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Geschwindigkeitsanzeige Schaltet Um + Sofort Prompt Geblitzt


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Hallo Forum,

 

ich bin vor ein paar Tagen auf der A2 bei Peine geblitzt worden.

Der Blitzer ist gekoppelt mit den Geschwindigkeitsanzeigen über der Autobahn, ich komme gerade nicht auf die Bezeichnung.

Der Blitzer ist stationär. Die Anzeige schaltete ziemlich direkt vor mir um, von 120 auf 60km/h, und schon blitzte es.

Die Autos neben mir machten geradezu Notbremsungen, ich ging nur vom Gas, -Fehler.

 

Nun denke ich mir einerseits, das es eine Art Karrenzzeit geben muss, eine Zeit vom Umschalten der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit, bis zum Blitzer freigeben. Sonst sind ja immer beim Umschalten der Geschwindigkeit Autofahrer dran.

 

Und andererseits frage ich mich ob gespeichert wird, wie lange die Geschwindigkeit schon umgeschaltet war, bevor der Blitzer ausgelöst wurde. Denn wenn nicht, wäre das die perfekte Dauerausrede.

 

Ich habe nun den Bußgeldbescheid (nicht mehr die Anhörung), auf den ich Einspruch einlegen will. Meine obigen Fragen spielen für mich beim Einspruch eine Rolle, deßhalb frage ich Euch dannach.

 

Grüße

Blechfreak

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Die Schaltzeiten der VBA kannst du - ich meine, bei der zuständigen ABMeisterei - nach fragen, verglichen mit der Zeit des Blitzes mag es hier 'nen Ansatzpunkt ergeben. Rechne aber besser damit, dass die Karenzzeit einbehalten wurde.....

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Die Schaltzeiten der VBA kannst du - ich meine, bei der zuständigen ABMeisterei - nach fragen, verglichen mit der Zeit des Blitzes mag es hier 'nen Ansatzpunkt ergeben. Rechne aber besser damit, dass die Karenzzeit einbehalten wurde.....

 

Danke HarryB...

 

Ja, es ist möglich, das die Karenzzeit eingehalten wurde.

Zwei ortskundige Autos vor mir legten im gleichen Moment eine Notbremsung hin, so das ich denen ausweichen musste. Und um den nachfolgenden Verkehr nicht auch noch in Verlegenheit zu bringen musste ich vorerst Gas geben nach dem Spurwechsel.

Gefühlt können das 8 Sekunden gewesen sein vom Umschalten bis zum Blitzen.

8 Sekunden schätzte ich auch letztens, als ich dort wieder entlang fuhr.

 

Aber ohne Notbremsung wäre es nicht möglich gewesen, vom Umschalten der Anzeige bis zum passieren auf 60 runter zu kommen.

Das kann ja nicht der Sinn der Sache sein.

 

Weiß das jemand genauer mit dem Thema Karrenzzeit?

 

Blechfreak

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ich bin vor ein paar Tagen auf der A2 bei Peine geblitzt worden.

(...)

Ich habe nun den Bußgeldbescheid (nicht mehr die Anhörung), auf den ich Einspruch einlegen will.

 

Nicht glaubwürdig, von daher glaube ich auch den Rest (erstmal) nicht..

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ich bin vor ein paar Tagen auf der A2 bei Peine geblitzt worden.

(...)

Ich habe nun den Bußgeldbescheid (nicht mehr die Anhörung), auf den ich Einspruch einlegen will.

 

Nicht glaubwürdig, von daher glaube ich auch den Rest (erstmal) nicht..

 

 

Sich (in diesem Fall gleich mehrere) Fehler nicht eingestehen wollen und dann versuchen,

sich (grobes) Fehlverhalten mit aller Gewalt schön zu reden, kann dazu führen,

dass man am Ende selbst dran glaubt.

 

Man muss es sich nur ausreichend oft selbst vorsagen.

 

 

Alles in Allem eine hanebüchene Story!

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Mann oh Mann Pfennigfuchserei, dafür gibt´s im Himmel kein einziges Tiramisu nach dem Mittag...

Aber ob es so eine vorgeschriebene Karrenzzeit gibt wie der zweite Poster schrieb, dazu hat keiner weiter was geschrieben.

