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Deutschen Städten Drohen Fahrverbote


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Jetzt schlägt sie zu, die EU

 

Zu hohe Schadstoffwerte

Deutschen Städten drohen Fahrverbote

 

 

Der Verkehr in den Städten gilt als Hauptverursacher schlechter Luft in den Städten. Die EU will gegensteuern - mehrere deutsche Städte stehen offenbar auf einer Liste potenzieller Fahrverbote.

http://www.stern.de/...te-1977420.html

 

Gibt es da nicht einen schönen Zusammenhang, Reduzierung der Feinstaubwerte, Diesel-Partikelfilter und hohe Stickoxid-Werte? :think:

 

MfG.

 

hartmut

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Biber muß gar nichts. Genauso wenig wie ich etwas muß Er interpretiert -wie so oft- nur das was er interpretieren will. Ich habe wenigstens eine Quelle genannt, die das bestätigt. Biber stellt nur Be

plusminus vom 13. 9. Die Umwelthilfe wird als ein Unternehmen beschrieben, das Abmahnungen durchführt und außerdem noch Subventionen abzockt.

Schizophren? Ist die Presse Schizophren? Ist Die Presse Deiner Meinung nach frei und darf behaupten was sie will? Oder darf sie nur die Warheit behaupten? Was wenn sie berichtet, was garnicht der Wahr

Hallo,

eine Strategie wäre Die Citys von Großstädten zu plündern, in gewisser weise zerschlagen. Also Funktionen auf umliegende per Bahn erreichbare Mittelstädte zu verlagern, ggf. auch neue Büro- und Gewerbegebiete dort wo sich gute Straßen/Autobahnen mit Eisenbahnlinien kreuzen und da Abfahrten und Haltepunkte einrichten.

 

Ein dann möglicher Preisverfall macht dann wieder mehr Wohnen in der Stadt bezahlbar.

 

Hätte auch den Effekt daß Bus& Bahn weniger Lastrichtung morgens und abends haben.

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Die Schadstoffbelastung besteht ja nicht durchgängig. Es sind ja immer nur bestimmte Tage, meist im Sommer und an Hochdruclwetterlagen. Leider können wir das Wetter bisher nicht beeinflussen.

 

Anstatt den wahren Verursacher zur Verantwortung zu ziehen wälzen wir lieber das Problem auf die Autofahrer ab und lassen hundert Millionen sinnfreie Aufkleber drucken. Die Forschung nach einer Wetterbeeinflussungsanlage wäre hier zielführender als einer Großstand das Licht auszuknipsen.

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Wieso einer Großstadt das Licht ausknipsen?

 

Die Funktionen der Stadt aus Gewerbe, Kultur, Bildung, Versorgung nicht so eng konzentrieren. Gutes Beispiel ist früher Berlin gewesen mit der Struktur der Kieze ( Bezirke ) oder auch in gewisser Wesie der Pütt!

 

Daher nicht DIE City wie in in Hamburg sondern die Funktionen teilweise von Dortmund bis Köln verteilt.

 

Für die Bürger ein großer Vorteiil, viele mehr oder weniger wichtige Ziele auch in der Nähe, weniger gefühlter Zwang zum Fahren.

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Großstädten werden natürlich nicht die Lichter ausgeknipst, jedoch kann man versuchen mehr Menschen mit dem ÖPNV vom Stadtrand in die Zentren zu bringen. Das wird hier zwar nicht gerne gelesen, aber es ökologischer wie ökonomischer Unsinn, dass mit einer Person besetzte Privat PKW durch Großstädte gondeln und dort ewig nach einem Parkplatz suchen.

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Großstädten werden natürlich nicht die Lichter ausgeknipst, jedoch kann man versuchen mehr Menschen mit dem ÖPNV vom Stadtrand in die Zentren zu bringen. Das wird hier zwar nicht gerne gelesen, aber es ökologischer wie ökonomischer Unsinn, dass mit einer Person besetzte Privat PKW durch Großstädte gondeln und dort ewig nach einem Parkplatz suchen.

 

Noch besser die reale oder auch gefühlte Notwendigkeit der Fahrt in die Citys deutlich reduzieren. Nicht jeder der in die Städte fahrt hat einen hoch spezialisierten Beruf. Und ob es sinnvoll ist auf 1000m 30 Kinoleinwände und 3000m Ständer mit Textilien samt 50 Schuhgeschäften zu konzentrieren ist auch zu bezweifeln.

