Jump to content

Verkehrssünderzahl Steigt Auf Rekordniveau


Recommended Posts

Die Zahl der Verkehrssünder in Deutschland ist so hoch wie noch nie: Zu Jahresbeginn waren im Verkehrszentralregister in Flensburg rund 8,9 Millionen Menschen aufgeführt.

...

Laut KBA lässt sich der Rekordwert mit der gestiegenen Zahl von Geschwindigkeitsüberschreitungen, Handyverstößen und Drogendelikten erklären. Der mit Abstand am häufigsten eingetragene Verkehrsverstoß ist weiterhin zu schnelles Fahren: Rund vier Millionen Männer und 1,1 Millionen Frauen haben deshalb einen Eintrag. Die zweithäufigste Sünde bei Männern ist das Fahren unter Alkoholeinfluss, bei Frauen das Missachten der Vorfahrt.

...

Rund drei Viertel der registrierten Personen (75,1 Prozent) hatten am 1. Januar einen "Punktestand" von 1 bis 7 Punkten. 5,6 Prozent aller eingetragenen Fahrer liegen bei mehr als sieben Punkten, nur 0,8 Prozent, also 73.000 Personen, haben 14 Punkte und mehr im zentralen Melderegister. Bei 18 Punkten wird der Führerschein entzogen.

 

http://www.tagesschau.de/inland/verkehrssuender102.html

 

Ich finde, das passt nicht zusammen mit der niedrigsten Zahl der Verkehrstoten, wenn tatsächlich mehr "gerast" würde.

Ich würde eher sagen, dass die Überwachung immer weiter steigt und so immer mehr Leute "auffällig" werden.

 

Außerdem tauchen immer absurdere Beschilderungen auf (die auch noch überwacht werden), in denen selbst Leute geblitzt werden, die vor 10 Jahren nie auffällig geworden wären.

Link to post
Share on other sites
  • Replies 164
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Posted Images

Außerdem tauchen immer absurdere Beschilderungen auf (die auch noch überwacht werden), in denen selbst Leute geblitzt werden, die vor 10 Jahren nie auffällig geworden wären.

 

Das ist es.

 

In meinem Heimatdorf ist nun alles 30, fährt da aber NIEMAND.

Will keiner, macht keinen Sinn, macht nicht mal Tante Lischen mit.

 

Natürlich kann man die nun alle als Verkehrssünder hinstellen, aber das nützt außer der Stadtkasse niemandem.

Link to post
Share on other sites

Dieses Geblubber der Massenmedien ätzt so dermaßen.

 

Wenn man unmotoviert hinter jedem Strauch sitzt und jedes noch so sinnfreie Limit überwacht wie es heutzutage fast schon der Fall ist, ist das eine logische Entwicklung. Überwachungsstaat und immer höhere Verkehrsdichte- der Verkehr fließt immer langsamer und immer schlechter, das ist die Realität- aber wenn man nur jeden überwacht findet man eben bei jedem was.

 

 

 

Das Durchschnittstempo ist in den letzten Jahren rapide in den Keller gegangen, wirklich schnell fahren nur noch ganz ganz wenige.

Blockierer und Penner seh ich täglich "Raser und Drängler" (C und TM by unserem Verkehrsminister) dagegen kann ich an einer hand abzählen denen man im Jahr begegnet.

Das ist die Realität- aber die eigent sich leider nicht zum Wahlkampf und auch nicht für Schlagzeilen sensationsheischender Schmieblätter.

 

:D

Link to post
Share on other sites

Es immer wieder interessant zu sehen, was die Medien aus den Fakten (Jahresbericht ist auf www.kba.de downloadbar) machen. RTL Nachtjournal hat wegen dem "zu schnellen" Manne dies mit Verhaltensmuster der Neandertaler dargestellt.

 

Und auch interessant bzw. logisch, daß sich das KBA nicht hinter die Pseudo-Aussagen von Tiefensee bezüglich neuem Bußgeldkatalog stellt.

 

Die Zahlen zeigen doch klar die Massenabzocke :130: , basierend auf Überreglementierungen ;) und zu niedrigen Limits :rofl: und nachgeschaltet mit immer mehr Gerätearten, Gerätestückzahlen und Meßstunden :120: .

 

@dagegen schrieb:

Ich finde, das passt nicht zusammen.

Es passt auch tatsächlich nicht zusammen. Wie da die (meiste) Polizei immer noch an ihrem Märchen :D festhalten kann, ist mir wirklich ein Rätsel.

:P

Link to post
Share on other sites

@m3

 

Kann Dir da nur voll zustimmen! Es passiert seit mittlerweilen Jahrzehnten folgendes:

 

Die Überwachungsdichte steigt und steigt und die übergroße Mehrheit der "ertappten Sünder" zahlt und zahlt. Wie beim Hase und Igel-Spiel. Selbst wenn man zunehmend vorschriftsmäßig fahren würde, hätte man keine Chance, da die höhere Überwachungsdichte auch keinere Verstöße aufdeckt. Z. B. Kapitalverbrechen wie 22km/h zu schnell.

 

So, und jetzt weiß man, was die Methode ist. Da insbesondere bei Geschwindigkeitsüberschreitungen das Potential für die Geldausbeute sinkt, weil die Verkehrsdichte immer größer wird und sich immer weniger Möglichkeiten zum achso erschröcklichen Rasen ergeben, muß eben mehr gemessen werden. Sonst gehen die Einnahmen zurück. Das darf nicht sein.

 

Wenn sich alle regelkonform, auch noch beim größten Schwachsinn, verhalten würden, wären sie Null. Das kann kein Bürokrat wollen! Die ganze Geschichte ist so schwachsinnig wie Tabaksteuereinnahmen für die Sanierung der Sozialkassen zu verwenden. Die offenkundig verquere Logik fällt nur nicht jedem auf und das Volk glaubt das auch noch.

