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Wuppertal: Neue Blitzer


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Mal was kurios-neues dazu: Irgendein Spaßvogel hat die Tempo -Schilder abmotiert. Immerhin hat die Stadt daraufhin die Blitzer kurzfristig deaktiviert.   http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/st

Die Talsperre wurde 1902 fertig gestellt, die Landstraße gab es in dem Jahr auch schon. Seitdem sind dort exakt Null Unfälle passiert, die eine Wassergefährdung verursacht haben.

 

Eine Gefahr ist wohl eher abstrakt als konkret.

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Die Talsperre wurde 1902 fertig gestellt, die Landstraße gab es in dem Jahr auch schon. Seitdem sind dort exakt Null Unfälle passiert, die eine Wassergefährdung verursacht haben.

 

Eine Gefahr ist wohl eher abstrakt als konkret.

Wie? Und die KSF-Ortsgruppe in der Gegend hat eine Selbstverpflichtung abgegeben, dasz es dort auch in Zukunft keine Unfälle geben wird? Gefahr ist abstrakt - konkret nennt man das dann 'Verkettung unglücklicher Umstände', 'tiefstehende Sonne', 'nicht auf Winter eingestellt' usw usw.

 

Ausserdem gibt es ja Gelegenheit Argumente vorzutragen. Aus dem Text:

 

"Dieser Vorschlag ist Thema im Verkehrsausschuss, der sich am Dienstag zu einer Sitzung trifft (ab 16Uhr bei den WSW an der Wartburgstraße 41)."

 

Gäste sind dort bestimmt willkommen; berichte uns dann von den Ergebnissen der Sitzung.

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Wie? Und die KSF-Ortsgruppe in der Gegend hat eine Selbstverpflichtung abgegeben, dasz es dort auch in Zukunft keine Unfälle geben wird? Gefahr ist abstrakt - konkret nennt man das dann 'Verkettung unglücklicher Umstände', 'tiefstehende Sonne', 'nicht auf Winter eingestellt' usw usw.

und genau diese unfälle werden mit blitzern verhindert :rolleyes:

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Guest Mace

Dann sollen sie mitteilen, dass sie einen Starenkasten errichten, weil sie grad mal wieder Bock drauf haben oder weil ihnen grad mal wieder ein Furz quer sitzt oder ganz einfach, dass sie das Ding bauen, weil sie es dürfen und es ihnen egal ist, was andere denken.

 

Das wäre mir noch lieber als diese ewige Scheinheiligkeit immer.

 

 

Aber "um die Wasserschutzzone auf Dauer abzusichern". Da kommt mir das Essen wieder hoch.

Mein Magen ist heute eh sehr empfindlich :rolleyes:

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also irgendwo hört es jetzt auf :D . Der erste Umweltschutzblitzer :rolleyes: ! :lol2::lol2: .

@harryb: dann muß der Tümpel mit dem kostbaren Gut halt gedeckelt/abgesichert werden. Und wenn dort jemals ein Auto reinfallen sollte, dann geht die Wasserwelt nicht gleich unter.

:rolleyes:

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Immerhin, bei diesem Vorwand kann man ja sicher sein, daß die Anlagen weithin zu sehen sind - sollen sie doch zur Abschreckung dienen. Eventueller Raserei wird von vornherein ein Riegel vorgeschoben, das kostbare Gut darf schließlich unter keinen Umständen zu Schaden kommen.

[ironie aus]

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Ich würde behaupten, dass es mehrere Tausend Fahrzeuge pro Tag sind, die diese Straße befahren. Die trauen sich eh nicht diese Durchgangsstraße zu sperren.

 

Abgesehen von (bislang) wenig bekannten Schleichwegen ist nämlich jeder reguläre Umweg min. 5-10 km länger - ökologisch gesehen vollkommener Unsinn.

 

Immerhin, bei diesem Vorwand kann man ja sicher sein, daß die Anlagen weithin zu sehen sind - sollen sie doch zur Abschreckung dienen. E

[ironie aus]

 

 

Die 40er Zone ist in einer Kurve (Deshalb fährt da eh keiner > :rolleyes: . Das wird ganz sicher für viele eine Überraschung geben.

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Ich würde behaupten, dass es mehrere Tausend Fahrzeuge pro Tag sind, die diese Straße befahren. Die trauen sich eh nicht diese Durchgangsstraße zu sperren.
Auch, wenn ich da noch keine Verkehrszählung durchgeführt habe, aus der Erfahrung heraus, die ich dort gesammelt habe (vor Jahren lag diese Straße in meinem Streifenbezirk) halte ich die Zahl von mehreren Tausend am Tag für recht hochgegriffen.

