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Tante Merkel Lässt Deutsche Akws Prüfen


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...wozu noch diskutieren, Atomkraft ist in D so oder so gelaufen. Die Betreiber versuchen lediglich ihre schon gemachten Investitionen noch so gut wie möglich zu versilbern bevor das Zeug zwangsstillgelegt wird. So mancher Betreiber hätte sein AKW bestimmt auch schon ins Ausland geschafft, wenn die Dinger nicht so immobil wären.

Und selbst wenn eine erneute Wende hin zur Atomkraft kommen sollte ist bestimmt niemand mehr so bekloppt eine derart langfristige immobile Milliardeninvestition wie es ein AKW ist in D zu tätigen.

Außerdem mit den ganzen deutschen Sicherheitsbestimmungen uns so ... da baut man doch lieber im Ausland, kann an allen Ecken und Enden eine Menge einsparen und spätestens wenns bei den Deutschen dunkel wird klopfen die schon an und kaufen kräftig Atomstrom...

 

Wie bekloppt die Deutschen doch sind, gerade weil es sich um eine äußerst gefährliche Technologie handelt müßte das Ziel sein so viele AKWs wie möglich in deutscher Hand zu haben. Damit wären die Dinger deutschen Sicherheitsbestimmungen unterworfen, die man ggf. leicht auf ein angemessenes / hohes Niveau hochschrauben könnte.

 

Aber ich sehs schon kommen, nachdem unsere AKW weg sind, gehts dann bestimmt los, dass wir doofen Deutschen anfangen jedem Milliardenbeträge in den Allerwertesten schieben der eins seiner AKW abschaltet bzw. nicht baut... - brauchste Geld, planste ein AKW und spätestens wenn die Baumaschinen anrollen hat der Deutsche sein Portemonnaie weit offen :whistling:

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Der Punkt ist dass bereits 1kG Plutonium feinstverteilt in der Stratosphäre freigesetzt wurden und nicht viel/gar nichts passiert ist.

Ja, und? Wenn 1 kg Plutonium in der Stratosphäre verdampft, verteilt es sich äußerst gleichmäßig über den Globus. Das ist übrigens passiert, als noch Atombombentests in der Atmosphäre durchgeführt wurden. Wegen der Zunahme der Radioaktivität hat man diese Tests daraufhin eingestellt, und die radioaktive Belastung der Weltbevölkerung ging dann allmählich wieder zurück.

 

Hier hatte jemand als "Szenario" angegeben, es könnte ein Terrorist eine Dose feingemahlenes Pu auf den Marktplatz stellen, und das würde die Feuerwehr halt wieder einsammeln und gut ist. Ich habe dann gefragt, wie es denn aussieht, wenn das Zeug vom Kirchturm gestreut wird - und dann kamen die Ablenkungsmanöver: Erst hieß es, warum soll er denn ausgerechnet Pu nehmen, anderes Gift ist doch viel leichter verfügbar. Und Du versuchst die Ungefährlichkeit zu "beweisen", indem Du den Kirchturm bis in die Stratosphäre wachsen lässt.

 

Das muss Gründe haben: 1 kg Pu vom Kirchturm dürfte wohl eine Evakuierung des Ortes erforderlich machen, und die Reinigungsarbeiten werden auch nicht so einfach wie beschrieben.

 

Verharmlosung, nichts weiter. Leute wie Ihr als Entscheidungsträger: Nach Euch die Sintflut...

.

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Erst hieß es, warum soll er denn ausgerechnet Pu nehmen, anderes Gift ist doch viel leichter verfügbar.

 

Das muss man noch ergänzen: Anderes Gift ist giftiger *und* leichter verfügbar. Das ist ein zulässiges und gutes Argument, das ihr nicht widerlegt habt und auch nicht widerlegen könnt. Mal vollkommen davon abgesehen, dass radioaktive Stoffe sogar UNGEEIGNET wären, was nochmal eine Stufe mehr ist.

 

Das muss Gründe haben: 1 kg Pu vom Kirchturm dürfte wohl eine Evakuierung des Ortes erforderlich machen, und die Reinigungsarbeiten werden auch nicht so einfach wie beschrieben.

 

Ich habe schlüssig dargelegt, wieso eine Evakuierung sogar gefährlich wäre. Nochmals: Solange die Leute in ihren Häusern bleiben und die Fenster zu sind, ist das völlig ungefährlich. Aber nein, ohne jegliche Argumente weiß es runner natürlich besser und besteht darauf, dass alle Leute in der Umgebung durch die radioaktive Siffe durchlaufen und möglichst viel einatmen müssen. Nochmals: Es wird keine Evakuierung geben, das wäre zu gefährlich!

 

Verharmlosung, nichts weiter. Leute wie Ihr als Entscheidungsträger: Nach Euch die Sintflut...

 

Ich kenne mich mit Radioaktivität und den dazugehörigen Stoffen ganz gut aus. Wenn ich etwas für harmloser halte als du es tust, dann ist das keine Verharmlosung von MIR sondern eine FEHLEINSCHÄTZUNG von DIR, denn du hast offensichtlich keinen blassen Dunst.

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Ich habe schlüssig dargelegt, wieso eine Evakuierung sogar gefährlich wäre. Nochmals: Solange die Leute in ihren Häusern bleiben und die Fenster zu sind, ist das völlig ungefährlich. Aber nein, ohne jegliche Argumente weiß es runner natürlich besser und besteht darauf, dass alle Leute in der Umgebung durch die radioaktive Siffe durchlaufen und möglichst viel einatmen müssen.

Und wie lange, glaubst Du, braucht man, um in einer Stadt alle Dächer zu putzen, alle Balkone, alle Fensterbretter (natürlich von außen, denn die Fenster bleiben ja zu!), die Straßen und Gehwege, Vorgärten, ... Natürlich lassen die Menschen dann vier Wochen lang die Fenster geschlossen und gehen auch nicht auf die Straße. Falls Winter sein sollte, heizen sie nicht, denn es könnte kontaminierte Stadtluft durch den Kaminzug angesaugt werden. Wie die Leute mit Lebensmitteln versorgt werden sollen? Ach, Spitzfindigkeiten. Und schon ist alles schön sauber und wir vergessen den kleinen Zwischenfall.

 

Irgendwie stehst Du nicht so ganz mit beiden Beinen auf dem Boden.

.