 

Ich beobchte diesen Zinnober jetzt seit über 30 Jahren!

 

Ganz schlimm sind die neuen Bundesländer. Eine regelrechte Seuche...die Praxis dort! Warum? Klar, die sind auf der Suche nach Geld. Ob durchfahrende Wessis oder die eigenen Leute abkassiert werden, ist egal. Hauptsache Geld!

 

Es ist zum Haare ausraufen.

 

Es gibt wirklich nur eine Möglichkeit dagegen. Rafinesse und technische Aufrüstung.

Link to post
Share on other sites
@m3

 

Kann Dir da nur voll zustimmen! Es passiert seit mittlerweilen Jahrzehnten folgendes:

 

Die Überwachungsdichte steigt und steigt und die übergroße Mehrheit der "ertappten Sünder" zahlt und zahlt.

wobei ich eine steigende überwachungsdichte selbst noch akzeptieren könnte.

 

aber dieses ständig andauernde reduzieren der limits lässt jegliche akzeptanz dieser blechschilder vermissen. da werden neue ortsumfahrungen gebaut und das höchste der gefühle ist :kopfschuettel: . landstraßen, wo jahrzehntelang 100 galt und keinen unfallschwerpunkt darstellen werden in vielen fällen ebenfalls auf :rolleyes: reduziert. außerorts habe ich bei erlaubten :kopfschuettel: schon immer das gefühl, ob ich nicht das obligatorische 70er schild irgendwo übersehen habe.

 

und innerorts gehts ja gradso weiter. eine ortdurchfahrt nach der nächsten wird mit 30 versehen. herrscht dort schon 30, macht man halt 20 oder eine verkehrsberuhigte zone.

 

die verkehrspolitik ist derart lächerlich geworden und zudem in vollem maße gescheitert. an die heutigen limits kann man sich eigentlich nicht mehr halten. die, dies tun, die tun mir ehrlich gesagt leid.

 

gebt uns wieder vernünftige limits und man kann die strafen meinetwegen verdreifachen. dann wären sicherlich auch keine 4 mio mehr registriert.

Link to post
Share on other sites
Guest Simineon
an die heutigen limits kann man sich eigentlich nicht mehr halten. die, dies tun, die tun mir ehrlich gesagt leid.

 

Warum tun Dir Menschen die sich an geltende Regeln halten leid ?

Link to post
Share on other sites
an die heutigen limits kann man sich eigentlich nicht mehr halten. die, dies tun, die tun mir ehrlich gesagt leid.

 

Warum tun Dir Menschen die sich an geltende Regeln halten leid ?

da diese sich sonst beleidigt fühlen könnten, verzichte ich auf eine ausformulierung meines mitleids :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
Guest Mace
Warum tun Dir Menschen die sich an geltende Regeln halten leid ?

Diese rhetorische Frage, die so doof gestellt ist, dass man darauf eigentlich nicht sinnbringend antworten kann, sollte eigentlich unbeantwortet bleiben. Schon alleine weil sie keinerlei Abstufung zwischen der Art des Rechts macht, an das man sich hält. Kein Mensch hält sich an alle Regeln, die es gibt. Das ist schon der Grund, warum diese Frage eigentlich besser unkommentiert bleiben sollte.

Ich werde sie trotzdem aus meiner Sicht beantworten.

 

Es wäre nun einfach zu sagen, es gibt gar keinen, der mir leid tut, weil sich niemand zu 100% an geltendes Recht hält.

Aber so einfach ist es nicht. Ich werde die Frage mal nur in Bezug auf geschwindigkeitsregelnde Vorschriften beantworten, denn die allermeisten Regeln sind durchaus beachtenswert. Geschwindigkeitsregeln bilden da (teilweise) eine Ausnahme, wir sprechen daher von einem Ausnahmefall, das muss dazu gesagt werden.

 

Leid tun mir Menschen, die immer strikt nach Limit fahren, weil sie Opfer einer operanten Konditionierung geworden sind.

Sie geben einen Großteil dessen, was Autofahren ausmacht, preis. Sie verzichten auf Fahrspaß, sie verzichten auf Eigenverantwortung, sie verzichten auf Individualität. Sie haben sich einer Gängelung unterworfen, die in vielen Fällen einer objektiven Grundlage entbehrt und leider in der heutigen Zeit zunehmends durch fiskalische Interessen mehr oder weniger motiviert ist.

 

Wem es nichts ausmacht, konditioniert zu werden, der ist vielleicht nicht ganz so bemitleidenswert wie derjenige, der eigentlich gerne schneller fahren würde, aber infolge der (erfolgreichen) Konditionierung zu feige dazu ist. Wer Autofahren nicht als Spaß oder als Erlebnis begreift, dem fehlt in dieser Hinsicht vielleicht nichts, von daher ist er vllt. nicht so stark zu bemitleiden.

 

 

Jetzt bin ich mal ehrlich gespannt auf die Reaktionen (Elch-Geröhre?) :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
Guest GM_

Man sollte auch nicht vergessen, dass durch die neuen Tilgungsregeln selbst bei gleichbleibenden Verstößen die Zahl der vorhandenen Einträge angesteigen sein müßte.

Link to post
Share on other sites
Jetzt bin ich mal ehrlich gespannt auf die Reaktionen (Elch-Geröhre?) :kopfschuettel:

Ich röhre, also Spitz die Löffel. :kopfschuettel:

 

Es stimmt, keiner kann sich an sämtliche Regeln halten. und zugegeben auch ich verstoße Bewusst, und teilweise sogar mit Genuss gegen irgendwelche Regeln, wenn ich z.B. daran denke, es fliegen seit dem Rauchverbot fast alle Kippen in der Öffentlichkeit, entweder aus dem Auto, oder auf den Boden.

Alleine der Gedanke das sich jetzt hier einige aufregen, bereitet mir schon Freude. :rolleyes:

 

So hat jeder seine lieben Gewohnheiten.