 

Z.B. den meisten der 100 000 Einwohnern der Stadt und Umgebung von Fulda, Blankenheim-Wald, Ravensburg, Diepholz oder Passau reicht bis auf 2 - 3 Fahrten im Jahr, also zu 99% die Einkaufs- und Kulturangebote "ihrer" Stadt, für fast alle auch die Arbeitsmöglichkeiten betreff AUSWAHL ( nicht Stellenangbote, das wäre das Thema regionale Arbeitslosigkeit ) . Warum sind aber Vorstädte wie Bremen Vahr, Berlin Märkisches Viertel, München-Neu-Perlach nicht auch so umfassend komplett?

 

Da wurde gepennt.

 

Dratisch formuliert, wenn Minden mit 70 000 Einwohnern die Bordelle im Rampenloch hat, warum nicht auch NeuPerlach eines?

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@kolbenfeder: in Neu-Perlach etc wurde nicht gepennt, da wurde mit Absicht keine urbane Infrastruktur geplant, zu dieser Zeit war das Automobil ein zentraler Bestandteil der Städteplanung, man wollte eine autogerechte Stadt vom Reissbrett in die Landschaft stellen.

 

Es sollte eben Arbeitswelt und Schlafwelt voneinander getrennt werden, und offensichtlich ebenso die Geschäftswelt wie auch Zentren zur Unterhaltung. Die Menschen sollten mit ihren Autos zum Einkaufen, Sporteln, Essengehen, etc fahren.

 

Das war ein poltischer Fehler, der auch in den USA begangen wurde.

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Guest bigfoot49

Wieso einer Großstadt das Licht ausknipsen?

 

Die Funktionen der Stadt aus Gewerbe, Kultur, Bildung, Versorgung nicht so eng konzentrieren. Gutes Beispiel ist früher Berlin gewesen mit der Struktur der Kieze ( Bezirke ) oder auch in gewisser Wesie der Pütt!

 

Daher nicht DIE City wie in in Hamburg sondern die Funktionen teilweise von Dortmund bis Köln verteilt.

 

Für die Bürger ein großer Vorteiil, viele mehr oder weniger wichtige Ziele auch in der Nähe, weniger gefühlter Zwang zum Fahren.

 

Da scheint einer das Ruhrgebiet aber auch nicht zu kennen:

Erstens war früher - genauer gesagt bis zum Ende der Montanindustrie - die Luft im Ruhrgebiet dermaßen besch..... da ist die Luft im Ruhrgebiet heutzutage kristallklar gegen. Und das lag sicher nicht primär am Autoverkehr.

 

Zweitens: welche Funktionen sind im Ruhrgebiet denn von Dortmund bis Duisburg oder vielleicht bis Grenze Düsseldorf, aber niemals bis Köln, denn das ist Rheinland, verteilt? Kultur, Bildung, Unterhaltung, Versorgung? Hat nahezu jede Stadt für sich eigenständig, sei es nun Kinos, Theater/Oper, Unis, ÖPNV und neuerdings große Einkaufszentren (erst das RRZ MH, dann das CentrO und nach einigen Jahren Limbecker Platz + Thier-Galerie) und auch da müssen die Leute größtenteils erst einmal aus den Stadtteilen bis in die Stadt bzw. auf die grüne Wiese (für die Einkaufszentren, die dezentral gebaut wurden) fahren, sei es nun mit Bus, Bahn oder dem Auto.

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Wer ist deiner Meinung nach der wahre Verursacher?
In Hamburg zum Beispiel unter anderem die ca. 200 Kreuzfahrtschiffe jährlich, für die immer noch keine Landstromversorgung besteht (und von denen aus Kostengründen auch abgelehnt wird) und die ihre gesamte Liegezeit hier den Dreck in die Luft pusten...

 

Dazu die Industrie und ab Ende des Jahres kommt dann noch das Kohlekraftwerk Moorburg dazu, für das die Kohle auch noch ganz aus China herangekarrt werden muss....

 

Aber es ist ja einfacher auf dem Individualverkehr rumzuhacken.

