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Digitaler Tachograph, Fahrerkarte, ... Was Bringt Die Zukunft (2018))


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(klick - PDF) Unterrichtung

 

durch die Europäische Kommission

 

Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur

 

Verordnung (EWG) Nr. 3821/85 des Rates über das Kontrollgerät im Straßenverkehr

 

Verordnung (EG) Nr. 561/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates

 

 

...

 

3.1 Zusammenfassung des Vorschlags

 

Folgende Hauptänderungen werden durch die vorgeschlagene Verordnung eingeführt:

 

 

– Fernkommunikation vom Fahrtenschreiber zu Kontrollzwecken (Artikel 5 der

 

künftigen Fahrtenschreiberverordnung): Dadurch erhalten die Kontrollbehörden

 

einige grundlegende Hinweise auf die Einhaltung der Vorschriften, bevor sie das

 

Fahrzeug zur Straßenkontrolle anhalten. Unternehmen, die sich rechtmäßig

 

verhalten, können so unnötige Straßenkontrollen vermeiden und daher mit einer

 

Verringerung der Verwaltungslasten rechnen.

 

 

– Zusammenführung der Funktionsmerkmale von Fahrerkarte und Führerschein

 

(Artikel 27 der künftigen Fahrtenschreiberverordnung): Durch die

 

Zusammenführung von Fahrerkarte und Führerschein wird die Systemsicherheit

 

erhöht, weil die Fahrer weniger bereit sein dürften, ihren Führerschein unter

 

betrügerischen Umständen einzusetzen. Dies bedeutet auch eine erhebliche

 

Verringerung der Verwaltungslasten. Diese Maßnahme erfordert kleinere

 

Anpassungen in der Richtlinie 2006/126/EG des Europäischen Parlaments und des

 

Rates vom 20. Dezember 2006 über den Führerschein. Der entsprechende Vorschlag

 

wird parallel zu dieser Verordnung ausgearbeitet. Die Kommission wird ihn dem

 

Europäischen Parlament und dem Rat so bald wie möglich übermitteln.

 

 

– Automatische Aufzeichnung des genauen Standorts durch GNSS-Anbindung

 

(Artikel 4 der künftigen Fahrtenschreiberverordnung): Dadurch erhalten die

 

Kontrollbehörden mehr Informationen für die Kontrolle der Einhaltung der

 

Sozialvorschriften. Die automatische Aufzeichnung trägt auch zur Verringerung der

 

Verwaltungslasten bei.

 

– Gewährleistung der Integration digitaler Fahrtenschreiber in intelligente

 

Verkehrssysteme (IVS) (Artikel 6 der der künftigen Fahrtenschreiberverordnung):

 

Über eine einheitliche und genormte Schnittstelle des Fahrtenschreibers erhalten

 

andere IVS-Anwendungen einen leichteren Zugriff auf die vom digitalen

 

Fahrtenschreiber aufgezeichneten oder erstellten Daten.

 

 

– Erhöhung der Vertrauenswürdigkeit der Werkstätten (Kapitel IV der künftigen

 

Fahrtenschreiberverordnung, insbesondere Artikel 19): Durch die Stärkung des

 

rechtlichen Rahmens für die Zulassung der Werkstätten, beispielsweise mit einem

 

System regelmäßiger und unangekündigter Audits und mit Vermeidung von

 

Interessenkonflikten, kann die Vertrauenswürdigkeit der Werkstätten erhöht und das

 

Risiko von Betrug und Manipulationen verringert werden.

 

 

– Mindestmaß an Harmonisierung der Sanktionen (Artikel 37 der künftigen

 

Fahrtenschreiberverordnung): Dieses Mindestmaß an Harmonisierung gewährleistet,

 

dass Verstöße gegen die Fahrtenschreibervorschriften, die im EU-Recht als „sehr

 

schwerwiegende Verstöße“9 und als „schwerste Verstöße“10 eingestuft sind, mit der

 

höchsten Kategorie von Sanktionen, die das nationale Recht vorsieht, geahndet

 

werden.

 

 

– Aus- und Fortbildung der Kontrolleure (Artikel 35 der künftigen

 

Fahrtenschreiberverordnung): Die Verordnung wird die Mitgliedstaaten dazu

 

verpflichten, für eine angemessene Aus- und Fortbildung ihrer mit der Überprüfung

 

des Kontrollgeräts beauftragten Kontrolleure zu sorgen.