 

So übertrittst Du die Limits mit Genuss, macht ja nichts solange keiner zu Schaden kommt.

 

Und ich beachte die Limits, zum größten Teil, weil ich eben die Hintergründe kenne, warum an welcher Stelle ein Limit ist. Es macht mir nichts aus, wenn es sein muss 10 Jahre das Limit z.B wegen eines Warnschild Radfahrer zu beachten. Auch wenn ich in diesen 10 Jahren keinen Radfahrer gesehen habe, aber weiß, hier wird immer mal wieder von einem der noch nie dort ein Radfahrer gesehen hat, ein Radfahrer platt gemacht.

 

Und hier liegt der Kern, jeder der ein Auto bewegt, schafft damit auch Gefahren für andere VT. Und wenn jetzt einer meint er sieht keine Gefahr, deshalb ist das Limit Käse und braucht nicht beachtet zu werden, hat der einen etwas beschränkten Horizont, um es mal so auszudrücken. Folglich das Risiko für andere VT zu minimieren ist ein wichtiger Aspekt. Schließlich sind viele sehr unterschiedliche VT am Verkehr beteiligt, Gute, weniger Gute, und auch Schlecht. Da Verkehr nur ein Mittel zum Zweck ist, haben auch "schlechte" VT das Recht das Werkzeug Verkehr zu nutzen. Für Spaß mit dem Auto gibt es andere Spielwiesen. Auto ist NUR ein Gebrauchsgegenstand. Sieht der eine oder ander anders, ist aber so.

 

Sehr beliebt ist das ja auch bei Limits wegen Straßenschäden, wenn einer nichts sieht, kann da ja auch nichts sein. Soll er sich doch dann bitte mit einem Obulus in Form von Bußgeld an der Sanierung beteiligen.

 

Dazu kommt noch ein anderer, imho sehr wesentlicher Aspekt. Verkehr ist Teamwork, sprich Kommunikation, und das Wissen wie sich andere Verhalten (sollen) erleichtert sehr das Spiel. Wenn denn einer glaubt als Einzelkämpfer ohne soziale Kompetenz eigene Spielregel aufzustellen, gehört nicht auf die Straße. Pappe lochen, und erst mal soziale Kompetenz üben lassen.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites

Bei meiner gestrigen Runde durch das südliche Brandenburg ist mir aufgefallen, das vor fast jeder Kurve inzwischen :rolleyes: steht. Vereinzelt habe ich Kurven mit :kopfschuettel: gehabt! Das sind ganz normale weitläufige, noch nicht mal 90°, Kurven. :rolleyes: steht überall, wo der kleinste Feldweg in die Hauptstraße mündet. Der Rest, gut 90%, ist :nolimit: wegen Bäumen. :kopfschuettel: kann man nur noch auf Nebenstrecken fahren, wo eh keiner Blitzt.

Link to post
Share on other sites

Hallo,

Es hat sich was geändert in deutschen Autolanden. Ich bekam vor gut 4 Monaten eine Knolle aus Köln. Für 3 km/h über Limit(6 km/h brutto). Innerorts für 15,-€. Auf einen Fa. Wagen unserer GmbH. Ich forderte das Foto und einen Anhörungsbogen für Kapitalgesellschaften anstatt ein Anhörungsbogen für Privat bzw. Einzelfirmen an.

 

Was machen die "Kölner Jecken"? Sie schicken sofort ein Fahrerermittlungsersuchen an die örtliche Behörde, in der das Fahrzeug zugelassen ist. 400 km vom Tatort entfernt. Die kriegen natürlich nichts raus und schicken das unerledigte Gesuch wieder zurück. Nun holen sie sich einen Handelsregisterauszug und stellen fest, dass die Zentrale unserer Fa. im Kölner Raum liegt. Also ergeht ein neuer Anhörungsbogen an die Zentrale. Diesmal mit Foto. Es stellte sich raus, dass mein Sohn der Fahrer war. Meine Frau und ich verweigerten als Geschäftsführer (weitere gibt es nicht) daraufhin die Angabe des Fahrers.

 

Jetzt schickten sie ein Fahrerfeststellungsersuchen an die Polizeidienststelle des Firmensitzes der Zentrale. Die tauchten zweimal bei uns in der Fa. auf. Natürlich ohne Erfolg. Das Ende vom Lied: Das Verfahren wurde eingestellt, mit der Maßgabe an die Strassenverkehrbehörde des Zulassungsbezirks der Firmenfahrzeuge der Firma für alle regisitrerten Fahrzeuge ein Fahrtenbuch aufzuerlegen. Wahrscheinlich fühlten sie sich verschaukelt. Bin mal gespannt, was jetzt noch kommt?

 

Krank kann ich da nur sagen. Wie sagte mir doch vor einigen Jahren ein hoher Polizeivertreter, nachdem ein Einbruchsdeleliktverfahren in unserer Firma mit 40.000,- DM Schaden nach drei Monaten eingestellt wurde, obwohl der Täterkreis bekannt war (ehemalige Aushilfsmitarbeiter), zur gleichen Zeit die Polizei mit einem Riesenaufwand einen unserer Fahrer wegen 24 km/h zu viel versuchte ausfindig zu machen, auf meinen Protest hin: "Herr K. merken sie sich mal eins: "Verbrecher kosten uns Geld, Verkehrssünder bringen uns Geld."

 

Übrigens wird in Köln teilweise schon ab 5 km/h brutto über Limit gemessen. Die Toleranzwerte werden scheinbar auf breiter Front niedriger gesetzt. Inbesonders innerhalb der Ortschaften. Bald haben wir Schweizer Verhältnisse. Die schicken sogar Knollen für 1km/h über Limit ins deutsche Ausland. Und tragen einen dafür ins Fahndungsregister ein.

