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Bitterfeld Polizeibeamte Überfahren Jugendlichen Auf Fahrrad


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Für teures Geld eine "neutrale unabhängige Stelle" einzurichten, um dann irgendwann festzustellen, daß es Unsinn war, halte ich für falsch. Man sollte schon im Voraus recht verläßlich zu sagen wissen, daß diese Stelle besser arbeiten wird als bestehende Stellen. Bislang konnte nirgendwo entsprechendes vorgebracht werden. Alles eher Mutmaßungen und Behauptungen, wo wohl eher der Wunsch und die Annahme der Vater des Gedanken waren.

 

Nun ja, schon allein die Tatsache, dass diese Ermittlungsgruppe unabhaengig waere und damit der Vorwurf der einseitigen Ermittlung und Vertuschung von Ergebnissen entfallen wuerde, wuerde diese Stelle automatisch besser machen. Das Geld waere wohl gut investiert, schon allein, weil es die Reputation der Polizei an sich verbessern wuerde.

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So hart das klingt... ganz einfach selbst Schuld.   1. lt. eigener Aussage keine ordnungsgemäße Beleuchtung am Rad, so dass es auch nicht verwunderlich gewesen wäre, wenn ihn ein anderer VK (PKW, LKW,

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Ermittlungen, wo Polizeibeamte involviert sind, werden grundsätzlich (Polizei ist Ländersache) von anderen Dienststellen gemacht; oft in den K-Bereichen / LKÄ oder Ermittlungsgruppen Amtsdelikte. Das Verfahren wird geleitet von der Staatsanwaltschaft.

Würden "neutrale Ermittler" (wobei oben habe ich ja schon die vorhandene Neutralität angesprochen) eingesetzt, wer wäre das? Würden die mit hoheitlichen Ermittlungsbefugnissen ausgestattet? Eine Polizei neben der Polizei. Mmh... da hätte ich Bedenken.... Ok, was passiert mit den Ergebnissen: Die gehen zur Staatsanwaltschaft (oder soll es dann auch eine Sonderstaatsanwaltschaft geben?). Was also ändert sich dann tatsächlich in der Praxis? Die StA entscheidet ob Anklage erhoben wird oder nicht.... und die StA nimmt nicht die Rotakte und hinterfragt dort nichts, wenn die StA mit den Ermittlungen unzufrieden ist, dann geht die Akte zurück.... und die Worte an die Verantwortlichen der Polizei sind nicht nett.

Es wird eigentlich nicht dem einzelnen Ermittler etwas unterstellt, sondern der gesamten Strafverfolgungsbehörde und dem behördlichen Aufbau der Polizei in allen Führungsinstanzen. Starkes Stück... und dann der naive Gedanke, dass diese "neutralen Ermittler" neutraler wären... wo kommen die her, wieso sind die nicht beeinflussbar... tja....

 

... nicht flüchten, dann besteht kein Risiko für Aua.


Das ist erwiesenermaßen falsch.

 


Och PedroK... ist klar, wenn man einen Nagel in die Wand schlägt und abrutscht, dann macht das Aua... aber wir redeten doch hier über den Faktor der Flucht und der Verfolgung... nimm doch mal Beiträge in dem Sachzusammenhang wo sie stehen!!!

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Ich glaube, entsprechende Gelder wären in anderen Bereichen der Polizei deutlich sinnvoller angelegt.

Für Dich gern noch einmal: ein Großteil der Aufwendungen für eine entsprechende Stelle würden eher nicht zusätzlich entstehen.

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Sehr schön. Das ändert nichts daran, das bei Wegfall einzelner Aufgabenbereiche Kräfte freiwerden, die anderweitig genutzt werden können.

Nochmal gaaaanz langsam und für Dich zum Mitschreiben: das ist kein gesonderter Aufgabenbereich, sondern es sind lediglich gleichgelagerte Fälle, nur eben unter Beteiligung eines Polizisten. Durch Wegfall dieser Fälle wird also kein Aufgabenbereich frei, es sind lediglich ein paar Fälle weniger zu bearbeiten (ggf., sicher ist das auch nicht, da es kaum berechenbar ist, wie viele Fälle gerade eintrudeln und zu bearbeiten sind).

 

Vielleicht verlinkt Dir PedroK ja zum drölften Mal die entsprechenden Erfahrungsberichte.

Muß er nicht. Die Erfahrungsberichte stammen aus anderen Ländern mit anderen Polizeistrukturen. Diese 1:1 auf unsere Strukturen übertragen zu wollen wäre genauso blödsinnig wie seinerzeit im Bereich des Schulsystems, dessen negative Auswirkungen und Folgen wohl mittlerweile selbst der größte Optimist erkannt haben sollte, obwohl doch alles soooo toll war bzw. sein mußte. Deine tollen Erfahrungsberichte kannst Du Dir also klemmen.

 

Das kannst Du vermeiden - einfach die B+B-Beiträge übergehen.

Du meinst also den Nonsens aus Deiner Loge? Du, die übergehe ich schon regelmäßig.

 

Schlechtes Beispiel. Ich unterstelle nichts. Hast Du noch eine brauchbare Grundlage?

Du unterstellst und behauptest ständig und forderst von anderen Belege dafür ein, daß Deine Behauptungen Blödsinn sind.

 

Ääh - der ist zu einfach, den kannst Du selber, gell?

Ich wußte, daß Du es nicht verstehst. Sei's drum.

 

Ach was. Du bestätigst also genau das, was in den von mir verlinkten Artikeln festgestellt wird.

Ich wußte, daß Du es nicht verstehst (verstehen willst). Sei's drum.

 

Ich kann Dir garantieren: ich habe mit den verlinkten Artikeln und den dort genannten Wissenschaftlern etc. pp. nichts zu tun. Du findest dort als weder meine Behauptungen noch meine Unterstellungen und schon gleich gar nicht meine abstrusen Rückschlüsse. Aber Du wirst sicher in der Lage sein, anhand entsprechender Zitate aus diesen Berichten Verfolgungswahn, keine Ahnung und Erfahrungswerte, graue Theorie und Hörensagen-nachgebrabbel zu belegen, oder?

Kannst Du irgendetwas aus eigenen Erfahrungen beisteuern? Nein? Dachte ich mir.
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Nun ja, schon allein die Tatsache, dass diese Ermittlungsgruppe unabhaengig waere und damit der Vorwurf der einseitigen Ermittlung und Vertuschung von Ergebnissen entfallen wuerde, wuerde diese Stelle automatisch besser machen. Das Geld waere wohl gut investiert, schon allein, weil es die Reputation der Polizei an sich verbessern wuerde.

Harry, wer sagt denn verläßlich, daß diese Stelle tatsächlich so unabhänigig wäre, wie man es sich (eurerseits) wünschen würde? Alles reine Hypothesen, reines Wunschdenken. Mehr nicht. Und solange die Umfrageergebnisse die Polizei betreffend immer noch sehr gut sind, ist der "Vorwurf der einseitigen Ermittlung und Vertuschung von Ergebnissen" für mich reine Polemik und hat mit der Realität rein gar nichts gemein.

 

 

 

Bekanntermaßen hat die Politik für die Polizei regelmäßig viel Geld übrig.

[/ironie]Bekanntermaßen ist das schon verdammt lange her. ;)

 

 

 

Nun wird es ja demnächst mit Einführung der neuen Einsatzausstattung auch die Kennzeichnungen geben, die ja zurückliegend immer wieder gefordert wurden. Schauen wir doch mal, ob sich dadurch etwas verändert..... denn das wurde ja zumindest zwischen den Zeilen der Forderungen auch prognostiziert.

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Würdest Du genauso süffisant reagieren, wenn sich nun herausstellen würde, daß der Bengel tatsächlich der Täter war?

Es änderte nichts daran, dass ich das Ergebnis "Streifenwagen steht auf Jugendlichem" für sehr schlecht halte.

 

Zu den unabhängigen Ermittlern: Meinst Du nicht, dass allein schon die hier von Blaulicht und Dir praktizierte notorische Verteidigerei jeglichen polizeilichen Handelns ein starkes Indiz für die Notwendigkeit solch einer Stelle ist?

