Jump to content

Unfall Nach Vollbremsung Vor Blitzer


Recommended Posts

"Weil ein Raser vor einem Blitzer auf der Autobahn 60 bei Heidesheim (Landkreis Mainz-Bingen) eine Vollbremsung hinlegte, knallten nach ihm fünf Autos ineinander. Bei dem Unfall auf der A60 Richtung Bingen wurden zwei Menschen leicht verletzt. Vom Unfallverursacher fehlt nach Polizeiangaben bislang jede Spur, er düste direkt nach der Vollbremsung weiter.

..."

Quelle

 

Das kommt davon, wenn man den ansonsten eher in der ersten Tageshälfte beliebten Blitzer mal in die Hauptverkehrszeit verlegt...

Link to post
Share on other sites

und daran ist eindeutig der Blitzer schuld! Sowieso alles Abzocke.

 

Ich weiß, einige werden jetzt sagen Abstand halten und so Sichtfahrgebot oder so, aber das war nur allen anderen außer diesen 5 Beteiligten möglich!

 

und bei einem der Beteiligten war bestimmt auch nicht

überführten den Autofahrer jedoch des Drogenkonsums. Zudem stellten sie 1,6 Promille Alkohol bei ihm fest.

schuld.

 

Nein, der Blitzer! Verdammte Abzocke! ;)

Link to post
Share on other sites
Vollbremsung hinlegte, knallten nach ihm fünf Autos ineinander.

hm, wenn ichs mir nochmal durchlese, muß doch eines der 5 Autos dahinter noch gut gebremst haben?

 

Das war bestimmt der Unverletzte mit 1.6 ‰ und Drogen. :rofl:

Aufgrund seines Sicherheitsabstandes wurden die 4 anderen genötigt auf diesen Schnarcher etwas dichter aufzufahren und dann kam der Abzockblitzer und der Vordermann vom Schnarcher hat sich erschreckt! ;)

Nur der unter Drogen stehende konnte rechtzeitig bremsen und der Rest fuhr ihm auf.

 

Der Blitzer ist sowieso schuld. Und Abzocke! :wand:

Link to post
Share on other sites

Das 5 Autos beteiligt waren ist nicht gleichbedeutend mit 4 mal ungenügendem Sicherheitsabstand. Ein Ausweichender auf eine Spur reicht schon um das ganze System auszuhebeln.

Ohne diesen Blitzer wäre genau dieser Unfall nicht geschehen. Das Blitzer Unfälle verursachen können ist Fakt. Die Behauptung das sie jedoch auch Unfälle verhindern können ist deutlich schwieriger zu beweisen.

Link to post
Share on other sites
Das Blitzer Unfälle verursachen können ist Fakt.

Wo oder wie hat denn der Blitzer den Unfall verursacht? Ist der etwa selbständig auf die Straße gehüpft? Nein. Der Vollhonk mit seiner Vollbremsung hat den Unfall verursacht. Wäre er vernünftig gefahren, hätte er auch keine Überreaktion an den Tag legen "müssen".

Link to post
Share on other sites

und dem Vollhonk (aka kSf) direkt ist keiner reingefahren falls man das so rauslesen kann. Konnte ja weiterdüsen.

 

Erst dahinter dann.

Ich frag mich wirklich obs der unverletzte betrunkene Drogenkonsument war der rechtzeitig anhalten konnte? :wand:

 

Außerdem, was heißt schon "Vollbremsung"? Auf 0? Oder mal kurz von 180 auf 120/100/80... ?

Einfach (noch) zu wenig Daten.

Wir wissen auch nicht mal obs der weiterdüsende kSf geschafft hat dem Blitzer zu entgehen - ich meine falls ja trägt er den Titel zu recht. Wäre was für die Rubrik "gerade nochmal gut gegangen" bzw. eben Können.

 

 

Aber schuld ist natürlich der Blitzer! Abzocke! ;)

Link to post
Share on other sites
Das Blitzer Unfälle verursachen können ist Fakt.

Wo oder wie hat denn der Blitzer den Unfall verursacht? Ist der etwa selbständig auf die Straße gehüpft? Nein. Der Vollhonk mit seiner Vollbremsung hat den Unfall verursacht. Wäre er vernünftig gefahren, hätte er auch keine Überreaktion an den Tag legen "müssen".

Sehr wahrscheinlich ist der "Vollhonk" schneller als erlaubt unterwegs gewesen, aber eben auch nur sehr wahrscheinlich.

 

Durchaus im Bereich des Möglichen liegt aber auch, dass er die Bremsung aus einer Angst/Reflex-Reaktion heraus eingeleitet hat.

Ich wage zu behaupten, dass sehr viele Fahrzeugführer beim Anblick einer Messung runterbremsen bevor sie eine Entscheidungskette "Nachdenken was gerade erlaubt ist - Blick auf den Tacho - zu schnell ja/nein" abgearbeitet haben.

 

Von daher ist der "Vollhonk" vielleicht auch nur ein aufmerksamer Fahrzeugführer, welcher vielleicht schon schlechte Erfahrungen mit mehr oder weniger erforderlichen Überwachungsmaßnahmen machen musste und daher instinktiv so reagierte, obwohl es objektiv nicht nötig gewesen wäre.

 

Sehr wahrscheinlich könnte dieser Fahrer auch besser auf unvermittelt auftauchende Gefahren reagieren als ein teilnahmsloser Immeruntermlimitfahrer.

 

Wer beim Anblick von Kontrollstellen wirklich völlig emotions- und reaktionslos bleibt dürfte zum Kreis der abgebrühten Oberlehrer - Schleicher gehören. Selbst langsam fahrende Hausfrauen bremsen bei Kontrollen regelmäßig noch weiter runter, sofern sie diese überhaupt bemerken.

Link to post
Share on other sites

@bluey

Der Vollhonk mit seiner Vollbremsung hat den Unfall verursacht. Wäre er vernünftig gefahren, hätte er auch keine Überreaktion an den Tag legen "müssen".

