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Mautbrücken


Guest Gast_Holger

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Guest Gast_Holger

Hi,

 

Also ich hab vor ein paar Tagen ein Bericht über die neuen Mautbrücken im TV gesehen und war sehr von der Teschnik beindruckt, ich frage mich nur ob diese Technik dazu mißbraucht/benutzt wird um Geschwindikeitskontrollen (für PKW) durchzuführen. Ich Arbeite in der Industrie als Elektroniker und ich bin mir sicher das die Technik in den Mautbrücken dazu geeignet wäre ohne sie groß zu modifizieren. Nach einer Unterhaltung mit ein paar Kollegen und bekannten ( darunter jemand von der Straßenwart ) wurde meine Ahnung eher bestätigt, die beiden seitlich befestigten Boxen sollen extra dafür gebaut worden sein und die Technik soll (betonne SOLL ) schon in den Boxen vorhanden sein. Sie sollen mit dem weit Verbreitetem Verkehrsleitsystem verbunden sein und so flexibel auf geschwindigkeitsbeschränkungen reagieren können bzw bevorzugt in in Tempobeschränkten zonnen aufgestellt werden. Die Bilder sollen Online zu den zuständigen Stellen geleitet werden und nun so unabhanig vom normalem Film machen.

Mich interesiert nun eure Meinung zu dem Thema besonders die der leute die vieleich etwas mit diesem Thema/Technik zu tun haben. Also was meint ihr Panic mache oder berechtigte sorge ?

 

Freue mich auf eure Antworten

 

 

Gruß Holger :)

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Sie sollen mit dem weit Verbreitetem Verkehrsleitsystem verbunden sein und so flexibel auf geschwindigkeitsbeschränkungen reagieren können

ähm... soweit ich das mitbekommen habe, gibt es bundesweit rund 350 solcher Mautkontrollbrücken (*). Wieviele BAB-km mit Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) ausgestattet sind, entzieht sich meiner Kenntnis, ist aber erfahrungsgemäß relativ wenig.

 

Folglich, wenn man die Mautkontrollbrücke zur PKW-Geschwindigkeitsüberwachung nutzen könnte/würde, wäre dies in Verbindung mit einer VBA nur an einigen wenigen Stellen im deutschen Autobahnnetz möglich.

 

(*) Also, ich kenne z.B. bislang 4 Stück: A81 HN->S, kurz vor dem Engelbergtunnel; A8 KA->S bei Pforzheim; A8 S->M zwischen Kirchheim und Aichelberg und A7 UL->MM zwischen NU und Illertissen. Zumindest auf diesen Streckenabschnitten gibt es keine VBA.

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[Wieviele BAB-km mit Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) ausgestattet sind, entzieht sich meiner Kenntnis, ist aber erfahrungsgemäß relativ wenig.

:) Hallo,

 

Hab so langsam gefallen an diesem Forum gefunden, also Hab ich mir die Freiheit genommen mich anzumelden, ich Hab noch eine Frage was das Zitat betrifft wofür steht genau die Abkürzung " BAB ".

Ich fahre einige KM am Tag wie jeder wohl hier, ich habe mal darauf geachtet ich kenne 6 Mautbrücken ( 2 davon im bau ) die in VBA bereichen liegen und nur eine 1 Mautbrücke die ich kenne liegt in einem nicht VBA oder Geschwindigkeits beschränktem Bereich.

Dieses Verhältnis gibt mir schon ein wenig zu denken. Es kann natürlich sein das Ihr andere Erfahrungen gemacht habt und ich wäre sehr dankbar wenn ihr Argumente ( andere Beobachtungen gemacht habt )dagegen hab. Es würde mich sehr freuen wenn diese Mautbrücken nicht dazu in der Lage wären. Nur denke ich so wie es unseren Staat bzw. den einzelnen Ländern geht werden sie jede Möglichkeit ausnutzen um mehr Geld in die Kasse zu bekommen. Ich denke das wäre wenn es dazu kommt ein schritt in die Zukunft der Abzo.... Verzeihung der Verkehrserziehung mundiger Bürger der den jeweiligen Ländern sehr willkommen wäre.

 

Gruß Holger

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http://www.toll-collect.de

 

es sind bis jetzt erst 139 Kontrollbrücken.

 

Was macht ihr für ein Geschiss um die Mautbrücken?

Wenn dann könnte man allerhöchstens zur Zeit die Durchschnittsgeschwindigkeit (wenn überhaupt) zwischen 2 Brüccken ermitteln. Und wenn die mit Piezzo Sensoren/ Radar funktionieren sollen, dann sagt bloß nicht das man die übersieht. :)

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Hab noch nichts davon gehört das an den Brücken schon was vorgerüstet sein soll zur finanziellen v-Messung. Kann schon sein das da sowas dran ist, aber da wohl eher um den Verkehrsfluss zu messen.

 

Und Platz ist ja auf den Brücken auch noch. Also noch ist nicht aller Tage Abend :)

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Die Gefahr der Geschwindkeitsüberwachung sehe ich hier nicht, denn es handelt sich ja um eine Einrichtung von Privatbetreibern, und die dürfen zum Glück in Deutschland auf Autobahnen nicht blitzen.

