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Toleranz Abgefahrene Reifen Auf Dem Weg Zum Wechsel?


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Stimmt nicht immer, lieber Goose.

 

Wir hatten in den 90er-Jahren grundsätzlich das Problem, wenn wir am Wochenende irgendwelche "Fahrertrainings" auf der Rennstrecke machten.

 

Da fährt man ohnedies mit etwas älteren Reifen hin und danach sind sie ganz platt.

Der Heimweg wird also problematisch - am Samstag oder Sonntag.

 

Wir haben deshalb schon immer darauf geachtet, dass es wenigstens nicht regnet, denn dann sind solche Reifen miserabel schlecht und gefährlich.

 

Aber - es gibt nun mal nur selten auf der Rennstrecke einen Reifenservice, der nach dem Training gleich die neuen Reifen aufzieht.

 

Man kann jedoch mit den Polkizisten verhandeln und ihnen den Sonderfall erklären.

Bisher haben sie immer Verständnis gezeigt.

 

Gruß

Alberto

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Was hätte ich den noch machen sollen ausser bei 2mm Profil neue Reifen bestellen und Termin ausmachen? Selbst Neue schnitzen? Wenn Du nichts beizutragen hast, halte Dich bitte zurück. Auf dummes Getro

Auch auf die Gefahr hin, mich noch (un)beliebter zu machen: Ja, das sehe ich (als ehem. Duc-Fahrer) auch so. Gerade als Biker sollte ich alles in meinem Einfluss stehende tun, um die eigene Sicherheit

Hallo,   ich kann das Gejammer nicht so recht nachvollziehen.   Erst mal kann es durchaus sein, das die Polizisten keine Wahl hatten. Es gibt auch interne Anweisungen nach denen sie sich richten müsse

Auch bei einem Fahrertraining kann ich die Argumentation nicht nachvollziehen.

 

Wenn wir zum Fahr- und Sicherheitstrainig gefahren sind, dann hatten wir in der Regel ein Paar Reifen für die Straße (die auf der An- und Abfahrt aufgezogen werden) und viele Reifen, die wir auf dem abgesperrten Gelände aufzogen und die wir dort auch fuhren, bis sie platzten.

 

Gruß

Goose

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Der Heimweg wird also problematisch - am Samstag oder Sonntag.

 

Wir haben deshalb schon immer darauf geachtet, dass es wenigstens nicht regnet, denn dann sind solche Reifen miserabel schlecht und gefährlich.

Sind sie nicht. Der Hinterreifen trägt wegen der dynamischen Schwerpunktvelagerung zur Verzögerung recht wenig bei. Daher ist es nicht relevant ob er Profil hat oder nicht. Aufschwimmen tut er auch nicht, da die Aufstandsfläche zu klein und zu schmal und damit die Menge des zu verdrängenden Wassers viel zu gering ist.

 

In Kurven könnte das Reifenprofiol rein theoretiosch eher von Bedeutung sein. Der Reifen kippt aber in der Kurve mit dem Motorrad auf seine Schulter. Und genau hier hat er ja noch Profil.

 

Wo ist rein technisch gesehen das Problem?

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Die waren bereits auf der Felge, so daß wir sie nur noch montieren mussten.

 

Ich hätte ihm die Weiterfahrt nicht gestattet, denn das Fahrzeug war ja nuneinmal nicht mehr vorschriftsmäßig.

 

Gruß

Goose

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Die waren bereits auf der Felge, so daß wir sie nur noch montieren mussten.

Ganz ehrlich, bevor ich rund 500 Euro in einen ansonsten nutzlosen Zweitfelgensatz investiere und pro Anfahrt zweimal eine aufwändige Montage durchführe riskiere ich lieber einen viel preiswerteren Strafzettel.

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Die waren bereits auf der Felge, so daß wir sie nur noch montieren mussten.

Sorry, dann hab ich es falsch verstanden mit

viele Reifen, die wir auf dem abgesperrten Gelände aufzogen

 

Ich hätte ihm die Weiterfahrt nicht gestattet, denn das Fahrzeug war ja nuneinmal nicht mehr vorschriftsmäßig.

Danke für die Antwort, aber dann haben deine Kollegen ggf. was falsch gemacht, weil sie den TE weiterfahren ließen. Haben diese dann ihre Pflicht nicht eingehalten oder gibt es da tatsächlich einen Spielraum für die Cops?

Allerdings müsstest du doch auch als Motorradfahrer wissen, das 1mm Profil noch ausreichend ist, um zu einem R-Wechsel zu schaffen, wenn dieses in unmittelbaren Nähe ist.

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Was hat das mit Rückgrat zu tun? Ich kann auch dessen Fehlen beim Fragesteller nicht erkennen. Er möchte lediglich den Strafzettel nicht zahlen, da er nach meiner Interpretation seiner Beiträge der Meinung ist dass die Polizei hier ihren Toleranzrahmen nicht in seinem Sinne genutzt hat. Mich würde das ebenso ärgern.

 

Dein Vorschlag mit dem Reifenwechsel steht übrigens in keinem Verhältnis zur Strafe. Der Knollen kostet 50 Euro, ein Satz Räder schätze ich mal auf 500 Euro, wie ich oben schon geschrieben habe.

 

Wo ist das Problem, einem Motorradfahrer bei schönstem Wetter trotz ein paar fehlenden Zehntel Milimeter einen schönen Tag zu wünschen?

 

Nochmal: Am Motorrad geht es schnell bis er kein Profil mehr hat und es ist teuer und aufwändig diesen zu wechseln. Ein Motorradfahrer ist zehnmal beim Reifenhändler, während der PKW Fahrer nur einmal wechselt. Es ist aus technischer Sicht auch unbedenklich, den Hinterreifen etwas weiter abzurubbeln als es der Gesetzgeber vorschreibt. Eine menschliche Reaktion der Polizisten wäre gewesen, hier etwas Augenmaß walten zu lassen. Mit so einer Aktion dokumentieren sie ganz sicher keine Bürgernähe.

