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Knöllchenquote In Brandenburg!


Guest Pferdestehler

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Guest Pferdestehler

Und wieder wird es zugegeben.

 

Aber wenn es nach Goose, HarryB und Co. geht, ist das natürlich alles nicht wahr. Abgrundtief und bösartig gelogen.

 

http://img341.imageshack.us/img341/8125/knllchenquote2008wv3.th.gif

Quelle: Berliner Zeitung, 18.01.2008

 

Gefunden im Netz.

 

"Man übt Druck auf die Polizisten aus", sagte DPolG-Landeschef Frank Domanski. [...]Unbestritten ist, dass die Polizei in den Schutzbereichen Zielvereinbarungen abgeschlossen hat. "Darin ist festgelegt, dass jeder Polizist eine bestimmte Zahl von Verkehrsverstößen feststellen soll", sagte Michael Peckmann von der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Dem Vernehmen nach soll ein Polizist jeden zweiten Tag einen Verstoß feststellen. Der inzwischen abgelöste Potsdamer Polizeipräsident Bruno Küpper hatte jeden Polizisten verpflichtet, monatlich 175 Euro an Bußgeldern zu verhängen. Diese Regelung wurde aber wieder abgeschafft.

 

Da kann einer behaupten was er will, hier werden Mitbürger absichtlich kriminalisiert. Denn egal wie sehr sie sich versuchen nach den geltenden Gesetzen zu verhalten, es wird so lange nach Verfehlungen gesucht, bis die Abschussquote erfüllt ist.

 

 

@Kaimann

 

Ist Dein Bereich, sieh' Dich lieber vor, sie lauern schon auf Dich. :kopfschuettel:

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Ja klaro, an die Gesetze halten ... das muß gerade vom Häuptling des Boards hier kommen :kopfschuettel:

Und suchen muß man gar nicht, wer zu dumm ist die zu übertreten und sich auch noch dabei erwischen läßt ist doch selber schuld.

 

Und was soll das Zitat bekräftigen?

Das es sowas mal irgendwo gab, aber mittlerweile abgeschafft wurde. Aha

Mir ist auch nicht bekannt das es sowas hier mal gab, bin allerdings auch kein direkt Betroffener. Kann es mir aber schlecht vorstellen.

 

Eine Zielquote für das Land gibt es, das stimmt.

Die wurde z.B. dieses Jahr in Thüringen bei weiten nicht erfüllt, trotz zusätzlicher Tunnelmessungen etc. (zwar mehr Fälle, aber halt meist Verwarn- und keine Bußgelder wie ich mir schon letztens denken konnte).

Also Rückgang der eingenommen Gelder im Vergleich zu vorigen Jahr - werden jetzt Köpfe rollen? :vogelzeig:

Aja, eine fester Betrag der auch sicher eingenommen wird kommt nur in den Haushalt, alles was darüber ist wird in Wartung und Kauf von Meßtechnik investiert.

 

Woh, da nimmt ja Brandenburg mehr als doppelt so viel Knete ein. Wie machen die denn das?

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Das das Geld schon fest eingeplant ist in den Bundeshaushalt weiß doch nun wirklich jeder ...

Seit wann das denn?

keine Ahnung, aber mitreden??

 

Ja Mitreden kann ich Gut, hatte das in den Nachrichten gesehen mit den 175 Euro Täglich. Das haben die jetzt zwar wieder aufgehoben aber trotzdem dreht sich hier alles um Geld.

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In den Bundeshaushalt vielleicht nicht, aber bei den Kommunen auf jeden Fall, das kann ich beweisen.

Super, ich verrate Dir ein Geheimnis: Auch die zu erwartenden Einnahmen für zB. Hundesteuer oder Gebühren aller Art werden - für einige anscheinend immer wieder neu - in den Haushalt eingestellt.

 

Hausaufgabe: Finde heraus, welcher Betrag in deiner Kommune dafür im Haushaltsjahr 2008 vorgesehen ist, diskutiere das Ergebnis mit deinem Nachbarn.

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Woh, da nimmt ja Brandenburg mehr als doppelt so viel Knete ein. Wie machen die denn das?

Ich hätte einen Vorschlag aus BB den man wie folgt umsetzen könnte.

 

:mecker: am Hermsdorfer Kreuz

:vogelzeig: im Tunnel bei Jena

:licht: im Rennsteigtunnel

 

neue Anlage im Heidkopftunnel und :lesen:

 

Oder eben die Anlagen wieder tarnen sich dabei aber nicht wieder erwischen lassen. :kopfschuettel:

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In den Bundeshaushalt vielleicht nicht, aber bei den Kommunen auf jeden Fall, das kann ich beweisen.

Super, ich verrate Dir ein Geheimnis: Auch die zu erwartenden Einnahmen für zB. Hundesteuer oder Gebühren aller Art werden - für einige anscheinend immer wieder neu - in den Haushalt eingestellt.

 

Hausaufgabe: Finde heraus, welcher Betrag in deiner Kommune dafür im Haushaltsjahr 2008 vorgesehen ist, diskutiere das Ergebnis mit deinem Nachbarn.

 

Bitte sehr:

2 Sonstige Finanzeinnahmen

Geldbußen aus Verkehrsüberwachung (2008) 350.000 (2007) 327.000 (2006) 274.707,07

Geschwindigkeitsverstöße (2008) 700.000 (2007) 630.000 (2006) 521.966,37

Verkehrs-Owi (2008) 4.000 (2007) 4.000 (2006) 4.405,03

 

Reicht das?

Gruß

brandwolf

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Guest Simineon
Das das Geld schon fest eingeplant ist in den Bundeshaushalt weiß doch nun wirklich jeder ...

Seit wann das denn?

keine Ahnung, aber mitreden??

 

Ja Mitreden kann ich Gut, hatte das in den Nachrichten gesehen mit den 175 Euro Täglich. Das haben die jetzt zwar wieder aufgehoben aber trotzdem dreht sich hier alles um Geld.