 

@Sobbel, ich hab die Gesamtsituation erstmal genau so beschrieben, 1,5 DinA4 Blätter, mir fehlt halt noch die Info zur "Karrenzzeit".

 

@BamBam, das ist schwer zu sagen, bei Googlemap´s können es 100m sein, aber nach 200m sieht man auch so Schatten, die es sein könnten.

 

Der Blitz war am 19.01. und der Brief ist seit ner Woche da. Die Verkehrssituation war viel komplizierter, wenn ich die Situation schildere dann nur kopmlett, aber dann ließ´s keiner mehr, ist auch unerheblich für meine Hauptfrage.

 

Das ein Auto in 8sec aus 120 zu stehen kommt, klaro, mach das mal auf der BAB....

 

Weiß jemand vielleicht noch genaueres über so eine "Karenzzeit"?


der TE schreibt die Anlage hätte von :120: auf :60: geschaltet, habt ihr sowas schon mal erlebt? Ich persönlich habe nur erlebt, dass eine Anlage in 20er Schritten runterschaltet.

 

Die Frage kam mir auch auf, aber dabei bin ich mir sicher, das es so war.

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der TE schreibt die Anlage hätte von :120: auf :60: geschaltet, habt ihr sowas schon mal erlebt? Ich persönlich habe nur erlebt, dass eine Anlage in 20er Schritten runterschaltet.

Ich habe erlebt, dass eine Anlage von :nolimit: auf :100: schaltete. In meinem Fall war das leider ein ca. 170er Schritt - ist aber knapp 15 Jahre her. Das schöne Foto habe ich noch irgendwo in den Akten.

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Ich habe gerade mit dem Landkeis Helmstedt telefoniert. Der Blitzer ist übrigens nicht bei Peine (für ortskundige ;-)

 

Die Anlage schaltete von 120 auf 60 runter, laut Protokoll 32sec vor dem Blitz. Der Blitzer steht laut Telefon 200m hinter der Schilderbrücke.

Es gibt eine Karenzzeit, nach der habe ich wegen der Angabe von 32sec nicht mehr gefragt, weil das so unglaubwürdig ist.

 

Von der Autobahnauffahrt (von A39 auf A2) bis zur Schilderbrücke sind es 300m und dann nochmal 200m bis zum Blitzer, also insgesamt 500m. Ich war ursprünglich auf 120km/h in einer Fahrzeugkollonne. Die Geschwindikeit hatten wir schon Kilometerlang gehalten, entspanntes Fahren.

 

Wenn ich jetzt nicht völlig Gaga bin, lege ich bei 120km/h 33,33m in der Sekunde zurück. Die 500m fahre ich dann in 15,xx Sekunden.

Um auf die angeblich geeichten Daten zu kommen (Uhrzeit Blitzer, Uhrzeit Umschaltung Anzeigebrücke (Schaltzentrum Hannover)= Differenz 32 sec) müsste ich bei gleichbleibender Geschwindigkeit 1066m vor dem Blitzer gewesen sein. Das ist genau die A2 unter der Brücke der A39.

Ich kam aber von der A39 von Norden, und hätte die Anzeigetafel aus einem Km Entfernung garnicht sehen können (wg Wald), weil ich dabei eine weite 90Grad Kurve befahre = Auffahrt.

 

Ich glaube ich habe jetzt mein Argument für den Einspruch.

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Ich habe gerade mit dem Landkeis Helmstedt telefoniert. Der Blitzer ist übrigens nicht bei Peine (für ortskundige ;-)

 

Die Anlage schaltete von 120 auf 60 runter, laut Protokoll 32sec vor dem Blitz. Der Blitzer steht laut Telefon 200m hinter der Schilderbrücke.

Es gibt eine Karenzzeit, nach der habe ich wegen der Angabe von 32sec nicht mehr gefragt, weil das so unglaubwürdig ist.

 

Von der Autobahnauffahrt (von A39 auf A2) bis zur Schilderbrücke sind es 300m und dann nochmal 200m bis zum Blitzer, also insgesamt 500m. Ich war ursprünglich auf 120km/h in einer Fahrzeugkollonne. Die Geschwindikeit hatten wir schon Kilometerlang gehalten, entspanntes Fahren.

 

Wenn ich jetzt nicht völlig Gaga bin, lege ich bei 120km/h 33,33m in der Sekunde zurück. Die 500m fahre ich dann in 15,xx Sekunden.

