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Freibrief Für Motorradfahrer Bei Blitzern?


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Mir ist schon seit langem Aufgefallen, daß möglicherweise viele ( stationäre) Radarfallen einen großen Konstruktionsfehler haben oder, daß der Gesetzgeber nicht auf die Idee kam, Motorräder mit 2 Nummernschildern auszurüsten, denn wenn ein Motorrad in eine übliche Radarfalle fährt, wird nicht das Nummernschild fotografiert und da der Fahrer üblicherweise Integralhelm und entsprechende Kleidung trägt, ist es praktisch unmöglich Motorradfahrer bei Blitzkontrollen zu ermitteln.

Warum hat man dieses Problem nicht bei der Entwicklung von Radarfallen berücksichtigt? Schließlich gelten Motorradfahrer als "notorische Raser"!

Wäre es nicht möglich bei Motorrädern auch an der Vorderseite ein Nummernschild anzubringen?

 

Wie ist überhaupt die Situation im Ausland? Müssen in manchen Ländern Motorradfahrer auch vorne ein Nummernschild haben?

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Wäre es nicht möglich bei Motorrädern auch an der Vorderseite ein Nummernschild anzubringen?

 

Schon. Aber wer macht das schon freiwillig? Da müsste es erst ein Gesetz geben...

 

Wie ist überhaupt die Situation im Ausland? Müssen in manchen Ländern Motorradfahrer auch vorne ein Nummernschild haben?

 

Nö. Da wird einfach ein Heckfoto gemacht. Halterhaftung halt. Gibts aber in Deutschland nicht. Da wird noch der wahre Fahrer zur Kasse gebeten.

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...warum ist denn noch keiner auf die Idee gekommen, an Fahrrädern vorne und hinten ein Nummernschild anzubappen??? Schließlich fahren ja alle Radfahrer immer nur bei Rot über die Kreuzung!!!

 

Hach, eine Welt ohne Vorurteile ist keine schöne Welt!

Edited by Gast225
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Grund:

Weil der Aufwand (2. Foto bzw. 2.Kamera) nicht im Verhältnis steht zu den wenigen Einnahmen, die die zahlenmäßig wenigen (und noch viel weniger rasenden) Motoradfahrergenerieren.

Und das ist doch schließlich das einzige, worum es geht.

 

jr

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Das, was mich an dem Verstoß stört ist eigentlich mehr die "legere" Kleidung und die Höhe der Überschreitung

Komisch, das stört mich überhaupt nicht.

aber letztlich, wenn die Haut auf dem Asphalt klebt und die Knochen brechen, dann ist es ja seine Sache.

Nicht mehr, denn dann wird es die Sache der Allgemeinheit, zumindest indirekt über den Weg der Kranken- bzw. Rentenkasse.
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..immer wieder amüsant, dass es Menschen gibt, die sich ohne genauere Kenntnis der konkreten Umstände berufen fühlen andere zu belehren, wie sie sich, wie gekleidet, zu verhalten haben :rtfm:

 

b.t.w.: wenn ich sehe was gerade in der Welt, konkreter östlich des 32. Längengrades, vorgeht, finde ich derartige Vorkommnisse als eher rudimentär erwähnenswert.....

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Dann nimm noch ein paar nordafrikanische Länder dazu die mit islamischen Terrorgruppen zu tun haben oder weiter Südlich wo Ebola wütet.

Da ist so ein flotter Fahrer eine Kleinigkeit dagegen, und auch dessen Krug bricht mal auf dem Weg zum Brunnen.

Früher oder später erwischt es solche verkappten Rennfahrer fast immer, Glück haben Die die rechtzeitig Vernünftig werden.

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Ich kenne keinen Mopedfahrer, der noch keinen Unfall hatte. Mich selbst eingeschlossen....

Stimmt. Und ich war heilfroh, daß ich vernünftige Kleidung trug. Hätte ich - wie so oft zu beobachten - nur Turnschuhe, T-Shirt, kurze Hose und einen Helm getragen, wäre nicht viel von mir übrig geblieben. Für solche Fahrer müßte es Sonderklauseln geben, die sie im Falle eines Unfalls an den späteren Kosten massivst beteiligen. Es kann nicht sein, daß solche Ignoranten die immensen Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen.
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Moin Moin

 

 

...vernünftige Kleidung trug.

Ich vermute mal, daß die dem auf dem Bild auch nicht geholfen hätte, wäre er abgeschmiert.

 

Auf der Autobahn ist es ja öfter so, daß diese Organspender unter der Schutzplanke durchrutschen und dann diese fiesen Metallständer im Weg sind.

Ärgerlich für die so rasenden Moppedfahrer ist, daß die Lederkombi meistens mit dem Arm oder dem Bein abreißt.

Und der Bereich unterhalb vom Helm ist ja auch eher ungeschützt.

 

So ein schneller menschlicher Körper hat den Metallständern nicht viel entgegenzusetzen.

 

Hatte oft genug solche Unfälle aufzunehmen.

 

Gruß

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So ein schneller menschlicher Körper hat den Metallständern nicht viel entgegenzusetzen.

Genau deshalb ist es absolut unverstaendlich, dass diese Umstaende noch immer herrschen, obwohl das Problem seit langem bekannt ist. Der Motorradfahrer muss nicht uebermaessig schnell sein, um durch diese Fehlkonstruktion schwer in die Bredouille zu geraten......

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Ich kenne keinen Mopedfahrer, der noch keinen Unfall hatte. Mich selbst eingeschlossen....

Stimmt. Und ich war heilfroh, daß ich vernünftige Kleidung trug. Hätte ich - wie so oft zu beobachten - nur Turnschuhe, T-Shirt, kurze Hose und einen Helm getragen, ...

 

 

 

Hab die Pappe zwar erst seit 2009, aber in der Zeit noch keinen Unfall gehabt (hab auch nicht vor das zu ändern)... Klamotten, naja ich bin einer der wenn überhaupt auch eher in leichter Schutzbekleidung fährt... normale Schuhe, bei längeren Fahrten Stiefel, Jeans manchmal sogar die mit Kevlareinlagen, Nierengurt drunter, Motorradjacke Handschuhe und Helm. Kurzstrecke oder mal schnell ne Probefahrt mach ich -wenn das Wetter paßt- auch ohne Handschuhe und ohne Jacke.

 

Wobei das Thema relativ ist... es kommt drauf an wie man fährt... in der Zeit auf dem LKW hab ich gelernt / die Erfahrungen gesammelt das Verhalten, die Dummheiten von Verkehrsteilnehmern einzuschätzen und so fahre ich auch, es werden in jeder Verkehrssituation alle möglichen Varianten und Eventualitäten automatisch durchgespielt. Das kommt manchmal vielleicht als übervorsichtige Fahrweise rüber, z.B. so Sachen, wie mit Vollgas in eine Kurve, wo nicht einsehbar ist, wie der Kurvenausgang aussieht (landwirtschaftliches Fahrzeug, Dreck auf der Fahrbahn, etc.) is nicht. Da zieht dann so mancher dieser Rennmaschienenfahrer auch vorbei, oft läuft bei mir in der Situation schon das Kopfkino, was ist jetzt, wenn der am Kurvenausgang auf einen 25km/h Traktor oder nen Mähdrescher, etc. trifft... das bremst der nie und nimmer... gibt schon welche, die wirklich auf Risiko fahren und das Thema Unfall oder nicht Unfall von der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik bestimmt wird, aber darauf muß man sich ja nicht einlassen und so ganz ohne Knautschzone muß man eben auch jede Dummheit anderer VK einkalkulieren.

