Jump to content

Shitstorm Mit Blaulicht


Recommended Posts

 

Aber abgesehen davon, dass diese Angst ganz überwiegend völlig unbegründet ist, muss man sich IMO eben darauf einstellen, dass man in einer Gesellschaft lebt, in der es nunmal Hundebesitzer (und daher Hunde), Handyquassler und AKs gibt.

Da kann ich nur den Kopf schütteln ...

 

Zunächst zu Deinen Beispielen: Haben Dir die Hunde etwas getan, oder waren Deine Panik, die Dich in den Graben fallen ließ, bzw. Deine Zweifel, ob die Hunde harmlos seien, nicht vielleicht doch etwas übertrieben?

 

Ich betrachte die Sache etwas anders und hoffe, dass Du verstehen kannst, warum:

 

Das Leinenzwang- und Maulkorb-Gequengel erscheint mir als ein fast obszönes Verlangen danach, eigene Ängste oder Überempfindlichkeiten durch die Forderung, bestimmte Tiere noch weiter in ihrer Natürlichkeit einzuschränken, zu beruhigen.

 

Fordern demnächst lärmsensible (und vermutlich "laktoseintolerante") Dorf-Zugezogene, Kühe möchten doch bitte leiser muhen, auf dass Ruhe auf dem Hypotheken-Hügel herrsche?

Link to post
Share on other sites
  • Replies 194
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Popular Posts

Ich will nicht, dass miserabel erzogene Gören "an mich herantreten". Ich will nicht, dass mir seltsame Zeitgenossen mit dem Einkaufswagen in die Hacken fahren, weil sie glauben, so ginge es schneller.

Der Vergleich hinkt nicht, der braucht schon einen Rollstuhl.   MfG.   hartmut

Moin Moin     Wie es sich für echte Goldies gehört, sind das opportunisten.   Die zwei verschmähen weder ihr Trockenfutter, noch Salatgurke, Möhre, Brot, Reis, gewässertes Sauerkraut, Kartoffel (gekoc

Hallo, F1F2,

 

so, wie es Rollschuhfahrer, Inlineskater usw. und auch Fahrradfahrer gibt, die mit ihrem Sportgerät eine Gefahr für andere darstellen, gibt es Hundehalter, die nicht in der Lage sind, ihre Hunde zu erziehen und zu kontrollieren.

 

Wenn man nun einen durchgängigen Leinen - und Maulkorbzwang für Hunde fordert, muss man genauso konsequent sein und fordern, dass sich die o. g. Klientel von den Fußgängern fernhält, da diese durch ungelenke Fahrrad -, Inline - oder Rollschuhfahrer genauso gefährdet sind.

 

Mal umgekehrt gedacht:

 

Wer schützt die Hunde vor denen, die meinen, sie hätten das Recht, einfach so einen ihnen fremden Hund anzufassen und zu streicheln und die dann herumzetern, wenn der Hund sich dagegen zur Wehr setzt?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Link to post
Share on other sites

Dass die Diskussionen hier immer so ausufern müssen.... Grundsatzdiskussionen über Halsband- Maulkorb- und Leinenzwang, was hat das denn mit dieser Lage zu tun ?

 

Die anscheinend unbestrittenen beiden Fakten :

- Hunde waren zur Bewachung im Haus, Einbrecher kamen und flüchteten nach Aufbrechen der Tür

-> wären die Hunde derart aggressiv wie dargestellt, hätte man die Einbrecher schnell anhand der Blutspur gefunden.

-> brauchen Hunde im Haus ein Halsband ? eine Leine ? einen Maulkorb ? Ist dem Halter hier etwas vorzuwerfen ? Vielleicht dass er den Einbrechern ihre Tour vermasselte ?

 

-Hunde spielten in der Umgebung, ein "zufällig hinzugekommener" und offensichtlich unbegabte Polizisten wollten den Tieren "habhaft" werden.

-> nunja, kann man machen, sollte sich dann aber über etwaige Unkooperationsbereitschaft der Hunde nicht wundern, wäre bei meinem so auch sicher schief gegangen. Hätten sie auf die Profis oder den Halter gewartet wäre auch nichts eskaliert.

 

Insgesamt wundert mich das Vorgehen der Polizisten aber nicht besonders, hier im Forum sind ja auch welche zugange, die meinen Hund erschießen würden, wenn er sie nach einem Sprung über mein Gartentor im Rahmen einer 10 Euro OWi-Ermittlung stellen würde.