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Naja, das Zeug verteilt sich ja nicht über alle Dächer, sondern ist im Wesentlichen dort, wo der Terrorist das verstreut hat. Wenn wir da als Beispiel wieder den Marktplatz nehmen, dann muss man diesen eben zuerst putzen. Eine spezielle Reinigung durch geschulte Einsatzkräfte ist selbstverständlich dort erforderlich, wo sich eine hohe Konzentration des Stoffes befindet, d.h. der Platz selbst, eventuell einige Nebengassen auch noch. Es gibt ja aber glücklicherweise Messgeräte, welche die Belastung recht zuverlässig feststellen können. D.h. man kann nach der Reinigung unmittelbar vor Ort recht gut sagen, wie sich die Belastung weiter entfernt verhält.

Plutonium z.B. ist ein Alpha-Strahler und sehr giftig, also besteht die wesentliche Gefahr im Einatmen und direktem Hautkontakt ab einer gewissen Konzentration. Ist die Konzentration in der Luft gering genug (messbar!), genügt es, den Boden zu reinigen, was durchaus mit dem Kärcher geschehen kann, und eine Weile darauf zu achten, dass man im Freien nichts anfasst, die Sohlen vor dem Betreten der Wohnung abwäscht, ebenso die Hände vor dem Essen.

 

Das soll nun wirklich überhaupt nichts verharmlosen, man muss da schon aufpassen, aber du überschätzt die Konzentration und die Verteilung von dem Zeug ganz gewaltig. Kannst das ja aber selbst ausprobieren: Nimm ne Tüte Mehl, wegen mir auch zwei und schütte die vom Kirchturm runter. Dann bildet sich unter dem Turm irgendwo vielleicht eine dünne Schicht Mehl, ein paar Meter weiter wird man auch noch irgendwelche Spuren finden, aber 100m weiter wird da rein gar nichts mehr nachweisbar sein.

Nun ist Plutonium wesentlich giftiger als Mehl, die Verstreuung wird zumindest in etwa vergleichbar sein, aber beachtlich ist, dass von den 2kg bereits in unmittelbarer Umgebung nur noch sehr wenig ankommt. Plutonium ist wie gesagt auch extrem teuer und aufwändig zu bekommen, lass also in so einem Paket für nen Anschlag mal ein paar Gramm drin sein...Die Gesamtmenge und die Verteilung spielt da die entscheidende Rolle. Wenn der Terrorist das da runter kippt und es gibt kurz danach ein Gewitter mit Starkregen, dann muss man vermutlich gar nix mehr putzen, das Zeug ist dann im Kanal (wo es keiner essen oder einatmen kann!) und wird dort mit der Zeit ausgewaschen.

 

Wie gesagt ich möchte damit gar nicht ausdrücken, dass radioaktive Stoffe irgendwie harmlos wären oder man das Risiko unterschätzen sollte. Es geht alleine darum auszudrücken, dass es sich für einen Terroristen nicht lohnt, sowas zu machen, da der mit Blausäure oder gewöhnlichem Sprengstoff einfach wesentlich mehr Schaden anrichten kann. Das Szenario, dass eine Großstadt evakuiert wird ist völlig realitätsfern.

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Sollte das als Gepöbel rüberkommen, dann möchte ich mich dafür entschuldigen.
Gute Idee. Wäre schön, wenn Du dann auch Dein Verhalten ändern würdest.

 

wenn dir an meinen Ausführungen was unklar erscheint, dann arbeite dich bitte ZUERST in die Materie ein, dann VERSTEHE was ich bereits gesagt habe
Das Problem besteht darin, daß (anscheinend nicht nur) ich ein Problem damit haben, das zu verstehen, was Du da so schreibst.

 

Denen ist die Abschaltung egal. Die wollen nur noch nen Schadenersatz oder ne Abfindung rausholen. Mit was die nun ihr Geld verdienen spielt keine Rolle.
Das weißt Du bitte woher?

 

Diese Frau MUSS wissen, dass Kernkraft eine gute Lösung ist, die ist nämlich vom Fach.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: diese Fachfrau hätte schon viel früher wissen müssen, daß Atomkraft keine gute Lösung ist.

 

Zumindestens in meiner Branche (IT) ist eigentlich jedem klar, das != für ungleich steht. Hängt einfach damit zusammen, daß sich mit normalem ASCII nicht darstellen läßt. (...) Du hast sicher auch erst ein wenig suchen müssen, bevor Du das ≠ hier eintragen konntest
Wir sind hier aber nun mal nicht in einem IT-Forum, und schon allein deshalb darf man ja wohl kaum davon ausgehen, daß das Zeichen bekannt ist, während das doch eigentlich jedem aus dem Matheunterricht bekannt sein sollte. Die Darstellung war auch kein Problem - einfach aus Wikipedia rüberkopiert. :whistling:
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Plutonium ist wie gesagt auch extrem teuer und aufwändig zu bekommen, lass also in so einem Paket für nen Anschlag mal ein paar Gramm drin sein...

...

Es geht alleine darum auszudrücken, dass es sich für einen Terroristen nicht lohnt, sowas zu machen, da der mit Blausäure oder gewöhnlichem Sprengstoff einfach wesentlich mehr Schaden anrichten kann.

Du blendest immer die Aspekte aus, die Dir gerade nicht in den Kram passen: Bei einem Sprengstoffanschlag ist Minuten später klar, wer etwas abbekommen hat und wer nicht. Bei radioaktiver Verseuchung nicht - jeder, der sich in der Gegend aufgehalten hat, kann kontaminiert sein. Nicht jeder wird den Messergebnissen trauen, dazu haben die Behörden in der Vergangenheit genug Anlass gegeben. Viele Menschen werden die Stadt verlassen wollen, egal ob Du das für vernünftig hältst. Das kann sich auch zur Massenpanik entwickeln.

 

"Vergessen" hast Du auch den Ausgangspunkt dieser Diskussion, nämlich mein Argument gegen die massenhafte Ausweitung der Kernenergienutzung unter Einsatz von Technologien, die erst in etlichen Jahren zur Verfügung stehen würden und die chemische Aufbereitung der Spaltprodukte erfordern. Selbst wenn das funktionieren sollte, hätten wir niemals die Sicherheit, dass nicht irgendwo auf dem Globus Personengruppen Zugang zu diesen Anlagen erhalten, die ständig kleinere Mengen gefährlicher Substanzen für unfriedliche Zwecke abzweigen. Schlendrian können wir schließlich nicht mal bei uns zuverlässig verhindern. Und so "erworbenes" Material ist keineswegs teuer.