Somit ist er also deiner Meinung nach zu schnell gefahren, die anderen langsam. Damit würde er aber innerhalb von Sekunden die Fahrzeuge auf seiner Spur hinter sich lassen, einen hohen Abstand erzeugen. Zweitens braucht er deutlich mehr Zeit um aus einer hohen Geschwindigkeit wieder auf z.Hg. abzubremsen. Der folgende Verkehr hätte noch mehr Zeit um die Situation zu erkennen und abzubremsen, fährt aber ineinander?

Link to post
Share on other sites

Fragt sich halt wo man mit der Kausalkette beginnt. Bluey sieht das Bremsen als ursächlich an, ich gehe einen Schritt weiter vor und sehe in dem Bremsen nur eine Reaktion auf den Blitzer. Das lässt sich dann weiterführen über die Erfindung des Verbrennungsmotors bis zum Urknall. Wähle jeder selbst seinen Einstieg ;)

Desweiteren ist unklar ob die Reaktion rein prophylaktisch oder aufgrund einer tatsächlichen Überschreitung der zHg erfolgte. Ändert im Übrigen auch nichts.

Link to post
Share on other sites
Dein Auftritt, m3! Und bitte mit dem beliebten Thema 3/10 kombinieren. :wub:

@ps: Bin schon da! "Hauptunfallursache" ist die "Radarfalle". Sie muß auch nicht auf die Straße hüpfen. Genauso wenig wenn "plötzlich" Wild am Straßenrand steht. Wie wissen leider nichts über die gefahrenen Abstände. Bei der Polizei Mainz gibt es auch kein offziellen Pressebericht. Bekannterweise kann sich bei so einem Fall der Pressemann ziemlich vergaloppieren ;) . Bilder habe ich bis dato auch keine gefunden.

 

Und falls der Blitzer nach der Zusammenführung auf drei Spuren stand und die Schilder auf ;) gedreht waren, dann geht dieser Unfall auf Kappe der Behörden+Polizei.

 

@bad karma: Dem @bluey seine Kausalkette ist immer so, daß die Cops blendend dastehen :wand: . Das Meßstellengeraffel hat für ihn eine weiße Unschuldslammfarbe.

 

@diplomat: Hier im Forum sind etliche Meßstellenunfälle dokumentiert, z. B. hier:

 

Thread "Nach Radarblitz stark abgebremst und Unfall verursacht"

 

Es gab schon immer bei Meßstellen Kleinholz, bis zu sogar Toten auf beiden Seiten. Es passt halt überhaupt nicht ins heile Bild der Verkehrsüberwachung. Deswegen hat die Polizei auch keine Interesse, dieses Unfallbild in die Unfallstatistik aufzunehmen, siehe z. B. auch exemplarisch beim Reformmuffel @goose. Es wird sich aber in der heutigen Zeit auf Dauer nicht verbergen lassen :) .

:rofl:

Link to post
Share on other sites

Du vergleichst ernsthaft Wild mit einer Verkehrsüberwachung?

Dir ist aber schon bekannt, daß das eine auch schon mal vors Auto springen kann, der Starenkasten hingegen im Boden verankert ist...

Ich habe noch keinen Wildunfall aufgenommen, bei dem man mir sagte: "Das Reh stand da am Fahrbahnrand", vielmehr hieß es immer "plötzlich sprang es auf die Straße".

 

Deiner Theorie nach könnte auch ein Haus am Straßenrand oder ein Verkehrsschild einen Unfall verursachen. Da solltest doch selbst du erkennen, daß das Quatsch ist, oder?

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Ohne diesen Blitzer wäre genau dieser Unfall nicht geschehen.

Andere Lösung: Die Blitzer müssen so getarnt werden und per Infrarot blitzen, dass sie nicht mehr zu erkennen sind. Dann kann sich auch keiner mehr erschrecken. Wer dann noch bremst, wird angehalten und auf illegale Radarwarner gefilzt.

.

Link to post
Share on other sites
Ich habe noch keinen Wildunfall aufgenommen, bei dem man mir sagte: "Das Reh stand da am Fahrbahnrand", vielmehr hieß es immer "plötzlich sprang es auf die Straße".

 

Deiner Theorie nach könnte auch ein Haus am Straßenrand oder ein Verkehrsschild einen Unfall verursachen. Da solltest doch selbst du erkennen, daß das Quatsch ist, oder?

 

Von Häusern oder Schildern geht aber in der Regel keine Gefahr aus, die Schreckbremsen begründen. Das sollte dir bekannt sein.

 

Wild kann, wie gesagt, auf die Straße springen. Blitzer können blitzen und somit Kosten verursachen. Wer weiß schon immer genau, wie schnell er wo fahren darf. Bei dem heutigen Schilderwald darf man sich über die Unsicherheit vieler Autofahrer nicht wundern.

 

Von daher ist eine Mitschuld des Blitzers nicht von der Hand zu weisen.

 

Gruss, Maier

Link to post
Share on other sites

Wenn der Fahrzeugführer vor einem Blitzer eine Schreckbremsung hinlegt, so ist das noch immer in der Verantwortung des Fahrzeugführers. Hätte er sich zuvor an die zHG gehalten wäre eine solche Bremsung nicht erforderlich.

 

Wie schnell man fahren darf erkennt man gewöhnlich recht gut an den Schildern, die am Fahrbahnrand stehen. Sicher kann man nun das Schlagwort "Schilderwald" einwerfen, es klingt ja so schön, aber machen wir uns doch nichts vor: Wer nicht in der Lage ist, die elementaren Verkehrszeichen bei der Fahrt zu lesen, der sollte sein Fahrzeug doch besser stehen lassen, da er offensichtlich den Anforderungen des Straßenverkehrs nicht gewachsen ist.