 

Nachteule scheint mir hier die löbliche Ausnahme zu sein.

 

Interessant auch, dass die Problematik der immens steigenden Wohnungseinbrüche, welche hier ja Auslöser war, niemand interessiert.

Wichtig scheint offensichtlich allein, dass unsere Gummizelle, in der wir inzwischen leben, konsequent weiter verengt wird, weil es Bürger gibt, die sich an Allem stören oder vor für sie Unbekanntem fürchten.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Mit Diplomatie haben Du und Dein Geschreibsel herzlich wenig gemein. Polemik und absolut einseitige Betrachtung glänzen dafür umso mehr. Keine Basis für eine sachliche Diskussion.

Link to post
Share on other sites

Mit Diplomatie haben Du und Dein Geschreibsel herzlich wenig gemein. Polemik und absolut einseitige Betrachtung glänzen dafür umso mehr. Keine Basis für eine sachliche Diskussion.

Was ist falsch an seiner Darstellung seiner Sichtweise? Was wäre geschehen, wenn es Grosspudel gewesen wären?

Link to post
Share on other sites

Die anscheinend unbestrittenen beiden Fakten :

- Hunde waren zur Bewachung im Haus, Einbrecher kamen und flüchteten nach Aufbrechen der Tür

-> wären die Hunde derart aggressiv wie dargestellt, hätte man die Einbrecher schnell anhand der Blutspur gefunden.

-> brauchen Hunde im Haus ein Halsband ? eine Leine ? einen Maulkorb ? Ist dem Halter hier etwas vorzuwerfen ?

 

Nun, der Hundehalter hatte sich wohl keine Gedanken gemacht, was passiert wenn wirklich Einbrecher kommen.

Zu Glauben, dass die Herren Langfinger ordentlich die Türe wieder verschliessen, damit WauWau nicht auf die Gass rennt ist wohl einfach naiv.

Der Hundehalter lebt offensichtlich nicht in dem Hause, in dem die Hunde in der Nacht waren. Das ist ihm schon vorzuwerfen.

Er konnte eben die Situation nach dem Einbruch nicht beherrschen.

 

Da die Hunde auch keine Schosshündchen oder Großpudel waren, war der Konflikt vorprogrammiert und das hätte der Halter wissen können.

Link to post
Share on other sites

Stimmt. Besser also keine Hunde zur Bewachung oder allenfalls Schosshündchen bis Grosspudel. Selbstverständlich angeleint und mit Maulkorb. Empfehlenswerterweise sind die Türen nicht zu verschliessen. Damit jeder Hundehalter zusammen mit seinen Hunden in einem Haus leben kann, sollte man den Besitz eines weiteren Gebäudes oder Mieten einer weiteren Wohnung gesetzlich verbieten. Oder man verpflichtet den Hundehalter zur allabendlichen Abgabe der Hunde im Tierheim.

Die Situation nach dem Einbruch nicht beherrschbar. Ist klar. Lief nicht so, wie in (gefühlt) 95% der Einbruchsfälle: Polizei zur Aufnahme rufen.

 

Ist Dir auch der Gedanke gekommen, dass bei einem Grossteil der (nicht unter Drogen stehenden) Einbrecher die Abschreckung durch Hundegebell ausreicht? In diesem speziellen offensichtlich nicht.

Link to post
Share on other sites

@Bluey: Danke für dein Kompliment, übrigens, manchmal lässt ein Nick nur auf den ersten Blick Schlüsse auf Verhaltensweisen des Nutzers zu, oder bist du immer blau ? :P

 

@Zorro69: Ja, genau, das ist dem Halter vorzuwerfen, er hat gefälligst damit zu rechnen, dass jemand sein Haus aufbricht und muss daher seine Hunde in einem Waffenschrank, mindestens der Widerstandsklasse 1, aufbewahren...... sag mal, merkst du noch was ? Lass mich raten, du bist Gummizellenfabrikant :D

 

Ich wünsche euch noch einen hundefreien Tag, und bin hier raus.