Allerdings besteht akut eine viel größere Gefahr: Die Anlagen sollen so funktionieren, daß ZUERST ein Foto des Kennzeichens gemacht wird, und zwar egal, wo sich das Fahrzeug gerade befindet, und vor allem, BEVOR überhaupt festgestellt wurde, daß es mautpflichtig ist. D.h, der Betreiber ist theoretisch in der Lage, Bewegungsprofile von Fahrzeugen zu bilden, denn wie will man sicherstellen, daß die Kennzeichendaten und Fotos alle vernichtet worden sind. Außerdem kommen früher oder später bestimmt Begehrlichkeiten von Fahndern und Geheimdiensten, die die entsprechenden Kennzeichen von Durchfahrern gerne hätten. Datenschutzrechtlich unbedenklich wäre nur eine Umstellung des Verfahrens dahingehend, daß nur fotografiert wird, nachdem feststeht, daß es sich um ein mautpflichtiges Fahrzeug handelt. Vorher wäre eine Inbetriebnahme (und auch der Probebetrieb) rechtlich höchst bedenklich.

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Guest Gast_Christian

@traffic:

 

Interessanter Aspekt.

Dazu paßt meine Beobachtung, daß zwei der Mautbrücken, die ich kenne, im Geschwindigkeitsbegrenzen Bereich liegen und für die dritte Brücke gerade eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf :P eingerichtet worden ist.

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Also ich kann mich täuschen. Aber bislang sind die Mautbrücken wohl nur mit einem Infrarot-Sensor ausgestattet, der LKW's erkennen soll! So hab ich es zumindest bislang gehört.

Wie man damit Geschwindigkeiten messen soll, ist mir noch nicht so ganz klar. Aber man kann die ja sicher umstellen.

Und wenn die LKW-Maut mit ihrem GPS nicht funktionieren sollte, was ich mehr und mehr befürchte, dann kann man die bestehenden Brücken ja vielleicht umrüsten... Abstandsmessung, Geschwindigkeit... wer weiß... ich glaub die da oben sind sich für sowas nicht zu Schade!

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Dazu paßt meine Beobachtung, daß zwei der Mautbrücken, die ich kenne, im Geschwindigkeitsbegrenzen Bereich liegen und für die dritte Brücke gerade eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf :P eingerichtet worden ist.

Von den von mir oben genannten Mautkontrollbrücken liegen bis auf eine (Engelbergtunnel) allesamt auf Strecken ohne Tempolimit; dito eine weitere, am Wochenende gesichtete, auf der A7 WÜ->UL bei Aalen.

 

Also zur Überwachung von Tempolimits müßten erst massig welche angeordnet werden - plausibel schiene eher noch die Verwendung zur Abstandskontrolle, dazu müßte man theoretisch lediglich ein paar Videokameras nachrüsten.

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Das ist ein Hoax. Bisher verfügt eine typische Mautbrücke über

Laserscanner (das was aussieht wie 'ne Tröte)

IR-CCD-Kamera

Mikrowellenantenne 5,8 GHz

 

Sollen die Leute ruhig bissel Schiss haben, besser Vorsicht als Nachsicht :P

 

BTW, es kann jederzeit aus dem Gebüsch rausblitzen, SIE sind überall :P

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Diese Mautbrücken sind (noch) ein Risiko in meinen Augen. Mir ist es bei der Magdeburger Anlage im :P Bereich passiert, das der Fahrer vor mir eine Bremsung hinlegte weil er wohl meinte zu schnell zu sein und geblitzt werden könnte. Wahr nicht Lustig, trotz großem Abstand (ich war so mit :P auf dem Bike unterwegs).

 

Außer der Brücke selber gab es keinen Bremsgrund, die Sicht ist dort endlos ....

 

Ich pflege in Sachen dieses Systems aber auch eine gewisse Paranoia. ich hatte als Gast hier schon mal geschrieben, das es wohl ein leichtes sein müsste das Durchschnittstempo zwischen 2 Brücken zu ermitteln. Das auf einer Limit Strecke und schon klingelts. Die Daten der Brücke sollen ja an Telematikdienstleister verkauft werden um Fahrzeugsparks zu Optimieren und Strecken auszuarbeiten. Es soll eine Nebenerwerbsquelle werden. Die Dienstanbieter fluchen schon, weil das System noch nicht läuft und gewaltig Geld verlieren.

 

Wenn das System erst mal läuft ist es sicher nicht mehr weit, bis es erweitert wird. Die Gedanken kann man leicht kreisen lassen. 1984 lässt grüßen. Die Briten sind schon soweit.

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@Zarzal

 

Es reicht ein :P - Abschnitt zwischen zwei Mautbrücken, und schon wäre die Messung wertlos. Im übrigen sind die in großen Abständen angebracht. Die Chance auf einen Videowagen sind höher!

Ausserdem scheint die Technik nicht das zu können, was sie können will :P

Auf'm Bike kann es dir eh Schnuppe sein, weil du von vorne nicht identifizierbar bist.

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Aus datenschutzrechtlichen Gründen können diese Brücken tatsächlich bedenklich werden.

 

Bange machen tu ich mich jedoch nicht, weil 1) die Brücken wahrlich gut sichbar sind und 2) weil mein RW vor einer Lasermessung (*fg*) pünktlich warnt.....

 

Trotzdem. Wenn es legal wäre, diese Brücken als legitime Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen zu "missbrauchen", so wäre die Abschreckung perfekt. Ähnlich wie bei den Starenkästen weiß man halt nicht, ob scharf geschossen wird oder nicht.

 

Und gerade WEIL diese Brücken privat betrieben werden, liegt es doch nah, dass man sich zusätzliche Einnahmenquellen erschließen möchte.... Gesetze können geändert werden...

 

Wenn das jedoch so weitergeht, wird sich das Thema jedoch in Luft auflösen, weil - typisch deutsch - alles so unglaublich kompliziert (und somit unglaublich teuer) gebaut werden muss. Die Österreicher machen es uns vor wie so eine Mautgebühr einfach abkassiert werden kann.