 

Vielleicht wäre lesen vorher besser :kopfschuettel: In dem Artikel steht 175 EUR monatlich und das nun wahrlich keine Zielvereinbarung ... das ist ja so, als wollte VW ne Zielvereinbarung festhalten: "Es muss pro Tag 1 (ein) Auto gebaut werden"

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Das das Geld schon fest eingeplant ist in den Bundeshaushalt weiß doch nun wirklich jeder ...

Seit wann das denn?

keine Ahnung, aber mitreden??

 

In den Bundeshaushalt vielleicht nicht, aber bei den Kommunen auf jeden Fall, das kann ich beweisen.

 

Gruß

brandwolf

Das hab ich auch nicht bestritten - das ist so vorgeschrieben, dass die Gemeinden sämtliche erwartete Einnahmen in den Haushalt einstellen müssen.

Wenn du die Einnahmen rechnest: hast du auch die Kosten gegengerechnet??

 

(in NRW kann man das bald direkt im HHPlan ablesen - Stichwort Produkthaushalt)

 

Stell dir nur mal vor: sogar die Einnahmen aus Gebühren für das Ausstellen von Führerscheinen muss eingeplant werden - Was würde bloß passieren, wenn die Leute einfach weniger Fahrerlaubnisse beantragen?

Das gleiche bei quasi allen Einnahmen....

 

Ach ja: bei den immensen Zielvorgaben sollte es kein Problem sein, die ohne "Hetzen von Autofahrern" oder "Sinnloser Radarkontrolle" zu erfüllen. Da braucht man nur einmal die Augen aufzumachen. (wenn ich meine 10 Min. zum Bahnhof gehe und jeden Verstoß aufschreiben würde, hätte ich die Monatsvorgabe in drei Tagen erfüllt - nein ich bin kein :kopfschuettel: )

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Aber wenn es nach Goose, HarryB und Co. geht, ist das natürlich alles nicht wahr. Abgrundtief und bösartig gelogen.

Nicht ganz. Ich kann nur für meine und die mir bekannten (Nachbar)Behörden sprechen. Vielleicht auch für NRW. Zielvereinbarungen gibt es natürlich. So z.B. das Ziel, die Zahl der Toten und Schwerverletzten unter eine gewisse Zahl X zu drücken. Auf gar keinen Fall aber, und das möchte ich hier ausdrücklich betonen, werden wir in NRW auf irgendeine Mindestsumme festgelegt, die wir pro Kopf und pro Monat an Verwarngeldern einzunehmen haben. Gleiches gilt für die Anzahl an Owi-Anzeigen.

 

Und das, PS, darfst Du mir wirklich glauben. Ich muß es wissen, denn ich arbeite ja nunmal in diesem Aufgabenbereich.

 

"Man übt Druck auf die Polizisten aus", sagte DPolG-Landeschef Frank Domanski. [...]

Klar. Der IM übt Druck auf die Bezirksregierung aus, diese auf den Landrat, der auf seinen örtlichen Polizeiführer und der wiederum auf seine Abteilungsleiter, welche natürlich ihren Unterabteilungsführern was erzählen und die letztlich ihren "Männer" und "Frauen". So wird hübsch hierachisch von oben nach unten ausge- und verteilt. Wie immer.

 

Aber: in welcher Form wird denn Druck ausgeübt? Will man jemandem kündigen? Geht nicht. Will man die Leute umsetzen? Geht auch nicht. Druck ausüben.... klingt gut... in der Presse...... ist aber ein völlig hohler Zahn.

 

Unbestritten ist, dass die Polizei in den Schutzbereichen Zielvereinbarungen abgeschlossen hat.

Jap. Das sollte wohl stimmen. Ist so üblich. Betrifft aber keine Einnahmen oder sonstige Zahlen hinsichtlich irgendwelcher Tätigkeiten, sondern wie bereits beschrieben die Senkung von Fallzahlen (Unfälle, Diebstähle, Kapitaldelikte etcpp..... je nachdem, welche Abteilung da gerade Ziele vereinbart).

 

"Darin ist festgelegt, dass jeder Polizist eine bestimmte Zahl von Verkehrsverstößen feststellen soll"
1. erzählen kann der gute viel, soll er es doch schriftlich belegen. Könnte er, wenn es denn diese Vereinbarung gäbe. Denn die werden haarklein und genau schriftlich fixiert, da die Bezirksregierung und nichtzuletzt auch das IM sehr daran interessiert ist, wie die jeweiligen Behörden versuchen, die Landesziele zu erreichen. Und die besagen ganz gewiß nicht die Erhöhung von Einnahmen durch VGs und/oder BGs. Landesziele dürfte man übrigens nachlesen können.

 

Dem Vernehmen nach soll ein Polizist jeden zweiten Tag einen Verstoß feststellen.

Wenn er das wollte, kein Problem. Es werden tagtäglich massenhaft Verstöße begangen, aber längst nicht alle geahndet. Wer nur jeden zweiten Tag (im Schnitt) EINE Tätigkeit aufzuweisen hat, der muß irgendwie mit Blindheit beschlagen sein.

 

Der inzwischen abgelöste Potsdamer Polizeipräsident Bruno Küpper hatte jeden Polizisten verpflichtet, monatlich 175 Euro an Bußgeldern zu verhängen.
Ach ja..... das mag ja durchaus stimmen. Politiker halt mit ihren dummen Gedanken und Vorhaben. Nur: kaum ein Kollege hällt sich idR an solche Vorgaben oder Forderungen.

 

Diese Regelung wurde aber wieder abgeschafft.

Gut so.

 

Da kann einer behaupten was er will, hier werden Mitbürger absichtlich kriminalisiert. Denn egal wie sehr sie sich versuchen nach den geltenden Gesetzen zu verhalten, es wird so lange nach Verfehlungen gesucht, bis die Abschussquote erfüllt ist.