Link to post
Share on other sites

Gummizellenfabrikant, das gefällt mir :popcorn:

 

Als Halter eines "Kampfhundes" hat man eben das "Betriebsrisiko" auch zu tragen. Er hat die Hunde ja wg Einbrechern dort eingesperrt, weil die Alarmanlage ausgebaut war und noch wertvolle Dinge in der ehemaligen Shisha Bar vorhanden waren. Das Risiko ist er also bewusst eingegangen.

Link to post
Share on other sites

oder bist du immer blau ?

Welche Farbe hat meine Uniform? :P

 

 

Was Deinen Nick und meine Schlußfolgerung auf Deine möglichen Verhaltensweisen betrifft, so habe ich mich da offenkundig gewaltig geirrt. Kann passieren.

 

 

 

Was ist falsch an seiner Darstellung seiner Sichtweise? Was wäre geschehen, wenn es Grosspudel gewesen wären?

Mit jemandem diskutieren zu wollen, dem Hunde oder Tiere allgemein mehr wert sind als Menschen, ist so sinnbefreit wie der Dialog mit einer Betonwand.
Link to post
Share on other sites

Hallo, u14325,

Stimmt. Besser also keine Hunde zur Bewachung oder allenfalls Schosshündchen bis Grosspudel.

abgesehen davon, dass Grosspudel sehr wohl äußerst aggressiv sein können ist Deine Schlussfolgerung falsch.

 

Dem Halter wird bzgl. des fehlenden Halsbandes und dem unerwarteten Freilauf gar kein Vorwurf gemacht, auch nicht von Seiten der Justiz, soweit ich es mitbekommen habe.

 

Wenn ein Wachhund allerdings, aus welchen Gründen auch immer, aus seinem Zwinger, aus der Wohnung oder aus einem verschlossenen Grundstück nach draußen kommt, wenn er dort Passanten bedroht oder gar angreift und wenn der Halter nicht sofort selber eingreifen und ein Unglück verhindern kann, dann darf man sich nicht wundern, wenn der Polizei keine andere Möglichkeit mehr bleibt, als das Tier zu erschießen.

 

Um mal etwas polemisch zu werden:

 

Ein Zirkus gastiert in der Stadt und zwei Löwen gelingt es, aus dem Käfig auszubrechen und sich in der Fußgängerzone "umzuschauen".

 

Du bist als Polizeibeamter vor Ort und hast schon alles mögliche versucht, jemanden an Ort und Stelle zu bekommen, der die Tiere einfangen, betäuben oder anderweitig einfangen kann, aber das war erfolglos.

 

Gitter oder ähnliches hast Du auch nicht zur Verfügung, um die Tiere einzukesseln und somit musst Du damit rechnen, dass sie jederzeit auf Passanten losgehen und diese angreifen können.

 

Wartest Du nun ab, bis sie jemanden angreifen und erschießt Du sie erst dann (nehmen wir bei diesem Spekulatius einfach mal an, dass Du die geeignete Waffe und Munition zur Verfügung hast :abwarten: ), oder gehst Du auf Nummer sicher?

 

Wenn Du der Ansicht sein solltest, dass der sofortige Einsatz der Schusswaffe gerechtfertigt ist: Warum wäre es hier der Fall und bei offensichtlich aggressiven Kampfhunden nicht?

 

Um zum vorliegenden Fall zurückzukommen:

 

Wie hättest Du denn hier gehandelt, wenn Du als verantwortlicher Polizeibeamter vor Ort gewesen wärst?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Link to post
Share on other sites

Tja, und schon wieder reingetappt, deine Uniform war zum Zeitpunkt der Nickwahl aber grün :P

Das weiß ich. Ist ja nicht das erste Mal, daß auf diese Sache angespielt wird. Ich habe seinerzeit in weiser Voraussicht meine blank polierte Glaskugel befragt und mich danach für meinen Nick entschieden. :D;)

 

BTW: komplett grün war meine Uniform noch nie.

Link to post
Share on other sites

Ich als Mensch möchte nicht, dass mir (fremde) Hunde (zu) nahe kommen; erst Recht nicht wenn die groß sind und Zähne haben. Regelmäßig treffe ich auf frei laufende Hunde beim Laufen. Auf dem Großteil der Laufstrecke ist das eine Ordnungswidrigkeit (es besteht Leinenpflicht). Nur ein geringer Teil der Hundeführer nimmt Rücksicht, hält den 'kurz' bzw lässt in absitzen. Auch bemerke ich, dass es für viele Hundehalter immer noch zu schwierig ist, seine Hundscheiße auf zu sammeln; gerade im Park (auf dem Rasen), wo auch Kinder spielen oder Erwachsene sich auf den Rasen setzen, lesen oder relaxen ist das wiederlichst!

