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Ausgerechnet Die Stromversorger....


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Naja. Der Markt ist eben noch nicht alt genug. Es gibt kaum Möglichkeiten sich ein günstiges gebrauchtes zu kaufen. Als es anfing mit der Autoindustrie gab es auch nicht von Heute auf Morgen. Meine Om

Technisch ging viel, aber es muss auch praktikabel sein.   Wenn ich irgendwo hin will, dann möchte ich schnell zum Ziel kommen und nicht ständig irgendwo das Auto an die Leine legen. Das bedeutet, sol

Wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, dass der Einstiegspreis des kleinsten E-Mobils, das bei einem bekannten Münchener Automobilbauer gefertigt wird, EUR 34.950,00 beträgt (Anm.: Je nach Konfig

Wobei bei einer Tankstelle eigentlich ziemlich egal ist wo die Tankstelle ist, eine ist immer in der Nähe. Auch bei Hochbetrieb geht es nur kurze Zeit bis der Tank voll ist. Tanken und dann zum Ziel fahren.

Bei Elektroautos sieht das noch anders aus, da ist die Ladezeit entsprechend lang. Von 30 Minuten wenn es ganz schnell geht, bis 10 Stunden. Und ich möchte nicht in einer Schlange stehen, wo noch 5 andere vor mir die Akkus laden wollen.

Da heißt es eher, anschließen, Auto stehen lassen, und schauen wie man an das Ziel kommt.

 

Außer natürlich, ganz Deutschland wird mit solchen Tankstellen vollgepflastert. Muss ja wohl nicht sein.

 

Mfg.

 

hartmut

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Das Elektroauto halte ich als gelernter Elektriker nach wie vor für nicht ausgereift.

Wie soll die Energie bereitgestellt werden, wenn mal mehr als zwei Millionen E-Cars des nachts laden wollen ?

Die Verlustrechnung hatte ich vor einiger Zeit schon mal hier reingestellt. Von daher wird das Problem lediglich verlagert.

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Der arme SPON-Redakteur - ich werde das Gefühl nicht los, da wollte jemand unbedingt irgendwas negatives finden. Wir haben jedenfalls kurz nach Zulassung des Fahrzeugs eine Elektrotankkarte des örtlichen Stromversorgers zugeschickt bekommen und 'tanken' seitdem und bis auf weiteres nicht nur kostenlos, sondern haben kostenlos einen Super-Parkplatz mitten in der Stadt.

 

Da heißt es eher, anschließen, Auto stehen lassen, und schauen wie man an das Ziel kommt.

Außer natürlich, ganz Deutschland wird mit solchen Tankstellen vollgepflastert. Muss ja wohl nicht sein.

Das angebliche Problem existiert im wesentlichen nur in den Köpfen derjenigen, die sich mit dem Thema nicht beschäftigt haben bzw. beschäftigen und per se nie ein solches Auto besitzen wollen. Diese Oberbedenkenträger gab es beim Car-Sharing anfangs auch, und das Prinzip hat sich bekanntermaßen trotzdem ausgesprochen erfolgreich entwickelt.

 

Und zu den 'Tankstellen': natürlich muß das sein. Aber keine Sorge - Stromtankstellen sind klein und relativ unauffällig, kein Vergleich mit den Riesenbuden, bei denen Du (auch) Dein Auto betanken kannst.

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Und technisch dürfte es ja auch kein Problem sein in einem Parkhaus jeden zweiten oder dritten Parkplatz mit einer solchen Säule und Wandanschluss auszustatten.

 

Vielleicht bietet sich dann an zunächst die Kosten für das Nachladen auf die Parkgebüh aufzuschlagen und den Strom kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

 

@Zöllner

Dafür wird ja gerade, wenn es die Bundesregierung nicht weiter abwürgt, gebaut.

Früher ging es ja auch, auch wenn es da aus den bösen KKW und BKW kam.

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Und technisch dürfte es ja auch kein Problem sein in einem Parkhaus jeden zweiten oder dritten Parkplatz mit einer solchen Säule und Wandanschluss auszustatten.

Technisch ging viel, aber es muss auch praktikabel sein.

 

Wenn ich irgendwo hin will, dann möchte ich schnell zum Ziel kommen und nicht ständig irgendwo das Auto an die Leine legen. Das bedeutet, solche Fahrzeuge sind als Zweit oder Drittwagen eine Alternative. Aber stehe mal im Winter mit so einem Fahrzeug im Stau, da schlürft die Heizung schneller die Akkus leer als Du nachladen kannst. Kälte ist bei Akkus ein grundsätzliches Problem.

 

http://www.handelsblatt.com/auto/test-technik/reichweite-bricht-ein-elektroautos-versagen-bei-kaelte/9284156.html

 

Und wirklich umweltfreundlicher sind die Elektroautos auch nicht.

http://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/umwelt-elektroauto-benzin-diesel-104.html

 

Im Moment sind Elektroautos keine Alternative zu herkömmlichen Verbrennern.

 

 

 

Vielleicht bietet sich dann an zunächst die Kosten für das Nachladen auf die Parkgebüh aufzuschlagen und den Strom kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Bei Kosten der Säulen von Langsamladung (11 kW) 2000 bis 8000€ Schnellladung(60 kW) 22.000-38.000 € pro Zapfstelle, ginge es ohne Parkgebühren nicht.

http://www.fraunhofer-isi-cms.de/elektromobilitaet/Media/forschungsergebnisse/12795511297019-77.22.102.21-6.1.3._Beladungsinfrastruktur.pdf

Im Endeffekt, wenn der Betreiber der Ladesäulen zumindest Kostendeckend arbeiten muss, kostet Strom dem Nutzer mehr als Benzin oder Diesel.

Mit einer normalen Steckdose 230V geht aufladen eben viel zu langsam. Da kann max. 2,3kW/h geladen werden, und 2,3kW, eine Stunde laden, reichen für 6km Strecke etwa.

 

Kann ja jeder mal selber rechnen. Ein Stellplatz in einem Parkhaus kostet in der Herstellung 5000€

http://www.bremerbau.de/fileadmin/pdf/Prospekte/prosp_Parkhaus-System_DE_low.pdf

Dazu eine Ladesäule zwischen 2000 bis 38000€, wie hoch dann die Parkgebühren sein müssen damit es sich amortisiert.

 

Solange nicht die Kapazität der Akkus steig, Ladezeit und Preis sinkt, brauchen sich die Wenigsten über Elektroautos Gedanken machen. Zumal nicht alles Öko ist wo Okö draufsteht.

 

MfG.