 

Da ist es nun wirklich mehr als lächerlich, dem Sterenkasten eine Mitschuld geben zu wollen.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Ohne diesen Blitzer wäre genau dieser Unfall nicht geschehen.

Andere Lösung: Die Blitzer müssen so getarnt werden und per Infrarot blitzen, dass sie nicht mehr zu erkennen sind. Dann kann sich auch keiner mehr erschrecken. Wer dann noch bremst, wird angehalten und auf illegale Radarwarner gefilzt.

.

 

Du möchtest also so eine Art Verkehrs-Geheim-Polizei die verdeckt ermittelt. Klingt sehr erstrebenswert in einem demokratischen Land.

 

Ich hingegen möchte das Menschen wieder vor nicht vorhersehbaren Gefahren gewarnt werden und ansonsten selbst entscheiden dürfen wie sie mit diesen und anderen Gefahren umgehen. Das ist das genaue Gegenteil von jetzt. Heute sagt man den Menschen was sie tun sollen aber nicht warum. Dann bestraft man sie wenn sie das nicht tun, auch dann wenn ihr tun gar keinen Schaden für irgendjemanden verursacht.

Link to post
Share on other sites

Hier wären wir bei einer Grundsatzdiskussion über den Sinn eines Limits und dessen Überwachung und im Gegenzug der völlig eigenverantwortlichen Entscheidung des Fahrzeugführers, wie schnell er in der einzelnen Situation fährt.

Nun gestatte mir eine Frage: Bist du wirklich davon überzeugt, daß jeder Fahrzeugführer dazu in der Lage ist, eigenverantwortlich zu entscheiden, wie schnell er wo fahren soll? Und wie soll man deiner Meinung nach mit Fehlentscheidungen umgehen? Wer sollte die Konsequenzen tragen und in welchem Umfang (wie gesagt: Wir sind ja bei der Eigenverantwortung).

Ich bin mir sicher: Das, was sich binnen kürzester Zeit entwickeln würde, wenn man deinen Wünschen folgt, ist blankes Chaos, und das will keiner.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Wenn der Fahrzeugführer vor einem Blitzer eine Schreckbremsung hinlegt, so ist das noch immer in der Verantwortung des Fahrzeugführers. Hätte er sich zuvor an die zHG gehalten wäre eine solche Bremsung nicht erforderlich.

 

Schreckbremsungen wird normalerweise nicht das Großhirn gefordert. Gefahren zu erkennen ist ein Urinstikt, der in jedem von uns inne wohnt. Daher reagieren wir zwangsläufig auf alle Gefahren. Einer stärker, ein anderer schwächer.

 

Wie schnell man fahren darf erkennt man gewöhnlich recht gut an den Schildern, die am Fahrbahnrand stehen. Sicher kann man nun das Schlagwort "Schilderwald" einwerfen, es klingt ja so schön, aber machen wir uns doch nichts vor: Wer nicht in der Lage ist, die elementaren Verkehrszeichen bei der Fahrt zu lesen, der sollte sein Fahrzeug doch besser stehen lassen, da er offensichtlich den Anforderungen des Straßenverkehrs nicht gewachsen ist.

 

Warum bauen aber vermehrt Autohersteller "Schildererkennungsysteme" in unsere Fahrzeuge ein, wenn das Erkennen von Schildern nach deiner Meinung doch so elementar fürs Fahren ist? ;)

 

 

Da ist es nun wirklich mehr als lächerlich, dem Sterenkasten eine Mitschuld geben zu wollen.

 

Gruß

Goose

 

Wenn du alle Unfallursachen mit der Bemerkung "lächerlich" abtun würdest, gabe es keine Probleme mehr auf den Straßen.

 

Gruß, Maier

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

Wenn Tantchen Sieglinde an einer Messstelle vorbeijuckelte, würde sie es nicht einmal merken. Weil sie eh nie zu schnell unterwegs ist. Wer also sollte denn eine Vollbremsung machen? Imho nur derjenige, der zwei Kriterien erfüllt:

- Mindestens ab und zu zu schnell unterwegs, vorsätzlich oder nicht ist dabei egal.

- Bereits Erfahrungen mit Messstellen habend und entsprechend angetriggert seiend auf am Straßenrand herumstehendes Equipment.

 

Jemand, der noch nie geblitzt wurde, wird keinerlei Reaktionen zeigen. Jemand, der bereits geblitzt wurde oder zumindest trotz zu schnellem Fahren nicht geblitzt werden möchte, wird eventuell stark bremsen. Und denjenigen sollte man schon mal fragen dürfen, warum er, wenn er schon aufmerksam genug war, die Messstelle zu entdecken, seine Aufmerksamkeit nicht in gleichem Maße auf Tachometer und Rückspiegel lenken konnte oder gar wollte.

 

Ist mal wieder die alte Kindergartendiskussion. Müßig, sich überhaupt noch länger damit zu beschäftigen. Kommt eh nichts bei rum.

Link to post
Share on other sites
Schreckbremsungen wird normalerweise nicht das Großhirn gefordert. Gefahren zu erkennen ist ein Urinstikt, der in jedem von uns inne wohnt. Daher reagieren wir zwangsläufig auf alle Gefahren. Einer stärker, ein anderer schwächer.
Wenn jedoch jemand so schreckhaft ist, daß er auf "Gefahren" überreagiert, die keine sind, dann läuft doch wohl auch etwas schief, oder siehst du das anders?

 

Warum bauen aber vermehrt Autohersteller "Schildererkennungsysteme" in unsere Fahrzeuge ein, wenn das Erkennen von Schildern nach deiner Meinung doch so elementar fürs Fahren ist?
Es ist eine Hilfe, jedoch nicht elmentar zum Autofahren. Oder bricht derzeit der Verkehr zusammen?