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So ein schneller menschlicher Körper hat den Metallständern nicht viel entgegenzusetzen.

Genau deshalb ist es absolut unverstaendlich, dass diese Umstaende noch immer herrschen, obwohl das Problem seit langem bekannt ist. Der Motorradfahrer muss nicht uebermaessig schnell sein, um durch diese Fehlkonstruktion schwer in die Bredouille zu geraten......

 

Insbesonders da es seit Langem Ständer gibt die zumindest weniger Scharfkantig sind oder sogar Abgerundet. Aber Die kosten dann vermutlich nen Euro mehr pro Stück und Das ist dann nicht mehr drin.

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Hab die Pappe zwar erst seit 2009, aber in der Zeit noch keinen Unfall gehabt (hab auch nicht vor das zu ändern)... Klamotten, naja ich bin einer der wenn überhaupt auch eher in leichter Schutzbekleidung fährt... normale Schuhe, bei längeren Fahrten Stiefel, Jeans manchmal sogar die mit Kevlareinlagen, Nierengurt drunter, Motorradjacke Handschuhe und Helm. Kurzstrecke oder mal schnell ne Probefahrt mach ich -wenn das Wetter paßt- auch ohne Handschuhe und ohne Jacke.

Muß jeder selbst wissen, was ihm das Risiko wert ist. Nur meine ich eben, daß im Falle eines Unfalls dieser Jemand dann auch mächtig zur Kasse gebeten werden sollte, wenn feststeht, daß mit entsprechender Schutzkleidung weitaus weniger Verletzungen zu versorgen gewesen wären.

 

Wobei das Thema relativ ist... es kommt drauf an wie man fährt...

Ich ziehe meinen Hut, wenn Du so wie beschrieben immer und überall alles zu 100% kalkulieren kannst und im Griff hast. Wirklich. Nur die Typen, mit denen ich es (dienstlich) zu tun habe, fahren nicht so wie Du, sondern ballern mit kaum was am Körper locker mit 180 km/h über die Straße. Da stören auch keine Kurven und überholt wird sowieso, egal ob Gegenverkehr etc.. Hauptsache, die Geschwindigkeit stimmt.
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Insbesonders da es seit Langem Ständer gibt die zumindest weniger Scharfkantig sind oder sogar Abgerundet. Aber Die kosten dann vermutlich nen Euro mehr pro Stück und Das ist dann nicht mehr drin.

Man kann aber meine ich schon sage, daß idR an gefährlichen bzw. bekannten Motorradbrennpunkten entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen wurden. Hab ich jedenfalls bei meinen Fahrten in den letzten Wochen sehr oft feststellen dürfen. Das Problem sind halt die Tiefflieger, die plötzlich durch die unübersichtliche Kurve ballern, natürlich auf der (für ihre Verhältnisse) letzten Rille und ohne jegliche Reserven. Hab vor einigen Wochen erst wieder einen gesehen, der in so einer Situation den Abflug auf einen Acker geprobt hat. Zum Glück war's nur ein Acker und keine Mauer o.ä..
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Für solche Fahrer müßte es Sonderklauseln geben, die sie im Falle eines Unfalls an den späteren Kosten massivst beteiligen. Es kann nicht sein, daß solche Ignoranten die immensen Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen.

Was heißt hier Allgemeinheit? Das Zusammenflicken ist eine Versicherungsleistung, auf die man sich für verhältnismäßig viel Geld ein Anrecht erwirbt.

 

Ein anderer Punkt ist, dass man mit Deiner Argumentation letztlich jedem Zusatzkosten aufbrummen kann, der gleich nach der Geburt ablebt. Es ist schon ein Unding, dass Du nicht mehr löhnen musst, weil Du überhaupt Moped fährst - das ist ja schon grundsätzlich potenziell gefährlicher als Autofahren und ich muss dann für Dein Risiko mit aufkommen.

Oder was hältst Du von BMI-abhängigen Tarifen bei der KK - warum sollen die Dicken sich ihren Herzkasper von mir dürrem Hering bezahlen lassen können? Und das kann man ewig so weiter durchgehen. Der eine springt aus freiwillig aus völlig intakten Flugzeugen, der nächste bricht sich alle paar Jahre irgendeinen Knochen beim Fussi.

Und für irgendeinen ist am Ende schon jeder wahnsinnig, der überhaupt das Bett verlässt. Und auch der hat Recht. Natürlich nur solange, bis einer kommt und nörgelt, dass Imbettliegen zu Knochen und Muskeldegeneration oder entzündeten Stellen am Körper führt.

 

Das ist immer eine Frage des Standpunktes. Irgendwas ist einfach immer. Und immer gibt es einen, aus dessen Sicht man in Risiko eingeht, das er aus irgendwelchen Gründen für zu hoch hält.

Es ist immer ein Spaghat zwischen Verantwortung und Risiko und ich finde auch, dass eine Lederkombi eine gute Idee ist. Aber genausowenig wie sie immer sicher schützt, ist man ohne automatisch und immer einer höheren Gefahr ausgesetzt. Nur muss man sein Hirn einschalten und mit seiner Fahrweise der mglw. höheren Verletzlichkeit im Fall der Fälle Rechnung tragen und darf es nicht dazu kommen lassen.

 

P.S.: Unterhaltet Euch lieber nicht zu laut über Mängel an Leitplanken, sonst kommt Kolbenfeder noch angerannt und erneuert seine Forderung nach einem generellen Leitpankenverbot... ;)

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...Das Problem sind halt die Tiefflieger, die plötzlich durch die unübersichtliche Kurve ballern, natürlich auf der (für ihre Verhältnisse) letzten Rille und ohne jegliche Reserven. ...

 

Richtig, das sind die Leute die eine Fahrweise, wie man sie von den Rennstrecken kennt auf öffentlichen Straßen praktizieren... und das eben mit den knallharten Folgen.

Auf der Renne sind die nötigen Auslaufzonen, etc. da, wodurch man dort auf so manche Reserve verzichten kann, die aber auf einer öffentlichen Straße überlebenswichtig ist.

 

Muß man sich nur einmal z.B. ein paar Videos von der "Isle of Man TT" ansehen, da kann man bei einem ganz offiziellen Straßenrennen sehen, wie das so mit Renngeschwindigkeiten auf öffentlichen Straßen ist, wobei in dem Fall sogar noch der Faktor "andere Verkehrsteilnehmer" ausgeschlossen ist ... seit 2000 gab es 21 Tote... eigentlich noch wenig, wenn man sich den Wahnsinn einmal angesehen hat... klick

 

 

 

So ein schneller menschlicher Körper hat den Metallständern nicht viel entgegenzusetzen.

Genau deshalb ist es absolut unverstaendlich, dass diese Umstaende noch immer herrschen, obwohl das Problem seit langem bekannt ist. Der Motorradfahrer muss nicht uebermaessig schnell sein, um durch diese Fehlkonstruktion schwer in die Bredouille zu geraten......

 

Insbesonders da es seit Langem Ständer gibt die zumindest weniger Scharfkantig sind oder sogar Abgerundet. Aber Die kosten dann vermutlich nen Euro mehr pro Stück und Das ist dann nicht mehr drin.