Um auf die angeblich geeichten Daten zu kommen (Uhrzeit Blitzer, Uhrzeit Umschaltung Anzeigebrücke (Schaltzentrum Hannover)= Differenz 32 sec) müsste ich bei gleichbleibender Geschwindigkeit 1066m vor dem Blitzer gewesen sein. Das ist genau die A2 unter der Brücke der A39.

Ich kam aber von der A39 von Norden, und hätte die Anzeigetafel aus einem Km Entfernung garnicht sehen können (wg Wald), weil ich dabei eine weite 90Grad Kurve befahre = Auffahrt.

 

Ich glaube ich habe jetzt mein Argument für den Einspruch.

 

Da komme ich zu einem anderen Ergebnis.

 

Wenn der Blitzer 32 Sek. nach Umschalten der VBA auf 60 km/h scharf geschaltet wird und Du mit 120 km/h unterwegs warst:

 

32 (sek) x 33,33 mtr./sek = 1066,66 mtr.

 

Von der VBA bis zum Blitz = 200 mtr. = 6 sek. bei 33.33 mtr. 7 sek

 

 

Also sollte die VBA 32 - 6 Sek. = 26 Sek. bevor du sie passiert hast auf 60 km/h gewechselt haben.

 

Das entspricht bei 33,33 mtr. / sek. einer Strecke von 866 mtr. (26 sek.) vor der VBA,

in der du die 60 km/h hättest sehen müssen und entsprechend gefahrlos hättest verzögern können.

 

 

(Ich hoffe, meine mathematischen Fähigkeiten haben mich bei der Berechnung nicht komplett verlassen :-))

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Das entspricht bei 33,33 mtr. / sek. einer Strecke von 866 mtr. (26 sek.) vor der VBA, in der du die 60 km/h hättest sehen müssen und entsprechend gefahrlos hättest verzögern können.

Du vergisst den pösen Wald:

 

Ich kam aber von der A39 von Norden, und hätte die Anzeigetafel aus einem Km Entfernung garnicht sehen können (wg Wald), weil ich dabei eine weite 90Grad Kurve befahre = Auffahrt.

@TE: So kommst Du IMO nicht weiter. Wieviel wird Dir eigentlich vorgeworfen?

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Ich hatte 32km/h zu viel, das macht 148,50€ und einen Punkt, um den geht es mir.

 

Das war nicht in dem Sinne eine Autobahnauffahrt sondern das war ein Autobahndreieck, also war die Auffahrt selbst auch Autobahn.

 

Mein Thema ist nicht der Wald, von dem aus ich es nicht hätte sehen können, sondern das ich das Umschalten gesehen habe, als ich die Hälfte der "Auffahrt" passiert hatte (ca 500m vor dem Blitz). Also nicht vom Wald aus, was rechnerisch aber so hätte sein müssen.

 

Und die 1066m beziehen sich auf die Distanz zwischen "Umschalten" der VBA (was heist das?) und dem Blitz, das waren 32sec und sind dann 1066m, was real nicht so war und sein konnte.

Ich hätte auf der Strecke gefahrlos auf 60 kommen können, wenn da nicht diese haarige Verkehrssituation gewesen wäre mit Spurwechsel nach links (wegen Notbremsung der Fahrzeuge vor mir) und Gasgeben müssen wegen nachvolgendem Verkehr. Und da die 32sec nicht stimmen können gibt es einen Fehler irgendwo im Zeitabgleich zwischen der VBA (Hannover) und dem Blitzer (Helmstedt), der sekundengenau übereinstimmen muss, sonst macht das ja keinen Sinn. Die Uhrzeit mit Sekunden beider Geräte ist dokumentiert in Helmstedt.

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............sondern das ich das Umschalten gesehen habe, als ich die Hälfte der "Auffahrt" passiert hatte (ca 500m vor dem Blitz)..........

 

Du hast das Umschalten 500 mtr. vor dem Blitz gesehen, also 300 mtr. vor der VBA, wenn der Blitz 200 mtr. dahinter stand.

 

D. h., du hattest vor der VBA bei 120 km/h (300 mtr. / 33,33 mtr.) = 9 Sek. und ab der VBA nochmal 200 mtr. = 6 Sek. Zeit,

gefahrlos von 120 auf 60 zu verzögern.