 

Hoffen wir also, dass der Pleitegeier schon mal das Kreisen anfängt....

 

:P

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Auf der FAQ Seite von Toll-Collct fand ich folgende, nicht zufriedenstellende Aussage:

 

Die fest installierten Kontrollbrücken mit Infrarotsensoren werden aktiv, wenn sie sich nähernde Lkw registrieren. Die Daten werden ausgewertet und mit den in der Kontrollzentrale gespeicherten Daten verglichen. Parallel dazu können die Daten vermutlicher Mautpreller auch an einen so genannten Ausleitbeamten (der mobilen Kontrolle) auf einem nahe gelegenen Parkplatz gesendet werden, der das Fahrzeug dann herauswinken und überprüfen kann.

 

Wie funktioniert das denn genau?

 

Mit Infrarotsensoren können nur Wärmequellen detektiert werden. Wie unterscheidet das System zwischen LKW und PKW? Was für Daten werden ausgewertet? Wohl kaum nu

 

morty

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Alles klar:

 

Es werden grundsätzlich alle Fahrzeuge (LKW und PKW) fotografiert und deren Kennzeichen gelesen.

Dann wird erst selektiert, ob es sich um einen LKW handelt und ob dieser ein Mautpreller ist.

 

Technisch ist es also problemlos möglich, alle Fahrzeuge zu überwachen und Bewegungsprofile zu erstellen. Ich vermute, die direkte Datenleitung zur Polizei existiert auch schon. Nach den Debakel mit der nachzurüstenden Leitungen von/zu den Telefonprovidern wird man ja dazugelernt und rechtzeitig alles notwendige dazu in die Wege geleitet haben.

 

Man kann ja so prima gestohlene Autos auf den Weg nach Polen abfangen, die zahllosen Terroristen beobachten und nebenher mal schauen, wohin die Nachbarin sonntags immer so hinfährt. Cool .

 

morty

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Alles klar:

 

Es werden grundsätzlich alle Fahrzeuge (LKW und PKW) fotografiert und deren Kennzeichen gelesen.

Dann wird erst selektiert, ob es sich um einen LKW handelt und ob dieser ein Mautpreller ist.

 

Technisch ist es also problemlos möglich, alle Fahrzeuge zu überwachen und Bewegungsprofile zu erstellen. Ich vermute, die direkte Datenleitung zur Polizei existiert auch schon. Nach den Debakel mit der nachzurüstenden Leitungen von/zu den Telefonprovidern wird man ja dazugelernt und rechtzeitig alles notwendige dazu in die Wege geleitet haben.

 

Man kann ja so prima gestohlene Autos auf den Weg nach Polen abfangen, die zahllosen Terroristen beobachten und nebenher mal schauen, wohin die Nachbarin sonntags immer so hinfährt. Cool .

 

morty

die mautbrücken sind so schnell umrüstbar um die aggressieven PKW-fahrer endlich den gar aus zu machen. dann wird es auch wieder sicherer auf den bab's. ich fahre jedes jahr 160000 km, und stelle jeden tag auf's neue fest, das immer mehr rücksichtslose unterwegs sind. leute stellt euch mal vor wenn ein beladener 40 tonner, den ihr ausbremsen wollt euch von hinten reindonnert. selbst bei 4 unabhängigen bremssystemen die in den fahrzeugen eingebaut sind, steht so ein teil nicht nach 10 m.

 

ist es denn so schlimm mal 100 m bis zur abfahrt hinterher zu fahren?????

denkt mal darüber nach

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Guest Chris11
ist es denn so schlimm mal 100 m bis zur abfahrt hinterher zu fahren?????

denkt mal darüber nach

Hallo,

 

ist es denn so schlimm mal kurz vom Gas zu gehen, damit der LKW-LKW Überholvorgang nicht 5Km dauert ?

 

Mit freundlichem Gruß

Christian

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Guest Michael
ist es denn so schlimm mal kurz vom Gas zu gehen, damit der LKW-LKW Überholvorgang nicht 5Km dauert ?

Nein, aber es ist schlimm, daß der LKW-LKW-Überholvorgang begonnen wurde, obwohl abzusehen war, daß der Überholende nicht wesentlich schneller fährt/fahren kann als der Überholte.

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Guest anonymus

Gefunden bei truckonline.de::

 

Ein erhöhtes Unfallrisiko bergen nach Einschätzung des ADAC in München die neuen Autobahn-Kontrollbrücken für Autofahrer . Weil sie die Brücken fälschlicherweise für Radar- oder Abstandsmessanlagen halten, stiegen viele verunsicherte Fahrer unvermittelt auf die Bremse. Dadurch hätten sich bereits einige Auffahrunfälle ereignet. Vielfach wurden deshalb von den Autobahnmeistereien bereits Hinweisschilder aufgestellt. Dennoch rät der Automobilclub, an den Kontrollbrücken den Sicherheitsabstand gewissenhaft einzuhalten und auf ungewöhnliche Bremsmanöver anderer Autofahrer gefasst zu sein.

 

Der Eindruck, es handele sich um Geschwindigkeits- oder Abstandsmessanlagen wird laut ADAC dadurch verstärkt, dass die Autofahrer glauben, beim Unterfahren der Brücken ein bläuliches Aufleuchten zu erkennen. Dies sei jedoch lediglich ein Hinweis darauf, dass die Anlagen bereits im Probebetrieb laufen.

