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Umweltzonen Sind Teuer – Und Wirkungslos


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Manchmal sind Diskussionen mit Hardcore-Ökos schon erfrischend. Da sagen die glatt, sie seien umweltbewusst, weil sie emissionsfrei mit der Bahn fahren. Vergessen aber, der Triebwagen fährt mit Diesel

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was ne überraschung. dass man dies jetzt offiziell eingesteht, kann nur den grund eines neuen geplanten gesetzes im deckmantel der umwelt haben. vllt. tempo 30 in allen umweltzonen oder so.

die werden sich schon einen weiteren schwachsinn ausgedacht haben, mit dem sich geld verdienen lässt.

 

ich hätte auch noch eine idee: pflicht einer grünen welle auf der hauptdurchgangsstraße bei einhalten der zHg.

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Ich habe hier vor über einem Jahr in einem Thread gefragt, ob NOX -Plaketten drohen. Alle haben das in der Annahme verneint, NOX sei mit der Feinstaubplakette abgedeckt. Dem ist nun mal nicht so. Es gibt eine schon seit etlichen Jahren bekannte EU- NOX- Verordnung, dass ab 2010/2011 (2011 sind Ausnahmegenehmigungen zur Verlängerung von höheren NOX- Grenzwerten möglich) deutlich niedrigere Überschreitungsgrenzen gelten. Die Städte müssen ihr Tagesquantum an Überschreitungen ab 2012 einhalten, ansonsten drohen Klagen und Strafandrohungen seitens der EU. Zudem kann jeder Bürger auf die Einhaltung durch Klageerhebung pochen.

 

Da man die Stickoxidkonzentrationen aus der derzeitigen Plaketten-Verordnung rausgehalten hat, gibt es jetzt das weitere "Drecksproblem."

 

Zitate aus der Presseverlautbarung, die dem WELT-Artikel vom 12.12.2010 zu Grunde liegt:

 

" Seit Anfang des Jahres (2010) gilt auch für Stickoxide ein EU-weiter Grenzwert. Im Jahresdurchschnitt dürfen 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft nicht überschritten werden. Schon jetzt ist absehbar, dass dieser Grenzwert selbst innerhalb der Berliner Umweltzone überschritten wird. Dieselfahrzeuge stoßen im Vergleich zu Benzinern dreimal so viele Stickoxide aus. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert daher die Einführung einer neuen Plakette in blauer Farbe, die nicht nur für einen niedrigen Ausstoß von Feinstaub, sondern auch von Stickoxiden steht. Schon zum 1.Januar 2012 sollte die blaue Plakette verfügbar sein. Bis 2014 müsste die Auflage für sämtliche Diesel-Pkws gelten. 2014 tritt allerdings ohnehin die Abgasnorm Euro6 in Kraft. Dann dürfen nur noch Diesel-Pkws mit geringem Stickoxidausstoß neu zugelassen werden." Zitat Ende.

 

Die Diskussion ist jetzt losgetreten und sie wird uns das ganze Jahr 2011 begleiten. Ich gehe nicht davon aus, dass die EU die Fristen nochmals verlängert.

Ab 2014 tritt die EU 6 Norm mit einer drastischen Stickoxidredukkion bei Diesel in Kraft. Wenn die blaue Plakette demnächst nur für EU 6-Diesel gilt, dann kann man alle EU 5 und niedrigere Diesel-Fahrzeuge in die Schredderanlage stecken bzw. ins Ausland verbringen. Stickoxid-Reduktionstechniken kann man nicht so einfach nachrüsten. Hier in D-land gibt für solche Autos dann nichts mehr.

 

Man hat bei der Einführung der Umweltplakette das Thema Stickoxide geflissentlich übergangen. Sonst wäre die Bombe damals schon explodiert. Es kann nicht angehen, dass Autos, die 2010 und 2011 (es gibt derzeit höchsten ein halbes Dutzend EU 6 Diesel im Markt) nach EU 5 zertifiziert und neu zugelassen werden, 2014 schon in den Schredder müssen, weil sie in Umweltzonen tabu sind.

 

In welchem Staat leben wir eigentlich?

Gruß Kühli

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In welchem Staat leben wir eigentlich?

Bei uns wäre so etwas undenkbar. Entweder würde man streiken oder die Regelungen einfach ignorieren, wie man es schon bei der Feinstaub-Regelung sehr erfolgreich macht. Gibt es außer Deutschland überhaupt einen Staat in der EU, der diesen ganzen Quatsch Ernst nimmt?

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@nudel,

du hast er richtig erfaßt.

Deutschland spielt in diesem Falle die Umweltpolizei der Welt,Amerika spielt nun mal die Sicherheitspolizei der Welt.....

 

Was bringt so eine Umweltzone,wenn die "Stinker" außen vor bleiben müssen und dort weiter ihre Kreise ziehen?Die Abgase werden ja durch den Wind in eben dieselbe Zone getragen,in die sie ja nicht fahren dürfen.

Genauso verhält es sich mit den Alt-Autos,die hierzulande ausgemustert werden,weil die Abgaswerte nicht mehr entsprechend den Richtlinien sind,was aber passiert mit solchen Autos?

