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Test Gps-gesteuerter Radardetektor Escort Passport 9500i


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Die Firma ESCORT, welcher ebenfalls BEL angehört, ( bzw. umgekehrt) brachte 2007 einen brandneuen Detektor auf den Markt, dessen Eigenschaften, bezüglich Fehlalarmunterdrückung ( K- und X-Band ) dank satellitengesteuerter Technik, als zukunftsweisend gilt. :lol:

Siehe Link!

ESCORT PASSPORT 9500i Klick mich

 

Nun, ich hatte eine Woche lang Gelegenheit ( Danke „Einbauprofi“ ) dieses Gerät ausführlich zu testen. Gerne möchte hiermit meinen Eindruck wiedergeben.

 

Das Äussere: :o

Die Gesamtform ähnelt dem COBRA XR 9830 ( siehe Link) COBRA XR 9830 Klick mich so dass man sich fragt, wer wohl von wem abgekupfert hat. Mit einer Gesamtgrösse von L=135 x B= 72 x H= 28 mm gehört der ESCORT PASSPORT 9500i nicht gerade zu den „Minidetektoren, macht aber einen eleganten und grundsoliden Eindruck. das Gerätegehäuse besteht aus mattschwarzen Kunststoff.

Geliefert wird das Ganze in einem schwarzen Kunststoff-Case mit Spiral-Powerkabel sowie Halterung für die Befestigung an der Windschutzscheibe plus zusätzlich zwei Ersatz-Saugnäpfe.

 

Der Preis: :cheer:

In den USA kostet das Gerät ( mit roten Display) ca. $ 449.- ( blaues Display= $498.-) und bewegt sich somit auf dem Preisniveau anderer „Highend-Detektoren“ ( Valentine 1, BEL-STI-Driver usw.) Rot oder blaues Display ist egal. Die Geräte sind identisch. (Eitelkeit ist halt teuer)

 

Die Technik:

 

Das Gerät ist auf der Basis des „ESCORT PASSPORT 8500x50“ aufgebaut , jedoch verfügt der 9500i über ein GPS-Empfangsmodul zwecks Reduzierung von den üblichen Fehlalarmen im K-und X Band, über dessen detaillierten Eigenschaften ich hier nicht näher eingehen will, da diese auf der entsprechenden Linkseite nachgelesen werden kann.

 

Detektierbarkeit durch " Radar-Radardetektoren " (RDD`s)

 

Wie heute allgemein bei guten Detektoren Standard, erfüllt der PASSPORT 9500i die „VG-2 - Spezifikationen" und ist somit in dieser Hinsicht bestens gewappnet. Die Hürde der Detektion durch Spectre III RDD schafft er jedoch nicht. Die bleibt bis jetzt nach wie vor allein dem BEL STI-DRIVER bzw. BEL STI-R vorbehalten. („Total-Shield Technologie „ ) Doch nicht mehr lange. Denn das Parallelmodell ( Remote-Version) mit der Bezeichnung : ESCORT PASSPORT 9500 ci steht bereits in den Startlöchern und sollte jetzt, diesen Monat auf den US-Markt kommen. Dieser soll, ( wie der BEL STI-DRIVER ) ebenfalls über „VG-4“ Spezifikationen und somit über Totalschutz gegen sämtliche „RDD`s“ verfügen.

 

Radarbänder/Laser

 

Natürlich verfügt der 9500i über X/K - und KA-Band (was denn sonst ?) und für Freaks: Ja, auch über das KU-Band.

Lasererkennung: Ja ( 904 NM) Leider keine Detektion der in der Schweiz verbreiteten TO`s möglich)

 

Fehlalarmunterdrückung mittels GPS :D:D

 

Kurz: Ich bin beeindruckt! Die sonst in den Städten nervtötenden Fehlarme im K-Band sind, wenn auch nicht ganz, aber doch zu über 60% reduziert. Die Unterdrückung der Fehlalarme sind einerseits geschwindigkeitsabhängig, andererseits aber regional auch durch manuelle Programmierung zusätzlich ausblendbar. Wir sprechen hier also nicht von einer „Mute-Funktion“ sondern von einer tatsächlichen Ausblendung der Fremdfrequenzen dank GPS-Technologie. Sensationell und absolut zukunftsweisend. Das Gerät verfügt im „AUTOMODUS“ über die Fähigkeit, mit zunehmender Fahrtgeschwindigkeit (welche übrigens auch auf dem Display angezeigt wird) die Empfangsempfindlichkeit automatisch zu erhöhen bzw. zu reduzieren. Details siehe Betriebsmanual, welches auf der ESCORT-Webseite heruntergeladen werden kann.

