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Der Röhrenfernseher Ist Tot!


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Es begab sich heut an diesem Tag, das meine Wenigkeit inklusiv meiner EBH beschlossen,

das schöne Wetter für einen ausgedehnten Spaziergang zu nutzen, um unter anderem einen bekannten Elektrogrossisten (Jupiter, Uranus oder so :lol: ) zu frequentieren. Ziel dieses Besuches sollte die Informationsfindung über Preise und Verfügbarkeit herkömmlicher TV-Röhrengeräte sein, da unter Umständen demnächst die Anschaffung zweier solcher Geräte (eins um 40er Diagonale, eins um 70er Diagonale) avisiert war.

 

Beim Betreten der Fernsehabteilung großes Erstaunen: Dutzende extrem flache Fernseher in Plasma- oder LCD-Technik, in allen Größen, in allen Preisen...

 

Nach längerem Suchen doch glatt noch 2! konventionelle Röhrengeräte gefunden: Ein Gerät mit 37 cm Diagonale aus zweifelhafter fernöstlicher Produktion für satte 100 EU, daneben ein etwas größeres mit 43 cm für 110 EU, Herstellungsort ebenfalls unbekannt/zweifelhaft. Direkt daneben ein 43er LCD Gerät für 189 EU.

 

Erschrocken ob des hohen Preises für ein konventionelles Gerät dieser Baugröße einen Verkäufer herbeizitiert...

 

"Ja", sagte der, "Röhrengeräte baut niemand mehr; die 2 Geräte die sie hier sehen, sind Restposten; wenn die weg sind, gibts nur noch Flachbildschirme zu kaufen."

 

Interessehalber mal nach nem 70er Flachschirm geschaut...ui, 500 EU gehts so los...Nö danke...

 

Den Laden verlassen, ohne irgendwas zu kaufen...

 

Beschlossen, die vorhandenen Röhrenfernseher zu Hause bis zu ihrem natürlichen Ableben zu benutzen und, sollte dieses vor Eintreffen einer deftigen Preissenkung für die Flachschirme geschehen, die Abende mit Lesen oder anderen Dingen zu verbringen...

 

LEB WOHL, LIEBER RÖHRENFERNSEHER!

 

Betreten

Prickelpitt

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Guest Pferdestehler

Bisweilen gibt es bei Lidl oder Aldi noch billige Röhrengeräte im Angebot. Wird aber wohl immer seltener. Ich nutze auch die Röhrengeräte bis zum Ende, aber dann wird durch Flatscreen ersetzt. Einer ist schon ausgetauscht, die Elektronik meines 29-Zöllers war im Eimer nach rund 14 Jahren, da wurde er durch einen 42"-Plasma ersetzt. Habe diesen Schritt nicht bereut, zusammen mit einer guten vollwertigen Dolby-Digital-Anlage (große echte Lautsprecher von Canton, kein Billig-Pseudo-Surround-Schrott vom Discounter) beinahe vollwertiges Kinoerlebnis zu Hause. Der zweite Röhrenfernseher von Sony röchelt gerade noch herum, gibt wohl auch bald auf, dann kommt da ein LCD hin. Aber eher 37", da Wohnzimmer und nicht Kinosaal.

Wichtig ist wohl, daß man sich die Bilder im Laden real sehr genau ansieht, sowohl Fernsehen als auch (selbst mitgebrachte) DVD. Nicht von künstlichen HD-Aufnahmen von BluRay oder HD-DVD blenden lassen. Am gemeinsten sind Fußballspiele, was man da teilweise an Artefakten auf den Billig-LCDs sieht spottet jeder Beschreibung. Das ist teilweise nur grausam und untolerierbar. Für ein gutes Bild war ich auch bereit, 1500 Euro aufzurufen. Da mein 29-Zöller Röhrenfernseher 1991 bereits bei DM 4000,- lag, ist das also eher ein Schritt nach vorn. In jeder Beziehung. Für 100 Euro bekommt man einfach kein großes und scharfes Bild, woher auch? OK, in China wird einiges von Billigkräften zusammengeschustert, aber irgendwo ist auch mal Schluß, denn die Displays sind recht aufwändig in der Herstellung. Und das kostet eben.

 

Ich bin froh, daß die Röhren-Ära vorbei ist. Gab nur Probleme, vor allem mit der Hochspannung.