Eine Kriminalisierung von Mitbürgern kann ich nicht erkennen. Eine solche Forderung würde letztlich bedeuten, daß man genauer und kleinlicher hinschaut bzw. ahndet. Aber es würde deswegen niemand zu Unrecht bestraft, würde man dem Wunsch des PP entsprechen.

 

Wie gesagt: man muß nicht lange suchen, man muß nur die Augen nicht verschließen. Es gibt massenhaft ahndungswürdige Verstöße. Jeden Tag!

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Aber wenn es nach Goose, HarryB und Co. geht, ist das natürlich alles nicht wahr. Abgrundtief und bösartig gelogen.

 

Es ist die Rede von einer Zielvorgabe, die mal bestand (!), nach der jeder Beamte 175 Euro pro Monat an VG (ich nehme an, Bußgelder und Zahlkarten waren da auch eingeschlossen) machen soll.

 

Bei 20 Arbeitstagen macht das im Durchschnitt 8,75 Euro pro Tag.

Ein Handyverstoß "kostet" 40 Euro. Also müsste man, um diese "Quote" zu erfüllen, pro Monat z.B. 4 Handyverstöße und einen Verstoß gegen eine Anliegerstraße ahnden.

Willst du da ernsthaft von einer "Quote" sprechen?

 

Ebenso die aktuelle Vorgabe, im Schnitt alle zwei Tage ein Knöllchen zu schreiben. Das ist keine Quote. Eine Quote wäre eine Vorgabe, die zu erfüllen eine gewisse Anstrengung erfordert. Um auf die hier genannten Werte zu kommen, muss man nur aus dem Funkwagen schauen und könnte problemlos an einem Tag sein "Monatssoll" erfüllen.

 

Gruß

Goose

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Hallo Bluey,

Du bist doch auch schon mal durch Brandenburg gefahren, z.B. zum Raserkeller?

Eine solche Praxis wie in Brandenburg (speziell Autobahnen) habe ich bisher nirgendwo erlebt. Ich wohne seit rund sechs Jahren in Niedersachsen und habe in der Zeit ein Ticket bekommen, auf den Brandenburger Autobahnen waren es in der selben Zeit etliche 10€-Tickets (bei weniger Strecke), da auch auf leeren dreispurigen Autobahnen das :kopfschuettel: Limit mit niedriger Auslöseschwelle kontrolliert wird. Die Vorgaben werden wohl doch gelebt?!

 

Grüße

Klaus

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Fraglich bleibt, ob jeder Beamte diese Quote bringen muss, oder nur die, die auch die Möglichkeit dazu haben.

 

Es gibt ja nicht nur einfache Schupo´s und selbst bei denen ist nicht jeder tagtäglich im Streifendienst.

 

Sollte hier nämlich ein Schreibtischtäter Summe x durch y Beamte geteilt haben, dann sieht die Sache auch gleich ganz anderes aus.

 

Dann ist nix mit

4 Handyverstöße und einen Verstoß gegen eine Anliegerstraße
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Hallole,

 

was soll bitteschön schlimm daran sein, wenn man die Polizei auffordert, auch im Verkehrsbereich konsequent gegen Regelverstöße vorzugehen?

 

Ich kann es nicht verstehen: Wir alle wissen doch, dass die Verkehrsregeln zu beachten sind und diese auch überwacht werden. Also warum aufregen anstatt sich an die Regeln zu halten?

Sollen sie doch überwachen so viel sich wollen. Mehr als vielleicht mal 10 oder 20 € kriegen die von mir einfach nicht! Ist nur eine Frage der eigenen Verkehrsmoral. Klar, ich bin auch schon das ein- oder anderemal "erwischt" worden. Kann ja mal passieren. Aber die 10 oder 20 € die das gekostet hat, haben mich nicht an den Rande des Ruins gebracht!

 

Mensch, was für Vorgaben: jeden zweiten Tag einen Verkehrsverstoß oder 175 € im Monat? Da mache ich an einem Tag mein komplettes Monatssoll - gelegentlich schon auch mal das Jahressoll - voll.

 

Ach ja - nein, mir werden weder Messstellen noch einzuspielende Summe vorgegeben. Und nein, die Bußgelder bekomme auch nicht ich, die Polizei oder das Land, die gehen an die Kommune.

 

Dass es Zielvereinbarungen gibt ist heutzutage ein Selbstverständlichkeit. In jedem Betrieb gibt es doch so etwas wie einen "Plan", nachdem die Mitarbeiter gefordert sind ihre Aufgaben zu erfüllen. Jeder Arbeitgeber möchte doch ein positive Bilanz seiner Mitarbeiter sehen! Wer in der Produktion arbeitet, der "muss" eine bestimmte Anzahl an Produkten fertigen, wer in der der Finanzbrache arbeitet, "muss" eine bestimmte Zahl von Verträgen oder Beratungen druchführen. Wer in der Qualitätssicherung arbeitet, der "muss" fehlerhafte Produkte o.ä. erkennen.

Und im Bereich Verkehrspolizei geht es einfach darum, die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überwachen, mit dem Ziel dadurch die Unfallhäufigkeit zu verringern.

 

Und, liebe Leute, das funktioniert tatsächlich. Ich habe mehrere Messstellen an einer Ortsumgehung. Dort gab es im Jahr 2005 noch 15 Unfälle. Nachdem wir 2006 daraufhin die Strecke konsequent mehrfach bemessen haben, hat sich der Erfolg an der Unfallstatistik ganz klar ablesen lassen: 2006 nur noch 7 Unfälle, 2007 nur 4 Unfälle.

Alleine das Wissen der dort ständig fahrenden Pendler und Anwohner, dass hier die Polizei vermehrt kontrolliert hat also für eine bessere Verkehrsmoral und damit auch für mehr Sicherheit gesorgt.

Und nur mit "bitte-bitte" sagen, klappt das eben leider nicht.