 

Du denkst Dir immer sehr zielstrebig "beherrschbare" Szenarien aus, und die sind dann natürlich ganz leicht beherrschbar - in Deiner Schilderung jedenfalls. Wenn das Streuen vom Kirchturm nichts bringt, dann nehmen wir halt einen der neuen Quadrokopter, also so einen Modellhubschrauber, bauen ein Kästchen drunter, das ferngesteuert geöffnet werden kann, und lassen das Ding mehrmals in 200 m Höhe aufsteigen. Bis jemand merkt, was da wirklich passiert, ist schon allerlei Material verstreut, und keiner weiß, wie viel und wo überall. Und nun? Wieviele Leute mit Strahlenmessgeräten und entsprechender Ausbildung braucht man, um innerhalb von z.B. 5 Stunden flächendeckend zu prüfen, welche Teile der Stadt kontaminiert sind?

 

Wir hatten mal einen Reaktor in Hamm-Uentrop, bei dem waren die Brennelemente kugelförmig und wurden während des Betriebs ständig im Kreislauf gefördert. Und der musste abgeschaltet werden, weil es ein Problem in diesem Kugelfördersystem auftrat. Vor laufender Fernsehkamera hat der Betriebsleiter erklärt, da habe sich eine Kugel verkantet (echt - ich versteh's ja auch nicht, ist aber egal). Und dann, mit treuherzigem Augenaufschlag: "Man kann nun mal nicht so dumm denken, wie es dann passiert" - der Mann hat hoffentlich sofort seien Job verloren, denn er hat - genau wie Du - das Grundproblem im Zusammenhang mit Kerntechnik nicht verstanden: Unser Leben hängt davon ab, dass die Verantwortlichen dumm genug denken können. In Fukushima hat sich keiner vorstellen können, das Tsunamis doch mal dermaßen hoch werden können. In Tschernobyl konnte sich im Vorfeld keiner vorstellen, dass die Bediener mal dermaßen dämlich mit der Anlage umgehen könnten. Die üblicherweise mit Risikostudien beschäftigten Leute sind aber Befürworter, und die haben alle die Schere im Kopf - gar zu "blöde" Szenarien denken die sich gar nicht erst aus.

 

Schönreden von möglichen Risiken - das ist das Hauptrisiko. Und dabei gibst Du Dir immer ganz besondere Mühe.

.

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.....die massenhafte Ausweitung der Ökoenergienutzung unter Einsatz von Technologien, die erst in etlichen Jahren zur Verfügung stehen würden und die technische Aufbereitung der Infrastruktur erfordern.
Ich habe Deinen Satz mal etwas abgewandelt, damit er mir besser passt. :whistling: Mit Wunschdenken und mit Hoffnung auf die Zukunft ist eine Entscheidung herbeigerführt worden, die uns für eine ganze Weile an die Kohle und das Gas bindet. So fragt man sich natürlich, wie die Risikoabschätzung von lokalen Katastrophen gegen die klimatisch bedingte Gefahr des Aussterbens der Menschheit ausfällt.

Fakt sollte ja sein, dass der Planet seine Zusammenarbeit mit dem Menschen nicht wegen eines GAUs in (bspw.) 10 Jahren aufkündigt. Aber Fakt soll doch auch sein, dass er es tut, wenn wir nicht umgehend anfangen CO2 einzusparen.

 

Also so kann ich Dein Engagement im Klimathread und gleichzeitig hier nicht richtig deuten. Läuft doch letzteres ersterem zumindest vorerst zuwider. Nicht dass wir wegen der Atomangst noch den PonR überschreiten. Oder ist diese Gefahr am Ende gar nicht sooo akut? Man könnt es fast meinen.

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Wir sind hier aber nun mal nicht in einem IT-Forum, und schon allein deshalb darf man ja wohl kaum davon ausgehen, daß das Zeichen bekannt ist, während das doch eigentlich jedem aus dem Matheunterricht bekannt sein sollte.

 

also ohne belege dafür zu haben, glaube ich schon, dass genauso wieviel != kennen, wie .

 

Die Darstellung war auch kein Problem - einfach aus Wikipedia rüberkopiert. :whistling:

 

das wird erst richtig lustig, wenn man mehrere zeichen braucht, die nicht im normalen ASCII vorhanden sind.

aber wollte jetzt keine grundsätzliche diskussion darüber eröffnen.

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das wird erst richtig lustig, wenn man mehrere zeichen braucht, die nicht im normalen ASCII vorhanden sind.

Die kann man sich z.B. in einem Word-Dokument auflisten und dann per paste&copy frei nach Herrn zu Guttenberg dort hin kopieren, wo man sie benoetigt..... :whistling:

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  • 2 weeks later...

EU setzt weiter auf Atomkraft - Brüssel ignoriert deutsche Energiewende

 

Unterhändlern zufolge sehen die Details der Szenarien den Neubau von 40 Kernkraftwerken allein bis 2030 vor.

 

Subventionen für Neuinvestitionen in Atomkraftwerke

 

Auch eine finanzielle Förderung der Atomenergie in Mitgliedsstaaten ähnlich dem Erneuerbare-Energien-Gesetz für grünen Strom in Deutschland hält die Kommission Unterhändlern zufolge für möglich.

 

:60:

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Tja, der Oettinger. Irgendwie scheint der auch jenseits der Realitaet zu sein, seit er in Bruessel ist. Vielleicht hatte ja sein Englischkurs etwas mit Atomkraftwerken zu tun? :80:

Ich meine, da wird er sich die - ohnehin offensichtlich weiche - Birne einrennen...... :60:

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EU setzt weiter auf Atomkraft - Brüssel ignoriert deutsche Energiewende

 

Unterhändlern zufolge sehen die Details der Szenarien den Neubau von 40 Kernkraftwerken allein bis 2030 vor.

 

Subventionen für Neuinvestitionen in Atomkraftwerke

 

Auch eine finanzielle Förderung der Atomenergie in Mitgliedsstaaten ähnlich dem Erneuerbare-Energien-Gesetz für grünen Strom in Deutschland hält die Kommission Unterhändlern zufolge für möglich.

 

:60:

 

 

Na dann ist Deutschlands Energieversorgung ja für die nächsten Jahrzehnte gesichert.

Wir zahlen dann halt nicht mehr an die "4 bösen, deutschen Blauen und Roten", sondern das Geld geht ins Ausland.

 

Das wird die absolute Lachnummer.

