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Ich hoffe, es ist ok, dies im "Zeitungsblick" zu posten.

 

Obwohl ich einigermaßen abgebrüht zu sein glaube, stimmen mich manche Nachrichten doch sehr nachdenklich:

 

 

Hamburger Teenager im Dschihad "Herzlichen Glückwunsch, Ihr Sohn ist jetzt im Paradies"

 

Irgendwann klingelten Männer an der Haustür seiner Mutter in der Hansestadt. "Herzlichen Glückwunsch, Ihr Sohn ist jetzt im Paradies!", sagten sie ihr. Ulf R. ist tot, sollte das heißen.

 

Sudan: Gericht annulliert Verheiratung von fünfjährigem Mädchen

 

Nach geltendem Gesetz dürfen im Sudan Ehen ab dem zehnten Lebensjahr geschlossen werden. Im vorliegenden Fall stellte das Gericht fest, dass diese Altersgrenze nicht eingehalten worden war und annullierte die Ehe.

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Super Einstellung. Kommt ungefähr dem Nahe "Warum soll ich den RTW rufen für jemanden den ich angefahren hab, ist ja nicht mein Leben..." ...da schämt man sich schon nur beim Lesen für solche Leute..

Möglich. Wer weiß. Aber wer sagt uns, daß er keine Perspektive hatte? Vllt war er vom Intellekt her einfach sehr empfänglich für derartige Versprechen und Märchen. Vllt war die Macht, die er als IS-Kä

Und ich frage mich: Wie sind die Leute drauf, die solche Typen wählen? Mir scheint, dass die vielfach in der Ecke zu findende Mischung aus Minderwertigkeitskomplexen und Großmannssucht beginnt, explos

Mich machen derartige Nachrichten nicht nur nachdenklich, sondern auch traurig. Und ich muss aufpassen, nicht der Misanthropie in Bezug auf (alle) Moslems anheim zu fallen.....

 

Ich habe mich neulich dabei ertappt, dass ich innerlich schmunzeln musste, als zwei (offensichtlich arabische) Salafisten in den Hotelaufzug einstiegen, ohne gleich zu bemerken, dass die Fellnase auch zugegen war und dann ziemlich irritiert waren, milde formuliert. Und ja, ich habe den Wuffl die beiden intensiv beschnuppern lassen, was ich bei Nicht-Salafisten nicht zulasse. So gesehen, bin ich gegenüber diesem Personenkreis schon ziemlich wenig freundlich eingestellt. Oder anders, positiv formuliert: ich mag diese Individuen einfach nicht, ganz und gar nicht.

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Mich machen derartige Nachrichten nicht nur nachdenklich, sondern auch traurig. Und ich muss aufpassen, nicht der Misanthropie in Bezug auf (alle) Moslems anheim zu fallen...

Traurig finde ich so etwas auch, ich habe mich aber eher etwas anderes gefragt:

 

zu 1) Warum verlieren wir solche Menschen? Tun wir zu wenig für Bildung, für ihre Chancen?

zu 2) Warum machen wir es Menschen - z.B. aus Syrien -, die unter solchen Bedingungen leben, so schwer, bei uns Asyl zu bekommen (wenn sie denn zu uns kommen wollen)? Der kleine Libanon hat inzwischen fast 1 Mio. Flüchtlinge aufgenommen, die Türkei 1,5 Mio.

 

Ich glaube, wenn wir meinen, das bessere Modell zu haben, dann müssen wir mehr tun und das wird kosten. Unser Wohlstand trägt mit dazu bei, dass Menschen in anderen Weltregionen verelenden und in Religion und/oder Gewalt Lösungen sehen.

 

Gruß, Pedro.

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zu 1)

Wir verlieren sie nicht, wir können sie auch gar nicht verlieren. Denn dafür hätte wir sie ja schon mal haben müssen. Hatten wir sie denn schon mal?

 

Betrachtet man sich nur mal Afghanistan, wo ja nun wirklich einiges für Bildung etc. getan wurde, so muß man leider feststellen, daß diese Bildung offensichtlich längst nicht von allen dort lebenden Menschen gewünscht und gewollt ist. So werden gerade dort, wo Dörfer mit entsprechenden Einrichtungen den Afghanen überlassen werden/wurden, innerhalb kürzester Zeit Schulen etc. zerstört und insbes. Mädchen und Frauen daran gehindert sich zu bilden. Deshalb sage ich auch: Bildung ist der Feind radikaler Religionen (bzw. deren Auslegungen). Wer gebildet ist, dürfte sich normalerweise nicht diesen Radikalinskis anschließen, der müßte eigentlich erkennen können, was diese Radikalinskis wirklich im Schilde führen. Eigentlich!!! "Uneigentlich" muß man aber feststellen, daß auch Gebildete sich diesen Radikalinskis anschließen.

 

Ist es unsere Aufgabe, in anderen Ländern für Bildung uvm. mehr zu sorgen? Grundsätzlich meine ich: ganz sicher nicht!

 

zu 2)

Wo machen wir es denn Menschen aus z.B. Syrien schwer, bei uns Asyl zu bekommen? Soweit mir bekannt hat doch gerade Deutschland - im Gegensatz zu manch anderen Ländern - immer recht schnell und auch recht viele Leute aufgenommen, sich dafür umso schwerer getan, auch mal Leute wieder abzuschieben. IMO kann auch nicht ausschlaggebend sein, ob diese Leute "zu uns kommen wollen". Hier ist die EU insgesamt gefragt, nicht einzelne Länder. Daß der Libanon und die Türkei als direkte Anrainerstaaten viele Leute aufgenommen haben, dürfte wohl auch logisch sein. Der Weg dorthin ist der direkte und kürzeste. Fraglich hingegen ist, ob und wie lange die Flüchtlinge dort bleiben (wollen) oder wie lange sie geduldet werden.

 

 

Ich frage mich, ob wir wirklich das bessere Modell haben. Ich bin eher der Meinung, daß wir ein westlich geprägtes Modell nicht mal eben und einfach so auf eine gänzlich anders gewachsene und strukturierte Kultur stülpen können. Das geht nicht nur in die Hose, das muß IMO in die Hose gehen. Beispiele dafür gibt es mehr als genug. Nur unsere ignoranten Politiker (der westlichen Welt) mögen das offensichtlich nicht erkennen und einsehen. Ich habe kürzlich eine sehr interessante Doku über den Irak gesehen, wo Leute zu Wort kamen, die seinerzeit in dortige Geschehnisse und Entscheidungsfindungen stark involviert waren. Von Generälen über Politiker war quasi alles zu finden und man räumte eklatante Fehleinschätzungen und infolge dessen eben auch gravierende Fehlentscheidungen ein. Heute - so die Quintessenz - weiß man, daß man mit den dortigen Verhältnissen anders umgehen muß, als man es vom eigenen und gleichgelagerten Ländern gewohnt ist.

 

Ich glaube nicht, daß es unser Wohlstand ist, der Menschen anderer Regionen in der Religion und/oder Gewalt Lösungen sehen läßt. Vor allem, weil es scheinbar im Wesentlichen nur Regionen (und davon auch nur Teilbereiche) zu betreffen scheint, die islamistisch ausgerichtet sind.

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zu 1) Wir verlieren sie nicht, wir können sie auch gar nicht verlieren. Denn dafür hätte wir sie ja schon mal haben müssen. Hatten wir sie denn schon mal? ...

Vielleicht ist es nicht ganz deutlich geworden: Ich bezog mich auf den jungen Deutschen, der konvertierte und sich ins "Paradies" aufmachte. Den hätten "wir" vermutlich haben können, wenn er eine Perspektive für sich gesehen hätte.

 

Ich meinte auch nicht, dass wir für Bildung in Afghanistan oder sonstwo sorgen müssten - zumindest nicht unmittelbar (siehe unten). Wichtig ist aber IMO, dass wir in D jedem - gleich welcher Herkunft - Chancen eröffnen und nicht die ohnehin schon Doofen mit RTL et al. abspeisen. Gebildete Menschen sind unser Kapital und unser einziger "Rohstoff".

 

Du hast natürlich Recht damit, dass Bildung nicht davor schützt, ein A....loch zu sein. Bildung kann aber davor schützen, A....löchern auf den Leim zu gehen.

 

zu 2) Wo machen wir es denn Menschen aus z.B. Syrien schwer, bei uns Asyl zu bekommen?

Wir machen es den Menschen wirklich schwer. Ich will jetzt nicht auf all die bürokratischen Hürden eingehen. Wenn Du darauf bestehst, bringe ich aber gern Belege. Ich meine, dass eine Gesellschaft wie die unsere sich etwas mehr Großherzigkeit leisten könnte.

 

Ich frage mich, ob wir wirklich das bessere Modell haben.

Da bin ich mir sicher. Das heißt aber nicht, dass wir es anderen oktroyieren dürfen oder sollen.

 

Ich glaube nicht, daß es unser Wohlstand ist, der Menschen anderer Regionen in der Religion und/oder Gewalt Lösungen sehen läßt. Vor allem, weil es scheinbar im Wesentlichen nur Regionen (und davon auch nur Teilbereiche) zu betreffen scheint, die islamistisch ausgerichtet sind.

Ich glaube, da liegst Du falsch, weil Du Ursache und Wirkung verwechselst. Unser Wohlstand wird - zum Teil - von anderen mit Elend und Hunger bezahlt. Das macht sie empfänglich für radikales Gedankengut. Gleichzeitig verhindert ihre Lage Bildung. Wer nichts zu Essen hat, geht nicht zuerst in den Buchladen.

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Ich bezog mich auf den jungen Deutschen, der konvertierte und sich ins "Paradies" aufmachte. Den hätten "wir" vermutlich haben können, wenn er eine Perspektive für sich gesehen hätte.

Möglich. Wer weiß. Aber wer sagt uns, daß er keine Perspektive hatte? Vllt war er vom Intellekt her einfach sehr empfänglich für derartige Versprechen und Märchen. Vllt war die Macht, die er als IS-Kämpfer ausüben konnte, überaus verlockend. Kann man solche Leute zurückhalten, einfangen? Ich habe da so meine Zweifel.

 

Ich meinte auch nicht, dass wir für Bildung in Afghanistan oder sonstwo sorgen müssten - zumindest nicht unmittelbar (siehe unten). Wichtig ist aber IMO, dass wir in D jedem - gleich welcher Herkunft - Chancen eröffnen und nicht die ohnehin schon Doofen mit RTL et al. abspeisen. Gebildete Menschen sind unser Kapital und unser einziger "Rohstoff".

Auch hierzu vllt ein Beispiel: letztens einen TV-Bericht gesehen aus Berlin (Stadtteil weiß ich nicht mehr). Ging um Integration, Ausländeranteil bzw. Anteil der Mitschüler mit Migrationshintergrund an dortigen Schulen. Lag noch bis vor 10-15 Jahren der Anteil letzterer bei ca. 4-6 Schülern pro Klasse, so hat sich dieses Verhältnis bis heute völlig umgekehrt. Heute sind es lediglich 2-4 oder 5, die nicht letzteren zuzuordnen sind. Trotz TV-Team wurden die im Bericht begleiteten "deutschen Schüler" ständig von den letzteren geärgert, gemobbt, tätlich belästigt und angegriffen. Auf die Frage "Warum macht ihr das?" sagten sie: "Ey, weil die sind anders als wir, ne. Die machen kein Scheiß oder so wie wir, ne. Das sind voll die Streber und so." Wie will man diesen Menschen Bildung nahebringen, die offenkundig gar keine Bildung haben wollen??!! Und nein, ich glaube nicht, daß das Ausnahmen sind. Die leben von Kindesbeinen an mit ihresgleichen quasi wie in einem Ghetto und benehmen sich auch so. Cool ist, was sie von anderen, von denen, die nicht zu ihnen gehören, abgrenzt. Cool ist, was nicht legal ist. Cool ist scheinbar auch, sich als Vollhorst oder Asi darzustellen.

 

Du hast natürlich Recht damit, dass Bildung nicht davor schützt, ein A....loch zu sein. Bildung kann aber davor schützen, A....löchern auf den Leim zu gehen.

Dem stimme ich zu. Allerdings ist 09/11 wohl der beste Beweis, daß Bildung tatsächlich kein Garant dafür ist, A...löchern auf den Leim zu gehen und sich selbst als ein noch viel größeres A...loch zu präsentieren.

 

Wir machen es den Menschen wirklich schwer. Ich will jetzt nicht auf all die bürokratischen Hürden eingehen. Wenn Du darauf bestehst, bringe ich aber gern Belege. Ich meine, dass eine Gesellschaft wie die unsere sich etwas mehr Großherzigkeit leisten könnte.

Hmmm..... zunächst einmal wird ja (fast) jeder, der wenigstens das Wort "Asyl" rufen kann, erstmal aufgenommen. Daran schließt sich eine relativ langwierige Prozedur der Prüfung an. In dieser Zeit ist er erstmal hier. Sollte man tatsächlich meinen, seinen Antrag abzulehnen, hat er Möglichkeiten, dagegen anzugehen. Wieder Zeit gespart. Sollte das auch nichts nutzen, gibt es zu guter letzt noch die Möglichkeit, sich selbst zu verletzen (selbst schon live erlebt). Auch wieder Zeit gespart. Für mich ist das schon eine ganze Menge Großherzigkeit.

