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Salafisten Machen Jagd Auf Jesiden


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Sicher interessiert mich das. Vor allem, weil ich damit bzw. mit den Auswirkungen beruflich zu tun habe.

Mich würde auch interessieren, was Du dazu meinst.

 

Meine (noch ziemlich unausgegorene) Meinung dazu ist, dass es eine Schande ist, dass D-Land sich weigert, die autonome Region Kurdistan, die sich seit Jahrzehnten als stabiler und verlässlicher Partner des Westens erwiesen hat (und sich jetzt darum bemüht, Menschenleben vor diesen Idioten zu retten), robust zu unterstützen - also konkret mit Waffen gegen diese Mörderbanden -, gleichzeitig aber fröhlich Regime wie das der Saudis mit Panzern beliefern will.

 

Und für Hetze oder gar Angriffe gegen religiöse oder ethnische Gruppen innerhalb D-Lands muss IMO "no tolerance" gelten. Die Typen ticken ja wohl nicht ganz sauber!

 

Gruß, Pedro.

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Kurden:

 

Ich kann mich noch recht gut erinnern, daß Kurden in der Vergangenheit in unserem Land alles andere als friedlich waren, wenn es darum ging, für sich und ihre Sache zu demonstrieren. Da wurde auch mal eben eine Autobahn besetzt. Und mit Messern sind diese Menschen hier auch regelmäßig bewaffnet und auch bereit, diese einzusetzen. Es ist ein anderes Volk, eine andere Mentalität. Wünsche, Gedanken, Forderungen uvm. verleiht man offensichtlich recht gern Nachdruck. Auch oder insbes. Gewalt scheint da ein legitimes Mittel zu sein. Reden scheint mir eher weniger deren Ding zu sein.

Zu den Jesiden fällt mir im Moment insbesondere der Fall aus Detmold ein, wo zwei Brüder eines jesidischen Mädchens diese erst verschleppten, später töteten, da diese nach deren Auffassung ihre Familie entehrt hatten, weil sie einen nichtjesidischen Freund hatte. So scheinen mir auch diese Menschen religiöse Fanatiker zu sein, für die ein Menschenleben, sogar das eines nächsten Angehörigen, offenbar nicht sehr viel wert ist.

 

 

Salafisten:

 

Diese Gruppierung halte ich für äußerst gefährlich, da sie kompromißlos und mit äußerster Gewalt ihre Interessen zu vertreten suchen. Es zählt nur eine Religion, ihre Weltanschauung, die sie fanatisch durchzusetzen suchen. Menschenleben zählen da offensichtlich nicht viel.

 

 

 

Ich bin beiden Gruppierungen gegenüber recht skeptisch eingestellt. Ich hielte es auch nicht für richtig, Waffen in diese Region zu liefern. Noch scheinen sie auf unserer Seite zu sein (wobei ich mich frage, was denn eigentlich unsere Seite ist). Aber für wie lange noch? Es ist eine gänzlich andere Region mit einer anderen Kultur, einer anderen bzw. anderen Religionen. Ich kann mir vorstellen, daß sich deren Haltung dem Westen gegenüber ändern könnte, vllt sogar eher wahrscheinlich auch würde, wenn sie ihre Ziele erst einmal erreicht und auch dauerhaft zementiert haben.

 

Für durchaus richtig und notwendig halte ich die derzeitigen Angriffe der Amis auf die IS-Milizen. Ich meine aber auch, daß der Irak schnellstmöglich eine Regierung bilden muß, die alle Kulturen und Religionen in dem Land gleichermaßen beachtet und berücksichtigt.

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Meine (noch ziemlich unausgegorene) Meinung dazu ist, dass es eine Schande ist, dass D-Land sich weigert, die autonome Region Kurdistan, die sich seit Jahrzehnten als stabiler und verlässlicher Partner des Westens erwiesen hat (und sich jetzt darum bemüht, Menschenleben vor diesen Idioten zu retten), robust zu unterstützen - also konkret mit Waffen gegen diese Mörderbanden -, gleichzeitig aber fröhlich Regime wie das der Saudis mit Panzern beliefern will.

 

Und für Hetze oder gar Angriffe gegen religiöse oder ethnische Gruppen innerhalb D-Lands muss IMO "no tolerance" gelten. Die Typen ticken ja wohl nicht ganz sauber!

Das sehe ich ziemlich genauso!

 

 

Kurden:

 

Ich kann mich noch recht gut erinnern, daß Kurden in der Vergangenheit in unserem Land alles andere als friedlich waren, wenn es darum ging, für sich und ihre Sache zu demonstrieren. Da wurde auch mal eben eine Autobahn besetzt. Und mit Messern sind diese Menschen hier auch regelmäßig bewaffnet und auch bereit, diese einzusetzen. Es ist ein anderes Volk, eine andere Mentalität. Wünsche, Gedanken, Forderungen uvm. verleiht man offensichtlich recht gern Nachdruck. Auch oder insbes. Gewalt scheint da ein legitimes Mittel zu sein. Reden scheint mir eher weniger deren Ding zu sein.