 

hartmut

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Wenn ich irgendwo hin will, dann möchte ich schnell zum Ziel kommen und nicht ständig irgendwo das Auto an die Leine legen. Das bedeutet, solche Fahrzeuge sind als Zweit oder Drittwagen eine Alternative. Aber stehe mal im Winter mit so einem Fahrzeug im Stau, da schlürft die Heizung schneller die Akkus leer als Du nachladen kannst. Kälte ist bei Akkus ein grundsätzliches Problem.

 

 

Es ist so, dass ein Auto im Durchschnitt vielleicht 20 km pro Tag zurück legt, zB Weg zur Arbeit oder Ausbildung und dann noch Einkäufe des täglichen Bedarfs. Das ist alles mit dem emobil ohne Probleme machbar. Für größere Reisen kann man sich dann zB bei Carsharing ein anderes Gefährt ausleihen.

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Bei mir sind es pro Tag zwischen 0 und 1500km. Dann könntest Du ja auch sagen Carsharing könnte ich auch machen. Einmal will ich in meinem Auto fahren, indem meine Sachen sind die ich benötige, und nicht erst mit dem Bus irgendwo ein Auto suchen, zum anderen liebe ich die Freiheit spontan zu entscheiden wohin ich fahre und wann ich fahre. Ohne das ich mich nach Akku oder andere Mitbenutzer richten muss.

Soll Carsharing machen wer will, aber hier auf dem platten Lande ist es keine Option.

 

MfG.

 

hartmut

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Hartmut, ich habe ja auch nicht von Dir geredet, aber für den Städter der normal zur Arbeit durschnittlich eben diese 20 km fährt ist es eine Option. Ich wohne auch auf dem Land, und sehe

es persönlich wie Du, aber nichtsdestotrotz muss man auch über den eigenen Tellerand schauen.

 

Carsharing in den Großstädten beliebt, und das bestimmt nicht ohne Grund.

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Wenn ich irgendwo hin will, dann möchte ich schnell zum Ziel kommen und nicht ständig irgendwo das Auto an die Leine legen.

Nun sind aber nicht alle Menschen Rentner, die nicht mehr viel Zeit haben. Und auch unter denen gibt es solche, die ihre Mobilität auch unter Umweltgesichtspunkten planen (können).

 

Das bedeutet, solche Fahrzeuge sind als Zweit oder Drittwagen eine Alternative. Aber stehe mal im Winter mit so einem Fahrzeug im Stau, da schlürft die Heizung schneller die Akkus leer als Du nachladen kannst.

Für den originären Einsatzbereich elektrisch betriebener Fahrzeuge ist das ein eher theoretisches Problem.

 

Und wirklich umweltfreundlicher sind die Elektroautos auch nicht.

Das ist dann doch eine sehr irreführende Zusammenfassung der Studie.

 

Im Moment sind Elektroautos keine Alternative zu herkömmlichen Verbrennern.

Wie so oft gilt auch hier: das kommt darauf an.

 

Mit einer normalen Steckdose 230V geht aufladen eben viel zu langsam. Da kann max. 2,3kW/h geladen werden, und 2,3kW, eine Stunde laden, reichen für 6km Strecke etwa.

Das ist falsch.

 

Kann ja jeder mal selber rechnen. Ein Stellplatz in einem Parkhaus kostet in der Herstellung 5000€ (...) Dazu eine Ladesäule zwischen 2000 bis 38000€, wie hoch dann die Parkgebühren sein müssen damit es sich amortisiert.

Auch das ist eine klassische Milchmädchenrechnung.

 

Einmal will ich in meinem Auto fahren, indem meine Sachen sind die ich benötige

Das ist ein Argument. Wenn Du darauf beharrst, gehörst Du schlicht nicht zur Zielgruppe. Als Unbeteiligter solltest Du dann allerdings nicht anderen erzählen, daß das, was sie problemlos und erfolgreich machen, nicht funktionieren kann.

 

und nicht erst mit dem Bus irgendwo ein Auto suchen, zum anderen liebe ich die Freiheit spontan zu entscheiden wohin ich fahre und wann ich fahre. Ohne das ich mich nach Akku oder andere Mitbenutzer richten muss.

So richtig hast Du von CS offenbar keine Ahnung.

 

Soll Carsharing machen wer will, aber hier auf dem platten Lande ist es keine Option.

Da ich nicht weiß, was Du als hier auf dem platten Land bezeichnest, allerdings ist die Aussage so natürich per se nicht richtig.

 

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Hartmut, ich habe ja auch nicht von Dir geredet, aber für den Städter der normal zur Arbeit durschnittlich eben diese 20 km fährt ist es eine Option. Ich wohne auch auf dem Land, und sehe

es persönlich wie Du, aber nichtsdestotrotz muss man auch über den eigenen Tellerand schauen.

Der Tellerrand sieht eben so aus. Wer in der Stadt wohnt und arbeitet kommt im Alltag ohne Auto aus. Sobald aber etwas anderes dazu kommt, hängt derjenige in der Stadt fest. Im Moment haben wir viele Termine, und einer der normal kein Auto braucht und hat, ist immer darauf angewiesen das ihn jemand mitnimmt. Was nutzt da Carsharing wenn kein Auto frei ist, oder irgendwo steht wo es erst nach langem Fußmarsch oder Busfahrt zu erreichen ist.

Und selbst wenn ich selten ein Auto bräuchte, auf die Freiheit der relativ uneingeschränkten Mobilität durch ein eigenes Fahrzeug, möchte ich nicht verzichten.

 

 

Carsharing in den Großstädten beliebt, und das bestimmt nicht ohne Grund.

In Großstädten ist auch eine entsprechende Bevölkerungsdichte und damit ein entsprechender Kundenkreis, und nicht jeder kann sich da ein eigenes Auto bereithalten, schon mal weil es dort an eigenen Parkplätzen mangelt. Da ist Carsharing möglicherweise schon eine Alternative zum eigenen Auto. Kann ja jeder selbst entscheiden.

 

MfG.

 

hartmut

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Warum stattet man nicht zunächst die Personenkreise aus, bei denen dies Sinn mancht.

 

Täglich fahren Hunderttausende Pflegekräfte und Paketfahrer durch die Republik. Die Gesamtfahrstrecke dürfte bei täglich unter 100 km liegen, wobei bei den Paketfahrern ja sicherlich auch größere Akkus möglich sind.

 

Das Ganze gab es im ürbigen früher schon einmal.

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Warum stattet man nicht zunächst die Personenkreise aus, bei denen dies Sinn mancht.

Warum sollte jemand unnötig dafür Geld ausgeben.