 

 

Ab einem gewissen Punkt ists egal ob das Profil scharfkantig oder irgendwie abgerundet ist, letztendlich kann man die Leitplanken nur runter bis zum Boden zu machen, was bei vielen Kurven auf Motorradstrecken bereits erfolgt ist... zumindest bei uns hier ist das so.

 

Das ist zwar nicht die beste, aber einzige Möglichkeit... der Platz den man für entsprechende Ausläufe etc. wie auf den Rennstrecken benötigt ist einfach nicht immer vorhanden bzw. müssen auch die Belange anderer VK miteinbezogen werden und in der Beziehung ists halt an mancher Stelle z.B. für einen PKW oder LKW sinnvoll ein hartes Hindernis ala Leitplanke zu haben um nicht komplett abzufliegen... oder auch um z.B. die Fußgänger auf dem dahinter verlaufenden Fußweg vor abfliegenden Fahrzeugen zu schützen.

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Was heißt hier Allgemeinheit? Das Zusammenflicken ist eine Versicherungsleistung, auf die man sich für verhältnismäßig viel Geld ein Anrecht erwirbt.

Naja, gemessen an den tatsächlichen Kosten für ein Zusammenflicken nehmen sich die Versicherungsprämien ja recht human aus. Letztlich geht es idR ja auch mehr um die sehr hohen Folgekosten.

 

Ein anderer Punkt ist, dass man mit Deiner Argumentation letztlich jedem Zusatzkosten aufbrummen kann, der gleich nach der Geburt ablebt. Es ist schon ein Unding, dass Du nicht mehr löhnen musst, weil Du überhaupt Moped fährst - das ist ja schon grundsätzlich potenziell gefährlicher als Autofahren und ich muss dann für Dein Risiko mit aufkommen.

Die Versicherung für ein Krad ist teurer als für einen Pkw. Sitze ich im Pkw und verunfalle, war aber nicht angeschnallt, wird auch das später - für mich negativ - berücksichtigt. Gleiches sollte auch beim Kradfahrer und der Schutzkleidung geschehen. Es geht hier um ein bewußtes selbst zu verantwortendes Verhalten. Ein Ableben gleich nach der Geburt ist ein mehr unabwendbares, unkalkulierbares oder unvorhersehbares Ereignis.

 

Oder was hältst Du von BMI-abhängigen Tarifen bei der KK - warum sollen die Dicken sich ihren Herzkasper von mir dürrem Hering bezahlen lassen können?

Das halte ich für etwas überzogen, könnte mir aber gut vorstellen, daß ein gesundes Leben irgendwann bei den Versicherungsprämien berücksichtigt wird.

 

Der eine springt aus freiwillig aus völlig intakten Flugzeugen, der nächste bricht sich alle paar Jahre irgendeinen Knochen beim Fussi.

Und für irgendeinen ist am Ende schon jeder wahnsinnig, der überhaupt das Bett verlässt. Und auch der hat Recht. Natürlich nur solange, bis einer kommt und nörgelt, dass Imbettliegen zu Knochen und Muskeldegeneration oder entzündeten Stellen am Körper führt.

Das könnte über entsprechende Zusatzversicherungen, die aber nicht die Allgemeinheit belasten, sondern nur die, die dieses Risiko auch eingehen wollen, abgedeckt werden. Die Risikobereiten müssen dann eben ggf. auch mit mehr oder weniger sehr hohen Versicherungsprämien leben.

 

Das ist immer eine Frage des Standpunktes. Irgendwas ist einfach immer. Und immer gibt es einen, aus dessen Sicht man in Risiko eingeht, das er aus irgendwelchen Gründen für zu hoch hält.

Es ist immer ein Spaghat zwischen Verantwortung und Risiko und ich finde auch, dass eine Lederkombi eine gute Idee ist. Aber genausowenig wie sie immer sicher schützt, ist man ohne automatisch und immer einer höheren Gefahr ausgesetzt. Nur muss man sein Hirn einschalten und mit seiner Fahrweise der mglw. höheren Verletzlichkeit im Fall der Fälle Rechnung tragen und darf es nicht dazu kommen lassen.

Das erscheint durchaus richtig und schlüssig. Aber dieser Argumentation folgend bräuchte sich dann ja auch niemand anschnallen oder beim Kradfahren einen Helm tragen.
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Letztlich geht es idR ja auch mehr um die sehr hohen Folgekosten.

Die sind gar nicht so hoch, wenn man mal dagegenrechnet, dass evtl. jahrzehntelange Rentenzahlungen oder andere staatliche Leistungen wegfallen. Ist beim Rauchen auch so.

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Die sind gar nicht so hoch, wenn man mal dagegenrechnet, dass evtl. jahrzehntelange Rentenzahlungen oder andere staatliche Leistungen wegfallen. Ist beim Rauchen auch so.

Das hängt aber letztlich von den Folgen ab. Davon ausgehend, daß der Verunfallte lediglich erwerbsunfähig wurde und eine körperliche Behinderung davontrug, etliche OPs benötigte und auch noch diverse Rehas durchlaufen durfte, nunmehr auch nicht mehr in die Rentenkasse einzahlt, dafür aber eine entsprechende Rente bekommt und auch in diesem Zustand durchaus recht alt werden kann, sind die "Folgekosten" meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen. Nicht jeder verunfallte Kradfahrer gibt dabei den Löffel ab. Sehr viele überleben es, dafür aber mit z.T. gravierenden und dauerhaften körperlichen (z.T. auch geistigen) Folgen.
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Nicht jeder verunfallte Kradfahrer gibt dabei den Löffel ab. Sehr viele überleben es, dafür aber mit z.T. gravierenden und dauerhaften körperlichen (z.T. auch geistigen) Folgen.

Du wirst mir verzeihen, dass ich gerade daran denken muss, dass Du - Deinen Worten nach - selbst ein verunfallter Kradfahrer bist :D.

 

Ernsthaft: Das ganze ist ein Solidarsystem. Die Gemeinschaft trägt das Risiko Deines Motorrad-Hobbys mit; so wie auch Du für adipöse potentielle Diabetiker mitzahlst.

 

Gruß, Pedro.

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Du wirst mir verzeihen, dass ich gerade daran denken muss, dass Du - Deinen Worten nach - selbst ein verunfallter Kradfahrer bist.

1:0

 

Ich hatte großes Glück und war nur leicht verletzt. Hätte aber auch durchaus gänzlich anders ausgehen können.....

 

Das ganze ist ein Solidarsystem. Die Gemeinschaft trägt das Risiko Deines Motorrad-Hobbys mit; so wie auch Du für adipöse potentielle Diabetiker mitzahlst.

Das weiß ich. Dennoch meine ich, daß ein gewisses Grundmaß an Schutz schon sein sollte. Ist doch beim Auto nicht anders, wenn man sich allein die ganzen Systeme betrachtet, die da mittlerweile verbaut sind.
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Das weiß ich. Dennoch meine ich, daß ein gewisses Grundmaß an Schutz schon sein sollte. Ist doch beim Auto nicht anders, wenn man sich allein die ganzen Systeme betrachtet, die da mittlerweile verbaut sind.

Ja, das sollte schon sein. Aber jede Form von Freiheit oder Risikobereitschaft entweder durch Vorschriften oder durch finanzielle Sanktionen à la höhere Versicherungsbeiträge einzuschränken widerspricht IMO dem Gedanken einer solidarischen, freiheitlichen Gesellschaft.