 

 

– Anwendungsbereich der Verordnung (EG) Nr. 561/200611 (Artikel 2): Diese

 

Ausnahmeregelung, die bestimmte Fahrzeuge von der Fahrtenschreiberpflicht

 

ausnimmt, wurde von der Hochrangigen Gruppe unabhängiger Interessenträger im

 

Bereich Verwaltungslasten unter Vorsitz von Herrn Stoiber empfohlen. Sie führt zu

 

einer Verringerung der Verwaltungslasten dieser Unternehmen, bei denen es sich

 

hauptsächlich um KMU handelt.

 

...

 

Die totale Überwachung - die StaSi wäre bestimmt vor Neid blaß geworden! Für die Berufskraftfahrer wirds richtig eng ... aber v.a. beim Fahrerkarten-Chip auf dem Führerschein wirds auch für den Otto-Normal-PKW-Fahrer interessant. Wer weiß was man damit so alles feines anstellen kann ... vielleicht ist der abgespeckte Tachograph im privat PKW, wie ich ihn -zugegeben als Provokation- hin und wieder dargestellt hab gar nicht mehr so weit. :whistling:

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Für die Berufskraftfahrer wirds richtig eng

Wundert mich aber nicht wirklich, wenn man sich nur mal vor Augen führt, wie viele Verstöße (Sozialvorschriften / Manipulationen) festgestellt werden. Und ich bin mir sicher, daß das nur die Spitze des Eisberges ist.

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Ist doch alles hervorragend, Begründungen:

 

1. Sozial- und Pausenvorschriften werden vermehrt eingehalten, Verstöße dagegen werden schwieriger.

 

2. Hetze um Termin einzuhalten inkl. Tempo-Verstöße werden leichter ahnbar.

 

Chip-Führerschein mit KFZ-Steuergerät "verheiratet" und Aufzeichnung auch für PKW und Krafträder bedeutet nur für dieses Fahrzeug berechtigte Fahrer können es nutzen. die Aufzeichnung ermöglicht amtliche Fahrerfeststellung auch rückwirkend ohne Mitwirkung des Halters, der kommt also nicht in Konflikte mit Zeugnisverweigerung oder "Erinnerungslücken"!

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Wundert mich aber nicht wirklich, wenn man sich nur mal vor Augen führt, wie viele Verstöße (Sozialvorschriften / Manipulationen) festgestellt werden.
Hast Du da Zahlen?

 

Ist doch alles hervorragend, Begründungen: (...)
Bitte, wenigstens dieses eine Mal: halt Dich raus bei Themen, von denen Du erkennbar null Ahnung hast. Danke.
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Bitte, wenigstens dieses eine Mal: halt Dich raus bei Themen, von denen Du erkennbar null Ahnung hast. Danke.

Sei doch einfach mal nett ! :whistling:

Sonst gibt`s wieder einen Anschiss vom Supervisor der gekochten Hühnerfüsse.

Sonst alles grün ?

Gruss

snb

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Sonst alles grün ?
Danke, muß. Und selbst?

 

Jep, Hotel hat w-lan und das Essen war gut. Nur die Pfleger nerven.

Gruss

snb

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1. Sozial- und Pausenvorschriften werden vermehrt eingehalten, Verstöße dagegen werden schwieriger.

Transportleistungen in D werden teurer, und die Produktion des Astra wird nach Polen und England verlagert. Na großartig! :whistling:

Die Einhaltung von Vorschriften ist kein Wert an sich, sondern ihr Nutzen muß in jedem einzelnen Fall nachgewiesen werden.

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Ist doch alles hervorragend, Begründungen: (...)
Bitte, wenigstens dieses eine Mal: halt Dich raus bei Themen, von denen Du erkennbar null Ahnung hast. Danke.

Jetzt bin ich aber doch erstaunt..... Muss man unbedingt Ahnung haben, um bei einem Thema mit diskutieren zu koennen, oder reicht allein schon Interesse und - vor allem - eine eigene Meinung? :whistling:

Andersherum gefragt: Was qualifiziert Dich, um bei diesem Thema mitreden zu koennen? :rolleyes::heul:

 

Sonst gibt`s wieder einen Anschiss vom Supervisor der gekochten Hühnerfüsse.

Ganz genau! :mecker:

Und fuer Dich gleich noch einen hinterher: Bitte benutze die PN-Funktion, wenn Du hier Small Talk veranstalten willst und sonst nichts zum Thema bei zu tragen hast!