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Hallo,

1. Kreufahrtschiffe haben mehere Treibstoffbunker.

2. Technisch frisst jeder "Jockel", auch größere Diesel für Bordstromversorgung auch Heizöl(el) oder eben PKW-Diesel schwefelarm problemlos.

 

Es ist eine politische Frage die Verbrennung von geschwefelten Bitumen&Teer bei der Liegezeit zu verbieten.

 

Die dicken Pötte könnten das auch ebenso bunkern, es gibt genügend Tankerarkassen die das bringen würden..

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Wer ist deiner Meinung nach der wahre Verursacher?

Das Wetter.

 

Wie...

 

das Wetter produziert Stickoxide?

 

Oder der fehlende Wind pustet sie nicht wieder hinaus aus der Stadt...? :think:

 

mfg

Das Wetter produziert keine Stickoxide, aber es bringt Feinstaub in die Stadt.

In Mainz wurde der Verkehr mal wegen eines Politikerbesuchs stillgelegt, aber die Feinstaubwerte blieben trotzdem hoch.

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In Mainz wurde der Verkehr mal wegen eines Politikerbesuchs stillgelegt, aber die Feinstaubwerte blieben trotzdem hoch.

 

War der US-Präsi und die Feinstaubwerte blieben nicht nur hoch sondern stiegen sogar in der Zeit des Fahrverbots.

Von ernsthaften Wissenschaftlern sollte man dann doch erwarten das Sie diesem Phänomen nachgehen, oder sollten Sie davon gar nicht überrascht gewesen sein?

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Hallo, gerre,

 

In Mainz wurde der Verkehr mal wegen eines Politikerbesuchs stillgelegt, aber die Feinstaubwerte blieben trotzdem hoch.

interessant wäre, wie die Feinstaubwerte ausgesehen hätten, wenn man den Verkehr nicht nur für ein paar Stunden, sondern ein paar Wochen lahmlegen würde.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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^ Interessant wäre, wie sich solch eine wochenlange Maßnahme auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt ausgewirkt hätte. Und, wer davon betroffen wäre und wer nicht.

Schöne Meßtechnik: Wenn die Messung nicht sofort das ideologisch gewünschte Ergebnis liefert dehnt man sie so lange aus, bis man irgendwann die verlangten Zahlen bekommt.

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Es sollte eben Arbeitswelt und Schlafwelt voneinander getrennt werden, und offensichtlich ebenso die Geschäftswelt wie auch Zentren zur Unterhaltung. Die Menschen sollten mit ihren Autos zum Einkaufen, Sporteln, Essengehen, etc fahren.

 

Das war ein poltischer Fehler, der auch in den USA begangen wurde.

Diesen vermeintlichen Fehler suchte Oskar Lafontaine als Oberbürgermeister von Saarbrücken zu vermeiden, indem er Wohnungen in einem Kneipenviertel anlegte. (Er konnte dabei auch noch einen Betrag an Subventionen abgreifen.) Die Folge waren lang anhaltende Streitigkeiten, weil die Kneipengäste die Nachtruhe der neuen Anwohner störten. Es passen eben doch nicht Wohnen, Unterhaltung, Industrie und Geschäftsleben räumlich zusammen. Oder möchte jemand in Ludwigshafen zwischen Ammoniakanlage und Polypropylenproduktion ziehen?

Der Wirtschaftsraum Deutschland kann wohl kaum aus ein paar in den Wohngebieten verteilten bukolischen Kleinbetrieben bestehen. Außerdem ist es nicht jedermanns Geschmack, in den von Kolbenfeder empfohlenen heimeligen Kleinstädten zu wohnen. Als Alternative dazu nehmen manche eher eine Luft mit Stickoxiden und Feinstaub in Kauf.

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Hallo,

die Anlagen der Großchemie, der Eisenverhüttung und Zementwerke stellen nur einen kleinen Teil der heutigen Arbeitswelt dar.

 

Und Bewohner von München-Haidhausen, Nürnberg-Südstadt, Hannover-List oder auch der KFZ-freien Altstätdte von Lohr, Rinteln, den gassen von Minden Oberstadt, Bodenwerder, Goslar, Quedlinburg usw. stören sich nicht an den Cafehaus- und Kneipengästelärm.