Zu den Jesiden fällt mir im Moment insbesondere der Fall aus Detmold ein, wo zwei Brüder eines jesidischen Mädchens diese erst verschleppten, später töteten, da diese nach deren Auffassung ihre Familie entehrt hatten, weil sie einen nichtjesidischen Freund hatte. So scheinen mir auch diese Menschen religiöse Fanatiker zu sein, für die ein Menschenleben, sogar das eines nächsten Angehörigen, offenbar nicht sehr viel wert ist.

Nun, zu den Kurdendemos ist zu sagen, dass diese sich gegen die Behandlung in der Tuerkei richteten, und D'land die Tuerkei und ihre Politik damals massgeblich unterstuetzte. Es hat sich seitdem auch etwas geaendert, meine ich, der Demonstrationenen jedenfalls gibt es wohl keine mehr. Es geht ja jetzt zur Zeit schon so weit, dass das tuerkische Militaer die Kurden im Kampf gegen IS unterstuetzt....

Zu den Messern und auch Behandlungen der Frauen, wenn die Ehre angegriffen zu sein scheint, kann ich nur sagen: andere Mentalitaet. Sicherlich soll das keine Entschuldigung und schon gar keine Duldung beinhalten, aber es ist nun mal so, dass alteingefahrene Sitten und Weisen auch nur langsam, ganz langsam abgelegt werden.

 

Salafisten:

 

Diese Gruppierung halte ich für äußerst gefährlich, da sie kompromißlos und mit äußerster Gewalt ihre Interessen zu vertreten suchen. Es zählt nur eine Religion, ihre Weltanschauung, die sie fanatisch durchzusetzen suchen. Menschenleben zählen da offensichtlich nicht viel.

Hier verstehe ich persoenlich nicht, warum die Weltgemeinschaft dfiese nicht mit haertesten Mitteln bekaempft und zurecht stutzt. Sei es nun diese verdrehte Truppe in Nigeria - Boko Haram - oder jetzt die Gruppe IS, die haben in meinen Augen wirklich jegliches Recht verwirkt. Verwunderlich ist, dass diese Truppen immer mit Waffen und Geraet vom Feinsten ausgeruestet sind - und genau das muss auch unterbunden werden.

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Nun, zu den Kurdendemos ist zu sagen, dass diese sich gegen die Behandlung in der Tuerkei richteten, und D'land die Tuerkei und ihre Politik damals massgeblich unterstuetzte.

Rechtfertigt dennoch nicht, daß man sich hier über Recht und Gesetz stellt und versucht, seiner Meinung und seinen Forderungen wie beschrieben Aus- und Nachdruck zu verleihen. Friedlich war das nämlich nicht.

 

Es geht ja jetzt zur Zeit schon so weit, dass das tuerkische Militaer die Kurden im Kampf gegen IS unterstuetzt....

Ich habe erst gestern gelesen, daß die Türkei bei dem Gedanken, daß die Kurden mit Waffen ausgerüstet werden sollen und insbes. die PKK die Peschmergas unterstützt, dabei aber eben wohl zwangsläufig auch an diese Waffen kommen wird, mächtig Bauchschmerzen hat.

 

Zu den Messern und auch Behandlungen der Frauen, wenn die Ehre angegriffen zu sein scheint, kann ich nur sagen: andere Mentalitaet. Sicherlich soll das keine Entschuldigung und schon gar keine Duldung beinhalten, aber es ist nun mal so, dass alteingefahrene Sitten und Weisen auch nur langsam, ganz langsam abgelegt werden.

Ich schrieb ja: andere Kultur etc.. Dennoch rechtfertigt das keinen Mord! Das ist absolut inakzeptabel!

 

Hier verstehe ich persoenlich nicht, warum die Weltgemeinschaft dfiese nicht mit haertesten Mitteln bekaempft und zurecht stutzt. Sei es nun diese verdrehte Truppe in Nigeria - Boko Haram - oder jetzt die Gruppe IS, die haben in meinen Augen wirklich jegliches Recht verwirkt. Verwunderlich ist, dass diese Truppen immer mit Waffen und Geraet vom Feinsten ausgeruestet sind - und genau das muss auch unterbunden werden.

Das verstehe ich auch nicht. Da wird überlegt, geprüft und wieder überlegt, aber leider nicht gehandelt. Und wenn, dann ist es oftmals zu spät.

Andererseits zeigen ja insbes. die Taliban, daß man solche Typen offensichtlich nicht zurecht gestutzt bekommt. Selbst mit härtesten Mitteln nicht. Und sie bekommen zudem immer wieder Zulauf. Was mich aber auch nicht wundert, wenn man sich die dortigen Verhältnisse betrachtet. Da wird die Wahl wohl nicht sonderlich schwer fallen.

