Sandhais 0 Posted May 27, 2009 Report Share Posted May 27, 2009 Hallo, die EC- Karte des Chefs, womit die Go-Box abgerechnet wurde, war gesperrt und somit wurde die Maut nicht entrichtet. Der Chef bezahlte die Strafe von 400 Euro zu spät, die Asfinag überwies sie ihm zurück und wendete sich mit der Strafe an mich. Da ich kurz darauf aus der Firma ausgeschieden bin, hat mein Chef alles abgestritten und die alleinige Schuld mir gegeben.Trotz mehrerer Einsprüche sind sie nicht von der Strafe abgewichen, nur mit der Ersatzfreiheitsstrafe von 144 Stunden auf 36 Stunden runtergegangen.Da ich mir immer noch keiner Schuld bewußt bin, sehe ich nicht ein, warum ich den Chef seinen Fehler bezahlen soll. Was passiert wenn ich nicht zahle? Kann Österreich in Deutschland diese Strafe vollstrecken? Oder kann man in Deutschland diese 36 Stunden auch absitzen? Über eure Hilfe wäre ich sehr dankbarLiebe Grüße Sandhias Quote Link to post Share on other sites
Gast225 666 Posted May 28, 2009 Report Share Posted May 28, 2009 Zwischen D und Ö besteht ein Vollstreckungsabkommen, so dass das Geld auch hier eingetrieben werden kann. Die Strafe wirst du allerdings wohl nicht in D im Knast absitzen können. [mod]Thema verschoben nach Österreich.[/mod] Quote Link to post Share on other sites
traffic 8 Posted May 28, 2009 Report Share Posted May 28, 2009 Ich nehme mal an, daß in Österreich der bereits ermittelte Besitzer des LKW für die Zahlung der Maut verantwortlich ist, oder liege ich da falsch? Ich kann mir nicht vorstellen, daß in Deutschland aufgrund des Vollstreckungsabkommens jemand in Sippenhaft für etwas genommen werden kann, für das er gar nicht verantwortlich ist; genausowenig wie ein Halter hier für Verstöße des Fahrers haften muß. Quote Link to post Share on other sites
Weinberg 22 Posted May 28, 2009 Report Share Posted May 28, 2009 Ich nehme mal an, daß in Österreich der bereits ermittelte Besitzer des LKW für die Zahlung der Maut verantwortlich ist, oder liege ich da falsch? Ich kann mir nicht vorstellen, daß in Deutschland aufgrund des Vollstreckungsabkommens jemand in Sippenhaft für etwas genommen werden kann, für das er gar nicht verantwortlich ist; genausowenig wie ein Halter hier für Verstöße des Fahrers haften muß. Wieso Sippenhaft? Gerade das ist doch hier nicht der Fall. Denn das Vergehen hat ja der Fahrer begangen (aus welchen Gründen auch immer), daher ist auch dieser haftbar. Genauso, wenn der Chef das Auto unsachgemäß beladen hat, oder nicht für gesetzeskonforme Bereifung gesorgt hat, wird wohl auch der Fahrer zum Handkuss kommen. lg aus Wien Weinberg Quote Link to post Share on other sites
traffic 8 Posted May 28, 2009 Report Share Posted May 28, 2009 @Weinberg: Höchstens, wenn der Fahrer wußte, daß die Karte gesperrt war. Davon gehe ich aber nicht aus, da er vermutlich nicht gefahren wäre, wenn er die Maut selber zahlen müßte. Quote Link to post Share on other sites
Weinberg 22 Posted May 28, 2009 Report Share Posted May 28, 2009 @Weinberg: Höchstens, wenn der Fahrer wußte, daß die Karte gesperrt war. Davon gehe ich aber nicht aus, da er vermutlich nicht gefahren wäre, wenn er die Maut selber zahlen müßte. Mir ist ja dieses Sachgebiet fremd, aber sollte sich der Fahrer nicht davon überzeugen, ob er eine gültige/funktionierende GO-Box an Bord hat? Genauso, wie er eine gültige Tankkarte o.Ä. haben sollte, um nicht mit leeren Tank liegenzubleiben? lg aus Wien Weinberg Quote Link to post Share on other sites
traffic 8 Posted May 28, 2009 Report Share Posted May 28, 2009 Dazu wiederum kenne ich die Technik nicht ausreichend, um beurteilen zu können, ob man im Voraus erkennt, daß die Karte funktioniert. Den Sprit kann man ja zum Glück auf verschiedene Arten bezahlen. Quote Link to post Share on other sites