 

Das waren insgesamt 15 Sekunden!

 

So haarig kann eine Verkehrssituation garnicht sein, um das gefahrlos bewerkstelligen zu können

 

Wenn das Ding mit deiner Argumentation vor Gericht geht würde ich mich nicht wundern, wenn dem Richter Zweifel aufkommen, dass du eventuell in bestimmten Situationen im Straßenverkehr etwas überfordert bist.

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Hallo, Blechfreak,

Ich hatte 32km/h zu viel, das macht 148,50€ und einen Punkt, um den geht es mir.

steht in dem Bußgeldbescheid auch drin, welche Geschwindigkeit zum Zeitpunkt der Messung erlaubt waren?

 

Kann es sein, dass Dir vorgeworfen wird, dass Du 152 km/h gefahren sein sollst, bei erlaubten 120?

 

Hast Du mal die genaue Tatbestandsnummer?

 

Mir sind die Zeiten zwischen Umschalten der VBA und dem Blitzen nicht genau bekannt, aber eine Karenzzeit von nur knapp 30 Sekunden kann ich mir kaum vorstellen.

 

Ein Umschalten von 120 km/h auf 60 km/h ist dagegen nicht ungewöhnlich, da die Anlagen per Computer den Verkehrsfluss berechnen und dabei ausrechnen, bei welcher Geschwindigkeit ein Stau vermieden werden kann.

 

Dazu kommt die Möglichkeit, dass aufgrund einer Unfall - oder anderen Gefahrenstelle die Anlage manuell auf 60 heruntergeregelt wird.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Mein Thema ist nicht der Wald, von dem aus ich es nicht hätte sehen können, sondern das ich das Umschalten gesehen habe, als ich die Hälfte der "Auffahrt" passiert hatte (ca 500m vor dem Blitz).

Wie gesagt: Mit der Argumentation kommst Du nicht durch. Ein halber Kilometer reicht dicke, um von 120 auf 60 zu verzögern. Was hast Du denn mit dem Anhörungsbogen gemacht? Hast Du den beantwortet oder ihn in die Rundablage befördert?

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Hallo,

 

also in einem anderen Thread - den ich gerade nicht finde - war diese Karenzzeit eigentlich derart zur bemessen, dass ein Autofahrer die gesamte VBA kontrolierte Strecke einmal durchfahren kann, bevor der Blitzer aktiv wird. Also in jedem Fall mehrere Minuten und nicht 32 Sek.

Deshalb würde ich zunächst - wie nachteule - vermuten, dass dem TE nicht 92 @ 60 sondert 152 @ 120 vorgeworfen wird.

Aber der TE wird sich hoffentlich nochmal äußern.

 

Nichtsdesdotrotz geht es ja nicht darum, von 120 km/h auf 0 sondern 'nur' auf 60 km/h abzubremsen. Und dafür würde man bei einer Vollbremsung auf trockener Fahrbahn (ohne Reaktions- und Schwellzeit ) rund 1.9 Sekunden brauchen (bei Bremsbeschleunigung 9 m/s2) und dabei rund 50 m zurücklegen. Legt man noch 1 Sekunde Reaktionszeit drauf ist man dann bei 83 Metern.

Auf Schnee (2 ms2) bräuchte man für das gleiche Manöver dann tatsächlich 8.3 Sekunden plus Reaktionszeit und 230 Meter (aber wer fährt auf geschlossener schneedecke schon 120 km/h :whistle:

 

der TE schreibt die Anlage hätte von :120: auf :60: geschaltet, habt ihr sowas schon mal erlebt? Ich persönlich habe nur erlebt, dass eine Anlage in 20er Schritten runterschaltet.

 

Ja. aber das war i.V. mit einem Unfall und der Anzeige 'Fahrspur räumen' auf der linken Fahrspur.

 

Gruß,

AnReRa

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Auf dem Streckenabschnitt (eigentlich MD <-> H) sind die Anzeigen recht eigentümlich. Von :nolimit: auf :80: auf :120: zurück auf :60: alles schon mehr als einmal erlebt, Grund nicht erkennbar. Auch Glätte bei sonnigen 20 Grad kann vorkommen.

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Die Anzeige schaltete ziemlich direkt vor mir um, von 120 auf 60km/h, und schon blitzte es.

Die Autos neben mir machten geradezu Notbremsungen, ich ging nur vom Gas, -Fehler.