Was mich allerdings auch wundert ist, wie scheinbar leicht diese Typen an moderne Waffen (und in welcher Menge!!) kommen.

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Rechtfertigt dennoch nicht, daß man sich hier über Recht und Gesetz stellt und versucht, seiner Meinung und seinen Forderungen wie beschrieben Aus- und Nachdruck zu verleihen. Friedlich war das nämlich nicht.

Sollte ja auch keinerlei Rechtfertigung gewesen sein, allerhoechstens Verstaendnis fuer deren Belange......

 

Ich habe erst gestern gelesen, daß die Türkei bei dem Gedanken, daß die Kurden mit Waffen ausgerüstet werden sollen und insbes. die PKK die Peschmergas unterstützt, dabei aber eben wohl zwangsläufig auch an diese Waffen kommen wird, mächtig Bauchschmerzen hat.

Natuerlich haben sie die. Andererseits sollten sie ueberlegen, welche Bauchschmerzen sie erst haben wuerden, wenn die IS-Idioten ploetzlich mitten in der tuerkei aktiv werden......

 

Ich schrieb ja: andere Kultur etc.. Dennoch rechtfertigt das keinen Mord! Das ist absolut inakzeptabel!

Klaro.

 

Andererseits zeigen ja insbes. die Taliban, daß man solche Typen offensichtlich nicht zurecht gestutzt bekommt. Selbst mit härtesten Mitteln nicht.

Naja, die Taliban haben die Berggegenden, in denen sie hervorragend verschwinden koennen. Hinzu kommt, dass diese Leute es schlicht und einfach mitmachen, jahrelang unter erbaermlichsten - aus unserer Sicht - Umstaenden zu leben und ihren Kampf fort zu fuehren. Nichtsdestoweniger gilt auch hier, dass durch gezielte Aktionen - einerseits Waffengewalt, andererseits Aktionen, die den Hasspredigern, die immer wieder den Zulauf fuer diese Gruppen organisieren, die Argumente weg zu nehmen - einiges erreicht werden kann. Den Menschen muss Bildung zuteil werden, dann erkennen sie, dass das Maertyrerding nicht so das Wahre ist......

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Kurden:

Was man heute so sieht ist, dass die autonome Region Kurdistan der am besten entwickelte Teil des Irak ist, der im Moment Christen wie Jesiden Zuflucht bietet. Darüberhinaus haben die Kurden in ihrer Region offenbar massiv in zivile Infrastruktur investiert (statt in Waffen), sodass Erbil den Filmberichten nach eine regelrechte Boom-Town ist. All das lässt IMO hoffen und gäbe Grund, den Leuten zu helfen, damit sie nicht ins Mittelalter zurückgebombt werden.

 

Zu den Jesiden fällt mir im Moment insbesondere der Fall aus Detmold ein, wo zwei Brüder eines jesidischen Mädchens diese erst verschleppten, später töteten, da diese nach deren Auffassung ihre Familie entehrt hatten, weil sie einen nichtjesidischen Freund hatte. So scheinen mir auch diese Menschen religiöse Fanatiker zu sein, für die ein Menschenleben, sogar das eines nächsten Angehörigen, offenbar nicht sehr viel wert ist.

Das könnte man auch über manches bayrisches Dorf sagen, in dem der Teufel noch um die Kirche gejagt wird ;). Ich glaube, dass man solche Fälle nicht verallgemeinern sollte.

 

Salafisten:

 

Diese Gruppierung halte ich für äußerst gefährlich, da sie kompromißlos und mit äußerster Gewalt ihre Interessen zu vertreten suchen. Es zählt nur eine Religion, ihre Weltanschauung, die sie fanatisch durchzusetzen suchen. Menschenleben zählen da offensichtlich nicht viel.

Auch wenn wohl nicht jeder, der den Islam der Vorväter leben will, ein fanatischer Mörder ist, sehe ich das in der Grundtendenz auch so. Was gar nicht geht, ist dass die Leutchens meinen, in D Jagd auf Andersgläubge machen zu sollen.

 

Ich bin beiden Gruppierungen gegenüber recht skeptisch eingestellt. Ich hielte es auch nicht für richtig, Waffen in diese Region zu liefern. Noch scheinen sie auf unserer Seite zu sein (wobei ich mich frage, was denn eigentlich unsere Seite ist). Aber für wie lange noch? Es ist eine gänzlich andere Region mit einer anderen Kultur, einer anderen bzw. anderen Religionen. Ich kann mir vorstellen, daß sich deren Haltung dem Westen gegenüber ändern könnte, vllt sogar eher wahrscheinlich auch würde, wenn sie ihre Ziele erst einmal erreicht und auch dauerhaft zementiert haben.

Wie oben gesagt: Nach allem was man sieht, hat Kurdistan IMO die Chance, ein relativ liberaler - und vor allem säkularer - Staat zu werden.