Link to post
Share on other sites

Ich als Mensch möchte nicht, dass mir (fremde) Hunde (zu) nahe kommen; erst Recht nicht wenn die groß sind und Zähne haben. Regelmäßig treffe ich auf frei laufende Hunde beim Laufen. Auf dem Großteil der Laufstrecke ist das eine Ordnungswidrigkeit (es besteht Leinenpflicht). Nur ein geringer Teil der Hundeführer nimmt Rücksicht, hält den 'kurz' bzw lässt in absitzen. Auch bemerke ich, dass es für viele Hundehalter immer noch zu schwierig ist, seine Hundscheiße auf zu sammeln; gerade im Park (auf dem Rasen), wo auch Kinder spielen oder Erwachsene sich auf den Rasen setzen, lesen oder relaxen ist das wiederlichst!

Die kannst du doch alle beanzeigen...Make it so!

Link to post
Share on other sites

Ich als Mensch möchte nicht, dass mir (fremde) Hunde (zu) nahe kommen; erst Recht nicht wenn die groß sind und Zähne haben.

Warum denn das? Schriebst Du nicht, Du habest keine Angst vor Hunden?

 

Regelmäßig treffe ich auf frei laufende Hunde beim Laufen.

Das ist doch gut. Betrachte es einfach als kostenloses Anti-Angst-Training.

Link to post
Share on other sites

Hallo, u14325,

 

Wie hättest Du denn hier gehandelt, wenn Du als verantwortlicher Polizeibeamter vor Ort gewesen wärst?

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

Hallo Nachteule,

 

das erste wäre eine schnelle Analyse der Situation, vermutlich mit dem blitzschnellen Gedanken: Kampfhund - Gefahr für Unbeteiligte. Vorausdenkend einen Arzt/Notarzt anfordern.

Wenn jedoch erkennbar ist, dass keine "direkte" Gefahr besteht (keine Angriffshaltung der Tiere, keine aufgestellten Haare usw.) würde ich sämtliche Passanten mit bestimmten Ton auffordern, den Gefahrenbereich zu räumen. Immer mit Blick auf die Hunde und griffbereiter Waffe. Ich würde Halter/Hundefänger/Tierheim/Tierarzt verständigen. Keinesfalls zulassen, dass Personen sich in die Nähe der Tiere begeben, mit welchen Begründungen diese das auch versuchen wollten.

Erschiessen würde ich die Tiere dann, wenn trotz aller getroffenen Massnahmen erkennbar wäre, dass z.B. infolge einer Verhaltensänderung Personen zu Schaden kommen könnten. Das dies bei zwei "Rudel"tieren schwieriger wäre, steht ausser Frage.

 

Nach den veröffentlichten Berichten verhielten sich die Hunde neutral, bis sie gereizt worden sind. Wenn sie beisswütig gewesen wären, hätte man beim Eintreffen der Beamten bereits Verletzte/Tote beklagen müssen.

Meiner Meinung nach wurde falsch und übertrieben reagiert. Das muss aufgearbeitet werden, Handlungsanweisungen für solche Fälle sollten erstellt werden.

Das Leben und die Gesundheit der Menschen geht vor, gar keine Frage. Ich selbst besitze mehrere Hunde, welche sich von "ihrem" Grundstück aus -bedingt durch Grösse, Statur und Stimme- Respekt verschaffen. Bei Spaziergängen wundern sich dann die Passanten, dass meine angeleinten Hunde keinerlei Notiz von ihnen nehmen. Warum auch, ist ja nicht das eigene Revier.

Vor einigen Jahren hat sich einer der Hunde, in der Öffentlichkeit angebunden, aus seinem (somit offensichtlich ungeeigneten) Geschirr durch Rückwärtslaufen befreit und hat schnüffelnd den Heimweg angetreten. Da er nicht über den Zaun springen darf, hat er mit treuen Augen vor dem Gartentor auf mich gewartet. Glaubst Du, dass ich erfreut gewesen wäre, wenn ein Polizist den Hund erschossen hätte?

