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Bereits Zehn Mal Mit Mehr Als 200 Km/h Geblitzt


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Ich stelle dieses mal aus der Neuen Osnabrücker Zeitung von heute hier rein, weil der Zugang dort schnell kostenpflichtig wird-

Es geht um den bei einem Verkehrsunfall auf der A2 um Leben gekommenen Spieler des VfL Wolfsburg:

Malandas Manager Peter Smeets sieht indes seinen Schützling als „Opfer seiner falschen Freunde“. Der belgischen Zeitung „Het Laatste Nieuws“ berichtete er, dass der Wagen des Jungprofis in dem halben Jahr vor dem Unfall am Samstag auf der A2 zehnmal mit einer Geschwindigkeit von mehr als 200 Stundenkilometern geblitzt worden sei – dabei habe Malanda „fast nie“ am Steuer gesessen. Malanda selbst war bei dem Unfall offenbar nicht angeschnallt.

 

Und da frage ich mich, was tun denn die deutschen Behörden bei EU-Mitgliedern - nichts ????

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Die Frage ist wohl nicht, was sie tun, denn sie tun eine ganze Menge, sondern, was sie tun können und was in den jeweiligen Ländern davon auch umgesetzt wird. Letzteres dürfte wohl das Problem sein, genauso wie sich hier ja auch viele in der vermeintlichen Sicherheit wähnen, sie könnten im Ausland die Axt im Walde spielen, da sie für die dortigen "Vergehen" hier im Lande doch nicht belangt werden könnten.

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Und da meine ich, wir sollten uns als Europa begreifen, wie die einzelnen Bundesländer die Republik begreifen. Das ist eine große Aufgabe, und eine Aufgabe der Politik.

Wenn sich unsere beiden großen Parteien nicht bald umstellen, werden diese national im 20% Turm landen.

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Und da meine ich, wir sollten uns als Europa begreifen, wie die einzelnen Bundesländer die Republik begreifen. Das ist eine große Aufgabe, und eine Aufgabe der Politik.

Mittlerweile glaube ich nicht mehr daran, daß wir uns als Europa begreifen werden, daß Europa entsprechend zusammenwachsen wird. Zu tief verwurzelt sind denn doch wohl immer noch die nationalen Interessen, Zweifel und Ängste (den anderen Mitgliedsstaaten gegenüber). Zur Zeit habe ich eher den Eindruck, daß es langsam aber sicher wieder auseinanderzudriften scheint oder aber sich vllt auf ein paar wenige Staaten reduzieren wird. Die Politiker scheinen (bei manchen bin ich mir da auch nicht so sicher) noch ein gewisses Interesse an einem einigen Europa zu haben. Aber die jeweiligen Völker auch?
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Und da meine ich, wir sollten uns als Europa begreifen, wie die einzelnen Bundesländer die Republik begreifen. Das ist eine große Aufgabe, und eine Aufgabe der Politik.

Wenn dabei das größte Problem die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten ist, ist alles schön.

 

Die deutschen Autofahrer werden sicherlich begeistert applaudieren, wenn in Zukunft alle Strafzettel aus dem EU-Raum in D konsequent eingetrieben werden. Selbstverständlich auf Grundlage des Verkehrsrechts, welches in dem entsprechenden Land gilt.

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Wieder mal zu kurz gesprungen, Biber. Dazu gehört selbstverständlich und übergreifend eine einheitliche Regelung ähnlich unserem Bußgeldkatalog.

Ist bei den Zöllen doch auch gelungen, die Zollsätze sind in allen EU-Staaten gleich.

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Dazu gehört selbstverständlich und übergreifend eine einheitliche Regelung ähnlich unserem Bußgeldkatalog.

Ach. Ähnlich unserem Bußgeldkatalog? Warum nicht ähnlich dem österreichischen oder dem niederländischen?

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Schön gesehen. Du kannst ja mal versuchen, dem deutschen Autofahrer zu erklären, daß er in Zukunft generell höhere Strafen zu zahlen hat und die dann auch EU-weit eingetrieben werden.

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... auf der A2 zehnmal mit einer Geschwindigkeit von mehr als 200 Stundenkilometern geblitzt worden sei...

@zöllner: Ersten wissen wir alle, dass auf der A2 mit Niedriglimits abzockt wird. Zweitens kurz zum europäischen Haus: Da muß noch viel Wasser den Bach runter fließen! Denk mal nur im Verkehrswesen, was eine Vereinheitlichung bedeutet, z. B. allein die Schilder! Maut, Spritsteuer, Kennzeichen, StVO, Bußgeldkatalog, usw.

Und die Städte an der A2, die unverschämt maschinell in die Taschen von Autobahn-VT greifen, haben halt Pech mit ihrer Massenabzockmethode, können es aber locker verschmerzen. Wenn man wollte, könnte man auch wie wo anders halt händisch messen gepaart mit Abfangjäger.

:nolimit:

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Der belgischen Zeitung „Het Laatste Nieuws“ berichtete er, dass der Wagen des Jungprofis in dem halben Jahr vor dem Unfall am Samstag auf der A2 zehnmal mit einer Geschwindigkeit von mehr als 200 Stundenkilometern geblitzt worden sei – dabei habe Malanda „fast nie“ am Steuer gesessen.

Malanda sah sich wohl gegen Strafen wegen Tempolimit-Überschreitungen gut geschützt. Dabei hat er übersehen, daß es neben dieser häufigsten Gefahr im Straßenverkehr auch noch einige andere Gefahren gibt.

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  • 7 months later...

Gutachter hat 120 km/h bei :80: - Nässe-Limit ermittelt. Offensichtlich hatte er sich just wegen einem Telefonkabel abgeschnallt.

 

Siehe http://www.rp-online.de/sport/fussball/vfl-wolfsburg/junior-malanda-unfalltod-wegen-handykabel-aid-1.5375444 ; www.rp-online.de; 07.09.2015:

 

Es wurde nun zudem ein weiteres Gutachten in Auftrag gegeben. Das soll klären, ob Junior Malandas Tod hätte vermieden werden können, wenn er angeschnallt gewesen wäre. Anschließend wird das Gericht entscheiden, ob die Anklage zugelassen und damit eine Hauptverhandlung eröffnet wird.
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