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@PedroK, hast du mal eine Ermittlungsakte gesehen? Speziell eine in einem Ermittlungsverfahren gegen Polizisten? Also, dort sind Fakten, Aussagen, Beweise zusammengetragen. Das ist etwas sehr sachliches. Da bleibt wenig Raum für subjektives und noch weniger Raum für Ansichten / Meinungen / Bewertungen. Das ist dort etwas komplett anderes, als wenn wir hier Hintergründe transparent machen oder wenn die Polizei eine Presseerklärung abgibt oder die Politik, AI, Bürger oder Bild ihre Schlüsse ziehen.

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"Wenn man einen Sumpf trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen" (Friedrich Merz)

 

 

Im Rahmen der Diskussion über die Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamten konnte man den Eindruck gewinnen, daß damit marodierenden Horden die Möglichkeit gegeben wird, einzelne Beamte in ihrem Privatleben zu verfolgen. Die Kennzeichnungspflicht wurde (wieder) eingeführt und es gibt m.W. keinen einzigen Fall, in dem es die genannten Folgen gegeben hätte.

 

 

Vor der Einführung des Wehrbeauftragten und noch Jahrzehnte danach hat es immer wieder mehr oder minder lautstark die Behauptung gegeben, dieser sei völlig überflüssig, das altbekannte, altbewährte System wäre absolut ausreichend, die Einrichtung würde keinerlei positiven Effekt haben (eher im Gegenteil) und überhaupt: den braucht kein Mensch! Natürlich immer verbunden mit dem Hinweis, daß man selber sich ü-b-e-r-h-a-u-p-t keine Gedanken machen müsse, das eigene Verhalten sei schließlich jederzeitimmer völlig in Ordnung und niemalsnicht angreifbar, und das gelte eigentlich auch für alle Kameraden, die man so kenne. Und sollte möglicherweise in igrendwelchen Ausnahmefällen doch mal etwas nicht ganz okay sein, dann würde das selbstverständlich ganz sauber, korrekt und völlig objektiv bearbeitet. Der Wehrbeauftragte wurde installiert und beweist seitdem in seinen Jahresberichten immer wieder neu, wie sinnvoll das war.

 

Insofern kann es nicht wirklich verwundern, daß sich manchen Polizisten mit teilweise völlig abstrusen 'Argumenten' gegen eine unabhängige Kontrolle ihrer Arbeit wehren - die wissen schon, warum. Sie wird trotzdem kommen.

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@PedroK, hast du mal eine Ermittlungsakte gesehen? Speziell eine in einem Ermittlungsverfahren gegen Polizisten? Also, dort sind Fakten, Aussagen, Beweise zusammengetragen. Das ist etwas sehr sachliches.

 

Wenn das vergleichbar ist wie in einer "Ermittlungsakte" wegen einer Owi, dann weiß ich aus eigener Erfahrung, wie falsch diese "Fakten, Aussagen, Beweise" sein können (- und zwar zu Gunsten der Polizei.) Also ob diese 3 Punkte nicht "zurechtgebogen" werden könnten. Sehr sachlich natürlich.

 

Das wird sicher nicht immer der Fall sein, aber es wird vorkommen.

 

Sorry, aber Deine Aussage ist in meinen Augen einfach nur lächerlich.

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Es änderte nichts daran, dass ich das Ergebnis "Streifenwagen steht auf Jugendlichem" für sehr schlecht halte.

Daß so ein Ergebnis suboptimal ist, bestreitet niemand. Aber manche Dinge sind manchmal leider nicht vermeidbar.

 

Zu den unabhängigen Ermittlern: Meinst Du nicht, dass allein schon die hier von Blaulicht und Dir praktizierte notorische Verteidigerei jeglichen polizeilichen Handelns ein starkes Indiz für die Notwendigkeit solch einer Stelle ist?

Ich möchte noch einmal folgendes klarstellen: mir persönlich ist es im Prinzip völlig egal, ob so eine Stelle eingeführt wird oder nicht. Ich halte sie halt nur für absolut überflüssig. Und da ich nicht jegliches polizeiliches Handeln notorisch verteidige, mich statt dessen vielmehr gegen die notorisch vorgetragenen abstrusen und weltfremden Meinungen und Behauptungen, die zudem recht häufig ohne jedweden Hintergrund erfolgen, stelle, sehe ich hier auch kein Indiz für Deine Forderung.
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"Wenn man einen Sumpf trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen" (Friedrich Merz)

Jap. Deshalb fragt man Dich z.B. ja auch nicht.

 

Im Rahmen der Diskussion über die Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamten konnte man den Eindruck gewinnen, daß damit marodierenden Horden die Möglichkeit gegeben wird, einzelne Beamte in ihrem Privatleben zu verfolgen. Die Kennzeichnungspflicht wurde (wieder) eingeführt und es gibt m.W. keinen einzigen Fall, in dem es die genannten Folgen gegeben hätte.

1. diese Möglichkeit besteht u.U. durchaus. Ob sie sich bewahrheiten wird oder nicht, wird die Zukunft und die Art und Weise der Umsetzung der Kennzeichnung zeigen.

2. eine Kennzeichnung wie in der zu erfolgenden Art und Weise gab es meines Wissens nach noch nicht. Daß es wohl noch nicht zu einem einzigen Fall mit entsprechenden Folgen gekommen ist, mag dem Umstand geschuldet sein, daß es die Kennzeichnungspflicht auch noch gar nicht sooo lange gibt bzw. in manchen Bundesländern erst aktuell und sukzessive eingeführt wird.

 

Vor der Einführung des Wehrbeauftragten ....

Die Platte hat nen Sprung. Du vergleichst mal wieder Äpfel mit Birnen.

 

Der Wehrbeauftragte wurde installiert und beweist seitdem in seinen Jahresberichten immer wieder neu, wie sinnvoll das war.

Klar. Daß der Wehrbeauftragte selbst nicht zu anderen Erkenntnissen kommt bzw. durch seinen Jahresbericht keinen anderen Eindruck als den vermittelt, seine Institution sei absolut sinnvoll und vor allem auch notwendig, wen verwundert's. Würde er doch sonst an seinem eigenen Stuhl sägen.

 

Insofern kann es nicht wirklich verwundern, daß sich manchen Polizisten mit teilweise völlig abstrusen 'Argumenten' gegen eine unabhängige Kontrolle ihrer Arbeit wehren - die wissen schon, warum. Sie wird trotzdem kommen.

Daß Du notorisch solchen Unsinn schreibst, verwundert mich auch nicht. Und ob diese unabhängige Kontrolle tatsächlich kommen wird, nunja, warten wir's doch einfach mal ab. Vielleicht erlebe ich das in meiner Dienstzeit ja noch, vielleicht auch nicht.
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Jap. Deshalb fragt man Dich z.B. ja auch nicht.

 

Im Rahmen der Diskussion über die Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamten konnte man den Eindruck gewinnen, daß damit marodierenden Horden die Möglichkeit gegeben wird, einzelne Beamte in ihrem Privatleben zu verfolgen. Die Kennzeichnungspflicht wurde (wieder) eingeführt und es gibt m.W. keinen einzigen Fall, in dem es die genannten Folgen gegeben hätte.

1. diese Möglichkeit besteht u.U. durchaus. Ob sie sich bewahrheiten wird oder nicht, wird die Zukunft und die Art und Weise der Umsetzung der Kennzeichnung zeigen.

2. eine Kennzeichnung wie in der zu erfolgenden Art und Weise gab es meines Wissens nach noch nicht. Daß es wohl noch nicht zu einem einzigen Fall mit entsprechenden Folgen gekommen ist, mag dem Umstand geschuldet sein, daß es die Kennzeichnungspflicht auch noch gar nicht sooo lange gibt bzw. in manchen Bundesländern erst aktuell und sukzessive eingeführt wird.

 

Vor der Einführung des Wehrbeauftragten ....

Die Platte hat nen Sprung. Du vergleichst mal wieder Äpfel mit Birnen.

 

Der Wehrbeauftragte wurde installiert und beweist seitdem in seinen Jahresberichten immer wieder neu, wie sinnvoll das war.