 

Ich habe mich damit arrangiert, dass immer mehr 30ziger Schilder in Ortschaften stehen, immer mehr 70ziger Schilder auf Landstrassen aufgestellt werden und in immer mehr Waldstücken Limits wegen Wildwechsel gibt. Von den inflationär zunehmenden Limits wegen Strassenschäden will ich gar nicht reden.

 

Und was den Überwachungsdruck angeht, habe ich eine klare Meinung, die hinter vorgehaltener Hand bei den Behörden

nicht bestritten wird: Es wird in deutschen Landen schon seit einiger Zeit langsamer gefahren. Dies führte zu Mindereinnahmen insbesondere bei Kreisen und Städten. Dem begegnet man mit Ausweitung der Kontrollen und Senkung der Messtoleranzen.

 

Ein wichtiger Faktor spielt dabei auch die Messgeräte- und Schilderindustrie, die ihre Geschäftsgrundlage weiter sichern muss. Deren Wirtschaftslichkeitsberechnungen führen zu einem immer schnelleren "Return of Invest". Die entscheidenen Faktoren:

Höhere Erfassungsrate und niedrigere Messlimits.

 

Wir müssen davon ausgehen, dass der zunehmende technische Fortschritt in Messverfahren und in der Automatisierung der Abwicklung bei reduziertem Personal die Produktivität von Überwachungsmaßnahmen deutlich erhöht. Dies stellt natürlich eine große Verlockung für die klammen Gemeinde- und Stadtsäckel dar.

 

Gruß Kühli

Link to post
Share on other sites

Volle Zustimmung!!!

 

Nur eines habe ich nicht ganz begriffen: "Geringere Toleranzen"? Die sind doch unverändert geblieben. Die "Messlimits", d. h. die Schwellenwerte sind runtergesetzt worden. Ein klarer Beweis für die Dominanz des Fiskalischen.

Link to post
Share on other sites

@Hartmut

Und ich beachte die Limits, zum größten Teil, weil ich eben die Hintergründe kenne, warum an welcher Stelle ein Limit ist.

 

Ich beachte die Limits zum größten Teil nicht, weil ich die Hintergründe kenne.

:kopfschuettel: Apocalypse now!

Link to post
Share on other sites
Und wenn jetzt einer meint er sieht keine Gefahr, deshalb ist das Limit Käse und braucht nicht beachtet zu werden, hat der einen etwas beschränkten Horizont, um es mal so auszudrücken.

@ :rolleyes: hartmut: :kopfschuettel: .

:kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites

Hier ein Beispiel, wie die bestehenden Tempolimits immer weiter herabgesetzt werden.

Brockmüller kritisierte aber, dass an diesen Stellen Tempo 100 gilt. „Solange dort keine Leitplanken angebracht sind, ist das zu hoch.“ Er plädierte für Tempo 80 oder sogar 60. Brockmüller: „Das ist hier wegen der vielen Kurven keine normale Autobahn.“ Deshalb setzt er sich auch für ein Lkw-Verbot auf der A 620 ein. Das müsse dann aber auch von der Polizei kontrolliert werden.
Quelle

Der pensionierte Bauingenieur Eckart Brockmüller hat deshalb den saarländischen Landesbetrieb für Straßenbau verklagt, und natürlich sind die Grünen auf seine Forderung :kopfschuettel: auf der A620 eingestiegen.

Link to post
Share on other sites
Und hier liegt der Kern, jeder der ein Auto bewegt, schafft damit auch Gefahren für andere VT.

Wie pöhse, pööhse, pöööhse die Autofahrer doch sind! :kopfschuettel:

Wäre es da nicht besser, wir schaffen den schlimmen Autoverkehr ganz ab? Und die Leute, die an Autos ihr Geld verdienen gleich mit? Sind ja doch alles nur Opelaner, Kreaturen einer dekadenten Industriegesellschaft. :kopfschuettel:

Überhaupt sterben hier alle an irgendwelchen Zivilisationserscheinungen. Da wär es doch am besten, man würde diese mörderische Zivilisation abschaffen, dann hätten wir alle das ewige Leben auf Erden. :rolleyes:

Wie war es da nur möglich, daß unsere Vorfahren in früheren unzivilisierten Zeiten eine viel geringere Lebenserwartung hatten? :rolleyes:

Link to post
Share on other sites
Guest GM_
und zugegeben auch ich verstoße Bewusst, und teilweise sogar mit Genuss gegen irgendwelche Regeln, wenn ich z.B. daran denke, es fliegen seit dem Rauchverbot fast alle Kippen in der Öffentlichkeit, entweder aus dem Auto, oder auf den Boden.

Alleine der Gedanke das sich jetzt hier einige aufregen, bereitet mir schon Freude. :rolleyes:

Es liegt mir fern mich aufzuregen, aber ich bemitleide dich. :kopfschuettel:

 

Und vergiß nicht, an der nächsten Öko-Demo gegen Umweltverschmutzung teilzunehmen. :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
Widerlege diese Aussage. :kopfschuettel:

@hartmut: Z. B. ich bin der lebende Beweis. Wie lange bist Du schon im Forum? Es ist doch immer die selbe Geschichte. Man kann jeden Furz limitieren. Ruckzuck häufen sich die Fürze und die Behörde macht einen Lückenschluß zwischen den Fürzen zum Dauerfurz. Und gerade im künstlichen Furzbereich stellen sich dann hochdekorierte Lasercops auf. Und deren Begründungsgefasele möchte möchte ich nicht erneut wiederholen.

Zum "kreuzenden Radfahrer" gibt es das Gefahrenzeichen 138-10. Oftmals ergänzt mit Zusatzzeichen 1000-30. Mit einer Meterangabe kann sich der VT ideal auf den Kreuzungspunkt einstellen. Und fertig.

Lieber ein aufmerksamer, bremsbereiter, der Situation angepasst verhaltender VT nach dem Gefahrenzeichen ohne Limit als ein bei einem Scheinsicherheitslimit agierender, unaufmerksamer, pennender Blindfuchs.

:kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
@hartmut: Z. B. ich bin der lebende Beweis.

Die Antwort geht an der Fragestellung vorbei,

 

kannst Du vom Lenkrad aus sehen, ob ein Limit berechtigt ist oder nicht?

 

Wie lange bist Du schon im Forum?

Lange genug um dich zu kennen. :kopfschuettel:

 

Zum "kreuzenden Radfahrer" gibt es das Gefahrenzeichen 138-10. Oftmals ergänzt mit Zusatzzeichen 1000-30. Mit einer Meterangabe kann sich der VT ideal auf den Kreuzungspunkt einstellen. Und fertig.

Meinst Du das reicht? Glaubst Du das dann ein VT weiß, bei welcher Geschwindigkeit einmal der Autofahrer den Radfahrer rechtzeitig sieht, bzw. natürlich umgekehrt.

 

Lieber ein aufmerksamer, bremsbereiter, der Situation angepasst verhaltender VT nach dem Gefahrenzeichen ohne Limit als ein bei einem Scheinsicherheitslimit agierender, unaufmerksamer, pennender Blindfuchs.

Ich würde mal behaupten, von den schnellen Blindfüchsen gibt es jede Menge auf der Straße, die sich zu den überdurchschnittlichen guten 95% VT zählen. Erzähl mal so einem das er eine erhöhte Gefahr darstellt.

 

Weißt Du, für mich ist einer ein guter Autofahrer, einer der es schafft sich auf der Straße zu bewegen, ohne andere zu gefährden. Nicht einer der möglichst schnell fährt.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Weißt Du, für mich ist einer ein guter Autofahrer, einer der es schafft sich auf der Straße zu bewegen, ohne andere zu gefährden. Nicht einer der möglichst schnell fährt.

für mich ist ein guter fahrer, der diese beiden punkte (keine gefährdung und schnelligkeit) miteinander vereinen kann :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
kannst Du vom Lenkrad aus sehen, ob ein Limit berechtigt ist oder nicht?

Nicht von vornherein auf einer unbekannten Strecke. Aber wenn ich an der Stelle schon mehrmals durchgefahren bin kann ich das beurteilen. Und auf den deutschen Straßen, die ich kenne gibt es massenhaft unberechtigte Limits.

In Frankreich ist das anders. Dort wird nicht wegen jedem Furz ein Limit verhängt, und wenn doch einmal :rolleyes: oder :rolleyes: dasteht hat das meist einen triftigen Grund. :kopfschuettel: Holzauge sei wachsam!

 

Glaubst Du das dann ein VT weiß, bei welcher Geschwindigkeit einmal der Autofahrer den Radfahrer rechtzeitig sieht, bzw. natürlich umgekehrt.

Wo steht eigentlich die Regel, daß Radfahrer, die aus einem Seitenweg auf eine Straße einbiegen oder die überqueren gegenüber den VT auf der Straße Vorfahrt haben? Da wird wohl hingenommen, daß Radfahrer sich sowieso nicht an Regeln halten, und deshalb wird der übrige Verkehr zusätzlich eingebremst.

 

Weißt Du, für mich ist einer ein guter Autofahrer, einer der es schafft sich auf der Straße zu bewegen, ohne andere zu gefährden.

Na ja, für Dich vielleicht. Jeder hat ja ein Recht auf seine persönliche Meinung. :kopfschuettel:

Soweit ich mich erinnere steht in der Regel aber auch, daß kein VT andere mehr als unvermeidbar behindern soll. Bezeichnend, daß Du das nicht mit erwähnt hast.

Link to post
Share on other sites
Aber wenn ich an der Stelle schon mehrmals durchgefahren bin kann ich das beurteilen.

Und, an was machst Du das fest?

 

Dort wird nicht wegen jedem Furz ein Limit verhängt,

Bei uns auch nicht, auf meine Region bezogen.

 

Wo steht eigentlich die Regel, daß Radfahrer, die aus einem Seitenweg auf eine Straße einbiegen oder die überqueren gegenüber den VT auf der Straße Vorfahrt haben? Da wird wohl hingenommen, daß Radfahrer sich sowieso nicht an Regeln halten, und deshalb wird der übrige Verkehr zusätzlich eingebremst.

Überhaupt nicht, nur müssen die Radfahrer auch Gelegenheit haben die Autos zu sehen.

 

Soweit ich mich erinnere steht in der Regel aber auch, daß kein VT andere mehr als unvermeidbar behindern soll. Bezeichnend, daß Du das nicht mit erwähnt hast.

Ist es für dich nicht selbstverständlich? :kopfschuettel:

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Guest Mace
Widerlege diese Aussage. :kopfschuettel:

Hartmut, da gibt es nichts zu widerlegen. Das ist polemischer Blödsinn. Polemik bedarf im Regelfall keiner Widerlegung.

Hartmut versucht hier mit mehr oder weniger gelungener Rhetorik, einen argumentativen Fehler zu provozieren. Darauf würde ich nicht eingehen.

Link to post
Share on other sites
Widerlege diese Aussage. :rolleyes:

Hartmut, da gibt es nichts zu widerlegen. Das ist polemischer Blödsinn.

Wo siehst Du da Polemik? :kopfschuettel:

 

Hier nochmal der Originaltext

Und wenn jetzt einer meint er sieht keine Gefahr, deshalb ist das Limit Käse und braucht nicht beachtet zu werden, hat der einen etwas beschränkten Horizont, um es mal so auszudrücken.

 

Willst Du den Text als a.) polemisch b.) die Aussage als falsch bezeichnen?

 

Sicher, Schiller hätte sich bei dem Satzbau und der Wortwahl im Grabe umgedreht, wenn er DSL hätte. Aber steht das zur Debatte? :kopfschuettel:

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Guest Mace
Willst Du den Text als a.) polemisch b.) die Aussage als falsch bezeichnen?

a) Ja.

b) Ja.