Bei uns holt der DHL Fahrer die Pakete aus dem etwa 82km entfernten Paketzentrum ab und liefert sie hier aus.

 

MfG.

 

hartmut

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Bei uns fahren jeden Tag mindestens 20 bis 25 Kleintransporter in der Stadt vom Hof und fahren hier in der Stadt und in den Ortsteilen die Pakete aus. Da kommt nicht viel zusammen.

 

Und für die Pflegedienste wird es noch zu teuer sein.

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Außer natürlich, ganz Deutschland wird mit solchen Tankstellen vollgepflastert. Muss ja wohl nicht sein.

Da gibt es schon einfache und schnell umsetzbare Loesungen: Die Strassenlaternen. Ausgestattet mit einer Steckdose - und die Kabel der Autofahrer rechnen direkt online mit dem Stromanbieter ab......

 

Edit: Sehe gerade 'Prickelpitt' war schneller - tja, die Berliner halt.......

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Im Moment sind Elektroautos keine Alternative zu herkömmlichen Verbrennern.

Das moechte ich bezweifeln, denn die Mehrzahl der Fahrzeuge wird fuer den Weg von und zur Arbeit und zum Einkaufen genutzt, weiter nichts...... Es ist garantiert nicht die Mehrheit, die taeglich mehr als 150 km mit dem Auto faehrt.

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Außer natürlich, ganz Deutschland wird mit solchen Tankstellen vollgepflastert. Muss ja wohl nicht sein.

Da gibt es schon einfache und schnell umsetzbare Loesungen: Die Strassenlaternen. Ausgestattet mit einer Steckdose - und die Kabel der Autofahrer rechnen direkt online mit dem Stromanbieter ab......

 

Edit: Sehe gerade 'Prickelpitt' war schneller - tja, die Berliner halt.......

 

Mal aus einem anderen Forum

 

 

 

Nette Idee, aber leider nicht durchführbar. Denkt heutzutage

eigentlich niemand mehr, bevor er mit einer solchen Idee an die

Öffentlichkeit geht?

http://www.heise.de/newsticker/foren/S-In-der-Realitaet-stehen-die-Laternen-aber-nicht-am-Strassenrand-sondern/forum-270374/msg-24445340/read/

 

Mal von technischen Problemen abgesehen, willst Du das Auto nur laden wenn die Laterne an ist?

Da müssten erst mal neue Leitungen gelegt werden.

 

MfG.

 

hartmut

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Auch für die paar km am Tag muss man die Karre ja laden.

Blöderweise geht genau das auf dem Land viel besser, weil da mehr Menschen eigene Stellplätze haben und damit auch eine Steckdose. Da aber machen dann die Entfernungen zu schaffen,w enn am Zielort kein Anschluss ist. Im eigentlichen Jagdrevier der kleinen Stromautos hingegen ist man auf die Anbieter angewiesen und da hapert es. Sogar hier in Berlin sind die Ladestationen recht rar - dafür aber fast immer unbesetzt, was auch ersteres erklären könnte. Ohne Nachfrage baut man solche Stationen nicht und ohne Stationen kann man wiederum kein Stromauto kaufen.

 

Man kann ja auch nicht jeden Abend die Kabeltrommel aus dem 4.Stock herablassen - wenn man überhaupt einen Platz vor dem Mietshaus findet.

Wenn man zur Wohnung einen Garagenstellplatz mieten kann funktioniert das aber bestimmt prima.

 

Wir haben jedenfalls kurz nach Zulassung des Fahrzeugs eine Elektrotankkarte des örtlichen Stromversorgers zugeschickt bekommen und 'tanken' seitdem und bis auf weiteres nicht nur kostenlos, sondern haben kostenlos einen Super-Parkplatz mitten in der Stadt.

Berichte doch mal von Deinen Erfahrungen! Habt Ihr das nur als Zweitauto oder habt Ihr nur noch das Stromauto? Und so wie es klingt gibt es ja bei Euch auch keine Konkurrenz um den Ladeplatz. Das ganze Unterfangen müsste doch problematisch werden, wenn schon nur ein Nachbar auch auf diese Idee kommt oder?
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Mal von technischen Problemen abgesehen, willst Du das Auto nur laden wenn die Laterne an ist?

Da müssten erst mal neue Leitungen gelegt werden.

Die Sache mit dem Vandalismus ist ein Problem, kann aber meiner Meinung nach geloest werden - und dass nur Laternen, die nicht zwischen sich und Strassenrand einen Radweg haben, liegt auf der Hand. Ich moechte uebrigens mal behaupten, dass die Mehrzahl der Laternen direkt am Strassenrand steht.

 

Das Ding mit den Leitungen muesstest du vielleicht mal erlaeutern. Es kann aber auch seh, dass du die Links, die 'Prickelpitt' zur Verfuegung gestellt hat, nicht gelesen hast. Mal ein Auszug daraus:

 

 

......Straßenlaternen ließen sich entsprechend für rund 300 Euro zu einer Ladestation umrüsten, ......

 

Dass da eine neue Leitung notwendig ist, halte ich fuer an den Haaren herbei gezogen.

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Die Straßenlaternen werden üblicherweise zentral geschaltet und Spannung liegt dort nur an, wenn dieser Hauptschalter eingeschaltet ist. Das passiert z. B. bei Kontrollen und Auswechselung der Lampen oder bei zunehmender Dunkelheit über einen Dämmerungsschalter, ebenfalls zentral. Ob eine Ader mehr verlegt wurde, wird örtlich sehr verschieden sein. Dann wäre es begrenzt möglich, allerdings nur, solange nur einige wenige laden wollen. Werden es hundert oder mehr, ist die Leitung schnell überlastet, da sie vom Querschnitt nicht ausreicht. Die EVU`s lassen einen maximalen Spannungsverlust von 2 Prozent zu, bei den langen Leitungen ist das schnell erreicht. Uv (= 2l x I

Kappa x A)

wobei der Kupfer Kappawert mit 56 anzugeben ist. Uv = Spannungsverlust in Volt, Länge der Leitung mal 2 mal Stromstärke in Ampere geteilt durch 56 x Querschnitt der Leitung in qmm.

Nehmen wir hier ein Beispiel, es wären einhundert Meter zu den Laternen, so wären 200 Meter (hin und zurück) anzugeben und eine nur geringe Stromstärke von 10 Ampere, was bei 230 Volt max. eine Leistungsaufnahme von 2300 Watt wäre - und es wäre eine Leitung mit 6 qmm pro Draht verlegt - was bei den sparsamen Stadtwerken wohl eher nicht der Fall ist - dann kommen wir am Ende der Rechnung auf einen Spannungsverlust von 5,95 Volt - und wir haben schon eine Überschreitung.

