NetGhost 103 Posted May 23, 2014 Report Share Posted May 23, 2014 @HarryB Du verfügst über eine Kreditkarte mit 20'000 Franken Tageslimit? Alle Achtung. Ungeachtet dessen ist es unüblich bzw. unmöglich, solche Dinge mit Kreditkarte zu bezahlen. In allen drei Branchen dominiert Bargeld als Zahlungsmittel und das aus gutem Grund. Die Kartenzahlung kostet den Verkäufer bis zu 4%. Bei Barzahlung lässt sich immer der grösste Rabatt aushandeln. Der Überweisung steht entgegen, dass man den Artikel nicht sofort mitnehmen kann. Es gibt keinerlei Verpflichtung, sich gegenüber dem Zoll zu äussern, was man ggf. im Ausland kaufen wollte. Das kann der Betroffene auch später schriftlich tun, wenn es zu einem Verfahren kommen sollte. Ich würde dem Zoll schon aus Prinzip eine abweichende Antwort geben. Die beschränkte Sichtweise des Zolls mag deine Argumentation erklären, gibt dir aber noch lange keine Legitimation, mich als Betrüger zu bezeichnen! Was an den Tatsachen "bescheuert" sein soll, wird dein Geheimnis bleiben. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Steuerehrlichkeit gefördert wird durch ein als gerecht empfundenes Steuersystem einerseits und seine Einfachheit andererseits. Beides ist in Deutschland nicht der Fall. So liegt das Land mit einer geschätzten Schattenwirtschaft von 15% international im Mittelfeld, während die Schweiz mit nur 8-10% eine nahezu doppelt so hohe Steuerehrlichkeit aufweist. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted May 24, 2014 Report Share Posted May 24, 2014 Die beschränkte Sichtweise des Zolls mag deine Argumentation erklären, gibt dir aber noch lange keine Legitimation, mich als Betrüger zu bezeichnen! Ich weiss ja, dass du immer wieder eigenwillige Interpretationen meiner Beitraege zutage bringst, aber hier gehst du doch einmal mehr zu weit, finde ich. Ich habe dich keinesfalls als Betrueger bezeichnet, also unterlasse bitte diese haltlose und dreiste Unterstellung! Quote Link to post Share on other sites
Biber 715 Posted May 24, 2014 Report Share Posted May 24, 2014 Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Steuerehrlichkeit gefördert wird durch ein als gerecht empfundenes Steuersystem einerseits und seine Einfachheit andererseits.Das klingt interessant. Hättest Du mal den Link zu einer aktuellen der zahlreichen Studien? Gibt es auch Länder, die die genannten Voraussetzungen erfüllen? Gibt es da dann keine Steuerbetrüger? So liegt das Land mit einer geschätzten Schattenwirtschaft von 15% international im Mittelfeld, während die Schweiz mit nur 8-10% eine nahezu doppelt so hohe Steuerehrlichkeit aufweistWoher hast Du die Zahlen? Übrigens: bei den Geldsummen, die (deutsche) Steuerbetrüger den Schweizer Banken aufzwingen und diese dann ganz und gar unschuldig in den Ruch des Tatbestandes der Beihilfe zur Steuerhinterziehung bringen, wird es sich regelmäßig mitnichten um Erträge aus Schwarzarbeit handeln. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted July 29, 2014 Report Share Posted July 29, 2014 die behauptung, dass schweizer Banken aktiv zur Steuerhinterziehuing ratenFür diese sehr kühne Behauptung fehlt nach wie vor jedweder Beleg. Warum eigentlich hat die USB sich jetzt auf diese Zahlung eingelassen, bzw. einlassen muessen? Machen die das aus reiner Freundlichkeit, Dummheit, oder etwa doch, weil sie aktiv zur Steuerhinterziehung beigetragen haben? Ich bin ja mal gespannt, was unser Schweizexperte 'Netghost' dazu zu sagen hat........ Quote Link to post Share on other sites