 

Btw. ist es heutzutage ein nicht mehr gültiges Vorurteil, daß Plasmas mehr Strom verbrauchen als LCDs. Meiner nimmt im Schnitt 200W, der etwas verdunkelte Energiesparmodus reicht auch bei Tageslicht. Einziges Problem bei Plasmas ist die Resthelligkeit bei Schwarz, ansonsten haben sie einfach ein perfektes Bild. Aus allen Blickwinkeln.

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Hallo

 

Wenn ich durch die Elektromärkte gehe und Fernseher anschaue sieht man in der Tat

fast nur noch Flachbildfernseher.Vor einigen Monaten wurden im Kaufland 55er

Röhrenfernseher von JVC für knappe 90 Euro verkauft.Vor wenigen Wochen gab es bei Lidl

nen 72er für unter 300 Euro und die sind schnell weggegangen.

 

Zu den Preisen für Flachbildfernseher: Die Preise sind schon dramatisch gesunken und werden

es nach Weihnachten wohl auch noch tun.Wenn ich vor der Entscheidung stünde würde ich mich

ganz klar für den Flachbildfernseher entscheiden.Wir haben vor etwa 3 Jahren einen 82 cm

Breitbildfernseher von Philips gekauft der kurz nach dem Ablauf der Garantie den Geist aufgab. (Bildröhre defekt)

Da er noch nicht so alt war wollte ich ihn reparieren lassen. Doch da erlebte ich eine Überraschung:

Ich habe beim Hersteller angerufen wo ich erfuhr dass es keine Bildröhren für besagtes Gerät mehr

gibt.Daraufhin habe ich mir einen 32 Zoll LCD geleistet.Von daher würde ich zum LCD raten da

die Geräte und somit auch Ersatzteile nicht mehr produziert werden.

 

Im Schlafzimmer tut ein 55 er Röhrenfernseher seit nunmehr fast 15 Jahren ohne irgendwelche Reparaturen

seinen Dienst.

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Nach längerem Suchen doch glatt noch 2! konventionelle Röhrengeräte gefunden: Ein Gerät mit 37 cm Diagonale aus zweifelhafter fernöstlicher Produktion für satte 100 EU, daneben ein etwas größeres mit 43 cm für 110 EU, Herstellungsort ebenfalls unbekannt/zweifelhaft. Direkt daneben ein 43er LCD Gerät für 189 EU.

Was ist an fernöstlicher Produktion auszusetzen?

 

In meiner deutschen Wohnung steht auch noch eine Röhre mit knapp 90er Bild und über 70 kg schwer. Um das Ding aufstellen zu können, musste ich mir selber einen kleinen Schrank basteln.

 

In meiner neuen Residenz in Frankreich hängt (hoffentlich noch :lol: ) ein LCD mit 100 Meter Diagonale an der Wand. Den habe ich ohne Fremdhilfe angebracht und er nimmt kaum Platz weg.

 

Bei meiner Röhre fällt mir jetzt das Pumpen des Bildes bei Hell-/Dunken-Wechseln auf. Das kann bei einem LCD prinzipbedingt nicht vorkommen.

 

Ich betrachte den Schritt zum LCD von der Bildqualität und der Handlichkeit als Fortschritt. Man muss sich aber auch die Zeit nehmen, die Geräte zu vergleichen. Testberichte können nur einen groben Anhaltspunkt geben. Einen Fernseher muss man schon selber gesehen haben, natürlich mit dem Bildmaterial, mit dem man ihn betreiben will. FullHD wirkt zwar bei entsprechendem Bildmaterial schon sehr beeindruckend, ist aber mangels Sendern praktisch kaum verfügbar. Hinzu kommt, dass ein FullHD-Gerät, das auch bei konventionellem Material ein akzeptables Bild liefert, ungefähr doppelt so teuer ist wie ein "HDready"-Gerät.

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Guest Pferdestehler
in Frankreich hängt (hoffentlich noch :lol: ) ein LCD mit 100 Meter Diagonale an der Wand.

Wenn er nicht mehr da hängt, habe ich ihn geklaut und auf einen Tieflader Richtung Berlin geschafft.

 

Den habe ich ohne Fremdhilfe angebracht und er nimmt kaum Platz weg.

:rofl: Respekt!