Also, die Phantasien der sogenannten Ökos werden schnell an den Realitäten zerplatzen.

Wenn später nur zehn E-Cars mit je drei Ampere je Straßenlaterne entnehmen, brauchen wir Starkstromleitungem, mindestens eine Leitung mir vier Adern mit jeweils 25 qmm, und dann sind wir an der Grenze des max. Spannungsverlustes, ohne daß der Stromverbrauch der Laternen selber eingerechnet wurde.

In vierzehn Tagen findet eine Tagung der Stadtwerke/Stromversorger in Berlin statt, wo dieses Problem erörtert werden soll.

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Wenn später nur zehn E-Cars mit je drei Ampere je Straßenlaterne entnehmen, brauchen wir Starkstromleitungem, mindestens eine Leitung mir vier Adern mit jeweils 25 qmm, und dann sind wir an der Grenze des max. Spannungsverlustes, ohne daß der Stromverbrauch der Laternen selber eingerechnet wurde.

Die Autos werden, wenn es keine Schnelladung ist, mit 2,3kW geladen. Die Leitung muss mit 16A abgesichert sein und darf mit Dauerlast 10A betrieben werden.

 

MfG.

 

hartmut

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Also brauchen wir pro E-Car 10 (!) Ampere bei 230 Volt. Die Aufladung an Straßenlaternen ist eine Illusion, es sei denn, wir verlegen Hochspannungsleitungen und transformieren an jeder Laterne auf Nennspannung herunter.

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Der Tellerrand sieht eben so aus.

Niemand hindert Dich, drüber zu gucken.

 

Wer in der Stadt wohnt und arbeitet kommt im Alltag ohne Auto aus.

Das ist Unsinn. Auch in der Stadt passen Arbeitszeiten und Verkehrszeiten des ÖPNV nicht zwingend zusammen, auch in der Stadt sind die Arbeitsplätze nicht unbedingt mit dem Rad oder zu Fuß zu erreichen.

 

Sobald aber etwas anderes dazu kommt, hängt derjenige in der Stadt fest.

Ich mag mich täuschen, aber m.W. haben ganz viele Städte einen (Bus-)Bahnhof, Taxistände, Autovermietungen, Car-Sharing - und in manchen soll es gerüchteweise sogar einen Flugplatz geben.

 

Was nutzt da Carsharing wenn kein Auto frei ist, oder irgendwo steht wo es erst nach langem Fußmarsch oder Busfahrt zu erreichen ist.

Die Erfahrung zeigt, daß bei einigen Tagen Vorlauf eigentlich immer ein freies Auto verfügbar ist. Auch kurzfristig ist die Verfügbarkeit recht hoch, allerdings nicht notwendigerweise an der nächstgelegenen Station. Die Stationen sind dort bzw. werden dort eingerichtet, wo Bedarf ist bzw. Bedarf vorhanden zu sein scheint oder eben geweckt werden soll. Natürlich wird kein Auto in einer Gegend stehen, in denen überwiegend Menschen wohnen, die überhaupt nicht bereit sind, sich mit dem Konzept auch nur ernsthaft zu beschäftigen.

 

Und selbst wenn ich selten ein Auto bräuchte, auf die Freiheit der relativ uneingeschränkten Mobilität durch ein eigenes Fahrzeug, möchte ich nicht verzichten.

Wie schon mal erwähnt: damit gehörst Du nicht zur Zielgruppe und solltest Dich nicht über das System äußern (zumindest nicht im Sinne von Das kann nicht taugen).

 

In Großstädten ist auch eine entsprechende Bevölkerungsdichte und damit ein entsprechender Kundenkreis, und nicht jeder kann sich da ein eigenes Auto bereithalten, schon mal weil es dort an eigenen Parkplätzen mangelt. Da ist Carsharing möglicherweise schon eine Alternative zum eigenen Auto.

Car-Sharing kann durchaus auch in kleineren Orten eine Alternative zum eigenen Auto sein, möglicherweise auch nur zum Zweitwagen, gern auch auf informeller Basis (Nachbarschaftsauto).

 

Mal von technischen Problemen abgesehen, willst Du das Auto nur laden wenn die Laterne an ist? Da müssten erst mal neue Leitungen gelegt werden.

Die in dem Heise-Artikel genannte Gefahr durch Kabel ist natürlcih gegeben, allerdings auch an reichlich Laternen nicht der Fall. Vandalismus ist ein Risiko, klar, allerdings ist das bei den aktuellen Ladestationen genauso und bisher offenbar kein wirkliches Problem. Uneue Leitungen sind sicherlich nicht zwingend notwendig, da dürfte es andere Alternativen geben (z.B: Dämmerungsschalter in der Laterne).

 

 

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Berichte doch mal von Deinen Erfahrungen! Habt Ihr das nur als Zweitauto oder habt Ihr nur noch das Stromauto? Und so wie es klingt gibt es ja bei Euch auch keine Konkurrenz um den Ladeplatz. Das ganze Unterfangen müsste doch problematisch werden, wenn schon nur ein Nachbar auch auf diese Idee kommt oder?

Unser E-Smart ist ein zur Nutzung überlassenes Firmenfahrzeug und das einzige Auto im Haushalt. Geladen wird überwiegend beim Arbeitgeber, der eine große PV-Anlage auf dem Dach hat. Falls nötig, wird in der eigenen Garage geladen (aber eigentlich nur so viel, daß es bis zur 15 km entfernten Arbeitsstelle reicht - mer spare, wo mer könne :)), auch dort mit Ökostrom. In der Stadt gibt es eine Stelle mit zwei Ladesäulen (= vier Steckdosen), die ausgesprochen günstig am Rande der Fußgängerzone liegt. Hat schon was, wenn man am Samstag locker an den Schlangen für die beiden Parkhäuser vorbeifahren kann und nicht nur kostenlos Strom bekommt, sondern auch noch einen ebensolchen Parkplatz hat :). Bisher war dort immer ein Platz frei.

 

Die leere Batterie ist in rund acht Stunden voll geladen. Reichweite ca. 140 Kilometer, wobei das natürlich abhängig ist von Faktoren wie Licht, Heizung, Fahrstil und wie oft das Dach geöffnet wird). Fahrspaß: unbeschreiblich. Die Beschleunigung an der Ampel und auch im Stadtverkehr übertrifft die jedes Sportwagens. Die Geschwindigkeitsreduzierung beim Gas-wegnehmen allerdings auch, was beides durchaus zu Problemen führen kann.