 

Gruß

Goose

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Für die Ortsunkundigen übrigens hier mal ein Link auf die Örtlichkeit: Google Maps

 

Als das Bild gemacht wurde, lag die Sperre trocken, sowohl links als auch rechts der Straße wird Wasser gestaut, welches unmittelbar der Wuppertaler Trinkwasserversorgung dient.

 

Gruß

Goose

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Man könnte natürlich auch durch bauliche Maßnahmen verhindern, dass jemand ins Wasser fahren kann.

Aber dass das Thema aufkommt, ohne dass was passiert ist, ist schon hanebüchen.

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Dafür ist schon gesorgt: Durchgehend Leitplanken, dahinter ein "Fangzaun". Da die Straße auch nicht die breiteste ist, kommt es einem da schon bei langsamer Fahrt wie Formel 1 fahren in Monaco vor.

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ich wills mal vorsichtig sagen, es gibt wohl kaum eine örtlichkeit im strassenverkehr an der keine abstrakte gefahr besteht, dass ein unfall

passieren könnte, auch mit schädigung von allgemeingut.

ich will damit sagen, man wird für jede stelle immer eine begründung finden. von daher macht es keinen großen sinn über so eine

scheinheiligkeit zu diskutieren. da muss ich mace echt recht geben.

das schlimme an der sache ist aber, dass die akzeptanz für berechtigte geschwindigkeitskontrollen immer weiter abnimmt.

 

aber wenns einem zu sehr auf den sack geht, eine sprühdose wirkt oft wunder. klein, schnell und effektiv.

und wenn man geschickt ist, und nicht gerade mit dem eigenen auto vorfährt, ist das entdeckungsrisiko gleich null :rolleyes:

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Es ist eben immer ein Problem wenn die Verantwortlichen zu lasch sind.

 

Das Trinkwasser muss geschützt werden, denke da sind wir uns einig.

 

Da gibt es eigentlich nur die harte Methode, Gefahren von dem Wasser fernhalten, sprich die Straße zurück bauen.

 

Die Weichspülmethode hier Verkehr zulassen aber überwachen bringt doch nur die Bürger auf die Palme. Ohne Überwachung wird doch hier auf die Limits gepfiffen.

 

Also, weg mit der Straße.

 

MfG.

 

hartmut

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Dafür ist schon gesorgt: Durchgehend Leitplanken, dahinter ein "Fangzaun". Da die Straße auch nicht die breiteste ist, kommt es einem da schon bei langsamer Fahrt wie Formel 1 fahren in Monaco vor.
Wie willst du auf dieser Strecke verhindern, daß bei einem Unfall Öl ins Trinkwasser gelangt?

 

Gruß

Goose

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Guest Mace
Wie willst du auf dieser Strecke verhindern, daß bei einem Unfall Öl ins Trinkwasser gelangt?

Jedenfalls nicht durch stationäre Tempokontrollen. Die Einheimischen kennen sie zwar und fahren langsam, jedoch kennen sie Ortsunkundige nicht und somit ist der Zweck der Anlage verfehlt. Wenn man wirklich will, dass die Gewässer geschützt sind und niemand schneller als erlaubt fährt, muss man eben die Strecke baulich so gestalten, dass schneller nicht gefahren werden kann.

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Wenn man wirklich will, dass die Gewässer geschützt sind und niemand schneller als erlaubt fährt, muss man eben die Strecke baulich so gestalten, dass schneller nicht gefahren werden kann.

Und nur weil einige den Gasfuß nicht kontrollieren können, einige Millionen verbuddeln. :rolleyes:

 

Da halte ich einige Starenkästen, und dadurch einige Führerscheine weniger für sinnvoller.

 

Zumal die Führerscheinlosen dann auch kein Problem bei anderen Limits haben.

 

MfG.

 

hartmut

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Die baulichen Gegebenheiten erlauben normalerweise auch keine massive Tempoüberschreitung, und wenn man doch deutlich zu schnell fährt und es kommt zu keinem Unfall, dann liegt das daran, daß man Glück hatte.

 

Wie gesagt: Die einzige sinnvolle Alternative wäre die von der BR angedrohte Vollsperrung der Straße, und da sind mir ein paar Starenkästen doch lieber.

 

Gruß

Goose

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Das ist doch Quatsch.