 

Ich hab neulich eine Person zu einem Fernreisebus gefahren. Die Haltestelle wird zweimal täglich von einem Bus angesteuert. Die übrige Zeit ist das asphaltiertes Brachland, geräumig für mehrere Reisebusse. Es herrscht dort abgesehen von den Bussen Halteverbot, keine Ahnung ob eingeschränktes oder absolutes.

 

Um die Koffer nicht ewig weit schleppen zu müssen bin ich bis zum wartenden Bus gefahren, hab ´die Person und das Gepäck ausgeladen, beides in den Bus verfrachtet. Ich stand 5 Meter von meinem Wagen entfernt, sage noch tsüss und gute Reise, war allerdings vom Wagen abgewandt. Was soll ich sagen? Als ich mich umgedreht habe hatte ich einen Strafzettel dran und die Politesse stand frech daneben.

 

So etwas ist wie geschaffen um die Kluft zwischen den Ordnungshütern und dem Bürger auszubauen und zu pflegen. Bürgernähe gibts nicht mehr, nur noch kassieren wo immer es möglich ist. Hab vor einiger Zeit auch gezahlt weil mein Blinker beim Spurwechel auf der Autobahn jeweils nur ein bis zweimal statt dreimal geblinkt hat. Ich finde das krank, genau so wie mit einem Mikroskop die Profiltiefe zu messen.

 

 

Es ist einfach arm und es ist noch ärmer, einen Fragesteller fehlendes Rückgrat zu unterstellen

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Andererseits war mir das mit dem Profil schon klar, als ich Jahr für Jahr bei der Ducati-Speedweek gefahren bin. Zwar nicht ganz (ganz) vorne dabei, aber immerhin....

@eribär: Na also. Um das Thema abzurunden: Bei Nordschleifenrekordversuchen mit straßenzugelassenen Fahrzeugen werden die Reifen "abhobelt", meine auf 2 Millimeter...so daß 1,6 Millimeter danach noch übrig sind...

Es hat also schon seinen Grund. Vereinfacht gesagt, Profilrillen = Luft = keine Aufstandsfläche = keine Kräfteübertragung möglich, somit Performanceverlust beim Grip, also Bremsen, Beschleunigen und Kurvengeschwindigkeit mieser. Auf den Straßenverkehr übertragen: Weniger Sicherheitsreserven...Und wenn ein Neureifen nun umso mehr Profiltiefe (z. B. 8 Millilmeter) hat, desto "biegsamer", instabiler sind die Blöcke, also schwammiges Fahrverhalten. Viele Neureifen sind am Anfang sogar lebensgefährlich. Und guck, ich hatte früher für ein Mopped mehr oder weniger einen Rennreifen per Einzelzulassung drauf, super Grip, Frischprofiltiefe gerade 4,5 Millimeter, war bei "normaler" Fahrweise nach 2000 km für die Cops im roten Bereich auf 1,0 Millimeter. Im Rundstreckenbetrieb war eh immer die Schulter platt, für die Cops hätte die Mittelrille noch gereicht...

 

Off-topic: Und um Gotteswillen, wie kommst Du auf den 125d wenn der M 135i zur Auswahl steht? Ein Argument wäre nur, wenn Du eine eigene Heizöltanke auf dem Hof stehen hast.

:nolimit:

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Guest MartinXXL

Ich lebe im Land Brandenburg und muss dazu nur sagen, dass die Polizei auf Grund der dramatischen Unfälle so streng durch greift. Und das ist auch richtig so. Ich fahre selbst Motorrad und mein einer Reifen ist nun 6 Jahre drauf und und hat immer noch über 2 mm Profil. Der muss jetzt wegen dem Alter getauscht werden. Letztens in einer Kontrolle unterhilet ich mich mit der Polizei und sagte selbst greift bei den Rowdies richtig durch. Und wer nicht rechtzeitig tauscht muss halt bestraft werden.

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die Polizei auf Grund der dramatischen Unfälle so streng durch greift. Und das ist auch richtig so.

Dann sollten die bei dir noch strenger durchgreifen, denn

Ich fahre selbst Motorrad und mein einer Reifen ist nun 6 Jahre drauf und und hat immer noch über 2 mm Profil.

Was meinste, wie spröde dein Reifen ist, obwohl eigentlich egal, weil du eh m.W.n. max 80 auf der BAB fährst ?

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@m3_

 

Für den Einsatz auf der Rennstrecke gibt es spezielle Rennreifen mit Straßenzulassung. Damit kann der Weg zur Rundstrecke legal per Achse zurückgelegt werden.

 

@Martin XXL

 

Mit so einer konsequenten Vorgehensweise was die Profiltiefe eines Hinterreifens betrifft verhindert die Polizei keinen einzigen Unfall.

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@m3: Dass du das so siehst, wundert mich nicht. Aber möglicherweise kannst du mir ja erklären, wo du den Unterschied zwischen dieser Fahrt zum Reifenhändler und der vorausgegangenen Ausfahrt, welche ja auch schon mit abgefahrenem Reifen begonnen haben wird, siehst.

@goose: Der Unterschied ist doch, der VT wollte mit der Fahrt zum Reifenhändler den "Mangel" beheben. Das würde ich als zulässige Kulanz ansehen. Guck, wenn Du ein Fahrzeug abmeldest, dann darfst Du auch noch nach Hause fahren. Klar, wenn Du ein Profilsünder am Sonntagnachmittag beim Heizen auf einer beliebten Motorradfahrerstrecke fischst, dann braucht ein Cop ein großes Augenmaß, wenn der VT auf den Reifentermin am Montag verweist. Anders natürlich wie von @alberto erwähnt, wenn jemand am Sonntagabend von einer Rundstrecke kommt.

