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Dessau: Bei Anruf Geschwindigkeitsmessung


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Blitzer auf Bestellung

 

Erstmals in Sachsen-Anhalt führt die Polizei in Dessau-Roßlau Tempokontrollen an Orten durch, die Bürger empfohlen haben. In einem Monat sind bereits 52 E-Mails mit Vorschlägen für Wunsch-Blitzer eingegangen.

http://www.naumburger-tageblatt.de/mitteldeutschland/tempokontrollen-in-dessau-blitzer-auf-bestellung,20691056,22390146.html

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Ist das denn nicht sowieso des Bürgers freies recht die Behörde auf einen Missestand hinzuweisen?

 

Wenn jemand sein Radio zu laut dudeln lässt darf ich ja auch beim Ordnungsamt oder der Polizei anrufen und dies melden.

Wenn jemand seinen Hund im Auto bei starkem Sonnenschein sitzen lässt und sich im kühlen Nass am See vergnügt, dann darf der gemeine Bürger doch auch darauf hinweisen.

Warum soll denn dann nicht auch ganz allgemein der Bürger nicht auch Geschwindigkeitskontrollen "anfordern" dürfen? Im Bericht wird ja gerade so getan, wie wenn das ein totaler Ausnahmezustand ist und die Behörde hier nur all zu freundlich ist und dies dann wohlwollend zu lässt, zumal im Bericht selbst einige sehr seltsame Aussagen gemacht werden, wenn man es kritisch betrachtet möchte.

 

Wenn ich als Bürger der Meinung bin, dass es eine Stelle gibt, die meiner Ansicht nach auffällig ist, dann darf ich dies doch auch ohne eine solche "Aktion" der Behörde vortragen, oder? Was die dann daraus machen entzieht sich meinem Wirkungskreis. Ich kann lediglich den evtl. darauf folgenden Prozess anstossen. Ich denke nicht, dass bei dieser "Aktion" alle Meldungen auch in Messungen umgesetzt wurden. Es ist eher anzunehmen, dass (wirklich) neuralgische Positionen herausgepickt wurden.

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Ist das denn nicht sowieso des Bürgers freies recht die Behörde auf einen Missestand hinzuweisen?

 

Wenn jemand sein Radio zu laut dudeln lässt darf ich ja auch beim Ordnungsamt oder der Polizei anrufen und dies melden.

Wenn jemand seinen Hund im Auto bei starkem Sonnenschein sitzen lässt und sich im kühlen Nass am See vergnügt, dann darf der gemeine Bürger doch auch darauf hinweisen.

Natürlich hat jeder das "Recht" andere anzuschwärzen und sich dabei toll zu fühlen..

 

Und ein dudelndes Radio mit einem Lebewesen in akuter Lebensgefahr zu vergleichen ist... naja :shutup:

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Und ein dudelndes Radio mit einem Lebewesen in akuter Lebensgefahr zu vergleichen ist... naja :shutup:

Vergleichen kann man das ja nicht.

Bei Ruhestörung kommen :cop01: :cop01: schon mal im Dutzend, bei Lappalien wie z.B. Raub überhaupt nicht.

 

MfG.

 

hartmut

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@QTreiberin

Schade, dass du wieder einmal einen durchaus ernst gemeinten Beitrag herunter machst und allzu sinnvolle und notwendige Kommentare von dir gibst. Es ist dir also wirklich zur Lebensaufgabe geworden mich hier immer wieder fertig zu machen. Vielen Dank dafür.

 

Deiner Auffassung nach zufolge "schwärzen" ja dann auch die Bürger an, welche eine eMail bei dieser Aktion versendet haben.

Zudem schwärze ich niemanden an. Schau dir mal die Bedeutung von "anschwärzen" noch mal genauer an. Ich gebe lediglich der Behörde einen Hinweis und wie schon geschrieben entzieht es sich dann meinem Einfluss.

 

Und das mit dem Radio nennt sich eben Ruhestörung und die kann ebenso die Lebensqualität in Mitleidenschaft ziehen. Lärm steht als Stressfaktor sehr weit oben auf der Liste. Was meinst du weswegen es eine Lärmschutzverordnung gibt? Des Weiteren befindet sich ja kein Lebewesen in unmittelbarer oder gar akuter Lebensgefahr, wenn man die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet. An dieser Stelle möchte ich dich mit deinen eigenen Worten zitieren:

...hier mit Horrorgeschichten Angst machen ist nicht unbedingt Sinn dieses Forums.