Sie werden u.a. verkauft nach Frankreich,Dänemark,den Ostblock und Afrika und fahren dort munter noch ihre 10 Jahre und mehr umher,"belasten" dort mit ihren Abgasen auch fleißig die Luft aber der deutsche Eigentümer darf/kann/muß dieses Fahrzeug nicht mehr führen oder zahlt sich halt Steuermäßig dämlich.

 

Unsere liebe Bundesregierung weiß es halt,wie man dem Bürger den Euro aus der Tasche zieht,und wartets mal ab,es kommen sicherlich noch mehr solche hirnlosen Bolzen aus der Chefetage,wäre ja gelacht,wenn denen nix mehr neues einfiele.

 

Vielen lieben Dank an die Bundes(n)mutti und den Herrn Sch(W)esterwelle und Consorten....

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Deutschland spielt in diesem Falle die Umweltpolizei der Welt,Amerika spielt nun mal die Sicherheitspolizei der Welt.....

 

Was bringt so eine Umweltzone,wenn die "Stinker" außen vor bleiben müssen und dort weiter ihre Kreise ziehen?Die Abgase werden ja durch den Wind in eben dieselbe Zone getragen,in die sie ja nicht fahren dürfen.

Ist ja gut wenn man den Buergern erklaert dass man die Umweltpolizei ist,nur wenn man im Ausland liest dass es nicht ganz so ist, sollte man auch daran die Konseqenzen ziehen,und zugeben dass nicht alles Gold ist was glaenzt

 

In the United States, Mercedes-Benz was assessed a record US$30.66 million for their decision to not meet the federal corporate average fuel economy standard in 2009.Certain Mercedes-Benz cars including the S550, and all AMG models sold in the United States also face an additional gas guzzler tax.

In 2008, Mercedes had the worst CO2 average of all major European manufacturers, ranking 14th out of 14 manufacturers.Mercedes was also the worst manufacturer in 2007 and 2006 in terms of average CO2 levels, with 181 g and 188 g of CO2 emitted per km, respectively.

 

Nur was zum Aufwachen,nichts der Debatte wert! :cop01:

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Gibt es außer Deutschland überhaupt einen Staat in der EU, der diesen ganzen Quatsch Ernst nimmt?

 

Italien,da kann ein Bürgermeister in den Kanst kommen wenn er nichts unternimmt. Da kommen dann so Regelungen raus wie das an geraden Tagen nur Fahrzeuge mit gerader Zahl im Kennzeichen fahren dürfen und an ungeraden Tagen die Anderen. Italienisch parkische Lösung,ein Zweitwagen mit passendem Kennzeichen.

Am elegantesten hat Paris das Feinstaubproblem gelöst,die Meßstationen wurden an Stellen verlegt die kaum Feinstaubbelastet sind.

 

Der traurige Witz an der Sache ist das kein Mensch je prüfte welcher Wert für die jeweilige Region die natürliche Basis darstellt,welcher schon von Natur aus überm Grenzwert liegen kann. Man denke an die Nord-oder Ostseeinsel die gleich im ersten Jahr mit hoher Feinstaubbelastung auffiel ohne das dort auch nur ein Kfz fährt. Ursache war feines Salz aus dem Meer.

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Grundsätzlich wird es auch in Hafengegenden arge Probleme geben, denn die Schiffe fahren mit schwefelhaltigen (bis 1%) Schweröl. Beim Be- und Entladen können die nicht einfach abschalten und dummerweise gibt es auch keinen internationalen Standard, der eine externe Stromversorgung wie bei Flugzeugen ermöglicht.

 

Amüsant ist natürlich auch, das Polizei und ÖPNV von den Umweltzonen ausgenommen sind, da sie die finanziellen Lasten nicht bewältigen können, die eine Umrüstung verschlingt.

 

Recht passend dazu ist der Monolog von Hagen Rether:

"Du lass uns doch mal was richtig Doofes erfinden!" - "Du meinst was, was nicht funktioniert?" - "Ja." - "Hmm. Wie wäre es mit Energiesparlampen?!" - "Och, das klingt ja schon blöd." - "Hmm. Wie machen wir das, dass die so richtig dämlich sind?" - "Also man könnte in den Sockel richtig viel Elketroschrott reinpacken, den man nirgens entsorgt kriegt." - "Gute Idee." - "Und wir machen noch keine Rücknahmestationen, dass die Leute die Dinger solange in der Kommode sammeln, bis sie sie entnervt in die graue Tonne donnern." - "Super Idee. (...)" - "Hmm. Und das Licht muss richtig scheiße Aussehen." - "Ja, das ist gut, das gefällt mir." - "Hab wa nicht noch irgendwas giftiges, was man reintun könnte?" - "Hm. Wie wäre es mit Quecksilber?!" - "Ach das ist toll. Das haben wir grade aus den Thermometern verbannt .. das könnwa doch da wieder Reinblasem. Das ist toll, Quecksilber .." - "Du aber so ein Scheiß kauft doch keiner?!" - "Doch, natürlich." - "Wie denn?!" - "Man muss den Rest nur verbieten." - "Achso, ja. Das ist ne gute Idee.

 

Tunnel alle 100 m fuer die Fussgaenger, die die Strasse queren wollen.