Es zählt doch immer das "glaubwürdige" Gesamtbild für eine Augenmaßentscheidung, von einer stumpfen Paragraphenreiterei sollte ein Cop Abstand nehmen.

:nolimit:

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Der Heimweg wird also problematisch - am Samstag oder Sonntag.

 

Wir haben deshalb schon immer darauf geachtet, dass es wenigstens nicht regnet, denn dann sind solche Reifen miserabel schlecht und gefährlich.

Sind sie nicht. Der Hinterreifen trägt wegen der dynamischen Schwerpunktvelagerung zur Verzögerung recht wenig bei. Daher ist es nicht relevant ob er Profil hat oder nicht. Aufschwimmen tut er auch nicht, da die Aufstandsfläche zu klein und zu schmal und damit die Menge des zu verdrängenden Wassers viel zu gering ist.

@dieselschraeubchen: @alberto meinte Pkw-Reifen ;) . Und wie Du wahrscheinlich weißt, hatte der M3 CSL original Heißgripreifen drauf, fast Slick, ganz wenige Profilrillchen und ganz wenig tief....Damit durfte man bei Regen aber offiziell nur :80: fahren....dafür im trockenen 1,4 g :D .

 

Für den Einsatz auf der Rennstrecke gibt es spezielle Rennreifen mit Straßenzulassung. Damit kann der Weg zur Rundstrecke legal per Achse zurückgelegt werden.

Ja, so etwas ähnliches hatte ich damals drauf. Es waren dabei auch Rennen bzw. sogenannte Zuverlässigkeitsfahrten, die ja eine Straßenzulassung erforderten. Slicks gingen nicht...

:nolimit:

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@Hayabusa:

Danke für die Antwort, aber dann haben deine Kollegen ggf. was falsch gemacht, weil sie den TE weiterfahren ließen. Haben diese dann ihre Pflicht nicht eingehalten oder gibt es da tatsächlich einen Spielraum für die Cops?

Einen Spielraum in soweit, als daß sie das Risiko eingehen, daß der Moppedfahrer, wenn auf der weiteren Strecke was passiert, sagt "Die Polizei hat mich aber weiterfahren lassen". (weil, Schuld sind ja immer die anderen...)

 

Allerdings müsstest du doch auch als Motorradfahrer wissen, das 1mm Profil noch ausreichend ist, um zu einem R-Wechsel zu schaffen, wenn dieses in unmittelbaren Nähe ist.

Es ist immer eine Frage der Formulierung. Wenn ich dem Fahrzeugführer sage: "Sie dürfen damit jetzt nicht mehr fahren. Ich fahre jetzt in die entgegengesetze Richtung", dann weiß er entweder, was ed bedeutet oder er weiß es nicht.

 

@m3:

Der Unterschied ist doch, der VT wollte mit der Fahrt zum Reifenhändler den "Mangel" beheben. Das würde ich als zulässige Kulanz ansehen.

Er ist aber vorher bereits etliche Kilometer mit dem abgefahrenen Reifen gefahren.

Guck, wenn Du ein Fahrzeug abmeldest, dann darfst Du auch noch nach Hause fahren.

Ein völlig unpassender Vergleich, denn Steuern und Versicherung sind für den Abmeldetag noch bezahlt, der Reifen bleibt aber abgefahren.

 

Gruß

Goose

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dass die Polizei hier ihren Toleranzrahmen nicht in seinem Sinne genutzt hat. Mich würde das ebenso ärgern.

Hat sie das wirklich nicht?

 

Entweder gibt man den Polizisten einen gewissen Handlungsspielraum vor und sagt, bis zur Punktegrenze ist es eine reine Ermessensentscheidung, darüber nicht mehr, oder den Polizisten wird Narrenfreiheit zugestanden. Dann können sie nach Gutdünken auch mal einen abfischen der zwar noch 1,6mm hat, aber, wenn man hier den angegebenen Verschleiß zugrunde legt, auf den nächsten 50m 0,1mm abfährt, und deshalb nicht mehr weiterfahren darf.

 

Der Entscheidungsspielraum beim technischen Zustand ist bei Reifen Null, bei der Weiterfahrt zum Reifendienst zugunsten des VT genutzt worden. Was willst Du mehr?

 

Es steht nicht zur Debatte ob die fehlenden Zehntel unter diesen besonderen Umständen ein besonderes Risiko darstellen. Es geht nur darum, ist das Fahrzeug in einem für den Verkehr sicheren Zustand. Und der Gesetzgeber sagt da eindeutig nein.

 

Aber nochmal was anderes. Es wird, auch von mir, immer die Eigenverantwortung des VT hoch gehandelt. Dazu gehört auch das jeder seine Fahrzeuge technisch im vom Gesetzgeber geforderten Zustand hält. Macht er das nicht, schon sind die Cops schuldig. Passt irgendwie nicht.

 

Man könnte zwar über die eine oder andere Vorschrift streiten, ist aber so, die Vorschriften müssen einem weiten Bereich abdecken. Sonst könnte man auch gleich sagen, macht man die Profiltiefe von der Reifenbreite und der Form der Reifen abhängig.

 

MfG.

 

hartmut

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Hier wird immer wieder auf dem Unfallrisiko herumgeritten. Durch den Verlust von einem bischen Gummi wird ein Motorradreifen nicht automatisch unsicher. Es gibt Parameter die deutlich größeren Einfluss auf die Fahrsicherheit haben als ein paar Zehntel Profil wie z. B. ein Sägezahn oder ein eckig abgefahrener Reifen. Beides ist erlaubt.

 

Dieser Reifen ist definitiv unterhalb des gesetzlichen Mindestgummis. Genau so sieht nahezu jeder Reifen aus wenn er zu lange auf dem Motorrad montiert war. Fährt man in die Kurve fährt man wieder auf den Rillen. Für die Wasserverdrängung werden sie nicht benötigt. Also, wo liegt das Problem?

