Aka 233 Posted June 22, 2012 Report Share Posted June 22, 2012 54 Jähriger nimmt sich das Leben (klick) Quote Link to post Share on other sites
taxi42 9 Posted June 22, 2012 Report Share Posted June 22, 2012 Sehen wir es positiv. Ein fahrender Trinker weniger. Schusswaffe, da sollten man über ein Verbot von Killerspielen nachdenken. Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 22, 2012 Report Share Posted June 22, 2012 Sehen wir einen Menschen der keine Lebensqualität besitzt, der krank ist, der überlastet ist, enttäuscht, verlassen, der nicht mehr an diesem Leben teilhaben mag, dessen Leben so heftig am Arsch ist dass der Tod die bessere Variante ist. Er quält sich, niemand weiss wie lange schon. Er scheidet aus dem Leben. Ein Verlust, der unbeschreiblich ist. Dieser Mensch war möglicherweise krank, vielleicht auch nicht. Ganz sicher krank ist derjenige der das Geschehene positiv beurteilt. Dein Beitrag ist zwar kurz, aber so entwürdigend wie man es passgenauer nicht formulieren könnte. Ich hätte noch ne ganze Menge an Worten zu Papier zu bringen, spare mir aber die Mühe und den Radarforumlesern meine Ergüsse. Du bist es einfach nicht wert. 3 Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted June 23, 2012 Report Share Posted June 23, 2012 Das tragisch zu sehen, zu bedauern ist aktuelle gesellschaftliche ( oder Minderheit aber sozialpolitisch korrekte ) Mehrheitsmeinung. In anderen Epochen, vor 1914 z.B in dem eruopäischem Adel und Bürgertum war es eine Sache der persönlichen Ehre so zu handeln. Nach Überlieferung und Literatur ebenso in Japan. Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 23, 2012 Report Share Posted June 23, 2012 @Kolbenfeder Was würdest Du machen wenn man Dich wider Erwarten doch mal mit einer erheblichen Geschwindigeitsübertretung im Punktebereich erwischen würde? Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted June 23, 2012 Report Share Posted June 23, 2012 Ja, ganz einfach, zahlen, mich etwas über mich selbst ärgern, mir sagen noch aufmerksamer und diziplinierter fahren, grinsende Gesichter anderer Leute zur Kenntnis nehmen, Und sachlich betrachtet, ich glaube daß Leute mit 12 oder gar 18 Punkten nicht Pech hatten, dazu gehört häufiges und vorsätzliches Fahren jenseits der STVO als Normalfall. Gelegentliche deutliche Unaufmerksamkeiten mögen 1 - 2 mal mit "Hauptgewinn" geblitzt werden, dann sind es aber immer noch erst 6 Punkte. Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 23, 2012 Report Share Posted June 23, 2012 Ja, ganz einfach, zahlen,Und ich dachte schon..... Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted June 23, 2012 Report Share Posted June 23, 2012 Sehen wir es positiv. Ein fahrender Trinker weniger. @taxi42: In letzter Zeit waren Deine Beiträge hier im RF m.E. deutlich weniger zynisch und ich hatte stärker den Eindruck, dass Du über einen guten Kern verfügst und es zulässt, dass andere das Gute in Dir sehen können.Das denke ich heute immer noch, auch nach diesem Kommentar. Wiewohl ich Deine Aussage wirklich zum finde. Eribär 1 Quote Link to post Share on other sites
taxi42 9 Posted June 23, 2012 Report Share Posted June 23, 2012 @taxi42: In letzter Zeit waren Deine Beiträge hier im RF m.E. deutlich weniger zynisch und ich hatte stärker den Eindruck, dass Du über einen guten Kern verfügst und es zulässt, dass andere das Gute in Dir sehen können.Zynismus ist Lebenserfahrung. Vor einigen Tagen hatte ich beruflich in einer Einrichtung zu tun. Dort werden Kinder betreut die nahe Angehörige durch plötzlichen Tod verloren haben. Wenn einem ein 12-Jähriges Kind erzählt "ich vermisse meine Mutti" - die wurde durch einen Autounfall getötet. Verursacher war ein angetrunkener Fahrer - der hat überlebt - ändert sich die Einstellung. Ich interessiere mich nicht für Täter. Wer angetrunken ein KFZ bewegt nimmt die Folgen für Andere billigend hin. Lies den Zeitungsartikel. Die Selbstmordreaktion ist mE deutlich überzogen. Vor diesem Hintergrung kannst du gern ******, allerdings selbst aufwischen. Der Mann aus dem dem Landkreis Neustadt war durch seine unsichere Fahrweise einem anderen Verkehrsteilnehmer aufgefallen. Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted June 23, 2012 Report Share Posted June 23, 2012 @taxi42: In letzter Zeit waren Deine Beiträge hier im RF m.E. deutlich weniger zynisch und ich hatte stärker den Eindruck, dass Du über einen guten Kern verfügst und es zulässt, dass andere das Gute in Dir sehen können.Zynismus ist Lebenserfahrung. Vor einigen Tagen hatte ich beruflich in einer Einrichtung zu tun. Dort werden Kinder betreut die nahe Angehörige durch plötzlichen Tod verloren haben. Wenn einem ein 12-Jähriges Kind erzählt "ich vermisse meine Mutti" - die wurde durch einen Autounfall getötet. Verursacher war ein angetrunkener Fahrer - der hat überlebt - ändert sich die Einstellung. Ich interessiere mich nicht für Täter. Wer angetrunken ein KFZ bewegt nimmt die Folgen für Andere billigend hin. Lies den Zeitungsartikel. Die Selbstmordreaktion ist mE deutlich überzogen. Vor diesem Hintergrung kannst du gern ******, allerdings selbst aufwischen. @taxi42: Danke für Deine Erlebnisschilderung: Ja, es tut weh, mit Situationen, wie von Dir geschildert, konfrontiert zu werden. Du kennst meine (stark) intolerante Ansicht zu Alkohol am Steuer; diese habe ich mehrfach hier im RF kundgetan und habe mir dafür auch u. a. den Vorwurf der Doppelmoral eingetragen. Ja, jetzt kann ich nachvollziehen, weshalb Du diese Aussage getroffen hast, auch wenn ich sie in der ursprünglichen Textierung nicht teilen mag. Eribär Quote Link to post Share on other sites