Das geht doch gar nicht. Fußgänger wollen als gleichrangige Verkehrsteilnehmer betrachtet werden, da geht nichts drüber und nichts drunter. Aus diesem Grund wurde auch das blaue Wunder in Leipzig zurückgebaut und durch ein Lichtspiel ersetzt.

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Nun, die NOX Geschichte war bereits bei der Diskussion um die Umweltplakette bekannt. Ich habe damals auch darauf hingewiesen, als ich mich wegen der roten Diesel Plakette geärgert habe. Ich wurde ignoriert und es wurde nicht darauf eingegangen.

 

Der Witz im Quadrat: die nun 'sauberen' grünen Disel produzieren als TDI prinzipbedingt mehr NOX als die 'Stinker' ohne Filter.

 

Fazit: ab 2012 dürfen alle Diesel Besitzer mal wieder ihre Autos wegschmeißen und sich was neues kaufen. Man hats ja. Und wer glaubt, das es in Berlin Ausnahmen geben wird, der irrt. Hier wird dann dank DUH und Künast eine Musterzone etabliert.

 

Ich kaufe ganz sicher nie wieder einen Diesel und fahre auf LPG umgerüstete Benziner.

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du wieder ;)

 

1. hat niemand geschrieben, dass die ampeln immer grün sein müssen

Dann musst Du deine "Idee" wohl noch mal erlaeutern. Dort oben steht geschrieben: 'pflicht einer grünen welle auf der hauptdurchgangsstraße bei einhalten der zHg.....'. Wenn nun alle Fhz. die zHg einhalten, wie soll die Ampel dann jemals auf Rot schalten? :80:

 

Ich komme also zu dem Schluss, dass deine 'Idee' unausgegoren ist..... :cop01:

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du wieder :wand:

 

1. hat niemand geschrieben, dass die ampeln immer grün sein müssen

Dann musst Du deine "Idee" wohl noch mal erlaeutern. Dort oben steht geschrieben: 'pflicht einer grünen welle auf der hauptdurchgangsstraße bei einhalten der zHg.....'. Wenn nun alle Fhz. die zHg einhalten, wie soll die Ampel dann jemals auf Rot schalten? :o

 

Ich komme also zu dem Schluss, dass deine 'Idee' unausgegoren ist..... :80:

ich bin aber auch doof... habe ich doch erst letzte woche festgestellt, dass man bei dir keine grundintelligenz voraussetzen sollte... und prompt mache ich es wieder :cop01:

 

die grüne welle hat natürlich nur für den durchgehenden verkehr zu gelten, nicht für den zwischendurch irgendwann einbiegenden. denn dieser ist ja schließlich kein durchgehender verkehr, was durchgangsstraße eigentlich impliziert ;)

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Dann musst Du deine "Idee" wohl noch mal erlaeutern. Dort oben steht geschrieben: 'pflicht einer grünen welle auf der hauptdurchgangsstraße bei einhalten der zHg.....'. Wenn nun alle Fhz. die zHg einhalten, wie soll die Ampel dann jemals auf Rot schalten? ;)

 

Ich komme also zu dem Schluss, dass deine 'Idee' unausgegoren ist..... :cop01:

 

vielleicht solltest du den begriff "grüne welle" noch mal nachschauen...es heisst dann nämlich nicht, dass keine ampel mehr auf rot schalten darf, sondern viel mehr gehts darum, dass, wenn auf einer hauptstrasse vorne mit grün angefangen wird, dass das dann auch bis zum ende so bleibt...

natürlich darf zwischendurch wieder auf rot geschaltet werden, nur wenn dann wieder grün geschaltet wird für den hauptverkehr, sollte dieser auch in einem rutsch durchkommen und nicht alle 500m auf eine rote ampel stossen...

 

so einfach könnte das forenleben sein, wenn man nicht alles grundsätzlich missverstehen will... :80:

 

beste grüße

der friese2punkt0

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die grüne welle hat natürlich nur für den durchgehenden verkehr zu gelten, nicht für den zwischendurch irgendwann einbiegenden. denn dieser ist ja schließlich kein durchgehender verkehr, was durchgangsstraße eigentlich impliziert :cop01:

Hilf mir mal bei einer Problemlösung.

 

Wir haben 3 Bundesstraßen. Dazu noch eine Landstraße die ähnlich frequentiert ist. Sind also mal so als Stern gesehen 8 Strahlen. Innerhalb des Stadtgebietes teilen sich die Verkehrsströme nochmals. Was ist jetzt die Durchgangsstraße wenn sich der einfahrende Verkehr ungefähr auf alle Ortsausgänge gleich verteilt? ;)

 

Bei kleinen Dörfern ist es einfach, da gibt es eine Ortsdurchgangsstraße. Wenn es dann Zwei von deren gibt wird es schon etwas schwieriger. Sind es deren Drei und der Verkehr kreuzt und verteilt sich auf die anderen Ortsausgänge haben wir ein Problem, weil objektiv gesehen sind es dann ganz viele Ortsdurchgänge die sich kreuzen. :o

Wie baust Du da die Welle die Grüne? :80:

 

MfG.