 

http://www.truckonline.de/autobahnmaut.jpg

 

Unabhängig von der Frage, ob und wie die Polizei die Mobilfunkdaten in ihre Ermittlungen einbezieht, hat das System nach Installation der ersten Kontrollbrücken auf deutschen Autobahnen die Datenschützer auf den Plan gerufen. Ähnlich wie in Österreich wird der GESAMTE Verkehr von Videokameras erfasst, wobei in Deutschland zuerst alle Kennzeichen erfasst werden, ehe direkt unter der Brücke das Fahrzeug vermessen wird. Diese Verdrehung von Kennzeichenerhebung und Fahrzeugvermessung widerspreche dem Grundsatz der Datensparsamkeit, bemängeln die Datenschützer. Der gegen die Maut gerichtete Slogan deutscher Spediteure "Heute wir, morgen ihr" drückt nach Ansicht von Datenschützern das Potenzial der Technik aus.

 

--

 

Dank der exakten Ortung bleiben weder Pinkelpausen noch verbotene Umwege geheim.

 

Die totale Kontrolle der Fahrer ist genauso möglich wie die flächendeckende Überwachung des Straßenverkehrs. Nur eines klappt nicht: Die Mautsysteme in Europa zu harmonisieren.

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Guest Michael

Naja, technisch gesehen hätte man das durchaus eleganter regeln können, z.B. durch eine Induktionsschleife, anhand deren Signale eine Fahrzeugunterscheidung PKW/LKW bereits vor einer Fotoaufnahme hätte stattfinden können.

 

Damit wären zumindest mal die PKW gänzlich aus dem Spiel - eine "Feinunterscheidung" müßte dann halt ggf. bei den Kleintransportern, Wohnmobilen etc. gemacht werden.

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@Michael: Das wäre auch mit dem jetzigen System machbar: Erst eine Aufnahme von oben zur Feststellung des Fahrzeugtyps, dann bei Mautpflicht und Nichtfeststellung einer anderweitigen Erfassungsart (wie GPS) ein Kennzeichenfoto mit Auswertung desselben. In der jetzigen Form (erst alle Kennzeichen erfassen, dann Typunterscheidung) ist das System unzumutbar und möglicher Vorbote eines Orwellschen Überwachungsstaates.

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Das wäre auch mit dem jetzigen System machbar:

Warum so umständlich? Die On Board-Unit könnte dank GPS permanent die Geschwindigkeit überwachen und quasi eine Selbstanzeige auslösen. Im Prinzip gibt es ja auch schon seit Jahr und Tag die gute Tachoscheibe - nur wird die leider dauernd manipuliert :rolleyes:

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  • 3 weeks later...
  • 3 weeks later...

me: Gute Idee!

Aber ich glaube auch nicht, dass - WENN die Maut kommt - die entsprechenden Brücken für Geschwindigkeitsmesszwecke benutzt würden. Denn Messstellen sollen ja einen Sinn haben, und der Mautbrückenstandort wird wohl eher selten mit einem typischen Unfallschwerpunkt übereinstimmen, an dem dann geblitzt wird.

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Guest Ehemaliger

Referenzen 29.09.2003

"""""""""" 110/2003

BIM ENTLARVT DIE UNFAEHIGKEIT DES

BUNDES-VERKEHRS-MINISTERIUM IN GERMANY.

Wir haben etwas recherchiert. Die

Unternehmung KAPSCH in Oesterreich hat

schon SEIT ZEHN JAHREN ERFAHRUNG IN

TOLL COLLECT-SYSTEMEN. Die Gentlemen

BODEWIG & STOLPE sind nicht das Geld

wert, wofuer sie bezahlt wurden und

werden. Das von KAPSCH entwickelte

System besticht durch Einfachkeit. Die

Mautbruecken stellen sogenannte GEO-

GRAPHISCH DEFINIERTE FUNKBAKEN dar.

Damit wird der LKW zum DATENSAMMLER.

Bei jedem Passieren einer Mautbruecke

registriert die ON BOARD UNIT DEN

GEOGRAPHISCHEN MESSPUNKT. Das Mikro-

wellensignal schickt an den LKW den

STANDORT der Mautbruecke. In der ON

BOARD UNIT werden die Messpunkte AUFAD-

DIERT, der Minicomputer im Inneren des

Geraets, weiss ganz genau, zwischen den

durchfahrenen Baken A und B sind exakt

X Kilometer Autobahn. Das Verfahren ist

so simpel, dass es nur rund 33% des

deutschen SCHROTTSYSTEMS kostet. Was

TELEKOM und DAIMLER/CHRYSLER zusammen-

gemurkst haben, das ist der groesste

MISSLUNGENE ELCHTEST MODERNER ZEITRECH-

NUNG. Es folgt die REFERENZLISTE:

Kapsch TrafficCom ist ein weltweit

fuehrendes Unternehmen im Bereich der

intelligenten Kommunikationsloesungen

und verfuegt ueber eine mehr als 10-

jaehrige Erfahrung auf dem Gebiet der

Verkehrstelematik Schiene und Strasse.