 

So blöd sind nu die krachmachenden KFZ-Vielfahrer wohnend in den infrastrukturlosen Schlafdörfern.

 

Nichts störendes zu hause aber überall hin knatternd faherren wollen und damit mehr Lärm exportierend als das Komplettleben

vereint am Ort erzeugen würde.

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...

 

So, jetzt noch schnell einen Beitrag hinterher. Dann sind 4000 voll.

 

Zum Thema: Nicht nur in QLB, auch in anderen Harzstädten beschweren sich die Anwohner. Jedoch weniger über KFZ mit den Abgasen, dass kann die Harzer Schmalspurbahn besser. Dafür über angedachte Filter im Kamin und - jetzt beachte:

Über feiernde und lärmende Studenten in der Innenstadt.

 

Das ist die Realität!

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Hallo,

die Anlagen der Großchemie, der Eisenverhüttung und Zementwerke stellen nur einen kleinen Teil der heutigen Arbeitswelt dar.

 

Und Bewohner von München-Haidhausen, Nürnberg-Südstadt, Hannover-List oder auch der KFZ-freien Altstätdte von Lohr, Rinteln, den gassen von Minden Oberstadt, Bodenwerder, Goslar, Quedlinburg usw. stören sich nicht an den Cafehaus- und Kneipengästelärm.

 

So blöd sind nu die krachmachenden KFZ-Vielfahrer wohnend in den infrastrukturlosen Schlafdörfern.

 

Nichts störendes zu hause aber überall hin knatternd faherren wollen und damit mehr Lärm exportierend als das Komplettleben

vereint am Ort erzeugen würde.

Schon mal in einer diese Städte gewesen und sich mit Bewohnern unterhalten?

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In den Jungedstilstädte, ob Haidhausen, Hannover -List oder Berlin Kreuzberg, kein Wohnungsleerstand, in Schalfstädtchen sehr wohl.

 

Gebe mal 3 Vermietungsanzeigen auf:

 

85m², 2.OG München Wörthstraße 800€ kalt.

85m², 2.OG München Adenauerring 800€ kalt.

85m², 2.OG Heimhausen 800€ kalt.

 

für welche kommen die meisten Anfragen?

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Hallo, Gerre,

 

^ Interessant wäre, wie sich solch eine wochenlange Maßnahme auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt ausgewirkt hätte. Und, wer davon betroffen wäre und wer nicht.

es ist klar, dass man so etwas aus wirtschaftlichen Gründen gar nicht machen kann, aber verlässliche Werte würde man eben nur durch längerfristige Sperrungen bekommen.

 

Schöne Meßtechnik: Wenn die Messung nicht sofort das ideologisch gewünschte Ergebnis liefert dehnt man sie so lange aus, bis man irgendwann die verlangten Zahlen bekommt.

Das ist doch Unsinn.

 

Wie soll man bei einer eintägigen Sperrung verlässliche Messwerte bekommen?

 

Der Feinstaub löst sich nicht innerhalb eines Tages auf, sondern bleibt in der Luft und wird sogar relativ weit getragen.

 

Es kann somit sein, dass an einem regnerischen Tag trotz hohem Verkehrsaufkommen weniger Feinstaub gemessen wird als einem trockenen, aber windigem Tag bei gesperrten Straßen.

 

Eindeutige Werte würde man somit erst bei einer Langzeitstudie bei durchgehender Sperrung bekommen, denn dann könnte man diese Werte mit denen vergleichen, die während der Zeit gesammelt wurden, in der der Verkehr geflossen ist.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Der Feinstaub löst sich nicht innerhalb eines Tages auf, sondern bleibt in der Luft und wird sogar relativ weit getragen.

Das ist völlig richtig. Bei bestimmten Wetterlagen mit Südwind kommt immer wieder Saharastaub aus Afrika zu uns. Sogar bis Amerika trägt es manchmal den charakteristischen Wüstensand.

 

Da ist es doch völlig sinnfrei, einzelne Kleingebiete mit einer Plakette zu belegen, wo doch eigentlich jedem Politziker klar sein sollte dass ein wesentlicher Staubmacher die Bremsen und die Reifen sind. Ganz vergessen haben sie die Ölheizungen, die noch keinen Partikelfilter nachgeschaltet haben und im Winter eigentlich täglich den Staubalarm auslösen müssten.