 

Und für längere Strecken wird entweder Car-Sharing oder Bahn genutzt bzw. beides kombiniert oder ein Autovermieter beglückt. Bisher sind wir jedenfalls immer noch überall hingekommen...

 

Es ist zweifellos so, daß Elektrofahrzeuge zumindest im Moment noch ein Nischendasein führen. Natürlich ist der Preis aktuell eher abschreckend, zumindest für den berühmten Otto Normalverdiener. Und natürlich dürfte es im Moment eher schwierig sein, die Wohnungsbaugesellschaft davon zu überzeugen, auf dem Parkplatz des Hochhauses eine Steckdose für das E-Auto zu installieren. Es gibt allerdings auch reichlich Ein- oder Zweifamilienhäuser mit Garage (und dort ist i.d.R. Strom verfügbar oder lässt sich für kleines Geld installieren), und es gibt auch reichlich Menschen mit genügend Geld, für die die Anschaffung eines E-Autos kein Problem ist. Wenn es nicht mehr schick ist, das Kind mit dem genauso überdimensionierten wie überflüssigen SUV-Zweitwagen (der für den Preis des E-Smart weder zu haben noch zu fahren ist) zur Schule und den Freizeitveranstaltungen zu fahren, sondern lautlos im Elektroauto vorzurollen, wird sich auf dem MArkt sicherlich einiges tun. Hilfreich für diese Entwicklung sind selbstverständlich auch entsprechende Car-Sharing-Angebote oder auch die Anschaffung durch bzw. für den öffentlichen Dienst oder städtische Betriebe, gern auch mit staatlicher Förderung.

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Unser E-Smart ist ein zur Nutzung überlassenes Firmenfahrzeug und das einzige Auto im Haushalt. Geladen wird überwiegend beim Arbeitgeber, der eine große PV-Anlage auf dem Dach hat.

Großzügiger Arbeitgeber, der dir ein Firmenfahrzeug zur privaten Nutzung überläßt und außerdem noch für den (elektrischen) Kraftstoff aufkommt. Woher nimmt er eigentlich das Geld dafür?

In der Stadt gibt es eine Stelle mit zwei Ladesäulen (= vier Steckdosen), die ausgesprochen günstig am Rande der Fußgängerzone liegt. Hat schon was, wenn man am Samstag locker an den Schlangen für die beiden Parkhäuser vorbeifahren kann und nicht nur kostenlos Strom bekommt, sondern auch noch einen ebensolchen Parkplatz hat :). Bisher war dort immer ein Platz frei.

Und wer trägt hier die Kosten für den Strom und die Reservierung von bis zu vier Parkplätzen für E-Autos?

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Also brauchen wir pro E-Car 10 (!) Ampere bei 230 Volt. Die Aufladung an Straßenlaternen ist eine Illusion, es sei denn, wir verlegen Hochspannungsleitungen und transformieren an jeder Laterne auf Nennspannung herunter.

 

Du meinst also, die Jungens und Maedels von Urbitricity haben ganz umsonst entwickelt und investiert? :schreck: Und der VDI meint, das sei eine geniale Idee, weil die voellig bescheuert sind, oder was? :farewell:

 

Wie es funktioniert, sollte man vielleicht mal hier nachlesen........ :think:

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Großzügiger Arbeitgeber, der dir ein Firmenfahrzeug zur privaten Nutzung überläßt und außerdem noch für den (elektrischen) Kraftstoff aufkommt. Woher nimmt er eigentlich das Geld dafür?

Das schreibt er sicherlich von den Steuern ab - warum auch nicht? Immerhin wirst du ja auch jeden Trick versuchen, um die Steuerlast zu reduzieren, oder?

 

Und wer trägt hier die Kosten für den Strom und die Reservierung von bis zu vier Parkplätzen für E-Autos?

Hoer' doch auf zu heulen, 'gerre' - fuer den Strom musst du nicht aufkommen, den zahlt der "Tanker" selbst. Und warum sollte die oeffentliche Hand nicht fuer diese vier Parkplaetze fuer E-Autos aufkommen, fuer die Verbrennungsautos werden ja auch tausendfach kostenfreie Parkplaetze an den strassenraendern vorgehalten.......

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Hoer' doch auf zu heulen, 'gerre' - fuer den Strom musst du nicht aufkommen, den zahlt der "Tanker" selbst. Und warum sollte die oeffentliche Hand nicht fuer diese vier Parkplaetze fuer E-Autos aufkommen, fuer die Verbrennungsautos werden ja auch tausendfach kostenfreie Parkplaetze an den strassenraendern vorgehalten.......

 

 

Das liest sich aber bei Biber anders:

 

 

Hat schon was, wenn man am Samstag locker an den Schlangen für die beiden Parkhäuser vorbeifahren kann und nicht nur kostenlos Strom bekommt, sondern auch noch einen ebensolchen Parkplatz hat

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Du meinst also, die Jungens und Maedels von Urbitricity haben ganz umsonst entwickelt und investiert? :schreck: Und der VDI meint, das sei eine geniale Idee, weil die voellig bescheuert sind, oder was? :farewell:

Was ist an der Idee eines mobilen Stromzählers so genial? Die Zähler gibt es schon seit Jahrzehnte. Nur weil der Zähler an ein Elektroauto angeschlossen wird, wird der Zähler noch nicht genial.

Ein Beispiel

 

Der mobile Stromzähler Easycount 1 ist ideal geeignet für Bootssteganlagen, Campingplätze, Wochenmärkte, Straßenfeste und ähnlichen Events bei denen Strom abgerechnet werden muss aber kein fest eingebauter Stromzähler vorhanden ist.

http://www.warensortiment.de/technische-daten/zwischenstecker-zaehler-leadmaster.htm

 

 

Wie es funktioniert, sollte man vielleicht mal hier nachlesen........ :think:

Da steht nicht drin wie der Strom in die Laterne gebracht wird. Das ist nur ein Bezahlsystem von vielen.

 

Gehe doch mal auf die technischen Probleme ein die @Zöllner genannt hat.

 

MfG.

 

hartmut

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Großzügiger Arbeitgeber, der dir ein Firmenfahrzeug zur privaten Nutzung überläßt und außerdem noch für den (elektrischen) Kraftstoff aufkommt. Woher nimmt er eigentlich das Geld dafür?

Das ist ein ganz normaler Vorgang wie bei vielen Geschäftswagen mit Privatnutzung. Wird über die Gehaltsabrechnung geregelt. Nur statt Auto gibt es eben Elektrokarre.

 

Und wer trägt hier die Kosten für den Strom und die Reservierung von bis zu vier Parkplätzen für E-Autos?

