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Geblitzt - 30 Km/h Zu Schnell


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Hallo Leute,

 

ich wurde vor ca. 24 Tagen geblitzt mit ca 90 km/h in einer 50er Zone, war in Richtung Landstraße.

Ich bin 21 Jahre alt, hatte schon ein Aufbau Seminar, und bereits 2 Jahre Verlängerung.

Es wurde ein Bescheid geschickt indem gesagt werden soll, wer gefahren ist.

Zudem wurde ein Foto geschickt, wo man mich deutlich erkennt.

 

Meine Fragen sind nun:

 

Was wäre die beste Möglichkeit, um kein Fahrverbot zu bekommen?

Könnte ich meinen Vater eintragen, sodass er die Strafe bekommt (wovon er natürlich weiß) oder wäre es am besten diesen Bescheid zu ignorieren?

Es wurde schonmal ein Bescheid geschickt und es wurde herausgefunden, dass ich der Fahrer war, jedoch habe ich gehört, dass die Strafe nach 3 Monaten verjährt ist?

Wäre es also besser, nicht zu reagieren, solange bis es nicht mehr möglich ist? Oder wäre es besser zusagen, mein Vater ist gefahren und hoffen, dass es nicht weiter geprüft wird?

Oder gibt es andere Möglichkeiten, dieses Verfahren hinauszuzögern z.B. mit Falschaussagen, wenn ja, macht man sich dann strafbar?

Oder wenn ich irgendwann ein Brief bekomme, wo ich verdonnert werde ein Aufbau Seminar zu machen, diesen einfach zu ignorieren?

 

Danke für eure Hilfe :)

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Wenn Du Deinen Vater angibst begehst Du eine Straftat.

 

Du wirst keine Aufforderung zum Aufbauseminar bekommen sondern eine Einladung zur verkehrspsychologischen Beratung. Dieses kannst Du ignorieren.

Fahrverbot gibt es ab 41 km/h zuviel oder bei 2x25 km/h zuviel innerhalb eines Jahres.

 

Verjährung nur wenn innerhalb von drei Monaten Dein Name nicht fällt, das ist aber bereits geschehen.

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Wenn Ich meinen Vater angebe bestimmt, weil das ja eine Beschuldigung ist. Aber was ist, wenn man mein Vater sich selber angibt?

Sich selber beschuldigen ist keine Straftat oder? Ich bin innerhalb geschlossener Ortschaften gefahren, bist du dich da sicher, dass es kein Fahrverbot gibt?

Das würde ja bedeuten, dass ich nichts bekomme, außer 2 Jahre Verlängerung? Und was meinst du genau mit "Wenn dein Name nicht fällt, das ist aber bereits geschehen",

mein Name wurde bis jetzt noch nicht erwähnt, weil bis jetzt noch unklar ist, wer gefahren ist.

Also sollte ich einfach alles ignorieren, was kommt?

 

Danke für deine Antwort :)

 

P.S. Ich bin nicht 30 km/h zu schnell gefahren, sondern genau 31 km/h und in diesem Beitrag sagtest du:

 

http://www.radarforum.de/forum/index.php/topic/48758-geblitzt-auf-der-gegenfahrbahn-beim-uberholen/

 

->

[..Wenn Du als verantwortlicher Fahrer identifiziert wirst kostet es Dich bis 20 km/h drüber nur ein Verwarngeld.

Ab 21 km/h drüber Bußgeld plus Gebühren und Auslagen und eine Kontoeröffnung im hohen Norden.

Ab 31 km/h drüber noch einen Monat Fahrvervot oben drauf...]

 

Also wäre es ein Fahrverbot, bei genau 31 km/h und drüber und nicht erst bei 41 km/h?

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Ich dachte es wäre außerorts gewesen, innerorts gibt es ab 31 zuviel ein FV.

 

Selber beschuldigen darf sich Dein Vater, nur muss er sich selber eintragen, mit eigener Unterschrift.

 

Weitere zwei Jahre Verlängerung gibt es nicht, der Weg ist Aufbauseminar >> Verkehrspsychologische Beratung >> Entzug. Aber die Probezeit wird nur auf insgesamt vier Jahre verlängert.

 

Für die Verjährung... wer genau hat das Schreiben bekommen, Du oder Dein Vater??

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Der Halter ist mein Bruder, aus kosten gründen, er selber hat aber kein Führerschein.

Der Brief, war auch an meinen Bruder gerichtet.

Es war leider noch innerorts, aber ein Landstrecke richtung außerorts (was wahrscheinlich nicht zählt),

Ich hatte ja sowieso schon 2 Jahre Probezeit und 2 hinzu bekommen, das würde bedeuten ich kriege keine Verlängerung mehr.

Jedoch würe ich ein Fahrverbot bekommen, weil ich genau 31 km/h zu schnell war?

Es ist ein "Anhörungsbescheid", also es soll festgestellt werden wer der fahrer ist.

 

Was ich mach Frage, ist was wäre die bessere Möglichkeit:

Einfach zu ignorieren und nicht angeben, wer gefahren ist (was wir schonmal gemacht haben), jedoch haben sie nach einiger Zeit

herausgefunden, das Ich gefahren bin. Was wieder passieren würde, sollte man dieses dann einfach nochmal ignorieren?

Solange bis die Frist abgelaufen ist?

 

Oder sollte sich mein Vater einfach selber angeben, jedoch ist ein Foto von mir gemacht worden, wo man mich deutlich sieht.

Ein Kollege von mir, hat auch sein Vater angegeben, obwohl er selber als Halter angegeben wurde, es hat geklappt.

Es wäre wahrscheinlich möglich, dass sie ein Abgleich von Fotos beim Einwohnermeldeamt machen oder es einfach hinehmen.

Der Vorteil ist, ich wurde in einem anderen Landkreis geblitzt, vielleicht ist es schwieriger ein Abgleich zu machen oder dauert zu lange?

 

Oder sollte sich jeder selber Beschuldigen z.B. erst mein Vater, wenn es nicht klappt, meine Mutter und zur Not mein Bruder.

Man könnte auch sagen, dass wir den Brief nicht bekommen haben etc und das auf hinauszögern, bis die Strafe verjährt ist.

 

Und danke nochmal für eure Hilfe :)

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Hallo Schraube 123, ignorieren ist möglich, die Erfolgsaussichten hast du bereits selbst ausprobiert. Einen anderen Fahrer anzugeben ist eine Straftat, wenn sich ein Anderer "irrtümlich" selbst einträgt ist es ein straffreier Irrtum.

Wenn der SB keine Antwort erhält beginnt er zu ermitteln.

Anderer Landkreis: Ich vermute, es ist kein Problem ein Foto per Mail zu übermitteln.

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  • 2 months later...

 

wenn es nicht klappt, meine Mutter und zur Not mein Bruder.

Auf keinen Fall jemand der keinen Führerschein hat. Der würde sich einer Straftat bezichtigen.

 

MfG.

 

hartmut

 

Nach welcher Grundlage geht das dann? Nur damit ich mal was auf er Hand habe,

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StGB § 145d Vortäuschen einer Straftat

Straßenverkehrsgesetz § 21 Fahren ohne Fahrerlaubnis

(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1. ein Kraftfahrzeug führt, obwohl er die dazu erforderliche Fahrerlaubnis nicht hat oder ihm das Führen des Fahrzeugs nach § 44 des Strafgesetzbuchs oder nach § 25 dieses Gesetzes verboten ist, oder...

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