Klar. Daß der Wehrbeauftragte selbst nicht zu anderen Erkenntnissen kommt bzw. durch seinen Jahresbericht keinen anderen Eindruck als den vermittelt, seine Institution sei absolut sinnvoll und vor allem auch notwendig, wen verwundert's. Würde er doch sonst an seinem eigenen Stuhl sägen.

 

 

 

Und was hat sich in all der Zeit geändert? Vieles aber praktisch nichts zum Besseren. In den jährlichen Berichten steht zum Teil seit Jahrzehnten das Gleiche.

Bringt also nichts wenn an den entscheidenend Stellen kein Wille zur Veränderung besteht.

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Wenn das vergleichbar ist wie in einer "Ermittlungsakte" wegen einer Owi, dann weiß ich aus eigener Erfahrung, wie falsch diese "Fakten, Aussagen, Beweise" sein können (- und zwar zu Gunsten der Polizei.) Also ob diese 3 Punkte nicht "zurechtgebogen" werden könnten. Sehr sachlich natürlich.

Ich würde mal sagen, daß es nicht 1:1 zu vergleichen ist. Fakten sind nunmal Fakten, genauso wie Beweise Beweise sind. Beides kann und wird von unabhängiger Seite überprüft und gewertet. Daran läßt sich schwerlich etwas biegen. Aussagen hingegen sind halt Aussagen, deren Wahrheitsgehalt zunächst einmal von der Ehrlichkeit des Aussagenden abhängt. Natürlich kann man lügen, auch ein Beamter. Inwieweit eine Aussage eine Lüge darstellt, wird ebenfalls später von unabhängiger Seite bewertet und beurteilt. Egal, ob es nun Polizisten oder Mitarbeiter einer unabhängigen Stelle sind, alle Punkte werden letztlich lediglich aufgenommen, zusammengetragen und weitergeleitet.

 

Das wird sicher nicht immer der Fall sein, aber es wird vorkommen.

Letzteres weißt Du woher so verläßlich zu sagen? Weil Du der Meinung bist, in einer Owi-Sache gegen Dich wurde gelogen und zurechtgebogen? Naja......
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Und was hat sich in all der Zeit geändert? Vieles aber praktisch nichts zum Besseren. In den jährlichen Berichten steht zum Teil seit Jahrzehnten das Gleiche.

Bringt also nichts wenn an den entscheidenend Stellen kein Wille zur Veränderung besteht.

1. das widerspricht aber der Darstellung von @biber, der ja die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit immer wieder hervorhebt und betont.

2. ich bin jederzeit gewillt und bereit, etwas zum positiven zu verändern. Nur hier sehe ich keine wirklich positive Veränderung. Allein ein subjektives Gefühl zu verbessern (wenn überhaupt, ist ja auch nur eine Behauptung) ist für mich kein ausschlaggebendes Kriterium, um Millionen auszugeben.

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Och, so wie ich das sehe (und ich denke, dass ich das tiefer einsehe als so manch Kritiker hier) funktioniert das mit der neutralen Ermittlung ganz gut (ob Amtsdelikte oder Bürgerdelikte). Diese pauschale Abwatschung und Kritik am Gesamtsystem ist, denke ich, sachlich falsch. Mir wurde hier nicht überzeugend dargelegt wie dieser "neutrale Ermittler" tatsächlich so neutral funktionieren soll, wo er herkommen soll, wie er in das Strafverfolgungs- und Rechtssystem eingebunden wird, welche hoheitlichen Befugnisse er haben soll, wer die Kontrolle über ihn ausübt. Mir ist da einfach zu viel ungeklärtes, was mich deutlich daran zweifeln lässt, dass dort neutraler ermittelt wird. Zumal als Begründung hier oft die hohe Differenz zwischen Anzeigen und Verfahren angeführt wird (der Grund, woran das liegt, wurde hier schon oft erklärt); ich befürchte, dass auf Grund dieses Motivs eine höhere Zahl an Verfahren gefordert wird und dass dann keine neutrale Ermittlung mehr erfolgt, sondern ein Erfolgsdruck unneutrale Ermittlungen zur Folge haben wird.

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Das wird sicher nicht immer der Fall sein, aber es wird vorkommen.

Letzteres weißt Du woher so verläßlich zu sagen? Weil Du der Meinung bist, in einer Owi-Sache gegen Dich wurde gelogen und zurechtgebogen? Naja......

 

 

Ich bin nicht der Meinung. Ich weiß es. Und ja, es wurde zurechtgebogen, vermutlich um vor Gericht einfacher durchzukommen. Gelogen? Keine Ahnung, die Alternative wäre, daß der "Zeuge in Uniform" vollkommen unfähig bzw.blind war. Und wer hinterfragt bei eine Owi schon die Aussage eines Polizisten, wenn sie halbwegs schlüssig erscheint. In so einem Fall spielt die Wahrheit halt keine Rolle. Und ja, ich weiß, was die Wahrheit war, und was die Polizisten vor Gericht ausgesagt haben. Und diese Aussagen waren weit von der Wahrheit entfernt.

 

Jedenfalls sind das dann die "Fakten", die zur Beurteilung eine Falles herangezogen werden. Egal ob gegen den Bürger oder gegen einen Polizisten.

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Harry, wer sagt denn verläßlich, daß diese Stelle tatsächlich so unabhänigig wäre, wie man es sich (eurerseits) wünschen würde? Alles reine Hypothesen, reines Wunschdenken.

Es gibt so eine Stelle noch nicht mal, aber Du bestreitest schon mal ihre Unabhängigkeit - das passt so richtig zu der immer wieder behaupteten Neutralität und Unabhängigkeit der polizeiinternen Ermittlungen. Die Einschränkung eurerseits beim Thema Unabhängigkeit ist dann nur noch der Punkt auf dem i.

 

Und solange die Umfrageergebnisse die Polizei betreffend immer noch sehr gut sind, ist der "Vorwurf der einseitigen Ermittlung und Vertuschung von Ergebnissen" für mich reine Polemik und hat mit der Realität rein gar nichts gemein.

Dir wurde ja erklärt, wie Fachleute solche Umfragen ganz allgemein einschätzen: als wertlos. Und Du weißt ja auch, daß weder nach einseitigen Ermittlungen noch nach Vertuschung von Ergebnissen gefragt wurde.

 

Daß so ein Ergebnis suboptimal ist, bestreitet niemand.

Das ist aber eine sehr schöne Umschreibung für richtig scheiße gelaufen.

 

Aber manche Dinge sind manchmal leider nicht vermeidbar.

Darüber kann man diskutieren. Ob der eingeklemmte Jugendliche vermeidbar war, werden die Ermittlungen zeigen müssen. Aber Du kannst ja vorab schon mal mitteilen, was daran nicht vermeidbar war.

 

Ich möchte noch einmal folgendes klarstellen: mir persönlich ist es im Prinzip völlig egal, ob so eine Stelle eingeführt wird oder nicht.

Ja, das ist an Deinen Äußerungen zu diesem Thema immer wieder klar zu erkennen.

 

diese Möglichkeit besteht u.U. durchaus.

Interessant. Wie könnte das bei der Kennzeichnung durch eine Nummer konkret gehen, Deiner Meinung nach?

 

Ob sie sich bewahrheiten wird oder nicht, wird die Zukunft und die Art und Weise der Umsetzung der Kennzeichnung zeigen.

Die Gegenwart zeigt das nein.

 

Daß es wohl noch nicht zu einem einzigen Fall mit entsprechenden Folgen gekommen ist, mag dem Umstand geschuldet sein, daß es die Kennzeichnungspflicht auch noch gar nicht sooo lange gibt bzw. in manchen Bundesländern erst aktuell und sukzessive eingeführt wird.

Ah ja. Du meinst also, das z.B.in Brandenburg die marodierenden Horden seit jetzt fast genau zwei Jahren abwarten, bevor sie dann irgendwann zuschlagen?

 

Daß der Wehrbeauftragte selbst nicht zu anderen Erkenntnissen kommt bzw. durch seinen Jahresbericht keinen anderen Eindruck als den vermittelt, seine Institution sei absolut sinnvoll und vor allem auch notwendig, wen verwundert's. Würde er doch sonst an seinem eigenen Stuhl sägen.

