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Regensburg: Tödliche Amokfahrt


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Hallo, Contra,   der Mann im Brunnen wurde nicht eiskalt, sondern in einer Notwehrsituation getötet und das sollte Dir wohl auch klar sein.   Ob es notwendig oder richtig war, dass der Beamte in den B

Hallo, Aka,   dieser Beitrag wäre eigentlich ein wunderbares Beispiel für den Thread "Ende einer polizeilichen Maßnahme usw.", um zu zeigen, dass nicht nur Polizeibeamte zu solch überzogenen Reaktione

Bedenke: Hinterher weiss man alles (besser) und die Polizisten wussten zu dem Zeitpunkt nicht, wie die Fahrt enden wuerde......

Cabriofahrer kracht nach Unfällen auf der Flucht vor Polizei in Wäschesalon (klick)

2 Schwestern von Auto erfasst, 5 Jährige in Klinik verstorben

 

Bericht 01.08.2013 15:15 Uhr

UPDATE 02.08.2013 Stand 17:00 Uhr

 

 

Wahnsinn, wenn ich als Augenzeuge vor Ort gewesen wäre... ich hätte diesen Typen noch unter Schock / im Affekt derart aus dem Auto raus geholt, das hätte der nicht überlebt.

 

Da kocht richtig die Wut hoch, ein Mädchen tot, die kleine Schwester -möchte schon sagen, durch ein Wunder nur- schwer verletzt... sieht bestimmt auch nicht gut aus, wenn man sich das vorstellt, sitzend auf dieser Steintreppe und dann ein derartiger Einschlag von dem Fahrzeug. Eine junge Familie derart ins Leid gestürzt, da kann man nur hoffen, dass sie das irgendwie überstehen, so wie vorher wird das Leben nie mehr sein.

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Hallo, Aka,

 

Wahnsinn, wenn ich als Augenzeuge vor Ort gewesen wäre... ich hätte diesen Typen noch unter Schock / im Affekt derart aus dem Auto raus geholt, das hätte der nicht überlebt.

 

Da kocht richtig die Wut hoch, ......

dieser Beitrag wäre eigentlich ein wunderbares Beispiel für den Thread "Ende einer polizeilichen Maßnahme usw.", um zu zeigen, dass nicht nur Polizeibeamte zu solch überzogenen Reaktionen neigen.

 

Oder andersherum: Zeigen solche Fälle wie diese nicht, dass es durchaus Situationen geben kann, in denen man verstehen kann, dass auch ein Polizeibeamter überzogen reagiert?

 

Verstehen, nicht akzeptieren, denn rechtmäßig wird es dadurch nicht.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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...versuch einmal Dir diese unvorstellbare Situation vorzustellen. Wegen so einem Schwachkopf liegen schreinende sterbende Kinder/Menschen rum und Du stehst im Blut dieser Kinder, das quer über den Gehweg fließt während Du versuchst Hilfe zu leisten und das Unmögliche möglich zu machen und noch jemanden zu retten... das löst bei einem Menschen mit Anstand, Werten & Moral etwas aus.

 

Ich will hier absolut nichts gegen irgendwelche Polizisten schreiben, da diese wie die aktuellen Berichte zeigen eigentlich gar nicht folgen konnten und es damit keinesfalls eine Hetzjadt war... dieser Typ ist mit um die 100km/h quer durch eine Innenstadt Kreuzungen und rote Ampeln gepflügt, was den Cops zu gefährlich war und die deshalb lieber angehalten und die Kreuzungen mit der erforderlichen Sorgfalt passiert haben um eben keinen solche Crash zu verursachen.

Bei den Folgen -was natürlich niemand auch die Cops nicht vorraussehen konnten- wäre es vieleicht gut gewesen einer hätte ebenfalls "durchgedreht" und diesen Schwachkopf weggeputzt (Dienstwaffe, oder ein anderer VK mit seinem Fahrzeug)

Vielleicht würden manche Polizisten engagierter durchgreifen, wenn es in der Vergangenheit bestimmte Vorkommnisse, wo hinterher gegen Polizisten gehetzt wurde und diese niedergemacht wurden nicht gegeben hätte.

 

Als ich damals noch mitm LKW unterwegs war und nachts auf meiner Tour Zeit zum Nachdenken hatte hab ich die Situation "Geisterfahrer" oft in Gedanken durchgespielt. "Was mache ich, wenn mir auf der Autobahn einer mitm PKW entgegenkommt?" Ich glaub, wenn es passiert wäre hätte entweder je nach Verkehrssituation voll drauf gehalten oder den Sattelzug so quer gestellt, dass so ein Typ zwischen LKW und Leitplanke eingeschlagen wäre, bevor so einer einen schwächeren erwischt und deshalb Unschuldige ihr Leben lassen.

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Hallo, Aka,

 

mein Beitrag war nicht als Kritik gegen Deine Reaktion auf den Zeitungsartikel gedacht, sondern nur als Hinweis, dass es Situationen gibt, in denen es jedem passieren kann, dass er völlig überzogen reagiert.

 

Du hast es selber sehr gut beschrieben, denn wenn man direkt nach so einem Vorfall den Straftäter zu fassen bekommt, ist bei einem selber der Adrenalinpegel irgendwo ganz oben in den Haarspitzen und das rationale Denken kann da einfach mal aussetzen.

 

Jetzt muss man sich mal die Situation der Kollegen vorstellen, die den Fahrer (berechtigt) verfolgt haben und dabei mit ansehen mussten, wie die Kinder von diesem überfahren wurden.

 

Respekt, dass die Kollegen in dem Moment nicht so gehandelt haben, wie Du es beschrieben hast.

 

Genauso, wie mir die Kinder und deren Angehörigen leid tun, tun mir die Kollegen leid und auch die anderen Zeugen des Unfalls, denn keiner von ihnen wird diesen Vorfall je vergessen.

 

Zu Deinem Geisterfahrerszenario:

 

Sei froh, dass Du die fiktive Situation nie in der Realität erleben musstest.

 

Es sagt sich immer so leicht, dass man jemand anderen zum Schutze Dritter töten würde, aber wenn es dann doch mal passiert, kommen die meisten nicht damit klar.

 

Genauso ist es mit denen, die unverschuldet in einen Unfall mit Todesfolge verwickelt waren.

 

Obwohl ihnen von allen Seiten, inklusive Gutachter, Polizei und Justiz bestätigt wird, dass sie nicht das Geringste hätten machen können, um den Unfall zu verhindern, werden viele niemals damit fertig und machen sich immer wieder Vorwürfe.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Hallo, Aka,

 

Wahnsinn, wenn ich als Augenzeuge vor Ort gewesen wäre... ich hätte diesen Typen noch unter Schock / im Affekt derart aus dem Auto raus geholt, das hätte der nicht überlebt.

 

Da kocht richtig die Wut hoch, ......

dieser Beitrag wäre eigentlich ein wunderbares Beispiel für den Thread "Ende einer polizeilichen Maßnahme usw.", um zu zeigen, dass nicht nur Polizeibeamte zu solch überzogenen Reaktionen neigen.

 

Oder andersherum: Zeigen solche Fälle wie diese nicht, dass es durchaus Situationen geben kann, in denen man verstehen kann, dass auch ein Polizeibeamter überzogen reagiert?

 

Verstehen, nicht akzeptieren, denn rechtmäßig wird es dadurch nicht.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

 

Treffenden Ball gespielt.

 

 

Ich ergänze mal um den Hinweis, dass wir alle Menschen sind und alle so empfinden können.... Aber dass wir Polizisten professionell genug sind und dass wir eben nicht so handeln, wie Aka beschrieben hat. Auch wenn man, wie Nachteule erklärt, Verständis für die Polizisten auf bringen könnte.