 

Wie ich sagte: Wenn man die Örtlichkeit und deren Bedeutung kennt, sollte man die Begründung nachvollziehen können.

 

Natürlich ist es ein leichtes, aus der Entfernung jeden Begründungsversuch als unsinnig abzuweisen, ohne sich tatsächlich damit auseinanderzusetzen, aber meinst du, das hilft weiter?

 

Gruß

Goose

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Wie willst du auf dieser Strecke verhindern, daß bei einem Unfall Öl ins Trinkwasser gelangt?

Wie macht man es denn bei Tankstellen das kein Benzin etc. in das Grundwasser gelangt?

 

Wie macht man es auf Zerlegehöfen für Altautos das keine Betriebsstoffe ins Erdreich gelangen?

 

Ganz einfach, man ergreift bauliche Veränderungen, wenn man schon den Verkehr zulassen will. Ansonste sehe ich auch keine vernünftige Erklärung darin wie zwei solcher Kästen die Unfallgefahr so stark reduzieren, das nunmehr keine Gefahr mehr für das Wasser besteht.

 

Mit baulichen Veränderungen könnte man dies meiner Meinung nach aber erreichen.

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Wie hieß es so schön von einem Passanten im TV: "Die Leute, die Unfall bauen, bauen sowieso Unfall" :rolleyes:

Soll heißen: Der Starenkasten verhindert keine Unfälle, dann fahren sie halt bei Nässe oder Glatteis in den Gegenverkehr oder ein Depp überholt, weil der vor ihm noch langsamer als erlaubt fahren musste oder einer steht unter Alkohol/Drogen etc pp

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Nun wirst du weder eine Tankstelle noch einen Schrottplatz mit den örtlichen Ggebenheiten an dieser Talsperre vergleichen können.

 

Die Erklärung findet sich darin, daß bei einem Unfall im niedrigen Geschwindigkeitsbereich der Austritt von Betriebsstoffen unwahrscheinlicher ist als im höheren Geschwindigkeitsbereich. Um nun diese geringere Geschwindigkeit zu erreichen, wurde ein entsprechendes Limit gesetzt, um die Einhaltung dieses Limits zu gewährleisten, sind Verkehrsüberwachungsmaßnahmen notwendig.

 

Gruß

Goose

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Die 40er Zone ist in einer Kurve (Deshalb fährt da eh keiner > :rolleyes: . Das wird ganz sicher für viele eine Überraschung geben.

 

ich würde ja lachen, wenn demnächst einer beim erblicken des starenkastens vor schreck das lenkrad verreißt und dabei im stausee landet :rolleyes:

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Wie willst du auf dieser Strecke verhindern, daß bei einem Unfall Öl ins Trinkwasser gelangt?

Wie macht man es denn bei Tankstellen das kein Benzin etc. in das Grundwasser gelangt?

Da ist der Boden für Flüssigkeiten undurchlässig, so das Verunreinigungen durch Öl und Treibstoffe nicht eindringen können.

 

Um den gleichen Schutz zu erreichen müsste entweder die Fahrbahn überdacht und eingefasst, und auch das Regenwasser über eine Kläranlage gereinigt werden.

 

Es nützt nichts wenn zwar die Straße dicht ist, aber der Regen das Öl oder anderes in den Graben spült.

 

MfG.

 

hartmut

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Nun wirst du weder eine Tankstelle noch einen Schrottplatz mit den örtlichen Ggebenheiten an dieser Talsperre vergleichen können.

 

Die Erklärung findet sich darin, daß bei einem Unfall im niedrigen Geschwindigkeitsbereich der Austritt von Betriebsstoffen unwahrscheinlicher ist als im höheren Geschwindigkeitsbereich. Um nun diese geringere Geschwindigkeit zu erreichen, wurde ein entsprechendes Limit gesetzt, um die Einhaltung dieses Limits zu gewährleisten, sind Verkehrsüberwachungsmaßnahmen notwendig.

 

Gruß

Goose

Das heisst also am Blitzer fahre ich die erlaubte zHv und 10 Meter später gebe ich Gas, da ja dann keiner mehr kontrolliert und die Gefahr ja durch die Kästen schon reduziert wurde und dies natürlich auf den nächsten 1.000 Metern noch nachwirkt egal wie schnell danach wieder gefahren wird.

 

 

Um den gleichen Schutz zu erreichen müsste entweder die Fahrbahn überdacht und eingefasst, und auch das Regenwasser über eine Kläranlage gereinigt werden.

 

Es nützt nichts wenn zwar die Straße dicht ist, aber der Regen das Öl oder anderes in den Graben spült.