 

Für durchaus richtig und notwendig halte ich die derzeitigen Angriffe der Amis auf die IS-Milizien.

Jep, aber ohne "boots on the ground" wird man da nicht viel ausrichten. Deshalb meine ich, dass man die Peschmerga vernünftig ausrüsten muss.

 

Ich meine aber auch, daß der Irak schnellstmöglich eine Regierung bilden muß, die alle Kulturen und Religionen in dem Land gleichermaßen beachtet und berücksichtigt.

Ja, das ist sicher richtig. Meine Glaskugel sagt aber, dass es bereits zu spät ist und dass der Irak zerfällt.

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All das lässt IMO hoffen und gäbe Grund, den Leuten zu helfen, damit sie nicht ins Mittelalter zurückgebombt werden.

Schon möglich. Aber befinden sie sich geistig auch schon in der Neuzeit, oder doch eher noch im Mittelalter (siehe Jesiden)?

 

Das könnte man auch über manches bayrisches Dorf sagen, in dem der Teufel noch um die Kirche gejagt wird ;). Ich glaube, dass man solche Fälle nicht verallgemeinern sollte.

In Bayern wird deshalb aber niemand getötet. Wenn es denn bei den Jesiden ein wirklicher Einzelfall sein sollte, ok. Aber ich denke, daß da die jungen Menschen schon sehr stark unter Druck gesetzt werden, ja nie mit wem anzubändeln, der nicht zu ihrer Glaubensgemeinschaft gehört. Auch soetwas halte ich für sehr bedenklich => ein Staat im Staate, nach außen komplett abgeschottet.

 

Wie oben gesagt: Nach allem was man sieht, hat Kurdistan IMO die Chance, ein relativ liberaler - und vor allem säkularer - Staat zu werden.

Wenn's denn tatsächlich so wäre, von mir aus gerne.

 

Jep, aber ohne "boots on the ground" wird man da nicht viel ausrichten. Deshalb meine ich, dass man die Peschmerga vernünftig ausrüsten muss.

Nur merkwürdigerweise ging das in der Vergangenheit sehr oft in die Hose, da sich die so Ausgerüsteten irgendwann gegen ihre Ausrüster (idR die Amis) stellten.

 

Ja, das ist sicher richtig. Meine Glaskugel sagt aber, dass es bereits zu spät ist und dass der Irak zerfällt.

Jap. Das denke ich auch.
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Hallo,

etwas zynisch angemerkt: Sowohl der Diktator Saddam als auch Assad liessen weniger Leute quälen oder hinrichten als jetzt durch die fremdfinanzierten Bürgerkriege zu schaden kamen...

 

Daß sadam erst gegen Iran USamerikanisch unterstützt, 1991 nach dem Kuwait-raid gemaßregelt wurde, das ist eine Sache.

 

Wobei betreff Kuwait wohl etwas diplomatisches Glatteis seitens der USA versprüht wurde.

 

Nach dem Aufmarsch im Herbst 1990 hätten die USA eher die Saudi-Religinsdikatoren plattmachen sollen. von dort kamen die Gelder für WTC am 11.09.

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Hallo,

etwas zynisch angemerkt: Sowohl der Diktator Saddam als auch Assad liessen weniger Leute quälen oder hinrichten als jetzt durch die fremdfinanzierten Bürgerkriege zu schaden kamen...

 

Daß sadam erst gegen Iran USamerikanisch unterstützt, 1991 nach dem Kuwait-raid gemaßregelt wurde, das ist eine Sache.

 

Wobei betreff Kuwait wohl etwas diplomatisches Glatteis seitens der USA versprüht wurde.

 

Nach dem Aufmarsch im Herbst 1990 hätten die USA eher die Saudi-Religinsdikatoren plattmachen sollen. von dort kamen die Gelder für WTC am 11.09.

Aha, sehr interessant.

 

P.S.: Hat Dir schon jemand (vertraulich) mitgeteilt, dass Dir Deine karierten Hemden sowas von gar nicht stehen? Und über den Ohren und im Nacken wäre ein Haarnachschnitt angesagt.....

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ich stelle mir auch die Frage, woher kommen die Gelder für die IS-Dschihadisten, die anscheinend ja gut mit Knete versorgt werden.

Mir fallen da nur die reichen Öl Staaten dazu ein, und womöglich hat Kolbenfeder Recht, wenn er meint die WTC Attentäter wurden auch aus diesen Quellen finanziert?

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Schon möglich. Aber befinden sie sich geistig auch schon in der Neuzeit, oder doch eher noch im Mittelalter (siehe Jesiden)?

Ich denke, eher in der Neuzeit (siehe die Entwicklung der Autonomieregion).

 

Aber ich denke, daß da die jungen Menschen schon sehr stark unter Druck gesetzt werden, ja nie mit wem anzubändeln, der nicht zu ihrer Glaubensgemeinschaft gehört. Auch soetwas halte ich für sehr bedenklich => ein Staat im Staate, nach außen komplett abgeschottet.