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Durch den Verlust von einem bischen Gummi wird ein Motorradreifen nicht automatisch unsicher.

Das hat nicht der Polizist zu entscheiden. Bei trockenen Wetter reichen auch weniger als 1mm, aber das ist völlig irrelevant.

 

Es gibt Parameter die deutlich größeren Einfluss auf die Fahrsicherheit haben als ein paar Zehntel Profil wie z. B. ein Sägezahn oder ein eckig abgefahrener Reifen. Beides ist erlaubt.

Wenn es die Sicherheit beeinträchtigt, ist auch das nicht erlaubt, nur weil es nicht explizit verboten ist. Ein verkehrsunsicheres Fahrzeug darf nicht auf die Straße.

 

Dieser Reifen ist definitiv unterhalb des gesetzlichen Mindestgummis. Genau so sieht nahezu jeder Reifen aus wenn er zu lange auf dem Motorrad montiert war. Fährt man in die Kurve fährt man wieder auf den Rillen. Für die Wasserverdrängung werden sie nicht benötigt. Also, wo liegt das Problem?

Und fährt man auf der Geraden braucht das Wasser nicht verdrängt werden? Wenn es ordentlich Wasser auf der Straße hat sind heftige Schräglagen eher selten. Der Reifen dürfte fast die Breite von einem kleinen Pkw-Reifen haben. Kann ich dann auch bei dem kleinen Pkw sagen das der Reifen kein Mindestprofil benötigt?

 

MfG.

 

hartmut

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Hier wird immer wieder auf dem Unfallrisiko herumgeritten. [...]

 

Genau - und zwar in allererster Linie von Dir! Nur - Du sagst, es sei gar nicht vorhanden. Das mag ja sein, nun wende aber mal deinen Blick auf das rechtliche, 'hartmut' hat es sehr schoen erlaeutert. Diesen Aspekt blendest Du voellig aus - und redest nur vom nicht vorhandenen Unfallrisiko..... :wacko:

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Und fährt man auf der Geraden braucht das Wasser nicht verdrängt werden?

 

Ich habe hier die technische Seite erläutert, nicht die gesetzliche. Du vermischst beides.

 

Ein Motorradreifen hat tatsächlich in etwa die gleiche Breite eines Autoreifens. Wie Du aber unschwer erkennen kannst nutzt der Motorradreifen nur einen kleinen Anteil seiner Breite für die Aufstandsfläche. Der Reifen zerteilt das Wasser, verdrängt nur einen Bruchteil der Wassermassen die ein PKW zu bewältigen hat. Die Rillen im Reifen haben praktisch keine Drainagewirkung und sind von der Profilierung her oft auch nicht darauf ausgerichtet. Selbst ein Reifen mit null Profil in der Mitte zeigt keine Einbußen in der Nässehaftung und in der Aquaplaninganfälligkeit. So weit zur Technik.

 

Es ist unstrittig dass unterhalb von 1,6 Milimeter der Gesetzgeber zuschlägt. Der Polizist kann wenn er will. Er kann übergenau sein und mit einer Mikrometerschraube die flachste Stelle raussuchen. Er kann auch Augenmaß besitzen und nicht in den Krümeln suchen.

 

In vorliegendem Fall entsteht der Eindruck dass man die immer hungrigen Kassen füllen will, dies auch von Seiten der Ordnungshüter. Hier hat das Gesetz zugeschlagen, jedoch keine Vernunft und keine Menschlichkeit.

 

Um das mal in Zahlen auszudrücken:

 

Ein Sportreifen hält auf einer Sportmaschine ca. 5.000 Km, bei flotter Fahrweise auch darunter. Dann sind rund 250 Euro ohne Nebenkosten wie dem Weg zum Händler und die aufgewendete Zeit fällig. Ein neuer Motorradreifen hat rund 5,5 MIlimeter Profil. Das macht 4 Milimeter zum Abfahren oder 60 Euro pro Milimeter. Den Knollen hat man schon bei 0,6 Milimeter Restprofil oder 1.000 weitere Kilometer mit diesem Reifen reingefahren, nur für den Hinterreifen.

 

Hat man zu Urlaubsbeginn nun noch 3 Milimeter drauf, hat also praktisch einen Neureifen darf man schon keine längere Reise mehr mit diesem Reifen planen. Da gehen entweder nur Tagestouren oder man schmeisst die soeben investierten 250 Euro abzüglich 120 Euro für 2 Milimeter bereits verbrauchtem Gummi weg.

 

Nochmal: Wir reden hier über den Hinterreifen. Vorn ist auch noch einer, der montiert und bezahlt werden muss.

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Ich habe hier die technische Seite erläutert, nicht die gesetzliche. Du vermischst beides.

Du vermischt es indem Du durch technische Hinweise willst das gesetzliche Vorgaben nicht angewendet werden. Sprich bei weniger als 1,6mm soll der Polizist die gesetzlichen Vorgaben ignorieren.

 

Es gibt nur, hat mindestens 1.6, oder hat weniger. Da spielt die Technik in der Anwendung keine Rolle.

 

Es ist unstrittig dass unterhalb von 1,6 Milimeter der Gesetzgeber zuschlägt. Der Polizist kann wenn er will. Er kann übergenau sein und mit einer Mikrometerschraube die flachste Stelle raussuchen. Er kann auch Augenmaß besitzen und nicht in den Krümeln suchen.

Wenn mal 0,3mm fehlen ist das nicht in den Krümeln suchen, sondern die Mindestprofiltiefe ist nach dicken Daumen um etwa 20% unterschritten. Und Abweichungen von 20% sind imho erhebliche Abweichungen.

In vorliegendem Fall entsteht der Eindruck dass man die immer hungrigen Kassen füllen will, dies auch von Seiten der Ordnungshüter. Hier hat das Gesetz zugeschlagen, jedoch keine Vernunft und keine Menschlichkeit.