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Die Einhaltung von Vorschriften ist kein Wert an sich, sondern ihr Nutzen muß in jedem einzelnen Fall nachgewiesen werden.

 

Widerspruch, das Einhalten von Vorschriften ist für die Existens eines umfassenden Rechtsstaates wichtig und richtig, also ein Wert.

 

 

Richtig ist dagegen bei Aufstellung und Verkündung von Vorschriften ist aber jeweils ihr Nutzen umfassend nachzuweisen und der Geltungsumfang entsprechend festzulegen.

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Die Einhaltung von Vorschriften ist kein Wert an sich, sondern ihr Nutzen muß in jedem einzelnen Fall nachgewiesen werden.

 

Widerspruch, das Einhalten von Vorschriften ist für die Existens eines umfassenden Rechtsstaates wichtig und richtig, also ein Wert.

 

 

Richtig ist dagegen bei Aufstellung und Verkündung von Vorschriften ist aber jeweils ihr Nutzen umfassend nachzuweisen und der Geltungsumfang entsprechend festzulegen.

 

Ja, zum einen ist der Nutzen nachzuweisen und zum anderen sollte bei der Verfolgung von Verstößen die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben... Und ich persönlich finde, eine derartige Überwachung und der dazugehörige Aufwand, wenn du sämtliche Fahrzeuge (also auch private) entsprechend umrüsten willst, steht in keinem Verhältnis zur Ahndung von Verkehrsverstößen, zumal es da (zumindest größtenteils) "nur" um Ordnungswidrigkeiten geht.

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Muss man unbedingt Ahnung haben, um bei einem Thema mit diskutieren zu koennen, oder reicht allein schon Interesse und - vor allem - eine eigene Meinung?
Nein, muß man nicht - trotzdem wäre wenigstens ein Anflug von Ahnung hilfreich. Interesse ist völlig okay, das wird allerdings nicht durch ahnungsfreie Behauptungen á la Ist doch alles hervorragend dokumentiert. Und selbstverständlich ist eine eigene Meinung nicht schlecht, allerdings sollte die im Idealfall durch Wissen, zur Not auch durch Ahnung untermauert sein.

 

Was qualifiziert Dich, um bei diesem Thema mitreden zu koennen?
Weitaus mehr, als mir eigentlich lieb ist. Und genau deshalb habe ich mich ausnahmsweise zu einem Beitrag von Kolbenfeder geäußert.
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Widerspruch, das Einhalten von Vorschriften ist für die Existens eines umfassenden Rechtsstaates wichtig und richtig, also ein Wert.

Das trifft nur für wenige elementare Vorschriften zu, die in allen Rechtsstaaten bestehen und dort überall im wesentlichen gleich sind.

Vorschriften, die die Bürokratie in einzelnen Staaten erläßt werden in ihrer Berechtigung dadurch relativiert, daß diese Vorschriften in anderen Ländern nicht eingehalten werden und dadurch in den anderen Ländern keine merkbaren Schäden auftreten.

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Wundert mich aber nicht wirklich, wenn man sich nur mal vor Augen führt, wie viele Verstöße (Sozialvorschriften / Manipulationen) festgestellt werden.
Hast Du da Zahlen?

Da könnte ich in @m3_-manier antworten mit: diese Informationen habe ich in einem dienstlichen Austausch mit anderen Kollegen.

 

Nein, konkrete Zahlen habe ich nicht. Aber tatsächlich gibt es genügend Informationen

a) durch den Erfahrungsaustausch mit anderen den Schwerlastverkehr kontrollierenden Kollegen/Behörden/Ländern und

b) durch eigene kontrollbedingte Erfahrungen. Und danach gibt es offensichtlich leider nicht sooooo viele Brummifahrer, die sich an die Sozialvorschriften halten. Und dabei können nicht wenige noch von Glück reden, daß man bei etlichen Verstößen noch 2 Augen zudrückt.

 

Daß ich keine Zahlen parat habe, bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, daß keine existieren. Nur: ich mag keine Statistiken und schaue mir auch eher selten welche an. Meistens denn auch eher oberflächlich. Ich verlasse mich mehr auf praktische Erfahrungswerte nicht nicht auf sicherlich nicht selten "geschönte" Zahlen.

