Ich bin XXXXXXXXXX und fahre seit 6 Jahren LKW. Zur Zeit einen 12 Tonner mit Drehschemelanhänger für die Deutsche Post DHL. Ich habe gut zu tun und bin die ganze Woche unterwegs. Ich fahre für XXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Mein Anliegen:
Heute habe ich im Briefkasten einen Brief von der BAG gefunden und habe mich gleich gefragt warum von der BAG?
Habe ihn geöffnet und gelesen, dass es sich um einen Mautverstoß handelte.
Ich bin am 21.08.13 um ca 5.30Uhr mit meinem alten LKW auf die Autobahn gefahren ohne dass meine Strecke gebucht war. Diese wurde erst um ca 8.30Uhr nachgebucht.
Zur Erklärung:
Ich fuhr ziemlich lange einen alten Atego 1224. Diesen hatte meinen Chef an den eigentlichen Inhaber (Mietfahrzeug) XXXXXXXXXXXXXXX zurückgegeben, weil dieser schon fast auseinander fiel.XXXXXXXXXX baute das Mautgerät aus, säuberte das Fahrzeug usw.
Als meine Firma nun einen Fahrzeugnotstand hatte, brauchten wir das Fahrzeug noch einmal für ca 2 Wochen zurück.
Doch nun hatte es kein Mautgerät mehr.
So sagte mir unser Disponent, dass ich jeden Vormittag einmal in der Dispo anrufen soll, um meine Rückfahrt durch zu geben und jeden Abend einmal anrufen soll, um meine Hinfahrt durch zu geben. Wohl gemerkt, jeden Tag die selbe Strecke.
An einem Abend war ich so kaputt, dass ich direkt ins Bett ging und vergaß meinem Disponent die Strecke durchzugeben. Dies bemerkte ich am nächsten morgen und rief ihn sofort an. Er buchte gegen 08.30Uhr die Strecke nach.
Doch dies gefällt der BAG wohl nicht und ich bekam ein Schreiben mit Bitte um Stellungsnahme. Genau so schrieb ich es auch in die Stellungsnahme hinein.
Ich bin nun 2 Wochen ohne Mautgerät gefahren
Habe 2 Wochen täglich im Büro meine Strecke angegeben.
Es ist immer die selbe Strecke.
Nur weil ich es einmal verschlafen habe im Büro bescheid zu geben, muss doch trotzdem das Büro/ der Disponent in der Lage sein rechtzeitig meine Maut zu buchen.
Bevor ein Disponent/das Büro Feierabend macht, sollte doch alles an Arbeit und jeder Fahrer versorgt und abgehakt sein.
Ich arbeite täglich von 03.45 bis 15.30. Meine Rückfahrt gab ich mittags gegen 12Uhr durch, welche direkt gebucht worden ist.
Meine Hinfahrt sollte ich abend zw. 18 und 19Uhr durchgeben. Doch ich hatte schon gegen 15.30Uhr Feierabend. Da kommts mal vor dass man schon vor 18 Uhr schlafen geht und es mal vergessen kann, die Strecke übers Büro buchen zu lassen.
Wer ist nun verantwortlich?
Ich, weil ich nicht im Büro angerufen habe, weil ich einen anstrengenden langen Arbeitstag hinter mir hatte.
ODER
Mein Disponent, weil er bevor er Feierabend machte, nicht kontrolliert hat, ob meine Strecke gebucht worden ist, bzw. ob ich überhaupt am kommenden Tag losfahren darf.
Was meint Ihr.
Danke im voraus
Grüße aus Oldenburg
Bearbeitet von hartmut, 25 Dezember 2013 - 12:11.
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