Aka 233 Posted June 23, 2012 Author Report Share Posted June 23, 2012 ...Die Selbstmordreaktion ist mE deutlich überzogen.... Man weiß nicht was dahinter steckte, so eine Trunkenheitsfahrt kann auch ein Hilferuf sein. Leider wurde dieser anscheinend nicht gehört, die Trunkenheitsfahrt nach Schema F abgehandelt und dieser Mensch mit seinen Problemen (freundlicherweise) noch per Streifenwagen nach Hause gebracht.Für mich ist das einer dieser Fälle die zeigen wie armseelig und kalt die heutige Gesellschaft ist... Alles wird auf betriebswirtschaftlicher Basis beurteilt, jeder hat nur noch zu funktionieren - als Hintergrundinformation kann ich liefern, dass gerade in diesem Bereich die Personaldecke der dermaßen ausgedünnt ist, dass es auch wenn sie wollten keine Chance/Zeit gehabt hätten sich etwas eingehender mit diesem Menschen zu beschäftigen. Quote Link to post Share on other sites
hartmut 617 Posted June 23, 2012 Report Share Posted June 23, 2012 Die Selbstmordreaktion ist mE deutlich überzogen. Kannst Du es dir vorstellen das der Suizid mit den kommenden Folgen der Trunkenheitsfahrt, soviel zu tun hat wie die Augenfarbe mit der Farbe des Fahrzeugs? Mit deinem ersten Beitrag überbietest Du sogar noch @Kolbenfeder. Schon beim anhalten hat er seinen Suizid angekündigt. Er hat alles mit sich machen lassen, war mit der Blutprobe einverstanden, muss sich, wenn die Polizisten ihn sogar heimgefahren haben, auf der Wache vorbildlich verhalten haben. Beim verabschieden hat er nochmal gesagt das er sich töten wird.Der Mann hatte schon lange vorher mit dem Leben abgeschlossen. Er hätte sich wahrscheinlich auch ohne den Vorfall getötet. Nicht der Suizid ist tragisch, die Jahre davor sind die Hölle. Es ist schlimm wenn jemand Angehörige verliert, wahrscheinlich hatte der Mann auch Angehörige. Wie wäre es wenn Du jetzt auch einige Schuldige suchen würdest die mitverantwortlich sind das sich jemand tötet. Willst Du den Angehörigen nicht mitteilen was Du hier geschrieben hast, oder bist Du dazu zu feige? Den Polizisten ist in keiner Hinsicht ein Vorwurf zu machen, möchte ich noch hinzufügen. Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted June 23, 2012 Report Share Posted June 23, 2012 Alles wird auf betriebswirtschaftlicher Basis beurteilt, jeder hat nur noch zu funktionieren - .... Ja, das scheint, auf den ersten Blick, so zu sein. Andererseits - wenn Du an all die karitativen Einrichtungen, (freiwilligen) Sozialdienste usw. denkst, gibt es sehr wohl Bereiche, in denen (noch) keine betriebswirtschaftlichen Maßstäbe angelegt werden. Eribär Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 @Taxi42 In welchen Einrichtungen werden denn die Kinder betreut welche nahestehende Angehörige durch einen z. B. durch Alkohol selbst verursachten Unfall verloren haben? Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 In Betreuungseinrichtungen? Mir ist der Sinn dieser Frage nicht so recht schluessig - es sein denn, Du moechtest 'taxi42' diskreditieren, um deine eigenen moralapostolischen Ansprueche hervor zu heben..... Quote Link to post Share on other sites
Biber 715 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 In welchen Einrichtungen werden denn die Kinder betreut welche nahestehende Angehörige durch einen z. B. durch Alkohol selbst verursachten Unfall verloren haben?Hat das irgendeine Relevanz? Quote Link to post Share on other sites
Blaulicht 204 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Alles wird auf betriebswirtschaftlicher Basis beurteilt, jeder hat nur noch zu funktionieren - als Hintergrundinformation kann ich liefern, dass gerade in diesem Bereich die Personaldecke der dermaßen ausgedünnt ist, dass es auch wenn sie wollten keine Chance/Zeit gehabt hätten sich etwas eingehender mit diesem Menschen zu beschäftigen. wenn du aufmerksam gelesen hättest, hättest du einen kleinen Nebensatz bemerkt, es fehlte der Polizei an einer Rechtsgrundlage an einer zwangsweisen Unterbringung in einer psychologischen Einrichtung. Es wurde sich also sehr wohl mit dem Mann beschäftigt. Es wurde sehr wohl ein 'Problem' erkannt. Es gab aber keine Möglichkeit dem Mann zu helfen. traurig.aber der Polizei kann kein Vorwurf gemacht werden. alle Probleme der Menschen können wir nicht lösen. Es gibt immer wieder Grenzen. Manche Grenzen regen einen auf.manchmal wird man mit schlimmen Dingen konfrontiert.das ist nicht immer leicht. am schlimmsten finde ich Eltern, die nicht um das Wohl der Kinder besorgt sind. Aber die Polizei kann die Kindesbetreuu nicht übernehmen. hier wieder ein schlimmes Schiksal, was die Polizei erkannt hat und hinnehmen mußte... leider... 1 Quote Link to post Share on other sites