Großherzig ist es aber vor allem, den Abschaum, der unter dem Deckmantel des Asylsuchenden hier aufschlägt und sich in der Folgezeigt weniger dankbar zeigend verhält, nicht sogleich wieder dorthin verfrachtet, wo er herkommt. Ich habe aktuell so ein paar Infos, die da Bände sprechen. Aber wehe dem, der das öffentlich äußert. Werde mich schwer bremsen können.

 

Da bin ich mir sicher. Das heißt aber nicht, dass wir es anderen oktroyieren dürfen oder sollen.

Naja, aus unserer Warte betrachtet mag es das bessere sein. Ob es die andere Seite aber genauso sieht, bleibt offen.

 

Ich glaube, da liegst Du falsch, weil Du Ursache und Wirkung verwechselst. Unser Wohlstand wird - zum Teil - von anderen mit Elend und Hunger bezahlt. Das macht sie empfänglich für radikales Gedankengut. Gleichzeitig verhindert ihre Lage Bildung. Wer nichts zu Essen hat, geht nicht zuerst in den Buchladen.

Ich glaube nicht, daß ich da so falsch liege. Denn ich glaube auch nicht, daß unser Wohlstand lediglich in den Ländern für Elend und Hunger sorgt (was ich ohnehin nicht so ganz glauben mag), die in der Hauptsache die islamische Religion pflegen. Nun scheint es aber offenkundig genau solche Länder bzw. Menschen zu betreffen, die sich entsprechend aggressiv verhalten. Oder ist Dir ein ähnliches, ein vergleichbares Verhalten seitens der Hindus, der Buddisten etc. bekannt? Mir nicht.

 

 

BTW: ich glaube nicht, daß die Menschen im Iran, Irak, in Syrien ungebildet sind. Obgleich man natürlich zu diesem Schluß kommen könnte, wenn man sich manche Gebräuche dort anschaut.

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Die Ursachen sind bereits vor Jahrzehnten gelegt worden, u. a. als Bush sen. den Irak-Krieg begann, trotz aller Warnungen, z. B. von Scholl-Latour, der vor einer Destabilisierung der gesamten Region warnte.

Und jetzt haben wir den Salat, die Flüchtlingsströme treffen nicht die USA, sondern Europa.

Den Europäern wird derzeit befohlen, mit Russland keine Geschäfte mehr zu machen, selber übernehmen derzeit einige Weltunternehmen von der Wall-Street diese Geschäfte. Das nenne ich mal Politik unter sogenannten "Freunden"

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Aber wer sagt uns, daß er keine Perspektive hatte? Vllt war er vom Intellekt her einfach sehr empfänglich für derartige Versprechen und Märchen.

Das eine dürfte wohl sehr viel mit dem anderen zu tun haben.

 

Wie will man diesen Menschen Bildung nahebringen, die offenkundig gar keine Bildung haben wollen??!!

Mich würde ja interessieren, wann sich ein Kind dafür entscheidet, keine Bildung haben zu wollen. Und warum.

 

Hmmm..... zunächst einmal wird ja (fast) jeder, der wenigstens das Wort "Asyl" rufen kann, erstmal aufgenommen.

Wenn er es nach Deutschland schafft. Den deutschen 'Asylgesetzen' (die eigentlich 'Asylinanspruchnamheverhinderungsgesetze' heißen müßten) nach ist es einem Flüchtling eigentlich technisch unmöglich, in D Asyl zu erhalten.

 

Die Türkei wird im übrigen aktuell von Flüchtlingen überrannt. Das scheint dort kein großes Problem zu sein. Deutschland ist schon mit der Unterbringung einer im Vergleich lächerlich geringen Zahl von Flüchtlingen überfordert.

 

 

Ich habe aktuell so ein paar Infos, die da Bände sprechen. Aber wehe dem, der das öffentlich äußert. Werde mich schwer bremsen können.

Oh Mann. Geht das wieder los. Peinlich.

 

Ich glaube nicht, daß ich da so falsch liege. Denn ich glaube auch nicht, daß unser Wohlstand lediglich in den Ländern für Elend und Hunger sorgt (was ich ohnehin nicht so ganz glauben mag), die in der Hauptsache die Islamische Religion pflegen. Nun scheint es aber offenkundig genau solche Länder bzw. Menschen zu betreffen, die sich entsprechend aggressiv verhalten. Oder ist Dir ein ähnliches, ein vergleichbares Verhalten seitens der Hindus, der Buddisten etc. bekannt? Mir nicht.

Unser Wohlstand nimmt bei seinem Wachstum keine Rücksicht auf die in dem Land, auf dessen Kosten wir es uns gutgehen lassen, vorherrschende Religion. Unabhängig davon unterscheidet sich der Islam in Bezug auf das Verhalten gegenüber Ungläubigen grundlegend von z.B. dem Buddhismus (wenn man die Aussagen einzelner Prediger zugrunde legt).

 

BTW: ich glaube nicht, daß die Menschen im Iran, Irak, in Syrien ungebildet sind. Obgleich man natürlich zu diesem Schluß kommen könnte, wenn man sich manche Gebräuche dort anschaut.

Bildung macht sich sicher nicht an Bräuchen fest.

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Das eine dürfte wohl sehr viel mit dem anderen zu tun haben.

Ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Wie soll man denn jemandem, der nicht gerade im Übermaß mit Intelligenz bedacht wurde, eine Bildung vermitteln, die für eine wenigstens halbwegs hoffnungsvolle Perspektive ausreicht? Und wie will man vermeiden, daß so jemand nicht den Verlockungen der IS-Werber erliegt?

 

Mich würde ja interessieren, wann sich ein Kind dafür entscheidet, keine Bildung haben zu wollen. Und warum.

Mich auch. In dem von mir angesprochenen Bericht waren es Jugendliche, keine Kinder (Grundschüler), die offenbar nur der Anwesenheitspflicht in der Schule nachkamen.

 

Wenn er es nach Deutschland schafft. Den deutschen 'Asylgesetzen' (die eigentlich 'Asylinanspruchnamheverhinderungsgesetze' heißen müßten) nach ist es einem Flüchtling eigentlich technisch unmöglich, in D Asyl zu erhalten.

Welch Wunder, daß es offenbar immer noch etliche zu geben scheint, denen derlei Unmögliches doch noch gelingt.

 

Die Türkei wird im übrigen aktuell von Flüchtlingen überrannt. Das scheint dort kein großes Problem zu sein. Deutschland ist schon mit der Unterbringung einer im Vergleich lächerlich geringen Zahl von Flüchtlingen überfordert.

Genau. In der Türkei werden sie in Zelten untergebracht oder schlafen vllt auch unter freiem Himmel. Die Türken wird's nicht weiter jucken. Hier bekommen (bzw. müssen bekommen) sie vergleichsweise eine 4****-Unterkunft. Denn alles andere ist ja menschenunwürdig.

 

Oh Mann. Geht das wieder los. Peinlich.

Jap. Genau diesen Gedanken hatte ich beim Lesen Deines Posts auch. Egal wann und wo Du aufschlägst, Du bist nur am dummschwätzen und ätzen. Warum hältst Du zur Abwechslung nicht einfach mal die Klappe?!

 

Unser Wohlstand nimmt bei seinem Wachstum keine Rücksicht auf die in dem Land, auf dessen Kosten wir es uns gutgehen lassen, vorherrschende Religion. Unabhängig davon unterscheidet sich der Islam in Bezug auf das Verhalten gegenüber Ungläubigen grundlegend von z.B. dem Buddhismus (wenn man die Aussagen einzelner Prediger zugrunde legt).

Sag an, oh Du offenbar Allwissender: auf welche Länder nehmen wir konkret und in welchem Maße, in welcher Form keine Rücksicht? Wo wirkt sich unser Wohlstand, unser Wachstum in welchem Maße konkret aus? Auf wessen Kosten lassen wir es uns konkret wie, also in welchem Maße, gutgehen?

 

Auffällig ist wohl, daß es im Wesentlichen (oder doch eher ausschließlich) Islam-Gläubige sind, mit deren Aggressionen wir uns auseinanderzusetzen haben. Andersgläubige versuchen jedenfalls nicht, ihren wie auch immer und in welchem Maße gearteten Frust und Ärger, so er denn überhaupt vorhanden ist, in höchst aggressiver Art und Weise bei uns abzuladen. Das hat mit einem grundlegenden Unterschied "in Bezug auf der Verhalten gegenüber Ungläubigen" im Islam wohl auch weniger zu tun, wenn man davon ausgehen darf, daß Andersgläubige durch unseren Wohlstand und unser Wachstum gleichermaßen beeinträchtigt werden.

 

Bildung macht sich sicher nicht an Bräuchen fest.

Wenn man sich manche Sitten und Gebräuche dort betrachtet, denke ich das schon. Denn mit entsprechender Bildung müßte man erkennen, daß diese Sitten und Gebräuche mehr als überholt sind.
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Hallo, PedroK.,

zu 1) Warum verlieren wir solche Menschen? Tun wir zu wenig für Bildung, für ihre Chancen?

diese Frage stellen sich Eltern halbwüchsiger Kinder in jedem Land der Welt immer wieder.

 

Für diese "Rattenfänger" ist es, wie bei der Sage aus Hameln, ein Leichtes, ihre Opfer zu finden, denn in dem Alter sind die Jugendlichen oft labil, haben keinen Bock auf die Schule oder die Arbeit und lassen sich durch alle möglichen Versprechungen leicht ködern.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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...

Wenn ich rein emotional an die Sache heranginge, wären wir uns (abgesehen von der Asyl-Frage) annähernd einig. Ich meine aber, dass wir rationaler - und vielleicht zynischer - mit den Aufgaben umgehen müssen, die vor uns liegen.

 

Eribaer lässt seinen Hund an Salafisten herumschnüffeln, Du meinst, der "Abschaum" solle in D-Land keine 4-Sterne-Behandlung genießen und G.W. Bush erklärte den "war on terror" und machte den Irak platt.

 

All das ist/war zunächst verständlich. Es bringt nur leider genau gar nichts.

 

Wenn wir unseren "way of life" durchsetzen wollen - und ich bin sehr dafür, das zu tun - dann sollten wir diejenigen, die dem entgegenstehen, schlicht korrumpieren und dadurch überzeugen. Voller Bauch terrorisiert nicht gern.

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Ist es unsere Aufgabe, in anderen Ländern für Bildung uvm. mehr zu sorgen? Grundsätzlich meine ich: ganz sicher nicht!

 

Super Einstellung. Kommt ungefähr dem Nahe "Warum soll ich den RTW rufen für jemanden den ich angefahren hab, ist ja nicht mein Leben..." ...da schämt man sich schon nur beim Lesen für solche Leute....denkst Du es ist deren Aufgabe für den hiesigen Überkonsum aufzukommen? Wir sind dafür Verantwortlich, dass wir in einer abartigen Wegwerfgesellschaft leben, die immer nach dem neusten und besten strebt und dafür über Leichen geht. Am Ende ist etwas veraltet oder das MHD läuft in 4 Tagen ab und sofort muss man es wegwerfen und die Arbeit und alles was dran hängt mit. Und wieso? Weil Leute wie Du ins Geschäft gehen mit der Einstellung "Ist mir doch egal wie es produziert wurde, es ist ja nicht meine Aufgabe das zu kontrollieren, sollen andere dafür aufkommen"

 

 

 

 

Unser Wohlstand nimmt bei seinem Wachstum keine Rücksicht auf die in dem Land, auf dessen Kosten wir es uns gutgehen lassen, vorherrschende Religion. Unabhängig davon unterscheidet sich der Islam in Bezug auf das Verhalten gegenüber Ungläubigen grundlegend von z.B. dem Buddhismus (wenn man die Aussagen einzelner Prediger zugrunde legt).

Sag an, oh Du offenbar Allwissender: auf welche Länder nehmen wir konkret und in welchem Maße, in welcher Form keine Rücksicht? Wo wirkt sich unser Wohlstand, unser Wachstum in welchem Maße konkret aus? Auf wessen Kosten lassen wir es uns konkret wie, also in welchem Maße, gutgehen?

 

 

Ich hoffe Du fühlst Dich wohl, wenn Du Dein Handy benutzt. Oder vielleicht trägst Du gerade Kleidung aus Baumwolle? Zum Glück wird diese in (Vorsicht Sarkasmus) so richtig Wasserreichen Gebieten angebaut.

So weit ich weiß fährst Du ab und an auch mal Dein Motorrad weiter als in den Graben und dafür brauchst Du wohl oder Übel auch Benzin, was dazu führt, dass Staaten in denen es ein hohes Rohölvorkommen gibt, viele Menschen leiden müssen. (Kriege um Ländereien, Umweltschäden etc.). Und wer ein Sparfuchs ist, der tankt auch noch fleißig E10, praktisch gesehen also Essen, was anderen fehlt. Auch unterstützt man damit praktisch noch Gruppen wie Al-Quaida .