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@Aka

 

Wir - die Polizei vor Ort - stellen uns mit unserem Körper, unsere Gesundheit vor diesen 'Schwachkopf" dass solche Menschen wie du ihm kein Haar krümmen.

Und wir haben auch Frau und Kind! Wir empfinden auch!

 

 

 

Ich denke nich an den Fall, wo der Mob den Kinderschänder aus dem Polizeirevier holen wollte und Lynchen wollte.... Tage später stellt sich heraus, dass der Mann im Polizeigewahrsam unschuldig war. Zum Glück riskiren Polizisten ihre Gesundheit und schützen auch Täter oder Verdächtige.

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@Aka

 

Wir - die Polizei vor Ort - stellen uns mit unserem Körper, unsere Gesundheit vor diesen 'Schwachkopf" dass solche Menschen wie du ihm kein Haar krümmen.

Und wir haben auch Frau und Kind! Wir empfinden auch!

 

 

 

Ich denke nich an den Fall, wo der Mob den Kinderschänder aus dem Polizeirevier holen wollte und Lynchen wollte.... Tage später stellt sich heraus, dass der Mann im Polizeigewahrsam unschuldig war. Zum Glück riskiren Polizisten ihre Gesundheit und schützen auch Täter oder Verdächtige.

 

Moechte jetzt nicht euer System bemaengeln,nur kann ich nicht verstehen wie Menschen welche bereits in der Klappsmuehle sind ihre Fahrerlaubnis behalten, :kopfschuettel:

 

In Canada wuerde die Fahrerlaubniss eingezogen bis die Person wieder faehig ist ein Fahrzeug zu fuehren ,

ebenso wuerde bei einem Schlaganfall die Fahrerlaubniss einbehalten bis ein Attest von Doctor diese Person wieder gesund schreibt,und dann muss wieder ein neuer Schriftlicher test gemacht werden.Ebenso wird bei erreichen dess 80. Lebensjahr einen schriftliche Pruefung gefordert welche alle 2 Jahre wiederholt werden muss um die Fahrerlaubniss zu behalten!

Das bedeutet dass Fahrer welche geistig oder koerperlich nicht mehr in der lage sind sich am taeglichem Verkehr zu beteiligen von diesem ausgeschlossen werden,ich weiss dass man da in Deutschland anderer Meinung ist ,aber besser so als das man Kinder und andere Personen zu Tote faehrt ,und es war ja vor nicht allzulanger zeit ein Unfall wo sich der Fahrer seinen Fuehrerschein nach einem Schlaganfall wieder gerichtlich erstritten hat und kurz danach 4 Personen toetete! Euere verkehrsueberwachung mit Radar und sonstigen einrichtungen grenzt schon bald an einen Polizeistaat,aber bei offensichtlich kranken,und koerperlich unfaehigen personen im oeffentlichem Verkehr blickt der Staat in die anderer richtung und laesst diese { Lose Cannons} auf den rest der Bevoelkerung los ,irgendwie habe ich da kein Verstaendniss dafuer,aber es ist wie geschrieben euer System.Aber wo Oma Moses,halb Blind und Geistig nicht mehr ganz da ist mit 95 Jahren noch mit Enkels Porsche auf der Autobahn die Sau rauslaest obwohl sie in den letzten 50 Jahren nicht mehr hinterm Lenkrad war,aber es ist legal und wenn sie jemand zu Tote fahrt war es eben "NUR" ein Unfall.Waehrend man einen gesunden 20Jaehrigen welch ettliche male mit Photoradar mit etwas ueberhoehter geschwindigkeit erwischt wir zur MPU schickt,Denk mal nach wie Intelligent das system wirklich ist!

Kann Aka gut verstehen wenn man die Resultate euerer Verkehrsgesetze betrachtet Kranke und Geistig behinderte sollten nicht am oeffentlichenVerkehr teilnehmen bis sie wieder im Besitz ihrer 7 Sinne und koerperlichen Faehigkeiten sind!

Just my 2 cents

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Moechte jetzt nicht euer System bemaengeln,nur kann ich nicht verstehen wie Menschen welche bereits in der Klappsmuehle sind ihre Fahrerlaubnis behalten, :kopfschuettel:

Du kannst viel nicht verstehen. Liegt wahrscheinlich daran das Du davon keine Ahnung hast.

 

In Canada wuerde die Fahrerlaubniss eingezogen bis die Person wieder faehig ist ein Fahrzeug zu fuehren ,

Du kannst mir sicherlich sagen, warum war der Mann freiwillig in der Klapse war, und warum er gefährlich war?

 

MfG.

 

hartmut

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es macht ein sehr ungutes Gefühl im Bauch, wenn ich daran denke, dass ein Mann der ganz allein, nackt und ohne aktuelle Gefahr für andere eiskalt erschossen wird

 

ein anderer der mit einer Waffe (Auto) quer durch die Stadt rast nicht gestoppt wird, 40min zieht der durch die Stadt und wurde nicht mal durch Polizisten gestopt die kurzzeitig an ihm dran waren

 

sie waren so nah dran, dass sie den Zündschlüssel hätten greifen können

 

 

warum erfolgte hier nicht der so geübte massive Einsatz von Gummiknüppel, Reizgas oder gar Pistole?

 

wenn ich es schaffe nach so einer Fahrt ganz dicht an den Fahrer zu kommen dann bekommt er mindestens den Knüppel ins Gesicht, und das so, dass das Licht erst mal ausgewesen wäre

 

 

der Pilzeijob ist nicht leicht, der eine schießt ´n nackten Mann tot und ist nun (wahrscheinlich) unglücklich und der andere schießt nicht auf einen Amokfahrer und ist wohl nun auch nicht erfreut über das Ergebnis

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der Pilzeijob ist nicht leicht, der eine schießt ´n nackten Mann tot und ist nun (wahrscheinlich) unglücklich und der andere schießt nicht auf einen Amokfahrer und ist wohl nun auch nicht erfreut über das Ergebnis

Naja, es war keine Amokfahrt, es war immer noch ein Unfall. Und ich glaube nicht das jemand Verständnis dafür hätte wenn in D auf Leute geschossen, wird wenn die sich, nach den der Polizei vorliegenden Informationen, nicht an die StVO halten.

 

MfG.

 

hartmut

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@Contra

 

 

Du machst dir die Welt, wie sie dir gefällt.

Der nackte Mann im Brunnen stellte eine Gefahr dar. Und er ging mit einem Messer auf einen Polizisten los.

Der Amokfahrer:

Woher sollte der Polizist wissen, was er für einen schrecklichen Unfall bauen würde? Wie wäre eure Reaktion hier, wenn er einen nur flüchtenden Autofahrer mit massiver Gewalt an der Flucht gehindert hätte?

Und Nein, nur weil der geflüchtet ist, nur weil der Menschen durch seine Autofahrt getötet hat gibt es kein Recht, dass die Polizei den Mann schlägt. Ich finde es aber interessant wie hier immer und immer wieder Polizeigewalt kritisiert wird, aber auf der anderen Seite wollt ihr Menschen schlagen, weil der Mensch Fehler gemacht hat. Ihr fordert auf der einen Seite alle eure Rechte (zu achten) sprecht aber Polizisten ihre Rechte ab und hier dem Sprecht ihr dem Autofahrer seine Rechte auf ein faires Verfahren, auf Krankheit und auf körperliche Unversehrtheit ab. Einige Polizeikritiker hier im Forum zeigen immer wieder eine doppelmoralische Einstellung / Gedankengut.

 

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@Contra

 

 

Du machst dir die Welt, wie sie dir gefällt.

