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Geblitzt In Frankreich


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Hallo !

 

gestern hatte ich das Pech von einer mobilen Blitzanlage geblitzt zu werden (Strecke zwische Paris und Lille).

Ich fuhr da etwa 140 km/std. anstatt erlaubte 130 km/std.

 

Meine Fragen an euch, da dies nicht eindeutig ist:

 

- Kann ich einen Strafzettel erwarten ?

- Wenn ja: soll man zahlen ?

- Wenn man nicht zahlt, welche Konsequenzen hat dies ?

 

Ich habe in diesem Forum einige Antworten gelesen: man bekommt einen Strafzettel, man bekommt keins, man bekommt nur einen ab 70 Euro usw.; doch was ist es nun wirklich ?

 

Zudem: ich habe gelesen das man innerhalb der Europäischen Union neulich einen Vertrag unterschrieben hat daß man im ganzen EU-Bereich die Strafzetteln einfordern kann: stimmt dies ? und -wenn ja- seit wann bzw. ab dem 1. Januar 2008 ?

 

Würde mich freuen wenn jemand mich helfen kann bzw. besten Dank für euere Beiträge !

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Ich habe bisher noch von keinem Bekannten gehört, dass Geschwindigkeitsverstöße mit deutschen PKW in Frankreich verfolgt werden. Die Verstöße waren aber auch alle im moderaten Rahmen unter 20 km/h.

 

Mittlerweile würde ich sogar behaupten, dass in Frankreich der Blitz zwar sehr früh ausgelöst wird, aber eine Verfolgung deutscher PKW-Fahrer bei kleinen Verstäßen nicht stattfindet.

 

Diese Antwort beruht auf persönlich Erfahrungen und Spekulationen!

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also ich bin letztes jahr 4 mal auf dem weg nach paris geblitzt worden. allerdings nur an den stationären. alles in etwa so

10 bis 20 km/h drüber. gekommen ist nie was. in wie weit man dieser erfahrung auch auf mobile blitzer übertragen kann, kann

ich natürlich nicht sagen

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Mit Frankreich kenne ich (leider) mich gut aus (habe Familie dort).

 

Bisher wurde alles unter +20 km/h einfach in den Mist geworfen weil Sinnlos. Auch so manches zwischen +20 und +30 oder +40 auf der Autobahn.

Ab 2008 kann alles ab 70 EUR verfolgt werden. +10 km/h sind in Frankreich recht oft 70 EUR oder mehr (bis zu ~150 EUR).

Dieses EU-Abkommen ist RÜCKWIRKEND, also auch wenn du in Nov 2007 geblitzt wurdest kann du zur Rechenschaft gezogen werden.

 

Da die Franzosen eher nervig sind was so etwas angeht, ist mit einer Strafe zu rechnen. Zwischen 70 und 130 EUR.

 

Die Gute Nachricht: Tachovoreilung. Vielleicht waren es nur zB 7 km/h drüber (in F wird ab +5 geblitzt)...dann kommt nix, ausser du hast in den letzten 12 Monaten wo anders auch noch eine Rechnung "offen" (von der du natürlich nix wissen wirst) (da aber solche Delikte von Ausländern oft sofort in den Müll wanderten kannst du auch hier Glück haben)...dann kommen beide zusammen.

 

Die Franzosen können manchmal echt lästig sein. Mit gutem Anwalt/Rechtsberater ist aber *einiges* zu erreichen. Nur ist das für 99% der Ausländer schwierig.

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Mit Frankreich kenne ich (leider) mich gut aus (habe Familie dort).

 

Bisher wurde alles unter +20 km/h einfach in den Mist geworfen weil Sinnlos. Auch so manches zwischen +20 und +30 oder +40 auf der Autobahn.

Ab 2008 kann alles ab 70 EUR verfolgt werden. +10 km/h sind in Frankreich recht oft 70 EUR oder mehr (bis zu ~150 EUR).

Dieses EU-Abkommen ist RÜCKWIRKEND, also auch wenn du in Nov 2007 geblitzt wurdest kann du zur Rechenschaft gezogen werden.