In dem Fall, so wie er hier diskutiert wird, habe ich das Gefühl das ein rechtsfreier Raum für Motorradfahrer gewünscht wird. Das immer, wenn es einem Sünder dient, das verstellbare Augenmaß benutzt wird. Hältst Du das für sinnvoll wenn statt nach Gesetze nach Bauchgefühl geahndet wird?

 

Um das mal in Zahlen auszudrücken:

Und wenn jemand ein Fahrzeug fährt das im Unterhalt teuer ist, dann ist es sein Problem, aber kein Grund das für denjenigen die Gesetze nicht gelten.

 

MfG.

 

hartmut

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@Hartmut

 

Du scheinst meine Beiträge nicht zu lesen oder sie nach irgendwas zu filtern.

 

Hier wurde neben der gesetzlichen Mindestprofiltiefe mehrfach die Gefährlichkeit einer Unterschreitung moniert. Mein Anliegen war es zu verdeutlichen dass zwar eine Ordnungswidrigkeit vorliegt, jedoch keine Gefahr. Es ist verboten, aber nicht zwangsläufig gefährlich.

 

Ich bin weiterhn explizit auf das Verhalten des Polizisten und den Verstoß eingegangen. Jeder Polizist hat bei einer Ordnungswidrigkeit einen Ermessensspielraum, der auch gesetzlich gedeckt ist. Man spricht von einem Opportunitätsprinzip welches der Polizist hier nicht im Sinne der Bürger angewandt hat. Das hat nichts mit einem rechtsfreien Rauim zu tun. Das ist Gesetz.

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Ein Motorradreifen hat tatsächlich in etwa die gleiche Breite eines Autoreifens. Wie Du aber unschwer erkennen kannst nutzt der Motorradreifen nur einen kleinen Anteil seiner Breite für die Aufstandsfläche. Der Reifen zerteilt das Wasser, verdrängt nur einen Bruchteil der Wassermassen die ein PKW zu bewältigen hat. Die Rillen im Reifen haben praktisch keine Drainagewirkung und sind von der Profilierung her oft auch nicht darauf ausgerichtet. Selbst ein Reifen mit null Profil in der Mitte zeigt keine Einbußen in der Nässehaftung und in der Aquaplaninganfälligkeit. So weit zur Technik.

 

Frage: Gibt es bei Motorradrennen profilierte Regenreifen und wenn ja: Warum? :unsure::blink:

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Guest MartinXXL

In vorliegendem Fall entsteht der Eindruck dass man die immer hungrigen Kassen füllen will, dies auch von Seiten der Ordnungshüter. Hier hat das Gesetz zugeschlagen, jedoch keine Vernunft und keine Menschlichkeit

 

Finde ich nicht. Denn das Profil ist entscheiden ob man nun in 10 oder erst in 25 m zum stehen kommt. Ich sehe hier im Osten der Republik viele Unfälle mit Krädern und Autos und schuld ist meistens die Raserei oder die techn. Beschaffenheit der Kräder. Von daher null Toleranz. Bei erheblichen Mängel wie hier bei den Reifen sollte der Beamte das Krad des TE sofort stilllegen durch Siegelentfernung an Ort und Stelle. Und bei der Aussage sollte wegen Vorsatz sogar das Bussgeld verdoppelt werden. War gestern dienstlich von Usedom nach BB unterwegs. Etliche Blitzer un Polizeikontrollen habe ich gesehen - wer aber vorbildlich fährt dem passiert nichts. Und die Kontrollen müssen sein, denn sonst würde es noch mehr Unfälle geben.

 

@ Hayabusa: Hat wie oben geschrieben schon was mit Sicherheit zu tun das Profil.

 

@ TE: Sei froh das es nicht in BB passiert ist, denn unsere legen meistens sogar die Karre vor Ort still.

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Ein Motorradreifen hat tatsächlich in etwa die gleiche Breite eines Autoreifens. Wie Du aber unschwer erkennen kannst nutzt der Motorradreifen nur einen kleinen Anteil seiner Breite für die Aufstandsfläche. Der Reifen zerteilt das Wasser, verdrängt nur einen Bruchteil der Wassermassen die ein PKW zu bewältigen hat. Die Rillen im Reifen haben praktisch keine Drainagewirkung und sind von der Profilierung her oft auch nicht darauf ausgerichtet. Selbst ein Reifen mit null Profil in der Mitte zeigt keine Einbußen in der Nässehaftung und in der Aquaplaninganfälligkeit. So weit zur Technik.

 

Frage: Gibt es bei Motorradrennen profilierte Regenreifen und wenn ja: Warum? :unsure::blink:

 

Naja, bei so manchem Motorradreifen frage ich mich schon auch, was die paar Rillen bewirken sollen ... z.B. sind hier ein paar dabei

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Du scheinst meine Beiträge nicht zu lesen oder sie nach irgendwas zu filtern.

Filtern ist normal, ich will ja den Sinn erfassen.

 

Hier wurde neben der gesetzlichen Mindestprofiltiefe mehrfach die Gefährlichkeit einer Unterschreitung moniert. Mein Anliegen war es zu verdeutlichen dass zwar eine Ordnungswidrigkeit vorliegt, jedoch keine Gefahr. Es ist verboten, aber nicht zwangsläufig gefährlich.

Ist schon verstanden worden. Das trifft aber auch auf andere Owis zu, die dennoch geahndet werden.

 

Ich bin weiterhn explizit auf das Verhalten des Polizisten und den Verstoß eingegangen. Jeder Polizist hat bei einer Ordnungswidrigkeit einen Ermessensspielraum, der auch gesetzlich gedeckt ist. Man spricht von einem Opportunitätsprinzip welches der Polizist hier nicht im Sinne der Bürger angewandt hat. Das hat nichts mit einem rechtsfreien Rauim zu tun. Das ist Gesetz.