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Da die Fortschritte im LCD-Sektor sehr rasant sind sollte man erst umsteigen wenn der alte wirklich hinüber ist. Gerade bei normalen PAL ist die Bildqualität (insbesondere bei den Privaten) unterirdisch schlecht. (bin extrem empfindlich bei der Bildqualität). Erst wenn 120Hz-Technik wirklich verbreitet und die ÖR auf HD umgestiegen sind lohnt sich evtl. ein Umstieg.

 

Freut euch, ab 2008 soll zumindest Arte in HD starten. Bis dahin lohnt sich der Empfang von BBC HD. Die alternative AnixeHD bietet zwar stellenweise eine gute Bildqualität hat aber ein eher uninteressantes Programm.

 

Die HD-DVD 2001 Odyssee im Weltraum besitzt einen Atemberaubende Bildqualität und steckt selbst neuere Filme bei der Bildqualität mühelos in die Tasche.

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Ein Röhrenfernseher ist wohl nur dann noch interessant, wenn man irgendwo ein gutes gebrauchtes Gerät erhält. Neukauf lohnt sich wohl nur noch in den seltensten Fällen.

 

Es gibt aber sicher genug Leute, die ihre Röhrenfernseher "aussondern", obwohl sie noch funktionieren. (z. B. weil ein LCD angeschafft wurde)

Ein Kollege ist so einmal zu einem relativ grossen Bang & Olufsen Röhrenfernseher gekommen. Meiner Meinung nach war das ein super Ding, nur nicht mehr die modernste Technik. Er hat das Ding dann in seine Studentenbude gestellt, dort war das Luxus.

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Was sollen 120 Hz bringen? :lol:

kein ätzendes Ruckeln bei der 24p Wiedergabe, aber die 100Hz LCD-Technik ist auch schon brauchbar. Die aktuellen LCD sind meist in 60Hz Technik wodurch es ein extrem störendes Ruckeln (bedingt durch Pulldown)bei der Wiedergabe von HD-Medien gibt.

 

Wer das Ruckeln nicht bemerkt hat wohl eine Ladung Pfefferspray in die Augen bekommen.

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Guest Pferdestehler

Flachbildfernseher haben keine festen Zeilenfrequenzen mehr, die geben 24 als auch 25 Bilder pro Sekunde problemlos ruckelfrei wieder. Wichtig ist aber, daß der DVD-Player das auch korrekt ausgibt anstatt die 24 Bilder in ein 25Hz-Raster zu pressen, was besagtes Ruckeln gibt.

 

120Hz, so ein Nonsens...

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Mir sind die aktuellen Geräte noch zu lahm bei Helligkeitswechseln, und die Farbbrillianz der Analogen bringen die LCD-Schirme auch nicht. Aber spätestens mit dem Umstieg nach DVB-T und dem damit fälligen Dekoder wird wohl der Wechsel vorgenommen. Haben die aktuellen LCD-Geräte den Dekoder eigentlich mit drin?

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Guest Pferdestehler
Wenn man die Filme in 24p auf 25p beschleunigt laufen die unrealistisch schnell ab.

 

Hier eine genaue+umfangreiche Erklärung was 24p-Ruckeln ist

 

Bei 120Hz kann man Zwischenbilder errechnen um einen flüssigeren Bewegungsablauf zu erzielen.

Nochmal: Du brauchst nichts umrechnen. Moderne HD-Player (betrifft ja die üblichen DVDs nicht) und Flatscreens geben einfach mit 24Hz wieder. Ohne Ruckeln. Du solltest also darauf achten, entsprechende 24p-taugliche Geräte zu besitzen. 120Hz sind Unsinn. Wie bereits erwähnt!

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Mir sind die aktuellen Geräte noch zu lahm bei Helligkeitswechseln,

Das ist mir noch nicht aufgefallen.

und die Farbbrillianz der Analogen bringen die LCD-Schirme auch nicht.
Sie nähern sich aber immer mehr an.
Aber spätestens mit dem Umstieg nach DVB-T und dem damit fälligen Dekoder wird wohl der Wechsel vorgenommen. Haben die aktuellen LCD-Geräte den Dekoder eigentlich mit drin?

Mein LCD hat einen DVB-T-Receiver (sinnloserweise) integriert.

 

Ich bräuchte eigentlich nur einen großen Monitor. Der Sound läuft über die Stereo-Anlage und die Bildzuspielung kommt vom SAT-Receiver.