 

Wenn es so weitergeht fahren bald alle mit Plastikmützen Fahrrad; Motorradfahrer (alle) zahlen höhere KV-Beiträge; Häuslebauer, die selbst aufs Dach steigen, dito; ebenso Menschen, die Sahnetorte mögen; Sportler sowieso - Sport ist gefährlich! Und natürlich muss eine Fett-Steuer her.

 

Am Ende kommt dabei eine stinklangweilige, von Vorschriften eingeigelte und spaßbefreite Gesellschaft heraus. Es ist schon schlimm genug, wie es ist. Mehr muss wirklich nicht sein.

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Naja, gemessen an den tatsächlichen Kosten für ein Zusammenflicken nehmen sich die Versicherungsprämien ja recht human aus.

Findste? Also ich bin bestimmt noch im Minus. Und ich kann wirklich nicht sagen, dass ich besonders zärtlich speziell mit meinem Skelett umgegangen wäre....

Und bei Dir ist es hoffentlich ähnlich - also bis auf das mit dem Skelett.

 

 

 

Die Versicherung für ein Krad ist teurer als für einen Pkw.

Die betrifft aber das Krad und nicht Dich im Falle Unfalles.

 

Sitze ich im Pkw und verunfalle, war aber nicht angeschnallt, wird auch das später - für mich negativ - berücksichtigt.

Ist das so? Weiß ich nicht, also werde ich Dir das mal glauben. Aber beim Gurt bin ich auch total einsichtig. Der stellt nun mal überhaupt keine negative Beeinflussung dar. Wenn jetzt einer käme und sagte, es müsste auch ein Rennoverall sein und ein Helm und Handschuhe - am besten noch feuerfeste Unterwäsche....weil man ja nie wüsste....da hätte ich nur wenig Lust drauf. Aber Moppedfahrer sollen analog ständig Kleidung fahren, als würden sie an Rennen teilnehmen. Ich finde da muss man einfach von Anlass zu Anlass selbst entscheiden. Mit 300 über die Autobahn in Shorts und T-Shirt ist genauso bekloppt wie in der Rennkombi zum Bäcker am anderen Ende des Dorfes. Und wenn man ohne Schutzkleidung fährt als hätte man welche an ist man auch bekloppt.

 

 

Das halte ich für etwas überzogen, könnte mir aber gut vorstellen, daß ein gesundes Leben irgendwann bei den Versicherungsprämien berücksichtigt wird.

Ich denke auch, dass das kommen wird. Die PVKs machen das ja im Prinzip schon so, wenn sie die Prämien auch an das Lebensalter anpassen. Da wird dem Risiko Rechnung getragen, dass man mit zunehmendem Alter auch häufiger zur Instandsetzungskompanie muss. Ich muss das aber trotzdem nicht gut finden oder gar selbst wollen.

 

Das könnte über entsprechende Zusatzversicherungen, die aber nicht die Allgemeinheit belasten, sondern nur die, die dieses Risiko auch eingehen wollen, abgedeckt werden. Die Risikobereiten müssen dann eben ggf. auch mit mehr oder weniger sehr hohen Versicherungsprämien leben.

Sowas gibt es doch schon und nennt sich Unfallversicherung. Die KK macht einen ja nur wieder ganz und das sollte man risikounabhängig in Anspruch nehmen können. Das ist das Solidarprinzip, wo jeder des anderen Risiko mitträgt. Ich das der Moppedfahrer, die Moppedfahre meines als Raucher, ich wieder für die Dicken und die meines als Risikosportler.

Und wir alle zusammen auch das von Eltern, die nach dem ersten Tri21-Kind ein zweites Kind wollen und es wieder die Möglichkeit gibt, dass der gleiche Gendeffekt auftritt. Oder das von Lehrern die Burnouts kriegen oder, oder... Ich finde das gut so.

 

 

Das erscheint durchaus richtig und schlüssig. Aber dieser Argumentation folgend bräuchte sich dann ja auch niemand anschnallen oder beim Kradfahren einen Helm tragen.

Der Unterschied liegt darin, dass der Helm wie auch der Gurt vorgeschrieben ist. Irgendiwe kann man wohl aus der Gesetzesübertretung auch haftungrechtliche Folgen ableiten. Aber auch hier wird man von der KK wohl nicht in Regress genommen.
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Vorab: ich habe nichts gegen das System der Solidargemeinschaft, sondern halte es vielmehr für sehr sinnvoll. Ich meine nur, daß gewisse, geradezu unnötig hohe Risiken nicht unbedingt darunter fallen bzw. eben auch das (eigene individuelle) Risiko bedingen sollten, im Falle des Falles wenigstens einen guten Teil selbst tragen zu müssen oder sich eben entsprechend - wenn möglich - zusätzlich zu versichern.

 

Findste? Also ich bin bestimmt noch im Minus. Und ich kann wirklich nicht sagen, dass ich besonders zärtlich speziell mit meinem Skelett umgegangen wäre....

Und bei Dir ist es hoffentlich ähnlich - also bis auf das mit dem Skelett.

Ja, bei mir ist das zum Glück ähnlich. Allerdings trage ich auch ausnahmslos Schutzkleidung, egal wie heiß es ist. Ich fahre auch keine kurze Strecke, z.B. mal eben zur Tanke, im Freizeitlook. Dafür hab ich schon zu oft auch auf gerade solchen kurzen Strecken Dösköppe erleben müssen. Die Länge der Strecke und auch die eigene Geschwindigkeit schützt einen nicht vor der Dummheit der Anderen.

 

Die betrifft aber das Krad und nicht Dich im Falle Unfalles.

Jau, stimmt. ;)

 

Ist das so? Weiß ich nicht, also werde ich Dir das mal glauben. Aber beim Gurt bin ich auch total einsichtig. Der stellt nun mal überhaupt keine negative Beeinflussung dar. Wenn jetzt einer käme und sagte, es müsste auch ein Rennoverall sein und ein Helm und Handschuhe - am besten noch feuerfeste Unterwäsche....weil man ja nie wüsste....da hätte ich nur wenig Lust drauf. Aber Moppedfahrer sollen analog ständig Kleidung fahren, als würden sie an Rennen teilnehmen. Ich finde da muss man einfach von Anlass zu Anlass selbst entscheiden. Mit 300 über die Autobahn in Shorts und T-Shirt ist genauso bekloppt wie in der Rennkombi zum Bäcker am anderen Ende des Dorfes. Und wenn man ohne Schutzkleidung fährt als hätte man welche an ist man auch bekloppt.

Ob es die KKV tatsächlich irgendwie berücksichtigt, weiß ich nicht. Es wird aber in jedem Unfallbericht genau vermerkt, ob Sicherungssysteme, insbes. der Gurt, genutzt wurden oder nicht.