 

Ihr, liebe RF'ler, seid der beste Beweis dafür. Es wird hier ständig berichtet, wie man sich ganz selbstverständlich an der Fahrverbotsgrenze bewegt, wie man seine Verstöße ständig versucht zu rechtfertigen und dabei immer die Überwachung als die Schuldigen darzustellen versucht. In Wirklichkeit steht doch euer Fuß auf dem Gaspedal, und nicht der meine, oder?

 

Grüße

 

papemark

 

- immer schön langsam fahren - sonst wird's teuer (leider offensichtlich nicht teuer genug) -

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Hallo papemark,

in Brandenburg stimmt (meine Meinung) das Augenmaß bei den Limits und den Kontrollen schon länger nicht mehr. Erst wird die dreispurige Autobahn auf :kopfschuettel: kastriert und dann Übertretungen von <11km/h verfolgt.

 

Grüße

Klaus

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Fraglich bleibt, ob jeder Beamte diese Quote bringen muss, oder nur die, die auch die Möglichkeit dazu haben.

 

Es gibt ja nicht nur einfache Schupo´s und selbst bei denen ist nicht jeder tagtäglich im Streifendienst.

 

Sollte hier nämlich ein Schreibtischtäter Summe x durch y Beamte geteilt haben, dann sieht die Sache auch gleich ganz anderes aus.

 

Dann ist nix mit

4 Handyverstöße und einen Verstoß gegen eine Anliegerstraße

Nun, wenn es eine solche Vorgabe gab, die besagt, daß jeder Beamte 175 Euro erbringen sollte, dann geht das nur so, daß man es am einzelnen Beamten ausmacht. Ansonsten müsste man auf Organisationseinheiten hochrechnen.

 

Ich bin übrigens ein solcher Beamter, der nicht täglich draußen ist (im Schnitt bin ich zwei bis drei Tage pro Woche Wachhabender, also im Innendienst). Und trotzdem wäre es mir ein leichtes, diese Zahlen zu erbringen.

 

Gruß

Goose

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Du bist doch auch schon mal durch Brandenburg gefahren, z.B. zum Raserkeller?

Niedersachsen ist ja noch völlig harmlos.

 

Brandenburg habe ich auch nicht in schlechter Erinnerung, muß aber eingestehen, daß ich grundsätzlich kein großes Problem damit habe, mich an Verkehrsregeln zu halten. Als ich zum Raserkeller fuhr, habe ich das Limit auf der BAB max. um +20 km/h überschritten. Eine Knolle habe ich nicht eingefahren. Ich habe auch nur eine einzige Meßstelle auf der A2 gesehen, die man zudem noch sehr gut und frühzeitig erkennen konnte. Von daher......

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Fraglich bleibt, ob jeder Beamte diese Quote bringen muss, oder nur die, die auch die Möglichkeit dazu haben.

Er muß es nicht. Auch nicht die, die - so wie wir und theoretisch jedenfalls - die Möglichkeit dazu haben. Der eine Tag läuft so, der andere so. Mal mißt man z.B. 100 Fahrzeuge am Tag, an einem anderen vllt. nur 20. Und es gibt auch Tage, wo man in das allgemeine Einsatzgeschehen eingebunden wird und gar keine Messungen stattfinden oder schlichtweg die Großwetterlage ihr Veto einlegt.

 

Dann ist nix mit
4 Handyverstöße und einen Verstoß gegen eine Anliegerstraße

Doch doch, das paßt schon. Zu meinen Zeiten im Streifendienst hatte ich pro Turn (= 6 Arbeitsschichten) idR immer so ca. 10 VG (mit Block oder Zahlschein) und etliche Anzeigen. Mein VG-Block hielt im Schnitt nie länger als 4 Wochen. Und unter 20,- DM bin ich grundsätzlich auch nie eingeschritten. Diese "Quote" hätte ich also locker erfüllt bzw. noch für ein paar andere Kollegen mit.

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Am Beispiel mit der Zigarettensteuer die in letzter Sekunde doch abgeblasen wurde wegen drohender Steuereinnahmenausfälle sieht man sehr gut worum es den Staat wirklich geht. Verkehrserziehung ist hier Sekundär. Erstmal gehts um die Kohle.

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Mir geht es hier z.B. um die Kollegen von der K oder einen Hundeführer, Verfügungsgruppen, etc.

 

Wenn die alle mit in die Rechnung eingeflossen sind, dann reichen die 175 € eben nicht aus. Dann muss der der kann, wesentlich mehr bringen.

 

 

Wenn ich mir z.B. unseren Posten hier anschaue, 4 oder 5 Mann von 8.00 - 16.00 Uhr anwesend (das reicht ja), so gut wie nie mit Vk´s beschäftigt.

 

Du weisst selber, wieviel Personal auf eine Schicht kommt und wieviele davon Streife fahren.

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Wenn die alle in die Rechnung eingehen zählt dann bei denen eigentlich auch mit wenn sie anders für den Staat Geld einbringen, z.B. indem sie Zigarettenschmuggler ertappen und damit beträchtliche Steuerschäden verhindern?

Also das ist doch alles eine Milchmädchenrechnung.

 

HarryB hat da zum dem Thread schon ganz Recht -->

 

:kopfschuettel:

 

 

:vogelzeig:

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Auf gar keinen Fall aber, und das möchte ich hier ausdrücklich betonen, werden wir in NRW auf irgendeine Mindestsumme festgelegt, die wir pro Kopf und pro Monat an Verwarngeldern einzunehmen haben. Gleiches gilt für die Anzahl an Owi-Anzeigen.

@bluey: :vogelzeig: . NRW ist groß! Du vergißt andere Bezirke, die negativ in den Schlagzeilen waren (Bonn, Aachen, Wuppertal ....).

Aber okay, wer nicht einmal eine publikumsträchtige Flyeraktion im Nachbarbezirk mitbekommt .... :mecker::licht:

:kopfschuettel:

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Zu diesem Thema noch eine Anmerkung:

 

Vor zwe,i drei Tagen ein Artikel in der Lokalpresse, in dem es um die Haushaltsansätze ging.

 

Diese sind deutlich, nee, deutlich erhöht worden. Nicht weiter bemerkenswert, dachte ich so bei mir.