 

 

wer im Glashaus sitzt...

 

 

Der nackte Mann im Brunnen stellte eine Gefahr dar. Und er ging mit einem Messer auf einen Polizisten los.

 

 

der Polizist hätte das verhindern können, in dem er NICHT in den Brunnen klettert

 

 

Woher sollte der Polizist wissen, was er für einen schrecklichen Unfall bauen würde? Wie wäre eure Reaktion hier, wenn er einen nur flüchtenden Autofahrer mit massiver Gewalt an der Flucht gehindert hätte?

 

 

er hatte vorher schon Unfälle gebaut und als die Beamten an ihm dran waren hätter er ja sagen können ich bin vor XY auf der Flucht, bitte helfen Sie mir.

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Ihr fordert auf der einen Seite alle eure Rechte (zu achten) sprecht aber Polizisten ihre Rechte ab und hier dem Sprecht ihr dem Autofahrer seine Rechte auf ein faires Verfahren, auf Krankheit und auf körperliche Unversehrtheit ab.

 

für einen völlig unbeteiligten (Familie in Bayer) trifft das auch zu, aber für jemanden der mit so einer Geschwindigkeit durch die Stadt hämmert... naja du weißt genau worauf ich hinaus will

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Naja, es war keine Amokfahrt, es war immer noch ein Unfall. Und ich glaube nicht das jemand Verständnis dafür hätte wenn in D auf Leute geschossen, wird wenn die sich, nach den der Polizei vorliegenden Informationen, nicht an die StVO halten.

 

MfG.

 

hartmut

 

mehr als ein Unfall, er hatte an mehreren Stellen Schäden und Verletzte zurück gelassen

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Naja, es war keine Amokfahrt, es war immer noch ein Unfall.

 

Nun ja, spaetestens nach dem zweiten Anhalte Abbruchversuch - vor dem schon ein, zwei 'Unfaelle' verursacht wurden - koennte man wohl schon von einer Amokfahrt sprechen, meinst du nicht?

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meinst du nicht?

Mein ich nicht, und Wiki auch nicht.

 

 

Mit dem Begriff Amok (malaiisch: meng-âmok‚ in blinder Wut angreifen und töten‘) werden Gewalthandlungen bezeichnet, bei denen mehrere Personen durch einen einzelnen, bei der Tat körperlich anwesenden Täter innerhalb eines Tatereignisses getötet werden.[1]

 

Täter, die in solchen Situationen mit Hieb-, Stich- oder Schusswaffen Straftaten begehen, nennt man Amokläufer bzw. Amokschützen oder auch Amokfahrer, falls sie Fahrzeuge als Tötungsmittel einsetzen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Amok

Kannst Du erkennen das der Durchgeknallte jemanden bewusst töten oder verletzen wollte?

 

MfG.

 

hartmut

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mehr als ein Unfall, er hatte an mehreren Stellen Schäden und Verletzte zurück gelassen

Es war eine Straßenverkehrsgefährdung mit Todesfolge.

§ 315c

Gefährdung des Straßenverkehrs

 

 

(1) Wer im Straßenverkehr 1. ein Fahrzeug führt, obwohl er

a) infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel oder

b) infolge geistiger oder körperlicher Mängel

nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen, oder

2. grob verkehrswidrig und rücksichtslos

a) die Vorfahrt nicht beachtet,

b) falsch überholt oder sonst bei Überholvorgängen falsch fährt,

c) an Fußgängerüberwegen falsch fährt,

d) an unübersichtlichen Stellen, an Straßenkreuzungen, Straßeneinmündungen oder Bahnübergängen zu schnell fährt,

e) an unübersichtlichen Stellen nicht die rechte Seite der Fahrbahn einhält,

f) auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen wendet, rückwärts oder entgegen der Fahrtrichtung fährt oder dies versucht oder

g) haltende oder liegengebliebene Fahrzeuge nicht auf ausreichende Entfernung kenntlich macht, obwohl das zur Sicherung des Verkehrs erforderlich ist,

 

 

und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

 

(2) In den Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 ist der Versuch strafbar.

 

(3) Wer in den Fällen des Absatzes 1 1. die Gefahr fahrlässig verursacht oder

2. fahrlässig handelt und die Gefahr fahrlässig verursacht,

 

 

wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

http://dejure.org/gesetze/StGB/315c.html

 

Dazu kommt noch fahrlässige Tötung und Körperverletzung.

 

Mehr war es nicht. Der war nicht in der Lage in seinem Zustand ein Fahrzeug so zu führen das er keine (größere ) Gefahr darstellt.

 

MfG.

 

hartmut

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naja Wiki schreibt aber auch, dass es Täter gibt die Fahrzeuge als Waffe für einen Amoklauf (fahrt) verwenden

 

wer mit so einer Geschwindigkeit durch bewohnte Gebiete fährt, muss in Kauf nehmen jamanden zu verletzen oder gar zu töten, ein normaler Mensch weiß das und das ist der Vorsatz

 

 

aber laut der Pressemeldung ist der Mann nicht in der Zelle sondern in der Psychatrie und es wird geprüft ob er überhaupt zurechnungsfähig ist und verantwortlich gemacht werden kann

 

 

auch er badete in einem Brunnen in der Stadt

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Mein ich nicht, und Wiki auch nicht. [....] Kannst Du erkennen das der Durchgeknallte jemanden bewusst töten oder verletzen wollte?

 

Ich kann in dem Extrakt aus dem Wikipediaartikel nicht das Wort bewusst entdecken......... :think:

 

Edit: ....ich kann aber sehr wohl fest stellen, dass mehrere Personen verletzt/getoetet wurden, durch ein Tatereignis, begangen von einem am Tatort koerperlich anwesenden Taeter.

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wer mit so einer Geschwindigkeit durch bewohnte Gebiete fährt, muss in Kauf nehmen jamanden zu verletzen oder gar zu töten, ein normaler Mensch weiß das und das ist der Vorsatz

Dann sind wir bei Eventualvorsatz

 

aber laut der Pressemeldung ist der Mann nicht in der Zelle sondern in der Psychatrie und es wird geprüft ob er überhaupt zurechnungsfähig ist und verantwortlich gemacht werden kann

Jemand der zurechnungsfähig ist, wird kaum so was machen. Kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.

 

MfG.

 

hartmut

 

Ich kann in dem Extrakt aus dem Wikipediaartikel nicht das Wort bewusst entdecken......... :think:

 

Edit: ....ich kann aber sehr wohl fest stellen, dass mehrere Personen verletzt/getoetet wurden, durch ein Tatereignis, begangen von einem am Tatort koerperlich anwesenden Taeter.

Du Glückspilz

 

MfG.

 

hartmut

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Hallo, Contra,

 

es macht ein sehr ungutes Gefühl im Bauch, wenn ich daran denke, dass ein Mann der ganz allein, nackt und ohne aktuelle Gefahr für andere eiskalt erschossen wird

der Mann im Brunnen wurde nicht eiskalt, sondern in einer Notwehrsituation getötet und das sollte Dir wohl auch klar sein.

 

Ob es notwendig oder richtig war, dass der Beamte in den Brunnen gestiegen ist und dass wir als Außenstehende nicht eindeutig beurteilen können, wurde in einem anderen Thread schon oft genug diskutiert, so dass wir dies hier nicht auch noch aufgreifen müssen.

 

ein anderer der mit einer Waffe (Auto) quer durch die Stadt rast nicht gestoppt wird, 40min zieht der durch die Stadt und wurde nicht mal durch Polizisten gestopt die kurzzeitig an ihm dran waren

Wie würdest Du so einen Fahrzeuglenker denn in der Stadt stoppen?