Die Kosten für Strom sind halt geringer wie wenn da eine Zapfstelle mit Abrechnung finanziert werden müsste. Und wenn die Plätze sowieso fast immer frei sind, sind die Stromkosten unerheblich. Nur könnten die leeren Parkplätze auch sinnvoll verwendet werden.

 

Jede Stadt oder Gemeinderat gibt sich doch heute einen grünen Anstrich. Treibt manchmal recht seltsame Blüten.

 

MfG.

 

hartmut

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Was ist an der Idee eines mobilen Stromzählers so genial? Die Zähler gibt es schon seit Jahrzehnte. Nur weil der Zähler an ein Elektroauto angeschlossen wird, wird der Zähler noch nicht genial.

Ein Beispiel

 

Der mobile Stromzähler Easycount 1 ist ideal geeignet für Bootssteganlagen, Campingplätze, Wochenmärkte, Straßenfeste und ähnlichen Events bei denen Strom abgerechnet werden muss aber kein fest eingebauter Stromzähler vorhanden ist.

 

 

Schon klar, 'hartmut', erzaehl das doch den Dummerchen von VDI. Alles Knallkoeppe da...... :schreck:

 

 

Da steht nicht drin wie der Strom in die Laterne gebracht wird. Das ist nur ein Bezahlsystem von vielen.

 

Auch klar, 'hartmut'...... :whistling:

 

 

Gehe doch mal auf die technischen Probleme ein die @Zöllner genannt hat.

 

Muss ich das? Nein, ich bin ja kein Elektroinschenoer - darf aber trotzdem drei Baellche Eis habe - und will das Ding ja auch nicht vermarkten. Und jetzt, wo du das so fundiert kritisierst und es klar ist, dass es gar nicht funktionieren kann, werde ich da bestimmt auch keine Aktien kaufen..... :wand:

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Schon klar, 'hartmut', erzaehl das doch den Dummerchen von VDI. Alles Knallkoeppe da...... :schreck:

Eine uralte Idee neu verkaufen ist clever.

Nur diejenigen die alles für bare Münze nehmen?

 

Muss ich das? Nein, ich bin ja kein Elektroinschenoer - darf aber trotzdem drei Baellche Eis habe - und will das Ding ja auch nicht vermarkten. Und jetzt, wo du das so fundiert kritisierst und es klar ist, dass es gar nicht funktionieren kann, werde ich da bestimmt auch keine Aktien kaufen..... :wand:

Aber kräftig mitschwäzen und die Argumente von Fachleuten einfach ignorieren.

 

Hast Du zufällig Interesse an einem Perpetuum Mobile, die suchen Leute wie dich, um ihre Aktien unter die Leute zu bringen.

 

MfG.

 

hartmut

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Eine uralte Idee neu verkaufen ist clever.

Stimmt, ich vergass. Es ist ja schon uralt, dass es da ein Kabel gibt mittels dessen man Strom zapfen und online sogleich an den Anbieter bezahlen kann.....

 

Aber kräftig mitschwäzen und die Argumente von Fachleuten einfach ignorieren.

Nun, ich schwaetze nicht mit, sondern bin von einer Idee begeistert, die Fachleute - z.B. vom VDI - als genial bezeichnen. Es gibt dann noch 'Fachleute', die wissen wollen, wie der Strom in die Laterne kommt und dann noch das Mitglied 'Zoellner', der da etwas vom Leitungsverlust erzaehlt und den duennen Leitungen, die die Stadtwerke da verlegen.

Dann weiss ich aber auch - und es ist ja auch in dem verlinkten pdf-Dokument zu sehen - dass es Stationen gibt, an denen man die E-Autos aufladen kann. All das funktioniert schon - nur wie, wenn der Ueberfachmann 'hartmut' (oder meintest du dich gar nicht selbst, als du eben von Fachleuten fabuliertest?) sagt, dass das gar nicht geht und alles nur Traeume sind. Ist es schwarze Magie, wenn da ein Pfahl mit 'ner Steckdose oben dran - manche Ladestationen sollen gar derer 4 haben, wie 'Biber' berichtet (aber der hat ja wohl auch keine Ahnung!) - in den Boden gerammt wird und sich ploetzlich E-Autos daran aufladen lassen (sollen)?

 

Wie gesagt, ich bin keine Elektroingenieur und habe auch nicht unbedingt Ahnung, welche Kabel Stadtwerke so unterirdisch in den Staedten und Gemeinden verlegen lassen, aber wundersamer Weise ist die Welt des naechtens erleuchtet - wie man anhand von Bildern aus dem All unschwer erkennen kann.

 

Muessen doch alles Spinner oder Sektierer bei Ubitricity sein und nicht nur der VDI, nein, auch der VDA faellt auf diese herein und testet doch tatsaechlich bereits eine Steckdose an der Laterne vor ihrer Haustuere...... Wahrscheinlich haben auch die beiden Doktoren und der Dipl.-Ing., die im Impressum der Firmenwebseite als vertretungsberechtigte Personen genannt werden, ihre Titel ueber Plagiate erschlichen.

 

Jedenfalls sagt 'hartmut' es geht nicht - und damit sollte die Angelegenheit nun doch beendet sein!

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Vereinzelt wird es sicherlich gehen. Aber nicht, wenn man wie geplant E-Cars massenhaft einsetzen will.

 

Im übrigen bleibe ich bei meiner Meinung, daß die E-Cars das Problem Energieverschwendung - und Umweltverschmutzung lediglich verlagern, und im Bereich Verschwendung noch erhöhen.

Das wird der Bevölkerung aber nicht erzählt - dahinter sieht man einen Riesenmarkt und unglaubliche Verdienstmöglichkeiten.

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Guest Kleiner Schelm

Wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, dass der Einstiegspreis des kleinsten E-Mobils, das bei einem bekannten Münchener Automobilbauer gefertigt wird, EUR 34.950,00 beträgt (Anm.: Je nach Konfiguration ist die EUR 50.000,00-Marke nicht wirklich weit entfernt), muss sich doch zwangsläufig wieder einmal die ernsthafte Frage nach der Bezahlbarkeit stellen.

 

Zum Vergleich: Ein "Sag doch einfach, wir fahren ..." kostet in der Basisversion aktuell EUR 16.975,00 (1,2 TSI BlueMotion Trendline). Das Top-Modell kommt auf EUR 28.825,00 (2.0 TDI BlueMotion Highline mit DSG). Beide können allein in Deutschland auf 14.678 Tankstellen (Stand: 2013) zurückgreifen.

