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Tank"betrug" Aus Versehen


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Hallo Forum,

 

heute kam ein "Äußerungsbogen als Beschuldigter" (Tankbetrug, $263 StGB), der meiner Frau vorwirft, sie habe für 49,- getankt und sei ohne Bezahlung gefahren. Da ich den Wagen meiner Frau (und umgekehrt) fahre, müsste ich es gewesen sein, und nach anfänglichem Unglauben kann ich nur feststellen, dass alles passt (15 min nach Verlassen der Arbeitsstätte, ich tanke immer für einen glatten Betrag, die umgerechnete Benzinmenge dürfte genau stimmen...).

 

Das Versehen ist fast vier Monate her, dummerweise war der Wagen noch unter der alten Adresse (im selben Stadteil/PLZ) gemeldet, da ich vor zwei Jahren alles ummeldete, was mir möglich war, aber meine Frau vergaß, diese Papiere noch nachträglich ändern zu lassen.

 

Ich habe mich heute bei der Tankstelle entschuldigt, werde morgen mit dem fraglichen Mitarbeiter sprechen und versuchen, meine Schuld zu begleichen. Man war sehr nett und zeigte mir auch das Überwachungssystem, es ist wohl kaum ein Zweifel möglich.

 

Erste Frage:

Im Anhörungsbogen sind nun zwei Ankreuzfelder: Ich gebe die Straftat zu bzw. nicht zu.

Das Versehen ist mir wohl unterlaufen, aber ein Betrug setzt nach meinem Verständnis Vorsatz voraus, und um diesen handelte es sich definitiv nicht. Ich gebe den Fehler selbstverständlich zu (ein Schaden ist ja erstmal entstanden), möchte mich aber nicht zu einem Betrug schuldig bekennen. Kann hier jemand aus Erfahrung einen Rat geben?

 

Zwotens:

Wir sind seit Jahren Stammkunden dieser Tankstelle und können das auch (dank konsequenter Kartenzahlung) belegen, Vorstrafen o.ä. gibt es nicht. Aufgrund extremen Stress auf der Arbeit war ich so belastet, dass ich am Folgetag an einem Geldautomaten 200 EUR abgehoben habe, aber vergessen, es mitzunehmen - Geld war natürlich entnommen, also futsch. Dazu habe ich aber einen Schriftverkehr mit meiner Bank, kann die extreme Belastung so vielleicht glaubhaft machen (gut, könnte ich auch fingiert haben, aber einerseits kann man es auch übertreiben, andererseits ist diese Bank mein Arbeitgeber, so dass ich doppelt vorsichtig wäre).

 

Ich habe etwas von grundsätzlich 10-40 Tagessätzen gelesen, sogar von bis zu 5 Jahren Haft (Anwaltsmeinungen im einschlägigen Forum, die gleichzeitig Ihren Rechtsbeistand anboten), aber auch von Einstellung des Verfahrens. Auch hier die Frage: Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

 

Bin ziemlich geschockt und danke Euch schonmal für Eure Hilfe!!

- Schussel

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Das ist meiner Frau auch mal passiert, als sie schwanger war: Ich habe im Anhörungsbogen dann scherzhaft ausgeführt, dass ihr Kreislauf durch die Schwangerschaft wohl mit anderen Dingen beschäftigt war, als das eigene Gehirn mit Blut zu versorgen. Das Verfahren ist sang- und klanglos eingestellt worden.

 

Das klingt stark danach, dass sich bei Euch auch alles im Guten klärt. Da riecht aber auch gar nichts nach vorsätzlichem Tankbetrug. Insbesondere der Umstand, dass Ihr dort Stammkunden seid, dürfte dazu führen, dass der Tankstellenbetreiber nicht auf einer Strafverfolgung besteht.

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Hm, also das letzte, was ich über so einen Fall gelesen habe (ohne jetzt in den Weiten des Netzes nach der Quelle wühlen zu wollen) lief auch auf Einstellung hinaus, wegen fehlenden Vorsatzes.

Also wenn es so war, wie Du schriebst, und die Geschichte glaubwürdig ist, wird das schon so hinkommen.