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@PS:

 

Dann kauf' Dir doch einen externen DVB-Receiver, die sind schon für deutlich unter 100 Euro zu bekommen. Ich habe jedoch Zweifel, ob Du mit der Lösung glücklich werden wirst. Mir sind schon bei DVB-S die Kompressions-Artefakte mit dem LCD wesentlich mehr ins Auge gefallen als mit der Röhre. Bei DVB-T sind die Datenraten nochmals deutlich niedriger, so dass noch mehr Artefakte zu erwarten sind.

 

Die unterschiedlichen DVB-Standards sind sicherlich auch ein Grund, warum man selten Tuner in den Fernsehern findet. Was soll der Hersteller integrieren: DVB-S, DVB-T, DVB-C oder analog? Natürlich könnte man das sehr gut modular gestalten, trotzdem wird das nur von den Nobelherstellern gemacht, die dann auch gleich mehrere hundert Euro für einen simplen Tuner nehmen, obwohl dieser kein Gehäuse, kein Netzteil, keine Fernbedienung und keine standardisierte Schnittstelle zum TV braucht.

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Guest Pferdestehler

Ich will kein zweites Gerät mit zweitem Standby und zweiter Fernbedienung. Da zu ist heutzutage überhaupt keine Notwendigkeit. Leider hat mein Fernseher nur einen normalen Tuner. War ein Fehler, nicht gleich so ein Gerät zu kaufen. Somit werde ich dann in etwa 10 Jahren vom Kabel weggehen.

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Ich will kein zweites Gerät mit zweitem Standby und zweiter Fernbedienung.

Aus finanzieller Sicht amortisiert sich der Betrieb eines DVB-T-Receivers im Standby im Gegensatz zu den Kabelgebühren sehr deutlich. Die Fernbedienung für den Fernseher wir auch kaum noch benötigt. Meine Eltern benutzen nur noch die Fernbedienung des Receivers. Über eine Steuerspannung wird der Fernseher in den Standby geschaltet und die Lautstärke-Einstellung erfolgt über den Receiver. Das ist zwar technisch nicht optimal, aber diese Art der Bedienung ist selbst für ältere Menschen noch einfach genug.

 

Ich verwende eine lernfähige Universal-Fernbedienung von Aldi von 8,95 Euro (ungefähr). Vom "Look and Feel" ist das zwar eine Katastrofe, aber die Bedienung ist sehr einfach.

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wo man gerade bei Fernsehrn sind die Rückprojektionsfernseher sind nun auch Tot. Bis jetzt habe ich auch noch kein LCD/Plasma TV bei mir rum stehen.

zu den Preisen hd-ready bekommt man mittlere weile für einen Apel und Ei. Für den Preis heute gegenüber letztes Jahr hat man nun Full-Ready. Solange es meine Röhren es noch tun bleiben die erstmal. Habe SAT, da gibt es auch sehr viel Müll besonders viele Sendern wo bei "normalen" Sendern erst zur später Std. aufgefordert wird anzu rufen. Wenn man ein paar mehr englischsprachige Sender möchte ist Sat zum Vorteil.

DVB-T habe ich zum Notfall falls mal, wenn wegen extrem schlechten Wetter Sat nicht funkioieren sollte.

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Habe auch noch immer die Röhre und alles was über nen Billig-DVD-Spieler hinausgeht nicht in meinem Besitz. Nur das Notebook ist Flat-Screen, sonst nur Röhre.

 

Plane aber mittel- bis langfristig umzustellen auf Blue-Ray Abspielgerät und großen Flat-Screen. Billig wird das ganze nicht, da ich hier nur das Beste vom Markt lese. Wie hier schon gesagt wurde sind Billiggeräte einfach nur Artefakte.

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Da mein 37er Röhrenfernseher von Grundig nach 14 Jahren vor ein paar Wochen auch seinen Dienst einstellte und dies bereits einige Wochen vorher ankündigte, habe ich auch wenn ich die verschiedenen Geschäfte besuchte nach einen neuen Ausschau gehalten.

 

Wie auch andere bereits festgestellt hatten war kaum noch ein Röhrenfernseher dieser Größe aufzutreiben. Unter Umständen gab es noch welche für um die 90 Euro. Da dies mir für eine normale Nutzung zu viel war und ich nicht weiß was in 2 Jahren etc. ist, tut nun eine alte Kiste aus 1990 hier ihren Dienst (SEG).

Da der Fernseher leider keinen AV-Eingang hat, mußte ich halt noch einen alten Videorecorder dazwischen schalten.