 

Lustig aber die Begründung des Ministeriums:

 

Jaaaa, so die ganz schlau, die Zahlen müßten angepaßt werden. Die alten seien nicht mehr realistisch, seien Jahr für Jahr deutlich überschritten worden.

 

Und dann immer diese lästigen Nachträge, näh o näh.

Da habe man doch lieber gleich einen guten Wert eingesetzt,( dann müssen die armen Pullen sich auch nicht mehr so bremsen..... :kopfschuettel: ).

 

MfG

 

Kaimann

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Auf gar keinen Fall aber, und das möchte ich hier ausdrücklich betonen, werden wir in NRW auf irgendeine Mindestsumme festgelegt, die wir pro Kopf und pro Monat an Verwarngeldern einzunehmen haben. Gleiches gilt für die Anzahl an Owi-Anzeigen.

@bluey: :vogelzeig: . NRW ist groß! Du vergißt andere Bezirke, die negativ in den Schlagzeilen waren (Bonn, Aachen, Wuppertal ....).

Aber okay, wer nicht einmal eine publikumsträchtige Flyeraktion im Nachbarbezirk mitbekommt .... :mecker::licht:

:kopfschuettel:

Was war denn in Wuppertal?

Oder verwechselst du mal wieder was?

 

Gruß

Goose

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Am Beispiel mit der Zigarettensteuer die in letzter Sekunde doch abgeblasen wurde

 

Die gibt es schon seit Ewigkeiten und nennt sich Tabaksteuer

 

Ok mit Tabaksteuer hast Du recht. Als Nichtraucher kenn ich mich mit den genauen Definitionen nicht aus. Trotzdem wurde die letzte Erhöhung der Tabaksteuer ausgesetzt weil man Steuerausfälle befürchtete ...

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@bluey: ;) . NRW ist groß! Du vergißt andere Bezirke, die negativ in den Schlagzeilen waren (Bonn, Aachen, Wuppertal ....).

Aber okay, wer nicht einmal eine publikumsträchtige Flyeraktion im Nachbarbezirk mitbekommt .... ;):cop01:

Au mann, Du merkst es wirklich nicht mehr. Naja, wenigstens kannst Du noch selbst über Dich lachen. Du machst Dich hier tagtäglich zum Oberclown. Naja, jedem das seine......

 

BTW: Weder Bonn, noch Aachen oder Wuppertal gehören zu meinen Nachbarbezirken. :rofl: Und: Flyer hin, Flyer her (was für welche auch immer), es ist wie es ist. :rofl: :rofl:

 

Oder verwechselst du mal wieder was?

Er weiß mal wieder nicht, wovon er da quasselt.

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Guest Pferdestehler

War wieder zwei Tage in Niedersachsen unterwegs, fast schon NRW und Bluey's Ecke. Muß sagen dort ist es überaus angenehm. Ein dort wohnender Freund (Ex-Berliner) schwärmt, daß er in vier Jahren trotz strammen +20-Fahrens erst ein Ticket kassiert hat, in Berlin und Brandenburg waren es zu Spitzenzeiten 4 in einem Monat(!). Er sagt, im Berliner und Brandenburger Raum fahre er nur noch Strich, also maximal das was erlaubt ist. Ob er damit andere aufhält, sei ihm egal. Er hätte keinen Bock mehr, andauernd abdrücken zu müssen.

 

Tscha, man nehme nicht nachvollziehbare Limits, schön eng gesteckt, und das Geld fließt quasi von selbst.

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War wieder zwei Tage in Niedersachsen unterwegs, fast schon NRW und Bluey's Ecke.

Was denn?! Und da sagst Du nicht einmal "Hallo"? ;);)

 

Tscha, man nehme nicht nachvollziehbare Limits, schön eng gesteckt, und das Geld fließt quasi von selbst.

Es sei denn, man verhält sich wie der Ex-Berliner => Er sagt, im Berliner und Brandenburger Raum fahre er nur noch Strich, also maximal das was erlaubt ist. Ob er damit andere aufhält, sei ihm egal. Er hätte keinen Bock mehr, andauernd abdrücken zu müssen.

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Guest Pferdestehler

Ich hatte leider keine Zeit, den Umweg zu machen. Leider. Sonst hätte ich mich vorher schon angemeldet. ;)

 

Zum Punkt 2: Jau, klar kann man das so machen. Aber hänge einem Esel mit einer Angelschnur eine Möhre vor das Maul und er galoppiert los. Genauso läuft das mit überzogenen Limitierungen auf offensichtlich bestens ausgebauten Autobahnen, Bundesstraßen etc., da galoppieren die Pferdchen unter der Haube auch einfach los. Und das hat Methode, Zahlemann und Söhne...

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Bedeutet hier jeder Polizist "Jeder Polizist", "Jeder mit Verkehrsüberwachung betrauter Polizist" oder "Jeder Schutzpolizist" ?

 

Falls ersteres, müsste für jeden Kurz-vor-Pension-im-Innendienst-stehend Polizist bis hin zum Kriminaldirektor im Backoffice einer in Grün doppelte Quote bringen.

 

Edit: Sehe gerade, wurde oben schon thematisiert.

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was soll bitteschön schlimm daran sein, wenn man die Polizei auffordert, auch im Verkehrsbereich konsequent gegen Regelverstöße vorzugehen?

es ist halt immer noch ein unterschied, ob man fehler sieht, die man bestraft oder regelrecht danach sucht, bis man einen hat.

 

Ich kann es nicht verstehen: Wir alle wissen doch, dass die Verkehrsregeln zu beachten sind und diese auch überwacht werden. Also warum aufregen anstatt sich an die Regeln zu halten?

das thema hatten wir schon oft genug.