Erst zahlen wir unseren von Brüssel vorgeschriebenen Teil der Subventionen und dann kaufen wir den Strom in Mengen auf und zahlen den Kraftwerksbetreibern die Restschulden ab.

 

 

Wir sind nicht aus der Atomkraft ausgestiegen, wir wollten halt nur keine Kraftwerke in Deutschland stehen haben....

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Das wird die absolute Lachnummer.

 

 

Fast könnte man wirklich lachen, viel trauriger ist daß wir ( das volk ) uns mit "eU-Kommision hat beschlossen" so einlullen lassen.

 

In Wirklichkeit ist es verlogen, die EU-Kommision verkündet nichts was nicht die großen EUegierungen dort per "stille Post" bestellen!

 

Die Frage ob Kernkraft ja ode rnein, jetz nicht, hetz ja und späte rnicht ist davon unabhängig, das gilt auch für Gurkenkrümmungen oder Asubuslungsempfehlungen wie Abitur für Krankenpfleger als Grundvoraussetzung.

 

EU-Anordnungen sind keine unerwarteten "Geschenke" sondern bestellte Waren!

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Wir zahlen dann halt nicht mehr an die "4 bösen, deutschen Blauen und Roten", sondern das Geld geht ins Ausland.

...

Wir sind nicht aus der Atomkraft ausgestiegen, wir wollten halt nur keine Kraftwerke in Deutschland stehen haben....

Doch, keine Sorge, wir steigen aus. Ende der Märchenstunde.

 

Wir haben einen europäischen Stromverbund, um Leistungsspitzen großräumig auszugleichen. Da verkaufen wir mal Strom, und mal kaufen wir zu. Auch nach Abschaltung der ersten AKWs sind wir noch Netto-Exporteur, nur nicht mehr ganz so ausgeprägt:

 

Trotz des endgültigen Endes für acht deutsche Atomkraftwerke nach der Nuklearkatastrophe in Japan überstiegen die deutschen Stromexporte mit 27,9 Terawatt-Stunden (TWh) die Importe noch um fast 17 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
(Beitrag vom 20.09.2011)

 

Gehandelt wird meist Spitzenlast, und die kommt überwiegend aus unterforderten Kohle- und Gaskraftwerken. AKWs sind dafür schlecht geeignet, weil zu träge steuerbar.

.

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Unabhängig ob Wind- und Photovoltaikkraftwerke, Kernfusion oder Atomkraftwerke in 50 Jahren "der Renner" sind, der deutliche Ausbau von Pumpspeicherkapazität ist dringend geboten.

 

Vorzubereiten mit Gesetzen, der Raumplanung und Baubarkeit von Leitungstrassen.

 

Pumspeicherarbeit für Lastspitzen- und -tälerausgleich benötigen alle 3 Pfade der Stromerzeugung.

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wir haben ganz andere probleme nach dem ausstieg.

 

Der Ausbau der Stromleitungen in Deutschland kommt nur schleppend voran: Die Bundesnetzagentur warnt laut einem Pressebericht, die Hälfte von 24 besonders wichtigen Ausbauprojekten verzögere sich. Damit seien die Netze "am Rand der Belastbarkeit angekommen".

 

quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,799860,00.html

 

so oder so, es wurde nicht überlegt gehandelt, sondern einfach zu schnell.

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Allgemeine Frage zu Kernkraft:

 

5 Kernkraftwerke zu 1,3GW die ja nicht gleichzeitig Revison hätten, ohne Störungen wohl 4 ständig am Netz ( zusammen 5 GW Lesitung ) sein könnten, wieviel Pumspeicherhrleistung und Pumparbeit müsste verfügbar sein um mit diesen 5 (4) Kernkraftwerken anteilig den deutschen Lastverlauf über 365 Tage nachbilden zu können.

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Trotz des endgültigen Endes für acht deutsche Atomkraftwerke nach der Nuklearkatastrophe in Japan überstiegen die deutschen Stromexporte mit 27,9 Terawatt-Stunden (TWh) die Importe noch um fast 17 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
(Beitrag vom 20.09.2011)

 

Warten wir doch mal die zweite Hälfte des Jahres ab. Das ist übrigens die Zeit wo im Schnitt 10% mehr Strom verbraucht wird und regenerative Energien gerne hinken.

 

 

Auch sehr lustig in dem Artikel:

Deutschland hat im ersten Halbjahr mehr Strom ins Ausland geliefert als es von dort importiert hat.

Wundert mich nicht. Die AKWs wurden auch erst im zweiten Halbjahr abgeschalten :60:

 

Wie die ein ganzes Halbjahr bewerten können wenn die AKWs zum Erscheinungsdatum des Artikels erst ~3Monate vom Netz waren ist auch fraglich

 

 

Die AKWs die jetz von Netz sind hatten in Summe bisschen über 7GW. Die AKWs die bald vom Netz gehen werden liefern aktuell 12GW mit knapp 90% Verfügbarkeit.

Mal guggen ob wir dann immer noch Strom exportieren...

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5 Kernkraftwerke zu 1,3GW die ja nicht gleichzeitig Revison hätten, ohne Störungen wohl 4 ständig am Netz ( zusammen 5 GW Lesitung ) sein könnten, wieviel Pumspeicherhrleistung und Pumparbeit müsste verfügbar sein um mit diesen 5 (4) Kernkraftwerken anteilig den deutschen Lastverlauf über 365 Tage nachbilden zu können.

 

Die Frage müsste eher lauten wieviele Pumpspeicherkraftwerke werden benötigt um Deutschland zu puffern wenn wir komplett auf Regenerative und bisschen Fossile umsteigen.

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Auch sehr lustig in dem Artikel:
Deutschland hat im ersten Halbjahr mehr Strom ins Ausland geliefert als es von dort importiert hat.

Wundert mich nicht. Die AKWs wurden auch erst im zweiten Halbjahr abgeschalten :60:

Ach, beginnt das zweite Halbjahr jetzt immer schon Mitte März?

.

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Da hier ja die selbsternannten "Atomausstiegsexperten" versammelt sind, die der Meinung sind, dass alles gut geht.... ;-)

 

Aus welchem Grund sollte eigentlich momentan jemand ein Pumpspeicherkraftwerk bauen ?

Aus Liebe zur Natur ? Aus reiner Nächstenliebe ?

Möchte irgendjemand denn den von uns Allen teuren Windstrom an der Börse kaufen, damit sein bissel Wasser den Berg hoch pumpen und dann zu einer beliebigen Schwachlaststunde hoffen, dass jemand den erzeugten Strom haben will ?