Länder wie Syrien haben auch einen Export und ich glaube kaum, dass in Syrien viel Wert auf den Schutz der Arbeiter gelegt wird, geschweige denn Kinderarbeit unterbunden wird.

 

Eine Fotoreihe von BR mit dem Titel "Kinder bezahlen für die Ungerechtigkeit" finde ich ziemlich aufschlussreich. Durchaus sind hier auch Staaten vertreten in denen es Unruhen gibt. Weiter ist zu erwähnen, dass viele Luxusgüter von Kindern hergestellt werden, wie zum Beispiel Teppiche.

 

Tag für Tag arbeiten Hunderttausende für unsere Wohlstand, Kinder und Erwachsene. Klar sind nicht überall Krawalle, aber wie soll das auch gehen? Wenn Du kein Leben kennst indem Du nicht 14 Stunden täglich arbeiten gehst. Wenn Du keine Alternative kennst, weil Du nicht die Möglichkeit hast etwas zu lesen oder im Fernseher zu sehen, wirst Du wohl kaum aufmucken. Und wenn Du dann doch auf die Idee kommen solltest, dann bist Du Deinen Job los, Deine Familie kann sich nichts mehr zu Essen leisten und alles nur, weil Du Quer geschossen hast. Diese Bürde würde ich nicht tragen wollen.

 

Weiter geht es mit dem guten deutschen Export, für uns gut für Länder wie Frankreich, Spanien, Portugal etc. schlecht. Ein Wirtschaftsgigant der alles verschluckt, wie die Supermarktketten die die Krämerläden vertrieben. Am Ende führt das dazu, dass in anderen Ländern Menschen arbeitslos werden und bei uns anstatt neue Arbeitskräfte eingestellt mehr Maschinen hingestellt werden.

Auch interessant ist innerhalb Deutschlands passieren Ungerechtigkeiten von denen wir "profitieren" und andere leiden. Die Firma Müller hat ein Werk in Bayern geschlossen und dann schön subventioniert eine neue Fabrik in Sachsen eröffnet. Mit weniger Mitarbeitern und geringerem Stundenlohn.

 

Ich hoffe das beantwortet teilweise Deine Frage....

 

 

 

 

 

Hallo, PedroK.,

zu 1) Warum verlieren wir solche Menschen? Tun wir zu wenig für Bildung, für ihre Chancen?

diese Frage stellen sich Eltern halbwüchsiger Kinder in jedem Land der Welt immer wieder.

 

Für diese "Rattenfänger" ist es, wie bei der Sage aus Hameln, ein Leichtes, ihre Opfer zu finden, denn in dem Alter sind die Jugendlichen oft labil, haben keinen Bock auf die Schule oder die Arbeit und lassen sich durch alle möglichen Versprechungen leicht ködern.

 

 

Die Chancen sind wirklich gering. Das liegt aber weniger an der Tatsache, dass es nicht genügend Arbeits- und Ausbildungsplätze gibt, sondern das die Wirtschaft gerne einen Mangel sugeriert, der eigentlich gar nicht da ist. Da ist man schon demotiviert, wenn man bei 10 Bewerbungen 9 Absagen bekommt, nur weil der Chef gerne die Auswahl hätte. Das ist etwas das in viele Köpfe junger Menschen nicht rein geht, die fragen sich "wieso bekomme ich keinen Job, wenn doch so viele Arbeitskräfte fehlen?". Ich finde das diese Reportage das ganze schön aufarbeitet.

 

Je weniger Erfolg man als Jugendlicher hat, desto mehr kann man sich für Versprechungen begeistern. Gerade der Jugendliche der zum Islam konvertiert ist kann ich nachvollziehen. Man hat auf einmal das Gefühl es gibt eine Gemeinschaft. Man hat Interesse für ihn aufgebracht, er fühlte sich vielleicht verstanden.

 

Die gleiche Frage wird doch auch immer gestellt, wenn es um Rechtsradikale geht, wieso sind sie immer noch anziehend für junge Menschen? Ganz einfach: Sie geben einem das Gefühl, man wäre etwas besonderes, etwas besseres und das wird auch nach außen gezeigt. Zuerst imponiert dieser Stolz der Menschen, dann später merkt man, dass man auch dazu gehören kann und das dort Menschen sind die einen mögen und sich auch interessieren. Vielen fehlt es von zu Hause aus, dass sich jemand um sie kümmert oder die elterliche Sorge kommt bei manchen auch nicht richtig an. Gerade als Jugendlicher fühlt man sich schnell vernachlässigt, weil man als Kind eher die ungeteilte Aufmerksamkeit der Eltern hatte, die mit zunehmender Anzahl der Lebensjahre abnimmt.

 

Vielleicht gerade wegen der Strukturen, die oft engmaschiger sind als die eines "normalen" Vereins z.B., kämpfen junge Erwachsene gerne für ihre Einstellung. Sie haben vielleicht keine Zeit sich wirklich kritisch mit der Materie auseinander zu setzen oder können es vielleicht auch gar nicht, weil sie nie etwas hinterfragen mussten. Oder sie handeln überstürzt, nur um zu rebellieren, weil man weiß dass die Eltern das auf gar keinen Fall wollen.

 

 

Ich glaube der Schlüssel ist selbstständiges Denken und lernen Konsequenzen aus dem eigenen handeln zu ziehen. Leider wird das aber nur selten gemacht.

 

So ich glaube das reicht mal fürs erste :D

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Es mag hart klingen, wenn man der Mutter so die Todesnachricht überbringt (falls das überhaupt so war).

Es ist aber auch hart, wenn sich junge Menschen einer Terrororganisation anschließen, Menschen ermorden, Frauen unterdrücken, andere Ansichten, Meinungen, Grundrechte nicht zu lassen und mit Gewalt, Folter bis zu Tode bekämpfen.

 

Diese jungen Menschen, die aus Deutschland dort hin reisen, die haben hier nichts erreicht, haben keine Zukunft, sind eine Null. Dort jedoch "spielen sie den großen Mann". Und die Verantwortung liegt natürlich bei den Eltern, die in ihrem Erziehungsauftrag versagt haben.

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Diese jungen Menschen, die aus Deutschland dort hin reisen, die haben hier nichts erreicht, haben keine Zukunft, sind eine Null. Dort jedoch "spielen sie den großen Mann". Und die Verantwortung liegt natürlich bei den Eltern, die in ihrem Erziehungsauftrag versagt haben.

Es ist relativ einfach, die Schuld auf die Eltern zu schieben, weil sie in ihrem Erziehungsauftrag versagt haben.

 

Aber zum einen:

 

Nicht nur die Eltern haben einen Erziehungsauftrag sondern die gesamte Gesellschaft. Das geht von Kita über Schule und hört bei den Medien nicht auf.

 

und zum anderen:

 

Warum haben denn die Eltern versagt? Haben denn deren Eltern vielleicht auch schon versagt und ihren Erziehungsauftrag auch nicht richtig wahrgenommen?

Und deren Eltern? Und und und....

 

 

Hinter jeder Schuldzuweisung steht auch immer wieder ein Warum und wenn man an einer Stelle aufhört zu fragen, wird man das Problem niemals lösen.

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Super Einstellung. Kommt ungefähr dem Nahe "Warum soll ich den RTW rufen für jemanden den ich angefahren hab, ist ja nicht mein Leben..." ...da schämt man sich schon nur beim Lesen für solche Leute....denkst Du es ist deren Aufgabe für den hiesigen Überkonsum aufzukommen? Wir sind dafür Verantwortlich, dass wir in einer abartigen Wegwerfgesellschaft leben, die immer nach dem neusten und besten strebt und dafür über Leichen geht. Am Ende ist etwas veraltet oder das MHD läuft in 4 Tagen ab und sofort muss man es wegwerfen und die Arbeit und alles was dran hängt mit. Und wieso? Weil Leute wie Du ins Geschäft gehen mit der Einstellung "Ist mir doch egal wie es produziert wurde, es ist ja nicht meine Aufgabe das zu kontrollieren, sollen andere dafür aufkommen"

Bleib mal geschmeidig. Du hast Deine Meinung, ich die meine. Es ist ja nun nicht so, daß sich die Industrienationen überhaupt nicht um andere, insbes. arme Länder kümmern. Die Frage ist nur, in welchem Maße sie es tun, sie es tun sollten. Meinem Eindruck nach und soweit ich das überhaupt beurteilen kann ist es ausreichend. Im übrigen ist Dein Beispiel mit dem RTW ziemlich daneben und unzutreffend.

 

Ob Du Dich schämst oder nicht, zudem auch noch für mich, nun, das sei Dir überlassen. Was Du tust oder auch nicht, ist mir persönlich herzlich egal. Und wenn ich tatsächlich etwas neues kaufen möchte, dann tue ich das. Ich tue das, weil ich es kann, weil ich es will. Und ja, dabei ist mir die Produktionskette ziemlich egal. Wenn ich mir jedesmal Gedanken darüber machen soll, wie und woher etwas kommt, wer oder was dabei in welchem Maße betroffen ist, käme ich gar nicht mehr dazu, irgendetwas zu kaufen. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um importierte oder im eigenen Land hergestellte Waren handelt. So dürfte man bspw. keine Fleischprodukte aus der Massentierhaltung mehr kaufen, weil man davon ausgehen kann, daß die Tiere weder artgerecht gehalten noch den gesetzlichen Vorgaben entsprechend behandelt werden. Das trifft ganz sicher nicht meine Zustimmung, aber ändern kann ich es auch nicht. Solcherlei Waren nicht zu kaufen wird es ebensowenig ändern können. Aber ich habe nichts dagegen, wenn Du Dich für andere schämend mit Lanze und hoch zu Ross der Ungerechtigkeit der bösen Welt entgegen wirfst. Insbesondere hoffe ich doch sehr, daß Du hier nicht nur Wasser predigst, sondern auch den Wein verschmähst und Wasser trinkst.

 

Ich hoffe Du fühlst Dich wohl, wenn ....

Danke für die Mühe. Und wie stellst Du Dir nun vor soll sich die Welt ändern? Glaubst Du, daß irgendwer in der Lage oder auch willens ist, grundlegend etwas zu ändern? Wenn ja, wer und wie?
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Es ist ja nun nicht so, daß sich die Industrienationen überhaupt nicht um andere, insbes. arme Länder kümmern. Die Frage ist nur, in welchem Maße sie es tun, sie es tun sollten. Meinem Eindruck nach und soweit ich das überhaupt beurteilen kann ist es ausreichend.

Gute Güte! Meinst Du, die Leute, die versuchen nach Lampedusa durchzukommen, sehen das Ganze als eine Art Badeurlaub?

 

Und wie stellst Du Dir nun vor soll sich die Welt ändern?

Ich antworte mal ungefragt:

 

Ein Anfang wäre, Menschen, die so denken ...

Und wenn ich tatsächlich etwas neues kaufen möchte, dann tue ich das. Ich tue das, weil ich es kann, weil ich es will. Und ja, dabei ist mir die Produktionskette ziemlich egal. Wenn ich mir jedesmal Gedanken darüber machen soll, wie und woher etwas kommt, wer oder was dabei in welchem Maße betroffen ist, käme ich gar nicht mehr dazu, irgendetwas zu kaufen.

... davon zu überzeugen, dass es gar nicht weh tut, sich Gedanken zu machen ;).
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Gute Güte! Meinst Du, die Leute, die versuchen nach Lampedusa durchzukommen, sehen das Ganze als eine Art Badeurlaub?

 

Bestimmt nicht, da sie bei den Schleusern bis zu 6000$ pro Nase, also 18.000 für eine kleine Familie, hinlegen können sie schon mehr erwarten wie ein bisschen Badeurlaub.

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Bestimmt nicht, da sie bei den Schleusern bis zu 6000$ pro Nase, also 18.000 für eine kleine Familie, hinlegen können sie schon mehr erwarten wie ein bisschen Badeurlaub.

Die Kurse liegen im Schnitt wohl etwas darunter. Aber auch das spart sich teilweise das ganze Dorf vom Munde ab, um einen ihrer fitteren Söhne nach Europa durchzubringen, damit er dort eine Ausbildung bekommt und seinen Leuten helfen kann. Und wir Deppen nutzen das Potenzial dieser Menschen nicht.

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Die Kurse liegen im Schnitt wohl etwas darunter. Aber auch das spart sich teilweise das ganze Dorf vom Munde ab, um einen ihrer fitteren Söhne nach Europa durchzubringen, damit er dort eine Ausbildung bekommt und seinen Leuten helfen kann.

 

Echt schade dass man in Nordafrika so viel Geld scheinbar nicht sinnvoller nutzen kann als sich nach Europa schleusen zu lassen...

 

Und wir Deppen nutzen das Potenzial dieser Menschen nicht.

 

Woher weißt du dass soviel positives Potential vorhanden ist? Meistens hört man von diesem Potential

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Gute Güte! Meinst Du, die Leute, die versuchen nach Lampedusa durchzukommen, sehen das Ganze als eine Art Badeurlaub?