Aka 233 Posted June 24, 2012 Author Report Share Posted June 24, 2012 Das sollte keinesfalls irgendein Vorwurf gegen die Polizisten sein - im Gegenteil ich hoffe, dass diese das Geschehene entsprechend verarbeiten ohne sich auch noch selbst irgendwelche Vorwürfe zu machen... mein Vorwurf trifft die Gesellschaft, die z.B. den Polizisten, selbst wenn sie wollten den Freiraum/die Möglichkeiten nimmt (mangelnde Personaldecke, soweit ich weiß hat die Polizeiinspektion Vohenstrauß gerade noch eine Streifenbesatzung - ein Einsatz und die "stehen blank da") sich eingehender mit einem Fall zu beschäftigen. Es geht hier nicht um irgendwelche rechtlichen Sachen - ob da irgendeine Einweisung oder,... oder,... möglich gewesen wäre. Es geht schlicht darum, dass nicht alles betriebswirtschaftlich rentabel oder rechtlich geregelt sein kann / darf / muß - es geht darum den Polizisten soviel Freiraum zu verschaffen, dass diese auch einmal Zeit für ein Gespräch haben (ohne irgendeine Rechtsgrundlage) oder -wie in dem Fall sogar passiert- auch einmal von ihren Dienstvorschiften abweichen und einfach im eigenen Ermessen menschlich richtig handeln können. Seien wir einmal ehrlich, hätte sich dieser Mensch nicht das Leben genommen und es wäre irgendwo in der Öffentlichkeit aufgetaucht, dass die ihn mit ihrem Dienswagen nach Hause gebracht haben statt ein Taxi zu rufen hätte es bestimmt wieder von irgendwelchen Leuten dumme Diskussionen gegeben... PS: Zur immer mehr voranschreitenden Rationalisierung, wenn man bei uns hier die 110 wählt landet man in einer Zentrale gut 80 km entfernt deren Personal verständlicherweise alles andere als ortskundig ist. Da stehste dann als Ortskundiger und bist in einem Notfall damit beschäftigt den Leuten auszudeutschen, wo du dich befindest, weil ihnen selbst kleinere (offene) Ortschaften unbekannt sind. Ich bin vor einiger Zeit als erster an einem Unfall vorbeigekommen - ein PKW stand frontal am Baum, Airbags offen, Fahrerin zwar (Gott sei Dank) ansprechbar aber sichtlich verletzt.... mein letzter Versuch einer Ortsbeschreibung sah dann so aus, dass ich den guten Mann anwies die Rettungskräfte einfach aus der Stadt heraus die entsprechende Bundesstraße entlang Richtung Autobahn zu schicken. Alle anderen Verusuche den Ort anhand umliegender Ortschaften, Geländepunkte, etc. genauer zu beschreiben scheiterten. Quote Link to post Share on other sites
nachteule 574 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Hallo, Aka, PS: Zur immer mehr voranschreitenden Rationalisierung, wenn man bei uns hier die 110 wählt landet man in einer Zentrale gut 80 km entfernt deren Personal verständlicherweise alles andere als ortskundig ist. Da stehste dann als Ortskundiger und bist in einem Notfall damit beschäftigt den Leuten auszudeutschen, wo du dich befindest, weil ihnen selbst kleinere (offene) Ortschaften unbekannt sind.dieses Problem wird in Baden - Württemberg durch die neue Polizeireform auch noch auf uns zukommen. Den Kollegen kann man tatsächlich keinen Vorwurf machen, denn die Äußerung "wenn mir der FS genommen wird, kann ich mir gleich den Strick nehmen" oder etwas in der Art hört man immer wieder, selbst, wenn es sich nur um ein Fahrverbot nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung handelt. Gibt es keine weiteren Anzeichen, dass die Drohung ernst gemeint ist, z. B. durch eine Wiederholung o.ä., sind den Beamten die Hände gebunden, und es wäre sogar unverhältnismäßig, dieses der Führerscheinstelle mitzuteilen. Zu den Diskussionen, wenn jemand nach der Anzeigenaufnahme durch die Polizei nach Hause gebracht wird: Dies dürfte an den meisten Beamten abprallen, denn so etwas kann man jederzeit rechtfertigen, indem man sich auf die Fürsorgepflicht gegenüber dem Beschuldigten beruft. Viele Grüße, Nachteule Quote Link to post Share on other sites
hartmut 617 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Zu den Diskussionen, wenn jemand nach der Anzeigenaufnahme durch die Polizei nach Hause gebracht wird: Dies dürfte an den meisten Beamten abprallen, denn so etwas kann man jederzeit rechtfertigen, indem man sich auf die Fürsorgepflicht gegenüber dem Beschuldigten beruft. Was gab es da für Diskussionen?Es hat sich imho niemand negativ darüber ausgelassen. War doch ein netter Zug von den Beamten. Eigentlich so wie jeder sich die Polizei wünscht. MfG. hartmut Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Hallo,sind die Notrufzentralen gerüstet, mit Karten und/oderPC-Funktionen um zwischen exakten Standortmeldungen nach Länge-Breite aus einem GPS-Gerät und eingestellt auf WGS84 für die Rettungsdienste und Feuerwehr zu übersetzen die UTM verwenden? Z.B. Meldung: Bundesstraße26 Ost 09°20'07", Nord 50°00'00", PKW von der Straße abgekommen, den Abhang runtergerutscht. Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Den Kollegen kann man tatsächlich keinen Vorwurf machen, denn die Äußerung "wenn mir der FS genommen wird, kann ich mir gleich den Strick nehmen" oder etwas in der Art hört man immer wieder, selbst, wenn es sich nur um ein Fahrverbot nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung handelt.Die Tatsache dass man so etwas öfter hört rechtfertigt noch lange keine Versagung der Hilfeleistung. Sobald jemand einen Suizd ankündigt besteht Handlungsbedarf, ganz besonders dann wenn er es wiederholt und weitere Anzeichen für eine Ernsthaftigkeit der Aussage vorliegen. Es fahren auch oft Fahrzeuge zu schnell. Hier wird akribisch gearbeitet und oftmals versteckt gemessen und kontrolliert und auch oft umfangreich ermittelt, damit wirklich jeder Raser seinen Strafzettel bekommt. Die Jungs verbringen aus ermittlungstaktischen Gründen viele Stunden mit dem Besuch von Fahrzeughaltern um diese nach dem verantwortlichen Fahrer zu befragen und das nur wegen ein paar Pünktchen und ein paar Euro. Weil nun viele andere Autos auch zu schnell fahren und dabei nicht erwischt werden entsteht für mich noch lange kein Anrecht auf eine Gleichbehandlung. Krallst Du mich bin ich dran. So sollte man mit einem potentiellen Selbstmörder auch verfahren. Bei einem angekündigten Suizid muss man handeln, definitiv, egal wie oft man das in der Woche schon gehört hat. Zur Beurteilung der Eigengefährdung gibt es Fachleute. Das erledigen nicht mehr die Polizisten im Einsatz. Sich hier zu kümmern ist weniger Aufwand als der Besuch bei mir um mich wegen meiner Fahrereigenschaft wegen meines nervösen Gasfußes zu befragen. Gibt es keine weiteren Anzeichen, dass die Drohung ernst gemeint ist, z. B. durch eine Wiederholung o.