 

 

Dass es Zielvereinbarungen gibt ist heutzutage ein Selbstverständlichkeit. In jedem Betrieb gibt es doch so etwas wie einen "Plan", nachdem die Mitarbeiter gefordert sind ihre Aufgaben zu erfüllen. Jeder Arbeitgeber möchte doch ein positive Bilanz seiner Mitarbeiter sehen! Wer in der Produktion arbeitet, der "muss" eine bestimmte Anzahl an Produkten fertigen, wer in der der Finanzbrache arbeitet, "muss" eine bestimmte Zahl von Verträgen oder Beratungen druchführen. Wer in der Qualitätssicherung arbeitet, der "muss" fehlerhafte Produkte o.ä. erkennen.

Und im Bereich Verkehrspolizei geht es einfach darum, die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überwachen, mit dem Ziel dadurch die Unfallhäufigkeit zu verringern.

der vergleich hinkt... die produktiven mitarbeiter erfüllen diese positive bilanz durch die erstellung von produkten, die verkauft werden können.

die polizei sollte aber keine firma sein, die schwarze zahlen schreiben muss, um existieren zu können. das ist übrigens auch der grund, warum diese existenz von den steuergeldern gesichert wird. daher sind hier auch keine planzahlen (an verstößen) erforderlich, geschweige denn sinnvoll.

die erfolgsquote der polizei lässt sich im ursprünglichen sinn nicht anhand der verstöße messen, sondern anhand der verbrechens- oder in dem fall unfallzahlen, wie du ja selbst schreibst.

dass dies nicht mehr der fall ist, erkennt man ja schon daran, wenn sich die polizei brüstet so und so viele führerscheine eingezogen zu haben. dass man mit bußgeldeinnahmen kalkuliert etc. ob und wie viele unfälle damit verhindert wurden? das interessiert erstmal nicht (es sei denn es ist zu gunsten der abzocke). wenn man die regeln nur niedrig genug ansetzt, wird man irgendwann fast jeden erwischen. dann hat man zwar ne sehr positive bilanz (finanziell), die aber nichts mehr mit dem ursprünglichen sinn der polizeiarbeit zu tun hat.

 

Ihr, liebe RF'ler, seid der beste Beweis dafür. Es wird hier ständig berichtet, wie man sich ganz selbstverständlich an der Fahrverbotsgrenze bewegt, wie man seine Verstöße ständig versucht zu rechtfertigen und dabei immer die Überwachung als die Schuldigen darzustellen versucht. In Wirklichkeit steht doch euer Fuß auf dem Gaspedal, und nicht der meine, oder?

nicht die überwachung ist schuld, sondern die regelung (oder auch gängelung). dass sich viele nicht an die regeln halten, ist nur ein offener protest gegen ein völlig missratenes system.

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Guest Simineon
Wenn die Regeln nachvollziehbarer wären, würden sich auch mehr Leute dran halten. So sind wir halt, wir wollen es erklärt haben ... (Aber sinnvoll!)

 

Erkläre mir doch bitte mal die Regel, warum Dein Brot beim Bäcker 2,50 EUR kostet, Deine Kontoführungsgebühr 8 EUR/ Jahr oder Dein Auto alle 2 Jahre zum TüV muss.

 

Das willst oder kannst Du nicht ? Akzeptierst es aber, weil es nun mal so ist bzw. hast Du noch nie hinterfragt ? Warum willst Du dann Geschwindigkeitsbegrenzungen erklärt haben ?

 

Es ist Protest, wenn man sich nicht an die Geschwindigkeitbegrenzungen hält. protestierst Du genauso gegen die Kontoführungsgebühren, indem Du sie nicht bezahlst ? Oder gegen den Preis Deines Brotes, indem Du es ohne zu bezahlen aus dem Laden mitnimmst ?

 

Wir leben nunmal in Deutschland und genausowenig wie ich das Auf und Ab der Spritpreise verstehe, verstehe ich manche Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht. Aber bei dem einen glaubt jeder mitreden zu können und jeder ist selbsternannter Experte, bei den Spritpreisen will keiner so mitreden, obwohl sie uns alle angehen.

 

Diskutierst Du mit dem Bäcker, warum sein Brot 2,50 EUR kostet ? Warum tust Du es dann mit der Polizei warum dieses Vergehen jetzt 40 EUR kostet ?

 

Du legst doch im Laden das Shampoo in Deinen Einkaufswagen weisst genau was es kostet und bezahlst den Preis an der Kasse ohne zu murren. Warum fährt der VT dann zu schnell, weiss genau was es kostet und versucht sich nachher dann rauszureden ?

 

Wenn ein Gast sich in einem Restaurant ein opulentes Menu bestellt und bei der Rechnung auf einmal kneift und die Rechnung nicht bezahlen kann, dann versteht jeder, dass der Gast bestraft werden muss. Wenn ein Probezeitler zu schnell durch die Gegend fährt und von der Polizei erwischt wird, dann wird rumgezetert und es wird versucht um die Strafe herumzukommen. Beide, sowohl der Gast als auch der PZ'ler wussten, was das Mahl kostet, es stand auf der Speisekarte bzw. wurde in der Fahrschule gelehrt, beim einen wird die Strafe als gerecht empfunden, der andere versucht sich zu drücken ... strange.

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also hier in NRW hält sich der Überwachungsdruck in meinen Augen wirklich zur Zeit in engen Grenzen. Bei uns in Ostwestfalen sowieso. Auch die letzten 10 Fahrten nach Süddeutschland waren easy. Vielleicht wird auch vom Radar immer weiter Abschied genommen...

 

Gruß

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[es ist halt immer noch ein unterschied, ob man fehler sieht, die man bestraft oder regelrecht danach sucht, bis man einen hat.
Wie schon gesagt: Um die hier genannten Vorgaben zu erfüllen, muss man nicht suchen. Vielmehr müsste ich mich wohl anstrengen, wenn ich die nicht pro Wochen haben wollte...

 

Und das, obwohl ich zum einen die Hälfte meiner Dienstzeit im Innendienst versehe und zum anderen im Außendienst Einsätze wahrnehme, also auch nicht die volle Außendienstzeit für die Verkehrsüberwachung aufbringe.