Die Referenzprojekte der

Verkehrstelematik Gruppe beinhalten das

oesterreichweite LKW Mautsystem (in

Ausfuehrung), die Projekte Costanera

Norte und Norte-Sur (Zentrale) in

Santiago de Chile (in Realisierung),

das Melbourne City Link Projekt - als

weltweit erstes Multilane FreeFlow ETC

System fuer die Grosstadt, das

oesterreichische Oekopunkte System -

als weltweit erstes flaechendeckendes

Verkehrstelematik System sowie die

Errichtung der Infrastruktur samt

Kontrollsystemen zur Einhebung der

leistungsabhaengigen Schwerverkehrs-

abgabe in der Schweiz. Zu den Kunden

der Bahntechnik Gruppe zaehlen im

Besonderen die Oesterreichischen

Bundesbahnen (OeBB), die Deutschen

Bundesbahnen (DB), das Italienische

Transport Ministerium, die Polnische

Staats-Bahn (PKP), die Ukrainischen

Bahnen, das Bahnministerium der

Russischen Foederation, das

Bahnministerium in China sowie die

Bahnen in Bulgarien und Kroatien, der

Tschechischen Republik, in Ungarn sowie

die Bahnen der Slowakei. -- So weit das

Unternehmen KAPSCH. DELIKAT (!!!!!),

KAPSCH beliefert auch die DEUTSCHE

BUNDESBAHN !! Und hier wird es zum

"KAVIAR" !! Das deutsche Verkehrsminis-

terium hat WIDER BESSEREN WISSENS (!!!)

den TOTALEN BLOEDSINN von TELEKOM-

DAIMLER/CHRYSLER gekauft. Man sollte

STOLPE zum TEUFEL jagen. Es kommt noch

schoener, das STOLPE MINISTERIUM hat

mit ueblen Vertragstricks eine Firma

aus dem EU-RAUM herauskatapultiert. DAS

UNTERNEHMEN WIRD MIT GROESSTER WAHR-

SCHEIBNLICHKEIT VOR DEM EUROPAEISCHEN

GERICHTSHOF DIE BUNDESREPUBLIK

DEUTSCHLAND VERKLAGEN. Ungemach kommt

auch vom Anbieter FELA aus der Schweiz.

Das Unternehmen will ebenfalls, nach

genauer Pruefung der Rechtslage, gegen

die BRD klagen. Damit koennte es zum

groessten Wirtschaftsskandal der Welt,

nach dem ENRON-SKANDAL (HOUSTON/TX)

kommen. Die Delikatesse, der

BUNDESKANZLER war in dieser Geschichte

involviert. Genau betrachtet wird der

MAUT-SKANDAL zur STAATSAFFAERE !! X

 

:geil::):D:P:D

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Guest Ehemaliger

[image]

 

Die "OBU" von TOLL COLLECT, lauter "Knebscher" (das ist hessisch)

 

aber NIX geht.

 

[image]

 

Noch nicht einmal mit der Website klappt es, der Laden ist einfach

 

"TOLL" !!

 

[image]

 

Man nennt das THE BLACK HOLE. Und in dieses schwarze Loch

 

fallen die nicht kassierten Mautgebuehren.

 

WAR DA KORRUPTION VON BEAMTEN IM SPIEL ????????

 

"NICHT SCHLIMM" !! Die Bundesbahn warf auf der ICE-Strecke

 

FRANKFURT - KOELN gleich 10 MILLIARDEN zum Fenster raus.

 

Was interessieren da schon die Buerger ??

 

:koch::120::120::120::120::120::120:

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Guest tgaManni
[image]

 

Die "OBU" von TOLL COLLECT, lauter "Knebscher" (das ist hessisch)

 

aber NIX geht.

 

[image]

 

Noch nicht einmal mit der Website klappt es, der Laden ist einfach

 

"TOLL" !!

 

[image]

 

Man nennt das THE BLACK HOLE. Und in dieses schwarze Loch

 

fallen die nicht kassierten Mautgebuehren.

 

WAR DA KORRUPTION VON BEAMTEN IM SPIEL ????????

 

"NICHT SCHLIMM" !! Die Bundesbahn warf auf der ICE-Strecke

 

FRANKFURT - KOELN gleich 10 MILLIARDEN zum Fenster raus.

 

Was interessieren da schon die Buerger ??

 

:):P:D:P:120::120::120:

du hast recht man :D

diese Idoten :geil:

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  • 2 months later...

Ich verstehe diese Angst um eventuelle Geschwindigkeitsmessungen in der Mautbrücke nicht! Z.B. sind im Rennsteigtunnel diese Kameraanlagen für die Geschwindigkeitsmessung. Wenn man ordentlich im Tunnel fährt :cop01: da wird man nicht geblitzt und es ist auch im Sinne seiner eigenen Sicherheit!

Manche bummeln aber vor lauter Angst nur noch 70 durch den Tunnel und andere machen eine regelrechte Angstbremsung, wenn sie die Kameras erblicken.

Und nun zu der Hysterie wegen dem Datenschutz (man sieht die Kennzeichen der Autos und diese können elektronisch ausgewertet werden):

Bei einem solchem System war mir das von vornherein klar und wenn ich nichts zu verbergen habe, geht mir das am A.. vorbei. Übrigens können alle Handybesitzer und EC-Kartennutzer beobachtet werden. Also was soll das Geschrei.

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  • 2 months later...
Guest Gast_Spacenight

hi jungs

 

also ich weiß nicht ob ihr es wisst, aber in österreich wird diese methode schon angewandt

 

es wird der weg zwischen den brücken genommen und die zewit die man dafür braucht, wenn man dann schneller war als mit den erlaubten :lol: wird das da irgendwie gemeldet, hat mir der freund meiner schwester (österreicher) erzählt!

 

naja ich denke schon dass die das dann auch bei uns machn!

 

FUCK OFF

 

irgendwann müssen wir sowieso auch MAUT blechen, ist doch klar dass wenn es jetzt die trucker trifft, es nichtmehr lange dauert bis es uns erwischt! in vielleicht 5 jahren können sich jugendliche das autofahren nichtmehr leisten weil alles teurer wird,

Spritkosten 1,15 !!!

davon bekommen glaub 70% der staat!

dann kommt die maut und noch mehr steuern, irgendwann is Deutschland zu tode versteuert und kein mensch kann sich mehr was leisten, soviel zum thema SOZIAL-Demokratische-Partei (SPD)

 

Naja was solls

 

MfG Space

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Guest Glückspilz

Keine sorge, ca. 2007 soll ein EU-weit einheitliches system eingesetzt werden. Dann soll langfristig die KFZ-Steuer deutlich reduziert werden.