 

Du sagst, Du seiest beim Gurt total einsichtig, weil der keine negative Beeinflussung darstellt. Da kann ich Dir aber nette Anekdoten erzählen von gar nicht mal so wenig VTs, die das ganz anders sahen/sehen. So manch einer fühlt sich bspw. extrem eingeengt. Ich sage auch nicht, daß Moppedfahrer Rennkleidung tragen sollten, aber eine entsprechende Motorradbekleidung (ist nicht gleich Rennkleidung), Stiefel oder entspr. Schuhe (keine Turnschuhe bspw.), Handschuhe und natürlich den Helm (aber der ist ja eh vorgeschrieben. Das hat nichts mit Rennkleidung und "es könnte ja evtl. im Falle des Falles" zu tun, das ist ein Mindestmaß an Schutz, den ich im Auto durch die ohnehin gesetzlich geregelten und vorgeschriebenen Sicherheitssystems und natürlich auch den Gurt ohnehin schon habe. Warum nicht auch beim Motorrad? Es redet beim Auto ja auch niemand vom Helm oder gar einem Überrollkäfig.

 

Leider, und da könnte ich Dir einige Videos zeigen, fahren viele dieser "Bekloppten" aber mit Turnschuhen, T-Shirt und kurzer Hose mit locker >150 km/h über die Landstraßen (wo es IMO gefährlicher ist als auf der BAB, wo ja kein Gegenverkehr herrscht, keine engen unübersichtlichen Kurven vorhanden sind etc.).

 

Daß es nervt, für den Weg zum Bäcker die Kombi anzuziehen, klar, kann ich verstehen. Allerdings sollte man sich vllt auch fragen, ob es überhaupt lohnt, für die paar Meter den Hobel anzuschmeißen, oder ob man dann nicht besser mit dem Fahrrad, ggf. dem Auto fährt oder gleich zu Fuß geht.

 

Ich denke auch, dass das kommen wird. Die PVKs machen das ja im Prinzip schon so, wenn sie die Prämien auch an das Lebensalter anpassen. Da wird dem Risiko Rechnung getragen, dass man mit zunehmendem Alter auch häufiger zur Instandsetzungskompanie muss. Ich muss das aber trotzdem nicht gut finden oder gar selbst wollen.

Natürlich muß man das nicht gut finden, auch nicht selbst wollen. Ich für mich kann aber sagen, daß ich es durchaus gut und fair fände, wenn ich z.B. im Vergleich zu einem Raucher weniger zahlen müßte oder andere Vorteile genießen könnte. Immerhin tue ich was dafür, daß ich der Allgemeinheit möglichst nicht übermäßig zur Last falle. Ich fände das nur recht und billig.

 

Sowas gibt es doch schon und nennt sich Unfallversicherung. Die KK macht einen ja nur wieder ganz und das sollte man risikounabhängig in Anspruch nehmen können. Das ist das Solidarprinzip, wo jeder des anderen Risiko mitträgt. Ich das der Moppedfahrer, die Moppedfahre meines als Raucher, ich wieder für die Dicken und die meines als Risikosportler.

Und wir alle zusammen auch das von Eltern, die nach dem ersten Tri21-Kind ein zweites Kind wollen und es wieder die Möglichkeit gibt, dass der gleiche Gendeffekt auftritt. Oder das von Lehrern die Burnouts kriegen oder, oder... Ich finde das gut so.

Ich müßte nachschauen, ob diese Unfallversicherungen auch für die ganzen medizinischen Maßnahmen aufkommen oder mehr für die Unfallfolgen (Körperschäden, Behinderungen etc.) zahlen. Ich glaube eher letzteres, denn soooo teuer sind diese UV meines Wissens nicht.

 

Der Unterschied liegt darin, dass der Helm wie auch der Gurt vorgeschrieben ist. Irgendiwe kann man wohl aus der Gesetzesübertretung auch haftungrechtliche Folgen ableiten. Aber auch hier wird man von der KK wohl nicht in Regress genommen.

Das ist interessant: Du machst es, weil es vorgeschrieben ist. Wenn das so einfach ist, nun, dann müßte man ja einfach nur vorschreiben, daß man eine Kombi zu tragen hat und fertig. ;)
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Vorab: ich habe nichts gegen das System der Solidargemeinschaft, sondern halte es vielmehr für sehr sinnvoll. Ich meine nur, daß gewisse, geradezu unnötig hohe Risiken nicht unbedingt darunter fallen bzw. eben auch das (eigene individuelle) Risiko bedingen sollten.....

Da sind wir einer Meinung. Nur ist das Empfinden eines Risikos bzw. ob es geradezu unnötig ist schwierig und immer davon abhäng, wer wie auf einen andern blickt.

 

Du sagst, Du seiest beim Gurt total einsichtig, weil der keine negative Beeinflussung darstellt. Da kann ich Dir aber nette Anekdoten erzählen von gar nicht mal so wenig VTs, die das ganz anders sahen/sehen. So manch einer fühlt sich bspw. extrem eingeengt.

Du auch? Wahrscheinlich nicht. Und wenn Du mich nach dem Aussteigen fragen würdest, ob ich den Gurt angelegt hatte könnte ich nichtmal sicher sagen dass es so war. Es wird so gewesen sein aber ich schnelle mich genauso reflexartig an wie ich vor dem Gangwechsel kuppele. Will also sagen, dass mich der Gurt nicht im geringsten stört und ich die Eineng-Gschichten für Humbug halte. (Das Sicherheitsbedürfnis von Taxifahrern oder Euch Cops beim Transport von Gefangenen hingegen kann ich nachvollziehen.)

 

Ich sage auch nicht, daß Moppedfahrer Rennkleidung tragen sollten...

Eigentlich doch denn, wo liegt denn der Unterschied? Sicher ist da ein großer qualitatver Unterschied aber im Prinzip haben die Rennfahrer auch nichts anderes an, als das was Du von jedem Kradfahrer einforderst.

 

Es redet beim Auto ja auch niemand vom Helm oder gar einem Überrollkäfig.

Eben. Es fordert von Autofahrern niemand, dass sie sich kleiden als würden sie Rennen fahren, aber Ihr Moppedler düst herum wie Valentino Rossi.

 

Leider, und da könnte ich Dir einige Videos zeigen, fahren viele dieser "Bekloppten" aber mit Turnschuhen, T-Shirt und kurzer Hose mit locker >150 km/h über die Landstraßen (wo es IMO gefährlicher ist als auf der BAB, wo ja kein Gegenverkehr herrscht, keine engen unübersichtlichen Kurven vorhanden sind etc.).

Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Nicht das Gefährt sollte maßgebend für die Schutzkleidung sein, sondern die Fahrweise und die Umstände.

 

Daß es nervt, für den Weg zum Bäcker die Kombi anzuziehen, klar, kann ich verstehen. Allerdings sollte man sich vllt auch fragen, ob es überhaupt lohnt, für die paar Meter den Hobel anzuschmeißen, oder ob man dann nicht besser mit dem Fahrrad, ggf. dem Auto fährt oder gleich zu Fuß geht.

Guter Punkt. Und da geht es ja gleich weiter. Helm auf beim Radeln? Und beim Laufen auch? Und warum nicht gleich die Lederkombi auch tragen wenn man nicht auf dem Mopped fährt. Die hat man ja sowieso im Schrank. Sicherer wäre es allemal.

 

Der Trend zu "immer sicherer" wird niemals enden, weil es immer noch sicherer geht. Nur ist das Minimum an Risiko niemals zu erreichen sondern man kann sich nur asymptotisch nähern und das nur mit immer größerem Aufwand für immer kleinere Effekte. Und eins ist sicher: Das Optimum aber wird man unterwegs passieren und nicht bemerken. Möglicherweise ist es bereits in vielen Bereichen passiert, aber wo noch getan werden kann wird auch getan egal welchen Nutzen es haben mag.