 

Ich kann es nicht verstehen: Wir alle wissen doch, dass die Verkehrsregeln zu beachten sind und diese auch überwacht werden. Also warum aufregen anstatt sich an die Regeln zu halten?
das thema hatten wir schon oft genug.
Richtig, das hatten wir schon oft genug. Genau wie wir so manch anderes Thema schon oft genug hatten...

 

 

daher sind hier auch keine planzahlen (an verstößen) erforderlich, geschweige denn sinnvoll.
Das wäre der Fall, wenn die Zahlen nur durch Mühe zu erreichen wären. Theoretisch ist jedoch ein vielfaches hiervon möglich, nur daß man dann tatsächlich suchen müsste und in seinem Ermessen eingeschränkt wäre. Was meinst du, wie die tatsächlichen Zahlen aussehen würden, wenn wir tatsächlich jeden Verstoß, den wir beobachten, auch verfolgen würden

 

die erfolgsquote der polizei lässt sich im ursprünglichen sinn nicht anhand der verstöße messen, sondern anhand der verbrechens- oder in dem fall unfallzahlen, wie du ja selbst schreibst.

Die Unfallzahlen stehen jedoch, wie schon gesagt, in Zusammenhang mit den Kontrollzahlen. Erfahrungsgemäß sinken bei starker Verkehrsüberwachung die Unfallzahlen und sie steigen bei schwacher Überwachung.

 

dass dies nicht mehr der fall ist, erkennt man ja schon daran, wenn sich die polizei brüstet so und so viele führerscheine eingezogen zu haben.
Hier könnte man sich nun mit der Dunkelfeldforschung auseinandersetzen...

 

dass man mit bußgeldeinnahmen kalkuliert etc. ob und wie viele unfälle damit verhindert wurden? das interessiert erstmal nicht (es sei denn es ist zu gunsten der abzocke). wenn man die regeln nur niedrig genug ansetzt, wird man irgendwann fast jeden erwischen. dann hat man zwar ne sehr positive bilanz (finanziell), die aber nichts mehr mit dem ursprünglichen sinn der polizeiarbeit zu tun hat.
Ich dachte, hier wurde schon erklärt, daß ein Haushalt eben auch zu erwartenede Einnahmen ausweisen muss. Daß das dann als Vorgabe oder Quote angesehen wird, ist eine Verdrehung von Tatsachen.

 

nicht die überwachung ist schuld, sondern die regelung (oder auch gängelung). dass sich viele nicht an die regeln halten, ist nur ein offener protest gegen ein völlig missratenes system.
Naja, da könnte ich mir dann doch sinnvollere Protestaktionen vorstellen...

 

 

Wenn die Regeln nachvollziehbarer wären, würden sich auch mehr Leute dran halten. So sind wir halt, wir wollen es erklärt haben ... (Aber sinnvoll!)

Und wer soll nun entscheiden, wann eine Regel sinnvoll ist?

 

Gruß

Goose

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Erkläre mir doch bitte mal die Regel, warum Dein Brot beim Bäcker 2,50 EUR kostet, Deine Kontoführungsgebühr 8 EUR/ Jahr oder Dein Auto alle 2 Jahre zum TüV muss.

 

Das willst oder kannst Du nicht ? Akzeptierst es aber, weil es nun mal so ist bzw. hast Du noch nie hinterfragt ? Warum willst Du dann Geschwindigkeitsbegrenzungen erklärt haben ?

 

Es ist Protest, wenn man sich nicht an die Geschwindigkeitbegrenzungen hält. protestierst Du genauso gegen die Kontoführungsgebühren, indem Du sie nicht bezahlst ? Oder gegen den Preis Deines Brotes, indem Du es ohne zu bezahlen aus dem Laden mitnimmst ?

 

Wir leben nunmal in Deutschland und genausowenig wie ich das Auf und Ab der Spritpreise verstehe, verstehe ich manche Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht. Aber bei dem einen glaubt jeder mitreden zu können und jeder ist selbsternannter Experte, bei den Spritpreisen will keiner so mitreden, obwohl sie uns alle angehen.

 

Diskutierst Du mit dem Bäcker, warum sein Brot 2,50 EUR kostet ? Warum tust Du es dann mit der Polizei warum dieses Vergehen jetzt 40 EUR kostet ?

 

Du legst doch im Laden das Shampoo in Deinen Einkaufswagen weisst genau was es kostet und bezahlst den Preis an der Kasse ohne zu murren. Warum fährt der VT dann zu schnell, weiss genau was es kostet und versucht sich nachher dann rauszureden ?

 

Wenn ein Gast sich in einem Restaurant ein opulentes Menu bestellt und bei der Rechnung auf einmal kneift und die Rechnung nicht bezahlen kann, dann versteht jeder, dass der Gast bestraft werden muss. Wenn ein Probezeitler zu schnell durch die Gegend fährt und von der Polizei erwischt wird, dann wird rumgezetert und es wird versucht um die Strafe herumzukommen. Beide, sowohl der Gast als auch der PZ'ler wussten, was das Mahl kostet, es stand auf der Speisekarte bzw. wurde in der Fahrschule gelehrt, beim einen wird die Strafe als gerecht empfunden, der andere versucht sich zu drücken ... strange.

 

äpfel und birnen.

 

fangen wir oben an: derbäcker, die bank will etwas von uns haben... dementsprechend müssen sie sich durchaus auch nach den wünschen der kunden richten. ist mir das brot zu teuer, dann wird es halt woanders gekauft oder was ganz anderes, was mir eben nicht zu teuer ist. die kontoführungsgebühr: entweder sie wird mir erlassen oder zumindest reduziert, oder ich ziehe mein geld ab. es gibt auch banken, wo man keine zahlen muss

 

man hat also alternativen. gib mir eine alternative straße, wo ich zu meinem ziel komme und die regeln habe, die mir passen, dann werde ich sicher die nehmen und nicht über die andere motzen.