Ein weiteres Beispiel zum Thema Nach-radarblitz-stark-abgebremst-und-unfall-verursacht.

 

Ich hätte auf der Strecke gefahrlos auf 60 kommen können, wenn da nicht diese haarige Verkehrssituation gewesen wäre mit Spurwechsel nach links (wegen Notbremsung der Fahrzeuge vor mir) und Gasgeben müssen wegen nachvolgendem Verkehr.

Hätte Blechfreak den Spurwechsel nicht vorgenommen wäre es ihm so ergangen wie in diesem Thread.

 

@anrera

Nichtsdesdotrotz geht es ja nicht darum, von 120 km/h auf 0 sondern 'nur' auf 60 km/h abzubremsen. Und dafür würde man bei einer Vollbremsung auf trockener Fahrbahn ....

Sehr empfehlenswert auf einer BAB im dichten Kolonnenverkehr bei :120: . :mad:

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KlausK,

 

wie schon geschrieben: Solche "Sprünge" sind bei VBA keine Seltenheit.

 

Wenn bei höheren Temperaturen Glätte steht, kann es sein, dass dieses Zeichen manuell eingegeben wurde, um zu zeigen, dass man nicht nur auf eine einfache, abgestreute Ölspur zufährt, sondern dass es dort durch ausgelaufenes Öl tatsächlich glatt sein kann.

 

Hallo, Gerre,

 

würden die Fahrzeuglenker nicht immer so dicht auffahren, würde es wesentlich weniger Gefahrenbremsungen, Unfälle und Staus geben.

 

Wenn man eine Vollbremsung machen muss, weil der Vordermann stark abbremst, hat man in aller Regel schon mal selber einiges falsch gemacht.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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@blechfreak: Hier wird viel Schrott geschrieben. Es gibt eine sogenannte Räumzeit, hatten wir ein schon ein paar Mal. Ist eine Formel. Findest Du auch bei der PTB bei der Zulassung von Abzockgeraffel mit gekoppelter VBA. Letztendlich entscheidend ist auch die vorherige VBA. Du mußt für eine Blitzaktivierung :60: davor mindestens :80: gesehen haben bzw. sehen können. Aus heiterem Himmel bei :60: blitzen geht nicht. Wenn Du identifiziert bist, nimm Dir einen gescheiten RA ggf. mit Gutachter.

:nolimit:

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Ich bin mir 92 geblitz worden, eine Tatbestandsnummer ist im Busgeldbescheid nicht enthalten.

Den Anhörungsbogen hatte ich ausgefüllt und zurück geschickt, weil ich das eben war.

 

Klar kann man in 500m von 120 auf 60 reduzieren. Macht sowas Sinn auf ner BAB??? Googelt mal nach Fropfen im Zusammenhang mit Stauentstehung bei der Verkehrsunfalluntersuchung...

 

Das von 120 direkt auf 60 runtergeschaltet wird finde ich nicht ungewöhnlich. Ich hatte letztens plötzlich Schilder mit 100, wo vorher garkeine Beschränkung war. Das war ne blöde Baustelle, da hätten auch erstmal 120er Schilder stehen können. Nach der 100 kan schnell 80 und dann 60. Alle die da langfuhren mussten ganz schön bremsen um das einzuhalten. Entspannt fahren ist was anderes. Entscheidend finde ich, ob man dann ausrollen kann, ohne gleich geblitzt zu werden. Dafür bremsen zu müssen fördert nicht gerade einen entspannt fließenden Verkehr sondern verursacht neue Stauungen und Risiken.

 

 

@ m3

"PTB bei der Zulassung von Abzockgeraffel mit gekoppelter VBA" ---was heist das PTB übersetzt ??? ;-)

Das von ner 60 eine 80 kommen muss kann keine allgemeingültige Regel sein. Z.B. bei einem Unfall in 1km, der die Fahrbahn blockiert.

 

@Nachteule

Ich hatte zwei Autos vor mir, als die Anlage auf 60 runter ging. Der erste bremste stark ab, wahrscheinlich weil er den Blitzer kennt. Der Zweite musste schon richtig krass in die Eisen gehen, vielleicht hat er´s nicht schnell genug geschnallt. Ich hätte noch krasser bremsen müssen, und das hätte 100% Notsituationscharakter gehabt. Spätestens ein Auto hinter mir hätte es gekracht. Ich wich auf die nächste Spur aus. Dort hab ich Gas gegeben, weil einer voll angebrezelt kam, den hatte ich unterschätzt.