 

hartmut

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die grüne welle hat natürlich nur für den durchgehenden verkehr zu gelten, nicht für den zwischendurch irgendwann einbiegenden. denn dieser ist ja schließlich kein durchgehender verkehr, was durchgangsstraße eigentlich impliziert :cop01:

Grüne Welle gab es früher schon, und sie hat funktioniert. Man startete am Stadtrand bei Ampelgrün und hatte danach bei :o alle Ampeln grün, bis man nach 5,3 km an eine größere Kreuzung kam. Dort abgebogen waren die Ampeln wieder grün, wenn man geradeaus weiter fuhr. Wenn die Ampel einmal rot war lag es daran, daß man vorher abgebogen war. Und das in einer Stadt, deren Oberbürgermeister O. Lafontaine hieß. ;)

 

@hartmut

Wir haben 3 Bundesstraßen. Dazu noch eine Landstraße die ähnlich frequentiert ist. Sind also mal so als Stern gesehen 8 Strahlen. Innerhalb des Stadtgebietes teilen sich die Verkehrsströme nochmals.
Heißt dieser Ort vielleicht 'Irrgarten'? Bei solch komplizierten Verknötelungen kann nur ein Verkehrshindernis herauskommen. :blink:
Wie baust Du da die Welle die Grüne?
Erst richtet man die grüne Welle für eine Durchfahrt durch die Stadt ein, am besten für die verkehrsreichste. Dann kann noch eine zweite Durchfahrt, die die erste kreuzt, grüne Welle bekommen. Wenn für die eine Richtung rot ist, ist für die andere grün. Die übrigen Verkehrsströme müssen sich schließlich in dieses Kreuz von Hauptstraßen einfädeln.

Dabei muß man lediglich das Gezeter von irgendwelchen geltungsbedürftigen Gartenzwergen aushalten, denen es nicht paßt, daß 'ihre' Zufahrt nur zweitrangig ist. :wand:

Alternativ könnte man auch alle 8 Zufahrten in einem großen Kreisverkehr in der Ortsmitte zusammenführen und im Kreis dann einen arc de triomphe errichten. Aber für sowas sind Schwaben wohl zu knickerig. :80:

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@hartmut
Wir haben 3 Bundesstraßen. Dazu noch eine Landstraße die ähnlich frequentiert ist. Sind also mal so als Stern gesehen 8 Strahlen. Innerhalb des Stadtgebietes teilen sich die Verkehrsströme nochmals.
Heißt dieser Ort vielleicht 'Irrgarten'? Bei solch komplizierten Verknötelungen kann nur ein Verkehrshindernis herauskommen. :wand:

Stimmt, und jeder der im Stau steht quasselt was von grüner Welle, weil er nur seine Richtung sieht.

 

Erst richtet man die grüne Welle für eine Durchfahrt durch die Stadt ein, am besten für die verkehrsreichste. Dann kann noch eine zweite Durchfahrt, die die erste kreuzt, grüne Welle bekommen. Wenn für die eine Richtung rot ist, ist für die andere grün. Die übrigen Verkehrsströme müssen sich schließlich in dieses Kreuz von Hauptstraßen einfädeln.

Die Idee ist gut, funktioniert aber nicht. :cop01:

Das Problem kann nur gelöst werden wenn der Verkehr gleichgerichtet wird, sprich ein Außen-Ring um den Ort gelegt wird. Dann fahren alle im Kreis um den Ort, und fahren dort ab wo sie hin müssen. Lässt sich aber leider selten verwirklichen.

 

Dabei muß man lediglich das Gezeter von irgendwelchen geltungsbedürftigen Gartenzwergen aushalten, denen es nicht paßt, daß 'ihre' Zufahrt nur zweitrangig ist. :o

Aber grüne Welle wollen doch auch die Gartenzwerge. :80:

 

Alternativ könnte man auch alle 8 Zufahrten in einem großen Kreisverkehr in der Ortsmitte zusammenführen und im Kreis dann einen arc de triomphe errichten. Aber für sowas sind Schwaben wohl zu knickerig. ;)

Die Kapazität hat wohl kein Kreisel, und dann staut es sich wieder vor dem Kreisel.

 

MfG.

 

hartmut

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Stimmt, und jeder der im Stau steht quasselt was von grüner Welle, weil er nur seine Richtung sieht.

 

In der Tat ist es theoretisch möglich, beliebig komplizierte Verkehrsströme (unter der Voraussetzung mindestens eines Fahrstreifens pro Richtung) miteinander zu verknüpfen, ohne dass auch nur ein Fahrzeug jemals anhalten muss. Die Idee dahinter ist eine Art Blockabfertigung. Genauso wie bei zwei Personen, deren Wege ich kreuzen, eine hinter der anderen vorbeilaufen muss, so fasst man eine gewisse Anzahl Fahrzeuge zu einem Block zusammen und wählt Geschwindigkeit und Abfahrtzeitpunkt so, dass verschiedene Fahrtrichtungen zu unterschiedlichen Zeiten an der jeweiligen Kreuzung auftauchen. Linksabbiegen, geradeaus, nach rechts, beide Richtungen, ist dann alles gleichzeitig möglich, weil es eben so geplant ist, dass es nicht kracht.

In der Praxis fahren leider die Fahrzeuge zu planlos dafür, aber das kann man durch intelligente Ampelschaltung und einer Geschwindigkeitsempfehlung zumindest sehr stark optimieren.