Link to post
Share on other sites

Erschiessen würde ich die Tiere dann, wenn trotz aller getroffenen Massnahmen erkennbar wäre, dass z.B. infolge einer Verhaltensänderung Personen zu Schaden kommen könnten.

Nach allem, was man so liest, haben sich die Cops in diesem Fall in etwa so verhalten - anstatt blaulichteskerweise nicht zu "zögern".

Link to post
Share on other sites

Hallo, Blaulicht,

 

aha: Es wäre Deiner Ansicht nach also besser gewesen, die Hunde sofort zu erschießen, sobald die Polizeibeamten vor Ort gewesen wären?

 

Kannst Du uns dafür mal eine Rechtsgrundlage nennen?

 

Zumindest einer der Verletzten war, soweit ich weiß, ein Angehöriger des Halters und er hat ohne Aufforderung durch die Polizeibeamten versucht, die Hunde einzufangen.

 

Das ist keineswegs ein Vorwurf an diesen Mann, denn sein Versuch war m. E. verständlich und hätte die Hunde retten können, wenn er Erfolg gehabt hätte, aber im Nachhinein könnte man sagen: Hätte er sich nicht eingemischt, wäre er vermutlich nicht verletzt worden.

 

Wäre ein professioneller Hundefänger vor Ort gewesen, hätte man von ihm auch erwartet, dass er zunächst einmal versucht, die Hunde einzufangen, und erst, wenn dies nicht möglich wäre, hätte man geschossen.

 

Man kann nun mal nicht einfach so auf die Hunde schieße, ohne dass diese eindeutige Anzeichen auf Aggressivität zeigen oder ohne dass sie angreifen, genauso wenig, wie Du einfach auf einen Menschen schießen kannst, nur, weil er sich Dir gegenüber aggressiv verhält.

 

Hier musst Du auch erst einmal abwarten, bis er ein Messer oder eine andere Waffe zieht und auf Dich oder andere losgeht.

 

Hallo, u14325,

 

wie PedroK schon geschrieben hat, haben die Beamten ja schon einiges in die Wege geleitet, um die Hunde einzufangen bzw. einfangen zu lassen, aber wenn ich mich richtig entsinne, hieß es z. B. vom Tierheim, dass man diesen Auftrag nicht übernimmt.

 

Einen Tierarzt mit Betäubungsgewehr oder Hundeführer oder was auch immer müssen ja auch erst einmal anfahren und da wir das beamen noch nicht erfunden haben, dauert so etwas nun mal oft längere Zeit.

 

Zu der Aufforderung an die Passanten in bestimmtem Ton: Sorry, wenn ich darüber etwas schmunzeln muss, aber Du hast so etwas offensichtlich noch nie erlebt.

 

Selbst hier im Radarforum gab es schon Mitglieder, die offen zugegeben haben, dass sie sich von der Polizei nicht wegschicken lassen, wenn sie sich an einem Einsatzort befinden.

 

Die Gaffer werden leider immer schlimmer und die Berichte häufen sich, dass sich diese :wand::wand::wand: sogar bei Unfällen mit Schwerverletzten weigern, den Rettungskräften Platz zu machen, damit die Verletzten versorgt werden können.

 

Man könnte ja den Zeitpunkt verpassen, wenn die Person vor Schmerzen schreit oder gar verstirbt. :devil::devil::devil::devil:

 

Der reine Selbstschutz sollte einem eigentlich sagen, dass man sich zurückziehen sollte, wenn solche Hunde frei herumlaufen und man nicht erkennen kann, ob sie friedlich oder aggressiv sind, aber nein, man muss ja so nah wie möglich am Geschehen sein.

 

Du als Polizeibeamter hast dann gar keine Zeit und Möglichkeit, Dich mit solchen Hirnis auseinanderzusetzen und wenn doch, kann es sein, dass diese verbale oder gar körperliche Auseinandersetzung die Hunde erst recht reizt.

 

Dazu kommt, dass die Hunde zu zweit waren und dazu sehr agil, so dass man auch keine Möglichkeit hat, ein Weglaufen zu verhindern, was zur Folge hätte, dass sich der Gefahrenpunkt verlagert.

 

Wenn, dann muss an Ort und Stelle gehandelt werden.

 

Es ist nun mal so, dass sich die Praxis oft von dem unterscheidet, was man gerne haben möchte.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

aha: Es wäre Deiner Ansicht nach also besser gewesen, die Hunde sofort zu erschießen, sobald die Polizeibeamten vor Ort gewesen wären? Kannst Du uns dafür mal eine Rechtsgrundlage nennen?