Wer bezahlt die Verluste durchs Hochpumpen und Erzeugen ?

Wäre der erzeugte Strom eines Pumpspeicherkraftwerks eigentlich "regenerativ erzeugter Strom", also subventionierte Stromeinspeisung zu übertriebenen Preisen ?

Würde er jemanden finden, der Sagt : "genau den total überteuerten Strom kann ich gerade gut gebrauchen, egal zu welchem Preis" ?

 

Wer sollte eigentlich momentan die Hoch- und Höchstspannungsnetze bauen ?

Welches Unternehmen hat da eigentlich ein Interesse dran, solange die Durchleitungsgebühren immer weiter eingegrenzt werden ?

Die Schuldigen für grossflächige Stromausfälle sind schnell gefunden.... (Gigabyte statt Gigawatt)

 

Warum sollten die bösen Grossen nicht einfach sagen, dass doch gefälligst das neu gegründete Stadtwerk nebenan sich gefälligst mal an einem 380kV Erdkabel versuchen soll, weil die, die voRWEg gehen keine Lust haben ?

Warum sollten die bösen ehemaligen Atomkraftwerkbetrieber überhaupt noch ein Interesse haben, in Deutschland auch nur noch einen Cent zu investieren, wenn sie nicht durch irgendwen gesetzlich gebunden sind ?

Immerhin könnten sie die kommenden Ausfallentschädigungen der Bundesregierung auch in AKWs in Frankreich investieren und die Stromtrassen gar nicht zu den Windparks an der Küste, sondern direkt zu ihren AKWs im Ausland bauen...

 

So viele Fragen und gar keine Antworten von den vielen, grünen, protestierenden Männchen und Weibchen, die vor ein paar Monaten noch gebrüllt haben, wie gefährlich AKWs doch sind, aber immer noch billigsten Strom fordern, gegen die Versorger wettern und sich über die Spritpreise beklagen.....

 

An jedem zehnten Auto steht mittlerweile "Atomkraft, nein Danke" und dann werden die Kinder aus der Schule geholt. Schon krank.... :60:

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So viele Fragen und gar keine Antworten von den vielen, grünen, protestierenden Männchen und Weibchen, die vor ein paar Monaten noch gebrüllt haben, wie gefährlich AKWs doch sind, aber immer noch billigsten Strom fordern, gegen die Versorger wettern und sich über die Spritpreise beklagen...

Tun sie das überhaupt? Oder kannst Du Dir bei Leuten, die Du nicht verstehst, einfach nur jeden Blödsinn vorstellen? Ich jedenfalls kenne welche, die AKWs für unverantwortlich halten, Strom und Sprit für zu billig und die über Selbstversorger überhaupt nicht wettern. :80:

 

Du hast da eine große Anzahl von Fragen hingeschrieben, auf die Du offenbar keine Antwort weißt. Was aber keineswegs heißen muss, dass es keine gibt, Du kennst sie nur nicht. Kümmere Dich doch mal selbst drum, Internet hast Du ja. Oder was meinst Du, wer Deine Verwirrung wieder aufdröseln soll, so ganz ohne Bezahlung? :60:

.

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Da hier ja die selbsternannten "Atomausstiegsexperten" versammelt sind, die der Meinung sind, dass alles gut geht.... ;-)

Ist Merkel auch hier? :60:

 

Aus welchem Grund sollte eigentlich momentan jemand ein Pumpspeicherkraftwerk bauen ?

Aus Liebe zur Natur ? Aus reiner Nächstenliebe ?

Weil er Geld damit verdienen will?

 

Würde er jemanden finden, der Sagt : "genau den total überteuerten Strom kann ich gerade gut gebrauchen, egal zu welchem Preis" ?

Nein, wir wollen den überteuerten Atomstrom nicht kaufen. Die Kosten des Atomstroms kommen erst wenn kein Atomstrom mehr produziert wird.

 

Wer sollte eigentlich momentan die Hoch- und Höchstspannungsnetze bauen ?

Welches Unternehmen hat da eigentlich ein Interesse dran, solange die Durchleitungsgebühren immer weiter eingegrenzt werden ?

Die wo damit bisher auch sehr viel Geld verdient haben. Glaubst Du die lassen diese Geldquelle versiegen?

 

Die Schuldigen für grossflächige Stromausfälle sind schnell gefunden.... (Gigabyte statt Gigawatt)

Was, Merkel kennt den Unterschied nicht?

Wenn man sonst keine Argumente hat muss man eben auf Versprecher rumreiten.

 

Warum sollten die bösen Grossen nicht einfach sagen, dass doch gefälligst das neu gegründete Stadtwerk nebenan sich gefälligst mal an einem 380kV Erdkabel versuchen soll, weil die, die voRWEg gehen keine Lust haben ?

Warum brauchen wir eigentlich die Großen, mehr Konkurrenz wäre schon wünschenswert.

 

Warum sollten die bösen ehemaligen Atomkraftwerkbetrieber überhaupt noch ein Interesse haben, in Deutschland auch nur noch einen Cent zu investieren, wenn sie nicht durch irgendwen gesetzlich gebunden sind ?

Weil sie außer Atomkraftwerke noch andere Kraftwerke haben.

 

Immerhin könnten sie die kommenden Ausfallentschädigungen der Bundesregierung auch in AKWs in Frankreich investieren und die Stromtrassen gar nicht zu den Windparks an der Küste, sondern direkt zu ihren AKWs im Ausland bauen...

Die müssen sie erst noch bekommen, und der deutsche Markt ist immer noch verlockend.

 

So viele Fragen und gar keine Antworten von den vielen, grünen, protestierenden Männchen und Weibchen, die vor ein paar Monaten noch gebrüllt haben, wie gefährlich AKWs doch sind, aber immer noch billigsten Strom fordern, gegen die Versorger wettern und sich über die Spritpreise beklagen.....

Und welche Antworten hast Du außer polemischen Unsinn?

 

An jedem zehnten Auto steht mittlerweile "Atomkraft, nein Danke" und dann werden die Kinder aus der Schule geholt. Schon krank.... :80:

Echt, muss mal nachzählen. Ich habe eigentlich schon lange keinen Aufkleber gesehen. Außerdem fahren die Autos mit Benzin oder Diesel. :D

 

Wahr wohl nichts, musst etwas üben.

 

MfG.