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Grundsätzlich wird es auch in Hafengegenden arge Probleme geben, denn die Schiffe fahren mit schwefelhaltigen (bis 1%) Schweröl.

 

Schweröl ist die höfliche Umschreibung für Sondermüll der in den Raffinerien anfällt. Schiffe die mit Schweröl fahren sind im Grunde Sondermüllverbrennungsanlagen,nur ohne die an Land vorgeschriebenen Filter.

 

Die Umweltzonen von Ulm/Neu-Ulm sind zB auch Sinnlos da die Städte von der A7, A8, B30 und B28 eingekreist sind und zusätzlich als Krönung die Südbahn mit ihren alten Dieselloks mitten in Ulm hält.

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ich bin aber auch doof... habe ich doch erst letzte woche festgestellt, dass man bei dir keine grundintelligenz voraussetzen sollte... und prompt mache ich es wieder :cop01:

Wenn Du Mitdenken fuer alle Verkehrsteilnehmer in einer Stadt mit Fehlen von "Grundintelligenz" gleichsetzt, dann muss ich Dir zum ersten Teil deines Beitrages unbedingt zustimmen. :80:

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Hat noch irgendwer Zeifel daran, dass mit der Ökopanik Geld gemacht wird? Den Verwaltungsakt, der zur Plakette führt lässt man sich bezahlen, weil er in der Werkstatt gemacht wird, kostet das den Bürger auch noch Steuern. Und dadurch, dass wegen einer roten Plakette sich genug Bürger neue Autos gekauft haben, spült noochmal Geld in den Säckel. Nätürlich kann das nicht erschöpfend sein, denn wo kommen wir denn hin, wenn es nicht nochwas Böses gibt, dass man nur mit teuren Investitionen beheben kann. Dass das wiederum am Ende nur Geld in die Staatskassen spülen wird, sollte auf der Hand liegen.

 

Die Hebel Öko und Sicherheit werden in der letzten Zeit zu massiv bewegt. Es wäre mal interessant, was uns der ganze Spaß in den letzten 20 Jahren pro Bürger gekostet hat. Ob da eine Steuerentlastung von 7€ jährlich irgendwie lächerlich wirken könnte? Und wenn es 100€ je Arbeitnehmer wären. Mit welchem Slogan ist die Regierung damals in den Wahlkampf gezogen? "Mehr Netto vom Brutto." Hat das wer, der nicht mittlerweile mehr Brutto hat? Und wieviel mehr?

Mal ehrlich, eine merkliche Steuer~ oder Abgabenentlastung fängt für mich an, wenn es um ein halbes Monatsgehalt effektiv im Jahr geht. Alles andere merkt man als Normalbürger doch gar nicht. Aber bei jedem Scheiß hieß ein Prozent für die KK, dort ein Prozent für die Sicherheit andernorts ein Prozent für das Klima und was den Prozentfägern nicht noch alles einfallt.

 

Und nicht zuletzt eben die paar Euro für die bekloppte Plakette, damit ich nicht irgendwo herumfahre, wo ich keinen Feinstaub hinterlassen kann. Sinnlos, sowohl für die Luft und für jedermann. Aber solange wir brav sind, kriegt der klamme Finanzminister von jedem kleinen Häppchen seinen Teil ab. Und er wird nicht müde, Häppchen zu erfinden.

 

Das schlechte Gewissen müssen wir uns abgewöhnen, dann kann es auch nicht mehr ständig gegen uns verwendet werden.

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Erst richtet man die grüne Welle für eine Durchfahrt durch die Stadt ein, am besten für die verkehrsreichste. Dann kann noch eine zweite Durchfahrt, die die erste kreuzt, grüne Welle bekommen. Wenn für die eine Richtung rot ist, ist für die andere grün. Die übrigen Verkehrsströme müssen sich schließlich in dieses Kreuz von Hauptstraßen einfädeln.

Die Idee ist gut, funktioniert aber nicht. :cop01:

wenn man will, kann man viel erreichen. wenn natürlich leute wie harry oder gar welche die den verkehr mutwillig blockieren wollen (also grünenanhänger) die gewalt über die ampeln haben funktioniert das nicht.

 

sicherlich mag es kreuzungen geben, wo sich dann nicht alles perfekt lösen lässt. aber es ist immer noch ein unterschied, ob man auf 5 km ein oder zwei mal warten muss oder gerade an der ampel anfährt und die 200 m entfernte ampel auf rot schaltet. und das mehrmals in folge.

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sicherlich mag es kreuzungen geben, wo sich dann nicht alles perfekt lösen lässt. aber es ist immer noch ein unterschied, ob man auf 5 km ein oder zwei mal warten muss oder gerade an der ampel anfährt und die 200 m entfernte ampel auf rot schaltet. und das mehrmals in folge.

Sobald es Kreuzungen gibt sind Konflikte unausweichlich.

Schau mal das Bild an, nehme alle kleinen Kreise als Einfahrtstraßen als gleichwertig an. Und jetzt versuche mal da eine grüne Welle zu schalten.

Da könnte man es versuchen, indem man jeder Richtung reihum eine Grüne Welle verpasst. Dann würden alle anderen Richtungen stehen, einschließlich Gegenverkehr. Dazu kommen aber noch die anderen Straßen die auch mal bedient werden wollen.