Hier finde ich das auch nicht so toll. Aber dort leben sie seit 4000 Jahren. Und Verwehren kann man ihnen das nicht.

 

Nur merkwürdigerweise ging das in der Vergangenheit sehr oft in die Hose, da sich die so Ausgerüsteten irgendwann gegen ihre Ausrüster (idR die Amis) stellten.

Das stimmt. Besonders in der Zeit des kalten Krieges, als jeder mit Waffen beworfen wurde, der gegen die Sowjets war. Hier liegt der Fall aber IMO wirklich etwas anders. Die Kurden arbeiten seit dem ersten Golfkrieg - also seit 23 Jahren - verlässlich mit den Amis zusammen.

 

Es tut sich übrigens was: Irak-Konflikt: Von der Leyen will Kurden aufrüsten

 

Gruß, Pedro.

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ich stelle mir auch die Frage, woher kommen die Gelder für die IS-Dschihadisten, die anscheinend ja gut mit Knete versorgt werden.

Mir fallen da nur die reichen Öl Staaten dazu ein, und womöglich hat Kolbenfeder Recht, wenn er meint die WTC Attentäter wurden auch aus diesen Quellen finanziert?

Geldgeber für den islamischen Terror sind unter Anderem die Saudis aber vor allem Katar, wobei Letztere vor allem die extrem radikalen Gruppen finanzieren. Wobei die Isis ja kürzlich eine Zentralbank geplündert hat und dabei ca 300 Millionen Dollar kassieren konnten, reicht doch eine Weile.

 

Übrigens kriecht die Münchner Stadtführung Katar bis Anschlag in den Arsch damit Sie das Kulturkampfzentrum welches in München entstehen soll auch ja finanzieren.

 

Wann kapieren unsere Toleranzbesoffenen eigentlich mal das Sie von den Islamisten schlicht verarscht werden. Die sind es dann als Erste die bei Machtübernahme den Kopf verlieren werden oder auf andere mittelalterliche Art umgebracht.

 

PS: Traurig aber trotzdem irgendwo witzig ist das diverse Terrorunterstützer jetzt die Hosen voll haben weil Sie feststellen müssen das sich ihre gehätschelte Terroristenbrut jetzt anfängt die Hand zu fressen die Sie gefüttert hat. Und dazu gehört auch Sultan Erdowahn.

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Report München hat darüber berichtet, daß christliche Flüchtlinge aus Syrien in Deutschland von Islamisten angegriffen werden. Anscheinend ist es hier nicht möglich, christliche und sunnitische Flüchtlinge zu trennen. Wenn deutsche Beamte die beiden Religionen in verschiedene Unterkünfte einweisen sollten würden sie wohl einem schrecklichen Burnout zum Opfer fallen. :heul:

 

Die Massaker von IS zeigen unseren islamfreundlichen Politikern und Journalisten, mit was für Leuten sie sich eingelassen haben. Bei der Auseinandersetzung mit Assad in Syrien wurden diese Djihadisten aus Deutschland noch verbal unterstützt.

Dabei sind die von IS verübten Massaker das schlimmste, aber nicht das einzige Beispiel islamischen Terrors. Nicht zu vergessen sind daneben die Terrorakte von Boco Haram und die immer wiederkehrenden Bombenanschläge in Irak und Pakistan, fast wöchentlich mit 30 - 70 Toten. Von Nigeria bis zu dem Philippinen können fanatische Moslems nicht friedlich mit Andersgläubigen zusammen leben, wobei für die Sunniten auch Schiiten Andersgläubige sind.

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Die Massaker von IS zeigen unseren islamfreundlichen Politikern und Journalisten, mit was für Leuten sie sich eingelassen haben. Bei der Auseinandersetzung mit Assad in Syrien wurden diese Djihadisten aus Deutschland noch verbal unterstützt.

 

Islamfreundliche Menschen müssen nicht IS freundlich sein. Die Religion ist nicht für die Massaker verantwortlich. Die Terroristen nehmen die Religion zum Vorwand um ihr Machtstreben in ein legales Mäntelchen zu hüllen. Viel gefährlicher finde ich, dass es den reichen Ölstaaten gelingt, so ein Imperium jenseits der westlichen Wertekultur aufzubauen. Die Kultur, die dort zugrunde liegt, scheint in unseren Augen mittelalterlich und menschenverachtend. Aber auch die Christen haben Hexenverbrennungen, Teufelsaustreibungen, Inqusition und noch vor genau 100 Jahren einen Weltkrieg angezettelt, bei dem die Menschen im Namen Gottes in den Kampf zogen.

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Kurden:

 

... Es ist ein anderes Volk, eine andere Mentalität.