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Hallo, Dieselschraeubchen,

 

ich stimme Dir zu, dass diese Umweltzonen ganz sicher nicht das Gelbe vom Ei sind und dass es wenig Sinn macht, dass z. B. Dieselfahrzeuge, die erst wenige Jahre alt sind, aber keine grüne Plakette bekommen können, dort nicht fahren dürfen.

 

Richtig ist allerdings, dass man überhaupt etwas gemacht hat und vielleicht kommt man auf diesem Weg irgendwann mal dazu, umweltfreundliche Antriebe besser zu fördern und vor allem tatsächlich ausgereifte Alternativen herzustellen.

 

Viele Grüße,

 

Nachteule

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Wenn ich so 20 Jahre zurückdenke und vergleiche, möchte ich feststellen, daß wir schon sehr sehr umweltfreundliche Motoren haben. Was früher so alles durch das Endrohr gepüstert wurde, war schon der helle Wahnsinn. Man wird nie so richtig zufrieden sein, denke ich. Und wenn ich mir die aktuellen Forderungen der Grünen, mit denen sie in den diesjährigen Wahlkampf gehen möchten (generelles Tempolimit auf BAB = 120 km/h und flächendeckend Tempo 30 in Städten) anschaue, so wird mir grauselig und schlecht.

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Wenn ich so 20 Jahre zurückdenke und vergleiche, möchte ich feststellen, daß wir schon sehr sehr umweltfreundliche Motoren haben. Was früher so alles durch das Endrohr gepüstert wurde, war schon der helle Wahnsinn.

Stimmt, deshalb werden die Leute auch so alt und füllen die Altenheime. Die haben die ganzen gefährlichen giftigen Gase abbekommen.

 

Man wird nie so richtig zufrieden sein, denke ich.

Glaubst Du noch das es um Abgase, Feinstaub, oder Rußpartikel geht? Es geht um Vernunft mit der sich alles begründen lässt.

 

Und wenn ich mir die aktuellen Forderungen der Grünen, mit denen sie in den diesjährigen Wahlkampf gehen möchten (generelles Tempolimit auf BAB = 120 km/h und flächendeckend Tempo 30 in Städten) anschaue, so wird mir grauselig und schlecht.

Wenn heute eine Volksabstimmung wäre, dann würde die Vernunft siegen und die Limits würden stehen. Die Leute sind heute so konditioniert, wenn Vernunft, Sicherheit, Ruhe, Umwelt kommt, können sie nicht anders. Egal welche Farbe, ob Grün oder Schwarz.

 

MfG.

 

hartmut

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Richtig ist allerdings, dass man überhaupt etwas gemacht hat und vielleicht kommt man auf diesem Weg irgendwann mal dazu, umweltfreundliche Antriebe besser zu fördern und vor allem tatsächlich ausgereifte Alternativen herzustellen.

Die Plakette hat zur Entwicklung umweltfreundlicher Fahrzeuge genau gar nichts beigetragen. Die Fahrzeuge sind so schon lange vom Band gelaufen. Es hat nur dazu geführt dass 100.000.000 Plastikaufkleber gedruckt werden mussten, jeder einzelne vom Ursprungsort kontrolliert zum Endverbraucher verbracht wurde und das ganze auch noch aufwändig dokumentiert wird. Das deutsche Volk hat dazu rund eine halbe Milliarde Euro aufwenden müssen. Ich bin nicht sicher ob die berechneten 5 Euro dafür überhaupt kostendeckend sind.

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Wer ist deiner Meinung nach der wahre Verursacher?

Das Wetter.

 

Wie...

 

das Wetter produziert Stickoxide?

 

Oder der fehlende Wind pustet sie nicht wieder hinaus aus der Stadt...? :think:

 

mfg

Das Wetter produziert keine Stickoxide, aber es bringt Feinstaub in die Stadt.

In Mainz wurde der Verkehr mal wegen eines Politikerbesuchs stillgelegt, aber die Feinstaubwerte blieben trotzdem hoch.

 

Im ersten Link und der aktuellen Diskussion im Blätterwald geht es aber nicht um Feinstaub.

 

Zitat:

 

..."Von "Sofortmaßnahmen gegen die anhaltend hohen Stickoxid-Werte" ist die Rede."...