Du hast von diesem Thema erkennbar exakt keine Ahnung.

 

Und was hat sich in all der Zeit geändert? Vieles aber praktisch nichts zum Besseren. In den jährlichen Berichten steht zum Teil seit Jahrzehnten das Gleiche.

Bringt also nichts wenn an den entscheidenend Stellen kein Wille zur Veränderung besteht.

Mal ganz abgesehen davon, daß Deine Einschätzung bezgl. der Veränderungen falsch ist: gerade wenn kein Wille zur Veränderung da ist, ist eine entsprechende Kontrolle nötig.

 

Fakten sind nunmal Fakten, genauso wie Beweise Beweise sind. Beides kann und wird von unabhängiger Seite überprüft und gewertet. Daran läßt sich schwerlich etwas biegen.

Du weißt doch selber, daß das hanebüchener Unsinn ist.

 

alle Punkte werden letztlich lediglich aufgenommen, zusammengetragen und weitergeleitet.

Oder eben nicht.

 

um Millionen auszugeben.

Wenn die man ausreichen!

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Von der Grundsatzdiskussion mal wieder zum hier diskutierten Fall Die polizeiliche Unfallaufnahme wurde durch eine andere Dienststelle gemacht, es wurde ein unabhängiges Gutachten in Auftrag gegeben. Soweit ist doch kein Grund zur Kritik. Die Staatsanwaltschaft wird abschließend die Ergebnisse strafrechtlich bewerten und auf der andere Seite läuft die haftungsrechtliche Fragestellung; und in dritter Ebene werden die Vorgesetze die Art und Weise der Vorfolgungsfahrt hinterfragen (taktisch und dienstrechtlich).

Wer hinterfragt die Eltern / was prüfen die?

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Ich bin nicht der Meinung. Ich weiß es. Und ja, es wurde zurechtgebogen, vermutlich um vor Gericht einfacher durchzukommen. Gelogen? Keine Ahnung, die Alternative wäre, daß der "Zeuge in Uniform" vollkommen unfähig bzw.blind war. Und wer hinterfragt bei eine Owi schon die Aussage eines Polizisten, wenn sie halbwegs schlüssig erscheint. In so einem Fall spielt die Wahrheit halt keine Rolle. Und ja, ich weiß, was die Wahrheit war, und was die Polizisten vor Gericht ausgesagt haben. Und diese Aussagen waren weit von der Wahrheit entfernt.

 

Jedenfalls sind das dann die "Fakten", die zur Beurteilung eine Falles herangezogen werden. Egal ob gegen den Bürger oder gegen einen Polizisten.

Ich würde gern mehr über diesen Fall erfahren und ggf. auch ein paar Meinungen mit Dir austauschen. Gern auch via PN.
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Es gibt so eine Stelle noch nicht mal, aber Du bestreitest schon mal ihre Unabhängigkeit - das passt so richtig zu der immer wieder behaupteten Neutralität und Unabhängigkeit der polizeiinternen Ermittlungen. Die Einschränkung eurerseits beim Thema Unabhängigkeit ist dann nur noch der Punkt auf dem i.

1. falsch. Ich werfe nur - aus meiner Sicht - durchaus berechtigte Fragen und Zweifel auf.

2. die Einschränkung erfolgte, weil die notorisch vorgetragene Forderung von denselben Leuten erfolgt. Ist es nicht erstaunlich, daß in der breiten Öffentlichkeit eher wenig bis gar nichts in dieser Richtung gesagt und geschrieben wird? Ich habe jedenfalls in den hiesigen Tageszeitungen noch nie etwas über solcherlei Bedenken und Forderungen lesen dürfen. Statt dessen ist es auffällig, daß diese Forderungen insbesondere von ganz bestimmten "Charakteren" kommt. Und ja, Du bist so ein Charakter, mit einer ziemlich einseitigen und stark eingefärbten Sichtweise und Argumentation.

 

Dir wurde ja erklärt, wie Fachleute solche Umfragen ganz allgemein einschätzen: als wertlos. Und Du weißt ja auch, daß weder nach einseitigen Ermittlungen noch nach Vertuschung von Ergebnissen gefragt wurde.

Du kannst mir gern so viel erklären wie Du willst: es ist für mich irrelevant und wertlos!

 

BTW: gibt es Umfragen, die danach fragen? Nein? Also. Woher meinst Du dann offenbar behaupten zu können, solch eine Umfrage würde ein für die Polizei negatives Bild zeichnen?

 

Das ist aber eine sehr schöne Umschreibung für richtig scheiße gelaufen.

Nö. Deine Beschreibung ist Blödsinn, da völlig überzogen. Ich habe Fälle erlebt, wo bspw. der Moppedfahrer auf der Flucht in den Graben gedüst ist und anschließend jammernd an der Böschung lag. Ist auch etwas oder ähnlich suboptimal, aber ganz sicher nicht "richtig scheiße gelaufen".

 

Darüber kann man diskutieren. Ob der eingeklemmte Jugendliche vermeidbar war, werden die Ermittlungen zeigen müssen. Aber Du kannst ja vorab schon mal mitteilen, was daran nicht vermeidbar war.

Nö. Mit einem Theoretiker muß und werde ich das auch nicht diskutieren. Deshalb werde ich Dir auch lediglich mitteilen, daß ich Dir nicht sagen werde, was daran nicht vermeidbar war, denn ich habe auch nicht behauptet, daß in diesem Fall etwas nicht vermeidbar war, sondern daß es Fälle gibt, wo etwas nicht vermeidbar ist. Netter Versuch Deinerseits, aber doch sehr gläsern.

 

Ja, das ist an Deinen Äußerungen zu diesem Thema immer wieder klar zu erkennen.

Dein Pech, wenn Du es nicht verstehst.

 

Interessant. Wie könnte das bei der Kennzeichnung durch eine Nummer konkret gehen, Deiner Meinung nach?

:D Könnte ich Dir näher erläutern, werde ich aber nicht. Kennst Du ja schon. Du kannst gern alles fragen, mußt aber nicht alles wissen. ;)

 

Die Gegenwart zeigt das nein.

Die Gegenwart kann bislang gar nichts zeigen.

 

Ah ja. Du meinst also, das z.B.in Brandenburg die marodierenden Horden seit jetzt fast genau zwei Jahren abwarten, bevor sie dann irgendwann zuschlagen?

Lesen ist nicht so Dein, oder?! Im übrigen können die wohl erst dann zuschlagen, wenn sie über die dafür notwendigen Informationen verfügen. Ich sagte bereits, daß es IMO von der Art und Weise der Umsetzung der Kennzeichnung abhängt, ob die Befürchtungen eintreten werden oder eher nicht.

 

Du hast von diesem Thema erkennbar exakt keine Ahnung.

Joh. So wie Du entsprechend von anderen Themen. Trotzdem sonderst Du Deine geistigen Ergüsse hier ab.

 

Du weißt doch selber, daß das hanebüchener Unsinn ist.

Wenn man unter Verfolgungswahn leidet, jap, dann kommt man natürlich ständig zu dieser Deiner Ansicht. Dann vermutet man hinter jedem und allem eine Verschwörung.

 

Oder eben nicht.

Ziemlich sicher aber eben doch.

 

Wenn die man ausreichen!

Tja... wer weiß....
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Von der Grundsatzdiskussion mal wieder zum hier diskutierten Fall Die polizeiliche Unfallaufnahme wurde durch eine andere Dienststelle gemacht, es wurde ein unabhängiges Gutachten in Auftrag gegeben. Soweit ist doch kein Grund zur Kritik.

Ähm... doch. Laut unserer Verschwörungstheoretiker hier wird auch eine andere Dienststelle nicht unabhängig agieren, da ja aus demselben Hause. Und Gutachten, das durften wir ja unlängst erfahren, sind auch nicht unabhängig (wenn sie von der Polizei, der StA oder einem Gericht in Auftrag gegeben werden). Es gibt also jede Menge Kritik zu üben.