Die Frage habe ich @Blaulicht weiter oben schon mal in vereinfachter Form gestellt, aber selbstverständlich keine vernünftige Antwort erhalten:

 

Wie stellst Du Dir das vor? Cop1: "Guck mal, 'n Hund." Cop2: "Buff"?. Sollen die alles präventiv erschießen, was irgendwie gefährlich sein könnte?

Link to post
Share on other sites

Wenn es erforderlich ist, um eine Gefahr für Menschen ab zu wehren, dann muss eben ein Hund erschossen werden. Das war hier so. Jedoch ist es zu zwei verletzen Personen gekommen. Das sind zwei zuviel. Damit ist ein Fakt, dass zu spät gehandelt wurde. @Nachteule, dieser Fakt sagt aber nichts zu der Thematik, ob vorher schießen möglich gewesen wäre. Nicht alles wild ducheinander werfen.

Link to post
Share on other sites

Blaulicht,

@Nachteule, nein. Ich habe zu beiden Punkten ganz deutlich etwas gesagt.

stimmt, Du hast etwas dazu geschrieben:

@Nachteule, falsch ;)

@Nachteule, na dann guck mal und überleg. Meinst du ich hätte gesagt, dass die Hunde 'einfach so' erschossen werden sollen?? Na, kommst du darauf. Klasse. Danke für deine Mühe.

Deutlich und vor Allem klar ist an diesen Antworten allenfalls das Schriftbild auf dem Computer, mehr aber nicht.

 

Aus Deinen anderen Antworten hat man lediglich erkennen können, dass Du Angst vor Hunden hast und Dich damit offensichtlich gut auskennst, aber nicht, dass du von Hunden allgemein Ahnung hast.

Link to post
Share on other sites
  • 2 weeks later...

Ich will nicht, dass ein fremder Hund an mich "herantritt", wenn ich mich normal als Bürger im Stadtgebiet bewege.

Dann solltest du mal des öfteren Duschen und/oder die Wäsche wechseln, denn ein normaler Hund schnuppert nicht an fremden Menschen herum, wenn es da nichts interessantes zu schnuppern gibt....

Link to post
Share on other sites

Und das war ein Fehler. Schließlich wurde zwei Menschen verletzt. Das sind zwei zu viel. Hier wurde das, was vorgeworfen wurde nicht zu beachten, nämlich doch bedacht und zwar zu stark.

So wie mir sich das darstellt, war der eine Verletzte selbst Schuld, er hat sich ohne Not dem Hund genähert und versucht, ihn zu ergreifen, obwohl er ganz offensichtlich keine Ahnung hatte. Vom zweiten Verletzten weiss man gar nicht, ob er überhaupt existiert... Warum dann nun beide (?) Hunde erschossen werden mussten, erschließt sich mir nicht so ganz.

 

Im Übrigen möchte ich darauf verweisen, dass der American Staffordshire kein Kampfhund ist....

Link to post
Share on other sites

...Im Übrigen möchte ich darauf verweisen, dass der American Staffordshire kein Kampfhund ist....

Aus Wiki: Der American Staffordshire Terrier zählt, mit Ausnahme von Niedersachsen, in allen Ländern Deutschlands zu den Listenhunden, die umgangssprachlich als „Kampfhunde“ bezeichnet werden. In fast allen deutschen Bundesländern unterliegt die Haltung strengen Auflagen. Der Import dieser Rasse nach Deutschland ist durchgehend verboten. Die Rasse steht in der Schweiz in allen 13 Kantonen mit Rasseliste auf dieser Liste, die Haltung ist dort bewilligungspflichtig. In den Kantonen Genf, Wallis und Zürich sind Haltung, Zucht und Einfuhr verboten. Das gilt auch für Dänemark, wo der American Staffordshire Terrier auf der Rasseliste des Hundegesetzes steht.

 

Für mich bleibt die Erkenntnis, wichtig ist das "andere Ende" der Leine.

Link to post
Share on other sites

Auf diesen Listen stehen viele Hunde - z.B. auch der Fila Brasiliero - und trotzdem sind sie keine Kampfhunde.