 

..."Vor allem Dieselfahrzeuge hätten zuletzt mehr Stickoxid verursacht."...

 

mfg

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Und wenn ich mir die aktuellen Forderungen der Grünen, mit denen sie in den diesjährigen Wahlkampf gehen möchten (generelles Tempolimit auf BAB = 120 km/h und flächendeckend Tempo 30 in Städten) anschaue, so wird mir grauselig und schlecht.

Wenn heute eine Volksabstimmung wäre, dann würde die Vernunft siegen und die Limits würden stehen. Die Leute sind heute so konditioniert, wenn Vernunft, Sicherheit, Ruhe, Umwelt kommt, können sie nicht anders. Egal welche Farbe, ob Grün oder Schwarz.

 

MfG.

 

hartmut

Das ist das Problem. Allerdings auch, dass von Seiten der Medien (also doch wieder politikgesteuert) suggeriert wird, dass langsamer gleich besser für die Umwelt bedeutet. Dabei gibt es genügend Studien, die besagen, dass der Schadstoffausstoss bei vorgeschriebenen 30 höher liegt wie bei 50. Aber solange die Studien den Anwohnern nicht bekannt gemacht werden, denken diese, dass ihnen mit Tempo 30 ein Gefallen gemacht wird.

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Die Plakette hat zur Entwicklung umweltfreundlicher Fahrzeuge genau gar nichts beigetragen. [....] Es hat nur dazu geführt dass 100.000.000 Plastikaufkleber gedruckt werden mussten, jeder einzelne vom Ursprungsort kontrolliert zum Endverbraucher verbracht wurde und das ganze auch noch aufwändig dokumentiert wird. Das deutsche Volk hat dazu rund eine halbe Milliarde Euro aufwenden müssen.[....]

 

Du hast nicht zufaellig Belege fuer diese Aussagen/Zahlen?

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Dabei gibt es genügend Studien, die besagen, dass der Schadstoffausstoss bei vorgeschriebenen 30 höher liegt wie bei 50. Aber solange die Studien den Anwohnern nicht bekannt gemacht werden, denken diese, dass ihnen mit Tempo 30 ein Gefallen gemacht wird.

 

Gibt es die? Wo?

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http://www.umweltbun...fentlichung.pdf

 

Hier zum Beispiel. Im ADAC war imho mal ein Bericht, der in eine ähnliche Richtung ging.

Echt, da hauen die ein Geld für wissenschaftliche Untersuchungen raus, das ist nicht mehr feierlich. Ein Blick auf die Momentanverbrauchsanzeige hätte die Gesamtheit an Emissionen gezeigt, zwar nicht aufgedröselt nach Stoffen, aber in einer klaren Aussage dass bei 30 Km/h mehr verbraucht wird als bei 70 Km/h.

 

Es ist auch bekannt dass bei 30 Km/h die Verkehrsdichte geringer ist, bei ca. 80 bis 90 Km/h ihr Optimum erreicht. Da stellen die in Wiesbaden und ganz sicher auch an anderen Orten Blitzer in die Hauptverkehrsadern und produzieren so Stockungen anstatt den Verkehr einfach fließen zu lassen.

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Hallo,

es gilt aber der Verbrauch pro Stunde ist bei 30 niedriger als bei 70 und deutlcih niedriger als bei 120 oder gar 200km/h.

Und die akzeptierten Entfernungen ergeben sich oft auch aus der Fahrzeit. 140km über eine leere Autobahn ist für ein feines Speiselokal, spontanen Besuch oft akzeptiert, nicht aber 3 1/2 h Fahrt mit Schnitt 30km/h....

 

Gilt auch für den Besuch von Kaufhäusern Outlet-Centern, das Fittensstudio oder Disco der Wahl.

 

Gilt auch für Urlaubsflugreisen, mit 900km/h nach Indien ja, nicht mit 8 Zwischenlandungen und der Hanno von 1935 bei 170km/h....

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Handley_Page_H.P.42

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Hä? Kommt bei Dir auch weisser Rauch aus dem Schornstein?

 

Ich und alle anderen Leute fahren dort hin wo sie hin wollen. Kaum jemand fährt eine Stunde lang in der Gegend rum.