Sandhais 0 Posted May 28, 2009 Author Report Share Posted May 28, 2009 Vielen dank für eure Antworten. Go Box wurde über Post- Pay- Verfahren Abgerechnet. D.h. der Betrag wird von EC- Karte abgebucht und dies war die gleiche Karte, welche ich zum Tanken verwendete. Da funktionierte sie aber. An der Go- Box selber konnte ich auch keine Unstimmigkeiten feststellen, da sie ihren normalen Ton von sich gab, wenn ich ein Terminal passierte. Das kann ich aber leider nicht beweisen. Und vorallem, ohne dass an der Karte und Go- Box was verändert wurde, funktionierte sie laut Asfinag ca 14 Tage lang nicht, vorher und nacher ging sie. wie kann das sein????? Und das soll ein Fahrer nicht bemerken, wenn die Go- Box so lange keine Töne von sich gibt. Der Rechtsstreit ist schon durch und sie haben mir jetzt zum Schluß einen Zahlschein geschickt. Sie sind von der Schuldfrage nicht abgewichen.und wenn ich noch mal Einspruch erhoben hätte, wären 200 € mehrkosten dazugekommen. Jetzt wieß ich nicht was ich machen soll. Vielleicht kann mir noch einer helfen.... Liebe GrüßeSandhias Quote Link to post Share on other sites
hydrou 0 Posted May 29, 2009 Report Share Posted May 29, 2009 Naja, nachdem das auch durch, ist bleiben wohl nur 2 Wege: - vor Gericht und noch mehr Geld riskieren- Zahlen. Ich verstehe nur nicht, wie der Chef dir die Schuld geben konnte. Kannst du das vll. mal etwas aufklären? Wieso geht die ASFINAG davon aus, dass du Schuld bist? Quote Link to post Share on other sites
Sandhais 0 Posted May 29, 2009 Author Report Share Posted May 29, 2009 Hallo hydrou, als ich noch in der Firma war hatte mein Chef zwar gezahlt, aber zu spät. daraufhin hat die Asfinag ihm das Geld wieder zurück überwiesen und kurz darauf bin ich aus der Firma ausgeschieden.Was meinem Chef überhaupt nicht passte. Da er zu spät zahlte mußte er den Namen des Fahrers preis geben und gab meinen Namen an. Da er nun zuspät gezahlt hatte versuchten sie es beim Fahrer, also bei mir. Angeblich, so die Hauptmannschaft Linz, sei das alles ein normaler Vorgang. Sie sagten,die Go-Box hätte mehrmals piepen müssen, was sie aber definitiv nicht tat und jeder Trucker wird mir Recht geben, wenn das Ding ne halbe stunde andauernd piepen soll, nervt einen das dermaßen, das mann freiwillig alles dafür tut, das das wieder aufhört. ca. 6 Wochen später habe ich die Go-Box austauschen lassen weil sie kaputt war. Dieser Defekt hängt aber zeitlich nicht mit dem vorherigem Ausfall zusammen, was ich von der Asfinag erfuhr. viele grüße sandhias Quote Link to post Share on other sites
traffic 8 Posted May 31, 2009 Report Share Posted May 31, 2009 als ich noch in der Firma war hatte mein Chef zwar gezahlt, aber zu spät. daraufhin hat die Asfinag ihm das Geld wieder zurück überwiesen und kurz darauf bin ich aus der Firma ausgeschieden.Was meinem Chef überhaupt nicht passte. Da er zu spät zahlte mußte er den Namen des Fahrers preis geben und gab meinen Namen an. Da er nun zuspät gezahlt hatte versuchten sie es beim Fahrer, also bei mir. Angeblich, so die Hauptmannschaft Linz, sei das alles ein normaler Vorgang. Für normal halte ich das aber nicht; schließlich wurde ja gezahlt. Lediglich einen zusätzlich fälligen Verspätungszuschlag könnte man noch akzeptieren, wobei ja hier noch nicht einmal Aufwand für eine Mahnung angefallen wäre. Der Aufwendungen entstanden ja erst durch die sinnlose Rückabwicklung. Da sollte man bei der Asfinag mal über eine Verfahrensänderung nachdenken. Quote Link to post Share on other sites
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