Bei der geringen Stundenanzahl, fällt dessen Stromverbrauch auch nicht ins Gewicht. :rolleyes:

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Flachbildfernseher haben keine festen Zeilenfrequenzen mehr, die geben 24 als auch 25 Bilder pro Sekunde problemlos ruckelfrei wieder. Wichtig ist aber, daß der DVD-Player das auch korrekt ausgibt anstatt die 24 Bilder in ein 25Hz-Raster zu pressen, was besagtes Ruckeln gibt.

 

120Hz, so ein Nonsens...

 

Ist es nicht irgendwie peinlich dein potentielles Nichtwissen in solchen Angelegenheiten als Wahrheit kundzutun?

Ich denke mal solltest dich da noch mal belesen, aber gründlich .....

 

Tja, ein Mittelklasse-Röhren-TV ist heutzutage oft besser als ein 1000-EUR-LCD/Plasma.

Vor allen was Wiedergabe von "normalen" analogen Material anbetrifft.

Das können die "unteren" Preisklassen (was durchaus auch Geräte über 1000€ betrifft) mehr schlecht als recht.

Ich habe mir einen LCD geholt da der eh am meinen Media(TV)-PC hängt mit HDTV und solchen Spielereien :rolleyes:

Als ich vor einem Jahr am einkaufen war gab es schon noch einige Röhrengeräte.

Sollte sich das so schnell geändert haben?

Ansonsten einfach mal bei eBay etc. reinschauen. Da werden gute Geräte für Billigpreise wegen Wechsel zu den flachen verscherbelt

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Als ich vor einem Jahr am einkaufen war gab es schon noch einige Röhrengeräte.

Sollte sich das so schnell geändert haben?

Jo. Im Pro Markt in Schwerin seit etwa einem Monat keine Röhren mehr. Der Verkäufer sagte damals "Wenn die beiden da verkauft sind, war es das. Es kommen keine neuen mehr rein."

Allein angesichts des höheren Strombedarfs (um 250/300 Watt) gegenüber unter 100 bei den Röhren bin ich auch nicht eben begeistert.

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Na dafür hast aber ein um einiges größeres Bild, bei gleicher Größe hat man ungefähr den gleichen Verbrauch (ja, ja, der Vergleich hinkt da man die Diagonale von Röhre uns LCD/Plasma nicht direkt vergleichen kann, bei letzteren darf es bei gleichen Betrachtungsabstand ruhig etwas mehr sein)

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Guest Pferdestehler

@Tekko

 

Habe ich durchaus. Ich pflege mich schon ein wenig zu informieren, bevor ich mir sowas in's Haus hole. Du darfst gerne ebenfalls auf 120 Hertz Bildwiederholrate warten. Ich brauche das nicht.

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Allein angesichts des höheren Strombedarfs (um 250/300 Watt) gegenüber unter 100 bei den Röhren bin ich auch nicht eben begeistert.

Ohne jetzt nachgemessen zu haben, möchte ich mal behaupten, dass LCD-Fernseher bei gleicher Größe (zum Teil deutlich) weniger Strom verbrauchen als entsprechende Röhrengeräte. Die Temperatur an der Oberseite meines LCD ist gefühlt nicht höher als bei meiner Röhre, obwohl die Obefläche des LCD deutlich kleiner ist als die eines Röhrenfernsehers.

 

Bei Computermonitoren habe ich mal nachgemessen:

 

21-Zoll-Röhre von Compaq: 100 bis 120 Watt

20-Zoll-LCD von LG: 35 bis 45 Watt

20-Zoll-LCD von Samsung: 20 bis 25 Watt

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...

Ohne jetzt nachgemessen zu haben, möchte ich mal behaupten, dass LCD-Fernseher bei gleicher Größe (zum Teil deutlich) weniger Strom verbrauchen als entsprechende Röhrengeräte. Die Temperatur an der Oberseite meines LCD ist gefühlt nicht höher als bei meiner Röhre, obwohl die Obefläche des LCD deutlich kleiner ist als die eines Röhrenfernsehers....

 

Widersprichst du dir damit nicht irgendwie selber?

Demnach müßte die Oberseite deines LCD bedeutend kühler als die des Röhren-TV sein wenn du deine Meinung begründen willst :rolleyes:

 

Computer-Röhren-Monitore kann man auch kaum mit Röhren-TV vergleichen. Beim Röhrenmonitor werden ja viel höhere Frequenzen gefahren als bei TV was indirekt auch höheren Strombedarf bedeutet. Man braucht sich ja nur mal den großen Aufwand an Elektronik anschauen der da verbaut ist.