Quelle: Post #6, http://www.radarforum.de/forum/index.php/topic/47693-aus-wagen-geblitzt-hinter-roter-ampel/

Damit andere auch den Zusammenhang haben.

 

Eine massive Überschreitung der zulässige Höchstgeschwindigkeit stellt eine nicht zu gering erachtende Gefahr dar, das ist wohl war. Aber dennoch zunächst mal keine akute Lebensgefahr, so wie du es hier geschrieben hast.

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Eine massive Überschreitung der zulässige Höchstgeschwindigkeit stellt eine nicht zu gering erachtende Gefahr dar, das ist wohl war. Aber dennoch zunächst mal keine akute Lebensgefahr, so wie du es hier geschrieben hast.
Ähhh.... *grübel* was hat bitte ein Hund im heißen Auto mit einer "massiven Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit" zu tun???... *kopfschüttel* Außer vielleicht, dass Polizei und/oder Feuerwehr mit hoher Geschwindigkeit anrücken um dessen Leben zu reten... *grübel*
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Ich wollte mit meinem ersten Post nur ausdrücken, dass es durchaus keiner speziellen Maßnahme wie im Bericht erwähnt wurde bedarf.

Die Beispiele die ich nannte standen nur im Zusammenhang, dass der Bürger auch sonst jeglichen Missstand melden kann. Es sollte kein Vergleich in irgendeiner Weise sein, sondern nur Beispiele. Nicht mehr und nicht weniger.

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Guest PedroK

Ist das denn nicht sowieso des Bürgers freies recht die Behörde auf einen Missestand hinzuweisen?

 

Wenn jemand sein Radio zu laut dudeln lässt darf ich ja auch beim Ordnungsamt oder der Polizei anrufen und dies melden.

[...]

Warum soll denn dann nicht auch ganz allgemein der Bürger nicht auch Geschwindigkeitskontrollen "anfordern" dürfen?

 

Sagt Dir Hoffmann von Fallersleben in diesem Zusammenhang etwas?

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Und als was möchtest du denn bitte die Personen benennen, welche auf die Aktion unvermittelt reagiert haben und eine eMail mit der Bitte um eine Kontrollstelle gebeten haben?

 

Nur zur Begriffsklärung

Unter Denunziation (lat. denuntiare, „absprechend berichten, Anzeige/Meldung machen“; denuntiatio, „Ankündigung, Androhung“) versteht man die – häufig anonyme – öffentliche Beschuldigung oder Anzeige einer Person oder Gruppe aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen

Quelle: wikipedia.de

 

Gehören dann die Beamte und städtische Mitarbeiter auf Feld, Wald und Flur zu demselben Personenkreis?

Was ist mit dem Polizist, der nach Feierabend, den Schnellfahrer anzeigt?

Was ist mit dem Vater oder der Mutter, die den lauthals feierenden Nachbarn versucht einhalt zu gebieten, da das Neugeborene doch seine Ruhe braucht?

Was ist mit den Familien eines Hauses in einer 30er Zone, wo sich nur ein sehr geringer Teil der VT an das Limit hält und es offensichtlich ist, dass hier auch Kinder spielen?

 

Ich sehe keine niederen Beweggründe, wenn ich als Bürger auf einen Missestand hinweise. Anders wäre es, wenn ich mich auf die Lauer lege und jeden Falschparker in der Straße fotografiere und entsprechend anzeige.

 

Sicherlich ist es verwerflich, wenn jedes kleinste Fehlverhalten sofort zur Anzeige gebracht wird. Man kann dies auch diplomatisch lösen. Doch irgendwo sind auch Grenzen und nicht alles kann immerzu diplomatisch gelöst werden. Dafür gibt es ja Ordnungsamt und Polizei.

 

Oh... betreffend deines Zitates von Fallersleben.

Es geht doch um den liberalen Gedanken. Kannst du zwischen den Zeilen lesen?

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