ä., sind den Beamten die Hände gebunden, und es wäre sogar unverhältnismäßig, dieses der Führerscheinstelle mitzuteilen.Ähem, Du bist doch meinem Wissensstand Polizist oder warst es zumindest. Die Vorgehensweise bei einer Suizidankündigung ist KEINE Meldung bei der Führerscheinstelle. Vielmehr sollte die betroffene Person vor sich selbst geschützt werden. Dafür ist die Psychiatrie zuständig, nicht die Führerscheinstelle. Wenn Du m Rahmen Deiner Arbeit mit der gleichen Akribie vorgehst wie in diesem Thread stellst Du Dir selbst ein bitteres Armutszeugnis aus. Du nimmst Kollegen in Schutz ohne Dich überhaupt eingelesen zu haben. Du hast den verlinkten Artikel nur überflogen. Die von Dir angeführte fehlende Wiederholung hat sehr wohl stattgefunden und steht explizit im Nachrichtentext. Zudem hat einer der Beamten eine halbe Stunde lang mit dem Betroffenen telefoniert. Du hast diesen Bericht nur nicht zur Kenntnis genommen.. Du urteilst vorschnell ohne Kenntnis der Fakten. Du ergreifst Partei für die Kollegen allein aus Deinem Ehrgefühl gegenüber Deinem Berufsstatus heraus, verlierst dabei jegliche Objektivität. Ich hoffe dass Du Dich im Zuge Deiner Tätigkeit am Bürger anders verhältst. Quote Link to post Share on other sites
hartmut 617 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Die Tatsache dass man so etwas öfter hört rechtfertigt noch lange keine Versagung der Hilfeleistung.Hätte der Polizist beim Suizid helfen sollen, oder welche Hilfeleistung meinst Du? Sobald jemand einen Suizd ankündigt besteht Handlungsbedarf, ganz besonders dann wenn er es wiederholt und weitere Anzeichen für eine Ernsthaftigkeit der Aussage vorliegen.Welcher Handlungsbedarf? Imho hat jeder das Recht sich zu töten solange er keinen anderen dadurch gefährdet. Wegsperren ist doch auch keine Lösung. Zur Beurteilung der Eigengefährdung gibt es Fachleute Auch die können nicht in die Köpfe anderer Menschen reinschauen. Zudem sind die dann i.d.R. innerhalb von 3 Tagen wieder aus der Klinik draußen, und geändert hat sich nichts. Dann töten sie sich eben etwas später. Und weißt Du was, die werden sich dann nie freiwillig in irgendeine Behandlung begeben. Das ist richtig kontraproduktiv, weil es schreckt auch andere ab. Zudem hat einer der Beamten eine halbe Stunde lang mit dem Betroffenen telefoniert. Du hast diesen Bericht nur nicht zur Kenntnis genommen..Gebracht hat es aber auch nichts, ist aber nicht die Schuld des Polizisten. Du urteilst vorschnell ohne Kenntnis der Fakten. Und Du kennst dich eben mit Suizidgefährdeten nicht aus. MfG. hartmut Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 @Hartmut Sofern Du daran interessiert bist dass man Dich ernst nimmt und Dich respektiert würde mich ich an Deiner Stelle nicht über andere User und deren Beiträge lustig machen. Du bekommst genau das zurück was Du gibst. 1 Quote Link to post Share on other sites
gerre 284 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Bei einem angekündigten Suizid muss man handeln, definitiv, egal wie oft man das in der Woche schon gehört hat......Die Vorgehensweise bei einer Suizidankündigung ist KEINE Meldung bei der Führerscheinstelle. Vielmehr sollte die betroffene Person vor sich selbst geschützt werden. Dafür ist die Psychiatrie zuständig, nicht die Führerscheinstelle.Wer von Selbstmord redet wird auf unbestimmte Zeit in die Klapse gesperrt? Grausige Vorstellung, da ist mir die Freiheit zu einem selbstbestimmten Freitod wichtiger. Wenn ich wirklich Selbstmord begehen will werde ich es keinem Beamten sagen, und wenn ich doch davon rede will ich nur bemitleidet werden.Auch ein wohlmeinender Mensch sollte andere nicht zu dem zwingen, was er für ihr Glück hält. Quote Link to post Share on other sites
Blaulicht 204 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 @ hartmut niemand hat das Recht sich zu töten. (aber hier haben wir eine andere Einstellung) Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 @Dieselschräubchen: Ich kann nachvollziehen, dass Du ob der verlinkten Nachricht( und der Reaktionen darauf) emotionalisiert bist. Was mich jedoch etwas irritiert, ist die durch Dich hergestellte Aufwandselation zwischen Erhebungen der Polizei zur Identifizierung von Fahrereigenschaften und dem Verhalten der Beamten im geschilderten Fall. Daher meine Frage an Dich: Was hätten die Polizeibeamten, über das im Artikel beschriebene Verhalten hinaus, konkret tun sollen? Eribär Quote Link to post Share on other sites