NetGhost 103 Posted August 4, 2014 Report Share Posted August 4, 2014 die behauptung, dass schweizer Banken aktiv zur Steuerhinterziehuing ratenFür diese sehr kühne Behauptung fehlt nach wie vor jedweder Beleg. Warum eigentlich hat die USB sich jetzt auf diese Zahlung eingelassen, bzw. einlassen muessen? Machen die das aus reiner Freundlichkeit, Dummheit, oder etwa doch, weil sie aktiv zur Steuerhinterziehung beigetragen haben? Ich bin ja mal gespannt, was unser Schweizexperte 'Netghost' dazu zu sagen hat........ Alles beim Alten. Eine Bank erwirbt bei einem klammen Land einen Ablass, kann den Kaufpreis in der Schweiz von der Steuer abziehen und sich auf die Zukunft konzentrieren, anstatt sich kostenintensiv mit allfälligen Verfehlungen der Vergangenheit beschäftigen zu müssen. Mit einem Schuldeingeständnis ist das nicht verbunden. Solche Deals sind gerade in Deutschland üblich. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted August 4, 2014 Report Share Posted August 4, 2014 Ach so..... Mit anderen Worten, der Beleg, dass die Bank zur Steuerhinterziehung beigetragen hat, ist dadurch nicht erbracht? Die hauen einfach mal die Millionen 'raus, um ihre Ruhe zu haben...... Quote Link to post Share on other sites
NetGhost 103 Posted August 4, 2014 Report Share Posted August 4, 2014 der Beleg, dass die Bank zur Steuerhinterziehung beigetragen hat, ist dadurch nicht erbracht?Richtig. Dieser Beleg kann nur durch ein rechtskräftig abgeschlossenes Strafverfahren erbracht werden. Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted August 4, 2014 Report Share Posted August 4, 2014 Ah ja...... Quote Link to post Share on other sites
NetGhost 103 Posted August 4, 2014 Report Share Posted August 4, 2014 Ich weiss, dass es schwierig ist. Stell' Dir mal vor, Du wirst fälschlich eines Verbrechens beschuldigt. Die zermürbenden Ermittlungen dauern Jahre, kosten Dich viel Geld und plötzlich bietet man Dir an, das Verfahren gegen Zahlung eines Betrages einzustellen. Möchtest Du diese Zahlung als Beleg für Deine Schuld verstanden wissen? 1 Quote Link to post Share on other sites
HarryB 732 Posted August 4, 2014 Report Share Posted August 4, 2014 Ein etwas an den Haaren herbei gezogener Vergleich, wie ich meine. Trotzdem aber wuerde ich nicht umhin kommen, damit ein zu gestehen, dass an den Vorwuerfen etwas dran ist...... Quote Link to post Share on other sites
Gast225 666 Posted August 4, 2014 Report Share Posted August 4, 2014 Wie Netghost sagte in solchen Sachen ist dies nicht unüblich. Gerade wenn es um viele Millionen geht. Und es ist auch kein Schuldeingeständnis. Im übrigen passiert dies ja auch im Kleinen, wenn man einfach den 5 (10) Euro Strafzettel bezahlt, obwohl man sich sicher ist, denn Parkschein gezogen und ausgelegt zu haben.Ist einfach eine Kosten-Nutzen-Rechnung. 1 Quote Link to post Share on other sites
NetGhost 103 Posted August 5, 2014 Report Share Posted August 5, 2014 Trotzdem aber wuerde ich nicht umhin kommen, damit ein zu gestehen, dass an den Vorwuerfen etwas dran ist...... Nein, das ist eben nur ein Glaubenssatz von dir persönlich. Über Schuld oder Unschuld wird ja objektiv nie befunden. Quote Link to post Share on other sites
Biber 715 Posted August 5, 2014 Report Share Posted August 5, 2014 Trotzdem aber wuerde ich nicht umhin kommen, damit ein zu gestehen, dass an den Vorwuerfen etwas dran ist......Du bist ein schlechter Mensch, HarryB. Selbstverständlich ist an egal welchen Vorwürfen aus egal welchem Land gegen egal welche Schweizer Bank nichts dran. Da kann nichts dran sein, weil Schweizer Banken nie im Leben auch nur auf die Idee kämen, durch ihr Verhalten zum Steuerbetrug beizutragen. Genausowenig wie sie z.B. in Deutschland niemals gezielt um vermögende Kunden geworben und deren Geld dann auf irgendwelchen Wegen in die Schweiz gebracht haben, um es dann auf einem