(Siehe Link) ESCORT MANUAL Klick mich

 

Empfangsempfindlichkeit

 

Um die volle Empfangsempfindlichkeit korrekt zu testen, ist es wichtig , aufgrund der vorgängig erwähnten geschwindigkeitsabhängigen Empfindlichkeitsanpassung, eher mit etwas höherer Geschwindigkeit auf die Messstation zuzufahren. Fährt man zu langsam, also unterhalb der örtlichen Geschwindigkeitsbegrenzung, erfolgt die Detektion spät oder gar nicht, was ja auch gewollt, bzw. nicht erforderlich ist, weil man sich ja innerhalb der Toleranz bewegt.

 

Empfindlichkeit: K-Band = Ausgezeichnet. Vergleichbar mit andern Geräten wie V1 usw.

X-Band = Nicht getestet, da nicht mehr aktuell

KU-Band = Nicht getestet, da in der Schweiz nicht in Gebrauch

KA-Band = Und jetzt kommt’s......... Ungenügend (!) Leider.

 

Eine bittere Pille für ein Gerät welches sonst über Eigenschaften verfügt über welche man bisher nur träumen konnte und ( mindestens preislich) der „Königsklasse“ angehört. Obwohl die Werbung in den USA über „sensationelle 11-12 NM Vorwarnzeit im KA-Band“ spricht, versagt hier der ESCORT 9500 i völlig. Größter Schwachpunkt; Die rückseitige Messung im KA-Band. ! Die Warnung erfolgt größtenteils erst, beim Passieren der Messstelle, also zu spät. Von vorne gemessen beträgt die Ka-Detektion etwa 300 Meter was nicht exzellent, aber doch als genügend anzusehen ist.

Wenn ich das mit der Ka-Empfangsempfindlichkeit mit meinem ( aus derselben „Küche“ stammenden) „BEL STI-DRIVER (obwohl kein Ka-Narrow) oder auch mit einem „V1“ vergleiche, so liegen diesbezüglich Welten dazwischen.

Zeigt wieder mal, dass nicht alle US-Geräte auch als „europatauglich“ eingestuft werden dürfen.

 

Im Klartext: Der ESCORT PASSPORT 9500i ist meiner persönlichen Meinung nach, in unseren Breitengraden leider nicht empfehlenswert. :nick:

(Ob sich dieses Manko wohl beim Nachfolgermodell 9500ci ändert ? Warten wir`s ab.

 

Hinweis: Dieser "Test" erfolgte auf rein privater Basis ohne Gewähr auf dessen Richtigkeit.

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@Zitrone

Genau. Ist natürlich alles eine Sache der pers. Prioritäten. Ich selbst bevorzuge einen Detektor mit guten bis sehr guten Ka-Band Empfangseigenschaften umsomehr in der Schweiz wie auch in Österreich oft von Hinten gemessen wird. Der STI-Driver, der STI-R sowie V1 erfüllen diese Voraussetzungen. Der STI-Driver sowie STI-R haben jedoch einen zusätzlichen, sehr wirkungsvollen "CITY-MODE" welcher das Ka-Band unbeeinflusst lässt, aber die Störquellen im K-Band deutlich reduziert. (Kommt natürlich nicht an die GPS-Technolpgie des ESCORT 9500i heran, aber ist ein akzeptierbarer Kompromiss. :nick:

Gruss

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Wie soll GPS die Fehlalarme reduzieren? Mir ist nicht klar, wie das funktionieren soll. Mit GPS empfange ich meinen Standort bzw durch Messung der Laufzeiten zu den Sats lässt sich der Standort berechnen. Was hat das nun mit Radar und Laser Detektion zu tun?

Oder handelt es sich hier um eine POI DB für Stationäre Blitzer bzw stationäre Fehlalarmquellen?

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Ein sehr guter Testbericht, aber der Knackpunkt ist das Ka!