Auch das ist bekannt, dennoch besteht kein gesetzlicher Anspruch darauf dass das Ermessen zugunsten des Betroffenen genutzt werden muss. Zudem wäre jetzt die Bußgeldstelle zuständig das Ermessen neu festzulegen.

 

Egal wie Du entschieden hättest, es zählt was die :cop01: entschieden haben. Zumal wir ja nicht wissen ob das Ermessen der Polizisten durch den Dienstherrn eingeschränkt ist.

 

MfG.

 

hartmut

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Zur Diskussion ob ein abgefahrener Hinterreifen ein Sicherheitsrisiko darstellt : solange der Gürtel nicht durchkommt (dann ist der Grip schnell weg) nicht.

Mein Hinterreifen (Metzeler Z6) hat im Mittelbereich (also bei Geradeausfahrt) auch neu überhaupt keine Profilrillen.

 

Dass ein Motorradreifen nicht aufschwimmen kann dachte ich übrigens auch lange Zeit, bis ich die A6 bei Sinsheim/Steinsfurt (:80: bei Nässe :whistling:) im Starkregen mit ca. 130 passierte, ist übrigens keine schöne Erfahrung gewesen mit dem Moped geschätze 30m zu schwimmen, zum Glück aber weiter nichts passiert.

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Als ich noch aktiv Motorrad gefahren bin da hielt ein Hinterreifen schon mal nur 2500 Km. Wenn ich mit 2-3 mm Profil am Hinterrad auf die Autobahn gefahren bin und das Teil dann ausgefahren habe dann war ratz fatz 1 mm weg. Bei 300 kmh geht der Hinterreifen runter wie ein Radiergummie auf einer Raspel. Soviel dazu das das ja angeblich nur langsam passiert. Auch wer mit einem Bike von 180 PS mehrmals oderntlich aus dem Stand beschleunigt kann zu sehen wie das Profil abnimmt.

 

Im Trockenen ist es völlig egal ob der Reifen 3 oder 1 mm Profil hat. Ist aber wahrscheinlich für so machen Grünen zu hoch und im hier geschilderten Fall war eine Strafe völlig überzogen, zumal die sportlichen Motorradreifen eh nur ein Scheinprofil haben. Intressant wird es erst wenn die Dinger Wasser verdrängen müssen.

Selbst bei Feuchtigkeit spielt es noch keine Rolle. Sehe ich auch gut wenn ich mit Semislicks die nur 7% Profilanteil haben ( sehen im Prinzip genauso aus wie Motorradreifen ) im Regen fahre. Selbst auf feuchter Fahrbahn sind die Dinger jdem Strassenreifen haushoch überlegen, solange kein Wasser verdrängt werden muss.

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und man kann ja nichtmal weniger als 300 fahren?

man kann nichtmal gar nicht fahren bis die neuen Reifen da sind?

man kann nichtmal nicht ordentlich ausm Stand beschleunigen?

 

 

Wie schon gesagt, wegen Vorsatz sollte verdoppelt werden.

 

 

 

Dieselschräubchen hat recht, die Bußgelder dafür sind viel zu gering.

 

Genau wie die Bußgelder für Sommerreifen auf Schnee. Das sollte sich am Preis eines guten Winterreifensatzes für das jeweilige Auto bewegen.

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und man kann ja nichtmal weniger als 300 fahren?

 

man kann, muss aber nicht. Es ist in D erlaubt und warum kauft man sich ein Motorrad mit 184 PS wenn man nur 50 fährt ?

 

man kann nichtmal gar nicht fahren bis die neuen Reifen da sind?

 

Man kann, muss aber nicht wenn keine Gefährdung anderer vorliegt. Und bei Trockenheit macht es keinen Unterschied ob 2 mm oder 1 mm.

 

man kann nichtmal nicht ordentlich ausm Stand beschleunigen?

 

Was bedeutet ordentlich beschleunigen ? Ordentliches Beschleiunigen ist wenn die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen, sagte eins der gute Röhrl.

 

 

Wie schon gesagt, wegen Vorsatz sollte verdoppelt werden.

 

Welchen Vorsatz ? Nenne doch mal die genaue Gefährdung die mit 1 mm Profil eingetreten ist - da bin ich mal gespannt.

 

 

Genau wie die Bußgelder für Sommerreifen auf Schnee. Das sollte sich am Preis eines guten Winterreifensatzes für das jeweilige Auto bewegen.

 

Hier stimme ich dir absolut zu. Ist aber physikalisch ein völlig anderer Sachverhalt.

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Guest MartinXXL

@ PhantomRaser: Diese Papageien rasen hier wie die irren. Ich persönlich genieße die Landschaft bei den Ausfahrten. Und die Abnutzung kann man beeinflussen. Weniger Gas geben usw. Und verdoppeln ist richtig, denn wenn es mal regnet gefährdet man evtl. andere und sich selbst und das genügt in meinem Auge. Man sollte bei solchen Gefahren sich mal überlegen ob es nicht besser wäre das Hobby aufzugeben ...

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Und verdoppeln ist richtig, denn wenn es mal regnet gefährdet man evtl. andere und sich selbst und das genügt in meinem Auge

 

Nochmal, bei den sportlichen Motorradreifen die nur dieses Scheinprofil haben, macht es keinen Unterschied ob 1 mm oder 2 mm - im Trockenen schon gar nicht und selbst wenn es regnet ändert das kaum etwas, da diese Reifen selbst mit neuem Profil sogut wie kaum Wasser ableiten können.

Beim Thema ging es aber um die Verhältnismässigkeit ob man im Trockenen wenn man zum Reifenhändler fährt wegen 1 mm ( also 0,6 mm drunter ) unbedingt eine Strafe bekommen muss. Hier lag keine Gefährdung vor - also hätte es auch keine Strafe geben müssen.

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Hier lag keine Gefährdung vor - also hätte es auch keine Strafe geben müssen.