hartmut 617 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 nicht über andere User und deren Beiträge lustig machen.Habe ich auch nicht. Aber was ich habe ist, Kontakt mit Leuten die sich töten wollen oder wollten, und ich kannte Leute die sich getötet haben. Wenn ich dann solche Sätze höre wie dem muss man helfen, der braucht Hilfeleistung, und sperrt ihn ein der gefährdet sich selbst, kommt mir echt das . Dann klopft man sich auch noch auf die Schulter wenn man so einen armen Teufel "gerettet" hat. Und dann nach der Klinik kommt er wieder raus, hat sich dann etwas geändert? Weil Hilfe bietet dann keiner mehr an. Einmal weil keiner weiß wie dem geholfen werden kann, und zum Zweiten auch keiner wirkliches Interesse hat. Irgend wann lädt er dann Gevatter zum Stelldichein ein. Und was jetzt den 54 Jährigen betrifft. Wenn der innere Druck groß genug ist, kommt auch ein Mitteilungsbedürfnis. Das ist kein Hilferuf, es ist schlicht eine Absichtserklärung. Hätte er Hilfe gewollt, dann hätte er nur die Türe wieder aufmachen müssen. Es war seine freie Entscheidung. Was wir aber haben ist einer der weggesperrt wurde, von der Zeit auf der Geschlossenen Horrorgeschichten erzählt, und andere abschreckt sich Hilfe zu holen. Und ich sage es nochmal, jeder hat das Recht sich zu töten. MfG. hartmut Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 @ hartmutniemand hat das Recht sich zu töten.(aber hier haben wir eine andere Einstellung) @Blaulicht: Als mir meine Eltern mein Leben geschenkt haben, haben sie mir auch die Freiheit geschenkt, zu wählen. Auch zu wählen zwischen Leben und Nichtleben. Und es gibt Entwicklungen und Situationen in individuellen Biographien, in denen ein Mensch davon überzeugt ist, dass das Nichtleben die bessere Alternative zum Leben darstellt. Ja, wir haben m.E. bei Suizidgefährdung eines Individuums die Pflicht, durch die Einleitung entsprechender (professioneller) Unterstützung das Leben als die attraktivere Alternative zum Nichtleben zu etablieren - das Wahlrecht bleibt jedoch bestehen. Eribär 1 Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Was mich jedoch etwas irritiert, ist die durch Dich hergestellte Aufwandselation zwischen Erhebungen der Polizei zur Identifizierung von Fahrereigenschaften und dem Verhalten der Beamten im geschilderten Fall.Mir ging es in meinem Vergleich darum, den Irrsinn von Nachteules Beitrag zu verdeutlichen. Ihm ist es zu viel, der Ankündigung einer Selbsttötung nachzugehen. Er hört öfter solche Ankündigungen, bekommt mit Sicherheit keine Auskunft darüber wie viele sich voin den Leuten dann tatsächlich aufgehängt haben. Den Straßenverkehr nach Temposündern abklappern ist aber in Ordnung. Lieber Knollen kassieren als Menschenleben retten. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Daher meine Frage an Dich: Was hätten die Polizeibeamten, über das im Artikel beschriebene Verhalten hinaus, konkret tun sollen?Jemand der einen Suizid ankündigt, in vorliegendem Fall mindestens zweimal kann zwangsweise einem Psychiater zugeführt werden. Dieser trifft quasi die Entscheidung über den weiteren Werdegang. Die Verfügung wird zwar vom Richter erteilt. Er folgt aber in der Regel dem ärztlichen Gutachten. Ob sie alle notwendigen Maßnahmen ergriffen haben kann ich aufgrund der schmalen und gefilterten Information nicht beurteilen. Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 @Hartmut Du verdrehst völlig den Sinn meines Beitrages, rückst ihn damit in ein völlig anderes Licht. Du ziehst Fakten aus dem Post die ich nie geschrieben habe. Von einer Sterbehilfe steht nix in meinen Posts und ich glaube auch nicht dass mein Beitrag so mißverständlich formuliert war. Der Handlungsbedarf liegt auf der Hand. Damit ist nicht gemeint, sich um Parksünder zu kümmern. Von Wegsperren war nie die Rede. Die Betroffenen müssen nicht unbedingt 3 Tage in der Psychiatrie verbleiben. Sobald der Arzt keine Eigengefährdung mehr sieht kann der Patient die Klinik verlassen. Er bekommt dort Hilfsangebote auch für eine ambulante Nachbetreuung. Es wird ihm fdefinitiv geholfen. Er wird zwar nicht blitzgeheilt, bekommt aber ein Therapieangebot mit einer Perspektive. Fakt ist, dass mit der Zwangseinweisung der Zuständigkeitsbereich der Polizei endet. Ich habe nur das Verhalten von einem Polizisten, Nachteule moniert. Bitte nicht Fakten entkräften die ich nicht gepostet habe. Wie kommst Du darauf dass ich mich nicht mit Suizidgefährdeten auskenne? Schreibe ich so inkompetent? Und wieso ist das überhaupt hier relevant? Quote Link to post Share on other sites
Eribaer 382 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Mir ging es in meinem Vergleich darum, den Irrsinn von Nachteules Beitrag zu verdeutlichen. [....] @Dieselschräubchen: Ich kann "den Irrsinn" in Nachteules Beitrag (noch) nicht erkennen. Ich glaube jedoch erkennen zu können, dass da bei Dir etwas getriggert wurde, so wie bei mir bei manchen Beiträgen im RF etwas ausgelöst wird. Und dann, nach dem (erweiterten) Nachdenken, stellen sich die Dinge (meistens) etwas milder dar...... Eribär Quote Link to post Share on other sites