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Widersprichst du dir damit nicht irgendwie selber?

Demnach müßte die Oberseite deines LCD bedeutend kühler als die des Röhren-TV sein wenn du deine Meinung begründen willst :rolleyes:

Der LCD hat an der Oberseite eine Fläche von (geschätzt) 100 cm x 15 cm = 1500 cm², der Röhrenfernseher (geschätzt) 90 cm x 60 cm = 5400 cm², also mehr als die dreifache Oberfläche, die zum Wärmeübergang genutzt wird. Bei gleicher Kühltechnik dürfte der LCD also eine mehr als drei Mal so hohe Temperaturdifferenz zur Umgebung aufbauen bei gleicher Energieaufnahme. Das ist natürlich alles nur grobe Schätzerei, die keine Gewissheit bringt.

 

Computer-Röhren-Monitore kann man auch kaum mit Röhren-TV vergleichen. Beim Röhrenmonitor werden ja viel höhere Frequenzen gefahren als bei TV was indirekt auch höheren Strombedarf bedeutet. Man braucht sich ja nur mal den großen Aufwand an Elektronik anschauen der da verbaut ist.

Die meiste Energie wird benötigt, um die Leuchtstärke zu erzeugen. Bei einer Röhre muss dazu ein Elektronenstrahl eine Leuchtschicht anregen. Je höher die Frequenz ist, mit der die Mattscheibe beschrieben wird, desto geringer ist die benötigte Energie pro Bildaufbau. Bei gegebener Helligkeit spielt die Wiederholfrequenz also keine Rolle.

 

Bei LCDs wird die Beleuchtung des Bildschirms durch recht wirkungsgradstarke Leuchstoffröhren erzeugt.

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Guest Pferdestehler
Beim Röhrenmonitor werden ja viel höhere Frequenzen gefahren als bei TV was indirekt auch höheren Strombedarf bedeutet. Man braucht sich ja nur mal den großen Aufwand an Elektronik anschauen der da verbaut ist.

Ist es Dir nicht peinlich, hier blankes Unwissen als Wahrheit darzustellen? :rolleyes:

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Widersprichst du dir damit nicht irgendwie selber?

Demnach müßte die Oberseite deines LCD bedeutend kühler als die des Röhren-TV sein wenn du deine Meinung begründen willst :rolleyes:

Der LCD hat an der Oberseite eine Fläche von (geschätzt) 100 cm x 15 cm = 1500 cm², der Röhrenfernseher (geschätzt) 90 cm x 60 cm = 5400 cm², also mehr als die dreifache Oberfläche, die zum Wärmeübergang genutzt wird. Bei gleicher Kühltechnik dürfte der LCD also eine mehr als drei Mal so hohe Temperaturdifferenz zur Umgebung aufbauen bei gleicher Energieaufnahme. Das ist natürlich alles nur grobe Schätzerei, die keine Gewissheit bringt...

 

Ach so meinst du das.

Dazu mußt du aber beim LCD die Bildfläche selber noch einrechnen, die wird nämlich auch warm.

 

 

Computer-Röhren-Monitore kann man auch kaum mit Röhren-TV vergleichen. Beim Röhrenmonitor werden ja viel höhere Frequenzen gefahren als bei TV was indirekt auch höheren Strombedarf bedeutet. Man braucht sich ja nur mal den großen Aufwand an Elektronik anschauen der da verbaut ist.

Die meiste Energie wird benötigt, um die Leuchtstärke zu erzeugen. Bei einer Röhre muss dazu ein Elektronenstrahl eine Leuchtschicht anregen. Je höher die Frequenz ist, mit der die Mattscheibe beschrieben wird, desto geringer ist die benötigte Energie pro Bildaufbau. Bei gegebener Helligkeit spielt die Wiederholfrequenz also keine Rolle..

 

Klaro, beim LCD wird die meiste Energie duch die Beleuchtung duch die Leuchstoffröhren verbraucht.

Aber ich denke beim Röhrenmonitor irrst du dich.

Fasse doch einfach mal nach einer gewissen Betriebsdauer mal vorn auf die Röhre und dann hinten über die Lüftungsschlitze.