 

Wenn du alle Unfallursachen mit der Bemerkung "lächerlich" abtun würdest, gabe es keine Probleme mehr auf den Straßen.
Das mache ich nicht. Ich bezeichne nur herbeigeredete Pseudounfallursachen als lächerlich.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Wenn Tantchen Sieglinde an einer Messstelle vorbeijuckelte, würde sie es nicht einmal merken. Weil sie eh nie zu schnell unterwegs ist. Wer also sollte denn eine Vollbremsung machen? Imho nur derjenige, der zwei Kriterien erfüllt:

- Mindestens ab und zu zu schnell unterwegs, vorsätzlich oder nicht ist dabei egal.

- Bereits Erfahrungen mit Messstellen habend und entsprechend angetriggert seiend auf am Straßenrand herumstehendes Equipment.

 

Total an der Realität vor bei, wie ich meine.

 

Bestes Beispiel, meine Schwiegermutter und mein Schwiegervater. Beides "Tantchen Sieglinde und Onkel Herbert"-Typen. Beide schwören auf die StVO. Alles richtig was da steht und deshalb muss auch wie bisher gemessen und verfolgt werden. Erstaunlicherweise schleppen die beiden aber die meisten Bußgelder zu Hause an. Null Interesse am Straßenverkehr, grundsätzlich nie zu schnell und trotzdem häufig auf dem Holzweg. Wie deine Aussage hier.

Link to post
Share on other sites
Wenn jedoch jemand so schreckhaft ist, daß er auf "Gefahren" überreagiert, die keine sind, dann läuft doch wohl auch etwas schief, oder siehst du das anders?.

 

Nochmal! Was in "Schrecksekunden" geschieht, kann man schlecht steuern. Hier gilt es Routinen zu trainieren, um Gefahren vorzubeugen. Nicht jeder auf der Straße ist ein Rennfahrer wie MS, der jederzeit cool bleibt und reagiert. Deshalb muss nicht unbedingt "etwas falsch laufen".

 

Es ist eine Hilfe, jedoch nicht elmentar zum Autofahren. Oder bricht derzeit der Verkehr zusammen?

 

Ich wollte dir klar machen, dass man auch einmal ein Schild übersehen kann und Autohersteller dem Trend des "Schilderwaldes" durch solche Systeme vorbeugen wollen. Ich würde mich freuen, solche Hilfen im PKW zu haben.

 

Leider widersprichst du dir aber gerade selbst, wenn du einerseits behauptest, dass das Erkennen von Schildern elementar ist, andererseits aber negierst du die Funktion eines solchen unterstützenden Systems. Sicher geht es auch ohne, jedoch nie ohne vollständige Wahrnehmung, welche aber nie 100 % gegeben sein wird.

 

Das mache ich nicht. Ich bezeichne nur herbeigeredete Pseudounfallursachen als lächerlich.

 

Imho hat Bad Karma die Unfallursache in einer deutlich logischen Kette vorhin veranschaulicht. Man kann sie ablehnen. Widerlegt wurde sie bisher jedoch nicht.

 

Gruß, Maier

 

 

Ja, nee, is klar.

 

q.e.d. ;)

Link to post
Share on other sites
Wer beim Anblick von Kontrollstellen wirklich völlig emotions- und reaktionslos bleibt dürfte zum Kreis der abgebrühten Oberlehrer - Schleicher gehören. Selbst langsam fahrende Hausfrauen bremsen bei Kontrollen regelmäßig noch weiter runter, sofern sie diese überhaupt bemerken.

 

 

Frage: Wieso ist Korrektfahren, eben völlig emotionslos an Kontrollstellen, gleichbedeutend mit Schleicher?

 

Praktisch:

 

Fahrzeitunterschied Autobahnabfahrt Warburg-West über Peckelsheim, Redder, Barntrup, Rinteln nach Stadthagen als ein Beispiel für autobahnferne Weitstrecken im Land, gibt noch mehr, z.B. Coburg-Rudolstadt, Erfurt-Halberstadt, Straubing-Rosenheim.

 

Einmal korrekt nach STVO, einmal knapp unter der Punktegrenze, wieviel Minuten, wäre ersteres "Schleichen"?

Link to post
Share on other sites
Durchaus im Bereich des Möglichen liegt aber auch, dass er die Bremsung aus einer Angst/Reflex-Reaktion heraus eingeleitet hat.

Ich wage zu behaupten, dass sehr viele Fahrzeugführer beim Anblick einer Messung runterbremsen bevor sie eine Entscheidungskette "Nachdenken was gerade erlaubt ist - Blick auf den Tacho - zu schnell ja/nein" abgearbeitet haben.

 

Das kann schon sein! :wand: .........

Beim nächsten Gedankenschritt würde das folglich aber wohl dazu führen müssen,die Blitzanlagen auf möglichst breitgefächerte Art und Weise so zu tarnen,dass die vermeintliche Hypersensibilität mancher VT von Vornherein gar nicht erst zum (gefährlichen) Tragen kommen kann ! ;)

 

Carterarch

Link to post
Share on other sites

hmm,

Schneller zu Fahren als erlaubt (sofern´s so war) --> liegt einzig im Einflussbereich des Fahrers (hier: des Bremsers)

 

massive Bremsung einzuleiten, bei positivier Kenntnisnahme eines neben der Straße befindlichen Stahlpfostens mit aufmontiertem Kamerasystem --> liegt einzig im Einflussbereich des Fahrers

 

Auslösung eines Messfotos aufgrund Überschreitung der zHg am Messpunkt: --> liegt kausal einzig im Einflussbereich des Fahrers (fahr ich wie vorgegeben, oder lass ichs zackig laufen).

 

Wenn ich so richtig überlege, komme ich nirgendwo zur Erkenntnis, dass die Radarfalle für den Unfall verantwortlich ist. Auch aufgrund der Tatsache, dass die Radarfalle bzw. deren Betreiber wohl nicht auf Schadenerstatz verklagt werden kann.