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Daß ich keine Zahlen parat habe, bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, daß keine existieren.
Danke für Deine Antwort. Ich habe (leider vergeblich) versucht, aussagekräftige Zahlen zu finden, wobei ich allerdings nicht sehr lange gesucht habe. Mich würde einfach interessieren, wie viele Verstöße es gibt und - was ich dann für sehr wichtig halte - wie schwer diese Verstöße sind.

 

Außerdem sind absolute Zahlen m.E. wie so oft nicht sonderlich aussagekräftig, für eine vernünftige Beurteilung müßten also auch die von LKW gefahrenen Kilometer bekannt sein.

 

Manipulationsversuche dürfte es m.E. bei den Kartenfahrzeugen kaum noch geben - ich kann mir jedenfalls keine Methode vorstellen, die bei etwas genauerem Hinsehen nicht auffallen müßte. Wobei Kafrtenfahrzeuge natürlich den Nachteil haben, daß Verstöße dort wesentlich einfacher und genauer festzustellen sind.

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Es kommt auch immer darauf an, was als Verstoß gewertet wird. Beim Auslesen der digitalen Tachographen gibts ja quasi kein Augenmaß, es wird alles, was softwaremäßig nicht ins Raster paßt als Fehler ausgeworfen. An der Stelle ist nun der Verstand & das Augenmaß der :whistling: gefragt um die wirklichen Vergehen herauszufiltern - obwohl es eben auch welche gibt, die wegen den hirnrissigsten Sachen Anzeigen schreiben.

 

Bei meiner letzten Kontrolle in Ossiland haben die :unsure: den Kamm aufgestellt und haben tatsächlich Anzeigen geschrieben, weil an einem Tag die Doppelwoche (90Stunden) um 18 Minuten überzogen wurde. Und an einem anderen Tag die Schichtzeit um 16 Minuten zu lang war - meine Pause von 9 Stunden ist um die 16 Minuten über die 24 Stunden "rausgekippt" und war deshalb lt. Auslesesoftware um 16 Minuten zu kurz.

Vor ein paar Wochen war Jahrestag dieser Glanzleistung - nur soviel, ein paar Wochen danach hab ich nur gehört, dass ich nix mehr davon hören werde.

 

Von Kollegen hab ich schon mehrfach ähnlich lächerliche Sachen gehört ... und eigentlich immer in ostdeutschen Bundesländern - da fühlt man sich wirklich in alte Zeiten zurückversetzt (Verhalten, Mimik, Sprache,...Provokationen,...usw.) - Stasi läßt grüßen. Wenn ich so überlege und diese Erfahrungen im Hinterkopf revue passieren lasse ... da tun mir eigentlich die anderen :blink: leid, die in den gleichen Uniformen rumlaufen müssen und so mit diesem Gesocks in einen Topf geworfen werden.

 

Zurück zu den Verstößen, leider sind nur die wenigsten Fahrer in der glücklichen Lage den Chefs Paroli bieten zu können - die meisten stehen mit dem Rücken an der Wand. Bei den meisten Verstößen schneiden die sich ja ins eigene Fleisch ... welcher Arbeitnehmer macht schon freiwillig unbezahlte Überstunden - wie das ja mit diesen tollen Monats-Pauschal-Gehalts-Verträgen ist.

Die einzigen Verstöße (Ausgenommen die Verstöße, die aus Unwissenheit oder auf deutsch Dummheit passieren - viele sind ja nicht gerade die Intelligentesten.), welche die Fahrer (meist vorsätzlich) freiwillig begehen sind die, die es ermöglichen überhaupt oder ein wenig früher heim zur Familie zu kommen. Z.B. wenn 1 Stunde vor der Heimat die Lenkzeit zu Ende ist, weil der Herr Disponent wieder einmal zu eng geplant hat - er sitzt ja pünktlich Freitag Abend bei Frau und Kindern zu Hause und das andere ist ja nur ein dummer Fahrer der kann ja 9 Stunden auf einem versifften Parkplatz totschlagen um dann irgendwann Samstag morgens nach Hause zu kommen.

 

Statt der vielen Kontrollen müßte man nur die Position der Fahrer stärken - anständige Löhne & strenge Vorschriften was anständige Arbeitsbedingungen betrifft, damit entsprechender Anreiz besteht, dass gut qualifizierte, charakterlich gestärkte Leute diesen Beruf ergreifen.