 

Fahre ich mein Ziel mit Tempo 30 an wird mehr Abgas und Feinstaub emittiert als bei Tempo 70. Ein Tempolimit auf 30 Km/h ist daher ein klassisches Eigentor.

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Hallo,

fast richtig, wenn du nur mit 30km/h fahren kannst oder darfst wirst du dir eben nähere Ziele wählen.

 

Im letzten Winter, Fertigstellung der Autobahn samt 2-röhrigen Pfändertunnel, schon waren Anzeigen in der Süddeutschen für Tageschiausflüge von München in das Montafon...., ohne die Allgäuautobahn kam kaum jemand auf solche Ideen.

 

Die mögliche Reisegeschwindigkeit und damit Reisezeit auf der Strecke beinflusst nun mal die Zielauswahl

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Fazit der Studie.

 

Ab sofort 70 km/h in Stuttgart, um die Schadstoffbelastung zu reduzieren.

 

Am Besten fand ich das

 

 

 

Bei den CO2-Emissionen fällt die Erhöhung stärker aus als bei den NOx-Emissionen, eine Minderung der CO2-Emissionen durch Tempo 30 kann praktisch ausgeschlossen werden.

[schriftgröße angepasst]
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@hartmut: Das war doch ein Luftartikel. Quovadis STERN, wenn er sich auf BILD beruft! Daß die GRÜNEN-Hochburg Freiburg mit ihrem Autohasser-Gebaren dabei ist, gefällt mir schon :lol: .

 

Gibt es da nicht einen schönen Zusammenhang, Reduzierung der Feinstaubwerte, Diesel-Partikelfilter und hohe Stickoxid-Werte? :think:

Gibt es. Prinzipbedingte Zielkonflikte beim Diesel. Und beim Cleanen kommt man von eine :shit: in die nächste :shit: . Zukünfig werden nur noch Euro-6-Diesel-Pkw in die Umweltzone kommen.

:nolimit:

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fast richtig, wenn du nur mit 30km/h fahren kannst oder darfst wirst du dir eben nähere Ziele wählen.

Du vielleicht, ich nicht und ich bin davon überzeugt dass auch der Rest des Volkes nicht wegen eines Tempolimits seine Fahrziele ändert.

 

Nicht direkt wegen eines Tempolimits, aber wegen der realen Fahrzeit, also Stau usw. mit einberechnet. Im Durchschnitt ist jeder nur zu einer bestimmten täglichen Fahrzeit bereit. Also wenn die erzielbare Durchschnittsgeschwindigkeit höher ist, ist der Durchschnitt der Autofahrer auch bereit weiter zu fahren und umgekehrt.

 

mfg

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@reox

 

Würdest Du auch nur auf eine einzige Deiner eigenen Fahrten verzichten wenn der Weg zum Ziel wegen eines Tempolimits länger dauert? Würdest Du deswegen Deine Arbeitsstelle wechseln, Deine Einkaufsgewohnheiten anpassen, Deine Freizeitziele aufgeben und neue suchen, Deine Freunde nicht mehr besuchen?

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hallo,

ja das wird fast bei jedem so eintreten, entfernte Freunde werden seltener besucht, neue nähere kommen dazu. Bei notwenigem oder wünschbaren Arbeitswechsel auch nähre Alternativen geprüft. Bei sich ergebendne Vereinsänderungen auch mal nach nebenangeschaut und Kultur oder Kaufen auch in der Nähre mit wahrgenommen.

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Würdest Du auch nur auf eine einzige Deiner eigenen Fahrten verzichten wenn der Weg zum Ziel wegen eines Tempolimits länger dauert? Würdest Du deswegen Deine Arbeitsstelle wechseln, Deine Einkaufsgewohnheiten anpassen, Deine Freizeitziele aufgeben und neue suchen, Deine Freunde nicht mehr besuchen?

 

Warum sollte man dieses alles tun, wenn doch eine adaequate Zeitplanung ausreicht, aus Tempolimits entstehende Zeitprobleme auszumerzen? Was anderes sind Staus, da koennte man sich vorstellen, dass so manche Fahrt ueber stauanfaellige Strecken zu stauanfaelligen Zeiten unterlassen wird, so sie nicht unbedingt wichtig ist.....

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