 

Grüne Welle bedeutet schlicht, kreuzender Verkehr muss vermieden werden, ansonsten sinkt die Kapazität der Straßen.

post-3630-1292317792_thumb.jpg

 

MfG.

 

hartmut

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Auch wenn es kein "echte" grüne Welle war, waren die Ampelschaltungen in San Francisco sehr effektiv:

 

Es gab eine Phase, in der alle Straßen in Ost-West-Richtung grün hatten, und eine Phase in der die Nord-Süd-Richtung grün hatte. So war zumindest sichergestellt, dass man immer drei bis vier Kreuzungen während einer Ampelphase überqueren konnte.

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Das Problem bei grünen Wellen ist, daß man ja nicht die ganze Straße grün schalten kann

sondern diese Welle mit dem Verkehr mitlaufen muß - deswegen ja auch Welle.

 

Daraus folgt, daß der grünen Welle natürlich auch eine rote Welle folgt (oder auch vorausläuft).

Dummerweise haben die meisten Straßen immer 2 Fahrtrichtungen.

 

Kreuzende Straßen können jetzt genau nur dann grün bekommen, wenn sich auf der Hauptstraße zwei entgegenlaufende rote Wellen

an dieser Kreuzung treffen. Eine rote Welle in eine Fahrtrichtung reicht da nicht.

 

Bei einer Straße mit einer Kreuzung bekommt man sowas sicher noch hin.

Je mehr Straßen und je mehr Kreuzungen berücksichtigt werden müssen

desto komplexer wird das ganze natürlich.

Und dann sollen auch noch verschiedene Verkehrsaufkommen berücksichtigt werden.

An solch einer Aufgabe beißt sich sicher selbst der beste Computer die Zähne aus.

 

Wünschenswert ist sowas natürlich schon - ich stell es mir aber wahnsinnig schwierig vor, für alle Fälle eine Lösung zu finden.

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Erst richtet man die grüne Welle für eine Durchfahrt durch die Stadt ein, ....

Die Idee ist gut, funktioniert aber nicht. ;)

Das Problem kann nur gelöst werden wenn der Verkehr gleichgerichtet wird,

In dem Beispiel, das ich vorher genannt hatte, funzte die grüne Welle in beiden Richtungen. Das geht, wenn die Ampeln nicht zu dicht aufeinander folgen und der Rot-Grün-Wechsel zum (gleichmäßigen) Abstand der Ampeln paßt. Bei :think: brauchen Autos 1,2 Minuten für 1 km. Wenn die Ampeln 1 km Abstand haben und alle 1,2 Min. eine Grünphase beginnt, dann klappts. Und während der Längsverkehr zur nächsten Ampel unterwegs ist hat der Querverkehr grün.

 

sprich ein Außen-Ring um den Ort gelegt wird. Dann fahren alle im Kreis um den Ort, und fahren dort ab wo sie hin müssen. Lässt sich aber leider selten verwirklichen.

Ist aber woanders schon verwirklicht. Nur heißt der Außen-Ring dort Umgehungsstraße. :think:

Hinter wieviel Bergen liegt dein Städtchen eigentlich? :lol2:

 

Aber grüne Welle wollen doch auch die Gartenzwerge. :think:

Gartenzwerge werden nie eine grüne Welle bekommen. Das einzige, was sie erreichen können ist, daß auch der mainstream keine grüne Welle kriegt. Wenn sie damit zufrieden sind, oder wenn es das war, was sie wollten ... :think::lol:

 

@SNBoris

An solch einer Aufgabe beißt sich sicher selbst der beste Computer die Zähne aus.

 

Wünschenswert ist sowas natürlich schon - ich stell es mir aber wahnsinnig schwierig vor, für alle Fälle eine Lösung zu finden.

Die grünen Wellen der Vergangenheit funzten, ganz offen gesagt, auch nicht für alle Fälle, sondern nur für den Verkehr auf ein oder zwei Hauptdurchgangsstraßen. Die anderen hatten sich dem eben anzupassen und einzufädeln. In Karlsruhe brach die grüne Welle zusammen, als eine Querstraße ausgebaut wurde und eine längere Grünphase bekam.

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In dem Beispiel, das ich vorher genannt hatte, funzte die grüne Welle in beiden Richtungen.

Vor wie viel Jahren war das, und was ist mit drei Richtungen?

 

Ist aber woanders schon verwirklicht. Nur heißt der Außen-Ring dort Umgehungsstraße. :lol:

Hinter wieviel Bergen liegt dein Städtchen eigentlich? :think:

Siehste, und beschwert sich jemand bei einem Außenring über viele rote Ampeln.

Wir haben doch auch einen Außenring, wobei Ring übertrieben ist. Das Städtchen liegt halt im Tal, da fehlt der Platz. Aber dafür haben wir einen Berg in der Mitte, um den kann man rum fahren. :think:

 

Gartenzwerge werden nie eine grüne Welle bekommen. Das einzige, was sie erreichen können ist, daß auch der mainstream keine grüne Welle kriegt. Wenn sie damit zufrieden sind, oder wenn es das war, was sie wollten ... :think:;)

Dann verstopfen sie schnell die Straßen, und dann ist es wieder Essig mit der grünen Welle. :think:

 

Die grünen Wellen der Vergangenheit funzten, ganz offen gesagt, auch nicht für alle Fälle, sondern nur für den Verkehr auf ein oder zwei Hauptdurchgangsstraßen. Die anderen hatten sich dem eben anzupassen und einzufädeln. In Karlsruhe brach die grüne Welle zusammen, als eine Querstraße ausgebaut wurde und eine längere Grünphase bekam.