 

hartmut

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@ Runner

 

kurz gegoogelt :

 

Verivox würde ich als recht unparteiisch ansehen und die Bundesnetzagentur sollte! über genügend Fachwissen verfügen, um nicht nur Panik zu machen.

Also weder grüne Propaganda, noch Panikmache der AKW Betreiber....

 

 

allerdings etwas älter, aber da dürfte sich nicht viel geändert haben, aber so sah es im Sommer aus....

 

 

Da liest es sich etwas anders.

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Würde er jemanden finden, der Sagt : "genau den total überteuerten Strom kann ich gerade gut gebrauchen, egal zu welchem Preis" ?

 

Zu fast jedem Preis!

 

Wenn Windstrom um 6cent in der Erzeugung kostet, Pumspeicherkraftwerke diesen Preis aufgrund bei Windkraftausgleich größer nötiger Staubecken im Verhlältniss zur installierten Lesitung, dann mögen 30cent/kWh dazu kommen.

 

 

Na und?

 

Dann benutze ich ( privat ) Flautenstrom eben nur für Kühlschrank, Licht und sagen wir TV/PC. Mehr als 3kWh am Tag würde ich davon nicht brauchen, die 30€ im Monat wäre mir keine Kernkraft es wert.

 

Für die Wirtschaft sähe das ( zum Teil ) anders aus, aber so wie Pflügen, Heumachen und Mähdrusch vom wetter abhängig ist kann wäre das auch für einen großen Teil des Gewerbes und Handel möglich.

 

Die Wettervorhersagen wären gut genug: Outlet-Ingoltstdat, wir öffnen morgen ab 13:00 bis 2:00 übermorgen, dann gibt es preisgüsntig Strom für Licht und die Klimaanlagen.....

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die 30€ im Monat wäre mir keine Kernkraft es wert.

 

Es geht nicht darum, ob man 30€ über hat oder nicht. Es geht bei den Energiepreisen zum einen darum, dass steigende Preise soziale Probleme schaffen und zum anderen darum, dass es prinzipiell völliger Unsinn ist, Energie zu sparen. Energie ist im Gegensatz zu den meisten anderen Dingen praktisch unbegrenzt verfügbar und die Tendenz sollte sein, energieintensiver zu wirtschaften und dafür mit weniger Rohstoffen auszukommen.

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...zum anderen darum, dass es prinzipiell völliger Unsinn ist, Energie zu sparen. Energie ist im Gegensatz zu den meisten anderen Dingen praktisch unbegrenzt verfügbar und die Tendenz sollte sein, energieintensiver zu wirtschaften und dafür mit weniger Rohstoffen auszukommen.

Das sind jetzt wahrlich sensationelle Neuigkeiten - davon hat man ja noch nie gehört. Das interessiert mich nun doch genauer: Warum ist das so und wie bist Du so ganz allein darauf gekommen? Ich kenne bislang nur das Gesetz von der Erhaltung der Energie aus dem Physikunterricht... :60:

.

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Unterhändlern zufolge sehen die Details der Szenarien den Neubau von 40 Kernkraftwerken allein bis 2030 vor.
Ja nee, schon klar. Wenn sie dann mal mitteilen möchten, in welchen Ländern sie die Dinger hinstellen wollen?

 

So viele Fragen und gar keine Antworten von den vielen, grünen, protestierenden Männchen und Weibchen, die vor ein paar Monaten noch gebrüllt haben, wie gefährlich AKWs doch sind, aber immer noch billigsten Strom fordern, gegen die Versorger wettern und sich über die Spritpreise beklagen.....
Wenn Du schon keine Ahnung hast, mußt Du das nicht auch noch durch Deine Beiträge belegen.

 

An jedem zehnten Auto steht mittlerweile "Atomkraft, nein Danke" und dann werden die Kinder aus der Schule geholt.
Unverantwortlich! Wer gegen Atomkraft ist, sollte seine Kinder gefälligst in der Schule lassen!

Andererseits: was macht jemand, der gegen Atomkraft ist und keine Kinder will oder noch keine Kinder hat oder keine Kinder mehr hat, die in die Schule gehen oder Kinder hat, die zwar noch in die Schule gehen, aber nicht geholt werden müssen, weil sie allein zurückkommen? So viele Fragen und gar keine Antworten...

 

Das sind jetzt wahrlich sensationelle Neuigkeiten - davon hat man ja noch nie gehört.
Dochdoch, das hatten wir schon mal. Also eigentlich hatte mehr er das schon mal. Und bitte frag' nicht nochmal...
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Das sind jetzt wahrlich sensationelle Neuigkeiten - davon hat man ja noch nie gehört. Das interessiert mich nun doch genauer: Warum ist das so und wie bist Du so ganz allein darauf gekommen? Ich kenne bislang nur das Gesetz von der Erhaltung der Energie aus dem Physikunterricht...

 

Die Energie, die so auf der Erde rumschwirrt und die man je Zeiteinheit gewinnen könnte (vollkommen egal auf welche Art, ob Solar, Kernkraft, sonstwas) übersteigt den Bedarf, den wir jemals haben werden um viele Größenordnungen. Energieintensiv zu wirtschaften ist daher prinzipiell kein Problem. Der Markt wird sich aber an dem orientieren, was verfügbar ist und für ein bestimmtes Problem die preisgünstigste Lösung suchen. Wenn also Energie teuer und gewisse Rohstoffe verhältnismäßig billig sind, wird tendenziell Energie gespart (unnötig) und dafür rohstoffintensiver gewirtschaftet (schlecht). Äußerungen wie "Energie ist immernoch zu billig" oder "das bisschen mehr zahle ich gerne" sind schlicht und ergreifend dumm, Energie kann gar nicht billig genug sein, ganz im Gegenteil, sie sollte viel billiger werden, weil unbegrenzt verfügbar und dann Rohstoffe gespart werden können. Daher ist JEDE Teuerung grundsätzlich abzulehnen.

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Energie kann gar nicht billig genug sein, ganz im Gegenteil, sie sollte viel billiger werden, weil unbegrenzt verfügbar und dann Rohstoffe gespart werden können.