 

sie waren so nah dran, dass sie den Zündschlüssel hätten greifen können

Richtig, und laut Zeitungsbericht ist der Mann in dem Moment, als der Beamte nach dem Zündschlüssel greifen wollte, weiter gefahren.

 

Hast Du schon mal versucht, von außen einen Zündschlüssel abzuziehen, wenn der Fahrer noch im Fahrzeug sitzt und in dem Moment, in dem Du danach greifst, losfährt?

 

Falls nicht: Würdest Du so etwas ausprobieren, vor Allem, wenn ihr nicht auf einem großen, freien Gelände, sondern in einer Straße mit fließendem Verkehr seid?

 

warum erfolgte hier nicht der so geübte massive Einsatz von Gummiknüppel, Reizgas oder gar Pistole?

Entweder ist mein Ironiedetektor durchgebrannt oder Dir ist ein wenig zu heiß geworden. :wand:

 

Oben meckerst Du darüber, dass ein Polizeibeamter einen Mann erschossen hat, der eindeutig mit einem gefährlichen Messer auf ihn zugegangen ist und hier verlangst Du selber den Schusswaffengebrauch gegen einen Verkehrsteilnehmer, der bislang "nur" ein paar Unfälle verursacht hat.

 

wenn ich es schaffe nach so einer Fahrt ganz dicht an den Fahrer zu kommen dann bekommt er mindestens den Knüppel ins Gesicht, und das so, dass das Licht erst mal ausgewesen wäre

Suuuper.

 

Auf der einen Seite die Polizeibrutalität bei Einsätzen anprangern und auf der anderen Seite zugeben, dass man selber so zuschlägt, dass dem anderen das Licht ausgeht.

 

Schöne Doppelmoral.

 

der Pilzeijob ist nicht leicht, der eine schießt ´n nackten Mann tot und ist nun (wahrscheinlich) unglücklich und der andere schießt nicht auf einen Amokfahrer und ist wohl nun auch nicht erfreut über das Ergebnis

Ist Dir auch nur für den Bruchteil einer Sekunde der Gedanke gekommen, dass wir hier zum Einen zwei vollkommen unterschiedliche Sachverhalte haben und zum Anderen, das es unverantwortlich und auch ungesetzlich wäre, bei einer Verfolgungsfahrt durch die Stadt einfach auf den flüchtigen Fahrzeuglenker zu schießen?

 

Wir sind hier nicht im Film, wo man wahllos auf einen flüchtenden PKW schießt, obwohl sich viele Menschen in der Nähe befinden und wo dann kein einziger Außenstehender durch eine verirrte Kugel getroffen wird.

 

Wie wäre Dein Kommentar wohl ausgefallen, wenn einer der Beamten den Fahrer irgendwann vor diesem tödlichen Unfall mit seinem Streifenfahrzeug abgedrängt hätte, so dass er gegen ein anderes Fahrzeug oder einen Baum fährt und der Fahrer schwer oder gar tödlich verletzt worden wäre.

 

Was hättest Du wohl gesagt, wenn der Fahrer die Aktion damit begründet hätte, dass er durch dieses Abdrängen verhindern wollte, dass im weiteren Verlauf der Verfolgungsfahrt möglicherweise kleine Kinder schwer oder tödlich verletzt worden wären?

 

Vermutlich hätten die meisten dann geschrieben, dass so etwas Unsinn und übertrieben ist und dass sich der Beamte nur für sein Fehlverhalten oder seine Überreaktion hätte rechtfertigen wollen.

 

Es gibt nun mal keine Glaskugel oder Hellseher bei der Polizei, so dass man nie weiß, wie so eine Fahrt endet und es hätte genauso gut sein können, dass es den Beamten einige Meter später z. B. durch eine Straßensperre oder was weiß ich gelungen wäre, das Fahrzeug so zu stoppen, dass niemand zu Schaden gekommen wäre.

 

Dein Beitrag und auch der von Aka zeigen wieder ganz deutlich, dass Fälle wie diese einen Menschen sogar dann extrem belasten und aufwühlen können, wenn man gar nicht selber betroffen ist.

 

Vielleicht kann man, wenn man mal ganz ruhig und sachlich darüber nachdenkt, verstehen, dass es trotz guter Ausbildung und trotz langer Erfahrung in diesem Beruf passieren kann, dass Polizeibeamte, die sich direkt in so einer oder einer ähnlichen Situation befinden, falsch reagieren.

 

Vor Allem finde ich es schlimm, dass, egal, wie eine Polizeiaktion läuft, immer wieder jemand meint, er müsste die Polizei als Schuldigen hinstellen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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wenn Polizisten an das Auto rantreten können und hätten nach dem Schlüssel greifen, wäre es auch möglich gewesen mit einem Schlag in das Fahrzeug dem Fahrer das Fahren zu erschweren

 

Reizgas in großen Mengen wäre auch besser als ins Fahrzeug greifen zu wollen, ein Taser ach ja da war ja was....

 

und noch mal, ich bin dagegen das Polizisten Frauen und alte Männer in Hausfluren verprügel das körperliche Schäden zurückbleiben

 

aber wenn jemand nachweißlich eine Gefahr für andere darstellt kann er auch was abbekommen

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Hallo, Contra,

 

wenn Polizisten an das Auto rantreten können und hätten nach dem Schlüssel greifen, wäre es auch möglich gewesen mit einem Schlag in das Fahrzeug dem Fahrer das Fahren zu erschweren

das klappt nur, wenn man so stark zuschlägt, dass der Fahrer definitiv nicht mehr in der Lage ist, zu fahren, und das würde bedeuten, dass man ihm quasi den Schädel einschlagen müsste, was bei einem Schlag von außen durch das Beifahrerfenster wohl kaum möglich ist.

 

Wäre so etwas rechtmäßig bei einem Fahrer, der bislang "nur" ein paar Unfälle verursacht hat?

 

Was wäre, wenn sich später herausstellt, dass es sich um einen dementen Fahrer gehandelt hat, der einfach nicht mehr weiß, was er macht und nun von der Polizei in seinem Fahrzeug mit dem Schlagstock so geschlagen wird, dass er daran stirbt?

 

Reizgas in großen Mengen wäre auch besser als ins Fahrzeug greifen zu wollen, ein Taser ach ja da war ja was....

Reizgas wird m. W. gar nicht mehr eingesetzt und Pfefferspray hält einen psychisch kranken Fahrer auch nicht sicher von einer Weiterfahrt ab.

 

Abgesehen davon: Was wäre wohl gewesen, wenn der Fahrer direkt nach dem Einsatz des Pfefferspray weiter gefahren wäre und dann diesen Unfall verursacht hätte?

 

Mit Sicherheit wäre dann wieder der Polizeibeamte Schuld gewesen, weil der Unfallverursacher durch den Einsatz des Pffeferspray ja nicht mehr in der Lage gewesen wäre, das Verkehrsgeschehen wahr zu nehmen und nur deshalb den tödlichen Unfall verursacht hätte.

 

Egal, wie man es macht, ist es verkehrt.

 

und noch mal, ich bin dagegen das Polizisten Frauen und alte Männer in Hausfluren verprügel das körperliche Schäden zurückbleiben

Eine in diesem Fall unangebrachte Polemik.

 

aber wenn jemand nachweißlich eine Gefahr für andere darstellt kann er auch was abbekommen

Wenn nur dadurch der Erfolg (Abwendung der Gefahr) eintritt, stimme ich Dir zu.

 

Abgesehen von der Verhältnismäßigkeit muss der Einsatz von Gewalt aber zielbringend und der Lage angepasst sein.

