Jump to content

Was Belastet Eine Kupplung Am Meisten?


Recommended Posts

Wann genau wird eine Kupplung eigentlich am meisten belastet?

 

- hoher oder niedriger Gang?

Im niedrigen drehen ja die Räder leichter durch; im hohen eher die Kupplung?

 

- schnell oder langsam einkuppeln?

Hart aber herzlich oder langsam und schleifend? Ist was für die Insassen angenehm ist, auch für die Kupplung angenehm?

 

- beim "harten" Start: mit viel Wheelspin oder wenn man versucht, mit möglichst wenig Wheelspin möglichst schnell wegzukommen?

(eigentlich die gleiche Frage wie eins drüber)

Einerseits wird beim gleichmäßigen einkupplen mehr Wärme erzeugt, weils länger reibt. Andererseits: können beim harten Einkupplen einzelne Stellen am Flywheel zu heiß werden?

 

 

- Stop & Go (z.B. Berufsverkehr mit Stau) oder häufiges Anfahren am Berg?

Bei letzterem hatte ich mit der alten Kupplung besonders viel "chatter".

 

 

Kurz: wie hält sie möglichst lange?

Ein performance-Kupplungshersteller empfiehlt eine break-in Periode von 4-500 mls stop&go, bevor man voll loslegen kann.

Wie macht man das bei Dragracern ohne Straßenzulassung?

Link to post
Share on other sites

Sanft einkuppeln, also mit wenig Drehzahl und gerade so viel Drehmoment dass das Auto sich bei zügigem Einkuppeln in Bewegung setzt ohne den Motor abzuwürgen. Erst dann richtig Gas geben.

 

So habe ich es zumindest immer beim S8 gemacht, da gilt die Kupplung wegen der hohen Leistung als eher kritisch.

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

@stang66

 

Im Normalfall ist nur das Einkuppeln der Verschleißfaktor! Generell muß man aufpassen, daß die Kupplung nicht zuviel Energie "vernichten" muß, also zu heiß wird, da die Beläge sonst verglasen und die Kupplung dann keinen richtigen Kraftschluß mehr leisten kann. D.h zu lange schleifen lassen unter hoher Last ist der Tod der Kupplung. Genauso wenn eine Kupplung schleift, weil z.B. durch Tuning das Motordrehmoment angehoben wurde :D , dann ist die sehr schnell thermisch zerstört.

 

Hast Du eingekuppelt, ist es üblicherweise vollkommen egal, in welchem Gang oder welcher Drehzahl Du fährst. Solange die Kupplung das Drehmoment packt, ist sie dabei keinem Verschleiß unterworfen.

 

Kupplungsschonend fahren:

Schnell aber sanft einkuppeln, mit möglichst wenig Drehzahldifferenz zwischen Triebstrang und Motor. Nur im ersten Gang muß man wirklich kurz schleifen lassen, in den anderen Gängen sollte man lieber Zwischengas geben ("ruckfrei").

Willst Du einen Hochstart machen, kannst Du Dir aussuchen, wer die Energie in Materialvernichtung umsetzen soll: Kupplung oder Reifen.

 

Ich fahre sehr kupplungsschonend. Ein sehr sportlich bewegter Wagen mit gut 200PS hatte nach 6 Jahren und 100.000km noch mehr als den halben Kupplungsbelag drauf. Grund dürfte die Strategie sein "erst einkuppeln, dann Vollgas" gepaart mit "beim Schalten Zwischengas". Hat sich bewährt. Beißt sich aber mit Hochstarts an der Ampel oder 1/4-Meile-Sprints ganz gewaltig.

Link to post
Share on other sites

Umso Sportlicher das Auto ist, umso mehr muss man beim Einkuppeln aufpassen. Bei nem 400 PS Porsche geht das ganze schnell. Einmal Kupplung schleifen lassen und Gas geben ....

 

Wenn man es nicht so eilig hat kann man mit etwas Gefühl nur mit Standgas losfahren. Wenn man die Kupplung dann losgelassen hat kann man dann Gas geben.

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

Mit einer Kupplung ist es wie mit Bremsbelägen: idealerweise sollten sie nur mechanische Energie in Wärme umwandeln. Verschleiß sollte dabei unterbleiben. Real aber nicht zu erreichen. Zuviel Wärme -> Belag und/oder Druckplatte/Schwungrad/Bremsscheibe gekillt. Zudem gibt es immer Abrieb.

Link to post
Share on other sites
Eine Kupplung bekommt man schnellstens kaput, indem man eine Anhänger, gut beladen, mit Auflaufbremse, auf matschigen Grund rückwärts schiebt.

Das mag sie gar nicht gern :blush:

 

 

Da kann eigentlich nicht viel passieren, weil auf dem matschigen Untergrund die Räder durchdrehen.

 

Schlimmer ist es wenn Fahrer das Kupplungspedal zum Fußabstellen benutzen und die Kupplung dann immer ein klein wenig schleift. Der Fahrer merkt das nicht, aber die Kupplung ist dann schneller hin.

 

Eine ebensolche Unsitte ist es, seine rechte Hand auf dem Schalthebel auf der Mittelkonsole abzulegen. Die Lager im Getriebe sind so immer einem gewissen Druck ausgesetzt und verschleissen vorzeitig.

 

Ach ja :D ...........in meinen LKW halten Kupplungen immer so um die 500 000 Km.