 

Polemik warum? Nun, weil es offensichtlich nur um argumentative Fehlerprovokation geht. Die Aussage ist schon viel zu undifferenziert und allgemein gehalten, um den Anspruch zu erheben, sachlich zu sein.

 

Gruß

Mace

Link to post
Share on other sites
Polemik warum? Nun, weil es offensichtlich nur um argumentative Fehlerprovokation geht.

Ehrlich nein, es ist eine reine Meinungsäußerung

 

Die Aussage ist schon viel zu undifferenziert und allgemein gehalten, um den Anspruch zu erheben, sachlich zu sein.

Die Aussage ist ganz klar. Nochmals klarer gesagt.

 

Wer glaubt, alleine aus der Perspektive hinter dem Lenkrad, denn Sinn, oder Unsinn eines Limits erkennen zu können, dem spreche ich die Fähigkeit ab, über Limits überhaupt zu entscheiden.

 

Ist jetzt höflicher ausgedrückt, der Kern ist gleich.

 

Dem kannst Du wenn Du willst widersprechen, oder es einfach so stehen lassen.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Wer glaubt, alleine aus der Perspektive hinter dem Lenkrad, denn Sinn, oder Unsinn eines Limits erkennen zu können, dem spreche ich die Fähigkeit ab, über Limits überhaupt zu entscheiden.

@hartmut: Ist dein PC gerade wieder komplett vernebelt :kopfschuettel: ? Überleg doch mal richtig, was Du da schreibst :rolleyes: ! Schlaf eine Nacht drüber und überlege dann frisch :rolleyes: .

:kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
@hartmut: Ist dein PC gerade wieder komplett vernebelt :kopfschuettel: ?

Nein, ich rauche bei offenem Fenster. :rolleyes:

 

Überleg doch mal richtig, was Du da schreibst :kopfschuettel: ! Schlaf eine Nacht drüber und überlege dann frisch :rolleyes: .

Wir hatten doch schon oft genug User die hier mit "gefahrlos blablabla" aufgeschlagen sind, hälst Du deren Einschätzung immer für richtig?

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Leid tun mir Menschen, die immer strikt nach Limit fahren, weil sie Opfer einer operanten Konditionierung geworden sind.

Sie geben einen Großteil dessen, was Autofahren ausmacht, preis. Sie verzichten auf Fahrspaß, sie verzichten auf Eigenverantwortung, sie verzichten auf Individualität. Sie haben sich einer Gängelung unterworfen, die in vielen Fällen einer objektiven Grundlage entbehrt und leider in der heutigen Zeit zunehmends durch fiskalische Interessen mehr oder weniger motiviert ist.

Ich wuerde Dich gerne mal in eine x-beliebige Grossstadt in China, vielleicht auch auf die Philippinen, einladen und von dort aus mit Dir durch die Stadt und uebers Land - einschliesslich Expressway, wo es ihn denn gibt - fahren. Dort wirst Du viel vom "Fahrspass", extrem viel "Individualitaet" und keinen Hauch von Eigenverantwortung kennen lernen. Vielleicht wirst Du dann zu der Erkenntnis gelangen, dass die Regeln eben nicht einer gewissen Grundlage entbehren.

Link to post
Share on other sites
für mich ist ein guter fahrer, der diese beiden punkte (keine gefährdung und schnelligkeit) miteinander vereinen kann :rolleyes:

Stimmt! Die Sache hat nur einen Haken - meistens jedenfalls: Ein jeder beurteilt sich selbst..... :kopfschuettel:

 

Polemik warum? Nun, weil es offensichtlich nur um argumentative Fehlerprovokation geht. Die Aussage ist schon viel zu undifferenziert und allgemein gehalten, um den Anspruch zu erheben, sachlich zu sein.

Meinst Du nicht - mal ganz objektiv - das dass auch auf deine Aussage, die Du weiter oben gemacht hast, zutrifft? :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
für mich ist ein guter fahrer, der diese beiden punkte (keine gefährdung und schnelligkeit) miteinander vereinen kann :rolleyes:

Stimmt! Die Sache hat nur einen Haken - meistens jedenfalls: Ein jeder beurteilt sich selbst..... :kopfschuettel:

 

ist bei hartmuts definition aber auch nicht anders :kopfschuettel:

Link to post
Share on other sites
Guest Der Friese
Wir hatten doch schon oft genug User die hier mit "gefahrlos blablabla" aufgeschlagen sind, hälst Du deren Einschätzung immer für richtig?

 

MfG.

 

hartmut

 

wie...ist das ier ein forum für unfallforschung, in dem sich user anmelden um über unfälle infolge überhöhter geschwindigkeit lamentieren oder ist es eher so, dass das gros der user limits nicht beachtet hat, trotzdem aber heile später am pc saßen, um über den roten blitz zu philosophieren....??

 

gruß

der friese

Link to post
Share on other sites

Ich glaube, KEIN Autofahrer hält sich an die Limits.

 

Wer fährt in 20er bereichen <20? Innerorts <50? Außerorts in der 70er genau <70?

 

Damit dürfte das Thema geklärt sein. Die meißten Menschen fahren in der 20er reelle 30-40, in der 30er ihre 40, innerorts 50-60, außerorts in der 70er ihre 80-90.

 

So gesehen hält sich niemand an das Gesetz.

 

Nur, das was ich oben geschrieben habe, ist hier zu Lande NORMAL. In der Schweiz traut sich das keiner...

Dann gibt es eben Leute, die fahren im 20er Bereich 40, im 30er Bereich 50, im 50er bereich 70 und im 70er Bereich 90.

Das ist dann für einige schon "Raserei", für andere Normal.

 

Und dann gibt es Leute, die interessiert nicht Punkte, sondern nur Fahrverbot, die fahren noch schneller...

 

An die Gesetze hält sich m.E. niemand, nur, der Grad der Überschreitung ist unterschiedlich und hängt m.E. auch stark von der Rechtskenntnis ab.