Wenn man zumindestens einen Teil K-Bandunterdrückung über Vmax machen will, über gps, bietet sich beim bel noch der speedchetah gps-mirror an, beim V1 geht es ja auch über die tempogesteuerte Akkustikabschaltung.

 

Aber ansonsten ist die Idee beim Escort ja ein Knaller, mal sehen was der remote so bringt, sagt mal Bescheid wenn er auf dem Markt ist, will testen!!!!

 

Gruß Roger01

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Ok, ist also so wie ich dachte. Quasi eine POI Database bei der auf Knopfdruck ein POI angelegt wird und dabei die empfangene Frequenz mit gespeichert wird. Damit wird dann diese Frequenz an dieser Stelle ausgefiltert. Andere Frequenzen an dieser Stelle erzeugen aber weiterhin einen Alarm.

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Ok, ist also so wie ich dachte. Quasi eine POI Database bei der auf Knopfdruck ein POI angelegt wird und dabei die empfangene Frequenz mit gespeichert wird. Damit wird dann diese Frequenz an dieser Stelle ausgefiltert. Andere Frequenzen an dieser Stelle erzeugen aber weiterhin einen Alarm.

 

Na toll, nehmen wir mal an, ich fahre an einen Supermarkt vorbei, K-Band Fehlalarm, betätige den Knopfdruck, POI wird im Escort angelegt und bleibt an dieser Stelle im K-Band still. Paar Tage/Wochen/Monate später steht an dieser Stelle oder sogar in der Nähe ein K-Band Blitzer und der Warner bleibt still.

 

Ich weis nicht... :nick:

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@manu hr

Denkfehler! :o

Das mit den "Pois" ist ja nur eine von verschiedenen Varianten. Also nicht gleich darauf herumbeissen.

Andere Detektoren haben diesbezüglich schliesslich überhaupt nichts vorzuweisen. Diese Variante ist ideal um z.B. auf einer bekannten Strecke ( beispiel dem täglichen Arbeitsweg zwischen A +B ) seine Ruhe zu haben.

Die zweite Variante ist die geschwindigkeitsabhängige Frequenzunterdrückung, welche völlig autonom berechnet wird und mit den erwähnten POI`s nicht zu tun hat. Funktioniert also auch ausserhalb der programmierten "Poi-Strecke".

Und die dritte Variante ist zur Zeit in Vorbereitung! Weshalb hat ESCORT dem 9500i wohl einen USB-Anschluss verpasst ? (Ist einer zum Nachdenken) :nick::cheer::lol:

 

Ich finde die Jungs von ESCORT haben sich hier echt was einfallen lassen. Respekt.

Wäre das Ka-Band bei uns brauchbar, ich würde nicht zögern!

Aber ich nehme an, bessere technische Vorschläge sind bei ESCORT jederzeit gerne willkommen. Nur zu.

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Ok, ist also so wie ich dachte. Quasi eine POI Database bei der auf Knopfdruck ein POI angelegt wird und dabei die empfangene Frequenz mit gespeichert wird. Damit wird dann diese Frequenz an dieser Stelle ausgefiltert. Andere Frequenzen an dieser Stelle erzeugen aber weiterhin einen Alarm.

 

Na toll, nehmen wir mal an, ich fahre an einen Supermarkt vorbei, K-Band Fehlalarm, betätige den Knopfdruck, POI wird im Escort angelegt und bleibt an dieser Stelle im K-Band still. Paar Tage/Wochen/Monate später steht an dieser Stelle oder sogar in der Nähe ein K-Band Blitzer und der Warner bleibt still.

 

Ich weis nicht... :nick:

 

 

Erstens blendet er nur die gespeicherte Frequenz aus.....

Zweitens erkennt er ja, dass nebst der "gespeicherten" Frequenz plötzlich eine weitere Quelle da ist....

 

Tip: Einfach mal die ganze Funktionsweise überdenken.... dann nochmals überdenken.... dann ggf. posten...!

 

Danke!

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Erstens blendet er nur die gespeicherte Frequenz aus.....

Zweitens erkennt er ja, dass nebst der "gespeicherten" Frequenz plötzlich eine weitere Quelle da ist....

 

Tip: Einfach mal die ganze Funktionsweise überdenken.... dann nochmals überdenken.... dann ggf. posten...!