("Sie griffen massiv in den Verkehr ein, in dem sie eine stationäre / mobile Messeinrichtung auf der A xx / B xxx betrieben, 35,-- Euro ... ???) ;)

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

Und noch zur Ergänzung zu vorhin: wer vorsichtig und immer gewollt gemäß StVO unterwegs ist, dennoch beim Anblick einer Messanlage (analog Hase, Kind, Rentner, Parkuhr...) eine Vollbremsung vor Schreck hinlegt, bei dem dürfte man die Fahrtauglichkeit schon anzweifeln. Ehrenrunde bei der Fahrschule, praktische Fahrstunden nehmen.

 

Kann man immer wieder auf die Diskussion bzgl. Turbo-Rolf / A5-Unfall verweisen, dort wurde von einigen Leuten die Fahrerin des Kleinwagens als nicht ausreichend geschult angesehen, weil sie sich und ihr Kind gegen einen Baum gesetzt und damit getötet hatte. Spätestens wenn die gleichen Leute hier die Radarfalle dafür verantwortlich machen, wenn was passiert, wird's haarsträubend doppelzüngig. Ich bevorzuge, da eine Konsequenz zu pflegen, wenn ich unnötig fehlreagiere, ist das einzig mein Problem. Egal ob die Ursache Multanova oder Turbo-Rolf heißen mag.

Link to post
Share on other sites
Egal ob die Ursache Multanova oder Turbo-Rolf heißen mag.

 

Also war deiner Meinung nach die Fahrerin des Kleinwagens an ihrem eigenen Tod schuld und nicht Turbo-Rolf?

 

Kommt hier irgendwie selbst nach mehrmaligem Lesen nicht rüber.

 

Das kann schon sein! :wand: .........

Beim nächsten Gedankenschritt würde das folglich aber wohl dazu führen müssen,die Blitzanlagen auf möglichst breitgefächerte Art und Weise so zu tarnen,dass die vermeintliche Hypersensibilität mancher VT von Vornherein gar nicht erst zum (gefährlichen) Tragen kommen kann ! ;)

 

Carterarch

Das Problem, was bleibt ist dann noch der Blitz, vor dem manch einer erschreckt.

Machst du den aber durch Schwarzlicht auch unsichtbar, dann ist die Verkehrserziehung beim Teufel, sprich verloren. Wenn keiner merkt, dass er einen Fehler macht, dann ändert das nichts am Fahrverhalten.

 

Teufelskreis

Link to post
Share on other sites
Und noch zur Ergänzung zu vorhin: wer vorsichtig und immer gewollt gemäß StVO unterwegs ist, dennoch beim Anblick einer Messanlage (analog Hase, Kind, Rentner, Parkuhr...) eine Vollbremsung vor Schreck hinlegt, bei dem dürfte man die Fahrtauglichkeit schon anzweifeln. Ehrenrunde bei der Fahrschule, praktische Fahrstunden nehmen.

 

Kann man immer wieder auf die Diskussion bzgl. Turbo-Rolf / A5-Unfall verweisen, dort wurde von einigen Leuten die Fahrerin des Kleinwagens als nicht ausreichend geschult angesehen, weil sie sich und ihr Kind gegen einen Baum gesetzt und damit getötet hatte. Spätestens wenn die gleichen Leute hier die Radarfalle dafür verantwortlich machen, wenn was passiert, wird's haarsträubend doppelzüngig. Ich bevorzuge, da eine Konsequenz zu pflegen, wenn ich unnötig fehlreagiere, ist das einzig mein Problem. Egal ob die Ursache Multanova oder Turbo-Rolf heißen mag.

 

und wer in ein bremsendes fahrzeug reinrauscht hat auch gegen die StVO verstoßen, also wo ist das problem. Wieso ist deiner ansicht nach nur der schuld der bremst und nicht der, der reinfährt. Wenn es tatsächlich eine richtige vollbremsung war und nicht nur ein runterbremsen, hat der typ sicher etwas falsch gemacht, aber wer reinrauscht ist doch imho auch nicht besser.

Für mich ist der Blitzer sicher nicht verantwortlich, aber das der bremsende der alleinschuldige ist, empfinde ich nicht als richtig. Wär es ein reh gewesen wären auch die bösen auffahrenden schuld gewesen nur hier ist es scheinbar der bremser.

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

Schuld ist nicht die Radarfalle. Darum geht es. Wer aus Schiss falsch reagiert, hat ein Problem. Und die Ursache für den Unfall gesetzt. Der Auffahrende wird dabei keinesfalls die volle Schuld tragen, so gute Ausreden für den Vordermann lassen sich dann doch nicht finden. Vermeidbar. Und zwar nicht dadurch, auf VÜ zu verzichten. Sondern ganz allein durch den Bremsenden. Das heißt auch (entsprechende Übung mal vorausgesetzt), dass man ggfs. auch den Blitz erträgt, wenn hinter einem einer zu dicht drauf sitzt. Hatte das selbst schon mal, dass ich auf eine Vollbremsung verzichtete und deshalb geblitzt wurde. Immer noch besser, als dem Hintermann einen Unfall aufzuzwingen. Wer einen Schreck bekommt wegen einer Radarfalle, ist offensichtlich vollends unvorbereitet unterwegs und sollte seine Geschwindigkeit seiner mangelhaften Aufmerksamkeit anpassen, denn nicht immer ist der Grund zu bremsen nur auf dem Bürgersteig zu finden. Jegliche Schuldzuweisung ggü. der VÜ ist bodenloser Unsinn.

Link to post
Share on other sites

Was damals mit "Turbo-Rolf" weis sich nicht genau, ich sehe ZWEI denkbare Varianten.

 

a) Der fragliche Mercedes rauschte mit sehr hoher Differenzgeschwindigkeit ( ggf. verzögernd ) auf den Kleinwagen zu udn durchaus konnte das als hohe Gefah eines Auffahrunfalles interpretiert werden. Die naheligende und objektiv richtige Ausweichreaktion mißlang völlig. Teilschuld für "Rolf".