Und je nachdem werden sie auch anders beurteilt. Als Widerständler gegen Saddam Hussein wurden sie als Helden (Peschmerga) gefeiert und werden sie heute wieder unterstützt. Wenn sie aber von unserem Nato-Partner Türkei unterdrückt werden und dann auch noch wagen, in dem angeblich freien Staat Deutschland dagegen zu protestieren, werden sie als Terroristen (PKK) verfolgt.

Ich hatte selbst einen Kurden als Kollegen, der ein sehr freundlicher und umgänglicher Mensch war. Allerdings hatten türkische Graue Wölfe einmal versucht, ihn zu überfallen und angeblich waren seine Eltern in der Türkei inhaftiert.

 

 

Da wurde auch mal eben eine Autobahn besetzt.

Das haben auch schon Deutsche gemacht, einmal unter Anleitung des Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine. Und wenn es keine grünen Autofeinde waren sondern Lkw-Fahrer oder Stahlarbeiter aus Duisburg-Rheinhausen, dann waren sie mir sogar sympathisch.

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Islamfreundliche Menschen müssen nicht IS freundlich sein.

- sofern sie lernen, zwischen den Objekten ihrer Sympathie zu unterscheiden. Man kann nur hoffen, daß dies durch die eingetroffenen Nachrichten geschieht.

 

 

Die Religion ist nicht für die Massaker verantwortlich.

Der Meinung bin ich nicht. Religion gibt vielen die Überzeugung, auf der Seite des Guten zu sein, welche Gräueltaten sie auch anrichten, und sie bringt weitere Massen dazu, solchen religiösen Führern zu folgen. Da finde ich auch, daß die schlimmsten Verbrechen mit gutem Gewissen begangen werden.

Allerdings kann fast jede Religion oder Ideologie die fanatischen unter ihren Anhängern zu solchen Untaten motivieren.

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Report München hat darüber berichtet, daß christliche Flüchtlinge aus Syrien in Deutschland von Islamisten angegriffen werden.

 

 

Wenn das sicher ist, dann SOFORTIGE Abschiebung der Islamisten, zurück an ihre Regierung, egal was die mit denen macht. Rechte kann man durch "danebenbenehmen" auch verwirken!

 

Gebürtige Deutsche Islamisten dürfte es nur in kleiner Anzahl geben.

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Die Religion ist nicht für die Massaker verantwortlich.

Der Meinung bin ich nicht. Religion gibt vielen die Überzeugung, auf der Seite des Guten zu sein, welche Gräueltaten sie auch anrichten, und sie bringt weitere Massen dazu, solchen religiösen Führern zu folgen. Da finde ich auch, daß die schlimmsten Verbrechen mit gutem Gewissen begangen werden.

Allerdings kann fast jede Religion oder Ideologie die fanatischen unter ihren Anhängern zu solchen Untaten motivieren.

 

Ich stimme Dir zu, würde aber noch etwas weiter gehen. Wenn Religion so missbraucht wird, dann in der Regel von Schwerkriminellen - das war schon bei den Kreuzzügen z.T. so. Der Islam macht es solchen Leuten IMO einfacher als andere Religionen, weil er sowohl in der Auslegung als auch in der Organisation so zerfleddert ist. Darüberhinaus gibt es Leute, die mehr davon verstehen als ich und dem Islam per se faschistische Tendenzen unterstellen.

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@PedroK: Danke für den Link.

 

Hier ein m. E. interessanter Artikel: "Sind Muslime wirklich unfähig zur Selbstkritik?" aus "Der Standard" (österr. Qualitäts-Tageszeitung).

 

Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass ich mich an der Diskussion im Rahmen dieses Threads nicht beteilige, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht einer (mittelschweren) Islamophobie anheim gefallen bin. Und welchen Anteil an dieser Ausprägung mein jahrelanger Aufenthalt im Irak hat. Darüber möchte ich noch etwas nachdenken, bevor ich einen Beitrag leiste, der möglicherweise recht polarisierend geraten könnte.

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Danke für den Link.

Und Dank für den Deinen. Sehr interessant.

 

Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass ich mich an der Diskussion im Rahmen dieses Threads nicht beteilige, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht einer (mittelschweren) Islamophobie anheim gefallen bin. Und welchen Anteil an dieser Ausprägung mein jahrelanger Aufenthalt im Irak hat. Darüber möchte ich noch etwas nachdenken, bevor ich einen Beitrag leiste, der möglicherweise recht polarisierend geraten könnte.

Ist mir aufgefallen. Mir geht's ähnlich. Ich bemühe mich um zurückhaltende Formulierungen.

 

Gruß, Pedro.

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@PedroK: wobei dieser Artikel (aus 1996) auch spannend ist.

 

Wenn ich mit meiner (Freizeit-)Arbeit am Trecker (Reparatur der Einspritzpumpe) fertig bin, werde ich möglicherweise ein paar Thesen entwickeln, wehalb der Islam (in der heutigen Ausprägung) nicht zum (heutigen) Europa gehören kann.