 

Langfristig wird dieses System auch für PKWs kommen.

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also ich weiß nicht ob ihr es wisst, aber in österreich wird diese methode schon angewandt

Quelle? Mir ist das nur aus Wien bekannt, wo eine "section control"-Anlage installiert ist (genau wie im Rennsteigtunnel).

 

in vielleicht 5 jahren können sich jugendliche das autofahren nichtmehr leisten

Dann müssen sie sich eben eine andere Freizeitbeschäftigung suchen :geil::80:

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Denn Messstellen sollen ja einen Sinn haben, und der Mautbrückenstandort wird wohl eher selten mit einem typischen Unfallschwerpunkt übereinstimmen, an dem dann geblitzt wird.

Seit wann sind die Stellen wo geblitzt wird immer Unfallschwerpunkte??

 

Ich gebe dir zwar in der Argumentation Recht, allerdings befürchte ich, das wird niemanden interessieren.

 

Gruß

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Guest Guest

@Steffen ("genau wie im Rennsteigtunnel"):

Das "Sektionskontrollverfahren" wäre in D gar nicht erlaubt, da so ein System jeden im Voraus verdächtigt, zu schnell fahren zu wollen. Tatsächlich dürfen aber nur die tatsächlich zu schnellen herausgepickt und abgelichtet werden. Deshalb stehen am Rennsteigtunnel ja auch ganz normale Blitzer. Die seltsamen "Feldversuche" mit Kennzeichenüberwachung in Bayern und Thüringen waren illegal erfolgt; das erkennt man schon daran, daß keiner für sie die Verantwortung übernehmen will; daher sollte man alle potentiell Zuständigen und Deckmänner aus der Strafverfolgung oder am besten aus dem Staatsdienst entfernen; sie sind nicht beser als die, mit denen sie ihr wenig segensreiches Handeln vorgeblich zu rechtfertigen versuchen.

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Hallo ich schließe mich diesem Thema mal an und schreibe kurz was ich über dieses System gelesen hab...

 

Jedes vorbeifahrende Fzg. wird fotografiert, EGAL ob PKW oder LKW KRAD, aus diesem foto wird eine 3D modell errechnet anhand dieses Models wird entschieden ob es einm PKW oder ein LKW oder sonstwas ist. Parallel zu diesem ersten Foto wird ein zweites Foto von dem Nummernschild geschossen damit man auch alles erkennt... vermutlich sogar die tüv plakette und das ortssiegel. ANGEBLICH werden alle Fotos bei denen die 3D auswertung KEIN LKW profil ausgibt DIREKT gelöscht und können nicht mehr abgerufen werden.... ;)

 

Nun gut, weiter gehts dann an die DB von TC in der werden alle LKWs mit gültiger Plakette verwaltet, wo darf er fahren und ab wann bis wann...

Wenn dies alles ok ist, wird dieses Bild ebenfalls vernichtet. :lol:

 

Alle Bilder die durch dieses Regelwerk noch durchkommen werden aufgearbeitet - wann - wo - warum - wer - wie - was.... Was danach folgt ist mir leider auch nicht bekannt, ich gehe aber davon aus das direkt der Fzg. Halter ermittelt wird und all diese Daten mit samt der Fotos an eine Zentral gesendet wird und dieses Suchprofil von dort aus verteilt wird, vermutlich in den Bezirk des Halters und in den Bezirk wo die aufnahme stattfand, um evtl direkt danach zu Fahnden.

 

Nun gut ebenfalls stand in diesem Artikel das im Osten von Deutschland bereits diese Geräte voll im Einsatz sind, allerdings ohne diese Funktion mit der TC Datenbank da es da ja scheinbar ein paar technische probleme geben soll ;) ....

 

Hier werden ALLE KFZ fotografiert und mit der DB der Polizei oder anderen Institutionen die es evtl. gibt verglichen, wonach auch schon einige gestohlene Fzg. gefunden wurden...

 

Meine Meinung ist dass dieses System ALLES kann was sich die Polizei und andere Behörden wünschen. Die totale Überwachung ist damit möglich ich muss nur das Regelwerk umstellen welches greift wenn ein Foto gemacht wurde. Wenn ich einfach keine Regeln angebe werden alle Daten gespeichert und --> eine riesige Datenbank mit vielen Bildern und Informationen über die einzelnen Fzg. bzw. deren Halter. Und wenn die Autoindustrie weiter mehr elektronik verbaut vermute ich können die gleich noch den tachostand die z.Zt. angezeigte geschwindigkeit und alle informationen auslesen die ein Fzg. so hergibt.... Man bedenke das Daimler Chrysler und auch BMW bereits wlan technik verbaut und Daten damit auswertet....

 

Schöne neue Welt!

 

p.s. ---- Was wenn einer diese Datenbank hackt.... Oder die Autoindustrie die Daten möchte.... ich will mir weitere Möglichkeiten gar nicht ausmalen. Wünsch euch noch eine knitterfreie Saison!