 

Weder der Schusswaffengebrauch, noch der Einsatz von Pfefferspray oder das Rammen des Fahrzeugs mitten in der Stadt wären hier angepasst gewesen, da hier jedesmal eine konkrete Gefahr für unbeteiligte Dritte bestanden hätte.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Moechte jetzt nicht euer System bemaengeln,nur kann ich nicht verstehen wie Menschen welche bereits in der Klappsmuehle sind ihre Fahrerlaubnis behalten, :kopfschuettel:

Du kannst viel nicht verstehen. Liegt wahrscheinlich daran das Du davon keine Ahnung hast.

 

In Canada wuerde die Fahrerlaubniss eingezogen bis die Person wieder faehig ist ein Fahrzeug zu fuehren ,

Du kannst mir sicherlich sagen, warum war der Mann freiwillig in der Klapse war, und warum er gefährlich war?

 

MfG.

 

hartmut

Antworten wie Deine sind der grund wesshalb es bei euch so ist ,denn viele haben null intresse etwas dazuzulernen denn man weiss ja alles besser ,auch das was man nicht weiss. :kopfschuettel: Nur nichts von anderen Systemen welche bereits diese Probleme erkannten ,und diese eben dementsprechend aenderten annehmen ,aber von euerer seite immer kritisieren und die anderen als Ahnungslos hinstellen,da seit ihr mal wieder Weltmeister!Immer schoen weiter so ,denn eines Tages wird euch auch mal wieder ein :licht: aufgehen .

 

 

Du kannst mir sicherlich sagen, warum war der Mann freiwillig in der Klapse war, und warum er gefährlich war?

 

Kann ich nicht, denn um seinen Zustand zu erkennen muss man eben Medizinisch ausgebildet sein,oder eine Glaskugel besitzen,und woher weiss Du dass er freiwillig in der Klapse war? Na mal los erklaere es mir Du kannst Doch sonst alles erkennen! Oder benoetigst Du noch mehr beweise seiner Gefaehrlichkeit als ein totgefahrenes Kind?Vergesse nicht ich habe 3 Jahre erkenntniss ueber euere Fahrer und wie sie sich im Verkehr verhalten,waehrend Du null ahnung hast wie es bei uns leuft!

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[....] Egal, wie man es macht, ist es verkehrt. [....]

 

 

Nein, ich denke nicht, dass es (immer) so ist. Ich denke vielmehr, dass in 99% aller Fälle, bei denen ein polizeilicher Eingriff erforderlich ist, die Beamten vor Ort nach bestem Wissen (i. S. v. Ausbildung und beruflicher Erfahrung) und Gewissen (i. S. v. Einhaltung des gesetzlichen Rahmens) handeln.

 

Ich glaube (hoffe) auch, dass Im Polizeidienst darüber nachgedacht wird, welche (weiteren) Handlungsoptionen die PVBs bei künftigen, ähnlich gelagerten Fällen haben.

 

P.S.: meine Formulierung "polizeilicher" Eingriff bezieht sich nicht auf fragwürdige Geschwindigkeitskontrollen bei fragwürdigen Tempolimits.

 

Edit: Rechtschreibkorrektur und P.S. eingefügt

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Hallo, Billy Joe,

 

....woher weiss Du dass er freiwillig in der Klapse war? Na mal los erklaere es mir Du kannst Doch sonst alles erkennen!

vielleicht liegt es daran, dass Hartmut des Lesens und Schreibens mächtig ist und in der Lage, Zeitungsartikel durchgehend zu lesen.

 

So wurde im Rahmen der Pressekonferenz bestätigt, dass sich der 46 jährige Unfallfahrer freiwillig im Bezirksklinikum Regensburg stationär behandeln ließ. Am Mittwoch hatte der Mann Ausgang, von dem er aber nicht zurückkehrte. In einem Telefongespräch gab der Mann gegenüber seinem behandelnden Arzt an, am Donnerstag Mittag wieder ins Klinikum zurückkehren zu wollen, was aber nicht geschah.

Quelle: Link von Aka im zweiten Beitrag dieses Threads.

 

Zur Entziehung der Fahrerlaubnis:

 

Wenn sich jemand aufgrund einer psychischen Erkrankung, aufgrund eines Alkohol - oder Drogenproblems o. ä. freiwillig in eine Psychiatrie begibt, ohne, dass er vorher in irgendeiner Form auffällig geworden ist, erfährt kein Aussenstehender etwas davon (Arztgeheimnis) und somit hat weder die Polizei noch die Führerscheinstelle einen Anhaltspunkt für die Entziehung der Fahrerlaubnis.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Ex ante

 

Das bedeutet zu dem Zeitpunkt betrachtet, wo die Situation war.

 

 

Auf der eine Seite regen sich einige hier im Forum wegen der Stockschläge von Bremen auf, auf der anderen Seite fordern sie hier Stockschläge gegen einen Menschen, der nur mit einem Auto geflohen ist.

 

 

Ich persönlich fand ja Erklärungen für die Schläge in Bremen.

Ich persönlich finde jedoch, dass ein Rückschlag ins Gesicht nur in allergrößter Lebensgefahr möglich sein darf.

Jedoch denke ich, dass es jedoch durchaus eine Option ist, wenn jemand mit einem Fahrzeug flieht und kurzfristig stoppt und man an den Fahrer rankommt, dass man mit der Faust ins Gesicht schlägt.

Ich ahne jedoch, welche Stürme der Entrüstung es hier im Forum gäbe, wenn ein Autofahrer, so wie in der flüchtet, der Polizist an ihn rankommt und zu schlägt und das begründet, dass die Flucht beendet werden musste bevor der Fahrer noch einen Menschen überfährt. Ich weiß genau wie ihr hier geurteilt hättet und seine Entlassung gefordert hättet. Untragbar hättet ihr gesagt. Jetzt wo es schlimme Folgen gab und keinen brutalen Einsatz der Polizei werden Stoclschläge ins Gesicht, Täter und gar der Schusswaffeneinsatz gefordert.

 

Vielleicht sollte der eine oder ander mal über seine Doppelmoral nachdenken und froh sein, dass die echten Cops da etwas differenzieren können und nicht emotional durchdrehen.

Und die Situationen, wo tatssächlich Zwang erforderlich ist und Adrenalin freigesetzt ist und die Schwelle vom Zurückhalten und Zwangsanwendung überschritten ist, nicht zu sehr kritisieren, wenn der Zwang hart oder härter oder zu hart scheint! (ich meine nicht die wenigen Fälle, wo Zwang und Gewalt gar nicht zulässig wäre, sondern die Fälle, die kritisiert werden weil der zulässige Zwang / die zulässige Gewalt tatsächlich oder vermutlich zu hart war)

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Hallo, Eribaer,

 

das Problem ist, dass es immer wieder Kritiker gibt, die wider besseren Wissens die Maßnahmen der Polizei kritisieren.

 

Wenn konstruktive Kritik geübt wird, ist es in Ordnung und auch aus diesem Fall wird die Polizei mit Sicherheit ihre Lehren ziehen können.

 

Mich persönlich stört einfach, wenn jemand nur deshalb Kritik übt, weil Polizeibeamte beteiligt waren und noch mehr, dass plötzlich ein gewaltsames Einschreiten gegen eine Person gefordert wird, obwohl die Rechtsgrundlage und die Verhältnismäßigkeit für solch drastische Maßnahmen nicht gegeben ist und in anderen Fällen (Notwehrsituation) wird eben diese Gewalt durch die Polizei an den Pranger gestellt.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Antworten wie Deine sind der grund wesshalb es bei euch so ist ,denn viele haben null intresse etwas dazuzulernen denn man weiss ja alles besser ,auch das was man nicht weiss. :kopfschuettel: Nur nichts von anderen Systemen welche bereits diese Probleme erkannten ,und diese eben dementsprechend aenderten annehmen ,aber von euerer seite immer kritisieren und die anderen als Ahnungslos hinstellen,da seit ihr mal wieder Weltmeister!Immer schoen weiter so ,denn eines Tages wird euch auch mal wieder ein :licht: aufgehen .