 

Die Staatsanwaltschaft wird abschließend die Ergebnisse strafrechtlich bewerten und auf der andere Seite läuft die haftungsrechtliche Fragestellung; und in dritter Ebene werden die Vorgesetze die Art und Weise der Vorfolgungsfahrt hinterfragen (taktisch und dienstrechtlich).Wer hinterfragt die Eltern / was prüfen die?

Ja neeee!!!! Die StA steckt doch auch mit der Polizei unter einer Decke. Und die Vorgesetzten? Glaubst Du denn wirklich, daß die ihre eigenen Leute sonderlich hart kritisieren? Nööö, sie werden ihnen noch auf die Schultern klopfen und mit einer guten Beurteilung winken!! Die Taktik ist doch hervorragend aufgegangen. Was die Eltern betrifft: nunja, die haben nichts falsch gemacht und ihr Sohnemann ist natürlich völlig unschuldig. War immer gaaaanz brav und artig, hätte nie jemandem auch nur ein einziges Haar krümmen können. Jaja.... die Welt ist schon merkwürdig und bisweilen böse....
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Die Staatsanwaltschaft wird abschließend die Ergebnisse strafrechtlich bewerten ...

Ja neeee!!!! Die StA steckt doch auch mit der Polizei unter einer Decke.

 

Muss man es Euch erklären, oder erkennt Ihr Eure Fehlleistung (bzw. das Eigentor) mittels eigener intellektueller "Befähigung"?

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@Bluey und @Blaulicht:

 

Ihr macht hier in meinen Augen den Fehler, dass ihr euch zu sehr an den Ermittlungen auf hängt. In erster Linie soll diese unabhängige Stelle eine Anlaufstelle sein, die Menschen - und besonders auch Polizisten - nutzen können, ohne dienstliche Nachteile fürchten zu müssen, eben genauso, wie der Wehrbeauftragte der Bundeswehr funktioniert.

 

Was nun, wenn im hier diskutierten Fall der Fahrer des Polwagens alles falsch gemacht und wilde Sau gespielt hat? Wird sein Kollege dieses in den Ermittlungen äußern, wohlwissend, dass damit sein künftiges Dasein unter den Kollegen heftigst benachteiligt sein könnte? Wohl kaum..... Hat er aber die Möglichkeit, sich bei einer unabhängigen Stelle zu äußern, sieht es eventuell ganz anders aus. Analog gilt das - und hier ganz besonders - für unangebrachte Gewaltanwendung im Einsatz von Hundertschaften oder aber auf Polizeiwachen hinter verschlossenen Türen.

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Ihr macht hier in meinen Augen den Fehler, dass ihr euch zu sehr an den Ermittlungen auf hängt. In erster Linie soll diese unabhängige Stelle eine Anlaufstelle sein, die Menschen - und besonders auch Polizisten - nutzen können, ohne dienstliche Nachteile fürchten zu müssen, eben genauso, wie der Wehrbeauftragte der Bundeswehr funktioniert.

Ich denke im Gegenzug, daß ihr die Fähigkeiten und Möglichkeiten dieser Institution zu hoch bewertet. Ich halte sie für überflüssig. Sollten hingegen viele Menschen in unserem Lande der Meinung sein, man solle sie einrichten, bitte schön. Dann mal zu.

 

Was nun, wenn im hier diskutierten Fall der Fahrer des Polwagens alles falsch gemacht und wilde Sau gespielt hat? Wird sein Kollege dieses in den Ermittlungen äußern, wohlwissend, dass damit sein künftiges Dasein unter den Kollegen heftigst benachteiligt sein könnte? Wohl kaum..... Hat er aber die Möglichkeit, sich bei einer unabhängigen Stelle zu äußern, sieht es eventuell ganz anders aus. Analog gilt das - und hier ganz besonders - für unangebrachte Gewaltanwendung im Einsatz von Hundertschaften oder aber auf Polizeiwachen hinter verschlossenen Türen.

1. wenn dem so sein sollte, was ich allerdings nicht glaube, so wird das IMO auch herauskommen. Ich kann mir auch gut vorstellen bzw. gehe davon aus, daß der Kollege das auch äußern würde, wohlwissend, daß damit keineswegs sein künftiges Dasein unter den Kollegen heftigst benachteiligt wäre, da die überwiegende Mehrheit auf Rambos gut verzichten kann und wohl kaum jemand der Nächste sein möchte, der neben einem Rambo sitzen muß.

2. was für einen Unterschied würde die Äußerung bei einer unabhängigen Stelle machen? Glaubst Du ernsthaft, man würde zwar sein Wissen entsprechend nutzen, seinen Namen aber nicht preisgeben? Ich bitte Dich! Die von Dir als Möglichkeit genannten Folgen wären in diesem Falle genauso zu befürchten.

 

 

Im übrigen hatte ich in dieser Sache bislang nicht den Eindruck, es ginge hierbei lediglich um eine Anlauf- und/oder Beschwerdestelle, sondern um eine Einrichtung, die auch ganz gezielt gewisse Delikte bearbeitet bzw. Vorwürfen nachgeht.

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Im übrigen hatte ich in dieser Sache bislang nicht den Eindruck, es ginge hierbei lediglich um eine Anlauf- und/oder Beschwerdestelle, sondern um eine Einrichtung, die auch ganz gezielt gewisse Delikte bearbeitet bzw. Vorwürfen nachgeht.

Völlig korrekt. Es geht um beides.

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Völlig korrekt. Es geht um beides.

Widerspricht aber ein wenig dem, was HarryB schrieb. Vor allem ist mir noch kein einziger Kollege untergekommen, der sich für sich selbst so eine Institution gewünscht hat. Wir können aber gerne einmal - in einem gesonderten Thread - ein Szenario durchspielen. Mich würde nämlich einmal brennend interessieren, wie bspw. Du Dir anhand eines ganz einfachen Beispielsachverhalts die Arbeit einer solchen Institution vorstellst. Auch würde mich interessieren, mit welchen Befugnissen sie ausgestattet sein und welches konkrete Aufgabengebiet sie abdecken sollte. Allerdings, und das sage ich schon im Vorfeld: sollten so Kommentare der Marke @Biber auftauchen, klinke ich mich sofort wieder aus. Darauf kann ich sehr gut verzichten.
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Ich denke im Gegenzug, daß ihr die Fähigkeiten und Möglichkeiten dieser Institution zu hoch bewertet. Ich halte sie für überflüssig. Sollten hingegen viele Menschen in unserem Lande der Meinung sein, man solle sie einrichten, bitte schön. Dann mal zu.

 

Nein, die Faehigkeiten und Moeglichkeiten zeigt ganz deutlich der Wehrbeauftragte auf, er legt jedes Jahr den Finger in die Wunde. Ohne ihn wuerde das entweder nur ganz selten oder garnicht geschehen.

 

 

1. wenn dem so sein sollte, was ich allerdings nicht glaube, so wird das IMO auch herauskommen. Ich kann mir auch gut vorstellen bzw. gehe davon aus, daß der Kollege das auch äußern würde, wohlwissend, daß damit keineswegs sein künftiges Dasein unter den Kollegen heftigst benachteiligt wäre, da die überwiegende Mehrheit auf Rambos gut verzichten kann und wohl kaum jemand der Nächste sein möchte, der neben einem Rambo sitzen muß.

 

Das mag auf dieses Beispiel - es ist nicht guenstig gewaehlt - zutreffen.

 

 

2. was für einen Unterschied würde die Äußerung bei einer unabhängigen Stelle machen? Glaubst Du ernsthaft, man würde zwar sein Wissen entsprechend nutzen, seinen Namen aber nicht preisgeben? Ich bitte Dich! Die von Dir als Möglichkeit genannten Folgen wären in diesem Falle genauso zu befürchten.

 

Und auch hier zeigt die Stelle des Wehrbeauftragten, wie so etwas funktioniert. Die Meldung erfolgt dort, aber in den Ermittlungen wird der Meldende nicht namentlich bekannt gemacht. Und 'Bluey', wenn du abstreitest, dass eine solche Meldung intern sehr haeufig als Nestbeschmutzung angesehen und mit den ueblichen Folgen behandelt wird, dann machst du dir selbst etwas vor. Ich weiss, wovon ich rede, ich war 10 Jahre lang Beamter. Dein ueblicher Spruch, der jetzt erfolgen wird, dass das doch schon soooo lange her sei, ist unangebracht, denn ganz sicherlich hat sich dieser Geist in der Beamtenschaft nicht verfluechtigt.