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@PedroK: wobei dieser Artikel (aus 1996) auch spannend ist.

Jep. Ich meine, ich hätte in anderen Diskussionen auch schon darauf hingewiesen. Was ist da bloß so gekippt?

 

werde ich möglicherweise ein paar Thesen entwickeln, wehalb der Islam (in der heutigen Ausprägung) nicht zum (heutigen) Europa gehören kann.

Ich harre gespannt derselben.

 

Gruß, Pedro.

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@PedroK: wobei dieser Artikel (aus 1996) auch spannend ist.

Jep. Ich meine ich hätte in anderen Diskussionen auch schon darauf hingewiesen. Was ist da bloß so gekippt?

 

werde ich möglicherweise ein paar Thesen entwickeln, wehalb der Islam (in der heutigen Ausprägung) nicht zum (heutigen) Europa gehören kann.

Ich harre gespannt derselben.

 

Ich bin auch schon gespannt, was ich schreiben werde......

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Ich stimme Dir zu, würde aber noch etwas weiter gehen. Wenn Religion so missbraucht wird, dann in der Regel von Schwerkriminellen - das war schon bei den Kreuzzügen z.T. so. Der Islam macht es solchen Leuten IMO einfacher als andere Religionen, weil er sowohl in der Auslegung als auch in der Organisation so zerfleddert ist. Darüberhinaus gibt es Leute, die mehr davon verstehen als ich und dem Islam per se faschistische Tendenzen unterstellen.

Sehe ich historisch betrachtet immer dann gegeben wenn die Mächtigen EINE Ideologie oder Religion als Herrschaftsinstrument verwenden. Und mehr oder weniger alle Religioten streben den Zustand an, also muß man die wo auch immer ausbremsen. Die "Friedlichen" haben nur die Machpositionen noch nicht errungen, wehe wenn zeigt die Geschichte.

 

Religion überall auf den Status Kegelverein oder shantychor einbremsen, legitimes nettes Hobby, mehr aber nicht zulassen.

Edited by Bluey
Quotierung korrigiert.
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@Bluey: Nochmals kurz zu den Kurden. In diesem Video sieht man IMO ganz gut, auf welchem Stand die kurdische Regierung ist - was Toleranz, Schutz von Minderheiten aber auch Infrastruktur angeht.

Der Artikel ist ganz interessant, gibt aber IMO nur recht wenig Einblick in den tatsächlichen Stand der Dinge. So ist die entsprechende Aussage eines kurdischen Stammesführers zwar positiv und auch ganz nett, aber nicht unbedingt repräsentativ. Insofern bin ich lieber vorsichtig und zurückhaltend in der Bewertung bzw. Hoffnung, was die dortige Entwicklung betrifft.
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Hier ein m. E. interessanter Artikel: "Sind Muslime wirklich unfähig zur Selbstkritik?" aus "Der Standard" (österr. Qualitäts-Tageszeitung).

Stimmt. Der Artikel ist wirklich sehr interessant. Ich denke, der Verfasser liegt mit seinen Thesen auch nicht unbedingt daneben.
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Der Artikel ist ganz interessant, gibt aber IMO nur recht wenig Einblick in den tatsächlichen Stand der Dinge. So ist die entsprechende Aussage eines kurdischen Stammesführers zwar positiv und auch ganz nett, aber nicht unbedingt repräsentativ. Insofern bin ich lieber vorsichtig und zurückhaltend in der Bewertung bzw. Hoffnung, was die dortige Entwicklung betrifft.

Wesentlich fand ich eigentlich, dass die kurdische Regierung christliche Gemeinden schützt. Meiner Ansicht nach gibt es keine Alternative zur Unterstützung der Kurden. Ein IS, der Zugriff auf die Öl-Milliarden im Norden des Irak hat, kann jederzeit etwas in Südfrankreich oder Spanien oder Bosnien anzetteln - und damit meine ich nicht "nur" Anschläge.

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Nein wieso?

 

Was war mit Vietnam oder mit den Islas Malvinas?

 

Kein Bündnisfall.

 

Für den Bündnisfall brauchst du einen Angriff in Europa oder den USA. ( NordAtlantik) Da die Türkei größtenteils nicht zu Europa gehört...

(außer es gäbe da nen Spezial § - findet wer einen? nicht den §5 sondern nen Bündnisfall §)

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Für den Bündnisfall brauchst du einen Angriff in Europa oder den USA. ( NordAtlantik) Da die Türkei größtenteils nicht zu Europa gehört...(außer es gäbe da nen Spezial § - findet wer einen? nicht den §5 sondern nen Bündnisfall §)

Die Diskussion können wir abkürzen: die Türkei ist länger Mitglied der NATO als Deutschland.

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Für den Bündnisfall brauchst du einen Angriff in Europa oder den USA. ( NordAtlantik) Da die Türkei größtenteils nicht zu Europa gehört...