Gute Güte! Glaubst Du etwa, (Wirtschafts)Flüchtlinge sind nur ein Problem der Neuzeit?

 

Ein Anfang wäre, Menschen, die so denken ...

Und wenn ich tatsächlich etwas neues kaufen möchte, dann tue ich das. Ich tue das, weil ich es kann, weil ich es will. Und ja, dabei ist mir die Produktionskette ziemlich egal. Wenn ich mir jedesmal Gedanken darüber machen soll, wie und woher etwas kommt, wer oder was dabei in welchem Maße betroffen ist, käme ich gar nicht mehr dazu, irgendetwas zu kaufen.

... davon zu überzeugen, dass es gar nicht weh tut, sich Gedanken zu machen ;).

 

Tja, daß ich mir etwas kaufe, mir etwas leiste, weil ich es kann, weil ich es will, schließt nicht aus, daß ich mir Gedanken mache. Trotzdem - das wird Dir wahrscheinlich weh tun - handele und lebe ich, wie ich es will, wie ich es für richtig halte. Tust Du das nicht? Niemand hindert Dich daran zu teilen. Ich lasse mir nur nicht von Dir oder Deinesgleichen sagen, was ich wie tun sollte.

 

 

Die Kurse liegen im Schnitt wohl etwas darunter. Aber auch das spart sich teilweise das ganze Dorf vom Munde ab, um einen ihrer fitteren Söhne nach Europa durchzubringen, damit er dort eine Ausbildung bekommt und seinen Leuten helfen kann. Und wir Deppen nutzen das Potenzial dieser Menschen nicht.

Diese Weisheiten hast Du woher?
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Meistens hört man von diesem Potential

Und dafür werden sie dann auch noch von diesem unseren Staat belohnt (Zitat aus obigen Link):

 

Minderjährige Flüchtlinge genießen einen besonderen Schutzstatus. Sie erhalten Jugendhilfe und ein Taschengeld.

 

Wenn das das Ergebnis vom Teilen und Gedanken machen ist, teile ich lieber nicht und mache mir auch lieber um andere, für mich wichtigere Dinge Gedanken.

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Echt schade dass man in Nordafrika so viel Geld scheinbar nicht sinnvoller nutzen kann als sich nach Europa schleusen zu lassen...

Ja, das sehe ich - mal abgesehen davon, dass viele aus Zentralafrika kommen - auch so.

 

Woher weißt du dass soviel positives Potential vorhanden ist? Meistens hört man von diesem Potential

Genau das meine ich. Wir geben den Jungs Aufbewahrung und ein Taschengeld statt Bildung und Perspektiven. Dann wundern wir uns über die Resultate. Das ist dumm. Selbstverständlich gibt es Leute, die man nie erreichen wird, aber das trifft auch auf deutsche RTL-Asis zu.

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Normalerweise sollte es nur einen Weg geben, wer als Flüchtling oder Asylant kommt und sich als Kriminell erweist wird der Status ohne Umschweife sofort auf Persona non Grata umgebucht und ab mit dem nächsten Transportmittel in die Heimat.

Wenn Zuhause deswegen die Todesstrafe drohen sollte ist das Sein Problem, hätte Er sich seinem Gastgeber gegenüber anständig benommen.

Aber unsere gutmenschlichen Politkasper wollen ja nicht mal Schwerstkriminelle abschieben.

 

Gegen echte Asylanten oder Flüchtlinge hat sicher Keiner was, aber wenn sich 99% als Unbegründet erweisen zeigt sich der Fehler im System. Aber wir sind das Land wo Milch und Honig fliest weil unsere Politker kein Rückrat haben und sich auch noch von der EU die Sozialgesetze diktieren lassen deren Leistungen eh schon weit über Dem liegen was die anderen Länder bieten.

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Tja, daß ich mir etwas kaufe, mir etwas leiste, weil ich es kann, weil ich es will, schließt nicht aus, daß ich mir Gedanken mache.

Dass Du Dir keine Gedanken machst, habe nicht ich insinuiert, sondern Du.

 

Ich lasse mir nur nicht von Dir oder Deinesgleichen sagen, was ich wie tun sollte.

Das geht mir mit Dir und Deinesgleichen ebenso. Aber wer wollte Dir denn sagen, was Du wie tun solltest? Eigentlich ging es doch nur darum, Dich ein bisschen zum Denken zu tragen. Das ist doch eher nett als ein Grund, sich aufzuregen.

 

Diese Weisheiten hast Du woher?

Von Rupert Neudeck.

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Echt schade dass man in Nordafrika so viel Geld scheinbar nicht sinnvoller nutzen kann als sich nach Europa schleusen zu lassen...

Ja, das sehe ich - mal abgesehen davon, dass viele aus Zentralafrika kommen - auch so.

 

Woher weißt du dass soviel positives Potential vorhanden ist? Meistens hört man von diesem Potential

Genau das meine ich. Wir geben den Jungs Aufbewahrung und ein Taschengeld statt Bildung und Perspektiven. Das ist dumm. Selbstverständlich gibt es Leute, die man nie erreichen wird, aber das trifft auch auf deutsche RTL-Asis zu.

 

Bildung wird angeboten, nützt aber nichts wenn die Jungs nicht wollen. Wissen einprügeln darf man ja nicht, funktioniert auch nicht. Ansonsten fehlen Konseqenzen für Ihr tun, das was die Justiz liefert ist nicht mehr als ein Dudududu mit erhobenem Zeigefinger.

Konsequente Abschiebung plus lebenslanges Einreiseverbot von Kriminellen wäre eine gute Maßnahme gegen solche Talente.

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Bildung wird angeboten, nützt aber nichts wenn die Jungs nicht wollen. Wissen einprügeln darf man ja nicht, funktioniert auch nicht. Ansonsten fehlen Konseqenzen für Ihr tun, das was die Justiz liefert ist nicht mehr als ein Dudududu mit erhobenem Zeigefinger.

 

Konsequente Abschiebung plus lebenslanges Einreiseverbot von Kriminellen wäre eine gute Maßnahme gegen solche Talente.

 

 

An dem fettgesetzten Text in dem Zitat wird sich mit Sicherheit auch nichts ändern solange die 68'er Juristen noch das Sagen haben.

Ich ärgere mich auch fast täglich, wie jugendliche oder junge Erwachsene Gewalttäter von Richtern wieder nach Hause geschickt werden nachdem die Polizei sie festgesetzt hatte. DIe vielen Urteile auf Bewährung sind ja nicht gerade ein Schreckgespenst für die Kriminellen. Ich halte das fast für einen Freispruch zweiter Klasse. Über die Fähigkeiten unserer sogenannten Politiker äußere ich mich nicht. Da finde ich kein Ende.

 

brandwolf

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Dass Du Dir keine Gedanken machst, habe nicht ich insinuiert, sondern Du.

Jau. Du insinuierst auch so einiges.

 

Das geht mir mit Dir und Deinesgleichen ebenso. Aber wer wollte Dir denn sagen, was Du wie tun solltest? Eigentlich ging es doch nur darum, Dich ein bisschen zum Denken zu tragen. Das ist doch eher nett als ein Grund, sich aufzuregen.

OT: Nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, daß Du genau das tust, was ich will, wenn es im Falle des Falles drauf ankommt. Egal wie sehr Du (und Deinesgleichen) zeterst und rumhampelst. :D;)

 

Aber niemalsnicht wolltest Du mir sagen, was ich tun solle. Natürlich wollte mich der Herr nur zu etwas tragen, was allein ihm zu eigen ist.

Ich kann Dich beruhigen. Ich bin des Denkens mächtig. Mehr als Du ahnst oder ggf. lieb sein würde. Ich bin nur in vielem nicht Deiner Meinung.

 

Von Rupert Neudeck.

Na dann..... sind ja die von Dir zitierten bzw. wiedergegebenen Weisheiten quasi wie in Stein gemeißelt.

 

 

 

Ja wir sollten es lieber so machen wie die USA.

Todesstrafe wieder einführen und Three Strikes und überhaupt....

Weder das eine noch das andere. Aber eine Strafe sollte schon eine Strafe sein, keine Lachnummer.
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Jau. Du insinuierst auch so einiges.

Das stimmt.

 

OT: Nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, daß Du genau das tust, was ich will, wenn es im Falle des Falles drauf ankommt.

Ja, natürlich. Wenn Du irgendwo rumstehst und den Verkehr regelst, mache ich das, was Du vorschlägst. Ich vertraue Dir da vollkommen.

 

Aber niemalsnicht wolltest Du mir sagen, was ich tun solle. Natürlich wollte mich der Herr nur zu etwas tragen, was allein ihm zu eigen ist.

Ich habe - wie schon häufiger - ganz behutsam versucht, Dich zu etwas zu ermutigen, was Du bestimmt kannst. Du solltest es mal versuchen

 

Ich kann Dich beruhigen. Ich bin des Denkens mächtig. Mehr als Du ahnst oder ggf. lieb sein würde.

Warum sollte es mir nicht lieb sein, wenn Du des Denkens mächtig wärest? Das ganze Gegenteil wäre der Fall.

 

Na dann..... sind ja die von Dir zitierten bzw. wiedergegebenen Weisheiten quasi wie in Stein gemeißelt.

Nö. Der kennt sich nur mit dem Thema besser aus als ich.

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Warum verlieren wir solche Menschen? Tun wir zu wenig für Bildung, für ihre Chancen?

Die Attentäter des 11.9.2001 haben an der Uni Hamburg-Harburg studiert, Osama bin Laden war Sohn eines Bauunternehmers. Ungebildet?

Die Presse beschrieb El Atta als einen empfindsamen Sohn des Bürgertums, und das traf auch auf die linksradikalen deutschen Studenten bis hin zur RAF zu.

Warum verlieren wir junge Menschen jetzt, während nicht alle Lehrstellen besetzt werden können, und nicht von 1974 bis 2004, als nicht alle Schulabgänger eine Lehrstelle fanden?

 

 

Unser Wohlstand trägt mit dazu bei, dass Menschen in anderen Weltregionen verelenden und in Religion und/oder Gewalt Lösungen sehen.

Die Tigerstaaten, China und mehrere andere Länder sind beim Handel mit uns gewachsen und haben ihren eigenen Wohlstand vermehrt.

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Die Attentäter des 11.9.2001 haben an der Uni Hamburg-Harburg studiert, Osama bin Laden war Sohn eines Bauunternehmers. Ungebildet? Die Presse beschrieb El Atta als einen empfindsamen Sohn des Bürgertums, und das traf auch auf die linksradikalen deutschen Studenten bis hin zur RAF zu.

Du hast Recht. Das meinte ich im Wesentlichen mit:

dass Bildung nicht davor schützt, ein A....loch zu sein

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Ja wir sollten es lieber so machen wie die USA.

Todesstrafe wieder einführen und Three Strikes und überhaupt....

Weder das eine noch das andere. Aber eine Strafe sollte schon eine Strafe sein, keine Lachnummer.

 

Ich stimme Dir zu, daß Straftaten auch angemessen (härter als derzeit in Deutschland) bestraft werden sollen.

Aber ich denke nicht, daß wir damit die Probleme auch nur ein Stück gelöst bekommen.

 

Frag mich nicht, wie man es besser machen sollte - ich weiß es nicht.

Kriminalität entsteht meines Erachtens meistens dort, wo es große Unterschiede zwischen arm und reich gibt.

Vielleicht sollte man hier ansetzen.

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Aber ich denke nicht, daß wir damit die Probleme auch nur ein Stück gelöst bekommen.

Strafe ist IMO keine Lösung für ein Problem. Aber ohne eine entsprechende Strafe würde sich ja kaum jemand davon abhalten lassen, Unrecht zu verüben. Strafe (insbes. die Haftstrafe) stellt auch einen gewissen (zumindest temporären) Schutz für die Bevölkerung vor diesen Zeitgenossen dar.

 

Frag mich nicht, wie man es besser machen sollte - ich weiß es nicht.

Ich weiß es auch nicht, ist aber auch nicht meine Baustelle.

 

Kriminalität entsteht meines Erachtens meistens dort, wo es große Unterschiede zwischen arm und reich gibt.

Es sind aber längst nicht nur die Armen, die dem Reiz des Kriminellen erliegen.

 

Vielleicht sollte man hier ansetzen.

Ich wüßte nicht wie. Viele Arme oder Ärmere (nicht alle!!) sind für ihr Los selbst verantwortlich. Ich hielte es für falsch, ihnen die gebratenen Hühnchen auch noch hinterherzutragen, nur damit sie nicht kriminell werden, und sie damit quasi für ihr Nichtstun auch noch zu belohnen. IMO heißt die Perspektive: Arbeit. Aber diese Arbeit muß sich auch für die unteren Lohnklassen lohnen. Deshalb bin ich auch der Ansicht, daß es nicht sein kann, daß man als Vollzeitbeschäftigter im unteren Lohnbereich kaum bis gar nichts mehr bekommt als ein Harz4er.
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Ich stimme Dir zu, daß Straftaten auch angemessen (härter als derzeit in Deutschland) bestraft werden sollen.