Erstens

Woher hast Du diese Alternativen - fast wie ein angebliches Naturgesetz: Wir müssen mehr Energie umsetzen, um Rohstoffe zu sparen? Man kann sicher jede Menge Einzelfälle konstruieren, bei denen das so ist. Aber sicher auch genug Gegenbeispiele. Und wer garantiert, dass bei gesteigertem Energieumsatz auch wirklich Rohstoffe eingespart werden? Wenn Energie zu billig ist, werden Häuser nicht gedämmt, es werden Heizkörperventile nicht repariert, man macht lieber im Winter das Fenster auf - welcher Rohstoff wird dabei gespart? Ich bezweifle also zumindest die Allgemeingülitigkeit Deiner Aussage.

 

Zweitens

Unbegrenzt verfügbar sicher nicht, dem steht die Physik im Weg. Praktisch unbegrenzt meinetwegen, die Sonne ist ja in der Summe recht leistungsfähig - aber doch nicht ohne jeden Aufwand. Was nach gegenwärtigem Kenntnisstand zu annehmbaren Kosten nutzbar ist, wird doch längst genutzt. Vergleiche Deine Aussage doch mal bitte mit der Realität.

 

Ich habe den starken Verdacht, dass es sich bei Deiner Aussage um groben Unfug handelt. Beschäftigungstherapie für Forumsteilnehmer vielleicht? Das wäre eine plausible Erklärung...

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Woher hast Du diese Alternativen - fast wie ein angebliches Naturgesetz: Wir müssen mehr Energie umsetzen, um Rohstoffe zu sparen?

 

Nehmen wir mal an, es gibt irgendein Problem, welches durch Aufwendung von Energie und Rohstoffen gelöst werden kann. Nehmen wir an, es gäbe zwei Lösungsmöglichkeiten A und B.

 

Fall1: A ist energie- und rohstoffintensiver als B

Dann ist A aus dem Rennen und B wird gewählt.

Fall2: A ist energie- und rohstoffschonender als B

Dann wird A gewählt.

Fall3: A ist energieintensiver aber rohstoffschonender als B

In diesem Fall führen sinkende Preise für Energie dazu, dass A an Vorteil gewinnt und damit tendenziell eher die rohstoffschonendere Variante A gewählt wird.

Fall4: Wie 3 nur umgekehrt.

 

Man sieht daran recht deutlich, dass sich zumindest die Tendenz bei billiger Energie so verschiebt, dass Rohstoffe gespart werden. In den Fällen, wo es nur eine Lösungsmöglichkeit gibt, die in allen Punkten überlegen ist oder wenn gar keine Rohstoffe aufgewendet werden müssen macht das natürlich keinen Unterschied, das ist klar.

 

Wenn Energie zu billig ist, werden Häuser nicht gedämmt, es werden Heizkörperventile nicht repariert, man macht lieber im Winter das Fenster auf - welcher Rohstoff wird dabei gespart?

 

Ich spare die Dämmung, die Herstellung der Dämmung und jeden damit verbundenen Rohstoffverbrauch. Außerdem wird der Hausbau billiger, die Kosten für Wohnraum sinken, soziale Probleme werden damit entschärft. Ich brauche keine vollautomatische Lüftung, keine sauteure Heizung, muss keine Wärmepumpe herstellen, einbauen und bezahlen. Und warum nicht? Weil ich das Haus einfach zusammennageln und in jeden Raum nen Elektroheizer reinstellen kann. Die Energie dafür kommt in Form von elektrischem Strom von Solar (oder Atom :60:), geht ins Haus und zieht genauso wieder durch die Ritzen nach draußen wo sie auch herkam.

Ein solches Szenario hat wahnsinnige Vorteile für die Menschen sofern Energie billig ist.

 

Der Grund, warum du ein schlechtes Gefühl hast, wenn Leute keine Wärmedämmung einbauen ist klar: Uns allen wurde von klein auf eingetrichtert, dass man Energie sparen muss. Das ist von der Kostenseite natürlich auch richtig gewesen, weil zu teuer, aber REIN VOM PRINZIP ist Energie sparen völlig unnötig. Das Gefühl, welches noch in uns schlummert, Energie sei etwas wertvolles, sparenswertes, wird von denjenigen, die genau wissen, dass erneuerbare Energien uns nicht ausreichend versorgen können und teuer werden, gnadenlos ausgenutzt, damit wir uns gut dabei fühlen, wenn wir mehr zahlen dürfen und vollkommen unnötig Rohstoffe rausballern.

 

Ich habe den starken Verdacht, dass es sich bei Deiner Aussage um groben Unfug handelt. Beschäftigungstherapie für Forumsteilnehmer vielleicht? Das wäre eine plausible Erklärung...

 

Nicht alles, was in den eigenen Horizont nicht reinpasst ist grober Unfug.

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Nehmen wir mal an, es gibt irgendein Problem, welches durch Aufwendung von Energie und Rohstoffen gelöst werden kann. Nehmen wir an, es gäbe zwei Lösungsmöglichkeiten A und B.
Sehr schön. Nehmen wir mal an, wir hätten gern ein konkretes, realistisches Beispiel - welches würdest Du wählen?

 

Ein solches Szenario hat wahnsinnige Vorteile für die Menschen sofern Energie billig ist.
Prima. Was machen wir bis dahin?

 

Das Gefühl, welches noch in uns schlummert, Energie sei etwas wertvolles, sparenswertes, wird von denjenigen, die genau wissen, dass erneuerbare Energien uns nicht ausreichend versorgen können und teuer werden, gnadenlos ausgenutzt, damit wir uns gut dabei fühlen, wenn wir mehr zahlen dürfen und vollkommen unnötig Rohstoffe rausballern.
Äääh - wer sind denn diejenigen, die das mit den erneuerbaren Energien genau wissen und uns gnadenlos ausnutzen?
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Energie kann gar nicht billig genug sein, ganz im Gegenteil, sie sollte viel billiger werden, weil unbegrenzt verfügbar und dann Rohstoffe gespart werden können. Daher ist JEDE Teuerung grundsätzlich abzulehnen.

 

 

Nur teilweise richtig:

 

Am Beispiel Windkraft gilt die Technik nicht auf maximale Leistung je Arbeitstunde ( Kosten ) der Produktion zu designen sondern langfristig in den geringsten Verschleiß von nichtreceyclingfähigen Material je kWh.

 

Siehe auch historisch Landwirtschaft:

 

Früher war Arbeit nicht das Problem, aber der Bezug von Eisen für die örtlichen Schmiede und kleinen Hütten die Sensen, Sägen und andere Werkzeuge herstellten. Jedes Schärfen verbrauchte Material, wurde mit dem Staub verweht....