Aber daß die Dich nicht in der Tankstelle einfach so mal ansprechen konnten? :rolleyes:

 

Meiner Schwester ist´s auch mal so ergangen: Die Schnäpfe an der Kasse quatschte mit irgendwem, und quatschte...

Also legte sie die 10 Euro auf den Tresen, fuhr los...

und bekam Wochen später Post (und schließlich ´ne Entschuldigung vom Pächter)

Aber Geld im Automaten liegen lassen hab ich auch schonmal geschafft :rolleyes:

 

Grüße,

b.

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Aufgrund extremen Stress auf der Arbeit war ich so belastet, dass ich am Folgetag an einem Geldautomaten 200 EUR abgehoben habe, aber vergessen, es mitzunehmen - Geld war natürlich entnommen, also futsch.

Wie geht das denn? Wenn man das Geld nicht entnimmt wird es imho nach 30 Sekunden wieder vom Automaten eingezogen. War da echt jemand innerhalb der 30 Sekunden da und hat es abgegriffen? :rolleyes:

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Aufgrund extremen Stress auf der Arbeit war ich so belastet, dass ich am Folgetag an einem Geldautomaten 200 EUR abgehoben habe, aber vergessen, es mitzunehmen - Geld war natürlich entnommen, also futsch.

Wie geht das denn? Wenn man das Geld nicht entnimmt wird es imho nach 30 Sekunden wieder vom Automaten eingezogen.

Oder einer war eben schneller...

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Also wenn es so war, wie Du schriebst, und die Geschichte glaubwürdig ist, wird das schon so hinkommen.

Aber daß die Dich nicht in der Tankstelle einfach so mal ansprechen konnten? :rolleyes:

 

Naja, ich muss wohl direkt von der Zapfsäule weggefahren sein. Ist mir echt schleierhaft, wie ich so daneben sein konnte (und hoffe, ich bekomme das Video mal zu sehen). Also konnte mich keiner da direkt ansprechen.

 

Vermutlich war sich derjenige später nicht sicher, ob ich es bin - sehe wohl zu durchschnittlich aus (wäre ja auch zu peinlich, wenn er den falschen anspricht - obwohl, Nummernschild und Auto aus drei Richtungen waren ja auf seinem Video - ich spreche ihn ja morgen früh, wenn er Dienst hat).

 

@stereonoise und baguette: Erinnert Ihr Euch denn noch, was Ihr da angekreuzt habt? Soll ich denn nun eine Straftat zugeben, die ich so nicht begangen habe (kein Vorsatz, daher keine Straftat), oder eben nicht, weils eben keine war?

 

Viele Grüße - und danke für den raschen "Beistand".

- Schussel

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@stereonoise und baguette: Erinnert Ihr Euch denn noch, was Ihr da angekreuzt habt? Soll ich denn nun eine Straftat zugeben, die ich so nicht begangen habe (kein Vorsatz, daher keine Straftat), oder eben nicht, weils eben keine war?

 

Lass es doch einfach ohne Kreuz und schreib handschriftlich dazu "Sachverhaltsschilderung auf separatem Blatt (siehe bitte Anlage)". Auf diesem Blatt kannst Du dann Deine Ausführungen niederschreiben.

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Wie geht das denn? Wenn man das Geld nicht entnimmt wird es imho nach 30 Sekunden wieder vom Automaten eingezogen. War da echt jemand innerhalb der 30 Sekunden da und hat es abgegriffen? :rolleyes:

Wir haben uns nur deswegen so gut an das Wochenende erinnert, weil da Kirmes war. Und ich bin halt nachmittags direkt vom Kirmesplatz in die Filiale. Und habe es so auch kurz danach bemerkt (und es war _kein_ Alkohol im Spiel!).

 

Mit mir zusammen war - glaube ich - keiner in der Filiale. Aber 30 sek. sind ja auch nicht sooo kurz - ich war hektisch, Karte 'raus und in einer fließenden Bewegung durch die Tür. Da braucht nur jemand vorbeizugehen, das Geld stecken sehen und schnell 'rein. Durch die Kirmes war generell sehr viel los.