Ich glaube, dass "härter" gar nicht notwendig ist. Wichtiger erscheint mir "schnell" und "sinnvoll".

 

Ein Beispiel: Der Jungnazi (Ersttäter), der am Montag Abend beim Migrantenklatschen erwischt wird, steht nach einer kurzen Nacht in U-Haft am Dienstag Morgen um 8h vor dem Richter und putzt ab 14h bereits für zwei Wochen Toiletten im Ausländerwohnheim. So etwas könnte bei Ersttätern mehr Wirkung zeigen, als sie länger mit anderen Kriminellen zusammenzusperren.

 

Kriminalität entsteht meines Erachtens meistens dort, wo es große Unterschiede zwischen arm und reich gibt. Vielleicht sollte man hier ansetzen.

Das sehe ich auch so. Wobei die Kriminalität ja häufig auch von der "reichen" Seite verübt wird, wie Bluey andeutete. (siehe Bertolt Brecht zu den Banken)

 

Gruß, Pedro.

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Ich wüßte nicht wie. Viele Arme oder Ärmere (nicht alle!!) sind für ihr Los selbst verantwortlich. Ich hielte es für falsch, ihnen die gebratenen Hühnchen auch noch hinterherzutragen, nur damit sie nicht kriminell werden, und sie damit quasi für ihr Nichtstun auch noch zu belohnen. IMO heißt die Perspektive: Arbeit.

 

Wie soll das funktionieren?

Es gibt derzeit ca. 500.000 gemeldete freie Stellen in Deutschland. Zusätzlich gibt es noch Stellen in Arbeitbeschaffungsmaßnahmen

und von Firmen nicht gemeldete Stellen - alles in allem sind geschätzt ca. 1,1 Millionen Arbeitsplätze frei.

Auf der anderen Seite haben wir 3 Millionen (offizielle) Arbeitslose.

Dann kommen nochmal ca. 2 Millionen dazu, die sich in einer Arge-Maßnahme befinden, schon ein bestimmtes Alter überschritten haben

oder aus sonst welchen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden.

 

Du wirst es nie schaffen, alle in Lohn und Brot zu bringen - das ist eine einfache Rechenaufgabe.

 

Also mußt Du, ob Du willst oder nicht, knapp 4 Millionen durchfüttern.

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Moin Moin

 

 

Ich glaube, dass "härter" gar nicht notwendig ist. Wichtiger erscheint mir "schnell" und "sinnvoll".

Ein Beispiel: Der Jungnazi (Ersttäter), der am Montag Abend beim Migrantenklatschen erwischt wird, steht nach einer kurzen Nacht in U-Haft am Dienstag Morgen um 8h vor dem Richter und putzt ab 14h bereits für zwei Wochen Toiletten im Ausländerwohnheim.

Schnell gibt es doch schon.

http://de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigtes_Verfahren

Das dumme ist, dieses Verfahren ist nur eingeschränkt durchführbar.

Im Übrigen sind es weder die StA noch die Gerichte, die schnelle Urteile verhindern, sondern wohl eher die RA, die die Prozesse verschleppen.

Aber das liegt wohl in der Natur unseres Rechtssystems.

In deinem Beispiel würde ein RA wohl erst die Täterschaft anzweifeln weil Augenzeugen ja unglaubwürdig sind. Falls Videomitschnitte existieren wird das Zustandekommen des Videos angezweifelt, möglicherweise war es nicht geeicht, der Aufnahmekopf hat sich linksherum gedreht obwohl es sich rechtsherum hätte drehen müssen oder ist unsachgemäß bedient worden.

Außerdem hatte der Jungnazi doch sicher eine schwere Kindheit, was natürlich durch ein zeitaufwendiges psychologisches Gutachten zu belegen wäre.

Du siehst, das zwischen 08:00 h und 14:00 h so einiges zu tun ist.

 

 

 

Ich bin bereit zu teilen, weil ich mehr als genug habe. ... Ernsthaft: Ohne einen fairen Ausgleich erreichen wir keinen Frieden.

 

Was wäre denn ein fairer Ausgleich?

Du meinst damit doch sicher, daß das was du zu teilen bereit bist fair verteilt wird?

Sollte denn der Jungnazi aus deinem Beispiel, dem ich einfach mal eine H4 existenz unterstelle, genausoviel von deinem Geld, oder was auch immer du bereit bist zu teilen, bekommen, wie die alleinerziehende Mutter?

 

 

Ich möchte mal auf die schon oft angesprochene Bildung zurück kommen.

Das Wort kann ich schon nicht mehr hören. Warum nur tut man so, als wäre die Wurzel allen Übels die fehlende Bildung.

Vielleicht kann man ja wirklich jeden Menschen durch das Abitur bringen und anschließend sogar durch ein Studium - vielleicht.

Und dann? dann sind wir irgendwann ein Volk von Akademikern. Das wird aber toll, da freu ich mich schon drauf.

Wir hätten dann studierte Niedriglohnempfänger, studierte Handwerker, studierte Facharbeiter.

Und dann wird alles gut auf der Welt?

 

Bildung hat etwas mit Intelligenz zu tun.

Davon hat nunmal der eine Mensch mehr, der andere etwas weniger und ein anderer nichts.

Derjenige mit wenig bis nichts würde doch trotz Studium dem Rattenfänger oder sonstigem Sektenführer hinterherlaufen.

Warum? na weil er ein studierter Dummkopf ist.

 

Gruß

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Ja wir sollten es lieber so machen wie die USA.

Todesstrafe wieder einführen und Three Strikes und überhaupt....

Deswegen haben die ja auch so eine super niedrige Kriminalitätsrate.

 

Todestrafe sicher nicht. Aber Three Strikes ist im Kern ein guter Weg, man muss Es ja nicht so Überziehen wie die Amis. Aber wenn Einer das dritte Mal vorm Richter steht sollte Schluß mit Lustig und weiteren lächerlichen Strafen sein sondern Knast ohne Wenn und Aber stehen. Müssen ja nicht mindestens 25 Jahre sein, aber ein Jahr Knast sollte bei Mehrfachtätern drin sein, je nach Delikt auch höher.

 

Mal als Denkanstoß, was würde dieser Typ in Deutschland erwarten? http://www.welt.de/vermischtes/article132904475/15-Jahre-Haft-fuer-deutschen-Lehrer-in-den-USA.html

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Wie soll man denn jemandem, der nicht gerade im Übermaß mit Intelligenz bedacht wurde, eine Bildung vermitteln, die für eine wenigstens halbwegs hoffnungsvolle Perspektive ausreicht?

Bildung kann man nur durch (Aus-)Bildung vermitteln. Und das geht grundsätzlich im Kindergarten los.

 

Und wie will man vermeiden, daß so jemand nicht den Verlockungen der IS-Werber erliegt?

Ich weiß nicht, ob man das vermeiden kann. Bildung kann dabei auf jeden Fall hilfreich sein.

 

Mich auch. In dem von mir angesprochenen Bericht waren es Jugendliche, keine Kinder (Grundschüler), die offenbar nur der Anwesenheitspflicht in der Schule nachkamen.

Ich formuliere meine Bedenken anders: wie kommst Du darauf, daß irgendjemand offenkundig gar keine Bildung haben will?

 

Welch Wunder, daß es offenbar immer noch etliche zu geben scheint, denen derlei Unmögliches doch noch gelingt.

Echt? Hast Du Zahlen darüber, wie viele Menschen hier in D als Asylbewerber anerkannt werden (also nix Duldung oder so) und wie viele nicht? Mit anderen Worten: wie viele sind etliche?

 

In der Türkei werden sie in Zelten untergebracht oder schlafen vllt auch unter freiem Himmel. Die Türken wird's nicht weiter jucken. Hier bekommen (bzw. müssen bekommen) sie vergleichsweise eine 4****-Unterkunft. Denn alles andere ist ja menschenunwürdig.

Du mußt mal die Relationen sehen. Also wieviel Flüchtlinge die Türkei unterbringt und wieviele unser reiches Land - und wer dabei ächzt und stöhnt. Und zur Unterkunft: Du warst noch nie in einem Flüchtlingsheim, gell?

 

Jap. Genau diesen Gedanken hatte ich beim Lesen Deines Posts auch. Egal wann und wo Du aufschlägst, Du bist nur am dummschwätzen und ätzen. Warum hältst Du zur Abwechslung nicht einfach mal die Klappe?!

Spar Dir doch wenigstens bei diesem Thema Deine persönlichen Angriffe. Und zu Deinen Äußerungen: entweder weißt Du etwas oder nicht. Dieses James-Bond-Getue á la Ich könnte es Ihnen erzählen, aber dann müßte ich Sie töten ist einfach nur peinlich. Welche Konsequenzen fürchtest Du denn? Glaubst Du, irgendjemand relevantes liest hier mit (wer sollte das sein?), findet dann auf irgendeinem weg Deine Identität heraus und sorgt dann dafür, daß - ja was? Innendienst? Zwangsversetzung in den bayerischen Wald? Beförderungssperre? Kündigung?

 

Sag an (...)

Das hat F1F2 in seinem absolut zutreffenden Beitrag ja dankenswerterweise umfänglich getan. Mir fielen dazu übrigens als erstes Bilder von brennenden und eingestürzten Textilfabriken ein, und dann Kleiderständer bei z.B. KiK oder Primark. Und dann Berichte über die Arbeitszeiten und -bedingungen und die Kinderarbeit, die in solchen Fabriken herrschen. Ich denke, die Bilder und Berichte gab es auch in der Zeitung, die Du liest.

 

Auffällig ist wohl, daß es im Wesentlichen (oder doch eher ausschließlich) Islam-Gläubige sind, mit deren Aggressionen wir uns auseinanderzusetzen haben.

In erster Linie müssen sich damit die Menschen in den jeweiligen Ländern auseinandersetzen. Wir haben da im Vergleich eher wenig Probleme.

 

Das hat mit einem grundlegenden Unterschied "in Bezug auf der Verhalten gegenüber Ungläubigen" im Islam wohl auch weniger zu tun, wenn man davon ausgehen darf, daß Andersgläubige durch unseren Wohlstand und unser Wachstum gleichermaßen beeinträchtigt werden.

Doch, hat es. Du mußt Dich einfach mal ein klein wenig mit den Religionen auseinandersetzen. Dabei kannst Du übrigens mit dem Katholizismus anfangen, wie er noch vor wenigen hundert Jahren gelebt wurde.

 

Wenn man sich manche Sitten und Gebräuche dort betrachtet, denke ich das schon. Denn mit entsprechender Bildung müßte man erkennen, daß diese Sitten und Gebräuche mehr als überholt sind.

Das ist die westliche Sicht. Ich bezweifle, daß wir die irgendjemanden aufzwingen können. Außerdem sollten wir dabei nict vergessen, daß wir nun auch noch nicht so richtig lange von manchen doch eher eigenartigen Sitten und Gebräuchen Abstand genommen haben, wenn überhaupt. Ein paar Beispiele? Gern: z.B. Frauenwahlrecht, eigenes Konto etc. für Frauen, § 175, körperliche Züchtigung. Von religiösen Themen will ich lieber gar nicht erst anfangen.

 

Es ist ja nun nicht so, daß sich die Industrienationen überhaupt nicht um andere, insbes. arme Länder kümmern. Die Frage ist nur, in welchem Maße sie es tun, sie es tun sollten.

Die entscheidende Frage ist, warum sie es tun. Wirtschaftliche Interessen stehen dabei wohl regelmäßig ziemlich weit oben in der Liste der Gründe.

 

Und ja, dabei ist mir die Produktionskette ziemlich egal.

Genau das ist das Problem. Und bevor Du Dich wieder angegriffen fühlst: beachte die Streichung im Zitat.

 

Wenn ich mir jedesmal Gedanken darüber machen soll, wie und woher etwas kommt, wer oder was dabei in welchem Maße betroffen ist, käme ich gar nicht mehr dazu, irgendetwas zu kaufen.

Niemand muß sich jedesmal Gedanken machen. Einmal grundsätzlich pro Produktgruppe dürfte reichen. Manchmal reicht natürlich auch Preisschild-lesen-und-Hirn-einschalten.

 

Das trifft ganz sicher nicht meine Zustimmung, aber ändern kann ich es auch nicht. Solcherlei Waren nicht zu kaufen wird es ebensowenig ändern können.

Das ist beides nicht richtig. Die Entwicklung z.B. im Bio-Bereich beweist das Gegenteil.

 

Glaubst Du, daß irgendwer in der Lage oder auch willens ist, grundlegend etwas zu ändern? Wenn ja, wer und wie?

Ja klar. Jeder einzelne. Wäre es anders, würden wir immer noch in Höhlen hocken.

 

Echt schade dass man in Nordafrika so viel Geld scheinbar nicht sinnvoller nutzen kann als sich nach Europa schleusen zu lassen...

Wohl wahr. Du darfst davon ausgehen, daß die Menschen darauf hoffen, daß sie damit dafür sorgen, daß sie das Geld dort in Zukunft sinnvoller nutzen können.

 

Meistens hört man von diesem Potential

Nö. Nix meistens.