 

Natürlich muß man das nicht gut finden, auch nicht selbst wollen. Ich für mich kann aber sagen, daß ich es durchaus gut und fair fände, wenn ich z.B. im Vergleich zu einem Raucher weniger zahlen müßte oder andere Vorteile genießen könnte.

Und ich kann nicht umhin, dem zuzustimmen.

 

Immerhin tue ich was dafür, daß ich der Allgemeinheit möglichst nicht übermäßig zur Last falle. Ich fände das nur recht und billig.

Absolut. Und dann hauen wir Dir den Nichtraucherbonus eben gleich wieder als Moppedfahrermalus wieder drauf. Und noch was obendrauf weil Du zuviele PS unterm Stern hast und noch ein wenig für die hobbymäßige Klopperei, die Du betreibst. Aber weil es Sport ist kriegst Du wieder was als Bonus....

Kann man aber auch einfach lassen und sagen, dass sich die Risiken im Schnitt etwa ausgleichen. Das klappt natürlich nie exakt, aber mein Gott, über die Geamtbevölkerung macht das doch in Euro für den Einzelnen nicht viel aus.

 

Ich müßte nachschauen, ob diese Unfallversicherungen auch für die ganzen medizinischen Maßnahmen aufkommen oder mehr für die Unfallfolgen (Körperschäden, Behinderungen etc.) zahlen. Ich glaube eher letzteres, denn soooo teuer sind diese UV meines Wissens nicht.

Meine UV zahlt für's Ganzmachen an sich nichts. Das macht die KK. Die UV hat mir aber für die 3 Tage im Krankenhaus wegen der kaputten Schulter Geld bezahlt. Aber Du hast Recht, teuer ist das nicht, so eine Police abzuschließen. Wenn das, wie die KK-Beiträge, auch monatlich abgeucht würde würde man das wahrscheinlich gar nicht merken.

 

Das ist interessant: Du machst es, weil es vorgeschrieben ist. Wenn das so einfach ist, nun, dann müßte man ja einfach nur vorschreiben, daß man eine Kombi zu tragen hat und fertig. ;)

Um den Effekt - also das Tragen von Schutzkleidung - zu erzwingen, ist das mit Sicherheit die effektivste Lösung. Fänd' ich aber übertrieben, wie Du bemerkt haben könntest. ;)
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Nur ist das Empfinden eines Risikos bzw. ob es geradezu unnötig ist schwierig und immer davon abhäng, wer wie auf einen andern blickt.

Das ist sicherlich richtig, aber im Prinzip in allen irgendwie geregelten Bereichen so. Was für den einen wichtig ist, kann für den anderen banal sein.

 

Du auch? Wahrscheinlich nicht. Und wenn Du mich nach dem Aussteigen fragen würdest, ob ich den Gurt angelegt hatte könnte ich nichtmal sicher sagen dass es so war. Es wird so gewesen sein aber ich schnelle mich genauso reflexartig an wie ich vor dem Gangwechsel kuppele. Will also sagen, dass mich der Gurt nicht im geringsten stört und ich die Eineng-Gschichten für Humbug halte.

Nein. Für mich ist es ein gewohnheitsmäßiger Automatismus. Wenn ich mich ins Auto setze, ist die nächste Bewegung der Griff zum Gurt. Mich stört der Gurt auch nicht. Ich nehme ihn kaum wahr.

 

 

Ich sage auch nicht, daß Moppedfahrer Rennkleidung tragen sollten...

Eigentlich doch denn, wo liegt denn der Unterschied? Sicher ist da ein großer qualitatver Unterschied aber im Prinzip haben die Rennfahrer auch nichts anderes an, als das was Du von jedem Kradfahrer einforderst.

 

Nein. Zwischen Rennkleidung und bspw. einer Tourenkleidung bestehen gewaltige Unterschiede. Ich kann mich locker luftig leicht kleiden, trage dabei aber immer noch quasi eine Kradbekleidung, die den Schutzfaktor betreffend dem der hier infrage stehenden Freizeitbekleidung meilenweit vorsteht. Was ich privat und auch dienstlich trage, bietet IMO guten Schutz, ist aber noch lange keine Rennkleidung, die ja meistens insbes. aus einer eng anliegenden Lederkombi besteht.

 

Eben. Es fordert von Autofahrern niemand, dass sie sich kleiden als würden sie Rennen fahren, aber Ihr Moppedler düst herum wie Valentino Rossi.

Auch nein (s.o.). Niemand soll sich kleiden wie Rossi, auch wenn manche meinen oder versuchen so zu fahren. Es geht um einen Mindestschutz, der nunmal nicht aus Turnschuhen, kurzer Hose (Beine völlig ungeschützt) und T-Shirt (Hände/Arme/Oberkörper völlig ungeschützt) besteht. Wenigstens motorradtaugliche Teile (mit einer höheren Abriebsfestigkeit als die infrage stehenden) sollte man IMO tragen. Und das ist noch lange keine Rennkleidung.

 

Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Nicht das Gefährt sollte maßgebend für die Schutzkleidung sein, sondern die Fahrweise und die Umstände.

Es tuckert aber nunmal niemand mit einem Krad mit einer Geschwindigkeit von nur 30 km/h über die Lande. Normal sind wesentlich mehr! Und das kann man meine ich auch pauschal sagen. Im Prinzip reichen schon wenige Meter Hautkontakt mit Asphalt, damit nichts mehr davon übrig ist.

 

Guter Punkt. Und da geht es ja gleich weiter. Helm auf beim Radeln? Und beim Laufen auch? Und warum nicht gleich die Lederkombi auch tragen wenn man nicht auf dem Mopped fährt. Die hat man ja sowieso im Schrank. Sicherer wäre es allemal.

Man kann es natürlich bis zum Erbrechen weiterstricken und alles bis ins letzte Detail durchregeln. Aber davon ist ja auch nicht die Rede. Es geht um Mindeststandards in der Sicherheit. Sonst könnte man auf die ganzen mittlerweile vorgeschriebenen elektronischen Sicherheitssysteme im Auto auch verzichten. Macht man aber nicht, weil's Sinn macht. Und so sollte es beim Motorradfahren auch sein. Ich bin mir daher auch sicher, daß zumind. der Fahrradhelm irgendwann auch vorgeschrieben wird (obwohl ich persönlich das Teil gar nicht mag und dann wohl auch aufs Radfahren verzichten werde; aber das ist dann meine persönliche Konsequenz).

 

Der Trend zu "immer sicherer" wird niemals enden, weil es immer noch sicherer geht. Nur ist das Minimum an Risiko niemals zu erreichen sondern man kann sich nur asymptotisch nähern und das nur mit immer größerem Aufwand für immer kleinere Effekte. Und eins ist sicher: Das Optimum aber wird man unterwegs passieren und nicht bemerken. Möglicherweise ist es bereits in vielen Bereichen passiert, aber wo noch getan werden kann wird auch getan egal welchen Nutzen es haben mag.

Stimmt. Aber davon rede ich auch gar nicht (s.o.). Die Gefahr, in Extrema abzudrifften, besteht natürlich fast immer.

 

Absolut. Und dann hauen wir Dir den Nichtraucherbonus eben gleich wieder als Moppedfahrermalus wieder drauf. Und noch was obendrauf weil Du zuviele PS unterm Stern hast und noch ein wenig für die hobbymäßige Klopperei, die Du betreibst. Aber weil es Sport ist kriegst Du wieder was als Bonus....