 

Ansonsten würde ich im Normalfall vielleicht den Kollegen, der den Automaten füllt, kritisch ansehen, aber als Mitarbeiter weiss ich etwas mehr über die internen Vorgänge und kann mir nicht so recht vorstellen, dass diese "Manipulationsmöglichkeit" existiert.

 

Naja, darüber bin ich ja mit Schmerzen weggekommen, aber dieses hier könnte noch deutlich teurer werden.

 

Hoffen wir, das nicht...

- Schussel

 

@stereonoise und baguette: Erinnert Ihr Euch denn noch, was Ihr da angekreuzt habt? Soll ich denn nun eine Straftat zugeben, die ich so nicht begangen habe (kein Vorsatz, daher keine Straftat), oder eben nicht, weils eben keine war?

 

Lass es doch einfach ohne Kreuz und schreib handschriftlich dazu "Sachverhaltsschilderung auf separatem Blatt (siehe bitte Anlage)". Auf diesem Blatt kannst Du dann Deine Ausführungen niederschreiben.

Muss ich wohl ohnehin so machen, da ja meine arme Frau beschuldigt wird, die nun wirklich nichts dafür kann (außer das mit der Ummeldung... war übrigens handschriftlich auf dem amtlichen Brief vermerkt, zusammen mit dem deutlichen Befehl, es innerhalb zwei Wochen zu korrigieren).

 

Jau, wird wohl die beste Idee sein.

 

- Schussel

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Weiß nicht, wie das formal ausgewertet wird, aber die Straftat als solche würd ich zumindest nicht zugeben. Schreiben, wie´s war, und dann dürft es wohl auch helfen, wenn von der Tanke noch ein Schriebs kommt.

Meine Schwester bekam damals nix zum Ankreuzen, sondern ´nen Termin (wo sie auch brav hinging).

 

Grüße,

b.

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Weiß nicht, wie das formal ausgewertet wird, aber die Straftat als solche würd ich zumindest nicht zugeben. Schreiben, wie´s war, und dann dürft es wohl auch helfen, wenn von der Tanke noch ein Schriebs kommt.

Meine Schwester bekam damals nix zum Ankreuzen, sondern ´nen Termin (wo sie auch brav hinging).

 

Grüße,

b.

Ich nehme halt an, dass die PHM'in (wird wohl Polizeihauptmeisterin heißen oder so) etwas sauer war, weil sie uns erst recherchieren mussten (obwohl sich bei der Steuer, die seit zwei Jahren brav eingezogen wird, nie jemand über zurückgekommene Bescheide beschwert hat).

 

Ist schon merkwürdig, dass es vier Monate dauerte, bis der Schrieb da war - fast ein Glücksfall, dass wir uns an das Wochenende halbwegs erinnern können.

 

Ich hatte auch vor, mir morgen einen Termin für übermorgen geben zu lassen - ggf. mit was schriftlichem von der Tankstelle. Die ist an unseren Stamm-Supermarkt angeschlossen, die 49 EUR sind ein Witz im Vergleich zu unserem Umsatz dort. Bin denen ja auch gar nicht böse, was sollen sie machen, um an ihr Geld zu kommen. Nur das es jetzt bei der Polizei liegt, könnte die Sache immer noch verkomplizieren.

 

Naja, auch wenn's schwerfällt - erstmal abwarten.

 

- Schussel

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Sollte sich in Wohlgefallen auflösen. Sorg nur dafür das du hinterher kein Eintrag im Polizei-informations-system hast. Muss ja nich sein.

Mir passiert sowas ständig. Allerdings auch nur dort wo ich Stammkunde bin. Nur mich zeigt keiner an. Ich krieg dann einfach beim nächsten Mal die Rechnung. Habe Sie auch schon nach Hause geschickt bekommen :rolleyes: Du bist also nicht der einzige Schussel auf der Welt

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Ich hätte Hemmungen im Anhörungsbogen überhaupt irgend ein Kreuzle zu setzen. Eher würd ich nen elends ausführlichen Text schreiben, warum man nichts ankreuzt (so wie oben halt geschildert). Möglicherweise irgendeine Aussage vom Tankstellenbesitzer beiheften, dass die Rechnung beglichen ist und der keine weiteren Anklagen wünscht o.ä.