 

Glaubst Du etwa, (Wirtschafts)Flüchtlinge sind nur ein Problem der Neuzeit?

Was soll uns diese Frage sagen?

 

Trotzdem - das wird Dir wahrscheinlich weh tun - handele und lebe ich, wie ich es will, wie ich es für richtig halte. Tust Du das nicht?

Doch. Es gibt beim für-richtig-halten nur (wahrscheinlich deutliche) Unterschiede beim Ausmass an Egoismus.

 

Ich lasse mir nur nicht von Dir oder Deinesgleichen sagen, was ich wie tun sollte.

Auch das gehört zu Bildung.

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Im Übrigen sind es weder die StA noch die Gerichte, die schnelle Urteile verhindern, sondern wohl eher die RA, die die Prozesse verschleppen.

Wenn ich nicht ganz falsch liege, sind es auch die vielen Prozesshansel, die unbedingt klären wollen, ob des Nachbarn Kirsche auf dem eigenen Zierrasen Asylrecht hat, oder nicht. Denen könnte man etwas Geduld abverlangen, damit Wichtigeres schneller geklärt wird.

 

Was wäre denn ein fairer Ausgleich? Du meinst damit doch sicher, daß das was du zu teilen bereit bist fair verteilt wird? Sollte denn der Jungnazi aus deinem Beispiel, dem ich einfach mal eine H4 existenz unterstelle, genausoviel von deinem Geld, oder was auch immer du bereit bist zu teilen, bekommen, wie die alleinerziehende Mutter?

Mein Ziel wäre, dass er gar nicht erst zum Jungnazi wird, weil er einen Kita-Platz, fitte Kindergärtner und gute Lehrer hatte. Dafür bin ich genauso bereit zu teilen wie z.B. dafür, dass T-Shirts unter menschenwürdigen Bedingungen produziert werden. Das Ganze übrigens aus rein egoistischen Motiven.

 

Ich möchte mal auf die schon oft angesprochene Bildung zurück kommen. Das Wort kann ich schon nicht mehr hören. Warum nur tut man so, als wäre die Wurzel allen Übels die fehlende Bildung. Vielleicht kann man ja wirklich jeden Menschen durch das Abitur bringen und anschließend sogar durch ein Studium - vielleicht.

Das ist überhaupt nicht mein Ziel. Ich halte unser bewährtes, dreigleisiges Schulsystem für gut. Wir sollten es beibehalten bzw. dahin zurückkehren. Was mich aber bedenklich stimmt, ist, dass ein Hauptschulabgänger aus den 60er Jahren der deutschen Sprache in der Regel mächtiger ist als ein Abiturient heute. Da läuft etwas gewaltig falsch, weil wir jedem Idioten ein Abitur an die Backe zu kleben versuchen und für dieses hehre Ziel die Standards herunterschrauben. Prima wäre, wenn jeder Schulabgänger - gleich welcher Schulform - wieder fit für eine Berufsausbildung wäre. Das eröffnet Perspektiven (siehe @Blueys Beitrag).

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Bildung kann man nur durch (Aus-)Bildung vermitteln. Und das geht grundsätzlich im Kindergarten los.

Super.

a) was soll der KiGa denn noch alles leisten?

b) sollte ein Kind im Kindes(=Kiga)alter auch noch Kind sein dürfen und nicht schon mit Bildung überhäuft werden.

c) wenn der Kiga das auch noch leisten soll, müßte man wohl zuerst die dort Beschäftigten besser ausbilden, dafür qualifizieren => höhere Kosten, sowohl deren Ausbildung auch deren Entlohnung betreffend => höhere Kiga-Kosten für die Eltern => noch weniger können sich dann den Kiga für ihr Kind leisten. Das wir auch der Staat nicht ausgleichen können bzw. wollen.

 

Wenn man so schöne Vorschläge hat, und das meine ich durchaus sachlich und positiv, so sollte man auch einen Schritt weiterdenken und überlegen, ob und wie das Ganze denn in die Tat umgesetzt werden kann.

 

Ich weiß nicht, ob man das vermeiden kann. Bildung kann dabei auf jeden Fall hilfreich sein.

Ganz genau. "Kann", muß aber nicht. @Sobbel hat das schon recht treffend dargelegt. Ich kann vielleicht (fast) jeden eine Bildung aufpfropfen, verhindere damit aber trotzdem nicht zwingend, daß es sich nach wie vor um einen leicht zu beeinflussenden Dummkopf handelt.

 

Ich formuliere meine Bedenken anders: wie kommst Du darauf, daß irgendjemand offenkundig gar keine Bildung haben will?

Nicht irgendjemand, sondern konkret diese in dem Bericht gezeigten Jugendlichen. Wie ich darauf komme? Nunja, sie haben es mehrfach direkt und unmißverständlich geäußert, was sie von Schule und demzufolge auch von Bildung halten, nämlich nichts. Mit bauen, mit Kumpels abhängen etc. war und ist denen wichtiger.

 

Echt? Hast Du Zahlen darüber, wie viele Menschen hier in D als Asylbewerber anerkannt werden (also nix Duldung oder so) und wie viele nicht? Mit anderen Worten: wie viele sind etliche?

"Etliche" ist relativ, aber sicherlich >1. Nein, ich habe mir nicht die Mühe gemacht, irgendwelche Zahlen rauszusuchen, Statistiken zu wälzen (denen man wahrscheinlich eh kaum glauben kann) etc.. Wenn Du Wert auf konkrete Zahlen legst, mußt Du schon selbst suchen.

 

Du mußt mal die Relationen sehen. Also wieviel Flüchtlinge die Türkei unterbringt und wieviele unser reiches Land - und wer dabei ächzt und stöhnt. Und zur Unterkunft: Du warst noch nie in einem Flüchtlingsheim, gell?

Nun, natürlich sind es wesentlich mehr, die dort untergebracht werden müssen. Dessen bin ich mir bewußt. Aber bislang konnte ich noch keinen Hinweis darauf bekommen, daß zu Beginn der Flüchtlingswelle die Menschen großartig anders untergebracht wurden. Ich meine sogar gelesen zu haben, daß die Türken zunächst einmal bemüht waren, die Grenzen dicht zu halten! Man wollte also erstmal gar keine Flüchtlinge ins Land lassen.

 

Ich war wahrscheinlich schon öfters in einem Flüchtlingsheim, in Asylunterkünften als Du, möchte ich mal annehmen. Jedenfalls mußte ich dienstlich dort schon recht häufig aufschlagen. Ich weiß, wie es dort ausschaut. Bedauerlicher- bzw. bezeichnenderweise schaut es dort aber erst eine gewisse Zeit NACH dem Einzug der Flüchtlinge weit weniger hübsch aus! Und das liegt an niemand anderen als an den dort untergebrachten Flüchtlingen selbst.

 

Spar Dir doch wenigstens bei diesem Thema Deine persönlichen Angriffe. Und zu Deinen Äußerungen: entweder weißt Du etwas oder nicht. Dieses James-Bond-Getue á la Ich könnte es Ihnen erzählen, aber dann müßte ich Sie töten ist einfach nur peinlich. Welche Konsequenzen fürchtest Du denn? Glaubst Du, irgendjemand relevantes liest hier mit (wer sollte das sein?), findet dann auf irgendeinem weg Deine Identität heraus und sorgt dann dafür, daß - ja was? Innendienst? Zwangsversetzung in den bayerischen Wald? Beförderungssperre? Kündigung?

Warum sparst Du Dir zur Abwechslung nicht einfach mal Deinen dummen Kommentar, wenn Du eh nichts anderes kannst als rumätzen und dumme Sprüche kloppen?!

Ich weiß nicht, ob und wer hier alles mitliest. Manches ist im Detail auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Souverän hin, Souverän her. Und deshalb überlasse es einfach mir, was und wieviel ich preisgebe. Auch wenn's Dir offenkundig mehr als schwer fällt. Dann muß ich Dir auch nicht sagen, einfach mal die Klappe zu halten, wenn Du Dummtüch schreibst.

 

Das hat F1F2 in seinem absolut zutreffenden Beitrag ja dankenswerterweise umfänglich getan. Mir fielen dazu übrigens als erstes Bilder von brennenden und eingestürzten Textilfabriken ein, und dann Kleiderständer bei z.B. KiK oder Primark. Und dann Berichte über die Arbeitszeiten und -bedingungen und die Kinderarbeit, die in solchen Fabriken herrschen. Ich denke, die Bilder und Berichte gab es auch in der Zeitung, die Du liest.

Jap. Leider hat er Dir damit die Arbeit abgenommen. Sei's drum. Hoffentlich boykottierst Du die pitterpösen Läden auch konsequent. Da frage ich mich nur: wo willst Du dann noch einkaufen?!

Ich kenne diese Berichte. Ich heiße diese Bedingungen auch ganz sicher nicht gut. Ich wüßte aber auch nicht, wie ich es ändern sollte. Auch werde ich mir nicht die Mühe machen, die Entstehungsgeschichte eines jeden von mir gekauften Artikels zu hinterfragen. Ich bin aber bspw. durchaus bereit, Artikel mit dem Label "Fairtrade" zu kaufen, wenn denn der Preis auch noch "fair", also auch für mich und eben nicht überteuert ist.

 

In erster Linie müssen sich damit die Menschen in den jeweiligen Ländern auseinandersetzen. Wir haben da im Vergleich eher wenig Probleme.

Wir haben sogar etliche Probleme, wie z.B. Demonstrationen und Ausschreitungen belegen, an denen Salafisten beteiligt sind. Wäre es lediglich ein lokales Problem, könnten wir uns ja wunderbar und beruhigt zurücklehnen. Wäre nur arg kurz und ziemlich naiv gedacht.

 

Doch, hat es. Du mußt Dich einfach mal ein klein wenig mit den Religionen auseinandersetzen. Dabei kannst Du übrigens mit dem Katholizismus anfangen, wie er noch vor wenigen hundert Jahren gelebt wurde.

Ach nee.... irgendwie ist mir, als hätte vor relativ kurzer Zeit jemand auf die Bemerkung, der Islam sei in seiner Entwicklung(sstufe) mit dem Mittelalter vergleichbar, ziemlich abweisend reagiert. Das Problem wird wohl sein, daß man diese Menschen, deren geistige Reife und Religion der allgemeinen Entwicklung offenbar mehrere hundert Jahre hinterherhinkt, nicht von heute auf morgen auf die Entwicklungsstufe der Neuzeit hieven kann. Und weiterhin problematisch ist, daß diese fanatischen Leute nicht mit Schwertern, Lanzen, auf Pferden und mit Pfeil und Bogen kämpfen, sondern daß ihnen moderne und weitaus gefährlichere Waffen zur Verfügung stehen. Das macht sie so gefährlich, weniger ihr Fanatismus.

 

Das ist die westliche Sicht. Ich bezweifle, daß wir die irgendjemanden aufzwingen können. Außerdem sollten wir dabei nict vergessen, daß wir nun auch noch nicht so richtig lange von manchen doch eher eigenartigen Sitten und Gebräuchen Abstand genommen haben, wenn überhaupt. Ein paar Beispiele? Gern: z.B. Frauenwahlrecht, eigenes Konto etc. für Frauen, § 175, körperliche Züchtigung. Von religiösen Themen will ich lieber gar nicht erst anfangen.

Sehe ich genauso. Aber unsere Bildung sollte uns sagen, daß wir uns zunächst mit deren Bildungsstand, ihren Gebräuchen etc. auseinandersetzen müssen, bevor wir versuchen, ihnen irgendetwas zu vermitteln, was aus unserer Sicht für diese Menschen gut und hilfreich ist oder sein könnte.

Vergessen sollten wir die aufgezählten Dinge sicher nicht. Entscheidend ist aber, daß wir sie abgelegt oder bewältigt haben.

 

Die entscheidende Frage ist, warum sie es tun. Wirtschaftliche Interessen stehen dabei wohl regelmäßig ziemlich weit oben in der Liste der Gründe.

Durchaus korrekt. Und diese Interessen sind einem entsprechenden Lobbyismus geschuldet, gegen den wir kaum ankommen werden.

 

Genau das ist das Problem. Und bevor Du Dich wieder angegriffen fühlst: beachte die Streichung im Zitat.

Warum sollte ich mich bei einer sachlich vorgetragenen Aussage angegriffen fühlen?

 

Ich sehe das nicht als Problem.

 

Niemand muß sich jedesmal Gedanken machen. Einmal grundsätzlich pro Produktgruppe dürfte reichen. Manchmal reicht natürlich auch Preisschild-lesen-und-Hirn-einschalten.

Auf dem Preisschild dürfte kaum eine solche Information stehen. Auf das eigentliche Problem bist Du bezeichnenderweise mal wieder nicht eingegangen. Zur Erinnerung: was kann man denn überhaupt noch kaufen, wenn man all das, was vorgetragen wurde, beachten wollte?

 

Das ist beides nicht richtig. Die Entwicklung z.B. im Bio-Bereich beweist das Gegenteil.

Und ich bin nicht bereit, diese völlig überteuerten Waren, die oftmals alles andere als biologisch sind, zu kaufen.