 

Danke!

 

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren und merke mir meine Vorgehensweise. :mecker::angry2:

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  • 2 weeks later...

So, hab ein bisserl gegoogelt und rausgefunden dass es sich beim Passport genauso verhält wie beim sti: die mobile Version hat kein KA narrow, der Festeinbau schon. Vielleicht werden die KA Werte dadurch noch etwas besser...

Das jetz nur mal so auf die Schnelle nebenbei...

Bin schon auch mal gespannt auf das neue Gerät

Gruss Hubsi

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@hubsi336

Du hast recht was "Narrow" betrifft. Îch selbst habe ja seit 2 Jahren die mobile Version des STI (STI-DRIVER) und einige Beiträge darüber geschrieben.

Bei diesem Gerät ist "Narrow" eigentlich kein Thema, weil ( im Gegensatz zum ESCORT 9500i ) die Ka-Empfangsempfindlichkeit, auch ohne "Narrow" absolut exzellent ist. Ich hatte ja vor einigen Monaten div. Videos ins Netz gestellt, welche leider wegen Überarbeitung der betr. Website, zur Zeit nicht abrufbar sind. Mal schauen, ob ich diese noch irgendwo ausgraben kann.

( Durchschnittliche Vorwarnung im Ka-Band bei Frontmessung und gerader Strasse: ca.600- 700 Meter. Bei Messung von Hinten= ca. 200- 350 Meter)

 

Ich glaube auch nicht, dass die schlechten Ka-Eigenschaften des 9500 i auf das fehlenden "Narrow" zurückzuführen ist, sondern eher auf die Technik als solche. Der ESCORT 9500i ", basiert ja auf der Basis des "ESCORT Passport 8500x50" welcher sich diesbezüglich bei uns auch nicht bewährt hat. Aber über dieses Thema wurde ja schon viel spekuliert. Der V1 hat ja auch kein "Narrow", stellt aber bezüglich Ka-Empfang die meisten andern Warner weit in den Schatten. ESCORT-Produkte hatten diesbezüglich immer Schwächen, während BEL da schon in der Vergangenheit , vor allem bei den teuren Geräten, wesentlich besser abschnitt.

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OK Sphäre ich bin da echt nicht so Fit, is mir einfach mal so aufgefallen...interessant find ich die Technik schon mit dem GPS! Nach dem heutigen Arbeitstag hab ich mir gedacht wenn ich so nach 2-3 Monaten alle Fehlalarme markiert hätte in München - könnte man schaffen vielleicht - und dann stürzt die Software ab...

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@sphäre, also wenn Du 600-700m im Ka-Band mit dem sti driver hast, dann machen wir (Gruß an Einbauprofi) irgendwie mit dem sti-r was falsch, ich komme gerade mal auf lausige 600m, 580 m und 540 m in frontaler Anfahrt im Ka-Band, ich schäme mich der schlechten Werte und biete Dir das Doppelte für Deinen gebrauchten Driver, *grins*

 

Gruß Roger01

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@roger01

Ne,ne.. "Einbauprofi" macht da sicher nichts falsch. Wir fachsimpeln schliesslich diesbezüglich mal hie und da persönlich über unsere "Drivers". Die angegebenen Ka-Werte sind schon realistisch, jedoch natürlich zufahrend, also bei Frontmessung und bei gerader Strasse und bei freier Sicht. Der STI-R sowie der STI-Driver sind übrigens in der Hardware (fast) identisch. Softwaremässig gibt es Unterschiede.

Unterschiede im Empfang sind sehr oft auch auf den Montageort des Warners zurückzuführen. Der STI-R wird tief- der STI-DRIVER hingegen hoch montiert.

Das ist ja auch das was MIKE VALENTINE beim V1 immer wieder darauf aufmerksam macht

34.3 Ghz (Ka-Band) ist so hochfrequent, dass bereits kleinste Unterschiede sich bemerkbar machen. Werde mal schauen ob ich die betreffenden Videos wieder irgendwo ausgraben kann und werde sie dann mal wieder ins Netz stellen. Bis vor einigen Monaten konnte man diese abrufen und diese waren auch der Grund dafür, dass der STI-DRIVER im Radarforum überhaupt zum Thema wurde.

 

Gruss :blush:

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