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@lord: In der Tat ist das ganze System ein eklatanter Verstoß gegen die Datensparsamkeit, d.h. nur benötigte Daten dürfen auch erfaßt werden. Da haben die Entwickler geschlampt ohne Ende, oder es steckt System dahinter. Warum der Bundesdatenschutzbeauftragete dagegen noch nicht eingeschritten ist, ist mir ein Rätsel. Daß einige auf die ganzen Daten geiern, ist klar. Bleibt also nur wieder das Bundesverfassungsgericht als möglicher Retter des Rechts; dann wird es aber teuer für Stolpe. Ich glaube, er sollte die Gesetzgebung für die Vignette wieder in Gang setzen.

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@ Traffic, ganz meiner Meinung, manche Angrenzenden Länder setzen dies ja immer noch erfolgreich ein... Ich hätte gern bei meiner nächsten Steuerzahlung gratis eine Vignette dazu, jeder der hier keine KFZ Steuer zahlt muss eben eine Vignette zahlen Punkt ende aus. Wo ist hier der Verwaltungsaufwand?

 

Theoretisch wurde wohl angenommen mit diesem ÜBER-System mehr Nicht-Zahler zu ermitteln, allerdings sind die Verwaltungskosten der einzelnen

behören dann auch höher.... Man setzt lieber mehr streifen oder Maut-Polizisten ein --> schafft Arbeitsplätze und sichert meiner Meinung nach auch mehr Autobahnen, jetzt wo auch noch die Elefanten Rennen unter Strafe stehen könnte man die gleich mit abkassieren... Die können die Anbringung der Vignette prüfen.

 

Nun ja warum keiner was dran macht, eigentlich kann man sich da einen Reim drauf bilden... Wenn man die an TC beteiligten Unternehmen mal anschaut sieht man, das es sehr zum staat verbundene Unternehmen sind die sich ja gegenseitig 'schützen'. Wenn ich bedenke das in jeder TK Anlage eine protokoll eingebaut ist welches es dem BND erlaubt alle gespräche mit zu hören dann frag ich mich eh wo das alles noch hinführen soll... Und offiziell darf man nur mit richterlichem beschluss 'lauschen' und auch nur dann die Bilder der Mautbrücken speichern bzw dann wenn ein verstoß vorliegt, zur Beweis Sicherung.... Woher sollen wir autofahrer wissen was mit unseren Bildern passiert?!? Wir haben keine Möglichkeit das zu pRüfen und wer Prüft die die Prüfen?? Die im osten wussten wenigstens das es die STASI gibt wir hier wissen noch lange nicht was über uns alles gespeichert ist... Eine böse dunkle Welt macht sich breit... Und wir sind mitten drin.

Ich mag mir gar nicht weiter auszudenken was die alles wissen was ich nichtmal weis.... Sowas macht einem doch etwas angst.

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Guest 35 VwVFG

Mit TollCollect in die totale (Pkw-)Verkehrsüberwachung?

 

"Die Firma TollCollect GmbH ist im Jahr 2002 mit dem BigBrotherAward Deutschland in der Kategorie "Technik" ausgezeichnet worden für die geplante zentrale Verarbeitung von Kraftfahrzeug-Bewegungsdaten. Trotz dieser Kritik wurde das technische Konzept weiterverfolgt und umgesetzt. Nun erweist sich, dass durch die bei dem Verfahren erfolgende Videoüberwachung nicht nur alle Lastkraftwagen (LKW),

 

 

sondern zumindest kurzzeitig auch sämtliche Personenwagen (PKW) durch die über den Autobahnen installierten Maut-Brücken erfasst werden.

 

 

Mit Hilfe der in den LKW installierten OnBoardUnits (OBUs) ist außerdem eine jederzeitige Lokalisierung der registrierten Fahrzeuge und damit die Erstellung von präzisen Bewegungsprofilen möglich."

(Vollständiger Text unter: http://www.labournet.de/diskussion/grundre...komm/toll.html) :blink:

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  • 1 month later...

Ich bin Entwicklungsingenieur in der Verkehrstechnik. :o Die Bedenken, dass die Mautbrücken nicht im Sinne ihres Names gebraucht werden, sind berechtigt. Sorry, wenn ich das so sag, aber zu glauben, dass die nur zur Erfassung von Mautpflichtigen dienen, ist schlichtweg blauäugig. Und wer dann auch noch offizielle Beschreibungen des Systems für Wahrheit hält, muss sich fragen lassen, ob er auch noch an Osterhasen glaubt.

 

Die Geschwindigkeitserfassung kann jede Brücke für sich autark durchführen. Sonst würden die Starenkästen und mobilen Trupps ja auch nicht funktionieren. Auffälligerweise stehen die Brücken z. B. auf der A96 München-Lindau auch im Bereich von Geschwindigkeitsbeschränkungen. Der Tarnung wegen gibt es auch welche ausserhalb. Wart Ihr nie beim Bund? Was habt Ihr über Tarnen und Täuschen gelernt? Es ist auch vollkommen egal, wer Eigentümer der Brücken ist. Der Platz für die Geschwindigkeitsüberwachungssysteme wird ggf. vom Staat gemietet.

 

Wie verkaufen uns unsere Politiker höhere Steuern? Ganz einfach: Durch trickreiche Ablenkung, das bewährte Spiel mit Guten :vogelzeig: und Bösen :heul: und durch den Gewöhnungseffekt. Im Augenblick wird nur über die Maut geredet (Ablenkung). Tollcollect sind die Bösen, alle anderen die Guten. Der Autobahnbenutzer gewöhnt sich dabei an die Mautbrücken und nimmt sie nach einiger Zeit nicht mehr bewusst wahr. Das ist der Zeitpunkt, die Geschwindigkeitserfassung scharf zu schalten.