 

Ja klar. Jeder einzelne. Wäre es anders, würden wir immer noch in Höhlen hocken.

Themenbezogen, nicht abschweifen! Wir redeten nicht von irgendwelchen Behausungen, sondern von Waren und deren Produktionskette nebst Herstellungsbedingungen.

 

 

 

 

Glaubst Du etwa, (Wirtschafts)Flüchtlinge sind nur ein Problem der Neuzeit?

Was soll uns diese Frage sagen?

 

Euch soll diese Frage sagen, daß es (Wirtschafts)Flüchtlinge schon immer gab, also auch zu Zeiten, wo es die beschriebenen Probleme noch nicht gab.

 

Doch. Es gibt beim für-richtig-halten nur (wahrscheinlich deutliche) Unterschiede beim Ausmass an Egoismus.

Und natürlich ist das völlig subjektiv und liegt im Auge des jeweiligen Betrachters.
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was soll der KiGa denn noch alles leisten?

Wieso noch alles? Das gehört auch jetzt schon zu den Aufgaben, und die machen das - jeden Tag, ganz einfach. Wo ist das Problem?

 

sollte ein Kind im Kindes(=Kiga)alter auch noch Kind sein dürfen und nicht schon mit Bildung überhäuft werden.

Wir scheinen da wohl unterschiedliche Ansichten zu haben, was unter Bildung zu verstehen ist. Menschen lernen nie wieder so schnell und so intensiv wie im Kindesalter. Kinder wollen wissen, wollen lernen, wollen 'Bildung' - da muß man nix überhäufen.

 

wenn der Kiga das auch noch leisten soll, müßte man wohl zuerst die dort Beschäftigten besser ausbilden, dafür qualifizieren => höhere Kosten, sowohl deren Ausbildung auch deren Entlohnung betreffend => höhere Kiga-Kosten für die Eltern => noch weniger können sich dann den Kiga für ihr Kind leisten. Das wir auch der Staat nicht ausgleichen können bzw. wollen.

Du hast völlig recht: die Bezahlung der Mitarbeiter dort ist jetzt schon eher schlecht, trotz ihrer Qualifikation. Und diese Qualifikation reicht regelmäßig völlig aus, um den Kindern 'Bildung' zu vermitteln. Der Schlüssel Mitarbeiteranzahl - Kinderanzahl müßte nur deutlich verbessert werden, und die Bezahlung sollte auch besser sein. Unser Staat kann sich das nicht nur leisten, er muß es sich sogar leisten. Geld ist egnug vorhanden, und Knastplätze sind soweiso teurer.

 

Wenn man so schöne Vorschläge hat, und das meine ich durchaus sachlich und positiv, so sollte man auch einen Schritt weiterdenken und überlegen, ob und wie das Ganze denn in die Tat umgesetzt werden kann.

Siehe oben: mehr Geld. Das gilt für das gesamte Bildungssystem.

 

Ganz genau. "Kann", muß aber nicht. @Sobbel hat das schon recht treffend dargelegt. Ich kann vielleicht (fast) jeden eine Bildung aufpfropfen, verhindere damit aber trotzdem nicht zwingend, daß es sich nach wie vor um einen leicht zu beeinflussenden Dummkopf handelt.

Ah ja. Mal abgesehen davon, daß von aufpropfen nie die Rede war: weil es möglicherweise nicht in allen Fällen funktioniert, lassen wir es gleich bleiben?

 

Nicht irgendjemand, sondern konkret diese in dem Bericht gezeigten Jugendlichen. Wie ich darauf komme? Nunja, sie haben es mehrfach direkt und unmißverständlich geäußert, was sie von Schule und demzufolge auch von Bildung halten, nämlich nichts. Mit bauen, mit Kumpels abhängen etc. war und ist denen wichtiger.

Gut. Und nun wieder die Frage: wann haben die sich entschieden, keine Bildung zu wollen?

 

Nein, ich habe mir nicht die Mühe gemacht, irgendwelche Zahlen rauszusuchen, Statistiken zu wälzen (denen man wahrscheinlich eh kaum glauben kann) etc..

Also halten wir fest: nix genaues weißt Du nicht.

 

Ich meine sogar gelesen zu haben, daß die Türken zunächst einmal bemüht waren, die Grenzen dicht zu halten! Man wollte also erstmal gar keine Flüchtlinge ins Land lassen.

Ich erinnere mich an einen Artikel, in dem das genaue Gegenteil beschrieben wurde. Am grundsätzlichen ändert sich aber nichts: wir klagen auf einem ausgesprochen hohen Niveau.

 

Und das liegt an niemand anderen als an den dort untergebrachten Flüchtlingen selbst.

Ich nehme an, es hat keinen Zweck, Dich nach den möglichen Ursachen zu fragen.

 

Warum sparst Du Dir zur Abwechslung nicht einfach mal Deinen dummen Kommentar, wenn Du eh nichts anderes kannst als rumätzen und dumme Sprüche kloppen?!

Spar Dir doch wenigstens bei diesem Thema Deine persönlichen Angriffe.

 

Ich weiß nicht, ob und wer hier alles mitliest.

Aber Du hast Angst davor. Erstaunlich.

 

Manches ist im Detail auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Souverän hin, Souverän her.

Ja nee, schon klar. Aber Du hast diese Informationen natürlich.

 

Und deshalb überlasse es einfach mir, was und wieviel ich preisgebe.

Du verwechselst hier Ursache und Wirkung: Du hast mit dem Gemunkel angefangen, nicht ich. Wenn Du also nichts sagen willst, dann red' doch einfach nicht davon, was für brandgefährliche Informationen Du angeblich hast, die Du aber aus Schiss vor den Konsequenzen nicht bekanntgeben magst - schon kann Dich niemand danach fragen.

 

Dann muß ich Dir auch nicht sagen, einfach mal die Klappe zu halten, wenn Du Dummtüch schreibst.

Du mußt niemandem irgendwas sagen, Du mußt vor allem niemanden anpöbeln. Du mußt aber entweder belegen oder Du giltst als unglaubwürdig.

 

Da frage ich mich nur: wo willst Du dann noch einkaufen?!

Welchen Artikel zum Beispiel?

 

Ich wüßte aber auch nicht, wie ich es ändern sollte.

Dein Konsumverhalten ändern wäre ein Anfang.

 

Auch werde ich mir nicht die Mühe machen, die Entstehungsgeschichte eines jeden von mir gekauften Artikels zu hinterfragen.

Das verlangt auch niemand. Das

Ich bin aber bspw. durchaus bereit, Artikel mit dem Label "Fairtrade" zu kaufen, wenn denn der Preis auch noch "fair", also auch für mich und eben nicht überteuert ist.

ist ja ganz grundsätzlich schon mal ein guter Anfang.

 

Wir haben sogar etliche Probleme, wie z.B. Demonstrationen und Ausschreitungen belegen, an denen Salafisten beteiligt sind.

Und jetzt vergleichst Du das bitte, wie von mir schon erwähnt, mal mit den Problemen in den jeweiligen Ländern.

 

Und diese Interessen sind einem entsprechenden Lobbyismus geschuldet, gegen den wir kaum ankommen werden.

Der Versuch ist es wert.

 

Auf dem Preisschild dürfte kaum eine solche Information stehen.

Doch. 3,- € für ein T-Shirt oder 5,- € für eine Hose sollten im Hirn genauso gewisse Fragen auslösen wie 2,50 € für eine Portion Lasagne oder 3,- € für Döner mit alles.

 

was kann man denn überhaupt noch kaufen, wenn man all das, was vorgetragen wurde, beachten wollte?

Werde mal konkret: beim welchen Artikel hast Du das Problem, einen zu finden, bei dem wenigstens ansatzweise davon ausgegangen werden kann, daß alle Herstellungs- und Handelsstufen wenigstens halbwegs gerecht behandelt werden?

 

Und ich bin nicht bereit, diese völlig überteuerten Waren, die oftmals alles andere als biologisch sind, zu kaufen.

Das, was Du als völlig überteuert bezeichnest, ist ein angemessener Preis für diese Qualität. Und zu dem alles andere als biologisch: wovon redest Du konkret?

 

Themenbezogen, nicht abschweifen! Wir redeten nicht von irgendwelchen Behausungen, sondern von Waren und deren Produktionskette nebst Herstellungsbedingungen.

Wir redeten von Änderungen und wer sie bewirken könnte.

 

Euch soll diese Frage sagen, daß es (Wirtschafts)Flüchtlinge schon immer gab, also auch zu Zeiten, wo es die beschriebenen Probleme noch nicht gab.

Ja und?

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Das Problem wird wohl sein, daß man diese Menschen, deren geistige Reife und Religion der allgemeinen Entwicklung offenbar mehrere hundert Jahre hinterherhinkt, nicht von heute auf morgen auf die Entwicklungsstufe der Neuzeit hieven kann.

Obwohl ich Dir in manchem zustimmen kann: Hast Du in den letzten Jahren mal nachmittags die deutsche Glotze eingeschaltet? Ich habe mich dem vor einiger Zeit ausgesetzt. Da reden wir nicht von mehreren hundert Jahren Abstand sondern von ganzen Evolutionsstufen - und leider von deutschen Wahlberechtigten.

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Wieso noch alles? Das gehört auch jetzt schon zu den Aufgaben, und die machen das - jeden Tag, ganz einfach. Wo ist das Problem?

Bitte was machen die jetzt schon? Ich weiß, daß z.B. ein paar Grundkenntnisse in Englisch zu vermitteln z.B. auch zu den Aufgaben zählen. Super.... vor allem dann, wenn die noch nichtmal selbst Englisch sprechen können. Aber hauptsache, es gehört zu ihren Aufgaben. Ich kenne ein paar Erzieherinnen sehr gut. Und die berichten einvernehmlich davon, daß das alles schöne Gedanken und Vorsätze sind, nur an der Umsetzung und vor allem an Konzepten zur Umsetzung hapert es sehr. Das wird dann einfach auf die Kiga-Mitarbeiter abgewälzt. Sollen die sich doch selbst drum kümmern umzusetzen, was andere sich so schlau ausgedacht haben.

 

 

Wir scheinen da wohl unterschiedliche Ansichten zu haben, was unter Bildung zu verstehen ist. Menschen lernen nie wieder so schnell und so intensiv wie im Kindesalter. Kinder wollen wissen, wollen lernen, wollen 'Bildung' - da muß man nix überhäufen.

Jap. Kinder wollen auch spielen, toben, einfach nur Kind sein und nicht schon mit 3, 4 oder auch 5 Jahren einem Bildungs- oder Lerndruck ausgesetzt sein. Mich verwundert es nicht, daß etliche Kinder irgendwann, früher oder später durchdrehen, merkwürdig oder aggressiv werden, völlig aus der Rolle fallen.

 

 

Und diese Qualifikation reicht regelmäßig völlig aus, um den Kindern 'Bildung' zu vermitteln.

Da sind wir denn doch völlig unterschiedlicher Ansicht. Wenn - und ich meine längst nicht alle - manche Erzieherinnen noch nicht einmal selbst der deutschen Sprache mächtig sind (damit meine ich insbes. Aussprache, Wortschatz, Satzbildung, Grammatik), frage ich mich ernsthaft, wie sie den Kindern "Bildung" vermitteln wollen. Dieses Problem verschärft sich noch, wenn man einen nicht gerade geringen Anteil an ausländischen Kindern zu betreuen hat, die ebenfalls kaum Deutsch sprechen.

 

 

Der Schlüssel Mitarbeiteranzahl - Kinderanzahl müßte nur deutlich verbessert werden, und die Bezahlung sollte auch besser sein.

Das wäre ein erster Ansatz. Davor aber steht erstmal eine bessere Qualifikation. Und die fängt bereits an dem Punkt an, wo man die Leute, die sich bewerben, sichtet. Wer wie oben beschrieben selbst noch der Bildung bedarf, wird schwerlich Bildung vermitteln können.

 

 

Unser Staat kann sich das nicht nur leisten, er muß es sich sogar leisten. Geld ist egnug vorhanden, und Knastplätze sind soweiso teurer.

Theorie und Praxis. Sieht man ja am Beispiel "für jedes Kind wird ein Kiga/Krippen-Platz garantiert". Blumige Versprechungen ohne echte Substanz. Und sag mal unseren Volksvertretern bzw. den Finanzministern, sie hätten dafür genug Geld. Die Reaktion kenne ich jetzt schon.

 

 

Siehe oben: mehr Geld. Das gilt für das gesamte Bildungssystem.

Natürlich mehr Geld. Und woher soll dieses "mehr Geld" kommen? Die öffentlichen Kassen sind blank!

 

 

weil es möglicherweise nicht in allen Fällen funktioniert, lassen wir es gleich bleiben?

Nö. Versuch macht klug. Ich hege nur ein paar Zweifel ob des Erfolges. Darf ich doch, oder?

 

 

Gut. Und nun wieder die Frage: wann haben die sich entschieden, keine Bildung zu wollen?