Nummerkonto oder in der Obhut irgendeiner Stiftung aufzubewahren und die Kontoauszüge eben nicht an die Heimatadresse des Inhabers zu schicken. Und Du konntest auch keinen Schweizer Banker finden, der sich nicht weigerte, ein paar Millionen Euro möglicherweise eher unklarer Herkunft aus dem Aktenköfferchen entgegenzunehmen. Zumindest nicht, ohne Dich explizit und wiederholt darauf hinzuweisen, daß Du die Zinserträge in Deinem Heimatland zu versteuern hast und darüber dann einen Beleg zu sehen wünschte. So sind sie, die Schweizer Banker: edel und gut bis zur Selbstaufgabe und eigentlich nur unter großen Mühen überhaupt dazu zu bewegen, Dein Geld aufzubewahren. Warum dann z.B. die UBS überhaupt 1,7 Mrd. Franken allein in 2013 für solches angebliches Fehlverhalten zurückgestellt hat und Schweizer Banken jetzt in den USA und in Deutschland ein paar Millionen zahlen, wenn doch alles koscher ist? Ganz einfach: im Moment hat man keine Zeit für Rechtsstreitigkeiten. Im Moment ist man damit beschäftigt, den Kunden Briefe zu schreiben, die man nicht angeworben hat, deren Geld dann nicht aufbewahrt wurde und die nicht nur ihre Kontoauszüge immer nach Hause bekamen, sondern auch jedes Jahr nachwiesen, daß sie es ordentlich versteuert haben. Die werden beglückwünscht. Die zwei oder drei anderen, die trotz aller Aufmerksamkeit durch das Netzt gerutscht sind und jetzt z.B. auf irgendwelchen CDs aufscheinen, die der deutsche Fiskus illegalerweise in seinen Besitz bringen konnte, die werden übrigens auch angeschrieben. Denen wird unter Fristsetzung die Gelegenheit gegeben, ihren Fehler wiedergutzumachen und das nachzuweisen, ansonsten erhalten sie einen Scheck und die Kontoauflösungsbestätigung nach Hause. Aber wie gesagt: die giibt es ja eigentlich gar nicht. Apropos koscher: die Schweizer Banken stehen wegen der paar Millionen ja nicht vor dem Ruin. Den könnten sie sicher auch dadurch verhüten, daß sie gewissermaßen vorübergehend die auf einigen seit 70 und mehr Jahren unberührten Konten lagernden größeren Geldbeträge einer sinnvollen Verwendung zuführen. Oder die von den Konten, deren Inhaber ablebten, ohne ihren Nachfahren ausreichende Informationen über deren Existenz und den Weg des Zugriffs zu hinterlassen. Aber auch sowas gibt es nur in der Phantasie ganz schlechter Menschen, die eben auch glauben, eine Schweizer Bank würde niemals mal eben 300 Millionen Euro raushauen, wenn es dafür nicht doch einen eher handfesten Grund gäbe. Quote Link to post Share on other sites
Gast225 666 Posted August 5, 2014 Report Share Posted August 5, 2014 Niemand hat behauptet, dass die schweizer Banken keine krummen Geschäfte gemacht haben. Sicherlich auch nicht netghost. Nur wurde/kann es ihnen nicht nachgewiesen werden. Also hat man ihnen angeboten sich gegen einen Obolus freizukaufen und das ohne Anerkennung einer begangenen Straftat. Das hat die katholische Kirche übrigens schon im Mittelalter mit ihren Schäfchen gemacht die auf den falschen Weg geraten waren.Das nannte sich dann Ablassbriefhttp://de.wikipedia.org/wiki/Ablassbrief 1 Quote Link to post Share on other sites
Daniel 12 Posted August 5, 2014 Report Share Posted August 5, 2014 Sehr schöner Vergleich. Der Groschen in dem Kasten klingt, dem Richter von der Schippe springt Hat Bernie ja auch so gemacht. Quote Link to post Share on other sites
Gast225 666 Posted August 6, 2014 Report Share Posted August 6, 2014 Johann Tetzelhttp://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Tetzel hätte es nicht schöner („Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt.") formulieren können. Quote Link to post Share on other sites
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