Busse

Ihr habt nur leere Busse, und das 24/7? Wo lebst Du?

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Wer bestimmte Waren wie z.B. Bekleidung verkaufen will muss in die Innenstadt, weil Stichwort innenstadtrelevante Waren.

 

 

 

Ja, wenn sodumme Stadtplanung gemacht wurde! Städte wie Husum, Orte wie Trostberg, Pfreimd, Petershagen haben MIT Umfeld 15 000 - max. 20 000 Einwohnern und du fidnest dort Baumarkt, Spielwaren, Kleidung, Schuhe, Lebnsmittel, Discounter, Schreibwaren, macncmal auch spezialisten wie Angelbedarf, Modellflug, Modellbahn, Nähmaschinen usw. orte die eben NICHT rein nach Wohngebiet, Gwerbe, Industrie, Erholung selektiert sind, Schule neben E-Technik-Fabrik udn Möbelhandel z.B.

 

Warum ist so dämlich in Großstädten alles auf die blöde City konzentriert statt alle Funktionen fußläufig erreichbar in der Fläche zu haben.

 

Das hindert ja nicht wenn du pink Stiefel unbedingt mit lila Punkten möchtest in einem anderen Stadteil zu suchen. Einen Wanderschuh passender Grösse und guter Qualität oder einen Budapester mit Ledersohle findest du in jedem Schuhgeschäft.

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Mal kurz zu den Bussen und Barrierefreiheit. Heute werden Bordsteine etwa 3cm hoch ausgeführt, so das auch Menschen mit Handicap Bordsteine überwinden können. Die Busse die sich seitlich neigen können, Niederflurbusse können bis auf etwa 16cm herunter kommen. Deshalb werden die Bordsteine an den Haltestellen auf 16cm ausgeführt. Sieht man auf dem Bild deutlich wie der Bordstein ansteigt. Nicht immer reicht es aus nur den Bus zu neigen. Deshalb ist in den Bussen noch eine Platte ( Rampe ) die ausgeschwenkt werden kann. Die Rampe und der Rolli benötigen natürlich entsprechend Platz, entsprechende Breite vom Gehweg. Die wäre auch dort vorhanden gewesen, wenn eine Bucht angelegt worden wäre. Aber es ging da weniger um Barrierefreiheit, als darum, wie bekomme ich den Bus auf die Fahrbahn zum halten. Wer es ernst meint mit Barrierefreiheit setzt nicht solche Busse für den Linienverkehr wie auf Bild 2 ein.

 

MfG.

 

hartmut

 

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Seinerzeit flossen alle Einnahmen der Bundesbahn in den Bundeshaushalt als Einnahmen. Schon früh erkannte die Bahn die defizitären Strecken, eine Stilllegung im gesamten Zonenrandgebiet wurde der Bahn trotz der Defizite dieser Strecken nicht genehmigt. Und obwohl man aus dem Krieg übernommene Strecken immer nur notdürftig reparierte, kosteten die neu zu errichtenden Strecken wie auch heute noch weit mehr als veranschlagt. Daraus resultierte dann ein Defizit, rechnet man jedoch den volkswirtschaftlichen Vorteil eines funktionierenden Güterverkehrs - es wurden seinerzeit noch Massengüter wie Kohle, Bauxit und Erze tranportiert- hinzu, kommt man durchaus zu anderen Ergebnissen. Und damals hatte bei weitem nicht jeder ein Auto und war auf die Bahn angewiesen, um zur Arbeit zu gelangen.

Mit anderen Worten: Jahrzehntelang hatte man versäumt, die Bahn von Altlasten zu befreien und Investitionen in die Infrastruktur blieben zögerlich und meistens Stückwerk.

Wer nun glaubt, mit der Abschaffung der Bundesbeamten bei der Bahn in goldene Zeiten zu fahren, der irrt.

Was von der ganzen Schönrechnerei übrig bleibt, sieht man nach nur wenigen Streiktagen. Von diesem Geld hätte man die Beamten einige Jahre bezahlen können.