 

MfG.

 

hartmut

Also unsere Straßen haben Gullis, die das Regenwasser auffangen können, Bei einen Unfall werden diese dann halt beim Damm komplett abgeschlossen. Das macht man ja auch bei anderen Unfällen-Betriebsstoffe binden, Ölsperren etc.

 

Im übrigen fahren in Trinkwasserschutzgebieten auch Autos herum, ohne überall Blitzer hinzustellen. Selbst Öltanks sind unter gewissen Voraussetzungen erlaubt und diese werden auch durch Tankwagen die durch das Gebiet fahren betankt.

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@goose schrieb:

Die Erklärung findet sich darin, daß bei einem Unfall im niedrigen Geschwindigkeitsbereich der Austritt von Betriebsstoffen unwahrscheinlicher ist als im höheren Geschwindigkeitsbereich. Um nun diese geringere Geschwindigkeit zu erreichen, wurde ein entsprechendes Limit gesetzt, um die Einhaltung dieses Limits zu gewährleisten, sind Verkehrsüberwachungsmaßnahmen notwendig.

Amen, lieber Wahrscheinlichkeitsexperte @goose. Denn:

ich würde ja lachen, wenn demnächst einer beim erblicken des starenkastens vor schreck das lenkrad verreißt und dabei im stausee landet :rolleyes:

@waschbaerbauch: :lol2: . Das wäre natürlich der Super-GAU für die Behörden. Die von @goose gepriesene unwahrscheinlichere Unfallgefahr wird nun sogar erhöht.

Ich würde echt schadenfroh lachen :D , wenn @goose dann 0,0001 ppm Öl in seinem Trinkwasser hätte.

:rolleyes:

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Also unsere Straßen haben Gullis, die das Regenwasser auffangen können, Bei einen Unfall werden diese dann halt beim Damm komplett abgeschlossen. Das macht man ja auch bei anderen Unfällen-Betriebsstoffe binden, Ölsperren etc.

Und jetzt soll die Straße entsprechend umgebaut werden?

 

Da kommt mir der Satz in den Sinn,

 

Was Lacost die Welt,

Geld spielt keine Rollex.

 

Solange es andere zahlen, spielt der Aufwand keine Rolle.

 

Im übrigen fahren in Trinkwasserschutzgebieten auch Autos herum, ohne überall Blitzer hinzustellen. Selbst Öltanks sind unter gewissen Voraussetzungen erlaubt und diese werden auch durch Tankwagen die durch das Gebiet fahren betankt.

Da gibt es verschiedene Klassen von Schutzgebieten, in manchen darf nicht mal ein Dixi-Klo aufgestellt werden. Also kann es keine pauschale Antwort geben.

 

Es geht doch darum, mit möglichst wenig Aufwand einen sicheren Umgang mit der Gefahr zu erreichen.

 

:rolleyes: wenn es da einen Unfall gibt, dann ist es Blech und gut. Da läuft kein Öl und kein Treibstoff aus.

 

:D nur als Täfelchen funktioniert scheinbar nicht

 

Ergo muss überwacht werden, oder eben die Straße rückgebaut werden.

 

Die Alternative, ausbauen bis die Straße idiotensicher ist, mein Gott sind ja nur Steuergelder. :rolleyes:

 

MfG.

 

hartmut

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Und nur weil einige den Gasfuß nicht kontrollieren können, einige Millionen verbuddeln. :rolleyes:
Das Aufstellen von schweren Blumenkübeln alle 50m sollte nicht viel kosten. Alternativ auf eine Spur zurückbauen und an beiden Enden eine Ampel (mit Rotlichtblitzer)

 

Das heisst also am Blitzer fahre ich die erlaubte zHv und 10 Meter später gebe ich Gas, da ja dann keiner mehr kontrolliert und die Gefahr ja durch die Kästen schon reduziert wurde und dies natürlich auf den nächsten 1.000 Metern noch nachwirkt egal wie schnell danach wieder gefahren wird.
Da schreit förmlich nach Sektion-Control.
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Also unsere Straßen haben Gullis, die das Regenwasser auffangen können, Bei einen Unfall werden diese dann halt beim Damm komplett abgeschlossen. Das macht man ja auch bei anderen Unfällen-Betriebsstoffe binden, Ölsperren etc.

Und jetzt soll die Straße entsprechend umgebaut werden?

 

Was soll denn umgebaut werden?