Das würde im Umkehrschluss bedeutet haben, dass die Sowjets weiland hätten Atomraketen auf Hawai abschießen können, ohne dass der gemeinsame V-Fall eingetreten wäre? Oder die besagte Türkei hätte bis zum Bosporus von ihnen hätte besetzt werden können?

Kommt mir nicht sehr wahrscheinlich vor.

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Nein wieso?

Protocol to the North Atlantic Treaty on the Accession of Greece and Turkey

 

(außer es gäbe da nen Spezial § - findet wer einen? nicht den §5 sondern nen Bündnisfall §)

Here you go (aus dem oben genannten Zusatzprotokoll):

 

Article 2

 

If the Republic of Turkey becomes a Party to the North Atlantic Treaty, Article 6 of the Treaty shall, as from the date of the deposit by the Government of the Republic of Turkey of its instruments of accession with the Government of the United States of America, be modified to read as follows:

 

For the purpose of Article 5, an armed attack on one or more of the Parties is deemed to include an armed attack:

 

1) on the territory of any of the Parties in Europe or North America, on the Algerian Departments of France, on the territory of Turkey or on the islands under the jurisdiction of any of the Parties in the North Atlantic area north of the Tropic of Cancer;

 

2) on the forces, vessels, or aircraft of any of the Parties, when in or over these territories or any other area in Europe in whicH occupation forces of any of the Parties were stationed on the date when the Treaty entered into force or the Mediterranean Sea or the North Atlantic area north of the Tropic of Cancer.

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Nein wieso?

[....]

 

Warum wohl sonst ist die Tuerkei der Nato beigetreten? Meint 'andicorsa' allen Ernstes, die lassen sich auf einen Vertrag ein, der ihnen den Verteidigungsfall aufbuerdet, falls ein euopaeisches Land und/oder die USA angegriffen werden, waehrend ein Angriff auf die Tuerkei von den Buendnispartnern geflissentlich ignoriert wird? Dann muessten die ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, oder so aehnlich......

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...

Artikel 6 schloss übrigens im Original von 1949 bereits die algerischen Departements Frankreichs und eine Reihe von Inseln mit ein.

 

Also: Angriff auf das Gebiet der Türkei = Bündnisfall. Wer dann wie reagiert, ist eine andere Frage. Kolbenfeder bemerkte ja richtigerweise, dass da noch Parlamente etc. mitzureden haben.

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ah es gibt nen Zusatz.

 

Dankeschön! :)

 

 

 

 

Aber south of the Tropic of Cancer (23°26′16″ nördlicher Breite) ist nix mehr mit NATO.

 

Daher gab es vermutlich auch nix für die Islas Malvinas.

 

(und Vietnam ist eh draußen, aber sogar doppelt, weder Europa noch nördlich)

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ah es gibt nen Zusatz.

 

Dankeschön! :)

Gern geschehen :).

 

Aber south of the Tropic of Cancer (23°26′16″ nördlicher Breite) ist nix mehr mit NATO. Daher gab es vermutlich auch nix für die Islas Malvinas.

Zumindest war der Falkland-Krieg deshalb kein Bündnisfall.

 

(und Vietnam ist eh draußen, aber sogar doppelt, weder Europa noch nördlich)

Eher dreifach: weder Europa noch nördlich noch NATO.

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@PedroK: wobei dieser Artikel (aus 1996) auch spannend ist.

 

Wenn ich mit meiner (Freizeit-)Arbeit am Trecker (Reparatur der Einspritzpumpe) fertig bin, werde ich möglicherweise ein paar Thesen entwickeln, wehalb der Islam (in der heutigen Ausprägung) nicht zum (heutigen) Europa gehören kann.

 

In der Zwischenzeit wurde ja nicht nur die Einspritzpumpe des Treckers repariert (hatte den Einspritzdruck und -menge erhöht und nicht bedacht, dass die Dichtungen.....), sondern auch gleich weitere, (gartenbezogene) Arbeiten verrichtet und (im Rahmen meiner beschränkten Multitasking-Fähigkeiten) dabei etwas nachgedacht.

 

Drei Thesen, weshalb der Islam als Zivilisationsidee(!) nicht zu Europa gehören kann:

 

1. Der Islam begnügt sich nicht damit, ein Glaubensbekenntnis zu sein, sondern repräsentiert vielmehr einen (archaischen) Gesellschaftsentwurf mit (universellem) Absolutheitsanspruch.

2. Der Islam ist nicht europakompatibel, weil er eine kollektivistische (und nicht individualistische) Grundausrichtung fordert.

3. Der Islam kann nicht Teil eines europäischen Wertegebäudes werden, weil er u. a. an einer Höherwertigkeit des Mannes festhält, Minderheiten (Nicht-Muslime) verfolgt sowie de jure und de facto intolerant ist.

 

Auf Falsifizierungen der Thesen freue ich mich.

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