hartmut 617 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Von Wegsperren war nie die Rede.Was ist eine Zwangseinweisung sonst?Es wird jemand weggesperrt der für andere keine Gefahr darstellt, keine Straftat begehen will oder begangen hat. Es geht hier nur um das gute Gewissen derer die solche Entscheidungen nicht akzeptieren wollen. Die Betroffenen müssen nicht unbedingt 3 Tage in der Psychiatrie verbleiben. Sobald der Arzt keine Eigengefährdung mehr sieht kann der Patient die Klinik verlassen. Er bekommt dort Hilfsangebote auch für eine ambulante Nachbetreuung. Es wird ihm fdefinitiv geholfen. Er wird zwar nicht blitzgeheilt, bekommt aber ein Therapieangebot mit einer Perspektive.Es sind mindestens 3 Tage, und wenn ein Richter es bestimmt noch länger. Die kommen in Stationen in denen keinerlei Behandlung möglich ist. Ist eine Auffangstation für alle die mal ruhiggestellt werden sollen. Zuerst kommt es mal darauf an was die Gründe waren oder noch sind, warum jemand Suizid begehen wollte. Und was die Hilfsangebote angeht, weißt Du welche Wartezeiten da manchmal sind? Blitzgeheilt wird keiner, geht meist über Jahre. Fakt ist, dass mit der Zwangseinweisung der Zuständigkeitsbereich der Polizei endet. Ich habe nur das Verhalten von einem Polizisten, Nachteule moniert. Bitte nicht Fakten entkräften die ich nicht gepostet habe.Für mich haben die Polizisten völlig korrekt gehandelt. Wie kommst Du darauf dass ich mich nicht mit Suizidgefährdeten auskenne? Schreibe ich so inkompetent? Und wieso ist das überhaupt hier relevant?Ja, Du schreibst in der Hinsicht inkompetent, und ja es ist relevant ob man sich mit einem Thema auskennt wenn man das Thema behandelt. MfG. hartmut Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 24, 2012 Report Share Posted June 24, 2012 Ich kann "den Irrsinn" in Nachteules Beitrag (noch) nicht erkennen.Ich schon. Allerdings habe ich auch das Talent wesentlich mehr Zwischen den Zeilen zu lesen als viele Andere, dies sogar unbewusst. Nachteule schreibt: Den Kollegen kann man tatsächlich keinen Vorwurf machen, denn die Äußerung "wenn mir der FS genommen wird, kann ich mir gleich den Strick nehmen" oder etwas in der Art hört man immer wieder, selbst, wenn es sich nur um ein Fahrverbot nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung handelt. In dem Beitrag wurde die Situation völlig anders dargestellt. Der Betroffene hat dem Bericht zu Folge mehrfach auf seinen Austrittswunsch hingewiesen. Nachteules Schilderung ist eine Verniedlichung der Darstellung, die hier mit dem Tod geendet hat. Eine Ankündigung wie im Bericht genannt hört er hoffentlich nicht so oft. Weiterhin schreibt er: Gibt es keine weiteren Anzeichen, dass die Drohung ernst gemeint ist, z. B. durch eine Wiederholung o.ä., sind den Beamten die Hände gebunden, und es wäre sogar unverhältnismäßig, dieses der Führerscheinstelle mitzuteilen. was mir sagt dass er den Artikel nicht gelesen hat. Dort sind die Anzeichen genannt. Er schreibt dass man seinen Kollegen keinen Vorwurf machen kann. Den Beamten wären die Hände gebunden. Das ist Quatsch. Außerdem - es ist nicht unverhältnismäßig, bei einem Suizidversuch aktiv zu werden und zu helfen. Tatsächlich wissen wir zu wenig dass man ein Fehlverhalten ausschließen kann. Er stellt sich völlig subjektiv auf die Seite seiner Kollegen ohne den wahren Sachverhalt umfassend zu kennen. Außerdem - was hat die Führerscheinstelle damit zu tun? Nachteule hat das Image der Polizei poliert ohne sich in diesen Thread eizulesen. Und dann der Abschluss: Dies dürfte an den meisten Beamten abprallen, denn so etwas kann man jederzeit rechtfertigen, indem man sich auf die Fürsorgepflicht gegenüber dem Beschuldigten beruft.Hauptsache die Polizei und die Mitarbeiter bleiben unbeschmutzt. Er verschanzt sich hinter vermeintlichem Recht, welches ihm wohl wichtiger ist als das Leben eines Menschen. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Z.B. Meldung: Bundesstraße26 Ost 09°20'07", Nord 50°00'00", PKW von der Straße abgekommen, den Abhang runtergerutscht. Toll, er federt wieder....... Wo soll der Meldende bitte die genauen Koordinaten her haben? Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Jemand der einen Suizid ankündigt, in vorliegendem Fall mindestens zweimal kann zwangsweise einem Psychiater zugeführt werden. Dieser trifft quasi die Entscheidung über den weiteren Werdegang. Die Verfügung wird zwar vom Richter erteilt. Er folgt aber in der Regel dem ärztlichen Gutachten. Um so weit zu kommen, musst Du aber erst einmal einen Amtsarzt haben, der diese Zwangsvorfuehrung anordnet. Den wiederum wirst Du so schnell nicht finden. Wenn Du nun als im Einsatz befindlicher Polizist jedesmal einen Amtsarzt bemuehen moechtest, weil jemand eineinhalbmal davon spricht, dass er seinem Leben ein Ende setzt - zumal wenn er volltrunken ist - dann wirst Du dieses Vorhaben spaetestens nach dem dritten Mal auch aufgeben wollen. Soviel dann zu denen, die theoretisieren....... Quote Link to post Share on other sites
Ichtyos 20 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Vom Navi - irgendwo unter "aktueller Position" kann meines das zumindest. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Ich schon. Allerdings habe ich auch das Talent wesentlich mehr Zwischen den Zeilen zu lesen als viele Andere, dies sogar unbewusst. Joh - vor allem liest Du da Dinge, die dort gar nicht stehen, sondern ausschliesslich von dir hienein interpretiert werden. Wie war das z.B. mit deiner an 'taxi42' gerichteten Frage? Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Vom Navi - irgendwo unter "aktueller Position" kann meines das zumindest. Klaro - aber erstens hat nicht ein jeder ein Navi, zweitens kann nicht jeder ein Navi so sicher bedienen und drittens musst Du erst mal beim Absetzen des Notrufes dann die Ruhe derart bewahren, dass Du die Koordinaten fehlerfrei uebergibst...... Quote Link to post Share on other sites