 

b) Es bestand zu keiner Zeit die Gefahr einer Kollision, war auch subjektiv für Fahrer mit Fahrerlaubnis und Praxis nicht zu befürchten. Die Dame war aber "in Gedanken" und erschrak über das nahe ( zu nahe ? ) Auftauchen, reagierte unverhältnissmäßig. Traurig aber dummgelaufen, selbst schuld.

 

PS.:

 

Ich kenne Fahrer die NIE Autobahn fahren, nie nachts weil sie sich davon überfordert fühlen, eien vernünftige Entscheidung. Wir haben ein Autobahnsystem extrmer Belastung auf dem acuh wenn nur 120km/h - 140km/h gefahren wird von Fahrern eine Reife verlangt wird, Fahrschüler frisch nach der Ausbildung sind da oft gerade noch und nur bedingt dem gewachsen. ErFAHRung sammeln dringend nötig.

 

PS.:

Geschwindigkeit, auch der Stadtverkehr in Paris ist "Hohe Schule"!

Link to post
Share on other sites
Schuld ist nicht die Radarfalle. Darum geht es. Wer aus Schiss falsch reagiert, hat ein Problem. Und die Ursache für den Unfall gesetzt. Der Auffahrende wird dabei keinesfalls die volle Schuld tragen, so gute Ausreden für den Vordermann lassen sich dann doch nicht finden. Vermeidbar. Und zwar nicht dadurch, auf VÜ zu verzichten. Sondern ganz allein durch den Bremsenden. Das heißt auch (entsprechende Übung mal vorausgesetzt), dass man ggfs. auch den Blitz erträgt, wenn hinter einem einer zu dicht drauf sitzt. Hatte das selbst schon mal, dass ich auf eine Vollbremsung verzichtete und deshalb geblitzt wurde. Immer noch besser, als dem Hintermann einen Unfall aufzuzwingen. Wer einen Schreck bekommt wegen einer Radarfalle, ist offensichtlich vollends unvorbereitet unterwegs und sollte seine Geschwindigkeit seiner mangelhaften Aufmerksamkeit anpassen, denn nicht immer ist der Grund zu bremsen nur auf dem Bürgersteig zu finden. Jegliche Schuldzuweisung ggü. der VÜ ist bodenloser Unsinn.

 

Wenn dir der nachfolgende zu dicht draufsitzt zwingst du ihn keinen unfall auf, er könnte auch abstand halten. :wand: Aber schön zu sehn das hier scheinbar bereits unterschiede zwischen abstands- und geschwindigkeitssündern getroffen wird. Wie auch schon jemand weiter oben erwähnt hat, hab ich auch schon genug leute vor blitzer abbremsen sehn, die nichtmal im freien fall geblitzt worden wären... Wie schon oben gesagt, finde auch ich das die VÜ keine Schuld trägt, aber hier die Schuld auf den Bremsenden zu wetzen ist imho nicht richtig, zumal dieser nichtmal in den unfall verwickelt wurde... ;)

Link to post
Share on other sites
Ich wage zu behaupten, dass sehr viele Fahrzeugführer beim Anblick einer Messung runterbremsen bevor sie eine Entscheidungskette "Nachdenken was gerade erlaubt ist - Blick auf den Tacho - zu schnell ja/nein" abgearbeitet haben.

Ich habe bislang nur (allerdings wenige) Vollbremsungen bei solchen VT erlebt, die allein augenscheinlich schon deutlich zu schnell waren. Bei den Ottonormalfahrern noch nie.

 

Von daher ist der "Vollhonk" vielleicht auch nur ein aufmerksamer Fahrzeugführer, welcher vielleicht schon schlechte Erfahrungen mit mehr oder weniger erforderlichen Überwachungsmaßnahmen machen musste und daher instinktiv so reagierte, obwohl es objektiv nicht nötig gewesen wäre.

 

Sehr wahrscheinlich könnte dieser Fahrer auch besser auf unvermittelt auftauchende Gefahren reagieren als ein teilnahmsloser Immeruntermlimitfahrer.

Jap. Und nicht nur vielleicht oder sehr wahrscheinlich, sondern ganz sicher befinden wir uns jetzt im Reich der Müthen und Legenden.

 

Selbst langsam fahrende Hausfrauen bremsen bei Kontrollen regelmäßig noch weiter runter, sofern sie diese überhaupt bemerken.

Zwischen "weiter runter bremsen" und "Vollbremsung" liegt aber ein himmelweiter Unterschied.

Link to post
Share on other sites
Wenn keiner merkt, dass er einen Fehler macht, dann ändert das nichts am Fahrverhalten.

Doch. Er merkt es ja an dem Ticket, das nach ein paar Wochen zugestellt wird. Und dann kann er über sein Fahrverhalten nachdenken und findet vielleicht eine Lösung: Verkehrsberuhigung fängt im Kopf an.

.

Link to post
Share on other sites
Somit ist er also deiner Meinung nach zu schnell gefahren, die anderen langsam. Damit würde er aber innerhalb von Sekunden die Fahrzeuge auf seiner Spur hinter sich lassen, einen hohen Abstand erzeugen. Zweitens braucht er deutlich mehr Zeit um aus einer hohen Geschwindigkeit wieder auf z.Hg. abzubremsen. Der folgende Verkehr hätte noch mehr Zeit um die Situation zu erkennen und abzubremsen, fährt aber ineinander?

Wo habe ich geschrieben, daß die anderen langsam waren? Ich denke eher, daß die ebenfalls zu schnell und evtl. auch zu dicht dran waren. Jedenfalls haben sie wohl nicht mit einer Vollbremsung gerechnet und daher auch nicht entsprechend reagiert. Der Erste schafft's noch, der Zweite vielleicht, spätestens der Dritte oder Vierte schiebt die anderen zusammen. Selbst schon erlebt. Nur war es damals nicht der Anblick eines Blitzers, sondern der Anblick eines Streifenwagens iVm. mit einem gegenüberstehenden Starenkasten..... "da war doch was...... ;) ....... :wand: ... SHIT, der Blitzer... BREMMMSSSSS..... " ... tja, irgendeiner schaut halt zu spät wieder nach vorn und dann knallt's.