 

Im diskutierten Fall kann man das schon daran erkennen, dass beide Hunde in einem Raum "eingesperrt" waren. Wären es Kampfhunde, dann würde der Besitzer nur noch einen heraus holen....

Link to post
Share on other sites

Auf diesen Listen stehen viele Hunde - z.B. auch der Fila Brasiliero - und trotzdem sind sie keine Kampfhunde.

 

Im diskutierten Fall kann man das schon daran erkennen, dass beide Hunde in einem Raum "eingesperrt" waren. Wären es Kampfhunde, dann würde der Besitzer nur noch einen heraus holen....

@HarryB: Wie in Wiki dargelegt werden in D die "Listenhunde" umgangssprachlich als Kampfhunde bezeichnet.

Aus Wiki: Der American Staffordshire Terrier zählt, mit Ausnahme von Niedersachsen, in allen Ländern Deutschlands zu den Listenhunden, die umgangssprachlich als „Kampfhunde“ bezeichnet werden

In der Satzung der Stadt Essen zum Beispiel spricht man von Gefährlichen Hunden.

§ 3 Gefährliche Hunde

  1. (1) Gefährliche Hunde im Sinne der Satzung sind Hunde, deren Gefährlichkeit nach Absatz 2 vermutet wird oder nach Abs. 3 im Einzelfall festgestellt worden ist.

  2. (2) Gefährliche Hunde sind Hunde der Rassen Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier und deren Kreuzungen untereinander sowie deren Kreuzungen mit anderen Hunden. Kreuzungen nach Satz 1 sind Hunde, bei denen der Phänotyp einer der dort genannten Rassen deutlich hervortritt. In Zweifelsfällen hat die Halterin oder der Halter nachzuweisen, dass eine Rasse oder Kreuzung nach Satz 1 nicht vorliegt.

Wichtiger Hinweis für den Halter: Steuer für den "normalen" Hund 156 €, Steuer für "gefährliche" Hund 852 €.

 

Link to post
Share on other sites

Alles schön und gut, aber lese das einmal: http://fakten-uber.de/kampfhund

 

Auch sehr zu empfehlen ist entsprechende Literatur von Dieter Fleig.....

Eine Frage: Hast du den von dir verlinkten Beitrag gelesen?

Seit Ende des 20. Jahrhunderts wird der Begriff Kampfhund vor allem im Zusammenhang mit Angriffen von Hunden auf Menschen oder andere Hunde verwendet. Der Begriff Kampfhund steht hier im Zusammenhang mit der Einführung von Rasselisten und Hundegesetzen und wird teilweise für eine spezielle Kategorie gefährlicher Hunde verwendet. Hunde der Rassen Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, American Pit Bull Terrier und Bullterrier sowie Kreuzungen dieser Rassen untereinander oder mit anderen Rassen wurden (und werden noch) als Kampfhunde bezeichnet.

Link to post
Share on other sites

@HarryB & rth: Ein aggressiver Amstaff ist potentiell gefährlicher als ein aggressiver Rehpinscher. Ob man nun den einen oder den anderen als "Kampfhund" bezeichnet" ist IMO relativ egal.

Stimmt natürlich, aber ein aggressiver Rehpinscher kann mich auch verletzen, mit einem gutmütigen Amstaff kann ich problemlos schmusen.

HarryB will / kann nicht nicht verstehen, daß "Kampfhund" in Deutschland ein Sammelbegriff für Hunde ist, die in den Listen für gefährliche Hunde aufgeführt werden. Von Hundekämpfen in D habe ich noch nie gehört, in HarryBs Sinn kann es daher keine Kampfhunde in D geben.

Letztendlich ist der Disput recht belanglos.

Link to post
Share on other sites

Stimmt natürlich, aber ein aggressiver Rehpinscher kann mich auch verletzen, mit einem gutmütigen Amstaff kann ich problemlos schmusen.

Jep. Deshalb verglich ich einen aggressiven Amstaff mit einem aggressiven Rehpinscher. Der Rehpinscher verliert im Konfliktfall (mit mir) kurzzeitig die Bodenhaftung. Den Amstaff muss man mir eventuell aus dem Unterschenkel operieren. Und bei Kindern sieht es noch ganz anders aus.

 

Grundsätzlich hast Du IMO aber Recht: Ab einer gewissen Größe und Kraft ist jeder Hund potentiell gefährlich, wenn bestimmte Faktoren zusammenkommen; da spielt die "Rasse" keine Rolle.

