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Geblitzt Auf Bab 72 Einspruch - Verfahren Eingestellt


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Hallo hab mal richtig Glück gehabt

 

Bin im Mai 2010 mit Kollegen von MUC nach Dreseden gefahren.

Ich saß mit einem Kollegen im fond der andere fuhr den Firmenwagen.

Nach der Abzweigung auf die BAB 72 (Hof) hat der Fahrer auf dem Haltestreifen gestoppt, kurz geagt dass ihm schlecht sei und ist ausgestiegen.

Ich stieg auch aus um zu sehen wie es ihm geht, da ihm noch immer übel war, fragte er mich ob ich weiterfahren kann.

Ich setzte mich ans Steuer. Unmittelbar vor mir befand sich ein Schild mit 100 kmh bei Nässe/ 2km.

Da es nicht nass war fuhr ich mit der Annahme los, dass dieser Abschnitt frei sei. 4 km später blitzte es von einem Parkplatz

 

Es waren 130 erlaubt und ich krachte mit 174 nach Abzug der Toleranz ins Radar

180 Euro und ein Monat Fahrverbot in Deutschland (bin Österreicher)

 

Beim Zurückfahren von Dresden fuhr ich die Strecke von Hof nochmals Richtung Plauen.

Auf 16,5 steht 130 kmh

auf 17 steht 100 bei nässe (diese Tafel sah ich nach dem Fahrerwechsel - ich konnte mich an den Platz gut erinnern weil dort ein Sanddepot ist)

was an der Tafel sonderbar ist, dass oberhalb nicht die 130 km stehen

auf 20,5 hat es geblitzt

auf 21 steht wieder 130

 

Ich fotografierte die Tafeln und meine Kollegen sagten mir zu, dass sie den Vorfall gegebenenfalls auch vor Gericht bezeugen werden.

 

Habe gegen den Bussgeldbescheid Einspruch mit Rechtsanwalt (habe Rechtsschutzversicherung) gelegt.

Begründung ich konnte die Tafel als Beifahrer im Fond nicht sehen, Finde die Tafel mit 100 bei Nässe unvollständig da oberhalb keine 130 er Tafel war.

 

Hatte heute Hauptverhandlung, obiges dem Richter geschildert und meine Unschuld beteuert.

Nach Anhörung des Polizisten, der die Messung durchgeführt hat und die Verkehrszeichen in Art und Position bestätigt hat, stellte der Richter das Verfahren gegen mich ein.

Begründung: er hat es so wie dargestellt geglaubt- ich habe trotz 50.000 km Fahrleistung keine Punkte in Flensburg und wenn ein Österreicher in Plauen bei Gericht erscheint, meint er es Ernst mit dem was er sagt.

 

Für alle im Forum zur Info eine interessante Aussage des Polizisten - an diesem Nachmittag im Mai wurde 4 Stunden geblitzt - in dieser Zeit wurden 170 Geschwindigkeitsübertretungen gemessen - mehr als 70 davon mit mehr als 20 km Überschreitung - denk mal der Platz ist ein toller Umsatzbringer

da ist mir die Autobahnmaut zuhause in Österreich lieber :unsure:

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...an diesem Nachmittag im Mai wurde 4 Stunden geblitzt - in dieser Zeit wurden 170 Geschwindigkeitsübertretungen gemessen - mehr als 70 davon mit mehr als 20 km Überschreitung...

Hm.... das ist aber nicht gerade der "Brüller". Da sind mir andere Stellen bekannt, wo die gleiche Anzahl in ca. der halben Zeit gemessen wird. Allein hier auf einer B haben wir es mit 2 Mann innerhalb von ca. 5 Std. mittels Laser schon auf knapp 120 Überschreitungen gebracht, wobei das ausnahmslos Anzeigen waren. VGs haben wir erst gar nicht genommen. Auf einer BAB sind daher 170 Messungen (mittels Radar!!) innerhalb von 4 Std. IMHO eher normal, aber keineswegs viel.

 

Daher

denk mal der Platz ist ein toller Umsatzbringer
wohl eher nicht.
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Allein hier auf einer B haben wir es mit 2 Mann innerhalb von ca. 5 Std. mittels Laser schon auf knapp 120 Überschreitungen gebracht, wobei das ausnahmslos Anzeigen waren

 

Also zu zweit alle 2,5 Minuten einen vermeintlichen Verkehrssünder abgefertigt. (ohne Pausen zu berücksichtigen)

Das ist ja mal kein schlechter Schnitt.

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@rponline: Der Schnitt ist in der Tat nicht schlecht, taugt aber nur um beim Polizistenstammtisch mit heldenhafter Marathonschützenleistung als Laserkönig glänzen zu wollen. Bei solch einer Meßdichte, dazu noch über 5 Stunden, läßt sich eine sorgfältige Beweiserhebung vor Gericht nicht darstellen.

 

@bluey: Bei so einer Überschreitungsquote hast Du dich doch sicherlich gefragt, ob nicht vielleicht das Limit dort sinnwidrig sein könnte?

:unsure:

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Da sind mir andere Stellen bekannt, wo die gleiche Anzahl in ca. der halben Zeit gemessen wird. Allein hier auf einer B haben wir es mit 2 Mann innerhalb von ca. 5 Std. mittels Laser schon auf knapp 120 Überschreitungen gebracht, wobei das ausnahmslos Anzeigen waren.
Die u.a. von Dir propagierte These von der allgemein großen Limitakzeptanz stützt das auf jeden Fall nicht gerade. Wie ist denn an der Stelle der Durchfluss? Wenn schon 120 Anzeigen geschrieben werden, wieviele Verwarngelder hätten da verhängt werden können? Man wird ja kaum annehmen, dass die Angezeigten die einzigen Sünder waren.
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