 

Also langfristig, in tausend Jahren gedacht sind alle Warenströme auf minimalsten Materialverbrauch ( nicht Gebrauch ist gemeint ) und allerhöchste Receyclingquoten zu optimieren, als Gesamtsystem von der Energiebereitstellung bis praktischer Nutzung und dazwischen Transport.

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[mod]

 

Könnte die Umweltproblematik im entsprechenden Thema diskutiert werden.

 

Hier soll es nur um die Abschaltung der AKW und deren Folgen gehen.

 

Ich weiß die Übergänge sind eher fließend, aber bisher hat es doch recht gut geklappt dies auseinander zu halten.

 

Gast225

[/mod]

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Nun, die Folgen sind doch - so zumindest wird es propagiert - dass D'land den Bach herunter geht, weil doch die ach so tollen AKWe nun ruhen duerfen, bzw. muessen. Von daher muss man schon weiter denken und sich ueberlegen, wie es denn weiter geht, sodass auch Opa Heinz und Oma Erna noch weiter ihr Haeuschen im Gruenen auch im Winter bewohnen duerfen. Und damit einher geht z.B. die Umweltproblematik, denn - auch das wird propagiert - kuenftig geht es erst mal ganz und gar nicht ohne CO2-produzierende Kraftwerke, anderenfalls Deutschland einig Dunkelland waere......

 

Ach ja, was ist mit dem neuen Hybridkraftwerk, dass da kuerzlich in Brandenburg (oder war's MeckPom?) in Betrieb ging? Da wird aus Windenergie Strom gewonnen, dieser wird in Zeiten der starken Stromproduktion zur Herstellung von H2 genutzt, welches dann wiederum in windarmen Zeiten zur Stromgewinnung eingesetzt werden kann. Obendrein kann man damit auch noch Brennstoffzellen fuer KFZ betanken, und, und, und..... :60: Mit anderen Worten: 24 Stunden Strom aus Windenergie - das hoert sich doch nicht schlecht an....... :80:

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Wenn man am Ende die Anlage nicht ständig mit Wasserstoff füttern müsste.

Die Windkraft hat eben den Nachteil dass starke Stromproduktion nicht zwangsläufig mit niedrigem Verbrauch einhergeht. Genauso ist es möglich, dass gerade an Tagen ohne ausreichend Wind gerade Winter ist.

 

So als Backbone-Stromquelle scheinen mir weder Wind noch Sonne derzeit zu taugen. Würdest Du die Leitung zum lokalen Energieversorger kappen, wenn Du ein Windrad im Gerten und Solarpanele auf dem Dach hättest? Bestimmt nicht und bestimmt auch nicht nur weil Du dann nicht mehr vergütet einspeisen könntest, sondern weil Du Dich nicht darauf verlassen könntest, dass Du Deinen Energieverbrauch immer selbst decken könntest.

 

Warum also sollten wir als Gesamtheit das tun? Lassen wir derzeit lieber oder? Und verlassen uns lieber auf Energiequellen, die witterungsunabhängig bereizustellen sind. Teurer Strom ist meist besser als gar kein Strom.

 

Aber warum machen wir Vollhonks uns genakene über Erderwärmung und Co. wenn den AKW-Anteil am Backbone fürdahin Kohle und Gas übernehmen sollen, wo wir doch unmittelbar am Rande der Klimakatastrophe stehen sollen? Die Handlungsweise ist nicht stringent, dafür dass wir überall als Beispiel dienen wollen.

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Wenn man am Ende die Anlage nicht ständig mit Wasserstoff füttern müsste.

Muss man das? Habe dazu einen Bericht im oertlichen Fernsehen (DW-TV) gesehen, da ging draus hervor, dass die Anlage Wasserstoff herstellt. Dass mit Wasserstoff gefuettert wird, kam nicht zur Sprache. Nun gut, der Bericht war nun kein ausgiebiger, aber mir kaeme das fuettern mit Wasserstoff dann doch ein wenig unsinnig vor.

Wenn also zu windarmen Zeiten die Stromerzeugung mittels wasserstoffgetriebener Stromerzeuger erfolgt, dann entstammt der genutzte Wasserstoff auch der Windkraft, mittels derer Hilfe er ja produziert wurde...... :60:

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Warum also sollten wir als Gesamtheit das tun? Lassen wir derzeit lieber oder? Und verlassen uns lieber auf Energiequellen, die witterungsunabhängig bereizustellen sind. Teurer Strom ist meist besser als gar kein Strom.

 

Die Taktik der schlauen Umweltschützer sieht hier vor das Verbundnetz so groß und massiv auszubauen dass ein windstiller Bereich z.B. Deutschland von andereren Teilen der Erde (wo der Wind weht, die Sonne scheint usw.) versorgt wird.

 

Mal schauen ob das klappt...

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  • 2 months later...

Das Verhalten gleicht dem der Banken und anderen Finanzjongleuren.

 

Erst zocken bis der Arzt kommt, und sich drauf verlassen, dass schon nichts passiert,

und wenn es doch zum Engpass kommt, die Allgemeinheit zahlen lassen, oder wie hier sich auf

die Notreserve verlassen.

 

Schon der alte Brecht soll gesagt haben:

 

Nur Dilettanten überfallen eine Bank, richtige Ganoven gründen eine...

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  • 3 years later...

 

Tatsache ist nun mal - und das wurde gerade wieder einmal mehr bewiesen - dass die Dinger ein Gefahrenpotential besitzen, das man nicht mehr unter Kontrolle bringen kann, wenn etwas nachhaltig schief laeuft. :blink:

@harryb: Tatsache ist:

Japan fährt erstmals seit Fukushima-Gau Atomreaktor hoch
...
Damit kehrt die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt trotz breiten Widerstands in der Bevölkerung zur Atomkraft zurück.
...
Die Regierung spricht von den „strengsten Sicherheitsvorschriften der Welt”.
....
Als Konsequenz aus der Katastrophe in Fukushima vom 11. März 2011 standen seit rund zwei Jahren alle 48 Reaktoren in Japan still.

 

 

Aus: http://www.bild.de/bildlive/bild-aus-l-a/los-angeles/nachtredaktion-berichtet-live-42126798.bild.html; siehe 04:36

:nolimit:,

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Ja - und? Das war doch zu erwarten, zumal Japan den größten Teil des Elektrizitätsbedarf in AKWen produziert. Bemerkenswert jedoch ist, dass mittlerweile ein sehr großer Teil der Bevölkerung dagegen protestiert. Das war vor Fukushima nicht so....

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