Du bist wirklich Ahnungslos, weil Du überhaupt nicht weißt warum manche Menschen in die Klapse kommen.

 

Es kann durchaus sein das die Mutter der Kinder demnächst in eine Klapse geht. Einfach um zu lernen wie sie mit dem Verlust und der Trauer umgehen kann, ohne das sie daran zerbricht. Nach deiner Aussage müsste jetzt der Frau die Fahrerlaubnis entzogen werden. Einfach so ohne das sie eine Gefahr darstellt. Könnt ihr in Kanada machen, aber nicht hier.

 

Kann ich nicht, denn um seinen Zustand zu erkennen muss man eben Medizinisch ausgebildet sein,oder eine Glaskugel besitzen,und woher weiss Du dass er freiwillig in der Klapse war? Na mal los erklaere es mir Du kannst Doch sonst alles erkennen! Oder benoetigst Du noch mehr beweise seiner Gefaehrlichkeit als ein totgefahrenes Kind?Vergesse nicht ich habe 3 Jahre erkenntniss ueber euere Fahrer und wie sie sich im Verkehr verhalten,waehrend Du null ahnung hast wie es bei uns leuft!

Wenn Du nicht weißt warum er in der Klapse war, nicht seinen Zustand kennst, wie kannst Du denn urteilen?

 

Nein ich weiß nicht warum er in der Klapse war.Was ich aber weiß ist, wer gefährlich für sich oder andere ist, der kommt nicht in offene Stationen. Also gab es auch keinen Grund ihm die Fahrerlaubnis zu nehmen. Der kann wegen etwas ganz anderem ausgerastet sein, was mit seiner Erkrankung nichts zu tun hat.

 

Und bitte was hat dieser schreckliche Vorfall mit dem normalen Verkehr in Deutschland zu tun?

 

MfG.

 

hartmut

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[....] Und wir haben auch Frau und Kind! Wir empfinden auch! [....]

 

@Blaulicht: Ich nehme an, dass Du dieses "wir" nicht deshalb verwendest, weil Du über eine multiple Persönlichkeit(störung) verfügst, sondern mit "wir" Dich und Deine Kollegen meinst.

 

Einer der Gründe, weshalb Du hier im RF so häufig Widerstand erfährst, liegt m. E. (auch) darin, dass Du Deinen Lebensentwurf, Dein Wertegebäude und Dein soziokulturelles Umfeld auf alle im Polizeidienst Tätigen überträgst. Diese Denkmechanik, kombiniert mit dem Anspruch zu wissen, was gut oder schlecht, richtig oder falsch ist, führt dazu, dass Du im RF das Standing hast, das Du Dir bisher erarbeitet hast.

 

Ich gebe Dir zwei Beispiele dafür, dass Dein Lebensmodell nicht Maß aller Dinge ist:

 

Ein Golffreund meiner Lebensgefährtin arbeitet in einer Leitungsfunktion im kriminalpolizeilichen Dienst. Er hat keine Frau und keine Kinder, sondern lebt in einer eingetragenen Partnerschaft.

 

Ein alter Bekannter von mir, bis vor wenigen Jahren Angehöriger einer (spezial)bewaffneten Sondereinheit des österr. Innenministeriums, auch er hat keine Frau (Partnerin) und kein Kind, sondern vielmehr einen Hund.

 

Was ich Dir damit sagen möchte: wenn Du damit aufhörst, Dich und Deine Meinung (zu) wichtig zu nehmen, beginnst Du damit, mehr Akzeptanz bei (RF)Bürgern ohne Uniform zu erreichen.

 

Eribär

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Mit "wir" meine ich Polizisten aber natürlich nicht alle Polizisten, das wäre ja zu final.

Ich denke aber, dass man schon sagen kann, dass wir auch Frau und Kinder haben. Wer sich ernsthaft an dieser Art der Kommunikation stört und diese Wortwahl auf die Goldwaage legt, der ist wohl kaum an einem Gespräch interessiert.

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wenn Polizisten an das Auto rantreten können und hätten nach dem Schlüssel greifen, wäre es auch möglich gewesen mit einem Schlag in das Fahrzeug dem Fahrer das Fahren zu erschweren

 

Reizgas in großen Mengen wäre auch besser als ins Fahrzeug greifen zu wollen, ein Taser ach ja da war ja was....[....]

 

Bedenke: Hinterher weiss man alles (besser) und die Polizisten wussten zu dem Zeitpunkt nicht, wie die Fahrt enden wuerde......

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Wer sich ernsthaft an dieser Art der Kommunikation stört und diese Wortwahl auf die Goldwaage legt, der ist wohl kaum an einem Gespräch interessiert.

 

Ganz im Gegenteil, es ist genau die Art der Kommunikation und auch die Wortwahl, die eine Diskussion/ein Gespraech interessant macht - denk' mal darueber nach.........

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Wer sich ernsthaft an dieser Art der Kommunikation stört und diese Wortwahl auf die Goldwaage legt, der ist wohl kaum an einem Gespräch interessiert.

 

Ganz im Gegenteil, es ist genau die Art der Kommunikation und auch die Wortwahl, die eine Diskussion/ein Gespraech interessant macht - denk' mal darueber nach.........

 

Ich weiß, was du meinst. Jedoch sind solche Spitzfindigkeiten, wenn ich sage, dass wir Frauen und Kinder haben, nicht hilfreich, wenn einem dann auffällt, dass es schwule, lesbische, kinderlose, junge und alte Cops gibt.

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Ohne jeden Beitrag erschöpfend gelesen zu haben, aber wie ich obe shcon angedeutet habe, den Polizisten ist meiner Meinung nach absolut kein Vorwurf zu machen, die haben angesichts der Situation ihr Möglichstes getan.

 

Bzgl. mal eben hingreifen und den Zündschlüssel abziehen ... bei dem WirrWarr was es inzwischen bei den Autotypen gibt. Wennste ein Auto nicht kennst, da kannste bei vielen Fahrzeugen froh sein den Schlüssel mit Suchen in einer ruhigen Situation irgendwann überhaupt einmal zu finden bzw. , Plastestecker, die Karte etc...

 

KO schlagen, Dienstwaffe, usw.... hmm da erinnere ich nur an die Reaktionen die auf Polizisten niedergehen, wenn sie in einer Nothilfe / Notwehrsitution "durchgreifen". Da würde ich als Polizist mit Familie der auf seinen Job, "Karriere" angewiesen ist auch nicht präventiv derart massiv eingreifen, wenn dadurch evtl. der Rechtfertigungsgrund verhindert wird bzw. für die Öffentlichkeit (Presse, Medien,...) nicht absehbar ist.

 

Gerade in Regensburg dürften meiner Einschätzung nach die Polizisten von dem Fall von vor ein paar Jahren sensibilisiert / eingeschüchtert sein. Als ein Student in seiner Bude durchgedreht ist (soweit ich mich erinnere hatte der auch nen kleinen Knacks im Oberstübchen) und mitm -was weiß ich- wie langen Brot / Fleichmesser auf Mitbewohner losgegangen ist und als die Cops reingeschaut haben dieser quasi mit lautem Gebrüll, das Messer in Angriffsposition auf die Angreifer in Uniform losgestürmt. Diese Notwehrsituation wurde dann mit einem Kugelhagel gelöst... für die Cops gab es die übliche Üntersuchung und hinterher noch ein Spießrutenlaufen quer durch die Öffentlichkeit.