Wobei man überlegen sollte, ob man es sich als Gesellschaft nicht leisten sollte auch defizitäre Strecken zu betreiben um entsprechende z.B. Randgebiete oder eben wirtschaftlich schlechter aufgestellte Gebiete nicht abzukuppeln und eine Grundversorgung zu gewährleisten. Auch andere staatliche, gesellschaftliche Einrichtungen werden aus z.B. kulturellen Gründen defizitär betrieben... es käme niemand auf die Idee die Rentabilität von z.B. Kitas, Schulen, Museen, etc. zu betrachten bzw. wo das gemacht wird, stirbt die Gesellschaft.

 

Bzgl. der Deutschen Bundesbahn, ein weiterer Aspekt waren die sozialen Leistungen der Bahn für die Gesellschaft. Dort wurden auch Leute beschäftigt, bzw. mitgeschleppt, die zwar nicht rentabel waren, aber dort ihren Lebensunterhalt erhalten haben... die heute von der Gesellschaft per Hatz4 unterhalten werden müssen und zwar zu katastrophalen Lebensbedingungen. Damals bei der Bahn waren diese beschäftigt, wurden gebraucht und haben etwas "geleistet", auch wenns nicht rentabel war, wenn einer z.B. im Ausbesserungswerk den Hof gefegt hat oder aufm Bahnsteig als Kofferträger rumstand, etc.

Wenn ich überlege, welche Leistungen die DB für ihre Mitarbeiter erbracht hat, verkauf von Material, Altmaterial aus den AWs, so manches Arbeiterhäuschen wurde mit Werkzeugen der DB gebaut -aus Erzählungen weiß ich, dass es in unserem AW hier normal war, dass die Arbeiter sich ganz offiziell Werkzeuge ausleihen konnten (das war v.a. in den frühen Zeiten 50er, 60er Jahre, als man privat nichts hatte sehr interessant). In den Anfangsjahren nach dem Krieg gingen die Familien der Deutsche Bahn Arbeiter ganz offiziell zum Baden in die sanitären Einrichtungen der DB ... hier in der Gegend z.B. ins Ausbesserungswerk.

Dazu wurde jeder Arbeiter mit den sog. Freifahrtsscheinen bedacht...

Das war ein ganz anderer, menschlicher, ehrenhafter Umgang mit den Mitarbeitern und die Mitarbeiter haben es der DB gedankt indem sie hinter diesem Laden gestanden sind... muß man nur mit den inzwischen rar werdenden älteren Leuten reden, als Mitarbeiter waren die damals stolz drauf zur großen Familie "Deutsche Bahn" gehört zu haben und später als Rentner oder Pensionisten waren sie stolz drauf dazugehört zu haben.

In welchem Betrieb wird heute noch ein normaler Arbeiter in einer großen Feierstunde z.B. für 25-jährige Beriebszugehörigkeit mit Geschenken geehrt... hatte letztens erst ein paar Photos von so einem Ergeignis bei der DB gesehen, da gab es neben einer Urkunde, einen großen "Freßkorb", sowie einen Satz Reisekoffer für den verdienten Mitarbeiter. Und so wie der Gratulant auf dem Photo beim Handshake mit dem Werksleiter gekleidet war glaube ich nicht, dass der als Kesselschmied / Schweißer an dem Tag noch etwas gearbeitet hat.

Ganze Generationen konnten ihr Leben, ihre Familien auf ein sicheres Auskommen bei der DB bauen, wovon die Gesellschaft insgesamt profitiert hat.

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Aber es ging da weniger um Barrierefreiheit, als darum, wie bekomme ich den Bus auf die Fahrbahn zum halten.

Deine Behauptungen werden durch Wiederholungen nicht richtiger.

 

Wer es ernst meint mit Barrierefreiheit setzt nicht solche Busse für den Linienverkehr wie auf Bild 2 ein.

Hast Du Deine Erkenntnisse der Stadt und insbesondere dem Hersteller mitgeteilt? Der glaubt doch tatsächlich, er habe den Bus tatsächlich speziell für den Linienverkehr entwickelt!

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Wenn ich überlege, welche Leistungen die DB für ihre Mitarbeiter erbracht hat, ...

... aber auch nur für die Mitarbeiter der Bahn. Die Steuerzahler hatten die Kosten zu tragen, und die Kunden der Bahn sind abgesprungen.

Das Schlaraffenland wurde abgeschafft, als der Staat Geld für den Ausbau der Neuen Länder brauchte.

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Im Prinzip heißt es, wer Socken kaufen will, muss laufen, mit dem Rad fahren, oder den ÖPNV nutzen.