All sowas kann passieren, wenn es den Machern egal ist wieviel Zeit Autofahrer haben, und langsamer zu werden.

In meinem Fall war der Grund für die Herabsetzung der MaxGeschwindigkeit ein Stau 5km später, sagte mir die Frau vom Landkreis Helmstedt heute am Telefon.

Eine zwingende Notwendigkeit bestand also nicht, hier sofort alle Autofahrer schnell langsamer zu bekommen. Durch Bremsmanöver einen weiteren Stau zu provozieren, oder Autofahrer in riskante Situationen zu versetzen wie mich, das ist kein Stück Verhältnismäßig, und das nehme ich denen übel.

 

 

@Porschetourbo

@Sobbel

Danke für Eure aufschlussreichen Beträge!

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KlausK,

 

wie schon geschrieben: Solche "Sprünge" sind bei VBA keine Seltenheit.

 

Wenn bei höheren Temperaturen Glätte steht, kann es sein, dass dieses Zeichen manuell eingegeben wurde, um zu zeigen, dass man nicht nur auf eine einfache, abgestreute Ölspur zufährt, sondern dass es dort durch ausgelaufenes Öl tatsächlich glatt sein kann.

...

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Hallo,

 

wie schon geschrieben: kein Grund ersichtlich, fahre die Strecke häufig und nicht nur ich wundere mich über die teils konfuse Ausschilderung. Die Autobahnmeisterei BS kennt das Problem, ist aber nicht zuständig (die Mitarbeiter aber selbst oft verwundert), wird alles aus H gesteuert.

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Hast du schon den Bescheid bekommen?

 

Ich will dir keine Hoffnung machen. Aber ich bin die A2 mal 2 Jahre jedes WE gepeitscht.

 

Ich wurde bestimmt 3-4 mal geblitzt obwohl :nolimit: war.

 

Ich vermute da wird nix kommen, ich wurde einmal geblitzt da war es eine ähnliche Situation...von :nolimit: auf :120: und ich habe nix bekommen.

 

Ansonsten wie oben beschrieben. Viel Erfolg.

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Ich hatte zwei Autos vor mir, als die Anlage auf 60 runter ging. Der erste bremste stark ab, wahrscheinlich weil er den Blitzer kennt. Der Zweite musste schon richtig krass in die Eisen gehen, vielleicht hat er´s nicht schnell genug geschnallt. Ich hätte noch krasser bremsen müssen

Ich habe nicht ganz verstanden, warum Du den vorgesehenen Sicherheitsabstand nicht einhalten konntest.

 

Ich vermute da wird nix kommen

Stimmt. Ist schon da.

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Klar kann man in 500m von 120 auf 60 reduzieren. Macht sowas Sinn auf ner BAB??? Googelt mal nach Fropfen im Zusammenhang mit Stauentstehung bei der Verkehrsunfalluntersuchung...

 

 

Gegenvorschlag: google mal nach Bußgeldbescheid. Danach wird Dir so ein (P)fropfen scheixxegal sein ;)

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Hallo, Gast225,

Dann kontrolliert doch halt öfters mal den Abstand als die Geschwindigkeit.

 

Vor allem die Lkw sind auf der BAB 2 ja dabei ein Problem.

würden die Kollegen, zumindest bei uns, ja gerne machen.

 

Da die Auswertung relativ aufwendig ist, sind häufigere Kontrollen allerdings kaum möglich.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Hallo, Gerre,

 

würden die Fahrzeuglenker nicht immer so dicht auffahren, würde es wesentlich weniger Gefahrenbremsungen, Unfälle und Staus geben.

Beobachte nur einmal, welche Abstände durchschnittliche Autofahrer in einem normalen Kolonnenverkehr einhalten. Das sind die Gegebenheiten, Du kannst über die Leute schimpfen, aber Du kannst nicht alle umerziehen.

Hinzu kommt, daß der Kolonnenverkehr, bei dem man längere Zeit mit der gleichen Geschwindigkeit und im gleichen Abstand hinter dem gleichen Wagen herfährt, für die Aufmerksamkeit der Fahrer nicht gerade förderlich ist.