 

Dass Geheimdienste uneingeschränkten Zugang zu den Daten haben, ist wohl selbstredend. Kein Geheimdienst der Welt könnte seine Arbeit machen, wenn er sich an Datenschutzbestimmungen und Gesetze halten würde. Es ist doch vielmehr so, dass die Gesetze den Geheimdienst bei seiner Tätigkeit schützen. Er ist doch selbst nur ein Werkzeug des Gesetzgebers.

 

Aber woran noch keiner gedacht hat: Mit diesem Überwachungsinstrument lässt sich auch eindeutig der Steuersünder überführen! An Hand der über die Mautbrücken erfassten Daten wird es nach Installation entsprechender Rechner und Software ohne grossen Aufwand möglich sein, dem Einkommensteuerpflichtigen eindeutig nachzuweisen, dass er sich von hier nach dort auf der Autobahn bewegt hat und das mit Datum und Uhrzeit und welchem Fahrzeug. Gleichzeitig kann auch kein Mitfahrer mehr in der Steuererklärung angeben, er sei das ganze Jahr selbst gefahren. Und damit macht die riesige Menge an Daten und die permanente Erfassung aller Fahrzeuge wieder Sinn. Die nächste Stufe ist dann ein maschinenlesbares Fahrtenbuch bzw. eine EDV-mässige Fahrtenbuchführung (Die LKW-Scheibe ist heute schon maschinenlesbar). Denn wer benutzt nicht bei grösseren Strecken die Autobahn? Damit ist der Autofahrer als potentieller Steuerhinterzieher :wacko: überführt und der Finanzminister hat doch schon die Dollarzeichen - pardon - Eurozeichen <wo ist der passende Smilie?> in den Augen. Scheitern wird es höchstens am Kompetenzgerangel der einzelnen Behörden untereinander (und das ist wiederum ziemlich sicher), wobei in üblicher Manier bei defekten Erfassungs-Systemen dem Steuerzahler die Sündigkeit unterstellt wird und er den Gegenbeweis führen muss. Hier wird dann richtig abgesahnt. Geschwindigkeitsabzocke ist dann nur noch ein Zuckerl drauf. Verhindert werden kann es nur noch durch hyperengagierte Datenschützer (auf Zeit?).

 

Die Politik will uns verkaufen, dass damit die Verbrechensbekämpfung einfacher wäre. Kleine Fische werden ins Netz gehen, die organisierte Kriminalität arbeitet international professionell und hat schon längst wirksame Abwehrmechanismen entwickelt, die sie rechtzeitig aus der Schublade zieht. Um solche Leute zu fangen, sind beim BKA und BND nach wie vor Erfahrung, Know-How und Handarbeit notwendig.

 

So wie es Militärs gelingt, vom feindlichen Radar nicht erkannt zu werden, so ist es auch technisch möglich, einen Laster über die Autobahn zu bewegen, ohne dass das Mautsystem in irgendeiner Form anspricht. Man kann heute ein Fahrzeug so aufbauen, dass keine einzige Induktionsschleife und Lichtschranke anspricht. Alles eine Frage des Aufwands (und des Invests). Beispielsweise ist die Tarnfarbe der Bundeswehrfahrzeuge so beschaffen, dass sie für Infrarot unsichtbar ist. Deshalb ist der Tarn-Lack auch teurer als eine Sonderlackierung mit Perlmutteffekt.

 

Auch bei der Eisenbahn wird europaweit GPS-Ortung der Fahrzeuge (Loks, Güter- und Personenwaggons) aufgebaut. Dies dient nicht nur der Fahrzeugdispo und der Laufwegüberwachung, sondern es soll u. a. dem Fahrzeugklau (ja, Ihr lest richtig!) vorgebeut werden. In modernen Lokomotiven kann der Lokführer nur noch mit einer Chipkarte die Lok fahren und das auch nur noch auf für ihn freigebenen Strecken. Mehrsystemloks wissen sogar, wann sie Systemgrenzen überfahren und auch ob der Lokführer dazu berechtigt ist.

 

Leute wacht auf! Neben Payback, Handy-Zellen-Erfassung, Internetüberwachung und Kreditkarten wird mit den Mautbrücken der absolut gläserne Bürger noch durchsichtiger. Damit werden auch die Wenigen, die sich bisher gegen Payback & Co. erfolgreich gewehrt haben noch weniger. Wer die zusammengeführten Daten alles nutzt, bleibt der Phantasie jedes einzelnen überlassen. Sicher ist, dass es die Geheimdienste heute schon tun.

Das ist keine Hysterie, sondern Realität.

 

Sorry, dass ich heile Welt zerstöre. Ich weiss, was technisch machbar ist und glaube nicht dem Geschwätz irgendwelcher Verantwortlichen.

 

Aber genau deshalb gibt es solche Foren wie dieses. Die Überwachungsorgane können zwar überwachen, aber es nicht verhindern, dass wir uns hier austauschen. :wand:

 

In diesem Sinne wünsch ich diesem Forum und allen Mitgliedern stets Gute Fahrt!

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Beispielsweise ist die Tarnfarbe der Bundeswehrfahrzeuge so beschaffen, dass sie für Infrarot unsichtbar ist.

Macht ja auch Sinn, dann weiss der Feind wenigstens nicht, welch' Farbe unser Militaer nutzt..... :o

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@Highwaydriver: Ich würde nie etwas anderes erwarten; das läuft so wie mit den Überwachungskameras; an die soll man sich auch gewöhnen, damit sie flächendeckend eingeführt werden können. Und das organisierte Verbrechen beseitigt man damit ganz gewiß nicht ...

Ich hoffe nur, daß die Justiz diesen ständigen Eingriffen in die Privatsphäre einen Riegel vorschiebt.

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