 

Wie gesagt ich kann die Cops verstehen, die sind in einer beschissenen Situation, was und wie sie es machen, machen sie es verkehrt... hellseherische Fähigkeiten hat eben niemand, auch Polizisten nicht... und wenn sie welche hätte würde es auch nichts nutzen, durch den Kakao gezogen würden sie auf alle Fälle... es wird immer Leute geben die den gesunden Menschenverstand bei der Beurteilung solcher Situationen (bestenfalls, das andere schreibe ich jetzt nicht) auschalten und alles nutzen nur um gegen die Uniformierten zu wettern.

 

Wie gesagt, als geschockter Augenzeuge hätte ich dem Typen eine gelangt, dass ihm der Kopf weggeflogen wäre, aber das hätte auch nichts mehr gebracht, da war es schon passiert, das Mädchen tot, die Schwester schwer verletzt und die glückliche Zukunft eine Familie zerstört.

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@Blaulicht: Ich befürchte, Du hast die Botschaft an Dich nicht verstanden, wofür jedoch ich verantwortlich bin. Sender und Empfänger, weißt eh (oder auch nicht).

 

Ich versuche es daher einmal mit Zahlen / Fakten, vielleicht gelingt es mir dann, Dir zu vermitteln, worauf ich hinaus möchte.

 

Also: ein Kollege von Dir hier im RF hat bei einer Anzahl von dzt. 1.235 Beiträgen 166 "Gefällt mir" erhalten. Du müsstest, wenn Deine Beiträge eine ähnliche Akzeptanz erfahren würden, bei Deinen dzt.4.776 Beiträgen die Anzahl von 642 "Gefällt mir" haben. Tatsächlich hast Du bisher die Anzahl von.....

 

Schau einfach selbst einmal nach und überlege Dir dann, wenn Du möchtest, woran das liegen könnte.

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Also mal losgeloß von diesem Fall, wo wir das schreckliche Ende kennen.

 

Ich bin ein Freund von kommunikativen Lösungen. Wenn Kommunikation nicht zum Ziel führt, dann wird es ein Fall der Zwanganwendung.

(logisch, dass das Ziel eine rechtmäßige Verwaltungshandlung sein muss, die vollstreckungsbedürftig und vollstreckungsfähig ist)

 

Wenn Zwang, dann richtig.

Für den Fall von flüchtenden Autofahrern schießen und Schlagstock ins Gesicht geht gar nicht. Schlüssel ziehen: ja (sobald der Fahrer safe ist). Heißt: der flüchtenden Verkehrsteilnehmer muss sich nicht wundern, wenn er verkehrs- / flucht- oder sonstwie bedingt zum stehen kommt, wenn er einen Faustschlag ins Gesicht bekommt.

Klingt hart?

Ist es.

Er muss ja nicht fliehen.

 

Aber tut mir einen Gefallen: vorverurteilt zukünftig nicht jede harte Technik!

Ihr fordert hier Techniken, die wir nicht machen. Niemals. Außer in höchster Lebensgefahr.

 

Bremen und Teresa waren hart. Aber Zwang war zulässig. Anders der Rosenheimer Polizeichef oder Sergant Pepper. Trennt dort ein bißchen. besser.

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@Eribaer

 

Es gibt Kollegen, die sind komisch. Vielleicht können die sich ja im Internet besser ausdrüken? Es gibt Kollegen, die fahren Tag ein Tag aus die Autobahn rauf und runter. Die haben ein anderes Umfeld, andere Kundschaft als Kollegen die in einem Schwerpunktrevier arbeiten.

 

Und ja, so manchmal habe ich mich ungünstig ausgedrückt.

Aber nein, andere drücken sich nicht immer günstiger aus.

Es kommt auch drauf an, wie man lesen will.

 

Ich habe einige Beiträge von jemandem, der hier recht gut angesehen ist, mal anders gelesen / betrachtet und bin mir sicher, dass wir nicht gut zusammenarbeiten würden. Und ich weiß, dass ich meine Arbeit gut mache... Ups... Könnte das bedeuten, dass er gar nicht so gut ist? Wer weiß.... Wer ist schon fehlerlos?

 

Wie gesagt, gut ausdrücken ist nicht immer alles. Und manchmal muss man auch unbequemes sagen. Und ich sage auch Dinge, die zu sagen sind.

 

 

Und dann sind da noch einige Polizeikritiker, die einfach nur spielen und manchmal werfe ich den Ball zurück, spiele mit ihnen... Und manchmal habe ich keine Lust... Aber denen geht es eh nur um Chaos, destruktive Opposition, stänkern und Stimmungsmache gegen die Polizei.

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hartmut Geschrieben Gestern, 16:04

 

Und bitte was hat dieser schreckliche Vorfall mit dem normalen Verkehr in Deutschland zu tun?

Wenn Du es genau liest wirst Du feststellen dass ich nicht ueber den normalen Verkehr in Deutschland schrieb sondern ueber Personen welche nicht zum fuehren eines Fahrzeuges faehig sind,Denke mal was ich schrieb und mache keine Storys daraus! Nochmals extra fuer Dich "Fuehreschein entzug fuer personen welche Koerperlich und Geistig nicht in der lage sind sich am oeffentlichem Verkehr zu beteiligen" Und wenn jemand in die Klappse kommt hat er "No Business" hinter dem Lenkrad.

 

Nein ich weiß nicht warum er in der Klapse war.Was ich aber weiß ist, wer gefährlich für sich oder andere ist, der kommt nicht in offene Stationen. Also gab es auch keinen Grund ihm die Fahrerlaubnis zu nehmen. Der kann wegen etwas ganz anderem ausgerastet sein, was mit seiner Erkrankung nichts zu tun hat.

Da liegt eben das problem ,man wartet bis Personen welche nicht faehig sind ein Fahrzeug zu fuehren bis diese Person jemanden zu Tote faehrt und dann schreibt man so scheinheilig! "Mein Mitleid ist mit den Hinterbliebenen" Wegen was er ausgerastet ist steht nicht zur debatte sicher ist dass diese Person nich hinter das Lenkrad duerfte wenn er seine Gefuehle nicht unter Kontrolle hat.

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Ich bin ein Freund von kommunikativen Lösungen. Wenn Kommunikation nicht zum Ziel führt, dann wird es ein Fall der Zwanganwendung.

(logisch, dass das Ziel eine rechtmäßige Verwaltungshandlung sein muss, die vollstreckungsbedürftig und vollstreckungsfähig ist)

 

Das hast du auf 'Eribaer's' Beitrag hin geantwortet, deshalb bleibe ich noch mal kurz bei dem von ihm angeschnittenen Thema: Ich befuerchte, dass es bei deiner Art zu kommunizieren fast immer zwangslaeufig zur Zwangsanwendung kommen muss, jedenfalls bei mir wuerde das hoechstwahrscheinlich der Fall sein....... :schreck:

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[....] Nochmals extra fuer Dich "Fuehreschein entzug fuer personen welche Koerperlich und Geistig nicht in der lage sind sich am oeffentlichem Verkehr zu beteiligen" Und wenn jemand in die Klappse kommt hat er "No Business" hinter dem Lenkrad.

[....]

Da liegt eben das problem ,man wartet bis Personen welche nicht faehig sind ein Fahrzeug zu fuehren bis diese Person jemanden zu Tote faehrt und dann schreibt man so scheinheilig! "Mein Mitleid ist mit den Hinterbliebenen" Wegen was er ausgerastet ist steht nicht zur debatte sicher ist dass diese Person nich hinter das Lenkrad duerfte wenn er seine Gefuehle nicht unter Kontrolle hat.