Denke doch noch mal ueber meine Argumente bezueglich der Gewaltanwendung im Einsatz von Hundertschaften oder auf der Polizeiwache nach......

 

 

Im übrigen hatte ich in dieser Sache bislang nicht den Eindruck, es ginge hierbei lediglich um eine Anlauf- und/oder Beschwerdestelle, sondern um eine Einrichtung, die auch ganz gezielt gewisse Delikte bearbeitet bzw. Vorwürfen nachgeht.

 

Wie 'PedroK' schon richtig sagte, es geht um beides! Wenn keine Beschwerde da ist, kann auch keine Ermittlung erfolgen - ist doch eigentlich ganz logisch, oder?

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4. warum sollte sich der Bengel hier an die Kollegen wenden? Er suchte ja offensichtlich keine Hilfe oder konnte/wollte auch keinerlei Hinweise geben.

Nicht nur das, er hatte offenbar nicht soviel Vertrauen in Deine Kollegen - also in alle, denn er konnte ja nicht wissen welche zwei da angefahren kommen, dass er unbehelligt, aus der Sache rauskommt wenn er bleibt und hat vielmehr den gefährlicheren Weg gewählt. Ein Fliehender ist Euch verdächtig, aber aus seiner Sicht hat er wegen einer Lapalie soviel Schiss, dass er Gefahr für Leib und Leben auf sich nimmt. Allein die Anerkenntnis der Möglichkeit, dass das auch ein Statement sein kann wäre mal was. (Jetzt nicht von Dir oder so, aber ich glaube nicht, dass diese grundsätzliche Skepsis Euch gegenüber so selten ist, wie Ihr Euch das so aus den Umfragen herauslest. Ich glaube, das hatten wir doch gerade erst im anderen Thread oder?

 

Hmmm... meine Quote schaut da deutlich anders aus. ;) Im übrigen auch bei Radfahrern.

Womit feststehen dürfte, dass wir uns in solcherlei Angelegenheit noch nicht begegnet sind. :-)

 

Es ist allerdings auch recht spaßig, unwillige Radfahrer zu stellen, wenn man mit dem Krad unterwegs ist. Da ist mir bislang noch keiner davongefahren.

Ich kann Dein Grinsen durch das Internet und durch Dein Helmvisir hindurch deutlich erkennen... :)

 

Die Frage ist nur: kann man das Gelingen sofort zu 100% abschätzen?

Wenn nicht sollte man es lassen.

 

Oder ist es zunächst mehr die Hoffnung, sie könne gelingen?

Natürlich, aber das hängt natürlich davon ab, was man auf dem Kerbholz hat. Auf dem Rückweg vom Raubüberfall würde ich schon mehr Hoffnung hegen. Als normaler Verstoßer kann es mir ja aber grundsätzlich egal sein, ob ich gleich anhalte oder erst nachdem da einer Nachdruck verliehen hat - wird ja nicht teurer dadurch - vulgo man kann gewinnen und wenn nicht ist es genauso wie, als hätte man gleich artig gehalten.

 

In jedem Fall ist die Flucht ein Risiko, oftmals halt auch ein unkalkulierbares, denn oft genug legt sich bspw. ein flüchtender Radfahrer auch ohne fremdeinwirkung auf die Nase (insbes. bei Dunkelheit und ohne Beleuchtung).

Man muss das natürlich auch können. Mit 60a und 120kg auf'm Klappi ist es eine blöde Idee.

 

Im übrigen - das wurde ja durch @Nachteule schon erwähnt - wird insbes. in diesem Fall wohl ein Gutachter hinzugezogen. Und der sollte wohl als unabhängig gelten.

Der Gutachter wird sich um den Unfall an sich kümmern, also da die Schuldfrage klären helfen. Die Notwendigkeit der Verfolgung, die Notwendigkeit der Intensität derselben und eigentlich alles was die Gründe angeht, die zu der eigentlichen Unfallsituation geführt haben werden von ihm nicht beleuchtet werden.
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Ist OT, trotzdem: Ich habe mal 3 Jahre in der internen Revision einer AG gearbeitet.

Wir hatte das Recht alle Akten einzusehen, alle Behälter und Schränke öffnen zu lassen, alle Betriebsteile zu betreten, alle Mitarbeiter zu befragen. Keine weitere Weisungsbefugnis außer dem Recht, Arbeiten sofort unterbrechen zu lassen und sofort den zuständigen Abteilungsleiter zu unterrichten der das weitere Vorgehen zu entscheiden hatte.

Direkter Vorgesetzter war der Vorstandsvorsitzende, der die Berichte erhielt. Untersucht wurden Vorgänge auf Weisung des Vorstandes und auf eigenen Vorschlag nach Genehmigung des Vorstands.

Freunde in der AG hatten wir keine.

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Ich kann mir auch gut vorstellen bzw. gehe davon aus, daß der Kollege das auch äußern würde

Wie schon einmal zitiert: Deine Kollegen sagen anderes:

Warum niemand protestierte habe, fragte die Richterin. Antwort: "Aus Feigheit".

 

An das Beispiel mit Deinen feixenden Kollegen, die in dem Prozeß gegen Deine Kollegen, die Deine Kollegen grundlos zu Boden geprügelt haben, allesamt unter akutem Gedächtnisverlust litten, erinnerst Du Dich sicher auch noch. Man darf also davon ausgehen, daß Deine Vorstellungen so jedenfalls nicht zutreffend sind.

 

wohlwissend, daß damit keineswegs sein künftiges Dasein unter den Kollegen heftigst benachteiligt wäre, da die überwiegende Mehrheit auf Rambos gut verzichten kann und wohl kaum jemand der Nächste sein möchte, der neben einem Rambo sitzen muß.

Sicher. Der Corpsgeist, von dem immer wieder die Rede und hinreichend untersucht worden ist, ist einfach nur eine Erfindung böswilliger Zivilisten. Schon klar.

 

Allerdings, und das sage ich schon im Vorfeld: sollten so Kommentare der Marke @Biber auftauchen, klinke ich mich sofort wieder aus. Darauf kann ich sehr gut verzichten.

Du, der Beleidiger schlechthin hier im Forum, willst festlegen, wie sich andere an einer Diskussion beteiligen dürfen, damit Du Dich zur Teilnahme herablässt? Das dürfte der Klopper des Jahres sein.

 

Und auch hier zeigt die Stelle des Wehrbeauftragten, wie so etwas funktioniert. Die Meldung erfolgt dort, aber in den Ermittlungen wird der Meldende nicht namentlich bekannt gemacht.

Jein. Oder besser: sowohl - als auch. In den Fällen, in denen der Betroffene persönlich beschwert ist, wird es ohne seinen Namen nicht gehen. In solchen Fällen kann der Betroffene (und damit meine ich sowohl den Beschwerdeführer als auch denjenigen, der Anlass der Beschwerde ist) allerdings z.B. auch von heute auf morgen aus der entsprechenden Einheit wegversetzt werden. Geht es um allgemeine Missstände (wie die aktuell immer wieder bekannt gewordenen Berichte über mangelhaftes Material), bleibt der Name ungenannt. Klar ist allerdings eins: ein Vorgesetzter, der auch nur halbwegs bei Verstand ist, wird in dem Moment, in dem sich der Wehrbeauftragte einschaltet, peinlichst genau auf sein Verhalten zumindest in Zusammenhang mit dieser Angelegenheit achten. Alle anderen dürfen kurzfristig mit Konsequenzen rechnen (unabhängig vom Ausgang des eigentlichen Beschwerdeverfahrens).

 

 

(...)

Freunde in der AG hatten wir keine.

Wenn ich mir so die Berichte des auslaufenden Jahres über Kartell- und Schmiergeldverfahren und deren Folgen ansehe, bin ich überzeugt davon, daß es da einige Firmenchefs gibt, denen fehlende Freunde reichlich egal gewesen wären.