Dann wäre es auch ein anderer Tatbestand

 

336607 Sie führten das Kraftfahrzeug bzw. dessen Anhänger, obwohl dessen B - 3 60,00

Reifen keine ausreichende Profil- oder Einschnitttiefe bzw. keine

ausreichenden Profilrillen oder Einschnitte besaß und gefährdeten +)

dadurch Andere.

§ 36 Abs. 2, § 31d Abs. 4 *), § 69a StVZO; § 1 Abs. 2, § 49 StVO;

§ 24 StVG; 212 BKat; § 3 Abs. 3 BKatV; § 19 OWiG

 

B - Vewrstoß 3Punkte 60,00€

 

MfG.

 

hartmut

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Es ist immer eine Frage der Formulierung. Wenn ich dem Fahrzeugführer sage: "Sie dürfen damit jetzt nicht mehr fahren. Ich fahre jetzt in die entgegengesetze Richtung", dann weiß er entweder, was ed bedeutet oder er weiß es nicht.

Punkt für dich. Pflicht wurde erfüllt und Ansehen bewahrt :sneaky:

 

Frage: Gibt es bei Motorradrennen profilierte Regenreifen und wenn ja: Warum?

Es gibt Regenreifen, die sich auch ein Jeder kaufen kann

http://i.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/$(KGrHqRHJBgE9(5q(mu2BPipbHyV!!~~48_72.JPG

Ansonsten hoffe ich dir hiermit zu helfen

http://www.motorsport-aktuell.com/motorrad/hamashima-stehendes-wasser-das-groesste-problem-3861126.html

 

Finde ich nicht. Denn das Profil ist entscheiden ob man nun in 10 oder erst in 25 m zum stehen kommt

Lieber Martin, wir sprechen hier von Motorradreifen, wo das Profil beinahe irrelevant für deinen Anhalteweg ist.

 

Von daher null Toleranz. Bei erheblichen Mängel wie hier bei den Reifen sollte der Beamte das Krad des TE sofort stilllegen durch Siegelentfernung an Ort und Stelle

Was ist eigentlich aus deiner Geschichte mit deinen Motorradreifen für PKW geworden?

Wenn beim Biker das Siegel entfernt werden soll, was dann bei dir?

 

Etliche Blitzer un Polizeikontrollen habe ich gesehen - wer aber vorbildlich fährt dem passiert nichts. Und die Kontrollen müssen sein, denn sonst würde es noch mehr Unfälle geben.

Dafür hast du sicherlich, wie viele andere keine Quelle für, stimmt's?

 

@ Hayabusa: Hat wie oben geschrieben schon was mit Sicherheit zu tun das Profil.

Wenn deine Motorrad-Pelle schon 6 Jahre alt ist, hat es sehr wenig mit Sicherheit zu tun.

 

und man kann ja nichtmal weniger als 300 fahren?

Doch, kann man, warum soll es nicht gehen?

 

Wie schon gesagt, wegen Vorsatz sollte verdoppelt werden.

Ich bin für verzehnfachen, dann hat man wenigstens einen triftigen Grund nicht anzuhalten :sneaky:

 

Diese Papageien rasen hier wie die irren. Ich persönlich genieße die Landschaft bei den Ausfahrten.

Und andere wiederum tuckern mit 60 auf der Autobahn :vogelzeig:

 

wenn es mal regnet gefährdet man evtl. andere und sich selbst

Und in wie weit gefährdet man andere mit 1mm Profil? Hinweis: Wir sind noch immer bei Motorradreifen.

 

Man sollte bei solchen Gefahren sich mal überlegen ob es nicht besser wäre das Hobby aufzugeben

Bei manchen Themen von dir, denke ich das gleiche von dir. :think:

 

Und ohne Gefährdung ist das ganze billiger? Pro Reifen die Strafe?

Ja!

Nein!

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Hm vielleicht ist das zu hoch aber ich versuchs nochmal anders.

 

Wenn man sich der Verschleißgrenze nähert, kann man in diesem Fall nicht auf 300 oder abreibende Anfahrten verzichten?

 

 

Aber vielleicht ist das auch zu einfach, immerhin darf man ja 300 fahren.

Aber Rechte UND Pflichten ist offenbar schwierig.

 

 

Und ja, Vorsatz.

Es ist doch nichts anderes als Vorsatz.

Vor allem im Fall des TE.

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und man kann ja nichtmal weniger als 300 fahren?

 

man kann, muss aber nicht. Es ist in D erlaubt und warum kauft man sich ein Motorrad mit 184 PS wenn man nur 50 fährt ?

 

[...]

Es ist erlaubt, auf der unbegrenzen Autobahn 300 zu fahren, also nimmst du dir dieses Recht heraus. (sei dir gegönnt)

Es ist nicht erlaubt, mit einem Reifen zu f ahren, wenn dieser weniger als 1,6 mm Profiltiefe hat.

 

Unterscheidest du jetzt zwischen Gesetzen zu deinem Vorteil und Gesetzen zu deinem Nachteil oder welchen Maßstab legst du an, wenn es darum geht, was man darf und was man nicht darf?

 

Gruß

Goose

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Naja, man mißt halt gern mit zweierlei Maß. Hier erlaubt man sich alles, anderswo erwartet man von uns Disziplin und Folgsamkeit (was Anordnungen des Dienstherrn betrifft). Nur nicht selbst in den Spiegel schauen!

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Ich stelle einfach mal zwei Aussagen von unserem gelietben Martin hier gegenüber.

 

Von daher null Toleranz. Bei erheblichen Mängel wie hier bei den Reifen sollte der Beamte das Krad des TE sofort stilllegen durch Siegelentfernung an Ort und Stelle. Und bei der Aussage sollte wegen Vorsatz sogar das Bussgeld verdoppelt werden.

 

Dann - ich fass es nicht - das hier:

 

Reifen haben nur noch 0,5 mm Profil, Licht ist defekt, Blinker außer Betrieb. Stopplicht ohne Funktion.