 

Hat die Straße auf dem Damm denn keine Regenwasserentsorgung? Ich glaube kaum, das der Regen in den Stausee läuft.

 

Bei einem Unfall wird dann eben mit mechanischen Sachen der Abfluss geschlossen und sollte ein Tanklaster verunfallen eben Ölsperren etc.

 

---------------

Im übrigen kann man auch eine Gefahr herbeireden. :rolleyes::rolleyes:

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Guest Mace
:rolleyes: wenn es da einen Unfall gibt, dann ist es Blech und gut. Da läuft kein Öl und kein Treibstoff aus.

Naja, ob bei 40 nicht doch Öl und Kraftstoff austreten können?

 

Im übrigen finde ich folgenden Einwand recht gut:

 

Das heisst also am Blitzer fahre ich die erlaubte zHv und 10 Meter später gebe ich Gas, da ja dann keiner mehr kontrolliert und die Gefahr ja durch die Kästen schon reduziert wurde und dies natürlich auf den nächsten 1.000 Metern noch nachwirkt egal wie schnell danach wieder gefahren wird.
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Was soll denn umgebaut werden?

 

Hat die Straße auf dem Damm denn keine Regenwasserentsorgung? Ich glaube kaum, das der Regen in den Stausee läuft.

Glauben heisst nicht wissen... :rolleyes: Was glaubst Du denn, wo das Regenwasser - das ja auch direkt vom Himmel in den See tropft - hinlaeuft? :rolleyes:

 

Bei einem Unfall wird dann eben mit mechanischen Sachen der Abfluss geschlossen und sollte ein Tanklaster verunfallen eben Ölsperren etc.

Joh - und die "mechanischen Sachen" stehen immer bereit an Ort und Stelle, zusammen mit der Mannschaft, damit sie auch in Sekundenschnelle aufgebaut und angeworfen werden koennen? :D:lol2: Was meinst Du wohl wie lange es dauert, bis die vor Ort sind, wenn der Unfall mitten auf dem Damm geschah und beide Anfahrtseiten womoeglich noch verstopft sind? Was meinst Du wohl, wieviel Betriebsstoff es braucht, um den gesamten Stausee fuer die Trinkwasserversorgung erst einmal fuer 'ne Weile auszuschalten? :lol2:

 

Im übrigen kann man auch eine Gefahr herbeireden.

Sicher, kann man. Aber in diesem Falle besteht die Gefahr nun einmal, da ist nichts herbei geredet. Man versucht, die Eintrittswahrscheinlichkeit zu reduzieren, indem man das Tempo limitiert und die Einhaltung ueberwacht. Man koennte die Gefahr auch komplett beseitigen, indem man zu den oben bereits angesprochenen Massnahmen greift.

Ich frage mich, warum das auf so wenig Verstaendnis stoesst. Offensichtlich ist die Argumentation, warum diese Ueberwachung eingerichtet wurde, etwas ungluecklich - freundlich formuliert - gelaufen, nichtsdestoweniger ist sie aber auch nachvollziehbar.

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Im übrigen finde ich folgenden Einwand recht gut:

 

Das heisst also am Blitzer fahre ich die erlaubte zHv und 10 Meter später gebe ich Gas, da ja dann keiner mehr kontrolliert und die Gefahr ja durch die Kästen schon reduziert wurde und dies natürlich auf den nächsten 1.000 Metern noch nachwirkt egal wie schnell danach wieder gefahren wird.

Joh - aber nur, wenn man nach dem Motto 'nach mir die Sintflut' lebt. Dieser Einwand zeigt m. E. genau auf, wo das Problem liegt: Es wird nicht mitgedacht, jede Ueberwachungsmassnahme wird prinzipiell von vornherein als Einschnitt in vermeintliche persoenliche Freiheiten gesehen. Die :rolleyes: gelten ja wohl auf dem gesamten Damm, d.h. auch die Gefahr besteht auf dem gesamten Damm. Man muss schon recht hammelmaessig veranlagt sein, um damit zu argumentieren, allein die Starenkaesten reduzieren die real existierende Gefahr..... :rolleyes:

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:40: wenn es da einen Unfall gibt, dann ist es Blech und gut. Da läuft kein Öl und kein Treibstoff aus.

Naja, ob bei 40 nicht doch Öl und Kraftstoff austreten können?

@mace: das wurde genau berechnet :D . Bei 40,00000000001 km/h liegt schon eine Sprungeintrittswahrscheinlichkeit von Betriebsmittelflüssigkeitsverlust vor :lol2: . Beim Wahrscheinlichkeitstheoretikergefasel von @goose&harryb tun mir die Augen weh :lol2: .