Da wirst du merken das hinten die Leistungselektronik zur X-Y-Ablenkung bedeutend mehr Wärmeenergie erzeugt als die Röhre zur Bilddarstellung. Klaro könnte man das jetzt auch wieder auf die größere Oberfläche schieben :nick:

Habe leider auch nix gefunden wieviel die CRT genau verbraucht

naja "was die Gesamtleistungsaufnahme einer Bildröhre auf einige dutzend Watt treiben kann"

 

Eigentlich braucht man ja nur mal die Leistung messen im Normalbetrieb und im Vergleich dazu wenn man die Helligkeit auf 0 runter regelt.

Mist, wo ist eigentlich mein Leistungsmeßgerät? .... in der Firma :D

Das misst wenigstens die Wirkleistung. Wenn man das nur per U*I mit Multimeter misst kommt oft Mist dabei heraus (Scheinleistung)

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Hab spaßeshalber mal an dem 26-Zoll-TV hier gemessen.

Allerdings halt mit Multimeter.

 

Der hat im Durchschnitt einen Verbrauch von 73W, in der Spitze kurzzeitig bis 80W.

Wenn ich den total Dunkel stelle (also keine Elektronenstrahl flitzt mehr nach vorn :rolleyes: ) hat er 65W.

Also Verbraucht die Bildröhre selber gerade mal 11% des Gesamtverbrauchs zur Helligkeitsdarstellung (halt ca. 8W).

Die Heizung mit eingerechnet - so noch mal 1-2 Watt dazu - sind wir bei nicht mal 14% :D

 

Bei meinem 19-Zoll-LCD-Monitor klappt die Messung so nicht, den kann ich gerade mal etwas dunkler stellen.

Von 33 auf 27W

 

PS: zu deiner 21-Zoll-Röhre von Compaq mit 100 bis 120 Watt sind die 73W bei dem 26-Zoll-50Hz-TV doch ein Unterschied.

Könnte schon was mit den Frequenzen zu tun haben, was? :nick:

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Ich hatte vor einer Weile mal auch so ein Strommessgerät an meinen 37 cm Fernseher hängen-man testet halt alles aus Spaß mal durch wenn man so ein Gerät hat.

 

Bei normal hellen Bild schluckte er etwa 50 bis 55 Watt, bei einen sehr Hellen knapp 70. War es eher dunkel waren es zwischen 45 und 50, wobei ich nun das Bild nicht komplett schwarz gestellt habe.

Das Gerät war rund 13 Jahre alt als ich den Test gemacht habe.

 

EdiTt:

Die örtlichen Stromversorger verleihen idR auch ein solches Gerät an ihre Kunden.

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Ich persönlich finde es erschreckend, dass es nur noch Farbfernseher gibt... Ich meine das kann doch nicht sein... Der gute alte SW-Fernseher, der so schöne Nostalgiegefühle weckt... Einfach nicht mehr zu bekommen... :rolleyes:

 

 

Also ich habe hier nen schönen Röhrenfernsehr, der hat leider den geist aufgegeben... Aber ich werde ihn mal zu einem Elektrotypen geben der den eventuell reparieren kann (hoffentlich). Weil für einen LCD Fernseher reicht meine Kohle garantiert nicht.

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Ich persönlich finde es erschreckend, dass es nur noch Farbfernseher gibt... Ich meine das kann doch nicht sein... Der gute alte SW-Fernseher, der so schöne Nostalgiegefühle weckt... Einfach nicht mehr zu bekommen... :D

:rolleyes:

 

Warum so kompliziert? s/w-Mode=ON.

Frag mich nicht welcher TV sowas unterstützt, am PC kann ich das ganz einfach machen :nick:

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Freut euch, ab 2008 soll zumindest Arte in HD starten. Bis dahin lohnt sich der Empfang von BBC HD. Die alternative AnixeHD bietet zwar stellenweise eine gute Bildqualität hat aber ein eher uninteressantes Programm.

Donnerwetter.... :lol:

Hier ging die Aera gestern, um 00:00 Uhr los. Die oeffentlichen Sender strahlen in HDTV aus, bis August sollen 75 % der Haushalte in den Genuss kommen - sofern sie natuerlich die entsprechenden Geraete haben..... ;)

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Hallo!

 

Klar ist der Röhrenfernseher tot.

 

Ich habe dann aber gleich den Schritt zum Beamer gewagt. Der nimmt noch weniger Platz weg und ist im Stromverbrauch auch nicht schlechter. ABER DIE BILDGRÖSSE! Einfach toll! Das Bildsignal kommt über Videorecorder für Fernsehbild und DVD-Player für die Spielfilme.