 

Solange E-Mobile für einen Durchschnittshaushalt schlichtweg nicht bezahlbar sind und eine flächendeckende "Auftankversorgung" nicht gewährleistet ist, stellt die Vision nichts als Augenwischerei (Umweltschutz, ...) dar.

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Das sind ja enorme Zahlen

Zahlen des Jahres 2013 im Überblick

Pkw-Neuzulassungen 2,95 Millionen
Alternative Antriebe 1,5 Prozent

http://www.kba.de/nn_125264/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/neuzulassungen__node.html?__nnn=true

Interessant ist der Februar

Bis auf drei Ausnahmen verzeichneten alle Segmente Zuwächse. Die SUVs (+28,0 %), gefolgt von den Geländewagen (+15,5 %) und der Oberklasse (+15,1 %)


Die Anteile der alternativen Antriebe lagen im Februar jeweils unterhalb der 1-Prozent-Marke.

http://www.kba.de/cln_031/nn_330190/DE/Presse/Pressemitteilungen/2014/Fahrzeugzulassungen/pm08__2014__n__02__14__pm__text.html

Naja, ein Marktanteil von 1% für Hybrid und Elektroautos im Februar, scheint ja nicht so ganz der Renner zu sein.

MfG.

hartmut

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Wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, dass der Einstiegspreis des kleinsten E-Mobils, das bei einem bekannten Münchener Automobilbauer gefertigt wird, EUR 34.950,00 beträgt (Anm.: Je nach Konfiguration ist die EUR 50.000,00-Marke nicht wirklich weit entfernt), muss sich doch zwangsläufig wieder einmal die ernsthafte Frage nach der Bezahlbarkeit stellen.

 

Naja. Der Markt ist eben noch nicht alt genug. Es gibt kaum Möglichkeiten sich ein günstiges gebrauchtes zu kaufen. Als es anfing mit der Autoindustrie gab es auch nicht von Heute auf Morgen. Meine Oma hat erzählt mir immer "Früher hatte nur der Arzt und vielleicht noch der Apotheker ein Auto".

 

Bei uns in der Stadt gibt es einige wenige Elektroautos, meist von irgendwelchen Anbietern, die warum auch immer, ständig an den Ladesäulen stehen. Für eine Stadt mit nur knapp 30.000 Einwohnern haben wir immerhin mehr als 6 Ladestationen. 2 am Bahnhof, 2 vor dem Rathaus und nochmal 2 in der Nähe der Fußgängerzone. Diese Säulen stehen ungefähr im Abstand von 500 Metern.

 

Ins Rollen kam das aber erst, als der neue Bürgermeister sich ein Elektroauto gekauft hat. Sein Sohn ist bei mir im Kurs und wir haben uns mal über das Auto unterhalten. Er fand, dass es super ungewohnt ist keine Motorengeräusche zu hören. Auch die Sache mit dem Gas geben ist seltsam, weil sobald man vom Pedal geht wird man langsamer.

 

Ich sehe die rasante Entwicklung der Elektrofahrzeuge mit zwei Augen. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass es konstruktive Vorschläge und Umsetzungen gibt Autos unabhängig von Erdölen laufen zu lassen, aber auf der anderen Seite überwiegen für mich die Nachteile:

- geringe Reichtweite (durch Carsharing, Bahn und Mietfahrzeuge zwar erhöhbar, aber umständlich)

- steigende Stromkosten?

- hat sich eigentlich mal jemand die Frage gestellt, wie es sein kann, dass J e d e r auf einmal Ökostrom hat? <-- Umweltfreundlichkeit also nicht garantiert

- noch zu teuer im Anschaffungspreis

- Zeitintensive Lademöglichkeiten

- die Eingeschränktheit nicht überall "tanken" zu können

 

 

Wie ist es überhaupt, wenn jetzt ganz viele Menschen Elektroautos haben? Wenn ich 5 Wasserkocher an eine Steckdose hänge, dann fliegt bei mir wahrscheinlich die Sicherung raus, wie ist es dann in der Stadt? Bleiben dann nachts alle Lichter aus (nachts werden wohl die meisten Autos geladen), weil sonst das Stromnetz überlastet ist?

 

Und was passiert, wenn ich mit meinem Elektroauto liegen bleibe, es aber deswegen passiert ist, weil keine Lademöglichkeit da war? Es ist doch eine Owi liegen zu bleiben. Quelle

 

 

 

Zu Carsharing :

 

In Städten kann es durchaus praktisch sein sich ein Auto zu teilen, aber es wird kompliziert, wenn man aus dem Kreis herausfährt für den das Auto gedacht ist, denn das ist oftmals nicht erlaubt. Eine Tour von Berlin in den Spreewald, ist also mit Carsharing nicht möglich. Auch ist man, wie schon erwähnt wude, darauf angewiesen, dass bei kurzfristigen Ereignissen (Sturz der Oma, Geburt, Tod...) ein Auto verfügbar ist. Natürlich kann man in Großstädten noch auf den ÖPNV zurückgreifen, macht aber eigentlich bei Carsharing keine Sinn, dann doch auf den ÖPNV zurückzugreifen.

 

 

 

lg f1f2

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Großzügiger Arbeitgeber, der dir ein Firmenfahrzeug zur privaten Nutzung überläßt und außerdem noch für den (elektrischen) Kraftstoff aufkommt. Woher nimmt er eigentlich das Geld dafür?

Das ist ein ganz normaler Vorgang wie bei vielen Geschäftswagen mit Privatnutzung. Wird über die Gehaltsabrechnung geregelt. Nur statt Auto gibt es eben Elektrokarre.

Die Überlassung von Geschäftswagen zur Privatnutzung ist weit verbreitet und auch steuerlich geregelt (1%-Pauschale). Die Bezahlung von Kraftstoff für private Fahrten geht aber weit darüber hinaus. Wenn das 'ganz normal' ist, warum wird es dann nicht gleich allen Arbeitnehmern angeboten?

 

Und wer trägt hier die Kosten für den Strom und die Reservierung von bis zu vier Parkplätzen für E-Autos?

... Und warum sollte die oeffentliche Hand nicht fuer diese vier Parkplaetze fuer E-Autos aufkommen,

Weil die öffentliche Hand damit Steuergeld (also mein Geld) für die Privilegien von irgendwelchen Günstlingen ausgibt. Für ein paar Begünstigte werden Parkplätze freigehalten, während der Parkraum für alle anderen verknappt und verteuert wird.

 

 

fuer die Verbrennungsautos werden ja auch tausendfach kostenfreie Parkplaetze an den strassenraendern vorgehalten.......