Link to post
Share on other sites
Ach ja :D ...........in meinen LKW halten Kupplungen immer so um die 500 000 Km.

 

Da fährst Du ja auch mit Standgas an oder? (Gehe von "neuen" LKW aus.)

 

Eigentlich nicht, wenn´s alarmiert - ein Sprung in´s Führerhaus und dann volle Kanne.

Link to post
Share on other sites

Die Kupplung schont man am meisten wenn man sie gar nicht erst schleifen lässt - bissl Gas und springen lassen. Oder aber man versucht immer im Standgas anzufahren vorsichtig da dann die Drehzahlunterschiede die die Kupllungsscheiben ausgleichen müssen am geringsten sind und somit am wenigsten Reibung entsteht. Manchmal hört man ja wie meistens Frauen einparken - schreiender Motor und die Kupplung wird schleifend gehalten - das kommt besonders gut. Im übrigen hat sich laut meiner Erfahrung bestätigt das Autos die oft von Frauen gefahren werden eher einen Kupllungsschaden bekommen.

 

Auch gut kommt das ablegen des Fusses auf dem Kupplungspedal. Der Irrtum ist nur das die Kupplungsscheiben dann schleifen und stark verschleissen- die Kraft reicht nicht aus um die Scheiben zu trennen. Nur dadurch das das Ausrücklager ständig leicht gegen den Kupplunsgautomaten gedrückt wird verschleisst das Lager wie sau und die Federn des Kupplungsautomaten laufen ein. Folge ist dann ein Ausrücklagerschaden oder es brachen gar die Federn des Automaten ab.

Link to post
Share on other sites

:D Ha ha ha haaaa *lol* Is doch ganz Einfach ! Folgendes belastet die Kuplung und Getriebe am Meisten :

 

 

Erster .......brum brum .... zweiter.......brumbrumbruuuum ....DRITTER,,,, Richtig Brüllen Lassen ..... dann Vierter ..voll durchziehen....... und zu guter letzt Fünfter GANG VOLLE KANNEEEEEE ...... und dann R wie Rally *lol*

 

grüße Peddy

Link to post
Share on other sites
Die Kupplung schont man am meisten wenn man sie gar nicht erst schleifen lässt - bissl Gas und springen lassen.

 

ja ne is klar... das verlagert dann den verschleiß auch nur aufs getriebe :) ganz ohne verschleiß gehts nun mal nicht. alternative wäre die "kupplung" in automatikgetrieben, aber da is der wirkungsgrad eben wieder etwas geringer - eine zwickmühle :nick:

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler

Zumeist ein hydraulischer Drehmomentwandler mit Überbrückung (auch wieder Kupplungen), quasi eine Art Turbine im Ölbad. Bei manchen Getrieben sind es aber auch Trockenkupplungen oder Kupplungen im Ölbad. Kann man so pauschal nicht sagen.

Link to post
Share on other sites

In einem hydraulischen Wandlergetriebe gibt es keine Kupplung. Im Fahrbetrieb wird nur ein Gang eingelegt, das Getriebe schaltet dann automatisch. Das ganze ist immer kraftschlüssig. D.h., bei jedem Gangwechsel wird die Verbindung zwischen Motor und Getriebe nicht unterbrochen - im Schwertransport heutzutage eine unverzichtbare Voraussetzung.

 

Als es sowas noch nicht gab, waren immer Zweischeibenkupplungen eingebaut mit Kupplungs- und Getriebebremse.

Link to post
Share on other sites
Guest Pferdestehler
In einem hydraulischen Wandlergetriebe gibt es keine Kupplung. Im Fahrbetrieb wird nur ein Gang eingelegt, das Getriebe schaltet dann automatisch. Das ganze ist immer kraftschlüssig. D.h., bei jedem Gangwechsel wird die Verbindung zwischen Motor und Getriebe nicht unterbrochen - im Schwertransport heutzutage eine unverzichtbare Voraussetzung.

 

Als es sowas noch nicht gab, waren immer Zweischeibenkupplungen eingebaut mit Kupplungs- und Getriebebremse.

Die Wandlerüberbrückung wird durch Kupplungspakete realisiert, oder?

Link to post
Share on other sites

Teils - teils. es gibt natürlich auch Getriebe mit Kupplungspaketen, aber:

 

im Schwertransport werden hauptsächlich Turbowendegetriebe verwendet, die für jede Fahrtrichtung zwei Drehmomentwandler, bestehend aus Pumpenrad, Turbinenrad und Leitrad besitzen.

 

Im jeweils gefüllten Wandler erfolgt die Leistungsübertragung zwischen Pumpen- und Turbinenrad durch die Massenkräfte der Betriebsflüssigkeit. Das feststehende Leitrad nimmt je nach Fahrzustand das Differenzmoment zwischen Pumpen- und Turbinenmoment auf und bewirkt eine stufenlose und selbsttätige Drehmomentwandlung.

 

Gang- und Fahrtrichtungswechsel erfolgen weich, stoß- und verschleisfrei durch Füllen und Entleeren der Wandlerkreisläufe und haben keine Zugkraftunterbrechung beim hydraulischen Gangwechsel. Auch ist es möglich, ohne Stillstand von vorwärts auf rückwarts, durch das Füllen des Gegenwandlers während der Fahrt, umzusteuern.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...