Weißt du da mehr als der deutsche Gesetzgeber?

 

Die RL hätte bereits zum 22. März 2007 umgesetzt werden müssen. Stand ist derzeit das sie es auch 2008 nicht machen werden.

Von einer Rückwirkung ist bisher überhaupt noch nicht die Rede gewesen.

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Hallo !

 

zuerst besten Dank für euere Beiträge bzw. völlig unterschiedliche Antworten.

Soeben habe ich im Internet folgendes Artikel gefunden: http://www.rp-online.de/public/article/akt.../verkehr/507112

 

Da schreiben die indertat daß es auch in 2008 noch keine Bußgeld-Gefahr für deutsche Autofahrer im Ausland geben wird (es sei denn...) und das auch die ursprünglich angedachte rückwirkende Vollstreckung mittlerweile vom Tisch sei ;)

 

Na ja, bin gespannt... Ärgern tut es mich schon auf jeden Fall :D

 

Was mich eigentlich am meisten wundert ist daß man anscheinend nach belieben einen Strafzettel zwischen 70 Euro und 150 Euro sich ausdenken darf: da ist es anscheinend willkür :)

Hat der Flick schlechte Laune so bekommt man 150 Euro; war seine Frau nett zu ihm so bekommt man 70 Euro oder garnichts...?

 

Was meint ihr denn dazu ? :(

 

Zudem: Sollte ich einen Brief aus Frankreich bekommen (wie lange würde so etwas dauern ?), so habe ich vor, den Brief garnicht zu öffnen und einfach zurückzuschicken am Absender (unter dem Vermerk "Anschrift unbekannt" oder "Unbekannt verzogen"): gute Idee ?

 

Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten ! :lol:

 

P.s. Vielleicht werde ich mal nach Flensburg anrufen und dort nachfragen...

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Zumindest im Elsaß habe ich noch keinen mobilen Blitzer gesehen. Bei Radarkontrollen folgte die Zahlstelle kurz danach, auf AB in Form von Polizeifahrzeugen/Motorrädern zum Abfangen. Vermutlich greifen sie sich bevorzugt grobe Sünder heraus.

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Im Departement 83 Var wird definitiv mobil geblitzt. Wie in Deutschland steht ein Kombi parallel zur Straße.

 

Auf der A8 wird auch mobil kontrolliert. Wie ein Kollege erfahren musste, wird gerne kurz vor Mautstationen kontrolliert, weil man die Fahrer an der Mautstation einigermaßen bequem aus dem Verkehr ziehen kann.

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ich denke mal es wird in f ähnlich sein wie bei uns! ich kenne bußgeldstellen, die sämtliche ausländischen fahrzeuge verfolgen und dann aber auch welche die alles außer nl und ch wegschmeißen! vielleicht hast du ja glück

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Zumindest im Elsaß habe ich noch keinen mobilen Blitzer gesehen. Bei Radarkontrollen folgte die Zahlstelle kurz danach, auf AB in Form von Polizeifahrzeugen/Motorrädern zum Abfangen. Vermutlich greifen sie sich bevorzugt grobe Sünder heraus.

 

Bislang wurde mobil in F hauptsächlich mit Radarpistolen gemessen.

 

Franzosen bekommen die saftigen Bußgelder zugeschickt, Ausländer werden bislang noch angehalten und müssen an Ort und Stelle zahlen.

Das macht dan Eindruck, als würde Jagd auf Ausländer gemacht, ist aber nicht so.

 

Nachts wird derzeit nur stationär geblitzt, weil die französischen Radarpistolen nicht gut bei Dunkelheit funktionieren.

 

Aber Vorsicht!! Passend zum Greifen der grenzüberschreitenden Verfolgung hat Vitron## unter anderem aus Frankreich laut sicherer Quelle Großaufträge für mobile Geräte erhalten. Und die können auch nachts!

Es wird also demnächst lästig, ins europäische Ausland zu fahren, gerade weil bereits Kleinverstöße teuer sind.

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