 

Und der TÜV ist seit 2 Jahren abgelaufen.

 

Dann der krönende Abschluss:

 

Ich sehe es aber nicht ein für so ein Blödsinn auch noch haftbar gemacht zu werden.

 

Sorry Martin, als kompetenten Diskussionspartner hast Du Dich hiermit so dermaßen ins Abseits geschossen dass Deine Beiträge nur noch lächerlich wirken.

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Sorry, eben erst gefunden. Es geht um Ladungssicherung und natürlich um die Polizei:

Auf der einen Seite zahlen wir alle Steuern und dann kann man bei einem Fehler auch mal Nachsicht walten lassen und die Beamten beräumen den Dreck.

...wenn etwas von der Ladung herunter fällt.

 

Aber wegen ein paar Zehntel Reifengummi die niemandem weh tun null Toleranz propagieren und Verdoppelung des Bußgeldes einfordern, das passt nicht zusammen.

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Guest MartinXXL

@ Dieselträubchen: Vergleiche das nicht mit dem anderen. Die Lasi muss stimmen. Das Profil muss ebenfalls stimmen. Und das tut es bei all meinen Fahrzeugen die ich täglich bzw. für Treffenfahrten benutze. Bei dem zitierten handelt es sich um einen Roller aus dem feindlichen Ausland den ich eigentlich wieder herrichten wollte. Ich schaffte es aber nicht. Die Arbeiten am P70 und den MZetten sind zu intensiv. Damals habe ich den Roller mit noch einem Tag gültiger HU umgemeldet. Danach in die Ecke gestellt und nun inseriert. Nun möchte ihn jemand haben. Eine gültige HU braucht man doch nur, wenn man das Fahrzeug auch nutzt und es nicht in der Ecke in Teilen steht oder eben nie benutzt wird durch die gravierenden Mängel ... so habe ich menen SF Rabatt aber etwas weiter gesenkt fürs Gespann ...

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Es ist nicht erlaubt, mit einem Reifen zu f ahren, wenn dieser weniger als 1,6 mm Profiltiefe hat.

 

Richtig, aber es steht im Eremssenspielraum ob man für 0,6 mm im Trockenen eine Strafe verhängt. Nur darum ging es. Und nochmal, bei Motorradreifen wie Sie auf den ZX10R oder R1 montiert sind, spielt es keine Rolle ob 1 mm oder 3 mm. Wie gesagt waren meine Reifen damals nach 2 Monaten schon mal runter und hatten mit 1-2 mm Profil aber deutlich mehr Grip auf trockenem Asphalt als beim Kumpel der seine schon 5 Jahre drauf hatte und noch die Hälfte Profil - da ist es viel schlimmer wenn der Gummi härter wird. Beduetet - nach Gesetz fährt der mit ausgehärtetetn Reifen und weniger Grip und somit längerem Bremsweg usw ohne Strafe während der mit frischem Gummi und 1 mm aber mehr Grip und kürzerem Bremsweg bestraft wird.

 

Motorradreifen haben nur die gesetzlich mind. vorgeschriebenen 7% Profilanteil. Dieser reicht bei weitem nicht aus um Wasser gut zu verdrängen wie bei einem nornalem Sommerreifen auf einem Auto. Um es anders auszudrücken. Ein nagelneuer Motorradreifen verdrängt deutlich weniger Wasser als ein Autoreifen mit 1 mm Profil. Aber es ging ja letzetndlich eh nur um Trockenheit.

 

Wenn ich Grüner wäre würde ich auch auf das Alter des Reifens schauen, ist der Uralt und auf 1mm abgefahren würde ich eher eine Strafe verhängen als wenn er 1 Jahr alt ist und 1 mm Profil hat. Aber mitdenken ist im Marionettentehater halt nicht so erwünscht....

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Eine gültige HU braucht man doch nur, wenn man das Fahrzeug auch nutzt und es nicht in der Ecke in Teilen steht oder eben nie benutzt wird durch die gravierenden Mängel ...

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Du lügst Dir hier selber was in die Tasche oder baust Dir Deine Welt so zurecht wie Du sie haben willst.

 

Sobald ein Fahrzeug angemeldet ist braucht es eine gültige HU unabhängig von der Nutzung des Fahrzeugs. Du gibst an dass sie an einem Deiner Fahgrzeuge seit 2 Jahren abgelaufen ist. Damit hast Du eine Ordnungswidrigkeit begangen und kannst nur hoffen dass die Zulassungsstelle den überzogenen TÜV nicht weiter leitet.

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Off-topic: Und um Gotteswillen, wie kommst Du auf den 125d wenn der M 135i zur Auswahl steht? Ein Argument wäre nur, wenn Du eine eigene Heizöltanke auf dem Hof stehen hast.

:nolimit:

 

@m3: für den 125d (mit M-Paket) spricht der Verstandes-Schwabe in mir, für den M135i xDrive der Emotions-Österreicher. Außerdem sind ja 218 vs. 320 PS auch versicherungs- und steuertechnisch bei uns in AT ja nicht ganz vernachlässigbar. Werde wohl den 125d wohl die nächsten Tage Probe fahren und dann möglicherweise völlig verstandesmäßig feststellen, dasss ich damit völlig untermotorisiert bin.....

 

@HarryB. Sorry für OT, kommt nicht wieder vor, fast versprochen.

 

Eribär

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Werde wohl den 125d wohl die nächsten Tage Probe fahren und dann möglicherweise völlig verstandesmäßig feststellen, dasss ich damit völlig untermotorisiert bin.....

Trotz Deines offensichtlichen Leistungshungers denke ich dass genau das nicht der Fall sein wird. Der 125d geht verdammt gut und lässt eigentlich kaum Wünsche offen. Man hat immer das Gefühl ausreichend motorisiert zu sein. Die einzige Schwäche zeigt sich in einem Tempobereich in dem Du auf österreichs Straßen eigentlich nie fahren darfst.

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