In solch einer Situation bedürfen drastische Eingriffe in den Verkehr, wie das abrupte Senken des Limits von :120: auf :60: der Rechtfertigung durch einen außergewöhnlichen Notfall. Wenn auf die Maßnahme jedoch nichts als eine Radarfalle folgt erfahren die VT, daß die Senkung des Limits lediglich Willkür und Abzocke ist.

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Mal für alle Pfennigfuchser und Bescheidwisser über alle anderen Verkehsteilnehmer...

 

So wie es Gerry oben schreibt ist es einfach.

 

Ich bin 49, habe ca 700.000km auf der Uhr, mit dem vorletzten Wagen fuhr ich 499.999,3km (Motortod), ich hatte noch nie einen Unfall, habe keinen RW weil ich den nicht brauche, mein letzter Blitzer liegt ca 4 Jahre zurück und mein letztes Parkknöllchen 2 Jahre. Wobei ich in der Innenstadt von Hannover wohne und im Extremfall 2mal 1,5Std brauchte um einen Parkplatz zu finden. Erzählt mich nicht´s von Fehlverhalten, da habt Ihr den Falschen am Wickel.

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...........................Ich bin 49, habe ca 700.000km auf der Uhr, mit dem vorletzten Wagen fuhr ich 499.999,3km (Motortod), ich hatte noch nie einen Unfall, habe keinen RW weil ich den nicht brauche...........

 

Um so bedenklicher dass du es trotzdem nicht schaffst,

 

innerhalb 500 Metern gefahrlos von :120: auf :60: zu reduzieren :schreck:

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Immerhin wäre ein "drastischer" Eingriff wie 120 auf direkt 80 oder 100 auf direkt 60 grundsätzlich erlaubt und benötigt nur 400 Meter Abstand zwischen den Schildern.

 

Damit muß man also immer rechnen.

 

 

Aber wenn man schon so agiert

Ich hatte letztens plötzlich Schilder mit 100, wo vorher garkeine Beschränkung war. Das war ne blöde Baustelle, da hätten auch erstmal 120er Schilder stehen können. Nach der 100 kan schnell 80 und dann 60. Alle die da langfuhren mussten ganz schön bremsen um das einzuhalten. Entspannt fahren ist was anderes. Entscheidend finde ich, ob man dann ausrollen kann, ohne gleich geblitzt zu werden. Dafür bremsen zu müssen fördert nicht gerade einen entspannt fließenden Verkehr sondern verursacht neue Stauungen und Risiken.

 

Das Auseinandernehmen spare ich mir - spricht für sich selbst... :D

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So wie es Gerry oben schreibt ist es einfach.

Wenn Du genauso aufmerksam fährst wie Du User-Namen wiedergibst, sind Deine 'herausragenden Leistungen' wohl vor allem den anderen VT geschuldet.

 

Übrigens: nein, ist es nicht.

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@ m3

"PTB bei der Zulassung von Abzockgeraffel mit gekoppelter VBA" ---was heist das PTB übersetzt ??? ;-)

Das von ner 60 eine 80 kommen muss kann keine allgemeingültige Regel sein. Z.B. bei einem Unfall in 1km, der die Fahrbahn blockiert.

 

@blechfreak: Physikalisch-Technische Bundesanstalt. In der Tat eine Anstalt....Guckst Du Pkt. 3.4:

http://www.ptb.de/cms/fileadmin/internet/fachabteilungen/abteilung_q/q.3_gesetzliches_messwesen/q.31/ptb-a/PTB-A_18-11.pdf

Was viele bis heute nicht kapiert haben - ich denke da nur an den glorreichen Praktikantenauftritt von @goose bei der Autobahnpolizei -, es gibt zwei Tempolimitebenen auf BAB. Die erste ist die theoretische Ebene. Die einfache, auch rustikale ohne jeglichen Abzockgedanken, z. B. ein hartes :60:-VBA bei "Notfall" wie schon @gerre erwähnt. Ob nun Unfall, Stauende, Baustellenabsicherung oder Spinnennetz im Nebeldetektor. Entscheidend in der Praxis ist jedoch die Blitz-Ebene: Wo kann wie gemessen und wo nicht.

:nolimit:

 

@klausk: Erinnert mich an @dete, mit den VBA-Anzeigen-Auswürfelung in H.

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