Die gute alte Zeit, als es noch nicht so viel Verkehr gab.

Der Verkehr braucht Platz, und den findet man in der Stadt nicht mehr. Folglich muss der Verkehr verlagert werden wo Platz ist.

 

MfG.

 

hartmut

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Vor wie viel Jahren war das,
Bis 1985, dann wechselte der OB der Stadt, und mit ihm auch die Verkehrspolitik.

 

und was ist mit drei Richtungen?
Toll! Eine Straße mit drei Richtungen. :think:;):lol:

Querverkehr kreuzt eine Straße nur einmal.

 

Die gute alte Zeit, als es noch nicht so viel Verkehr gab.
Seit 1970 haben wir in Westdeutschland Vollmotorisierung, seitdem ist die Verkehrsdichte nicht mehr wesentlich gestiegen. Die Bevölkerungszahl auch nicht, bis auf ein Ereignis im Jahr 1990.

 

Der Verkehr braucht Platz, und den findet man in der Stadt nicht mehr. Folglich muss der Verkehr verlagert werden wo Platz ist.
Gestiegen ist jedoch die Autofeindlichkeit, deshalb wird dem Verkehr in den Städten immer mehr Platz genommen. Und der innerstädtische Handel muß schließen, weil die Kunden in Supermärkte auf der grünen Wiese und ins Internet abwandern.
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Toll! Eine Straße mit drei Richtungen. :think::think::think:

Querverkehr kreuzt eine Straße nur einmal.

Warum nicht, soll es geben. :lol2:

Gemeint war aber Verkehr aus drei Hauptverkehrsrichtungen welche die Stadt durchkreuzen.

 

Seit 1970 haben wir in Westdeutschland Vollmotorisierung, seitdem ist die Verkehrsdichte nicht mehr wesentlich gestiegen. Die Bevölkerungszahl auch nicht, bis auf ein Ereignis im Jahr 1990.

Da hätte ich aber mal gerne Zahlen.

 

Letztens habe ich gelesen, der Verkehr hat sich seitdem verdreifacht. Aber bring Du die Zahlen, Du behauptest. :P

 

Gestiegen ist jedoch die Autofeindlichkeit, deshalb wird dem Verkehr in den Städten immer mehr Platz genommen. Und der innerstädtische Handel muß schließen, weil die Kunden in Supermärkte auf der grünen Wiese und ins Internet abwandern.

Jo, und trotzdem habe ich heute im Parkhaus keinen Parkplatz bekommen. Als ich mein erstes Auto hatte, gab es nie Probleme mit Parkplätzen, obwohl es damals weniger Parkplätze waren. Da gab es keine Parkhäuser und Großparkplätze. Wie erklärt sich das jetzt? :think:

Nach deiner Logik müsste ich ja, da die Leute nicht mehr in die Stadt fahren, Parkplätze ohne Ende finden. Wenn sich die Verkehrsdichte nicht erhöht hat. ;)

Das in der Innenstadt nur noch BBB (Bäcker/Brillen/Banken) zu finden sind, hängt auch damit zusammen das große Flächen für Supermärkte schlicht fehlen. Der Michel ist dazu schlicht faul, ich hätte auch keine Lust meinen schweren Einkauf 200m bis zum Auto zu schleppen, oder noch schlimmer, ich muss 5 Läden mit meinem Einkauf durchqueren. :lol:

 

Wie weit würdest Du Eine Kiste Bier, zwei Kisten Mineralwasser und eine Kiste Cola schleppen? Siehste. :P

 

Jedenfalls kann ich nicht behaupten das unser Städle autofeindlich ist, nur die Verkehrsplaner kommen mit dem Verkehr nicht mehr klar.

 

MfG.

 

hartmut

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Das ist Unsinn, allein die LKW-Transportleistung hat sich in dieser Zeit ja vervielfacht, und warum müßte man dann immer mehr Strecken drei- oder vierspurig ausbauen? So wurde die Schiersteiner Brücke in den 60-ern noch als einspurige Bundesstraße konzipiert, wurde dann zum Glück bereits zweispurig gebaut, ist heute aber absolut am Limit; der Neubau in den nächsten Jahren erfolgt dreispurig. Und dort ist die Steigerung sogar in erster Linie auf den PKW-Verkehr zurückzuführen.

 

Übrigens hat Wiesbaden den Plaketten-Unfug für die Innenstadt diese Woche ebenfalls beschlossen:-(

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Seit 1970 haben wir in Westdeutschland Vollmotorisierung, seitdem ist die Verkehrsdichte nicht mehr wesentlich gestiegen. Die Bevölkerungszahl auch nicht, bis auf ein Ereignis im Jahr 1990.

Da hätte ich aber mal gerne Zahlen.

 

Letztens habe ich gelesen, der Verkehr hat sich seitdem verdreifacht. Aber bring Du die Zahlen, Du behauptest. ;)

Sorry, da hat mich mein Gedächtnis wohl getäuscht.