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Aber daß die Dich nicht in der Tankstelle einfach so mal ansprechen konnten? :rolleyes:

 

Unsere Zentrale ist ja auch eine Tankstelle. Wenn da jemand wegfährt (und wir nicht wissen, wo er wohnt, das weiß man ja auch bei Stammkunden nicht immer), rufen wir auch die Polizei an, sagen aber in solchen Fällen, dass wir nicht von Vorsatz ausgehen. Dann hängt es vom Beamten ab. Manche rufen einfach "inoffiziell" beim Kfz-Halter an und schicken ihn nochmal vorbei, andere bestehen auf einer Anzeige. Warum wir nicht einfach warten? Es hat auch bei uns schon Stammkunden gegeben, die irgendwann mal bewusst vergessen hatten zu zahlen und dann keine Stammkunden mehr waren. In solchen zugegeben seltenen Fällen ersetzt uns der Konzern aber den Verlust nur, wenn der Vorfall sofort weitergemeldet wurde.

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Ist schon merkwürdig, dass es vier Monate dauerte, bis der Schrieb da war - fast ein Glücksfall, dass wir uns an das Wochenende halbwegs erinnern können.

 

Ich hatte auch vor, mir morgen einen Termin für übermorgen geben zu lassen - ggf. mit was schriftlichem von der Tankstelle. Die ist an unseren Stamm-Supermarkt angeschlossen, die 49 EUR sind ein Witz im Vergleich zu unserem Umsatz dort. Bin denen ja auch gar nicht böse, was sollen sie machen, um an ihr Geld zu kommen. Nur das es jetzt bei der Polizei liegt, könnte die Sache immer noch verkomplizieren.

 

 

Denen wär ich sehr wohl böse dass sie Anzeige wegen eines Offizialdelikts erstatten statt einfach mal zu warten ob du wiederkommst- wenn du Stammkunde und persönlich bekannt bist. Mindestens 7 Tage könnte man da zuwarten bevor man Anzeige erstattet.

Und in der Zeit muss der Besitzer halt ein Auge haben bzw. seine Mitarbeiter anweisen dich drauf anzusprechen.

Da wäre, IMHO, etwas mehr Augenmerk vom Tankstellenbetreiber gefordert.

 

Hast du, innerhalb der letzten 4 Monate dort weiterhin getankt?

Wenn ja hilft das sicher dich zu entlasten denn du würdest, wenn du den Sprit dort abzweigen wollen würdest ja sicher nicht mehr dort tanken gehen.

Wenn du weiterhin normal dort getankt hast und keiner hat dich auf den Vorfall angesprochen sollte allein das schon Grund genug für ne Einstellung des Verfahrens sein, im Zweifel diese Belege direkt bei der Staatsanwaltschaft vorlegen.

Da kann dann eigentlich keiner mehr an Vorsatz denken.

 

Pass halt das nächste Mal besser auf- bei einem "Ersttäter" der glaubhaft versichern kann dass es ein Versehen war und der einen Schrieb der Tankstelle vorweisen kann dass der ausstehende Betrag beglichen ist wird hier normalerweise nicht weiterermittelt.

Darf dir jetzt halt nicht nochmal passieren.

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Denen wär ich sehr wohl böse dass sie Anzeige wegen eines Offizialdelikts erstatten statt einfach mal zu warten ob du wiederkommst- wenn du Stammkunde und persönlich bekannt bist. Mindestens 7 Tage könnte man da zuwarten bevor man Anzeige erstattet.

Und in der Zeit muss der Besitzer halt ein Auge haben bzw. seine Mitarbeiter anweisen dich drauf anzusprechen.

Da wäre, IMHO, etwas mehr Augenmerk vom Tankstellenbetreiber gefordert.

 

Hast du, innerhalb der letzten 4 Monate dort weiterhin getankt?

Wenn ja hilft das sicher dich zu entlasten denn du würdest, wenn du den Sprit dort abzweigen wollen würdest ja sicher nicht mehr dort tanken gehen.

Wenn du weiterhin normal dort getankt hast und keiner hat dich auf den Vorfall angesprochen sollte allein das schon Grund genug für ne Einstellung des Verfahrens sein, im Zweifel diese Belege direkt bei der Staatsanwaltschaft vorlegen.