Die VT zahlen jedes Jahr 60 Mrd. € Steuern, damit sind die Straßen mit den Parkplätzen an ihren Rändern nicht kostenfrei. Außerdem werden die Parkplätze nicht von einer öffentlichen Hand vorgehalten, sie sind zwangsläufig da, weil jede Straße zwei Ränder hat, an denen man anhalten kann. Nur an einem Teil der Ränder schreitet der Staat ein, indem er das Parken verbietet oder kostenpflichtig macht.

Wenn es nach dir ginge könnte der Staat wohl auch noch Geld dafür erheben, daß er den Absturz des Mondes auf die Erde verhindert hat. :vogelzeig:

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Die Überlassung von Geschäftswagen zur Privatnutzung ist weit verbreitet und auch steuerlich geregelt (1%-Pauschale). Die Bezahlung von Kraftstoff für private Fahrten geht aber weit darüber hinaus. Wenn das 'ganz normal' ist, warum wird es dann nicht gleich allen Arbeitnehmern angeboten?

Geht auch mit Sprit.

 

 

Die VT zahlen jedes Jahr 60 Mrd. € Steuern, damit sind die Straßen mit den Parkplätzen an ihren Rändern nicht kostenfrei.

Die Parkplätze werden zum großen Teil von den Anliegern finanziert.

Wenn einer ein Geschäft ganz neu aufmacht, dann ist für 20m² Verkaufsfläche 1 Stellplatz nachzuweisen. Sind keine oder zu wenig Stellplätze vorhanden, dann wird pro Stellplatz bei uns eine Stellplatzablöse von 8700€ pro fehlenden Stellplatz fällig. Dafür sollte rein theoretisch dann die Stadt Stellplätze schaffen.

 

MfG.

 

hartmut

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Das sind ja enorme Zahlen [....]

Wie war das doch gleich m,it dem Tellerrand? Dann schau doch mal drueber weg, z.B. in Richtung China. Das ist der Markt fuer Automobile - nun musst du halt bloss noch sehen, was da mittlerweile alles elektrisch faehrt. Ganz zu schweigen von den E-Scooters......

 

Ach ja, ein Blick in die USA - auch ein riesiger Automarkt - duerfte sich diesbezueglich auch lohnen.......

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Die Überlassung von Geschäftswagen zur Privatnutzung ist weit verbreitet und auch steuerlich geregelt (1%-Pauschale). Die Bezahlung von Kraftstoff für private Fahrten geht aber weit darüber hinaus. Wenn das 'ganz normal' ist, warum wird es dann nicht gleich allen Arbeitnehmern angeboten?

Es hat ja auch nicht jeder Arbeitnehmer einen Geschaeftswagen.......

 

Weil die öffentliche Hand damit Steuergeld (also mein Geld) für die Privilegien von irgendwelchen Günstlingen ausgibt. Für ein paar Begünstigte werden Parkplätze freigehalten, während der Parkraum für alle anderen verknappt und verteuert wird.

Mir kommen die Traenen....... :wand:

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Das sind ja enorme Zahlen [....]

Wie war das doch gleich m,it dem Tellerrand? Dann schau doch mal drueber weg, z.B. in Richtung China. Das ist der Markt fuer Automobile - nun musst du halt bloss noch sehen, was da mittlerweile alles elektrisch faehrt. Ganz zu schweigen von den E-Scooters......

 

Ach ja, ein Blick in die USA - auch ein riesiger Automarkt - duerfte sich diesbezueglich auch lohnen.......

 

Gerade in China ist aber auch die Stromerzeugung ein Problem.

 

Dies hat man ja die letzten Wochen gesehen bzw. die Chinesen haben nichts gesehen.

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Gerade in China ist aber auch die Stromerzeugung ein Problem.

 

Dies hat man ja die letzten Wochen gesehen bzw. die Chinesen haben nichts gesehen.

Durchaus richtig - deswegen werden ja die regenerativen Energien forciert. Es dauert halt nur etwas im riesigen Reich der Mitte....

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Guest Kleiner Schelm

Solange sich an den Einstiegspreisen und der Situation, dass ein E-Mobil momentan eben nicht überall innerhalb einer akzeptablen Zeitspanne aufgeladen werden kann, wird der E-Mobil-Gedanke erst einmal das Gedankengut einer Lobby bleiben (müssen).

 

Der Tankvorgang eines Diesels oder Benziners dauert inkl. einer eventuellen Wartezeit an der Zapfsäule und des Bezahlvorgangs an der Kasse selten länger als fünf bis zehn Minuten. Im Anschluss ist eine Mobilität von mehreren hundert Kilometern (selbst bei den allergrößten Spritschleudern) gewährleistet. Sobald sich ein E-Mobil in ähnlichen Zeit- und Reichweitenregionen bewegt, bin ich gerne bereit, das Thema als überdenkenswert einzustufen.

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Niemand erwartet, dass von heute auf morgen ueberall ausschliesslich elektrisch betriebene Automobile gefahren werden, aber die Entwicklung - insbesondere der Batterien - geht staendig voran. Dass so ein Teil teure ist, liegt auf den Hand, denn irgendwie muessen ja auch die Entwicklungskosten getragen werden, aber auch das wird sich aendern. Was meinst du wohl, warum Tesla so aktiv ist und obendrein noch Milliarden investiert, um eine eigene Batteriefabrikation aufzubauen?

In Hong Kong - und vielen anderen Staedten in China - sind elektrisch betriebene Taxis teilweise zuhauf unterwegs, ebensolche Busse. Auch private elektrisch betriebene Autos werden gekauft, das mag daran liegen, dass denen die deutsche Jammerei und Lamentiererei voellig fremd sind......

BMW wird auch nicht so rein aus Daffke Millioenen in die Entwicklung der i-Reihe setzen, nur weil sie die Kohle mal verbrennen wollen - und auch VW bemueht sich gerade mit dem Up. Das Problem in deutschen Landen sind - wie der Threadtitel es besagt - ausgerechnet die Stromversorger mit ihrem schlechten Service - und einige "Experten" halt........

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Guest Kleiner Schelm

Das mag ja alles zutreffend sein, nur wenn ich mir z.B. hier

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Elektroautos_in_Serienproduktion

 

die (Standard-)Ladezeiten und die Reichweiten bei den allermeisten Fahrzeugen anschaue, gelange ich zu der Überzeugung, dass - sofern es batterietechnisch nicht kurzfristig zu einem wahren Quantensprung kommt - noch viele Dekaden vergehen werden, ehe ein E-Mobil tatsächlich so etwas wie Alltagstauglichkeit erreichen wird.

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