Link to post
Share on other sites

Wie immer kommt es mal wieder zu Missverständnissen. Diesmal ist es HarryB. PedroK hat eine Erklärung geliefert. Es gibt Begriffe in der Sprache, die unterschiedlich definiert werden (können); formell, materiell, eng, weit, juristisch, sozialwissenschaftlich, historisch, post modern, einer Wissenschaft (-logie) zugehörig (oder einer anderen). Wenn jetzt Gesprächspartner einer unterschiedlichen Definition folgen und nicht akzeptieren oder nicht wissen, dass der andere Gesprächspartner eine andere Begriffsbestimmung verwendet, dann wird das Gespräch wenig gewinnbringend. Nebenbei hier im Forum ist das öfter passiert. Anstatt sich jedoch zu ärgern, dass man aneinander vorbeigeredet hat, feiern sich einige Personen selber, weil sie ach so klug sein, weil sie einer Auffassung / Definition / grammatikalischen Regel gefolgt sind oder einen anderen Sinn / Schwerpunkt interpretiert haben. Nebenbei, diese Menschen denken nur, dass sie klug sind - tatsächlich sind sie (geistig) sehr arm.

Link to post
Share on other sites

Im Rückschluss gibt es also an dem SWG gegen die (Kampf)Hunde keine Kritik.

Gute Güte! Doch, die gibt es. Darüber berichtet doch der Artikel! Ich halte diese Kritik allerdings für falsch.

 

Ich meine, dass der einzige Vorwurf sein kann, dass zu lange gezögert wurde.

Eine nachvollziehbare Begründung (rechtlich, praktisch oder moralisch) für diese Meinung hast Du leider bisher trotz Nachfragen verweigert. Ich kann mich daher nur HarryBs wohlgemeintem Rat anschließen, dass Du Dich doch bitte mal der Schöpfung gegenüber dankbar erweisen mögest, indem Du das Organ, das sich zwischen Deinen Ohren befindet, bestimmungsgemäß verwendest.

Link to post
Share on other sites

@PedroK: Ich denke(!), dass sich @Blaulicht im Rahmen seiner Möglichkeiten bemüht. Und dies ist ja schon anerkennenswert, denke(!) ich.

 

Und noch eine Absatzspende zum Thema "Listenhund":

 

Gehe heute spätnachmittäglich mit der freudigen Fellnase durch die sanftherbstlich-milden Auen, als mir eine (korpulente) Hundeführerin mit drei(!) unangeleinten sog. Listenhunden begegnet, die meinen Wuffl (ebenso unangeleint, weil keine Leinenpflicht) um- und einkreisen. Mein Vierbeiner hat zwar eine große Klappe, geht jedoch Auseinandersetzungen eher aus dem Weg (auch da ähnelt er mir). Auf meine Bitte, sie möge ihre Hunde zurückrufen, entgegnet die Person (tätowiert, schlechte resp. fehlende Zähne, eine insgesamt ungepflegte Erscheinung), ich [Zitat] solle mich nicht anscheißen, die Hunde seien eh freundlich und was für ein Kasper ich sei.

Und genau das ist m. E. das Problem, dass die sog. Listenhunde nach meiner Wahrnehmung eben eher von Angehörigen der Unterschicht bildungsferner Schichten gehalten werden, die dann darüberhinaus häufig noch über ein beträchtliches Aggressionspotential verfügen.

 

Überhaupt fällt mir auf, dass sich die Verhaltensausprägungen des Halters auf den Hund übertragen. Ein (un)schönes Beispiel dafür ist unsere zur Hysterie neigende Nachbarin, deren Husky völlig gaga ist, aber das ist jetzt doch (schon wieder) ein wengerl OT.

 

Ach ja: meine Fellnase ist zwar nicht der Hellste, dafür jedoch immer sehr gelassen und auch überaus freundlich, wenn er mag. Wie der Herr, so das Gescherr.....

Link to post
Share on other sites

@Eribär, treffend erkannt; man solle mal gucken welcher Mensch mit welchem Hund spazieren geht. Dabei sind tatsächlich nicht die Hunde die, die etwas falsch gemacht haben - jedoch sind die Hunde die, gegen die die Fehler der Menschen zu spüren bekommen.

@PedroK, verhältst du dich in einem realen Gespräch auch so widerliche arrogant?

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...