Ichtyos 20 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Korrekt - aber es ging wohl um die Frage, ob am anderen Ende von 110 oder 112 jemand was mit den Angaben anfangen könnte. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Nun ja, normalerweise reicht denen eine Angabe wie B xx zwischen X und Y....... Quote Link to post Share on other sites
Aka 233 Posted June 25, 2012 Author Report Share Posted June 25, 2012 Vom Navi - irgendwo unter "aktueller Position" kann meines das zumindest. Klaro - aber erstens hat nicht ein jeder ein Navi, zweitens kann nicht jeder ein Navi so sicher bedienen und drittens musst Du erst mal beim Absetzen des Notrufes dann die Ruhe derart bewahren, dass Du die Koordinaten fehlerfrei uebergibst...... Bei (meinem) TomTom müßte ich im Menü nur eine ("Hilfe")Taste drücken und man muß sich nicht einmal mehr um die Gramatik kümmern -quasi idiotensicher-, nur noch ablesen ... da kommt dann so ungefähr... "Ich befinde mich auf der ... zwischen ... und ..., meine aktuelle Position ist ...". Mit einem weiteren Tastendruck kommt dann automatisch eine Routenberechnung zur nächsten Polizeidienstelle ... das Problem ist nur, dass ich das Navi im PKW meistens nicht dabei habe und auf dem LKW steckts nur für alle Fälle in der Tasche, wenn die Bahn wieder einmal irgendwo gesperrt ist und ich eine Ausweichstrecke quer durch die Pampa suchen muß. Außerdem, ich kenne mich ja aus, das Problem liegt besser sitzt in der Notfallzentrale... mehrfach ist mir auch schon aufgefallen, dass die Leute z.B. mit den Himmelsrichtungen ein Problem haben. Da rufste an weil z.B. irgendetwas auf der Bahn rumliegt und meldest beispielsweise Autobahn A9, bei der Anschlußstelle -was weiß ich- Triptis oder bei Kilometer XY, in Fahrtrichtung Norden - damit kommen die nicht klar, da kam noch jedesmal eine Nachfrage wegen der Richtung ... seither hänge ich dann immer gleich noch deutlich z.B. ...in Fahrtrichtung Berlin dran. Wie gesagt wenn schon Norden, Süden, Osten und Westen problematisch sind ... da glaube ich kaum, dass die mit Längen- und Breitengraden etwas anfangen können. Quote Link to post Share on other sites
taxi42 9 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 In welchen Einrichtungen werden denn die Kinder betreut welche nahestehende Angehörige durch einen z. B. durch Alkohol selbst verursachten Unfall verloren haben?Die Antwort mag für dich überraschend sein: in solchen Beratungsstellen für Kinder/Jugendliche gibt es keine Gruppen für zB "Angehöriger wurde durch Turbo-Rolf" oder "Schusswaffengebrauch" verloren. Quote Link to post Share on other sites
Goose 70 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Ich habe auch einige Zeit auf der Einsatzleitstelle gearbeitet, kenne daher das Problem mit den Anrufen. Warum sollte ich erst zur Himmelsrichtung umdenken. Auf jeder Autobahnauffahrt steht die Richtung in Form von folgenden großen Städten.So ist es deutlich einfacher, einfach anzugeben, man ist auf der A1 von Köln kommend in Fahrtrichtung Dortmund, Höhe Ausfahrt Wermelskirchen bei Kilometer 123,5 (die Schilder stehen dort alle 500 Meter am Rand).Das kann der Kollege auf der Leitstelle ins CEBIUS eingeben und schon haben wir es. Ebenso ist es mit Längen- und Breitengrad. Die kann ich auch eingeben, schneller und sicherer ist es jedoch, wenn man mir sagt, man ist in Dortmund auf dem Westfalendamm Höhe Haus Nummer 50 oder außerorts auf der B1 zwischen Lünern und Hemmerde. Dazu muss keiner auf seinem Navi rumspielen und irgendwelche Zahlen durchgeben, das weiß man auch so. GrußGoose Quote Link to post Share on other sites
Ichtyos 20 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Schon klar. Aber dafür muss man das auch wissen. Und beispielsweise auf Landstraßen kennt kaum jemand die Nummern. Und bei längeren Überlandtouren achtet wohl auch nicht jeder auf die Namen der einzelnen Ortschaften. Quote Link to post Share on other sites
Kolbenfeder 77 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Toll, er federt wieder....... Wo soll der Meldende bitte die genauen Koordinaten her haben? Mein Garmin62S zeigt mitr das auf einer der "pages" immer an, konnte schon das Etrex und das Garmin95 im Jahre 95 oder das SonyPixys von 1992 ! Quote Link to post Share on other sites
nachteule 574 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Hallo, Eribaer, Mir ging es in meinem Vergleich darum, den Irrsinn von Nachteules Beitrag zu verdeutlichen. [....] @Dieselschräubchen: Ich kann "den Irrsinn" in Nachteules Beitrag (noch) nicht erkennen. Ich glaube jedoch erkennen zu können, dass da bei Dir etwas getriggert wurde, so wie bei mir bei manchen Beiträgen im RF etwas ausgelöst wird. Und dann, nach dem (erweiterten) Nachdenken, stellen sich die Dinge (meistens) etwas milder dar......der angebliche "Irrsinn" liegt darin, dass Dieselschräubchen sich schon vor langem angewöhnt hat, meine Beiträge bewusst falsch zu verstehen, und gegen mich zu hetzen, was neben anderen Ausfälligkeiten dazu geführt hat, dass er in einem anderen Forum gesperrt wurde. Dieselschräubchen, den Zeitungsbericht habe ich gelesen und nicht nur überflogen. . Der 54 Jährige hatte nach Auskunft der Polizei bereits kurz nach seiner Anhaltung geäußert sich das Leben nehmen zu wollen. Nachdem sich in der Folge die Lage beruhigte und der Mann weiter kooperativ war, sahen die Beamten keine Rechtsgrundlage zur Unterbringung in einer