... oder in die Nachbarstadt fahren, die sich nicht so feindselig verhält. Es gibt schon Kaufgelegenheiten wie das Designer-Outlet Zweibrücken, ein Einkaufszentrum und Gewerbegebiet fern einer Siedlung, aber mit Autobahn-Anschluß.

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... aber auch nur für die Mitarbeiter der Bahn. Die Steuerzahler hatten die Kosten zu tragen, und die Kunden der Bahn sind abgesprungen.

Wärest Du bereit, das mal mit Zahlen vor und nach der "Privatisierung" zu illustrieren? Ich meine, Du machtest da eine typische Milchmädchenrechnung auf.

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Wenn ich überlege, welche Leistungen die DB für ihre Mitarbeiter erbracht hat, ...

... aber auch nur für die Mitarbeiter der Bahn. Die Steuerzahler hatten die Kosten zu tragen, und die Kunden der Bahn sind abgesprungen.

Das Schlaraffenland wurde abgeschafft, als der Staat Geld für den Ausbau der Neuen Länder brauchte.

 

Eben nicht, weil bei der Bahn auch Leute zu Mitarbeitern werden konnten, die heute auf der Straße stehen und vom Steuerzahler anderweitig ohne irgendeine Gegenleistung durchgefüttert werden müssen. Und ein Schlaraffenland war auch die DB bei weitem nicht, aber sie hat für ihre Leute gesorgt und indirekt auch eine ganze Reihe von Leistungen für die Gesellschaft erbracht.

Im Gegensatz zur Deutschen Bundesbahn ist die heutige Bahn AG für die Gesellschaft in jeder Hinsicht eine einzige Katastrophe... Sklaventr... äh auf Gewinnmaximierung bedachte Betriebswirtschaftler schinden Mitarbeiter, die lustlos ihren Job, aber freiwillig keinen Deut mehr machen... unter der DB wäre zumindest von den ehemaligen Bahnern, die ich kenne keiner auch nur auf die Idee gekommen zu streiken und zwar rein aus Pflichtbewußtsein und nicht nur deshalb, weil die Schüsselpositionen mit Beamten besetzt waren.

 

Ich hab hier ein -zugegeben heute lustiges- aber auch interessantes Büchlein rumliegen "Arbeitsordnung für die Arbeiter der Deutschen Bundesbahn (AO)" vom 12. August 1949, hier ein paar Seiten... die Ausgaben von 1961 und 1970 sehen inhaltlich annähernd identisch aus.

 

Arbeitsordnung DB 1949 Seite 6 und 7

Arbeitsordnung DB 1949 Seite 8 und 9

Arbeitsordnung DB 1949 Seite 10 und 11

Arbeitsordnung DB 1949 Seite 14 und 15

Ergänzung der örtlichen Dienststelle (ein Ausbesserungswerk)

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Von wegen! :kopfschuettel: Während

bei der Bahn auch Leute zu Mitarbeitern werden konnten, die heute auf der Straße stehen und vom Steuerzahler anderweitig ohne irgendeine Gegenleistung durchgefüttert werden müssen

stieg die Zahl der Arbeitslosen immer weiter an und erreichte schließlich 5 Millionen (plus 4 Millionen verdeckte Arbeitslosigkeit). Erst durch die Agenda 2010 konnte diese Zahl fast halbiert werden. Heute haben junge Berufseinsteiger auch ohne die Fürsorge der Bundesbahn Einstellungschancen wie seit 1973 nicht mehr.

 

Das Pflichtbewußtsein der von dir beschriebenen Eisenbahner zeitigte folgende prächtige Ergebnisse:

1957: Das-Bundesbahn-Defizit-ist-kein-Schicksal

1967: Das-Defizit-waechst-und-waechst

1978: Deutsche Bundesbahn: Mit-dem-Defizit-leben

1988: Bundesbahn-Defizit-steigt-auf-4-1-Milliarden

 

 

 

eine ganze Reihe von Leistungen für die Gesellschaft

hat die Bundesbahn ausschließlich für die eigene Mitarbeiterklientel erbracht. Außer Transportleistungen zu Preisen, die sie in ihrer Höhe nur verlangen konnte, weil sie vor Konkurrenz geschützt war.

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