Link to post
Share on other sites
Wo habe ich geschrieben, daß die anderen langsam waren? Ich denke eher, daß die ebenfalls zu schnell und evtl. auch zu dicht dran waren. Jedenfalls haben sie wohl nicht mit einer Vollbremsung gerechnet und daher auch nicht entsprechend reagiert. Der Erste schafft's noch, der Zweite vielleicht, spätestens der Dritte oder Vierte schiebt die anderen zusammen. Selbst schon erlebt. Nur war es damals nicht der Anblick eines Blitzers, sondern der Anblick eines Streifenwagens iVm. mit einem gegenüberstehenden Starenkasten..... "da war doch was...... ;) ....... :wand: ... SHIT, der Blitzer... BREMMMSSSSS..... " ... tja, irgendeiner schaut halt zu spät wieder nach vorn und dann knallt's.

was bleibt ? Der Unfall wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht passiert, wenn dort keine Verkehrsüberwachung stattgefunden hätte.

Und nein, auch auf den nächsten 150km wäre die Kolonne der 5 Verkehrsterroristen genauso wenig verunglückt.

Alle Schuldzuweisungen wären entbehrlich, wenn kein Unfall passiert hätte.

Das hier bezüglich der Ursache - Wirkungskette ideologisch unterschiedliche Ansichten bestehen sollte jeder akzeptieren.

 

Ganz ohne Verkehrsüberwachung geht es nicht, was bei uns läuft ist in meinen Augen aber völlig maßlos.

 

Damit möchte ich mich aus diesem Thread verabschieden.

Link to post
Share on other sites
was bleibt ? Der Unfall wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht passiert, wenn dort keine Verkehrsüberwachung stattgefunden hätte.

Und nein, auch auf den nächsten 150km wäre die Kolonne der 5 Verkehrsterroristen genauso wenig verunglückt.

Alle Schuldzuweisungen wären entbehrlich, wenn kein Unfall passiert hätte.

Das hier bezüglich der Ursache - Wirkungskette ideologisch unterschiedliche Ansichten bestehen sollte jeder akzeptieren.

 

Ganz ohne Verkehrsüberwachung geht es nicht, was bei uns läuft ist in meinen Augen aber völlig maßlos.

 

Tja, und vor allem wäre der Unfall mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkei auch nicht passiert, wenn nicht irgendein Typ auf der Autobahn eine Vollbremsung hingelegt hätte.

 

Bleibt nur noch zu überlegen, ob dem Flüchtigen noch zu danken ist, immerhin hat er eine Alkohlfahrt unterbunden.

Link to post
Share on other sites

und ob das nun wirklich eine vollbremsung war und wie stark die war steht doch völlig in den sternen... vielleicht war der einzige mit der vollbremsung auch der erste der fünf anderen...

Link to post
Share on other sites
was bleibt ? Der Unfall wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht passiert, wenn dort keine Verkehrsüberwachung stattgefunden hätte.

Was bleibt... sind wie immer Spekulationen. Keiner weiß, was gewesen wäre, WENN...... genauso gut hätte er kurze Zeit später infolge überhöhter Geschwindigkeit verunfallen können... wer will das schon wissen.

Es ist wie immer: alle haben Schuld, nur der eigentlich Schuldige nicht.

 

Und nein, auch auf den nächsten 150km wäre die Kolonne der 5 Verkehrsterroristen genauso wenig verunglückt.

Spekulation. Welche Glaskugel nutzt Du, daß Du das so verläßlich zu sagen weißt?

 

Ganz ohne Verkehrsüberwachung geht es nicht, was bei uns läuft ist in meinen Augen aber völlig maßlos.

Auch dazu gibt es viele unterschiedliche Auffassungen. Ich beispielsweise halte es nicht für maßlos.

Link to post
Share on other sites

@bluey

Wo habe ich geschrieben, daß die anderen langsam waren? Ich denke eher, daß die ebenfalls zu schnell und evtl. auch zu dicht dran waren. Jedenfalls haben sie wohl nicht mit einer Vollbremsung gerechnet und daher auch nicht entsprechend reagiert. Der Erste schafft's noch, der Zweite vielleicht, spätestens der Dritte oder Vierte schiebt die anderen zusammen. Selbst schon erlebt. Nur war es damals nicht der Anblick eines Blitzers, sondern der Anblick eines Streifenwagens iVm. mit einem gegenüberstehenden Starenkasten..... "da war doch was...... ....... ... SHIT, der Blitzer... BREMMMSSSSS..... " ... tja, irgendeiner schaut halt zu spät wieder nach vorn und dann knallt's.

 

Hast du natürlich nicht geschrieben, hatte es nur so interpretiert. Jedenfalls war der Nachfolgeverkehr nicht wirklich intelligenter als der vorderste. Aber nur der wird als Raser angeprangert, und einzig sein Verhalten als Auslöser für die Karambolage genannt. Wer weiß, vielleicht hat der zweite ebenfalls wegen dem Blitzer gebremst? Dann wäre die Bremsung vom ersten völlig irrellevant. ;)

 

Ich sehe auch keine Schuld beim Blitzer, aber für mich rechtfertigt er die Bremsung. Natürlich keine Bremsung bis zum Stillstand, sondern runter bis zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Link to post
Share on other sites
Was bleibt... sind wie immer Spekulationen. Keiner weiß, was gewesen wäre, WENN...... genauso gut hätte er kurze Zeit später infolge überhöhter Geschwindigkeit verunfallen können... wer will das schon wissen.