 

Außerdem würde ich die Fahrer bei den Strafen weitgehend ausnehmen... ich möchte fast behaupten annähernd 100% der Verstöße gehen auf Anweisungen, die Tour-Planung, etc. der Chefs zurück. Damit entsprechend geplant wird (z.B. mit entsprechend Puffer, usw.) gäbe es ein ganz einfaches Mittel, die Herrn Spediteure & Disponenten müßten lückenlos alle 4 Wochen mit den ausgelesenen Daten des Vormonats beim Gewerbeaufsichtsamt, BAG oder Polizei antanzen. Dort werden die Daten entsprechend ausgewertet und anschließend gibts eine Rechnung. Dann weiß jeder Chef & Disponent, wenn er heute direkt oder indirekt (z.B. zu eng geplant und der LKW steht im Stau) irgendeinen Vertoß anweißt oder verursacht gibts in spätesten 4 Wochen die Quittung ...

 

Die Gewinnabschöpfung halte ich beispielsweise für ein sehr gutes Mittel... werden unrechtmäßig wirtschaftliche Vorteile erlangt, müssen diese rigoros und am besten lückenlos abgeschöpft werden - nur so entfällt der Anreiz krumme Dinger zu drehen.

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Danke für Deine Antwort. Ich habe (leider vergeblich) versucht, aussagekräftige Zahlen zu finden, wobei ich allerdings nicht sehr lange gesucht habe. Mich würde einfach interessieren, wie viele Verstöße es gibt und - was ich dann für sehr wichtig halte - wie schwer diese Verstöße sind.

Es wird aussagekräftige Zahlen dazu geben, denn jedes Jahr werden mehrmals über ein bis zwei Wochen konzentrierte Lkw-Kontrollen durchgeführt und die entsprechenden Zahlen erfaßt.

 

Außerdem sind absolute Zahlen m.E. wie so oft nicht sonderlich aussagekräftig, für eine vernünftige Beurteilung müßten also auch die von LKW gefahrenen Kilometer bekannt sein.

Möglich, aber manches läßt sich kaum erfassen. Und irgendwo hört's denn doch auch mal auf, finde ich.

 

Manipulationsversuche dürfte es m.E. bei den Kartenfahrzeugen kaum noch geben

Sollte man meinen, aber wie mir scheint, ist es mittlerweile bei den Digitalen Geräten einfacher zu manipulieren als bei den analogen. Und Manipulationen bei den Digitalen gibt es mehr als genug.

 

ich kann mir jedenfalls keine Methode vorstellen, die bei etwas genauerem Hinsehen nicht auffallen müßte.

Je nachdem, WIE genau das Hinsehen ausfällt, gibt es auch hier genug Möglichkeiten. Und ich meine damit nicht, daß man oberflächlich nachschaut, sondern auch bei normal guter Kontrolle so manches nicht sofort und automatisch auffällt.

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Thema Augenmaß und Verhältnismäßigkeit:

 

Wenn ich mich richtig erinnere, ist es nicht die Aufgabe der Straßenkontrolleure (Polizei, BAG und Amt für Arbeitsschutz) Verstöße in irgendeiner Art und Weise zu beurteilen. Sie haben eigentlich "nur" festzustellen, es liegt ein Verstoß vor und dann die entsprechende Mitteilung zu fertigen.

 

Die Bewertung des Verstoßes obliegt der zuständigen Ahndungsstelle.

 

TD

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... da tun mir eigentlich die anderen :whistling: leid, die in den gleichen Uniformen rumlaufen müssen und so mit diesem Gesocks in einen Topf geworfen werden.

:unsure: !

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  • 2 years later...

ich denke auch das hier das pferd mal wieder von hinten aufgezeumt wird und der letztendlich dumme wird der fahrer sein !

was mich aber am meisten stört, ist die totale überwachung der freizeit und der gegebenenfalls nicht am strassenverkehr teilgenommenen arbeitszeit.

frage mich auch , ob eine derartige überwachung oder der zwang zur selbstanzeige im tachographen überhaupt rechtmässig ist.

aber wenn ja, dann frage ich mich, warum es nicht bei allen angewendet wird ??

wäre lustig anzusehen, wie jeder bürger lückenlos seine arbeits/ fahr- und ruhezeiten nachweisen muss - und bei falschen angaben, auch wenn es sich nur um einen schreibfehler handelt mit den fettesten bußgeldern rechnen muss.

 

ne fahrergewerkschaft, das wäre mal was.......die strassen dicht machen...vielleicht wachen dann die einen oder anderen inteligenzallergiker auf.

 

in diesem sinne

gute fahrt

 

mike

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