 

das schampoo lege ich deswegen ohne zu motzen in den einkaufswagen, weil ich mir das selbst raussuche und wenn es mir zu teuer ist, nehme ich ein anderes. dass dein beispiel trotzdem an der realität vorbei geht, hört man an jeder straßenecke, wenn leute rumjammern, dass die lebensmittel wieder teurer geworden sind.

 

dein restaurantvergleich: hier wird der wirt geschädigt, der probezeitler schädigt erstmal keinen.

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Wenn uns die Limits nicht passen üben wir eben Zivilen ungehorsam aus. ;)

 

Es ist fakt wenn man den Kraftfahrer ein paar Regeln mehr erklären würde, würde sich auch mehr dran halten. Oder kann mir einer erklären warum man bei 30 Lärmschutz den Führerschein abgeben muss wenn man zu schnell war? Weil man zu laut war und andere geweckt hat ?!

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man hat also alternativen. gib mir eine alternative straße, wo ich zu meinem ziel komme und die regeln habe, die mir passen, dann werde ich sicher die nehmen und nicht über die andere motzen.
Die Alternative gibt es auch im Straßenverkehr. Sie nennt sich ÖPNV. Es steht jedem frei, am Individualverkehr teilzunehmen oder den ÖPNV zu nutzen. Wenn man jedoch selber fahren will, wird man nicht darum herum kommen, sich an die Regeln zu halte.

 

Gruß

Goose

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Dann hast due die Möglichkeit, umzuziehen.

 

Wenn du das nicht willst oder kannst, wenn der ÖPNV keine Alternative für dich ist, dann bleibt dir, wie gesagt, nur der Individualverkehr, wobei du dich dann hierbei eben an die Regeln halten musst.

 

Gruß

Goose

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Guest Simineon
dein restaurantvergleich: hier wird der wirt geschädigt, der probezeitler schädigt erstmal keinen.

 

Es gibt Gesetze die strafen, es gibt aber auch Gesetze die schützen. Manche sollen vor einem selbst schützen; manche sollen die Allgemeinheit vor jmd schützen. siehe Jugendschutzgesetze; Seuchenschutzgesetze

 

Generell gilt aber, wenn man einen Vertrag eingeht, dann gelten aus diesem Vertrag sowohl die Rechte, als auch die Pflichten, bei übertreten der Regeln in diesem Vertrag hat man die Sanktionen zu ertragen, die vertraglich festgehalten sind. Es gibt kein Kleingedrucktes, es gibt keine versteckten Fallen. Jeder der den FS macht, lernt diesen Vertrag intensiv. Er lernt seine Rechte aus diesem Vertrag (Mobilität; Geschwindigkeit); er lernt die Pflichten (Rücksichtnahme; Regeln beachten) und er lernt die Sanktionen (Punkte; FV; Bussgelder). Entweder Du unterschreibst diesen Vertrag (machst den FS) oder Du unterschreibst ihn gar nicht erst. Einzelne Rosinen rauspicken ist nicht drin. Sieht man erst später ein, dass man bestimmte Sanktionen nicht gutheisst, so kann man diesen Vertrag auch kündigen, man kann seinen FS zurückgeben.

 

Und es ist wie in der freien Wirtschaft auch, manchmal schliesst man schlechte Verträge und manchmal gute ... es wäre doch schlimm, wenn jemand einen Vertrag mit Dir schliesst und nur seine Rechte aus dem Vertrag wahrnehmen möchte, oder ? Siehe Arbeitsvertrag: Der Boss nimmt seine Rechte wahr (er nutzt Deine Arbeitskraft) und lehnt die Pflichten ab (zahlt keinen Lohn).

 

Alle meine Beispiele sind aus unterschiedlichen Kategorien, sie beinhalten aber alle "Verträge"

 

kann mir einer erklären warum man bei 30 Lärmschutz den Führerschein abgeben muss wenn man zu schnell war? Weil man zu laut war und andere geweckt hat ?!

 

Nein, weil man eine Regel verletzt hat. Bist Du Vater ? Nein ? Werde es, auch Du wirst Regeln aufstellen, die bestraft werden, auch wenn keiner dabei geschädigt wird.

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man hat also alternativen. gib mir eine alternative straße, wo ich zu meinem ziel komme und die regeln habe, die mir passen, dann werde ich sicher die nehmen und nicht über die andere motzen.
Die Alternative gibt es auch im Straßenverkehr. Sie nennt sich ÖPNV. Es steht jedem frei, am Individualverkehr teilzunehmen oder den ÖPNV zu nutzen. Wenn man jedoch selber fahren will, wird man nicht darum herum kommen, sich an die Regeln zu halte.

 

Gruß

Goose

das wäre, wie wenn ich fleisch kaufen wöllte und aus preisgründen ein glas leitungswasser zu mir nähme.

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Wenn die Regeln nachvollziehbarer wären, würden sich auch mehr Leute dran halten. So sind wir halt, wir wollen es erklärt haben ... (Aber sinnvoll!)

 

Erkläre mir doch bitte mal die Regel, warum Dein Brot beim Bäcker 2,50 EUR kostet, Deine Kontoführungsgebühr 8 EUR/ Jahr oder Dein Auto alle 2 Jahre zum TüV muss.

Brot beim Bäcker für 2,50 Euro-ich habe doch keinen Dachschaden für ein Fertigbrot (Backmischung oder TK) das zu zahlen, wenn ich es zu Hause billiger hin bekomme. Richtige Bäcker findet man doch kaum noch.

Ich backe es seit rund zehn Jahren selber und das was mir schmeckt für einen Bruchteil.

 

Kontoführungsgebühren-Wenn man will geht man zu einer Bank ohne. Die Hypo verlangt noch nicht einmal einen monatlichen Zahlungseingang wie Postbank, Commerzbank.

Die Spartabanken bieten dies auch an.

 

2 Jahre Tüv-Also ich lasse nur die AU und HU machen und das meist bei der Dekra. ;)

 

Ansonsten verweise ich auf WB. Blöder vergleich.

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