@harryb: jede neue Überwachungsanlage ist ein weiterer Einschnitt. Wo soll das mal aufhören? Irgendwann wird argumentiert, man brauche ein Limit + Starenkasten, da es eine theoretische Eintrittswahrscheinlichkeit gibt, daß jemanden ein Baum umfahren könnte, welche CO2 verarbeitet und doch gerade noch die Welt rettet :rolleyes: .

Merkst Du etwas?

 

@mt2&goose: ich erkenne nun wirklich keine Kurve, es ist mehr ein "gebogener Knick", dazu sehr gut ausgebaut. Mich würde auch die Beschilderung konkret interessieren: sind die :40: für den VT visuell begründet, ist getrichtert, wie lang und wo exakt gilt :40:, Starenkästenstandorte?

 

Nachtrag zum Super-GAU aus gegebenen Anlaß: ein Mädel bremst vor dem Starenkasten, ein nachfolgender Tanklastzug beladen mit Heizöl weicht aus, schlitzt sich den Tank auf und landet im See.

:rolleyes:

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Nachtrag zum Super-GAU aus gegebenen Anlaß: ein Mädel bremst vor dem Starenkasten, ein nachfolgender Tanklastzug beladen mit Heizöl weicht aus, schlitzt sich den Tank auf und landet im See.

Du weisst aber schon, dass Tanklastzuege gar nicht in Wasserschutzgebiete einfahren duerfen, oder? :rolleyes: Wie gut nur, dass Du deine Doktorarbeit nicht ueber Gewaesserschutz phantasierst schreibst.... :rolleyes::lol2:

 

Insofern muss ich also Deine Frage an mich leicht bearbeitet zurueck reichen: Merkst Du noch etwas? :D

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Wie willst du auf dieser Strecke verhindern, daß bei einem Unfall Öl ins Trinkwasser gelangt?

 

 

Nun, wie ich dem Artikel entnehme, gab es vor der Erneuerung des Fahrbahnbelags auch schon Unfälle, sogar mehr als danach. Die Folgen waren aber offensichtlich nicht dergestalt dramatisch, dass das Wasser unmittelbar gefährdet gewesen wäre.

 

Überhaupt, selbst wenn es passieren sollte, so ist das sicherlich ärgerlich, verursacht bei der Beseitigung Aufwand und Kosten (Öl kann von der Wasseroberfläche gut abgesaugt werden, da es schwimmt und sich mit Wasser nicht vermischt), ist aber keine Katastrophe. Die Talsperre ist nur einer von vier Eckpfeilern der Wuppertaler Trinkwasserversorgung und dabei der kleinste. Alleine aus der Dhünntalsperre entnimmt Wuppertal jährlich mehr als vier mal so viel Trinkwasser, als diese Talsperre hier überhaupt fasst. Ein kurzer Ausfall bis das Problem beseitigt sein wird, kann alleine schon aus den großen unterirdischen Wasserspeichern mit aufbereiteten Wasser aufgefangen werden - die haben teilweise Hektar große Grundflächen.

 

Gefährlicher sind allemal die Einträge aus der Landwirtschaft mit allen, was die Agrarchemie so zu bieten hat.

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@mt2&goose: ich erkenne nun wirklich keine Kurve, es ist mehr ein "gebogener Knick", dazu sehr gut ausgebaut. Mich würde auch die Beschilderung konkret interessieren: sind die :rolleyes: für den VT visuell begründet, ist getrichtert, wie lang und wo exakt gilt :rolleyes:, Starenkästenstandorte?

 

Es gilt von dem Ortsausgang Remscheids bis zur Einmündung in die L411 auf der gesamten Strecke :lol2:. Die Beschilderung :D beginnt vom Osten her kurz vor dem Beginn der Kurve und endet im Westen knapp vor dem Haus südlich der Straße.

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Joh - aber nur, wenn man nach dem Motto 'nach mir die Sintflut' lebt. Dieser Einwand zeigt m. E. genau auf, wo das Problem liegt: Es wird nicht mitgedacht, jede Ueberwachungsmassnahme wird prinzipiell von vornherein als Einschnitt in vermeintliche persoenliche Freiheiten gesehen.

 

das blöde ist nur, dass man mit derartigen begründungen nahezu jede straße auf tempo 20 limitieren könnte. einen doofen grund findet man immer... daher ist ein überzogenes limit und dessen überwachung abzulehnen.

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