Auf der Suche nach einer Quelle fand ich lediglich eine Dissertation, in der auf Seite 20 / Seite 2 die Gesamtfahrleistung für 1970 mit 250 und für 2005 mit knapp 700 Mrd. km angegeben wurde.

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Sorry, da hat mich mein Gedächtnis wohl getäuscht.

Wenigstens mal einer der etwas zu gibt. ;)

 

Jetzt habe ich auch einmal irren gut. :lol:

 

Auch aus dem Gedächtnis, so um 1970 hat man von Vollmotorisierung gesprochen weil der größte Teil der Bevölkerung Zugriff auf ein Fahrzeug hatte. Wahrscheinlich hast Du das nur verwechselt.

 

MfG.

 

hartmut

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  • 1 month later...

Eben sprach im Deutschlandfunk eine Abteilungsleiterin des Umweltbundesamtes über die "Erfolge" der Umweltzonen. Diese lägen in großen, rigide gehandhabten Zonen (wie Berlin) bei zwischen ca. 5 bis 10 Prozent Verringerung, bei kleineren und/oder weniger strengeren Zonen niedriger, was wohl auch so ausgelegt werden kann, daß dort kein Effekt feststellbar sei. Ihr Fazit in dem Beitrag war zwar ein anderes, aber ich denke, damit kann man die Wirkungslosigkeit der Umweltzonen auch als amtlich bestätigt ansehen.

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Ist ja auch klar: in Städten hat der Verkehr einen Anteil an den Feinstaubemissionen von ca. 20%, in anderen Gebieten von ca. 30%. Mehr konnte man also nicht erwarten, wenn man durch "Umweltzonen" bei diesem relativ kleinen Faktor ansetzt.

Gerade im Winter ist die Belastung durch Feinstaub aus Heizungsanlagen etc. höher als die durch den Verkehr verursachte. Die Heizungen dürfen aber auch innerhalb von "Umweltzonen" weiter lustig Feinstaub auswerfen...

Hat schon mal jemand davon gehört, dass in Büros gem. gesetzlicher Regelungen weniger oder nicht mehr mit alten Laserdruckern gearbeitet werden darf, weil sonst zuviel Feinstaub emittiert wird?

:kopfschuettel:

 

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub)

 

Ich halte dieses ganze Regelwerk zu Umweltzonen für verfehlt, da aus politischen Gründen am falschen Ende = nicht (auch) beim größten Verursacher angesetzt wird.

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Gerade im Winter ist die Belastung durch Feinstaub aus Heizungsanlagen etc. höher als die durch den Verkehr verursachte.
... aber immer noch niedriger als zu der Zeit, in der die Wohnungen mit Holz- und Kohleöfen beheizt wurden. Das haben wir und unsere Vorfahren überlebt ohne zu ersticken und vom Feinstaub begraben zu werden. Und heute wird solch ein Theater wegen dem bißchen Staub aus Dieseln gemacht. :kopfschuettel::rolleyes:

Aber der Feinstaub liefert natürlich einen prima Vorwand, um den Autoverkehr zu beschimpfen und zu schikanieren. :lol:

 

@traffic

Eben sprach im Deutschlandfunk eine Abteilungsleiterin des Umweltbundesamtes über die "Erfolge" der Umweltzonen.
Pressemeldung dazu
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... aber immer noch niedriger als zu der Zeit, in der die Wohnungen mit Holz- und Kohleöfen beheizt wurden.

Mag sein........

 

Das haben wir und unsere Vorfahren überlebt ohne zu ersticken und vom Feinstaub begraben zu werden.

Die Frage ist, wie es ausschauen wuerde, wenn dem kein Einhalt geboten worden waere. Eventuell waeren wir erstickt oder im Feinstaub begraben........ :P

 

Und heute wird solch ein Theater wegen dem bißchen Staub aus Dieseln gemacht. :rolleyes::mecker:

Eben drum! ;)

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Das haben wir und unsere Vorfahren überlebt ohne zu ersticken und vom Feinstaub begraben zu werden.

Die Frage ist, wie es ausschauen wuerde, wenn dem kein Einhalt geboten worden waere.

Das Kabarett hätte ein Thema mehr, über das es lästern kann.

 

Eventuell waeren wir erstickt oder im Feinstaub begraben........ :P
Nachdem wir es bis 1970 ohne weiteres ausgehalten haben? Wohl kaum. Lediglich im Kabarett würden die Zwerchfelle etwas mehr strapaziert.

 

Und heute wird solch ein Theater wegen dem bißchen Staub aus Dieseln gemacht. :rolleyes::mecker:

Eben drum! ;)

Dir geht es ja nur darum, daß noch mehr Verbote und Vorschriften durchgesetzt werden.
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Kommt selten vor das Du recht hast, :P

 

aber hier hast Du recht. ;)

Danke @hartmut :P ! Wenn man Elch-, Polizei-, GRÜNEN- und Öko-Brillen mal abnimmt, wird man erkennen, daß ich oft recht habe :rolleyes: .

 

Es müßte nur mal eine Stadt den Mumm haben, ihre Umweltzone wegen der Unwirksamkeit aufzugeben, das könnte dann einen Domino-Effekt auslösen.

:mecker:

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