therapeutischen Einrichtung. Von seiner Haustüre aus äußerte er dann gegenüber den Beamten, dass er sich nun das Leben nehmen werde, damit schloss er die Türe und versperrte sie. Ein Polizist versuchte ihm zu folgen, kam aber nicht mehr in das Anwesen, das der Mann allein bewohnt.Wie hätten die Beamten denn anders handeln sollen, bevor sie den Mann nach Hause gebracht haben? Nach welcher Rechtsgrundlage hätten sie ihn festhalten sollen und wo hätten sie ihn unterbringen sollen? In einer Zelle? Mit welcher Rechtsgrundlage? In einer Psychiatrie? Wer hätte dieses anordnen sollen? Es ist schön, dass Du ein Talent hast, zwischen den Zeilen zu lesen, aber das Talent beschränkt sich offensichtlich darauf, etwas in einen Zeitungsbericht hinein zu interpretieren, was dort überhaupt nicht steht. Bei einem angekündigten Suizid muss man handeln, definitiv, egal wie oft man das in der Woche schon gehört hat. Zur Beurteilung der Eigengefährdung gibt es Fachleute. Das erledigen nicht mehr die Polizisten im Einsatz. Richtig. Ruf aber mal einen dieser Fachleute an und schildere ihm, dass Du einen Betrunkenen hast, der zu Beginn der Kontrolle gesagt hat, er würde sich umbringen, aber danach keine weiteren derartigen Äußerungen getätigt und sich ansonsten kooperativ verhalten hat. Was glaubst Du, wird der Fachmann Dir sagen? Die Vorgehensweise bei einer Suizidankündigung ist KEINE Meldung bei der Führerscheinstelle. Sagt wer? Eine Suizidandrohung verpflichtet den Polizeibeamten nach § 2 Abs. 12 StVG zu einer Meldung an die Fsst. Die von Dir angeführte fehlende Wiederholung hat sehr wohl stattgefunden und steht explizit im Nachrichtentext. Zudem hat einer der Beamten eine halbe Stunde lang mit dem Betroffenen telefoniert. Du hast diesen Bericht nur nicht zur Kenntnis genommen..s.o. Die zweite Ankündigung kam laut Pressebericht gleichzeitig mit dem Schließen der Haustüre und somit hatten die Beamten nach dieser zweiten Androhung keine Möglichkeiten, ihn festzuhalten, da er die Tür geschlossen hatte. Wo siehst Du nun einen Fehler bei den Beamten? Was hätten sie denn anders machen sollen? Du urteilst vorschnell ohne Kenntnis der Fakten. Du ergreifst Partei für die Kollegen allein aus Deinem Ehrgefühl gegenüber Deinem Berufsstatus heraus, verlierst dabei jegliche Objektivität.Der einzige, der hier vorschnell urteilt, bist Du. Hallo, Hartmut, zu Deiner Frage nach den von mir angesprochenen Diskussionen über das Verbringen der Person nach der Anzeigenaufnahme nach Hause: Mein Kommentar bezog sich auf diesen Beitrag: Seien wir einmal ehrlich, hätte sich dieser Mensch nicht das Leben genommen und es wäre irgendwo in der Öffentlichkeit aufgetaucht, dass die ihn mit ihrem Dienswagen nach Hause gebracht haben statt ein Taxi zu rufen hätte es bestimmt wieder von irgendwelchen Leuten dumme Diskussionen gegeben... Aka hat recht damit, dass es ab und an zu unnötigen Fragen kommt, wenn man den Beschuldigten mit dem Streifenwagen nach Hause bringt, anstatt ihm ein Taxi zu rufen. Viele Grüße, Nachteule Quote Link to post Share on other sites
Blaulicht 204 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 Es steht klar im Bericht, dass die Beamten keine Möglichkeit einer Zwangseinweisung hatten. ist blöd. Ist aber so. Quote Link to post Share on other sites
Dieselschraeubchen 46 Posted June 25, 2012 Report Share Posted June 25, 2012 @Nachteule Du hast das Thema weit verfehlt. Ich habe Deine Strategie kritisiert, nicht das Vorgehen der Polizei in dem vorliegendem Bericht. Ich habe explizit geschrieben dass ich mir über deren Vorgehen mangels objektiver Fakten kein eindeutiges Urteil erlauben kann. Und was machst Du? Stellst Dich schon wieder auf die Seite der dort eingesetzten Polizeibeamten und nutzt die Darstellung der korrekten Handlung der Polizisten erneut für eine Säuberung der Berufszunft, hier nur mit einer unsachlichen Kritik an meiner Person. Ich kritisiere Dich und Deine Wunschhandlung, Du argumentierst mit der Handlung anderer Leute. Es ist schon möglich dass genau Deine Beiträge von mir häufiger aufgegriffen und kritisiert werden. Dies hat aber nichts mit Deiner Person zu tun. Es ist vielmehr das Produkt Deiner oft sehr ähnlichen Argumentation, mit der ich mich nicht anfreunden kann. Deinem Verfolgungswahn kann ich wenig abgewinnen. Quote Link to post Share on other sites
Aka 233 Posted June 25, 2012 Author Report Share Posted June 25, 2012 Es steht klar im Bericht, dass die Beamten keine Möglichkeit einer Zwangseinweisung hatten. ist blöd. Ist aber so. Einmal blöd gefragt, gäbe es da zwischen schwarz und weiß nicht noch eine andere Lösung? Und das ist das was ich an der heutigen Situation kritisiere - vielleicht hätte es gereicht, wenn einer der Polizisten vielleicht einfach einmal für sagen wir für diesen Tag oder auch nur eine Stunde diesen ganzen Aktenkram zur Trunkenheitsfahrt auf seinem Schreibtisch zur Seite geschoben hätte und diesen Menschen einfach einmal in die Mangel genommen hätte / Zeit für ein normales längeres Gespräch von Mensch zu Mensch gehabt hätte um die wirklichen Probleme, Hintergründe, etc. zu erfahren ...Aber wie gesagt die Polizisten können am wenigsten dafür, denn selbst wenn sie wollten ... im normalen Betrieb haben sie diese Zeit nicht (mehr), seit alles (personell) bis aufs mindeste ausgedünnt ist... Quote Link to post Share on other sites
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.