 

RF-Forenuser haben anscheinend eine bessere Rechtskenntnis als der Normalautofahrer und neigen dann eher dazu, +20 statt nur +10 zu fahren.

 

Aber es gibt auch hier Leute, die nur +10 fahren.

Denke, das mischt sich.

Link to post
Share on other sites
ist bei hartmuts definition aber auch nicht anders :kopfschuettel:

Hä, :rolleyes:

 

wenn ich jetzt definiere,

 

ein guter Rennfahrer ist jemand, der möglichst langsam fährt um das Rennen zu gewinnen, bedeutet es immer noch nicht, dass ich mich für einen guten Rennfahrer halte. :kopfschuettel:

 

Abgerechnet wird zum Schluß, wenn es entweder die Pappe nicht mehr gibt, oder den dem die Pappe gehört hat. :rolleyes:

Dann kann gesagt werden ob jemand gut war oder nicht.

 

MfG.

 

hartmut

 

wie...ist das ier ein forum für unfallforschung, in dem sich user anmelden um über unfälle infolge überhöhter geschwindigkeit lamentieren oder ist es eher so, dass das gros der user limits nicht beachtet hat, trotzdem aber heile später am pc saßen, um über den roten blitz zu philosophieren....??

Hier geht es ja nur mal darum, wie beschränkt die Wahrnehmung mancher VT ist.

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Guest Der Friese
Hier geht es ja nur mal darum, wie beschränkt die Wahrnehmung mancher VT ist.

 

MfG.

 

hartmut

 

ja, deine wahrnehmung scheint zu sein, dass du dem gemeinen verkehrsteilnehmer nicht zutraust, die kurve mit der für ihn selbst gewählten geschwindigkeit zu nehmen, unabhängig vom limit....

ich halte die wahrnehmung der meisten vt nicht für beschränkt, sondern für situationsangepasst....keine ahnung, mit welchen deppen du dich rumschlagen musst im strassenverkehr...

 

gruß

der friese

Link to post
Share on other sites
Guest Simineon
Ich wuerde Dich gerne mal in eine x-beliebige Grossstadt in China, vielleicht auch auf die Philippinen, einladen und von dort aus mit Dir durch die Stadt und uebers Land - einschliesslich Expressway, wo es ihn denn gibt - fahren. Dort wirst Du viel vom "Fahrspass", extrem viel "Individualitaet" und keinen Hauch von Eigenverantwortung kennen lernen. Vielleicht wirst Du dann zu der Erkenntnis gelangen, dass die Regeln eben nicht einer gewissen Grundlage entbehren.

 

Hihi, jo stimmt ... durch Shenzen bin ich mit einem 7er BMW gefahren worden, nigel-nagel-neu, teilweise nur wenige cm von anderen Autos entfernt und in Shanghai durfte ich die Fahrkünste der Taxifahrer in ihren Pseudo-VWs mit bis zu 750.000 km auf der Uhr bewundern. Da war auch alles drin an Individualität :kopfschuettel: nur vor den langen Bambusstangen in Augenhöhe, da haben die Fahrer etwas Respekt ...

Link to post
Share on other sites
ja, deine wahrnehmung scheint zu sein, dass du dem gemeinen verkehrsteilnehmer nicht zutraust, die kurve mit der für ihn selbst gewählten geschwindigkeit zu nehmen, unabhängig vom limit....

Dem traue ich es schon zu, bei uns kannst Du Haarnadelkurven mit :kopfschuettel: nehmen, da ist kein Limit. Limits werden da wo besonders Gefahren nicht offensichtlich sind, aufgestellt.

 

ich halte die wahrnehmung der meisten vt nicht für beschränkt, sondern für situationsangepasst....keine ahnung, mit welchen deppen du dich rumschlagen musst im strassenverkehr...

Eben, dieses situationsangepasst, kann nicht immer hinter dem Lenkrad gesehen werden, nur mal so als Beispiel, bei Einmündungen an unübersichtlichen Stellen.

 

Da fährt dann so ein Lalle bei :rolleyes: mit :rolleyes: über die Kreuzung, und sagt, es war ja ganz ungefährlich, ich habe nichts gesehen. :kopfschuettel:

 

MfG.

 

hartmut

Link to post
Share on other sites
Guest Der Friese
Limits werden da wo besonders Gefahren nicht offensichtlich sind, aufgestellt.

 

:rolleyes::kopfschuettel::rolleyes:

 

jupp, ich bin auch dafür, dass der teil von hartmuts posting abgetrennt und im humor/fun-topic untergebracht wird....ist ja off-topic hier, die aussage...da... :kopfschuettel:

 

gruß

der friese

Link to post
Share on other sites

:kopfschuettel: Auch wenn es hier einige aus Regionen nördlich der Alb nicht glauben wollen.Aber in BW und BY kann es dir tatsächlich passieren das vor Kurven die du nicht mal mit vollen Hosen mit 100 schaffen würdest kein Limit hängt.Mit Glück ist eine rot-weiß lackierte Leitplanke im Kurvenverlauf und/oder ein Schild warnt vor einer scharfen Kurve. Im großen und ganzen wird aber auch das Sichtfahrgebot gepocht.Wenn du aus der Kurve fliegst hast du dagegen verstoßen,sonst hättest du ja gesehen das du langsamer machen mußt. :rolleyes:

Ist eine einfache Verkehrsregelung und entspricht dem was immer gefordert wird,dem eigenverantwortlichen fahren.

Sicher gibt es auch Limits die man im ersten Augenblick nicht versteht wie zb hier

Es verstehten viele nicht weshalb dort im Kreuzungsbereich der B465 Tempo 70 gilt da man in beide Richtungen mehrere 100m freie Sicht nach links und rechts hat wenn man von den Seitenstrassen kommt.Aber die Kreuzung hat ein Riesenproblem,sie ist zu übersichtlich.Man sieht das Auto 700m links von sich und fährt los,dummerweise hat man den PKW übersehen der kaum noch 50m weg war. Und dann ist es wohl besser der fährt nur 70 als 100. :rolleyes: Auf der Strecke kann es dir allerdings auch passieren das du bei 120/130 noch sehr zügig überholt wirst.