Da kann dann eigentlich keiner mehr an Vorsatz denken.

 

Pass halt das nächste Mal besser auf- bei einem "Ersttäter" der glaubhaft versichern kann dass es ein Versehen war und der einen Schrieb der Tankstelle vorweisen kann dass der ausstehende Betrag beglichen ist wird hier normalerweise nicht weiterermittelt.

Darf dir jetzt halt nicht nochmal passieren.

 

Die Tankstelle hat wohl einige Zeit gewartet. Leider habe ich erst ca. 4 Wochen danach wieder getankt, da sich das Ganze kurz vor dem Urlaub abspielte. Danach war ich aber wieder alle 12-14 Tage da (also ca. 15 mal seitdem...), und kann das auch nachweisen (Kartenzahlungen über einige Tsd. EUR in 2008).

 

Habe inzwischen mit dem Tankwart, bei dem es passierte, gesprochen, (leider kenne ich gerade den nicht, weil er sonst immer Frühschicht hat, ich tanke immer spät), er meinte, seine Kollegen hätten gepennt, weil die Autonummer im Häuschen groß aufgehängt wird. Also muss ich eher denen sauer sein.

 

Habe mit der Polizei telefoniert, erklärte kurz die Situation, und man hat mir sehr nett erklärt, was ich schreiben soll, und dass sowas erstmal zur Feststellung des Vorsatzes dient und in 60-70% der Fälle eingestellt wird - wichtig sei, dass ich sofort gezahlt habe (habe ich ja, sobald das Büro offen war). Naja, wenn meine "Beweise" nicht reichen, dann weiss ich's nicht. Unsere Tochter (6 J.) hatte einen Monat davor einen schweren Unfall mit Wirbelsäulenverletzung, aber den Zusammenhang habe ich anfangs nicht gesehen - wir waren ziemlich fertig danach.

 

Man erschreckt sich ja genug, wenn man sowas unterstellt bekommt, und dann nochmal, wenn man entdeckt, dass es wohl wirklich so war. Dass man aber nicht erstmal angesprochen wird, sondern direkt eine Anzeige wegen Tankbetrugs bekommt - das halte ich nicht für angemessen. Im Zweifelsfalle für den Angeklagten, also auch erstmal den Sachstand zu ermitteln versuchen, ehe man direkt mit dem Holzhammer droht. Schön, dass offenbar manche Polizisten noch Mensch genug sind, zuerst selbst nachzufragen, leider gibt's die wohl nicht überall - oder immer seltener?

 

Habe (natürlich) noch keine Antwort, aber danke auf jeden Fall für die moralische Unterstützung - das hat mir sehr geholfen!

 

Gruss

schussel

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Guest Simineon
Die Tankstelle hat wohl einige Zeit gewartet. Leider habe ich erst ca. 4 Wochen danach wieder getankt, da sich das Ganze kurz vor dem Urlaub abspielte.

[...]

Habe inzwischen mit dem Tankwart, bei dem es passierte, gesprochen, (leider kenne ich gerade den nicht, weil er sonst immer Frühschicht hat, ich tanke immer spät),

 

[...]

 

Dass man aber nicht erstmal angesprochen wird, sondern direkt eine Anzeige wegen Tankbetrugs bekommt - das halte ich nicht für angemessen. Im Zweifelsfalle für den Angeklagten, also auch erstmal den Sachstand zu ermitteln versuchen, ehe man direkt mit dem Holzhammer droht. Schön, dass offenbar manche Polizisten noch Mensch genug sind, zuerst selbst nachzufragen, leider gibt's die wohl nicht überall - oder immer seltener?

 

Na da ist der Ablauf doch klar und die Anzeige gerechtfertigt.

 

Da tankt ein Kunde bei Personal das ihn nicht kennt, dann wird etwas gewartet und damit der Pächter das Geld vom Konzern/ von der Versicherung wiederbekommt ist eine Anzeige Pflicht.

 

Woher soll der Pächter der Tankstelle wissen, dass Du nach 4 Wochen wiederkommst und nicht erst nach 4 Monaten, 4 Jahren oder 4 Jahrzehnten ??

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