Woher soll ich das bitte schön wissen? Vllt in dem Moment, wo sie anfingen, mit ihresgleichen abzuhängen. Vllt im Kiga-Alter, vllt im Grundschulalter....

 

 

Also halten wir fest: nix genaues weißt Du nicht.

Ich habe nicht behauptet, über Zahlen zu verfügen. Muß man auch nicht, um eine Meinung zu haben. Du hast auch nicht für alle Deine Behauptungen Zahlen parat und trotzdem eine Meinung.

 

 

Ich nehme an, es hat keinen Zweck, Dich nach den möglichen Ursachen zu fragen.

Da dies ja eh eine eher rhetorische Frage zu sein scheint, schieb doch einfach Deine Antwort gleich hinterher.

 

 

Spar Dir doch wenigstens bei diesem Thema Deine persönlichen Angriffe.

Wenn Du Dir Deine dummen Kommentare sparst, gerne. Ursache und Wirkung. Die Waldformel kennst Du ja.

 

 

Aber Du hast Angst davor. Erstaunlich.

Nö. Keine Angst. Ich vermeide es nur, möglicherweise Unannehmlichkeiten zu riskieren. Abgesehen davon: Dienstinternas plaudere ich eh nicht aus. Egal, wie sehr Du auch provozierst.

 

 

Ja nee, schon klar. Aber Du hast diese Informationen natürlich.

Natürlich habe ich Zugang zu dienstlichen Informationen.

 

 

Du verwechselst hier Ursache und Wirkung: Du hast mit dem Gemunkel angefangen, nicht ich. Wenn Du also nichts sagen willst, dann red' doch einfach nicht davon, was für brandgefährliche Informationen Du angeblich hast, die Du aber aus Schiss vor den Konsequenzen nicht bekanntgeben magst - schon kann Dich niemand danach fragen.

Ich habe lediglich dem vorbeugen wollen, was dann doch insbes. von Dir kam. Hätte mir nur denken können, daß es trotzdem kommt. Es geht auch weniger ums Wollen, sondern mehr ums Dürfen. Schon klar, daß es Dich wurmt, nicht mehr zu erfahren, so doch die Neugierde so sehr nach mehr giert. Pech halt.

 

 

Du mußt niemandem irgendwas sagen, Du mußt vor allem niemanden anpöbeln. Du mußt aber entweder belegen oder Du giltst als unglaubwürdig.

1. dito

2. dito

3. ich muß gar nichts, allenfalls irgendwann sterben.

 

Welchen Artikel zum Beispiel?

Nehmen wir einfach mal Hosen. Die gute alte Jeans, deren Stoffe ja vor allem auch in Indien unter nicht gerade einfachen und gesundheitsfördernden Verhältnissen gefärbt werden. Dummerweise sieht man auf dem Label aber nicht, wo diese Jeans gefärbt wurde.

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Dein Konsumverhalten ändern wäre ein Anfang.

Könnte ich, will ich aber nicht. So exorbitant ausschweifend ist mein Konsumverhalten eh nicht.

 

Und jetzt vergleichst Du das bitte, wie von mir schon erwähnt, mal mit den Problemen in den jeweiligen Ländern.

Auch dort fing es "klein" an.

 

Der Versuch ist es wert.

Niemand hindert Dich.

 

Doch. 3,- € für ein T-Shirt oder 5,- € für eine Hose sollten im Hirn genauso gewisse Fragen auslösen wie 2,50 € für eine Portion Lasagne oder 3,- € für Döner mit alles.

Ich habe in normalen Läden noch nie T-Shirts für 3,- € gesehen. Und Hosen für 5,- € schon mal gar nicht. In Ramschläden gehe ich eh nicht. Wenn, dann bitte doch realistische Beispiele und keine Spinnereien.

3,- € für einen Döner zahlt man hier auch nicht. 5,- € ist das Mindeste und da hat man auch nicht "Döner mit alles". Im übrigen glaube ich nicht, daß ein günstiger Döner aus einem armen Land stammt oder irgendwo für Armut sorgt.

 

Werde mal konkret: beim welchen Artikel hast Du das Problem, einen zu finden, bei dem wenigstens ansatzweise davon ausgegangen werden kann, daß alle Herstellungs- und Handelsstufen wenigstens halbwegs gerecht behandelt werden?

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Du behauptest, Du belegst. Du behauptest, es sei kein Problem, all die täglichen Dinge zu kaufen und davon ausgehen zu können, daß alle Herstellungs- und Handelsstufen wenigstens halbwegs gerecht behandelt werden. Also bitte. Stell mal einen normalen Einkauf zusammen und dann sag mir, welche Teile ich wo erhalte, wie teuer diese sind etc., bei denen das von Dir geforderte auch zutrifft. Bin sehr gespannt.

 

Das, was Du als völlig überteuert bezeichnest, ist ein angemessener Preis für diese Qualität. Und zu dem alles andere als biologisch: wovon redest Du konkret?

Das ich nicht lache. Hin und wieder kaufe ich spaßeshalber mal Brötchen im Bioladen. Für das Geld bekomme ich bei jedem anderen normalen Bäcker die zwei- bis dreifache Menge an Brötchen. Und arm oder unterernährt sieht dort auch niemand aus.

Ich rede konkret davon, daß längst nicht alles, was als "biologisch" bezeichnet wird, auch "biologisch" ist. Also bspw. zu 100% biologisch angebaut (Pflanzen) oder gezüchtet (Tiere) wurde.

 

Wir redeten von Änderungen und wer sie bewirken könnte.

Aha. Und da kommst Du auf Behausungen. Interessant.

 

Ja und?

Wow. Die Leitung ist echt extrem lang. Nix ja und?. Will heißen, daß das, was Du (und andere®) hier behaupten (wir verursachen mit unserem Konsum, unserer Wirtschaft, unserem Wachstum Armut etc. in anderen Ländern und damit Flüchtlingsströme), nicht zwingend zutreffen muß.
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Werde mal konkret: beim welchen Artikel hast Du das Problem, einen zu finden, bei dem wenigstens ansatzweise davon ausgegangen werden kann, daß alle Herstellungs- und Handelsstufen wenigstens halbwegs gerecht behandelt werden?

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Du behauptest, Du belegst. Du behauptest, es sei kein Problem, all die täglichen Dinge zu kaufen und davon ausgehen zu können, daß alle Herstellungs- und Handelsstufen wenigstens halbwegs gerecht behandelt werden. Also bitte. Stell mal einen normalen Einkauf zusammen und dann sag mir, welche Teile ich wo erhalte, wie teuer diese sind etc., bei denen das von Dir geforderte auch zutrifft. Bin sehr gespannt.

 

 

Zum täglichen Leben braucht man:

 

Pflegeprodukte von Seife bis Zahnpasta findet man hier alles.

 

Lebensmittel die man entweder in einem solchen Laden kaufen kann oder wer es gerne frisch mag, kann auch einfach mal auf den Markt gehen, dort findet man nämlich meistens regionale Produkte, unterstützt also sogar die heimische Wirtschaft.

 

Kleidung findet man dank Internet ja recht schnell und entgegen Deiner Befürchtung, sogar recht günstig. 14.95€ für ein Tshirt kann sich sogar ein Polizist leisten. (Interessant ist zum Beispiel auch, dass das letzte Festival auf dem ich gewesen bin, die Festivalshirts ausschließlich Fairtrade und Bio herstellte)

 

Für frisches Gemüse und Tierprodukte kann man auch immer schön auf den Markt gehen. Ich weiß nicht wie es bei Euch ist, aber bei uns werden Regionale Produkte ziemlich gehypt und somit überall angeboten, dass führt, dazu dass es jetzt wunderbare Bioqualität in Fisch-, Fleisch-, Milch- und Eierprodukten gibt.

Ich frage mich sowieso schon seit längere Zeit, wie es eigentlich sein kann, dass im Supermarkt 500g Fleisch 1.89€ kosten kann. Denn von dem Geld müssen viele Leute was verdienen: Der Bauernhof, der Schlachter, der Metzger, der Verpacker, der Spediteur und am Ende noch der Supermarkt. Kürzlich bin ich auf diesen Artikel gestoßen, welcher auch die Absurdität aufgreift.

 

Hoffentlich boykottierst Du die pitterpösen Läden auch konsequent. Da frage ich mich nur: wo willst Du dann noch einkaufen?!

 

 

Wurden oben ja bereits erläutert.

 

Quote

Dein Konsumverhalten ändern wäre ein Anfang.

Könnte ich, will ich aber nicht. So exorbitant ausschweifend ist mein Konsumverhalten eh nicht.

 

 

Ja immer sind es die anderen die ein exorbitantes Konsumverhalten haben...

 

Hin und wieder kaufe ich spaßeshalber mal Brötchen im Bioladen. Für das Geld bekomme ich bei jedem anderen normalen Bäcker die zwei- bis dreifache Menge an Brötchen. Und arm oder unterernährt sieht dort auch niemand aus.

 

 

Aus Spaß beim Biobäcker kaufen...Interessant wie leicht man Dich doch beschäftigen und aufheitern kann. Aber brauchst Du denn die zwei- bis dreifache Menge an Brötchen?

 

Ich rede konkret davon, daß längst nicht alles, was als "biologisch" bezeichnet wird, auch "biologisch" ist. Also bspw. zu 100% biologisch angebaut (Pflanzen) oder gezüchtet (Tiere) wurde.

 

Nach Deiner Logik müsste ich jetzt folgendes schreiben: Ja, Du hast recht, leider konnten Verbraucher nichts daran ändern, dass Firmen "Bio" missbräuchlich auf ihre Produkte schrieben und somit sind alle Biosiegel frei erfunden.

 

 

Und wie stellst Du Dir nun vor soll sich die Welt ändern? Glaubst Du, daß irgendwer in der Lage oder auch willens ist, grundlegend etwas zu ändern? Wenn ja, wer und wie?

 

Nun eigentlich ist es nur ein Schritt aus dem eigenen Egoismus zu mehr sozialem Verhalten hin. Es muss sich eben etwas ändern im Denken der Menschen, das tut noch nicht einmal weh. Im Gegenteil, es freut einen sogar, denn es kann ganz schön den Geldbeutel sparen. Man braucht nicht immer die neusten Kleider, auch mit Sachen die teilweise über 5 Jahre alt sind, habe ich es geschafft durch die Schulzeit zu kommen OHNE GEMOBBT zu werden.

Es fängt doch schon bei den kleinen Sachen an. Brauchst man unbedingt jedes Jahr ein neues Smartphone? Braucht man jetzt wirklich den Gegenstand XY? Muss ich nur weil das Angebot existiert jeden Tag Fleisch essen?

Schon einfach ein bewusster Umgang mit solchen Sachen kann viel ändern.

 

LG f1f2

 

 

P.S.: Der Markt richtet sich nach uns und nicht umgekehrt, Nachfrage und Angebot regulieren, nicht irgendwelche Lobbyisten, die sind von uns abhängig, denn die wollen Geld verdienen und mit Produkten die niemand oder nur wenige wollen lässt sich bis auf ein paar Ausnahmen eben kein Geld verdienen...

 

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Pflegeprodukte von Seife bis Zahnpasta findet man hier alles.

Wer's mag.... ich bin davon nicht unbedingt begeistert.

 

Lebensmittel die man entweder in einem solchen Laden kaufen kann oder wer es gerne frisch mag, kann auch einfach mal auf den Markt gehen, dort findet man nämlich meistens regionale Produkte, unterstützt also sogar die heimische Wirtschaft.

Wer's mag und möchte, gerne. Ich schau mir Lebensmittel lieber vorher erst an, bevor ich sie kaufe. Auf dem Markt kaufe ich auch öfters. Aber nicht ausschließlich. Dafür sind die Preise denn doch ein wenig zu hoch.

 

Kleidung findet man dank Internet ja recht schnell und entgegen Deiner Befürchtung, sogar recht günstig. 14.95€ für ein Tshirt kann sich sogar ein Polizist leisten. (Interessant ist zum Beispiel auch, dass das letzte Festival auf dem ich gewesen bin, die Festivalshirts ausschließlich Fairtrade und Bio herstellte)

Problem beim Kauf im Internet oder Katalog: schaut auf den Bildern immer recht gut aus, in Natura aber nicht unbedingt. Und ich probiere die Sachen auch gern erstmal an. Den Streß mit dem ständigen Hin- und Hergeschicke muß ich auch nicht haben. Im übrigen unterstützt man beim Kauf in den Läden die heimischen Unternehmer.

 

Für frisches Gemüse und Tierprodukte kann man auch immer schön auf den Markt gehen. Ich weiß nicht wie es bei Euch ist, aber bei uns werden Regionale Produkte ziemlich gehypt und somit überall angeboten, dass führt, dazu dass es jetzt wunderbare Bioqualität in Fisch-, Fleisch-, Milch- und Eierprodukten gibt.

Siehe oben. Gibt es hier alles. Und dennoch möchte ich mir nicht nur die teureren Probukte kaufen (müssen). Es darf auch ruhig mal etwas günstiger und/oder auch etwas mehr sein, ohne gleich mehr bezahlen zu müssen.

 

 

.... Fortsetzung folgt.....

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