 

Aber Spass beiseite.Es gibt durchaus Örtlichkeiten deren Gefahren nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind und dort sind Limits durchaus sinnvoll.

Aber muß man Kurven die selbst Nachts dank der Leitpfosten in ihrer Führung gut zu erkennen sind limitieren als wäre der Fahrer zu blöd mehr als 10m vors Auto zu schauen?

Ok,die Anzahl derer die behaupten das NSW des Nachts die Sicht verbessern deutet darauf hin das zuviele nicht weiter als 10m vors Auto schauen.

:kopfschuettel: Gibt auch genügend aus nördlicheren Gegenden unserer mehr oder weniger schönen Republik die schon wegen der spärlichen Ausschilderung der Strassen im südlichen BW gemotzt haben.

Link to post
Share on other sites
Guest Mace

Wegen der paar berechtigten Limits kann man aber nicht die große Mehrheit unberechtigter beachten.

Es ist eben eine reine Erfahrungssache. Und in unbekannten Gegenden fährt man ohnehin wesentlich defensiver.

Link to post
Share on other sites

:kopfschuettel: Nur wer kann immer den Unterschied erkennen?

Bei einigen Limits in denen man keinen Sinn sieht kann er schlicht darin liegen das Ortsfremde die Gefahr nicht unbedingt erkennen können obwohl sie da ist während Ortskundige keine Gefahr sehen da sie die Örtlichkeit seit Jahren kennen und automatisch dementsprechend fahren.

Aber jeder wird auch Unfallschwerpunkte kennen die zu über 90% nur Ortskundige betrifft da Ortsfremde dort eher zu defensiv fahren und kaum in eine kritische Situation kommen können.

:kopfschuettel: Meine,aktuell gesperrte,Hausstrecke ist so eine.So gut wie alle Unfälle die auf diesem Abschnitt passieren werden durch Ortskundige verursacht. :rolleyes: Weswegen die Polizei von den Meisten gar nichts mitbekommt da die Fahrzeuge zügig entfernt werden und auf die Polizei dankend verzichtet wird.

In anderen Regionen würde vermutlich am Anfang eines bestimmten Abschnitts ein Limit von 80 verhängt werden,wenn nicht niedriger,und im weiteren Verlauf zumindest in einer Kurve auf 40-50 reduziert werden. :rolleyes: Ab 80 wird es in der etwas haarig,wer noch schneller will sollte eine Kristallkugel die funktioniert mitführen da man dann die ganzen 5,5m Strassenbreite benötigt aber dummerweise nicht um die Kurve sehen kann.

Aber steht dort ein Limit?Nö,komplett 100 erlaubt.Wobei Ortsfremde eher 60-70 bevorzugen.

Link to post
Share on other sites
Sicher gibt es auch Limits die man im ersten Augenblick nicht versteht wie zb hier

Es verstehten viele nicht weshalb dort im Kreuzungsbereich der B465 Tempo 70 gilt da man in beide Richtungen mehrere 100m freie Sicht nach links und rechts hat wenn man von den Seitenstrassen kommt.Aber die Kreuzung hat ein Riesenproblem,sie ist zu übersichtlich.Man sieht das Auto 700m links von sich und fährt los,dummerweise hat man den PKW übersehen der kaum noch 50m weg war. Und dann ist es wohl besser der fährt nur 70 als 100. :kopfschuettel:

In LSA gab es auch ein solches Problem, allerdings war die Lösung einfacher als die Fahrer auf der Hauptstraße mit einem Limit zu nerven.

 

Man hat einfach den anderen die Sicht auf die Straße genommen, indem ein Sichtschutz auf die Hauptstraße angebracht wurde, so dass die Fahrer auf der Nebenstraße gezwungen sind, abzubremsen.

Link to post
Share on other sites
Guest Beobachter
Dieses Geblubber der Massenmedien ätzt so dermaßen.

 

Wenn man unmotoviert hinter jedem Strauch sitzt und jedes noch so sinnfreie Limit überwacht wie es heutzutage fast schon der Fall ist, ist das eine logische Entwicklung. Überwachungsstaat und immer höhere Verkehrsdichte- der Verkehr fließt immer langsamer und immer schlechter, das ist die Realität- aber wenn man nur jeden überwacht findet man eben bei jedem was.

 

 

 

Das Durchschnittstempo ist in den letzten Jahren rapide in den Keller gegangen, wirklich schnell fahren nur noch ganz ganz wenige.

Blockierer und Penner seh ich täglich "Raser und Drängler" (C und TM by unserem Verkehrsminister) dagegen kann ich an einer hand abzählen denen man im Jahr begegnet.

Das ist die Realität- aber die eigent sich leider nicht zum Wahlkampf und auch nicht für Schlagzeilen sensationsheischender Schmieblätter.

 

:kopfschuettel:

 

100% Zustimmung.

Das Problem ist, so denke ich, folgendes: Wenn der Gesetzgeber dadurch, daß er dem Verkehrsteilnehmer auch noch jeden Pups vorschreibt (und im Verstoßfall bestraft), die Eigenverantwortung systematisch aberzieht. Im Straßenverkehr hören die meisten Leute dann nach einer Weile auf, mitzudenken. Mit manchmal fatalen Folgen...

Die meisten Leute heutzutage fahren so lahm und so schlecht, daß ich nur den Kopf schütteln kann. Ich z. B. fahre einen alten Golf, und selbst in dieser lahmen Schüssel muß ich mich noch oft über Leute am Steuer ärgern, die schon bei leichtem Verkehr völlig überfordert sind.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.


×
×
  • Create New...