Kann man aber auch einfach lassen und sagen, dass sich die Risiken im Schnitt etwa ausgleichen. Das klappt natürlich nie exakt, aber mein Gott, über die Geamtbevölkerung macht das doch in Euro für den Einzelnen nicht viel aus.

Ich sagte ja schon: man kann natürlich alles bis ins letzte Detail durchregeln, wenn man will..... und hin und herrechnen. Ein gesundes Mittelmaß gilt es zu finden. Aber auch da ist wieder die Schwierigkeit zu definieren, was denn ein gesundes Mittelmaß ist. Man wird immer Pro und Kontra finden.

 

Um den Effekt - also das Tragen von Schutzkleidung - zu erzwingen, ist das mit Sicherheit die effektivste Lösung. Fänd' ich aber übertrieben, wie Du bemerkt haben könntest. ;)

Naja..... manchmal braucht es wohl erst gewisser Umstände oder Geschehnisse, damit ein Umdenken erfolgt. Seit ich Provida fahre, fahre ich nur noch mit entsprechender Schutzkleidung. Früher habe ich das auch nicht so eng gesehen. Heute weiß ich, was es mir wert und das es mehr als sinnvoll ist.
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Nein. Zwischen Rennkleidung und bspw. einer Tourenkleidung bestehen gewaltige Unterschiede.

Da stimmt natürlich, aber der Unterschied ist nur ein gradueller und kein prinzipieller. Die Kleidung soll in beiden Fällen das gleiche leisten und wäre nur an die Situation angepasst in ihrer Leistugsfähigkeit.

 

Es tuckert aber nunmal niemand mit einem Krad mit einer Geschwindigkeit von nur 30 km/h über die Lande. Normal sind wesentlich mehr! Und das kann man meine ich auch pauschal sagen. Im Prinzip reichen schon wenige Meter Hautkontakt mit Asphalt, damit nichts mehr davon übrig ist.

Ich bin viele Jahre Straßen(rad)rennen gefahren und weiß wegen unzähliger Stürze, wie wenig abriebfest Haut ist. Deswegen bin ich ja auch nicht gegen Schutzkleidung sondern nur dagegen, dass man sie vorschreibt oder es auf Umwegen zu offensiv "empfiehlt".

 

Man kann es natürlich bis zum Erbrechen weiterstricken und alles bis ins letzte Detail durchregeln.

Alles klar, jetzt hast Du einen Aspekt meines Kerngedankens geblickt. :)

 

Aber davon ist ja auch nicht die Rede. Es geht um Mindeststandards in der Sicherheit.

Das meine ich ja. Es wird und kann nicht beim Mindestmaß bleiben, wenn man erstmal angefangen hat zu optimieren.

 

Sonst könnte man auf die ganzen mittlerweile vorgeschriebenen elektronischen Sicherheitssysteme im Auto auch verzichten.

Was ist denn vorgeschrieben? ESP und zwei Airbags oder? Ersteres btauchte man nicht, wenn man fahren könnte. Letzteres gehört in die Kategorie Gurt - stört halt nicht. Den ganzen neumodischen Kram wie Spurhalteassi und Abstandsradar....muss halt jeder selbst wissen, wie wenig gut er fahren kann....

 

Ich bin mir daher auch sicher, daß zumind. der Fahrradhelm irgendwann auch vorgeschrieben wird (obwohl ich persönlich das Teil gar nicht mag und dann wohl auch aufs Radfahren verzichten werde, aber das ist dann meine persönliche Konsequenz).

Ich glaube, dass das nicht kommen wird, und ich würde das Radeln dann auch nicht lassen sondern den Helm wie rote Ampeln als Empfehlung sehen und darauf vertrauen, dass selbst im Entdeckungsfall noch lange keine - sagen wir mal maßnamegeeignete Kontaktsituation entstehen muss. ;)

Was aber immer noch nicht heißt, dass ich grundsätzlich keinen Hut auf hätte - ich würde mir eben nur selbst ausuchen wann in in welchen Situationen. Wie jetzt auch. Und wie bei Ampeln auch.

 

Stimmt. Aber davon rede ich auch gar nicht (s.o.). Die Gefahr, in Extrema abzudrifften, besteht natürlich fast immer.

Du nicht, aber die die Euch die Regeln vorsetzen, die Ihr zu überwachen habt. Und erfahrungsgemäß sollte man denen nicht erlauben, irgendwo anzufangen. Lass' es in diesem Schritt eine Kombi für Moppeds sein und den magst Du gutheissen... es kann ein nächster folgen und den könntest Du nicht mögen. Generelles Limit für Euch Biker, Leistungbegrenzung für alle Biker und immer 20PS bspw. Im Notfall werden Mopeds eben ganz verboten...

Es ist immer leicht, etwas zu bejahen, was man selbst eh schon praktiziert, fordernder wird es, wenn man etwas befolgen muss, wo man nur wenig Verständnis oder gar Einsicht in die Sinnhafttigkeit aufbringt.

 

Naja..... manchmal braucht es wohl erst gewisser Umstände oder Geschehnisse, damit ein Umdenken erfolgt. Seit ich Provida fahre, fahre ich nur noch mit entsprechender Schutzkleidung. Früher habe ich das auch nicht so eng gesehen. Heute weiß ich, was es mir wert und das es mehr als sinnvoll ist.

Niemand will Dir doch verbieten, Schutzkleidung zu tragen - möglicherweise würde ich es sogar gutheißen, falls Du hier mal schreiben müsstest, dass Du geschlittert bist, dass nur die Kombi abgerubbelt ist. ;)

Ich bin nur dagegen, dass andere kostenpflichtig gezwungen werden, auch welche zu tragen. Ich fänf's besser, wenn die Menschen statt dessen besser aufpassen würden - auch aufeinenader, dann würde es auch seltener zu Situationen kommen, die durch mehr Schutz glimpflicher ausgehen könnten. Man muss ja nicht hinfallen und man soll auch nicht dafür sorgen, dass andere hinfallen. An sowas muss man arbeiten, und nicht daran, dass jeder für den Unfall gewappnet ist, als träte er als Normalfall ein. Die heißen ja nicht umsonst Unfälle.

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Ich bin viele Jahre Straßen(rad)rennen gefahren und weiß wegen unzähliger Stürze, wie wenig abriebfest Haut ist. Deswegen bin ich ja auch nicht gegen Schutzkleidung sondern nur dagegen, dass man sie vorschreibt oder es auf Umwegen zu offensiv "empfiehlt".

Im Kampfsport sind auch (je nach Art des Sports mehr oder weniger) Schutzutensilien zu tragen, jedenfalls beim Wettkampf. Auch das macht IMO Sinn, da eben Verletzungen, selbst bei größter Obacht und Kontrolle (der eigenen Bewegungen), passieren können bzw. passieren. Die Folgen wären ohne diese auch z.T. deutlich gravierender als eben mit. Macht also Sinn. Natürlich könnte man auch hier noch viel weiter gehen, aber man orientiert sich an dem, was in der Gesamtbetrachtung notwendig/sinnvoll erscheint und nicht übertrieben ist.

 

Es wird und kann nicht beim Mindestmaß bleiben, wenn man erstmal angefangen hat zu optimieren.