Es gibt Tatsachen. Der Unfall an dem Blitzer ist tatsächlich passiert. Spekulation ist dagegen, ob sich ohne den Blitzer an dieser Stelle ein anderer Unfall ereignet hätte. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit dafür?

 

Und nein, auch auf den nächsten 150km wäre die Kolonne der 5 Verkehrsterroristen genauso wenig verunglückt.

Spekulation. Welche Glaskugel nutzt Du, daß Du das so verläßlich zu sagen weißt?

Statistik. Wie oft kommt es vor, daß sich z.B. hinter einem LSB eine Kolonne von 5 Fahrern bildet, die den Sicherheitsabstand unterschreiten? Und wie oft löst sich solch eine Kolonne dann ohne Unfall wieder auf?

Link to post
Share on other sites
....A5-Unfall verweisen, dort wurde von einigen Leuten die Fahrerin des Kleinwagens als nicht ausreichend geschult angesehen, weil sie sich und ihr Kind gegen einen Baum gesetzt und damit getötet hatte. Spätestens wenn die gleichen Leute hier die Radarfalle dafür verantwortlich machen, wenn was passiert, wird's haarsträubend doppelzüngig.

Wieso? Rolf wurde verurteilt, also muß auch der Blitzer verurteilt werden. Vierfachzüngig :nolimit: .

:whistling:

Link to post
Share on other sites
Bist du wirklich davon überzeugt, daß jeder Fahrzeugführer dazu in der Lage ist, eigenverantwortlich zu entscheiden, wie schnell er wo fahren soll?

Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich antworte einfach mal mit "ja". Ich bin davon überzeugt.

 

Bist Du anderer Meinung?

Ja, das bin ich (leider). Ohne Regeln und deren Überwachung würde der Egoismus des einzelnen mit Sicherheit die Vernunft besiegen und wir hätten chaotische Zustände.

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites
Ohne Regeln und deren Überwachung

 

Naja, Regeln und Überwachung ist ja durchaus okay. Die Frage ist immer, wie diese Regeln gestaltet sind. Ich muss nicht jede Regel gut finden und kann man trotzdem damit leben, sich mal an einen Konsens zu halten, den man nicht optimal findet.

 

Das Problem ist, wenn Regeln aufgestellt werden, in dem Wissen, dass sich aus berechtigtem Grund niemand daran hält. Dann wird das ganze vollkommen absurd.

 

Beispiel: In einer Kurve ist 50 erlaubt, einer fährt mit 100 durch und fliegt ab. Nun wird 30 aufgestellt mit Gefahrenzeichen "scharfe Kurve", obwohl man selbst bei nasser Fahrbahn mit 70 mühelos durchkommt.

Dann geht die Sache einfach Richtung Comedy und so sollte man mit Regeln nicht umgehen.

Link to post
Share on other sites

Von einer Aschaffung der Regeln war hier nicht die Rede.

 

Bemängelt wurde der Schilderwald. In vielen Teilen Deutschlands gibt es für jeden Streckenabschnitt ein Tempolimit. Dies ist meiner Meinung nach in der Größenordnung nicht notwendig. Auch andere hier im Forum haben sich dahinhgehend geäußert.

 

Es git sie immer noch, die unlimitierte Autobahn. Hier fahren sich die Leute auch nicht die Köpfe ein. Das funktiniert ganz hervorragend. Die vielen Limits sind nur verwirrend und werden eh oft nicht eingehalten.

 

Auf de A3 bei Lohmar ist aus dem Nichts ein :nolimit: aufgestellt. Vorher und hinterher ist :whistling: .

 

Fast der gesamte Verkehr rollt hier mit 150 Sachen über die Bahn. Kaum einer fährt unter 100. Warum schafft man das Limit nicht einfach wieder ab?

Link to post
Share on other sites

Im Unfähigkeitsvergleich der Kiafahrerin aus der Turbo-Rolf-Farce mit dem Blitzerbremser schneidet Erstgenannte meiner Meinung nach mit Abstand schlechter ab.

Beide haben offensichtlich in der gegebenen Situation falsch gehandelt.

Was wäre passiert wenn beide nicht reagiert hätten? Wahrscheinlich kein Unfall. Soweit sogut.

Im Fall der Kiafahrerin wäre es das also gewesen.

Dem Bremser hätte jedoch ein realer Schaden in Form finanzieller Verluste oder mehr gedroht (Annahme: v>zHG).

Die Aussage "Vollbremsung" würde ich eh mit Vorsicht genießen. Stammt sie doch höchstwahrscheinlich vom nachfolgenden Fahrer der wohl kaum zugeben würde, wenn es sich dabei nur um ein leichtes Abbremsen handelte und demzufolge fehlende Aufmerksamkeit zum Unfall beigetragen haben könnte.

Trotzdem ist es nachvollziehbar das man sich nicht so einfach abkassieren lassen möchte, als würde ein Lamm zur Schlachtbank geführt.

Link to post
Share on other sites
Von einer Aschaffung der Regeln war hier nicht die Rede.

Das klang hier anders...

 

Bemängelt wurde der Schilderwald. In vielen Teilen Deutschlands gibt es für jeden Streckenabschnitt ein Tempolimit. Dies ist meiner Meinung nach in der Größenordnung nicht notwendig. Auch andere hier im Forum haben sich dahinhgehend geäußert.
Das Schlagwort "Schilderwald" wird, wie schon gesagt, immer wieder gerne genutzt. Gewiss ist ein Teil der Schilder auch nicht zwingend notwendig. Das bezieht sich jedoch hauptsächlich auf Halteverbote.

 

Es git sie immer noch, die unlimitierte Autobahn. Hier fahren sich die Leute auch nicht die Köpfe ein. Das funktiniert ganz hervorragend. Die vielen Limits sind nur verwirrend und werden eh oft nicht eingehalten.
Das funktioniert da, wo die Verkehrsbelastung und die Streckenführung es zulassen. Überall ist das jedoch nicht der Fall

 

Gruß

Goose

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...