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Nein, die Faehigkeiten und Moeglichkeiten zeigt ganz deutlich der Wehrbeauftragte auf, er legt jedes Jahr den Finger in die Wunde. Ohne ihn wuerde das entweder nur ganz selten oder garnicht geschehen.

Die Polizei ist nicht die Bundeswehr und hat auch gänzlich andere Strukturen.

 

Das mag auf dieses Beispiel - es ist nicht guenstig gewaehlt - zutreffen.

Es war Dein Beispiel, nicht meins. ;)

 

Und auch hier zeigt die Stelle des Wehrbeauftragten, wie so etwas funktioniert. Die Meldung erfolgt dort, aber in den Ermittlungen wird der Meldende nicht namentlich bekannt gemacht. Und 'Bluey', wenn du abstreitest, dass eine solche Meldung intern sehr haeufig als Nestbeschmutzung angesehen und mit den ueblichen Folgen behandelt wird, dann machst du dir selbst etwas vor. Ich weiss, wovon ich rede, ich war 10 Jahre lang Beamter. Dein ueblicher Spruch, der jetzt erfolgen wird, dass das doch schon soooo lange her sei, ist unangebracht, denn ganz sicherlich hat sich dieser Geist in der Beamtenschaft nicht verfluechtigt.

Denke doch noch mal ueber meine Argumente bezueglich der Gewaltanwendung im Einsatz von Hundertschaften oder auf der Polizeiwache nach......

Wenn es lediglich um Beschwerden geht, mag das so funktionieren. Geht es um mögliche Straftaten, wird es wohl kaum funktionieren, den Namen zu verschweigen.

Harry, ich hatte selbst einen Kollegen in meiner Truppe, der entsprechend auffällig war. Und nein, da wurde von keinem irgendwas verschwiegen. Es wurde an die Vorgesetzten weiter gemeldet. Ich erzählte davon schonmal. Dieser Jemand ist heute kein Kollege mehr und niemand ist darüber traurig. Mag sein, daß es in Deinem Bereich so war, hier läuft es anders. Und nicht zu vergessen: Du bist schon lange raus aus dem Bereich. Vor 20 Jahren (oder noch mehr) war es tatsächlich anders. Heute läuft der Hase anders, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst.

 

Wie 'PedroK' schon richtig sagte, es geht um beides! Wenn keine Beschwerde da ist, kann auch keine Ermittlung erfolgen - ist doch eigentlich ganz logisch, oder?

Hm.... ich unterscheide schon zwischen einer Beschwerde und einer Anzeige. Ihr wollt eine Beschwerdestelle? Kein Problem. Richtet welche ein. Nichts dagegen. Diese Stelle soll auch Anzeigen bearbeiten? Meine Meinung: Nope!
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Nicht nur das, er hatte offenbar nicht soviel Vertrauen in Deine Kollegen - also in alle, denn er konnte ja nicht wissen welche zwei da angefahren kommen, dass er unbehelligt, aus der Sache rauskommt wenn er bleibt und hat vielmehr den gefährlicheren Weg gewählt. Ein Fliehender ist Euch verdächtig, aber aus seiner Sicht hat er wegen einer Lapalie soviel Schiss, dass er Gefahr für Leib und Leben auf sich nimmt. Allein die Anerkenntnis der Möglichkeit, dass das auch ein Statement sein kann wäre mal was. (Jetzt nicht von Dir oder so, aber ich glaube nicht, dass diese grundsätzliche Skepsis Euch gegenüber so selten ist, wie Ihr Euch das so aus den Umfragen herauslest. Ich glaube, das hatten wir doch gerade erst im anderen Thread oder?

Noch einmal: warum/wozu sollte er in dem Moment (von mir aus auch grundsätzlich) Vertrauen in die Kollegen haben? Vor allem dann, wenn er merkte/wußte, daß er angehalten werden sollte, dies aber wohlwissend zu verhindern suchte?! Vertrauen, daß man ihn zu Kaffee und Kuchen einladen würde? Wenn ich was falsch mache/gemacht habe, muß ich damit rechnen, daß ich nicht aus Lust an der Freud angehalten werde. Wenn er dann den gefährlicheren Weg sucht, riskiert er eben ggf. auch einen eher unliebsamen Ausgang.

 

Nicht "in alle"? Nunja, ich denke mal, daß das nicht auf die einzelne Person bezogen werden kann, sondern allgemein auf die Institution Polizei.

 

Ich glaube nicht, daß er Schiss hatte, sondern vielmehr, daß er auf gar keinen Fall zahlen und zu Fuß gehen wollte. Ich denke, Du übertreibst hier ein wenig. ;)

Ich sehe das auch nicht als Statement. Ich denke dagegen sehr wohl, daß diese Skepsis eher selten ist. Bei all den Kontrollen von Kfz.-Führern, Radfahrern und auch Fußgängern ist so ein Verhalten die Ausnahme, also sehr selten. Im Regelfall halten sie an, bleiben stehen, kommen zurück.

 

Womit feststehen dürfte, dass wir uns in solcherlei Angelegenheit noch nicht begegnet sind. :-)

Auf jeden Fall. Ich möchte Dich auch ungern auf der Nase liegend sehen. ;)

 

Ich kann Dein Grinsen durch das Internet und durch Dein Helmvisir hindurch deutlich erkennen... :)

Nunjaaa..... :D

 

Wenn nicht sollte man es lassen.

Korrekt. Nur WER überlegt denn in so einer (Streß-)Situation, ob es ihm gelingen wird oder nicht? Ich möchte behaupten, daß es eher eine unüberlegte Spontanreaktion ist.

 

...und wenn nicht ist es genauso wie, als hätte man gleich artig gehalten.

Naja, nicht immer. Manchmal kann es auch ein wenig schmerzhaft sein.

 

Der Gutachter wird sich um den Unfall an sich kümmern, also da die Schuldfrage klären helfen. Die Notwendigkeit der Verfolgung, die Notwendigkeit der Intensität derselben und eigentlich alles was die Gründe angeht, die zu der eigentlichen Unfallsituation geführt haben werden von ihm nicht beleuchtet werden.

Stimmt. Die Notwendigkeit der Verfolgung wird letztlich durch die StA und ggf. einen Richter geklärt.
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Wie schon einmal zitiert: Deine Kollegen sagen anderes:

Warum niemand protestierte habe, fragte die Richterin. Antwort: "Aus Feigheit".

 

Na das hat er aber fein gemacht! Und Du meinst jetzt, anhand dieses einen Beispiels verallgemeinern zu können. Was für eine grandiose Leistung. Respekt.

 

An das Beispiel mit Deinen feixenden Kollegen, die in dem Prozeß gegen Deine Kollegen, die Deine Kollegen grundlos zu Boden geprügelt haben, allesamt unter akutem Gedächtnisverlust litten, erinnerst Du Dich sicher auch noch. Man darf also davon ausgehen, daß Deine Vorstellungen so jedenfalls nicht zutreffend sind.

Fein. Da hast Du nun ein 2. Beispiel aus der Mottenkiste gekramt. Und? Das ändern rein gar nichts und besagt noch lange nicht, daß das verallgemeinert werden kann.

 

Sicher. Der Corpsgeist, von dem immer wieder die Rede und hinreichend untersucht worden ist, ist einfach nur eine Erfindung böswilliger Zivilisten. Schon klar.

Du bist und bleibst ein ewig Gestriger.

 

u, der Beleidiger schlechthin hier im Forum, willst festlegen, wie sich andere an einer Diskussion beteiligen dürfen, damit Du Dich zur Teilnahme herablässt? Das dürfte der Klopper des Jahres sein.

:lol: Das sagt der Forumstroll in Person. Alles klar. Du magst Dein Spiegelbild auch nicht wirklich, gell? Kann ich sehr gut verstehen.

 

BTW: ich suche mir schon aus, mit wem ich mich wann und wie unterhalte. Auch und insbesondere Deine Person betreffend. ;)

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ich suche mir schon aus, mit wem ich mich wann und wie unterhalte. Auch und insbesondere Deine Person betreffend.