Das ist aber mehr Spekulation als Fakt. Aber es könnte natürlich im Einzelfall passieren, da stimme ich Dir zu. Diese "Gefahr" besteht.

 

Was ist denn vorgeschrieben? ESP und zwei Airbags oder? Ersteres btauchte man nicht, wenn man fahren könnte. Letzteres gehört in die Kategorie Gurt - stört halt nicht. Den ganzen neumodischen Kram wie Spurhalteassi und Abstandsradar....muss halt jeder selbst wissen, wie wenig gut er fahren kann....

Was alles vorgeschrieben ist, weiß ich im Detail auch nicht. ABS meine ich zählt auch noch dazu und gewisse Verstärkungen oder eine Art Aufprallschutz in den Türen bspw. auch. Ab und an liest man ja immer mal, daß ab dem Jahr XX dieses oder jenes verpflichtend verbaut werden müsse. Die Autos heute sind jedenfalls alle um Längen sicherer als noch vor 20 Jahren. Und das beruht nicht unbedingt auf einer Freiwilligkeit seitens der Hersteller.

 

...sondern den Helm wie rote Ampeln als Empfehlung sehen und darauf vertrauen, dass selbst im Entdeckungsfall noch lange keine - sagen wir mal maßnamegeeignete Kontaktsituation entstehen muss. ;)

Wenn ich mir so überlege, daß wir mittlerweile auch gehalten sind, verstärkt und z.T. auch schwerpunktmäßig das Verhalten von Radfahrern zu beäugen und auch zu sanktionieren, würde ich auf solches lieber nicht vertrauen. Ich denke, daß eher das Gegenteil der Fall wäre und Radfahren ohne Helm dem Autofahren ohne Gurt quasi gleichgestellt überwacht und geahndet würde.

 

Und wie bei Ampeln auch.

Ja... letztens hatte ich auch so zwei Fußgänger, die bei doch recht regem Verkehr zur Mittagszeit die Ampel lediglich als Empfehlung sahen und sich dementsprechend verhielten. Natürlich wollten sie es nicht verstehen, daß ich da etwas anderer Ansicht war und es auch nicht bei einem DuDuDu belassen wollte. :D

 

Und erfahrungsgemäß sollte man denen nicht erlauben, irgendwo anzufangen. Lass' es in diesem Schritt eine Kombi für Moppeds sein und den magst Du gutheissen... es kann ein nächster folgen und den könntest Du nicht mögen. Generelles Limit für Euch Biker, Leistungbegrenzung für alle Biker und immer 20PS bspw. Im Notfall werden Mopeds eben ganz verboten...

Es ist immer leicht, etwas zu bejahen, was man selbst eh schon praktiziert, fordernder wird es, wenn man etwas befolgen muss, wo man nur wenig Verständnis oder gar Einsicht in die Sinnhafttigkeit aufbringt.

Es ist nicht jeder blöd, der an der Regulierungsschraube dreht. Manches geht zu kurz, anderes zu weit. So ist das eben bei vielen unterschiedlichen Meinungen.

Natürlich könnte auch was dazukommen, was mir nicht passen könnte. Dann müßte ich mir eben überlegen, ob ich mich damit arrangieren könnte oder eben andere Konsequenzen ziehen wollte. Eine Leistungsbeschränkung für Kräder gab's ja schonmal. Fand ich nun nicht wirklich sooo schlimm. Ich frage mich manchmal auch, ob es wirklich Kräder mit 200 PS oder mehr geben muß. Aber es stört mich auch nicht.

Letzteres stimmt natürlich. Aber das liegt meine ich auch insbes. in der Natur des Menschen.

 

Ich bin nur dagegen, dass andere kostenpflichtig gezwungen werden, auch welche zu tragen. Ich fänf's besser, wenn die Menschen statt dessen besser aufpassen würden - auch aufeinenader, dann würde es auch seltener zu Situationen kommen, die durch mehr Schutz glimpflicher ausgehen könnten. Man muss ja nicht hinfallen und man soll auch nicht dafür sorgen, dass andere hinfallen. An sowas muss man arbeiten, und nicht daran, dass jeder für den Unfall gewappnet ist, als träte er als Normalfall ein. Die heißen ja nicht umsonst Unfälle.

Tiere passen nicht auf Menschen auf, sie reagieren nur, laufen auf die Straße etc.. Da kann man noch so aufpassen, muß auch nicht unbedingt wirklich schnell fahren, trotzdem knallt's.

 

 

 

Na gut.... ich denke, wir haben unsere Standpunkte recht ausführlich ausgetauscht. Ich kann viele Deiner Argumente/Bedenken auch gut nachvollziehen, meine aber eben zusammenfassend nur, daß es gewisse Mindeststandards geben sollte, die jeder zu beachten hat. Quasi wie Spielregeln, bei deren Ablehnung man ja auch nicht mitspielen darf. ;)

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Nö. Da wird einfach ein Heckfoto gemacht. Halterhaftung halt. Gibts aber in Deutschland nicht. Da wird noch der wahre Fahrer zur Kasse gebeten.

 

 

 

Auch anderswo wird nur der wahre Fahrer zur Kasse gebeten. Zusätzlich aber gibt es einen Verkehrswidrigkeit die geahndet wird als Halter nicht beweisen können wer der Fahrer ist.

 

Also keine Strafe für ggf. Schnellfahren sondern für das Nichwissen wer fuhr...., wenn der Halter den Fahrer bennennt dann wird der wahre Täter bestraft.

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Zusätzlich aber gibt es einen Verkehrswidrigkeit die geahndet wird als Halter nicht beweisen können wer der Fahrer ist.

Nur der Wetterumschwung oder ist es etwas Ernstes? Wie dem auch sei:

Leg Dich wieder hin, @Kolbenfeder! Ruh Dich aus und bitte den Therapeuten, mit Dir Sätze bilden zu üben. Es müssen nicht gleich so inhaltlich anspruchsvolle wie der oben zitierte sein.

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Für den der Textverständnissprobleme hat:

 

Falsch: Zusätzlich aber gibt es einen Verkehrswidrigkeit die geahndet wird als Halter nicht beweisen können wer der Fahrer ist.

 

Richtig: Zusätzlich aber gibt es eine(n) VerkehrsORDNUNGSwidrigkeit die geahndet wird, ( Komma ) als Halter nicht beweisen können wer der Fahrer ist ( oder war).

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Auch anderswo wird nur der wahre Fahrer zur Kasse gebeten. Zusätzlich aber gibt es einen Verkehrswidrigkeit die geahndet wird als Halter nicht beweisen können wer der Fahrer ist.

Wie oft denn noch? Warum sollte man unbedingt wissen müssen, wer sein Auto gefahren hat? Das geht niemand etwas an weil es im Zweifel zu weit in die Privatsphäre eingereift.
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Bitte nicht in den Heilungsprozess eingreifen, kleine Fortschritte sind schon erkennbar. Immer daran denken:

Jeder kann gezwungen sein, aus der Realität auszusteigen, z. B. bei extremer Überlastung/Traumatisierung oder bei zu großer Isolation. Kognitive Psychosen sind therapierbar. Im jetzigen Zustand vermischen sich Wünsche mit der Realität. Vielleicht gab es zudem auch zu viel schlechten Wodka auf der TransSibirischen.

Wir wissen alle, dass nicht der Halter "beweisen" muss, wer gefahren ist, sondern die Behörde. Das reicht doch, oder?

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