 

Der Mann war freiwillig in psychologischer Behandlung, warum weiss man bisher) noch nicht. In D'land wird einem noch nicht der FS entzogen, nur weil jemand sich in die Behandlung bei einem Psychologen begibt, ich weiss nicht, wie das in Kanada gehandhabt wird..... Sollte man dort - in Kanada - in der Lage sein, die Zukunft vorher zu sehen, dann ist das natuerlich ein Vorteil.

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Ich bin ein Freund von kommunikativen Lösungen. Wenn Kommunikation nicht zum Ziel führt, dann wird es ein Fall der Zwanganwendung.

(logisch, dass das Ziel eine rechtmäßige Verwaltungshandlung sein muss, die vollstreckungsbedürftig und vollstreckungsfähig ist)

 

Das hast du auf 'Eribaer's' Beitrag hin geantwortet, deshalb bleibe ich noch mal kurz bei dem von ihm angeschnittenen Thema: Ich befuerchte, dass es bei deiner Art zu kommunizieren fast immer zwangslaeufig zur Zwangsanwendung kommen muss, jedenfalls bei mir wuerde das hoechstwahrscheinlich der Fall sein.......

 

Ich versichere dir, dass es fast immer ohne Zwang endet.

 

Ich weiß zwar nicht, warum du a) Adressat meiner Maßnahme werden werden solltest und b) warum du die nicht befolgen wollen würdest, jedoch gehe ich stark davon aus, dass ich a) meine Maßnahme durchsetze und b) das ohne Gewalt erfolgt.

 

Manchmal ist Gewalt jedoch notwendig - meist weil man angegriffen wird.

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Guest Kleiner Schelm

Manchmal ist Gewalt jedoch notwendig - meist weil man angegriffen wird.

 

Weil "man" - als Polizeibeamter - angegriffen wird, oder weil "man" - als Polizeibeamter - den subjektiven Eindruck hat, dass ein Angriff stattfindet bzw. stattfinden könnte, und deshalb präventiv agiert?

 

Ich will jetzt keinem Polizeibeamten per se unterstellen, dass er sich so wie die USA verhält, wo Angriffskriege einzig und allein aus dem Grund geführt werden, damit derjenige, der angegriffen wird, erst gar nicht auf die Idee kommt, ernsthafte aggressive Bestrebungen gegen die USA zu initiieren. George W. Bush hat diese Eigenart während seiner Amtszeit als "Präventiven Erstschlag" bezeichnet.

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Bedenke: Hinterher weiss man alles (besser) und die Polizisten wussten zu dem Zeitpunkt nicht, wie die Fahrt enden wuerde......

 

aber sie wussten wo er her kam

 

Wie darf ich das verstehen? Die Polizisten wussten bereits waehrend der ganzen Aktion, dass der Mann in (freiwilliger) psychologischer Behandlung war? Selbst wenn dem so war, meinst du, das wuerde ihnen das Recht geben - bzw. sie ermaechtigen - den Mann mittels grober Gewaltanwendung an der Weiterfahrt zu hindern?

Ich meine, sie haben es ja versucht, leider erfolglos. Haetten sie daraufhin die Pistole ziehen und ihm hinterher schiessen sollen? Oder war es nicht doch besser, ihn erst einmal unverfolgt weiter fahren zu lassen, in der Hoffnung, dass, bevor schlimmeres passiert, er irgendwie irgendwo gestoppt werden kann?

 

Da haben wir naemlich das Dilemma, in dem Polizisten stecken, wenn Entscheidungen innerhalb von Bruchteilen von Sekunden zu fallen haben. Wird er brutal gestoppt, kommen die 'contra's' dieser Welt und beklagen sich ob der Polizeigewalt. Totgefahrene Kinder, die ein eventueller Befuerworter der Massnahme haette einbringen koennen, waeren als Totschlagsargument vom Tische gefegt worden......

 

Was eigentlich sollen die beteiligten Polizisten in der Zukunft tun, wenn ihnen ein aehnlich gelagertes Ding unterkommt? Wenn da einer, mit leicht irre angestaubtem Blick in den Augen, etwas schneller durch ihren Beritt faehrt und sich nicht anhalten laesst? Waere es verwerflich, wenn sie dann zu brutalen Mitteln greifen, um die Fahrt zu beenden? Was, wenn du da am Steuer sitzt, auf dem Wege ins Krankenhaus zu deinem Kinde, das soeben vom Klettergeruest abstuerzte?

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Nochmals extra fuer Dich "Fuehreschein entzug fuer personen welche Koerperlich und Geistig nicht in der lage sind sich am oeffentlichem Verkehr zu beteiligen" Und wenn jemand in die Klappse kommt hat er "No Business" hinter dem Lenkrad.

 

Das ist so natürlich völliger Stuss. Wenn sich jemand freiwillig in Behandlung begibt können und dürfen daraus keine Zwangsmaßnahmen erfolgen. Das gibt's hier in Deutschland seit Adolf's Zeiten nicht mehr. Wenn jemand nicht freiwillig kommt (als mit Polizei und gerichtlichem Unterbringungsbeschluß gebracht werden muß) wird grundsätzlich und automatisch auch die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs überprüft. Das läuft (zumindest hier in Bayern) ganz automatisch über das lokale Ordnungsamt.

 

Und ja, Ich weiß ganz genau, von was Ich spreche, ich arbeite nämlich in der Psychiatrie von der im Orginalfall die Rede ist...

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Guest Kleiner Schelm

Wenn sich jemand freiwillig in Behandlung begibt können und dürfen daraus keine Zwangsmaßnahmen erfolgen

 

Mal rein aus Interesse gefragt:

 

Wie sieht es aus, wenn die freiwillige Behandlung um Medikamente, die möglicherweise die Teilnahme am Straßenverkehr einschränken könnten, ergänzt wird? Muss dann der behandelnde Arzt tätig werden, oder obliegt es dem Patienten, für sich zu beurteilen, ob seine Teilnahme am Straßenverkehr kein Risiko für sich und andere darstellt?

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Wenn sich jemand freiwillig in Behandlung begibt können und dürfen daraus keine Zwangsmaßnahmen erfolgen

 

Mal rein aus Interesse gefragt:

 

Wie sieht es aus, wenn die freiwillige Behandlung um Medikamente, die möglicherweise die Teilnahme am Straßenverkehr einschränken könnten, ergänzt wird? Muss dann der behandelnde Arzt tätig werden, oder obliegt es dem Patienten, für sich zu beurteilen, ob seine Teilnahme am Straßenverkehr kein Risiko für sich und andere darstellt?

 

In der Regel wird Autofahren während der Einstellungsphase verboten. Wobei ein solches Verbot zwar in der Krankenakte dokumentiert wird, aber natürlich nicht durchgesetzt und / oder überwacht werden kann. Sich daran zu halten ist die Verantwortung des jeweiligen Patienten. Vom KH aus dürfen wir die Führerscheinstelle auch nicht informieren weil wir natürlich der schweigepflicht unterliegen. In krassen Fällen (also bei uneinsichtigen Patienten wo die Situation auch als gefährlich eingestuft worden ist) haben wir auch schon mal im Eilverfahren einen Betreuer einsetzen lassen der das Auto dann stillgelegt hat. In der Vielzahl der Fälle ist sowas natürlich nicht nötig weil die Leute es schon einsehen und während der Einstellungsphase halt dann nicht fahren und anschliessend, bei stabiler Medikation eigentlich fast alle wieder fahren dürfen. Bei neurologischen Fällen (Epilepsie zB) sieht das ein bißchen anders aus als hier in der Psychiatrie, aber ich kenne das Verfahren da nur vom Hörensagen.

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