Wie man sieht, bist Du nicht sonderlich wählerisch.
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Im Gegenteil, es war ausdrücklich erwünscht, daß man Abstand zum Rest der Belegschaft hielt.

Ansonsten könnte man wohl auch kaum wirklich objektiv sein und bleiben. Und dennoch: es sind und bleiben Menschen mit Vorlieben und Abneigungen. Kann man tatsächlich zu 100% in jedem Fall objektiv sein? Letztlich wird wohl gerade der, der sich ungerecht behandelt fühlt, genau das infrage stellen und sich seine Meinung auch nur schwer umlegen lassen.
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Ab und an beschäftige ich mich sogar mit Dir.

Auch wenn ich meine Aussage nicht unbedingt auf mich bezog: ja, ich erinnere Deine Ausfälle. Es wäre schön, wenn Du Dich zukünftig nicht mit der Person, sondern mit dem Thema beschäftigen würdest.

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....Kann man tatsächlich zu 100% in jedem Fall objektiv sein? ...

 

Nein, geht nicht.

 

Vor allem, ich hatte nahezu beliebig viel Zeit zu prüfen, konnte Vorschriften nachlesen, andere Kollegen nach ihrer Meinung befragen. (Externer Erfahrungsaustausch usw.). Die Kollegen "vor Ort" mußten nahezu immer unter Zeitdruck entscheiden.

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Eine Unabhängige Beschwerdestelle gibt es schon, Petition / Beschwerde beim Landtag. Oder die Klage vor dem Verwaltungsgericht. Daneben noch die Beschwerden an die Behörde selber. (nebenbei die 'Briefe' die man zu beantworten hat, wenn eine Beschwerde einflattert machen auf mich nicht den Eindruck voon Corpsgeist, Klüngelei oder Vertuschen. Diese Briefe und Antworten bekommt auch nicht nur mein direkter Chef, sondern auch höhere Chefs zu Gesicht). Und was da erst die Runde macht, wenn Strafermittlungen laufen...Naja, Hauptsache irgendwelche Schreiberlinge bilden sich eine Youtuubemeinung und erkennen riesen Probleme anhand schlecht geschnittener Videos, irgendwelche Presseberichten und falsch (gar nicht) recherchierter Fälle.

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Und was hat sich in all der Zeit geändert? Vieles aber praktisch nichts zum Besseren. In den jährlichen Berichten steht zum Teil seit Jahrzehnten das Gleiche.

Bringt also nichts wenn an den entscheidenend Stellen kein Wille zur Veränderung besteht.

1. das widerspricht aber der Darstellung von @biber, der ja die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit immer wieder hervorhebt und betont.

2. ich bin jederzeit gewillt und bereit, etwas zum positiven zu verändern. Nur hier sehe ich keine wirklich positive Veränderung. Allein ein subjektives Gefühl zu verbessern (wenn überhaupt, ist ja auch nur eine Behauptung) ist für mich kein ausschlaggebendes Kriterium, um Millionen auszugeben.

 

Sinn macht es schon. Aber dann sollte von den zuständigen Stellen auch der Wille vorhanden sein Mißstände abszustellen wenn Sie angeprangert werden.

Ein Bekannter hat sich mal aus Langeweile mit den Berichten des Wehrdienstbeauftragten beschäftigt, was man auch nur macht wenn man Monatelang weitgehend ans Bette gefesselt ist.

In dem Bericht fand Er Mißstände die schon zu seiner BW-Zeit angeprangert wurden und Das sind von der Einberufung rund 30 Jahre und zur Entlassung rund 15 Jahre her. Selbe Kaserne, immer die gleichen Beanstandungen und nichts tut sich. Geht in seinem Fall um bauliche Mängel, Welche die Soldaten teilweise in Eigenleistung zumindest gemildert haben so weit es ohne Rückendeckung der Finanzverwaltung ging, darf ja nichts kosten.

Wenn bei der Polizei eine Beauftragter eingeführt würde liefe es wohl genauso. Das Problem ist ja auch die fehlende Konstanz bei den zuständigen Ministerien, man kann das Ganze gut aussitzen da man eh nicht länger als 4/5 Jahre auf seinem Sessel sitzt.

Sah man ja beim Drohnendesaster der BW wie viele Minister bei diesem Projekt versagten, oder Ignorierten oder schlicht Ausgesessen hatten.

 

Was fehlt ist die Möglichkeit Verantwortliche ganz weit Oben auch mal am Kragen packen zu können, aber je höher desto stärker die Teflonschicht.

 

Leider sind die Polizeipräsidenten eher im Arsch der Politik zu finden als bei ihren Untergebenen, sonst würden Sie die Probleme mal deutlich ansprechen und bei Personalmangel die Aufpasser der Politiker für ihren eigentlichen Job einsetzen. Ob es dann ein Nachteil wäre wenn die Politiker sich dann mal direkt unter vier Augen mit unzufriedenen Bürgern auseinandersetzen müssten? Oder Sie sollen sich private Personenschützer aus eigener Tasche zulegen wenn Sie Angst vor ihren eigenen Wählern haben.

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Ich bin nicht der Meinung. Ich weiß es. Und ja, es wurde zurechtgebogen, vermutlich um vor Gericht einfacher durchzukommen. Gelogen? Keine Ahnung, die Alternative wäre, daß der "Zeuge in Uniform" vollkommen unfähig bzw.blind war. Und wer hinterfragt bei eine Owi schon die Aussage eines Polizisten, wenn sie halbwegs schlüssig erscheint. In so einem Fall spielt die Wahrheit halt keine Rolle. Und ja, ich weiß, was die Wahrheit war, und was die Polizisten vor Gericht ausgesagt haben. Und diese Aussagen waren weit von der Wahrheit entfernt.

 

Jedenfalls sind das dann die "Fakten", die zur Beurteilung eine Falles herangezogen werden. Egal ob gegen den Bürger oder gegen einen Polizisten.

Ich würde gern mehr über diesen Fall erfahren und ggf. auch ein paar Meinungen mit Dir austauschen. Gern auch via PN.

 

 

Hast PN.

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Auch wenn ich meine Aussage nicht unbedingt auf mich bezog: ja, ich erinnere Deine Ausfälle. Es wäre schön, wenn Du Dich zukünftig nicht mit der Person, sondern mit dem Thema beschäftigen würdest.

Merkst Du eigentlich noch, wie peinlich Du bist?

 

 

 

 

 

Nein, offenkundig wohl nicht.

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Hallo, PedroK.,

Es änderte nichts daran, dass ich das Ergebnis "Streifenwagen steht auf Jugendlichem" für sehr schlecht halte.

unbestritten: Das "Ergebnis" ist ganz sicher nicht so, wie es sein sollte.

 

Trotzdem stellt sich, bevor man irgendjemandem die Schuld gibt, die Frage, wie der Junge tatsächlich unter den Streifenwagen geraten ist.

 

Wir wissen bislang nur, dass dieser Unfall passiert ist und dass der Junge zuvor vor der Streife stiften gegangen ist.

 

Über den konkreten Ablauf wissen wir bislang noch gar nichts.

 

Es kann sein, dass der Fahrer des Streifenwagens zu dicht aufgefahren ist und nicht mehr rechtzeitig halten konnte, als der Junge ein wenig langsamer wurde.

 

Es kann sein, dass der Junge, aus welchen Gründen auch immer, mit dem Fahrrad vor dem Streifenwagen fuhr, voll abbremste und dann hinfiel und dass der Polizeibeamte gar keine Möglichkeit mehr zum rechtzeitigen Halten hatte.

 

Es kann sein, dass sie den Jungen gerade überholen und danach mit dem Streifenwagen ausbremsen wollten und dass der Junge dies durch einen unbedachten Schlenker nach links verhindern wollte, wobei er direkt vor dem Streifenwagen zu Fall kam.

 

Weitere mögliche Beispiele könnte man zu Hauf nennen, aber weiter bringen uns diese Spekulationen in keinster Weise.

 

Warten wir mit den Schuldzuweisungen doch einfach mal ab, was die weiteren Ermittlungen ergeben und dann wird man auch sehen, ob die Ermittlungen sauber geführt wurden oder ob man etwas vertuscht hat.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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