 

So habe ich jetzt drei (mit den 19"-Computer-TFTs sind es 5) bildanzeigende Geräte, zwei alte Röhrengeräte (34 und 50 cm) und einen Beamer.

 

Just my 2 Cent

Kasperle

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Ich habe dann aber gleich den Schritt zum Beamer gewagt. Der nimmt noch weniger Platz weg und ist im Stromverbrauch auch nicht schlechter. ABER DIE BILDGRÖSSE! Einfach toll! Das Bildsignal kommt über Videorecorder für Fernsehbild und DVD-Player für die Spielfilme.

 

Wie hast du das Problem mit der Haltbarkeit der Lampen gelöst? Die kosten ja auch nicht gerade wenig. 1000 Stunden sind da schnell erreicht.

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Hallo sladaloose,

Wie hast du das Problem mit der Haltbarkeit der Lampen gelöst? Die kosten ja auch nicht gerade wenig. 1000 Stunden sind da schnell erreicht.

 

Angeblich hält die Lampe in meinem Beamer bei Nutzung des ECO-Modus 3.000 Stunden. Aber der hat ja glücklicherweise einen Betriebsstundenzähler und daher kann ich den "Beamerkonsum" der Familie gut abschätzen. Seit (WIMRE) September sind insgesamt 18 (!!!) Stunden zusammengekommen.

 

Das ergibt für mich 2 Schlussfolgerungen:

1. hält die Lampe wahrscheinlich locker bis zum Erreichen des nächsten sinnvoll mitzumachenden Technologiesprungs.

2. ist es gut gewesen, nur einen 600 x 800 Pixel-Beamer für 400 EURO zu kaufen.

 

Ja, ich weiß, dass wir atypische Fernsehkonsumenten sind. Die Zeit zwischen den Feiertagen haben wir mit Gesellschaftsspielen, Vorlesen und gemeinsamen Ausflügen gefüllt. Fernsehen kam dabei nicht sehr oft vor.

 

Gruß

Das Kasperle

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Ich habe dann aber gleich den Schritt zum Beamer gewagt. Der nimmt noch weniger Platz weg und ist im Stromverbrauch auch nicht schlechter.

Die Geräte, die wir bei meinem Arbeitgeber einsetzen, verbrutzeln locker über 500 Watt.

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Hallo Nudel,

Ich habe dann aber gleich den Schritt zum Beamer gewagt. Der nimmt noch weniger Platz weg und ist im Stromverbrauch auch nicht schlechter.

Die Geräte, die wir bei meinem Arbeitgeber einsetzen, verbrutzeln locker über 500 Watt.

Laut Datenblatt typischer Verbrauch 250W mit einer 200W-Lampe. Ich betreibe ihn aber im ECO-(oder Low Power)-Modus und hoffe daher, noch weniger Strom zu verbrauchen und die Lampe zu schonen. Die Helligkeit reicht im abgedunkelten Heimkino allemal aus. Bei Präsentationen mit dem Beamer schalte ich den (Firmen)-Beamer auch immer auf volle Leistung. Das geht in hellen Besprechungsräumen gar nicht anders.

 

Gruß

Das Kasperle

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Habe mir jetzt auch einen 23" LCD-TV von Samsung bestellt, soll einen ca. 15 Jahre alten 37cm Grundig TV ersetzen. Hängt an einem dig. Satreceiver über Scart, mal sehen wie das Bild wird. Da ich keinen DVD-Player besitze, werde ich versuchen das Gerät an den PC zu hängen, da der ein DVD-Laufwerk hat.

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Mein schicker 70er Röhrenfernseher hatte ja nun zum Jahresende die Zusammenarbeit verweigert...sprich: Er lies sich nicht mehr einschalten...da ich aber nicht lötunerfahren bin, einen Schaltplan für das Gerät habe und ein entsprechendes Internetforum gefunden habe, welches mir entsprechende Reparaturtips gab, habe ich am Freitag den lokalen Elektronikbauteilegrossisten frequentiert, einen Leistungstransistor sowie 2 Kondensatoren im Gesamtwert von 4,80 Euro erworben und diese gestern eingebaut...

 

Fernseher tut wieder, um die Neuanschaffung herumgekommen...

 

Auf die nächsten 10 Jahre :nolimit:

 

Prickelpitt

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